Donnerstag, 30. Juni 2016
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Jugendfeste
Neu in Niederlenz
Möriken-Wildegg, Othmarsingen und Sarmenstorf feierten fröhliche, bunte und festliche Jugendfeste. Ein Streifzug.
Wo Männer kochen und junge Damen jodeln, da blüht das Leben. Niederlenz lud alle Neuzugezogenen ein, mit anzustossen auf 725 Jahre Niederlenz.
Weniger Kummer für die Salzkorn Gärten Eltern Manche Eltern in Lenzburg sorgen sich um ihre Kinder, wenn sie sich auf dem Schulweg befinden. Der Stadtrat kennt die Konfliktstellen und ist laufend daran, die Verkehrssicherheit der Schüler im Fuss- und Veloverkehr zu steigern. Alfred Gassmann
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rhöhung der Verkehrssicherheit der Schülerinnen und Schüler im Fussund Veloverkehr», lautet der Titel des von der Verkehrskommission erarbeiteten Berichts vom Februar 2015. «Es handelt sich um eine Auslegeordnung, um ein Arbeitsinstrument, das Konfliktstellen identifiziert und Verbesserungsmassnahmen auflistet», hält Stadtrat Martin Steinmann fest. 75 Seiten lassen sich finden, zwei Karten, drei Situationspläne und drei Luftbilder. Das Dossier wiegt 550 Gramm. Doch weit schwerer wiegt der Wille der Behörden, den Bericht nicht in einer Schublade verstauben zu lassen und die verschiedenen Massnahmen umzusetzen. Die Verkehrskommission unter Präsident Dr. Maurus Staubli hat an neun Sitzungen, darunter zwei ganztägigen Workshops, die Situation analysiert und umsetzbare Lösungsvorschläge erarbeitet. Beigezogen wurde das Brugger Verkehrsplanungsbüro Metron. 40 Konfliktstellen ausgemacht Die vorgeschlagenen Massnahmen sind unterteilt in 18 Einzelmassnahmen bei kleineren Konfliktstellen und 23 Verbundmassnahmen, wo komplexere Lösungen erforderlich oder kantonale Be-
Stadtrat Martin Steinmann (r.) und Christian Brenner: Setzen den Plan für Foto: AG einen sichereren Übergang an der Ringstrasse Nord um. hörden beziehungsweise benachbarte Gemeinden tangiert sind, lässt sich dem Bericht entnehmen. Der Bericht ist gut ein Jahr alt. Bereits sind verschiedene Massnahmen umgesetzt worden. Beispiele gefällig? 17 Fussgängerstreifen sind mit dem blauen Signal «Standort Fussgängerstreifen» ausgerüstet worden. Christian Brenner, Leiter Abteilung Tiefbau, verweist darauf, dass der Übergang der Dragonerstrasse über die Ringstrasse West umgestaltet worden ist. Konkret wurde eine neue, breitere Mittelinsel eingebaut. Eine analoge Massnahme ist bei der Kreuzung Ringstrasse Nord/ Breitfeldstrasse im Tun. Eltern müssen sich weniger sorgen.
Lotsendienst im Westquartier bis Sommer 2017 gesichert Bei Schulleiter Edgar Kohler im Lenzhard haben sich bereits freiwillig 20 Lotsen gemeldet. Am 8. August beginnt das neue Schuljahr. Die Schulwege vieler Schülerinnen und Schüler ändern, ausgelöst durch die neu organisierten Schulstandorte «Angelrain» und «Lenzhard». Der Angelrain-Schulleiter Reto Kunz appelliert an die Eltern, die Schüler nicht mit dem Auto zu Schule zu bringen. Ob jung oder alt: Alle müssen zur Verkehrssicherheit beitragen. Mit dabei Verkehrsinstruktor Stephan Roth, der einen tollen Job macht. Beobachtete Knirpse an Zebrastreifen belegen es.
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Der Frühlingsflor ist verblüht. Nun sind, wie ein deutscher Dichter einst schrieb, «die Rosen aufgesprungen». Üppige Sommerblumen- und Gemüsebeete säumen die Rasenflächen. Helene In etlichen Gärten Basler-Märchy aber liegen neuerdings grossenteils graue und weisse Steinflächen. Blaue glänzende Kugeln oder Gebilde aus rostrotem Metall mischen die Gartenszene auf. Manchmal sind auch Figuren aufgestellt, beispielsweise Schneewittchen und die sieben Zwerge. Man trifft sie zwar heute seltener an, obwohl in der Region Lenzburg scheinbar ein Gartenzwergverein existieren soll. Den Platz dieser Märchenfiguren nehmen drollige Trolle, langbeinige Kraniche, vereinzelt sogar stolze Löwen ein. Auf der Mauer einer Gartenpforte lächelt den Vorübergehenden ein Engelchen an, als ob es sagen wollte: «Chum guet hei!» Hinter einer Thujahecke räkelt sich ein nackter Jüngling (steinerne Kopie einer griechischen Statue). Keine Bange, von der Strasse her ist nur sein Kopf sichtbar. Aber es gibt auch Alltäglicheres. Sportgeräte stehen selbst in kleinen Gärten. Die Kinder vergnügen sich auf Schaukeln, tummeln sich indes heute auch auf Trampolins. Wie sehen wohl die Gärten in Zukunft aus? Verschwinden sie allmählich, weil unbebautes Land immer knapper wird? Bleiben uns nur noch Balkongärten? Möglicherweise greift man dann, wenn gar kein Land mehr frei ist, zu einer letzten, bereits existierenden, aber kostspieligen Gartenvariante: An den Häuserfassaden müssten Gitter aufgezogen werden, in welche Pflanzentöpfe gesteckt würden. Statt liegende gäbe es wohl nur noch senkrechte, hängende Gärten. Für den aufwendigen Unterhalt bräuchte es allerdings unbedingt Fachleute und mit den Gärten als begehbarer Erholungsraum für Gross und Klein wäre es dann wohl endgültig vorbei. Helene Basler-Märchy, Niederlenz
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N. Gjini
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. . . wünscht allen eine schöne Grillzeit . . .