Am Samstag, 27. September, ist die Neueröffnung der renovierten Schützenstube in Liestal.
Seite 9
Mit Vielfalt und Talent Zehn Bands der Regionalen Musikschule Gelterkinden begeisterten das Publikum im Marabu.
Seite 13
Einblick hinter die Kulissen Die Mitglieder des KMU Waldenburgertals trafen sich zu einem Fürobebier bei Gysin AG in Hölstein. Seite 17
Tradition trifft Rekordjagd
Michael Herrmann
Der Jubiläumslauf im Herzen von Liestal lockte am vergangenen Mittwoch letzter Woche 897 Läuferinnen und Läufer an den Start. Damit wurde die 40. Austragung des Stadtlaufs zu einem grossen Lauffest, das Sport und Tradition auf eindrückliche Weise vereinte. Bevor die Hauptkategorien auf die Strecke geschickt wurden, standen zwei ganz besondere Persönlichkeiten im Zentrum: Heinz Dieffenbach aus Liestal und Sepp Nussbaumer vom Lampenberg. Beide sind seit der allerersten Austragung jedes Jahr dabei gewesen – eine bemerkenswerte Serie, die vom OK mit einer offiziellen Ehrung vor dem Start gewürdigt wurde. Das Publikum dankte den beiden Pionieren mit grossem Applaus.
Rekordzeit für Omar Tareq Sportlich sorgte der Hauptlauf über 11,8 Kilometer für ein Glanzlicht. Omar Tareq aus dem deutschen Laufenburg dominierte das Rennen und unterbot mit einer Zeit von 38:59,8 Minuten den bisherigen Streckenrekord. Auf den Plätzen zwei und drei folgten der Füllinsdörfer Manuel Walss sowie David Keller, die ebenfalls starke Leistungen zeigten. Bei den Frauen setzte sich die Deutsche Paula Uhlmann durch, die in Basel lebt. Sie liess der Konkurrenz keine Chance. Für einen Höhepunkt aus regionaler Sicht sorgte Simone Hertenstein aus Liestal: Sie lief ein beherztes Rennen und durfte als Drittplatzierte aufs Podest steigen.
Doc h der Stadtlauf war weit mehr als ein Schauplatz sportlicher Spitzenleistungen. Zahlreiche Firmen aus der Region nutzten die Gelegenheit, im Teamwettbewerb gemeinsam an den Start zu
40 Jahre Stadtlauf Liestal 897 Teilnehmende, neuer Streckenrekord und grossartige Stimmung
Die Läuferinnen und Läufer kurz vor dem Abbiegen auf die Aussenstrecke.
gehen – sei es über die längere Strecke oder beim beliebten «Stedtli-Lauf» mitten durch die Altstadt. So wurde der Event einmal mehr zu einem Treffpunkt für Vereine, Familien und Arbeitskollegen, die gemeinsam Sport treiben und feiern wollten.
Auch für die jüngsten Teilnehmerinnen und Teilnehmer war gesorgt. Viele Kinder nutzten die Gelegenheit, vor grossem Publikum ihre Laufschuhe zu schnüren und erste Wettkampferfahrungen zu sammeln. Die Begeisterung der Zuschauerinnen und Zuschauer entlang der Strecke trug dazu bei, dass die Kinderläufe zu einem stimmungsvollen Auftakt wurden.
Als Ehrengast durfte das OK in diesem Jahr Finley Gaio begrüssen. Der Zehnkämpfer und Hürdenläufer vom SC Liestal, der zu den hoffnungsvollsten Schweizer Mehrkämpfern zählt, wurde vor dem Start von Michael Tschopp interviewt. Dabei gab Gaio Einblicke in seine Saisonplanung und sprach über seine sportlichen Ziele.
Tadellose Organisation
Das Wetter spielte den Organisatoren ebenfalls in die Karten: Entgegen den Prognosen blieb es trocken, und so konnten die zahlreichen Zuschauerinnen und Zuschauer entlang der Strecke ihre Favoriten lautstark anfeuern. Fortsetzung auf Seite 3
Kolumne
Sei du selbst!?
Der anglikanische Bischof Graham Tomlin hat ein Buch geschrieben mit dem Titel «Sei du selbst! Und andere schlechte Ideen». Tatsächlich scheint es seit langem, es sei erstrebenswert, seinem Ich-Ideal nachzuhecheln. Wir sollen uns selbst und authentisch sein und uns selbst verwirklichen. Wir leben im narzisstischen Zeitalter, und viele Menschen machen Geld mit unserer Selbstverliebtheit. Martin Luther schrieb einmal vom «homo incurvatus in se»; er meinte den «in sich selbst verkrümmten Menschen». Für ihn war diese Verkrümmung der Ausdruck der Erbsünde. Wer nur auf sich selbst bezogen ist, lebt in einem «sündhaften» Zustand. Der Mensch braucht, um sich selbst zu sein, nicht die Verkrümmung in sich, sondern die Erfahrung des Geliebtwerdens, der Liebe, des Leidens, der Stille, der Gerechtigkeit und der Freiheit. Diese Erfahrung ist nur mit den Nächsten zu machen, aber nicht mit den Likes in den unsozialen Medien. Bei Jesus steht nicht die Selbstverwirklichung im Zentrum, sondern die Selbstverleugnung. In Matthäus 16,16 steht: «Wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, wird es gewinnen.» Auch im Buddhismus geht es nicht um die Verwirklichung des Ichs, sondern um dessen völlige Auflösung. Unser Narzissmus zeigt sich in unseren Selfies, in unserem Wunsch, Influencer zu sein, in unserem Wahn, wir könnten uns selbst und authentisch sein. Das alles ist letztlich nichts anderes als ein Mangel; ein Mangel an Freiheit zur Gemeinschaft.
T homas Brunnschweiler
Fotos: M. Herrmann
Omar Tareq gewann mit neuem Streckenrekord.
FDP
Danke
für alles
Nach zehnjähriger Tätigkeit im Landrat ist für mich leider der Zeitpunkt gekommen, mich aus dem Landrat zu verabschieden. Ich durfte in den letzten Jahren unglaublich viel lernen und mit viel Freude unseren Kanton mitgestalten. Das war mir eine grosse Ehre und ich habe viel Motivation daraus gezogen. Mit meinem beruflichen Schritt zur Direktorin des neuen nationalen Verbands der Schweizer Krankenversicherer prio.swiss habe ich nun eine neue berufliche Herausforderung, die insbesondere in der aktuellen Aufbauphase zeitlich sehr intensiv ist. Auch angesichts der optimalen Ausgangslage mit meiner Nachfolgerin Sandra Jenni aus Zunzgen bin ich zum Schluss gekommen, dass ein Wechsel sinnvoll und angezeigt ist. An meiner letzten Landratssitzung behandelten wir eine Initiative der SVP, die mir Sorgen bereitet: «Prämienabzug für alle». Künftig sollen die Krankenversicherungsprämien neu zusätzlich und in effektiver Höhe unlimitiert von den Steuern abgezogen werden können. Ge -
mäss Regierungsrat wäre bei Annahme der Initiative mit einem jährlichen Steuerausfall von 85–95 Millionen Franken für den Kanton und 50-55 Millionen Franken für die Gemeinden zu rechnen. Und dies, ohne zu wissen, welche Bevölkerungsgruppe wie steuerlich entlastet wird. Auch im interkantonalen Vergleich hätte die Initiative keine Wirkung, was den Wohnkanton Baselland trotz der hohen Steuerausfälle nicht attraktiver machen würde.
Aus Sicht der Gesundheitspolitik stellt die Initiative einen Fehlanreiz dar, indem sie beispielsweise dazu bewegen könnte, die Franchise zu senken, weil die resultierenden höheren Krankenversicherungsprämien voll steuerlich abzugsfähig wären. Es würde den Anreiz senken, Versicherungsmodelle zu wählen, die am besten zu einem passen und kostendämpfend wirken. Die Initiative brächte somit sowohl steuerlich als auch gesundheitspolitische Fehlanreize mit sich. In meiner Rücktrittsrede teilte ich mit, dass ich in meiner Zeit
als Landrätin «wahnsinnig gerne eine Einkommenssteuerreform für natürliche Personen, insbesondere den Mittelstand, begleitet hätte». Die letzte fand im Kanton im Jahr 2007 statt, ich bin seit 2015 im Landrat. Während die anderen Kantone ihre steuerliche Attraktivität in den letzten Jahren angepasst haben, fiel das Baselbiet immer weiter zurück. Wer es ernst meint mit einer Entlastung des Mittelstands, sollte eine echte Einkommenssteuer-Reform unterstützen. Damit kann ganz gezielt entlastet werden und der Kanton gewinnt an Attraktivität auch für Zuzüger. Deshalb hat die FDP eine Initiative für eine echte Einkommenssteuer-Reform angekündigt. Diese werde ich zwar nicht mehr aus dem Landrat, aber als Mitbürgerin mit voller Überzeugung unterstützen.
Saskia Schenker, nun e. Landrätin FDP, Itingen
Verhängnisvolle Prämieninitiative der SVP
An der letzten Landratssitzung wurden u.a. drei Initiativen schwerpunktmässig im Rahmen einer sogenannten ersten Lesung beraten. Die zweite Lesung und Schlussabstimmung darüber erfolgt dann in zwei Wochen. Neben der «Solar-Initiative» und einer Initiative zu «Tempo 30» ging es dabei um eine Gesetzesinitiative der SVP mit dem Titel «Vollumfänglicher Steuerabzug der selbstgetragenen Prämien der obligatorischen Krankenpflegeversicherung (Prämienabzug für alle)». Gestützt auf diese Initiative sollen die Prämien neu zusätzlich und in effektiver Höhe unlimitiert von den Steuern abgezogen werden können. Der bisherige Pauschalabzug für alle übrigen Versicherungsprämien bliebe dabei bestehen. Gemäss Regierungsrat wäre bei Annahme der Initiative mit einem jährlichen Steuerausfall von 85 bis 95 Millionen Fran-
ken für den Kanton und 50 bis 55 Millionen Franken für die Gemeinden zu rechnen. Bei steigenden Krankenkassenprämien wird der Steuerminderertrag noch höher ausfallen.
In der Debatte zeigte sich rasch, dass diese verhängnisvolle Initiative von allen Fraktionen (ausser der SVP) zurecht abgelehnt wird. Finanzpolitisch sind Steuerausfälle in dieser Grössenordnung weder für den Kanton noch die Gemeinden verkraftbar und deshalb auch nicht zu verantworten. Es gibt aber auch weitere Gründe, weshalb diese SVP-Initiative abzulehnen ist: Ein Steuerabzug für Krankenkassenprämien würde die Steuerlast wegen der Steuerprogression insbesondere für finanzstärkere Haushalte senken. Aber das ist natürlich ein Hohn! Denn damit würden ja genau jene Personen in unserem Kanton am meisten von dieser SVP-Initiative
Prämienabzug für alle
Die Mitte Handlungsspielraum? Keine Steuern auf Vorrat
Die Krankenkassenprämien steigen unaufhaltsam und belasten viele Haushalte. Eine Volksinitiative will die selbst bezahlten Prämien voll vom steuerbaren Einkommen abziehen. Weil das verlockend klingt, hat der Regierungsrat einen Gegenvorschlag ausgearbeitet. Auch er verspricht Entlastung. Auf dem Papier wirkt beides plausibel, in der Praxis schafft es mehr Probleme als es löst. Am Ende verkomplizieren zusätzliche Abzüge das System. Die Verfahren werden bürokratischer, die Übersicht geht verloren. Und neue Abzüge schaffen neue Fehlanreize. Die Mitte lehnt deshalb beide Vorlagen ab. Unbestritten bleibt: Bei der Steuerbelastung besteht Handlungsbedarf. Das Baselbiet ge-
hört beim Mittelstand im interkantonalen Vergleich zu den Schlusslichtern. Eine klare und transparente Senkung der Steuersätze würde den Mittelstand entlasten und den Kanton für Fachkräfte, die in die Region ziehen, attraktiver machen. Sobald aber von tieferen Steuereinnahmen die Rede ist, setzt im Landrat der Reflex ein: Das Schreckgespenst wird bemüht, der eigene «Handlungsspielraum» sei in Gefahr. Was heisst das in der Praxis? Handlungsspielraum heisst Steuern auf Vorrat, Mittel, die bereits erhoben sind und noch eine Verwendung suchen. Und alle wissen: Ist Geld im Topf, finden sich Ausgabengründe. Projekte wachsen, «dringende» Vorhaben tauchen auf, vieles gilt rasch als alternativlos.
EVP
Prüft alles und behaltet das Gute!
Neues verkauft sich politisch besser als Effizienz, erst recht, wenn Wahlen nahen. Drehen wir den Spiess um: eine moderate Senkung der Steuersätze ohne Leistungsabbau. Ausserordentliches nur mit klarer Begründung. Falls nötig, wird die Senkung für diesen Zweck befristet und zweckgebunden aufgehoben und den Stimmberechtigten vorgelegt. Ich bin überzeugt: Ist ein Projekt gut und nötig, findet es die Zustimmung der Stimmberechtigten.
profitieren, die am wenigsten unter der aktuellen Prämienlast leiden. In der Debatte habe ich deshalb darauf hingewiesen, dass das von der SVP verlangte Vorgehen an Ineffizienz eigentlich nicht mehr zu überbieten ist. Auch gesundheitspolitisch hätte die SVP-Initiative Auswirkungen und würde zu einem krassen Fehlanreiz führen: Weil die resultierenden höheren Krankenkassenprämien voll steuerlich abzugsfähig wären, würden künftig die meisten auf die tiefste Franchisestufe wechseln. Eine systematische Einführung eines solchen Fehlanreizes durch eine unüberlegte SVP-Initiative können wir uns in unserem Kanton nicht leisten. Urs Roth, Landrat SP, Niederdorf
Geschätzte Leserinnen und Leser Zum Start ins neue Politjahr findet traditionell eine ökumenische Besinnung statt. Der geistliche Input bietet Gelegenheit, parteiübergreifend Denkanstösse und Segenswünsche zu erhalten. Die Kurzpredigt zur Jahreslosung «Prüft alles und behaltet das Gute!» (1.Thess 5.21) passte bestens zur Politarbeit. Organisatorisch war erstmals mein Parteikollege Timon Sommerhalder zuständig.
Im Landratssaal folgte nach der Eröffnungsrede durch Landratspräsident Reto Tschudin (SVP) üblicher Ratsbetrieb. Längere Debatten führten wir im Rahmen von Ersten Lesungen zu drei umstrittenen Initiativen.
Die SVP-Initiative «Vollumfänglicher Steuerabzug der selbstgetragenen Prämien der obligatorischen Krankenpflegeversicherung (Prämienabzug für alle)» verlangt, dass der bisher limitierte Betrag für Abzüge auf Lebens-, Unfallversicherungen und Krankenkassenprämien nur noch für erstere beiden gilt.
Grüne
Liebe Leserinnen und Leser Nach der Sommerpause ertönt wieder die Glocke im Landratssaal – erstmals vom neuen Landratspräsidenten Reto Tschudin geläutet. Mit einer pointierten Eröffnungsrede, basierend auf kantonsbezogenen Nummern zwischen 1 und 150, eröffnet er seine erste Sitzung. Als neuer Landrat für die Mitte wird Thomas Hafner aus Binningen angelobt. Er folgt auf die zurückgetretene Patricia Bräutigam. Im Anschluss widmet sich der Rat endlich der SVP-Initiative «Prämienabzug für alle». Noch am 12. Juni hatte das Parlament deren Behandlung vertagt und damit riskiert, die 18-monatige Frist für die Volksbefragung zu überschreiten. Die Initiative fordert, dass Krankenkassenprämien vollständig steuerlich ab-
setzbar werden – eine spürbare Entlastung für den Mittelstand, der unter der stetig steigenden Prämienlast leidet und oft keine staatliche Unterstützung erhält. Die erste Lesung verlief kontrovers. Gegner kritisierten die Finanzierbarkeit und bezweifelten die tatsächliche Entlastung. Bemerkenswert ist die Kritik von SP bis FDP: Während die SP regelmässig neue, kaum finanzierbare Staatsprojekte wie die «Kita-Initiative» lanciert, fordert die FDP substanzielle Steuersenkungen, die ebenfalls hohe Einnahmeausfälle bedeuten würden. Bereits jetzt zeichnet sich ab, dass eine Mehrheit des Parlaments dem Stimmvolk eine Ablehnung der Initiative empfehlen wird. Ob ein Gegenvorschlag ausgearbeitet wird, bleibt offen. Klar ist: Nur die SVP-Initiative
bringt dem Mittelstand echte Entlastung. Auch der Regierungsrat und andere Parteien erkennen das. Das Ringen um einen Gegenvorschlag zeigt, dass die Initiative bei der Gegnerschaft Nervosität auslöst – sie rechnen offenbar mit grosser Zustimmung aus der Bevölkerung. Ein spannender Politherbst ist definitiv lanciert!
Michel Degen, Landrat SVP, Liedertswil-Tschoppenhof, und Dr. Stefan Meyer, Landrat SVP, Münchenstein SP
Impressum Oberbaselbieter Zeitung mit den Titeln «Gelterkinder Anzeiger» und «Waldenburger Anzeiger». ISSN 1661-6502
Amtliches Publikationsorgan des Kantons Basel-Landschaft Auflage: 41 917 Exemplare (WEMF beglaubigt). Erscheint wöchentlich jeweils donnerstags. Abonnement: Fr. 58.– jährlich Fr. 31.– halbjährlich Herausgeberin CH Regionalmedien AG Redaktionsleitung Marc Schaffner
Redaktion Marc Schaffner, marc.schaffner@chmedia.ch Telefon 061 927 29 01 (Baselland, Liestal) Brigitte Reinhard, brigitte.reinhard@chmedia.ch Telefon 061 927 29 02 (Waldenburg, Gelterkinden)
Krankassenkassenbeiträge sollen künftig ohne Deckelung abgezogen werden. Gut gemeint, doch beisst sich dies Schlange selbst in den Schwanz. Denn massive Steuerausfälle von 85 bis 95 Millionen beim Kanton und 50 bis 54 bei den Gemeinden wären die Folge. Der Gegenvorschlag sieht eine Verdoppelung bisheriger Krankenkassen-Abzüge sowie höhere Abzüge von Weiterbildungs- und Kinderbetreuungskosten vor. Hierbei erwarteter Steuerausfall: je über 26 Mio. beim Staat und 15 bei den Gemeinden. Zudem will der Regierungsrat an der geplanten Einkommenssteuer-Reform festhalten. Das EVP-Team lehnt Initiative wie Gegenvorschlag ab. Unter anderem setzt die Initiative falsche Anreize (z. B. Verzicht auf hohe Franchise), der Gegenvorschlag benachteiligt Familien mit Eigenbetreuung. Steuerausfälle beider Varianten würden zudem wohl Anpassungen der Gemeindesteuerfüsse bedingen. Dass finanziell bereits jetz von vielen unbeachtet mas-
Mit oder ohne Gegenvorschlag
Die Umweltschutz- und Energiekommission (UEK) hat zur Solarinitiative einen Gegenvorschlag erarbeitet. Der Kern: Wie beschleunigen wir Photovoltaik, ohne Hauseigentümer übermässig zu belasten? Ziel ist mehr Solarstrom auf den Dächern, ohne starre Pflichten für alle. Es geht um verständliche, bezahlbare Lösungen.
ST: Für mich ist der Gegenvorschlag der pragmatische Weg: klare Regeln für Neubauten, Spielraum für Sonderfälle.
SA: Sehe ich auch so – das Ziel der Initiative, mehr Solarstrom, teile ich. Die generelle Pflicht für bestehende Gebäude wäre aber ein starker Eingriff. Der UEK-Vorschlag setzt deshalb bei Neubauten an und verzichtet auf eine Nachrüstpflicht im Bestand. Der Gegenvorschlag ist ein mehrheitsfähiger Kompromiss.
ST: Konkret heisst das: Auf neuen Häusern sollen Solaranlagen Standard sein. Bei kleineren Bau-
Sekretariat Oberbaselbieter Zeitung Rathausstrasse 24, 4410 Liestal Brigitte Reinhard brigitte.reinhard@chmedia.ch Tel. 061 927 29 02 Druck CH Media Print AG
ten mindestens ein Viertel der sonnigen Dachfläche, bei grösseren etwa die Hälfte. «Nutzbar» ist, was genügend Sonne erhält; stark verschattete, kleine oder nach Norden ausgerichtete Flächen zählen nicht. Der Denkmalschutz bleibt berücksichtigt.
SA: Genau. Diese Differenzierung macht das Vorhaben praxistauglich. Für bestehende Gebäude bleibt der Fokus auf Anreizen, weil Aufwand und Kosten je nach Situation stark variieren. So bleibt die Akzeptanz hoch und ich hoffe, dass auch ohne Zwang ein weiterer Schritt zu mehr Solarenergie im Baselbiet gemacht werden kann.
ST: Mir gefällt «nutzbar»: Es schafft Planungssicherheit – entscheidend ist die Sonneneinstrahlung, nicht ein theoretisches Optimum.
SA: Richtig. Das hilft Planenden und Eigentümern, klar zu beurteilen, welche Flächen sinnvoll sind.
ST: Bereits in der UEK wurde die
Inserate CH Regionalmedien AG Rathausstrasse 24, 4410 Liestal Telefon 061 927 26 70 Fax 061 927 29 30 inserate.obz@chmedia.ch
sive Gefahr besteht, zeigten Ausführungen im Rahmen der Fragestunde. Mit der Einführung der vom eidgenössischen Parlament beschlossenen Individualbesteuerung würden im Baselbiet jährlich rund 70000 zusätzliche Steuererklärungen zu bearbeiten sein, was rund 25 bis 28 zusätzliche Mitarbeitende bei den Steuerverwaltungen bedingt. Geschätzt kämen bei Kanton und Gemeinden jährlich wiederkehrende Personal- und ITKosten von rund fünf bis acht Millionen Franken zutage. Einmalige Aufwändungen aufgrund von Umstellungen in Infrastruktur und Abläufen sind da noch nicht einberechnet. Wichtige Gründe, weshalb aktuell eine von der EVP unterstützte Unterschriftensammlung für eine Referendumsabstimmung läuft.
Initiative heiss diskutiert, und im Landrat ging es so weiter. SA: Ja. Die Initiative erfuhr leider viel Gegenwind, sogar der moderate Gegenvorschlag wird es an der kommenden Landratssitzung nicht einfach haben. Die Öl-, Gas- und Atomlobby ist auch im Baselbiet noch immer stark.
ST: Unterm Strich: Nein zur Initiative, Ja zum Gegenvorschlag. So bekommen wir mehr Solarstrom dort, wo es am meisten Sinn macht – auf neuen Dächern. SA: Da haben wir eine kleine Differenz, ich unterstütze sowohl die Initiative, wie auch den Gegenvorschlag. Simon Tschendlik und Stephan Ackermann, Landräte der Grünen
Andrea Heger, Landrätin EVP, Hölstein
Dario Rigo, Landrat die Mitte, Ormalingen
SVP
Tradition trifft Rekordjagd
40 Jahre Stadtlauf Liestal 897 Teilnehmende, Streckenrekord und Stimmung Fortsetzung von Seite 1
Einmal mehr zeigte sich, dass der Stadtlauf dank der tadellosen Organisation reibungslos über die Bühne ging. Möglich wurde dies nur dank der vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer, die mit ihrem Einsatz zum Gelingen beitrugen.
Nach 40 Jahren ist der Stadtlauf aus dem Veranstaltungskalender von Liestal nicht mehr wegzudenken. Er verbindet Generationen, fördert die Bewegung im Alltag und bietet gleichzeitig eine Bühne für sportliche Höchstleistungen. Mit dem neuen Streckenrekord von Omar Tareq, den grossartigen Leistungen der regionalen Athletinnen und Athleten sowie der grossen Beteiligung aus der Bevölkerung bleibt die Jubiläumsausgabe in bester Erinnerung.
Am Sonntag, 7. September 2025, findet in Sissach die 32. Ausgabe des traditionellen Ebenraintags statt. Das Motto lautet «Landwirtschaft – Vielfalt pur!» und zeigt das breite Tätigkeitsfeld der heutigen Landwirtschaft – vom Nahrungsmittelproduzenten bis hin zum Landschaftspfleger und Energieproduzenten.
Der Ebenraintag fördert seit über 30 Jahren den Kontakt zur nichtlandwirtschaftlichen Bevölkerung und ist mit rund 5000 Besuchern eine wichtige Plattform in der Nordwestschweiz – gerade in Zeiten von «künstlicher Intelligenz» besonders relevant.
V ielfältige Leistung
Das Programm des Ebenraintags hält für jeden etwas bereit. So wird der Weg von der Scholle auf den Teller dargestellt, die zunehmende Bedeutung als Produzent
nicht fossiler Energiequellen oder Leistungen rund um die Biodiversität und Pflege der Kulturlandschaft.
Familienspass
Der Ebenraintag bietet für alle etwas: Gross und Klein kann sich auf Bauernhoftiere, Ponyreiten und Kut-schenfahrten sowie den Streichelzoo freuen. Ausserdem öffnet das Schloss Ebenrain seine Türen für Besichtigungen.
Regionale Genüsse und musikalische Unterhaltung Kulinarisch verwöhnen Bauernfamilien und regionale Organisationen die Gäste mit frischen Produkten. Der Bauernmarkt bietet regionale Köstlichkeiten. Der Anlass wird musikalisch umrahmt von diversen Formationen. Ebenrain-Zentrum für Landwirtschaft, Natur und Ernährung
Desperados Bier
Dose,
Dose, 6x50cl
Familia Müesli div.Sorten,z.B. c.m.plusWaldbeeren, 2x600g
Ehrung für Sepp Nussbaumer (l.) und Heinz Dieffenbach.
Finley Gaio stand Rede und Antwort.
Mit Schwung durchs Stedtli.
Fotos: M. Herrmann
Motorfahrzeug-Prüfstation fürs Oberbaselbiet
Itingen Neue Prüfstelle beider Basel ab 2026 Die Motorfahrzeug-Prüfstation beider Basel in Münchenstein (MFP) plant, in Itingen Fahrzeugprüfungen für die Kundschaft aus dem oberen Baselbiet anzubieten. Hierzu mietet sich die MFP in einem Garagenbetrieb ein. Die neue Prüfinfrastruktur wird Anfang 2026 in Betrieb genommen. Neu wird die MFP somit Fahrzeugprüfungen in den Räumlichkeiten der Garage Ritter anbieten. Diese zeichnet sich durch einen ideal erreichbaren Standort im Gewerbegebiet Itingen aus, in unmittelbarer Nähe zu den Autobahn-
ausfahrten Itingen und Lausen. In den kommenden Monaten wird die notwendige Infrastruktur geschaffen, um ab Anfang 2026 am neuen Standort technische Prüfungen von Personenwagen und Motorrädern durchführen zu können.
Der Fahrzeugbestand im Kanton Basel-Landschaft ist in den vergangenen 20 Jahren von rund 177000 (2003) auf fast 218000 (2023) Fahrzeuge angestiegen. Mit dem wachsenden Fahrzeugbestand steigt auch die Zahl der durchzuführenden amtlichen Prüfungen an.
Die Infrastruktur der MFP in Münchenstein stösst nach diversen Ausbaustufen heute an ihre Grenzen. Eine Erweiterung auf dem bestehenden Areal ist nicht mehr möglich. Gleichzeitig verlängert die markant dichter gewordene Verkehrssituation in der Region um Münchenstein die Anfahrtszeiten für die Kundschaft aus dem Baselbiet. Mit der neuen Prüfstelle in Itingen kann beiden Herausforderungen entgegengewirkt werden. Sicherheitsdirektion
www.mfpbb.ch
«Mut, Klarheit und Pragmatismus»
Regierungsratswahl Markus Eigenmann präsentiert seine Schwerpunkte
FDP-Regierungsratskandidat Markus Eigenmann hat am Montag an einer Medienkonferenz seine politischen Schwerpunkte präsentiert. Ins Zentrum stellt er seine langjähriger Exekutiverfahrung, unternehmerisches Engagement und klare Entscheidungskraft: «Unser Kanton steht vor grossen Herausforderungen, aber auch vor grossen Chancen. Mit Mut, Klarheit und Pragmatismus können wir die richtigen Weichen stellen – für ein starkes Baselbiet und eine sichere Zukunft.»
Im Bereich Bildung setzt Markus Eigenmann auf mehr Freiheit für die Schulen. Die heutige Volksschule sei zu stark zentral gesteuert, erklärte er.
Die Bereiche Kultur und Sport sind für ihn zentrale Pfeiler der Baselbieter Identität. Er will den Kanton «weiterhin klar in der Förderung von Breiten- und Leistungssport sehen und gleichzeitig regionale Kulturinstitutionen gezielt unterstützen». Eine enge Abstimmung mit Basel-Stadt sei unverzichtbar, um kulturelle Zentrumsleistungen sinnvoll zu unterstützen.
In der Strukturentwicklung sieht Markus Eigenmann grossen Handlungsbedarf. Mit 86 Gemeinden und faktisch nicht mehr existierenden Bezirken sei die heutige politische Struktur nicht
mehr zeitgemäss. Fusionen seien kein Selbstzweck, würden aber Ressourcen freispielen und die Dienstleistungsqualität verbessern. – wichtig sei, dass diese Prozesse von unten nach oben getragen würden. Auch die Gemeinderegionen müssten weiter gestärkt und der kantonale Finanzausgleich angepasst werden.
Im Bereich Verkehr und Raumentwicklung betonte Markus Eigenmann,
Markus Eigenmann. Foto: zVg
dass die heutige, rein auf Basel ausgerichtete Infrastruktur zu Überlastungen führe. Es brauche neue Tangentialverbindungen – unter anderem sollen direkte Verbindungen zwischen dem Birstal und Liestal geprüft werden.
In der Finanz- und Wirtschaftspolitik setzt er auf Standortförderung, die sich gezielt auf Entwicklungsgebiete konzentriert. Nach der Reform der Vermögenssteuer sei nun auch die Einkommenssteuer an der Reihe, um gegenüber Basel-Stadt, Aargau und Solothurn konkurrenzfähig zu bleiben. Ausserdem müsse das Ausgabenwachstum unter dem Wachstum der Steuereinnahmen bleiben.
In der Gesundheitspolitik kündigte Markus Eigenmann an, «auch unpopuläre Entscheidungen nicht zu scheuen.» Die volle Patientenfreizügigkeit müsse überprüft werden, das Spitalangebot im Baselbiet solle sich «konsequent an den Bedürfnissen der Bevölkerung und der Wirtschaftlichkeit orientieren». Schliesslich unterstrich Markus Eigenmann die Bedeutung von Sicherheit. Angesichts der weltpolitischen Lage und neuer Herausforderungen wie Energieversorgung oder Naturgefahren dürfe es keinen Abbau in diesem Bereich geben.
O bZ
Juso Baselland wählt neues Präsidium
Neuer Vorstand Angel Yakoub trat an der Jahresversammlung zurück
An der gestrigen ausserordentlichen Jahresversammlung wurde das Präsidium der Juso Baselland neu gewählt. Nach dem Rücktritt von Angel Yakoub (25) besteht das neu zusammengesetzte Präsidium nun aus der Präsidentin Janine Oberli (24) und dem Co-Vizepräsidium Ayala (Aylo) Hangartner (19) und Yannick Herold (20). Die drei freuen sich sehr über das Vertrauen, welches ihnen von der Partei-Basis entgegengebracht wurde. Sie sind bereit für die Abstimmungskampagne der «Initiative für eine Zukunft», über die am 30. November abgestimmt wird. «Wir werden die näc hsten Monate nutzen, um den Menschen im Kanton aufzuzeigen, dass die Super reichen für die Klimakrise verantwortlich sind und dementsprechend auch den Klimaschutz zu finanzieren haben! Die bürgerliche Klimapolitik ist offensichtlich gescheitert und nun ist es Zeit für sozialgerechten Klimaschutz», meint Präsidentin Janine Oberli (24). Die abtretende Co-Präsidentin Angel Yakoub (25) hat ihr Engagement in unterschiedlichen Rollen in Präsidium und Vorstand der Juso Baselland nach vier Jahren beendet. Angel Yakoub (25) sagt dazu: «Ich habe durch den Aktivismus in der JUSO mehr gelernt, als ich mir je hätte erdenken können und blicke auf eine unglaubliche Fülle an kraftvollen und wunderschönen Momenten zurück. Wir haben tausende junge Menschen mit unserer Politik erreicht, der extremen Rechten die Stirn geboten und
konnten das Baselbiet ein Stück roter machen». Auch Meo Suter legt sein Vorstandsamt nach zwei erfolgreichen Jahren ab. Neu gewählt wurden in den Vorstand: Michelle Suter (20) und Benjamin Hirt (19). Gemeinsam mit den Bisherigen Sirin Graf (16) und Diego Bruderer (19) und dem neuen Präsidium freut sich der Vorstand auf eine aktive Zukunft im Landkanton! Zudem hat die Jungpartei gestern ihre Position zu den Regierungsratsersatzwahlen gefasst. Für die Juso BL sind alle vier Kandidierenden unwählbar, weshalb die Jungpartei beschlossen hat,
Todesfälle
Bubendorf
Liselotte Hess-Schmid, geb. 9. Februar 1931, von Horgen ZH und Oberrieden ZH. Wurde im engsten Familienkreis beigesetzt.
Gelterkinden
Ueli Berger, geb. 28. März 1954, von Waldenburg BL. Beisetzung im engsten Familien und Freundeskreis auf dem Friedhof Gelterkinden.
Känerkinden
Ernst Jauslin-Eglin, geb. 4. November 1933, gest. 24. August 2025, von Känerkinden BL (wohnhaft gewesen an der Wittinsburgerstrasse 6). Die Bestattung findet am Freitag, 5. September statt. 13.30 Uhr im engsten Familienkreis, 14.00 Uhr öffentliche Trauerfeier, Friedhof in Rümlingen.
Liestal
Erika Feiss-Gärtner, geb. 9. Januar 1937, gest. 30. August 2025, von
Deutschland (wohnhaft gewesen am Standweg 2). Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Niederdorf
Franc Lazar, geb. 15. Dezember 1938, gest. 22. August 2025, von Hölstein BL (wohnhaft gewesen am Winkelweg 18). Die Urnenbeisetzung findet in seinem Heimatland Slowenien statt.
Anzeige
keine der Kandidierenden zu unterstützen. Ausserdem stellt sich die Juso BL gegen den Entscheid der SP BL, die GLPKandidatur mit Sabine Bucher zu unterstützen. Frisch gewählter Co-Vizepräsident Yannick Herold (20) sagt dazu: «In der Vergangenheit wurde immer wieder klar, dass gute Bildungspolitik, soziale Gerechtigkeit und echte Klimapolitik nicht durch Deals mit dem bürgerlichen Lager erreicht werden. Nur eine linke Regierung wird sich gegen die Abbaumassnahmen einsetzen und konsequent Politik für die breite Bevölkerung machen können». Janine Oberli, Juso Baselland
IchmöchteLeuchtturmsein in Nachtund Wind–fürDorschund Stint, fürjedes Boot–undich bindochselbst einSchiffinNot! Wolfgang Borchert
Sein Lebensschiff istinden letztenHafen derGeborgenheiteingelaufen.
Unser lieber
GuidoHandschin-Stocker
28.12.1939 –24.8.2025 ist zuhauseimKreiseder Familiefriedlich eingeschlafen.
DasLebenendet, dieLiebe nicht. In unserenHerzenbleiben wirverbunden. Ursula Handschin-Stocker Daniel undJacquelineHandschin-Iff mit Stella ChristophHandschin undRegulaFurrer mitFiona undNils BarbaraHandschin undRoger Resele Edmundund AnaHandschin-Bilbatua mitKindern undGrosskindern Martin Handschinund Rada Handschin-Glamocanin Erikaund AndreasRüegg-Handschin mit KindernundGrosskindern Ulrich Künzlerund Familie MargritAchenbach-Roosund Familie Hans undCharlotte Roos-Müllerund Familie
Die Urnenbeisetzungerfolgt im engstenFamilien- undFreundeskreis. DieAbdankung findetinder evangelisch-reformierten Kirche Gelterkinden am Freitag, 19.September 2025,um 14.30Uhr statt.
Noč v korakih mirnega je sna vzela, kar življenje da. Pot zdaj tvoja vodi tja, kjer so drugi tvoji že doma.
Traurig, aber mit grosser Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meinem Ehemann, unserem Vater, Grossvater und Schwager
Franc Lazar
15.12.1938 – 22.8.2025
Nach mehrjähriger Krankheit wurde er erlöst. Obwohl sein Tod absehbar war, kam er dann doch plötzlich.
In stiller Trauer und Liebe:
Marija Lazar-Gladek
Sonja Lazar
Gabriela Loepfe-Lazar, Patrick Loepfe und Felix Loepfe
Meona Loepfe-Traub
Die Urnenbeisetzung findet in seinem Heimatland Slowenien statt. Traueradresse: Marija Lazar-Gladek, Winkelweg 18, 4435 Niederdorf
Gilt als Leidzirkular.
Yannick Herold (Vize), Janine Oberli (Präsidentin) und Ayala (Aylo) Hangartner (Vize) freuen sich auf ihr präsidiales Amt (v.l.). Foto: zVg
Parteien
Salz und Honig
Baselbieter Genusswoche 55 Veranstaltungen vom 11. bis 21. September
Beat Eglin
Der Baselbieter Tourismus-Chef Michi Kumli stellte letzte Woche das Programm der 13. Baselbieter Genusswoche vor. «Es braucht sehr viele Personen für diese elf schönsten Tage im Jahr», sagte er am Medienanlass, der bei der Saline Schweizerhalle in Pratteln stattfand. Das Schwerpunktthema wird von Salz und Honig geprägt. Beide Produkte haben eine lange Tradition und eine grosse Bedeutung im Baselbiet und man darf gespannt sein, was Wirte und Organisatoren daraus machen.
Salz und Honig
In Schweizerhalle erfolgte 1983 der erste Salzfund in der Region Basel. «Hall» ist keltisch und bedeutet Salz. In den Schweizer Salinen Schweizerhalle, Ryburg und Bex werden pro Jahr bis 600000 Tonnen Salz gefördert. In den Besucherzentren wird das Thema Salz jährlich für 100000 Besucher erlebbar. Wichtig war und ist die Jodierung des Salzes, um die Kropfkrankheit zu verhindern. Am 6. September, dem Tag des Salzes, kann man in der Saline Schweizerhalle noch mehr über das weisse Pulver erfahren.
Honig ist eines der wertvollsten Lebensmitteln mit über 300 Zutaten. Schon die alten Ägypter waren Imker und in der Bibel wird der Honig etwa 50 Mal erwähnt. Die Imker wissen nie genau, ob sie ihren Honig als Heil- oder Lebensmittel anpreisen sollen. Auch heute gibt es Medizin- und Kulturbereiche, in denen der Honig als Heilmittel verwendet wird, z. B. Ayurveda. Im Baselbiet sind seit jeher viele Bienen vorhanden. Die 600 Imker erzielen mit ihren 6000 Völ-
Tourismus-Chef Michi Kumli stellte die Genusswoche 2025 vor.
kern einen Ertrag von 15 Kilogramm pro Volk. Für ein Pfund-Glas fliegen die fleissigen Insekten etwa 50000 Kilometer. An zwölf mehrheitlich interaktiven Stationen wird auf dem Rünenberger Honigweg über das Gute im Honig informiert. Eine grosse neue Gefahr ist die amerikanische Hornisse. Bienen getrauen sich nicht mehr auszufliegen, da sie wissen, dass diese Feinde am Eingang warten, um sie zu fressen. Eine weitere Gefahr ist die Varroamilbe. Bienen konnten sich über Jahrtausende anpassen, nicht aber an kurzfristige Veränderungen.
Grosse Vielfalt
Von den 55 Genusserlebnissen setzen 36 speziell Honig oder Salz in Szene. Mit Aktivitäten für Erwachsene und Kinder will man bewusst Veranstalter zu ge-
Start in die neue Saison
meinsamen Events zusammenführen. Seit ein paar Jahren ist auch die Bäckerund Confiseurwoche mit offenen Türen und Workshops ein Teil des Genusses. Zöpfe, Gutzi oder Torten werden hergestellt und für Liebhaber gibt es einen Bäckerbrunch oder ein Begge-Znacht. Die Wirte bieten Menüs mit Salz und Honig an und Gastro Baselland lädt zur kulinarischen Reise «Fire, Salt & Honey» ein, wo Gastro-Lehrlinge Gerichte auf zwei Feuerringen zubereiten. Mit 20 Veranstaltungen und dem Gnussmärt ist Liestal wieder die Genusshauptstadt. Mit der Weisheit «Das Essen gehört denen, die es mit Leidenschaft geniessen» und dem Hinweis auf den Link www. Baselbieter-Genusswoche.ch wurde einem die Kulinarik nochmals schmackhaft gemacht.
Liestal 6- bis 12-Jährige entdecken das Kino auf unterhaltsame Weise pr. Am Mittwoch, 17. September 2025, startet die Zauberlaterne Basel-Landschaft ihre Saison im Kino Oris in Liestal mit einem neuen Programm von neun Filmen unterschiedlicher Genres, Epochen, Herkunftsländer und Techniken. Eine wunderbare Gelegenheit für junge Zuschauerinnen und Zuschauer, gemeinsam die Magie des Kinos auf unterhaltsame Weise zu entdecken.
Die neun neuen Filme, die diese Saison von der Zauberlaterne präsentiert werden, stammen aus allen Ecken der Welt und zeugen von der aussergewöhnlichen Vielfalt des Kinos, vom Stummzum Tonfilm und vom Schwarz-Weisszum Farbfilm. Die Mitglieder der Zauberlaterne Basel-Landschaft haben nicht nur die Möglichkeit, grosse Klassiker wie Chaplins Meisterwerk der
Stummfilmära «Moderne Zeiten» zu schauen, sondern auch wunderbare Animationsfilme, die sich auf intelligente Weise an Kinder richten, wie der aberwitzige «Hotel Transsilvanien», eine Parodie auf Monster aus B-Movies, oder auch «Der Gigant aus dem All», ein bemerkenswerter Zeichentrickfilm aus vordigitaler Zeit, der klug die Frage nach der Angst vor dem Fremden ergründet.
Diese Filme entsprechen sowohl dem Alter der Kinder wie auch dem unterhaltsamen und lehrreichen Konzept der Zauberlaterne: Mit der Klubzeitschrift, die den Mitgliedern nach Hause geschickt wird, bereiten sich die Kinder unvoreingenommen auf die Filme vor. Im Kinosaal können sie mit einer von professionellen Schauspielerinnen und
Schauspielern gespielten Szene ein Thema zum Film vertiefen. So entdecken die Mitglieder der Zauberlaterne zum Beispiel vor «Hotel Transsilvanien» das Prinzip einer Filmparodie. Bei der Zauberlaterne besuchen die Kinder das Kino neunmal pro Jahr, ohne ihre Eltern, aber begleitet von ihren Freundinnen und Freunden. Im Kinosaal sind ständig erwachsene Kinobegleiter/-innen anwesend, die ihnen zur Seite stehen. Zwischen ihrem sechsten und zwölften Lebensjahr schauen die Kinder 63 Filme, die sie unterstützen, erfahrener zu werden, eine kritische Haltung einzunehmen und sich eine erste Filmkultur anzueignen, während sie die grossen Kinoemotionen kennenlernen, die sie auf jene im richtigen Leben vorbereiten.
«LiteraturSpektakel it’s lit!»
Am kommenden Wochenende wird das römische Theater Augusta Raurica zur Bühne für ein grosses Fest des gesprochenen und geschriebenen Wortes: Am 6. und 7. September 2025 bringt das «LiteraturSpektakel it’s lit!» über 60 Literaturschaffende aus der Region und darüber hinaus zusammen – mit Lesungen, Theaterstücken, Poetry Slams, Spoken Word, Comics und Kinderprogrammen.
Das Programm ist vielfältig und überraschend: Beim «Dead or Alive Slam» treffen klassische Gedichte aus vergangenen Jahrhunderten auf moderne Bühnentexte. Mit dabei sind der bekannte Mundartautor Pedro Lenz, das experimentelle Kollektiv hexen flexen, das mit Theater und Performance neue Perspektiven eröffnet, sowie das Kinderprogramm Frächdächs mit Musik, Geschich-
Bauarbeiten auf der A2
Auf der Verbindungsrampe der A2, von Basel herkommend, auf die A18 in Richtung Delémont und Birsfelden wird in der Nacht von Sonntag, 7. September 2025, auf Montag, 8. September 2025, von 20 Uhr bis 5 Uhr, ein neuer Deckbelag eingebaut. Die Verbindungsrampe bleibt muss für diese Arbeiten gesperrt werden. Eine Umleitung wird eingerichtet und signalisiert. Die Umsetzung der Arbeiten ist witterungsabhängig, weshalb Terminverschiebungen nicht ausgeschlossen werden können. Seit Apr il 2025 wird an der Verlängerung des westseitig gelegenen Portals
Leser schreiben
des Tunnels Schweizerhalle gearbeitet. Unter anderem die Demontage des Lehrgerüstes der Decke, die Ausführung von Belagsarbeiten sowie die Umsetzung genereller Fertigstellungsarbeiten machen von Montag, 8. September 2025, bis voraussichtlich Freitag, 17. Oktober 2025, jeweils von Sonntag bis Freitag zwischen 22 Uhr und 5 Uhr, nächtliche Sperrungen der Tunnelröhre Basel nötig. Während den Totalsperrungen der Fahrbahn in Richtung Basel wird der Verkehr auf die Gegenfahrbahn in Richtung Luzern übergeleitet.
Verwirrende Kampagne für Abschaffung
Es ist unsäglich. Seit über 50 Jahren versuchen bürgerliche Politiker/-innen den Eigenmietwert (EM) abzuschaffen. Nie ist es ihnen gelungen. Nun versuchen sie es mit einem Winkelzug. Als Rentner kann ich bestätigen, dass wir als Hauseigentümer/-innen (HE) im Kanton Baselland trotz EM-Aufrechnung steuerlich stark privilegiert waren und immer noch sein werden, wenn wir am heutigen System festhalten. Ja, der EM wird als steuerbares Naturaleinkommen behandelt, zurecht, da im Gegenzug die Schuldzinsen sowie die Unterhaltskosten, pauschal oder effektiv, abgezogen werden dürfen. Mieter/-innen können ihren Mietzins nicht abziehen und müssen ihr Vermögen eins zu eins versteuern. Die Privilegien der HE werden sogar noch potenziert, in dem die errechneten EM
in BL bis zu 50 Prozent unter den marktüblichen Mietzinsen liegen. Damit nicht genug. Die Katasterwerte (steuerliche Werte der Liegenschaften) sind in BL bis 80 Prozent unter den eff. Marktwerten. Liebe Baselbieter Mithauseigentümber/-innen lasst euch nicht täuschen vom Komitee «Wohnen ohne Sorgen». Stimmt in eigenem Interesse gegen die Vorlage zur sog. kantonal möglichen (also nur sofern erwünscht) Zweitwohnungssteuer, die als Alibi für die Abschaffung des EM ersonnen wurde, nach dem Motto «Wer hat, dem soll gegeben werden». Ich meine damit jene, die das Glück hatten, ihre Schulden praktisch oder vollständig zurückzuzahlen. Darüber nachdenken ergibt ein Nein zu dieser Mogelpackung.
Heinz Schweingruber, Kilchberg
Schuldenmachen wird belohnt
Das aktuelle Schweizer Steuersystem bevorzugt diejenigen, die Schulden machen, und benachteiligt verantwortungsbewusste Sparer. Wer seine Hypothek Schritt für Schritt abbezahlt und bewusst auf Schulden verzichtet, verliert steuerliche Vorteile, muss aber den Eigenmietwert weiterhin versteuern. Das wirkt nicht nur widersprüchlich, sondern ist auch ungerecht gegenüber Menschen, die mit ihrem Geld sorgfältig haushalten und Verantwortung über-
nehmen. Aus meiner Sicht sollte es jeder Person freistehen, wie sie mit ihrem Vermögen und ihren Finanzen umgehen möchte – ohne steuergesetzliche Fehlanreize. Die Besteuerung des Eigenmietwerts ist ein Relikt, das längst abgeschafft gehört. Deshalb stimme ich aus Überzeugung für ein Ja zur Abschaffung des Eigenmietwerts und für mehr finanzielle Eigenverantwortung in unserem Land. Olaf Wahl, Bubendorf
Bremsklötze gibt es immer
ten und Spass für die ganze Familie. Zusätzlich gibt es Bobbycar-Lesungen, kurze Lesungen lokaler Autorinnen und Autoren (Speed Readings), einen Literaturmarkt und einen Netzwerk-Brunch für die Literaturszene. ObZ
Tickets und Programm: www.itslit.ch und www.theater-augusta-raurica.ch
Auch in einem Dorf wollen Mädchen jetzt mehr Fussball trainieren und spielen, umso mehr nach der Frauen-Europameisterschaft in der Schweiz. Deshalb darf es in Oberdorf keine KnacknussDiät oder Kur geben. Lange war Kunstrasen verpönt, der erste wurde vor 65 Jahren verlegt. Schul- und Vereinssport an der frischen Luft ist doch gesünder. Es ist doch besser, sich auch im Winter draussen als in geheizten Hallen zu bewegen. Bei Fussball-Romantikern sind die Plastikunterlagen nach wie vor un-
erwünscht. Dabei möchte ich erinnern, dass diese Unterlagen nicht mit Dünger und Herbizide belastet werden. Dank dem Kunstrasenfeld können Vereinssportler, Breitensport- und Schulsporttage von der Gemeinde wirkungsvoll unterstützt und gefördert werden. Bitte an die Führungskräfte in dieser Gemeinde: Lösen Sie, die vorhandenen Blockaden, denn Kunstrasen- ist eine Schweizer Erfolgsgeschichte ohne Bedenken und Ausreden. Stefan Saladin-Bochin, Lupsingen, Initiant Kunstrasen in Liestal
Anzeige
Honigdegustation
Fotos: B. Eglin
Astra
Medienberatungund Verkauf:CH RegionalmedienAG,Rheinstrasse 3, 4410 Liestal Tel. 0619272670,inserate.obz@chmedia.ch Eine Publikation der
Füralle, dieunterwegs zuhausesind
Aussen Designfolie, innenMöbelfolie. Wir machen deinen Camper zumUnikat.
– Unfall-Reparaturen
– Rost-Reparaturen
– Frontscheiben-Service
– Spezial-Lackierungen
– Wasserfarben
• Neuwagen- und Occasionshandel
• Reparaturen und Service aller Marken
• MFK-Bereitstellung + Vorführung
• Pneu- und Räderservice
• Abgaswartung – Klimaservice
• Bremsen und Auspuffanlagen
• Fahrzeugpflege innen
• moderne Waschanlage Wir wünschen Ihnen eine gute und sichere Fahrt!
4133Pratteln T. +41 61 565 11 11 pratteln@garagekeigel.ch
Probefahrt vereinbaren
www.GARAGEKEIGEL.ch
Das Zewo-Gütesiegel steht für vertrauenswürdige Hilfswerke.
Ihre Spende in guten Händen.
Anzeige
GrossesPolstergruppenFestival
Ein Paradies für Spielefans
Pratteln 6. Baselbieter Spiel-Nacht im Kultur- und Sportzentrum (Kuspo)
Am Samstag, 6. September 2025, von 16 bis 24 Uhr verwandelt sich das Kulturund Sportzentrum (Kuspo) in Pratteln bereits zum sechsten Mal in ein Spielparadies. Spielprofis erklären zwei Dutzend neue Spiele. Interessierte können sic h einfach hinsetzen und losspielen. Mit dabei sind Aussteller wie Speed Stacks, AS-Spiele, carta.media und der Schachklub Pratteln. Auch in diesem Jahr wird das grosse Spielangebot mit einem «Virtual Reality-» Abenteuer im Keller des Kuspo ergänzt. Wer handwerkliches Geschick hat, kann mit Bechern und Holzklötzen riesige Konstruktionen bauen, während Rätsel-Fans beim Rucksackspiel «Das Spiel – ein mörderisches Erlebnis» auf ihre Kosten kommen.
Für Unterhaltung sorgt auch Clown Johnny, der bereits ab 16 Uhr mit seinen Ballonkunststücken für Staunen sorgt. Dank treuer Sponsoren ist der Eintritt zur Spiel-Nacht kostenlos, jedoch gilt: Kinder unter zehn Jahren haben nur in Begleitung eines Erwachsenen Zutritt.
Zwei Dutzend Spiele werden erklärt.
Das Catering-Team sorgt im Foyer des Kuspo für die nötige Stärkung während der Spielpausen. Der Verein Baselbieter Spiel-Nacht und die vielen Helfer und
Helferinnen freuen sich auf eine unvergessliche Nacht voller Spiel, Spass und Spannung! Marion Weisskopf Verein Baselbieter Spiel-Nacht
Puzzle-Begeisterte können sich mit Gleichgesinnten messen.
Wieder Podestplatz für Waldmeier
An der Outdoor-Schweizermeisterschaft in Bern Wankdorf vom 30. August 2025 erkämpfte sich der Lupsinger Simon Waldmeier (52) den ausgezeichneten dritten Rang bei den Master Herren Recurve. In der Qualifikation mit 72 Pfeilen auf 60 Meter lief es Waldmeier bei nasskalten Bedingungen eher harzig. Er klassierte sich mit 520 Punkten im 13. Rang und gewann damit den 500erStern Outdoor. Nach dem Mittagessen besserte sich das Wetter und damit auch die Resultate von Waldmeier. Im Achtelfinale gewann er klar mit 6:2 Punkten. Im Viertelfinale lag Simon mit 0:4 zurück und erkämpfte sich mit 6:4 Punkten den Einzug ins Halbfinale, welches er mit 6:2 verlor. Der Kampf um Bronze verlief dann ganz spannend und ging über fünf Sätze. Simon setzte sich dank seiner Coolness und Beharrlichkeit mit 6:4 durch. Dies ist sein grösster Erfolg an einem Outdoorturnier in seiner noch jungen Karriere!
Mit der Wahl von Thomas Bauer als Interimspräsident des Bankrats der BLKB stellt der Regierungsrat die Führung der Bank sicher und schafft optimale Bedingungen, bis das künftige Bankratspräsidium und der oder die neue CEO bestimmt sind. Thomas Bauer ist ein unabhängiger Fachexperte mit einem sehr fundierten Bankfachwissen; seine Publikationen finden nationale Beachtung. Seine beruflichen Stationen führten ihn unter anderem in den Bankenbereich und er nahm Einsitz in Fachgremien, war lange Jahre als Berater und mit der Leitung anspruchsvoller Mandate betraut. Thomas Bauer war ausserdem Präsident des Verwaltungsrats der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA und setzt sich intensiv für den Dialog zwischen der Finanzbranche und den Behörden ein.
Die Wahl von Thomas Bauer erfolgt befristet bis voraussichtlich für die Dauer eines Jahres. Die Vorbereitungen zur Wahl des neuen, definitiven Bankratspräsidiums sind bereits in die Wege geleitet. Ziel ist eine Besetzung der Funktion per 1. Juli 2026, wobei eine frühere Wahl und Übergabe angestrebt wird.
Der Regierungsrat ist überzeugt, dass
Thomas Bauer mit seiner umfassenden, vielseitigen Erfahrung in den Bereichen Finanz- und Bankrecht, seinen Kontakten und seiner Verankerung in der Region als Interimspräsident die nötige Ruhe und Weitsicht mitbringt. An dieser Stelle dankt der Regierungsrat Nadia Tarolli Schmidt, die als stellvertretende Bankratspräsidentin übergangsweise das Präsidium ad interim übernommen hatte. Auch dankt der Regierungsrat Thomas Schneider für sein Engagement in den vergangenen sieben Jahren als Bankratspräsident. Die BLKB ist eine stabile und sichere Bank mit einer starken Eigenkapitalbasis. BLKB
Unabhängiger Bericht liegt dem Bankrat vor
Der am 11. Juli 2025 vom Bankrat der BLKB in Auftrag gegebene unabhängige Begutachtungsbericht liegt dem Bankrat vor. Die «gw&p ag Schweiz» hat als unabhängige Sachverständige die Umstände, Ereignisse und Abläufe beurteilt, die im Zusammenhang mit den am 3. Juli 2025 angekündigten Wertberichtigungen auf die Beteiligung der BLKB an der radicant holding ag stehen und in der Periode vom 1. September 2024 bis 3.
Juli 2025 stattfanden. Der Bericht wird dem Regierungsrat des Kantons BaselLandschaft und der Finanzkommission des Landrats vorgelegt. Am 11. September 2025 erhält der Landrat eine Zusammenfassung der Erkenntnisse sowie die Empfehlungen. Gleichentags wird die Öffentlichkeit unter anderem in Form einer Medienkonferenz informiert.
EBL senkt die Strompreise
In den letzten Jahren wurden die Energiepreise wesentlich durch die während der Energiekrise sehr stark gestiegenen Beschaffungskosten auf der Kostenseite beeinflusst. Mit der Normalisierung an den Energiemärkten können die Energiepreise in der Grundversorgung nun wieder gesenkt werden – auch wenn sie weiterhin deutlich über dem Niveau von vor der Energiekrise liegen. Im Jahr 2026 profitieren Kundinnen und Kunden zudem von tieferen Netztarifen. Die Hauptgründe sind tiefere Betriebs- und Verwaltungskosten sowie tiefere Kapitalkosten, welche durch die Senkung des Zinssatzes für das in der Netzinfrastruktur gebundene Kapital resultieren. Diese gesunkenen Kosten kompensieren den weiter rückläufigen Strombezug, der durch den konstant hohen Zubau von Photovoltaik-Anlagen getrieben wird. Auch die Gebühren für die Swissgrid-Dienstleistungen fallen leicht. Ab 2026 wird gemäss den gesetzlichen Vorgaben der Messtarif separat von den Stromkosten aufgeführt.
Detaillierte Aufschlüsselung der Tarife Ein durchschnittlicher VierpersonenHaushalt mit einem jährlichen Stromverbrauch von 4500 Kilowattstunden bezahlt im kommenden Jahr 30.2 Rp./kWh. Auf ein Jahr gerechnet, entspricht dies einer Stromrechnung von 1359 Franken.
Die EBL setzt sich weiterhin für eine nachhaltige Energieversorgung und die Unterstützung der Energiewende ein. Dazu werden die notwendigen, hohen Investitionen in den Netzausbau fortgeführt, um den steigenden Anforderungen an Versorgungssicherheit und Netzstabilität gerecht zu werden. Ziel ist es, diesen Wandel im Einklang mit den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und den Interessen der Kundinnen und Kunden erfolgreich zu gestalten.
Die EBL setzt auf Energieeffizienz und erneuerbare Energien Die EBL empfiehlt ihren Stromkundinnen und -kunden, den eigenen Verbrauch zu überprüfen und mit gezielten Sparmassnahmen sowie Effizienzprogrammen zu senken. So lassen sich die monatlichen Stromkosten direkt beeinflussen.
Für KMU bietet die EBL ein spezielles Effizienzprogramm an, um Energiekosten nachhaltig zu reduzieren. Dieses gehört zur Strategie der Genossenschaft Elektra Baselland für eine zukunftsfähige Energieversorgung. Auch 2026 engagiert sich die EBL stark für den Ausbau erneuerbarer Energien und unterstützt als Partnerin des Baselbieter Energiepakets konsequent die Senkung von CO₂-Emissionen durch Förderprogramme für Gebäudesanierungen.
Fotos: zVg
Thomas Bauer. Foto: zVg
Für Seniorinnen und Senioren da –von wenigen bis 24 Stunden
Wer möchte nicht den Lebensabend in den eigenen vier Wänden geniessen. Doch was, wenn Seniorinnen und Senioren dabei Unterstützung benötigen? Eventuell sogar rund um die Uhr?
Dovida ist von Krankenkassen anerkannt und steht Betroffenen und deren Angehörigen respektvoll und zuverlässig zur Seite.
Das Zuhause von Barbara K. steckt voller Erinnerungen. Schliesslich hat sie hier ein halbes Jahrhundert lang mit ihrem Mann gelebt, ihre Tochter Isabella grossgezogen und mit ihren Enkeln im Haus und im Garten gespielt. Ausserdem kennt ihre Katze Mia die Gegend in- und auswendig und Barbara kann in der Nachbarschaft auf einen Freundesund Bekanntenkreis bauen, der sie auch nach dem Tod ihres Mannes immer unterstützt hat. Es versteht sich von selbst, dass sie so lange wie möglich in dieser vertrauten Umgebung bleiben möchte. Mit zunehmendem Alter benötigt Barbara jedoch immer mehr Unterstützung. Irgendwann waren ihre Tochter und ihr Umfeld nicht mehr in der Lage, dies zu gewährleisten. Auf Anraten der Hausärztin wandten sie sich an Dovida. In der Folge unterstützten zwei fest zugeteilte Betreuerinnen Barbara K. im Haushalt. Aus den anfänglichen wenigen Stunden häuslicher Hilfe pro Woche wurde nun eine Betreuung rund um die Uhr, bei der zwei Betreuerinnen abwechselnd bei ihr Zuhause wohnen.
Ihre Tochter Isabella M. erklärt dankbar:
«Es ist ein Glück für uns, dass wir uns auf Dovida verlassen können. Wir bekommen immer die Unterstützung, die wir brauchen. Es ist beruhigend für uns, Mutter gut umsorgt zu wissen und vor allem zu sehen, dass sie sich wohl und von den Betreuerinnen ernst genommen fühlt. So geht die Betreuerin beispielsweise morgens mit Mutter einkaufen und lässt sie auch beim Kochen mithelfen. Dabei plaudern sie über die Erinnerungen, die aufleben.»
Tobias Fischer, Leiter von Dovida in Basel:
«Ob für wenige Tage oder zur Langzeitbetreuung – wir sind genau so für Seniorinnen und Senioren und ihre Angehörigen da, wie sie es brauchen. Wichtig ist,
dass bei der Betreuung auch Angehörige, Ärzte, Therapeuten oder medizinische Spitex-Partner miteingebunden sind. Wir bei Dovida nennen das den «Kreis der Fürsorge» um die Seniorinnen und Senioren, der auch unsere Betreuenden und Pflegefachleute miteinschliesst.»
Gerne steht Dovida Interessierten für eine unverbindliche und kostenlose Beratung zur Verfügung.
Dovida bietet personenzentrierte Betreuung und Grundpflege zu Hause, die darauf ausgerichtet ist, Menschen zu unterstützen, zu stärken und zu fördern und ihre Lebensqualität zu verbessern.
Mit zehn Niederlassungen und über 20 Agenturpartnerinnen und -partnern ist die private Spitex-Organisation in der Schweiz stark lokal verankert.
Dovida betreut Seniorinnen und Senioren respektvoll zu Hause und ist damit die Alternative zu Alters-, Pflegeheim oder betreutem Wohnen
Wiedereröffnung nach fünf Jahren
Liestal Ab 27. September kann in der komplett renovierten Schützenstube wieder eingekehrt werden
Schaffner
Marc
Seit dem Frühjahr 2023 werden die Liegenschaften Rathausstrasse 12/14 und Mühlegasse 5 umgebaut und renoviert, lange Zeit verengte ein Baukran die Strasse vor dem Regierungsgebäude. Nun sind die Arbeiten fast abgeschlossen, wie die Eigentümer mitteilen. Die Mietfläche ist bereits zu 50 Prozent vermietet. Zum Gebäudeensemble gehören, neben neun Wohnungen in unterschiedlichen Grössen sowie einem Atelier, das Restaurant Schützenstube und die Stedtlibar.
Die Liestaler Traditionsbeiz wird am Samstag, 27. September, nach fünf Jahren Unterbruch wieder eröffnet. Ab 9 Uhr starten die Feierlichkeiten, unter anderem mit der Band «Filet of Soul». Tischplätze für das Nachtessen am Eröffnungsabend können ab dem 15. September reserviert werden.
Geladene Gäste, die zum Teil einen speziellen Bezug zur Schützenstube haben, erhalten schon einige Tage früher einen ersten Einblick, um sich «ein Bild von den neuen Räumlichkeiten und der Qualität der Küche» machen zu können, wie Andreas Hirt als Vertreter der Eigentümerfamilie zur ObZ sagte.
Traditionelle Schweizer Küche mit etwas Kreativität
Die neue Pächterin und Gastgeberin, Celine Furler, ist den Liestaler/-innen spätestens seit dem diesjährigen Banntag ein Begriff: Am Vortag hatte sie die Neueröffnung mit einem Plakat am Gebäude ankündigen lassen. Zusammen mit ihrem Team wird sie – wie es zu diesem Traditionslokal passt – klassische Schweizer Küche anbieten. Die Gäste dürfen aber auch auf einige kreative Erweiterungen der Speisekarte gespannt sein – unter anderem auf Patisserie. Die 28-jährige Celine Furler ist nämlich nicht nur ausgebildete Köchin, sondern auch Patissière. Bisher war sie unter anderem im mehrfach ausgezeichneten Restaurant Schlüssel in Oberwil tätig. Mit der Pacht der Schützenstube wagt sie erstmals den Schritt in die Selbstständigkeit.
Die Erwartungen an das neu eröffnete Restaurant sind auf alle Fälle hoch: Es blickt auf eine mehr oder weniger
Die letzten Arbeiten werden in den nächsten Tagen fertiggestellt.
Bringt neuen Schwung:
Gastgeberin Celine Furler. Foto: zVg
160-jährige Tradition zurück, stellt für viele Liestaler/-innen einen wichtigen lokalen Identifikationsfaktor dar und durfte in vergangenen Jahren in schwierigen Zeiten auf Unterstützung der Gäste zählen.
Stoffaustritt in Pharma-Unternehmen
Am Sonntagabend, 31. August, kurz nach 20 Uhr, kam es in einem PharmaUnternehmen in Bubendorf zu einem Stoffaustritt im Gebäude. Personen wurden keine verletzt. Die Einsatzleitzentrale der Polizei Basel-Landschaft erhielt um 20.11 Uhr die Meldung, wonach sich in einem Produktionsgebäude ein Stoffaustritt ereignete, welcher zu einer Rauchentwicklung innerhalb des Gebäudes führte. Auf Grund dieser Meldung wurden umgehend die entsprechenden Ereignisdienste aufgeboten.
Durch die rasch vor Ort eingetroffene Feuer- und Chemiewehr konnte der ausgetretene Stoff in der betroffenen Räumlichkeit gebunden und gesichert werden. Es gelangten keinerlei Stoffe aus dem Firmengebäude. Personen wurden keine verletzt.
Im Einsatz standen nebst der Polizei, die Feuerwehr, die Chemiewehr mit dem Chemiefachberater sowie das Feuerwehr-Inspektorat beider Basel und vorsorglicherweise der Rettungsdienst. Polizei Basel-Landschaft
Seitliche Frontalkollision zwischen Personenwagen
Bald sind die Absperrungen in der Mühlegasse weg und die Stedtlibar wird von Donnerstag bis Samstag ihre Gäste bewirten.
Die künftigen Öffnungszeiten der Schützenstube sind Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag von 9 bis 22.30 Uhr, Samstag von 8 bis 22.30 Uhr, Sonntag von 11.30 bis 18 Uhr. Der Ruhetag ist Dienstag.
Die Stedtlibar, früher ein beliebter Treffpunkt für Nachtschwärmer/-innen aller Art, wird von Donnerstag bis Samstag offen sein, jeweils von 20 bis 2 Uhr, und zu einer belebten Atmosphäre im abendlichen Stedtli beitragen.
Veranstaltungen
30 Jahre interaktiv und am Puls der Zeit
Impuls Theater Schweiz Jubiläumsanlässe in Liestal
Seit 30 Jahren ist das Impuls Theater Schweiz, von Baselland aus unterwegs in allen Regionen der ganzen Schweiz, in Europa, Amerika und Südafrika. Was einst im Jahr 1990 klein, als Initiative engagierter Menschen aus den Bereichen Theater, Pädagogik, Sozialarbeit und Politik begann, hat sich 1995 zu einem Kompetenzzentrum entwickelt, das viele gesellschaftliche Themen berühr- und spielbar macht. Nie ging es um blosse Unterhaltung. Das Ziel war es immer, Menschen ganzheitlich zu berühren, mit Themen, die in der Regel eher schwierig anzugehen waren. Dies auf eine Art, die neue Möglichkeiten und Lösungen im Fokus hatte und Menschen zu motivieren vermochte, nicht weg, sondern hinzuschauen.
Zwischendurch
Noch vor 26 Jahren war ich hier in der Schweiz ein hosti oder hospe, also ein Gast. Bis ich irgendwann so etwa vor 20 Jahren die Schweizer Staatsbürgerschaft erlangen durfte. Würden heute die römischen Werte und Normen gelten, würde ich ab dann als peregrinus, also «Zugezogene» genannt. Somit hätte ich noch sehr lange mich bemühen müssen, um mich zu den civis, den Alteingesessenen zugehörig fühlen zu können. Eigentlich bin ich ein «Bürger –Burgverteidiger» in meiner weiblichen Gestalt, denn auch ich leiste meinen Anteil in das Wohl der Schweiz. Nicht nur «Bewohner einer Burg, seiner Stadt, eines Staates», so wie das Wort «Bürger» sich in den deutschen Städteverfassungen im noch 11./12. Jh. herausgebildet hat. Ich hoffe, dass der Leserschaft die Tatsache aufgefallen ist, dass der Begriff «Bürger» nur mit dem maskulinen Teil der Eidgenossenschaft konnotiert war/ist. «Ist», weil mein Bürgerort dem Schweizer Gesetzes nach, mit der Heirat mit demjenigen meines Ehemannes entsprechen sollte. Heute sieht es diesbezüglich etwas anders aus. Allerdings bin ich eine Prattel-lerin. Von mir aus Prattlerin, doch nicht Bewohnerin dieser Gemeinde. Genau solchen Nuancen und vieles mehr, was mit dem Thema «Einbürgerung» zusammenhält, muss ich immer wieder den Migranten erklären, die bei mir den Kurs «Vorbereitung für das Vorstellungsgespräch für die Einbürgerung» buchen. Dann verwirren sie sich manchmal in den Begriffen «Bürgerort» und «Heimatort», denn eine Heimat in ihren Herzen ist dort, wo sie tatsächlich geboren sind. Was vielleicht nicht nur Migranten wissen, dass ursprünglich diente der Bürgerort dazu, die Zuständigkeit für die Versorgung von Armen und Bedürftigen zu regeln. Gemeinden waren für ihre Bürger verantwortlich, auch wenn diese woanders lebten. Das bedeutet, in meinem hohen Alter, würde Pratteln für mich sorgen. Darüber könnte ich mich freuen, dennoch frage ich mich, habe ich das auch verdient. Was habe ich Gutes für meine Bürgergemeinde eingebracht? Wo ist die Verbundenheit mit dem Bürgerort?
Ich stelle diese Frage nun theoretisch, denn es ist nicht so, dass ich dem Pratteln nichts geben würde: Ein Teil meiner Arbeit errichte ich auch in dieser Gemeinde.
Polizeinachrichten «Das Schloss»
Am Montagmorgen, 1. September, kurz nach 6 Uhr, ereignete sich auf der Rheinstrasse in Füllinsdorf eine seitliche Frontalkollision zwischen zwei Personenwagen. Zwei Personen wurden verletzt. Gemäss den bisherigen Erkenntnissen der Polizei Basel-Landschaft fuhr eine 58-jährige Fahrzeuglenkerin mit ihrem Personenwagen, weissen Dacia, auf der Rheinstrasse in Richtung Frenkendorf. Aus bisher nicht restlos geklärten Gründen geriet sie auf die Gegenfahrbahn und kollidierte seitlich/frontal mit dem korrekt entgegenkommenden weissen Mercedes, welcher in Richtung «Hülftenkreisel» fuhr.
Beide unfallbeteiligten Personen wurden zur Kontrolle durch den Rettungsdienst ins Spital gebracht.
Ein bei der unfallverursachenden Person durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0.9 mg/l. Zudem war die Lenkerin nicht im Besitz eines gültigen Führerausweises.
Die beiden stark beschädigten Personenwagen mussten durch ein Abschleppunternehmen aufgeladen und abtransportiert werden.
Der Verkehr musste während der Sachverhaltsaufnahme umgeleitet werden. Es entstanden Verkehrsbehinderungen. Polizei Basel-Landschaft
Dass das Impuls Theater Schweiz etwas bewegt hat, bestätigen zumindest folgende Zahlen. In den vergangenen 30 Jahren haben rund 600 Veranstaltungen stattgefunden. Dabei erreichte das Impuls-Team rund 30 000 Personen direkt und live. Es entstanden in dieser Zeit rund 200 Theaterstücke, zu Themen, die ganz auf das jeweilige Publikum zugeschnitten wurden. Das Jubiläum soll gemeinsam mit dem Publikum in Liestal und Allschwil gefeiert werden, und zwar genau so, wie das Theaterteam die letzten 30 Jahre gearbeitet hat, interaktiv und nahe dran an den aktuellen Themen. An drei öffentlichen Veranstaltungen werden zwei brisante Themen auf die Bühne gebracht. Dies ist einerseits das Thema Gewalt in Beziehungen mit dem Stück «Gwaltig gärn» am 6. September um 20 Uhr im Kulturhotel Guggenheim in Liestal und andererseits die Corona Pandemie und ihre sozialen Folgen mit dem Stück «Schnee von gestern» am 20. September um 20 Uhr, ebenfalls im Kulturhotel Guggenheim in Liestal und am 19. November um 19.30 Uhr im Saal der Pfarrei Peter und Paul in Allschwil. Die Jubiläumsveranstaltungen bieten eine gute Gelegenheit, das Impuls-Team live zu erleben und Teil einer spannenden Veranstaltung zu sein, deren Ausgang nie vorauszusagen ist. Brisant bis zum Sc hluss. Impuls Schweiz, Lupsingen
Für Migranten, die Noch -nicht -Schweizer Bürger/Innen sind, wird es noch schwieriger zu verstehen, was ist ein Bürgerort und was ist eine Bürgergemeinde. Denn auch in dieser Frage gilt halt: Jedes Kantönli hät sis eige Kanönli. Ähm, exgüsi, seinen Handlungsraum und selbst entscheiden kann, warum und wie. Trotzdem ist dieser Punkt uns Schweizern und Schweizerinnen unheimlich wichtig: Wir bekennen uns zu unserem Bürgerort, auch, wenn wir nicht dort geboren und aufgewachsen sind. Individuell betrachtet, ist ein Bürgerort ein Symbol unserer Identität und der Zugehörigkeit. Denn wir wissen, dass ein Geburtsort definiert uns nicht als Individuen. Im Gegenteil ist sogar der Mensch in der Lage, einen anderen Ort zu seinem neuen Heimatort zu machen. Indem er oder sie als Bürger oder Bürgerin seinen Bürgerort zu etwas Besonderem machen kann, wo er oder sie sich wie daheim fühlen kann.
Vom 6. September bis 26. Oktober ist in der Kunsthalle Palazzo in Liestal die Ausstellung «Martin Chramosta. Das Schloss» zu sehen. Vernissage: 5. September, 18 Uhr. ObZ
Oberdorf. Elektro Schmidli präsentiert sich an der regionalen Gewerbeschau. Beat Eglin
Elektro Schmidli wurde vor 45 Jahren von Franz Schmidli gegründet. Gérard Schmidli übernahm die Firma 18 Jahre später. Der heutige Inhaber und Vorsitzende der Geschäftsleitung ist in der Planung tätig und macht Konzeptstudien.
Florian Stähelin ist seit 2017 für die Geschäftsführung zuständig. Ihm unterstehen gegen 30 Personen, die im Waldenburgertal und in der Umgebung Projekte aller Art betreuen.
Photovoltaik und Grossprojekte
Den konventionellen Elektrobereich ergänzte man 2011 und bot Gesamtdienstleistungen für Photovoltaikanlagen an. Später kamen eMobility, smartHome und elektri-
sche Speichersysteme dazu. Heute stehen auf dem Firmenparkplatz Ladestationen, an denen die Batterien der Firmenautos günstig aufgeladen werden können. Zusammen mit Partnerfirmen werden komplexe Anlagen im gesamten Elektrobereich geplant und gebaut. Im Waldenburgertal will man sich als führende Ausbildungsfirma positionieren. Da der Nachwuchs sehr wichtig ist, bildet man Lehrlinge aus. Zusammen mit den Partnerfirmen Hubschmid GmbH Dach- und Gerüstbau und Dimo Sanitär zeigt man vom 12. – 14. September an der RegiOnal in Niederdorf, was alles möglich ist.
Musikschule Zehn Bands begeisterten mit Vielfalt, Talent und Spielfreude
Sabina Droll
In der Bandnight präsentierten musikbegeisterte Schüler/-innen gemeinsam mit ihren Lehrpersonen ein vielfältiges und energiegeladenes Programm. Am letzten Freitagabend bespielten zehn Bands der Regionalen Musikschule Gelterkinden (RMSG) die Bühne des Marabus mit verschiedenen Musikstilen, von rockig bis jazzig. Die Veranstaltung stand unter der Leitung von Matthias Daneck, der seit 37 Jahren als Musiklehrer an der RMSG tätig ist. Der erfahrene Drummer, Komponist und Perkussionist ist auch international aktiv – unter anderem mit Ragna Schirmer/Piacussion oder bei Ute Lemper. Er spielte mit Jazzgrössen wie Randy Brecker und Clark Terry, trat weltweit auf und war im ARD- und MDR-Fernsehen zu sehen. Bekannt für sein melodisches und dynamisches Spiel, ist Daneck ein geschätzter Musiker der europäischen Jazzszene und Artist Endorser von Bosphorus Cymbals. Seit 2017 kompensiert er seine Reisetätigkeit umweltbewusst über atmosfair.de.
Der Abend begann mit vier von ihm arrangierten Stücken wie «Human» von Rag ’n’ Bone Man, «Stockholm Syndrome» von der Rockband «Muse» sowie «Aerials» und der Song «Lonely day» von der Metalband «System of a Down».
Letzteres ein Stück in der Taktart von 12/8 und deshalb nicht leicht zu spielen. Doch die Schülerband namens «The Beat» interpretierten die Kompositionen packend und haben somit das Publikum sofort mitgerissen. Danach folgte eine
Band der anderen und schraubten sich mit den musikalischen Beiträgen auf einen immer höheren Level. Von Pop über Jazz bis hin zu eigenen Kompositionen war in dieser Bandnight alles dabei. Bemerkenswertes bot die Band «The Sib». Dan Phongwaeng zeigte seine Fähigkeit über den Mund und die Stimme, Klänge von Schlaginstrumenten zu imitieren, ja ganze Rhythmusabfolgen sind so auf unglaubliche Art und Weise entstanden.
Am Keyboard hat ihn seine Schwester Nüah begleitet. Mit Feuer und Flamme haben Kinder aus Ormalingen und Buus (Lili-Ann Graf, Gesang, Laurin Blaettler, Leadguitar, Thierry Mangold und Elias Trösch, Drums) den Song «Tage wie diese» von der Rockband «Die Toten Hosen» vorgetragen und wurden somit dem Namen ihrer Band «The Fire» gerecht. Es ist schon erstaunlich, was diese Jugendmusikschüler/-innen im Alter zwischen 9 und 18 Jahren draufhaben. Daneck konstatierte: «Wir haben eine geballte Ladung an Talenten im Oberbaselbiet!» Es musizierten Schülerinnen und Schüler von Matthias Daneck,
Andreas Erchinger, Thomas Fuller, Chiara Sophia Heuser, Gergõ Szax, Sebastian Viret, Marco Schudel, Klaus Pfister – alles Lehrkräfte aus dem JazzRock-Pop Bereich. Sie waren es denn auch, die am Schluss des Bandabends mit einer fetzigen Mischung aus Funk, Soul und Jazz mit einem 40-minütigen Lehrerkonzert aufwarteten. Sie strahlten pure Leidenschaft aus, jeder Ton schien mit voller Kraft in die Menge zu explodieren.
Der Höhepunkt war ein langer, improvisierte Funk-Jam, bei dem jeder Musiker seine eigene magische Note einbrachte und der Puls des Publikums mit dem Groove eins wurde. Und mit tosendem Applaus am Ende eine Zugabe forderte.
Was bleibt: Ein grosser Dank allen Beteiligten – insbesondere den engagierten Musiklehrpersonen, die mit viel Herzblut diesen Abend ermöglicht haben. Es bleibt zu hoffen, dass auch im nächsten Jahr wieder so ein musikalisches Feuerwerk auf die Bühne gebracht wird.
Ormalingen
Öffentliche Planauflage – Plangenehmigungsverfahren für Starkstromanlagen, Ormalingen Plangenehmigungsverfahren für Starkstromanlagen.
Projektbeschreibung: S-0088886.9 Unterwerk Ormalingen Neubau von zwei Transformatorenzellen mit 220/50 kV-Transformatoren (Trafo 21 und Trafo 22) und je einer Scheinleistung von 140 MVA als Erweiterung des Unterwerks Ormalingen
Koordinaten: 2631991/1258026
Beim Eidgenössischen Starkstrominspektorat hat die Axpo Grid AG, Parkstrasse 23, 5400 Baden, im Namen von EBL (Genossenschaft Elektra Baselland), Mühlemattstrasse 6, 4410 Liestal das oben erwähnte Plangenehmigungsgesuch eingereicht.
Rechtsmittel, Einsichtnahme und Fristen: Die Gesuchsunterlagen werden vom 5. September bis zum 6. Oktober 2025 in der Gemeindeverwaltung Ormalingen öffentlich aufgelegt.
Die aufgelegten Unterlagen stehen während der Auflagefrist ebenfalls auf https:esti-consuItation.ch/ pub/5845/90d941e56d online zur Einsicht zur Verfügung.
Wer nach den Vorschriften des Verwaltungsverfahrensgesetzes (VWVG; SR 172.021) Partei ist, kann während der Auflagefrist beim Eidgenössischen Starkstrominspektorat, Planvorlagen‚ Luppmenstrasse 1‚ 8320 Fehraltorf, Einsprache erheben. [Diese Einsprache kann entweder schriftlich oder elektronisch eingereicht werden. Im letzteren Fall muss die Einsprache die Vorgaben zu den elektronischen Eingaben erfüllen und unter anderem mit einer qualifizierten elektronischen Unterschrift versehen sein (vgl. Art. 5 bis 7 der Verordnung über die elektronische Übermittlung im Rahmen eines Verwaltungsverfahrens {SR 172.021.2]). Wer keine Einsprache erhebt, ist vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.Gemeindeverwaltung Ormalingen
Feuer im Dach mit den «Fires».
Fotos: Pier-Giuseppe Cacciatori
Musiklehrer Matthias Daneck in Percussion mit seinen Schülern.
Vocalperkussionist Dan Phongwaeng zusammen mit seiner Schwester Nüah am Keyboard.
Wissen aus erster Hand
Sissach Smoothfood – pürierte Kost, für mehr Genuss und Lebensqualität
Unter diesem Motto fand vor kurzem eine Weiterbildung, durch das Mülimatt Sissach, für Köchinnen und Köche EFZ anderer Pflegeheime statt. Menschen mit Schluckbeschwerden oder einer Schluckstörung (Dysphagie) verlieren oft die Freude am Essen, erhalten sie doch vielerorts pürierte Kost, die selten ansehnlich aussieht oder noch an die Originalspeise erinnert. Die Sicherheit geht vor, denn eine falsche Konsistenz kann fatale Folgen für die Bewohner haben. Wenn Speisen in die Lunge geraten, kann eine Lungenentzündung die Folge sein. Ganz abgesehen davon, dass es beängstigend ist, sich zu verschlucken oder an Luftmangel zu leiden. Dass Sicherheit dem ästhetischen Erscheinungsbild von zubereiteten Spei-
sen nicht im Wege stehen muss, beweist die ausgebildete Mülimatt-Diätköchin, Noemi Wirz, die sich mit Leidenschaft der pürierten Kost auf ästhetisch-geschmacklich hohem Niveau widmet. Um die Kunst der Smoothfood-Erlebnisküche auch anderen Pflegeheimen zugänglich zu machen, konnten zehn Köchinnen und Köche aus unterschiedlichen Institutionen des Kantons Baselland von der Mülimatt-Weiterbildung profitieren. Im Zentrum stand die Kombination traditioneller Kochmethoden mit modernen Texturgebern und Silikonformen, sodass Speisen ihre ursprüngliche Form und Farbe behalten – für mehr Freude und Wertschätzung beim Essen. Neben fundiertem Hintergrundwissen gab es praktische Anleitungen zur sicheren
Konsistenz, kreative Rezeptideen sowie Hinweise zu Hygiene und ansprechender Präsentation. Fast alle Speisen können püriert wieder zur Originalästhetik zurückverarbeitet werden. Der einstige Einheitsbrei wurde im Mülimatt bereits vor langer Zeit abgeschafft, denn das Wohl der Bewohnenden steht im Zentrum für Pflege und Betreuung an erster Stelle. Die Verpflegung ist dabei ein zentraler Punkt und soll so viel Lebensfreude und Qualität, wie nur möglich, vermitteln. Das Mülimatt betrachtet es als Verpflichtung, eine qualitativ hochwertige Altersarbeit zu leisten und möchte dieses Wissen und Können nun professionell weitergegeben. Weitere Kurse sollen folgen. Mireille Dimetto, Mülimatt
Frauenverein bei Regen unterwegs
Es herrschten unwirtliche Verhältnisse am 28. August, als rund 50 Frauen auf dem Dorfplatz Gelterkinden zur jährlichen Vereinsreise starteten. Auf der Fahrt nach Wohlen trockneten die Regenschirme und für den Kaffihalt öffnete das Restaurant Marco Polo extra an seinem Ruhetag. Nach der Stärkung gings zu Fuss weiter, halt wieder mit Regenschirm, zum Strohmuseum.
In Gruppen aufgeteilt erhielten die Frauen Informationen zur Strohflechterei, die in Heimarbeit begann und sich zu einem blühenden Wirtschaftszweig ausweitete. Untergebracht ist das Museum in einer Villa, die der Strohfabrikant August Isler um 1860 erbauen liess.
Drinnen zu bestaunen waren filigrane Kunstwerke, die von Hand oder später mit immer weiter entwickelten Hilfsmitteln und Maschinen hergestellt wurden. In der momentanen Sonderausstellung sind Besen aus aller Welt zu sehen und Videos zeigen spezielle Arten des Zusammenbindens. Von aussen präsentiert sich die Villa in einem wunderbaren Gartenpark, dessen High light ein alter Ginkgo Baum ist.
Die Weiterfahrt über Land führte zum Restaurant Löwen in Hausen am Albis. Ob vegetarisch oder mit Fleisch verpflegt, ein Gläschen Wein dazu gönnten sich einige Frauen, der Buschauffeur musste sich bis zum Feierabend gedulden. Der Verdauungsspaziergang konnte nach zehn Minuten Fahrt nach Rif-
Die Frauen erhielten spannende Informationen zur Strohflechterei. Fotos: zVg
ferswil im Seleger Moor beginnen. Zwei Obergärtner dieses Landschaftsparks wussten viel zu erzählen. Die Hauptattraktion, die Rhododendronblüte, war zwar vorbei, dafür glänzten die Weiher mit Seerosenpracht, einige Hortensien und verschiedene Farne. Dank dem Parkgründer Robert Seleger wachsen neben einheimischen Pflanzen und Bäumen auch Exoten, die er von seinen Reisen und Expeditionen heimbrachte. Für einen Kunden reiste er nach Japan, um den originalgetreuen Garten zu gestalten. Ein japanisch inspiriertes Teehaus steht ebenfalls im Park
bei einem Seerosenweiher. Diese Weiher müssen von den Parkgärtnern jedes Jahr gründlich gereinigt werden, ausser einem, der auf sehr saurem Moorgrund steht und auf dessen Inselchen eine dünne Birke und weitere Pflanzen wachsen. Es gäbe noch sehr viel zu sehen, staunen und zu erfahren.
Die Parkanlage wird in Stand gehalten, den Klimaveränderungen angepasst und seit Kurzem mit Kunstausstellungen ergänzt.
Nach reibungsloser Heimfahrt traten ein wenig müde Frauen auf den trockenen Dorfplatz! Margrit Mathys
Das grosse Comeback des Räbmätteli-Fest
Tenniken Nach 20 Jahren kehrt das Dorffest zurück
Nach 20 Jahren Pause ist es endlich wieder so weit: Das beliebte Räbmätteli-Fest feierte in Tenniken sein Comeback – und das mit grossem Erfolg. Was einst über viele Jahre hinweg ein fester Bestandteil des Dorflebens war, wurde nun mit viel Herzblut und Engagement von den drei Tenniker Winzern, der Bevölkerung wieder zum Leben erweckt.
Das Räbmätteli verwandelte sich in einen lebendigen Treffpunkt für Jung und Alt. Bei strahlendem Wetter genossen die Besucher die vier Weinsorten aus dem Tenniker Rebberg, dazu musikalische Darbietungen und ein vielfälti -
ges Unterhaltungsprogramm. Besonders schön: Viele ältere Einwohner/-innen erinnerten sich mit leuchtenden Augen an vergangene Feste – und die jüngere Generation durfte das besondere Gemeinschaftsgefühl zum ersten Mal selbst erleben. Mit der Wiederbelebung des Räbmätteli-Fests zeigt Tenniken einmal mehr, wie wichtig Zusammenhalt, Tradition und Lebensfreude im Dorf sind. Bleibt zu hoffen, dass dieses Fest nun wieder regelmässig stattfindet – und die 20-jährige Pause einmalig bleibt.
Leser schreiben
Nein zum Systemwechsel
Der Systemwechsel bei den Liegenschaftssteuern wird gravierende Konsequenzen für Bund, Kantone, Gemeinden sowie die breite Bevölkerung haben. Aktualisierten Schätzungen zufolge belaufen sich die erwarteten Steuerausfälle für Bund, Kantone und Gemeinden auf ca. zwei Milliarden Franken pro Jahr – bei einem Hypothekenzins von 1,5 Prozent. Diese Informationen sind vom Bund auf seiner Internetseite zu entnehmen.
Da die Folgen des Systemwechsels die Kantone stark betreffen, rufen sie nun offiziell dazu auf, die Vorlage abzulehnen. Die Konferenz der Kantonsregierungen (KdK) hat im Juni 2025 beschlossen, sich öffentlich gegen den Systemwechsel auszusprechen. Innerhalb von 20 Jahren sind die Mieten in der Schweiz um fast 25 Prozent gestiegen, wohingegen die Löhne mit
dieser Entwicklung nicht Schritt gehalten haben. Jeden Monat zahlen die Mietenden 360 Franken zu viel Miete. Auf ein Jahr hochgerechnet sind das insgesamt ca. zehn Milliarden Franken, die zu viel bezahlt werden. Der Systemwechsel verstärkt diese Ungerechtigkeit zwischen den Mietenden und den reichsten Wohneigentümerinnen. Laut einer UBS-Studie würden bei den Liegenschaftssteuern die Immobilienpreise um 13 Prozent steigen. Es würde schwieriger, eine Hypothek zu bekommen, weil die Abzüge für Hypothekarzinsen deutlich reduziert und nach zehn Jahren ganz abgeschafft werden. Dies hat zur Folge, dass Wohneigentum für viele unerschwinglich wird, nur Reiche können sich noch eine eigene Wohnung oder ein Haus leisten. Familien und die Mittelschicht bleiben auf der Strecke. Donat Oberson, Böckten
Entlastung für den Staat
Wohneigentum ist gelebte Eigenverantwortung. Es entlastet den Staat. Doch der Eigenmietwert bestraft diese Verantwortung. Eigentümer zahlen Steuern auf fiktive Einnahmen. Das ist absurd. Die Abschaffung würde Eigenverantwortung fördern und mehr Menschen wür-
den in Eigentum investieren. Das würde wiederum die Gesellschaft stärken. Der Staat sollte Verantwortung belohnen anstatt zu bestrafen. Der Eigenmietwert gehört schon lange abgeschafft.
Matthias Ritter, Diegten L andrat, HEV Waldenburg und Umgebung
Der Eigenmietwert ist ein Relikt aus einer anderen Zeit. Er diente der Kriegsfinanzierung und gehört endlich abgeschafft. Er bestraft jene, die sich mit viel Verzicht den Traum vom Eigenheim erfüllt haben – und das gleich doppelt. Erstens zahlen sie Hypothekarzinsen und Amortisationen. Zweitens müssen sie ein fiktives Einkommen versteuern, das sie nie erhalten. Wo bleibt da die Gerechtigkeit? Besonders hart trifft es Seniorinnen und Senioren. Ihr Eigenheim ist oft die grösste Altersvorsorge. Doch mit sinkendem Einkommen wird der Eigenmietwert zur untragbaren Last. Viele sind gezwungen, ihr geliebtes Zuhause zu verkaufen, nur um diese ungerechte Steuer zu bezahlen. Das ist in-
akzeptabel. Die Abschaffung des Eigenmietwerts entlastet nicht nur Hunderttausende von Familien und Senioren. Sie reduziert auch den administrativen Aufwand für Behörden und Steuerzahler massiv. Ein aufwendiges und kompliziertes System, das kaum jemand versteht, gehört abgeschafft. Schluss mit der Benachteiligung von Wohneigentümern! Der Eigenmietwert ist eine längst überholte Steuer, die unseren Mittelstand schwächt und die Altersarmut fördert. Es ist höchste Zeit für eine faire Lösung. Deshalb am 28. September JA zur dringenden Reform bei der Wohneigentumsbesteuerung.
Weiterbildung macht Spass – Fachsimpeln auch.
Fotos: zVg
Rüebli püriert – top in Form.
Michel Morard
Bei sonnigem Wetter genossen die Besucher das Räbmätteli-Fest in Tenniken. Foto: zVg
Der Verband Musikschulen Schweiz hat sich etwas ganz Besonderes einfallen lassen, um sein 50-Jahr-Jubiläum zu feiern: Der Radiobus der Stiftung Kinderdorf Pestalozzi tourt durch die ganze Schweiz. Am 30. August 2025 machte er Halt bei der Regionalen Musikschule in Gelterkinden.
Mit dem Radioteam konnten Schülerinnen und Schüler der Kreisschule Oltingen-Wenslingen sowie der Musikschule Gelterkinden eigene Radiosendungen gestalten, von 11 bis 20 Uhr, die dann auf dem Jugendsender «powerup_radio» zu hören waren.
Es kamen folgende Themen zur Sprache: Michael Jackson (präsentiert von Schülerinnen der Kreisschule OltingenWenslingen), Meer und Meerestiere (präsentiert ebenfalls von Schülerinnen der Kreisschule Oltingen-Wenslingen), Inspirierende Persönlichkeiten, Leichtathletik, beide Themen auch präsentiert von Schülern der Kreisschule OltingenWenslingen), dann folgte der erste Beitrag der Musikschule Gelterkinden, der Git arre gewidmet, präsentiert von der Klasse Sofia Andrich.
Dann ging es weiter mit der ersten Mondlandung (wieder Kreisschule Oltingen-Wenslingen), gefolgt vom zweiten Beitrag der Musikschule, der Klasse Klaus Pfister, mit dem Thema Saxofon. Weitere halbstündige Programmpunkte waren: Bermudadreieck (präsentiert von der Kreisschule), Vorstufenorchester Mischa Meyer (Musikschule), Harry Potter, Teil 1 (Kreisschule), Brass for Fun (Musikschule), Fussball (Kreisschule), Percussion Drumset (Musikschule), Zweiter Weltkrieg (Kreisschule), Heilkräuter (Kreisschule), Gefahren des Klimawandels (Kreisschule) und zum Abschluss Percussion Ensemble (Musikschule).
Wie von Marc Brosi, Lehrer der 6. Klasse der Kreisschule Oltingen-Wenslingen zu erfahren war, waren seine Schülerinnen und Schüler frei in der Auswahl der
Reformierte Kirchgemeinde
Gelterkinden-Rickenbach-Tecknau
Donnerstag, 4. September
14.00 Altersnachmittag im Kirchgemeindezentrum. Vera Weber berichtet aus ihrem nicht alltäglichen Alltag als blinde Person.
Freitag, 5. September
18.30 Living room für Jugendliche und junge Erwachsene. Gemeinsames Nachtessen ab 18.30. Programm ab 20.00 19.00 Mosaik – Orgelkonzertreihe in der Kirche
Sonntag, 7. September 11.00 Gottesdienst in der Kirche, BegrüssungderneuenKonfirmandenundWillkommen von Tabita Häsler, Sozialdiakonin in Ausbildung; Leitung: Eric Hub und Samuel Maurer; Musik: Sunntig.L.ObeBand. Kollekte: Jahresspendenprojekt. Fahrdienst: Regin Polsini, 079 352 75 58. Anschliessend gemeinsames Mittagessen und Dessert
Mittwoch, 10. September
9.30 Eltern-Kind-Treff, bei trockenem Wetter an der Schulgasse 9 bei Familie Baglio, bei Regen im Unterrichtshüsli 19.10 Taizé Gebet in der Kirche
Donnerstag, 11. September
17.30 TC im Unterrichtshüsli für Jugendliche der 7.-9. Klasse mit dem Thema «Songbook»
20.00 Bibliolog in der Kirche mit Eva Schelker
Freitag, 12. September
12.00 Punkt 12 Regionaler Jugendgottesdienst beim Kirchgemeindezentrum, Marktgasse 8 (Untergeschoss) in Gelterkinden. Für 5 Franken gibt es ein Sandwich plus Getränk (freiwillig), anschliessend
Jugendgottesdienst bis 13.00
Samstag, 13. September 14.00 Jungschi und PiJu Treffpunkt Unterrichtshüsli. Jungschi: «unterwegs mit Josef» mit dem Thema «Der Gewürzhändler», dann
Ab 17.00 Lagerrückblick für Jungschi und PiJu
Themen, welche sie moderieren wollten und haben die Texte selbst geschrieben, die sie dann im Radiobus verlesen haben, immer aufgelockert durch Musikstücke, von ihnen auch selbst ausgewählt. Es war festzustellen, dass die Schülerinnen und Schüler dieser Kreisschule ihre Aufgabe als Radiomoderator mit Feuereifer und ohne Lampenfieber bewältigt haben, sichtlich stolz, eine Radiosendung mitgestalten zu dürfen. Bei der Musikschule Gelterkinden war es so, dass die musikalischen Beiträge am 30.
August 2025 «live» im grossen Saal des Kulturzentrums Marabu aufgenommen wurden, um dann auch über den Radiobus der Pro Juventute den Hörerinnen und Hörern des Jugendradios Power-up zugänglich gemacht zu werden. Zusammenfassend kann von einem geglückten Experiment gesprochen werden, an das sich die Schülerinnen und Schüler der Kreisschule Oltingen-Wenslingen und der Musikschule Gelterkinden noch lange gerne erinnern werden.
Allgemein
Amtswochen: 25. Aug. bis 14. Sept.
Pfr. Samuel Maurer
Kirchenchorprobe: Montag, jeweils 19.45
Café international für Flüchtlinge
jeweils mittwochs, 13.30 im Lindenhof
Sonnenhof: ab 4. Sept. wieder regelmässig 18.30 Eucharistiefeier
Freitags, 10.30 Gottesdienst im Altersheim «zum eibach»
7. bis 13. September: Seniorenferien in Schaffhausen
Danke für die Kollekten
Für die Bibelgesellschaft BL aus dem APH am 15.8. CHF 72.00 und vom GD am 17.8. CHF 372.00. Vom ök. Friedensgebet (17.8) CHF 111.50.
Am 24.8. vom GD CHF 470.00 für SKILLS
FACTORY-Flüchtlingshilfe auf Samos.
Katholische Kirche Gelterkinden und Umgebung
Samstag, 6. September
17.00 bis 18.00 Beichtgelegenheit
Sonntag, 7. September
10.00 Firmung
Dienstag, 9. September
Offener MittagsTisch, Anmeldungen bitte bis Montag ans Pfarramt, 061 981 11 25
18.00 Eucharistiefeier
Donnerstag, 11. September
17.30 Rosenkranz und Beichtgelegenheit
18.00 Eucharistiefeier
Jeden Donnerstag
9.00 bis 11.30 Sozialberatung KRSD ohne
Anmeldung im Pfarramt mit Gabi Theiss oder nach telefonischer Vereinbarung, 076
261 31 25
Ökumenische Gottesdienste
– Altersheim Gelterkinden
Freitag, 10.30
– Altersheim Ormalingen
Donnerstag, 10.00
Tagesausflug statt Abendturnstunde
VereineFrauenturnerinnenreistenaufdenGurten
Lisbeth Degen und Bernadette Camporesi organisierten den Vereinsausflug und überraschten 20 Turnerinnen mit einem grossartigen Tagesprogramm. Schon frühzeitig empfahlen sie günstige SBB-Tageskarten für den 19. August zu kaufen. Das Ersparte wurde auf der Gurtenterrasse in Kaffee und Gipfeli investiert, und dabei die Aussicht genossen. Schneebedeckte Berner Berge, Bundeshaus, Münster, Inselspital und vieles mehr erfreute die sonnenbebrillten Augen. Nach dem obligaten Gruppenbild und einer gemütlichen Rundwanderung erklommen Schwindelfreie die 122 Stufen des Aussichtsturms. Beim anschliessenden Picknick oder Verpflegung im Restaurant verging die Zeit wie im Flug, sodass Alle um 14.15 Uhr mit der Bahn hinunterfuhren. Denn es ging mit Bahn und Bus Nummer 10 weiter zum Rosengarten oberhalb des Bärenparks. Rund 220 verschiedene Rosenzüchtungen konnten in der grosszügigen Parkanlage bewundert und beschnuppert werden. Gestärkt mit Kaffee, Glacé oder Aperol Spritz spazierten die Frauen runter zu den Bären und weiter Richtung Altstadt. Über Pflastersteine, vorbei an den schönen Brunnen
oder durch die Lauben, führte die «letzte Meile» Richtung Bahnhof. Zwar noch nicht direkt nach Hause, sondern zum Nachtessen im Restaurant Cavallo Star am Bubenbergplatz. Feine italienische Küche, zuvorkommende Bedienung, lachende Gesichter, welch herrlicher Tagesabschluss!
Margrit Mathys
Gruppenbild der Frauenturnerinnen.
Katholische Kirche Sissach
Samstag, 6. September
18.00 Eucharistiefeier
Sonntag, 7. September
9.30 Eucharistiefeier ital.
Mittwoch, 10. September 9.15 Ökumenische Morgenfeier
17.30 Beichtgelegenheit
18.00 Eucharistiefeier
Donnerstag, 11. September 15.00 Ökumenische Andacht, APHHomburg,Läufelfingen
Sonntag, 7. September, Verenasonntag 10.00 Kirche Kilchberg. Gottesdienst mit Abendmahl mit Pfr. Rainer Grabowski; Dominique Gisin, Orgel, anschl. Kirchenkaffee in der Pfarrscheune
Montag, 8. September 16.00 Kirche Kilchberg. Trauercafé mit Pfrn. Gabriella Schneider. Anschl. Zusammenein in der Pfarrscheune
Donnerstag, 11. September 7.00bis19.00SeniorenausflugGruppe2mit Bus nach Appenzell
Freitag, 12. September 12.00 Kirchgemeindezentrum Gelterkinden. Jugendgottesdienst «Punkt 12», mit Sandwiches
Amtswoche: 1. bis 14. September Pfr. Rainer Grabowski www.schafmatt-wisenberg.ch
Reformierte Kirchgemeinden Läufelfingen und RümlingenBuckten-Häfelfingen-KänerkindenWittinsburg-Sommerau
Probe Projektchor im Gemeindesaal Häfelfingen Unter der Leitung von Claudia Waldmeier
Foto: zVg
und Renate Buser. Freitag, 5. September, 19.30 bis 21.30. Weitere Infos inklusive Probeplan siehe Homepage. Sonntag, 7. September 10.30 Känerkinden: Gottesdienst im Rahmen des Dorfjubiläums 666 Jahre Känerkinden. Mitwirkung: Jodlerfründä Wisebärg. Pfarrer Markus Enz. Mittwoch, 10. September 18.05 Friedensgebet in der Kirche in Rümlingen. Bericht von Yvonne Yiu über die humanitäre Hilfe des Vereins Haliciana Schola cantorum
Donnerstag, 11. September 15.00GottesdienstimAlters-undPflegeheimLäufelfingen,PfarrerMarkusEnz.DieGottesdienste sind öffentlich; Gäste sind herzlich willkommen und freundlich eingeladen!
Probe Projektchor im Gemeindesaal Häfelfingen
Unter der Leitung von Claudia Waldmeier und Renate Buser. Freitag, 12. September, 19.30 bis 21.30. Weitere Infos inklusive Probeplan siehe Homepage. Fiire mit de Chline
Samstag, 13. September, 10.00 in der Kirche in Rümlingen
Mitarbeitendenausflug
Samstag, 13. September, Nachmittag. Sonntag, 14. September 9.45 Läufelfingen: Gottesdienst Pfarrerin Barbara Jansen. Orgel Angela Wiedmer. KollektefürSpendkasse,Läufelfingen Mittwoch, 17. September 18.05 Friedensgebet in der Kirche in Rümlingen
KONTAKT Pfarrämter Läufelfingen und Rümlingen
Pfarrer Markus Enz 062 299 12 33, enzruem@bluewin.ch
Die Gemeinde unterhält laufend ihr Kanalisationsnetz und führt, wo dies notwendig ist, Instandsetzungen und Sanierungen durch. Dabei stehen die Dichtigkeit der Schmutzwasserleitungen, sowie die Trennung von Sauber- und Schmutzwasser im Vordergrund. Die Untersuchungen und Sanierungen wurden im Rahmen des GEP-Massnahmenpakets 1 in den Jahren 2019-2024 in neun Gemeindegebieten umgesetzt.
Nun sollen in den Jahren 2025 und 2026 die Hauptentwässerungskanäle in folgenden sechs weiteren Gebieten der Gemeinde untersucht werden:
• Gebiet 39: Strehlgasse / Rössligasse
• Gebiet 37: Turnhallenstrasse / Allmend
• Gebiet 38: Balkenweg
• Gebiet 45: Staffelenweg / Mühlstett
• Gebiet 53: Keltenweg / Bündtenweg
• Gebiet 44: Chienbergreben / Ebnetweg
Die Untersuchungen und Zustandsanalysen erfolgen mittels Kanal-TV-Aufnahmen.
Neben den öffentlichen Abwasserkanälen werden auch ausgewählte private Hausanschlüsse in den jeweiligen Gebieten untersucht. Die Arbeiten werden durch die Firma Kanal-Institut AG ausgeführt.
Termine
Die Zustandsanalysen mittels Kanal-TV an den Gemeindekanälen und der beteiligten privaten Liegenschaften starten voraussichtlich ab Montag, 8. September 2025.
Die Arbeiten sind witterungsabhängig, daher kann es zu Abweichungen vom geplanten Terminprogramm kommen.
Weitere Informationen zu Terminen und Abläufen der Zustandsanalysen der privaten Liegenschaften werden an die betroffenen Grundeigentümer direkt zugestellt.
Einen Übersichtsplan finden Sie auf www.gelterkinden.ch.
Einwohnergemeinde Gelterkinden
Tage des Schweizer Holzes 12./13. September 2025 – GGS AG
Am Freitag,/Samstag, 12./13. September 2025 finden die Tage des Schweizer Holzes von der GGS AG statt. Vom Freitag, 12. September 2025, 08.30 Uhr, bis Sonntag, 14. September 2025, 02.00 Uhr, wird der Chapfweg gesperrt. Die Absperrungen und Zufahrten werden signalisiert.
Einwohnergemeinde Gelterkinden
Herbstmarkt Mittwoch, 8. Oktober 2025
Am Herbstmarkt vom Mittwoch, 8. Oktober 2025 gibt es noch ein paar freie Plätze für den Flohmarkt.
Falls Sie an einem Flohmarktstand Interesse haben, bitten wir Sie das Formular auf unserer Website (www.gelterkinden.ch / Kultur und Freizeit / Frühlingsmarkt und Herbstmarkt / Anmeldeformular) auszufüllen.
Bei Fragen können Sie sich gerne an die Abteilung Bau, Tel. 0 61 985 22 55, E-Mail: bau@gelterkinden.ch wenden. Vielen Dank.
Verkehr
Erneuerung Netzenkreisel
In Sissach wird der Netzenkreisel rundum erneuert. Bis Ende August 2025 konnten die Betonierarbeiten abgeschlossen werden. Weil Qualitätsanforderungen nicht eingehalten wurden, müssen drei Betonierfelder nochmals erstellt werden. Deshalb muss der Verkehr vom 8. September bis 5. Oktober 2025 wieder umgestellt werden. Der Zugang zum Kreisel wird von der Gewerbestrasse aus gesperrt. Die Umleitungen über die Netzenstrasse – Hauptstrasse werden grossräumig signalisiert, bei Bedarf regeln Verkehrswachen den Verkehr.Der Ortsbus der Linie 105 wird ab 8. September bis 5. Oktober 2025 via
Netzenstrasse – Hauptstrasse umgeleitet und die Bushaltestelle Brüel provisorisch auf die Hauptstrasse Höhe Einmündung Brüelstrasse verlegt. Fussgängerinnen und Fussgänger können den Baustellenperimeter jederzeit passieren. Die Zugänge zu den angrenzenden Liegenschaften und Gewerbebetrieben bleiben während der gesamten Bauzeit gewährleistet. Am 6. Oktober 2025 kann der Kreisel wieder ohne Einschränkungen für den Verkehr in Betrieb genommen werden. Die restlichen Bauarbeiten dauern bis spätestens Mitte November 2025. BUD
Einwohnergemeinde Gelterkinden
Sonderabfälle aus Privathaushalten –wohin damit?
Sonderabfälle aus Privathaushalten wie Farben, Lacke, Lösungsmittel, Chemikalien, Pflanzenschutzmittel, Dünger, Medikamente oder Quecksilberthermometer sind problematisch für Mensch und Umwelt und müssen separat entsorgt und verwertet werden. Sie gehören nicht in den Kehrichtsack oder in die Kanalisation.
Grundsätzlich gibt es im Kanton Basel-Landschaft drei Wege um Sonderabfälle kostenlos zu entsorgen:
1 Rückgabe in den Verkaufsstellen: Hersteller und Handel sind zur Rücknahme von Sonderabfällen von privaten Endverbrauchern verpflichtet
2. Abgabe an den kommunalen Sonderabfall-Sammeltagen
3. Abgabe in Apotheken und Drogerien (beispielsweise Kleinmengen von Medikamenten)
Bei grösseren Mengen Sonderabfälle aus Privathaushalten, beispielsweise aus Hausräumungen, kontaktieren Sie das Amt für Umweltschutz und Energie in Liestal (061 552 51 11).
Sicherer Umgang mit Sonderabfällen im Haushalt
• Nicht via Kehricht oder Kanalisation entsorgen
• Vermischen Sie nie Produkte, die sich in unterschiedlichen Behältern befinden. Es können chemische Reaktionen auftreten.
• L agern Sie alle Sonderabfälle in der Originalverpackung
• L agern Sie alle Sonderabfälle an einem trockenen und sicheren Ort sowie ausserhalb der Reichweite von Kindern
• L agern Sie alle Sonderabfälle in einem auslaufsicheren Behälter mit deutlicher Bezeichnung des Inhalts
Die beste Lösung
Problematische Produkte bereits beim Einkauf vermeiden und nur so viel kaufen, wie wirklich benötigt wird. Heute gibt es für viele Anwendungen gute Alternativen, die unnötige Sonderabfälle zu vermeiden helfen und meist auch weniger Gefahren mit sich bringen. Lassen Sie sich in einem Fachgeschäft beraten.
Die Gemeinde Gelterkinden informiert auch via Gemeinde-App. Die App der Gemeinde Gelterkinden ermöglicht eine schnellere Kommunikation. Sie ist als Informations-Plattform zu sehen, auf welcher die Nutzer schneller zu den jeweiligen Informationen kommen. Neben den Gemeindeinformationen werden auch wichtige und aktuelle Meldungen, wie Störungen im Trinkwassernetz, Verzögerungen bei der Kehrichtabfuhr, etc. publiziert.
Mit dem untenstehenden Link gelangen Sie zur Downloadseite der Gemeinde Gelterkinden für iPhone und Android. Nach der Installation können in der App unter Benachrichtigung die Informationen bei «Aktuelles», «Veranstaltungen» und die verschiedenen Abfallarten unter «Abfallkalender» als Push-Meldungen abonniert werden. Wahlweise sind diese Informationen auch als Mail-Mitteilung erhältlich.
Gemeinde-App QR-Code:
Einwohnergemeinde Gelterkinden
Mit deiner FaBe-Ausbildung (Kinder) springst du in unserer Tagesstruktur ein, wenn’s dich braucht – kurzfristig oder geplant. Du gestaltest den Alltag mit Primarschulkindern aktiv mit und hältst den Betrieb am Laufen.
Aushilfen FABE Kinder für unseren Personalpool
Betreuungsangebot
• Während Schulzeit: Montag bis Freitag, ca. 11.30–18.30 Uhr
• Während sechs Schulferienwochen: Montag bis Freitag von 8.00–18.30 Uhr
Das vollständige Stelleninserat finden Sie auf unserer Website www.gelterkinden.ch > Aktuelles > Offene Stellen. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.
Feierabendticket
90 Minuten vor Betriebsschluss können Jugendliche und Erwachsene für CHF 5.00 ein Feierabendticket lösen und in schöner Umgebung etwas für ihre Fitness tun. Unsere Öffnungszeiten während der Freibad-Saison: Freibad: Montag– Sonntag : 08.00–20.00 Uhr
S auna: Montag– Sonntag: 09.00–20.00 Uhr
* Frühschwimmen:
Dienstag und Freitag ab 06 Uhr. Das Frühschwimmen findet im Hallenbad statt. Während der Sommersaison hat sowohl das Hallenbad als auch das Freibad geöffnet.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Ihr Badi-Team
Neues Angebot für Erwachsene:
Starter Band
Haben Sie Lust, ein Blasinstrument von Grund auf zu erlernen und gemeinsam in einer Band zu musizieren? Die Musikschule Gelterkinden startet ein einzigartiges Projekt für Erwachsene ohne Vorkenntnisse.
Dienstag, 23. September, 10 Uhr Grosser Saal der Musikschule Gelterkinden
Weitere Infos: info@msgelterkinden.ch 061 985 70 80
Starter Band –jetzt anmelden!
Musizieren macht Freude – entdecken Sie Ihr Wunschinstrument in der neuen «Starter Band» für Erwachsene. Ganz ohne Vorkenntnisse starten Sie in der Gruppe, begleitet von Fachlehrpersonen der Musikschule Gelterkinden.
Dienstag, 21. Oktober dienstagvormittags, 10–11.30 Uhr, im grossen Saal der Musikschule Gelterkinden
Anmeldeschluss: 13. Oktober 2025
Infos und Anmeldung: info@msgelterkinden.ch 061 985 70 80
10.30 Töff-Gottesdienst auf dem Hofgut Spittel in Langenbruck, mit Pfarrer Torsten Amling.
Information Kirchenbote
Bedauerlicherweise ist der Redaktion des Kirchenbote einen Fehler unterlaufen und es wurde nochmals die Juli/August Seite gedruckt.
Unsere aktuellen Gottesdienste und Anlässe finden Sie in der OBZ und auf unserer Homepage: www.kirche-langenbruck-waldenburgstpeter.ch
Anlässe
Töff-Gottesdienst
Sonntag, 7. September, ab 9.30, Hofgut Spittel, Langenbruck
Zum 10. Mal findet unser traditioneller
Töff-Gottesdienst auf dem Hofgut Spittel statt
Ab 9.30 Kaffee und Zopf. 10.30 Gottesdienst mit Pfarrer Torsten Amling 11.30 Gemeinsame Ausfahrt. Anschliesendes Mittagessen. Musikalische Unterhaltung mit der Live-Band «Simply Blues Gang»
Fiire mit de Chliine
Samstag, 13. September, 15.30 Kirche St. Peter mit Pfarrer Hanspeter Schürch. Ein Gottesdienst für kleine und grosse Leute, speziell gemacht für die Jüngsten unter uns. Wir erzählen die Geschichte «Im Seifenblasenland» und basteln gemeinsam.
Nach der Feier sind alle herzlich zum zVieri eingeladen. Wir freuen uns auf viele Kinder mit ihren Eltern, Grosseltern, Gottis und Göttis.
Offenes Abendsingen
Dienstag, 16. September, 19.00 in der Kirche Waldenburg, musikalische Leitung
Gabriela Freiburghaus
Frauengesprächsgruppe
Donnerstag, 18. September, 9.00 bis 11.00 in der Pfarrscheune in Waldenburg. Wir treffen uns zu einem gemütlichen Zmorge und tauschen uns über ein Thema aus. Esther Schürch, 061 961 01 55. Vokalensemble
Proben am Dienstag, 20.00 bis 21.30 im Schulhaus in Waldenburg. Wir singen geistliches und weltliches klassisches
Kirche Waldenburg, 1. Stock, Eingang Turm, Öffnungszeiten: Mittwoch von 9.00 bis 11.00 und von 15.00 bis 18.00. Freitag, von 17.00 bis 19.00, Samstag von 9.00 bis 12.00. www.buecherflohmarkt-lespresso.ch
Donnerstag, 4. September 9.30 Hölstein, Fiire mit de Chliine. Kindergottesdienst für Kinder von 0 bis 4 Jahren zusammen mit ihrer Betreuungsperson. Kinder und Erwachsene aller Konfessionen sind ganz herzlich eingeladen!
Samstag, 6. September 13.30 Bennwil, Hochzeit von Nicole Schneider und Nico Lützelschwab
Sonntag, 7. September 11.00 Bennwil beim Schützenhaus, Jungschi-Waldgottesdienst. Erleben Sie einen
abwechslungsreichen Gottesdienst für die ganze Familie. Anschliessend an den Gottesdienst besteht die Möglichkeit zum gemeinsamen Mittagessen. Die Jungschar bekocht Sie gerne!
Für Kinder und Jugendliche
Sonntag, 7. September 11.00 Jungschi Bämbel Waldgottesdienst Montag, 8. September 17.00 bis 18.00 Kids-Treff Hölstein im Sunnewirbelsaal
Donnerstag, 11. September 9.30 Krabbelgruppe in Hölstein im Sunnewirbel
Veranstaltungen
Gebet in Hölstein
Samstag, 6. September, 9.30 bis 10.30 Kirche Hölstein. Herzliche Einladung zum gemeinsamen Gebet für unsere Gemeinde, unsere Dörfer, unser Land und den Frieden in der Welt. Kontakt: Roland Steinle, 061 951 10 83
Senioren-Treff
Mittwoch, 10. September um 14.00 im Sunnewirbelsaal in Hölstein. Wir spielen Lotto – herzliche Einladung!
Frauenvortrag
«Was uns Stärke gibt»
Mittwoch, 10. September von 19.00 bis 21.00 im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel in Hölstein. Herzliche Einladung zum Frauenvortrag mit Salatbuffet und Grill! In unserer turbulenten Zeit wird das Rückbesinnen auf tragende Werte zentral. Was hält mich in der Krise, wie gehe ich mutig und selbstbewusst in die Zukunft inmitten von Unsicherheit? Wie gehe ich um mit Erfolg oder Misserfolg? Diesen Fragen stellt sich die Referentin Elisabeth Schirmer (Unternehmerin) und nimmt Bezug auf persönlich Erlebtes. Unkostenbeitrag pro Person CHF 10.00. Anmeldung erbeten an maja.sarah@bluewin.ch. Auf Ihren Besuch freut sich das Team der Frauengruppen Waldenburgertal.
Voranzeigen
Zweitages-Kirchgemeindewanderung
Am 12. und 13. September veranstaltet die Wandergruppe der Kirchgemeinde eine kleine Alpenüberquerung. Der Weg führt uns von Kandersteg BE bis Leukerbad VS. Details zur Wanderung finden Sie auf unserer Website.
Chor con fuoco
Samstag, 20. September um 20.00 in der Kirche Hölstein. «Wer will mir wehren zu singen». Im Mittelpunkt des Konzertes des Chors con fuoco und des Belenus-Quartetts stehen Lieder und Werke von Komponistinnen von der Renaissance bis heute. Café complet
Dienstag, 23. September von 19.00 bis 20.00 im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel
Die Mitglieder des KMU Waldenburgertal trafen sich am Freitag bei Gysin Tiefbau AG in Hölstein und erhielten eine spannende Betriebsführung mit Einblick hinter die Kulissen. Der anschliessende Apéro bot Gelegenheit für Gedankenaustausch. Katrin Kaden, KMU Waldenburgertal und Alex Gysin, Gysin Tiefbau im angeregten Gespräch (Foto r.).
Fotos: ObZ/zVg
in Hölstein. Herzliche Einladung zum gemeinsamen Abendessen.
Mitteilungen
Öffnungszeiten Sekretariat und öffentliches Bücherregal im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel: Dienstag- und Donnerstagmorgen jeweils von 8.30 bis 11.30
Amtswoche: 1. bis 28. September Pfarrerin Silvia Bolatzki, 076 458 58 98
Römisch-katholische Kirchgemeinde Bruder Klaus Waldenburgertal Oberdorf
Melanie Goossen, Sekretariat sekretariat@rkk-oberdorf.ch 061 961 00 30 Dienstag bis Donnerstag, 9.00 bis 11.30 www.rkk-oberdorf.ch
Agenda
Freitag, 5. September 11.30 FriedensGebet 19.00 Spielabend, Frauenverein Samstag, 6. September 15.00 Gottesdienst zur Goldenen Hochzeit, Kathedrale Solothurn 18.00 Santa Messa Sonntag, 7. September 17.00 Gottesdienst mit der SingWälle Begrüssung der neuen Minis und Neuzuzüger:innen. Kollekte: Caritas Schweiz. Anschliessend Apéro Montag, 8. September 9.30 SprachCafé in der Arche 10.30 Ökum. Gottesdienst im Gritt Mittwoch, 10. September 19.30 Elternabend Erstkommunion Donnerstag, 11. September 19.30 Bibel lesen und aus der Weisheit schöpfen
Freitag, 12. September 11.30 FriedensGebet
12.15 MittagEssen, Arche. Anmeldung bis Donnerstag, 18.00
Mitteilungen
Herzlich Willkommen
Gabriela Freiburghaus, die zum ersten Mal die SingWälle, fröhlich und mit Schwung leitet. Elena Ulrich, die im Gottesdienst feierlich in die Ministrantenschar aufgenommen wird. Schön seid ihr dabei. Ministranten oder kurz Minis Darf man ab der Erstkommunion werden. Zum Minidienst gehört das Einziehen am Anfang und wieder Ausziehen am Ende des Gottesdienstes. Die Altarkerzenanzünden, beim Evangelium mit den grossen Kerzen neben dem Ambo stehen, das Kollektengeld einsammeln, bei der Gabenbereitung Brot und Wein reichen, beim Friedensgruss den Frieden weitergeben, Liedblätter verteilen und vieles mehr. Danke liebe Minis seid ihr da. Ihr macht das Zusammenfeiern würdig und schön. Ebenso gilt der Dank euch liebe Eltern, ihr begleitet eure Kinder und seid im Gottesdienst mit dem Herzen und eurem Gebet dabei. So schön dürfen wir euch immer begrüssen.
Die nächste SingWälle ist schon abgemacht. Am 30. November um 10.00 singen und schwingen wir wieder.
Probedaten sind: Mittwoch, 12., 19. und 26. November, von 18.00 bis 19.30. In drei Proben üben wir mehrstimmige Lieder, unter der Leitung von Gabriela Freiburghaus ein. Bist du dabei? Anmeldung bei Sabine Brantschen
Bibel – Aus der Weisheit schöpfen Weisheit erwerben ist besser als Gold und Einsicht erwerben edler als Silber. Sprichwörter 16,16. Herzliche Einladung miteinander in der Bibel zu lesen und uns von den gescheiten Texten berühren zu lassen.
Voranzeige
Fiire mit de Chliine
13. September, 15.30 in der ref. Kirche St. Peter in Oberdorf Ein ökum. Gottesdienst für Klein und Gross. Wir singen, beten und hören die Geschichte «Im Seifenblasenland». Die Feier dauert rund eine halbe Stunde, anschliessend gemütliches Zusammensein bei einem kleinen Zvieri.
Reformierte Kirchgemeinde Diegten-Eptingen
Donnerstag, 4. September 8.30 bis 17.30 Seniorenreise «Walensee» Sonntag, 7. September 10.00 Kirche Eptingen, Regionalgottesdienst zum Verenasonntag, Pfrn. S. Wagner
Aktionstag «Racket-Sport»
Sport Tennisclub Waldenburg
Am Samstag, 6. September 2025, organisiert das Sportamt Baselland im ganzen Kanton den Aktionstag «RacketSport», der TC Waldenburg ist auch mit dabei und öffnet seine Türen zwischen 10 und 13 Uhr für die Bevölkerung. Wer hat Lust auf einige Ballwechsel auf dem roten Sand? Der Clubtrainer bietet an diesem Tag kostenloses Schnuppertraining. Getränke und Snacks werden offeriert. Eine spezielle Ausrüstung ist nicht notwendig. Bitte Sportkleidung und Aussenturnschuhe mitbringen, Rackets werden zur Verfügung gestellt. Wenn vorhanden, kann natürlich auch das eigene Tennismaterial genutzt werden. Es ist keine Anmeldung erforderlich –einfach vorbeischauen und spielen! Der TC Waldenburg freut sich auf viele Besucherinnen und Besucher. Christine Rohrbach, Präsidentin www.tcwaldenburg.ch – www.sport-bl.ch
Der Tennisclub Waldenburg lädt zum Spielen im Grünen
4.
Verstärke unser Team!
Im Auftrag ihrer internationalen Kunden produziert Tschudin + Heid AG präzise mechanische Teile für die Medizinaltechnik, Vakuumtechnik, Maschinen- und Anlagebau und weitere Industrien. Innovationsgeist und fundiertes Know-how bilden die Basis für perfekte, massgeschneiderte Lösungen, die in unserem Produktionsbetrieb in Waldenburg angeboten werden.
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung eine engagierte und zuverlässige Persönlichkeit als:
Sachbearbeiter/-in Administration / Personal 40 – 60 %
In dieser spannenden und abwechslungsreichen Funktion übernimmst Du unter anderem folgende Aufgaben:
Erfassung von auftragsbezogenen Rechnungen und Weiterleitung zur Kontrolle und Freigabe
• Organisation und Bestellung von Arbeitskleidung
• Unterstützung im gesamten Rekrutierungsprozess
Allgemeine Aufgaben in der Personaladministration (Ein-/Austritte, Verträge, Mutationen, Stammdatenpflege etc.)
Verantwortung für den Einkauf von Verbrauchsmaterial
Das erwartet Dich bei uns:
Abwechslungsreiche Aufgaben mit viel Eigenverantwortung – ideal auch für Quereinsteiger:innen
Ein innovatives und unterstützendes Umfeld, in dem neue Ideen und Perspektiven willkommen sind Faire Anstellungsbedingungen und attraktive Sozialleistungen
• Gemeinsame Events wie unser Sommer-Grill-Plausch – weil Teamgeist bei uns grossgeschrieben wird
Was Du mitbringst:
Abgeschlossene kaufmännische Ausbildung oder vergleichbare Qualifikation Erfahrung in der Administration, idealerweise im HR- oder Beschaffungsumfeld
• Sehr gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift
• Selbständige, strukturierte und lösungsorientierte Arbeitsweise
• Kommunikationsstärke und Verhandlungsgeschick im Umgang mit internen und externen Partnern Versierter Umgang mit MS Office und ERP-Software
Klingt das spannend und fühlst Du Dich angesprochen?
Dann freuen wir uns auf Deine Bewerbung!
Deine Bewerbungsunterlagen richtest Du bitte per Mail an: hr@tschudinheid.ch
Tschudin + Heid AG Hauptstrasse 35 4437 Waldenburg www.tschudinheid.ch
WIR
RENOVIEREN JEDES
EINFAMILIENHAUS
Komplette Fassadenreinigung, Grundierung und Anstrich inklusive Gerüst und mobile Arbeitsbühne, Material und Arbeit
HERBST-AKTION
FR. 8999.– FIXPREIS
Auf alle sonstigen Maler-Arbeiten 20 % Rabatt
Rufen Sie uns an unter J-Gerzner-Reno Telefon 079 170 80 57
Der Kaiserhof verwandelt sich vom 4. bis 16. September in eine Traumlandschaft für Gross und Klein. Verspielte Dekorationen, eine Fotobox und ein Virtual-Reality-Erlebnis laden in die Welt der Träume ein. Am «Traumgreifer» können Hunderte Preise erspielt werden.
Rosa Wolken, bunte Regenbögen und gemütliche Sitzecken schaffen ein verträumtes Wunderland. Beim «Retro-Traumgreifer» gibt es mit etwas Geschick Sofortpreise wie Pombär-Snacks, Crizzlys oder Einkaufsgutscheine. Am Traumbaum locken Topgewinne: Ein Microlino im Wert von 25'000 Franken. Darüber hinaus warten fünf Micro EScooter (je 849 Franken), fünfmal zwei Tageseintritte für den Europa-Park (je EUR 146.–) sowie fünfmal zwei Tageseintritte für Rulantica (je EUR 104.–). Viel Glück!
Magische Erlebnisse Virtuell mit Delfinen schwimmen, über eine Stadt fliegen oder sich zurück in die Dinosaurierzeit schicken lassen? Das VR-Modul «Birdly» ermöglicht virtuelles Schwimmen mit Delfinen, Flüge über
Städte oder Reisen in die Dinozeit – vorausgesetzt, man ist mindestens 110 cm gross. Für Bücherfans gibt es eine gemütliche Leseecke mit Hörbüchern, eBooks und Lesestoff. Und in der grossen Fotobox entstehen unvergessliche Erinnerungen inmitten einer bunten Traumwelt.
Der «Retro-Traumgreifer» lockt mit leckeren Snacks und verspricht geschickten Teilnehmenden verträumte Gewinne.
Der Gemeinderat hat das neue Reglement und die Verordnung zur Feuerungskontrolle, genehmigt durch die Bau- und Umweltschutzdirektion, per 1. Januar 2024 in Kraft gesetzt. Damit setzt sie die Vorgaben der Luftreinhalte-Verordnung des Bundes und die kantonalen Bestimmungen um, die neu auch die Kontrolle von Holzfeuerungen vorsieht.
Mit der Koordination der Holzfeuerungskontrollen wurde die Geschäftsstelle Feuerungskontrolle (GFK) BaselLandschaft beauftragt.
Gemäss Luftreinhalte-Verordnung (LRV) gelten für Holzfeuerungen folgende Messintervalle:
• Holz-Zentralheizungen bis 70 Kilowatt (kW) Wärmeleistung: alle vier Jahre Emissionsmessung von Kohlenstoffmonoxid (CO)
• Holzeinzelherde (Kachelöfen, Cheminées, Schwedenöfen, etc.): alle zwei Jahre visuelle Kontrolle
• Bei Einzelraum-Holzfeuerungen, die nur in einem beschränkten Umfang in Betrieb stehen, findet alle vier Jahre eine angepasste Kontrolle statt. Die Kontrolle der Holzfeuerungsanlagen erfolgt gestaffelt. Ab Herbst 2025 werden in einem ersten Schritt die Eigentümerinnen und Eigentümer einer HolzZentralheizung bis 70 Kilowatt (kW) Wärmeleistung schriftlich über die Messpflicht ihrer Anlage informiert und aufgefordert, die Kontrolle durch einen zugelassenen Fachbetrieb durchführen zu lassen.
Hölstein
Einladung zur Gemeindeversammlung vom 22. September
Der Gemeinderat lädt zur nächsten Gemeindeversammlung ein am Montag, 22. September 2025, um 19.30 Uhr, in der Turnhalle Rübmatt. An diesem Abend werden folgende Traktanden behandelt: Kredit über 250000 Franken für Arealentwicklung Husmatt (Studienauftrag) und die Revision des Reglements über die Kinder- und Jugendzahnpflege. Unter dem Traktandum «Diverses» werden verschiedene Aktualitäten präsentiert. Die Erläuterungen und die dazugehörigen Dokumente zur Gemeindeversammlung sind ab sofort auf der Gemeindehomepage abrufbar (Rubrik Politik und Verwaltung/Gemeindeversammlung) und können ab 11. September bei der Gemeindeverwaltung eingesehen werden.
Badewasser aus privaten Pools umweltgerecht entsorgen Gegen Ende des Sommers und mit dem Wetterwechsel werden viele Pools wieder abgebaut und das Badewasser muss entsorgt werden. Um Umweltschäden zu vermeiden, müssen einige Regeln beachtet werden. Im Idealfall lässt man das Badewasser vor der Entsorgung und nach der letzten Behandlung mit Chemikalien rund zwei Wochen im Pool stehen. Die eingesetzten Produkte verlieren nach und nach ihre Wirkung und werden unschädlicher für die Umwelt.
Um eine gute Wasserqualität zu gewährleisten, muss Poolwasser chemisch behandelt werden. Chlorpräparate und Produkte gegen Algenwachstum sorgen für einen ungetrübten Badespass. Diese Substanzen sind für Gewässerlebewesen giftig und führen bereits in sehr niedrigen Konzentrationen zu Umweltschäden. Insbesondere bei kleinen Abwasserreinigungsanlagen (ARA) können diese Substanzen aufgrund der Hemmung der biologischen Aktivität auch die Reinigungsleistung der ARA reduzieren.
Im Idealfall lässt man das Badewasser vor der Entsorgung und nach der letzten Behandlung mit Chemikalien rund zwei Wochen im Pool stehen. So verlieren die Chemikalien langsam an Wirksamkeit und werden unschädlicher. Poolwasser mit einer Restkonzentration an chemischen Produkten muss langsam in die Schmutzwasserkanalisation gepumpt und auf eine ARA abgeleitet werden. Dabei muss berücksichtigt werden, dass nicht jeder Schacht in eine Schmutzwasserkanalisation führt. Sogenannte Sauberwasserschächte führen direkt in den nächsten Bach und dürfen nicht für die Entsorgung von Poolwasser genutzt
werden. Die Entleerung des Pools darf nur bei trockenem Wetter erfolgen, sodass es nicht zu einer hydraulischen Überlastung der Kanalisationsleitung kommen kann. Wenn kein Anschluss an die Schmutzwasserkanalisation zur Verfügung steht, kann das Poolwasser zwei Wochen nach der letzten Behandlung im Garten versickert werden. Wichtig dabei ist, dass der Poolinhalt an einer geeigneten Stelle langsam und breitflächig über die bewachsene Humusschicht versickert wird. Es darf kein Wasser auf das Nachbargrundstück fliessen. Sofern das Poolwasser nicht mit Chemikalien behandelt worden ist, kann das Wasser am Ende der Badesaison bedenkenlos zur Bewässerung des Gartens genutzt werden.
Für Rückfragen: Dominic Utinger, Amt für Umweltschutz und Energie, Leiter Fachstelle Ressourcenwirtschaft und Bodenschutz, Tel. 079 774 03 98.
Langenbruck
Feuerwehr Hauptübung
Am Samstag, den 13. September führt die Feuerwehr Langenbruck die Jährliche Hauptübung durch. Wir werden bei der Oberen Au eine Einsatzübung durchführen. Nebst unserem neuen Wasserfass wird auch die Autodrehleiter und der Einsatz der Drohne gezeigt. Die Hauptübung startet um 15 Uhr direkt bei der oberen Au, Bärenwilerstrasse 7. Anschliessend an die Übung sind die Besucher zum Apéro eingeladen. Die Angehörigen der Feuerwehr Langenbruck freuen sich auf eine grosse Beteiligung!
Zurückschneiden von Bäumen und Sträuchern Gemäss den gesetzlichen Bestimmungen dürfen Bäume und Sträucher die Strassenverkehrssicherheit nicht beeinträchtigen. Verantwortlich dafür sind die Liegenschaftsbesitzer. Wir bitten die Bevölkerung, Ihre Bepflanzung bis Ende September 2025 auf das erforderliche Mass zurückzuschneiden. Die Höhe muss mind. 4,50 m (über der Fahrbahn), resp. 2,50 m (über dem Trottoir) betragen. Die Wirkung der öffentlichen Beleuchtung sowie die Sicht auf Strassensignale und Strassentafeln dürfen nicht beeinträchtigt sein. Den Strassenraum bedrohendes Astwerk (Sturm, Schneelast) ist ebenfalls zu entfernen. Herzlichen Dank für Ihr Verständnis.
Igelfreundliche Gärten
Am Samstag, 13. September 25, 14 bis 17 Uhr, Treffpunkt Postautohaltestelle Langenbruck. Der Kurs wird vom Verein Natur WBtal, zusammen mit der Kommission Natur & Umwelt, organisiert und von Pro Natura durchgeführt. Geeignet für Familien mit Kindern.
Anmeldung bis 11. September 2025 an info@naturwbtal.ch.
Besondere Öffnungszeiten
An den folgenden Freitagmorgen bleibt die Verwaltung ausserordentlich geschlossen:
• Freitag, 5. September 2025
• Freitag, 12. September 2025
• Freitag, 19. September 2025 Wir bedanken uns für Ihr Verständnis.
Was läuft
in Langenbruck
Samstag, 6. September
• Zirkusprojekt Wunderplunder 6. bis 13. September, Haus Sonnmatt, Gemeindeplatz/Simmeten
• Pilzessen, Männerriege, Biderbaracke, 18 Uhr
Sonntag, 7. September
• Töffgottesdienst, Kirchgemeinde und Fam. Portmann, Gast und Hof Spittel, 9.30 Uhr Montag, 8. September
• (Abgesagt) Bürger- und Einwohnergemeindeversammlung, Gemeinde, Revue, 19.30 Uhr
• Stricknachmittag für alle, Vereinslokal 14 bis ca. 17 Uhr
• Yoga, Schnuppernde jederzeit will-
kommen, Revue 19 bis 20.15 Uhr
Jeden Dienstag
• Krabbelgruppe, Vereinslokal 9 bis ca. 11 Uhr
Jeden Mittwoch
• Yoga mit und auf dem Stuhl, Revue 10
– 11 Uhr
• Family-Fit, mit Musik, Spannung und Kraft, CHF 12.-/Lektion, Turnhalle, 20 bis 21.15 Uhr
Jeden Donnerstag
• Kaffitreff für alle, Vereinslokal 9.45 Uhr
• Aktiv und beweglich mit 60+, Turnhalle 9.15 bis 10.15 Uhr
Waldenburg
Neue Richtlinien zur Förderung von Vereinen Der Gemeinderat hat neue Richtlinien betr. die Förderung von Vereinen und anderen gemeinnützigen und kulturellen Organisationen verabschiedet und präsentiert. Weitere Informationen und Antragsformular dazu auf der Homepage.
Obstpflück- und Mostaktion vom 20. September 2025 Am Samstag, den 20. September 2025 findet bereits zum 24. Mal die Waldenburger Obstpflück- und Mostaktion statt. Die Bürgergemeinde Waldenburg überlässt uns freundlicherweise auch dieses Jahr wieder kostenlos ihre HochstammObstbäume zum Pflücken und Mosten. Das geerntete Mostobst wird in einer Mosterei zu Most verarbeitet und kann in 5 Liter-Bag in Box zum Selbstkostenpreis zwei Wochen später abgeholt werden. Bei der Aktion handelt es sich um einen Familienanlass bei dem auch die Kinder nicht zu kurz kommen (Brötlete am Feuer, Kinderwettbewerb, MiniMostpresse). Die Mostaktion ist Bestandteil des Projektes zur Erhaltung unserer Hochstamm-Obstbäume. Nur wenn das Obst auch genutzt wird, haben unsere letzten Hochstamm-Obstbäume eine Überlebenschance! Infos zum Projekt unter www.hochstamm-waldenburg.ch.
Anmeldung per E-Mail erwünscht, bis spätestens Mittwoch, 17. September 2025 an: beat.feigenwinter@bluewin. ch. Die Teilnehmer der vergangenen Aktionen haben bereits eine persönliche Einladung erhalten. Die Waldenburger Obstpflück- und Mostaktion findet statt am Samstag, 20. September 2025, 9 bis 15 Uhr, Besammlung 9 Uhr beim Gemeindewerkhof Waldenburg.
Natur-, Umwelt- und Landschaftsschutzkommission (NULS) Waldenburg, Projekt Hochstamm Waldenburg, Familie Feigenwinter
Einladung zur Einwohnergemeindeversammlung vom Montag, 22. September 2025, 19.30 Uhr in der oberen Turnhalle
Traktanden:
1. Beschlussprotokoll der Einwohnergemeindeversammlung vom 23. Juni 2025
2. Nachtragskredit zum Budget 2025 –Umsetzung Parkraumbewirtschaftung
3. Tätigkeitsbericht GRPK (Kenntnisnahme)
4. Verschiedenes
Die Unterlagen können auf unserer Homepage www.waldenburg.ch ab Montag, 8. September 2025 heruntergeladen werden und liegen auf der Gemeindeverwaltung öffentlich auf. Der Gemeinderat
Zu Besuch bei der Garage
Brühl
Ziefen Budebsuech des KMU Reigoldswil
Am Freitag, 29. August 2025, lud der KMU Reigoldswil und Umgebung seine Mitglieder zum traditionellen Budebsuech ein. Dieses Jahr öffnete die Garage Brühl GmbH in Ziefen ihre Türen – ein
Betrieb, der wohl vielen von der Hauptstrasse her vertraut ist.
Geschäftsinhaber Michael Bader übernahm die Garage 2008 von Samuel Zurfluh und Marcel Schaub und verlegte den Standort von Bubendorf nach Ziefen. Mit sichtbarer Begeisterung führte er die zahlreichen Gäste, darunter auch viele Kinder, durch seinen Betrieb. Unterstützt von vier Angestellten und einem Lernenden, bietet das Team sämtliche Dienstleistungen rund ums Auto an – mit Herzblut und nach dem Credo: «reparieren statt exportieren». Besonders im Bereich älterer Volvos und deutscher Marken verfügt die Garage über grosses Know-how, doch auch Fahrzeuge anderer Hersteller sind jederzeit willkommen.
Die Gäste erlebten eine kurzweilige Führung, bei der sich die Leidenschaft für Motoren spürbar zeigte. Im Anschluss wartete der gemütliche Teil: Feine Burger, angeregte Gespräche und geselliges Beisammensein sorgten für einen rundum gelungenen Abend. Der KMU Reigoldswil und Umgebung bedankt sich herzlich bei Michael Bader und seinem Team für die grosszügige Gastfreundschaft. Vorstand KMU Reigoldswil und Umgebung
Schützenreise nach Zürich
Jedes Jahr besuchen die Feldschützen Bämbel ein Ausserkantonalen Schützenfestes. In diesem Jahr führte die Reise ins Zürcher Weinland. So starteten am Freitag, 22. August, 16 Schützinnen und Schützen in Richtung Ostschweiz. Nach einem Kaffeehalt und der Sportgerätekontrolle im Festzentrum in Humlikon konnte noch vor dem Mittag die Standarte beim Schiessplatz in Kleinandelfingen aufgestellt werden. Das Schützenhaus ist schön gelegen, inmitten von Gemüse- und Sonnenblumenfeldern, am Fuss des Andelfinger Rebberges, dem Schiterberg. Nach einem stärkenden Mittagessen wurden fleissig die gelösten Stiche geschossen oder verschossen. Die Bedingungen an diesem schönen Spätsommernachmittag waren alles andere als einfach und verursachten auch bei den erfahrenen Schützen das eine oder andere Kopfschütteln. Die Bedingungen zum Jassen im Festzelt waren definitiv einfacher. Nach Schiessende wurde natürlich der Schiterberg-Wy probiert und auf die erzielten Resultate angestossen. Nach einer kurzen Autofahrt erreichten die Bämbeler den historischen Gasthof Hirschen in Stammheim. Nach dem Zimmerbezug und einem Feierabendbier im Garten wurde ein feines Nachtessen serviert. Am runden Tisch wurden danach die Lachmuskeln ziemlich trainiert. Am Samstagmorgen waren den
Bämbeler-Schützen Scheiben in Henggart zugeteilt, wo die letzten Stiche geschossen wurden. Danach konnten im Festzentrum in Humlikon die Kranzabzeichen und Preise in Empfang genommen werden.
Nach dem sportlichen Teil folgte der kulturelle Programmpunkt mit dem Besuch beim Stammheimer Hopfentropfen, im schönen Stammheimertal, wo sich alles um Hopfen und Malz dreht. Nach der Vorstellung des Betriebes sowie der eigenen Brauerei wurde ein feines Mittagessen serviert. Im anschliessenden Rundgang durch den Hopfengarten unter humorvoller Führung von Seniorchef Markus erfuhren die Schützen viel interessantes zum Hopfenanbau. Eine Hopfenpflanze rankt sich etwa 7 Meter in die Höhe und wächst in der Vegetationsphase bis 35 cm pro Tag. Im Stammheimer Hopfengarten, dem grössten in der Schweiz, stehen 9000 Hopfenpflanzen. Die Blüten, ausschliesslich weiblich, werden nach der Ernte getrocknet und zu Pellets verarbeitet. Mit dem Wissen, dass es ohne weibliche Hopfenpflanzen kein Bier geben würde, genossen Alle zum Abschluss des Schützenfestausfluges noch das eine oder andere Hopfentropfen-Bier. Marianne Oetiker
Weitere Bilder und Resultate sind zu finden unter: www.bennwiler-schuetzen.ch
Die Schützinnen und Schützen am Schiterberg, dem Andelfinger Rebberg. Foto: zVg
Die Gäste verfolgten gespannt die Worte von Geschäftsinhaber Michael Bader. Foto: zVg