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Donnerstag, 25. August 2016

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PP 5600 Lenzburg 1, Nummer 34, 117. Jahrgang, Post CH AG Amtliches Publikationsorgan für den Bezirk Lenzburg und angrenzenden Gemeinden

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Diskussionsstoff

100 Jahre FC

«Bremst die Politik unsere Wirtschaft?», das fragten sich die Podiumsdiskussionsteilnehmer am diesjährigen Forum Wirtschaft trifft Politik in Lenzburg.

FC Lenzburg, Jubiläumsserie, präsentiert durch: Hypothekarbank Lenzburg AG und SWL Energie AG.

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Salzkorn

Seit Herbst 2015 ist die Hotelgruppe AargauHotels.ch neue Inhaberin der traditionsreichen «Krone» Lenzburg. Eigentümer Rolf Kasper spricht über seine Motivation, geplante Veränderungen und darüber, wo es in Zukunft hingehen soll.

Sonnenbrille

Beatrice Strässle

W

ie lange dauerte der Entscheidungsprozess, das Hotel/Restaurant Krone in Lenzburg zu erwerben? Rolf Kasper: Den Kaufentscheid haben wir rasch, innerhalb eines Monats, gefällt. Etwas mehr Zeit hat die ganze Kaufabwicklung gedauert. Ist dieser Kauf etwas Besonderes für Sie? Ja sehr, ein so gut positioniertes Haus ist eine grosse Herausforderung. Ich bin stolz, dass wir den Zuschlag bekommen haben. Es herrscht in Lenzburg eine gewisse Spannung über das Kommende. Was können Sie uns über die künftige Ausrichtung der «Krone» sagen? Natürlich wird mit der Pensionierung von Gerbers eine Veränderung stattfinden. Ich glaube aber, dass der neue Direktor Marc Kilchenmann keine unliebsamen Veränderungen vornehmen wird und die erfolgreiche Tradition fortsetzt. Neu wird das Hotel Krone der internationalen Hotel-Gruppe Accor beitreten. Mit diesem Schritt erwarten wir eine Erweiterung des internationalen Hotelgästesegmentes der Accor-Gruppe. Sind Um- und Renovationsarbeiten geplant? Die Renovationsarbeiten sind in Vorbereitung. Die Zimmer im Bau aus den 70er-Jahren werden renoviert. Der Frühstücksraum wird erneuert und die Fassade im Altbau wird saniert.

Das Hotel Krone, eröffnet im 18. Jahrhundert, ist ein Traditionsbetrieb. Auch die neuen Besitzer haben das erkannt und setzen auf wenig Veränderung. (MS) Wenn ja, müssen die Gäste für einige Zeit aufgrund der Arbeiten auf den Gang in die «Krone» verzichten? Die «Krone» wird immer geöffnet bleiben, alle Arbeiten werden ohne Beeinträchtigung des Betriebes erfolgen. Das «Kronepfännli», das Tatar oder das schon fast legendäre Dessertbuffet sind nur wenige Beispiele, was die Gäste schätzen. Muss oder darf sich der Stammkunde auf kulinarische Veränderungen einstellen? Es sind keine grossen Veränderungen geplant, die traditionellen «Renner» werden weiterhin gepflegt und neue werden dazukommen, hoffe ich. Im Leitbild von AargauHotels ist unter anderem zu lesen: «Unsere Gäste fühlen sich wohl, weil wir gerne Wohlfühlmanager sind.» Werden die Mitarbeitenden speziell geschult oder setzen Sie diese Fähigkeiten voraus? Dank der hervorragenden Führung von Gerbers und dem «Krone»-Kader steht die «Krone» unserem Leitsatz «un-

sere Gäste fühlen sich wohl, weil wir die Wohlfühlmanager sind» in keiner Weise nach. Trotzdem sind wir ständig bemüht, unsere Gäste noch mehr zu verwöhnen. In allen Betrieben wird das gleiche Leitbild verfolgt, Sie verweisen jedoch darauf, dass jedes Hotel individuell ist und seinen eigenen Charme besitzt. Wie würden Sie diese Aussage auf die «Krone» anwenden? Am Beispiel Lenzburg wird das klar aufgezeigt, das Hotel Lenzburg unterscheidet sich ganz klar vom Hotel Krone, beide Häuser haben das gleiche Leitbild und haben doch ein ganz anderes Angebot und zum Teil ein anderes Gästesegment. Die Hotels von AargauHotels liegen zum Teil in unmittelbarer Nähe zueinander. Nutzt man da künftig Synergien? Natürlich nutzen wir die Synergien unserer Schwesterbetriebe, bemühen uns aber, den speziellen Charakter jedes einzelnen Betriebes zu erhalten. Weiter auf Seite 6

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Ein Anruf lohnt sich!

Eigentlich gehört sie dem Vermummungsverbot unterstellt. Insbesondere in Kombination mit Velohelm, Dächlikappe und kosmetischer Camouflage. Die Sonnenbrille ist definitiv zum unverzichtbaren AccesHeiner Halder soire der Menschheit geworden. Und das nicht nur zur Sommerszeit, nein, auch im Winter, wenn es schneit. Vom Säugling im Kinderwagen bis zum Greis am Rollator wird sie getragen. Meine Feldforschungen am sonnseitigen Hochsitz in der Rathausgasse ergeben, dass jede(r) Dritte sein Gesichtsfeld verdunkelt, vom Morgengrauen bis zur Abenddämmerung, sowohl bei Sonnenschein als auch bei Regenschauern. Im meteorologischen Zweifelsfall wird das «Nasenvelo» zumindest auf der Frisur parkiert. Was soll die Tarnung fast rund um die Uhr? Was haben die Sonnenbrillenschlangen zu verstecken? Gehört es nicht zur gutschweizerischen Sittlichkeit, zur Identifikation beim Händeschütteln oder Zuwinken dem Gegenüber tief in die Augen zu schauen und es beim Namen zu nennen? Nachdem ich jahrzehntelang dem Trend tapfer widerstanden habe, bin ich aus postoperativen Gründen nun auch in die grosse Masse der dergestalt Maskierten geraten. Schon die Premiere am Freischarenmanöver öffnete mir buchstäblich die Augen: Die verschobene Authentizität erregt erst Aufmerksamkeit; je exzentrischer das Modell, desto mehr. Die Sonnenbrille dient also primär weder dem Sonnenschutz noch dem Selbstschutz, sondern nicht überraschend im Gegenteil der eitlen modischen Selbstdarstellung. Darüber hinaus verändert sie, hinter dem bunten Glas befreit vom Grauschleier, die Welt. Selbst graue Wolken werden zum Abendrot. Durch die rosarote Brille lässt sich die aktuelle rasch wechselnde Wetterlage tatsächlich besser ertragen. Heiner Halder, Lenzburg

Hausgemachter Aufschnitt


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