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Donnerstag, 20. August 2015

Verlag und Redaktion: Kronenplatz 12, Postfach, 5600 Lenzburg 2 Telefon 058 200 5820, Fax 058 200 5821

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PP 5600 Lenzburg 1, Nummer 34, 116. Jahrgang Amtliches Publikationsorgan für den Bezirk Lenzburg und angrenzenden Gemeinden

Lenzburger Woche SEITE 7

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Unterschriften fürs KV

Die Kinderkrippe Purzelhuus feiert ihren 70. Geburtstag. Der Krippenalltag war in den Anfängen grundlegend anders als heute.

Mit einer Unterschriftensammlung für den Erhalt der KV-Schule Lenzburg wollen die Lenzburger Ortsparteien ein Zeichen setzen.

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Rund 9500 Besucher liessen sich vergangenes Wochenende von Gauklern aus aller Welt in Lenzburgs Gassen in fremde Welten entführen. (Fotos: MS)

Wasserfeste Gaukler und Zuschauer Trotz nasskaltem Wetter war das Gauklerfestival gut besucht. Schätzungsweise 9500 Besucher staunten, klatschten und freuten sich vergangenes Wochenende an den zahlreichen Gaukeleien. Melanie Solloso

D

as Gauklerfestival startete für die Öffentlichkeit am Freitagabend in die 22. Runde mit der Comedynight von Starbugs und ihrem ersten abendfüllenden Programm «Crash Boom Bang». Die drei Komiker aus Luzern strapazierten bei den Zuschauerinnen und Zuschauern im Alten Gemeindesaal die Lachmuskeln. Beeindruckende Tanzeinlagen wechselten sich ab mit nonverbaler Situationskomik vom Feinsten. Fünfmal kehrte das Trio nach der Show unter to-

sendem Applaus auf die Bühne zurück und bot drei Zugaben. Sie gaben sprichwörtlich ihr letztes Hemd und standen schlussendlich – nach einem nicht ganz ernst zu nehmenden Strip – nackt auf der Bühne; mit Sichtschutz, versteht sich. Am frühen Freitagabend meinte es das Wetter gut mit den Gauklern auf der Strasse, erst nach 23 Uhr strömte der Regen, und ohne Schirm wurde es unangenehm. Zur Freude der Festivalbesucher waren die Gaukler aber wasserfest. Viele Zuschauer übrigens auch. Nur wenige Artisten mussten aufgrund des Regens ihr Programm auf einen trockeneren Zeitabschnitt verschieben. «Besonders die Shows mit Luftartistik sind bei Regen heikel, etwa die Stahlseilnummer», erklärt Janine Pfister, OK-Präsidentin vom Gauklerfestival. Schlussendlich ging aber keine der insgesamt 24 internationalen Künstlergruppen nach Hause, ohne ihr Programm gezeigt zu haben. Einer der Höhepunkte des Festivals – «Gaukler chrüz und quer» mit allen Showhighlights auf einer Bühne – sorgte

Volle Gassen trotz Nieselregen. für einen überfüllten Freischarenplatz. Zur Freude der Besucher zeigte sich gar die Sonne. Im Anschluss wurde der NAB-Pulikumspreis verliehen. Der 500 Franken dotierte Preis ging an «Barada Street«, sie überzeugten das Publikum mit ihrer humorvollem Ukulele-Show. Zur Bilderreihe: Seite 13

Der Kreisel im Allgemeinen schrieb in den vergangenen Jahren eine richtiggehende Erfolgsgeschichte in der Schweiz. Noch vor rund 25 Jahren war er eher eine Seltenheit, und vor der Realisierung Beatrice Strässle wurde über das Pro und Kontra jeweils heftig diskutiert. Nicht so in Malta. Da gab es schon vor einem Vierteljahrhundert nur Kreisel. Während zweier Wochen kreisten wir damals ferienvergnügt auf der kleinen Insel umher und waren überaus erstaunt, nur eine einzige Ampelanlage zu entdecken. In der Schweiz ist man nicht nur auf den Kreisel gekommen – fast noch wichtiger scheint der Kreiselschmuck zu sein. Einem ehemaligen Regierungsrat zu Ehren wurde sogar ein Kreiselbuch geschaffen. Zum Schmuck: mediterran in Rupperswil, efeuberankt in Wildegg oder gar mit einem Ammoniten in Holderbank. Wird ein Kreisel gebaut, dann folgt kurz darauf der Wettbewerb. Das Täfeli in Othmarsingen wirkt zwar für sich alleine etwas gewagt, aber im Aargau gibt es auch überdimensionale Trinkhalme mit Lippen, Frösche in Grün und Blau und viele andere Skurrilitäten. Etwas bescheidener nimmt sich da der Kreisel in Staufen aus. Er ist einerseits nur einseitig bepflanzt, da der Schwerverkehr ungehindert passieren muss, andererseits soll ja der Schmuck nicht vom tollen Blick aufs Schloss Lenzburg ablenken. Ganz bescheiden geben sich die Provisorien in Schafisheim. Weiss-rote Abschrankungen markieren den Kreisel – und es hat sich. Und vor allem, sie erfüllen ihren Zweck, ganz ohne manchmal irritierend Schmückendes. Und das ist es ja schlussendlich, was ein Kreisel soll, den Verkehr von allen Seiten in Fluss halten. Beatrice Strässle, Redaktionsleiterin beatrice.straessle@bluewin.ch

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