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Donnerstag, 14. November 2013 Nr. 46
DORNACH GEMPEN HOCHWALD
Amtliche Publikationen
DORNACH
www.dornach.ch info@dornach.ch (Fortsetzung von Seite 29) ersetzt und gleichzeitig Servicearbeiten ausgeführt. Dies kann tagsüber zeitweise zu Unterbrüchen im Empfang (TV/Radio, Internet, GGA-Telefonie) führen. Pro Abonnent ist während dieser Zeitspanne mit max. 2 bis 3 kurzen Unterbrüchen zu rechnen. Die Arbeiten am GGA Netz dienen der Qualitätserhaltung des Empfangs und werden periodisch durchgeführt. Wir bedanken uns für Ihr Verständnis. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: Saphir Group Networks AG Tel. 061 926 77 98 oder an die Bauverwaltung Dornach Tel. 061 706 25 10.
Jugendmusikschule • Samstag, 16. November, 15.00 Uhr Schülerkonzert der Klavierklasse von Ch. Rubilar • Samstag, 16. November, 18.00 Uhr Schülerkonzert der Violineklasse von A. Zinsstag
Dirigentenwechsel: Stabübergabe bei der Concordia
Die Konzerte finden im Saal der JMS, Quidumweg 25, statt. Wir laden Sie herzlich dazu ein. Jugendmusikschule Dornach
Jugendmusikschule Dornach: An-, Ab- und Ummeldeschluss Erinnerung: Melden Sie Ihr Kind bei uns an für das kommende Semester (Beginn: Montag, 3. Februar 2014). Als Stichtag gilt der 15. November 2013. Die Formulare und weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.dornach.ch/Jugendmusikschule oder können beim Sekretariat der Jugendmusikschule, Quidumweg 25, Tel. 061 701 72 02 bezogen werden. Auch Abmeldungen und Instrumentenwechsel müssen bis spätestens 15. November schriftlich mitgeteilt werden. Bitte informieren Sie die Lehrkraft vorgängig über die Veränderungen. Wir freuen uns auf viele neue Anmeldungen. Jugendmusikschule Dornach
Schluss des Konzerts: Noch einmal durfte sich Christoph Moor im Applaus in Dornach sonnen.
Amtliche Publikationen
HOCHWALD
www.hochwald.ch sekretariat@hochwald.ch
Baupublikationen Bauherr: Dätwyler Urs und Therese – Gartenweg 5a, 4145 Gempen – Bauobjekt: Wohnhaus mit Garage und Sitzplatz – Parzelle: GB1149 Dellenackerweg, 4146 Hochwald Bauherr: Stöcklin Mario – Oberdorfstrasse 24, 4146 Hochwald – Bauobjekt: Anbau, Pergola, Autounterstand – Parzelle: GB2876 Oberdorfstrasse 24, 4146 Hochwald Planauflage: Gemeindesekretariat Hochwald, sowie Montag, 19–20 Uhr bei der Baukommission.
Einsprachefrist: bis 28. November 2013 Die Baukommission
Jugendmusikschule Dornach/Hochwald Erinnerung: An-, Ab- und Ummeldeschluss ist der 15. November 2013! Weitere Informationen finden Sie unter «Amtliche Publikation», Dornach. Zur Zeit bieten wir folgende Fächer vor Ort an: Blockflöte, Cello, Gitarre, Klavier, Querflöte, Schlagzeug/Perkussion. Für alle anderen Instrumente findet der Unterricht in Dornach statt.
Amtliche Publikationen
GEMPEN
www.gempen.ch info@gempen.ch
Feuerwehr Aufgebot zur Feuerwehrrekrutierung des Jg.1993 und interessierte Neuzuzügler Sehr geehrte Damen und Herren Gemäss des Solothurnischen Gebäudeversicherungsgesetzes Art. 76, Absatz 1 unterliegen sämtliche Einwohnerinnen und Einwohner der Jahrgänge 1971–1993 ab 1. Januar 2013 der Feuerwehrdienstpflicht in der Wohngemeinde. Damit wir Ihnen unsere Hilfeorganisation vorstellen und mit Ihnen Einzelheiten (Art der Dienstleistung, Umfang des Dienstes) besprechen können, laden wir Sie zur Feuerwehrrekrutierung ein:
Datum und Zeit: Dienstag , 19. November 2013, um 19.30 Uhr. Ort: Feuerwehrmagazin Gempen 1. OG. Feuerwehr Gempen
Jugendmusikschule Dornach/Gempen
Am letzten Samstagabend dirigierte Christoph Moor im Kirchenkonzert zum Thema «XXL» zum letzten Mal den Musikverein Concordia Dornach. Dieser spielte zusammen mit dem Musikkorps Birsfelden. Thomas Brunnschweiler
M
it dem Konzert in der katholischen Kirche und einem eindrucksvollen Klangkörper von rund 60 Musizierenden verabschiedete sich der Dirigent Christoph Moor von Dornach. Der Musiker, der sogar beim weltberühmten Dirigenten Celibidache einen Meisterkurs besuchte und seit 2010 einen Bachelor in Philosophie besitzt, hat beim Dorfensemble hörbare Spuren hinterlassen. Salome Derrer, seit März 2013 zum zweiten Mal Präsidentin der Concordia, ist des Lobes daher auch voll: «Erstmals hatten wir einen
Profidirigenten und lernten eine neue Dirigiertechnik kennen. Es war eine neue, spannende und herausfordernde Erfahrung, mit einem Profi zu arbeiten.» Fortschritte sieht sie vor allem in der Musikalität und in der Klangkultur. Frank Amrein als Nachfolger Für Christoph Moor waren die drei Jahre in Dornach ebenfalls wertvoll. «Ich war vor allem bemüht, die Eigenverantwortlichkeit der Musiker zu fördern», sagt er, «und sicherlich habe ich Klangkultur und Musikalität gefördert.» Er gehe mit einem lachendem und einem weinenden Augen, wisse aber zum Glück das weitere Schicksal des Orchesters in guten Händen. Der neue Dirigent ist Moors ehemaliger Studienkollege Frank Amrein, der sich mit drei anderen Dirigenten bewarb und mit Bravour gewählt wurde. Salome Derrer erhofft sich eine weitere qualitative Verbesserung des Ensembles. Darüber hinaus ist sie sicher, dass Amrein als Lehrer an der Musikschule Südschwarzwald auch den Draht zur Jugendmusikschule finden wird und den Nachzug von jungen Musikern fördern kann. Im Juni 2014 soll als besonderer Event ein Konzert mit Kindern stattfinden.
FOTO: THOMAS BRUNNSCHWEILER
«XXL» als Motto eingelöst Es wäre unfair, nicht doch noch auf das Konzert vom Samstag einzugehen. Das grosse Ensemble wartete mit anspruchsvollen Stücken und einem homogenen, warmen Gesamtklang auf. Von Harry Richards «Poseidon» bis zum gewaltigen mythologischen Kampf zwischen den guten und bösen nordischen Göttern in Steven Reineckes «Fate oft he Gods» überzeugte die Grossformation in allen Belangen. Im lieblichen, impressionistisch klingenden Concertino von Cécile Chaminade brillierte die Flötistin Miriam Terragni mit virtuosen Läufen und einem makellosen Ansatz. Das Orchester begleitete hier subtil und sehr wach. Das effektgeladene «The Monk and the Mills» forderte dem Ensemble einiges ab. Hier galt es, unkonventionelle Klänge zu erzeugen und teilweise sogar zu singen. Unterhaltsam waren die rhythmischen Wechsel in Adam Grobs «Bridgewater Breeze». Insgesamt hat sich die Concordia in den letzten drei Jahren spürbar gesteigert. Schade nur, dass verhältnismässig wenige Zuhörer den Weg in die Kirche gefunden hatten. Es wäre dem Musikverein zu gönnen, wenn sich das ein nächstes Mal ändert.
SCHWARZBUEBE-JODLER
Grosser Lottomatch In der Mehrzweckhalle am Bruggweg 70 in Dornach findet am 23. und 24. November 2013 der Lottomatch statt. Am Samstag beginnen wir bereits um 19 Uhr und am Sonntag um 14 Uhr. Wenn Sie rechtzeitig kommen, haben Sie erstens einen guten Platz, zweitens hören Sie das Eröffnungslied der Schwarzbuebe-Jodler und drittens können Sie von
einer Gratistour profitieren. Durch die Jodler-Chistli, gefüllt mit leckeren Esswaren, ist unser Lottomatch in der ganzen Region bekannt. Ebenfalls haben wir wiederum schöne Fleischpreise. Der Kartenpreis beträgt wie in den Vorjahren CHF 1.–. Jede 10. Runde ist gratis. Die voll abgestempelten Spielkarten nehmen am Schluss an
EIDG. ABSTIMMUNGEN
BUCHVERÖFFENTLICHUNG
EIDG. ABSTIMMUNG
Wichtige Abstimmungen!
Engelkind mit Sonnenbrille
1:12-Initiative voller Illusionen
Das Wochende vom 23./24. November bringt wichtige Abstimmungen, an denen möglichst viele Menschen teilnehmen sollten – es geht um wichtige Themen. Die Vignetten-Erhöhung ist eine Mogelpackung, weil die Mehreinnahmen direkt in umstrittene Strassenprojekte fliessen sollen. Indem diese Projekte durch den Bund übernommen werden, bringt dies einen Abbau der Demokratie und lokaler Widerstand gegen unsinnige Projekte würde stark erschwert. Die Bürgerlichen haben den Wagen mit den 100 Franken überladen: Aus grüner Sicht ist ein Nein sinnvoll. Die Familieninitiative der SVP würde enorme Steuerausfälle bringen. Es würden diejenigen am meisten profitieren, die es am wenigsten nötig haben: Von Steuersenkungen profitie-
Erinnerung: An-, Ab- und Ummeldeschluss ist der 15. November 2013! Weitere Informationen finden Sie unter «Amtliche Publikation», Dornach. Besonders für Gempen ist, dass der Klavierunterricht im Gemeindehaus Gempen stattfindet.
ren die reicheren Familien. Es ist insgesamt nicht sinnvoll, über Steuerabzüge Familienformen subventionieren zu wollen, da dies nur ineffizient funktioniert. Die 1:12-Initiative schliesslich spricht zu Recht eine stossende Selbstbedienungsmentalität in gewissen Branchen und Unternehmen an, die zu total überrissenen Löhnen von masslosen Managern geführt hat. Einen gewissen Einfluss kann die Allgemeinheit bereits heute mit der Steuerpolitik wahrnehmen, indem Vielverdiener prozentual mehr abgeben müssen. Mit Lohnpolitik sind aber nicht zuletzt Fragen der Wertschätzung verbunden. Und wenn die Lohnunterschiede zu hoch sind, sinkt der soziale ZusamDaniel Urech, Dornach menhalt. Kantonsrat Grüne
WoB. Nach Büchern mit eher ernsten Themen hat der Dornacher Sebastian Jüngel nun ein heiteres Buch geschrieben: «Auf Luzia fiel das Los» erzählt von einem Engelkind, das für seinen ersten Einsatz auf die Erde geschickt wird. Luzia, selbstbewusst und scheu, hat dafür viel trainiert. Dass sie auch mit einer Sonnenbrille ausgestattet worden ist, irritiert die Menschen … Jüngel wird aus seinem Buch am 20. November um 19 Uhr im Scala Basel lesen. Anlass ist die Ausstellung «Luzia und Ursli kommen nach Basel» mit Bildern von Johanna Schneider, die das Buch aus dem Verlag Ch. Möllmann illustriert hat. Von 15. bis 24. Dezember wird «Luzia» ab 16 Uhr auch zu hören sein, und zwar auf www.maerchen-radio.de, vom Autor selbst gesprochen.
Gleich vorab, die Initianten sind nicht ehrlich. Wir stimmen nicht über 1:12 ab. Unter der Berücksichtigung der Steuerbelastung ergibt sich ein viel drastischerer Eingriff. Wir stimmen effektiv über ein Verhältnis von 1:8 ab. Die Initianten sind sich offenbar nicht bewusst, was sie aufs Spiel setzen. Ihr Links-Denken verkennt die Auswirkungen im Umfeld der globalisierten Wirtschaft und präsentiert so eine Initiative aus reinem Wunschdenken. Erste Illusion: Umverteilung. Sie wird aber nicht stattfinden. Frei gewordene Lohnsummen würden über andere Kanäle abfliessen, z. B. in höheren Dividenden. Zweite Illusion: Akzeptanz der Wirtschaft. Die Führungskräfte der mittleren und grossen Unternehmen werden nicht auf ihr gehabtes Salär verzichten. Diese Firmen werden ihren Hauptsitz
einer Sonderverlosung statt. Wir verlosen einen Einkaufsgutschein von Coop in der Höhe von CHF 100.–! Die Verlosung findet am Sonntagnachmittag, nach Abschluss des Lottos statt! Wir freuen uns auf Ihren Besuch in der Mehrzweckhalle am Bruggweg 70 in Dornach. Schwarzbuebe-Jodler Dornach
ins Ausland verlegen (auch aus Misstrauen gegenüber weiteren staatlichen Eingriffen) und tiefe Lohnbezüger in Tieflohnfirmen umlagern. Glauben die Initianten wirklich, dass die Top-Leute in grossen Unternehmen für eine Million (netto 650 000) Franken zur Verfügung stehen? Kaum, aber Neid rechtfertigt alles. 3. Illusion: Staatsfinanzen keine Einbusse. Die von den Initianten geforderte Massnahme wird die Wirtschaft schwächen, die Steuereinnahmen werden sinken und es werden auch weniger Mittel für die Sozialwerke vorhanden sein. Die Zeche dafür werden der Mittelstand und die Befürworter der Initiative bezahlen. Auch ich bin gegen Lohnexzesse, aber die 1:12-Initiative verfehlt das Ziel total. Ein Nein in die Urne ist die einzig René Weber richtige Antwort.