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BMW aufgebrochen

Ein 32-jähriger Marokkaner wurde wegen versuchten Diebstahls verurteilt. Vor dem Bezirksgericht Affoltern erschien er nicht. Seite 5

Leben retten mit Gölä

Der Schweizer Mundartsänger trat in Affoltern auf. Im Vordergrund stand ein Präventionstag für Erste Hilfe. Seite 7

Bonstetten: Ja zu Alterswohnund Pflegeheim-Projekt

Gründung eines örtlichen Spitex-Vereins klar gutgeheissen

daniel vaia

An einer denkwürdigen, ausserordentlichen Gemeindeversammlung haben die Bonstetter Stimmbürgerinnen und Stimmbürger am Dienstagabend grünes Licht für ein grosses, ungewöhnliches Alterswohn- und Pflegeheim-Projekt gegeben. Damit verbunden sind die Neugründung eines Spitex-Vereins Bonstetten und gleichzeitig der Austritt aus der Spitex Knonaueramt. Ungewöhnlich ist das Projekt vor allem, weil es die Gemeinde nur gerade 1,2 Millionen Franken kostet in Form einer Anschubfinanzierung für den Spitex-Verein. Diese besteht aus einem Darlehen der Gemeinde von 500 000 Franken und der Auflösung von zwei Legaten, die 700 000 Franken ausmachen.

Erstmals tagte das Stimmvolk im Sportzentrum Schachen

Aufgrund der intensiven Diskussionen in den vergangenen Wochen und Monaten hatte der Gemeinderat als Versammlungsort vorsorglich und erstmalig die Dreifachturnhalle im Sportzentrum Schachen gewählt. Zu Recht, wie sich zeigte: Die Stimmbeteiligung war am Dienstag mit 346 Personen so hoch wie noch nie zuvor an einer Gemeindeversammlung in der Geschichte Bonstettens. Der übliche Versammlungsort, der Gemeindesaal, wäre bei dieser Anzahl überfüllt gewesen Wie erwartet drehte sich die Diskussion am Dienstag vor allem um die Neugründung des Spitex-Vereins (siehe auch «Anzeiger» vom 22 August 2025: «Heisse Spitex-Diskussion in Bonstetten»). Die Erläuterungen von Gemeindepräsidentin Arianne Moser und die anschliessende Fragerunde nahmen fast zwei Stunden in Anspruch. Wer aufgrund der vielen Fragen, der Zweifel und der Kritik auf ein knappes Abstimmungsergebnis getippt hatte, sollte aber falsch liegen: Die Neugründung des Spitex-Vereins wurde in der entscheidenden Abstimmung mit einer sehr klaren Mehrheit gutgeheissen. Sogar noch einen Tick deutlicher fiel die Zu-

Der denkmalgeschützte «Löwen» in Bonstetten: Auf den Parzellen dahinter soll die geplante Wohnüberbauung entstehen, unter anderem bestehend aus 30 Alterswohnungen, einem Kleinpflegeheim und einem Spitex-Stützpunkt (Bild dv)

stimmung zum damit verknüpften Gestaltungsplan «Am Bodenfeldbach» aus. Hierzu war nach kurzer Präsentation durch Gemeinderat Bernhard Blümel nur gerade eine einzige Frage aus der Versammlung heraus gestellt worden.

Preise zwischen 1500 und 2000 Franken

Mit dem Ja zu den beiden einzigen Traktanden (Spitex und Gestaltungsplan) kann die Gewerkschaftliche Wohn- und Baugenossenschaft, kurz: Gewobag, auf einer 6500 Quadratmeter grossen Fläche im Zentrum von Bonstetten 55 Wohnungen erstellen. Davon sind 30 Einheiten als Alterswohnungen vorgesehen, die

Illegaler Zugriff aufs Natel?

Bezirksgericht Affoltern spricht Ehefrau frei

Anlässlich eines seit Jahren laufenden Scheidungsverfahrens musste jetzt das Bezirksgericht Affoltern der Frage nachgehen, ob sich eine 47-jährige Trust-Spezialistin illegal Zugriff auf das Mobiltelefon und den Gmail-Account ihres Mannes verschafft hat – um an Informationen im Zusammenhang mit dem Scheidungsverfahren zu kommen. Sie soll dabei mehrere seiner E-Mails an seine Partnerin und an die Anwältin gelesen haben. Das sah die Gegenseite anders: «Hinweise und Vermutungen», konterte der Anwalt der

Frau, «reichen in einem Strafprozess nicht aus.» Er verlangte einen Freispruch sowie die Einstellung des Verfahrens.

Starke Belastung

In ihrem Schlusswort betonte die Frau die starke Belastung durch das jahrelange Scheidungsverfahren und durch das Strafverfahren in den letzten eineinhalb Jahren (red)

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Verenas beehrten an ihrem Namenstag das Amt mit einem Besuch. Seite 8

«Ich freue mich, neue Rezepte auszuprobieren.»

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die Genossenschaft bevorzugt an Bonstetterinnen und Bonstetter vermieten wird. Sie sollen zwischen 1500 und 1700 Franken pro Monat kosten (2,5 Zimmer) beziehungsweise zwischen 1800 und 2000 Franken (3,5 Zimmer); Moser hatte für die grösseren, immer noch verhältnismässig günstigen Wohnungen an einer Infoveranstaltung vor zwei Wochen eine leicht tiefere Preisspanne genannt, die sie nun korrigierte. Gleichzeitig baut die Genossenschaft ein Kleinpflegeheim (Pflegewohnung) mit 20 Betten. Dieses wird an den SpitexVerein Bonstetten vermietet.

Das Projekt hat die Gemeinde mit der Genossenschaft in einem sogenannten städtebaulichen Vertrag geregelt. Mit dem Bau der Alterswohnungen und des Pflegeheims entschädigt die Genossenschaft die Gemeinde für den Mehrwert, den sie durch den Gestaltungsplan erhält (höhere Ausnutzung als bei Anwendung der eigentlichen Bau- und Zonenordnung). Dieser Mehrwert wurde an der Gemeindeversammlung auf 3,03 Millionen Franken beziffert. Teil des Projekts ist der unter Denkmalschutz stehende «Löwen». Das vor einigen Jahren von der Genossenschaft erworbene Restaurant wird als Gastrobetrieb weiterbestehen und künftig die Mahlzeiten für das Kleinpflegeheim produzieren.

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Scheidegger zieht um

Der Laden befindet sich bald beim Bahnhof

Das Schönbächler-Areal in Affoltern wird umgebaut. Nachdem Anfang Jahr bereits das Logistikunternehmen AVA vom Areal weggezogen und nach Merenschwand umgesiedelt ist, steht dieser Schritt nun auch bei der Buchhandlung Scheidegger an. Sie hat vis-à-vis dem Bahnhof, an der Bahnhofstrasse 5, eine Übergangslösung gefunden – im ehemaligen Provisorium der Raiffeisenbank. Dort zieht sie am 9. Oktober ein. Trotz des Umzugs erhalten die Kundinnen und Kunden weiterhin diesel-

ben Leistungen, wie Co-Leiterin Ruth Schildknecht betont: «Wir bieten den gleichen Service wie bis anhin und das mit immer noch gleich engagierten Buchhändlerinnen.» Die Ladenfläche umfasst lediglich 40 Quadratmeter weniger als die bisherige Lokalität. «Durch die gute Lage gleich beim Bahnhof finden hoffentlich auch viele Neukundinnen und -kunden den Weg in die Buchhandlung.» (red)

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Hausen wirbt für öffentliche

Ämter

Im März 2026 stehen im Bezirk die Gesamterneuerungswahlen der Behörden an. Neben der Bestätigung der bisherigen Mitglieder müssen auch zahlreiche Posten von Gemeindepräsidenten Gemeinderäten und Kommissionsmitgliedern neu besetzt werden. In Hausen entstehen im Gemeinderat gleich vier Vakanzen. Um Kandidatinnen und Kandidaten zu gewinnen, informierten die Behördenvertreter am Montagabend im Gemeindesaal Weid über die Aufgaben in den verschiedenen Ressorts und die dafür empfohlenen Vorkenntnisse. Entscheidend sei vor allem das Interesse am jeweiligen Ressort – vieles lasse sich im Amt erlernen, hiess es (dst)

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ANZEIGEN

T043 8171711 info-plus@remax.ch

Maurice Keiser, Leiter «Märtkafi» Affoltern (Bild Regula Zellweger)

Ärztlicher Notfalldienst

In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer anden Hausarzt, bei Abwesenheit erhältman über den Telefonbeantworter die Nummer des AERZTEFON: 0800 33 66 55

Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oder Telefon 058 648 48 48 wählen

Telefon 144für Sanitäts-Notruf

Notfallzentrum Spital Affoltern Telefon 044 714 33 00 für ALLE Notfälle

Konkurseröffnung / Schuldenruf

Schuldner: Fuchs Marc, geb. 18. September 1989, von Freienbach SZ,Albisstrasse 8, 8915 Hausen am Albis.

Datum der Konkurseröffnung: 17 Juli 2025

Summarisches Verfahren, Art. 231 SchKG

Eingabefrist: 1 Monat

Im Übrigen wird auf die Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 5. September 2025 verwiesen.

Affoltern am Albis, 5. September 2025

Konkursamt Affoltern

Sagistrasse 8b 8910 Affoltern am Albis

Papier- und Kartonsammlung

Am Samstag, 6. September 2025 findet in Affoltern am Albis (inkl. Zwillikon) die Papier- und Kartonsammlung statt. Bitte stellen Sie Papier und Karton separat gebündelt und geschnürt bis spätestens 8.00 Uhr morgens bereit. Deponieren Sie die Bündel gut sichtbar am öffentlichen Strassenrand und nicht beim Hauseingang oder Einfahrt. Loses, beschichtetes, verunreinigtes oder in Säcken/Taschen abgefülltes Material sowie nicht zusammengefaltete Schachteln oder untragbare, übergrosse Bündel werden nicht abgeführt.

Sammelverein: JUMBA

Kontaktstelle bei nicht abgeholtem Papier oder Karton: 079 414 28 40 (ab 12 Uhr)

5. September 2025

Stadt Affoltern am Albis, Bereich Hochbau und Umwelt

Beschlüsse der ausserordentlichen Gemeindeversammlung vom 2.September 2025

Die a.o. Gemeindeversammlung vom 2. September 2025 hat folgende Beschlüsse gefasst:

Affoltern am Albis

Am 2. September 2025 ist in Affoltern am Albis gestorben:

Lilli Schmidt-Zelmer

geboren am 14. April 1938, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH.

Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

5. September 2025

Bestattungsamt Affoltern am Albis

Hausen am Albis

Am 31. August 2025 ist in Thalwil ZH gestorben:

Sofia Margarete Surdmann geb Schreier geboren am 23. Juli 1946, wohnhaft gewesen in Hausen am Albis.

Die Urnenbeisetzung findet am Donnerstag, 11. September 2025, um 13.30 Uhr für Familie und enge Freunde auf dem Friedhof Hausen am Albis statt Anschliessend Abschiedsgottesdienst um 14.00 Uhr in der reformierten Kirche Hausen am Albis. Bestattungsamt Hausen am Albis

Knonau

Am 2. September 2025 ist in Zürich gestorben:

Hunziker Thérèse

geboren am 13 Dezember 1954, von Gontenschwil, wohnhaft gewesen in Knonau.

Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Die Abdankungsfeier findet am Dienstag, 9. September 2025, um 14.00 Uhr in der Viva Kirche Affoltern am Albis, Alte Obfelderstrasse 24 in Affoltern am Albis statt.

«Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigenunmöglich ist.» Victor Hugo

Trauriglassen wir dich gehen, aber dein grossesHerz wird immer bei uns bleiben. Wir nehmen Abschiedvon unserer lieben Mutter, Schwiegermutter,Grossmutter,Schwester und Freundin

BéatriceGrob-Andermacher

9. Dezember 1951– 29. August 2025

Sietrug die Krankheit mitgrosser Kraft,hat Hoffnung bewahrtund Mut vollbracht.Instillem Wirken, mit Herz undHand,war sie für vieleein fester Stand. In Würdegetragen, in Ruhe vollbracht, nun leuchtet ihrFrieden in ewiger Nacht. Und wie ein Klang, derimHerzen besteht, bleibt ihre Erinnerung, die nie vergeht.

In Liebe:

Gabriel Grob und Alla Tkacheva mitAlisa und Theodor Marie-Louise Grob mit Oliver undBenjamin Viktor Andermacher Beatrix Eifler

Verwandte, Freunde und Bekannte

Traueradresse: Gabriel Grob, Oberfeldhöhe 8, 6280 Hochdorf

Die Trauerfeier findet im engsten Familienkreisstatt.Die Aschewirdzu einem späteren Zeitpunkt an einem schönen Ortder Natur übergeben.

Im Sinne von Béatrice gedenke man Médecins Sans Frontières, IBAN CH18 0024 0240 3760 6600 Q, Vermerk: Béatrice Grob-Andermacher

Stallikon, 29 August 2025

Strassensanierungen

in Kappel am Albis und Uerzlikon

In den nächsten Wochen werden an verschiedenen Strassenabschnitten in Kappel am Albis und Uerzlikon Sanierungsarbeiten durchgeführt. Ausser an zwei Abschnitten (Tömlimatt / Schützenwies), an welchen die betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner direkt informiert wurden, bestehen für alle anderen zu sanierende Abschnitte Umfahrungsmöglichkeiten.

Bitte wenden Sie sich bei allfälligen Fragen an die Gemeindeverwaltung Kappel am Albis oder an den zuständigen Ressortvorstand,Gemeindepräsident Martin Hunkeler Für das Verständnis danken wir Ihnen bestens.

Gemeinderat Kappel am Albis

1. Gründung des Vereins «Spitex Bonstetten» mit zwei Leistungsaufträgen und dem Auftrag des Betriebs der Pflegewohnung Bonstetten mit 20 Betten am Bodenfeldbach Der Gemeinderat wird ermächtigt, mit dem neu zu gründenden Verein «Spitex Bonstetten» Leistungsaufträge für die ambulante und stationäre Betreuung abzuschliessen; Für die Anschubfinanzierung der «Spitex Bonstetten» mit den Leistungsaufträgen ambulant und stationär wird zur Sicherung der flüssigen Mittel ein zeitlich begrenztes zinsloses Darlehen von CHF 500‘000.00 (10 Jahre mit Option auf Verlängerung) gewährt; Das Legat Ida Gloor CHF 575‘488.55 wird auf die Zweckbestimmung «für die Gründung und Anschubfinanzierung einer Spitex sowie Betreibung einer Pflegewohnung» geändert und dem neu zu gründenden Verein «Spitex Bonstetten» zu diesem Zweck übertragen. Zustimmung zu den Anträgen

2. Genehmigung des privaten Gestaltungsplans «Am Bodenfeldbach» Zustimmung zum Antrag

Rechtsmittelbelehrung

Bestattungsamt Knonau

Obfelden

Am 29. August 2025 ist in Affoltern am Albis verstorben: Konrad Wolflisberg geboren am 4. Februar 1940, wohnhaft gewesen in Obfelden.

Die Urnenbeisetzung findet am Freitag, 12. September 2025, 14.00 Uhr, in Obfelden statt, mit anschliessender Abdankungsfeier in der reformierten Kirche Obfelden.

Bestattungsamt Obfelden

Stallikon

Am 29. August 2025 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Steffen Marie Rosa geboren am 31. Juli 1928, von Stallikon ZH und Huttwil BE, wohnhaft gewesen in 8143 Stallikon.

Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

Alles hat seine Zeit, es gibt eine Zeit der Freude eine Zeit der Stille, eine Zeit des Schmerzes und eine Zeit der Erinnerung in unserem Herzen

Nach einem reich erfüllten Leben ist unser Muetti, Grosi und Urgrosi von ihren Altersbeschwerden befreit und friedlich eingeschlafen

Maria Steffen-Renggli

31 Juli 1928 – 29 August 2025

Wir sind unendlich dankbar für die vielen schönen Momente, die wir zusammen erleben durften

In Liebe

Franz und Margrit Renggli mit Familie Markus und Susanne Renggli

Dorothea und Hanspeter Bortoluzzi-Renggli

Alex Renggli mit Familie

Wir respektieren den Wunsch von Muetti und nehmen in aller Stille Abschied.

Traueradresse:

Bestattungsamt Stallikon

Dorothea Bortoluzzi-Renggli, Püntenstrasse 24, 8143 Stallikon

Gültigkeitserklärung der Einzelinitiative «Verbot von lärmendem Feuerwerk»

Mit Schreiben vom 14. Juli 2025 hat Herr Tobias Widmer, Ottenbach, dem Gemeinderat Ottenbach die Einzelinitiative «Verbot von lärmendem Feuerwerk» eingereicht.

Der Gemeinderat Ottenbach hat die Einzelinitiative an seiner Sitzung vom 18 August 2025 nach erfolgter formeller und materieller Prüfung für gültig erklärt. Die Einzelinitiative untersteht voraussichtlich der Abstimmung der Gemeindeversammlung vom 27 November 2025. Der Gemeinderat kann den Stimmberechtigten gleichzeitig einen Gegenvorschlag zur Initiative beantragen (§ 151 Abs. 2 GPR). Gegen diesen Beschluss kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert

5 Tagen, von der Publikation an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, schritlich ein Rekurs in Stimmrechtssachen erhoben werden (§ 161 GPR i.V.m. § 19 Abs 1 lit. c, § 19b Abs 2 lit. c Ziff. 1 und § 21a Verwaltungsrechtspflegegesetz VRG). Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Entscheid ist beizulegen oder genau zu bezeichnen.

5. September 2025

Gemeinderat Ottenbach

Von der Veröffentlichung an gerechnet, können beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15,8910 Affoltern am Albis,folgende Rechtsmittel erhoben werden:

• Wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen

• Und im Übrigen innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden.

Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich beizulegen.

Bonstetten, 5. September 2025 Gemeinderat Bonstetten

Wettswil am Albis

Am 2. September 2025 ist in Affoltern a.A. ZH gestorben: Van, San geboren am 1. Januar 1948, wohnhaft gewesen in Wettswil a.A.

Der Abschied findet im engsten Familienkreis statt.

Bestattungsamt Wettswil a.A.

Wettswil am Albis

Am 28. August 2025 ist in Wettswil am Albis ZH gestorben:

Nielsen,Terrence geboren am 22. Dezember 1934, wohnhaft gewesen in Wettswil am Albis.

Öffentliche Auflage

Abwasserverband Kelleramt

Gemäss Anhang 2, § 7 der Satzungen des Gemeindeverbandes wird das Budget 2026 in der Zeit vom 8. September bis 17 September 2025 auf den Gemeindekanzleien der Verbandsgemeinden Arni, Islisberg, Jonen, Oberlunkhofen, Oberwil-Lieli, Ottenbach, Rottenschwil und Unterlunkhofen zur Einsichtnahme aufgelegt.

Beschlüsse des Vorstandes werden der Volksabstimmung unterbreitet, wenn 5 % der Stimmberechtigten der Verbandsgemeinden dies innert 60 Tagen von der Veröffentlichung an gerechnet, verlangen. Über das Verfahren gibt die Gemeindekanzlei Auskunft.

Abwasserverband Kelleramt, Der Vorstand

Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familien- und Freundeskreis statt.

Bestattungsamt Wettswil am Albis

Die Urnenbeisetzung und die anschliessende Abdankungsfeier finden am Freitag,12.09.2025 um 14:00 Uhr auf dem Friedhof Obfelden und in der reformierten Kirche Obfelden statt. Es sind alle herzlich eingeladen

Anstelle von Blumen unterstützen wir den Verein Spitex Knonaueramt, IBAN: CH78 0900 0000 8726 7156 1, Vermerk: Koni Wolflisberg

Traueradresse:

WIR GRATULIEREN

Zum 90 Geburtstag

Elisabeth Buzzi-Kern in Affoltern darf heute Freitag 5. September ihren 90 Geburtstag feiern. Sie ist fit, unternehmungslustig und aufgestellt. Und dankbar dafür Wir wünschen ihr weiterhin alles Gute, Gesundheit und viel Erfreuliches und gratulieren herzlich

Zum 85. Geburtstag

Es freut sehr Armin Sidler aus Aeugst am Montag, 8. September, zum 85. Geburtstag gratulieren zu dürfen. Trotz schwerer Rückschläge in den letzten Jahren darf er diesen Tag feiern! Es gratulieren Familie, Freunde und Nachbarn. Dem schliessen wir uns gerne an!

Gratulationen sind willkommen!

Für die Rubrik «WIR GRATULIEREN» sind wir auf die Einsendungen der Leserinnen und Leser angewiesen

Bitte schicken Sie uns Gratulationshinweise per Mail an: redaktion@affolteranzeiger.ch

Gratis aufgenommen werden Geburtstage ab dem 90., runde und halbrunde ab dem 80 sowie Hochzeitsjubiläen ab der Goldenen Hochzeit (50 Jahre).

Die Mails müssen jeweils am Mittwochmorgen bis 8 Uhr für die Ausgaben vom folgenden Freitag und Dienstag eintreffen. (red)

Zahl der Pflegebedürftigen steigt

Fortsetzung von Seite 1

daniel vaia

Ursprung des ganzen Vorhabens ist ein Workshop der Gemeinde im Jahr 2019, als es darum ging, eine «Vision 2030» für die Gemeinde zu entwickeln. Damals zeigte sich, dass ganz weit oben auf der Wunschliste der Bonstetterinnen und Bonstetter die «Schaffung von Alterswohnungen» (Platz 2) und «Altersdurchmischte Wohnformen» (Platz 3) stehen. Dahinter steckt das Bedürfnis, am angestammten Wohnort und im vertrauten sozialen Umfeld alt werden zu dürfen. Das ist derzeit nicht für alle möglich. Die Gemeinde zählt aktuell 35 pflegebedürftige Bonstetterinnen und Bonstetter die in Einrichtungen ausserhalb der Gemeinde untergebracht sind, vor allem in Affoltern. Die Zahl könnte sich gemäss Prognosen bis in 20 Jahren verdoppeln.

Spitex Knonaueramt sieht Risiko

In der Diskussion um die Spitex-Neugründung standen am Dienstag in erster Linie Fragen rund um die Personalknappheit im Gesundheitswesen (Besetzung der Spitex-Stellen) sowie die Angst vor einem Defizit des Vereins, für das die Gemeinde geradestehen müsste. Eine Lösung zusammen mit der Spitex Knonaueramt (der Bonstetten derzeit noch angegliedert ist) hatte sich trotz mehrjähriger Bemühungen als nicht realisierbar erwiesen, wie Arianne Moser in ihrer Präsentation erklärte. Die Spitex Knonaueramt – «unser Lieblingspartner» (Moser) – sah im Bonstetter Vorhaben unter anderem ein zu grosses finanzielles Risiko, wie deren Präsidentin Tessa Müller vor Kurzem in einem Leserbrief und jetzt nochmals an der Gemeindeversammlung erklärte.

neben 20 Wohnungen 30 Alterswohnungen und ein Kleinpflegeheim erstellt (Visualisierung Gewobag)

Herausgeberin: CH Regionalmedien AG

Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern

Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A.

Leiterin: Barbara Roth

Chefredaktor: Florian Hofer (fh) redaktion@affolteranzeiger.ch

Redaktion: Livia Häberling (lhä), Stv. Chefredaktorin, Dominik Stierli (dst)

KorrespondentinnenundKorrespondenten: Angela Bernetta (net), Selina Brodmann (bros), Sandra Isabél Claus (cla), Urs Kneubühl (kb), Nico Ilic (nil), Martin Platter (map), Brigitte Reemts Flum (bre), Bernhard Schneider (bs), Werner Schneiter (-ter.), Daniel Vaia (dv) Marianne Voss (mvo), Marcus Weiss (mwe), Regula Zellweger (rz)

Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 27379

Beratung und Verkauf Inserate: Evelyn Löhr / Christine von Burg

Telefon 0582005700 inserat@affolteranzeiger.ch

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Beteiligungen

Dass Müller als nicht stimmberechtigte Zuschauerin überhaupt Stellung nehmen durfte, hatte sie SVP-Ortsparteipräsident Claude Wuillemin zu verdanken. Dieser hatte zu Beginn der Gemeindeversammlung einen entsprechenden Antrag (Rederecht) gestellt, der mit 164:150 Stimmen gutgeheissen wurde. Ein ebenfalls von Wuillemin gleich zu Beginn gestellter Antrag (im Auftrag der SVP-Parteiversammlung, wie er bei all seinen Anträgen betonte), die Reihenfolge der Abstimmungstraktanden zu

ändern, wurde dagegen mit 170 Nein zu 143 Ja abgelehnt. Der Gemeinderat geht davon aus dass der Spitex-Verein Bonstetten bereits im Jahr 2033 (fünf Jahre nach dem Start) einen Bruttogewinn (EBIT) von rund 200 000 Franken pro Jahr erzielen dürfte und somit in der Lage wäre, das von der Gemeinde gewährte zinslose Darlehen von 500 000 Franken im Lauf der Zeit zurückzuzahlen. Und selbst falls der Verein defizitär sein sollte und die Gemeinde finanzielle Unterstützung leisten müsste, wäre diese Lösung wahrscheinlich immer noch günstiger als der Status quo, so Moser Denn alleine in den letzten sieben Jahren habe die Gemeinde an die Spitex Knonaueramt – laut Statistik eine der teuersten SpitexOrganisationen im Kanton, wie Moser aufzeigte – 585000 Franken an Nachzahlungen leisten müssen. Zudem betonte Moser dass man in Bonstetten auch in Zukunft selber wünschen könne, ob man Dienstleistungen von der gemeindeeigenen Spitex, der Spitex Knonaueramt oder sonst einer SpitexOrganisation beziehen möchte. Auf Zweifel und Befürchtungen, der Bonstetter Verein werde nicht genug und nicht ausreichend qualifiziertes Personal für die ambulante Pflege und die Führung des Kleinpflegeheims füh-

ren, entgegnete Moser dass der Fachkräftemangel gleichermassen alle Gesundheitsorganisationen betreffe und somit alle mit demselben Risiko leben müssen. Sie wies gleichzeitig darauf hin, dass (auch) die Spitex Knonaueramt über keine Erfahrung in der Führung eines Kleinpflegeheims verfügt. Der in Bonstetten als Projektleiter vorgesehene Johannes Schlegel, der zuvor ein ähnliches Alterswohn- und Kleinpflegeheim-Projekt in Grüningen aufgebaut und geleitet hatte, geht für Bonstetten von insgesamt 15 bis 20 Spitex-Vollzeitstellen aus, verteilt auf rund 50 Personen, wie er am Dienstag erklärte Damit könne im Kleinpflegeheim und in der ambulanten Spitex eine 24-Stunden-Versorgung gewährleistet werden.

Neuverhandlungen abgelehnt

In der Diskussion hielten sich die Befürworter des gemeinderätlichen Vorschlags, darunter FDP-Ortsparteipräsident David Reindl, ungefähr die Waage mit den Projektkritikern und Anhängern der Spitex Knonaueramt. Für eine Überraschung sorgte der von SVP-Präsident Wuillemin eingebrachte Antrag, neue Verhandlungen mit der Spitex Knonaueramt aufzuneh-

men, notabene mit einem neuen Projektleiter Moser stellte schliesslich trotz Zweifel an der Zulässigkeit des Antrags und mit Hinweis auf mögliche jahrelange, teure Verzögerungen in einer Abstimmung Wuillemins Antrag dem Antrag des Gemeinderats gegenüber Das Ergebnis fiel unmissverständlich klar aus: Das Stimmvolk votierte mit grosser Ja-Mehrheit bei nur wenigen Gegenstimmen für den Vorschlag des Gemeinderats. Ebenso klar fiel das Ja in einer zweiten Abstimmung zur SpitexNeugründung aus.

Nach über zwei Stunden durften die Anwesenden schliesslich das tun, was sie während der Diskussion auf Wunsch von Moser hatten unterlassen müssen: kräftig applaudieren! Moser bedankte sich abschliessend bei verschiedenen Personen, die in der Vergangenheit massgeblich zum Projekt beigetragen hatten. Im Weiteren bedankte sie sich bei Gemeindeschreiber Christof Wicky, der eine neue berufliche Herausforderung annehmen und interimistisch durch Peter Trachsel ersetzt werden wird. Die Gewobag werde nun die Planung umgehend fortsetzen und schon im März 2026 ein Baugesuch vorlegen, erklärte Geschäftsleiter Daniel Muff in Bonstetten.

Scheidung mit «Zwischenhalt» am Strafgericht

Illegal am Handy und Gmail-Account des Ehegatten? Freispruch für Ehefrau

werner schneiter

Ist die 47-jährige Trust-Spezialistin mit dem Zugriff auf Mobiltelefon und GmailAccount ihres Mannes illegal an Informationen gelangt, um sich im Scheidungsverfahren Vorteile zu verschaffen?

Das Bezirksgericht hegt Zweifel und hat die Frau vom Tatvorwurf «Unbefugtes Eindringen in ein Datenverarbeitungssystem» freigesprochen. Weil verjährt, wurde ausserdem das Verfahren der Sachentziehung eingestellt.

Die aus England stammende Frau, die heute in einer Zürichsee-Gemeinde wohnt und am Gericht eine Dolmetscherin benötigte, war nach dem Urteilsspruch sichtlich erleichtert. Wäre das Gericht dem Antrag der Staatsanwaltschaft gefolgt – bedingte Geldstrafe von 50 Tagessätzen à 140 Franken und folglich ein Eintrag im Strafregister –, so hätte die Karriere der Frau wohl einen argen Dämpfer erlitten. Als Trust-Spezialistin bei einer Bank hat sie in einem 90-Prozent-Pensum ein Jahreseinkommen von gegen 200 000 Franken.

Vorteile fürs Scheidungsverfahren?

Beruflich mag sie nun «aus dem Schneider» sein, privat noch nicht: Seit mehreren Jahren läuft das Scheidungsverfahren. Gemäss Anklage soll sie im

November 2019 aus dem Schlafzimmer in der gemeinsam bewohnten Wohnung in einer Ämtler Gemeinde sein Mobiltelefon iPhone 7 entwendet haben – in der Absicht, an Informationen zu gelangen, die ihr im Scheidungsverfahren nützlich sein könnten. Über dieses iPhone 7 soll sie sich ausserdem an ihrem Wohnort in der Seegemeinde Zugang zum Gmail-Account ihres NochEhegatten verschafft haben Sie soll dabei mehrere seiner E-Mails an seine Partnerin und an die Anwältin gelesen haben. Der Zutrittscode hat ihr Mann zwar nie bekannt gegeben, aber er sei leicht zu erraten gewesen, weil es sich um dessen Geburtsdatum handelte. Ihr Ehemann reichte Strafanzeige ein. Vor Gericht machte er geltend, sein verschwundenes iPhone 7 sei nicht mehr aufgetaucht. Es gebe zudem keinen Beleg, dass dieses von den beiden Kindern benutzt worden sei. Sie sei es gewesen, die hundertfach in seine Privatsphäre eingedrungen sei und sich so Vorteile für die Scheidung verschafft habe. «Am schlimmsten ist, dass sie nicht eingesteht. Das darf nicht ungestraft bleiben», so der Mann.

Kein echtes Dokument?

Der Anwalt der Frau verwies auf die weitreichenden Folgen der Anzeige mit

ihren «diffusen Darstellungen» gegen seine Mandantin – darauf, wie traumatisierend die Hausdurchsuchung gewesen sei, wie stark die Kinder verängstigt gewesen seien. Die Kinder hätten bestätigt, dass ihre Mutter das iPhone nicht an sich genommen habe; zudem sei der Sperrcode allen Familienmitgliedern bekannt gewesen, der Zugriff also auch allen Familienmitgliedern möglich. Er zweifelte auch an der Echtheit eines Dokuments, das Google ohne Identifizierung herausgegeben haben soll – und von der Polizei unkritisch übernommen worden sei. Es sei wenig plausibel, dass dieses iPhone 7 abhandengekommen sei. Es gebe keinerlei Beweise für einen Zugriff durch die Frau. Sie sei zu den genannten Zeiten nicht zu Hause gewesen. Der Ehemann sprach demgegenüber von einer sehr umfangreichen GoogleOriginalliste. Es gebe eindeutige Hinweise, dass sie die Korrespondenz mit seiner Anwältin gelesen habe. Und mit dem iPhone 7 sei es ihr möglich gewesen, die Informationen überall, also auch ausserhalb der Wohnung, abzurufen.

«Hinweise und Vermutungen», konterte der Anwalt der Frau, «reichen in einem Strafprozess nicht aus.» Er verlangte einen Freispruch sowie die Einstellung des Verfahrens wegen Sachentziehung.

In ihrem Schlusswort betonte die Frau die starke Belastung durch das jahrelange Scheidungsverfahren und durch das Strafverfahren in den letzten eineinhalb Jahren. Das habe zu Angst und Stress geführt, und sie fühle sich «wie steckengeblieben» Sie könne ihre Zukunft nicht planen, auch weil die Stabilität fehle.

Das Gericht stellt nun das Verfahren wegen Sachentziehung (Entwendung eines Handys) ein. Die dreijährige Frist sei vorbei, die Angelegenheit inzwischen verjährt. Es sprach die nicht vorbestrafte Frau auch vom Vorwurf «Unbefugtes Eindringen in eine Datenverarbeitungsanlage» frei. Das Handy sei zwar benutzt worden, eine Zugangsberechtigung habe gefehlt, und der Code sei nicht besonders gesichert gewesen. Das sei auch beim E-Mail-Account der Fall gewesen. Die Tat könne nicht zweifelsfrei zugeordnet werden, demnach sei der Tatbestand nicht erfüllt befand die Einzelrichterin.

Die Entscheidungsgebühr (2100 Franken), die Gebühr für das Vorverfahren (1100 Franken) sowie die Anwaltskosten (14 200 Franken) werden auf die Staatskasse genommen und die Zivilklage auf den Zivilweg verwiesen. Urteil GG 250 005 vom 1. September 2025, noch nicht rechtskräftig

Mit dem Projekt «Am Bodenfeldbach» werden in Bonstetten

Bauprojekte

Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage:

20 Tage vom Datum der Ausschreibung an Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung

Rechtsbehelfe:

Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt

Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG)

Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Affoltern am Albis

Bauherrschaft: Urs Räbsamen, Kernstrasse 12, 8004 Zürich

Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser

Projekt: Umbau Gewerbe in 4 Wohnungen mit Galerie und mehreren Dachfenstern, Isolation Fassade, Türen und Fensterläden (kommunales Schutzobjekt) – Revisionseingabe ohne erneute Aussteckung, Zürichstrasse 144, 8910 Affoltern am Albis

Katasterinformationen: GrundstückNr.: 62, Zone: Kernzone

Hausen am Albis

Bauherrschaft: Andrea Schlapbach, Heischerstrasse 1, 8915 Hausen am Albis

Projekt: PV-Anlage (indach), Heischerstrasse 1, 8915 Hausen am Albis

Katasterinformationen: Kreis: Hausen am Albis, Grundstück-Nr.: 3181, Zone: Kll, KOBI, Inv Nr 131, Schutzvertrag

Hausen am Albis

Bauherrschaft: Jürg Stauffer, Husertal 14, 8925 Ebertswil

Projekt: Ersatzneubau Scheune + PVAnlage, Projektänderung: Dacheindeckung, ohne PV-Anlage, Husertal 6.1, 8925 Ebertswil

Katasterinformationen: Kreis: Ebertswil, Grundstück-Nr.: 977, Zone: KW, ISOS, KOBI, Inv.-Nr 425, Schutzvertrag

Knonau

Bauherrschaft: Hans Kehrli, Friedhofstrasse 8, 8934 Knonau

Projektverfasser: Tanner Odermatt

Architekten AG, Zürichstrasse 120, 8910

Affoltern am Albis

Projekt: Neubau Mehrfamilienhaus, Weidstrasse, 8934 Knonau

Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 1540, Zone: Wohnzone W2/40, Grundstück-Nr.: 1540, Zone: Kernzone Dorf

Mettmenstetten

Bauherrschaft: Ulrich Baumann, Albisstrasse 39, 8932 Mettmenstetten

Projekt: Neubau Gartenhaus, Albisstrasse 39c, 8932 Mettmenstetten

Katasterinformationen: GrundstückNr.: 3431, Zone: Kernzone KB

Stallikon

Bauherrschaft: Michael und Nadja

Meister, Hofstetterweidweg 8d, 8143

Stallikon

Projekt: Neubau Sichtschutzwand, Hofstetterweidweg 8d, 8143 Stallikon

Katasterinformationen: GrundstückNr.: 759, Zone: W2/35

Wettswil am Albis

Bauherrschaft: Monark AG, Zürcherstrasse 22, 8604 Volketswil

Projektverfasser: SQ Architekten GmbH

Zürichstrasse 49, 4665 Oftringen

Projekt: Abbruch Einfamilienhaus und Neubau Mehrfamilienhaus (Projektänderung), Ettenbergstrasse 86, 8907 Wettswil a.A.

Katasterinformationen: GrundstückNr.: 1020, Zone: W2a

Rechtliche Hinweise und Fristen

Ort der Planauflage: Die Pläne können ausschliesslich in der kantonalen Plattform eAuflage, https:// portal.ebaugesuche.zh.ch/eauflage/ wettswilamalbis, während der Auflagefrist eingesehen werden.

Rechtliche Hinweise:

Die Pläne sind während der Auflagefrist in der eAuflage einsehbar. Erfolgt die Ausschreibung in mehreren Publikationsorganen, so gilt das Datum der letzten Ausschreibung.

Während der Planauflage können Baurechtsentscheide über die Plattform eAuflage eingefordert werden. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide kann eine Kanzleigebühr erhoben werden. Publikation gemäss §§ 6 und 314 Planungsund Baugesetz (PGB).

Rechtsmittelfrist: Frist: 20 Tage Ablauf der Frist: 25. September 2025 20 Tage öffentliche Auflage (§ 314 PBG)

Sie sind interessiert, sich in einem kirchlichen Amt einzubringen? Im Frühjahr 2026 finden reguläre Behördenwahlen statt, welche auch unsere Kirchengemeinde einschliessen

Nachdem uns nach langen Jahren erfolgreicher Dienstzeit zwei sehr geschätzte Mitglieder unserer Kirchenpflege sowie ein Mitglied der kirchlichen Rechnungsprüfungskommission verlassen werden, stehen diese drei Vakanzen ab Sommer 2026 zur Erneuerungswahl Alle drei Ämter bieten anspruchsvolle und spannende Aufgabengebiete für interessierte und qualifizierte Personen

Ressort

Liegenschaften

Der/die Vorsitzende des Resorts Liegenschaften übersieht und leitet die kirchlichen Grundstücke und Immobilien sowie deren Instandhaltung und etwaige Neuprojekte Eine interessierte Persönlichkeit mit Affinität zur Immobilienbranche würde hier ein sehr interessantes Betätigungsfeld finden Leiter/in Personelles

Der/die Leiterin Personelles übersieht sämtliche Personalangelegenheiten der Kirchengemeinde Stallikon, Wettswil und unterstützt alle Ressortleiter mit entsprechender Expertise. Ein/e Personalfachmann/-fachfrau welche/r sich hier einbringen möchte wäre ein Gewinn für unsere Kirchpflege.

RPK Das Mitglied der Rechnungsprüfungskommission (RPK), welches idealerweise auch den Vorsitz dieses Gremiums übernimmt, leitet die jährliche Prüfung des Jahresabschlusses der Kirchengemeinde Eine Person, welche in Buchhaltungsangelegenheiten versiert und gegebenenfalls als eidgenössischer Buchhalter/ Buchprüfer/ Wirtschaftsprüfer) tätig ist oder war, wäre für dieses Amt eine perfekte Besetzung

Sowohl die Kirchenpflege als auch die RPK sind sehr gut besetzte Gremien mit erfolgreich amtierenden Mitgliedern, welche sich freuen jedes Neumitglied unterstützen zu können. Hiermit möchten wir alle wahl- und stimmberechtigten Gemeindemitglieder ermutigen, über eine etwaige Kandidatur für eines dieser drei interessanten Ämter nachzudenken. Die Aufgaben, die Sie erwarten, können anspruchsvoll, aber erfüllend sein Sie bieten die Gelegenheit, wertvolle Erfahrungen zu sammeln sich in der Gemeinschaft zu engagieren, den eigenen Horizont zu erweitern und in einem freundschaftlichen Umfeld gute Dienste für unsere Gemeinde zu leisten.

Wir würden uns über eine Kontaktaufnahme freuen.

Auf der Website der Landeskirche steht eine Informationsbroschüre zur Verfügung: https://www.zhref.ch/kirchgemeinden/kirchenpflege.

Auch bei uns können Sie gerne weitere Informationen erhalten per E-Mail (ref@stawet.ch) oder direkt per Telefon 044 700 20 44 Gern vermitteln wir ein Gespräch mit den derzeit amtierenden Behördenmitgliedern über die spezifischen Aufgaben und die aktuelle Situation vor Ort.

Vielen Dank dass Sie mithelfen, unsere Behörde vollständig und handlungsfähig zu halten Reformierte Kirchgemeinde Stallikon Wettswil

Wettswil am Albis

Bauherrschaft: Monark AG, Zürcherstrasse 22, 8604 Volketswil

Projektverfasser: SQ Architekten GmbH, Zürichstrasse 49, 4665 Oftringen

Projekt: Abbruch Einfamilienhaus und Neubau Mehrfamilienhaus (Projektänderung), Ettenbergstrasse 82, 8907 Wettswil a.A.

Katasterinformationen:

Grundstück-Nr.: 592, Zone: W2a Rechtliche Hinweise und Fristen Ort der Planauflage: Die Pläne können ausschliesslich in der kantonalen Plattform eAuflageZH, https:// portal.ebaugesuche.zh.ch/eauflage/ wettswil, während der Auflagefrist eingesehen werden.

Rechtliche Hinweise: Die Pläne sind während der Auflagefrist in der eAuflage einsehbar. Erfolgt die Ausschreibung in mehreren Publikationsorganen, so gilt das Datum der letzten Ausschreibung.

Während der Planauflage können Baurechtsentscheide über die Plattform eAuflage eingefordert werden Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide kann eine Kanzleigebühr erhoben werden. Publikation gemäss §§ 6 und 314 Planungs- und Baugesetz (PGB).

Rechtsmittelfrist: Frist: 20 Tage

Ablauf der Frist: 25 September 2025 20 Tage öffentliche Auflage (§ 314 PBG)

Jonen, Kantonsstrasse K262; Weingasse Sperrung und Umleitung für Ausbau BushaltestellenTaverne behindertengerecht, Ersatz Deckbelag

DieKantonsstrasse JonenWeingasse wird fürden Durchgangsverkehr vom Sonntag, 14. September 2025, 04.00 Uhr,bis Montag, 15. September 2025, 05.00 Uhr, fürjeglichenMotorfahrzeugverkehr gesperrt.Esbesteht eine signalisierte Umleitung.Für denZweiradverkehr sowiefür Fussgängerinnenund Fussgängerist derRad-/Gehweg jederzeitbenutzbar

DieSperrung derKantonsstrasse K262 bringt füralle VerkehrsteilnehmendenVorteile:Einerseitskann dasDepartement Bau, Verkehrund Umwelt denDeckbelaginnert kurzer Zeit miteiner hohenQualität einbauen lassen, andererseits profitierendie Strassenbenutzerinnenund -benutzer voneiner minimalenBehinderungszeit

DasDepartement Bau, Verkehrund Umwelt bittetdie VerkehrsteilnehmendenumNachsichtfür die unvermeidlichenBehinderungen und danktfür dasVerständnis

Aarau, 4. September2025 DerKantonsingenieur

Die Stadt Affoltern am Albis – die erste Stadt im Kanton Zürich ohne Parlament – mit über 12500 Einwohnerinnen und Einwohnern und rund 500 Mitarbeitenden, das Regionalzentrum zwischen Zürich und Zug

Wir suchen zur Ergänzung unseres eingespielten Werkhofteams nach Vereinbarung, eine/n

Mitarbeiter/in Werkhof (80–100%)

Ausführliche Informationen finden Sie unter www.stadtaffoltern.ch.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.

Schwimmbad Mettmenstetten –Schliessung

Die Badi schliesst am Sonntag, 21 September 2025 Der Spielplatz kann bis zur Wiedereröffnung im Mai 2026 weiterhin tagsüber von 8.00 – 20.00 Uhr genutzt werden. Das Bassin ist gesperrt und darf nicht betreten werden. Kleinkinder dürfen das Areal nur in Begleitung Erwachsener betreten. Das Eingangstor ist immer sofort zu schliessen. Für Unfälle wird keine Haftung übernommen. Es gilt das BadiReglement bezüglich Ordnung,Sauberkeit und Lärm.

Fundgegenstände können ab Donnerstag, 25. September 2025, am Schalter der Gemeindeverwaltung abgeholt werden. Über nicht abgeholte Gegenstände wird verfügt. Der Gemeinderat

Stärken wirden

Der Götschihof im Aeugstertal ist ein Zweigbetrieb der Stiftung Solvita und betreut und fördert 60 erwachsene Menschen mit einer leichten oder schweren geistigen und körperlichen Behinderung, sowie Menschen im Autismus Spektrum Zudem bieten wir ca. 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geschützte Arbeitsplätze. Unsere Betreuten sollen die Möglichkeit haben, sich zu entfalten, sich wohl, geborgen und angenommen zu fühlen. Wir legen Wert auf individuelle Entwicklung, Selbstbestimmung und Mitverantwortung Per sofort oder nach Vereinbarung suchen wir für die Mitarbeit in unseren hauswirtschaftlichen Bereichen eine/n

Mitarbeiterin/Mitarbeiter Hauswirtschaft 50%

Ihre Aufgaben:

 Mitarbeit in der Hauswirtschaft

 Begleitung und Unterstützung der betreuten Mitarbeitenden bei der Arbeit

 Zusammenarbeit im Team

Sie bringen mit:

 Ausbildung in der Hauswirtschaft von Vorteil

 gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift

 Freude am Umgang mit Menschen mit einer Beeinträchtigung

 Bereitschaft zu unregelmässigen Einsätzen nach Dienstplan (Montag-Freitag)

 Sie besitzen ein sicheres und vorbildliches Auftreten und sind in der Lage, Situationen im Arbeitsalltag zu erkennen, einzuschätzen und entsprechend zu reagieren.

Wir bieten:

 Entlöhnung nach kantonalen Richtlinien

 Weiterbildungsmöglichkeiten

 ein lebendiges und innovatives Arbeitsumfeld

 vielseitige Arbeitsstelle mit Eigenverantwortung

 bereichernde und unterstützende Zusammenarbeit mit internen Fachpersonen

 kostenfreie Parkplätze

 gute ÖV-Anbindung

 naturnahe Erholungszonen

Haben wir Ihr Interesse geweckt?

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne: Herr Urs Dähler Bereichsleiter Arbeit 044 735 58 00

Ihre Bewerbung senden Sie bitte an: Stiftung Solvita, Götschihof, Herrn Urs Dähler, Riedstrasse 14, 8914 Aeugstertal oder urs.daehler@solvita.ch

Unbekannter Aufenthaltsort nach 110 Tagen Haft

Marokkaner liess Gerichtstermin platzen – Strafbefehl rechtskräftig

werner schneiter

Ein 32-jähriger Marokkaner ist zu einem unbestimmten Zeitpunkt in die Schweiz eingereist und kam dann ins Bundesasylzentrum in Zürich. Laut Strafbefehl der Staatsanwaltschaft hat er am 21. November 2024 im Aargau einen Diebstahlsversuch unternommen. Er hat auf dem Vorplatz eines Grundstücks die Türe eines BMW aufgebrochen und nach Gegenständen gesucht. Dabei wurde der Dieb von einer Drittperson entdeckt, worauf er die Flucht ergriffen hat. Tags darauf wurde der Mann verhaftet – wo, das geht aus dem Strafbefehl nicht hervor. Ab dem 22. November 2024 sass er während 110 Tagen in Untersuchungshaft – und wurde schliesslich vom Staatsanwalt per Strafbefehl zu genau diesen 110 Tagen Freiheitsentzug und zu einer Busse von 300 Franken verurteilt Dazu hält der Ankläger im Strafbefehl fest: «Aufgrund des Einbruchsversuchs von X, seines Vorlebens und seiner persönlichen Verhältnisse muss davon ausgegangen werden, dass das Aussprechen einer Geldstrafe keine ausreichende abschreckende Wirkung zeitigen würde um X von der Begehung weiterer Delikte abzuhalten. Eine Geldstrafe kommt nicht infrage da diese nicht vollzogen werden kann, weil X weder über ein ausreichendes Einkommen noch über einen festen Wohnsitz in der Schweiz verfügt.»

Gericht lehnt neuen Verhandlungstermin ab

Gegen diesen Strafbefehl erhob der Beschuldigte schliesslich Einsprache, die

jeweils zu einer gerichtlichen Beurteilung führt. Zum Termin am Bezirksgericht Affoltern am vergangenen Mittwochmorgen erschien der Marokkaner dann nicht, sein Verteidiger jedoch schon. «Ich erreiche meinen Mandanten nicht und weiss nicht, wo er sich aufhält. Möglicherweise ist er in einem anderen Kanton wieder verhaftet worden», sagte dieser zum Verhandlungsleiter und stellte zwei Anträge: ein Gesuch zur

Dispensation seines Mandanten oder einen neuen Gerichtstermin «Wir haben in der Verhandlungspause mündliche Abklärungen getätigt. Der Beschuldigte ist nirgends in Haft, auch nicht in Abschiebungshaft», hielt der Vorsitzende fest. Das Gericht wies die beiden Anträge des Verteidigers ab, weil es weder einen Grund für eine Verschiebung des Verhandlungstermins noch für eine Dispensierung erkennt.

Weil der Beschuldigte nun den Gerichtstermin platzen liess, ist der Strafbefehl mit der Freiheitsstrafe von 110 Tagen rechtskräftig. So wird der Marokkaner wohl irgendwann aufgegriffen und kommt dann in Abschiebungshaft Die Busse von 300 Franken, die Verfahrenskosten von knapp 2000 Franken und die Anwaltskosten in unbekannter Höhe gehen wohl zu 100 Prozent auf die Staatskasse.

Spital Affoltern testet «Notfallstation light»

Dem Spital Affoltern wurden mit der Spitalplanung 2023 die Leistungsaufträge für eine umfassende stationäre Grund- und Notfallversorgung nicht mehr gewährt. Doch nun kommt es per 1. Januar 2026 zu einer Änderung wie die Gesundheitsdirektion am Donnerstagmorgen in einer Mitteilung bekannt gab: «Obwohl das Spital Affoltern keine umfassende Grundversorgung mehr anbietet, ist die Notfallstation weiterhin gut ausgelastet. Dies bestätigt seine weiterhin wichtige Rolle für die regionale Versorgung.» Solche regionalen Anlaufstellen könnten zukünftig für die Notfallversorgung eine wichtige Rolle spielen, ohne dass überall eine komplette medizinische und chirurgische Grundversorgung zur Verfügung stehen müsste, heisst es dazu.

Zweijähriger Pilotbetrieb

Mit einem zweijährigen Pilotbetrieb im Spital Affoltern will die Gesundheitsdirektion nun prüfen, ob eine modifizierte Art von Notfallstationen künftig in die Spitalplanungssystematik aufgenommen werden könnte. Die Notfallstation wird mit einer kleinen Kurzaufenthaltseinheit ergänzt, in welche bei entsprechender Indikation leichtere medizinische Fälle aufgenommen werden können, die bei Bedarf längstens 72 Stunden auf dieser Station verbleiben. Ein möglicher Vorteil bestehe darin, dass diese Patientinnen und Patienten die notwendige medizinische Betreuung und Überwachung erhielten, ohne dass sie in ein grösseres Spital verlegt werden müssten. Gemäss Gesundheitsdirektion werden keine zusätzlichen finanziellen Mittel benötigt, um das Angebot aufzubauen (red)

Ausserordentliche Gemeindeversammlung am 20. Oktober

Aus den Verhandlungen des Gemeinderats Mettmenstetten

Seit dem 1. März 2017 gilt im Kanton das revidierte Planungs- und Baugesetz Damit wurden die wichtigsten Baubegriffe und Messweisen nach schweizweit einheitlichen Standards geregelt – ein Schritt der das Bauen und Planen für Gemeinden, Bevölkerung und Bauwirtschaft übersichtlicher macht. Damit die Neuerungen greifen, müssen die Gemeinden ihre Bau- und Zonenordnungen anpassen. Der Gemeinderat hat diese Anpassungen nun abgeschlossen. Neben der Angleichung der Baubegriffe und Messweisen wurde dem überkommunalen Ortsbildschutz mit der Ausscheidung einer eigenen Kernzone in Rossau und im Oberdorf Rechnung getragen. Die Vorgaben zur klimaangepassten Siedlungsentwicklung der kürzlich erfolgten Gesetzesrevision wurden massvoll umgesetzt Ausserdem wurden – wo erlaubt – Erleichterungen bei der Bauweise eingeführt, um mehr Flexibilität zu schaffen. Während der öffentlichen Auflage gingen 20 schriftliche Rückmeldungen ein. Baukommission und Gemeinderat haben sich mit allen Eingaben sorgfältig auseinandergesetzt und zahlreiche Anregungen übernommen, sofern sie sinnvoll und notwendig erschienen. Nun liegt es an der Bevölkerung: An der ausserordentlichen Gemeindeversammlung am 20. Oktober 2025 kann über die überarbeitete Bauund Zonenordnung abgestimmt werden.

Schulprovisorium soll aufgestockt werden

Um auf das anhaltend starke Schülerwachstum zu reagieren wurde 2024 an der Primarschule Mettmenstetten ein temporäres Schulprovisorium errichtet

Seither ist das Wachstum weiterhin extrem verlaufen: Zwischen dem Schuljahr 2023/24 und 2025/26 wuchs die Zahl

Am 20 Oktober ist die Meinung der Mettmenstetter Stimmberechtigten zur überarbeiteten Bau- und Zonenordnung gefragt. (Symbolbild Alex Spichale/CH Media)

der Kinder in Kindergarten und Primarschule um 49. Das entspricht einem Zuwachs von acht Prozent in bloss zwei Jahren Da das Wachstum die ursprünglichen Prognosen erneut übertrifft, entsteht zusätzlicher Raumbedarf. Die Primarschulpflege hat darauf reagiert und weiteren Platz für die Schulgemeinschaft beantragt. Als Lösung plant die Gemeinde, das bestehende Provisorium um ein weiteres Geschoss zu erweitern. Für die Planung und Projektierung bis zur Einreichung der Baubewilligung hat der Gemeinderat einen Kredit von 38 000 Franken freigegeben. Über den Baukredit entscheidet die Gemeindeversammlung voraussichtlich am 8. Dezember 2025

Hochwasserschutz in Fischbach

Der Fischbach verläuft im nördlichen Bereich von Mettmenstetten durch das Siedlungsgebiet. Im unteren Bereich, zwischen Zürichstrasse und Bahnlinie,

kommt es bei starken Regenfällen und Gewittern regelmässig zu sehr hohen Wasserständen und zu Wasseraustritten. Besonders betroffen davon sind einzelne Liegenschaften an der Unteren Fischbachstrasse, wo Starkregen wiederholt zu Überflutungen führt. Auslöser für die Wasseraustritte ist unter anderem eine Brücke mit einem zu geringen Durchlass , über den Fischbach. Das spezialisierte Ingenieurbüro für Hochwasserschutz und Flussbau, Emch + Berger AG, erstellt im Auftrag der Gemeinde eine Machbarkeitsstudie, um die Defizite zu analysieren und Lösungsvorschläge auszuarbeiten. Der Gemeinderat genehmigte hierfür einen Kredit im Umfang von 16 700 Franken.

Weitere Neuigkeiten aus dem Gemeinderat

- Für das geplante 116. Zürcher Kantonalschwingfest in Mettmenstetten vom 16. und 17. Mai 2026 gibt es einen Gemeindebeitrag von 6000 Franken.

- Das Pilotprojekt «Lokale Elektrizitätsgemeinschaft» wurde genehmigt; es verbindet gemeindeeigene Immobilien wich auch Immobilien der sek mättmi für die effizientere Solarstrom-Nutzung.

- Die Sanierung der Buchstockstrasse wird mit 330 000 Franken ermöglicht, Belagsarbeiten an Stockweid- und Jonentalstrasse kosten 31 000 Franken.

- Für Renovationen im Bandraum des Jugendzentrums Sputnik hat der Gemeinderat einen Kredit von 14 700 Franken genehmigt. Zudem wurde eine Vereinbarung mit den Gemeinden Knonau, Maschwanden und der sek mättmi unterschrieben, welche eine faire Aufteilung der Unterhaltskosten des Jugendzentrums Sputnik bezweckt. Bisher ist Mettmenstetten alleine für den Unterhalt des Gebäudes aufgekommen, der Raum steht Jugendlichen der zwei Nachbargemeinden ebenfalls zur Verfügung.

- Für die ästhetisch ansprechendere Gestaltung der 2022 neu erstellten Bibliothek & Begegnungsort wurde ein Kredit von 5200 Franken für Wandmalereien genehmigt.

- Gilles Oliver Hertig erhält das Patent mit Alkoholausschank für das Catering-

unternehmen Multli-Commerce GmbH; Patrick Rämi erhält das Patent für den Klein- und Mittelverkauf von alkoholhaltigen Getränken unter Vorbehalt von Auflagen.

Die Primarschulpflege hat folgende Beschlüsse gefasst:

- Das Dokument Pilotprojekt Kinderund Jugendhaus Paradies wird gutgeheissen.

- Diverse Kostengutsprachen für Verlängerungen ISR Settings wurden genehmigt.

- Die Schulpflege bewilligt die Transportkosten für externe Sonderschulungen.

- Die Schulpflege bewilligt die Kosten für die Grundausstattung eines Psychomotorikraumes.

- Der Ballfangzaun roter Platz wird teilweise ersetzt und angepasst.

- Zur gesetzeskonformen Umsetzung der Vorgaben des VRG des Kantons Zürich wird die Einführung des Projektes CMI Schule genehmigt.

Oliver Bär, Geschäftsführer Gemeinde Mettmenstetten

Fragen wir doch

Morgen Samstag, 6. September, 10 bis 11.30 Uhr, Gesundheitszentrum «Seewadel». Das sollten Sie nicht verpassen!

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Der Beschuldigte erschien nicht am Bezirksgericht in Affoltern (Bild Raphaël Dupain)

Buchhandlung Scheidegger zieht um

Ab Mitte Oktober befindet sich der Laden am Bahnhofplatz 5 in Affoltern – Eröffnungsfeier am 1. November

regula zellweger

Affoltern ohne seine beliebte Buchhandlung? Unvorstellbar 2026 werden die bisherigen Räumlichkeiten der Scheidegger & Co AG abgebrochen. Es konnte eine gute Übergangslösung beim Bahnhof Affoltern gefunden werden. Wo vorher das Provisorium der Raiffeisen Bank war zieht nun die Buchhandlung am 9. Oktober ein – wenn der Umzug nach Plan bewältigt wird. Dazu wurde der Spezialist Peter Gross engagiert. Er koordiniert die Handwerker, plant die baulichen Veränderungen und führt sie auch durch. «Ein Umzugsunternehmen mit vier Arbeitern wird alles von A nach B bringen, es sind ja zum Glück nur 350 Meter», erklärt Ruth Schildknecht, CoGeschäftsführerin der Scheidegger & Co AG «Die Buchhandlung bleibt lediglich zwei oder drei Tage geschlossen – so können wir alles schön einräumen und das Mobiliar weitgehend wiederverwenden.»

Strategische Planung

Die Umzugsaktivitäten starteten mit einer generellen Entrümpelung. «Nach

Baubewilligung

57 Jahren Firmengeschichte – da sammelt sich etwas an», meint Ruth Schildknecht mit einem Seufzen. Was einst in der Garage von Arnold Schei-

«Durch die gute Lage gleich beim Bahnhof finden hoffentlich auch viele Neukunden den Weg in die Buchhandlung.»

Ruth Schildknecht, Co-Geschäftsführerin Scheidegger & Co AG

degger in Hedingen begann und lange Jahre in den Händen von Martin Grob und Urs Wetli eine Erfolgsgeschichte war, liegt nun in den Händen eines Frauenteams.

Trotz des Umzugs in ein Provisorium erhält die Kundschaft weiterhin dieselben Leistungen: «Ansonsten bieten wir den gleichen Service wie bis anhin und das mit immer noch gleich engagierten Buchhändlerinnen», so

für Schönbächler-Areal liegt vor

Von den Bauplänen auf dem Schönbächler-Areal ist nicht nur die Buchhandlung Scheidegger betroffen auch die Logistikorganisation AVA musste weichen. Diese zügelte Anfang Jahr ins aargauische Merenschwand.

Im Mai wurden gemäss damaliger Medienmitteilung alle Aktien der A. Schönbächler & Co AG durch die Immobiliengesellschaft Plazza AG übernommen. Ende August teilte die Firma nun zusammen mit ihrem Halb-

jahresabschluss mit, dass eine rechtskräftige Baubewilligung für das Areal vorliege «Das neue Entwicklungsprojekt auf dem Schönbächler-Areal in Affoltern sieht 92 Wohnungen und einige Geschäftsflächen mit insgesamt rund 10 000 m2 nutzbarer Fläche vor», schreibt die Firma. Das Mietzinspotenzial betrage mindestens 3 Millionen Franken bei einem Investitionsvolumen von 65 bis 75 Millionen Franken. Der Beginn der Realisierung sei für 2026 geplant (dst)

Ruth Schildknecht. Die Ladenfläche umfasst lediglich 40 Quadratmeter weniger als die bisherige Lokalität. «Durch die gute Lage gleich beim Bahnhof finden hoffentlich auch viele Neukunden den Weg in die Buchhandlung.» Momentan sind die Koordination und Vorbereitung mit Ladenbauer und Handwerkern sowie das Beschriftungskonzept und die Werbeplanung mit einem Grafiker in Arbeit und die Kommunikation ist in Planung.

Eine temporäre Beiz bringt Obfelden zum Leuchten

Mit grosser Vorfreude wagte eine Gruppe engagierter Obfelderinnen und Obfelder den ersten Anlass auf dem neuen Begegnungsplatz in Obfelden. Seit Oktober 2024 gibt es den Platz – bislang aber ohne Nutzung. Nun aber sollte er endlich das werden, wofür er geschaffen ist: ein Ort der Begegnung. Die Idee entstand im Umfeld der SP Obfelden, doch von Anfang an war klar: Das soll kein politischer Anlass werden sondern ein offenes Fest für alle Auch für die Gemeinde war es eine Premiere – und zugleich ein Testlauf, wie unkompliziert künftige Veranstaltungen auf dem Platz organisiert werden können.

Die Spannung war gross: Würden überhaupt Gäste kommen? 50 Personen hatte man insgeheim erhofft – doch schon bald wurden die Organisatorinnen und Organisatoren freudig überrollt. Über 300 Menschen strömten im Laufe des Tages auf den Platz!. Bei syrischen Spezialitäten, Würsten vom Grill und den feinen Crêpes der Jugendarbeit O2 wurde geschlemmt, gelacht und miteinander angestossen. Jung und Alt, Bewohner von unten und oben im Dorf Alteingesessene und Neuzugezogene sassen bunt gemischt beieinander, plauderten und genossen die besondere Stimmung. Besonders die Kinder entdeckten voller Fantasie das

kleine Wasserspiel für sich und verwandelten es in ihren ganz eigenen Abenteuerspielplatz.

Die Botschaft ist klar: Dieser Platz lebt! Darum ein Aufruf an alle, die Lust haben, Obfelden gemeinsam zu gestalten: Nutzt die Gelegenheit, probiert etwas aus! Vielen Dank an die Gemeinde, die bei Infrastruktur und bei der Kommunikation unterstützte. Selbst ein Toilettenhäuschen wurde fix vor Ort installiert. Ob Kulturkommission, Koffermarkt-Fans oder Weihnachtsmarktträumer mit Raclette-Foodtruck: Die Bühne wartet.

Philipp Schwendimann, Dorfbeiz-OK

Nadine Lüscher arbeitet noch kein ganzes Jahr in der Buchhandlung. «Ich gehe jeden Tag gern zur Arbeit», meint die gelernte Floristin begeistert «Das Lesen bietet eine einzigartige Flucht in andere Welten und ermöglicht mir, in die Gedanken und Gefühle verschiedener Charaktere einzutauchen», erklärt die Berufsumsteigerin Sie freut sich, dass die beliebten Events weiterhin stattfinden werden. «Unser erster Event wird die Eröffnungsfeier am 1. November sein. Und am 22. November findet die Krimilesung mit Petra Ivanov statt.» Wann die Buchhandlung das Provisorium wieder verlassen kann, steht noch in den Sternen Bis dahin werden bestimmt interessante Events stattfinden und die Bewohner des Bezirks werden hier weiterhin gemütlich in den Bücherreihen schmökern und in der Region ihre Lieblingslektüre beziehen können.

Ruth Schildknecht (links) und Nadine Lüscher stehen vor dem noch leeren Ladenlokal. Im Schaufenster spiegeln sich die Häuser, die auf der anderen Seite des Affoltemer Bahnhofs stehen (Bild Regula Zellweger)
Über 300 Personen trafen sich auf dem neuen Begegnungsplatz. (Bild zvg)

Unwetter löst zahlreiche Einsätze aus

Umgestürzte Bäume und vollgelaufene Keller haben die Ämtler Feuerwehren am Montagabend beschäftigt

Am Montag, 1. September zog gegen 20 Uhr ein heftiges Unwetter mit Starkregen und lokalen Sturmböen über den Kanton Zürich. Es seien schweizweit gut 3500 Blitzentladungen gezählt worden, schrieb Meteo News Schweiz am Dienstag. Im Kanton Zürich koordinierte die Einsatzzentrale von Schutz & Rettung insgesamt über 200 Einsätze

Durch das Ereignis hatten die Feuerwehren auch im Säuliamt alle Hände voll zu tun. Die Feuerwehr Knonaueramt Süd stand mit drei Gruppen im Einsatz. Insgesamt wurden 25 Einsätze im Zuständigkeitsgebiet (Mettmenstetten, Knonau und Maschwanden) abgearbeitet, wie die Feuerwehr in den sozialen Medien schreibt. Das Hauptaugenmerk lag bei umgestürzten Bäumen, aber auch bei Wasser in Kellern.

Auch die Stützpunktfeuerwehr musste mehrfach ausrücken: Ihre Equipe beseitigte ebenfalls mehrere umgestürzte Bäume und beseitigte Wasser aus einem Keller, wie die Einträge auf der Website zeigen.

Gefordert war am Montagabend auch die Feuerwehr Oberamt. «Wir wur-

Die Stützpunktfeuerwehr Affoltern musste auf die Autobahn A4 ausrücken, um einen umgestürzten Baum zu entfernen (Bilder Stützpunktfeuerwehr Affoltern)

den zu etwas mehr als 20 Einsätzen gerufen», sagt Rainer Aschwanden auf Anfrage. Gravierendes sei nicht darunter gewesen: «Es waren alles kleinere Einsätze – keine grosse Sache.»

Kinder lernen spielerisch Leben retten

Spannender Schultag in Affoltern

Mehr als 500 Schülerinnen und Schüler der 4. bis 6. Klassen aus der Stadt Affoltern und den umliegenden Gemeinden hatten am 28. August die Gelegenheit, spielerisch lebensrettende Massnahmen zu erlernen Unter dem Motto «Niemand ist zu klein, um Leben zu retten» öffneten verschiedene Blaulichtorganisationen ihre Türen und gaben spannende Einblicke in ihre Arbeit

Der Campus der Primarschule Affoltern beim Freibad Stigeli bot genügend Platz für einen ganz speziellen Tag. Auf dem Programm standen praxisnahe Übungen, geleitet durch die Alpine Air Ambulance AG und Vorführungen der Stadtpolizei Affoltern, der Kantonspolizei, der Stützpunkt Feuerwehr Affoltern sowie Schutz & Rettung Zürich. Die Kinder durften nicht nur selbst Hand anlegen, sondern erfuhren auch, wie wich-

tig es ist, im Ernstfall schnell und richtig zu handeln.

Besonderen Anklang fand die Möglichkeit, die Einsatzfahrzeuge aus nächster Nähe zu erkunden – von Polizeiautos über Feuerwehrfahrzeuge wie das Tanklöschfahrzeug und die Autodrehleiter bis hin zu Rettungswagen. Ein Höhepunkt war zweifellos der Helikopter der Alpine Air Ambulance, der den ganzen Tag vor Ort stationiert war und von den Schülerinnen und Schülern bestaunt und entdeckt werden konnte.

«Kinder sind neugierig, lernbereit und haben einen natürlichen Helferinstinkt. Genau da setzen wir an», erklärte Markus Marti, Kommandant der Stadtpolizei Affoltern. Ziel sei es, schon früh das Bewusstsein für Erste Hilfe und gegenseitige Unterstützung zu stärken. Die Stadtpolizei hatte den Anlass in Affoltern am Albis initiiert und stiess bei allen Verantwortlichen sofort auf offene Ohren. Der erlebnisreiche Tag fand seinen krönenden Abschluss mit einem musikalischen Highlight: Gölä und die Schwiizergoofe traten live auf und begeisterten das junge Publikum mit ihrem Song «Lüüt im 144 a». Die Organisatoren zeigten sich erfreut über die positive Resonanz. Sie waren sich einig: «Wenn nur ein Kind aufgrund der heutigen Ausbildung später einmal in einer Notsituation hilft, dann hat sich der ganze Aufwand mehr als gelohnt.»

Stadt Affoltern

So seien denn auch nicht alle rund 50 Mitglieder der Feuerwehr im Einsatz gewesen, sondern 28 Personen. Diese hätten vorwiegend Bäume von der Strasse geräumt und Keller ausgepumpt.

«Die erste Meldung kam nach 20 Uhr, und die meisten anderen folgten sogleich», sagt Aschwanden. Bis kurz vor Mitternacht seien fast alle Einsätze erledigt gewesen. Am Dienstag seien

dann noch ein, zwei weitere Meldungen eingegangen. «Für meine Verhältnisse war dieses Unwetter überhaupt nichts Aussergewöhnliches», bilanziert Rainer Aschwanden. (dst/lhä)

Mit der EVP unterwegs im Eigenthal

Vielseitiges Wanderwochenende

Ein Wochenende, so vielseitig und flexibel wie die EVP, erlebten 16 unternehmungslustige Frauen und Männer beim diesjährigen Wanderwochenende im Eigenthal, unter der Leitung von Geri und Dorothe Gysel

Die Lust aufs gemeinsame Wandern wurde schon etliche Jahre vorher geschürt, als die EVP jährliche Pilgerwanderungen vom Bodensee nach Genf durchführte. Und weil es besser ist, nicht dann aufzuhören, wenn es am schönsten ist, beschloss sie, diese Tradition weiterzuführen.

Mit Zug und Postauto fuhr die Gruppe nach Schwarzenberg. Nach einem kurzen Startkaffee gings zu Fuss zum Meiestoos hinauf. Ab hier gab es zwei Varianten. Die einen nahmen den steilen Aufstieg auf den Rosenboden unter die Füsse und die anderen wanderten direkt Richtung Eigenthal.

Am späteren Nachmittag trafen sich alle im Kultur-Hotel Hammer wieder. Wer wollte, genoss ein Konzert von Bettina Boller und Trio Todo Tango, einige jassten, andere genossen einfach die fantastische und ruhige Lage bei einem Apéro. Nach einem FeinschmeckerMenü à la Grosi, mit und ohne Fleisch, schliefen alle bestens.

Am Sonntag gings wieder bergauf Die Wanderung führte über die Würzen-

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Die EVP-Wandergruppe in Luzern: mit dabei auch Kantonsrat Daniel Sommer, Stadtpräsidentin Eveline Fenner und Stadtrat Markus Gasser (Bild zvg)

egg zum Pilgerort Hergiswald. Die Wallfahrtskirche Hergiswald ist wohl der schönste und kunsthistorisch bedeutendste Wallfahrtsort des Kantons Luzern. Die letzte Etappe führte zu Fuss oder mit dem Postauto nach Obernau und zurück nach Luzern. Es war ein angenehmes, erfülltes und spannendes Wochenende. Die Teilnehmenden freuen sich bereits auf nächstes Jahr Freuen können sie sich auch auf weitere Leckerbissen diesen Herbst: auf

einen Sessionsbesuch im Bundeshaus am Mittwoch, 10. September oder auch am (Knabenschiessen-) Montag, 15. September wo der Besuch mit einem Frauentreffen in Bern verbunden wird Auch weitere Interessierte können sich über die Website anmelden. Der zur Tradition gewordene öffentliche Polit-Talk im lamarotte findet am 22. Oktober mit Regierungsrat Mario Fehr statt. Marlise Gebhard, EVP

«Der Klimawandel bedrohtunsere Lebensgrundlagen– und vorallem die unserer Kinder!Esist unsereVerantwortung,jetzt zu handeln. Darum JA zum Klimaziel.»

Auch der Sänger Gölä (Bildmitte mit Gitarre) hatte sichtlich Spass. (Bilder zvg)

Sie alle heissen Verena

Ein Bus voller Namensvetterinnen kam am Montag im Säuliamt an

marianne voss

Der 1. September ist der Gedenktag der heiligen Verena, in der Zentralschweiz «Vrenelitag» genannt. An diesem Datum feiern alle Verenas und Vrenis ihren Namenstag, und an diesem Tag machte sich ein ganzer Car voller Verenas und Vrenis auf den Weg ins Säuliamt. Im Kirchgemeindehaus Bonstetten trafen sie drei Verenas aus dem Bezirk Affoltern. Eine Vorstellung war hinfällig, denn alle waren per du – und hiessen

Sanierung der Jonen beendet

Die Revitalisierung der Jonen ist beinahe abgeschlossen. Das geht aus einem Beitrag der «Riffi-Zytig» hervor. Die Jonen schlängele sich nun wieder grosszügig durch die Landschaft, wie sie dies früher einst tat, und werde der Bevölkerung als Naherholungsgebiet zur Verfügung stehen. Das Einweihungsfest findet statt am Freitag, 26. September, ab 17 Uhr. Auf dem von den Schulklassen gestalteten Platz (rechtsufrig direkt oberhalb des Dorfes) wird die Jonen zusammen mit der Bevölkerung feierlich eröffnet (red)

Verena. Die Gruppe Frauen aus den Kantonen Aargau, Solothurn, Bern und Luzern wurde von Verena Stöckli aus Zell LU geleitet.

Die Idee am Verenatag einen Ausflug mit Namensschwestern zu organisieren, entstand bei ihr vor 20 Jahren. Sie verfolgte dabei keine religiösen Ziele die Ausflüge waren und sind keine Wallfahrten. Sie sucht jedes Jahr für den 1. September eine Verena, zu der die Gruppe reisen kann. Dank Mister Google stiess sie auf Verena Bieri Geschäfts-

leiterin der Spitex Knonaueramt. Sie ihrerseits war sofort bereit, die Gäste am 1. September im Säuliamt zu empfangen und in ihrer Freizeit das Treffen vorzubereiten und durchzuführen.

Die Gastgeberin stellte den Verenas – die meisten nannten sich Vreni – die Spitex Knonaueramt vor und interviewte zwei Mitarbeitende des Entlastungsdienstes zu ihrer Tätigkeit. Die beiden, Verena Kadler und Vreni Steiner, berichteten von ihren Erfahrungen und Herausforderungen. Ein Workshop mit

Wahrnehmungsübungen rundete den Vormittag in Bonstetten ab, bevor die Verenas und Vrenis weiter zum Mittagessen fuhren.

Die heilige Verena ist die meistverehrte Heilige der Schweiz. Sie stammte aus Theben in Ägypten, kam nach Europa und schliesslich in die Schweiz. Sie lebte zuerst bei Solothurn in einer Höhle, danach bis zu ihrem Tod zirka im Jahr 344 in Zurzach. Über ihrem Grab wurde eine Kirche errichtet, das heutige Verenamünster

Verkehrsunfall ohne Personenschaden in Ottenbach

Am Mittwochabend, kurz nach 19 Uhr, wurde ein Verkehrsunfall auf der Zwillikerstrasse in Ottenbach gemeldet. Zwei Fahrzeuge waren kollidiert und von der Strasse abgekommen. Verletzt wurde niemand, wie die Kantonspolizei auf Anfrage bestätigte. Die Zwillikerstrasse blieb bis 22.30 Uhr gesperrt Der Unfallermittlungsdienst der Kantonspolizei Zürich dokumentierte die Unfallstelle akribisch. Im Einsatz standen neben dem Unfallermittlungsdienst der Kantonspolizei Zürich die Feuerwehr Affoltern sowie ein privates Abschleppunternehmen. Nico Ilic Die verunfallten Fahrzeuge kamen auf einem

Gebührentarif für Miete angepasst

Der Gemeinderat Stallikon hat auf Antrag der Schulpflege den Gebührentarif für die Nutzung der Räumlichkeiten in den Schulanlagen angepasst. Letztmals wurde dieser im Jahr 2018 geändert. Künftig wird ein Pauschalbetrag verrechnet, der von der jeweiligen Nutzergruppe abhängig ist. Ortsvereine, gemeinnützige Organisationen und Ortsparteien mit Sitz in Stallikon können die Räumlichkeiten gratis nutzen. Dagegen bezahlen Einwohner mit zivilrechtlichem Wohnsitz in Stallikon, Personal der Gemeindeverwaltung und der Schule Stallikon sowie Vereine, gemeinnützige Organisationen und Parteien mit Sitz im Bezirk Affoltern jeweils 50 Franken. Von Auswärtigen werden 100 Franken verlangt.

Nutzungszeiten werden vermerkt

Das Sitzungszimmer Dachgeschoss im alten Schulhaus Dorf sowie der Mehrzweckraum in den TaSS/Kindergarten im Schulhaus Loomatt werden nicht mehr aufgeführt, da sie von den Tagesstrukturen beziehungsweise der Schule benötigt werden und somit keine Reservation mehr möglich ist.

Gemäss Evelyne Steiner, Leiterin Schulverwaltung, werden künftig auf der Reservationsbestätigung neben Datum und Art des Anlasses auch die genauen Nutzungszeiten vermerkt. Das bedeutet, dass der gemietete Raum ausschliesslich für den in der Reservationsbestätigung angegebenen Zeitraum genutzt werden kann.

Die Anpassungen treten per 1. Januar 2026 in Kraft. Die Beschlüsse mit den Anpassungen können während der Schalteröffnungszeiten auf der Gemeindeverwaltung, Schalter Einwohnerkontrolle, sowie auf www.stallikon.ch eingesehen werden. Gegen diesen Beschluss kann, von der Publikation an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, wegen Rechtsverletzungen, unrichtiger oder ungenügender Feststellung des Sachverhaltes sowie Unangemessenheit der angefochtenen Anordnung innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden (ihk)

Bushaltestelle wird saniert

Die Vorbereitungsarbeiten für die Sanierung der Bushaltestelle Oberrifferswil laufen auf Hochtouren. Für die sichere Durchführung der Bauarbeiten muss der Strassenabschnitt im Bereich der Haltestelle vollständig gesperrt werden – voraussichtlich vom 22. September bis 31. Oktober Dabei wird der Verkehr über den Dorfplatz umgeleitet (red)

Bis

EndeSeptember:

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Verenatreffen in Bonstetten (von links): Organisatorin Verena Stöckli aus Zell LU, Verena Kadler, Vreni Steiner, Verena Bieri und weitere 50 Verenas (Bild Marianne Voss)
Feld zum Stillstand. (Bild Nico Ilic)

Was umfasst ein öffentliches Amt?

Info-Veranstaltung in Hausen zu den Gesamterneuerungswahlen 2026

dominik stierli

Im nächsten Jahr finden im Kanton Zürich die Gesamterneuerungswahlen statt. Dabei werden in allen Gemeinden die Behörden neu gewählt. Dieses Ereignis wirft bereits seinen Schatten voraus. Zahlreiche Gemeinden haben schon bekannt gegeben, welche Gemeinderäte oder Kommissionsmitglieder für die kommende Amtsperiode 2026 bis 2030 wieder antreten. Sobald die Informationen aus allen Gemeinden vorliegen, wird der «Anzeiger» eine entsprechende Übersicht publizieren. Vergangenen Montag fand nun eine erste Veranstaltung zu den Wahlen im Bezirk statt. In Hausen treten die drei Gemeinderatsmitglieder Beatrice Sommerauer, Andrea Sidler und Maya Langhi nicht mehr an Auch Gemeindepräsident Stefan Gyseler tritt ab. Grund genug, die Bevölkerung an einem eigenen Anlass über die Vakanzen zu informieren und auch gleich die möglichen Ämter vorzustellen.

Man wird nicht in Ressorts gewählt Knapp 30 Personen fanden sich im Gemeindesaal ein. Primär wird man bei den Gemeinderatswahlen ins Amt gewählt, aber nicht in ein bestimmtes Ressort. Die Ausnahme bildet hier das Ressort Bildung, welches von Gesetzes Wegen durch die vom Volk gewählte Primarschulpräsidentin besetzt wird. Zum Ablauf erklärte Gemeindepräsident Gyseler: «Es gibt eine erste konstituierende Sitzung, in der die Ämter verteilt werden.» Je nach Ressort könne es aber Sinn machen, wenn dieses bei einem Mitglied bleibt, welches dort schon die grösste Erfahrung hat oder auch nicht willens zum Wechseln ist.

Führung und Repräsentation

Gemeindepräsident Gyseler begann mit der Vorstellung seines Amtes: «Meine wichtigste Aufgabe ist die Führung von Gemeinderatssitzungen und der Gemeindeversammlungen.» Ein eigenes Ressort ist ihm nicht zugeteilt. Er führe zudem einen regelmässigen Austausch, persönlich und digital, mit dem Gemeindeschreiber Zudem repräsentiere er natürlich die Gemeinde bei verschiedenen Anlässen. Es sei schwierig, die Zahl der Stellenprozente zu definieren. Man spreche von ungefähr 30 Prozent vieles davon am Abend oder am Wochenende

ÄMTLER KANTONSRÄTE MEINEN

Gemeindepräsident Stefan Gyseler leitete die Info-Veranstaltung (Bild dst)

«Das finanzielle Gewissen»

Beatrice Sommerauer definierte ihre Aufgaben für die Ressorts Finanzen und Liegenschaften mit «so um die 20 Prozent». Öffentliche Termine habe sie kaum, und während der Schulferien gebe es auch keine Sitzungen. «Ich muss vor allem an den Gemeindeversammlungen anwesend sein», sagt die ebenfalls nicht mehr antretende Gemeinderätin Dazu komme eine Gemeinderatssitzung alle zwei Wochen. Viele Aufgaben in diesem Bereich werden auch vom Leiter Finanzen in der Gemeindeverwaltung übernommen, erklärt sie. Trotzdem müsse man für das Amt Zahlen gerne haben. «Man muss beharrlich sein und ins Detail gehen», erklärt Sommerauer zu den Anforderungen und fährt weiter: «Man muss das finanzielle Gewissen der Gemeinde sein.» Das wurde auch allgemein öfters festgehalten, dass man als Gemeinderat nicht alleine zuständig ist, sondern auch auf die grosse Erfahrung der Gemeindeverwaltung zurückgreifen kann.

Das ganze Leben Sozial- und Gesundheitsvorsteherin Maya Langhi erzählte, dass ihr Ressort von der Frühförderung von Kindern bis zur Langzeitpflege sehr vieles beinhalte. Neben den Gemeinderatssitzungen kommen in diesem Amt jährlich etwa 10 bis 12 Sitzungen mit sozialen Organisationen dazu, die meisten am Abend. Den Umfang sieht sie auch bei 20 bis 30 Prozent. «Man muss nicht zwingend im Bereich arbeiten, aber sicher daran interessiert sein» sagt sie zu den benötigten Vorkenntnissen.

Manchmal geht es langsam, sehr langsam. Der Bau der Mittelschule in Affoltern ist schon seit Jahrzehnten ein Thema. Aus Sicht der Erreichbarkeit für die Säuliämtler Schülerinnen und Schüler der verminderten Pendlerströme und auch der Standortattraktivität lag es auf der Hand, dass im stark wachsenden Bezirk Affoltern auch eine Mittelschule gebaut wird. Etliche Vorstösse wurden im Kantonsrat eingereicht, die Regierung nahm Stellung, mal positiv mal negativ Ende letzten Jahres kam dann auch noch die Investitionspriorisierung der Zürcher Regierung dazu, die das Projekt zusätzlich verzögerte

Die Standortförderung brachte sich ein weiteres Mal in diesem Jahr ein, ein Gespräch mit Regierungsrätin

Dieser Grundtenor zieht sich auch durch den Abend. Für alle Ämter gibt es keine fachlichen Vorgaben. Es werde einem überall geholfen und man könne auch Rücksprache zum Vorgänger und der Verwaltung nehmen. Wichtig sei, dass man sich fürs Thema interessiere.

Ein Potpourri von Aufgaben

Ruedi Taverna hat, wie bei seiner Vorstellung erwähnt wurde, ein grosses Potpourri an Ressorts, welche Umwelt, Sicherheit und Energie betreffen. Die Spannbreite geht dabei von der QuaggaMuschel über Pachtvergaben bis zu Abfallthemen. Auch er spricht von einem 20-bis-30-Prozent Pensum, vieles während des Tages, aber auch an Abenden.

Viele Sitzungen für die Schule

Primarschulpräsidentin Andrea Sidler berichtete von vielen Sitzungen, welche für ihr Amt nötig sind. Neben Sitzungen an der Schule und im Gemeinderat kämen auch lokale und kantonale Gremien dazu. Man benötige Zeit, Geduld und strategisches Denken, hielt sie fest. Als Schulpräsidentin komme auch noch Personalführung dazu. Sidler wird das Präsidium abgeben, könnte sich aber ein weiteres Engagement in der Schulpflege vorstellen.

Auch Ersatz für die Kommissionen

Die Gemeinderäte Sven Kammer und Toni Schönbächler stellten ihr Ressort Tief- und Hochbau nicht vor Kammer leitete aber zu den verschiedenen Kommissionen über Die Baukommission

beschäftigt sich einmal im Monat mit den komplexeren Baugesuchen der Gemeinde. Für rechtliche Fragen habe man externe Unterstützung, so Kammer Zur Rechnungsprüfungskommission (RPK) erklärte deren Präsidentin Andrea Reichenbach, dass sich die Arbeit auf April und Oktober konzentriere, jeweils für Jahresrechnung und Budgetvorprüfung. Für die RPK wird ein neuer Präsident oder Präsidentin gesucht und ein weiteres Mitglied. Bei den weiteren Kommissionen sind die personellen Belange noch nicht komplett klar, zudem würden bei Annahme der Teilrevision der Gemeindeordnung (Urnen-Abstimmung am 28. September) die Tiefbaukommission und die Sozialbehörde aufgelöst.

Was verdient ein Gemeinderat?

Aus dem Publikum kamen Fragen zu den Stellenprozenten und wie das definiert werde. Dies seien in der Regel nur Schätzungen, hiess es vonseiten der Gemeinde. Auch die Entschädigung für die Ämter war eine Frage. Daraufhin erklärte Gemeindepräsident Gyseler dass diese in der online verfügbaren Entschädigungsverordnung festgehalten ist. Als Grundentschädigung erhalten die Gemeinderatsmitglieder inklusive dem Präsidenten 9000 Franken. Dazu kommt eine entsprechende Ressortzulage. Fürs Gemeindepräsidium sind das 20 000 Franken für die Bildung 16 000 Franken und für die anderen Ressorts 10 000 Franken. Dazu kommen Sitzungsgelder

Gemeindeschreiber Christoph Rohner beschrieb zum Abschluss der Veranstaltung den Bewerbungsprozess. Die Kandidierenden müssen Wahlvorschläge mit der Unterstützung von mindestens 15 Stimmberechtigten einreichen. Diese Regelung gilt auch für bereits amtierende Behördenmitglieder, die erneut kandidieren. Per 17. Oktober startet diese 40-tägige Frist für die Einreichung. Nach Ablauf dieser werden die Bewerbungen öffentlich publiziert. Danach besteht nochmals die Möglichkeit, bis am 12. Dezember darauf zu reagieren. Der erste Wahlgang findet am 8. März 2026 statt, ein allfällig zweiter am 14. Juni. Die Wahlgänge sind für alle Gemeinden im Bezirk an den gleichen Daten. Der «Anzeiger» wird im Vorfeld der Wahlen die Kandidierenden vorstellen.

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Hypotheken:

Fragen und Antworten

Das familienfreundliche Bauernhaus auf dem Land, die schicke Penthouse-Wohnung mit Blick über den See, das charmante Reihenhaus am Stadtrand – derTraum vom Eigenheim bringt vieleVorstellungen mit sich. Und in der Regel auch viele Fragen. Deshalb klären wir hier einige davon.

Gibt es für Hypotheken tatsächlich eine Altersgrenze? Grundsätzlich gibt es für Hypotheken keine Altersgrenze. In der Regel darf die Hypothek beim ordentlichen Pensionsalter maximal 2/3 des Objektwertes betragen und muss auch mit dem Renteneinkommen – das in der Regel tiefer als das Erwerbseinkommen ist – tragbar sein. Eine vorausschauende Planung ist bei Hypotheken generell essenziell

Wie bleibt die Hypothek auch im Alter noch gut tragbar?

Damit Ihre Hypothek auch im Alter tragbar bleibt, ist eine schrittweise Reduktion bis zum ordentlichen Pensionsalter notwendig Eine vorausschauende Planung ist bei Hypotheken generell wichtig Denken Sie daran, dass neben der Tragbarkeit im Alter auch Ihre Absicherung und die Ihrer Familie zentral ist

Ist ein Eigenheim eine gute Vorsorge für meine Familie?

Ein Eigenheim gibt Sicherheit – ein eigenes Dach über dem Kopf und ein Zuhause Ja, es kann eine gute Vorsorge sein. Denken Sie daran, dass sich Ihre Lebenssituation verändern kann – auch unvorhersehbar Daher sind bei einer Eigenheimfinanzierung die vorausschauende Vorsorgeplanung sowie die Absicherung von Ihnen und Ihrer Familie umso wichtiger

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Manchmal geht es schnell. Am 23 Dezember 2024 hatte ich in meiner Kolumne darüber berichtet, dass ich zusammen mit Kantonsratsparlamentarierinnen und -parlamentariern anderer Parteien eine Motion eingereicht hatte, die den Regierungs-

Steiner fand statt Wiederum wurden Vorstösse im Kantonsrat eingereicht und unzählige Gespräche fanden vor und hinter den Kulissen statt. Am 17. Juli 2025 kam dann endlich die Erlösung. Mittels einer Medienmitteilung verkündete der Zürcher Regierungsrat, dass er den entsprechenden Kredit gesprochen hat, um Schulraum für 650 Mittelschülerinnen und Mittelschüler in Affoltern zu erstellen. Die Säuliämtler wurden wieder einmal ihrem Ruf gerecht, hartnäckig, mit überzeugenden Argumenten und gemeindeübergreifend für die gemeinsame Sache einzustehen, und damit erfolgreich zu sein.

rat aufforderte, das Pflegegesetz und die dazugehörige Pflegeverordnung zu überarbeiten. Das Ziel war, dass eine reduzierte, sachgerechte Vergütung für Unternehmen, die pflegende Angehörige anstellen, erfolgt. Zudem sollten verbindliche Qualitätsstandards im Interesse der Pflegebedürftigen festgelegt und die arbeitsrechtliche Absicherung der pflegenden Angehörigen sichergestellt werden. Pflegende Angehörige leisten Grossartiges. Sie ermöglichen Pflegebedürftigen ein selbstbestimmtes Leben zu Hause. Und sie entlasten das Pflegesystem, insbesondere der Spitex-Organisationen.

Wenn pflegende Angehörige dafür zum Beispiel ihr Arbeitspensum reduzieren, dann macht es durchaus Sinn, dass sie für ihren Einsatz entschädigt werden und auch arbeits-

rechtlich und versicherungstechnisch abgesichert sind. Leider ist es so, dass es Unternehmen gibt, die daraus ein unangemessenes Wirtschaftsmodell entwickelt haben. Sie erhalten pro Stunde gleich viel entschädigt, wie eine private Spitex-Organisation, geben davon aber maximal 50 % an die pflegenden Angehörigen weiter

Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli hat nun nach Einreichung unseres Vorstosses mit Einbezug der Gemeinden und der Gesundheitskonferenz Kanton Zürich schnell gehandelt. Ab 2026 gelten tiefere Stundenansätze für diese Unternehmen und es gibt Vorgaben bezüglich Ausbildung und Begleitung der pflegenden Angehörigen.

Damit wird die Qualität sichergestellt und die Kostenentwicklung gedämpft.

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«Ein Ja zur E-ID ist ein Ja zur modernen Schweiz»

In unserer digitalen Welt ist der staatlich anerkannte elektronische Identifikationsnachweis (E-ID) dringender denn je. Doch warum eigentlich, denn heute können schon Dienstleistungen wie z.B. das Bestellen von Strafregisterauszügen «online» bezogen werden.

Nach der «Online»-Bestellung des erwähnten Strafregisterauszuges muss eine Ausweiskopie per Post verschickt werden. Dies offenbart drei Probleme: Der Vorgang ist unnötig umständlich, der eigentliche Identitätsnachweis ist nicht digital, und er ist auch nicht wirklich sicher Da heute jede und jeder im Besitz einer Handykamera ist, braucht es nur wenige Sekunden, um heimlich Fotos einer fremden Identitätskarte zu

machen. Das reicht schon, um die meisten Online-Identitätsnachweise zu täuschen. Der Status quo ist weder digital noch sicher. Es braucht Besseres. Genau da setzt die E-ID an. Sie erlaubt einen sicheren, digitalen Identitätsnachweis und wird direkt vom Bund herausgegeben. Die E-ID wird von Anfang an von allen Behörden akzeptiert werden, denn «jede Behörde oder andere Stelle, die öffentliche Aufgaben erfüllt, muss die E-ID akzeptieren» (E-ID-Gesetz, Artikel 24). Es ist zu erwarten, dass private Dienstleister deshalb mit der E-ID nachziehen. Wer trotzdem keine E-ID möchte und fürchtet, gegen den Willen dazu gezwungen zu werden, braucht sich keineswegs zu sorgen. Das E-ID-Gesetz

legt nämlich auch fest, dass «wer die E-ID […] akzeptiert, muss auch einen Ausweis […] akzeptieren, wenn die Inhaberin […] persönlich erscheint». Die E-ID ist also primär ein digitales Werkzeug.

Auch nach Annahme des Gesetzes wird man in der Post, am Bankschalter und beim Einwohneramt ohne E-ID auskommen. Der Gesetzgeber möchte explizit kein E-ID-Obligatorium.

Fazit: Heute gibt es trotz Bedarf keinen sicheren und weit anerkannten Online-Identitätsnachweis Die E-ID füllt diese Lücke ohne jeglichen Zwang zur Benützung

Talin Herold, Affoltern und Fabian Kraxner, Hedingen

Eigenmietwert: «Fiktive Steuer, reale Folgen»

Der Eigenmietwert hat handfeste Konsequenzen für viele Haushalte in der Schweiz. Jährlich zahlen rund 1,4 Millionen Haushalte mit selbstgenutztem Wohneigentum Tausende Franken Steuern auf ein Einkommen, das es in Wirklichkeit gar nicht gibt

Das Finanzamt hat den sogenannten Eigenmietwert einfach erfunden – eine fiktive Einkommensquelle, die den Steuerzahlern aufgebürdet wird. Diese Praxis ist nicht nur absurd, sondern auch

unsozial. Besonders betroffen sind jene, die ihre Hypotheken bereits abbezahlt haben und keine steuerlich abziehbaren Zinsen mehr geltend machen können. Während Schuldner weiterhin von Steuerabzügen profitieren, bleiben die Sparsamen auf der Strecke. Das schafft ungerechte Anreize: Es bestraft verantwortungsbewusste Eigentümer, die ihre Schulden abgebaut haben, und fördert unnötige Belastungen Die Abschaffung des Eigenmiet-

werts ist ein längst überfälliger Schritt. Diese Steuer ist ein Relikt, das es in keinem anderen Land gibt und das den Wohnungsmarkt verzerrt. Am 28. September haben wir die Gelegenheit, diese ungerechte und schädliche Steuer endlich abzuschaffen. Es ist Zeit für eine gerechtere Lösung, die alle Eigentümer gleich behandelt und den Wohnungsmarkt entlastet.

Dominique Lipp, Ottenbach

Sportanlage und Kläranlage Zwillikon: «Zweimal ja»

Die zwei kommunalen Vorlagen vom 28. September mit Kreditbegehren von gegen 90 Millionen Franken waren Anlass für eine ausserordentliche Mitgliederversammlung der SVP-Ortsektion Das Kreditbegehren für die Erneuerung der Kläranlage Zwillikon gab, trotz der zu bewilligenden Summe von 70,5 Millionen Franken, zu wenig Diskussionen Anlass. Der Antrag auf Zustimmung konnte nach kurzer Vorstellung der Vorlage durch die Stadträtin Claudia Spörri und der Empfehlung von RPK-Präsident Urs Gmür einstimmig verabschiedet werden. Die über 10 Jahre dauernde Bauzeit soll zu einer verbesserten Abwasserreinigung führen. Damit wird auch der Herausforderung einer wachsenden Bevölkerung in den angeschlossenen Gemeinden Affoltern am Albis,

Hedingen, Aeugst am Albis, Rifferswil und Mettmenstetten entsprochen. Die Finanzierung erfolgt vollumfänglich über die Abwassergebühren. Eine Angabe über die Entwicklung dieser Abgaben fehlt allerdings. Immerhin stehen Förderbeiträge in der Höhe von rund 6 Millionen Franken in Aussicht. Ausführlicher wurde der Objektkredit von über 18,6 Millionen Franken für die monströse Erneuerung der Sportanlage Im Moos diskutiert. Grundsätzlich stiess die Vorlage auf Zustimmung, wenn auch etliche Details kritisiert wurden Ob sich die Bike- und Skateanlagen dem Zeitgeist entziehen können und eine nachhaltige Nutzung erhalten bleibt, wurde bezweifelt. Der vollständige Ersatz des 30-jährigen Garderobengebäudes lässt auch auf eine über Jahre hinweg unge-

nügende Wartung schliessen, wenn auch der Ersatz der FCA-eigenen Garderoben überfällig ist. Aus Sicht ehemaliger Leichtathleten sollte die Neugestaltung der Sportanlage nochmals gründlich überprüft werden. Ohne an dieser Stelle auf weitere Details einzugehen, ist zu befürchten, dass die Ausdehnung der Anlage mit einem Zugang zum Jonenbach und weiteren Begegnungszonen dem bereits heute festgestellten Vandalismus entgegenkommen wird. Mit der Erneuerung der Anlage wird auch eine vermehrt ordnende Aufsicht notwendig sein. Gleichwohl, trotz aller Vorbehalte und mit der Aussicht auf Fördergelder von rund 2 Millionen Franken, wird der Objektkredit zur Annahme empfohlen.

SVP Affoltern

Antibiotika bei Nutztieren: «Zahlen sprechen für sich»

Replik auf den Leserbrief von Martin Haab mit dem Titel «Kein Hirngespinst der Bauernlobby» im «Anzeiger» vom 29. August.

In der Ausgabe vom 11. Dezember 2023 der «BauernZeitung» ist nachzulesen, dass die Zahl der Antibiotika-Behandlungen bei Milchkühen, in der Rinderzucht und -mast sowie bei Lege- und Masttieren in den Jahren 2020 bis 2022 wieder angestiegen ist – die dazugehörende Grafik spricht für sich. In der Ausgabe vom 2. April 2025 der Zeitschrift «Schweizer Bauer» kann unter der Überschrift «Antibiotika-Einsatz in der Tierhaltung steigt deutlich» wortwörtlich nachgelesen werden, dass der Einsatz von Antibiotika in der Tierhaltung massgeblich zum Problem der Antibiotika-

Resistenzen beim Menschen beiträgt.

Den Hinweis, dass der Antibiotika-Verbrauch in der Humanmedizin stetig zunimmt, erachte ich als zynisch. Dies ist unter anderem eine Folge der zunehmenden Resistenz gegen die Wirkung von Antibiotika beim Menschen sowie des Bevölkerungswachstums. Ja, wir können stolz sein auf die Wasserqualität unserer Flüsse, wenngleich diese trotz zahlreicher hochgerüsteter Kläranlagen in den letzten Jahren zunehmend stärker belastet wird. Sie als einzigartig zu bezeichnen, trifft jedoch nicht zu. Im europäischen Vergleich liegen wir auch hier im Mittelfeld (Quelle: SRF, 20.06.2025). Vor der Abstimmung über die Trinkwasserinitiative im Jahr 2021 versprach

der Präsident des Bauernverbandes, Markus Ritter die Bauern seien bereit, die jährlichen Mengen, den Zeitpunkt und den genauen Ort, an dem Pestizide zum Einsatz kommen, offenzulegen. Diese Zusage führte zu einem Gesetz (Fedlex, AS 2022 263, Beschluss vom 19.03.2021), das ursprünglich ab Januar 2023 in Kraft treten sollte.

Doch Bauernpräsident Markus Ritter wehrte sich in Bern erneut – unterstützt durch Lobbyisten – und erreichte, dass das Gesetz deutlich abgeschwächt wurde und erst ab 2027 in Kraft treten soll. So viel zum Thema Verlässlichkeit und Planbarkeit von Aussagen der Agrarwirtschaft.

Urs Preisig, Mettmenstetten

«Ja zur Erneuerung der Sportanlage Moos»

Die Sportanlage Moos in Affoltern ist schon lange ein wichtiger Treffpunkt für Sport und Freizeit. Mit der geplanten Erneuerung und Erweiterung der Anlage wird für eine noch breitere Bevölkerungsgruppe ein Ort der Begegnung, Bewegung und Erholung geschaffen. Beim zeitgemässen und generationenübergreifenden Projekt ist deutlich erkennbar dass dieses mit vielen Interessengruppen entwickelt wurde. Resultat ist eine multifunktionale Anlage mit vielseitigem Angebot. Sie bietet zum einen den Vereinen wie Fussballclub, Leichtathletikverein Ten-

nisclub, Radrennclub und weiteren Gruppierungen ideale Trainings- und Veranstaltungsbedingungen. Das ist auch richtig so, zeigen doch all diese Vereine mit zusammengezählt mehr als 1000 Mitgliedern ein riesiges und mehrheitlich auf freiwilliger Basis erfolgendes Engagement für Gesundheit, soziales Lernen, Integration, sinnvolle Freizeitgestaltung und vieles mehr Zum anderen werden viele Bereiche entstehen, an welchen sich auch nicht in Vereinen organisierte Menschen werden aufhalten können. Der Gesamtkredit für die Sportanlage Moos

Standaktion für Sportplatz Moos

«Für die Jugend, für den Sport!» – unter diesem Motto informierten am vergangenen Samstag vier Sportvereine vor dem Kasinosaal über die kommende Abstimmung vom 28 September zur Erneuerung der Sportanlage Moos. Diverse Marktbesucherinnen und -besucher konnten sich in entspannter Stimmung bei Kaffee und Kuchen über die zahlreichen Gründe für ein Ja an der Urne informieren:

• Direkter Mehrnutzen für die Vereine mit rund 1300 Mitgliedern, davon rund 2/3 Juniorinnen und Junioren.

• Die sowieso unumgängliche Erneuerung eines grossen Teils der Sportanlage wird ergänzt durch eine sinnvolle und zukunftsgerichtete Ausweitung des Sportangebots, nicht nur für die Vereine, sondern auch für die breite Bevölkerung.

• Mit dem neuen, attraktiven Gesamtprojekt wird eine Begegnungs-

«Nein

wird somit zur wertvollen Investition in die Lebensqualität in unserer Stadt und die Standortattraktivität. Da die reinen Sanierungskosten ohne Erweiterung ebenfalls einen hohen zweistelligen Millionenbetrag kosten würden, macht der beantragte Kredit für Sanierung, Erweiterung und Modernisierung der gesamten Anlage erst recht Sinn Die EVP begrüsst dieses zukunftsgerichtete und überzeugende Projekt klar und empfiehlt ein deutliches Ja.

Daniel Sommer EVP Affoltern

zone für Jung und Alt geschaffen. Mit dem neugestalteten Bachzugang und dem geplanten Restaurationsbetrieb entsteht ein generationenübergreifender Treffpunkt, der auch zum Erholen und Verweilen einlädt.

• Auch bei einer Ablehnung des Projekts entstehen Kosten von rund 80 Prozent, jedoch nur zur Sanierung der heutigen Anlagen und ohne zusätzlichen Mehrnutzen für die Bevölkerung. Die Möglichkeit zum Austausch wurde rege genutzt und die Vereine hoffen, mit ihrer Aktion einen Beitrag geleistet zu haben, dass möglichst viele Stimmberechtigte am 28 September ein überzeugtes Ja für die Jugend, für den Sport, aber auch für einen attraktiven Begegnungsort in die Urne legen werden.

FC Affoltern a.A., LV Albis, RRC Amt, TC Säuliamt

zum Umbau des Lochenweihers»

Diese Woche kommen die Abstimmungsunterlagen zu diesem Projekt. Eine wichtige Abstimmung für Bonstetten. Es geht um 1,3 Millionen Franken. Wir haben den Flyer von der IG Lochenweiher erhalten, sehr informativ (vielen Dank dafür). Nachdem an der Budgetversammlung im Dezember 2025 der Kredit für die weitere Planung mit 85 Prozent wuchtig verworfen wurde, ignoriert der Gemeinderat den eindeutigen Volkswillen und will dieses Projekt «à tout prix» durchboxen. Was störend ist, ist, dass der Gemeinderat immer wieder schreibt und behauptet, es sei ein Wunsch der Bevölkerung, resultierend aus dem Workshop im Januar 2019. Aber dort waren die Resultate eindeutig: Hallenbad null Punkte, Freibad

null Punkte, Aufwertung (für die Ökologie und nicht zum Baden) des Lochenweihers drei Punkte. Einige wenige wollten prüfen lassen, ob der Ziegelweiher beim Bahnhof wieder als Bademöglichkeit (wie vor 50 Jahren) aktiviert werden könnte. Erfreulich ist die Haltung der RPK (im Bulletin publiziert). Sie sagt Nein zum Projekt. Es bestehe keine Notwendigkeit, das Kosten-Nutzen-Verhältnis stimme nicht, und die jährlichen Folgekosten seien nicht verhältnismässig. Liebe Stimmbürgerinnen und Stimmbürger, setzen Sie am 28 September mit einem wuchtigen Nein diesem Wunschprojekt des Gemeinderates ein Ende.

Peter Schlittler, Bonstetten

«Wenn die Argumente ausgehen»

Die SVP des Kantons Zürich führt eine intensive Plakatkampagne hinsichtlich der Abstimmung vom 28. September zur Änderung des Energiegesetzes durch. Wer erwartet hat, dass die SVP sachliche Argumente ins Feld führen würde, wurde abermals eines Besseren belehrt. Es wird suggeriert, dass das Autofahren, das Grillen, Ferienflüge etc verboten werden würden. Dies ist schlicht falsch und irreführend! So zählt zum Beispiel der Flugverkehr nicht zu den Emissionen des Kantons Zürich und ist somit nicht vom Energiegesetz betroffen. Es zeigt sich einmal mehr dass wenn es der SVP an Argumenten fehlt, diese ganz tief in die Polemikkiste greift und versucht, so die notwendigen Stimmen zu erhalten Liebe Vertreterinnen und Vertreter der SVP mittlerweile däm-

mert es praktisch jedem Bewohner und jeder Bewohnerin auf diesem Planeten, dass der menschengemachte Klimawandel massive und katastrophale Auswirkungen auf uns alle haben wird. Es ist an uns allen, die notwendigen Massnahmen zu ergreifen, damit unsere Kinder und Kindeskinder eine Umwelt vorfinden werden, welche lebenswert ist. Populismus ist in dieser Situation sicherlich der schlechtmöglichste Ratgeber In diesem Sinne wünsche ich allen SVP-Wählerinnen und -Wählern ein kurzes Innehalten und die Abwägung, ob die Zukunft unserer Kinder mehr wert sein sollte als polemische, irreführende und inhaltlich falsche Wahlkampfslogans der SVP.

Milan Pechous, Obfelden

Vier Sportvereine in Affoltern stehen für die Erneuerung der Sportanlage Moos zusammen. (Bild zvg)

RAMPENVERKAUF

Wechsel bei Dileca

Franz Liebhart geht Mitte November in den Ruhestand –nach 31 Dienstjahren. Seite 13

Magischer Abend

Der Zauberer Rafael Scholten tritt am Samstag, 13 September, in Hausen auf. Seite 16

Begnadeter Musiker

Tobias Obrecht aus Hausen ist Gitarrist und schreibt leidenschaftlich gerne Songs. Seite 20

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Der Affoltemer Markt und sein «Märtkafi»

Maurice Keiser ist Teilzeitwirt und kann auf sein Team zählen

regula zellweger

Das «Märtkafi» in Affoltern gegenüber dem Kasino ist mehr als ein Café; es ist ein Stück Affoltemer Tradition – wie auch der Wochenmarkt. Es ist ein Treffpunkt für Menschen die lokale Produkte schätzen und sich am Samstagmorgen Zeit nehmen, um hier Kaffee zu trinken und andere Marktbesucher zu treffen. Bei manchen gehört der Marktbesuch zu einem Wochenendritual. Sie geniessen die Wochenendstimmung bei leisem Plätschern des Brunnens sie schnuppern die Düfte an den Ständen des Blumenhändlers, der Bäckerei, des Gemüseproduzenten oder bei den italienischen Spezialitäten, sie betrachten die bunten Auslagen und hören, wie man sich persönlich begrüsst und sich freundlich austauscht. Es herrscht eine friedliche, familiäre Atmosphäre

KulturAffoltern und Familienzentrum

Maurice Keiser ist Berufsfotograf und in der Erwachsenenbildung tätig. Zum Wirten kam er eher aus Zufall Ende 2023 suchte die Stadt Affoltern Pächter für das «Märtkafi», allerdings lange Zeit ohne Erfolg. Irene Scheurer und Rolf Peterhans, Co-Präsidentin und Co-Präsident von KulturAffoltern, setzten sich dafür ein, dass Affoltern sein «Märtkafi» nicht verlor Sie fanden mit dem Familienzentrum Affoltern einen engagierten Partner Dessen Leiterin Michelle Furter meinte in einem Interview: «Mit

Maurice Keiser haben wir einen Projektleiter der sich nicht nur stark engagiert, sondern sich auch in der Gastronomie bestens auskennt.» Er ist in beiden Organisationen engagiert und hat sich seine Gastro-Kompetenzen als Fourier im Militär erworben. Er weiss viel über Gastro-Organisation, beispielsweise über Einkauf, Lagerung und Lebensmittelhygiene. Als langjähriger Fotograf an Events hatte er auch genau beobachtet, wie Gastfreundschaft erfolgreich gelebt wird.

Frisch und lokal

Das Betreiben eines Cafés, lediglich einmal pro Woche, braucht spezielle Planung. Das Credo lautet: «Möglichst vieles von den Marktfahrern direkt beziehen, beispielsweise Kaffee, Eier, Milch, Kräuter Tomaten und Früchte.»

Eine Herausforderung ist auch das Gestalten der Karte. Denn man will die Tradition bewahren und gleichzeitig Innovatives wagen, um auch junge Kundschaft anzulocken. Legendär ist das Angebot an selbst gebackenen Kuchen. «Ich freue mich, immer wieder neue Rezepte auszuprobieren. Mein Bruder ist Bäcker-Konditor und mein Berater», so Maurice Keiser Standard ist Zitronenkuchen, daneben gibt es in den nächsten Wochen saisonale Kuchen.

Die gängigsten Arten von Kaffee sind ergänzt mit Babyccino, Milchschaum mit Schokopulver Eistee und Limonade sind hausgemacht. Drei Dezi-

Rituale erhöhen die Lebensqualität: Am Samstagmorgen über den Markt schlendern, sich selbst einen Blumenstrauss schenken und geniessen.

liter Beerensirup kosten lediglich einen Franken. Wer einen Samstagsaperitif am Markt schätzt, kann zwischen Bier, Prosecco, Rot- und Weisswein wählen. Jeweils zwischen 8.00 und 13.00 Uhr kann man ein Frühstück geniessen oder den kleinen Hunger mit einem Snack stillen: Parmaschinken-Panini, Schinkensandwich oder das beliebte Laugengipfeli mit Rührei und Speck. Und Kuchen! Bei schönem Wetter ist die Terrasse mit rund 30 Plätzen meist ab 9 Uhr besetzt, an kühlen Tagen stehen die 24 Innenplätze zur Verfügung.

«Märtkafi» und Markt in Wechselwirkung

Marianne und Thomas Haller übernahmen den Marktstand von den Eltern, die die Gärtnerei Schneider in Rifferswil führten. Seit rund 30 Jahren gehört der Stand mit Floristik zum Affoltemer Wochenmarkt. Heute ist Thomas Haller Präsident des Vereins Wochenmarkt in Affoltern und sorgt 40 Wochen jährlich für einen reibungslosen Ablauf des Wochenmarktes. Das Angebot umfasst regionale Produkte wie Gemüse, Backwaren, Blumen, Deko- und GeschenkArtikel, Upcycling-Artikel, Handgefertigtes für Mensch und Hund, Leckereien

aus fernen Ländern und vieles mehr Der Markt dauert jeweils von 8 bis 12 Uhr Maurice Keiser und Thomas Haller arbeiten gern zusammen: «Markt und Café stehen in einer Wechselwirkung: je at-

«Ich freue mich, immer wieder neue Rezepte auszuprobieren.»

Maurice Keiser, Leiter «Märtkafi»

traktiver das ‹Märtkafi›, desto mehr Besucher am Markt – und umgekehrt.» Beide machen sich intensiv Gedanken, wie man mehr Marktfahrer und mehr Besucher generieren könnte. Im «Märtkafi» würde man gern auf zwei weitere Mitarbeitende zählen können, die Spass an Gastfreundschaft haben, und der Verein Wochenmarkt wünscht sich weitere Marktfahrer, die regelmässig vor Ort sind. Beispielsweise Biobrot und Käse sind gefragt. «Es braucht etwas Ausdauer um Stammkunden zu generieren», ist er überzeugt. Beide wünschen sich, dass vermehrt Ämtlerinnen und Ämtler den Marktbe-

MARKTPLATZ Die Beiträge in der Rubrik «Marktplatz» wurden von Werbekunden eingereicht. Interessiert? Tel. 058 200 57 00

Mit der Märkli-Sammelaktion in allen rund 600 Volg-Läden unterstützt Volg die Stiftung Theodora in ihren Aktivitäten. Volg-Kundinnen und -Kunden können ihre Märkli während fünf Wochen spenden und unkompliziert in die gelbe Sammelbox direkt im Volg einwerfen. Der Gegenwert der gespendeten Märkli geht vollumfänglich an die Stiftung Theodora Die Traumdoktoren sind professionelle Künstlerinnen und Künstler, die Träume und Lachen schenken. Während ihrer Besuche gehen sie auf die individuellen Bedürfnisse und den aktuellen Zustand jedes einzelnen Kindes

ein. Dank des fröhlichen Spiels können die kleinen Patientinnen und Patienten dem Spitalalltag entfliehen und in ihre Welt der Farben und der Fantasie zurückfinden. Die vor mehr als 30 Jahren gegründete Stiftung Theodora organisiert und finanziert wöchentlich Besuche in Spitälern und spezialisierten Institutionen. Im Rahmen einer mehrjährigen Partnerschaft unterstützt der Schweizer Detailhändler Volg die Stiftung Theodora mit verschiedenen Aktivitäten in den Läden oder Anlässen auf den Volg-Naturena-Erlebnishöfen Volg Konsumwaren AG

such zu einer Tradition werden lassen –vor allem auch junge Leute, die die Qualität der Marktangebote schätzen. Die Betreiber des «Märtkafis» formulieren: «‹Märtkafi› bedeutet für uns Begegnung. Als Teil des Wochenmarktes verbinden wir Kultur Familie und Offenheit – ein Ort, an dem alle willkommen sind und Gemeinschaft lebendig wird.» Wie geht es mit dem Märtkafi weiter? Im Moment ist noch offen, ob alle Hürden für eine Weiterführung im nächsten Jahr gemeistert werden können. Wenn es Leute gibt, die gerne mithelfen und unterstützen, sind sie sehr willkommen.

Das «Märtkafi» öffnet auch bei Anlässen Sonntag, 7. September, ab 16.15 Uhr anlässlich des Konzerts des Duos Larkin Stefanie und Roman Haller spielen irische Musik

In dieser Serie berichtet der «Anzeiger» regelmässig über Wirte und Wirtinnen aus dem Säuliamt. (red)

Maurice Keiser führt das «Märtkafi» im Auftrag des Familienzentrums Affoltern und Kultur Affoltern (Bilder Regula Zellweger)

Ref Kirchgemeinde

Knonauer Amt

Alle Anlässe auf www.ref-knonaueramt.ch und im reformiert.lokal

Freitag, 5. September

12.00 Hausen Pfarrhaus

Zäme Zmittag

20.00 Kirche Affoltern

Wege durch die Nacht: Empfänglich werden für das Göttliche in der Natur

Wege: Enikő Fey

Texte: Bettina Bartels

Info und Anmeldung: wege@ref-knonaueramt.ch

Samstag, 6. September

10.00 Affoltern Seewadel

Gottesdienst

Pfr Thomas Müller

Musik: Antonia Nardone

14.30 Affoltern Senevita

Gottesdienst

Pfr Thomas Müller

Musik: Antonia Nardone

Sonntag, 7. September

10.00 Tauftag

Wir taufen den ganzen Tag über am Türlersee, in der Aeugster Kirche und am Brunnen vor der Kirche mit Blick in die Berge.

Kontakt:

Selina Zürrer, 044 761 44 74

Susanne Sauder, 044 701 15 81/ 079 460 31 67

Bettina Bartels: 044 761 60 15/ 077 449 87 02

10.00 Kirche Affoltern

Gottesdienst Pfr Thomas Müller

Musik: Antonia Nardone

Anschliessend Apéro

10.00 Kirche Hausen

Gottesdienst

9.30 Uhr: Singen mit Tanya

Pfrn. Irene Girardet

Musik: Benjamin Kilchmann

Anschliessend Kirchenkaffee

18.00 Kirche Bonstetten

Gottesdienst mit Gemeindesonntag

Vorführung Filmgottesdienst

Bonstetten (Tele Züri)

Mitwirkung im Gottesdienst: Beat Jenni und Judith Grundmann

Pfrn. Susanne Sauder

Musik: Casey Jason Crosby

Anschliessend Apéro

19.30 Kirche Mettmenstetten

Abendgottesdienst

Pfr Andreas Fritz

Musik: Daniel Rüegg und Flötenensemble Lotti Gläser

Montag, 8. September

19.00 Ottenbach Chilehuus

Bibelabend Mit Cornelia Lippuner

Donnerstag, 11. September

14.00 Affoltern Chilehuus

Senioren-Treff

«Wär wott Brotoni-Wurscht?»

heute wohl lieber die traditionellen Bratwürste und Cervelats grilliert von Susanne und die Wartezeit ausgefüllt mit schöner Musik

19.00 Kirche Mettmenstetten

Liturgische Abendmahlsfeier

Pfr Andreas Fritz

19.00 Kirche Rifferswil

Singkirche im Chor

Lieder aus dem Rise Up oder

Wunschlieder der Teilnehmenden, keine Notenkenntnisse erforderlich

Leitung: Daniel Rüegg

Freitag, 12. September

20.00 katholische Kirche Affoltern

Taizé-Gottesdienst

Musik: Antonia Nardone

Ref. Kirche Kappel

Sonntag, 7. September

10.00 Gottesdienst mit Pfrn. Anne-Carolin Hopmann und Tanya Birri (Musik)

11.00 Kirchgemeindeversammlung in der Kirche Wahlvorschlag der Pfarrwahlkommission zuhanden der Urnenwahl: Pfarrerin Anne-Carolin Hopmann Holliger, anschliessend Chilekafi www.kirchekappel.ch

Kloster Kappel a. A.

Tagzeitengebet

Werktags: Abendgebet um 18.00 Uhr in der Klosterkirche

Samstag: 7.45, 12.00 und 18.00 Uhr

Freitag, 5. September 19.30 –20.30 Offenes HAGIOS-Singen Leitung: Christine Boeck Keine Anmeldung erforderlich, Eintritt frei, Kollekte

Dienstag, 9. September

13.30–14.30 Öffentliche Spezialführung: Die Klostergärten Treffpunkt: Eingang Amtshaus (Réception) Keine Anmeldung erforderlich, Eintritt frei

Donnerstag, 11. September 13.30–14.30 Führung durch die Klosteranlage Treffpunkt: Amtshausplatz Keine Anmeldung erforderlich, Eintritt frei www.klosterkappel.ch

Ref Kirche Knonau

Sonntag, 7. September 19.30 Abendgottesdienst in Mettmenstetten mit Pfarrer Andreas Fritz

Ref. Kirche Obfelden

Sonntag, 7. September 10.00 ab 8.15 Uhr Chilezmorge im Singsaal Chilefeld um 10.00 Uhr Gottesdienst mit Pfarrer Ulrich Bona Musik: Angela Bozzola www.kircheobfelden.ch

Ref. Kirche Stallikon Wettswil

Sonntag, 7. September

10.00 Aegertensaal Wettswil, ökumenischer Gottesdienst zum 40er Fäscht mit Pfr Matthias Ruff & Pfr Audrius Micka Musik: Viktoryia Haveinovich, Paulina Pitenko & Sängerin

Mittwoch, 10. September 16.00 Chasperli-Theater ab 4 Jahren in der Kirche Wettswil «Dr Kasperli u ds Dinosaurier Ei» Alle Infos zu Veranstaltungen auf der Homepage www.kirche-stallikon-wettswil.ch

Kath. Kirche Affoltern a. A.

Samstag 6. September 17.30 Gottesdienst

Sonntag, 7. September 10.30 Gottesdienst 17.00 Eucharistiefeier für die Kroaten 18.30 Santa Messa

Freitag, 12. September 20.00 Taizé-Feier www.kath-affoltern.ch

Kath. Kirche Bonstetten

Samstag, 6. September 17.00 Beichtgelegenheit 18.00 Vorabendmesse

Sonntag, 7. September 10.30 Hl Messe

Gedächtnis: Klara Mathilda Niedermann www.kath-bonstetten.ch

Kath. Kirche Hausen a. A.

Wir freuen uns, mit Euch folgende

Gottesdienste zu feiern:

Freitag, 5. September

19.30 Herz Jesu Andacht und Rosenkranzgebet mit Matthias

Samstag, 6. September

17.00 Eucharistiefeier mit Ignace und Matthias Musik: José und im Anschluss ausserordentliche Kirchgemeindeversammlung

Sonntag, 7. September

8.30 Pfarreiwanderung Treffpunkt beim Bahnhof Affoltern am Albis Gemeinsam wandern wir ins Jonental ca. 1.5 Stunden Offerierte Znünipause während der Wanderung mit Impuls für Gross und Klein. Um 11.00 Uhr Gottesdienst in der Kapelle Jonental mit Ignace, Matthias und Musik: José anschliessend kleines Picknick aus dem Rucksack bei der Kapelle Rückreise: geführte Wanderung (ca.30 Minuten) nach Jonen und weiter um 14.17 Uhr mit dem Postauto nach Affoltern. Rückreise auch individuell möglich

Donnerstag, 11. September

8.15 Wortgottesdienst mit Matthias www.kath-hausen-mettmenstetten.ch

Kath. Kirche Mettmenstetten

Sonntag, 7. September

8.30 Treffpunkt für Pfarreiwanderung beim Bahnhof Affoltern a.A.

11.00 Andacht in der Kapelle, anschl Picknick aus dem Rucksack

Dienstag, 9. September

19.00 –20.30 Erwachsenenkatechese: Bibel kreativ teilen

Donnerstag, 11. September 9.30 Eucharistiefeier, anschliessend Chilekafi

www.kath-hausen-mettmenstetten.ch

Kath. Kirche Obfelden

Sonntag, 7. September 9.00 Gottesdienst, anschl Chilekafi www.kath-affoltern.ch

Viva Kirche Affoltern a.A.

Sonntag, 7. September 10.00 ab 8.15 Uhr Chilezmorge im Singsaal Chilefeld um 10.00 Uhr Gottesdienst mit Pfarrer Ulrich Bona Musik: Angela Bozzola www.sunntig.ch

Evang Täufergemeinde Mettmenstetten

Sonntag, 7. September

10.30 Interkultureller Gottesdienst mit MEOS Parallel Kinderprogramm Mehr Infos: etg-mettmenstetten.ch

GEMEINSAM FÜR DIE REGION

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Fahrbahnerneuerung

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Führungswechsel bei der Dileca

Franz Liebhart übergibt nach 31 Jahren als Geschäftsführer an Torsten Hartmann

Nach über drei Jahrzehnten als Geschäftsführer der Dileca geht Franz Liebhart in den wohlverdienten Ruhestand

Seine Nachfolge übernimmt Torsten Hartmann, bisher Leiter Abfallwesen der Stadt Dietikon – eine erfahrene Führungspersönlichkeit mit breiter Fachkompetenz.

Ein starkes Bewerberfeld

«Die Auswahl fiel den Delegierten des Verwaltungsrates nicht leicht – die Qualität der Bewerbungen war beeindruckend. Am Ende hat Torsten Hartmann mit seiner Erfahrung und seinem Führungsprofil den Verwaltungsrat überzeugt.»

Torsten Hartmann, wohnhaft in Ottenbach, bringt sieben Jahre Leitungserfahrung aus Dietikon mit und freut sich auf die neue Aufgabe: «Ich bin mit dem Thema Abfall bestens vertraut und werde mich nun intensiv in den Bereich Feuerpolizei einarbeiten. Die Zusammenarbeit mit dem Team der Geschäftsleitung, dem Verwaltungsrat sowie den 14 Trägergemeinden ist mir besonders wichtig – nur gemeinsam können wir die Dienstleistungen der Dileca weiterentwickeln.»

Rückblick auf eine Ära Als Franz Liebhart am 1. Januar 1994 die Leitung der damaligen Keva übernahm, gehörte die Einführung der verursachergerechten Kehrichtsackgebühren zu den grossen Herausforderungen. Unter seiner Führung wurde der Zweckverband im Jahr 2000 in den Dienstleistungsverband Amt (Dlva) umgewandelt. 2004 folgten der Rückbau und der Verkauf der

Erich Hausammann (Leiter Feuerpolizei und Mitglied der Geschäftsleitung), Peter Weis (Verwaltungsratspräsident), Franz Liebhart (Geschäftsführer) und Bettina Bucher (Stellvertreterin des Geschäftsführers und Mitglied der Geschäftsleitung) begrüssen den neuen Geschäftsführer Torsten Hartmann (in der Mitte des Bildes). (Bild zvg)

«eigenen» Kehrichtverbrennungsanlage in Zwillikon. Damit rückte ein neues Aufgabenfeld ins Zentrum, die Vorbereitung und Durchführung von Submissionen, welche im Lauf der Zeit immer komplexer wurden, um den WTO-Bestimmungen gerecht zu werden 2008 begann ein weiteres Kapitel: Die Feuerpolizei des Bezirks Affoltern, dem zweiten Standbein des damaligen Dlva neben der Kehrichtentsorgung, wurde ausgewählt, um als Fachstelle «übergeordneter Brandschutz» Aufga-

ben der Gebäudeversicherung des Kantons Zürich zu übernehmen. Dabei erwies es sich, dass der Zweckverband angesichts der vielfältigen und komplexen Aufgaben nicht mehr die richtige Organisationsform war 2010 wurde dieser in die interkommunale Anstalt Dileca umgewandelt.

Wachstum und neue Dienstleistungen

In den letzten Jahren wuchs die Dileca kontinuierlich: Weitere Gemeinden

Punktejagd auf dem Birkenhof

traten bei und die Aufgaben im Bereich Brandschutz für die Gebäudeversicherung des Kantons Zürich wurden erweitert. Neue Dienstleistungen wie die flächendeckende Kunststoffsammlung, Separatsammlungen und die verursachergerechte Bioabfallsammlung kamen hinzu. Jüngster Zugang ist die Gemeinde Stallikon, die 2024 als 14. Trägergemeinde aufgenommen wurde. «Ich war über 31 Jahre lang in derselben Funktion – und doch hat sich mein Job ständig gewandelt», blickt

Letztes Qualifikationsturnier vor der Schweizer Meisterschaft in Cham (ZG)

Am Samstagnachmittag, 30. August, drehten die sechs teilnehmenden A- und B-Mannschaften und die vier Einsteigermannschaften in Obfelden ihre Laufund Schwimmrunden. Am Abend stand bei den Einsteigerinnen das Team Mixed VK Zug/RV Birkenhof an der Spitze gefolgt vom Team der Hedingen Youngsters Am Sonntagabend, nach den Dressur- und Springwettbewerben hatten diese beiden Zweierteams die Ränge getauscht. Genauso sah es in der Einzelwertung aus: Führte nach den Wettbewerben ohne Pferd Salomé Meier vor Stella Oliveri, sah es nach den Reitprüfungen genau andersherum aus.

Schellings Engagement trägt Früchte

Susanne Schelling, die umtriebige Leiterin des Birkenhofs, präsidierte nicht nur das Organisationskomitee des Turniers sondern coachte auch drei Teams Dies äusserst erfolgreich: Sowohl in der Team-

als auch in der Einzelwertung standen Athletinnen und Athleten des Birkenhofes zuoberst auf dem Siegertreppchen. Die Gewinnerin der A-Einzelwertung, Reja Meerstetter ist Teil der Siegerequipe Birkenhof Affoltern. Aloisa Müller belegte sowohl den zweiten Platz in der Einzelwertung als auch mit ihrem Team des VK Zug in der Teamwertung. Beim dritten Platz geht diese Rechnung nicht mehr auf: Hier ist Julia Wagner vom Siegerteam zu finden und bei den Equipen schaffte es das B-Team Birkenhof Hedingen noch aufs Treppchen Auch in der Einzelwertung der B-Junioren brillierten die Birkenhöfler – Ayleen Leuthard auf dem zweiten und Jelena Micic auf dem dritten Rang. Obenauf schwang Lou Zwicky vom Team des VK Zug.

Eine Familie

Als es nach dem letzten Parcoursritt ans Aufräumen ging packten alle mit

an. Den OK-Mitgliedern gingen die Athletinnen und ihre Eltern ebenso wie die Pferdebesitzerinnen und -besitzer zur Hand. Hier zeigte sich, wie sehr im Vierkampf alle eine grosse Familie sind. Diese Familie wird sich Ende September in Cham (ZG) zur Schweizer Meisterschaft treffen.

Muriel Willi

Die Birkenhöfler in der Team- und Einzelwertung: Teams Junioren A + B: 1. Birkenhof Affoltern, 3. Birkenhof Hedingen 4. Birkenhof Albis.

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Gesamt Einzeln A: 1. Reja Meerstetter, 3. Julia Wagner 4. Natalie Stuckert 8. Jahnavi Badetscher, 9. Aurora Ricci, 13 Annik Grollimund.

Gesamt Einzel B: 2. Ayleen Leuthard, 3. Jelena Micic, 4. Lucie Field, 5. Diego Oliveri 6. Abdou Iten 7. Malea Rosenkranz.

Teams Einsteiger: 1. Hedingen Youngsters 2. Zug/ Birkenhof Mixed.

Gesamt Einzeln Einsteiger: 1. Stella Oliveri, 2. Salomé Meier, 3. Estelle Leuthard 6. Hanna Schor

Franz Liebhart zurück, «jetzt ist der Moment gekommen, die Verantwortung an die nächste Generation weiterzugeben. Ich tue das mit grossem Vertrauen und tiefer Dankbarkeit.»

Nahtloser Übergang

Die Nachfolgeregelung wurde durch den Verwaltungsrat der Dileca frühzeitig angestossen, um einen reibungslosen Wechsel zu ermöglichen. Mit Unterstützung einer neutralen Beratungsfirma wurde der Auswahlprozess professionell begleitet. Franz Liebhart übt sein Amt als Geschäftsführer noch bis Mitte No-

«Ich war über 31 Jahre lang in derselben Funktion – und doch hat sich mein Job ständig gewandelt.»

Franz Liebhart, abtretender Geschäftsführer Dileca

vember aus und wird Torsten Hartmann, der am 1. Oktober in den Dienst der Dileca tritt, in seine neue Tätigkeit einführen.

Der Verwaltungsrat der Dileca dankt Franz Liebhart herzlich für seine langjährige Tätigkeit, die stets hervorragende Zusammenarbeit und den wegweisenden Einsatz für «seine» Dileca Torsten Hartmann wünscht er viel Erfolg und Erfüllung in seiner neuen Funktion.

Dileca

Kasperlitheater in Wettswil

Am Mittwoch, 10. September, um 16 Uhr lädt die reformierte Kirche Wettswil Gross und Klein zu einem besonderen Theater ein: «Dr Kasperli u ds Dinosaurier-Ei». Was soll Kasperli bloss mit dem riesigen Ei anfangen? Eine Omelette daraus machen? Verlockend – doch was, wenn darin tatsächlich ein Dinosaurier wohnt? Schnell wird klar: Dieses Ei muss zurück zu den Dinosauriern! Gemeinsam mit den Kindern begibt sich Kasperli auf eine spannende und lustige Reise in die Vergangenheit. Das Mitmach-Kasperlitheater stammt von Manuela Steiner und richtet sich an Kinder ab etwa vier Jahren Im Zentrum steht das Thema Angst überwinden. Der Eintritt ist frei (Kollekte). Im Anschluss sind alle Gäste herzlich zu einem kleinen Zvieri eingeladen.

Reto Gloor, Reformierte Kirchenpflege Stallikon-Wettswil

Am kommenden Mittwoch ist der Kasperli in Wettswil zu sehen (Bild zvg)

Die Vierkämpferinnen und Vierkämpfer des Teams Birkenhof. (Bilder Vivienne Lips) Julia Wagner auf der Stute Balouelle

Raiffeisenbank Kelleramt-Albis

Feiern Siemit uns

Einladung

zum Tagder offenenTür Programm

 Feines vom Grill

Live-Musik (12–15 Uhr) und Töggeliturnier

 Ballonkünstlerund Sumsi-Maskottchen

Wirfreuen uns auf IhrenBesuch am Bahnhofplatz 5a in AffolternamAlbis

GasthofPizzeriaWeingarten

Anita& Andreas Häberling

Samstag, 6 September 10–16 Uhr

Draussen unterwegs

mitden Jugendgruppen

ugendgruppe-in-deiner-naehe

EinzigartigeNaturerlebnissemit begeisterten jungen Menschen

Galerie Märtplatz

ObereBahnhofstrasse 7, Affoltern am Albis

Flottschrott

Freitag, 5. September- Sonntag, 21.September2025

Rosi Weiss &MyrtaMoser-Zulauf gefunden, abgegeben, ausgedient –lokal, zahllos,verfügbar!

Finissage mit Apéro Sonntag, 21. September2025

Flickä statt spickä im Ortsmuseum Affoltern Vernissage: Samstag, 6. September 2025, 11.00Uhr

Öffnungszeiten:

Freitag 17 –20Uhr mit Ausnahme Vernissage Samstag10– 13 Uhr Sonntag 14 –17Uhr

George Gessler & Kurt Marti

Freitag, 12. September 2025 Pfarrhauskeller, Albisstr 10, 8934 Mettmenstetten

Kunst, Poesie und Symbolik

17.30 Uhr Symbolkraft in GeGesslers Werk erkennen Dr Magdalen Bless-Grabher Kunsthistorikerin, Ausstellungsführung

18.30 Uhr Über Kurt Martis Leichenreden, den Protest und das Fest des Lebens Bigna Hauser Theologin, Co-Leiterin TVZ, Referat Ab 16.00 Uhr ist die Ausstellung geöffnet Interessierte sind herzlich eingeladen, Eintritt frei Kollekte. Die Ausstellung ist noch geöffnet bis 3. Oktober 2025, jeweils nach dem Gottesdienst oder auf Anfrage: kontakt@gegessler.ch, 079 628 75 47

Untere Bahnhofstrasse8,8910 AffolternamAlbis

Telefon044 761 63 92,info@weingarten.ch, www.weingarten.ch

JUBILÄUMSANLASS

Samstag, 13 September 2025, 20.15 Uhr, (ab 19.15 Uhr Apéro)

Rösslisaal, Mettmenstetten «ALLES WIRD GUT»

Polit-Comedy Show mit Michael Elsener

Eintritt Fr 40.–/Fr. 35.– (Legi/AHV)

Ticket-Reservationen: www.bieus.ch oder Tel. 077 488 00 89

Für Tischreservationen zum Essen vor dem Anlass Reservation auf: https://roessli-mettmenstetten.ch/reservation/

Neueröffnung

Vanessas Hunde-Spa

Pflege mitHerzund Pfote

Kirchgasse 2, 8907 Wettswil

Tel. 079218 13 27 www.vanessashunde-spa.ch

Die HPS Affoltern ist eine Tagessonderschule für Kinder und Jugendliche mit kognitiver Beeinträchtigung Die HPS Affoltern führt einen Heilpädagogischen Kindergarten mit 9 Plätzen mit Standort in Wettswil am Albis Dieses Angebot wird in einem Projekt als Kooperativer Kindergarten geführt. Eine Regelkindergartenklasse mit eigener Klassenlehrperson und der Heilpädagogische Kindergarten werden in angrenzenden Räumen (DoppelKindergarten mit Verbindungstüre) unterrichtet. Gemeinsame und separate Unterrichtssequenzen wechseln sich nach den Bedürfnissen der Kinder ab Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir per sofort ein:e

Pädagogische:n Mitarbeiter:in

Pensum ca. 28 Stunden/Woche

Arbeitszeiten: Montag-, Mittwoch- und Freitagvormittag (8–12 Uhr)

Dienstag und Donnerstag (8–15.30 Uhr) inkl Mittagstischbetreuung

Ihre Hauptaufgaben

Unterstützung der Klassenlehrpersonen im Unterricht und in der Betreuung der Kinder Teilweise Betreuung von Kindergartenkindern im 1:1-Setting unter Anleitung der Lehrpersonen

Ihr Profil

Ausbildung als Fachperson Betreuung Kind od Menschen mit Behinderung Erfahrung in der Betreuung von Kindern mit komplexer Beeinträchtigung im Alter von 4–6 Jahren

Freude und Neugier am Projekt Kooperativer Kindergarten mitzuwirken

Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung mit Foto per E-Mail an: Heilpädagogische Schule, Schulleitung, (leitung@hps-bezirk-affoltern.ch)

Weitere Auskunft erteilt Ihnen gerne die Schulleiterin, Frau Anna Cornelius, leitung@hps-bezirk-affoltern.ch oder 043 333 98 41

Weitere Informationen über die Heilpädagogische Schule Affoltern finden Sie auf unserer Website www.hps-affoltern-am-albis.ch.

Boogie-Woogie, Blues und Jazz

Im «lamarotte» warten musikalische Tage

Im Kulturkeller lamarotte steht die kommende Woche ganz im Zeichen des traditionellen und klassischen Jazz.

Chris Conz Trio

Seit seinem 11. Lebensjahr befasst sich

Chris Conz mit traditionellem BoogieWoogie, Blues und Jazz aus den 20er- bis 50er-Jahren. Er stand mit vielen internationalen Stars auf der Bühne und gab Konzerte auf der ganzen Welt – in den USA bis hin zu den Vereinigten Arabischen Emiraten, Madagaskar und natür-

lich in der Schweiz. Das Chris Conz Trio wurde bereits 2011 mit dem kleinen Prix Walo in der Sparte «Beste Nachwuchsband 2011» und dem «Swiss Jazz Award 2013» ausgezeichnet 2017 wurde Chris Conz in Bremen mit dem «German-Boogie-Woogie-Award Pinetop» als Pianist des Jahres ausgezeichnet.

Chris Conz, Piano; Mario Von Holten, Schlagzeug; Arno Schulz, Bass.

Donnerstag, 11 September, Bar ab 18.30 Uhr Musik ab 20.15 Uhr Eintritt frei, Kollekte. Essen ab 19 Uhr, 20 Franken

Jam Session

Die Rhythm Section lädt ein. Bei entspannter Atmosphäre musizieren, Bühnenerfahrung sammeln, andere Musikerinnen und Musiker kennenlernen oder einfach ein Bier trinken und zuhören. Gespielt werden die bekannten Standards aus dem Real Book.

Thomas Plüss, Saxofon; Florian Bissig, Gitarre; Daniel Ringger, Schlagzeug; Björn Baumgartner Bass.

Eine Setliste mit einer provisorischen Auswahl von Jazzstandards wird am Abend aufliegen und kann per EMail (mail@florianbissig.ch) bezogen werden.

Samstag 13 September, Bar ab 19.15 Uhr Musik ab 20.15 Uhr Eintritt frei, Kollekte. Essen: Hotdog Fleisch/Vegi 10 Franken. Mehr Infos unter www.lamarotte.ch

Hans-Ruedi Widmer lamarotte

Herbstkleiderbörse in Affoltern

Gut erhaltene Kindersachen weitergeben statt wegwerfen – das ist die Idee hinter der Börse des Familienclubs Affoltern. Am Mittwoch, 17. September, öffnet der Kasinosaal in Affoltern von 15 bis 19.30 Uhr seine Türen für alle, die auf der Suche nach preiswerten und gleichzeitig nachhaltigen Artikeln für ihre Familie sind.

Im Angebot stehen Kleider für Babys bis Jugendliche, Spielsachen, Sportgeräte, Kinderfahrzeuge, Velos, Bücher, Babyartikel, Umstandsmode, Autositze und vieles mehr Besucherinnen und Besucher finden hier eine grosse Auswahl an gut erhaltenen Secondhand-Artikeln – zu sehr günstigen Preisen.

Zudem kann man seine Kinder mit Artikeln der Börse für alle erdenklichen Sportarten ausrüsten, sei es fürs Judo, Reiten, Skifahren etc. Damit schont die Börse nicht nur das Familienbudget, sondern auch die Umwelt und trägt zu einem bewussteren Umgang mit Res-

sourcen bei. Ein weiterer Pluspunkt:

Beim Stöbern trifft man Nachbarn, Bekannte und andere Familien aus der Region – die Kleiderbörse ist längst auch ein beliebter Treffpunkt im Herbstkalender von Affoltern. Während des Verkaufs lädt zudem ein Kafistübli mit Kuchen, Hotdogs Waffeln und Getränken ab 15 Uhr zum Verweilen und Austauschen ein. Da bereits alle Verkaufsplätze gebucht sind, können für diesen Herbst keine Verkaufsnummern mehr herausgegeben werden. Bereits vormerken kann man sich aber das Datum der Frühlingsbörse, die vom 7. bis 9. April 2026 stattfindet.

Familienclub Affoltern

Herbstkleiderbörse, Mittwoch, 17 September, 15 bis 19.30 Uhr Kasinosaal, Affoltern Marktplatz 1, Affoltern Weitere Infos sind zu finden auf www.familienclubaffoltern.ch

«Stumpfes» sind auf Abschiedstour

Die Zieh & Zupf Kapelle gibt ein Konzert im «Pöschtli», Aeugstertal

Seit wahnwitzigen 32 Jahren ist sie nun unterwegs: Herrn Stumpfes Zieh & Zupf Kapelle mit ihrer «skrupellosen Hausmusik» hat sich wagemutig in so manches Abenteuer gestürzt und währenddessen unzählige Hindernisse aus dem Weg geräumt. In bislang wohl um die 3616 Konzerten haben die vier Musiker sich die Qualitäten angeeignet, die unabdingbar sind, um den Olymp zu erreichen, um ins Finale vorzudringen: Annähernd 676 329 Kilometer haben sie auf geteerten Strassen und Schotterpisten absolviert, haben vor Ort gefühlt 23 528 Wurst- und Käsebrote verspeist, um hernach gestärkt auf den Bühnen ihre unzähligen Instrumente bravourös zu bedienen und ihre engelsgleichen Stimmen erklingen zu lassen. Nun fühlen sie sich gereift und bereit, das Finale steht an. Die neue CD und ein Liederbuch sind mit im Gepäck.

Feste Grösse in der Heimat

In ihrer Heimat sind sie eine feste Grösse Ihre Konzerte spielen sie in den grossen Hallen vor mehreren hundert Zuschauern, und ihre CDs verkaufen sich wie von selbst. In den Sendungen «Hannes und der Bürgermeister» sowie «Freunde in der Mäulesmühle» auf SWR waren sie als Hauskapelle mit festem musikalischem Block zu sehen. Nun beehren sie auch noch einmal das «Pöschtli»

Es gibt ja Lieder, die sind an sich nicht schlecht, nur eben versehentlich nicht auf Schwäbisch geschrieben worden. Glücklicherweise schaffen die «Stumpfes», einem gesellschaftlichen Auftrag folgend, hier Abhilfe. Sie sprengen sämtliche Klischees und singen Klas-

siker aus Rock und Pop urkomisch in schwäbischem Dialekt. Voller Wortwitz, mit ungebremster Musikalität und einem schier unüberschaubaren Fundus an Zieh-, Zupf-, Streich- und Blasinstrumenten klauen sie anderer Leute Lieder und machen eigene daraus.

«I kohs nemme höra»

Zur Melodie von «Suzie Q.» heisst es plötzlich «I will so sei wie du», aus «Guantanamera» wird «I kohs nemme höra» und aus «Highway to Hell» «Em Schreiner sei Gsell». Dazu kommen auch immer mehr eigene Songs, die von alltäglichen Begebenheiten aus dem Leben der Schwaben handeln. Ihre «skrupellose Hausmusik» macht vor nichts Halt, weder vor dem Ohr noch vor dem Zwerchfell. Dabei bedienen sie sich natürlich

ihres auf der Bühne aufgebauten «fahrenden Musikalienhandels». Aufzulisten, wer von den vier Musikern welches Instrument spielt, ist praktisch unmöglich. Jeder spielt alles, über 20 Instrumente stehen für ihre Auftritte bereit: Es wird gezupft, gezogen, geblasen, gesungen, geschlagen, getrunken, gegessen und geschwitzt, was das Zeug hält. Bis Ende Jahr werden die «Stumpfes» auf ihrer letzten Tour nochmals alles geben und hoffentlich in viele freudige Gesichter schauen. Mit ungebremster Spielfreude und einer Träne im Knopfloch, wie es sein muss beim Abschied. Franz Lehner, Restaurant Alte Post Freitag, 19 September, «Pöschtli», Aeugstertal, Essen gibt es um 18.45 Uhr Konzertbeginn um 20 Uhr, Reservieren: 044 761 61 38

«Paarcours d’amour» auf der Bühne

Schreiber vs. Schneider treten in Hedingen im Chilehuus auf

Wer kennt sie nicht…? Am Freitag, 12. September ist das «öffentlichste Ehepaar der Schweiz» mit ihrem Bühnenprogramm «Paarcours d’amour» im Chilehuus in Hedingen zu Gast. Lange Jahre des Zusammenlebens sind kein 100-Meter-Sprint, sondern ein 3000-Meter-Hindernislauf mit Hürden und Wassergräben mit Bauchlandungen und Seitenstechen. Sybil Schreiber und Steven Schneider dribbeln sich auf der Bühne einmal mehr spontan und authentisch durch die Tücken der Zweisamkeit. Ihr Fazit: «Wer liebt, sollte auch mal Luft holen und vor allem Humor haben. Denn Selbstironie ist der beste Energydrink für jeden Paarcours d’amour.»

Lustvolles Duell auf der Bühne

Unglaublich wie die zwei immer wieder neue Themen des Alltags finden, um sich auf der Bühne lustvoll zu duellieren und zu provozieren, ohne je langweilig zu werden. Liegt es daran, dass wir uns in ihren liebevollen «Kiefeleien» selbst

erkennen? Oder dass sie den Zeitgeist stets perfekt treffen? Oder weil sie das «leben und leben lassen» perfekt inszenieren können? Eins ist garantiert: Es gibt für jede Frau und jeden Mann nebst witzigen Anekdoten auch einige Tipps und Weisheiten im Umgang mit der Liebe, die mit nach Hause genommen werden können

Es lohnt sich also, sich einen der letzten

Plätze zu reservieren. Gäste dürfen sich auf einen unterhaltsamen Abend freuen.

Gaby Schuler, Kultur Hedingen

Freitag, 12. September, 20.15 Uhr, Chilehuus Hedingen Türöffnung 19.30 Uhr Kollekte. Platzreservation: www.kulturhedingen.ch Anreise mit ÖV oder den Parkplatz beim Lindenkreisel benutzen

Klangreise mit Werken aus Barock und Wiener Klassik

Am Sonntag, 14. September, um 16.30 Uhr lädt die katholische Kirche Affoltern zu einem besonderen Konzert ein: «Musical Moment», dargeboten vom renommierten Trio Ariane Ursprung (Violine), Regula Schüpbach (Cello) und Antonia Nardone (Klavier). Das Programm umfasst emotionale Meisterwerke von Pachelbel, Albinoni, Vivaldi, Rheinberger Bach und Händel/Halvorsen – von sanften Melodien bis zu dramatischen Höhepunkten. Der Eintritt ist frei

Katholische Kirche Affoltern

Schreiber vs. Schneider bringen Themen des Alltags auf die Bühne (Bild zvg)
Die Musiker (von links): Benny «Banano» Jäger, Marcel «Selle» Hafner Manfred «Manne» Arold und Michael «Flex» Flechsler. (Bild zvg)
Die Auswahl ist auch in diesem Herbst riesig (Bild zvg)
Das Chris Conz Trio spielt im Amt. (Bild zvg)
Organistin Antonia Nardone (Bild zvg)

Zaubereien zum Träumen

«Magic Artist»: Rafael Scholten tritt am 13. September in Hausen auf

Er lässt einen Orangenbaum in Sekundenschnelle wachsen, bringt das Mobiliar zum Fliegen, lässt Gegenstände verschwinden und sich wieder materialisieren. Die Magie ist seine Leidenschaft und grösste Motivation im Leben. Jeden Tag versucht er, kreative und neue Wege zu finden, um das Publikum träumen zu lassen. Mit jedem neuen Projekt spornt die Magie ihn an, besser zu werden, anders zu denken und die beste Version von sich selbst zu werden. Diese Leidenschaft möchte er mit seinem Publikum teilen.

Spielend zieht Rafael Scholten die Zuschauerinnen und Zuschauer in seinen Bann und dringt in die dunkelsten Winkel ihrer Gedanken ein. Obwohl die grosse Show seine Spezialität ist, sagt er selber, dass die kleinsten Dinge oft die zauberhaftesten Wunder seien und diese mit den Händen passierten.

Geboren 1993 in Rotterdam, begeisterte sich Rafael schon in seiner Kindheit für das Schauspiel in Zirkus und Theater. Als er im Alter von zehn Jahren ein Zauberbuch geschenkt bekam, wurde ihm klar, dass er die Magie zu seinem Lebensinhalt machen wollte Nach Abschluss des Gymnasiums nahm er Tanzstunden und Schauspielunterricht und widmet sich seitdem voll und ganz seinem Lebensziel. Laufend verfeinert er seine Techniken und findet immer mehr seinen ureigenen Stil.

Nachdem er am Festival International du Cirque de Monte-Carlo teilnahm, wurde er immer bekannter Als zweifacher niederländischer und Schweizer Meister auf dem Zenit der Zauberkunst angekommen, tourt er heute durch ganz Europa. Während eines Engagements in der Schweiz verliebte er sich in eine Tänzerin und blieb mit ihr in St Gallen.

Zauberer Rafael Scholten sorgt für staunende Blicke – versprochen! (Bild zvg)

Im Rahmen einer Veranstaltung des Vereins Kultur im Dorf in Hausen verblüfft und verzaubert Rafael Scholten sein Publikum und lässt es träumen.

Eva Imhoof, Kultur im Dorf

«Magic Artist» – ein magischer Abend mit Zauberer Rafael Scholten, Samstag, 13 September, 20.15 Uhr Gemeindesaal Weid Hausen Öffnung der Bar und Abendkasse um 19.30 Uhr, Reservierungen sind online möglich unter www.kulturimdorf.ch

Polit-Stamm: Netto-Null 2040!

Polit-Stamm am Mittwoch, 10. September, im Eventlokal «aff»

Zur Diskussion steht das Energiegesetz, über das die Zürcher Stimmberechtigten am 28. September 2025 abstimmen. Der Kantonsrat will das Klimaziel 2040 im Energiegesetz verankern, doch die SVP hat das Referendum ergriffen. Ohne das Gesetz fehlen klare Leitplanken für erneuerbare Energien, Gebäudesanierungen, klimafreundliche Mobilität und das Senken von CO2 Dabei ist das Klimaziel 2040 entscheidend, um extreme Hitze, Trockenheit, Waldschäden und enorme Kosten einzudämmen. Gemeinsames Handeln braucht jedoch Ziele: Mit der Änderung des Energiegesetzes soll der kantonale CO2-Ausstoss bis 2040 auf Netto-Null gesenkt werden. Dort, wo es

schwieriger ist, wie etwa in der Landwirtschaft oder im Abfallwesen, gilt 2050. Das entspricht genau der Klimastrategie, die der Regierungsrat 2022 erarbeitet hat. Ein klares Klimaziel führt zu technischen und gesellschaftlichen Innovationen und verschafft uns einen Vorsprung. Wer heute den Klimaschutz vernachlässigt, läuft Gefahr den Anschluss zu verpassen. Neu sollen Gemeinden bei ihren Beschaffungen auf Klimafreundlichkeit achten. So stärken wir die Nachfrage nach innovativen Produkten und sichern Arbeitsplätze.

Die Unabhängigkeit von fossiler Energie ist auch vorteilhaft fürs Porte-

monnaie Eine Wärmepumpe kostet im Betrieb viel weniger als eine Öl- oder Gasheizung. Elektroautos sind günstiger als Verbrenner. Je länger wir die Klimamassnahmen hinausschieben, desto teurer wird es für unsere Kinder und Enkel! Denn: Keine Massnahmen zu ergreifen, kommt uns teuer zu stehen

Der Polit-Stamm findet monatlich statt und richtet sich an alle Interessierten mit oder ohne Parteizugehörigkeit. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Mittwoch, 10. September 19.30 Uhr im Eventlokal «aff», Affoltern – einfach vorbeikommen und mitreden!

Stefan Kessler Grüne Bezirk Affoltern

Musikalischer Genuss im Grünen

Das Gartencenter Guggenbühl lädt demnächst zum Musikbrunch

Am Sonntag, 14. September lädt das Gartencenter Guggenbühl in Bonstetten zum traditionellen Musikbrunch ein. Von 9.30 bis 14 Uhr erwartet die Besucherinnen und Besucher ein kulinarisches und musikalisches Erlebnis inmitten blühender Pflanzenwelt.

Das Guggibeizli-Team serviert ein reichhaltiges Brunchbuffet mit regionalen Spezialitäten und hausgemachten Leckereien. Frisch gebackene Zöpfe, herzhafte Käseplatten, knusprige Rösti und saisonales Obst sorgen für einen genussvollen Start in den Tag. Das Buffet ist im Preis inbegriffen, alkoholische Getränke werden separat verrechnet Für die musikalische Untermalung sorgen der Musikverein Bonstetten und der Jodlerklub Affoltern Die beiden Formationen bieten abwechslungsreiche Darbietungen und schaffen eine stimmungsvolle Atmosphäre, die perfekt zum sonntäglichen Brunch passt. Die Veranstaltung beginnt um 9.30 Uhr mit dem Eintreffen der Gäste

Der Aussenbereich lädt zum genussvollen Verweilen ein. (Bild zvg)

und der Eröffnung des Buffets. Bis 14 Uhr wechseln sich die musikalischen Darbietungen ab und bieten den Rahmen für einen genussvollen und geselligen Sonntag. Der Preis für das komplette Erlebnis beträgt 45 Franken pro erwachsene Person. Kinder bis 16 Jahre bezahlen 20 Franken. Tickets sind im Gartencenter Guggenbühl sowie online erhältlich. Die Kombination aus kulinarischen Genüs-

Agroforst in der Landwirtschaft

Hofführung in Hedingen am 13. September

Bäume auf Äckern? Was früher eine gängige Praxis war erlebt heute ein Comeback: Agroforstsysteme verbinden Landwirtschaft und Gehölze zu einem nachhaltigen Anbausystem mit vielen Vorteilen – für Böden, Klima und Ertrag. Warum geriet diese traditionelle Methode in Vergessenheit? Und wie kann sie die Landwirtschaft der Zukunft prägen? Auf einer Hofführung mit Benjamin Suter und Cyrill Achermann erfahren Sie viel Wissenswertes darüber wie Agroforst funktioniert, welche Chancen es für die Landwirtschaft von heute bietet und warum diese alte Tradition wieder aktueller ist denn je Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem Zusammenspiel von Biodiversitätsflächen, weidenden Kühen und der Produktion von Nahrungsmitteln wie Getreide. Sich gegenseitig ergänzend bilden sie einen natürlichen Kreislauf der die Nachhaltigkeit des gesamten Systems stärkt.

Naturnetz Knonauer Amt

«Spicke

Agroforst mit Walnussbäumen (Bild Katja Lange)

Samstag, 13 September, 14.30 Uhr; Ende zirka 16.30 Uhr; Treffpunkt: Biohof Suter Litzistrasse 4, Hedingen - Anmeldung erbeten unter https://knonauer-amt.ch oder per E-Mail/Tel.: katja.lange@knonauer-amt.ch / 076 272 48 61 Wer sich kurzfristig entscheidet, ist natürlich trotzdem herzlich willkommen

statt flicke»

Vernissage im Museum Affoltern

Im Umgang mit Objekten aus verschiedenen Materialien spiegelt sich der Zeitgeist von einst und jetzt. Anhand von Textilien, Holzarbeiten oder Geschirr aus der Sammlung vom Ortsmuseum lässt sich die von der damaligen Zeit geforderte Sparsamkeit und der Einfallsreichtum früherer Generationen ablesen. Und heute? Die Kunst des Reparierens erlebt heute eine Renaissance. Eine Ausstellung für Gross und Klein zum Selbst-aktiv-Werden – mit zusätzlichen Öffnungszeiten im September

Ursula Grob, Museum Affoltern

Vernissage der neuen Wechselausstellung

«Spickä statt flickä – oder: Vom Wert der Dinge» Samstag 6. September, 11 Uhr Weitere Infos auf www.museum-affoltern.ch

Eine der Nähschachteln von Vroni Steinmann. (Bild zvg)

Kino Mansarde: Drei Filme warten

Die nächsten Vorführungen im Kino Mansarde in Muri AG bieten Vielfalt: eine preisgekrönte Stephen-King-Verfilmung, eine unerwartete Erbschaft in der Normandie und verschiedene Meinungen über unser Geld.

Schweizer Dok-Film «Unser Geld» von Hercli Bundi Um mit Geld umzugehen, müsse man Geld nicht verstehen, aber daran glauben. So heisst es sinngemäss in diesem Schweizer Dok-Film «Unser Geld» von Hercli Bundi. Er nimmt den Umgang und das Verhältnis zu Geld der Schweizer Bevölkerung unter die Lupe und hat verschiedene Protagonisten vor die Kamera gebeten. Ob ehemaliger Bankräuber, Ökonom, Kryptoexperte oder Theologe, sie stellen ihre Sichtweise auf Geld vor Zusammen mit Bundis eigenen Erfahrungen ist ein so unterhaltsamer wie lehrreicher Film entstanden zur stetigen Frage, ob wir dem Geld oder das Geld uns dient.

industriellen und kulturellen Revolution. Regisseur Cédric Klapisch nimmt das Publikum auf eine bewegende Entdeckungsreise durch zwei Jahrhunderte mit. Zauberhaft eingebettet in die reale Kunstgeschichte, fügen sich Vergangenheit und Gegenwart in «La Venue de l’Avenir» nahtlos ineinander und ergeben ein farbenprächtiges und herzerwärmendes Familienporträt.

«The Life of Chuck» gewinnt Publikumspreis von Toronto Der Film beginnt chaotisch und desaströs. Im Mittelpunkt steht ein auf den ersten Blick biederer Geschäftsmann, um den die ganze Welt zusammenbricht. Der Buchhalter Charles «Chuck» Krantz (Tom Hiddleston) ziert riesige Werbetafeln und sämtliche Fernsehbildschirme, die nur noch Chucks Gesicht und ein fettes Dankeschön für seine Dienste ausstrahlen. Doch wer ist dieser Typ?

sen, regionaler Musik und entspannter Gartenatmosphäre macht den Anlass zu einem besonderen Erlebnis für die ganze Familie.

Gartencenter Guggenbühl

Musikbrunch im Gartencenter Guggenbühl, Sonntag, 14. September, 9.30 bis 14 Uhr Eine frühzeitige Reservierung wird empfohlen. www.gartencenter-guggi.ch

«La Venue de l’Avenir»: Zeitreise zwischen Kunst und Moderne Im Jahr 2025 erfahren dreissig entfernte Verwandte, dass sie ein seit Jahren leer stehendes Haus in der Normandie erben werden. Vier Cousinen und Cousins werden beauftragt, das Haus zu inspizieren. Sie stossen auf die Spuren der geheimnisvollen Adèle, die mit 20 Jahren ihre Heimat verliess, um in Paris nach ihrer Mutter zu suchen. 1895 in der Hauptstadt angekommen, erlebt Adèle das Fin de Siècle inmitten einer

Ein Rätsel, das weit zurückreicht bis zu seinen Grosseltern, die ihm seine Leidenschaft fürs Tanzen weitergaben und ihn in die Geheimnisse der Buchhaltung einweihten Ein Rätsel umgibt jedoch die verschlossene Dachkammer, welche er nicht betreten darf, sowie die Frage: Kann das Schicksal eines Einzelnen die ganze Welt verändern? «The Life of Chuck» ist nur auf den ersten Blick ein Katastrophenfilm. Die Stephen-KingVerfilmung ist eine Ode an das Leben und seine kleinen Freuden.

Kino Mansarde, Muri AG Alle Spielzeiten auf www.kinomansarde.ch

Freitag, 5. September

Affoltern am Albis

20.00: Pagare Insieme: Best of best of! Die A-cappella-Band auf Abschiedstournee Mehr unter www.lamarotte.ch. Kellertheater lamarotte, Centralweg 10

Kappel am Albis

19.30-20.30: Offenes HagiosSingen Gemeinsam lernen und singen von Hagios-Liedern von Helge Burggrabe Leitung: Christine Boeck. Ohne Anmeldung, Kollekte. www.klosterkappel.ch. Klosterkirche.

Wettswil

19.30-03.00: «40er Fäscht» Sponsorenapéro Comedy-Show mit Benjamin Delahaye Festwirtschaft ab 18.00 Uhr www.2025.vierzgerfaescht.ch Areal Schulhaus Aegerten/Mettlen

Samstag, 6. September

Affoltern am Albis

08.00–12.00: Affoltemer Wochenmarkt. Frisches Brot, Käse, Gebäck, Gemüse, Früchte, Blumen, Handarbeiten, Geschenkkreationen, Hundeartikel, persische, griechische und italienische Spezialitäten und vieles mehr «Märtkafi» von 8 bis 13 Uhr offen Marktplatz

Bonstetten

10.00-14.00.00: 11. Ämtler Berufsmesse: 60 regionale Betriebe und ihre Lernenden stellen ihre Lehrberufe vor. Eintauchen in die grösste Berufsmesse des Bezirks Das Abenteuer Beruf beginnt hier! Für Jugendliche, Eltern und Interessierte. Eintritt frei Sportzentrum Schachen

Aeugstertal

12.00-16.00: Bergwerksmuseum und Gottertstollen Ausstellung zum ehemaligen Kohlenbergwerk Riedhof und Interessantes aus der regionalen Geschichte Geführte Besichtigung der Stollen mit See und Radonstübli. Treffpunkt im Museum beim Götschihof Areal Stiftung Solvita.

Rifferswil

09.00-14.00: Riffi Märt «Liebi». 20 Marktausgabe Der etwas andere Essens- und Blumenmarkt. Produkte aus einem Umkreis von maximal 10 Kilometern, und über die Mittagszeit kann man köstliche Menus an vier verschiedenen Foodständen geniessen, u.a. die

Toiletten putzen in Tokio

Kinofoyer Lux zeigt am Freitag, 12. September, «Perfect Days»

Hirayama arbeitet als Reinigungsfachmann in Tokios öffentlichen WCAnlagen. Er liebt seine Arbeit, seinen geregelten Alltag und seine Rituale. Frühmorgens legt er eine Kassette ein und hört seine – und Wim Wenders’ –Lieblingsmusik. Er faltet seinen Futon zusammen, wäscht sich das Gesicht, giesst die Pflanzen, zieht seinen Overall an und fährt mit einem Kaffee aus dem Automaten mit einem kleinen Auto zur Arbeit. Tokios WC-Anlagen wurden von renommierten Architekten gebaut, Hirayama macht sie mit Sorgfalt und Ausdauer sauber. Die WC-Schüsseln, die Lavabos, Wände und Spiegel, Türen und Böden. In der Mittagspause isst er im Park und fotografiert Baumkronen, im-

Pizzas aus dem Dorfbackofen. Konzert von Wildwoven. Dorfplatz.

Wettswil

11.00-03.00: «40er Fäscht»

Diverse Attraktionen, Konzert mit Run to You - the Bryan-Adams-Tribute-Band. Festwirtschaft und Bars www.2025.vierzgerfaescht.ch. Areal Schulhaus Aegerten/Mettlen.

Sonntag, 7. September

Affoltern am Albis

17.00: KulturAffoltern präsentiert: Konzert mit Duo Larkin mit Stefanie und Roman Haller. Keltische Volksmusik und Eigenkompositio-

mer schwarz-weiss Abends isst er in der immer gleichen Strassenküche, wäscht sich in einer öffentlichen Waschanlage oder schwimmt im Hallenbad. Zu Hause richtet er sein Bett wieder ein, zündet sein Lämpchen an und liest bis zum Einschlafen. Seine Nichte verlässt ihre Familie und findet vorübergehend Unterschlupf bei ihm. Sie begleitet ihn zur Arbeit und staunt, dass er so zufrieden und glücklich ist.

Langweilig? Nein Poetisch philosophisch und beglückend. Die Bescheidenheit, die unspektakuläre Zufriedenheit mit seiner Arbeit und seinem Leben machen Hirayama zum Vorbild.

Ausstellungen

Aeugstertal

Pegasus Small World

Spielzeugmuseum, Habersaat: Neue Ausstellung: «Star WarsSpace Toys 1950 bis heute». Eine fantastische Reise in die Welt des Kinderzimmer-Universums. Sa und So, 11–17 Uhr oder nach Voranmeldung

Bis 31. März 2026

Affoltern am Albis

Galerie Märtplatz, Obere Bahnhofstrasse 7: KulturAffoltern präsentiert: «FlottSchrott» – ein Work-in-Progress-Kunstprojekt von Rosi Weiss & Myrta Moser-Zulauf Fr, 17-20 Uhr, Sa, 10-13 Uhr, So, 14-17 Uhr Bis 21. September.

Mettmenstetten

Wim Wenders’ Film macht nachdenklich. Was brauchen wir, um glücklich zu werden? Geld, Ruhm, Erfolg, Karriere? Oder eher Konzentration auf das Wesentliche, Gelassenheit, Demut? Wie kann uns eine Geschichte von immer gleichen Tagesabläufen so faszinieren?

nen. Hutkollekte. Kaffee, Kuchen und Bar ab 16.15 Uhr im «Märtkafi». www.kulturaffoltern.ch. Kasinovordach, Märtplatz.

Wettswil

10.00-16.30: «40er Fäscht»

Familientag Gottesdienst Diverse Attraktionen für Gross und Klein. Hauptverlosung Tombola Festwirtschaft. www.2025.vierzgerfaescht. ch Areal Schulhaus Aegerten/ Mettlen

Montag, 8. September

Hausen am Albis

14.30–17.00: Handarbeits-Stubete vom Arbeitskreis Senioren in

Kōji Yakusho erhielt in Cannes für seine Hauptrolle als Hirajama den Darstellerpreis 2023.

Peter Knöpfel, Kinofoyer Lux

Freitag, 12. September, 19.30 Uhr, im Kinofoyer Lux. «Perfect Days», Spielfilm von Wim Wenders mit Kōji Yakusho, Tokio Emoto, Arisa Nakano 2023 123 Minuten, Jap/d, ab 6 Jahren Aula Ennetgraben, Affoltern Kasse und Bar ab 19 Uhr Infos und Trailer: www.kinolux.ch

der Zwinglistube, neue Teilnehmer und Teilnehmerinnen sind willkommen. Häkeln, stricken sticken oder einfach nur plaudern Mit Kaffee und Kuchen Leitung: Brigitte Burger, 0447640349 Reformierte Kirche

Dienstag, 9. September

Kappel am Albis

13.30-14.30: Klostergartenführung: Die Klostergärten - Rundgang durch die verschiedenen Gärten

Treffpunkt: Eingang Amtshaus, ohne Anmeldung, kostenlos. www.klosterkappel.ch Klosteranlage, Amtshausplatz, Garten

Pfarrhauskeller der reformierten Kirche, Albisstrasse 10: «Bild und Wort im Dialog». Ausstellung mit Bildern von George Gessler und Texten von Kurt Marti ist jeweils am 2. Freitag des Monats von 16 bis 19 Uhr geöffnet. Ein Vorstandsmitglied des GeGesslerKunstvereins ist anwesend und steht für Fragen zur Verfügung. Eintritt frei, Interessierte sind herzlich eingeladen. Ebenfalls ist sonntags nach dem Gottesdienst offen oder auf Anfrage. Bis 3. Oktober

Zwillikon Ortsmuseum, Ottenbacherstrasse, Gemeindeplatz: Dauerausstellung zu Geschichte und Alltag, Gewerbe und Kultur von Affoltern am Albis. Dieses Wochenende Sonderausstellung «Flickä statt spickä». Vernissage Samstag, 11 Uhr Sa, 10-16 Uhr, So, 12-16 Uhr Gruppenbesuche nach Vereinbarung. Rollstuhllift Eintritt frei. Kontakt: 044 761 77 42, Ursula Grob, oder 044 761 81 76, Hansruedi Huber.

Donnerstag, 11. Sept.

Affoltern am Albis

20.15: Jazz am Donnerstag mit Chris Conz Trio Bar offen ab 18.30 Uhr, Eintritt frei, Kollekte. Kellertheater lamarotte, Centralweg 10

Kappel am Albis

13.30: Führung durch die Klosteranlage. www.klosterkappel.ch Treffpunkt: Amtshausplatz. Eintritt frei

Hirayama liebt seine Arbeit als Reinigungsfachmann in Tokios öffentlichen WC-Anlagen (Bild zvg)

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Zwei vierte Plätze

Schuler-Brüder erfolgreich im «Beach Sprint»

Der Lac Léman und der Strand von StSulpice zeigten sich als Traumkulisse für das neu geschaffene Event. Mit 114 Anmeldungen aus 19 Schweizer Ruderclubs waren die beiden Wettkampftage randvoll gefüllt Die Stimmung und der Einsatz der Athletinnen und Athleten vermittelten auch schnell, was diese Disziplin zu bieten hat.

Die Wettkämpfe begannen jeweils am frühen Morgen mit den Time Trials der ausgeschriebenen drei Wettbewerbe, des Männer- und der Frauen-Einer, des Mixed-Zweier Junioren und Juniorinnen sowie des Einer Junioren und Juniorinnen. Die 16 Schnellsten zogen in die Knock-out-Runde ein. Hier ging es dann im Duell auf den Sprint- und Ruderparcours (2 × 250 m). Dabei wurde immer wieder deutlich, wie viele Faktoren in dieser Disziplin beherrscht und berücksichtigt werden müssen: vom nötigen Sprintvermögen und flinken Ein- und Aussteigen ins Boot, über cleveres Ansteuern der Bojen, Kurshalten und Wellenlesen bis hin zum finalen Sprung auf

den Buzzer. Und das nötige Stehvermögen, wenn in den Knock-outs die Finalrunden in kurzen Abständen aufeinanderfolgen.

Für Furore sorgten die Brüder Dario und Jannic Schuler aus Mettmenstetten. Nach nur einer Woche speziellen Trainings erreichten sie beide im kleinen Finale den vierten Platz (Jannic im Einer U19 Dario im Mixed mit Jessica Filmer U19). Besonders stark: In den Auftaktrunden fuhren sie sogar die schnellsten Zeiten. Beide fuhren am Samstag im Einer und am Sonntag im Zweier Mixed. Am Ende fehlte etwas Erfahrung und Kraft, um auch in der fünften Runde mitzuhalten – dennoch boten sie den Nationalkader-Athleten starke Konkurrenz. Der Wettkampf erwies sich als spektakulär für die Athletinnen und Athleten wie auch für die Zuschauenden – und als Vorgeschmack auf die Zukunft: Ab den Olympischen Spielen 2028 wird Beach Sprint olympisch.

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Jannic (links) und Dario Schuler (rechts) mit ihrem Trainer Stephan Wiget beim «Beach Sprint»-Wettkampf (Bild zvg)

Curling selber ausprobieren

Traditionsgemäss treffen sich die Ü60Curlerinnen und -Curler vor der Saison, um die Turnierteilnahmen und andere Details zu fixieren. Rund 30 der 54 aktiven Oldies des CCL nahmen teil und konnten ihre Beteiligung an 25 Turnieren in der ganzen Schweiz anmelden. Zudem wird erneut das Ämtler Team mit dem bekannten Bonstetter Unternehmer Emil Schnider als Skip mit seiner Frau Heidi Stahel Schnider, dem Wettswiler Sergio Liera und Armin

Gemütliches Beisammensein (Bild zvg)

Strässle an der Schweizer Meisterschaft teilnehmen, mit guten Chancen, den Titel ins Limmattal respektive in Säuliamt zu holen Letztes Jahr wurde das Quartett Vizemeister dieser Kategorie. Erfreulicherweise konnte die Veteranensektion des CCL auch dieses Jahr neue Mitglieder begrüssen. Zudem stehen Curlinginteressierten die Türen für ein Probetraining am Donnerstagnachmittag immer offen.

Curling mit Stick in Urdorf Für eher Vorsichtige gibt es in Urdorf auch das Curling mit Stick. In diesem Fall wird der Stein nicht mit der traditionellen Sliding-Position gespielt, sondern in einer aufrechten, stehenden Position mit einem Stick, was die Sicherheit auf dem Eis erhöht. Die erste Gelegenheit, das Spiel mit Stein und Besen zu erleben, ist am Donnerstag, 18. September, ab 14 Uhr in der Urdorfer Curlinghalle.

Philipp Locher, Curling Club Limmattal

FCWB fordert den Leader

Am kommenden Samstag ist der unangefochtene Leader der Gruppe 3 in der 1. Liga Classic, der SC YF Juventus, zu Gast auf dem Wettswiler Moos. Das Fanionteam des FC Wettswil-Bonstetten strebt nach zuletzt zwei Niederlagen wieder Punkte an. Die Stadtzürcher stehen nach vier Spielen mit dem Punktemaximum an der Tabellenspitze. Gegen die U21 von Winterthur (3:1), Kosova (6:2) und den SV Schaffhausen (5:1) hat man klar gewonnen. Die nominelle Spitzenpartie gegen Absteiger Baden ging mit einem 2:1-Auswärtssieg ebenfalls an die Elf von Bauert, der als Präsident das Team der-

Nägeli erreicht seine Ziele

Sechs Gänge am ESAF in Mollis für den Säuliämtler Schwinger

Ein grossartiges Fest stellten die Organisatoren im Glarnerland auf die Beine und zogen von Freitag bis Sonntag rund 500 000 Besucherinnen und Besucher auf den Flugplatz nach Mollis. Viele blieben das ganze Wochenende und campierten auf den nahe gelegenen Campingplätzen oder hatten eine Unterkunft in der Nähe. Aus sportlicher Sicht war es ein sehr spannender Anlass. So ein ausgeglichenes Teilnehmerfeld gab es schon lange nicht mehr die Nordostschweizer Schwinger setzten von Anfang an dem Fest den Stempel auf. Nach dem ersten Tag führte der St. Galler Werner Schlegel das Feld mit vier Siegen an, dabei konnte er die Top-Favoriten Pirmin Reichmuth und Fabian Staudenmann auf den Rücken legen. Nach sieben Gängen lagen gar drei Ostschweizer an der Spitze und das Einteilungskomitee hatte die Qual der Wahl. Sie entschieden, dass sich Werner Schlegel und der Thurgauer Samuel Giger für den Schlussgang qualifizieren.

Schlussgang endete unentschieden Für Armon Orlik aus Maienfeld reichte es nicht für den Schlussgang, er wurde im letzten Gang gegen den Zuger Eidgenossen Pirmin Reichmuth eingeteilt. In einem offensiv geführten Zweikampf setzte sich Armon Orlik auf eindrückliche Art und Weise durch, er zerrte seinen Gegner am Boden auf und konnte diesen am Ende in der Beinschere platt ins Sägemehl betten. Dadurch erhielt Armon die Bestnote 10,00 und es war damit bereits klar, dass er sicherlich zum Erstgekrönten ernannt wird. Die 56 500 Zuschauerinnen und Zuschauer in der Arena waren nach diesem Kampf völlig euphorisch und bejubelten den Bündner in vollen Zügen. Dann kam es zum Höhepunkt des ESAF 2025, dem Schlussgang zwischen Schlegel und Giger. Die beiden Schwinger betraten den Sägemehlring, und die Spannung

war in der Luft spürbar Da sich die beiden aus vielen gemeinsamen Trainings sehr gut kennen, neutralisierten sie sich lange Zeit. Erst in den letzten Minuten gab es einige gute Angriffsversuche, doch niemand fand ein Rezept, um seinen Gegner zu bezwingen. Der Schlussgang endete gestellt und der StadionSpeaker verkündete, dass Armon Orlik neuer Schwingerkönig sei Ein absolut verdienter König, welcher seinen ersten Eidgenössischen Wettkampf gewinnen konnte.

Marco Nägeli mit Erfolg Für den einzigen Vertreter des Schwingklubs am Albis, Marco Nägeli aus Mettmenstetten, war das Eidgenössische ein voller Erfolg. Er konnte sich mit einem Sieg, gegen Dario Gerber, zwei Gestellten und einer Niederlage für den Sonntag qualifizieren. Leider musste Marco am Sonntag nach zwei verlorenen Gängen

den Gang unter die Dusche antreten. Dennoch darf er stolz auf seine Leistung sein.

Für die weiteren Schwinger aus dem Kanton Zürich gab es einen Kranz zu bejubeln. So holte sich der Zürcher Oberländer Fabian Kindlimann seinen zweiten Eidgenössischen Kranz mit vier Siegen, drei Gestellten und einer Niederlage. Besonders bitter war das Fest für Samir Leuppi. Er galt vor dem Fest zur erweiterten Spitze und konnte auch sehr lange an der Spitze mithalten. Nach einer Verletzung musste er aber nach dem siebten Gang den Wettkampf aufgeben.

Der Schwingklub Albis blickt auf ein grossartiges und friedliches Fest zurück, und freut sich bereits jetzt, auf das nächste Eidgenössische Schwing- und Älplerfest, welches 2028 in Thun stattfinden wird.

Nico Vollenweider Schwingklub Albis

Biketraining wird zum Glace-Fest

Saisonabschluss beim RRC-Amt

zeit coacht. Im Spiel der Ämtler gab es zuletzt Licht und Schatten. Die Niederlage gegen Widnau war ärgerlich und gegen Höngg verhinderte Wettkampfpech gleich mehrmals einen Punktgewinn, hatte man doch in der zweiten Hälfte mehrere Aluminium-Treffer zu beklagen. Auf dem Hönggerberg zeigte das Team in der ersten Hälfte aber auch Schwächen und geriet zu schnell und zu einfach in Rücklage. Das soll am Samstag gegen YF Juventus nicht passieren. Auf dem heimischen Moos wird ab 16 Uhr der erste Heimsieg angestrebt.

Oliver Hedinger FCWB

Zum Saisonabschluss traf sich der Club in Ottenbach. (Bild zvg)

Die Rennsaison 2025 des RRC-Amt neigt sich dem Ende zu und die jungen Athleten konnten das erfolgreiche Jahr bei einem besonderen Anlass ausklingen lassen: dem traditionellen Glace-Essen. Was als spontane Idee begann, ist im Kids Bike Treff mittlerweile zur Tradition geworden und lockte auch dieses Jahr wieder zahlreiche junge Bikerinnen und Biker an. Statt des regulären Trainings gab es feine Glace, und dieses Mal war der Anlass dank der Gastfreundschaft des Zweirad-Fachhändlers in Ottenbach etwas

ganz Besonderes. Die Organisation war eine kleine logistische Herausforderung, die jedoch gekonnt gelöst wurde. Während die jüngsten Teilnehmenden direkt nach Ottenbach kamen, radelten die älteren von Affoltern aus zum Treffpunkt. Um den Vorplatz vor dem Fahrradgeschäft nicht zu überfüllen, wählte die älteste Gruppe sogar einen Umweg über den Bikepark in Merenschwand und traf erst ein, als die ersten bereits wieder auf dem Heimweg waren. Der so geschaffene Freiraum wurde optimal genutzt. Ein kleiner technischer

Parcours lud zum Üben ein, während man gleichzeitig die feine Glace geniessen und die neuesten Bikes bestaunen konnte. Die glücklichen Gesichter der Kinder sprachen Bände und zeigten, wie sehr sie diesen besonderen Saisonabschluss genossen. Der RRC-Amt hofft dass die Freude und Energie vom GlaceEssen die jungen Sportler auch bei den letzten anstehenden Rennen beflügeln wird Ein gelungener und süsser Abschluss für eine erfolgreiche Saison 2025 René Graf RRC-Amt

Marco Nägeli (links) im dritten Gang gegen David Scheuner (Bild Stephanie Lanter)
Die beiden Ruderer

«Ich bin glücklich, wenn ich Musik machen kann»

Menschen im Säuliamt: Tobias Upright ist Gitarrist und schreibt selber Songs mit tobias obrecht sprach

marianne voss

Obrecht hat er in die englische Version Upright verwandelt. «Und das ist jetzt mein Künstlername», erklärt Tobias. Trotz Künstlername ist er aber ein ganz normaler Hausemer. «Ja, sogar ein waschechter Hausemer», ergänzt er «Einer, der hier aufgewachsen und zur Schule gegangen ist und nach einigen Jahren Unterbruch wieder im Dorf wohnt.» Aber eben, er ist Künstler, genau gesagt Musiker Der Weg dorthin war aber keineswegs geradlinig. Nach der Primarschule ging Tobias Obrecht in Zürich ins Gymnasium. «Doch nach dem neunten Schuljahr brach ich ab. Ich hatte einfach kein

Interesse am Schulstoff Ich hatte nur Interesse an der Musik.» Seine musikalische Laufbahn habe in der Primarschule mit Singen und Blockflöte spielen begonnen. Er schmunzelt «Das hat mir aber durchaus Spass gemacht.» Er versuchte sich danach mit dem Schlagzeug. «Dort fehlten mir die Harmonien, daher wechselte ich zum Klavier und schliesslich zur Gitarre.» Seine Visionen als Jugendlicher reichten vom Musikstudium bis zum Pro auf dem Golfplatz. Warum wollte er Berufsgolfer werden? «Ich spielte schon als Kind Golf, wenn wir mit der Familie in Amerika auf Reisen waren. Ich war gut, und dieser Sport machte mir extrem Freude.»

Einschnitt im Leben

Eine schwere Operation im Alter von 18 Jahren rückte seine Wunschträume in den Hintergrund. «Ich habe nur knapp überlebt und brauchte ein Jahr, bis ich

Serie «Menschen im Säuliamt» In der Serie «Menschen im Säuliamt» berichtet Marianne Voss in loser Folge aus dem Leben von Menschen - ob jung oder alt, ob berühmt oder unbekannt -, die im Säuliamt wohnen oder hier ihren Arbeitsplatz haben.

wieder richtig auf den Beinen war Diese Erfahrung war ein Einschnitt in meinem Leben, der mich wesentlich geprägt hat.» Dennoch: Nach der Genesung packte er die Ausbildung zum Golf Pro an. Er reiste nach Florida und liess sich ausbilden. «Ich trainierte hart, jeden Tag acht Stunden.» Doch die Rückkehr in die Schweiz habe ihn auf den Boden der Realität zurückgebracht «Mir wurde klar dass Golf in der Schweiz nicht der Breitensport ist wie in den USA.»

Es folgte eine bereichernde Zeit, während welcher er verschiedenste Jobs ausführte. «Ich arbeitete im Manor, im Uni-

spital als Sekretär und auch als Pöstler.» Das Vertragen der Post habe er am liebsten gemacht. «Das war wirklich eine spannende Tätigkeit. Ich begann früh um sechs Uhr mit dem Sortieren und ging danach mit dem Töffli auf die Tour.» Unterwegs habe er immer wieder schöne Begegnungen erlebt «Manchmal auch unangenehme mit bissigen Hunden.»

Gitarrenunterricht macht Freude Sein nächster Meilenstein war das Musikstudium als Gitarrist, das er mit dem Master of Arts in Music mit Richtung

Pädagogik abschloss. Während des Studiums begann er bereits, Kindern Gitarrenunterricht zu erteilen. «Ich spielte zudem in verschiedenen Bands mit und kam musikalisch richtig zum Zug.» Er schrieb ein paar Songs und dachte, er könne nun richtig abheben, doch die Auftritte wurden immer rarer Wieder sei er auf den Boden geholt worden. «Somit konzentrierte ich mich aufs Unterrichten. Bis heute macht es mir viel Freude, den Kindern etwas weiterzugeben. Nicht nur Wissen und Können. Sie lernen bei mir nicht nur Gitarre zu spielen, sondern auch gewisse Werte im Leben.» Er sei sehr ehrlich und manchmal auch direkt, was von seinen Schülerinnen und Schülern aber meist geschätzt werde. Inzwischen hat er in Zürich eine eigene Gitarrenschule für Kinder und Erwachsene aufgebaut.

Lässt sich nicht unterkriegen

Das Ziel, mit seinen selbst geschriebenen Songs aufzutreten, hat Tobias Obrecht nicht aus den Augen verloren. Aktuell investiert er viel Zeit ins Schreiben von Songs und ins Aufnehmen von passenden Videos dazu, die er im Internet publiziert. Doch das sei heute schwierig und hart, gibt er zu bedenken. Er mache sich Sorgen, da KI auch vermehrt die Musikszene übernehme. «Da stehe ich mit meinen sorgfältig selbst komponierten Songs im Regen.» Dennoch lässt er sich nicht unterkriegen.

«Es geht mir nicht ums Geld, sondern um meinen Traum, der mich nicht in Ruhe lässt. Ich bin einfach glücklich, wenn ich Musik machen kann. Und ich mache mit guter Musik gerne andere glücklich.» Er freue sich auf einen Auftritt hier in Hausen, am 10. Oktober im Has-Club. In seinem Studio hängen zahlreiche E-Gitarren in verschiedenen Formen und Farben. Er erklärt: «Es ist meine Leidenschaft, alte Gitarren zu kaufen.» Er stelle sie nicht nur aus, er spiele sie natürlich auch. Und er kommt ins Schwärmen: «Jede hat ihre eigene Geschichte und jede hat ihren ganz besonderen fantastischen Klang und tolle Schwingungen.»

ZWISCHEN-RUF

English Girl am Bodensee

Ich hatte in England meine Brieffreundin besucht und sie bei der Rückreise mitgenommen, damit sie ihre DeutschSprachkenntnisse verbesserte. Nun, sämtliche Jungs der ganzen Strasse interessierten sich für sie, und, als wir mit meinen Verwandten zum Zelten an den Bodensee fuhren, meine drei Cousins dazu. Weshalb? Wenn ich das wüsste! Einen tollen Bikini hatte sie an toupiert war sie, konnte aber weder schwimmen noch Velo fahren. Lachte jedoch viel. Meine Cousins fragten sie auf dem Zeltplatz immer wieder, mal in Englisch, mal in Babydeutsch, ob sie Lust habe auf Ruderboot oder Camping-Kiosk. Lynne nahm diese Angebote sehr gerne an Und ich? Durfte mit, wurde aber nicht beachtet. Abends, Tanz am Lagerfeuer Zuerst Lynne und ich am Twisten. Dann aber versuchte sie, meinen drei Cousins den Twist beizubringen. Die vier fanden es wahnsinnig lustig.

Nachts um zwölf war Schluss. Lynne und ich gingen ins Bett, beziehungsweise auf die Luftmatratze in unserem Zweimannzelt.

Was mich am meisten nervte: Dass sie vor dem Einschlafen den Wadenkrampf bekam und ich Gerd holen musste zum Massieren.

Ute Ruf

Die Autorin Ute Ruf lebt in Bonstetten. Sie betont, ihre Geschichten seien stets wahr und aus dem Leben gegriffen

Tobias Obrecht alias Tobias Upright in seinem Studio, wo er eine grosse Kollektion von Gitarren aufbewahrt. (Bild Marianne Voss)
Lynne brachte das Knistern an
Bodensee (Bild Pixabay)

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