Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 25 470 I AZ 8910 Affoltern a. A.
aus dem bezirk affoltern I Nr. 095 I 172. Jahrgang I Dienstag, 4. Dezember 2018
Gut aufgestellt
IT Forensik
Die HEA Holzenergie AG hat den Aufwand gesenkt und das Ergebnis praktisch verdoppelt. > Seite 3
Spannende Analyse am Unternehmerfrühstück der Standortförderung. > Seite 8
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Letzter Auftritt Der MV Mettmenstetten hat seinen langjährigen Dirigenten Adrian Kuoni verabschiedet. > Seite 10
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Jahrelanger Albtraum Wenn das eigene Kind entführt wird – und jahrelang unerreichbar bleibt ... > Seite 11
Ottenbach sichert sich mehr Mitspracherecht im Dorfzentrum Zentrumsgestaltung: Gemeindeversammlung befürwortet den Kauf des Postlokals Einstimmig befürwortet die Ottenbacher Gemeindeversammlung den Kauf des ehemaligen Postlokals am Dorfplatz für 290 000 Franken – und verschafft sich damit ein Vorteil bei der Gestaltung des Zentrums. Auch alle anderen Vorlagen fanden Zustimmung.
beim laufenden Zentrumsgestaltungsprozess hier jedenfalls keine weitere Partei einbezogen werden. Der Souverän könne bei der späteren Nutzung der Räume mitreden, fügte die Gemeindepräsidentin bei. Die Art der Nutzung dieser Räume ist noch offen und Gegenstand von Verhandlungen mit einem Interessenten. Einstimmig und diskussionslos sagten die 74 Stimmberechtigen Ja zum Kauf.
................................................... von werner schneiter Es war wohl die am stärksten befrachtete Traktandenliste einer Gemeindeversammlung in Ottenbach. Sie umfasste 18 Geschäfte von Politischer und Primarschulgemeinde, reformierter Kirchgemeinde und Sekundarschule, die in einem fast 80-seitigen Beleuchtenden Bericht zusammengefasst werden mussten. Sie konnten am Donnerstagabend in zweieinhalb Stunden abgearbeitet werden.
Obfelden versus Ottenbach
Mit dem Kauf des ehemaligen Postlokals am Dorfplatz, wo nun der Weihnachtsbaum steht, sichert sich die Gemeinde mehr Mitspracherecht bei der Gestaltung des Dorfzentrums. (Bild Werner Schneiter) der Hauptgrund für den Kauf, sondern der Umstand, dass sich die Gemeinde mit dem Kauf auf ihrem Weg zur Gestaltung des Dorfzentrums einen Vorteil verschaffen kann – mehr Einfluss, wie Gemeindepräsidentin Gaby Noser Fanger. Jedenfalls ermöglicht der Erwerb eine Steigerung der Eigentumsquote der Gemeinde am Dorfplatz von 11,3 auf 22,5 Prozent. Nun müsse
Mehr Diskussionen entfachte der Antrag der Sekundarschule ObfeldenOttenbach mit ihrem Antrag von 150 Stellenprozenten für Hauswartung und 120 Stellenprozenten für die Reinigung der Gebäude. Daraus resultieren jährliche Kosten von 277 000 Franken. Opposition dagegen kam aus Obfelden. Das sei zu teuer, fand man in diesen Reihen, wo die Meinung vorherrschte, in Zusammenarbeit mit Gemeinde und Primarschule eine Lösung zu finden. Ohne Erfolg: Der Antrag auf Ablehnung der Vorlage wurde mit 55:14 Stimmen verworfen. ................................................... > Weitere Berichte auf Seite 5
Als völlig unbestritten erwies sich der vom Gemeinderat beantragte Kauf des
ehemaligen Postlokals im Stockwerkeigentum zum Preis von 290 000 Franken – ein Betrag, der 20 000 Franken unter dem Richtpreis der Post liegt. Die Landwirtschaftliche Genossenschaft Ottenbach (LGO) steht in einem Veränderungsprozess und bekundete kein Interesse an einem Kauf; die Post hat keine Verwendung für die Räume. Der günstige Kaufpreis war wohl nicht
Zukunft von Hedingen mitgestalten
Wetterpech und grosse Konkurrenz
Steigerung der GemeindeEigentumsquote auf 22,5 Prozent
Im Rahmen der Gesamtrevision der kommunalen Richt- und Nutzungsplanung erarbeitet der Gemeinderat Hedingen zurzeit ein räumliches Entwicklungskonzept. Dieses soll breit abgestützt sein. Deshalb lud der Gemeinderat zu einem Workshop. Über 90 Personen wollten sich die Gelegenheit, die Zukunft der Gemeinde aktiv mitgestalten zu dürfen, nicht entgehen lassen. In Gruppenarbeiten haben sie dazu wertvolle Ideen und Anregungen erarbeitet. ................................................... > Bericht auf Seite 3
Adventsmärkte machen sich gegenseitig Publikum streitig
Bekannte «YouTuberin» live in Affoltern Auf dem Onlineportal YouTube wird Anika Nilles für ihre Drumvideos längst als Sensation gefeiert. Nun kommt die passionierte Schlagzeugerin nach Affoltern. Am Samstag, 8. Dezember, gibt sie zusammen mit ihrer Band Nevell in der Trommelgarage ein Konzert. «Für mich sind jedes Konzert und jede DrumClinic eine grosse Herausforderung, auf die ich mich stets riesig freue», so Nilles. Für die Live-Performance am Samstag hat es noch wenige Plätze. ................................................... > Veranstaltungshinweis auf Seite 17
Trotz Regenschirmwetters kauflustige Besucher am Wettswiler «Adventsmäärt». (Bild Martin Mullis)
An den Adventsmärkten vom vergangenen Sonntag war der Regenschirm das beliebteste «Accessoire». Trotz Dauerregens besuchten am Sonntag zahlreiche Besucher aus dem ganzen Säuliamt die rund 40 Marktstände im Dorfkern von Wettswil. Die
20. Ausgabe des «Adventsmäärts» dürfte allerdings die letzte in dieser Form gewesen sein. Angesichts des kontinuierlichen Rückgangs an Marktfahrern und Besuchern soll der Anlass künftig redimensioniert und verbunden mit einem Kulturanlass durchgeführt werden. Ein Grund fürs Umdenken ist das wachsende Angebot an
Adventsmärkten in der Region. So fanden dieses Wochenende unter anderem auch in Aeugst, Hedingen, Hausen und Obfelden Märkte oder Basare statt, in der Woche zuvor in Affoltern, Bonstetten und Stallikon. (tst.) ................................................... > Berichte auf Seite 9
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Conforama-Eröffnung Modernes Einrichtungshaus mit Drive-In Abhollager gleich gegenüber. > Seite 13
Kappel senkt den Steuerfuss Die Steuereinnahmen pro Kopf sind hoch, die Ausgaben tief. Dazu fliessen die Grundstückgewinnsteuern: Kappel befindet sich derzeit in einer privilegierten Situation. Die Zahlen sind so gut, dass der Steuerfuss um 5 auf 80 Prozent gesenkt werden kann. So resultiert im Budget bei Einnahmen von 6 495 000 und Ausgaben von 6 331 500 Franken immer noch ein Überschuss von 163 500 Franken. ................................................... > Bericht auf Seite 7 anzeigen