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AZ 4242 Laufen

Frühlings-Ausstellung Sa/So, 17./18. März 2012, 10 bis 17 Uhr

Donnerstag, 15. März 2012

Redaktion: T 061 789 93 33 · F 061 789 93 30

Inserate: T 061 789 93 33 · F 061 789 93 30 · inserate.laufen@wochenblatt.ch

Amtliches Publikationsorgan

104. Jahrgang

Nr. 11

Lichtkuppeln und Lichtblicke

Freitag, 16. März 2012 Morgens noch lokale Nebelbänke, nach Auflösung Sonne pur. 5 / 20ºC Samstag, 17. März 2012 Noch immer überwiegend sonnig, aber zeitweise aufziehende Wolken. 6 / 16ºC Sonntag, 18. März 2012 Zunehmend bewölkt, gegen Nachmittag steigt das Risiko für etwas Regen an.

Die Gymnasiasten müssen sich zwischen Umweltschutz, Gewinn und sozialen Löhnen entscheiden In einer konzentrierten Wirtschaftswoche werden Jugendliche in die Rolle von TurnschuhHerstellern schlüpfen. Gini Minonzio

6 / 16ºC

E Ruedi Grun übergibt nach 22 Amtsjahren das Präsidium des BSVL an Margot 7 Gygi.

Meisterlandwirt Urban Christ (l.) folgt als kantonaler Fleckvieh-Experte auf Hans Tschan. 11

Stellen

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Immobilien Aktuell

26/27 15/16/17

s braucht viel mehr für eine Produktion, als man denkt», sagte Céline Küng, Schülerin des Gymnasiums Laufental-Thierstein, nach dem Rundgang in der Firma ISBA AG vom letzten Donnerstag. Der Besuch stellte den konkreten Auftakt zur alljährlichen Wirtschaftswoche dar. Die Gymnasiasten der Klasse 2ABS werden während einer Woche ein Planspiel durchführen und Turnschuhe produzieren. Weil doch etliche Gymnasiasten noch nie in ihrem Leben in einer Fabrik standen, wurden sie als Erstes vom Inhaber Daniel Schaer und vom Verkaufsleiter Kurt Röschli durch die ISBA AG geführt. ISBA AG in Zwingen stellt als einzige Firma in der Schweiz Lichtkuppeln und Lichtbänder her. Manche Fertigungsschritte erfolgen vollautomatisch, bei anderen ist noch viel Handarbeit gefragt. Doch auch bei der Handarbeit gibt es grosse Unterschiede. Die Arbeiter, welche die Acrylglas-Teile der Kuppeln produzieren, scheinen einen «Schoggijob» gefasst zu haben (immer schön warten, bis die Maschine wieder eine Acrylglas-Platte zu einer Kuppel aufgeblasen hat). Die anderen hingegen, welche die Rahmen mit glasfaserver-

Geschlechtertrennung: Die Mädchen überlassen die erste Reihe den Jungs, die arbeiten, handlangern wie Kurt Röschli (r.) oder zumindest inteFOTO: GINI MINONZIO ressiert bei der Montage der innovativen Rauchschutzkuppel zuschauen.

stärktem Kunststoff überziehen müssen — da wird man müde, wenn man nur schon zusieht. Die Firma ist ein Familienunternehmen und finanziert sich vollkommen ohne Banken. Sie arbeitet unter anderem mit den Architekten Herzog und de Meuron zusammen und konnte deshalb die berühmten 4500 Lichtkuppeln des Joggeli-Stadions liefern. In vielen Bereichen also eine enorm spannende Firma. Trotzdem gelang es Röschli auch mit seinem ganzen Wissen und Charme nicht, bei seiner Schülergruppe Fragen hervorzukitzeln.

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Vielleicht werden die 40 Schüler aufblühen, wenn sie wieder in ihrem Element sind, das heisst, wenn sie wieder an einem Schulpult sitzen. Denn zwei Klassen des Gymnasiums und ein Lehrling sind nun in der Wirtschaftswoche engagiert. Im Studienheim in La Ferrière, in den Freibergen, führen sie mittels eines Planspiels ein Unternehmen. Die Jugendlichen müssen ein Produkt herstellen, und entsprechend Personal anstellen, Löhne bezahlen. Maschinen kaufen. Das Simulationsspiel umfasst auch Fragen zur Umweltbelastung. Ökologie kann ganz schon teuer sein.

Und damit überhaupt jemand die Waren kauft, müssen die Schüler auch Werbematerial herstellen. Daniel Schaer, Inhaber der ISBA AG, denkt, dass eine gute Werbung für den Erfolg beim Verkauf von Turnschuhen das Allerwichtigste ist. Hauptorganisatorin der Wirtschaftswoche ist Jeannine Onori von der Handelskammer beider Basel. Das Patronat liegt beim Industrieverband LaufenThierstein-Dorneck-Birseck. Roland Strohmeier von der Arbeitsgruppe Wirtschaft sorgt dafür, dass der Anlass ein Erfolg wird.


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