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Donnerstag, 22. August 2013

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Lenzburger Woche SEITE 7

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Sonne für Gaukler Mit dem 20. Gauklerfestival feierten die Veranstalter gleichzeitig ihr Jubiläum und liessen sich einiges einfallen.

«Jeder Applaus war etwas Besonderes» Rund 120 Personen waren am Freilichttheater «Vatto – der Zeitenwanderer» auf dem Staufberg am guten Gelingen beteiligt. Produktionsleiter Markus Moser wirft einen Blick zurück. Beatrice Strässle

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in leichtes Bedauern schwingt mit, wenn Produktionsleiter Markus Moser das Theater «Vatto» Revue passieren lässt. «Es ist wirklich schade, dass nun alles vorbei ist, mir selber, und ich glaube auch allen andern, ging das Stück sozusagen unter die Haut», erzählt Moser. Er war es, der nach der erfolgreichen Aufführung des «Matter-Theaters» vor vier Jahren auf dem Staufberg die Ärmel wieder hochkrempelte und die neue Produktion in Angriff nahm. Es sollte etwas Besonderes, Neues sein. Und so kam es dann auch. Mit dem Autor und Regisseur Peter Locher konnte man eine versierte Theaterpersönlichkeit mit an Bord holen. «Dass Urs Erdin als Komponist und musikalischer Leiter und Simone Frey als Choreografin zusagten, war eine besondere Freude für mich», hält Markus Moser fest.

Dass mit dem relativ bescheidenen Budget ein Theater von solchem Format auf die B¨ühne gebracht werden konnte, ist vor allem dem guten Staufner Dorfgeist zu verdanken. «Und natürlich auch dem grosszügigen Sponsoring», ergänzt Moser lachend. Ein Kränzchen windet er auch der Reformierten Kirchgemeinde, denn ohne deren Einverständnis und Engagement wäre das Theater kaum möglich gewesen. «Die Kirchenpflege hat mir sogar einen finanziellen Zustupf bei einem Defizit signalisiert», freut sich Moser.

Nur dank der Mithilfe aller Ein Wermutstropfen war der schleppende Vorverkauf, ein Grund war ganz bestimmt die lange Kaltwetterphase im Vorfeld. Die Aufführungen selber standen unter einem guten Stern. Während Markus Moser über die tollen und unvergesslichen Augenblicke spricht, spürt man, dass dieser Erfolg nur dank dem Zusammenspiel aller möglich wurde. «Da gibt es so viele gute Geister vor und hinter der Kulisse, wie etwa die Kostümfrauen, die Techniker und Logistiker, die Theaterbeizcrew und, und, und . . . »

Den Applaus genossen Er selber stand ebenfalls auf der Bühne als keltischer Führer Killalex. «Eine Hauptrolle würde ich mir aus zeitlichen Gründen nie zutrauen, aber als Killalex fühlte ich mich wohl.» Der Applaus der total 3000 Zuschauer war für ihn auch bei der letzten Vorstellung immer noch etwas Besonderes. «Das erste Mal ist eine grosse Spannung da und dann hab ich die Freude der Zuschauer einfach genossen», erzählt er weiter. Und was war für ihn das Highlight des Stückes? «Da muss ich nicht gross nachdenken, der Überfall

Szenen aus «Vatto – der Zeitenwanderer»: Killalex (Markus Moser) versetzt die Esoterikfrauen in Angst und Schrecken. Foto: Mirjam Stutz der Germanen war schlichtweg genial umgesetzt, und wenn die Schlussszene nahte, war ich jedes Mal gerührt.» Gibt es ein nächstes Mal? Nun ist der Vorhang gefallen, auf dem Staufberg ist Ruhe eingekehrt und nichts erinnert mehr an das grossartige Theater. Kann man sich auf etwas Neues freuen? «Ich habe bereits etwas im Hinterkopf, aber diese Idee muss noch reifen. Sicher ist, dass ich gerne wieder ein Theaterstück auf dem Staufberg hätte.» Er kann sich dabei sicher wieder auf die bewährte Crew verlassen, denn nach der letzten Vorstellung war man sich einig: «Gäll Markus, machsch wieder öppis, mer sind derbi.»

VATTO – DER FILM Das Theater wurde filmisch festgehalten. Nun ist geplant, Anfang November den Film im Kino Urban, Lenzburg, zu zeigen. Der Kinobetreiber, Familie Baumann, hat sich bereit erklärt, am Vorabend den Film über ihre Leinwand flimmern zu lassen. Filmpremiere ist der Samstag, 2. November, 17 Uhr.

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Salzkorn In die Ferne Es ist wieder so weit – wahrscheinlich wird sich mein ehemaliger Chef beim Lesen dieser fünf Wörtchen ganz fest die Augen zukneifen. Es ist eine Wortfolge, die man unBeatrice Strässle ter seiner Ägide nie gebrauchen durfte. Entschuldige lieber Peter, aber es ist wirklich so weit, ich habe Urlaub, ganze drei Wochen, da lacht das Herz. Und die Neugier über das, was in «meinem» Bezirk so passiert, muss gezügelt werden. Denn schliesslich zieht es mich in die Ferne. Nein, nicht nach Amerika, Asien, Australien oder weiss der Gugger wohin. Fern bedeutet für mich ganz einfach nicht daheim. Diesmal zieht es mich ins abgelegene Kleinwalsertal, ins «ferne» Brandnertal, und wenn das Wetter nicht mitspielt, ist ja die ligurische Küste nicht weit. «Aha, die Wanderniere und das Landei», werden sich einige jetzt sagen. Jawohl, ganz recht, aber der Wanderniere und dem Landei ist es pudelwohl, sie braucht keinen Flieger und kein Hochseeschiff, damit sich Feriengefühle einstellen. Ich reise gerne an Orte, wo ich mich in einer der Landessprachen — ausser natürlich dem Rätoromanischen — verständigen kann und ich mich auch frei im Land bewegen darf. Die in sich abgeschlossenen Ressorts inmitten der Pampas sind nicht mein Ding. Noch lieber würde ich den Weg der Langsamkeit wählen. «Einmal ohne festes Ziel von zu Hause wegwandern», muss sich meine Familie immer wieder anhören. Gemacht habe ich es noch nie, einen Grund dafür gibt es nicht. Natürlich habe ich dann bei der Rückkehr nicht so viel zu erzählen wie bei einer Reise in die weite Welt hinaus. Wobei der Einsatz der Rega im vergangenen Jahr schon eine Geschichte für sich ist oder der vermeintlich gefährliche Fisch beim Schwimmen im Mittelmeer, einhergehend mit einer veritablen Panik meinerseits, oder . . . Es grüsst Sie aus der Ferne Beatrice Strässle, Redaktionsleiterin beatrice.straessle@azmedien.ch

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