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Donnerstag, 16. Februar 2012 Nr. 7

Amtliche Publikationen

REINACH

www.reinach-bl.ch info@reinach-bl.ch A. AUS DEM GEMEINDERAT Entlastungsbett im Seniorenzentrum Aumatt Der Gemeinderat hat die Mitfinanzierung eines Entlastungsbettes im Seniorenzentrum Aumatt an der Sitzung vom 23. August 2011 beschlossen. Die Vereinbarung, die zwischen dem Seniorenzentrum Aumatt und der Gemeinde Reinach, ausgearbeitet wurde, ist nun an der Sitzung vom 31. Januar 2012 vom Gemeinderat genehmigt worden. Ab Anfang März, bzw. sobald ein Zimmer im Seniorenzentrum frei wird, soll nun das zweijährige Pilotprojekt starten.

Der Reinacher Preis 2012 geht an die Violinistin Françoise Zöldy Der Gemeinderat hat beschlossen, den Reinacher Preis 2012 an die Geigerin und Violinpädagogin Françoise Zöldy zu vergeben. Die Gemeinde ehrt damit die Künstlerin und ihre Verdienste als Dozentin für junge Musikerinnen und Musiker. Die Preisverleihung findet am Freitag, 16. März 2012, um 18 Uhr im Gemeindesaal statt. Der Anlass ist öffentlich.

B. AMTLICHE MITTEILUNGEN 1. Baugesuche 015/12 Gesuchsteller: Rastoder Feho, Römerstrasse 63, 4153 Reinach – Projekt: Zweckänderung Kellerraum in Coiffeursalon, Parz. 355, Römerstrasse 63 – Projektverfasser: Rastoder Feho, Römerstrasse 63, 4153 Reinach 016/12 Gesuchsteller: Biedermann-Müller Anton und Ariane, Eggfluhstrasse 39, 4153 Reinach – Projekt: Umbau/Sanierung Einfamilienhaus inkl. Einbau Cheminée-Ofen mit Kaminanlage – Parz. 3223, Pfeiffengarten 62 – Projektverfasser: Kannewischer & Team Bern AG, Spitalgasse 9, 3011 Bern 125/10 N1 – K 2358/10 Gesuchsteller: Märki Dominique, Buchenstrasse 30, 4054 Basel – Projekt -Neubau Einfamilienhaus, N1: Änderung Aussenkaminanlage inkl. Standortwechsel – Parz. 790, Hubackerweg 48 – Projektverfasser: Buchner Bründler AG Architekten BSA, Utengasse 19, 4058 Basel Die hier aufgeführten Baugesuche orientieren Sie über die laufenden Bauvorhaben. Sie wurden in der laufenden Woche publiziert. Detaillierte Informationen über die Planauflageund Einsprachefristen entnehmen Sie bitte dem Amtsblatt des Kantons Basel-Landschaft, den Aushängen in den Schaukästen der Gemeinde oder der Reinacher Homepage unter der Rubrik «Amtliche Mitteilungen» (www.reinach-bl.ch).

C. DIE GEMEINDE INFORMIERT 1. Aus der Verwaltung Plakataktion «gewaltfreie Zone» an der Reinacher Fasnacht 2012 In den vergangenen Jahren kam es leider an der Reinacher Fasnacht oftmals am Samstagabend zu unschönen Szenen mit Prügeleien, Pöbeleien und hohem Alkoholkonsum. Dadurch fühlten sich viele Festbesucher zum Teil unsicher und blieben der Fasnacht sogar ganz fern. Die Gemeinde Reinach will nun in diesem Jahr das ganze Festareal rund um die Hauptstrasse zur «gewaltfreien Zone» deklarieren und die Besucher mit den entsprechenden Plakaten darauf aufmerksam machen. So sollen Gewaltausbrüche jeglicher Art weniger oder vielleicht sogar gar nicht zustande kommen. Die Polizei Reinach wird gemeinsam mit

Bürgerratswahl mit Alternative

der Polizei Basel-Landschaft an der Fasnacht präsent sein und allfällige Gewaltausbrüche nicht tolerieren. Reinacher Fasnacht 2012 • Schulfasnacht am Schmutzigen Donnerstag, 16. Februar 2012 Die Primarschulen und Kindergärten von Reinach führen am Donnerstag, 16. Februar 2012 ihren Fasnachtsumzug durch. Der Umzug führt von der Kreuzung Hauptstrasse/ Birsigtalstrasse/ Bruggstrasse bis zum Milchhüüsli und zurück. Von ca. 14.00 bis 16.00 Uhr bleibt deshalb die Hauptstrasse in diesem Abschnitt für den Autoverkehr gesperrt. Die Wageneinweihung findet am Donnerstagabend statt. Aus diesem Grund werden die Strassenabschnitte Kirchgasse, zwischen Parkplatz des Restaurants Schopf und der kath. Kirche, sowie die Ziegelgasse ab der Schreinerei Wenger von 18.00 bis ca. 24.00 gesperrt. Das letzte bzw. erste Tram der Linie Nr. 11 von der Haltestelle Surbaum Richtung Aesch fährt um 14.13 Uhr und 15.43 Uhr. Von Reinach Dorf in Richtung Basel verkehrt der letzte bzw. erste Tramzug um 14.18 Uhr und um 15.48 Uhr. Von der Haltestelle Surbaum aus verkehren Busse als Tramersatz der Linie 11 nach Aesch und zurück. Auch die Buslinie Nr. 64 wird in dieser Zeit umgeleitet. Um 14.13 Uhr ist die letzte Durchfahrt «Dorf» Richtung Therwil und um 14.10 Uhr Richtung Dornach. Die erste Durchfahrt nach der Sperrung ab der Haltestelle Reinach Dorf Richtung Dornach folgt um 15.40 Uhr und Richtung Therwil um 15.43 Uhr. Die letzte bzw. erste Durchfahrt «Dorf» der Buslinie 62 von bzw. nach Dornach erfolgt um 13.55 Uhr bzw. 15.55 Uhr und von bzw. nach Therwil um 13.58 Uhr bzw. um 15.58 Uhr. Der Extrabus für die Schüler verkehrt ab Surbaum bis zur Landererstrasse und retour; Abfahrtszeit ab Surbaum: 13.50 Uhr. • «Räbsteggeler» vom Fasnachtsfreitag, 17. Februar 2012 Aufgrund des Festgeländes auf dem Ernst Feigenwinterplatz werden die Strassenabschnitte Ziegelgasse ab der Schreinerei Wenger sowie die Kirchgasse ab dem Parkplatz des Restaurants Schopf bis vor die Katholische Kirche von 18.00 bis ca. 3.00 Uhr gesperrt. • Strassenfasnacht vom Fasnachtssamstag, 18. Februar 2012 Während der Strassenfasnacht vom Samstag, 18. Februar 2012 ist von 13.00 bis ca. 18.30 Uhr die Zufahrt zum Ortskern für den Verkehr vollständig gesperrt. Die Zufahrtsmöglichkeiten nach Reinach Dorf sind eingeschränkt. Die gesamte Wielandstrasse, die Kirchgasse zwischen Parkplatz des Restaurant Schopf bis zur Einfahrt Hauptstrasse sowie die Ziegelgasse ab der Schreinerei Wenger sind ab 12.30 Uhr durchgehend bis Sonntag ca. 4.00 Uhr gesperrt. Fahrzeuglenkerinnen und -lenker werden dringend ersucht, keine Autos entlang der Cortègeroute zu parkieren. Sämtliche Besucherinnen und Besucher sind gebeten, sich an die Signalisationen und Weisungen der Polizei und des Sicherheitspersonals zu halten. Die Umleitungen für den Fahrzeugverkehr sind signalisiert. Verkehrsbehindernde Fahrzeuge können auf Kosten der Halter abgeschleppt werden. Das letzte bzw. erste Tram der Linie Nr. 11 von der Haltestelle Surbaum Richtung Aesch fährt um 12.50 Uhr und 18.20 Uhr. Von Reinach Dorf in Richtung Basel verkehrt der letzte bzw. erste Tramzug um 12.56 Uhr und 18.24 Uhr. Während der Sperrung werden ab der Haltestelle Surbaum Busse eingesetzt. Die Buslinie Nr. 64 wird ebenfalls umgeleitet. Um 12.43 Uhr ist die letzte Durchfahrt «Dorf» Richtung Therwil und um 12.40 Uhr Richtung Dornach. Die erste Durchfahrt nach der Sperrung ab Haltestelle Reinach Dorf folgt in Richtung Therwil um 18.13 Uhr und Richtung Dornach um 18.10 Uhr. Die letzte bzw. erste Durchfahrt «Dorf» der Buslinie 62 von bzw. nach Dornach erfolgt um (Fortsetzung auf Seite 11)

Zwei Kandidatinnen: Die Reinacher Bürger haben die Wahl zwischen Daniela Grieder-Feigenwinter (l.) und Barbara Wyttenbach-Wyss.

Für den Sitz der scheidenden Vreni Schultheiss stellen sich Daniela Grieder-Feigenwinter und Barbara Wyttenbach-Wyss zur Verfügung. Thomas Brunnschweiler

N

achdem sie sich als Vizepräsidentin und Kulturbeauftragte verdient gemacht hat, tritt Vreni Schultheiss im Frühjahr 2012 aus dem Bürgerrat zurück. Präsident Peter J. Meier, Jürg Feigenwinter, Andreas Jeppesen und Thomas Leimgruber stellen sich wieder zur Wahl. Für Peter Meier ist es wichtig, dass man beim neu zu besetzenden Sitz eine Alternative hat. Deshalb fragte er die beiden Kandidatinnen an, ob sie sich für den vakanten Sitz bewerben würden.

Gemeinsame Identität erwünscht Barbara Wyttenbach-Wyss ist Sachbear-

beiterin im Rechnungswesen und Mutter von zwei kleinen Kindern. «Es ist ein ehrenwertes Amt, das mich seit Längerem gereizt hat», sagt sie, «ich bin mit Herz und Seele Reinacherin.» Barbara Wyttenbach betätigte sich bis vor vier Jahren im Einwohnerrat, wo sie für Impuls politisierte. Für sie sei es ein Vorteil, dass der Bürgerrat politisch neutral ist. «Ich schätze das alte Reinach und möchte alte Strukturen erhalten.» Sie bewundert den Leistungsausweis von Vreni Schultheiss, insbesondere den Skulpturenweg. Einen Schwerpunkt der Arbeit sieht sie in der Einbürgerungsfrage. «Dort wird wohl die politische Couleur doch zum Tragen kommen», erklärt sie. «Ich finde es gut, dass man bei den Einbürgerungen die Antragssteller persönlich befragen kann, um ein objektives Bild zu gewinnen.» Schwierig findet sie den Spagat zwischen Dorf und Stadt. Nur noch rund 10 Prozent aller Einwohner seien Reinacher Bürger. «Es ist wichtig, dass Alteingesessene und Neuzuzüger eine gemeinsame Identität finden können. Schade finde ich, dass die Bewohner in den neuen Siedlungsgebieten, wie zum Beispiel im Reinacherhof, sich

FOTO: ZVG

nicht wirklich mit Reinach identifizieren.» Verbundenheit und Wertschätzung Daniela Grieder-Feigenwinter ist kaufmännische Angestellte und Mutter von zwei fast erwachsenen Kindern. Seit jeher lebt sie in Reinach und fühlt sich mit zunehmendem Alter mehr und mehr verbunden mit ihrem Heimatort. Ihre Feststellung, dass der Dorfcharakter Reinachs immer mehr verloren geht, hat sie auch zu der Zusage auf die Anfrage für diese Kandidatur bewogen. «Es ist doch etwas Wichtiges, eine Verbundenheit zu seinem Heimatort zu pflegen und Wertschätzung zu vermitteln». Daniela Grieder-Feigenwinter steht für eine starke Identifikation mit Reinach und will die Partizipation am Gemeinwesen aktiv unterstützen. Sie bringt zwar keine Erfahrung aus dem politischen Gremium mit, sieht ihre Kompetenzen jedoch in Organisation von Anlässen, was sie schon im früheren Berufs- wie auch im aktiven Vereinsleben vermehrt beweisen konnte. Mit diesen beiden valablen Kandidatinnen scheint das Rennen um den vakanten Bürgerratssitz völlig offen zu sein.

Abschiedsvorstellung für Vreni Schultheiss WoB. «Da ich im Sommer aus dem Bürgerrat ausscheide, wird diese 44. Aufführung auch die Letzte sein, die ich organisiere», schrieb Vreni Schultheiss, welche im Bürgerrat für die kulturellen Belange zuständig ist in einem E-Mail an alle ihre «Stammkunden». Verständlich freute sie sich auch darauf, dass viele die Zeit haben werden, um ihre «Abschiedsvorstellung», zu der sie vergangenen Samstag den Innerschweizer Liedermacher Reto Zeller mit «SchonZeit» engagierte, zu geniessen. Dem war auch so, ausser ihren Bürgerratskollegen, die sich entschuldigen mussten. Hinterrücks genossen sie die Abschiedsvorstellung genau so wie alle, um sich dann in gebührender Form von «ihrer Vreni» als Kulturveranstalterin zu verabschieden. Bürgerratspräsident Peter Meier erinnerte mit dem Präsentieren des Alphabets daran, dass Vreni Schultheiss unzähligen Reinacher ABC-Schützen auch das Lesen und Schreiben beigebracht hatte. «1996 wurde sie als erste Reinacher Bürgerrätin gewählt und übernahm

Letzter Vorhang: Die scheidende Bürgerrätin Vreni Schultheiss (Mitte) am vergangenen FOTO: ZVG Samstag nach dem Ende des letzten von ihr organisierten Kleinkunstabends. das neue Ressort Kultur. Stark engagiert hat sie sich beim Waldlehrpfad und in der Baukommission des Bürgerhauses, das Ende 2000 eingeweiht wurde», berichtete Peter Meier. 2001 startete sie mit dem ersten ihrer 44 kulturellen Anlässen. Mit «Z» wie Zeller klingt ihre Reihe aus. Wie aber auch der Skulpturenweg, den

Vreni Schultheiss initiierte und betreute, wird beides weiter geführt. «Wir behalten dich als Beraterin.» Das Engagement wäre aber nicht ohne die Unterstützung von Ehemann Beat und der Tochter Petra möglich gewesen. Die sichtlich bewegte Bürgerrätin betonte in ihren Dankesworten, wie wichtig dies für sie gewesen sei.


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