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18. Mai 2017 | Nr. 20 | 78. Jahrgang

Verbreitungsgebiet: Grenchen, Bettlach, Selzach BE: Romont, Lengnau, Pieterlen, Meinisberg, Safnern, Meienried, Büren a.A., Rüti b.B., Arch, Leuzigen Inserate: Kapellstrasse 7, 2540 Grenchen, Tel. 032 654 10 60, e-mail: inserate@grenchnerstadtanzeiger.ch Redaktion: Tel. 032 652 66 65

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Geheimnisse lüften Diese Woche im

GRENCHEN Gehören menschliche Überreste ins Museum? Um Fragen wie diese geht es am Museumstag, der am kommenden Sonntag weltweit begangen wird. Im Kanton Solothurn öffnen 35 Museen ihre Türen, fünf davon in Grenchen. SABINE BORN (TEXT)

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er Museumstag vom kommenden Sonntag präsentiert sich unter dem Motto ‹Mut zur Verantwortung! Sensible Themen im Museum›. Dabei geht es um Fragen wie: Darf man Elfenbein im Museum ausstellen, während weltweit Nashörner und Elefanten vom Aussterben bedroht sind? Ist es korrekt, Kunstwerke auszustellen, deren Herkunft man nicht kennt? Und menschliche Überreste, gehören die ins Museum? «Darf man?», fragen wir Angela Kummer, Leiterin des Kultur-Historischen Museums und Geschäftsführerin von MUSESOL, dem Museumsverbund Kanton Solothurn. «Es kommt darauf an», sagt Angela Kummer. «Im Kanton Solothurn ist man derzeit beispielsweise daran ein Grab mit einem Skelett aus dem Frühmittelalter zu rekonstruieren. Im Kontext einer Ausstellung, ergänzt mit den nötigen Informationen darf man das zeigen. Im öffentlichen

Raum hingegen nicht, weil da die nötige Kontrolle, auch die Einbettung in den Kontext nicht im gleichen Rahmen gewährleistet wäre.» Im Kultur-Historischen Museum werde das Thema am kommenden Sonntag mit dem Lüften von Geheimnisse umgesetzt. «Wir wollen den Leuten zeigen, warum wir inventarisieren und welche grosse Arbeit dahinter steckt.» Museen besitzen oft Gegenstände, deren Herkunft nicht immer genau nachweisbar ist. «Um diese Gegenstände und Fotos ist es schwierig, auch heikel, Geschichten zu vermitteln, weil man nicht mit Sicherheit weiss, was stimmt und was nicht.» Spannende Geheimnisse lüften wird am kommenden Sonntag unter anderem auch das Künstlerarchiv, das im Foyer des Girardsaals Gastrecht

geniesst. «Im Rahmen der Recherchearbeiten für die Stadtgeschichte Grenchens hat man viel Bildmaterial aus der Sammlung von Toni Brechbühl gefunden, das bisher nicht inventarisiert war. Diese Perlen werden im Bachtelen gezeigt. Und zwar nur an diesem Tag», betont Angela Kummer und lädt die Leute ein, am Museumstag die Gelegenheit wahrzunehmen und gleich mehrere Museen zu besuchen. Sie sind von 10 bis 17 Uhr durchgehend geöffnet. Es gibt Kaffee und Kuchen sowie einen Wettbewerb: Beantwortet man an mindestens drei Standorten die entsprechenden Fragen, kann man schöne Preise gewinnen, zum Beispiel Museumsführungen für Gruppen. Mehr zum Programm auf der letzten Seite.

Am letztjährigen Museumstag führte Kulturvermittler Xavier Fabregas durch das Kultur-Historische Museum. (Bild: KHMG.)

Diese Woche im GSA, SZ und GT


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