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Donnerstag, 14. Januar 2016

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PP 5600 Lenzburg 1, Nummer 2, 117. Jahrgang Amtliches Publikationsorgan für den Bezirk Lenzburg und angrenzenden Gemeinden

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Neuer Direktor

Abgespeckt

Das Hotel Krone in Lenzburg hat mit Marc A. Kilchenmann einen neuen Direktor, der die Nachfolge von Otto und Käthi Gerber übernimmt.

Wenn alles rund läuft, soll die Schulhauserweiterung in Rupperswil im Sommer 2017 eröffnet werden.

Das sind «Ueli» und «Vreneli» www.ruegel-seengen.ch

Am 9. Juni findet die Premiere des Freilichttheaters Staufberg zu «Ueli der Chnächt 2016» statt. Bettina Leutwiler und Markus Furer erzählen über die Herausforderung der beiden Hauptrollen «Vreneli» und «Ueli». Beatrice Strässle

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uf dem Staufberg wird vom 9. Juni bis 2. Juli Jeremias Gotthelfs Geschichte von Vreneli und Ueli erzählt. «Neben Gotthelfs Originalstoff hat es der Regisseur Peter Locher wieder meisterhaft verstanden, die Geschichte mit Parallelen in die heutige Zeit anzureichern», ist von Produktionsleiter Markus Moser zu hören. Rasch war an den Castings klar, wer die Parts von Ueli und Vreneli spielen wird, es sind dies Markus Furer und Bettina Leutwiler. «Die Chemie stimmt», stellen beide fest. Während Bettina die wichtigste Voraussetzung, um in die Rolle des Vreneli zu schlüpfen, von ihrer Persönlichkeit her mit sich bringt: «Es braucht vor allem Herz», ist es für Markus Furer etwas schwieriger. «Dass ich gleichzeitig mit ein paar Meitschi flirten muss, ist schon etwas ungewohnt», meint er lachend. Auch dass man sich doch ziemlich nahe kommt – schliesslich ist es ja eine Liebesgeschichte – ist für beide etwas Besonderes. «Ich habe zwar schon Erfahrung mit Liebesszenen, aber nervös bin ich immer wieder», weiss Bettina Leutwiler. Doch sie sind sich einig: «Da muss man ganz und gar in der Rolle aufgehen, sonst ist es nicht glaubwürdig.» Beide sind vom Schauspielvirus befallen Das Schauspielern hat die Mutter von drei quirligen Kindern schon immer geliebt. «Das hat bereits in der Sonntagsschule begonnen», erinnert sie sich. Zwei Jahre stand sie in Dürrenäsch auf der Theaterbühne, seit 2008 ist sie Mit-

Ueli und Vreneli: Bettina Leutwiler und Markus Furer schlüpfen auf dem StaufFoto: Julia Schmekies berg in Jeremias Gotthelfs Figuren. glied der Theatergruppe Seon. Markus Furer ist Elektroplaner und hat bei der letzten Produktion auf dem Staufberg (Vatto – der Zeitenwanderer) einen Gemeinderat und Mike Shiva gemimt. «Damals hat mich der Virus so richtig gepackt und ich wünschte mir, einmal eine tragende Rolle zu spielen.» Schauspielunterricht besuchen die beiden nicht. «Unser Regisseur ist ein exzellenter Lehrer und wir profitieren sehr viel von seinem grossen Wissen», sind sich beide einig. Nach dem Text folgt der Gesang Bereits ist man fleissig an den Probearbeiten, bald folgt das Einstudieren des Gesangs. «Das ist noch eine echte Herausforderung, weil der Sologesang für beide eine neue Erfahrung ist.» Die Texte sitzen bei beiden bereits recht gut. «Meine Frau schlüpft während des Abhörens in alle anderen Rollen, damit ich die Einsätze üben kann», erklärt Furer die Vorgehensweise. Und Bettina Leutwiler weiss, dass sie sattelfest ist, wenn sie den Text nicht nur im Kopf hat, sondern laut vor sich hersagen kann. Mit einer Ausnahme können alle Protagonisten in ihrer eigenen Mundart spielen, das Berndeutsch käme dann gar gestelzt und unecht rüber. «Beim Baumwollhändler jedoch wollte der Regisseur explizit, dass dieser baseldeutsch

spricht. Diese Rolle verlangt das einfach», ist auch Markus Moser überzeugt. Er selber ist Feuer und Flamme für die Geschichte. «Ich freue mich riesig auf die Aufführung und auch auf die Musik aus der Feder von Urs Erdin. Auch wenn die Umsetzung des Projekts einen grossen Zeitaufwand bedeutet, ist es immer wieder schön, zu sehen, dass man mit einem solchen Vorhaben vielen Menschen eine Freude machen kann.» Während sich Vreneli darauf freut, diverse Trachten tragen zu können, sind die Hosenkleider für Ueli noch ziemlich gewöhnungsbedürftig. Doch an der Premiere vom 9. Juni wird sich dies gegeben haben und die Schauspieler wie auch die Zuschauer können in eine Geschichte eintauchen, welche neben dem Bekannten so die eine oder andere Überraschung bereit hat. Genau so, wie man es von der Produktion des Freilichttheaters Staufberg gewohnt ist.

VORVERKAUF Ueli der Chnächt 2016 Vom 9. Juni bis 2. Juli auf dem Staufberg in Staufen. Vorverkauf: www.theater-staufberg.ch oder Telefon 079 628 35 93, Montag, 19 bis 20 Uhr; Donnerstag, 18 bis 19 Uhr. Erwachsene: 40 Franken; Kinder/Studenten, 25 Franken.

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Salzkorn Wohin mit den Weihnachtsbäumen? Die Girlanden in der Rathausgasse sind eingerollt und eingelagert, die Tannen eingezogen und entsorgt: Glanz und Glitter dem gräulichen Alltag gewichen. Auch in den privaten Stuben werden Heiner Halder die Weihnachtsbäume abgerüstet und ausgelagert sein. Im Gegensatz zu den Gewerblern sind die Haushalte für das Schicksal des schmucken Dekors selber verantwortlich. Für dessen Recycling gibt es diverse Szenarien. Elche fressen das Reisig gern, doch haben diese im Gegensatz zu Bären und Wölfen unsere Gefilde noch nicht erobert. Ziegen sind im Mittelland mässig verbreitet. In Gärten dienen abgewrackte Nadelbäume als Vogelfutter-Träger. Gewisse Gemeinden lösen das Problem mit aus Umweltschutz-Gründen verpönten Massenverbrennungen. Wenig respektvoll ist das Weihnachtsbaum-Weitwerfen. Bleibt als natürlicher Ausweg das kollektive Kompostieren. In Lenzburg boten sich dafür die offenen Grüngutmulden an. Mit dem Ersatz der stationären durch die mobile wöchentliche Grüngutsammlung mittels Normcontainern verbesserte sich ab 1. März 2015 die Versorgung im Abfallwesen. Über die Feiertage allerdings gab es Lücken in der gewohnten Abfolge. Wohin also mit den abgetakelten Weihnachtsbäumen? Die Grüngutabfuhr fand ab 21. Dezember bis 8. Januar nicht statt, ab 11. Januar bis Ende Februar nur alle 2 Wochen, die Sammelstelle Werkhof war bis Anfang Jahr geschlossen. Recherchen ergeben, dass Weihnachtsbäume folglich ab dieser Woche unverpackt in ganzer Grösse an die Sammelplätze gestellt werden können. Der geneigte Leser hat also auf der Tour Ost erstmals morgen Freitag, 15. Januar, Gelegenheit, sein Gewissen zu beruhigen. Mit seinem Beitrag werden Biogas für Naturstrom und hygienisierter Kompost hergestellt. Heiner Halder, Lenzburg

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