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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 25 186 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 96 I 170. Jahrgang I Freitag, 2. Dezember 2016

Vandalen unterwegs

Offene Türen

Sprayer haben in Ottenbach beträchtlichen Schaden verursacht. > Seite 3

Am Samstag bot sich Gelegenheit, die neue kath. Kirche Bonstetten zu besichtigen. > Seite 5

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Heilsames Reiten Der Lions Club Knonaueramt unterstützt die Stiftung Levante mit 10 000 Franken. > Seite 7

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Wahre Kinderkenner Ein nicht ganz ernst zu nehmendes Interview mit Samichlaus und Schmutzli. > Seite 9

Hausemer Postplatz kann neu gestaltet werden Breite Zustimmung an der Hausemer Gemeindeversammlung Dank einer deutlichen Kostensenkung um mehr als 300 000 Franken gegenüber dem Vorprojekt konnte am Dienstag die Hausemer Gemeindeversammlung über den 1,485-Mio.Kredit für die Neugestaltung des Postplatzes abstimmen.

Drei barrierefreie Bus-Terminals Damit Hausen auch künftig ein BusKnotenpunkt bleiben kann, sind umfangreiche Veränderungen auf dem Postplatz geplant. Die derzeitigen 160 Quadratmeter Kundenparkplätze beim Postgebäude, die auf Privatgrund liegen, werden an die Albis- (5 Parkplätze) und Rifferswilerstrasse (2) verlegt, um dem Wendekreis der Gelenk-

Spital: Nachfolge von Roland Kunz geregelt Die Nachfolge für den scheidenden Chefarzt Akutgeriatrie und Palliative Care am Spital Affoltern ist geregelt. Mit Helen Roth und Markus Minder konnte eine Co-Leitung aus dem bisherigen Team von Roland Kunz gewonnen werden. Markus Minder und Helen Roth arbeiten seit mehreren Jahren mit Roland Kunz zusammen und sind erfahrene Fachärzte in den Bereichen Akutgeriatrie und Palliative Care. Sie werden sich Aufgaben und Verantwortung teilen, wobei Markus Minder als «Primus inter Pares» die Gesamtleitung der Bereiche übernehmen wird. Roland Kunz wird auf den 1. Februar 2017 die Stelle als Chefarzt für Akutgeriatrie am Stadtspital Waid in Zürich übernehmen. (sals) ................................................... > Bericht auf Seite 8

Vor dem Jahr 901 Für die Naturschutzgruppe war das Mettmenstetter Jubiläumsjahr eine tolle Erfahrung. > Seite 11

ZKB-Agentur Obfelden schliesst Die Zürcher Kantonalbank schliesst in den nächsten zwei Jahren acht Schalterstandorte und sechs Agenturen, darunter auch jene in Obfelden. Als Grund nennt die Bank die stark abnehmenden Bargeldtransaktionen. ................................................... > Bericht auf Seite 11

Chlausmärt und Chlauslauf Am kommenden Sonntag, 4. Dezember, finden in Affoltern der Chlausmärt und der Chlauslauf statt. Während um 10 Uhr der Chlausmärt beginnt, sprinten die Schülerinnen und Schüler der Kategorie U10 bereits über 1200 Meter am Chlauslauf. Bis 18 Uhr bieten 70 Stände Leckereien, Getränke und Geschenke an. (sals) ................................................... > Bericht auf Seite 25

................................................... von martin platter An der mit 90 Personen gut besuchten Informationsveranstaltung zur Neugestaltung des Postplatzes Ende März dieses Jahres hatte Tiefbauvorsteher Christoph Tandler noch mit einer Grobkostenschätzung von 1,8 Millionen Franken gerechnet (im «Anzeiger» Nr. 26, Seiten 1 und 3). Obschon am Projekt seither praktisch nichts geändert wurde und der damals noch offene Punkt eines Landabtausches bzw. -kaufs mit den Privateigentümern inzwischen geklärt ist, sank der Kostenvoranschlag knapp unter die Grenze von 1,5 Millionen Franken, die eine Urnenabstimmung nötig gemacht hätte. Tandler führte die mutmasslich geringeren Kosten auf die nun konkreten Offerten zurück, die inzwischen vorlägen.

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Der Hausemer Postplatz wird voraussichtlich von April bis August 2017 neu gestaltet – und erhält nach der Schliessung der Post am 10. Mai vielleicht auch einen neuen Namen. (Bild Martin Platter) busse genügend Platz einzuräumen. Dazu entstehen Fahrradparkplätze an der Albisstrasse 3, entlang der künftigen Einfahrt in die Tiefgarage der Überbauung Törlenmatt. Das Buswartehäuschen bleibt am heutigen Standort. Der Brunnen muss jedoch versetzt werden. Drei barrierefreie Postautohaltestellen mit rollstuhlgängigen, 16 cm hohen, kissenförmigen Mittelinseln sollen künftig das Ein- und Aussteigen in die Busse erleichtern. Der gesamte Platz wird zur Begegnungszone mit Fussgängervortritt und einer Geschwindigkeitslimite von 20 km/h. Gebaut werden soll von April bis

August 2017. In dieser Zeit werden die Postautos auf der Strasse anhalten.

Neuer Name für den Postplatz? Aus den anschliessenden Fragen der 95 Stimmberechtigten im Gemeindesaal war herauszuhören, dass die Leute die bevorstehende Schliessung der Post (am 10. Mai 2017) fast mehr beschäftigt wie die Neugestaltung des Postplatzes. «Damit kommt dem neuen Platz noch vor Fertigstellung die Namensgeberin abhanden», gab einer zu bedenken und löste damit Gelächter aus. Um einen neuen Namen für

den Postplatz zu finden, regte Christoph Tandler einen Wettbewerb an und bekam dafür Applaus. Ja, die Postplatzsanierung sei in Absprache mit dem Kanton und dem «Leuen»Platzbesitzer erfolgt. Nein, es gebe keine öffentlichen Parkplätze oder eine Zone zum Aus- und Einsteigenlassen von Busfahrgästen, die mit Autos zum Postplatz chauffiert würden, beantwortete Tandler entsprechende Fragen aus dem Publikum. Der Planungskredit wurde anschliessend mit nur zwei Gegenstimmen gutgeheissen. ................................................... > Weiterer Bericht auf Seite 3

Planungsstopp für Brücke in Maschwanden Deutlicher Entscheid der Gemeindeversammlung In Maschwanden wird die Planung für Neubau/Sanierung der «Dörfli»-Brücke abgebrochen. Nach ausführlicher Diskussion lehnte die Gemeindeversammlung eine Erhöhung des Projektierungskredites ab – in erster Linie deshalb, weil die effektiven Kosten weder für eine Sanierung noch für den Neubau benannt werden konnten. Der Gemeinderat räumte denn auch ein, dass die finanzielle Situation der Gemeinde gegen einen Neubau spricht und wollte mit dem Antrag einen Richtungsentscheid der Stimmberechtigten einholen.

Steuerfuss von 130 Prozent Finanziell steht Maschwanden tatsächlich auf schwachen Füssen. Zusammen mit sechs weiteren Zürcher Gemeinden erhält die kleinste Ämtler Gemeinde individuellen Sonderlastenausgleich (Isola). Voraussetzung dafür ist ein Steuerfuss, der das 1,3-fache des kantonalen Durchschnitts nicht unterschreitet. Im Falle von Maschwanden bedeutet das eine 6-Prozent-Erhöhung auf 130 Prozent. Weil der Entscheid des kantonalen Gemeindeamtes über die Ausschüttung von Isola nach Drucklegung der Weisung erfolgte, wartete Gemeindepräsident

und Finanzvorstand Andreas Binder mit zusätzlichen Erläuterungen zum Budget 2017 auf. Dieses wurde – wie auch bei der Primarschule und der Kirchgemeinde – diskussionlos angenommen. Ja sagte die Gemeindeversammlung auch zur Kündigung der Mitgliedschaft im Sozialdienst-Zweckverband. Stimmen hier weitere Ämtler Gemeinden einem Austritt zu, wird der Weg frei für die Bildung einer Interkommunalen Anstalt (IKA). Dies ist für Maschwanden interessant, weil aufgrund von Fallzahlen abgerechnet wird. (-ter.) ................................................... > Berichte auf Seite 5

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