Donnerstag, 11. Dezember 2014
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INHALT Amtliche Kirchenzettel Stadt Lenzburg Stellen Im Gespräch
Lenzburger Woche
2–5 4/6/7 8–10 5 13
Immobilien 14 Region 11/12/15–17 Agenda 22 Szene 23
PP 5600 Lenzburg 1, Nummer 50, 115. Jahrgang Amtliches Publikationsorgan für den Bezirk Lenzburg und angrenzenden Gemeinden
Burgturm Reisen AG
Ja zur Bushaltestelle
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Im Einwohnerrat gaben die Bushaltestelle an der Aarauerstrasse sowie die Motion Martin Killias für den Schutz der Lenzburger Altstadt zu reden.
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Zufrieden Die Umfrageergebnisse im Alterszentrum Länzerthus in Rupperswil geben der Leitung zur Freude Anlass.
Salzkorn «Wellness» in der Agglomeration?
Peter Fischer: Künstlerisch erfolgreich unterwegs.
Foto: SB
«Fun – no more fun»
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Peter Fischer aus Birrwil wurde am letzten Samstag im Rahmen der Auswahl 14 des Aargauer Kunsthauses mit einem Werkbeitrag belohnt. Höchste Zeit also für ein Porträt des Künstlers.
bildungsanläufen absolvierte er die Berufslehre zum HiFi-Verkäufer. Nebenbei half Fischer beim Aufbau des Jugendhauses Tommasini, wo er seine Leidenschaft zur Musik entdeckte. Am liebsten wäre er Musiker geworden, aber: «Nach etwa zehn Jahren, und ein wenig Distanz, habe ich gemerkt, dass ich nicht so viel Talent habe, wie ich mir wünschte», erklärt er.
Selina Berner
«Elektronischer Tinguely» Seit fast 20 Jahren beschäftigt sich Fischer nun mit sogenannten «Projektionsmaschinen». Die Aargauer Zeitung bezeichnete ihn deshalb im Jahr 2002 als «elektronischen Tinguely». Mit seinen Projektionen versucht er, optische Situationen herzustellen, die ihm neu
P
eter Fischer, heute 46 Jahre alt, schien schon immer ein Freigeist gewesen zu sein. Er wuchs in Lenzburg auf als Sohn einer Lehrerin und eines Automechanikers. Nach einigen Aus-
sind. «Die Idee ist, dass dem Betrachter das Werk prägnant in Erinnerung bleibt, auch nach nur 30 Sekunden der Begegnung», erläutert Fischer. In seine Kunstwerke investiere er viel Zeit, wie er sagt: «Bis die Maschinen so funktionieren, wie ich es will, braucht es einige Versuche, darunter viele Reinfälle. Manchmal ist die Fantasie einfach zu schön, um wahr zu werden.» Jedoch weiss er genau, wann ihm ein Kunstwerk gelungen ist: «Wenn mein Herz am Schluss schneller schlägt, dann ist es gut und ich bin stolz.» Noch bis zum 4. Januar 2015 ist das prämierte Kunstwerk von Peter Fischer aus Birrwil im Aargauer Kunsthaus, Aarau, zu sehen oder auf www. projektionsmaschine.ch.
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Kürzlich äusserte sich am Radio eine Persönlichkeit, rund 72 Prozent der Schweizer seien in Agglomerationen wohnhaft. Man sollte sich vermehrt für die Bedürfnisse dieser grössten BeHelene völkerungsgruppe Basler-Märchy einsetzen. Was versteht man unter Agglomeration? Sie ist der anschliessende Raum um eine Kernstadt: Dörfer, die mit der Stadt zusammenwachsen; bäuerliches Land, das als grüne Wiese zum Bauplatz wird. Agglomerationen entstehen, weil Städte aus allen Nähten platzen und Wohnraum für Normalbürger unerschwinglich wird. Dort finden auch Fabriken und Handelszentren günstiges Bauland; daher sind diese Vororts-Siedlungen häufig eine Mischung von teils kasernenhaft anmutenden Mehrfamilienhäusern und Industriebauten. Historische Häuser und Plätze fehlen. Einwohner von alten Städten oder vom Bauboom noch unberührten ländlichen Gemeinden empfinden solche Siedlungen als gesichtslos. Aber diese Bauweise breitet sich aus. Überspitzt gesagt, ist das schweizerische Mittelland zu einem gleichförmigen Wohnbrei geworden. Es bringt jedoch nichts, verschwundenen intakten Dörfern oder Städten mit historischer Altstadt nachzutrauern. Immerhin: Noch vorhandene, meist unter Denkmalschutz stehend, sind «Wellness-Oasen für Auge und Gemüt». Da eine Agglomeration meist weder mit bevorzugter Lage (See oder Fluss) noch mit malerischen alten Ortsteilen auftrumpfen kann, sollte sie nicht nur eine Schlafstadt, sondern ein attraktiver Ort für Aktivitäten der Bewohner sein. Neuzuzüger sollten sich dort begegnen können, sei es in einem Park, Sportzentrum, Café oder Gemeindehaus. Ziel wäre «Wellness fürs Gemüt», damit sich Menschen dort in kurzer Zeit heimisch und nicht als anonyme Masse fühlen würden. Helene Basler-Märchy, Niederlenz
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