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13. April 2017 | Nr. 15 | 78. Jahrgang

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Besser und schneller integriert GRENCHEN Mit Erstinformationsgesprächen will man Ausländerinnen und Ausländer besser integrieren, damit sie möglichst früh am wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Leben teilnehmen. «start.integration» heisst das übergreifende Projekt des Kantons Solothurn, das in Grenchen erprobt wird. SABINE BORN (TEXT, BILD)

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ir sitzen mit Anelise de Freitas an einem Tisch im Erdgeschoss des Hôtel de Ville, dort wo die gebürtige Brasilianerin Neuankömmlinge begrüsst. Ausländerinnen und Ausländer, die sich in Grenchen neu anmelden und weder Englisch noch eine unserer Landessprachen sprechen. «An den sogenannten Erstinformationsgesprächen informiere ich die Leute über die Lebensbedingungen in der Schweiz, über Besonderheiten, Rechte, Pflichten und Gebräuche», erklärt Anelise de Freitas, die sich diese Arbeit mit Sandra Dürrenmatt von der Einwohnerkontrolle teilt und ansonsten als Asylbetreuerin arbeitet. «Darüber hinaus informiere ich über Angebote wie Deutsch-Integrationskurse, über Sportund Kulturvereine, verschiedene Anlauf- und Beratungsstellen.» Das Pilotprojekt startete Mitte letztes

Jahr. «Bis heute haben wir rund 70 Gespräche geführt.» Das Ziel der Erstinformationsgespräche: Die Integration von Ausländerinnen und Ausländern fördern. «Die Erstinformationsgespräche sind Teil des Projekts start.integration, das der Kanton Solothurn als Antwort auf das neue Bundesgesetz über Ausländerinnen und Ausländer lanciert hat», erklärt Luzia Meister, die das Projekt in Grenchen leitet. Grenchen ist eine von acht Pilotgemeinden, nebst Zuchwil, Biberist, Balsthal, Unterbucheggberg, Dornach, Dulliken und Oensingen.

«Der Kanton Solothurn hat das Projekt in die vier Module ‹Informieren›, ‹Fördern›, ‹Fordern› und ‹Sanktionieren› eingeteilt», erklärt Luzia Meister zudem. ‹Informiert› wird vor allem an besagten Erstinformationsgesprächen. Erstes und oberstes Ziel ist es, Deutsch zu lernen. Es ist die wichtigste Voraussetzung um arbeiten zu können, unabhängig zu werden, sich zu integrieren. «Und dieses Ziel formulieren wir nicht als Wunsch sondern als klare Forderung.»

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Wer in Grenchen ankommt, ist hier noch lange nicht zu Hause. Der Weg der Integration ist anspruchsvoll, auch für die einheimische Bevölkerung und die Verwaltung. Grenchen engagiert sich als Pilotstadt für den Kanton Solothurn.


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