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Bezirk Affoltern

Dienstag, 9. Dezember 2014

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Nicht korrekt ist noch nicht strafbar Steuerbetrug: Schuldspruch aufgehoben Laut Bezirksgericht Affoltern hat der Buchhalter einer Ämtler Firma für Zahntechnik mittels eines gefälschten Lohnausweises die Steuerbehörden betrogen. Nicht zu beweisen, befand nun das Zürcher Obergericht. ................................................... von attila szenogrady

Die 6. Klasse Gut/Rubitschon mit Schulpräsident Hermann Bättig (links) und Gemeindepräsident Bertram Thurnherr. (Bild Ueli Trindler)

Alpha, Beta, Gamma, Delta Hedingen gibt im Schachen seinen Schulhäusern neue Namen An der Schule Hedingen wird gebaut. Aus dem fünfzigjährigen Mehrfamilienhaus an der Schachenstrasse 7, in dem bis vor Kurzem neben dem Kindergarten, der Schulleitung und Schulverwaltung auch die Bibliothek untergebracht war, wird ein neues Schulhaus. Das Haus wurde zu einem Kubus aufgestockt, sodass es auch von der Architektur und Optik her viel stärker zur Schule passt. Darin werden künftig die bisherigen Nutzer untergebracht. Zusätzlich findet der Hort mit mehr Platz eine neue Heimat und der alte Pavillon kann endlich abgerissen

wir gratulieren Zum 80. Geburtstag Am Donnerstag, 11. Dezember, feiert Rösli Mosimann in Stallikon ihren 80. Geburtstag. Wir gratulieren der Jubilarin herzlich zu diesem Fest, verbunden mit den besten Wünschen fürs neue Lebensjahr.

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werden. – Es liegt auf der Hand, dass die Baukommission auch die Findung neuer Namen für die vier verschiedenen Schulgebäude im Schachen anregte. In einem Wettbewerb konnten die Schulklassen Ideen einreichen. Es trafen 38 Vorschläge ein. Nach der grossen Pause am 3. Dezember 2014 versammelten sich alle Kinder in der Turnhalle. Im Namen der Jury lüftete der Gemeindepräsident Bertram Thurnherr das Geheimnis: Alpha, Beta, Gamma, Delta heissen künftig die vier Schulhäuser. Die Namen sind prägnant und eingängig

und liessen sich bei Bedarf erweitern. Schulpräsident Hermann Bättig übergab der 6. Klasse Gut/Rubitschon einen Gutschein für einen Klassenausflug ins Verkehrshaus, als Preis dafür, dass sie die kreativen, neuen Schulhausnamen vorgeschlagen haben. Neu werden die Kinder im Schachen Delta turnen, im Schachen Gamma den Hort besuchen oder im Schachen Beta im Singsaal Theater proben und im Schachen Alpha werken. Ueli Trindler, Schulleiter Primarschule Hedingen

Die Schulpflege unterstützt Kandidatur von Claudia Spörri Primarschulpflege-Präsidium in Affoltern Nach dem Rücktritt von Esther Stöckli am 12. April 2015 eine Urnenwahl als Präsidentin und Mitglied der Pri- statt. Neben der Ersatzwahl für das Prämarschulpflege Affoltern am Albis per Ende Schuljahr 2014/15 ist das Amt öf- sidium wird gleichzeitig ein Mitglied fentlich ausgeschrieben worden. An für die Schulpflege gesucht. Eine Kanihrer Sitzung vom 1. Dezember 2014 didatin oder ein Kandidat mit fundierhat die Schulpflege die Wahl bespro- ten Kenntnissen im IT-Bereich würde chen. Alle Mitglieder begrüssen und die Behörde perfekt ergänzen. unterstützen die interne Kandidatur von Vizepräsidentin Claudia Spörri. Primarschulpflege Das Schulpflegemitglied ist nun be- Affoltern reits im fünften Jahr in der Behörde tätig. In der vergangenen Legislaturperiode war sie Schuleinheitsverantwortliche Zwillikon, zuständig für das Ressort Schulentwicklung und in der Baukommission tätig. Diese Aufgabengebiete betreute sie stets zuverlässig und kompetent. Seit Mitte August 2014 leitet Claudia Spörri interimistisch zusammen mit dem Gremium die Geschicke der Schule. In kurzer Zeit hat sich die Vizepräsidentin in die verschiedenen Dossiers eingearbeitet und sich mit den Abläufen vertraut gemacht. Falls die Voraussetzungen für eine stille Wahl nicht Claudia Spörri, Kandidatin für das Präsidium der Primarerfüllt sind, findet schulpflege Affoltern. (Bild zvg.)

«Sie können sich auf den Freispruch nichts einbilden», erklärte der Gerichtsvorsitzende Peter Marti dem heute 53-jährigen Angeschuldigten während der Urteilseröffnung vom Donnerstag. So sei der Beschuldigte seinen Pflichten als Buchhalter nicht korrekt nachgekommen, habe sich aber dennoch nicht strafbar verhalten, führte Marti aus. Im Gegensatz zum Bezirksgericht Affoltern, das den Schweizer Staatsangehörigen noch im September 2013 wegen Steuerbetrugs zu einer bedingten Geldstrafe von 25 Tagessätzen zu 20 Franken verurteilt hatte.

Laut Anklage falschen Lohnausweis erstellt Laut Anklage war der Beschuldigte ab 2005 Geschäftsführer und Buchhalter einer Firma für Zahntechnik im Säuliamt. Seine Lebenspartnerin arbeitete dabei als Zahntechnikerin. Schon nach kurzer Zeit entpuppte sich das Unterfangen als Flop. Die Staatsanwaltschaft führte aus, dass der finanzielle Druck so gross war, dass der Beschuldigte für das Jahr 2008 einen falschen Lohnausweis erstellte und dabei angab, dass seine Freundin keinen Lohn ausbezahlt erhalten hatte. Nach dem Konkurs der Firma und der Trennung des Liebespaares kam aber heraus, dass die Frau in Wahrheit im Jahre 2008 einen Lohn für 30 000 Franken bezogen hatte. Worauf die

Staatsanwaltschaft gegen den Beschuldigten Anklage erhob.

Kaum glaubhafter Lebenslauf Am Donnerstag stand der Buchhalter vor dem Zürcher Obergericht und verlangte einen vollen Freispruch. Allerdings erschien der angebliche Ökonome nicht gerade seriös. Schon sein kaum glaubhafter Lebenslauf schien eher auf Grössenphantasien als auf Realitäten hinzuweisen. So will der Schweizer Spross eines jenischen Vaters in England, der Türkei in Spanien und Mailand aufgewachsen sein. Dabei soll er in Mailand ein Gymnasium und danach die schweizerische Matura nachgeholt haben. Er habe dann eine Ausbildung als Pilot absolviert und an der Hochschule St. Gallen das Wirtschaftstudium beendet, gab er an. Danach habe er als Treuhänder und Buchhalter gearbeitet und inzwischen das Studium der Archäologie aufgenommen. Diesem Werdegang widersprachen die Angaben, dass er die fahrende Lebensweise wieder aufgenommen habe und im Tessin in einem Wagen lebe.

Freispruch und Entschädigung Vor Obergericht erklärte der Beschuldigte, dass er den fraglichen Lohnausweis gar nicht erstellt habe. Es sei vielmehr sein Nachfolger gewesen, der die Unterlagen den Steuerbehörden eingereicht habe. Zudem habe seine damalige Partnerin Geldbeträge für das Privatleben bezogen. Argumente, die zum Schluss zu einem Freispruch und einer Entschädigung von 1000 Franken führten. Gerichtspräsident Marti führte dazu aus, dass eigentlich der Straftatbestand der Unterlassung der Buchführung vorliege. Allerdings hätten es die Untersuchungsbehörden verpasst, diesen Punkt zur Anklage zu bringen.

Drei Kandidaten für das Friedensrichteramt Für die IPK Obfelden sind alle geeignet Die Interparteiliche Konferenz Obfelden (IPK) befürwortet die Kandidatur von drei Bewerbern für das Amt des Friedensrichters.

gerinnen und Stimmbürger ergeben sich andere Präferenzen. So ergibt sich für das wichtige Amt des Friedensrichters eine echte Auswahl.

Die IPK ist ein Koordinationsforum der in Obfelden aktiven traditionellen Parteien CVP, EVP, FDP, SP und SVP. Eine Hauptaufgabe ist die Suche und das Auswahlverfahren für neue Behördenmitglieder.

Urnengang vom 8. März 2015

Die Kandidaten Für die bevorstehenden Friedensrichterwahlen vom Frühling 2015 haben sich drei Bewerber diesem Bewerbungsverfahren gestellt. Diese Kandidaten sind: – Reto Aschwanden, lic. iur. Rechtsanwalt, FDP, von Obfelden wohnhaft in Obfelden – Hans Finsler, lic. iur. Rechtsanwalt, SVP, wohnhaft in Affoltern (Zwillikon) – Martin Heusser, Sozialarbeiter, SP, wohnhaft in Obfelden. Die IPK hält alle drei Kandidaten grundsätzlich für das Amt geeignet. Die Kandidaten unterscheiden sich jedoch bezüglich ihrer Profile, Hintergründe und Auffassungen über die Ausübung des Amtes. Je nach unterschiedlicher persönlicher Gewichtung dieser Kriterien durch die Stimmbür-

Die drei Parteien werden ihre Kandidaten noch näher vorstellen, damit die Wählerinnen und Wähler von Obfelden den aus ihrer Optik geeignetsten Kandidaten an der Urnenabstimmung vom Sonntag, 8. März 2015, auswählen können. Franz Leutert, Vorsitzender der IPK Obfelden anzeige

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