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Donnerstag, 29. September 2016

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Lenzburger Woche SEITE 9

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Übergabe

100 Jahre FC

Für Urs F. Meier ist es das sprichwörtlich weinende und lachende Herz, mit welchem er nach 40 Jahren die Geschicke in andere Hände übergibt.

FC Lenzburg, Jubiläumsserie, präsentiert durch: Hypothekarbank Lenzburg AG und SWL Energie AG.

Salzkorn Kopf-Salat

Hereinspaziert: Die Fackeln zeigen an, welche Geschäfte am langen Freitag geöffnet sind.

Foto: ST

«Der Anfang ist gemacht» Morgen Freitag laden die Centrumgeschäfte zum ersten langen Freitag. Ein Event, welcher schon im Vorfeld breite Unterstützung fand. Beatrice Strässle

W

enn morgen Freitag die Geschäfte in und um die Rathausgasse in Lenzburg bis 21 Uhr geöffnet haben, so ist dies der Auftakt zu einer zweijährigen Phase. «Wir wollten keine einmaligen Ereignisse für die Kunden, sondern strebten mit unserer Idee ein länger dauerndes Engagement an», weiss Valerie Dietiker, Leiterin der Marketinggruppe der Centrumgeschäfte. Der Freitag wurde ganz bewusst gewählt. «Wir haben in Lenzburg ein sehr gutes Gastronomieangebot, die Restaurants sind übers Wo-

chenende gut frequentiert. Da liegt es auf der Hand, dass wir die Menschen am Freitag mit unseren abwechslungsreichen Angeboten in der Altstadt neugierig und gluschtig machen wollen», fährt Valerie Dietiker fort. Die Planung, der Werbeauftritt, die Plakate etc. waren aus finanzieller Sicht für die Centrumgeschäfte eine zu grosse Nummer, sie erhielten Unterstützung von der Stadt Lenzburg, der Ortsbürgergemeinde, Pro Lenzburg, der SWL Energie AG, der Regionalbus AG sowie der Hypothekarbank Lenzburg AG und der Aargauischen Kantonalbank. Sie alle glauben an die Idee, so wie auch ein Grossteil der Lenzburger Geschäfte. «Uns hat die grosse Teilnahme sehr gefreut, man kann natürlich auch nachträglich dazustossen», weiss Valerie Dietiker. Neben den langen Öffnungszeiten jeweils am letzten Freitag im Monat, möchte man Musikern und Gruppen in der Altstadt eine Möglichkeit bieten, sich

in der Rathausgasse zu präsentieren. Den Auftakt wird morgen Freitag ein Saxofonist machen. Auch andere Events kann man sich vorstellen, solange sie die Geschäfte nicht konkurrieren. «Einen Markt wird es nicht geben», äussert sich Valerie Dietiker bestimmt. Es ist jedem Geschäft überlassen, ob es einfach länger offen halten will oder auch Spezielles anbieten möchte, was eigentlich noch ideal wäre. So bieten die Blumen Impressionen jeweils einen kurzen, zur Saison passenden Workshop an. Morgen hat man Gelegenheit, einen Hortensienkranz zu stecken. Die Geschäfte, welche an der Aktion «langer Freitag» mitmachen, werden leicht zu erkennen sein, eine brennende Fackel im bepflanzten Gefäss weist darauf hin. Schön, wenn sich jeweils am letzten Freitag im Monat die Rathausgasse in ein Fackelmeer verwandeln würde. «Wir haben den Anfang gemacht, nun liegt es an den Geschäften», schliesst Valerie Dietiker.

Über Nacht spross der «Kopfsalat» aus dem Boden, kletterte an Strassenlaternen hoch, breitete sich auf Wiesen, Wänden, in der Presse und im Internet aus. Natürlich handelt es sich hier nicht um banale SalatHelene köpfe, sondern um Basler-Märchy Kandidatenköpfe für die Wahlen im Oktober. Über tausend Einsatzfreudige – kein Problem wie bei Gemeinderatswahlen – bieten sich als zukünftige Grossräte an. Man begegnet den Porträts verschiedenster Parteifarbe auf Schritt und Tritt, bunt gemischt wie im Salat eines italienischen Feinschmeckerlokals. Einzelbilder, Paar- oder Gruppenbilder machen unterschiedliche Aussagen. Bei Einzelauftritten wirken Dargestellte je nach Typ originell oder bieder, locker oder gar kämpferisch (junge Frau mit gereckter Faust). Ein schräg geneigter Kopf deutet auf einen guten Zuhörer hin. (Schon in der Barockzeit, im 17./18. Jh., wurden Heilige diagonal dargestellt). Paarweise Auftretende, besonders Mann und Frau, lassen den Eindruck eines Teams entstehen. Im östlichen Kantonsteil reichen sich sogar zwei Vertreter verschiedener Parteien, zumindest auf dem Plakat, die Hand. Vier Brillenträger auf einem künstlerisch gestalteten grünen Plakat fordern den Betrachter heraus: Wer sind wir? Grün (Farbe der Hoffnung) ist gefragt: Sämtliche Kandidaten einer (weder grünen noch grünliberalen) Parteiliste posieren vor grüner Waldkulisse. Als Wähler entscheidet man sich für Politiker, die ein offenes Ohr fürs «Volk» haben und fähig sind, ein vernünftiges Wahlversprechen, das auch verwirklicht werden kann, zu vertreten und durchzusetzen. An Vorlagen, die nach Abstimmungen nicht, oder nur verwässert, realisierbar waren, hat es in letzter Zeit speziell auf Bundesebene nicht gefehlt. Gefragt sind deshalb Köpfe mit «Köpfchen». Helene Basler-Märchy, Niederlenz


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