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Donnerstag, 5. Januar 2012 Nr. 1
Amtliche Publikationen
MÜNCHENSTEIN
www.muenchenstein.ch gemeindeverwaltung@muenchenstein.bl.ch Baugesuche Nr. 0005/2012 Gesuchsteller: Immo Bard AG, Dammstrasse 56, 4142 Münchenstein – Projekt: Umbau Büro- und Ausstellungsraum, Parzelle 124, Dammstrasse 56, 4142 Münchenstein – Projektverfasser: BEO Immobilienservice GmbH, Hauptstrasse 36, 4144 Arlesheim Nr. 0014/2012 Gesuchsteller: Pakery Keller Paula, Blumenstrasse 11, 4142 Münchenstein – Projekt: Dachaufbau/Fenstervergrösserung, Parzelle 2724, Blumenstrasse 11, 4142 Münchenstein – Projektverfasser: Hübscher Roland, Lochbruggstrasse 46, 4242 Laufen Nr. 0022/2012 Gesuchsteller: Lagger Roger, Waidsteinstrasse 6, 4142 Münchenstein – Projekt: Aussenkamin für Gasheizung, Parzelle 3808, Waidsteinstrasse 6, 4142 Münchenstein – Projektverfasser: Gesuchsteller Auflagefrist: 16. Januar 2012
Weihnachtsbäume Gebührenfreie Entsorgung mit der Grünabfuhr am 12. Januar Weihnachtsbäume können der Grünabfuhr am Donnerstag, dem 12. Januar 2012, kostenlos mitgegeben werden. Dazu müssen die Bäume von jeglichem Schmuck (Lametta, Kerzen usw.) befreit werden und bis spätestens 7.00 Uhr an der Strasse bereit stehen. Die gebührenfreie Entsorgung gilt ausschliesslich für Weihnachtsbäume. Gartenabfälle sind gebührenpflichtig. Sie können jedoch mit den entsprechenden Marken versehen ebenfalls am 12. Januar 2012 bereitgestellt werden. Als alternative Verwertungsmöglichkeiten empfehlen wir Ihnen die Zweitnutzung der Tannenäste als Abdeckung für Rosenbeete usw.
Gymnasium Münchenstein: Rektor Albrechts letzter Jahrgang ist Spitze
Falls Sie nicht bis zur Grünabfuhr warten möchten oder diese verpassen, haben Sie die Möglichkeit, den Weihnachtsbaum mit Gebührenmarken zur Kehrichtabfuhr bereitzustellen (pro Baum 2 orange Abfallmarken à Fr. 2.15; falls der Baum kleiner als 130 cm ist: eine orange Marke). Die Bauverwaltung
www.muenchenstein.ch Vielfältiges Vereinsleben online Von A wie Akkordeon-Orchester und Asiatische Kampfkunstschule bis W wie Wagenclique Balggebieger oder Wandergruppe Hübelirutschter: Die rund 100 Münchensteiner Vereine sind Garanten für abwechslungsreiche Freizeitmöglichkeiten und halten das Dorfleben in Schwung. Den Auftritt auf der Webseite www.muenchenstein.ch können die Vereine in Eigenregie verwalten und laufend aktualisieren. Sie wollen sich kulturell, sportlich, gemeinnützig oder anderweitig betätigen? Ein Blick auf die Vereinsliste auf der Website www.muenchenstein.ch (Rubrik «Leben in Münchenstein») lohnt sich allemal. Hier finden Sie Infos zum vielfältigen Angebot und erhalten entsprechende Kontaktmöglichkeiten.
Voranzeige Zivilschutzkurs 2012 Mitteilung an die Schutzdienstpflichtigen der Gemeinde Münchenstein. Der jährliche Wiederholungskurs der Zivilschutzorganisation der Gemeinde Münchenstein findet im Jahr 2012 an folgendem Datum statt: KVK vom 27. 8. 2012 bis 31 .8. 2012 WK vom 3. 9. 2012 bis 7. 9. 2012 Bitte beachten Sie, dass eine generelle Einrückpflicht besteht. Ausnahmen werden nur noch bei Krankheit oder Unfall gewährt. Für die Beurteilung einer Dispens ist der verantwortliche Kursarzt zuständig. Widerhandlungen werden nach Art. 68 des Bundesgesetz über den Bevölkerungsschutz geahndet. Zivilschutzstelle Münchenstein
Höchste Punktzahlen erzielt: André Rütti (73 Pt., links), Madleina Gerecke (73,5 Pt.) und Lukas Bock (77,5 Pt.) wurden mit dem Baselbieter Maturandenpreis ausgezeichnet. FOTO: BEA ASPER
Alle 137 Gymnasiasten haben die Matura bestanden, zehn Prozent von ihnen mit einem Notendurchschnitt von knapp 5,4. An seiner letzten Ehrung vergab Rektor Urs Albrecht zudem einen Preis für eine «Schoggiklasse». Bea Asper
REFORMIERTE KIRCHGEMEINDE
Frauen- und Mütternachmittag Am Freitag, 13. Januar, findet um 14.30 Uhr im Kirchgemeindehaus ein Frauenund Mütternachmittag statt unter dem Motto: «Sag nicht Ja, wenn du Nein sagen willst!» Wir Frauen leben meist in einem dichten Beziehungsnetz, das uns wichtig ist, und wir sind bestrebt, es allen recht zu machen. Da kann es passieren, dass wir Ja sagen und uns hinterher fragen: «Weshalb nur, ich wollte doch eigentlich gar nicht!» Oder wenn wir den Mut
haben, zu den Wünschen anderer Menschen Nein zu sagen, plagt uns danach das schlechte Gewissen. Esther Rothen möchte uns zeigen, warum wir oft in die eigene Falle tappen und warum uns dieses einfache Nein so schwer über die Lippen kommt. Frau Rothen war bis vor einiger Zeit, als sozialdiakonische Mitarbeiterin der Zürcher Landeskirche tätig. Sie absolvierte verschiedene Ausbildungen, unter anderem auch am Albert Alder Institut und in Paar- und Familientherapie. Sicher werden wir von Frau Rothen gute und wertvolle Hinweise und Tipps bekommen. Verpassen Sie diesen Nachmittag nicht! Wir laden Sie, Frauen aber auch interessierte Männer, herzlich ein, kommen Sie zu uns ins Kirchgemeindehaus! Das Vorbereitungsteam
V
on Jammern über den Lehrerberuf, über widersinnige Bildungsreformen, unmotivierte Schüler und zu viel Leistungsdruck war an der Maturfeier in Münchenstein nichts zu spüren. Im Gegenteil: Im Saal herrschte Euphorie und es war die Rede von einer «Schoggiklasse», die für ihren Zusammenhalt, Respekt und das positive Ein-
bringen speziell geehrt wurde. Der abtretende Rektor Urs Albrecht und mit ihm alle Lehrkräfte, Eltern und Schüler freuten sich an der Maturafeier über eine 100-Prozent-Erfolgsquote in einem der besten Bildungssysteme Europas. Albrecht lobte explizit den Baselbieter Bildungsdirektor Urs Wüthrich für den ausgeprägten Bildungssinn, den Widerstand gegen Sparübungen und dankte ihm für das starke Engagement zugunsten der guten Schule Baselland. Albrechts letzter ist ein Spitzenjahrgang, angeführt von Lukas Bock, der in fast allen Fächern mit der Höchstnote abschloss. Sichtlich stolz ehrte Albrecht weitere zehn Schüler, die mit einem Notendurchschnitt von über 5,38 die Matura bestanden. Weitere drei Dutzend Schüler konnten zudem ausgezeichnet werden für ihre überdurchschnittliche Leistung, indem sie Fächer wie Geografie und Geschichte nicht nur in der deutschen Muttersprache, sondern in Englisch oder Französisch absolvierten. Im Mehrsprachenland Schweiz gibt es für den zweisprachigen Unterricht in Französisch und Deutsch das Label
«Maturité bilingue», für die Schüler ein grosses Plus, wenn sie sich im hart umkämpften Arbeitsmarkt ihren Weg bahnen. Albrecht fand in seiner Rede vorwiegend positive Worte für die Schüler und den Lehrerberuf, ebenso für das Bildungssystem, das bekanntlich laufend umgebaut wird, und manchen Lehrern und Eltern Sorgen bereitet. Er lobte die Schüler für ihre Geduld und wünschte ihnen auf dem künftigen Bildungsweg weiteres Durchhaltevermögen und viel Freude am Lernen – Lernen fürs Leben. Krachendes Lob Mit Humor und ebenso vorwiegend positiv blickten die beiden Maturanden Lukas Bock und Laurence Grüninger auf ihre Zeit am Gymnasium Münchenstein zurück. Sachte Kritik übten sie lediglich am Essen respektive der Auswahl in der Mensa und am räumlichen Logikaufbau des Schulhauses. Für Unterricht und Lehrkräfte fanden sie Lob und Dank, wobei Chemieunterricht schon am meisten Spass macht, wenn es im Labor zu einer kleinen Explosion kommt.
VE R E I N Z U M SC HWAN E N
Stimmungsvolle Weihnachtsfeier Ein festlich geschmücktes Kuspo erwartet wieder einmal die sehr zahlreich erschienen Gäste. Sie alle haben sich auf den Weg gemacht und sind unserer Einladung zur 24. Weihnachtsfeier gefolgt. Sie wollten den Heiligabend im Kreise aufgestellter Mitmenschen verbringen. Gediegenes Ambiente, ein interessanter besinnlicher Teil von Pfarrerin Judith Borter von der Reformierten Kirche Münchenstein, der es gelang, die Gäste
mit einer Geschichte von Heinrich Böll in ihren Bann zu ziehen, bekanntes weihnachtliches Liedgut zum Mitsingen, begleitet von der Japanerin Akane Matsumura am Klavier, die zusammen mit dem Letten Marcis Kuplais, Violoncello, im Verlauf des Abends noch Kostproben ihres Könnens darboten – alles fand grossen Anklang bei unseren Gästen. Das Nachtessen war vom Feinsten und wurde von den vielen freiwillig Hel-
fenden unseren Gästen serviert – dafür haben wir sehr viel Lob und Anerkennung erhalten. Ein sehr positiver Einfluss ging wie jedes Jahr vom ganzen Helferteam aus, ohne das ein derartiges Ereignis gar nicht möglich wäre. Wie immer aufgestellt und engagiert, zeigte es gelebte Solidarität und beeindruckte durch sehr aufmerksame und einfühlsame Betreuung, überzeugte durch echtes Monika Rath Teamwork.
GEMEINDEWAHLEN 2012
GEMEINDEWAHLEN 2012
Die Kandidierenden der Grünen
Mit sparen alleine ist es nicht getan
Wir haben bereits mitgeteilt, dass wir mit Hanspeter Gugger einen sehr fähigen Kandidaten für den Gemeinderat zur Wahl vorschlagen. Selbstverständlich möchten wir auch in der Gemeindekommission wieder stark (d. h. noch stärker) vertreten sein. Unsere KandidatInnen für die Gemeindekommission sind: Ursula Berset-Hänggi (bisher),
www.gruenemuenchenstein.ch
Physiotherapeutin HF; Anton Bischofberger, Lic. phil. (bisher), Psychotherapeut FSP; Hanspeter Gugger, Sozialpädagoge, Geschäftsführer NPO; Nicole Sacharuk, Physiotherapeutin HF; Isabelle Viva-Haller, dipl. Pflegefachfrau; Sergio Viva, dipl. Architekt; Patrycja Sacharuk, wissenschaftliche Mitarbeiterin; Eric Biegger, Sozialpädagoge; Silvan Stürchler, Schüler. Wir sind überzeugt, damit Kandidaten/-innen vorzuschlagen, die willens und fähig sind, in der Gemeindekommission Akzente zu setzen für ein lebenswertes Münchenstein. Wofür wir uns einsetzen, werden wir Ihnen in den folgenden Wochen im «Wochenblatt» und auf unserer Homepage www.gruenemuenchenstein.ch näher erläutern. Anton Bischofberger, Grüne Münchenstein
Wer möchte das nicht? Im Budget 2012 sind für den Posten «Unterstützung gemäss Sozialhilfegesetz» trotz steigender Fallzahlen ca. eine halbe Million. Franken weniger Dieter Rehmann (SP) vorgesehen als im 2011. Mit welchen Massnahmen der Gemeinderat die Kosten senken möchte, ist er sich selber noch nicht im Klaren. Fakt ist, dass der grösste Teil der von der Sozialhilfe erbrachten finanziellen Leistungen gesetzlich vorgeschrieben ist und daher keinen Spielraum zulässt. Einen gewissen finanziellen Handlungsspielraum hat die Gemeinde, wenn
es darum geht, für die Betroffenen Sozialhilfeempfänger Integrationsmassnahmen zu beschliessen wie z. B. Kursbesuche, Arbeitsversuche usw. Gerade dieses Mittel wendet Basel-Stadt seit einigen Jahren erfolgreich an. Dank zum Teil aufwändiger Bemühungen gemeinsam mit anderen Ämtern und durch finanzielles Engagement, konnte die Sozialhilfequote in Basel in den letzten Jahren merklich gesenkt werden. Insbesondere junge Erwachsene konnten dank diesen Massnahmen vermehrt wieder in den Arbeitsprozess eingegliedert werden. Dieses Beispiel zeigt auf, wie durch gezielte Investitionen die Sozialhilfequote nachhaltig gesenkt werden kann. Mit sparen alleine ist es nicht getan. Eine Erfolgsstory, welche durchaus kopiert werden darf. Dieter Rehmann, SP Münchenstein