Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 25 186 I AZ 8910 Affoltern a. A.
aus dem bezirk affoltern I Nr. 101 I 170. Jahrgang I Dienstag, 20. Dezember 2016
Neuer Feuerpolizist
Dorfplatz erweitern
Zum Jahreswechsel tritt in Obfelden Rolf Zimmermann die Nachfolge seines Vaters an. > Seite 3
An der Gemeindeversammlung Ottenbach war die Gestaltung des Zentrums ein Thema. > Seite 5
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«Mitten im Spiel» Traditionelle Jahresschlussfeier im Kispi-Reha-Zentrum Affoltern. > Seite 8
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Perfekt inszeniert Hanspeter Isoz hat sein Buch über Einstein vorgestellt – mit einer Überraschung. > Seite 9
«Der Autobahnzubringer wird garantiert irgendwann realisiert» Zuversicht in Ottenbach: Umweltverbände gelangen nicht ans Verwaltungsgericht Fünf Privatpersonen haben ihre Rekurse gegen den Autobahnzubringer Ottenbach/Obfelden ans Verwaltungsgericht weitergezogen, die Umweltverbände verzichten hingegen auf diese Möglichkeit. «Somit ist das Projekt nicht grundsätzlich gefährdet», folgert die Ottenbacher Gemeindepräsidentin Gaby Noser Fanger.
Trüber Vogel Ein Schwerpunkt der Behandlungen in der Augenklinik Pallas betrifft den «grauen Star». > Seite 11
Wachablösung ennet der Reuss Bundespräsident Johann SchneiderAmmann und seine Nachfolgerin Doris Leuthard feierten am Donnerstag mit viel weiterer Politprominenz in Merenschwand, der Heimatgemeinde der Magistratin. ................................................... > Bericht auf Seite 3
Knonau ist Energiestadt Anlässlich der Eröffnung des Adventsfensters Nummer 15 feierte Knonau auch einen Meilenstein auf einem langen Weg, nämlich die Übergabe des Energiestadt-Labels. ................................................... > Bericht auf Seite 8
................................................... von werner schneiter Nach Ablauf der öffentlichen Planauflage zum Projekt einer Umfahrung Ottenbach/Obfelden musste sich der Regierungsrat mit 77 Einsprachen mit zum Teil bis zu 30 Anträgen befassen. Deren Behandlung verzögerte die Projektfestsetzung um rund ein Jahr. Diese erfolgte schliesslich im Juli 2016. An der Gemeindeversammlung vom letzten Donnerstag war zu erfahren, dass fünf Privatpersonen ihre Einsprache ans Verwaltungsgericht weitergezogen haben, die derzeit behandelt werden. Gaby Noser Fanger glaubt, dass die Realisierung des Autobahnzubringers aus diesem Grund nicht gefährdet ist. «Die Privatpersonen bringen persönliche Anliegen ein. Wichtig ist, dass die Umweltverbände auf ei-
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SALE: noch günstigere Preise! Vom 3. bis zum 23. Januar 2017 Nach dem Bau des Autobahnzubringers soll das Restaurant Post weiter bestehen und wenn möglich aufgewertet werden – mit einer attraktiven Gartenwirtschaft, die den Blick frei gibt auf den verkehrsberuhigten Platz. (Bild Werner Schneiter) nen Weiterzug verzichten. Sie ist aus diesem Grund überzeugt, dass das Projekt «irgendwann garantiert realisiert wird.» Diese Aussage verbindet die Gemeindepräsidentin auch mit der Hoffnung, dass nun das Bundesgericht nicht bemüht wird. Ist dies der Fall, so kann 2018 mit der Ausführungsprojektierung, mit den Ausschreibungen und mit den Arbeitsvergaben für Bauarbeiten gerechnet werden. Im günstigsten Fall könnten so der Autobahn-
zubringer in den Jahren 2019 bis 2021 realisiert und ab 2022 die flankierenden Massnahmen an die Hand genommen werden. Der Gemeinderat nutzt nun die Zeit, um wichtige, vom Autobahnzubringer abhängende Fragen zu klären, vorab zur Zentrumsgestaltung, zur Begegnungszone Dorfplatz, Mehrzweckgebäude und Werkhof. Themen sind ausserdem das Parkieren beim Haas Shopping, Tempo 30 auf der Muristras-
se, die Strassenführung im Dorfzentrum und weitere verkehrsberuhigende Massnahmen. Dass die Zwillikerstrasse in diesen Zustand bleibt, weiterhin vor dem «Engel» verläuft und höchstens ein Mehrzweckgebäude vor dem Postareal realisiert werden soll – das hat eine von der Gemeinde eingesetzte Arbeitsgruppe als Vorgaben von der Gemeindeversammlung erhalten. ................................................... > Weitere Berichte auf Seite 5
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«Das Lichtsignal wird weiterhin so bleiben» Zum Wechsel auf vier Grünphasen auf der Dorfstrasse in Obfelden Seit dem 7. Dezember wird das Lichtsignal auf der Dorfstrasse in Obfelden mit vier anstatt wie vorher zwei Phasen betrieben. Da die Phasenlängen noch abgestimmt werden, ist es mehrfach zu längeren Staus gekommen. ................................................... von salomon schneider Zwischen 2011 und 2015 gab es auf der Kreuzung beim Lichtsignal in Obfelden zwölf Unfälle. Vier Personen wurden dabei schwer verletzt, weitere fünf Personen wurden verletzt. Aufgrund dieser Unfallzahlen wurde die Kreuzung als Unfallschwerpunkt definiert und eine Phasenanpassung geplant. «Gesetzlich sind Anlagen mit beidseitigen Grünphasen auf Kantonsstrassen nicht mehr erlaubt. Wir haben deshalb auf das Vierphasensystem umgestellt, wie es beispielsweise in Ottenbach seit Jahren zum Einsatz kommt», erläutert Marc Besson von der Kantonspolizei Zürich.
Beim Lichtsignal an der Dorfstrasse hat nur noch eine Seite grün, anstatt wie bisher zwei. (Bild Salomon Schneider) Schaltung an Tageszeiten angepasst Am 7. Dezember wurde die Lichtsignalanlage mit einem Morgen-,
einem Tages- und einem Abendprogramm in Betrieb genommen. «Momentan ist die verkehrstechnische Abteilung der Kantonspolizei Zürich
noch mit der Feinjustierung der Anlage beschäftigt. Wir müssen ganz genau analysieren, wann auf welcher Strasse wie viele Autos kommen, um das Lichtsignal optimal einzustellen. In ein paar Wochen wird sich die Phasenlänge vollends eingespielt haben», erläutert Marc Besson. Es sei aber auf jeden Fall so, dass sich der Fahrzeugdurchlass durch die Vierphasenschaltung verringert habe und es zu kurzen Wartezeiten kommen könne. Bei den Postautos seien die Wartezeiten aber bereits innerhalb des Toleranzbereichs. Mehr Sicherheit hat grundsätzlich ihren Preis. Das hat sich auch bei der Umstellung auf die Vierphasenschaltung beim Lichtsignal in Obfelden gezeigt. Um das Unfallrisiko zu senken, wird es auf der Dorfstrasse in Obfelden in Zukunft zu längeren Wartezeiten kommen – mindestens bis zur Eröffnung des Autobahnzubringers. Marc Besson: «Auch wenn sicher nicht alle Verkehrsteilnehmenden damit zufrieden sind, das Vierphasenprinzip wird auf jeden Fall beibehalten.»
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