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Drei Tage voller Lebensfreude

Vergangenes Wochenende fand in Wettswil das «40er Fäscht» statt. Mit Comedy, Musik und Streetfood wurde gefeiert. Seite 8

Gerhard Pfister war zu Gast

Der Mitte-Nationalrat und ehemalige Parteipräsident nahm im Pflegeheim Seewadel Stellung zu aktuellen politischen Themen. Seite 9

Lochenweiher: Grosses Interesse an der Info-Veranstaltung

In Bonstetten wurden die Fakten zum Projekt präsentiert

Marcus Weiss

Der Weiher, der jahrzehntelang im Dornröschenschlaf lag, bewegt die Bevölkerung Bonstettens. Dies zeigte sich auch an der Info-Veranstaltung am Montagabend im Gemeindesaal. Schon vor dem eigentlichen Beginn wurde im Foyer eifrig über die Vor- und Nachteile des Aufwertungsprojekts debattiert. Durch die Veranstaltung führten Gemeindepräsidentin Arianne Moser sowie Michael Gut, Co-Geschäftsführer des auf Freiraumgestaltung spezialisierten Planungsbüros Hariyo. Letzteres hatte die Machbarkeitsstudie und das Vorprojekt zur Umnutzung des Lochenweihers ausgearbeitet. Arianne Moser blendete zu Beginn der Präsentation zurück zum Bevölkerungsworkshop «Vision 2030», aus dem heraus die Idee zur Schaffung einer Schwimmgelegenheit in Bonstetten oder der allernächsten Umgebung «geboren» worden war. Als Erstes habe man dabei an eine entsprechende Umnutzung des Ziegeleiweihers in Wettswil gedacht, dieser sei aber bald ausgeschieden, da er als kantonales Naturschutzgebiet fungiere und deshalb kaum eine Chance auf eine Bewilligung bestehe. Nachdem der Neubau eines Schwimmbades aus finanziellen Gründen ebenso als Option entfalle,

Start an der Volkshochschule

Am Freitag, 26. September, geht es an der Volkshochschule Knonauer Amt in das Wintersemester 2025/26. Gestartet wird mit einer Exkursion ins Briefverteilzentrum Zürich-Mülligen. Ausserdem werden acht Vorträge präsentiert. Der erste Vortrag am 23. Oktober beleuchtet das Thema «Hexenverfolgung im Knonauer Amt». Was geschah zwischen 1487 und 1701? Die Historikerin Fabienne Dubs informiert. (red)

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«Reparieren» wird zur Kunst

Seit letzter Woche sind in der Galerie Märtplatz und im Ortsmuseum Affoltern in Zwillikon Ausstellungen zum selben Thema geöffnet. «FlottSchrott» in der Galerie und «Flickä statt spickä» im Museum widmen sich dem Thema «Reparieren». Die Künstlerinnen sprechen bei den verwendeten Dingen nicht von Abfall, sondern von Materialien, die als Werkstoff für ihre Projekte gebraucht werden. (red)

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Gemeindepräsidentin Arianne Moser und Landschaftsplaner Michael Gut bei der Info-Veranstaltung vom vergangenen Montag. (Bild Marcus Weiss)

habe sich der Lochenweiher, gelistet als kommunales Naturschutzgebiet, als möglicher Standort herauskristallisiert. Die Machbarkeitsstudie habe dann gezeigt, dass die Schaffung einer Schwimmgelegenheit dort möglich sei und sogar eine «Win-win-Situation» mit einem zusätzlichen Nutzen sowohl für die Natur als auch für die Bevölkerung geschaffen werden könne. «Das nun ausgearbeitete Vorprojekt ist bewilligungs-

fähig und bringt eine Aufwertung bei beiden Aspekten», betonte die Gemeindepräsidentin und zeigte eine Zusammenfassung der Rückmeldungen vom kantonalen Amt Awel, dem Amt für Landschaft und Natur sowie dem Verein Naturnetz Unteramt. Im Grundsatz sei das Echo von all diesen Stellen positiv, wenngleich ein schriftliches OK vom Kanton noch einzuholen sei. Die Beteiligung der Bevölkerung an der Umfrage

zur Umnutzung des Lochenweihers habe bereits ein grosses Interesse gezeigt, als Nächstes stehe am 28. September die Urnenabstimmung zum Thema an. «Nun ist es an den Stimmberechtigten zu entscheiden, ob ihnen das Projekt die Kosten wert ist», schloss Arianne Moser. Landschaftsplaner Gut schickte seinen Ausführungen zu den Umnutzungsplänen voraus, dass der Lochenweiher aus seiner Sicht ein riesiges Potenzial habe. «Er ist weit unter seinen Möglichkeiten in der jetzigen Situation», konstatierte er.

Aktuell bestehe das Problem, dass bei starken Niederschlägen Dünger aus den umliegenden Feldern ausgewaschen werde und via Drainageleitungen in das Gewässer gelange. «Dies ist aus naturschützerischer Sicht so ziemlich das Schlimmste, was man haben kann», so der Spezialist. Neben der Schwimmgelegenheit in Form eines eingelassenen Holzbeckens, das etwas grösser wäre als ein übliches Hallenbad, einen möglichst unberührten Naturraum zu schaffen, sei als klares Ziel definiert. Flachufer und Uferbuchten für die Amphibien zu erstellen, stelle dabei einen wichtigen Punkt dar.

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Mit dem Velo zum Partnerort geradelt

Diese Ottenbacher Delegation hat sich mit dem Velo aufgemacht, um nach Ottenbach in Deutschland zu gelangen. Vier Tage waren die Velofahrerinnen und Velofahrer unterwegs. Seit 60 Jahren pflegen die beiden Ottenbacher Gemeinden ihre Freundschaft. Am Wochenende feiert die deutsche Gemeinde ihr 750-Jahre-Jubiläum. (red) Seite 3 Bild Regula Zellweger

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Turnfrauen vom Damenturnverein

Stallikon machten einen gelungenen

Ausflug. Seite 8

«Wir waren 28 Mal ausverkauft, das ist ein Wahnsinn.»

Rifferswil. (Bild Florian Hofer)

Chloster: Infos zum Neubau

Ende September stimmen die Aeugsterinnen und Aeugster an einer ausserordentlichen Gemeindeversammlung darüber ab, ob sie das gemeindeeigene Gebäude Chloster samt Grundstück im Baurecht an eine Genossenschaft abgeben wollen. Die Projektpläne sind in groben Zügen bereits seit Längerem bekannt. Dennoch erfuhren die rund 50 Teilnehmenden an der Informationsveranstaltung am vergangenen Mittwoch auch Neuigkeiten: Sabrina Luderer von der federführenden Genossenschaft Dorfkern stellte den Neubau näher vor, der vor dem Chloster anstelle der heutigen Garagen geplant ist. (red)

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Florian Rexer, Regisseur und Schauspieler,

Ärztlicher Notfalldienst

InNotfällenwendemansich zuerstimmerüberdiePraxisnum mer andenHausarzt,beiAbwese nh eit

erhäl tm anüberden Te lefonbe antwo rterdieNummerdesAERZTEFON: 0800336655

BeiVerkehrsunfällenTelefon117 oderTelefon 058 6484848 wähl en. Te lefon14 4f ürSanitäts-Notr uf NotfallzentrumSpitalAffolt ern Te lefon0447143300 für ALLE Notfälle

Einstellung

des Konkurses

Das Bezirksgericht Affoltern hat mit Urteil vom 10. Juli 2025 (in Rechtskraft erwachsen am 24. Juli 2025) die BRG Management GmbH, mit Sitz in Wettswil am Albis, CHE-175.352.707, ohne Domizil, aufgelöst bzw. deren Liquidation nach den Vorschriften über den Konkurs angeordnet (Art. 731b OR).

Gestützt auf das Urteil vom 2. September 2025 desselben Gerichts wird diese Liquidation als Konkursverfahren weitergeführt und sogleich mangels Aktiven eingestellt. Sofern nicht ein Gläubiger bis zum 2. Oktober 2025 die Durchführung des Verfahrens verlangt, sich gleichzeitig zu Übernahme des durch die Aktiven nicht gedeckten Teils der Kosten verpflichtet und daran vorläufig einen Barvorschuss von CHF 4500.00 leistet, gilt das Verfahren als rechtskräftig geschlossen.

KONKURSAMT SCHLIEREN

Uitikonerstrasse 9/Postfach 8952 Schlieren

Öffnungszeiten

Stadtverwaltung

Am Donnerstag-Nachmittag, 18. September 2025 bleibt die Stadtverwaltung infolge der Abteilungs- und Bereichsanlässe geschlossen.

Schalterschluss: Donnerstag, 18. September 2025, 11.30 Uhr

Bei Todesfällen wenden Sie sich bitte an unseren Bestatter Bossardt Bestattungen AG unter der Telefonnummer 044 710 99 70.

Ab Freitag, 19. September 2025 sind wir gerne wieder für Sie da. 12. September 2025

Stadtverwaltung Affoltern am Albis

Vorübergehende

Verkehrsanordnung

Anlässlich der Durchführung der Feuerwehr Hauptübung am 20. September 2025 bleibt folgende Strasse für jeglichen Verkehr gesperrt:

Die Obere Bahnhofstrasse ab der Inneren Grundstrasse bis Zürichstrasse, vom Samstag, 20. September 2025, 13.00 bis 17.00 Uhr.

Affoltern am Albis, 12. September 2025 Der Stadtrat Sicherheit

Das AlzheimerTelefon 058 058 80 00

Das Schönste, was ich hinterlasse, ist das Bewusstsein, als Urgrossmutter, Grossmutter und Mutter mit lieben Menschen verbunden gewesen zu sein.

Helena Berta Fehr-Bittlingmayer

2. September 1933 – 29.August 2025

Alles hat seine Zeit, auch die Zeit hat seine Zeit.

In stiller Trauer:

Evelyne und Michel Resta

Gabriela Staub und Peter Wüst

Jeannette Fehr Schärer und Beat Schärer

Romain Resta und Natascha Kraft mit Elvio und Leano Valentine Resta und Dario Somma

Giulia Staub und Andrina Staub mit Luan Jessica Amgwerd und Tim Amgwerd

Die Urnenbeisetzung findet am Freitag, 19. September 2025, um 14.00 Uhr auf dem Friedhof Affoltern am Albis statt mit anschliessendem Trauergottesdienst in der Friedhofskapelle.

Traueradresse: Evelyne Resta, Breitenerlistrasse 1, 8912 Obfelden

Schwimmbad Stigeli –Saisonende

Die Badesaison 2025 geht am Montag, 15. September 2025, 17.00 Uhr, zu Ende. Wir bitten die Badegäste,die Garderobenschränke rechtzeitig zu räumen und die Schlüssel bis spätestens zum 12. September 2025 abzugeben.

Über nicht abgeholte Fundgegenstände wird nach Saisonende verfügt.

Der Stadtrat und das Betriebspersonal danken Ihnen herzlich für Ihren Besuch und freuen sich, Sie in der kommenden Saison im Freibad Stigeli erneut begrüssen zu dürfen.

12. September 2025

Abteilung Immobilien

römisch-katholische Kirchgemeinde Hausen-Mettmenstetten

Beschlüsse der Kirchgemeindeversammlung vom 6. September 2025

1. Die Kirchgemeindeordnung wird geändert und nach Genehmigung durch den Synodalrat per 1. Januar 2026 in Kraft gesetzt.

Rechtsmittelbelehrung

Gegen diese Beschlüsse kann, von der Veröffentlichung an gerechnet, bei der Rekurskommission der Römisch-katholischen Körperschaft des Kantons Zürich, c/o Silvia Eggenschwiler Suppan, Kull Ruzek Eggenschwiler Rechtsanwälte, Florastrasse 1, 8008 Zürich, – wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte oder ihre Ausübung innert fünf Tagen und – im Übrigen wegen Rechtsverletzungen sowie unrichtiger oder ungenügender Feststellung des Sachverhaltes innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen.

Das Protokoll der Kirchgemeindeversammlung liegt in den Pfarreisekretariaten in Hausen und Mettmenstetten auf oder kann über die Homepage https:// www.kath-hausen-mettmenstetten.ch bezogen werden.

Mettmenstetten, 6. September 2025

Die Kirchenpflege

Montag bis Freitag:

8 – 12 und 13.30 – 17 Uhr

Gekämpft hast Du allein, gelitten haben wir gemeinsam, verloren haben wir Dich alle. Deine Liebe bleibt wie ein stilles Band, das uns verbindet.

Affoltern am Albis

Am 1. September 2025 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Esther Miriam Schneiter geb. Knecht geboren am 3. November 1932, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Die Abdankung findet am Freitag, 26. September 2025, um 14.30 Uhr in der reformierten Kirche Affoltern am Albis ZH statt.

12. September 2025

Bestattungsamt Affoltern am Albis

Bonstetten

Am 27. August 2025 ist in Bonstetten gestorben:

Paul Schumacher geboren am 14. Oktober 1963, von Bonstetten.

Ein Abschied erfolgte im engsten Familienkreis.

Bestattungsamt Bonstetten

Bonstetten

Am 8. September 2025 ist gestorben: Basilio Tintori geboren am 5. Dezember 1941, von Italien, wohnhaft gewesen in Bonstetten. Bestattungsamt Bonstetten

Mettmenstetten

Am 3. September 2025 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben: Margrit Bühlmann-Gallmann geboren am 8. Mai 1934, von Guggisberg BE, wohnhaft gewesen in Mettmenstetten. Die Abdankung findet im engsten Familienkreis statt.

Bestattungsamt Mettmenstetten

Mettmenstetten

Am 29. August 2025 ist in Affoltern am Albis gestorben:

Maya Silvia Neuenschwander geboren am 3. September 1965, von Thayngen SH und Langnau im Emmental BE, wohnhaft gewesen in Mettmenstetten. Die Abdankung findet am Dienstag, 30. September 2025, um 14.15 Uhr in der reformierten Kirche Mettmenstetten statt. Die Beisetzung erfolgt im engsten Familienkreis. Bestattungsamt Mettmenstetten

Maya Neuenschwander

3. September 1965 bis 29. August 2025

Wir sind traurig, aber von Herzen dankbar für all das Schöne und Unvergessliche. In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir

Abschied von meiner lieben Partnerin, unserer Mutter, Schwester, Schwägerin und Freundin.

Marc Zbinden

Cheryl und Sina Ogg

Thomas und Susanne Neuenschwander

Anita Alimi

Alex Hansen

Erich und Elisabeth Neuenschwander sowie Verwandte und Freunde

Wir danken allen, die Maya mit Freundschaft, Liebe und Wertschätzung begegnet sind.

Die Beisetzung findet am Dienstag, 30. September 2025, um 13.30 Uhr auf dem Friedhof in Mettmenstetten mit anschliessender Trauerfeier in der reformierten Kirche statt.

Traueradresse: Marc Zbinden, Pfruendmattstrasse 64, 8932 Mettmenstetten

Traurig und zugleich dankbar nehmen wir Abschied von unserem geliebtenVater, unserem Grossvater, Urgrossvater, Bruder, Schwager, Götti, Onkel und Freund

Ernst Forrer-Zahnd

16.3.1934 – 27.8.2025

Nach einem langen erfüllten Leben und kurzer Leidenszeit ist er in Frieden heimgegangen. Wir sind sehr dankbar für die gemeinsame Zeit und alles, was er für uns getan hat. Er wird uns mit seiner feinen und humorvollenArt sehr fehlen und in schöner Erinnerung bleiben.

Esther Forrer mit Andrin

Willi und Oj Forrer-Bunwat mit Lisa und Brian

Vanessa Gallardo Forrer mit Keith Anthony

Lina Egger-Forrer mit Markus und Beat

Heidi Zahnd-Kunz

Willi Zahnd

Peter Zahnd

Gerhard und Lilly Zahnd

Freunde und Freundinnen, Verwandte und Bekannte

Die Abschiedsfeier findet am Dienstag, 23. September 2025, um 14.00 Uhr in der reformierten Kirche Bonstetten statt.

Anstelle von Blumen gedenke man dem Hilfswerk Heks, IBAN: CH37 0900 0000 8000 1115 1, Vermerk Ernst Forrer-Zahnd.

Traueradresse: Esther Forrer, Kornmattgasse 3, 3700 Spiez

ABSCHIED

Weint nicht, dass ich gegangen bin. Freut euch, dass ich so lange bei euch war. Behaltet die schönen Momente für immer in euren Herzen.

Traurig, aber auch dankbar, dass Margrit nach einem reich erfüllten Leben friedlich einschlafen durfte, nehmen wirAbschied von unserer geliebten Mutter, Grossmutter, Schwiegermutter

8. Mai 1934 – 3. September 2025

In Liebe und Dankbarkeit, wir vermissen Dich!

Daniel und Jeannine Bühlmann mit Kimi und Timo Jeanette Bühlmann mit Ramon und Joël

DieAbdankung findet am Freitag, 19. September 2025, um 11.00 Uhr im engsten Familienkreis auf dem Friedhof in Mettmenstetten statt. Traueradresse: Daniel Bühlmann, Kehlhofstrasse 16, 6043Adligenswil Gilt als Leidzirkular.

Schutzhunde in Bonstetten

Seit gestern Donnerstag gastieren wiederum die Schafe von Schafzüchter Marcel Frei in Bonstetten. In den ersten ein bis zwei Wochen im Gebiet Chäsere –Golfplatz, danach folgen voraussichtlich die Gebiete Stierenmas, Moosacher und Heiti. Die genauen Weideflächen richten sich nach der Vegetation. Allfällige Verschiebungen werden rechtzeitig vor Ort mit Infotafeln gekennzeichnet. Die Schafe werden, wie in früheren Jahren auch schon, von zwei Herdenschutzhunden bewacht. «Obwohl die Hunde für den Menschen keine Gefahr darstellen, können sie durch ihren Beschützerinstinkt und ihr territoriales Verhalten dennoch Angst einflössen», heisst es im Newsletter der Gemeinde. «Fussgänger, Velofahrer und Hundehalter werden daher mit Warnschildern entlang des betroffenen Weidegebietes auf die Herdenschutzhunde und das korrekte Verhalten aufmerksam gemacht. So wird gebeten, das Gebiet, wenn möglich, zu umgehen oder ruhig und nicht rennend an der Herde vorbeizugehen, Hunde an der Leine zu führen und das Fahrrad zu schieben.» (red)

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Details zur Umsetzung beschäftigen

Umnutzung des Bonstetter Lochenweihers – Fortsetzung von Seite 1

Marcus Weiss

Herausgeberin: CH Regionalmedien AG

Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A.

Leiterin: Barbara Roth

Chefredaktor: Florian Hofer (fh) redaktion@affolteranzeiger.ch

Redaktion: Livia Häberling (lhä), Stv. Chefredaktorin, Dominik Stierli (dst)

Korrespondentinnen und Korrespondenten: Angela Bernetta (net), Selina Brodmann (bros), Sandra Isabél Claus (cla), Urs Kneubühl (kb), Nico Ilic (nil), Martin Platter (map), Brigitte Reemts Flum (bre), Bernhard Schneider (bs), Werner Schneiter (-ter.), Daniel Vaia (dv), Marianne Voss (mvo), Marcus Weiss (mwe), Regula Zellweger (rz)

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Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine

Verantwortung für eingesandtes Material

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Im weiteren Verlauf des Informationsabends im Bonstetter Gemeindesaal erklärte Landschaftsplaner Michael Gut noch zahlreiche weitere ökologische Aspekte, die bei der Umnutzung des Lochenweihers eine Rolle spielen. Grundsätzlich könne man hier von einer günstigen Ausgangssituation sprechen. «Das Amt für Naturschutz fragt bei derartigen Vorhaben immer als Erstes, was sich denn um so einen Weiher herum befindet», liess der Fachmann seine Zuhörerschaft wissen. Vor dieser Frage müsse sich beim Lochenweiher aber niemand fürchten. «Ich kann Ihnen aus langjähriger Erfahrung sagen, es ist wirklich längst nicht immer so einfach wie hier, eine bessere Situation zu schaffen», erklärte Gut. Da es gemäss seinen Ausführungen nicht sinnvoll wäre, ein für die Natur wertvolles Objekt quasi isoliert in die Landschaft hineinzupflanzen, sei eine Vernetzung mit anderen entsprechenden Zonen bereits im Budget enthalten. So ist gemäss der gezeigten Präsentation die Einbindung des Lochenweihers in ein übergeordnetes Vernetzungsprojekt geplant. Infrage kommt hier ein als «Trittstein» für die Fauna und Flora fungierendes Kleingewässer zwischen dem Lochenweiher und dem im Wald liegenden Eichmoosweiher. Die (kostenlos nutzbare) Badegelegenheit werde nur einen begrenzten Bereich des umgestalteten Weihers in Anspruch nehmen, und die Ausgestaltung der vorgesehenen Liegewiese mit ihren notwendigen Einrichtungen bewege sich ebenfalls in einem überschaubaren Rahmen. Der Aufwand für den Unterhalt sei gering, nur das Zurückschneiden der Vegetation (etwa durch einen Landwirt oder eine Landwirtin) und die Entfernung von Sedimenten drängten sich von Zeit zu Zeit auf. «Der Kantonschemiker würde einmal jährlich beproben, in einem Freibad hingegen müsste man monatlich Proben einreichen», gab der Planer zu bedenken.

Eine Badeaufsicht sei bei einem frei zugänglichen Weiher ebenfalls nicht vorgeschrieben, erst wenn man bei einem Badegewässer Eintritt verlange,

So könnte der Lochenweiher dereinst aussehen. (Visualisierung

müsse eine solche vorhanden sein. Abschliessend präsentierte Michael Gut Beispiele bereits realisierter Badeseen aus der ganzen Schweiz. «Ich kann Ihnen sagen, wenn man an all diesen Orten die Leute fragte, sie würden antworten, dass sie ihren See nie mehr missen wollen», so der Landschaftsplaner.

Förderbeiträge sind in Aussicht Abgestimmt wird über einen Kredit von 1,3 Millionen Franken. «Es gibt beispielsweise noch Fördergelder vom Kanton, die schriftliche Bestätigung dafür ist letzte Woche bei uns eingegangen», so Arianne Mosers Botschaft. Gemäss einer in der Präsentation als Neuheit hervorgehobenen Information werden vom Kanton Förderbeiträge von 70 Prozent der Kosten für die Förderung der Naherholung und für das Vernetzungsprojekt in Aussicht gestellt. Dabei handelt es sich um eine Summe zwischen 300000 und 350000 Franken, die aus der Jubiläumsdividende der ZKB stammt. Weitere Gesuche seien am Laufen. Um den im Saal Anwesenden ein

Gefühl für den finanziellen Rahmen zu geben, präsentierte die Gemeindepräsidentin eine Gegenüberstellung der Kosten mit dem Sportplatz Moos (genauer gesagt mit dem Anteil, den die Gemeinde Bonstetten für diesen bezahlt). Es gehe in keinster Weise darum, diesen Sportplatz infrage zu stellen, unterstrich Arianne Moser – er leiste der Bevölkerung überaus wertvolle Dienste. Der Vergleich zeige lediglich einen Massstab auf, um die Grössenordnung der Kosten besser einschätzen zu können.

Bei der Fragerunde an der Informationsveranstaltung ergriffen zahlreiche Anwesende die Gelegenheit, für sie unklare Punkte anzusprechen. So wollte beispielsweise ein Herr wissen, was mit den bisherigen Landwirtschaftsflächen rund um den Weiher geschehe. Die Antwort lautete, dass der Pachtvertrag mit dem Landwirt bereits gekündigt sei. Das Land gehöre der Gemeinde, daher könne diese auch darüber entscheiden, was dort passiere. Ebenfalls zu Wort meldete sich der jetzige Fischpächter des Weihers. Er kritisierte, dass der Isenbach nun um den Weiher herumfliesse und

letzterer somit nur noch mit Meteorwasser gespeist werde. Zu diesem Fakt meinte Michael Gut, dass über tausend andere Weiher in der Schweiz ebenfalls keinen Zufluss hätten und dennoch funktionieren würden. Die Nährstoffzufuhr habe sich gesenkt, seit der Bach nicht mehr in den Lochenweiher münde. Darüber hinaus sei zu erwähnen, dass man mit dem Weiher kein hygienisches Problem habe, sondern lediglich ein Nährstoffproblem.

Zur ebenfalls an der Fragerunde geäusserten Befürchtung, dass Kinder das Schwimmbecken verlassen und dadurch in Gefahr geraten könnten, sagte der Landschaftsplaner, er befasse sich seit dreissig Jahren mit der Thematik, kenne aber keinen einzigen Fall, bei dem ein Kind sich in Seerosen verfangen hätte. Befürchtungen vonseiten des Gartencenters Guggenbühl, dass das mit ihrer Mithilfe geplante ParkplatzRegime nicht funktionieren könnte, begegnete Arianne Moser mit einer klaren Ansage: «Wir werden vom ersten Tag an kontrollieren und büssen bei den Parkplätzen.»

Velotour von Ottenbach nach Ottenbach

Eine Gruppe radelte zum 750-Jahre-Jubiläum der Partnergemeinde Ottenbach bei Stuttgart

regula ZellWeger

Als am Dienstagmorgen die Ottenbacher Delegation gut gelaunt mit dem Velo von Ottenbach nach Ottenbach aufbrach, war schlechtes Wetter angesagt, auch für den Mittwoch. Distanz der Velotour: 320 Kilometer. Dauer der Reise: vier Tage. Route: aus der Region Zürich in die Region Stuttgart. Die Gemeinde Ottenbach pflegt seit 60 Jahren eine enge Freundschaft mit ihrer Partnergemeinde Ottenbach in Deutschland. Am Wochenende vom 12. bis 14. September feiert Ottenbach D sein 750-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass reisten rund zwanzig Ottenbacherinnen und Ottenbacher aus der Schweiz nach Deutschland.

Sportliche Leistung

«Besonders hervorzuheben ist, dass eine Velogruppe, bestehend aus sieben deutschen Ottenbachern, inklusive Bürgermeister, und fünf Schweizern, davon zwei Gemeinderäte, gemeinsam von Ottenbach CH nach Ottenbach D radeln. Die sieben Gäste aus Deutschland reisten bereits am Montag, 8. September, eigens zu uns an, um am Dienstag die Tour mit uns zu starten», erzählt Gemeindepräsidentin Gaby Noser. Bereits 2015, zum 50-Jahre-Jubiläum der Partnerschaft, nahm eine Velogruppe den Weg von Ottenbach CH nach Ottenbach

D unter die Räder. Gaby Noser meint: «Ich finde es sehr schön und bereichernd, wenn zwei Gemeinden, insbesondere über Landes- oder Kulturgrenzen hinweg, Freundschaft pflegen. Wir teilen mit der Gemeinde in Deutschland nicht nur den gleichen Namen (Box).» Sie ist überzeugt, dass sich dadurch ähnliche Entwicklungen und Herausforderungen ergeben. «Ein sozialer und kultureller Austausch ist daher nicht nur sehr reizvoll, sondern es kann auch auf politischer Ebene viel voneinander gelernt werden.»

Gastfreundschaft seit 1965

Die gegenseitige Gastfreundschaft der beiden Gemeinden hat Tradition. Bereits beim ersten Besuch im Jahr 1965 wurden alle 80 Gäste privat untergebracht und es wurde ein abwechslungsreiches Programm mit Umzug, Konzert und Fest geboten. Diese Art der Unterbringung und der Aktivitäten wiederholte sich immer wieder, bis heute.

Von der ersten Stunde an mit dabei war Peter Eichhorn, der auf seiner Webseite www.squix.org/ottenbach/ Geschichten, Dokumenten und Fotos über Ottenbach und Umgebung dokumentiert. Heute, 60 Jahre später, war er beim Start der Velo-Gruppe auf dem Dorfplatz in Ottenbach mit dabei und verteilte Deutsch-Schweizer Landesfähnchen.

Im Verlauf der 60 Jahre entstanden Grenzen übergreifende Freundschaften – und sogar Ehen. Anton Göttle, der ehemalige Präsident des Musikvereins Ottenbach D, ist Hauptorganisator der Veloreise. Seine Tochter lebt in der Schweiz, als Frau eines Ottenbachers CH. Am Dienstagmorgen nahm man gemeinsam mit den Gästen aus Deutschland – mit Bürgermeister Oliver Franz –das Frühstück beim Albis-Beck ein. Bereits am Montagabend hatten die ehemalige Gemeinderätin Rita Achermann und ihr Mann einen Apéro offeriert, danach genossen die deutschen Gäste, die Mitglieder des Gemeinderates und die privaten Gastgeberinnen und Gastgeber ein Walliser Raclette-Nachtessen bei der Gemeindepräsidentin Gaby Noser zu Hause. Erinnerungen an frühere gegenseitige Besuche wurden ausgetauscht. Überraschungsgast am Dienstagmorgen war Otto Funk mit einem alten Postmoped. «Er war bereits vor 60 Jahren bei den ersten Besuchen dabei, hat die Reise nach Ottenbach mehrmals unternommen und ist einmal sogar mal mit dem Töffli hingefahren», erzählt Gaby Noser. Mit Ronald Alder und Hans Hanselmann reisen am Wochenende zwei weitere Gemeinderäte zusammen mit ihren Partnerinnen nach Deutschland, Gemeinderat Franz Zeder sowie Gemeindepräsidentin Gaby Noser und ihr Mann

Ruedi Fanger fuhren bereits ab Dienstag mit der Velogruppe. «Zudem werden eine 11-köpfige Delegation der Feuerwehr und einige weitere Privatpersonen die Reise nach Deutschland antreten.» Am Dienstagabend nach der ersten Etappe bis Gottmadingen schrieb Gaby Noser: «Das Team Ottenbach schaffte die 90 Kilometer bestens und ohne Pannen. Das Wetter spielte überraschend gut mit, den Rheinfall konnten wir unseren deutschen Freunden bei Sonnenschein präsentieren.»

Die beiden Ottenbach im Vergleich

Lage: Ottenbach D: Höchster Punkt über Meer 530 Meter, tiefster Punkt 370 Meter; Ottenbach CH höchster Punkt 533 Meter, tiefster Punkt 380 Meter. Einwohnerzahl: Ottenbach D: rund 2500, Ottenbach CH: rund 3000. Gemeindefläche: Ottenbach D: 1200 Hektaren, Ottenbach CH: 498 Hektaren.

Beide Orte sind von Landwirtschaftsland und Natur umgeben, gehören aber zur äusseren Agglomeration einer Wirtschaftsmetropole, Ottenbach D zu Stuttgart; Ottenbach CH zu Zürich. (rz)

Hariyo GmbH)

Ottenbach

Grundpfandverwertung

Steigerungsobjekte

Beschrieb des ganzen Grundstückes:

Grundbuch Knonau, Blatt 88, Kataster 1319, Plan 24, Bolet, 1013 m², Wohnhaus mit Garage, Bolletweg 14, 8934 Knonau

Gebäudeversicherungswert CHF 5'224'391.00

Zur Verwertung gelangende Anteile:

1. Grundstück (STWEP) Blatt 50 053, 327/1000 Miteigentumsanteile am vorgenannten

Grundstück, mit Sonderrecht an der Wohnung Nr. 4 mit Nebenräumen im Attikageschoss und am Keller Nr. 4 im Untergeschoss (eine Nutzung zu Wohnzwecken ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich, da sich die Wohnung noch im Rohbau befindet und wesentliche Ausbaumassnahmen ausstehen.)

Betreibungsamtliche Schätzung CHF 1 168'000.00

Anzahlung CHF 100'000.00

2. Grundstück (MEP) Blatt 50 056, 7/38 Miteigentumsanteil am Grundstück Blatt 50 055, Einstellhalle im Untergeschoss (5 Autoeinstellplätze und 3 Abstellräume), Parkplatz Nr. 1

Betreibungsamtliche Schätzung CHF 35 000.00 Anzahlung CHF 4000.00

3. Grundstück (MEP) Blatt 50 057,7/38 Miteigentumsanteil am Grundstück Blatt 50 055, Einstellhalle im Untergeschoss (5 Autoeinstellplätze und 3 Abstellräume), Parkplatz Nr. 2

Betreibungsamtliche Schätzung CHF 35 000.00

Anzahlung CHF 4000.00

4. Grundstück (MEP) Blatt 50 061, 1/38 Miteigentumsanteil am Grundstück Blatt 50'055, Abstellraum Nr. 1

Betreibungsamtliche Schätzung CHF 5000.00

Anzahlung CHF 1000.00

5. Grundstück (MEP) Blatt 50 062, 1/38 Miteigentumsanteil am Grundstück Blatt 50'055, Abstellraum Nr. 2

Betreibungsamtliche Schätzung CHF 5000.00

Anzahlung CHF 1000.00

Beschrieb des Miteigentum Grundstücks:

Stockwerkeigentum Blatt 50'055, 38/1000 Miteigentum am Grundstück Blatt 88, Kataster 1319 mit Sonderrecht an der Einstellhalle im Untergeschoss.

(Betreibungsamtliche Schätzung CHF 5000.00)

Für dieses Sonderrecht findet kein Einzelaufruf statt.

Gesamtruf Blatt 50'053 zusammen mit MEP 50 056, 50'057, 50 061 und 50'062

Betreibungsamtliche Schätzung CHF 1 253 000.00

Anzahlung CHF 100'000.00

Die Verwertung der genannten fünf Grundstücke erfolgt auf Verlangen der Pfändungsgläubiger im Auftrag des Betreibungsamtes Weggis­Greppen­Vitznau. Zunächst werden die Grundstücke einzeln (Ziffern 1 bis 5) und anschliessend gesamthaft als wirtschaftliche Einheit gemäss Art. 108 VZG zur Verwertung ausgerufen.

Besichtigung

Freitag, 26. September 2025, 14.00 – 14.30 Uhr und Freitag, 7. November 2025, 14.00 – 14.30 Uhr. Geführte Besichtigungen. Besammlung vor der Liegenschaft Bolletweg 14, 8934 Knonau.

Voranmeldung erwünscht. Wir bitten Sie, sich bis spätestens am Vortag der Besichtigung per E­Mail an betreibungsamt@hausen.ch oder telefonisch unter Tel. 044 764 80 90 anzumelden, unter Angabe Ihrer Personalien sowie Kontaktdaten. Hinweis: Bitte beachten Sie, dass bei unseren Versteigerungen und an den Besichtigungen ein absolutes Bild- und Tonaufnahmeverbot gilt. Angaben zur Steigerung

Freitag, 5. Dezember 2025, 13.30 Uhr, Gemeindesaal Weid, Schulhausstrasse, 8915 Hausen am Albis

Eingabefrist

Mittwoch, 1. Oktober 2025

Wir fordern hiermit die Pfandgläubiger (und die übrigen Beteiligten) auf, ihre Ansprüche am Grundstück, insbesondere auch für Zinsen (beim Schuldbrief gemäss Art. 818 Abs. 1 Ziff. 3 ZGB nur die tatsächlich geschuldeten Zinsen) und Kosten, bis zum 1. Oktober 2025 beim Betreibungsamt Hausen am Albis, Zugerstr. 10, 8915 Hausen am Albis, anzumelden und gleichzeitig anzugeben, ob die Kapitalforderung schon fällig oder gekündigt ist, allenfalls für welchen Betrag und auf welchen Termin. Innert der Frist nicht angemeldete Ansprüche sind, soweit sie nicht durch die öffentlichen Bücher festgestellt sind, von der Teilnahme am Ergebnis der Verwertung ausgeschlossen. Ebenso haben Faustpfandgläubiger von Pfandtiteln ihre Faustpfandforderungen anzumelden. Im Übrigen wird auf die Steigerungsbedingungen verwiesen.

Auflagedatum der Steigerungsbedingungen und Lastenverzeichnis:

Ab Montag, 3. November 2025, im Amtslokal des Betreibungsamtes Hausen am Albis, Zugerstrasse 10, 8915 Hausen am Albis, während den Öffnungszeiten.

Kontaktstelle

Betreibungsamt Hausen am Albis

Zugerstrasse 10 8915 Hausen am Albis

Bauherrschaft: Mischa Weiss, Steinernstrasse 2f, 8913 Ottenbach

Bauprojekte

Planauflage:

Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung.

Rechtsbehelfe:

Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG).

Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Affoltern am Albis

Bauherrschaft: Kanton Zürich, Hochbauamt, Stampfenbachstrasse 110, 8090 Zürich, Schweiz

Projektverfasser: Blumer-Lehmann AG, Erlenhof, 9200 Gossau SG

Projekt: Neubau provisorische Mittelschulanlage, In den Schwanden, 8910 Affoltern am Albis

Katasterinformationen: GrundstückNr.: 6680, 6987, Zone: WG4, G

Hausen am Albis

Bauherrschaft: Yvonne Liebherr / Urs Gaisser, Türlen 20, 8915 Hausen am Albis

Projekt: Diverse Umbauten, Projektänderung: Umnutzung mit Umbau Atelier in Wohnraum, Türlen 20, 8915 Hausen am Albis

Katasterinformationen: Kreis: Hausen am Albis, Grundstück­Nr.: 1822, Zone: KW, Inv.­Nr. 301a

Knonau

Bauherrschaft: Risi AG, Knonauerstrasse 400, 6330 Cham

Projektverfasser: ILU AG, Grisigenstrasse 6, 6048 Horw Projekt: Folgeprojekt 5. Erweiterung, Kiesabbaugebiet Aspli/Äbnet, Kiesabbau entlang Kantonsgrenze zu Zug. Innerhalb Abbaugebiet kantonaler Gestaltungsplan, 8934 Knonau

Katasterinformationen: GrundstückNr.: 190, Zone: Kantonale Landwirtschaftszone Lk, Grundstück-Nr.: 191, Zone: Kantonale Landwirtschaftszone Lk

Mettmenstetten

Bauherrschaft: Dominic Baumann, Niederfeldstrasse 2, 8932 Mettmenstetten

Projekt: Neubau Minipool, Niederfeldstrasse bei 2a, 8932 Mettmenstetten

Katasterinformationen: GrundstückNr.: 3432, Zone: Kernzone KB

Projektverfasser: Ritschard Gebäudetechnik AG, Stüdlerstrasse 29, 8913 Ottenbach

Projekt: 2025-053, Wärmepumpe (aussen aufgestellt), GS 83, Steinernstrasse 2f, K, Weiss Mischa, Steinernstrasse 2f, 8913

Ottenbach

Katasterinformationen: GrundstückNr.: 83

Fahrbahnerneuerung

Zürich Triemli–Uetliberg

Fürdie Fahrbahnerneuerung zwischen ZürichTriemliundUetlibergwerdenverschiedeneArbeitenausgeführt. Esmuss mitBaustellenverkehrgerechnet werden. DieseArbeitenmüssenwährend der Nachtdurchgeführtwerden,jeweils an sechsNächten proWoche.Dienächtliche Lärmbelästigungwirdselbstverständlich aufdasNotwendigstebeschränkt.DieSZU bedanktsichfürIhrVerständnis.

VorgeseheneNachtarbeiten: 17.8.–5.10.2025(ohneSa/So) Uetliberg

Unterschutzstellungsvertrag

Husertal 4, 8915 Hausen am Albis

Angaben zur Meldung

Der Gemeinderat Hausen am Albis hat am 25. Februar 2025 den Schutzvertrag zwischen der politischen Gemeinde Hausen am Albis und Johanna und Siegbert Böttinger, für das Gebäude Inv.Nr.425,Vers.-Nr.406,auf dem Grundstück Kat.-Nr. 976, Husertal 4, 8915 Hausen am Albis genehmigt.

Einsichtnahme

Der Beschluss des Gemeinderates sowie die Akten liegen während der Rekursfrist beim Bauamt, Ebertswilerstrasse 1, 8915 Hausen am Albis, öffentlich zur Einsichtnahme auf und können während den ordentlichen Bürozeiten eingesehen werden.

Rechtliche Hinweise und Fristen Publikation nach Planungs- und Baugesetz (PBG).

Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen, von der Publikation an gerechnet, beim Baurekursgericht des Kantons Zürich, 8090 Zürich, schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausführung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten.Der angefochtene Beschluss ist beizulegen.Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen. Materielle und formelle Urteile des Baurekursgerichts sind kostenpflichtig; die Kosten hat die im Verfahren unterliegende Partei zu tragen.

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Chloster-Projekt sieht auch Neubau vor

Info-Abend in Aeugst zur geplanten Abgabe des Gebäudes im Baurecht

Am 30. September stimmt Aeugst an einer ausserordentlichen Gemeindeversammlung über die Abgabe des gemeindeeigenen Chloster-Gebäudes samt Grundstück an eine Genossenschaft ab –im Baurecht. Einen ersten Stimmungstest dazu gab es für Gemeindepräsidentin Nadia Hausheer am Mittwochabend anlässlich eines Info-Abends vor rund 50 Personen im Kulturraum der Primarschule. Das Fazit: Das Interesse ist gross, es gibt viele Fragen, aber keine fundamentale Kritik. Dafür gibt es spürbare Zukunftssorgen bei den derzeitigen Mieterinnen und Mietern der 14 günstigen Wohnungen im Chloster.

Während das Projekt in groben Zügen bereits seit Wochen bekannt ist (Abgabe des Chlosters im Baurecht), dürfte am Mittwoch die grösste Neuigkeit der geplante Neubau eines Gebäudes vor dem Chloster gewesen sein. Er soll anstelle der heutigen Garagen entstehen, zwischen dem Chloster-Gebäude und der Mülibergstrasse, und ist integraler Bestandteil des Gesamtprojekts.

Wie Sabrina Luderer von der federführenden Genossenschaft Dorfkern am Info-Abend erklärte, möchte man im denkmalgeschützten Chloster-Gebäude und im Neubau 16 bezahlbare Wohnungen erstellen (zwei Studios, drei 2-Zimmer-, sieben 3-Zimmer-, zwei 4-Zimmerund zwei 5-Zimmer-Wohnungen). Geplant seien zudem mehrere Gemeinschaftsräume, wie etwa ein Co-Working-Space, eine Gemeinschaftsküche, ein Multifunktionsraum und eine Werkstatt.

Die Mieten sollen für Studios 850 bis 950 Franken betragen, für eine 3-Zimmer-Wohnung 1500 bis 2200 und für eine 5-Zimmer-Wohnung 3000 bis 3500. Dabei handelt es sich um sogenannte Kostenmieten. Diese liegen im Kanton Zürich durchschnittlich 23 % tiefer als Marktmieten, wie Andreas Wirz, Präsident der Wohnbaugenossenschaften Zürich, ausführte.

Für den Umbau des denkmalgeschützten Chlosters und für den dreistöckigen Neubau (aus Holz) geht die Genossenschaft Dorfkern von Kosten in der Höhe von 8,98 Millionen Franken aus. Die von der Genossenschaft beauftragte Volta Architekturwerkstatt GmbH hat sich zum Ziel gesetzt, das Chloster möglichst sanft zu renovieren (die niedrigen Raumhöhen von stellenweise 2,05 Meter bleiben unverändert),

War schon immer ein Ort mit bezahlbarem Wohnraum – und soll weiter einer bleiben: Architekturmodell des denkmalgeschützten, ehemaligen Beginen-Chlosters in Aeugst (im Hintergrund) mit dem von der Genossenschaft Dorfkern geplanten Neubau (Vordergrund). (Bild Daniel Vaia)

Material wiederzuverwerten und möglichst viel Energie selber zu produzieren.

Gemäss dem vorliegenden Baurechtsvertrag würde die Gemeinde pro Jahr einen Mindestbaurechtszins von 37200 Franken erhalten. Je nach Höhe der Mietzinseinnahmen und der Auslastung (Vollvermietung) kann der Betrag auch höher ausfallen. Es ist deutlich weniger, als sie derzeit für die Vermietung der Wohnungen und der Parkplätze einnimmt (2024: 122600 Franken).

Auf der anderen Seite bleiben der Gemeinde dafür in den nächsten Jahren unvermeidbare Millionen-Investitionen erspart.

«Angenehmste und beste Variante»

Das Projekt der Genossenschaft Dorfkern ist das Resultat eines von der Gemeindeversammlung im Juni letzten Jahres bewilligten Investorenwettbewerbs. Von ursprünglich sieben interessierten Investoren reichten zwei einen Vorschlag ein. Eine aus sieben Architekten bestehende Fachjury und eine sechsköpfige Sachjury entschieden sich schliesslich für das Projekt der erst vor zwei Jahren gegründeten Genossenschaft Dorfkern, welche das 2800 Quadratmeter grosse Grundstück und das Chloster für 60 Jahre im Baurecht übernehmen will (mit der Option auf eine

zweimalige Verlängerung um jeweils 15 Jahre). Hausheer bezeichnete die Baurecht-Lösung, über die an der Gemeindeversammlung abgestimmt werden wird, als «die für die Gemeinde angenehmste und beste Variante». Hintergrund des Investorenwettbewerbs ist die anstehende, unvermeidliche Sanierung des Chlosters. Das denkmalgeschützte Gebäude aus dem 15. oder 16. Jahrhundert muss bis 2030 unter anderem aus energetischen Gründen (Vorgaben Energiegesetz) umfassend erneuert werden. Die Gemeinde müsste dafür schätzungsweise 5,3 bis 5,7 Millionen Franken aufwenden, erklärte Hausheer. Sie verwies dabei auf die Komplexität der Aufgabe, welche den Einbezug eines Generalunternehmens und eines Bauherrenvertreters unumgänglich mache – und das Projekt entsprechend verteuere.

Mieter sorgen sich um Zukunft

Bei den am Mittwoch aus dem Publikum gestellten Fragen ging es im Wesentlichen um Details – bis hin zur Frage, in welchem Gebäude die Waschküche geplant ist. Kritik am gemeinderätlichen Vorschlag wurde nicht geäussert. Klar wurde aber auch, dass das Projekt den aktuellen Mieterinnen und Mietern einiges an Sorge bereitet: Wie

Mit 20 km/h nach Hintertux

Oldtimer-Traktorenfreunde Oberamt unterwegs

Sie pflegen sie sorgsam, ihre TraktorenVeteranen, und tuckern auf ihren Gefährten mit 20 bis 25 km/h durch die Gegend. Am Sonntag machte die rund 15 Mitglieder umfassende Oldtimergruppe der Traktorenfreunde Oberamt Halt in der Maschwander Stallbeiz. Eine Zwischenstation nach ihrem Besuch beim Traktorentreffen in Küssnacht a.R. Bührer, Hürlimann und andere Marken standen da in Reih’ und Glied, schön herausgeputzt, einzelne davon über 70-jährig. Auch die Pflege gehört zur Leidenschaft. Sind das bei hohem Verkehrsaufkommen keine Hindernisse? «Nein. Wir wählen Routen aus, wo wir auch ausweichen und den Verkehr an uns vorbeiziehen lassen können. Auch mit der Polizei gabs noch nie Probleme», versichert Max Widmer. Er erzählt von schönen Erlebnissen auf den Ausflügen. Einer davon führte nach Hintertux im Tirol. «Da haben wir rund 1000 km zurückgelegt», so Max Widmer, auch begeistert davon, dass man auf solchen Reisen viele Leute kennenlernt – und manchmal spontan eingeladen wird. (-ter.)

RANDNOTIZEN

lange kann ich noch wohnen bleiben?

Und kann ich nach der Sanierung wieder in die Wohnung zurück? Antwort von Nadia Hausheer: Sollte die Gemeindeversammlung Ende Monat Ja sagen zum Baurechtsvertrag, dann würden die bestehenden Mietverträge voraussichtlich per Mitte 2027 gekündigt (Leerkündigung). Die Gemeinde sei aber jetzt schon dabei, Mietern in gemeindeeigenen Liegenschaften im Dorf Alternativen anzubieten. Eine Rückkehr ins Chloster nach Abschluss der Sanierungs- und Neubauarbeiten bleibt der jetzigen Mieterschaft grundsätzlich offen. Vorausgesetzt, sie werden Mitglied der Genossenschaft Dorfkern und beteiligen sich an deren Eigenkapital. Dafür muss ein Mieter in der Regel aber einen Betrag in der Höhe von ein bis zwei Jahresmieten einzahlen, wie Genossenschafts-Vizepräsident Philipp Schubiger auf Anfrage erklärte. Die genaue Höhe stehe derzeit noch nicht fest.

Ein Nein an der Gemeindeversammlung in zweieinhalb Wochen würde die Situation der jetzigen Mieterinnen und Mieter ebenfalls nicht verbessern. In einem solchen Fall würde die Gemeinde das Chloster sanieren müssen (ohne Neubau), wobei Mieterhöhungen aufgrund der millionenschweren Investitionen unumgänglich wären.

Ich war mir sicher, nie über Schwangerschaftsthemen zu schreiben. Nun passiert es doch, weil ich in den letzten paar Wochen eine neue Spezies kennengelernt habe, die mir im öffentlichen Diskurs zur Selbstbestimmung des weiblichen Körpers bisher kaum begegnet ist:

Die grapschende Frau.

Mehrfach habe ich es zuletzt im privaten oder beruflichen Kontext erlebt, dass Frauen mich herzlich begrüsst haben –und dann in aller Selbstverständlichkeit an meinen Bauch gefasst haben. Es passierte ungefragt, und es handelte sich dabei nicht um Personen, die ich zu meinem Freundeskreis oder zu meinem engen Umfeld zählen würde. Ich wusste nicht, wie mir geschieht. Einfach so an einer Körperstelle angefasst zu werden, die eigentlich nicht Teil eines Begrüssungsrituals ist, empfand ich als unangenehm und übergriffig. Ich fühlte mich ausgeliefert, jedes Mal, wenn sich die Szene wiederholte. Doch gesagt habe ich nichts. Wieso nicht?, frage ich mich im Nachhinein. Vielleicht, weil das Ganze stets wie eine schwesterliche Geste daherkam. Aus dem Kontext der Situation war erkennbar, dass keine böse Absicht dahintersteckte, es war eher ein freudiger Reflex – der leider nur von einer Seite gewollt war und so vor allem eines war: eine Grenzüberschreitung. Es gibt keinen Grund, schwangeren Frauen ungefragt an ihre Bäuche zu fassen. Der nächsten, die es wagt, sag ichs deutlich in fünf Worten: Hände weg von meinem Körper.

Übrigens: Von Männern habe ich bisher keine solchen Bauchgrabscher erlebt. Danke, ihr seid Vorbilder! Livia Häberling

Obfelden: Neuer Whatsapp-Kanal

Die Gemeinde Obfelden unterhält neuerdings einen Whatsapp-Kanal, wie sie in einer Mitteilung schreibt: Der Whatsapp-Kanal stelle «eine zeitgemässe und effektive Ergänzung der Gemeindekommunikation» dar und erweitere die bisherigen Kommunikationsmittel wie Webseite, Crossiety, Bulletin sowie die gedruckten Meldungen im «Affolter Anzeiger». Anders als bei herkömmlichen Chats im privaten Gebrauch ist der Whatsapp-Kanal der Gemeinde Obfelden jedoch als einseitiges Kommunikationsmittel konzipiert. Die Möglichkeiten der Nutzerinnen und Nutzer beschränken sich vor allem auf das Empfangen von Informationen: Es sei nicht möglich, Nachrichten zurückzusenden und ChatNachrichten an die Gemeinde zu senden, heisst es weiter: «Jedoch sind Reaktionen mit Emojis (beispielsweise Daumen hoch) oder auch Abstimmungen oder kurze Umfragen innerhalb des Kanals möglich.»

«Der Kanal ist niederschwellig und ermöglicht uns, den Bürgerinnen und Bürgern Informationen aus der Gemeinde schnell und direkt zur Verfügung zu stellen», wird Gemeindeschreiberin Michelle Meier in der Mitteilung zitiert. Er füge sich ein «in unsere Bestrebungen, im digitalen Bereich vorne dabei zu sein und der Bevölkerung noch mehr Service zu bieten». Nutzerinnen und Nutzer entscheiden selbstständig, ob sie dem Kanal der Gemeinde Obfelden folgen oder nicht. Es findet kein automatisiertes Hinzufügen durch die Gemeinde statt. Wer Whatsapp nutzt, hat bereits selbstständig den Datenschutz- und Nutzungsbedingungen von Whatsapp zugestimmt und damit auch der Verarbeitung seiner Daten gemäss Whatsapp. Der Whatsapp-Kanal wird vorerst als Pilotprojekt für ein Jahr betrieben. (red)

Bonstetten

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Wettswil war eine Festmeile

Die Gemeinde feierte ausgelassen das «40er Fäscht» mit Musik, Begegnung und Lebensfreude

Vom 5. bis 7. September wurde Wettswil zur Festmeile mit drei Tagen voller Musik, Begegnung und Lebensfreude. Unter strahlendem Spätsommerhimmel lockte das «40er Fäscht» zahlreiche Besucherinnen und Besucher aus der Region an – und begeisterte mit einem vielfältigen Programm für Jung und Alt. Schon am Freitagabend zeigte sich, wohin die Reise geht: Der Comedian Benjamin Delahaye brachte das Publikum mit seinem pointierten Humor zum Lachen – ein gelungener Start in ein unvergessliches Wochenende. Im Anschluss verwandelte sich das Schulareal bei der Mobibar mit DJ Double You in eine stimmungsvolle Open-Air-Partyzone, wo bis spät in die Nacht getanzt wurde.

Musik, Magie und Mitmach-Spass

Am Samstag überzeugte das Fest mit abwechslungsreichen Aktivitäten, spannenden Vereinsauftritten und liebevoll gestalteten Spielstationen. Gross und Klein kamen beim Löwentanz, Ballettund Kampfkunstaufführungen und Mitmachaktionen voll auf ihre Kosten. Das Highlight des Abends war das Open-AirRockkonzert von Run to You – mit den Hits von Bryan Adams sorgte die Band für Gänsehaut, Nostalgie und mitreissende Stimmung unter freiem Himmel. Auch hier wurde später bei der Mobibar weitergefeiert.

Der Sonntag gehörte den Familien: Die Kinderliedermacherin Sibylle Aeberli und ihre Band Wildi Blaatere liessen Kinderherzen höherschlagen – mit witzigen Liedern, viel Bewegung und charmantem Bühnenauftritt. Ein weiterer Höhepunkt: die interaktive Wissenschafts-Show von Professor Bummbastic, der mit Experimenten und Humor für Staunen sorgte. Ob Streetfood, Grill oder süsse Leckereien – das kulinarische Angebot war so vielfältig wie das Programm. Die Tombola mit Preisen im Wert von über 10000 Franken sorgte zusätzlich für Spannung und glückliche Gewinnerinnen und Gewinner.

Das «40er Fäscht» 2025 bleibt vielen als ein Fest voller Lebensfreude, Begegnung und Herz in Erinnerung. Organisiert von den Jahrgängern 1985, bewies Wettswil einmal mehr, wie stark das Dorfleben durch Engagement und Zusammenhalt geprägt ist.

Fanny Anderson, OK 40er Fäscht Wettswil

Schulklasse der Sek Bonstetten gestaltet Escape-Room

Ein besonderes Highlight erwartete die Besucherinnen und Besucher des diesjährigen «40er Fäschts»: Zum ersten Mal war eine Schulklasse aktiv am Programm beteiligt. Die Klasse B3b von Klassenlehrer Stefan Rutz entwickelte im Rahmen des Unterrichtsfachs «Projektunterricht» einen eigenen Escape-Room mit dem Titel «Escape the Jungle». In nur drei Wochen hatten die Schülerinnen und Schüler Ideen gesammelt, Rätsel entworfen, die Kulisse gestaltet und die Technik umgesetzt.

Das Resultat konnte sich sehen lassen: Rund 230 Gäste wagten sich an den beiden Festtagen ins Rätselabenteuer. Mit etwa 70 Durchgängen war der Andrang gross – und viele Teams verliessen den Escape-Room begeistert. Die Klasse zeigte dabei nicht nur Kreativität und Organisationstalent, sondern auch grosse Motivation. Ziel war es, der Bevölkerung ein spannendes Spielerlebnis zu bieten – und nebenbei erwirtschafteten die Jugendlichen noch Geld für ihr Klassenlager. «Es ist nicht selbstverständlich, dass

DTV unterwegs zur Ebene Palfries

Der Damenturnverein Stallikon war im Sarganserland unterwegs

Herbstzeit ist Wanderzeit: So trafen sich auch dieses Jahr 13 Turnfrauen, gespannt darauf, was sie erwartet, an der Talstation Heiligenkreuz/Ragnatsch zu einer aussergewöhnlichen Bergfahrt, die steil hinauf zur Station Palfries führte.

In einer Kabine für nur acht Personen ging es vorbei an einem Wasserfall. Diese Seilbahn war über Jahre stillgelegt, bevor sie von einem Verein mit vielen freiwilligen Mitarbeitern wieder ins Leben gerufen wurde. Das grossartige Alpenpanorama bei herrlichem Sonnenschein lässt den frischen Wind schnell vergessen. Im nahe gelegenen Berggasthaus Palfries gab es dann zur Stärkung Kaffee und Gipfeli, bevor es zur Wanderung losging. Der Weg führte über Alpweiden und an Wäldern vorbei, wo man Silberdisteln, Enziane, Wachholder, Preiselbeeren und noch vieles mehr entdeckte. Wegen der starken Regenfälle der vergangenen Tage brauchte es ein paar Ausweichmanöver, um trocken über das Gelände zu kommen. Trittsicherheit war angesagt, doch die tolle Aussicht auf den Walensee lässt dies schnell vergessen. Auf der Alp Malun deckten sich einige Teilnehmerinnen mit feinem Bergkäse ein, der bei einer vorangehen-

den Pause von der Wanderleiterin zum Kosten angeboten wurde. Auf einer Naturstrasse ging es dann weiter bergab bis zum Kurhaus Sennis. Im über 100-jährigen Haus wurde den Frauen von dem freundlichen Personal ein ausgezeichnetes Mittagessen serviert. Bei bester Laune und im Wissen, dass der steile Abstieg nicht zu Fuss zurückgelegt werden musste, genossen alle die warmen Sonnenstrahlen. Einige erkundeten vor der Abfahrt noch das nahe gelegene

idyllische Seelein und kamen ins Schwärmen. Im Kleinbus gings dann zurück zur Talstation.

Simone Schweizer, DTV Stallikon

Der Damenturnverein Stallikon bietet dienstags von 20 bis 21 Uhr ein Pilates-Training, ergänzt mit Yoga-Elementen, in der Turnhalle Loomatt in Stallikon an. Interessentinnen sind für ein Probetraining herzlich willkommen. Weitere Infos unter www.dtv-stallikon.ch oder dtv@gmx.ch

Beratung für Elektroheizung

Mit dem revidierten Energiegesetz gelten im Kanton Zürich neue Regeln für den Heizungsersatz. Das revidierte Energiegesetz des Kantons Zürich ist am 1. September 2022 in Kraft getreten. Darin ist unter anderem festgehalten, dass bestehende, fest verbaute, elektrische Widerstandsheizungen – die zur Gebäudebeheizung genutzt werden – und bestehende zentrale Wassererwärmer, die ausschliesslich direkt elektrisch beheizt werden, bis 2030 durch andere, energieeffizientere Systeme zu ersetzen sind. Wie es in der Mitteilung der Gemeinde Obfelden heisst, fördert der Kanton derzeit den Einbau eines erneuerbaren Heizsystems finanziell. Zudem fördert er aktuell auch die Erstinstallation eines wasserbasierten Verteilsystems mit mindestens 15000 Franken.

Die Gemeinde Obfelden ist sich bewusst, dass die kantonale Vorgabe für Gebäudeeigentümerinnen und Gebäudeeigentümer eine Herausforderung bedeuten kann. Die Gemeinde bietet daher ihre Unterstützung an, den Ersatz zu planen sowie Fördermöglichkeiten oder Ausnahmen zu prüfen.

Kostenloses Beratungsangebot In Zusammenarbeit mit der Energieregion Knonaueramt hat die Gemeinde Obfelden ein spezifisches Beratungsangebot für den Ersatz von Elektroheizungen geschaffen. Das Angebot beinhaltet den Besuch eines regionalen Energieberaters bei den betroffenen Gebäudeeigentümern vor Ort. Dabei wird die installierte Heizung kurz untersucht und Empfehlungen zum weiteren Vorgehen in einem Kurzbericht dokumentiert. Dieses Beratungsangebot ist kostenlos. (red)

Interessierte können sich unter www.energieberatung-knonaueramt.ch oder per Telefon unter 043 333 55 66 melden

der Betrieb eines solchen Escape-Rooms über zehn Stunden hinweg fehlerfrei funktioniert. Ich bin sehr stolz auf den Einsatz der Schülerinnen und Schüler», betonte Lehrer Stefan Rutz. Auch die Organisatoren des «40er Fäschts» zeigten sich beeindruckt: Idee, Umsetzung und Wirkung des Projekts hätten das Festprogramm bereichert und neue Impulse gesetzt. Ein Projekt, das in Erinnerung bleibt – und vielleicht Schule machen könnte.

Sekundarschule Bonstetten

Herbst bringt Gefahren für Haustiere

Die kältere und dunklere Jahreszeit bringt zahlreiche Gefahren für Haustiere mit sich – von Verkehrsunfällen bis hin zu Vergiftungen durch Frostschutzmittel. Die Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz (SUST) ruft dazu auf, Hunde beispielsweise mit Leuchthalsbändern oder reflektierender Leine sichtbar zu machen. Weitere Tipps sind unter susyutzinger.ch zu finden. (red)

Bettlerweg und Zwei-Seen-Wanderung

Die abwechslungsreiche Route führt vorbei an blumenreichen Alpen und erfrischenden Bergseen, mit einer wunderbaren Weitsicht über das Rheintal bis zum Bodensee. Im Sommer erschliessen am Pizol fünf Transportanlagen über 120 Kilometer Wanderwege. Neben familienfreundlichen Themenwegen gibt es für Besucherinnen und Besucher herausfordernde Routen zu entdecken. Das Pizolgebiet wird heute zusammen mit dem Flumserberg und weiteren Gemeinden in der Umgebung unter der Marke «Heidiland» touristisch vermarktet.

Über Bettlerweg bis zur Alp Lasa Von der Talstation Bad Ragaz Matells führt die Gondelbahn bis Pardiel auf 1625 Metern. Nun steigt der Bettlerweg bis zur Alp Lasa leicht an. Auf dem Weg kann man eine grosse Vielfalt der alpinen Pflanzenwelt entdecken wie Glockenblumen, Hahnenfuss und Eisenhut. Nach dem Aufstieg am Sonnenhang erreicht man ein Hochplateau, mit wunderbarer Aussicht in das Zanaital und auf die Zanaihörner im Hintergrund. Hier liegt auch der Wangsersee auf etwas mehr als 2000 Metern, nahe von der Pizolhütte und Bergstation der Wangser Pizolbahn. Es ist auch ein idealer Ort für

das Picknick und je nach Routenwahl Start- oder Endpunkt der beliebten FünfSeen-Wanderung. Auf dem Rückweg geht es über die ZweiSeen-Wanderung, vorbei am tiefblauen Viltersersee und via Heidiweg und Obersäss zurück nach Pardiel, mit prächtiger Weitsicht über das Rheintal bis zum Bodensee und auf die Ostschweizer und Bündner Bergwelt.

Dölf Gabriel, Wanderleiter

Wanderung am Samstag, 20. September. Anmelden bis 17. September. Per E-Mail: miteinander. wandern@bluewin.ch oder per Telefon 044 761 99 36 und 079 288 22 72

Gemütlich ist es unter freiem Himmel in der Bar. (Bilder zvg)
Die Band Wildi Blaatere legt los. (Bild zvg)
Löwentanz der Kampfkunstschule Muri.
Die Wandererinnen machen auf der Reise einen Halt. (Bild zvg)

Ein Blick auf den Wert der Dinge

«FlottSchrott» in der Galerie Märtplatz und Ausstellung «Flickä statt spickä» im Ortsmuseum

Regula ZellwegeR

Am vergangenen Freitag wurde in der Galerie Märtplatz die Ausstellung «FlottSchrott» eröffnet, am Tag darauf die Ausstellung «Flickä statt spickä» im Ortsmuseum Affoltern in Zwillikon. Die beiden Künstlerinnen Rosi Weiss und Myrta Moser-Zulauf und die Leiterin des Ortsmuseums Affoltern, Ursula Grob, haben für ein gemeinsames Anliegen unterschiedliche Sprachen gefunden. Der Fokus richtet sich generell auf Materialien, die nicht mehr gebraucht werden. Auf Objekte, die nicht mehr besessen werden wollen, weil sie veraltet, überflüssig oder defekt sind. Während «FlottSchrott» experimentell mit dem Hier und Jetzt arbeitet, schlägt «Flickä statt spickä» die Brücke zu früheren Zeiten. «Abfall» wollen alle drei Frauen nicht als Oberbegriff wählen. Denn sie bringen diesen Materialien Respekt entgegen – als Gegenbewegung zur aktuellen Wegwerfgesellschaft. Sie sammeln Objekte, die den beiden Künstlerinnen als «Material» oder «Werkstoff» für ihr künstlerisches Schaffen dienen, Ursula Grob sammelt, archiviert und dokumentiert Material im Rahmen ihres Auftrages: «Das Ortsmuseum Affoltern sammelt aus der Geschichte und der Gegenwart Objekte, Dokumente und Lebensgeschichten aus der Gemeinde und vermittelt den Besuchern einen Einblick in das Leben von früher unter Einbezug der Gegenwart. Dies geschieht in der Dauerausstellung und Wechselausstellungen.»

«FlottSchrott»

Rosi Weiss und Myrta Moser-Zulauf verfügen beide über einen Bachelor in

«Kunst und Vermittlung» der Zürcher Hochschule der Künste. Vermittlung gehört zu ihrem Berufsalltag, Rosi Weiss ist Kindergärtnerin, Myrta Moser-Zulauf Werklehrerin. Im Bereich Kunst schafft Rosi Weiss Holzskulpturen mit der Kettensäge, Myrta Moser-Zulauf arbeitet mit Textilien und weiteren Materialien.

Anlässlich der gemeinsamen Ausstellung wurden neue Wege beschritten. An den Wochenenden ist die Ausstellung für Besucherinnen und Besucher geöffnet, unter der Woche wird der Galerieraum zum Atelier. Vom Tag der Eröffnung bis zur Finissage verändert sich die Ausstellung stetig. Man darf unter der Woche auch mal durchs Fenster in die Galerie gucken und beobachten, wie die beiden Künstlerinnen arbeiten. In der Vorbereitungszeit haben sie gezielt Materialien gesammelt und in Gruppen eingeteilt: Schirme, Skier, Bügeleisen und Heizungs-Expansionsgefässe. Diese Materialien werden zusammengefügt, verfremdet, bearbeitet, neu gruppiert... Man darf gespannt sein, wie sich alles bis zur Finissage verändert. Die beiden Künstlerinnen haben eine Menge Spass beim «Work in Progress»-Kunstprojekt und freuen sich auf Gespräche mit Besucherinnen und Besuchern. Die Objekte können auch gekauft werden.

«Flickä statt spickä»

Das Kuratieren der Wechselausstellung «Flickä statt spickä» bereitete Ursula Grob viel Freude, denn sie erinnert sich auch selbst an Zeiten, als Sparen im Alltag gang und gäbe war. Sie erzählt: «Viele Objekte im Museum weisen Abnützungsspuren und sorgfältig bearbeitete Reparaturstellen auf. Sie wurden abgeändert und immer wieder weiterverwendet. Wegwerfen war keine Option. Sie

Besonders die «Dinge» aus dem Haus der Familie Steinmann in Affoltern haben sie emotional berührt. (Bilder Regula Zellweger)

zeigen den Respekt vor der Qualität der Materialien und deren Verarbeitung und spiegeln die wirtschaftliche Situation.»

In den letzten Jahren beschäftigte sich die Leiterin des Ortsmuseums Affoltern besonders mit der Hinterlassenschaft der Familie des Kunstmalers Conrad Steinmann in Affoltern. Bei der Räumung des Hauses wurden viele Objekte gefunden, die zeigen, wie im letzten Jahrhundert Dinge geflickt statt weggeworfen wurden. Tochter Vroni Steinmann lebte als Stickerin bis fast zum Lebensende im Jahr 2003 im Hause ihrer Familie. Von ihr stammen in der Ausstellung Handarbeiten, darunter auch Flickarbeiten und begonnene Mustertücher. «Daran lässt sich die Sorgfalt und handwerkliche Geschicklichkeit im Umgang mit Pflege und Wiederverwertung von Holz und Textilien ablesen», so Ursula Grob.

Blick zurück, Gedanken zur Zukunft «Die Ausstellung soll aufhorchen lassen und das Bewusstsein für Qualität und Nutzung von Textilien schärfen», betont Ursula Grob. Sie wählte gezielt Alltagsobjekte aus dem Fundus des Museums. Zu denken geben die sichtbar heiss geliebten alten Spielsachen. Bei ihnen liegt das Bilderbuch «Reise nach Tripiti» vom Maschwander Künstler H.U. Steger auf. Es erzählt die Geschichte von alten Spielsachen, die sich nicht mehr geliebt fühlen und ausreissen, Richtung Tripiti. Die Ausstellung eignet sich für Gross und Klein. Insbesondere Grosseltern werden motiviert, ihren Enkelkindern von früher zu erzählen. Von Zeiten, als man verhasste Wollstrickstumpfho-

sen immer wieder flickte, als man im Handarbeitsunterricht noch Hemdenkragen wenden musste, Stickstiche lernte und flickte, was möglich war. Dies war vor allem die Domäne der Hausfrauen. Wer «wiflet» heute noch Löcher in Textilien?

«Die Ausstellung soll aufhorchen lassen und das Bewusstsein für Qualität und Nutzung von Textilien schärfen.»

Ursula Grob, Leiterin Ortsmuseum Affoltern

Vor Ort kann kreativ mit Textilien und Holz gearbeitet werden. Angefangene Handarbeiten können abgegeben werden, Besucherinnen dürfen sie nach Hause mitnehmen und vollenden. Ursula Grob erzählt: «Gestern Nachmittag waren zwei Sechsjährige im Museum. Sie haben an der grossen Wand gewoben und alle Bohrer ausprobiert. Es hat richtig Spass gemacht!»

Ausstellung «FlottSchrott» in der Galerie Märtplatz, Freitag, 5. September 2025, bis Sonntag, 21. September, Öffnungszeiten: Freitag: 17 bis 20 Uhr, Samstag: 10 bis 13 Uhr, Sonntag: 14 bis 17 Uhr

Ausstellung «Flickä statt spickä» im Ortsmuseum Affoltern in Zwillikon, jeweils Samstag, 10 bis 16 Uhr, und Sonntag, 12 bis 16 Uhr. Öffnungsdaten: September: 6./7., 13./14., 20./21.; Oktober: 4./5.; November: 1./2., 9., 16., 23., 30.; Dezember: 6./7. oder nach Vereinbarung

Mitte-Nationalrat Gerhard Pfister im Gespräch

Zahlreiche Interessierte nahmen am Anlass der Mitte Affoltern im «Seewadel» teil

Die Mitte Affoltern hatte zum politischen Gespräch eingeladen: «Fragen wir doch Gerhard Pfister!», aus Aegeri (ZG). So fanden sich im «Seewadel» zahlreiche interessierte Bürgerinnen und Bürger ein, um zu hören und um zu fragen. Gerhard Pfister, langjähriger Präsident der Mitte, hat die Anwesenden durch seine fundierten Stellungnahmen beeindruckt. Mitte-Politik ist eben nicht schwarz oder weiss, sondern verlangt differenzierte und fundierte Antworten. Aus dem bunten Strauss von Themen seien hier einige ausgewählt: Was bedeutet eine starke Mitte für unsere Stadt? Vor allem eine Herausforderung! Denn man steht der Tatsache gegenüber, dass sich heute viele nicht für Politik interessieren. So sind es heute meist kleine Gruppen von interessierten Bürgerinnen und Bürgern, die aktuelle politische Fragen der Stadt diskutieren, Stellungnahmen vorbereiten und veröffentlichen und die auch Kandidatinnen und Kandidaten für die Wahlen vorschlagen. Die Mitte ist gut aufgestellt

für diese Aufgabe; sie braucht nicht viele Mitglieder, aber viele Stimmbürger und Wähler, die sie von ihren Ansichten und Gedanken überzeugen kann. Was meint die Mitte zum Verhältnis Schweiz-EU? Sie kann und will sich noch nicht festlegen. Der Prozess ist jetzt in Gang gekommen mit Vernehmlassung, dann einer Vorlage ans Parlament und schliesslich einer Volksabstimmung. Es braucht Augenmass und sorgfältige und fundierte Diskussionen, um parteiinterne Zerreissproben zu verhindern. Diese Art der internen Meinungsbildung zeichnet die Mitte aus.

Und die Kantone? Soll das Ständemehr massgebend sein? Pfister meint klar ja, denn im Grundsatz sollte das Volk schweizweit von den Vorteilen der Verträge überzeugt sein, und dann wird das Ständemehr ebenfalls sicher erreicht. Die sogenannte Heiratsstrafe abschaffen? Das Bundesgericht hat schon vor 30 Jahren in diesem Sinn entschieden. Für die Bundessteuer liegt nun ein

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Vorschlag auf dem Tisch, wogegen auch die Mitte das Referendum ergriffen hat. Die Vorlage zur Individualbesteuerung schafft einfach andere und neue Unge-

rechtigkeiten und führt zu einem enormen Verwaltungsaufwand. Wie soll die AHV zukunftsfähig finanziert werden? Die Forderung nach der 13. AHV-Rente ist ein Auftrag des Volkes, der nun auszuführen ist. Vermutlich wird man sich auf einen Mix von Mehrwertsteuererhöhung und Lohnprozenten einigen.

Besteht in der Schweiz eine Gefahr durch den Islamismus? Pfister vertraut auf unseren Rechtsstaat. Dessen Regeln gelten für alle Einwohner. Es gibt keine rechtsfreien Räume, wie wir solche in anderen Ländern sehen. Das Thema darf aber nicht tabuisiert werden. Man muss die Zuwanderer integrieren. Im Grunde hat die Schweiz in den vergangenen Jahrzehnten gute Integrationsarbeit geleistet. Man sollte auch gute Geschichten erzählen, so etwa, dass sich in der Phase der Hochkonjunktur eingewanderte Arbeitskräfte samt deren Familien mittlerweile integriert haben.

Die Mitte Affoltern

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Ihr Partner für alle Finanzfragen. Ausgezeichnet von BILANZ als bester Vermögensverwalter der Schweiz 2025. Welche Steuerabzüge kann man als Privatperson nutzen?

In der komplexen Welt der Steuern gibt es viele Möglichkeiten, als Privatperson Abzüge geltend zu machen, die Ihre Steuerlast mindern können. Im Folgenden finden Sie einige der wichtigsten Optionen, die Ihnen helfen können, im nächsten Steuerjahr Geld zu sparen.

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sämtlicher Abzugsmöglichkeiten für

Einzahlung in die Säule 3a Erwerbstätige Personen, die auch eine Pensionskasse (2. Säule) haben, können jährlich bis zu maximal Fr. 7'056.– auf ihr Vorsorgekonto einzahlen. Selbständigerwerbende, die keine Pensionskasse haben, dürfen pro Jahr bis zu 20% ihres Erwerbseinkommens, maximal jedoch Fr. 35'280.–, in die Säule 3a einzahlen. Auch Rentner, die nach der Pensionierung weiterhin arbeiten, können bis zum 70. Altersjahr vom höheren Abzug profitieren, sofern sie keine Pensionskasse mehr haben. Diese Einzahlungen können in der Steuererklärung abgezogen werden und die Konten müssen während der Laufzeit weder beim Einkommen (Zinsen) noch beim Vermögen (Kapital) versteuert werden. Ab dem Jahr 2025 ist es in bestimmten Fällen auch möglich, rückwirkend Einkäufe in die Säule 3a vorzunehmen. Berufsorientierte Aus- und Weiterbildungskosten Bei den Kantons- und Gemeindesteuern können bis zu Fr. 12'400.– und bei der Bundessteuer bis zu Fr. 12'900.–fürselbstgetrageneAus-undWeiterbildungskosten abgezogen werden. Hierzu zählen auch Umschulungskosten, Prüfungsgebühren, Fahrtkosten und Auslagen für Fachliteratur. Wichtig ist, dass die Kosten belegt werden können; für den Abzug ist das Zahlungsdatum und nicht der Kursbesuch massgebend. Beachten Sie, dass die Weiterbildungspauschale von Fr. 500.–im Kanton Zürich abgeschafft wurde. Unser Fazit: Die beiden Beispiele zeigen, dass eine jährliche Überprüfung sämtlicher Abzugsmöglichkeiten für eine Steueroptimierung unerlässlich ist. Es gibt jedoch noch viele weitere Möglichkeiten, die in Ihrer individuellen Situation von Vorteil sein könnten.

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Ursula Grob hat die Ausstellung «Flickä statt spickä» liebevoll kuratiert.
Gesprächsleiter Orlando Rabaglio (links) und Gast Nationalrat Gerhard Pfister. (Bild zvg)
Rosi Weiss und Myrta Moser-Zulauf wollen mit ihrem «Work in Progress»-Kunstprojekt generell den Sinn für den Wert von Materialien wecken.

Schlamm, Sonne und Spannung

«Wilder Westen»: Traditionelles Sommerferienlager der Jubla Säuliamt

Auch dieses Jahr verbrachte die Jubla Säuliamt die ersten beiden Sommerferienwochen im traditionellen Sommerlager. Die Reise führte ins Obwaldner Giswil – eingebettet zwischen dem Sarner- und dem Lungernsee –, wo rund 40 Kinder und Jugendliche zwei abwechslungsreiche Wochen mit Spiel, Natur und Gemeinschaft erlebten. Passend zum Lagermotto «Wilder Westen» begaben sich die Teilnehmenden auf die Suche nach der abgelegenen Westernfarm des angehenden Cowboys Ben und halfen ihm, sie aufzubauen und zu verteidigen.

Die erste Woche wurde von überwiegend sonnigem Wetter begleitet. Dank idealer Bedingungen konnten zahlreiche Outdoor-Aktivitäten durchgeführt werden – darunter ein Sportturnier, ein Badetag im Sarnersee und eine eindrucksvolle Tageswanderung in

die Berge oberhalb von Lungern. Neben Spiel und Bewegung standen auch lehrreiche Programmblöcke auf dem Plan: Kartenlesen, Seilkunde und kreative Abendprogramme sorgten für ein ausgewogenes und vielseitiges Lagerleben.

Die Wanderung durch das alpine Gelände bot atemberaubende Aussichten und war, trotz grosser Anstrengung, für viele Teilnehmende ein Höhepunkt der ersten Woche.

Wetterwechsel in der zweiten Woche

Zu Beginn der zweiten Woche stellte sich das Wetter um. Während der Besuchstag mit den Eltern noch planmässig verlief, setzte anschliessend anhaltender Regen ein. Wanderschuhe und Kleider blieben oft tagelang feucht –selbst das Trocknen am Lagerfeuer brachte nur mässigen Erfolg. Der

Die SP unterstützt Jonas

An der Mitgliederversammlung vom letzten Montag hat die SP beschlossen, Jonas Gross als Stadtratskandidaten zu unterstützen. Mit ihm unterstützt sie einen jungen, engagierten Kandidaten, der bereits heute in Beruf, Kultur und Politik vielfältige Erfahrungen mitbringt.

Jonas Gross lebt seit 2020 in Affoltern. Der knapp 30-Jährige ist überzeugt, dass auch junge Menschen Verantwortung übernehmen und das politische Leben mitgestalten sollen. «Es ist mir wichtig, dass unsere Generation nicht nur zuschaut, sondern aktiv an Gemeindeversammlungen teilnimmt oder sich für Behördenämter zur Verfügung stellt. Nur so bleibt die Politik lebendig und zukunftsgerichtet», betont er.

Beruflich ist Gross Fachmann für Information und Dokumentation. Heu-

Gross als Stadtratskandidat

te arbeitet er als Koordinator der überbetrieblichen Kurse für rund 75 Berufslernende und deren Ausbildungsbetriebe. Zusätzlich ist er an der Universität Zürich Co-Studiengangskoordinator für den MAS Bibliotheks- und Informationswissenschaft. In beiden Funktionen vermittelt er zwischen Betrieben, Kommissionen und Studierenden, gestaltet Weiterbildungsangebote und fördert den Austausch zwischen verschiedenen Interessengruppen. Diese Erfahrungen im Organisieren, Verhandeln und Vermitteln möchte er auch in die politische Arbeit einbringen. Einen grossen Platz in seinem Leben nimmt die Musik ein. Als Panflötist tritt er seit Jahren regelmässig im In- und Ausland auf, veröffentlichte bereits mehrere Alben und ist auf Filmsoundtracks vertreten – auch in Affoltern ist

er ab und an in der Kirche zu hören. Musik sei für ihn ein Ausgleich, aber auch eine Brücke, um Menschen unterschiedlicher Herkunft zu verbinden.

Politisch setzt Jonas Gross klare Schwerpunkte. Besonders am Herzen liegen ihm die Weiterentwicklung und Finanzierung der Regionalbibliothek Affoltern, der Einsatz für bezahlbaren Wohnraum und soziale Gerechtigkeit. Auch grüne und klimafreundliche Massnahmen finden bei Jonas Gross ein offenes Ohr. Mit seiner Kandidatur will die SP Affoltern nicht nur einen kompetenten und motivierten Kandidaten präsentieren, sondern auch ein Signal senden: Politik in Affoltern soll jünger, breiter abgestützt und zukunftsorientierter werden.

Esther Gallusser, SP Affoltern

Zentrumsplanung: Nordzufahrt bleibt auf dem Tisch

Im Planungsbericht zum rechtsgültigen privaten Gestaltungsplan des Areals der Ernst Schweizer AG aus dem Jahr 2016 kann die Absicht der Gemeinde Hedingen wie folgt entnommen werden: Kapitel 5.2: Die Gemeinde zieht längerfristig eine Erschliessung des Areals von Norden her entlang der Bahngleise und unter Umfahrung des Dorfkerns in Betracht. Durch den Wegfall des Lastwagenverkehrs im Zentrum würde nicht nur die verkehrliche Entlastung von Wohngebieten, sondern auch mehr Spielraum für die Zentrumsentwicklung ermöglicht. Die Gemeinde ist sich bewusst, dass die planungsrechtlichen Grundlagen einer entsprechenden Er-

schliessung von Norden her zurzeit noch nicht geschaffen sind. Trotzdem ist es ihr wichtig, dies als langfristige Option zu sichern. Auf lange Sicht ist die Gemeinde zuversichtlich, die nötigen Nachweise zu erbringen. Zudem besteht die Möglichkeit, dass die planungsrechtlichen Verhältnisse dannzumal anders aussehen werden.

Schweizer stellt sicher, dass die Erschliessungsoption von Norden her bei sämtlichen baulichen Anpassungen im Areal möglich bleibt. Folgender Kommentar kann der kantonalen Vorprüfung des Planungsberichts zur Nordzufahrt entnommen werden: Die Zweckmässigkeit der Wah-

«Nein zur neuen Gemeindeordnung»

Mehr Kompetenzen und Macht für den Gemeinderat, weniger Möglichkeiten, sich bei der Gemeindeentwicklung zu beteiligen, sind, kurz zusammengefasst, das, was die revidierte Gemeindeordnung verspricht, falls sie am 28. September an der Urne angenommen wird. Der Gemeinderat soll künftig über beträchtlich erhöhte Finanzkompetenzen entscheiden können und die Mitglieder der Sozialbehörde selber ernennen, statt diese von den Stimmberechtigten wählen zu lassen, ebenso die Mitglieder der selbstständigen und der unterstellten Kommissionen. Die Energie- und Verkehrskommissionen werden grad ganz abgeschafft. So wird die direkte Demokratie immer mehr ausgehöhlt. Die viel gelobten digitalen Mitwirkungsverfah-

ren sind zwar spannende Umfragen für Interessierte, ersetzen für mich aber nicht eine Diskussion an einer vorberatenden Gemeindeversammlung mit persönlichen Voten.

Kommissionen als Einstieg

Die Arbeit in Kommissionen, auch in den beratenden, ist eine exzellente Möglichkeit, in die Politik einzusteigen und zu erleben, wie Kompromissfindung in der Politik gehen kann. Nicht jede und jeder hat die Zeit, direkt für den Gemeinderat zu kandidieren, aber mitgestalten in einem überschaubaren Rahmen und begrenzten Gebiet wäre machbar. Klar sind die Anliegen und Wünsche der Kommissionen für den

rung einer möglichen Erschliessung von Norden her wurde gemeinsam mit der Gemeinde untersucht. Als langfristige Option soll sie gemäss den ergänzten Erläuterungen, Kapitel 5.2 gewahrt werden.

Kanton und Gemeinde waren sich im Jahr 2016 einig, dass die Nordzufahrt eine langfristige Option bildet.

Die nun vom Gemeinderat in dieser Zeitung gemachte Aussage, dass die Nordzufahrt nicht bewilligungsfähig und darum definitiv vom Tisch sei, lässt Zweifel aufkommen, ob sich dieser Gemeinderat noch für das Dorf einsetzt.

Mauritius Bollier, Hedingen

Gemeinderat manchmal lästig. Alleine geht alles schneller und effizienter – doch leider auch sehr einseitig. Mal Aussenstehenden zuzuhören, ist empfehlenswert. Ich möchte den demokratischen Austausch und Sachdiskussionen über die Kommunalpolitik lebendig erhalten. Mitwirkungsverfahren und Sprechstunden der Ressortvorstehenden sind gut und recht, aber ich habe den Eindruck, dass damit der Gemeinderat allzu einfach zeigen kann, dass er die Stimmberechtigten beteiligen will. Die revidierte Gemeindeordnung macht klar, dass so wichtig dieses Ziel nun auch nicht ist.

Franziska Sykora, Präsidentin SP Mettmenstetten

Stimmung tat dies jedoch keinen Abbruch. Im Gegenteil: Bei der traditionellen «Sauete», einer Schlammschlacht mit anschliessender Flussreinigung, zeigte sich die Begeisterung der Kinder besonders deutlich – auch bei eisigen Temperaturen.

Parallel zum Lageralltag lief ein durchgängiger Spielrahmen rund um Cowboy Ben, dessen Farm mehrfach vom Banditen Cole und dessen Bande bedroht wurde. Nach nächtlichen Spielen mit Feuer, Rätseln, einer Flucht und einer Grossaktion gelang es den Kindern schliesslich, den Bösewicht zu überführen und Bens Farm zu retten. Am Ende kehrten nicht nur Cowboy Ben, sondern auch die Kinder und Jugendlichen mit vielen Erinnerungen ins Säuliamt zurück.

Schmitt, Jubla Säuliamt

Festmahl nach dem Regen

Albert A. Stahel hat Anfang September, nach den starken Regenfällen, in Hausen diese Entendame fotografiert. Für sie hat das viele Wasser Vorteile für die Nahrungssuche gebracht. (red) Bild Albert A. Stahel

Ergänzung zur Serie «Reppischlinie»

Mit Interesse habe ich den historischen Artikel «Die Nordostbahn baut» zur Reppischlinie gelesen. Mit Schaufel, Pickel, Schubkarren und Rollbahnen, alles mit Muskelkraft erstellt. Beeindruckend –und in der kurzen Zeit wurde die Bahnlinie gebaut.

Für die Ausmauerung des 482 Meter langen Tunnels vor Bonstetten fehlte regionales Baumaterial, wie zu lesen ist. Nicht erwähnt wurde aber, woher dieses bezogen wurde! Es stammte vom Quelltuffstock im Lorzentobel, einem Steinbruch, heute bekannt als Höllgrotten

Baar. Der kalkhaltige Tuff war ein begehrter, leicht zu bearbeitender Baustein. 1862/1863, während des Abbaus der Tuffsteine für den Innenausbau des Tunnels bei Bonstetten, wurde auch die erste grosse Tropfsteinhöhle entdeckt. Es war die letzte Abbauphase in diesem Steinbruch.

Zum Glück, so sind die schönen Tropfsteinhöhlen erhalten geblieben und konnten später den Besuchern zugänglich gemacht werden.

Yvonne Vögeli, Affoltern

Ihre Meinung ist willkommen!

Gerne können Sie der Redaktion des «Anzeigers» einen Leserinnen- oder Leserbrief schicken. Dazu gibt es ein paar wichtige Regeln: Ihre Meinungsäusserung muss mit Namen sowie Adresse und Telefonnummer des Verfassers oder der Verfasserin versehen sein und soll in maximal 2000 Zeichen ein Thema aus der Region aufgreifen oder einen Beitrag im «Anzeiger» kommentieren. Kurzgefasste Zuschriften haben Vorrang. Vermeiden Sie Abkürzungen. Wir achten darauf, dass nur Briefe in einem freundlichen Tonfall sowie ohne Verletzung von Persönlichkeitsrechten Dritter publiziert werden. Bei-

träge, die Beleidigungen, falsche Tatsachenbehauptungen, Verleumdungen, persönliche Diffamierungen, drastisch überzogene Kritik an Personen enthalten oder das Andenken Verstorbener verunglimpfen, werden nicht veröffentlicht.

Auch private Auseinandersetzungen werden aus redaktionellen, juristischen und presserechtlichen Gründen nicht veröffentlicht. Der Inhalt des Leserbriefes muss zudem die eigene Meinung abbilden und bei Zitaten eine Quelle nennen. Auch wichtig: Der Verfasser des Leserbriefes muss mit dem Absender identisch sein. (red)

Mateo
Die Jubla Säuliamt im Sommerlager in Sarnen. (Bild zvg)

«Kein Bremsen der Energiewende»

Am 28. September stimmen wir über die Vorlage zur «Einführung von Liegenschaftssteuern auf Zweitliegenschaften» – oder einfacher über die Abschaffung der Eigenmietwert-Besteuerung und die Abschaffung der Abzüge für Sanierungen – ab. Wichtige Verbände, so zum Beispiel aeesuisse, der Dachverband der Wirtschaft für erneuerbare Energien und Energieeffizienz, Swissolar, FFF, der Fachverband der Fenster- und Fassadenbranche und Bauen Schweiz stellen sich gegen diese Vorlage, hauptsächlich aus folgendem Grund: Sie verhindert Sanierungen, weil wichtige Investitionen in Gebäude nicht mehr steuerlich abzugsfähig sind und damit zweit- oder drittrangig werden.

Dies gilt insbesondere auch für dringend notwendige energetische Sanierungen zur Dekarbonisierung des Gebäudeparks. Neue Fenster, bessere Dämmung, erneuerbare Heizsysteme, Solaranlagen

– all das wird aufgeschoben oder gar nicht mehr umgesetzt, mit dem Ergebnis, dass Gebäude an Wert verlieren. Das neue Gesetz hätte weitere negative Auswirkungen: Weniger Aufträge für Fensterbauer, Gebäudetechniker, Maler, Gärtner oder Planer – weniger Wertschöpfung in der ganzen Branche. Wir sind heute mehr denn je auf verlässliche Rahmenbedingungen angewiesen – und der Unterhaltsabzug gehört hier dazu. Die Spielregeln mitten in der Umsetzung zu ändern, führt in diesem Fall zu einem schädlichen Sanierungsstopp. Die Schweizer Stimmberechtigten haben in den letzten Jahren mehrmals Ja gesagt zur Energiewende. Diese sollte nicht gebremst werden, deshalb empfehle ich Ihnen, am 28. September, Nein zu stimmen, zugunsten der Energiewende.

Hans Ruedi Schweizer, Hedingen

«Wir halten an der Nordzufahrt fest»

Replik auf den Beitrag von Ruedi Fornaro mit dem Titel «Richtigstellung zur Zentrumsplanung» im «Anzeiger» vom 26. August.

Der Gütertransport erfolgte bis 1968 über die Gleise der SBB, dann wurden die Gleise rausgerissen und auf Autotransport umgestellt. Die Nordzufahrt Hedingen ist ein Sonderfall. Nach dem Bau des Südportals ordnete der Regierungsrat an, das teure Bauwerk nicht zurückzubauen. Wir schenken es der Gemeinde Hedingen, weil sie so liebe Leute sind, ihr könnt die Strasse als Industriezufahrt weiterbenutzen. Bei dieser Planung in den 90er-Jahren setzten sich engagierte Einwohner von Hedingen beim Gemeinderat ein, dass man die Erschliessung des Industriegebiets östlich und westlich der Bahnlinie in die geplante Maienbrunnenstrasse leiten soll. Der damalige Gemeinderat erwiderte: «Seid doch mal ruhig, ihr elenden, links-grünen ehemaligen Autobahngegner.» Durch Neid und Missgunst verbockte der damalige Gemeinderat die Nordzufahrt. Am 17. Januar 2020 schrieb alt Gemeindepräsident Dr. Ernst Jud im «Affolter Anzeiger»: Gewiss hat

damals Baudirektor Hofmann ein solches Projekt als gar nicht schlechte Idee bezeichnet, so hat er sich auch gegenüber dem Gemeinderat geäussert. Der Hedinger Gemeinderat hat schon in den 80er-Jahren und seither immer wieder eine solche Zufahrtstrasse im Auge. Der Gemeinderat hält das Vorhaben pendent und kann es bei veränderter Lage wieder aus der Schublade ziehen. Der Gemeinderat von Hedingen will jetzt mit allen Mitteln die Nordzufahrt verhindern.

Warum? Ganz einfach. Sonst hätten ja die Kämpfer von 1997 mit der cleveren Idee Nordzufahrt recht gehabt!

Wir vom Komitee Pro Zentrumsplanung Hedingen Plan B wollen an der Nordzufahrt, die als Sackstrasse gebaut wird, auch die Firma Schweizer und das SBB-Areal anschliessen (Idee von 1997) und das neue Postquartier (neue Überbauung). Der Bahnhofplatz wird so bis zum Dorfbach autofrei und wir haben eine Flaniermeile für die Bevölkerung. Die Schulwegsicherung ist vorbildlich gewährleistet.

Komitee Pro Zentrumsplanung Hedingen Plan B

Wünsche für das nächste «40er Fäscht»

Das wünsche ich mir für 2026: keine endlosen Schlangen an der Selbstbedienungs-Festwirtschaft – ein bisschen Organisation sollte schon sein. Zudem wünsche ich mir einen normalen Weinpreis unter 20 Franken – 30 Franken für einen «5-dl-Deckeliwii» geht gar nicht und ist eine reine Abzocke. Ihr müsst keinen Gewinn machen, nur selbsttragend und ohne Verlust arbeiten. Für ein

echtes Dorffest mit dem gewissen Ambiente braucht es zudem ein Festzelt. (Kosten siehe Gewinn). Bei bewölktem Wetter oder Regen fällt sonst alles ins Wasser. Ich freue mich auf das «40er Fäscht» 2026. Dem OK und den Helfern 2025 danke ich für ihr Engagement und die Arbeit.

René Bürki, Wettswil

Primar Hausen: «Fragwürdige Zukunft»

Im Huuser Spiegel vom September 2025, Nr. 121, wird eine neue Vision der Primarschule Hausen bis zum Jahr 2033 vorgestellt. Inhaltlich geht es darum, dass die Schüler und Schülerinnen selbst entscheiden, was, wann und wie sie etwas lernen wollen.

«Nein zur neuen Gemeindeordnung Mettmenstetten»

Seit Jahren halten der Gemeinderat und die Gemeindeverwaltung daran fest, dass eine Steuererhöhung in Mettmenstetten unvermeidbar sei. Trotzdem sind kaum Sparbemühungen bei den Finanzausgaben erkennbar, obwohl solche ohne Weiteres möglich wären. Ein neues Beispiel zeigt dies plakativ auf; so wurde ein Kredit von 5200 Franken für die «ästhetisch ansprechende Gestaltung der (erst) 2022 neu erstellten Bibliothek» gesprochen. Hier hätten dies auch künstlerisch begabte Schüler im Rahmen eines «Workshops» kostenlos übernehmen können. Grundsätzlich gilt, wie bei jedem Bürger auch, dass unnötige Ausgaben hintenanzustehen haben. Nun will jedoch der Gemeinderat seine Finanzkompetenz für einmalige Ausgaben in der neuen Gemeindeordnung von bisher 150000 auf 250000 Franken (innerhalb Budget) bzw. von bisher 100000 auf 150000 Franken (ausserhalb Budget) somit um jeweils satte 67 bzw. 50 Prozent! erhöhen. Solche Ausgaben erfolgen in diesem Fall zukünftig ohne Mitentscheidung der Stimmbevölkerung. Wie der Gemeinderat selbst zugeben muss, haben in diesem Fall nur noch zwei Gemeinden im Säuliamt eine höhere Finanzkompetenz (als Beispiel wird etwa Bonstetten angeführt; eine Gemeinde mit einem aktuellen Gesamtsteuerfuss von 109 Prozent). Dies ist direktdemokratisch stossend und durch die vom Gemeinderat angeführten Begründungen nicht zu rechtfertigen, weshalb die neue Gemeindeordnung an der

Urne abzulehnen und damit zur Verbesserung zurückzuweisen ist.

Michael Suter, Hedingen

«Nicht akzeptabel» Vor nur knapp acht Jahren ist die jetzt gültige Gemeindeordnung der Gemeinde Mettmenstetten in Kraft getreten. Mit der Abstimmung vom kommenden 28. September will ein komplett erneuerter Gemeinderat diese bereits wieder ändern und sich erweiterte Kompetenzen zuschanzen und demokratische Bürgerrechte einschränken. Die wichtigsten Einschränkungen sind: - Abschaffung des fakultativen Referendums bei Sonderbauvorschriften und Gestaltungsplänen. Warum dies gerade jetzt, wo die Planung der Zentrumszone Erspach (Weisbrod-Areal beim Bahnhof) ansteht? Alle Stimmberechtigten (nicht nur die Anwesenden der Gemeindeversammlung) sollten doch grundsätzlich weiterhin die Möglichkeit haben, an der Urne ihrer Meinung Ausdruck zu geben. - Abschaffung der Urnenwahl der Sozialbehörde, dafür neu die alleinige Ernennung der Behördenmitglieder durch den Gemeinderat. Wenn man weiss, dass die Sozialausgaben die zweitgrösste Belastung unserer Steuerrechnung darstellen, dann meine ich, dass der Steuerzahler und die Steuerzahlerin auch zwingend weiterhin das Recht haben sollte, über die personelle Zusam-

mensetzung dieser wichtigen Behörde an der Urne zu entscheiden.

- Und nun das Finale: Zwei Mal schon haben die Stimmberechtigten unserer Gemeinde unlängst und unmissverständlich darüber abgestimmt, dass eine Erhöhung des Steuerfusses nicht infrage kommt. Und genau jetzt sollen mittels der angestrebten Totalrevision die Ausgabenkompetenzen des Gemeinderates erhöht werden. Und dies massiv! Urnenabstimmungen soll es zum Beispiel erst ab 3 Millionen Franken geben (bisher 2 Millionen Franken). Einmalige Ausgaben soll der Gemeinderat in eigener Kompetenz bis 250000 Franken beschliessen können (bisher 150000 Franken)!

Ist dies im Sinne einer Umsetzung des Volkswillens? Oder wird damit ein Mittel geschaffen, um den Steuerberechtigten zu beweisen, dass es ohne Mehreinnahmen (Erhöhung des Steuerfusses!) einfach nicht geht? Honni soit qui mal y pense!

Den Lauf der Welt können wir nicht beeinflussen – aber wir können in unserem kleinen Umfeld, in unserer Gemeinde, dafür sorgen, dass unsere Volksrechte und die direkte Demokratie möglichst lange gewahrt werden. In dem Sinne kann ich die Totalrevision der Gemeindeordnung Mettmenstetten nicht akzeptieren und stimme Nein! Ich hoffe, viele werden ebenfalls Nein stimmen.

Heinz Billeter, Mettmenstetten

«Ja zur Abschaffung der Steuer auf den Eigenmietwert»

Wenn die Steuerbehörde Ihr selbstbewohntes Haus oder die Eigentumswohnung auf 1 Million Franken Steuerwert einschätzt, berechnet sie darauf einen Eigenmietwert von 35000 Franken (3,5 Prozent) als zu versteuerndes, fiktives Einkommen. Davon gehen noch die Gebäudeunterhaltskosten von 7000 Franken ab (angenommene Pauschale von 20 Prozent) und die Hypothekarzinsen von 14000 Franken (angenommen: 1,75 Prozent auf 800000 Franken). Zu versteuern sind also 14000 Franken, die so gar nie verdient worden sind.

Bei einem Grenzsteuersatz von 25 Prozent sind das Steuern in der Höhe von 3500 Franken. Viel schlechter dran sind diejenigen, welche die Hypotheken zurückbezahlt haben. Sie versteuern in obigem Beispiel ein Einkommen von 28000 Franken und zahlen 7000 Franken Steuern. Dies trifft vor allem Personen im Ruhestand mit entsprechend tieferem Einkommen. Immerhin haben sie mit der Rückzahlung der Hypothek keine anderen Anlagegeschäfte getätigt. Die hätten allenfalls steuerbare Erträge erzielt. Der Kanton Zürich plant, die Eigenmietwerte auf nächstes Jahr hin um 10 bis 11 Prozent zu erhöhen. Anpassung an die Immobilienwerte nennt sich das und zusätzliche Einnahmen für den Fiskus. Zeitlich befristete Steuern haben die Tendenz, sich zu verewigen.

So zum Beispiel die 1940 eingeführte Wehrsteuer, heutige direkte Bundessteuer. Auch die 1915 eingeführte Besteuerung des Eigenmietwerts war zeitlich befristet, wurde mehrmals verlängert und ist bis heute geblieben. So schnell lässt sich der Staat keine einmal erfundenen Einnahmequellen wegnehmen. Es ist also an der Zeit, wieder einmal über deren Abschaffung zu beschliessen. Doch können wir uns das leisten?

Angeblich ist der Staatshaushalt ja ewig klamm. Der Kanton Zürich hat in den letzten acht Jahren 3,4 Milliarden Gewinn gemacht und lag damit um 5,1 Milliarden über dem Budget. D.h. um diesen Betrag wurde den Bürgern zu viel Steuern abgenommen. Es ist also an der Zeit, wieder etwas zurückzugeben, vor allem den Rentnern. Darum ein «Ja» in die Urne am 28. September zur Abschaffung des Eigenmietwerts.

Hugo Zeltner, FDP des Bezirks Affoltern

«Gerechtigkeit für Eigenheimbesitzer»

Die Abschaffung des Eigenmietwerts ist längst überfällig. Warum? Er bestraft Menschen, die in ihr eigenes Zuhause investiert haben. Statt Miete zu zahlen, wird eine fiktive Einnahme besteuert.

Das ist absurd. Niemand zahlt Steuern auf die Nutzung seines Autos. Warum also auf die Nutzung des Eigenheims? Viele Familien kämpfen mit steigenden Lebenshaltungskosten. Der Eigenmietwert treibt die Steuerlast in die Höhe. Besonders in teuren Regionen wie Zürich wird er zur Belastung.

Die Berechnung ist zudem willkürlich. Sie basiert auf Schätzungen, die oft nicht die Realität widerspiegeln. Ein Hausbesitzer in einem alten Gebäude zahlt oft mehr, als er je an Miete einnehmen könnte. Das System ist veraltet. Es entstammt einer Zeit, in der Wohneigentum seltener war, und diente rein der Kriegsfinanzierung! Heute fördert es Ungleichheit. Mieter zahlen keine solchen Steuern. Warum also Eigentümer? Die Abschaffung würde Gerechtigkeit schaffen. Sie würde Eigenheimbesitzer entlasten. Gleichzeitig würde sie den Wohnungsmarkt beleben. Menschen könnten mehr in Renovationen oder Energiesparmassnahmen investieren. Das wäre ein Gewinn für alle. Es ist Zeit, dieses Relikt aus dem Steuerrecht zu streichen. Am 28. September haben wir Gelegenheit dazu, diese ungerechte und schädliche Steuer endlich abzuschaffen.

Matthias Bär, Hedingen

«Nein zum Herzensprojekt des Gemeinderats»

Landauf, landab, wird das Problem langsam zugegeben, und man versucht, Gegensteuer zu geben. In welcher Welt lebt eigentlich unsere Primarschulpflege?

Seit Ende der 80er-Jahre wurde unsere Schule mit Reformen überhäuft, die ähnliche Ziele verfolgten wie diejenige der Schulpflege Hausen. Mit jeder Reform wurde ein Stück Führung durch die Lehrperson abgeschafft. Wenn man merkte, dass die Reform nicht den gewünschten Erfolg brachte, ersetzte man sie durch eine neue, die wieder mit dem gleichen Mittel arbeitete, nämlich die Lehrperson noch mehr zu ersetzen. Also: «Alter Wein in neuen Schläuchen.» Heute sind wir ja so weit, dass die Lehrperson nur noch Coach sein soll und nicht mehr führen. Genau das schwebt nun auch unserer Primarschulpflege vor. Was haben all diese Reformen gebracht? Die uns präsentierte «Vision» ist eine Seifenblase, die schon längst geplatzt ist. Wenn wir die Pisa-Resultate in der deutschen Sprache betrachten, so stellen wir ernüchtert fest, dass jedes vierte Kind den Test nicht bestanden hat. Minimale Voraussetzungen, eine Lehre erfolgreich zu bestehen, sind nicht mehr gewährleistet. Als pensionierter Real- und Oberschullehrer wundert mich das Resultat nicht. Die Kinder machen das, wozu sie Lust haben. Diktate wurden abgeschafft, viele Lehrpersonen korrigieren kaum mehr Texte, die Schüler und Schülerinnen lernen also nicht mehr, wie man richtig schreibt. Viele Lehrmeister beklagen sich ebenfalls über diese Mängel und viele helfen notgedrungen den Auszubildenden mit Nachhilfeunterricht.

Karl Tanner, Hausen Real- und Oberschullehrer im Ruhestand

Im Dezember 2024 wurde fast einstimmig der Planungskredit (120000 Franken) für den Umbau des Lochenweihers abgelehnt, mit der Aufforderung, dieses Gebiet für die Biodiversität zu fördern und die Fachgruppe Umweltschutz (vom Gemeinderat ins Leben gerufen) einzubeziehen. Was macht der Gemeinderat? Er ignoriert diese Tatsache schlicht und einfach. Stattdessen hat er das Projekt weiterentwickelt, und das Preisschild ist jetzt von 920000 Franken auf über 1,3 Millionen Franken angepasst worden. Wir sind überzeugt, dass die Bevölkerung für das Gebiet vom Lochenweiher die Förderung der Biodiversität begrüssen würde, aber ohne einen Badeweiher. Auch Umweltorganisationen befürchten Lärmeimissionen, Littering, Schäden an der Vegetation und Störungen für anwesende Tiere. Über die Wasserqualität wird nur wenig geschrieben. Die Gemeinde Hedingen (mit dem Naturweiher mit fliessendem Wasser!) oder Maschwanden kennen diese Problematik und die enormen Kosten für Kontrollen und Bereinigungen. Der Lochenweiher hat nur Wasser «vom Himmel» und wäre nach einem Tag schon durch Sonnenöl und Sonnencreme beschmutzt. Im März 2025 fand eine Veranstaltung im Gemeindesaal statt, um der Bevölkerung zu zeigen, wie wichtig und gleichzeitig einfach es sein kann, sich für die Biodiversität einzusetzen. Die Mehrheit des Gemeinderates war leider nicht anwesend, sonst hätte sie feststellen müssen, dass dieses Projekt am Lochenweiher kontraproduktiv ist. Liebe Stimmbürgerinnen und Stimmbürger, mit einem Nein bewahren Sie den Schatz von Bonstetten (wie es

Heinz Lüthi in einem Leserbrief benannt hat) vor einer Umnutzung in einen Badeweiher. Wir danken Ihnen dafür.

Barbara und Bruno Ryff, Bonstetten

Ihre Meinung ist willkommen!

Gerne können Sie der Redaktion des «Anzeigers» einen Leserinnen- oder Leserbrief schicken.

Aufgeben können Sie Ihre Äusserung gerne hier: www.affolteranzeiger.ch/ mitmachen/leserbrief-einreichen. (red)

Finanzierung Pflegeheimkosten und EL-Festsetzung

Präsentation von Fallbeispielen rund um die Heimfinanzierung

Vortrag in der Senevita Obstgarten

Affoltern a. A., Obstgartenstrasse 9

Dienstag, 23. September 2025, 18.00 Uhr

Referentin Frau Gertrud E. Bollier, eidg. dipl. Sozialversicherungs-Expertin, Geschäftsführerin gebo Sozialversicherungen AG, Mitglied der UBA-Fachkommission Zürich, aktives Mitglied des Verwaltungsrates VPS-EPAS/Verlag Schweizer Personalvorsorge und Sozialversicherungen, Autorin «Leitfaden schweizerische Sozialversicherungen» und «Jahrbuch der Sozialversicherungen»

Teilnahme Kostenlos – offeriert durch Senevita Obstgarten Alle Teilnehmenden sind im Anschluss an das Referat zum Apéro und weiteren Austausch herzlich eingeladen.

Anmeldung Erforderlich bis 18. September 2025 Per E-Mail: obstgarten@senevita.ch, per Telefon 043 322 69 69

Einladung zur unverbindlichen, öffentlichen Produktionsversammlung im Gasthaus zum weissen Rössli, Mettmenstetten am Samstag, 20. September 2025, um 10.00 Uhr Hier lernst du den Vorstand, unsere Profis in Regie, Bühnenbild und Kostümbild kennen und kannst dich «gluschtig» machen bei uns mitzumachen ab Januar 2026! Direkt an der Produktionsversammlung kann man sich eintragen für eine mögliche Teilnahme in alle Sparten eines Theaters.

Aktuell suchen wir für unsere neue Komödie: Zwei Jungs und zwei Mädels im Alter von 13 – 15 Jahren viele Laienschauspieler Erwachsene helfende Hände in den Sparten: Technik, Maske, Kostüme, Bistro, Bühne, Grafik Hol dir die nötigen Infos zur Produktion 2026 und sei auch DU mit dabei.

Wir freuen uns auf viele neue Gesichter.

Der Vorstand der Aemtler Bühne www.aemtlerbuehne.ch

Samstag,13.September

www.kaeppelimode.ch

«Ob im Horner oder Heuet, wer gugge gärä z talus und teschet hiesigi Ruschtig uf. Da chame nume sine, wi fürnähm wers hii.»

Kauderwelsch? Nur wenn man nicht richtig hinhört. Wir engagieren uns für eine belebte Bergwelt. berghilfe.ch

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Schulhausanlage Chilefeld, Singsaal Raihaltenstrasse 4, Obfelden

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Dieses Jahr mit sehr grossem Angebot an allen drei Tagen. Kleine Festwirtschaft mit Kuchen und Snacks. Parkplätze vorhanden.

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19.-21.September2025zämeträffe,zämefäschte!

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Drei Festtage

Vom 19. bis 21. September steigt in Hedingen das Dorffest mit einem dichten Programm. Seite 15

Wie weiter?

Am 23. September findet in Affoltern ein Podium zur Zukunft des Lokaljournalismus statt. Seite 16

Fünf Zweiggewinne

Am Wochenende nahm eine Ämtler Delegation am Freiämter Jungschwingertag teil. Seite 21

Handwerkstradition, die verbindet

130 Jahre Maler Launer in Obfelden: Fünf Generationen Familienunternehmen

DeviprasaD rao

Von nicht einfachen Anfängen bis zu den Herausforderungen der Digitalisierung – seit nunmehr 130 Jahren erzählt die Familie Launer die Geschichte eines Malerbetriebs, der tief in Obfelden verwurzelt ist und heute bereits in der fünften Generation weitergeführt wird. Wenn Daniel Launer über sein Geschäft spricht, tauchen immer wieder zwei Worte auf: Stolz und Freude. «Es ist ein grosser Stolz, ein 130-jähriges Familienunternehmen führen zu dürfen», sagt er. «Und auch eine Freude – vor allem, weil bis vor einem Jahr tatsächlich drei Generationen gleichzeitig im Betrieb gearbeitet haben.» Bis 2023 war sein Vater Fredy Launer, inzwischen 80, noch fast täglich im Einsatz, während sein Sohn Luca Launer sich zum Malermeister ausbildete und bereits mitarbeitete. «Das war etwas ganz Besonderes», so Daniel. «Drei Generationen, die zusammenarbeiten – das ist nicht selbstverständlich. Wir verstehen uns, wir teilen dieselben Vorstellungen von Qualität, Kundenbeziehung und Berufsstolz.»

Wurzeln im Dorf

Die Geschichte beginnt 1895 mit Daniels Urgrossvater. Richtig Fahrt nahm das Geschäft jedoch in den 1960er- und 70er-Jahren auf, als Fredy Launer ins Handwerk einstieg. «Ich habe 1961 bei meinem Vater die Lehre begonnen», erinnert sich Fredy. «Damals arbeitete er meist allein, höchstens mit einem Saisonarbeiter aus Deutschland, der bei uns im Haus wohnte.» 1973 übernahm Fredy das Unternehmen – mitten in einer schwierigen Zeit. Die Ölkrise liess die Preise für Farben und Lösungsmittel plötzlich steigen. «Ich hatte bedenken, dass wir keinen Treibstoff mehr haben würden, um unsere Kunden zu erreichen. Mit viel Unternehmergeist und Aufwand konnte ich das nötige Benzin einlagern.»

Trotz dieser schwierigen Umstände florierte das Unternehmen in den folgenden Jahren. Auf dem Höhepunkt beschäftigte Fredy acht Mitarbeitende.

Familienstolz in Farbe: Luca, Fredy und Daniel Launer – seit fünf Generationen Malerhandwerk mit Herz. (Bild Deviprasad Rao)

Der Betrieb war stark auf Privatkunden ausgerichtet. «Damals war es einfacher», sagt er. «Es gab weniger Preisdruck, weil die Leute Maler Launer wollten. Sie zahlten einen fairen Preis und erhielten Qualitätsarbeit.» Dass seine Mitarbeiter auch kleine Extras erledigten, baute zusätzlich Vertrauen auf. «Wenn die Hausfrau bat, eine Schraube festzuziehen, wurde das erledigt. Diese Nähe zu den Kunden war enorm wichtig.»

Werte, die bleiben

Als Daniel ins Geschäft einstieg, hatte er weniger direkten Kontakt zu seinem Grossvater. «Mein Vater war es, der mich wirklich geprägt hat», erinnert er sich. Von ihm übernahm Daniel den Anspruch an Qualität, Verlässlichkeit und guten Service. «Am Ende des Tages müs-

sen die Kunden zufrieden sein. Und wenn etwas nicht stimmt, wird es in Ordnung gebracht.»

Heute ist der Wettbewerb härter. «Die Kunden sind wählerischer, sie achten genau auf den Preis. Aber gerade dann ist es wichtig, den Unterschied zu zeigen: Verlässlichkeit, Sauberkeit, guter Umgang.»

Der Betrieb spielt auch heute eine feste Rolle in der Gemeinde. «Ein Familienunternehmen vermittelt Vertrauen», sagt Daniel. «Die Leute wissen, wer dahintersteht, sie kennen die Gesichter. Das ist ein Vorteil gegenüber anderen Firmen.»

Drei Generationen unter einem Dach Für Daniel war es ein Geschenk, Vater, Sohn und Enkel Seite an Seite arbeiten

zu sehen – auch wenn es Anstrengung erforderte. «Man braucht Akzeptanz, man muss die Sicht des anderen verstehen. Jeder sieht Dinge anders. Manchmal muss man ein Auge zudrücken –oder beide.» Dennoch, betont er, sei die Harmonie stark gewesen: «Im Kern sind wir uns ähnlich – kommunikativ, qualitätsbewusst, kundenorientiert.»

«Die Kunden sind wählerischer, sie achten genau auf den Preis.»

Daniel Launer, Geschäftsführer

Für Luca, die fünfte Generation, ist die lange Familiengeschichte eine wichtige Motivation. «Es ist eine Ehre für mich, das weiterzuführen», sagt er. «Ein Betrieb, der seit 130 Jahren Teil des Dorfes und einer Region ist – das ist nicht selbstverständlich.» Er schätzt die Kombination aus Handwerk und direktem Feedback. «Das Resultat unserer Arbeit sieht man sofort. Am Ende gibt es ein Ergebnis, das die Menschen glücklich macht. Das motiviert mich.»

Herausforderungen von heute Neben der Qualitätssicherung ist die Personalfrage das grösste Thema. «Gute Mitarbeitende zu finden, ist schwierig –wie in jeder Branche», sagt Daniel. «Wir müssen attraktiv sein, mit guten Arbeitsbedingungen, Aufenthaltsräumen, moderner Werkstatt.» Deshalb investiert das Unternehmen stark in die Ausbildung: Zwei Lernende sind derzeit in der Ausbildung. «Das ist unsere beste Chance, Fachkräfte heranzuziehen», erklärt Daniel. «Und es ist erfüllend, jungen Menschen den Stolz am Handwerk weiterzugeben.»

Auch die Rolle des Arbeitgebers hat sich verändert. «Work-Life-Balance spielte früher kaum eine Rolle», erinnert sich Fredy. «Heute ist sie entscheidend.» Luca

MARKTPLATZ Die Beiträge in der Rubrik «Marktplatz» wurden von Werbekunden eingereicht. Interessiert? Tel. 058 200 57 00

Fitness und Gesundheit entdecken

Tag der offenen Tür im Team Training am Samstag, 20. September

Vom 19. bis 21. September findet das Hedinger Dorffest statt. Zu diesem Anlass laden die Betriebe der Maienbrun-

nenstrasse am Samstag, 20. September, zum Tag der offenen Tür ein. Alle, die sich für Bewegung, Gesundheit und Wohlbefinden interessieren, sind herzlich willkommen im Team Training. Die Türen sind von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Begegnungen und tolle Angebote Es erwartet die Besucher ein abwechslungsreicher Tag voller Einblicke, Aktionen und persönlicher Begegnungen: 10 Uhr: Step-Lektion mit Corinne (Anmeldung unter 0447600606); 11 bis 15 Uhr: öffnet die Physiotherapie ebenfalls ihre Türen; 11 und 14 Uhr: kurze Demonstration der regulativen Schmerztherapie in der Physiotherapie (1. Stock).

Weiter warten ein Wettbewerb mit tollen Preisen, organisiert von allen Betrieben der Maienbrunnenstrasse, ein Rundgang durch die Räumlichkeiten des Fitnesscenters sowie Spezialangebote zum 34. Geburtstag – auch für bestehende Mitglieder. Für die Monate September/Oktober bietet das Team Training zudem eine 100-Franken-Reduktion auf das Jahresabo für Neumitglieder an. Weiter gibt es Gratislösli für alle mit tollen Preisen, samt Verlosung eines Jahresabos. Also: vorbeikommen und die Vorteile der Verbindung von Fitnesscenter, Physiotherapie und Naturheilkunde für optimale Betreuung und nachhaltige Erfolge unter einem Dach erleben.

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stimmt zu: «Es geht nicht nur darum, einen Job zu haben – man muss sich wohlfühlen, wo man ist. Wir wollen ein Betrieb sein, in dem die Leute gern arbeiten.»

Blick nach vorn Luca möchte die Werte seines Vaters und Grossvaters bewahren und den Betrieb zugleich modernisieren. «Die Digitalisierung im Büro ist ein grosses Thema. Schnellere Kommunikation, effizientere Prozesse – das ist wichtig, weil die Kunden heute schnelle Antworten erwarten.» Künstliche Intelligenz sieht er skeptisch. «Auf der Baustelle bringt sie nichts. Aber vielleicht bei Visualisierungen, damit Kunden sehenkönnen, wie ein Raum in bestimmten Farben wirken würde. Für mich ist es wichtig, authentisch zu bleiben und den direkten Kundenkontakt zu pflegen.»

Für die Zukunft stellt er sich nur moderates Wachstum vor. «Vielleicht ein oder zwei Mitarbeitende mehr Entscheidend ist, Qualität und Kundennähe zu halten.» Am Firmensitz entsteht ein neuer Showroom, um das Kundenerlebnis zu bereichern: Farben, Materialien und Gestaltungsideen sollen vor Ort erlebbar werden.

Kontinuität als Stärke

Die Launers blicken mit klarer Haltung nach vorn. «Erwartungen an die nächste Generation können gefährlich sein», sagt Daniel. «Wichtig ist, Werte weiterzugeben: Qualität, Authentizität, Kundennähe. Was die nächste Generation daraus macht, liegt bei ihr.»

Nach 130 Jahren ist Maler Launer geblieben, was es immer war: ein Familienunternehmen, das auf Handwerk, Vertrauen und Nähe setzt – und gerade dadurch Tradition und Moderne im Gleichgewicht hält.

Anlässlich seines 130-Jahre-Jubiläums veranstaltet Maler Launer am Samstag, 27. September, einen Tag der offenen Tür in seiner Werkstatt in der Wolserstrasse 72 in Obfelden. Die Veranstaltung findet von 9 bis 18 Uhr statt

Auf die Gäste warten auch Gratislösli mit tollen Preisen. (Bild Pixabay)

Ref. Kirchgemeinde

Knonauer Amt

Alle Anlässe auf www.ref-knonaueramt.ch und im reformiert.lokal

Freitag, 12. September

20.00 katholische Kirche Affoltern

Taizé-Gottesdienst

Samstag, 13. September

10.00 Kirche Affoltern

Familienkonzert

Anschliessend Familienkafi

Sonntag, 14. September

10.00 Kirche Ottenbach Erntedankgottesdienst

Pfr. Stefan Becker

Musik: José Rafael Sifontes, Jodlerchörli Stäfa

Leitung Willy Walter Anschliessend Kirchenkaffee der Landfrauen. Fahrdienst Affoltern: 9.30 Uhr vor der Senevita, dem Seewadel und dem alten Gemeindehaus.

11.30 Ottenbach Chilehuus Freie Versammlung Kirchenort Ottenbach. Im Anschluss an den Gottesdienst. Die Kirchenkommission Ottenbach berichtet über Aktuelles, Vergangenes und Zukünftiges. Eure Wünsche und Anliegen sind willkommen.

Ref. Kirche Kappel

Sonntag, 14. September

10.00 Gottesdienst mit Pfr. Marcus Maitland und Hiromi Ikei (Orgel), anschliessend Chilekafi

Montag, 15. September 19.00 Elternabend für den Konf-Unterricht im Pfarrhauskeller www.kirchekappel.ch

Kloster Kappel a. A.

Tagzeitengebet

Werktags: Abendgebet um 18.00 Uhr in der Klosterkirche

Samstag: 7.45, 12.00 und 18.00 Uhr

Donnerstag, 18. September

13.30 –14.30 Führung durch die Klosteranlage Treffpunkt: Amtshausplatz

Keine Anmeldung erforderlich, Eintritt frei www.klosterkappel.ch

Ref. Kirche Knonau

Sonntag, 14. September 10.00 Erntedankgottesdienst in Ottenbach mit Pfarrer Stefan Becker

Ref. Kirche Obfelden

Sonntag, 14. September

10.00 Gottesdienst mit Pfarrer Ulrich Bona Musik: Erich Eder www.kircheobfelden.ch

Ref. Kirche Stallikon Wettswil

Sonntag, 14. September 10.00 Kirche Wettswil, Gottesdienst mit Pfr. Matthias Ruff Musik: Viktoryia Haveinovich, Orgel

Montag, 15. September

17.00 Stille &Tanz in Wettswil

Donnerstag, 18. September 14.00 Senioren-Nachmittag in der Puureheimet Brotchorb, Führung, Z’Vieri & Volksmusik von Paolo D’Angelo Akkordeon

Freitag, 19. September

9.00 Café Mama in Wettswil

Alle Infos zu Veranstaltungen auf der Homepagewww.kirche-stallikon-wettswil.ch

Kath. Kirche Affoltern a. A.

Samstag, 13. September 17.30 Eucharistiefeier

Sonntag, 14. September

9.00 Eucharistiefeier, anschl. Chilekafi 18.30 Santa Messa www.kath-affoltern.ch

Kath. Kirche Bonstetten

Samstag, 13. September 10.00 Fiire mit de Chliine Kath. Kirche Bonstetten

11.00 Tauffeier

17.00 Beichtgelegenheit

18.00 Vorabendmesse

Sonntag, 14. September

10.30 Festgottesdienst zur Firmung Firmspender: Domdekan Daniel Krieg www.kath-bonstetten.ch

Kath. Kirche Hausen a. A. Wir freuen uns, mit Euch folgende Gottesdienste zu feiern:

Samstag, 13. September 17.00 Wortgottesfeier und Erstkommunioneröffnung mit Matthias und Evelin, Musik: Anette

Donnerstag, 18. September 8.15 Wortgottesdienst mit Matthias www.kath-hausen-mettmenstetten.ch

Kath. Kirche Mettmenstetten

Sonntag, 14. September

11.00 Familiengottesdienst zum Erntedank mitgestaltet von der 4. Kl. Musik: Anette Bodenhöfer mit Sing-mit-Chor, anschl. Grillplausch

Mittwoch, 17. September 9.30 Fiire mit de Chliine, ref. Kirche Knonau

Donnerstag, 18. September 9.30 Eucharistiefeier, anschliessend Chilekafi www.kath-hausen-mettmenstetten.ch

Kath. Kirche Obfelden

Sonntag, 14. September 10.30 Eucharistiefeier www.kath-affoltern.ch

Viva Kirche Affoltern a. A.

Sonntag, 14. September 10.00 Gottesdienst mit Livestream Kinder-/Teensprogramm www.sunntig.ch

Evang. Täufergemeinde Mettmenstetten

Sonntag, 14. September 10.30 Gottesdienst Parallel Kinderprogramm

Mittwoch, 17. September 19.30 Frauenabend

Mehr Infos: etg-mettmenstetten.ch

Die Tagesstrukturen Hausen am Albis stehen allen schulpflichtigen Kindern der Gemeinde Hausen am Albis zur Verfügung.

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir per sofort eine engagierte und flexible pädagogische Mitarbeiterin/ einen pädagogischen Mitarbeiter für die Morgenbetreuung sowie Einsätze über den Mittag

Nähere Informationen zur ausgeschriebenen Stelle entnehmen Sie bitte unserer Homepage unter www.primarhausen.ch. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.

Arbeiten, wo andere gerne wohnen – willkommen in Mettmenstetten!

Unsere Gemeinde schmiegt sich an die sonnenverwöhnte Seite der Albiskette und ist bestens mit dem ÖV vernetzt. Rund 5800 Menschen geniessen hier eine moderne Infrastruktur, ein aktives Vereinsleben – und vielleicht bald deine Unterstützung.

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir per Dezember 2025 oder nach Vereinbarung eine kommunikative und unkomplizierte Persönlichkeit als Liegenschaftenbewirtschafter/-in (30%) mit Lust auf spannende Aufgaben und flexible Arbeitsbedingungen.

Das erwartet dich

• Du machst unsere Gemeindeliegenschaften sichtbar und zugänglich –sprich: Öffentlichkeitsarbeit und Vermietungen gehen über deinen Tisch.

• Du koordinierst zwischen allen Anspruchsgruppen, vom Gemeinderat bis zum Sportverein.

• Du berätst Vereine rund um Räume, Hallen und Lagermöglichkeiten und sorgst dafür, dass Sport und Gemeinschaft in Mettmenstetten einen Platz haben.

• Du unterstützt den Gemeinderat bei der Weiterentwicklung unserer Sportlandschaft.

Das bringst du mit

• Eine kaufmännische Grundausbildung und Erfahrung im Immobilien- oder Verwaltungsbereich.

• Kommunikationsstärke, Flexibilität und eine verlässliche Arbeitsweise.

• Freude daran, eigenständig Verantwortung zu übernehmen und Dinge pragmatisch anzupacken.

Das bieten wir dir

• Moderne Arbeitsbedingungen und flexible Arbeitszeiten (Homeoffice inklusive).

• Ein motiviertes, aufgeschlossenen Team, das zusammen anpackt.

• Weiterbildungsmöglichkeiten, mit denen du wachsen kannst.

Neugierig? Dann schick uns deine digitale Bewerbung bis zum 30. September 2025 an michael.schuler@mettmenstetten.ch. Für Fragen ist Michael Schuler, Abteilungsleiter Bau, unter 044 767 90 28 gerne erreichbar.

Haushaltshilfe gesucht (ca. 8 – 10 Stunden pro Woche/ Region Affoltern am Albis) Wir suchen eine zuverlässige und erfahrene Haushaltshilfe, welche sich mit Freude um unser gepflegtes Haus kümmert; das beinhaltet folgende Aufgaben: – Wöchentliche Reinigung – Waschen der Wäsche für 2 Personen

Wir bieten eine selbständige Tätigkeit mit zeitgemässer Entlöhnung im Stunden- oder Monatslohn, flexible Arbeitszeiten und ein langfristiges Arbeitsverhältnis. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme: haushaltsfee2025@gmail.com

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Modernste Briefverarbeitung live erleben

26. September: Semesterstart der Volkshochschule Knonauer Amt

Am Freitag, 26. September, startet das Wintersemester 2025/26 der Volkshochschule Knonauer Amt mit einer Exkursion: Die moderne Briefverarbeitung im Verteilerzentrum Zürich-Mülligen kann besichtigt werden. Das über 300 Meter lange Gebäude steht seit fünfzehn Jahren unter Denkmalschutz des Kantons Zürich. Was geschieht mit Briefen und Paketen, bevor sie den Pöstlerinnen und Pöstlern übergeben werden? Bei einer Führung durch das grösste Briefzentrum der Schweiz erhalten die Teilnehmenden spannende Einblicke und Antworten auf ihre Fragen.

Vielfältiges Programm

Zusätzlich zur Exkursion nach Mülligen umfasst das Wintersemester acht Vor-

träge. Die Themen sind breit gefächert. Jede Abendveranstaltung bildet eine in sich geschlossene Einheit. Verantwortlich für die Zusammenstellung der Inhalte ist eine fünfköpfige Kommission der Volkshochschule, welche zur Gemeinnützigen Gesellschaft des Bezirks Affoltern (GGA) gehört.

Erschütternd und aktuell

Den Auftakt macht der Vortrag «Hexenverfolgung im Knonauer Amt» am Donnerstag, 23. Oktober. Das Thema ist bis heute erschütternd aktuell: Noch immer werden Menschen aufgrund ihres Aussehens, ihres Geschlechts oder ihrer Überzeugungen ausgegrenzt oder gar ermordet. Was geschah zwischen 1487 und 1701 im Knonauer Amt? Die Histo-

rikerin Fabienne Dubs hat diese Epoche intensiv erforscht. Begleitet wird ihr Vortrag von eigens für dieses Thema verfassten Liedern der Musikerin Olga Tucek.

Jrène Dubs, Volkshochschule im Knonauer Amt

Alle Vorträge finden im Mehrzweckraum des Spitals Affoltern am Melchior-Hirzel-Weg 40 in Affoltern statt. Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr, das Ende –abhängig vom Diskussionsverlauf – gegen 21 Uhr.

Der Eintritt beträgt 25 Franken, für Mitglieder 15 Franken. Treffpunkt Exkursion: 14.45 Uhr Briefzentrum Mülligen, Dauer: 2 Stunden. Weitere Details zur Exkursion und zum Vortragsprogramm sind im Semesterprogramm auf der Website der Volkshochschule zu finden: www.orientiert.ch

Auf den Spuren der «Beatles», und womöglich bereits auf dem Weg ins Paketzentrum Zürich-Mülligen? Die Kommissionsmitglieder der Volkshochschule im Knonauer Amt. (Bild zvg)

Keine Angst vor schuppigen Tieren!

Schlangen? Bei uns vor der Haustüre? Für manche sind Schlangen unheimlich oder gar gruselig. Und auch Schlangen haben lieber nichts mit uns zu tun. Angst gibt es also auf beiden Seiten. Aber ist das überhaupt nötig? Interessierte sind eingeladen, am Samstag, 20. September, in die geheimnisvolle Welt der Schlangen und Eidechsen einzutauchen und selbst zu fühlen, ob eine Schlange glitschig ist. Der Anlass der Stiftung Reusstal wird geleitet vom Biologen Niklaus Peyer.

Treffpunkt ist der Parkplatz Reussbrücke

Rottenschwil-Unterlunkhofen (Seite Rottenschwil, Süd). Die Veranstaltung beginnt um 14 Uhr und dauert zirka zwei Stunden. Die Kosten betragen 15 Franken für Erwachsene. Kinder bis 16 Jahre nehmen kostenlos teil.

Stiftung Reusstal

Anmeldung bis am Vortag um 17 Uhr unter: www.stiftung-reusstal.ch/anmeldung/

Dreitägiges, prall gefülltes Festprogramm

Dorffest Hedingen vom 19. bis 21. September

Hedingen feiert, und diesmal wieder ganz gross, vom 19. bis 21. September. Natürlich gibt es auch tolle Chilbi-Fahrgeschäfte und zahlreiche Marktstände und Verpflegungsmöglichkeiten. Aber das Hediger Dorffäscht bietet mehr: ein grosses Festzelt und zahlreiche Konzerte. Von der «Stubete Gäng» über Tamara und Raul Pérez, Kai Sonnhalter, Zwirbelwind bis zum Musikverein Hedingen und den Vollgashöcklern, dazu PoetrySlam und später Party mit DJ Tutti. Ein besonderes Highlight sind die offene Bühne und offene Türen bei der Hedinger Industrie und der Feuerwehr. Das Motto «Zämeträffe, zäme fäschte» wird beim grossen Klassentreffen am Samstag besonders deutlich. Hier sehen sich die ehemaligen Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 1935 bis 2005 wieder. Doch wozu nun einen Koffer mitbringen? Zwischen den Marktständen wird es einen sogenannten Kofferflohmarkt geben. Aus dem Koffer heraus

wird die Ware auf dem Standtisch präsentiert. Egal ob ein alter Fotoapparat, ausgediente Kinderspielsachen, Schmuck oder Kleider: Die Artikel aus dem Koffer können am Samstag und Sonntag ab 11 Uhr verkauft werden, jeweils eine Stunde lang, ohne Standgebühr. Es braucht keine Anmeldung, aber eventuell etwas Geduld. Wenn alle Auslageplätze besetzt sind, wird eine Nummer gezogen für ein späteres Zeitfenster. Es lohnt sich aber auch ohne Koffer, ans Dorffest nach Hedingen zu kommen: Sei es zum Harassenstapeln, Päcklifischen, Streetfloorball, Kinderschminken, Basteln oder zu vielen anderen Aktivitäten. Wegen des vermutlich grossen Andranges wird empfohlen, zu Fuss, mit Velos oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen.

OK Hediger Dorffäscht

Dorffest, Freitag, 19., bis Sonntag, 21. September; Weitere Infos: www.hedigerdorffaescht.ch

Meisterwerke der klassischen Kammermusikliteratur

Die nächsten Tage bietet der Kulturkeller lamarotte für Jazz- und Klassikliebhaber wiederum ein reichhaltiges Programm.

Dominik Schürmann Trio

Das Dominik Schürmann Trio vereint Seelenverwandte aus der Schweiz, Italien und Österreich. Gemeinsam teilen sie die Vorliebe für einen stabilen Groove, einen unerschütterlichen Swing, starke Melodien und eine fein gedrechselte Harmonik – ganz in der Tradition der eleganten Swing-, Bebop- und Hardbop-Ära. Diese steht auch im Zentrum ihres eigenständigen, ästhetisch lupenreinen Klangs, in den sie in variantenfrohen und stimmigen Eigenkompositionen Dominik Schürmanns unterschiedliche stilistische Einflüsse und Rhythmen einbringen.

Yuri Storione, Piano; Dominik Schürmann, Bass, Komposition; Peter Primus Frosch, Schlagzeug.

Donnerstag, 18. September, Bar ab 18.30 Uhr, Musik ab 20.15 Uhr. Eintritt frei, Kollekte. Essen ab 19 Uhr, 20 Franken.

Beethoven im Spiegel der Zeit

Bereits in seinem ersten Opus strahlt Beethovens Genie hell und zukunfts-

weisend. Die Schicksals-Tonart c-Moll hören Sie mit dem Gagliano Trio in zwei Meisterwerken der klassischen Kammermusikliteratur. Ludwig van Beethoven (1770–1827) Klaviertrio in c-Moll, Opus 1/3; Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809–1847); Klaviertrio in c-Moll, Opus 66; Romaine Bolinger-Taghadossi, Violine; Payam Taghadossi, Violoncello; Alexander Boeschoten, Klavier.

Sonntag, 21. September, Bar und Kasse ab 10.45 Uhr, Beginn 11.15 Uhr. Eintritt 45, Mitglieder 35, Kulturlegi 20 Franken. Danach kleiner Imbiss mit den Musikerinnen und Musikern. www.lamarotte.ch Hans-Ruedi Widmer, lamarotte

Infostand am Flachsee

Vögel vollbringen auf ihrem Weg ins Winterquartier gewaltige Leistungen. Am Flachsee können Interessierte am Infostand zusammen mit Fachleuten rastende Zugvögel beobachten und dabei erfahren, wie der Vogelzug funktioniert.

Bei trockener Witterung findet der nächste Anlass am Sonntag, 14. September, von 14 bis 16 Uhr, unter der Leitung der beiden Ornithologinnen Barbara Kyburz und Monica Helbling statt. Der Infostand befindet sich am Flachsee, Ostseite (2’670’266, 1’242’494), parkiert werden kann bei der Brücke Rottenschwil-Unterlunkhofen.

Stiftung Reusstal Vögel vollbringen

Auf dem Weg zum Hedinger Dorffest, mit Koffer. (Bild Bilddynamik)
Das Dominik Schürmann Trio ist zu Gast im lamarotte. (Bild zvg)
Wunder. (Bild Beat Kyburz)
Eine Ringelnatter. (Bild Josef Fischer)

Auf dem Podium: Johanna Burger (Fachhochschule Graubünden), Hans-Peter Künzi, stellvertretender Leiter des SRFRegionaljournals Zürich/Schaffhausen, und Florian Hofer, Chefredaktor des «Anzeigers». (Bilder SRF, Oscar Alessio/zvg)

Lokaljournalismus – wie weiter?

Podium am 23. September in der Aula Ennetgraben in Affoltern

Das Online-Magazin «Republik» hat kürzlich aufgezeigt: 2024 haben so viele Journalistinnen und Journalisten ihren Beruf aufgegeben wie noch nie – vielfach unfreiwillig. Besonders hart trifft es den Lokaljournalismus.

Wie geht es weiter? Droht auch der Schweiz eine Entwicklung hin zu «Newswüsten», wie man sie aus den USA kennt? Welche Auswirkungen hätte das auf Kultur, Gewerbe und die direkte Demokratie, wenn niemand mehr unabhängig über das kommunale Geschehen berichten würde?

Doch es gibt auch positive Signale: Neue Modelle belegen, dass das Interesse an lokalen Themen nach wie vor gross ist. Der Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern beispielsweise beweist, dass die lokale Bevölkerung ein starkes Lo-

kalmedium sehr zu schätzen weiss. Und auch die SRG verfolgt das Ziel, die Regionen möglichst umfassend abzudecken.

Referat, Diskussion und Apéro Interessierte sind herzlich eingeladen, am Dienstag, 23. September, um 18 Uhr in die Aula Ennetgraben in Affoltern zu kommen und mitzureden. Johanna Burger von der Fachhochschule Graubünden wird den Abend mit einem kurzen Referat unter dem Titel «Lokalmedien in der digitalen Transformation – Erfolgskriterien und Hindernisse» beginnen. Auf dem anschliessenden Podiumsgespräch werden neben Johanna Burger noch Florian Hofer, Chefredaktor des

«Affolter Anzeigers» und Hans-Peter Künzi, stellvertretender Leiter des SRFRegionaljournals Zürich/Schaffhausen, teilnehmen. Es gibt auch genügend Raum für Fragen aus dem Publikum. Und der anschliessende Apéro, zu welchem die Gäste herzlich eingeladen sind, bietet ebenfalls noch Raum für den Austausch.

Nicole Bertsch, SRG

«Lokaljournalismus – wie weiter?», Podium am Dienstag, 23. September, 18 Uhr, Aula Ennetgraben, Affoltern. Für die Organisation wird um eine Anmeldung über den folgenden Link gebeten: https://srgzhsh.srgd.ch/agenda/lokaljournalismuswie-weiter-ein-anlass-der-sektion-2/ Interessierte können sich auch telefonisch anmelden unter 0581350580

Naturspaziergang an den Ziegeleiweihern Wettswil

Der Verein Naturnetz Unteramt (VNU) organisiert regelmässig sogenannte Naturspaziergänge für alle Interessierten. Der nächste findet am Mittwoch, 17. September, um 17.30 Uhr statt und führt rund um die Ziegeleiweiher in der

Nähe des Bahnhofs Bonstetten-Wettswil. Die drei Weiher sind menschlichen Ursprungs: Während rund 1700 Jahren (!) grub man hier nach Lehm, um Ziegel herzustellen. Heute sind die Seen bedeutende Naturschutzgebiete und sor-

gen immer wieder für spannende Beobachtungen. So haben zum Beispiel dieses Jahr seltene Zwergdommeln am Friedgrabenweiher ihre Jungen aufgezogen, und es sind zur Zugzeit immer wieder interessante Arten wie Pirol, Eisvogel oder Seeschwalben anwesend. Biber haben am Teich ihren Bau und verändern mit ihren Tätigkeiten die Landschaft. Am Naturspaziergang beobachten wir die anwesenden Vögel und erfahren vieles über das Gebiet und seine Bedeutung. Treffpunkt: 17.30 Uhr, Bahnhof Bonstetten-Wettswil, P+R Nord. Dauer zirka 1,5 Stunden, findet bei jedem Wetter statt. Wer hat, nehme einen Feldstecher mit.

Verein Naturnetz Unteramt

Infos: www.naturnetz-unteramt.ch/anlaesse

Kinder gestalten ein Live-Radioprogramm

Radiobustag am 18. September

Anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums des Verbandes Musikschulen Schweiz (VMS) tourt der Radiobus der Stiftung Kinderdorf Pestalozzi durch das Land und macht am Donnerstag, 18. September, Halt bei der Musikschule Knonauer Amt und der Primarschule Wettswil. Gemeinsam mit dem Radioteam gestalten die Schülerinnen und Schüler von 10 bis 19 Uhr eigene Radiosendungen, welche live auf powerup_radio gesendet werden.

Im Radiobus werden Interviews geführt, Projekte aus Musikschule und Primarschule vorgestellt und musikalische Beiträge ausgestrahlt. Schülerinnen und Schüler übernehmen die Gestaltung der Sendestunden, Moderation und Technik. Dabei werden sie von erfahrenen Radioprofis unterstützt.

Der Tag des Radiobusses findet seinen Abschluss mit einem öffentlichen Musikschulkonzert um 18 Uhr im Mehrzwecksaal, Schulhaus Ägerten, in Wettswil. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei.

Schülerinnen der Musikschule Knonauer Amt beim Planen ihrer Sendestunde. (Bild zvg)

Die Radiosendung der Musikschule Knonauer Amt wird live auf powerup_ radio ausgestrahlt oder kann als Podcast jederzeit nachgehört werden auf: www. verband-musikschulen.ch/de/veranstaltungen/Radiobustournee/radiobustournee.

Helga Schnurrenberger, Musikschule Knonauer Amt

Die Gliederung der Sendestunden ist ersichtlich auf www.mska.ch

Neuer Ort der Ruhe und Spiritualität

Die Katholische Kirche Affoltern ergänzt ihr Angebot um die Spirituelle Oase, einen geschützten Raum speziell für Frauen. In einer ruhigen, wertschätzenden Atmosphäre sollen Teilnehmende innehalten, auftanken und Spiritualität auf neue Weise erfahren. Ziel ist es, den Alltag zu durchbrechen, eigene Ressourcen zu spüren und gestärkt weiterzugehen. Der Abend richtet sich ausschliesslich an Frauen und bietet Platz für Schweigen, Austausch und Impulse für den Alltag. Moderierte Impulse und respektvolle Gesprächsformate schaffen Raum für persönliche Erfahrungen, ohne Druck; praktische Impulse beglei-

ten die Woche, von kurzen Meditationen bis zu kleinen alltagsnahen Ritualen. Im Mittelpunkt steht ein ganzheitlicher Blick auf Körper, Geist und Seele, wobei freiwillige Bewegungs- oder Achtsamkeitsübungen angeboten werden. Teilnehmen können alle interessierten Frauen; Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Claudia Bruckner, Katholische Kirche Affoltern

Donnerstag, 20. November, Donnerstag, 19. März 2026, Donnerstag, 21. Mai 2026. 19 bis 20.30 Uhr, Katholische Kirche Affoltern

Secondhand-Verkauf für Kinder und Erwachsene

Grosse

Auswahl vom 15.

Günstige und gut erhaltene Artikel für Kinder sind am Montag und Dienstag erhältlich, am Mittwoch folgen die Herbst-Angebote für Jugendliche, Damen und Herren. Der SecondhandVerkauf findet in Obfelden bei der Schulhausanlage Chilefeld im Singsaal statt.

An der Kinderherbstbörse werden gut erhaltene und günstige Herbst- und Winterkleidung bis Grösse S, aber auch Sportartikel, Schuhe, Spielsachen, Bücher, Winterartikel, Velos und Babyzubehör angeboten.

Der Secondhand-Verkauf öffnet am 15. September von 16 bis 20 Uhr seine Türen und bietet in der Festwirtschaft auch feine Hotdogs an. Eine zweite Einkaufsmöglichkeit besteht am Dienstagmorgen, 16. September, von 9 bis 11 Uhr. Es ist nur Barzahlung möglich.

bis 17. September in Obfelden

Der Andrang für den SecondhandVerkauf für Damen und Herren ist gross. Über 60 Verkäuferinnen bieten ihre Artikel an. Und zwar am Mittwoch, 17. September, von 17 bis 21 Uhr. Es sind modische und gepflegte Herbst- und Winterkleidung für Damen und Herren, Schuhe, Taschen, Accessoires und vieles mehr im Angebot. Für einen gemütlichen Austausch steht auch eine Kaffeeund Prosecco-Bar bereit.

Daniela Stierli, Börse Obfelden

Kleiderbörse für Kinder und Erwachsene, Montag, 15. September, 16 bis 20 Uhr, und Dienstag, 16. September, 9 bis 11 Uhr, für Kinder; 17. September, 17–21 Uhr, für Erwachsene. Singsaal Chilefeld, Raihaltenstrasse 4, Obfelden. Infos: www.boerse-obfelden.ch. Die Anmeldefrist für Verkäuferinnen ist bereits abgelaufen

Eine Schwanzmeise. (Bild Michael Gerber)
Die Katholische Kirche bietet neue eine spirituelle Oase. (Bild Pixabay)

Freitag, 12. September

Affoltern am Albis

19.30: Kinofoyer Lux zeigt: «Perfect Days». Spielfilm von Wim Wenders mit Koji Yakusho, Tokio Emoto, Arisa Nakano, Yumi Aso u.a. JP 2023, 123 Min. Jap/d, ab 6 J. Kasse und Bar geöffnet ab 19 Uhr www.kinolux.ch. Kinofoyer Lux, Aula Ennetgraben.

17.00–18.00: «Führung durchs Archiv.» Blick hinter die Kulissen des Sammlungszentrums und exklusiver Streifzug durch das Pressebildarchiv des Schweizerischen Nationalmuseums. Die Führung findet im Rahmen des Swiss Photomonth 2025 statt. Anmeldung 0447621313. Sammlungszentrum des Schweizerischen Nationalmuseums, Lindenmoosstrasse 1.

Hedingen

20.15–22.00: Kultur Hedingen zeigt: «Schreiber vs. Schneider». PAARcours d’amour – Lesung Schreiber versus Schneider. www.kulturhedingen.ch. Chilehuus, Oberdorfstrasse 1.

Mettmenstetten

17.30–20.00: Kunst, Poesie & Symbolik – eine zweiteilige Veranstaltung im Rahmen der GeGesslerAusstellung «Bild und Wort im Dialog». 17:30 Uhr: «Symbolkraft in GeGesslers Werk entdecken» mit Dr. Magdalen Bless-Grabher, Historikerin.

18:30 Uhr: «Über Kurt Martis Leichenreden, den Protest und das Fest des Lebens» mit Bigna Hauser, Co-Leiterin Theologischer Verlag Zürich. Ausklang mit Apéro. Kollekte. Die Ausstellung ist ab 16 Uhr geöffnet. Pfarrhauskeller, Albisstrasse 10, Mettmenstetten.

Samstag, 13. September

Affoltern am Albis

08.00–12.00: Affoltemer Wochenmarkt. Frisches Brot, Käse, Gebäck, Gemüse, Früchte, Geschenke, Hundeartikel, persische, griechische und italienische Spezialitäten und vieles mehr. Märtkafi von 8 bis 13 Uhr offen. Marktplatz.

20.15: Jam Session. Der monatliche Treffpunkt für Jazzfans. Die «Rhythm Section» lädt ein. Kollekte. www.lamarotte.ch. Bar ab 19.15 Uhr. Kellertheater lamarotte, Centralweg 10. Mettmenstetten

19.00–23.00: Kulturverein 50 Jahre «bi eus ... z Mättmistette». Jazzmusik ab 19 Uhr mit Apéro, anschliessend 20.15 Uhr Vorstellung

Veranstaltungen

«Ich, Conrad Lyriman»

Hansjörg Roth liest in

1429 – zwischen Frankreich und England herrscht Krieg. Später wird man ihn den «Hundertjährigen» nennen. Eine Zeit, in der Könige ihre Krone verlieren und drei Päpste um die Macht streiten.

Fernab des grossen Kampfgeschehens, in der Eidgenossenschaft, berichtet Conrad Lyriman aus unruhiger Zeit: Wie sein Bruder den elterlichen Bauernhof übernimmt und er, Conrad, sein Glück anderswo suchen will. Wie er nach Bern zieht und durch Zufall Kaufmann wird. Wie er neue Handelsmöglichkeiten entdeckt, heiratet und eine Familie gründet. Aber auch, wie er mit einflussreichen Basler Kaufleuten in einen Konflikt gerät, der sein ganzes Leben verändert.

Vergeblich versucht die Berner Obrigkeit, den Streit zu schlichten. Zuletzt erklärt Lyriman der Stadt Basel die Fehde und verliert alles. Für seine Tochter,

von Michael Elsener «Alles wird gut». www.bieus.ch.

Restaurant Rössli, Rösslisaal.

Hausen am Albis

20.15–22.30: Kultur im Dorf zeigt: Rafael Scholten «Wunderbare Kuriositäten». Magie ist seine Leidenschaft und spornt ihn an, neue Wege zu finden, um das Publikum für einen Moment träumen zu lassen. www.kulturimdorf.ch. Gemeindesaal Weid.

Sonntag, 14. September

Affoltern am Albis

16.30: «Musical Moments». Live-Konzert als Klangreise mit Werken von Pachelbel, Albinioni, Bach, Händel. Antonia Nardone (Klavier), Ariane Ursprung (Violine), Regula Schüpbach (Cello). Eintritt frei. Katholische Kirche, Seewadelstrasse 13.

Bonstetten

09.30–14.00: Musik-Brunch im Guggi. Gemütlicher Vormittag in grüner Pracht mit Musikverein Bonstetten und Jodlerclub Affoltern. Tickets: www.gartencenter-guggi.ch/ event-details/musik-brunch-imguggi. Gartencenter Guggenbühl, Am Lochenweiher 14/16. Montag, 15. September

Obfelden

16.00–20.00: Kinder-Kleiderbörse. Secondhand-Artikel für Babys und

Mettmenstetten

Kinder. Festwirtschaft mit Kaffee, Kuchen und Hotdogs. www. boerse-obfelden.ch. Schulhaus Chilefeld, Singsaal.

Dienstag, 16. September

Obfelden

09.00–11.00: Kinder-Kleiderbörse. Secondhand-Verkauf von Baby- und Kinderartikeln. Festwirtschaft mit Kaffee, Kuchen. www.boerse-obfelden.ch. Schulhaus Chilefeld, Singsaal.

Mettmenstetten

18.30–20.00: «Docupass» Info-Veranstaltung zum Docupass. Sozialberaterinnen von Pro Senectute erklären.

Der Docupass ist ein Gesamtpaket, welches Unterlagen von der Patientenverfügung, Vorsorgeauftrag bis zur Anordnung für den Todesfall beinhaltet.

Veranstalterin: Kommission für Altersfragen. Katholische Kirche, Rüteliweg 4.

Mittwoch, 17. September

Affoltern am Albis

18.30–19.50: «Mengen, Massen, Museum». Laufend werden Dinge an das Museum herangetragen, Einzelstücke, welche spezifische Lücken in der Sammlung füllen, oder Grosskonvolute, die als Masse von nationaler Bedeutung sind. Wie wird mit diesen Objekten umgegangen? Anmeldung erforderlich bis um 17 Uhr am

das Einzige, was ihm noch geblieben ist, schreibt er auf, wie es letztlich so weit kam. Der Streitfall des Kaufmanns Conrad Lyriman aus dem 15. Jahrhundert ist historisch belegt. Über Vorgeschichte, Ausmass und Dauer des Konflikts verraten die Quellen aber nichts. Diese Lücke füllt Hansjörg Roth mit seinem Roman. Er nimmt uns mit in die fiktive Lebensgeschichte Lyrimans, die sich so echt anfühlt, als wäre der Autor selbst dabei gewesen.

Irene Girardet, Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Knonauer Amt

Moderierte Lesung mit Hansjörg Roth, Dienstag, 23. September, 19 Uhr, Pfarrhauskeller Mettmenstetten (Albisstrasse 10, Mettmenstetten), Eintritt frei, Kollekte. Anmeldung bis 21. September an: 0447640215 oder per Mail an: irene.girardet@ref-knonaueramt.ch

Vortag der Führung. 044 762 13 13 / fuehrungen.sz@ nationalmuseum.ch. Sammlungszentrum des Schweizerischen Nationalmuseums, Lindenmoosstrasse 1.

Obfelden

17.00–21.00: SecondhandVerkauf. Günstige Kleider und weitere Artikel für Jugendliche und Erwachsene. Bar-Betrieb mit Apéro-Getränken und Snacks. www.boerse-obfelden.ch. Schulhaus Chilefeld, Singsaal.

Donnerstag, 18. Sept.

Affoltern am Albis

20.15: Jazz am Donnerstag mit «Dominik Schürmann Trio». Bar offen ab 18.30 Uhr, Eintritt frei, Kollekte. Kellertheater lamarotte, Centralweg 10.

Obfelden

20.00: Kultur Obfelden präsentiert: «Radlosigkeit» mit Monika Romer. Wo ein Velo, da ein Weg! Und präsentiert gleichzeitig ein Feuerwerk an Lebensfreude! Einlass, Tickets und Bar-Betrieb ab 19 Uhr.Schulhaus Chilefeld, Singsaal.

Kappel am Albis

13.30: Führung durch die Klosteranlage. Eintritt frei. Treffpunkt: Eingang Amtshaus, ohne Anmeldung, kostenlos. www.klosterkappel.ch

Ausstellungen

Aeugst am Albis

KommBox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: «Goldene Kunstwerke» von Corinne Grau. Mo, 8–11.30 und 16–18.15, Di, 8–11.30, Mi, 8–11.30 und 14–16.30, Do, 8–11.30 Uhr. Vernissage Mittwoch, 17. September.

Aeugstertal

Pegasus Small World

Spielzeugmuseum, Habersaat: Neue Ausstellung: «Star Wars –Space Toys 1950 bis heute». Eine fantastische Reise in die Welt des Kinderzimmer-Universums. Sa und So, 11–17 Uhr oder nach Voranmeldung. Bis 31. März 2026.

Affoltern am Albis

Galerie Märtplatz, Obere Bahnhofstrasse 7: Kultur Affoltern präsentiert: «FlottSchrott» Ein Work-inProgress-Kunstprojekt von Rosi Weiss & Myrta Moser-Zulauf. Fr, 17–20 Uhr, Sa, 10–13 Uhr, So, 14–17 Uhr. Bis 21. September.

Mettmenstetten

Pfarrhauskeller der reformierten Kirche, Albisstrasse 10: «Bild und Wort im Dialog». Ausstellung mit Bildern von George Gessler und Texten von Kurt Marti ist jeweils am 2. Freitag des Monats von 16 bis 19 Uhr geöffnet. Ein Vorstandsmitglied des GeGessler-Kunstvereins ist anwesend und steht für Fragen zur Verfügung. Eintritt frei. Ebenfalls ist sonntags nach dem Gottesdienst offen oder auf Anfrage. Bis 3. Oktober. Zwillikon Ortsmuseum, Ottenbacherstrasse, Gemeindeplatz: Dauerausstellung zu Geschichte und Alltag, Gewerbe und Kultur von Affoltern am Albis. Dieses Wochenende Sonderausstellung «Flickä statt spickä». Vernissage Samstag, 11 Uhr. Sa, 10–16 Uhr, So, 12–16 Uhr. Gruppenbesuche nach Vereinbarung. Rollstuhllift, Eintritt frei. Kontakt: 044 761 77 42, Ursula Grob oder 044 761 81 76, Hansruedi Huber.

Ihre Veranstaltung in der Agenda Agendahinweise erscheinen einmal wöchentlich freitags vor der Veranstaltung im «Anzeiger». Die Angaben sind bis Montag davor, 10 Uhr, einzusenden an: agenda@affolteranzeiger.ch

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«Ich, Conrad Lyriman» heisst der Roman von Hansjörg Roth. (Bild Zytglogge-Verlag)

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Erfolgreiche Meisterschaft

Geräteturnen: Bonstetten mit Top-Rängen

Am Wochenende vom 6. und 7. September nahm die Geräteturnriege Bonstetten an der Kantonalmeisterschaft in Hinwil teil. Das Team konnte zahlreiche tolle Resultate erzielen und kam mit zwölf Auszeichnungen unfallfrei wieder nach Hause zurück. Bei wunderbar spätsommerlichem Wetter konnten sie ihre Wettkampfsaison mit vielen strahlenden Kinderaugen erfolgreich abschliessen! Besonders erfreulich waren die drei Top-Ten-Platzierungen von Amaya Pillot (Kategorie 2), Noemi Etter (Kategorie 3) und Dylan Collins (Kategorie 4) mit Bestnote 9,75 am Sprung. Für den Höhepunkt des Wochenendes sorgte jedoch Anic Baltensperger: Mit einer grandiosen Gesamtpunktzahl von 38,45, bei der ein sensationeller Sprung mit der Höchstnote 10 dazu zählte, sicherte sie sich in der Kategorie

1 den ersten Platz und wurde damit Kantonalmeisterin. Unter den 340 gestarteten Geräteturnerinnen stand sie verdient ganz oben auf dem Podest.

Weitere Auszeichnungen erhielten Anne-Sophie Dätwyler, Jaimie Périsset, Victoria Müller, Lina Baltensperger, Lina Peier, Luisa Masina, Inna Grütter und Malin Etter.

Die Getu Riege Bonstetten gratuliert allen Turnerinnen und Turnern zu den hervorragenden Leistungen. Man geht nun motiviert und voller Vorfreude in die Vorbereitungen der nächsten Saison.

Die nächste Veranstaltung mit Beteiligung der Geräteriege ist das Chränzli vom 1./2. November. Aktuell gibt es noch wenige freie Plätze.

Nicole Lüssi, Getu Bonstetten

Die Geräteturnriege Bonstetten war erfolgreich unterwegs. (Bild zvg)

Auf Punktejagd

FC Wettswil-Bonstetten spielt im Tessin

Das Fanionteam des FC Wettswil-Bonstetten steckt in einem Tief. Drei Spiele in Serie gingen zuletzt verloren, teilweise unglücklich und nicht zwingend nötig. Mit vier Punkten aus den ersten fünf Meisterschaftsspielen ist Trainer Lichtsteiner nicht zufrieden und wird sein Team optimal auf den FC Mendrisio einstellen.

Wundertüte Mendrisio

Das Team von Trainer Stefani aus dem Sottoceneri ist einmal mehr schwierig einzuschätzen. Der Saisonstart war wechselhaft, nach fünf Spielen stehen sieben Punkte zu Buche. Gegen Kosova (0:1) und Baden (1:4) verlor man deutlich, auswärts beim St. Galler Nachwuchs gabs ein Remis und zuletzt

MARKTPLATZ

schlug man Schaffhausen auswärts 3:1 und Winterthurs U21 zu Hause mit 4:2.

Vor allem für den FCWB heisst es nun volle Punkte holen und an den Spitzenteams dranbleiben. Die Ämtler wollen die Negativserie brechen und einen Auswärtssieg landen. Das Tessin ist dafür ein gutes Pflaster, resultierte doch der letzte Sieg ebenfalls in der Sonnstube gegen Collina d’Oro. Aber die Partien in Mendrisio sind immer emotionsgeladen und es wird eine schwierige Aufgabe für die Rotschwarzen. Anpfiff auf dem Campo Comunale in Mendrisio ist am Samstag um 17.00 Uhr und die WBAkteure freuen sich auf lautstarke Unterstützung der WB-Fans.

Oliver Hedinger, FCWB

Spannende Finalspiele

Tennis: Clubmeisterschaften des TC Säuliamt

Bei herrlichem Spätsommerwetter fanden am vergangenen Wochenende die Finalspiele der diesjährigen Clubmeisterschaften des TC Säuliamt statt. Über den Sommer haben sich Spielerinnen und Spieler in insgesamt vier Kategorien bei den Damen und Herren für die Finals qualifiziert.

Bereits am Samstag wurden die Clubmeister im gemischten Doppel gekürt. Im packenden Endspiel setzten sich Lara und Gregor Hauser durch und sicherten sich den Titel.

Am Sonntag folgten die Einzelentscheidungen. In den Altersklassen Herren 35+ und Herren 45+ bewiesen Sasha Erbetta gegen André Meier und Sven Anders gegen Thomas Kehrli, dass sich ihr Trainingsfleiss ausbezahlt hatte, und holten sich den Titel.

Das Damenfinale war wie schon in den vergangenen Jahren ein Duell zwischen Karin Stadler und Lara Hauser. Nach drei hart umkämpften Sätzen durfte sich Karin Stadler als Siegerin feiern lassen.

Das Herrenfinale bot Tennis auf höchstem Clubniveau. In einer spannenden Begegnung setzte sich der junge Michael Baumann knapp gegen René

Baumann durch – beide Sätze endeten im Tiebreak. Die Zuschauer wurden für ihr Kommen mit einem Kopf-an-KopfRennen belohnt. Nach den Spielen genossen Spielerinnen, Spieler und Gäste einen geselligen Ausklang bei einem

feinen Apéro im Clublokal. Damit fanden die Clubmeisterschaften 2025 des TC Säuliamt einen gelungenen Abschluss.

Thomas Frank, TC Säuliamt

Plauschturnier im Säuliamt

Tischtennisturnier vom 20. und 21. September in Affoltern

Am Samstag, 20. September, findet wie seit über 50 Jahren das grosse Plauschturnier des TTC Affoltern in der Sporthalle Stigeli statt. Am Sonntag dann das Turnier für lizenzierte «Könner». Der Tischtennisclub Affoltern ist bereits mit einigen Siegen in die neue Saison gestartet, trotzdem liegt der Fokus auf der Organisation des eigenen Turniers. Die beliebte «Erra Team Challenge» vom Sonntag, 21. September, war bereits nach kurzer Zeit ausgebucht. Die Spitzenspieler reisen aus der halben Schweiz an, aber einige Jugendspieler haben grosse Chancen, das Heimturnier wiederum erfolgreich abzuschliessen.

Am Samstagnachmittag startet um 12 Uhr das Plauschturnier für Spielerinnen und Spieler ohne oder höchstens mit D1-Lizenz. Anmeldeschluss ist am Freitag, 19. September, unter www.ttcaa. ch/plauschturnier. Es gibt keine Kategorien, aber in der Schlussrangliste wird trotzdem nach Jugendlichen oder Damen unterschieden. Gespielt wird im Schoch-System: In diesem Spielsystem scheidet niemand aus, alle haben gleich viele Spiele gegen Gegnerinnen und Gegner mit ungefähr gleicher Spielstärke. Voraussichtlich werden sieben Runden gespielt, also gibt es für alle Teilnehmenden viele Matches bis zur aussagekräftigen Schlussrangliste.

TTC Affoltern

Am 20. September findet das Tischtennis-Plauschturnier statt. (Bild zvg)

Die Beiträge in der Rubrik «Marktplatz» wurden von Werbekunden eingereicht. Interessiert? Tel. 058 200 57 00

Meister-Werk bei Blumen Kreativ

Floristin Vera Nogler hat den Ährenkranz im Laden ausgestellt

Vera Nogler von Blumen Kreativ in Wettswil hat die Prüfung zur Meisterfloristin erfolgreich abgelegt.

Für ihren Abschluss musste sie verschiedene florale Werkstücke anfertigen, die ihr Können, die Kreativität und die Leidenschaft für ihren Beruf widerspiegeln.

Viel Liebe zum Detail

Die Arbeit einer Floristin erfordert grosses Wissen über Gestaltung und den gekonnten Umgang mit Blumen, Farben und Texturen. Vera Nogler lebt ihre Passion für Blumen mit grosser Leidenschaft, und sie legt viel Wert darauf, die Menschen für das Handwerk der Floristik wieder vermehrt zu sensi-

Das ist Vera Noglers Meisterwerk «Ährenkranz». (Bild zvg)

bilisieren. Jedes Werkstück ist ein Unikat, das mit viel Liebe zum Detail entsteht und der Seele guttut. Vera Noglers Abschlusswerkstück «Ährenkranz»

kann im Laden von Blumen Kreativ bewundert werden.

Anita Baur, Inhaberin Blumen Kreativ

Wirkkraft des Klangs

Workshop für Kinder und Erwachsene in Kappel Klangworkshop für Kinder und Erwachsene in Kappel: Am Samstag vor dem Bettag lädt ein besonderer Klangworkshop in Kappel dazu ein, die ordnende und harmonisierende Kraft von Klang hautnah zu erleben. Der kleine Mühlesaal verwandelt sich in einen Ort der Ruhe, Inspiration und kreativen Klangerfahrung. Die Klangtherapeutinnen KLA, Nicole Andermatt und Heidi Bernet sowie Kindergärtnerin Nadja Hurter zeigen, wie Einton-Instrumente, tibetische Klangschalen, MonochordKlangliege, Klangröhren und Windgong auf Körper, Geist und Seele wirken. Neben zwei kurzen Fachreferaten um 11 und 14 Uhr stehen praktische Klangangebote im Mittelpunkt:

Klangentspannung, Monochord-Bespielungen und Klangexperimente für alle Altersgruppen. Für Kinder gibt es am Nachmittag ab 14.30 Uhr ein kreatives Bastelangebot. Sie können ihre eigene Klangglocke gestalten und später eine Klanggeschichte mit Instrumenten mitgestalten. Der Workshop ist offen für alle Interessierten – ob jung oder alt, mit oder ohne Vorkenntnisse. Heidi Bernet, Harmonische Mitte

Weitere Infos unter: harmonie-mitte.com, Rubrik «Angebote: Klangtag». Samstag, 20. September, 10 bis 16 Uhr; Ort: Kleiner Mühlesaal, Zur Mühle 2, Kappel

Die Siegerehrung bei den Clubmeisterschaften des TC Säuliamt. (Bild zvg)

Bald geht es wieder los

Saisonstart für das Team Herren 1 von Floorball Albis

Am Sonntag, 14. September, startet das Team Herren 1 von Floorball Albis in die neue Saison. Zum Auftakt trifft die Mannschaft in der heimischen Sporthalle Schachen auf einen altbekannten Mitkonkurrenten. So bietet sich gleich die erste Möglichkeit, vor eigenem Publikum die erzielten Fortschritte einer langen Sommervorbereitung unter Beweis zu stellen. Dabei haben sich im Vergleich zu den vorherigen Saisons einige Umstände für die Säuliämtler verändert, was treue Begleiter aus Fan- und Familienkreisen durchaus positiv stimmen lässt.

Grundstein für erfolgreiche Zukunft

in diesem Prozess ihre Rolle in der Mannschaft und entwickelten einen starken Zusammenhalt. Aus diesen Erfahrungen sollen nun sowohl das Albiser Kollektiv sowie die individuellen Teile der Mannschaft Energie, Mut und Stärke ziehen, um diese Saison nun richtig anzugreifen. Die Zeit des Reifens und des Welpenschutzes ist endgültig vorüber. Es gilt, sich mit konstanten Leistungen und Ruhe in der Liga zu etablieren und sich im besten Fall schon vor Heiligabend mit der Sorglosigkeit vor dem Abstieg selbst zu beschenken.

eigenen Nachwuchs plant. Floorball Albis bleibt jung und wild!

Die junge Mannschaft geht nun in ihre dritte Saison in der 3. Liga unter dem Trainerduo Haab/Eugster. Nach einem personellen Umbruch vor zwei Jahren, dem der Titel «Verjüngungskur» mindestens genauso gerecht werden würde, wurde das Team Schritt für Schritt in den Bereichen Taktik, Physis und TeamIntegration aufgebaut. Was zuweilen als holpriger und steiniger Weg mit Rückschlägen und Niederlagen erschien, darf nach dem erneut geglückten Klassenerhalt als wichtiger Grundbaustein für eine sportlich erfolgreiche Zukunft gesehen werden. So durften die Mannen in Grün in den letzten Monaten nicht nur auf hart erarbeiteten eigenen Fortschritten in der Halle, sondern auch auf neuen Ressourcen des Vereins aufbauen. In der diesjährigen Vorbereitung standen nebst den alljährlichen Testspielen, dem gewohnt intensiven Trainingstag und den Videoanalysen nun auch die Integration von Kym Bähni im Fokus, der als neuer Vereinscoach zusätzliche Unterstützung leistet. Ein zunächst externer Blick auf die Geschehnisse, welcher dem Trainingsalltag eine neue Qualität verleiht und von welchem Spieler und Trainer nur profitieren können.

Fünf Zweiggewinne

Erfolgreiche Jungschwinger vom Albis

Der diesjährige Freiämter Jungschwingertag am 7. September in Villmergen startete pünktlich um 11.30 Uhr. Zu Beginn herrschte noch dichter Nebel, der die Arena in eine etwas mystische Stimmung hüllte. Trotz der nebligen Sicht war die Begeisterung bei den Teilnehmenden wie auch beim Publikum von Anfang an spürbar. Nach dem Mittag änderte sich das Wetter. Die Sonne kam hervor und sorgte für angenehm warme Bedingungen. Die Zuschauerinnen und Zuschauer genossen die Wettkämpfe nun unter strahlendem Himmel, was der festlichen Stimmung zusätzlichen Auftrieb verlieh. Die Ämtler Jungschwinger zeigten alle eine Top-Leistung. Bei der jüngsten Kategorie sicherte sich Andrin Meier mit drei gewonnenen und drei verlorenen Gängen die letzte Auszeichnung. Für Matteo Bär reichte dies mit drei verlorenen, einem gestellten und zwei gewonnenen Gängen leider nicht. In der zweitältesten Kategorie durften sich gleich drei über Eichenlaub freuen. Laurin Meier mit vier gewonnenen und zwei verlorenen Gängen. Dario Buchli mit drei gewonnenen, zwei verlorenen und

einem gestellten Gang. Mike Gut aus Obfelden holte sich mit drei gewonnenen und drei verlorenen Gängen seinen ersten Zweig. Herzliche Gratulation. Bei der ältesten Kategorie sicherte sich Silvan Meier sein Eichenlaub mit vier gewonnenen, einem gestellten und einem verlorenen Gang. Juri Röllin verpasste die Auszeichnung mit einem gewonnenen, drei verlorenen und zwei gestellten Gängen. Milos Styrsky verpasste die Auszeichnung ebenfalls mit einem gewonnenen und fünf verlorenen Gängen. Ganz zum Schluss wurden alle Jungschwinger mit einem tollen Schwingercap belohnt. Das Schwingfest in Villmergen zeigte einmal mehr, welche Bedeutung Tradition, Sportgeist und Gemeinschaft in unserer Region haben. Die jungen Athleten überzeugten mit beeindruckenden Leistungen und zogen das begeisterte Publikum mit. Dank des Wetterumschwungs vom Nebel zur Sonne wurde der Anlass zusätzlich von einer besonderen Stimmung geprägt. So bleibt das Fest allen Beteiligten als gelungener Tag in bester Erinnerung.

Michaela Meier, Schwingklub am Albis

In den vergangenen beiden Jahren bewies das Team bereits mehrfach, dass es in entscheidenden Momenten bestehen kann. Besonders in den wichtigen Abstiegsspielen gegen Ruswil oder Gambarognese zeigte man unglaubliche Nervenstärke und sicherte sich jeweils den Ligaerhalt. Die einzelnen Spieler fanden

Fokus auf den Nachwuchs Ein zentraler Bestandteil bleibt auch bei diesen Zielsetzungen die nachhaltige Nachwuchsförderung. Mit der neu gegründeten U21-Mannschaft schliesst man eine grosse Lücke zu den Herren. Junge Spieler werden gezielt an das Herren-Team herangeführt und können sich in physischen und taktischen Bereichen entwickeln. So bleibt die Durchlässigkeit zwischen der hauseigenen Juniorenabteilung und dem Faniontaneam weiterhin bestehen, das grosse Entwicklungspotenzial dieser Altersstufe wird aber noch stärker in den Fokus rücken. Dieser Schritt ist für den gesamten Verein von immenser Bedeutung und soll vor allem den Jung-Albisern klar aufzeigen, dass der Verein auch auf der Stufe der Aktiven eine Perspektive bietet und mit dem

Auftakt gegen Eschenbach Zuallererst soll nun aber der Blick auf die Gegenwart gerichtet werden. Denn die alte Weisheit «Wir schauen von Spiel zu Spiel», die in der Vergangenheit in der Welt des Sportes immer wieder für Exploits sorgte, sollte auch dem grünen Kollektiv längst ein Begriff sein. Mit dem Spiel gegen Eschenbach möchte man den ersten soliden Grundstein für die neue Saison legen. Eine konstante und disziplinierte Leistung wird gefragt sein, denn letzte Saison verlor man gleich beide Spiele gegen die Luzerner (1:4 und 2:4). Mit neu getanktem Selbstvertrauen will man nun die ersten Punkte der Spielzeit in der heimischen Schachenhalle behalten und vielleicht sogar den schon oft zu Saisonstart angepriesenen Anfangszauber entfachen. Eines ist jedoch schon jetzt klar und hängt weder von einem mystischen Zauber noch von den Spielern auf dem Hallenboden ab: Ein Sieg lässt sich mit Support im Rücken viel einfacher einfahren. Das Herren 1 freut sich auf Unterstützung vor Ort. Yves Aegerter, Floorball Albis

Floorball Albis gegen ESV Eschenbach, 3. Liga, Gruppe 4. 1. Spieltag am Sonntag, 14. September, 16.45 Uhr, Sportzentrum Schachen, Bonstetten

Fairer Kampf um die Podestplätze

Spiel- & Stafettentag des Nachwuchs der Turnregionen GLZ/AZO

Am Sonntag trafen sich die Kinder und Jugendliche zum traditionellen Jugendspiel- & Stafettentag auf dem Sportplatz Moos in Affoltern. In allen Disziplinen wie Jägerball, Linienball, Korbball und dem Wettlauf um den Titel des/der schnellsten Jahrgängers/Jahrgängerin zeigten die Teilnehmenden beeindruckende Leistungen.

An der Ausgabe 2025 nahmen 350 Mädchen und Knaben von beiden Seiten des Albis, Zürcher Oberland sowie Glattund Limmattal teil. Um 8 Uhr ertönte vom Speaker das erste Startsignal, das die verschiedenen Spiele und Läufe eröffnete. Kinder und Jugendliche der Jahrgänge 2009 bis 2018 nahmen an den Wettbewerben teil, um ihr sportliches Können zu zeigen.

Zunächst traten die Mädchen in Spielen wie Jägerball, Korbball und Linienball gegeneinander an, während die Knaben in den Vorläufen um den Einzug in die Finalrennen kämpften. Gegen 10Uhr wurde gewechselt: Nun stellten die Knaben ihr Geschick in den Spielen unter Beweis, während die Mädchen auf der Laufbahn um den Finaleinzug sprinteten. Der Kampf um den Titel der «schnellsten Jahrgängerin» beziehungsweise des «schnellsten Jahrgängers» sorgte auch in diesem Jahr bereits in den Vorläufen für spannende Kopf-an-KopfRennen.

Letzte Kräfte mobilisiert Neben den Hauptwettkämpfen hatten die Kinder die Möglichkeit, an einem ein Kilometer langen Geländelauf teilzunehmen. Der Lauf bot den Kindern eine zusätzliche Gelegenheit, sich zu messen und sich von den mitgereisten Fans feiern zu lassen. Nach dem Lauf erwartete die Läuferinnen und Läufer eine wohlverdiente Erfrischung in Form eines Getränks.

Nach der Mittagspause, mit der Unterstützung der nun zahlreich erschienenen Zuschauerinnen und Zuschauer, standen die Rangspiele auf dem Programm. Die am Vormittag gesammelten Punkte bestimmten die Ausgangslage für die finalen Spiele. Nach der Ermittlung der Siegerteams fanden

Welches Mädchen ist das schnellste? Die Sprintläufe zeigten es. (Bilder zvg)

die Finalläufe der Knaben und Mädchen statt, die unter lautstarken Anfeuerungsrufen packende Sprints bis zur Ziellinie boten. Ein weiteres Highlight bildete zum Abschluss der Wettkämpfe die Pendelstafette. Hier traten die Kinder in Teams gegeneinander an und mobilisierten ihre letzten Kräfte, um die 60 Meter so schnell wie möglich zu bewältigen.

Den krönenden Abschluss eines wunderbaren, sonnigen Wettkampftages bildete die Rangverkündigung, bei der die strahlenden Siegerinnen und Sieger sowie die Gewinnerteams stolz ihre Medaillen entgegennahmen und das OK-Team auf einen gelungenen Anlass zurückblickte.

Samuel Gfeller, Turnverein Ottenbach

Bei der Pendelstafette der Knaben war auch Teamarbeit gefragt.

Die Spieler von Floorball Albis bereiten sich auf die neue Saison vor. (Bild zvg)
Die stolzen Jungschwinger. (Bild Michaela Meier)

ZWISCHEN-RUF

Schwips

vom Schnaps

«Kommst du mit?», fragte mal meine Mutter.

«Wohin?»

«Zum Dia-Abend meiner Norwegenreise.» (Ja, damals gab es noch Dia-Abende!)

«Nein, das ist doch todlangweilig für jemanden, der nicht dabei war.»

Meine Mutter fand es sehr betrüblich, dass ihr eigenes Kind ein so interesseloser Mensch war, und so gab ich mir einen Ruck und begleitete sie.

Bei der Begrüssung überreichte der Reiseleiter jedem einen Norwegerschnaps. Eigentlich trinke ich nie Alkohol. Diesmal aber machte ich eine Ausnahme, kippte auch den Schnaps meiner Mutter und hatte ziemlich schnell danach einen Energieschub ganz besonderer Art.

Eigentlich flirte ich auch nie, doch diesmal machte ich ebenfalls eine Ausnahme und flirtete mit dem Reiseleiter. Das ging so weit, dass er mich bat, bei der Vorführung neben ihm zu stehen und hin und wieder auch einen Kommentar zu seinen Dias abzugeben. Ha –nichts leichter als das! Ich wusste zwar kaum etwas über Norwegen, und trotzdem war das Kommentieren so was von easy!

Wir waren ein tolles Team, so toll, dass der Reiseleiter glaubte, unsere Zweierbeziehung am nächsten Tag fortsetzen zu können.

Aber sorry, da war ich ja wieder nüchtern.

Ute Ruf

Die Autorin Ute Ruf lebt in Bonstetten. Sie betont, ihre Geschichten seien stets wahr und aus dem Leben gegriffen.

RÄTSEL

Rifferswiler Regisseur mit Theatererfolg im Thurgau

Florian Rexer veranstaltet dort seit 16 Jahren die Schlossfestspiele Hagenwil

Seit 2010 finden im Schloss Hagenwil im Thurgau inmitten von mit Apfelbäumen bestandenen Wiesen die Hagenwiler Schlossfestspiele statt. Nicht weit vom Bodensee entfernt hat der heute in Rifferswil wohnende Regisseur und Schauspieler Florian Rexer dem Schloss neues Leben eingehaucht. Nun ist vor wenigen Tagen die diesjährige Festspielsaison mit der Derniere beendet worden. «Wir waren 28 Mal ausverkauft – Wahnsinn», berichtet Rexer vom diesjährigen Theaterspektakel, das in der Ostschweiz längst eine feste Kulturgrösse ist. Auf dem Programm stand der Comedy-Thriller «Die 39 Stufen» von John Buchan und Alfred Hitchcock.

«Ich möchte auch gerne noch mehr bewirken in der Gegend, wo ich wohne.»

Florian Rexer, Regisseur und Schauspieler, Rifferswil

Die packende Geschichte handelt von einem Londoner Junggesellen, der sich nach einem harmlosen Theaterbesuch plötzlich im Zentrum einer internationalen Spionageaffäre wiederfindet. Das Darstellerteam kommt mit nur vier (bis fünf) Personen aus, obwohl es gefühlt 50 Rollen zu besetzen gab. Das Gleiche mit den Requisiten. In einer Art Abstellkammer für gebrauchte Gegenstände suchen sich die Protagonisten ihre Utensilien selber zusammen – während der Aufführung.

Bekannt von Mafia-Dinner-Abenden in der Region Im Säuliamt ist Rexer, der viele Jahre am Theater in St. Gallen als Schauspieler Erfolge auf der Bühne feierte, mit seinen gelegentlich zum Beispiel in Hausen und auch Muri aufgeführten Mafia-DinnerAbenden bekannt. In den nächsten Monaten sind in Hausen auch weitere Auf-

Rexer

ganz links) mit «seinem» Theaterensemble auf der Bühne im Schloss Hagenwil.

tritte geplant. «Ich möchte auch gerne noch mehr bewirken in der Gegend, wo ich wohne», sagt der Rifferswiler.

Walter Andreas Müller hatte eine Grossmutter aus Uerzlikon Mit dabei, wenn Rexer seine Schlossfestspiele in Hagenwil aufführt, ist auch immer wieder der Kultschauspieler Walter Andreas Müller, der in diesen Tagen 80 Jahre alt geworden ist. WAM, wie er auch genannt wird, ist im HitchcockStück als Fahrer in einem vorab gezeigten Film aufgetreten. Müller ist Patronatsgeber der Schlossfestspiele. Rexer und er sind gut befreundet. Immerhin hat auch WAM eine Verbindung, wenn auch sehr entfernt, ins Säuilamt: «Da gibt es ganz alte Wurzeln von meiner Grossmutter her. Sie hat in Uerzlikon gewohnt», erzählt Müller, auch bekannt als die «Stimme Globis», gegenüber dem «Anzeiger». «Und dann habe ich noch eine angenehme Verbindung zum Säuliamt», erinnert er sich. Er habe früher einmal in Büssikon gelebt, was zwar streng genommen zum Kanton Zug gehört und aus nur wenigen Häusern bei Sihlbrugg nicht weit von Ebertswil entfernt besteht. «Dort habe ich bei einem

Bauern mit ein paar Freunden elf Jahre lang gelebt und bin deshalb sehr viel in der Umgebung herumgekommen. Im Ausgang also ins Säuliamt und nach Zug, zur Arbeit dann nach Zürich. Nächstes Jahr im Sommer geht es weiter in Hagenwil. «Der Geizige» von

Molière und «Hans im Glück» der Gebrüder Grimm stehen auf dem Programm. Beide Stücke wurden von Rexer bearbeitet und schlossbühnentauglich gemacht. Der Rifferswiler führt dann auch wieder die Regie. Die Premieren sind am 5. und am 9. August.

Am 28. September 2025 Ja zurAbschaffung des Eigenmietwerts Fair statt Fiktiv

Florian
(vorne
(Bilder zvg)
Ute Ruf gönnte sich am Dia-Abend ein Gläschen in Ehren. (Bild Pixabay)
Florian Rexer mit Globi-Stimme Walter Andreas Müller (Mitte) und Rexers Ehefrau Chiara Castellan anlässlich der Geburtstagsfeier von WAM.

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