Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 26 352 I AZ 8910 Affoltern a. A.
aus dem bezirk affoltern I Nr. 096 I 173. Jahrgang I Dienstag, 10. Dezember 2019
LED-Laternen
Ja zur Dreifachhalle
Der Gemeinderat Bonstetten will schrittweise zu energieeffizienter Beleuchtung. > Seite 3
An der Hausemer Gemeindeversammlung wurden acht Geschäfte verhandelt. > Seite 5
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Rechnung geht auf Die Gemeindeversammlung Obfelden heisst drei Geschäfte einstimmig gut. > Seite 7
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Mormonen Serie Kirchenlandschaft: Die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage. > Seite 8
Urnenwahl sorgt für Diskussionen Die bevorstehende Pfarrwahl lieferte im Stampfisaal in Knonau Gesprächsstoff An der Gemeindeversammlung vom 5. Dezember hat das Knonauer Stimmvolk den Steuerfuss erhöht und eine Budgetüberschreitung genehmigt. Am hitzigsten wurde es jedoch in einem Geschäft der reformierten Kirchgemeinde. ................................................... von livia häberling Defizite waren an der Gemeindeversammlung in Knonau das prägende Thema. Ein Aufwandüberschuss in der Jahresrechnung der politischen Gemeinde, eine Erhöhung des Steuerfusses, ein überzogener Kredit und zum Schluss die Diskussion zur anstehenden Pfarrwahl in der reformierten Kirchgemeinde. «Defizite in der Amtsführung» werfen jene Personen dem Dorfpfarrer Thomas Maurer vor, die am 19. November bei der Kirchenpflege eine Petition eingereicht haben. 40 Personen haben das Schreiben unterzeichnet. In der Vergangenheit war Maurer jeweils in stiller Wahl im Amt bestätigt worden. Das bedeutet, dass die Kirchenpflege ihre Wahlempfehlung im amtlichen Publikationsorgan
Zu Recht kein Gratis-Wasser Das Verwaltungsgericht hat eine Beschwerde der Wasserversorgung Affoltern abgewiesen. Der Gemeinderat Affoltern habe bei der Tarifverordnung zu Recht interveniert gegen Preisabzüge für Genossenschafter in Form von «Gratis-Wasserabgabe». Die Bevorteilung der Genossenschafter bei den Tarifsätzen dürfe nur so weit gehen, als sie dem Ausgleich ihrer Aufwendungen diene, begründete das Gericht sein Urteil zugunsten des damaligen Gemeinde- und heutigen Stadtrats. (tst.) ................................................... > Bericht auf Seite 5
veröffentlicht und er nach Ablauf der Rechtsmittelfrist im Amt bestätigt war. Auch für die kommende Amtsperiode schlug die Kirchenpflege Thomas Maurer zur Wiederwahl vor. Die eingereichte Petition hat nun jedoch zur Folge, dass das Stimmvolk am 9. Februar darüber entscheiden wird, ob Maurer in Knonau auch für die nächsten vier Jahre Pfarrer bleibt. Er ist seit 2008 im Amt und hatte damals in einem 100 %-Pensum angefangen. Derzeit arbeitet Maurer in Knonau noch in einem 60 %-Pensum, weil die Zürcher Landeskirche die Stellenprozente des Pfarramts neu nach der Anzahl der Kirchgemeindemitglieder festlegt. Pro 200 Mitglieder stehen 10 Stellenprozent zur Verfügung, Knonau mit seinen rund 550 Mitgliedern stünde damit theoretisch ein knappes 30Prozent-Pensum zu. Weil das gesetzliche Minium aber mindestens 50 Prozent vorsieht, hat Knonau ab der neuen Amtsperiode eine 50-Prozent-Stelle für das Pfarramt zur Verfügung. Die anstehende Urnenwahl wurde unter dem Traktandum «Aussprache über das kirchliche Leben» thematisiert und sorgte im Saal für Aufregung. Als Erster ergriff Thomas Maurer selbst das Wort: Er sagte unter
anderem, er könne verstehen, dass durch sein Teilzeitpensum und die damit verbundenen Abwesenheiten Unzufriedenheit in der Bevölkerung aufkomme, für diese Pensumsreduktion sei er jedoch nicht verantwortlich. Auf diese Ausführungen erwiderte Kirchenpflegepräsident Maximilian Hofmann, dass es nicht nur Kritik am reduzierten Pensum gegeben habe, sondern insbesondere an der Art, wie Thomas Maurer sein Amt ausübe. Um das zu verdeutlichen, las er einen als anonym behandelten Brief vor, in dem mehrere Unterzeichnende ihren Missmut äusserten. Ein Teil der 33 anwesenden Stimmbürgerinnen und Stimmbürger schien von den öffentlich gemachten Unstimmigkeiten überrascht. Jemand verliess den Saal, und in einem Votum kam die Frage auf, warum man diese Unstimmigkeiten nicht bereits vor der Gemeindeversammlung bilateral geklärt habe.
Kein Ressourcenausgleich mehr nötig Mehr Einigkeit zeigte sich im Saal bei den Finanzthemen. Das Budget für 2020 prognostiziert bei einem Aufwand von 304 760 Franken und einem Ertrag von 310 000 Franken einen
Ertragsüberschuss von 5270 Franken. Erfreulich sei, dass man mit diesen Zahlen kein Gesuch um Ressourcenausgleich an die Landeskirche stellen müsse, so Maximilian Hofmann. Das Budget gab keinen Anlass zu Diskussionen und wurde einstimmig bewilligt. Auch der Steuerfuss wurde einstimmig gutgeheissen und bleibt damit auf 14 Prozent. Trotz der Schwarzen Zahlen sei eine Senkung des Steuerfusses derzeit kein Thema, so der Präsident. Sollte sich die Finanzlage plötzlich wieder verschlechtern, erhalte man nur Gelder aus dem Ressourcenausgleich, wenn der Steuerfuss bereits auf 14 Prozent festgesetzt sei. Weiter hat die Kirchenversammlung einstimmig einen Kredit in der Höhe von 50 000 Franken bewilligt. Damit soll die neu eingesetzte Baukommission die nächsten Schritte beim Umbau des Pfarrhauses planen. Nähere Ausführungen zum Projekt sind an der Gemeindeversammlung im Juni 2020 zu erwarten, hiess es weiter. Das Geld war in der Vergangenheit beim Stimmvolk bereits einmal beantragt, dann jedoch nicht verwendet worden. ................................................... > Weiterer Bericht auf Seite 7
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Wirtschafts-Problem Ende Jahr schliesst in Obfelden das traditionsreiche Restaurant «Löwen». > Seite 11
Etappensieg für den A4-Zubringer Nachdem sich die Kantonsbevölkerung am 23. September 2012 an der Urne deutlich für den Autobahnzubringer Obfelden/Ottenbach ausgesprochen hat, muss der Kantonsrat nun über einen Zusatzkredit über 14,88 Mio. Franken entscheiden. Eine Mehrheit der kantonsrätlichen Kommission für Planung und Bau hat sich dafür ausgesprochen. Mit dem Autobahnzubringer lasse sich die heute teilweise gefährliche Situation auf den Durchgangsstrassen in der Region spürbar verbessern. (tst.) ................................................... > Bericht auf Seite 3
Einheitlich uniformiert Neu treten die Polizisten im ganzen Kanton Zürich in einheitlicher Uniform auf. Das gilt auch für die Kantons- und Stadtpolizei im Knonauer Amt. Die Korps unterscheiden sich nur noch durch individuell gestaltete Merkmale wie Badges oder Krawatten. Im Frühling wird die Kapo-Ausrüstung dann noch um neue Schutzwesten ergänzt. (tst.) ................................................... > Bericht auf Seite 11 anzeigen
Vorbildliche und faire Fussballer
FC Hausen und FC Wettswil-Bonstetten ausgezeichnet
Werbung im Klassenzimmer Ein gesponserter Schulsporttag, iPads oder kostenlose Unterrichtslektionen: Unternehmen drängen in die Schulen, um dort Werbung zu platzieren. Der Moment könnte für sie nicht günstiger sein: Die Schulen stehen unter Spardruck, die Schülerzahlen nehmen zu, und die Digitalisierung verlangt nach Fachwissen und Infrastruktur. Auch bundesnahe Betriebe haben das Potenzial von Bildungssponsoring erkannt. Sie würden ihren «Dutti-Bonus» gekonnt ausnützen, sagt Wirtschaftspsychologe Christian Fichter. (lhä) ................................................... > Bericht und Kommentar auf Seite 9
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FC-Hausen-Präsidentin Gordana Marini, Mitte, durfte erneut den Preis des fairsten Fussballvereins im Kanton Zürich entgegennehmen. (Bild Bruno Füchslin) An der 18. Gala des Fussballverbands Region Zürich wurde am Freitagabend, 6. Dezember, in Dübendorf das Fussballjahr festlich verabschiedet. Dominique Blanc, als Zentralpräsident des SFV der hierarchisch höchste
Schweizer Fussballer, traf in seiner kurzen Ansprache den Wort-Ball voll ins Netz: «Fussball ist überall emotional», war die Kernaussage. In der Kategorie «Fairplay des Jahres» wurde einmal mehr der FC
Hausen gekürt, bei den «Vorbildlichen Vereinen» holte der FC WettswilBonstetten eine der begehrten GoldAuszeichnungen. ................................................... > Bericht auf Seite 21
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