Donnerstag, 26. September 2013
All-New Space Star
105. Jahrgang – Nr. 39
Mehr Style. Mehr Raum. Weniger Verbrauch. Ab Fr. 13 999.–
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Freitag, 27. September 2013 Mix aus Sonne und Wolken, eventuell auch einige Regentropfen. Samstag, 28. September 2013 Die Sonne zeigt sich wieder vermehrt und es dürfte trocken bleiben. Sonntag, 29. September 2013 Zunehmend bewölkt und zeitweise Regen.
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Grosse Architektur in kleinem Dorf Zwei Tage lang feierte Rodersdorf die Einweihung seiner neuen Turnhalle Grossbühl und klappte damit den Deckel einer langen Geschichte zu. Roland Bürki
Laufen
3 Ein neues Logo soll die Region Laufental/Schwarzbubenland bekannter machen und besser vermarkten.
Nunningen
9 Für die Musikschüler der Primarschule Nunningen war der letzte Montag ein grosser Tag: Sie durften mit dem Rekrutenspiel aus Aarau zusammen proben.
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igentlich ist es nicht einfach eine Turnhalle, sondern eine ausgeklügelt gestaltete Mehrzweckhalle, die da am vergangenen Wochenende offiziell mit Champagner eingeweiht wurde. Als «grosse Architektur in kleinem Dorf» hatte sie Thomas Frank, Präsident der Spezialbaukommission, in seiner von Gemeinderat Stephan Hasler vorgelesenen Grussadresse bezeichnet. Ein Wirbelsturm in Mexiko hatte ihn nämlich daran gehindert, seine Wertung persönlich an diesem Sonntagnachmittag in der «von Obstwiesen umspielten Halle» abzugeben. «Der Einbezug der für Rodersdorf typischen Wiesen war eine der Prämissen des Architekturwettbewerbs», sagte Architekt Christoph Gschwind mit Blick auf die in die Halle hinein scheinende Kulturlandschaft. Die daraus resultierende, nicht ganz einfache Brückenkonstruktion erlaube so eine möglichst grosse Öffnung ins Grüne.
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Das Gebäude: Die neue Turnhalle Grossbühl mit Spielfeld.
Der Einweihungsakt: Architekt Christoph Gschwind (l.) und Gemeinderat Stephan Hasler giessen der Gemeindepräsidentin FOTOS: ROLAND BÜRKI Karin Kälin Neuner-Jehle und Regierungsrat Remo Ankli den Tauf-Schämpis ein. «Auch in der Moderne haben die drei Kriterien des römischen Architekten Vitruvius für ein gutes Gebäude ihre Gültigkeit», nannte der Architekt sie beim Namen: Firmitas, Utilitas und Venustas. Sie stehen für Festigkeit, Zweckmässigkeit und Schönheit. Viele der Gäste zeigten sich jedenfalls begeistert über die schöne und zweckmässige Halle, die künftig verschiedenen Nutzern offen steht. Protokolle lesen sich wie ein Krimi «Das Baby wird endlich getauft», blickte Gemeindepräsidentin Karin Kälin Neuner-Jehle auf eine lange Geschichte zurück. Diese lese sich in den Protokollen wie ein Krimi. Etwa über Umbau, Anbau oder Neubau oder dann die angezweifelte Finanzierung. Kälin Neuner-
Jehle erinnerte weiter an den Ende 2007 bis Mitternacht diskutierten Projektierungskredit von 250 000 Franken oder an die Urnenabstimmung vom 26. September 2010. Diese war mit 307 Ja zu 304 Nein zur Investition von 5,5 Millionen Franken äusserst knapp ausgegangen. «Max Eichenberger hat acht lange Jahre immer an diese Halle geglaubt», wand die Gemeindepräsidentin ihrem Vorgänger ein Kränzchen, bevor sie mit Regierungsrat Remo Ankli, Architekt Christoph Gschwind und Gemeinderat Stephan Hasler zur Einweihung die Korken knallen liess. Der Bildungsdirektor zeigte sich als ehemaliger Gemeindepräsident fast ein bisschen neidisch: «So schöne Gebäude durfte ich nie einweihen, ich musste mich mit eher profanen Dingen wie Wasserleitungen
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begnügen.» Zur heute modernen Ausstattung einer Halle meinte Ankli: «Vielleicht etablieren sich da weitere Sportarten und Vereine.» Die Musikgesellschaft Rodersdorf und das «Rodersdorfer Chörli» jedenfalls glänzten mit swingender Musik, internationalen Liedern und beeindruckenden Solisten. Beide hielten sie die Gäste bei bester Laune. Das tat auch alt Gemeindepräsident Max Eichenberger, der die wechselvolle Hallengeschichte in ein wundervolles «Buffet froid et chaud» mit «Prélude, Comédie humaine et les Adieux» umgesetzt hatte. «Dieser Tag ist wunderbar, dank der rechtzeitigen Steuererhöhung und der Sorgfalt mit dem Geld ist die Halle gut verkraftbar», freute sich Eichenberger über das Happy End.
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