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Donnerstag, 27. Juni 2013

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PP 5600 Lenzburg 1, Nummer 26, 113. Jahrgang Amtliches Publikationsorgan für den Bezirk Lenzburg und angrenzenden Gemeinden

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Ortsbürger

«Meine Baustelle»

Altersgerecht

Die Lenzburger Ortsbürger verabschiedeten eine Investition von gut 1,8 Millionen Franken für eine Kiesbrech-Anlage und nahmen drei neue Mitglieder auf.

Seit einigen Wochen steht Erica Blanc als Verkehrslotse jeden Tag an der Kreuzung Hauptstrasse/Dorfrain.

In Niederlenz entsteht eine altersgerechte Siedlung. Die Ortsbürgergemeinde will im Dorfzentrum 23 altersgerechte Wohnungen bauen.

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Alte Kameraden

Einblick in die Geschichte der Feuerwehr gab der frühere Kommandant Peter Nietlisbach.

Foto: grh

«Ohne Eimer keine Hochzeit» Die Brüder Markus, Bruno und Jürg Breitschmid haben der Gemeinde Bettwil einen historischen Feuerwehreimer übergeben. Graziella Jämsä

haben.» Das Bild des Eimers hat sich den drei Brüdern über die Jahre hinweg eingeprägt. «Er stand bei uns im Wohnzimmer.» Bei der Auflösung des elterlichen Haushalts hätten sie darüber nachgedacht, wie sie mit dem historischen Zeitzeugnis verfahren wollten. «Und zurück zu den Wurzeln hielten wir für eine angemessene Lösung.»

as genähte Leder trägt die drei Tannen Bettwils, darunter prangt die Jahreszahl 1698. «Wir gehen davon aus, dass der Eimer durch unseren Urgrossvater in die Familie gekommen ist», schildert Bruno Breitschmid. Als Inhaber eines Bauführergeschäftes sei er auch für Hausräumungen verantwortlich gewesen. «Und bei einer solchen wird er den Eimer übernommen

Ein Eimer pro Haushalt Blanka Breitenstein, die sich als Gemeinderätin und Vizeammann viele Jahre um die Geschicke der Feuerwehr gekümmert hat, nahm den Eimer für Bettwil entgegen. Alt Ammann und ehemaliger Feuerwehrkommandant Peter Nietlisbach, der den Anlass zusammen mit der Sprötzegruppe umrahmte, hat in den Geschichtsbüchern recherchiert, wie sich die Aufgaben der Feuerwehr entwickelt hatten.

D

Die offenen Feuerstellen in den Häusern des 17. Jahrhunderts hätten Wassereimer notwendig gemacht. «Wollte ein Paar heiraten, musste der Mann das Vorhandensein eines Eimers belegen», erklärte Peter Nietlisbach. «Ohne Eimer keine Hochzeit.» Brannte es irgendwo, nahmen alle ihre Eimer und bildeten eine Kette vom Bach oder Sodbrunnen zu dem Gebäude. Wobei nicht das Löschen des Brandes im Vordergrund gestanden habe. «Es ging ums Eindämmen, das Feuer durfte nicht auf weitere Häuser übergreifen. Und war das Unglück abgewendet, verrieten die Wappen auf den Eimern, in welchen Haushalt die Eimer zurückgebracht werden mussten.» An diese und andere Gegebenheiten der Bettwiler Feuerwehrgeschichte erinnert der Eimer künftig in der Vitrine des Schulhauses grosse und kleine Gäste.

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Ein lauer Sommerabend. Eine Gruppe bestallter Männer macht sichs an lauschiger Stelle im Lenzburger Lindwald gemütlich. Bierflaschen werden herumgereicht, Wein eingeschenkt, ein grosses Feuer Heiner Halder knistert, der Grill wird mit Fleischhappen belegt. Die Gespräche sind angeregt, das Stimmungsbarometer steigt. Alte Kameraden im Element. Schon zum 34. Mal wird zum Treffen der ehemaligen Kader von ZSO und RFO eingeladen. Mann ist bei den Grünröcken in der Pflanzgarten-Jagdhütte zu Gast und erinnert sich, dass es bei dieser Gelegenheit noch nie geregnet hat – dieses Jahr eine besondere Gnade. «Weisst Du noch?» Ein nach so vielen Jahren unerschöpfliches Reservoir an Anekdoten, Schnurren und Schwänken wird aufgetischt. Besonders ergiebig ist der legendäre «Schwarzenburger», wo die Lenzburger ZSO an der Ernstfallübung die Instruktoren mit List und Tücke zur Verzweiflung brachte. Fester Bestandteil des Programms ist nebst der Vergangenheitsbewältigung der Rapport über den Ist- sowie den Soll-Zustand der Organisation. Der Zusammenschluss der Zivilschutzorganisationen wird vom Kanton weiter forciert. Bereits sind in der ZRL (Zivilschutzorganisation Region Lenzburg) sechs Gemeinden vereinigt, jetzt kommt die Aufstockung auf 13. Und damit nicht genug: Jürg Link, der Chef des RFO (Regionales Führungsorgan) prophezeit: «In fünf Jahren sind wir wohl 18 Gemeinden.» Damit ist das Stichwort für empörte Reaktionen gegeben: Jetzt reichts, der Überblick schwindet, die Miliztauglichkeit auch. Natürlich war früher alles besser, lautet das einhellige Urteil. Und man ist sich einig: Jetzt muss der harte Kern der alten Kameraden erst recht zusammenstehen beziehungsweise sitzen, die Nostalgie nähren und sich vor Veränderungen schützen. Heiner Halder, Lenzburg

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