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Donnerstag, 1. Dezember 2016

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PP 5600 Lenzburg 1, Nummer 48, 117. Jahrgang, Post CH AG Amtliches Publikationsorgan für den Bezirk Lenzburg und angrenzenden Gemeinden

Lenzburger Woche

Immobilien 16 Region 9/17–19/21 Agenda 26 Szene 27

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Neujahrsblätter

Ausbau

Die Präsentation der Neujahrsblätter ist ein Anlass, welcher von der Ortsbürgergemeinde in der Liste ihrer Willkommenskultur geführt wird.

In Schafisheim sollen alle drei Abschnitte der Kantonsstrassen saniert und wohnlicher gestaltet werden. Derzeit liegen die Bauprojekte öffentlich auf.

Salzkorn Schlossbähnlihof

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Das Modell der Hammerschmiede Seengen: Der Wellbaum und die fünf Bären werden im Frühjahr 2018 in Echtheit ihre Arbeit wieder aufnehmen. (PWi)

Viel Freiwilligenarbeit in der Hammerschmiede Dank finanziellen Zusagen von Bund, Kanton und der Gemeinde Seengen konnte das Gesamtbudget für die Sanierungsarbeiten der Hammerschmiede halbiert werden. Peter Winkelmann

D

as ist eine der erfreulichen Informationen, die Jörg Leimgruber, Präsident des Vereins Hammerschmiede, am letzten Samstag, 26. November, den rund 50 Vereinsmitgliedern und Interessierten mitteilen konnte. Des Weitern freute er sich über das Engagement der Vereinsmitglieder bei der Bewältigung der umfangreichen Sanierungsarbeiten. Aber nicht alle Arbeiten konnten und können selbst erledigt werden,

obwohl der Verein viele erfahrene und handwerklich begabte Mitglieder hat. «Es braucht immer wieder professionelle Unterstützung», meinte Hans Rudolf Widmer, «sonst besteht die Gefahr, dass noch mehr Schaden angerichtet wird.» Widmer organisiert den Einsatz der vielen Helferinnen und Helfer. «Es geht vieles Step by Step gut voran», lobte Widmer den Einsatz, «denn manchmal sind es bis zu 30 Mitglieder, die mithelfen wollen.» Das Wasserrad wie auch der Wellbaum werden in dafür spezialisierten Betrieben wieder aufbereitet oder neu erstellt. Beide Teile werden im kommenden Frühjahr in der Hammerschmiede zum Einbau zurückerwartet. Wie einst die fünf Schlaghämmer mit einer Wucht von rund 30 Tonnen das glühende Eisen auf dem Amboss bearbeiteten, konnte an einem vom Zufiker Modellbauer Hans Gugerli erstellten Modell bestaunt werden. Und es funktionierte: Der Wellbaum drehte sich langsam, und ein Bär – so wird ein

Schlaghammer bezeichnet – bearbeitete ein Eisen auf dem Amboss. Es fehlen noch etwa 300 000 Franken Nebst den erwähnten finanziellen Zusagen fehlt jetzt immer noch knapp die Hälfte des Budgets, das nun bei Gönnern, Stiftungen und Privatspendern gesucht wird. Schon mal eine gute Idee hatte Gugerli. Er drechselte aus dem alten Wellbaum Hunderte von Holzmannli, die als Schlüsselanhänger verwendet werden können. Viele spendeten spontan ein Zehnernötli nach dem Motto: Jeder kleine Beitrag führt zu einem grossen Ergebnis. Für Gemeindeammann Jörg Bruder ist es ebenfalls sehr wichtig, dass für die Gemeinde Seengen die Hammerschmiede erhalten bleibt. «Die Hammerschmiede ist eine weitere kulturelle Stätte im Dorf nebst der alten Schmitte und dem Schloss Hallwyl», begründete er den finanziellen Zustupf.

Not macht erfinderisch. Dies zeigt die erfolgreiche Spendenaktion für den Fussgängersteg zwischen Holderbank und Veltheim. Weil die Mittel der öffentlichen Peter Buri Hand nicht ausreichten, sammelten die Behörden Geld im Internet. In kurzer Zeit kam mit Crowdfunding einiges mehr zusammen als erwartet wurde. Das Beispiel könnte Schule machen. Die Schwarmfinanzierung eröffnet überall dort Perspektiven, wo es um eher Wünschbares als dringend Notwendiges geht und das Geld zu knapp ist. Die Stadt Lenzburg könnte beispielsweise versuchen, auf diese Weise zu einer Badiwasserheizung zu kommen, den Freischarenplatz zu pflästern oder das Schlossbähnli auf die Schienen zu bringen. Bei Letzterem könnte sich sogar eine Win-win-Situation ergeben. Der Stiftungsrat von Schloss Lenzburg macht sich zurzeit Gedanken über die künftige Nutzung der auf Herbst 2018 frei werdenden Stapferhaus-Liegenschaft. Soll darin ein «Haus der Zukunft» entstehen? Ein grosszügigeres Besucherbistro? Oder eben der neue Schlossbähnlihof? So oder so wird es für die Umnutzung Geld brauchen, das in Sparzeiten schwierig aufzutreiben ist. Neben Crowdfunding bieten sich dem Stiftungsrat allerdings noch weitere Möglichkeiten zur Mittelbeschaffung. Das um 1600 erstellte Gebäude heisst «Bernerhaus». Die Stiftung könnte also die steinreiche Burgergemeinde von Bern für ein Namenssponsoring anfragen. Denn immerhin prangt das Bärenwappen prominent an der Fassade und kündet weitherum von den einst glanzvollen Berner Zeiten im Aargau. Und die Stadt Bern würde ja vielleicht als Naturalspende noch ein altes Tram für das Schlossbähnli beisteuern, mit dem man vom neuen Fussgängersteg in Holderbank direkt auf die Lenzburg fahren könnte – natürlich mit «Porta-Alpina»Halt unter Schloss Wildegg. Man sieht: Not macht erfinderisch und Crowdfunding beflügelt die Fantasie. Peter Buri, Lenzburg

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