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Nr. 02 | Donnerstag, 9. Januar 2014 Im Streiflicht: Jahresstart-Apéro des Gewerbeverbands

Aktives Gewerbe belebt eine Stadt

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eim Jahresstart-Apéro des Grenchner Gewerbeverbands stiessen am Montag mehrere Dutzend Leute bei Glühwein, Tee und Züpfe aufs neue Jahr an. GVGPräsident Heinz Westreicher wünscht sich im «sportlichen Jahr 2014» einen aktiven Beitrag des lokalen Gewerbes. Und auch Stadtpräsident François Scheidegger betonte, dass für eine lebendige Stadt ein lebendiges Gewerbe unabdingbar sei.

Für Sie unterwegs Stefan Kaiser

Aktive Gewerbler (vlnr): GVG-Präsident Heinz Westreicher, Vorstandsmitglied Edith Mettler und Vizepräsident Markus Arnold.

Kantons- und Gemeinderat Herbert Bläsi, Stadtschreiberin Luzia Meister und Silvan Granig vom Standortmarketing.

Politische Schwergewichte: Kantonsratspräsident Peter Brotschi mit Stadtpräsident François Scheidegger.

Peter und Silvia Zwahlen genossen mit Vreni und Ueli Bösiger den feinen Glühwein.

Richard Enzler, Carli und Karin Decurtins, Peter und Franziska Neuhaus sowie Christoph Ryser.

Thomas und Franziska Helfer genossen die gute Stimmung.

Nicole und Jürg Allemann nutzten den Apéro für interessante Gespräche.

Fleissige Helfer hinter der Theke: Mark Mettler mit seinen Kindern Vanessa und Nils.

CS Grenchen: Ein langjähriges Team GRENCHEN Das neunköpfige Team der CS Grenchen hat ihren Standort am Marktplatz verlassen und ist an die Kapellstrasse 10 umgezogen. Besonders gefreut hat dies Richard Enzler, Leiter der Geschäftsstelle. Er ist seit bald 24 Jahren bei der Credit Suisse, davon 20 Jahre in Grenchen.

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rosszügiger und heller Empfangsraum. Freundliche Beratung am Schalter. Vier schön eingerichtete Besprechungszimmer. Die Credit Suisse hat sich den Umbau auf zwei Geschossen einiges kosten lassen. Genau genommen 3,2 Mio. Franken. Hinzu kommen sechs Kundenparkplätze und der Bancomat-Parkplatz an der Marktstrasse. Für Richard Enzler, Leiter der Geschäftsstelle und Leiter Firmenkunden, ist das ein klares Bekenntnis für den Standort Grenchen. 1979 hat die damalige Schweizerische Kreditanstalt (SKA) das Gebäude an der Kapellstrasse in Grenchen errichtet. Nach der Integration der Schweizerischen Volksbank in die CS Holding AG 1993 wurde das ehemalige SKA-Gebäude 1997 verkauft und die Geschäftstätigkeiten der beiden Banken am Marktplatz zusammengeführt. Richard Enzler wurde vor acht Jahren zum Leiter der Geschäftsstelle Grenchen berufen. «Es drängten sich Investitionen im ehemaligen Bankgebäude auf und es wurde langsam zu eng», sagt er.

Stolz auf sein Team Der dreifache Familienvater darf auf ein langjähriges Team zählen. «Das Dienstalter beträgt im Schnitt 17,5 Jahre.» Das neunköpfige Team betreut

Richard Enzler (Mitte), Leiter der CS Grenchen, mit seinem Team (von links vorne): Rita Lysser, Nicole Otter, Patrizia Bleuer, Christoph Ryser. (Rechts stehend): Chantal Staub, Esther Ryf, Nicole Grob und Cornelia Schütz. rund 2500 Privat- und etwa 300 Firmenkunden. «Es sind alles langjährige Kundenberaterinnen und Kundenberater, die im Laufe der Zeit eine vertrauensvolle und partnerschaftliche Geschäftsbeziehung zu den Kunden aufgebaut haben.» Im hartumkämpften Hypothekarmarkt sei das nicht unwesentlich. Durch die Hypothekarpezialistin werden Kreditentscheide rasch und vor Ort gefällt. Eine Überhitzung im regionalen Immobilienmarkt sei nicht erkennbar. Im Gegenteil. Die tieferen Preisklassen als andernorts lasse Grenchen als Wohnstandort immer beliebter werden. Auch als Arbeitsort. Im Bereich Elektronik und Uhren sowie Metallerzeugnissen steht Grenchen schweizweit - kantonal sowieso - einsam an der Spitze. Und ebenso erstaunlich: Das frei verfügbare Einkommen der Grenchner liegt laut einer CS-Studie sogar über dem kantonalen Schnitt.

Der Chef fährt gerne Motorrad Der Chef der CS Grenchen sieht auch im Firmengeschäft nach wie vor Potenzial. «Die Wirtschaftsregion Grenchen gewinnt zunehmend an Bedeutung. Zusätzlich verfügt sie über einen hervorragenden Branchenmix.» Hinzu kommt der für Banken ebenfalls immer wichtigere Geschäftszweig von Nachfolgeregelungen, nicht nur in Unternehmerfamilien. Das sei eine interessante Herausforderung, sagt der diplomierte Bankfachmann. Richard Enzler setzt auch privat auf bewährte Werte. Heute lebt er mit seiner Familie in Messen im umgebauten Elternhaus. Seine Frau ist Seeländerin. Sportlich zieht es ihn gegenwärtig auf die Ski. In den übrigen Jahreszeiten betreibt er allgemein Sport. Er hat aber auch eine fast heimliche Leidenschaft. Er fährt fürs Leben gern Motorrad. «Und dieses Hobby möchte ich gerne wieder vermehrt forcieren», so der 45-Jährige.

Silvia Jost gastiert in Grenchen GRENCHEN Man kennt sie aus der Schweizer Fernsehserie Motel aus den 80er Jahren: Silvia Jost. Am 1. Februar steht sie in Grenchen auf der Bühne - wie bereits im vergangenen Jahr. BankGeschichten heisst ihr aktuelles Stück, ein theatralischer Begegnungsreigen mit viel Musik. BankGeschichten ist einem Reigen nachempfunden: Je fünf Männer und Frauen begegnen sich und wie die Krokusse im Frühling spriessen, so spriessen auch die Gefühle. Ort der Begegnung ist eine Bank in einem Park an einem sonnigen Frühlingsnachmittag. Es sind Menschen in verschiedenen Lebensphasen, Menschen in Aufbruchstimmungen, Menschen auf der Suche. In den Begegnungen wechselt sich Absurdes ab mit Poetischem, Lustiges mit Melancholischem, Tragikkomisches mit Lächerlichem. Man redet aneinander vorbei, schüttet sich das Herz aus, vielleicht gerade des-

halb, weil das Gegenüber fremd ist. Die Musik spielt eine grosse Rolle in diesem Stück: Lieder und musikalische Einlagen verbinden die Szenen. Sie führt und begleitet oder schafft atmosphärische Räume für die Protagonisten. Ein Theaterabend, lustig und nachdenklich zugleich, in dem Verstand und Herz angesprochen werden, mit Silvia Jost, Andreas Berger und Rainer Walker. mgt ●

BANKGESCHICHTEN

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Ein theatralischer Begegnungsreigen mit Silvia Jost und Andreas Berger sowie Rainer Walker, der die musikalische Begleitung inszeniert. Samstag, 1. Februar 2014, 19.30 Uhr in Grenchen, Schulhaus 4 Aula. Regie: Beat Albrecht Text: Andreas Berger Kompositionen und Arrangement: Rainer Walker Bühne: Andreas Berger/Mirjam Berger Reservation: admin@jostundberger.ch oder Telefon 078 865 90 79 (auch sms)

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Silvia Jost und Andreas Berger in BankGeschichten: ein Theaterabend, der ans Herz geht. (Bild: Christoph Hoigné)


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