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Donnerstag, 22. März 2018

Lenzburger Woche

Verlag und Redaktion: Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg Telefon 058 200 5820, Fax 058 200 5821

INHALT Amtliches Stadt Lenzburg Kirchenzettel Stellen Im Gespräch

2–4 5, 8, 9 10/11 12 13

Immobilien 14 Region 15/16 Seetal 17/19 Agenda 22 Szene/Hinweise 23

PP 5600 Lenzburg 1, Nummer 12, 119. Jahrgang, Post CH AG Amtliches Publikationsorgan für den Bezirk Lenzburg und angrenzenden Gemeinden

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Zum 150-Jahr-Jubiläum hatte an der Aktionärs-Generalversammlung der Hypothekarbank Lenzburg Gründer Theodor Bertschinger einen Auftritt.

An der jüngsten Vorstandssitzung des «Lebensraum Lenzburg Seetal» wurde Mani Sokoll als neue Standortfördererin vorgestellt.

Auftritt des Gründers

Standortfördererin

Salzkorn Heimatgefühle

Kein Mahnfinger: Oberförster Frank Haemmerli und Kunstmaler Fritz Huser vor dem Waldknigge-Plakat.

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Foto: Fritz Thut

Kunstplakat gibt Wald-Tipps Was darf man im Wald? Antworten auf diese Frage liefert das Waldknigge-Plakat von Kunstmaler Fritz Huser, das vorgestern in Lenzburg präsentiert wurde. Fritz Thut

I

mmer mehr Nutzer mit immer mehr Bedürfnissen drängen in den Wald. Aus diesem Grund veranstaltete man in Lenzburg vor etwa anderthalb Jahren einen «Waldgipfel» mit verschiedenen involvierten Organisationen, insbesondere den Jagdgesellschaften. Wie Frank Haemmerli, der Leiter der Forstdienste Lenzia, diese Woche im Rahmen der traditionellen Waldtage für

die Schuljugend erläuterte, ist in der Folge der «Waldknigge Lenzia» entstanden, der «10 Regeln für respektvolle Waldbesuche» auflistet. Ein Bild sagt mehr Solche Verhaltensvorgaben gibt es hierzulande einige und bald soll ein gesamtschweizerischer Waldknigge erscheinen, doch in der Region Lenzburg geht man schon einen Schritt weiter. Gemäss dem Motto «ein Bild sagt mehr als 1000 Worte» liess man den örtlichen Kunstmaler Fritz Huser ein Plakat kreieren, das die Regeln auf eine positive Weise zeigt. In Zusammenarbeit mit dem Büro Sieber & Liechti entstand ein Bild, das nicht in erster Linie den Mahnfinger erhebt und sagt, was alles verboten ist. In pädagogisch sinnvoller Art werden die Schönheiten des Waldes dargestellt, wie sie sich präsentieren, wenn man respekt-

voll Rücksicht auf die Natur und andere Waldbenützer nimmt. Kunstmaler Huser schilderte, wie er an dieses Projekt herangegangen ist: «Ich habe gerne schwierige Aufgaben.» An Waldtagen habe er sich an die Materie herangetastet. «Über 200 Stichworte habe ich da gehört», so Huser. Um wenigstens einen Teil der Anliegen berücksichtigen zu können, liess er die Äste des zentralen Baumes die Plakatfläche in verschiedene Bereiche einteilen: «Überall lässt sich etwas entdecken.» Deshalb erheischen die Plakate, die bei Rastplätzen und Waldeingängen montiert werden, längere Aufmerksamkeit. Das Motiv ziert auch mehrere Tausend Postkarten, die potenzielle Waldbesucher informieren sollen. «Wir wollen Ende Jahr überprüfen, ob sich das Verhalten der Waldbesucher verbessert hat», will der zuständige Stadtrat Martin Steinmann die Aktion später analysieren.

Fünf Adressen in fünfunddreissig Jahren, alle in Lenzburg: Kronenplatz, Steinbrüchliweg, Schlossgasse, Turnerweg und Murackerstrasse. Und trotz aller Konstanz spielte ich auch schon mit dem Gedanken, Rolf Kromer wegzuziehen. Weil Familie, Freunde und Arbeit in Lenzburg sind, habe ich es belassen. Es ist dem Zufall geschuldet, dass ich in Lenzburg aufgewachsen bin und nicht im Emmental. Diesem wunderschönen Tal zwischen Burgdorf und Langnau, aus dem die Verwandtschaft meiner Mutter kommt und in dem die Menschen herzlich sind. Manchmal frage ich mich, wer ich wohl geworden wäre, wenn ich nicht in einer Aargauer Kleinstadt, sondern im ländlichen Lützelflüh eingeschult worden wäre. Ich male mir aus, wie ich die Dorfschule besucht hätte und dass einige meiner Freunde auf einem Bauernhof aufgewachsen wären. Nach der Schule hätte ich vielleicht im Schuhladen meiner Grosseltern eine Lehre als Verkäufer gemacht. Ob es wohl ein anderes Lebensgefühl wäre, wenn ich nicht in der Stadtkirche in Lenzburg, sondern in der Dorfkirche in Lützelflüh getauft worden wäre, in der einst Jeremias Gotthelf Pfarrer gewesen ist? Ich trage das Emmental als Heimat in mir, als Sehnsuchtsort meiner Kindheit. Heimat ist für mich aber auch Lenzburg. Nicht wegen den Gebäuden, sondern wegen den Menschen, meinen Freunden und meiner Familie und vielleicht auch wegen Traditionen wie dem grossartigen Jugendfest und dem Metschgplatsch. Am Sonntag schliesst die StapferhausAusstellung «Heimat. Eine Grenzerfahrung» ihre Tore. Damit endet nicht nur eine erfolgreiche Ausstellung mit dem Riesenrad als Wahrzeichen, sondern es geht nach mehr als fünfzehn Jahren auch eine Ära zu Ende: Das Stapferhaus verlässt das Zeughausareal – und findet am Bahnhof Lenzburg eine neue Heimat. Rolf Kromer, Lenzburg

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Frühlingsausstellung Sa, 24. März, 10–17 Uhr So, 25. März, 10–16 Uhr

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Öffnungszeiten: MO, DI, DO, FR 8.00–12.00 Uhr 14.00–18.30 Uhr

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MI, 8.00–12.00 Uhr Nachm. geschlossen SA, 8.00–16.00 Uhr

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