Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 25 470 I AZ 8910 Affoltern a. A.
aus dem bezirk affoltern I Nr. 94 I 171. Jahrgang I Dienstag, 5. Dezember 2017
Über die Bücher
Buskonzept angepasst
Maschwanden, Mettmenstetten und Knonau reorganisieren die Jugendarbeit. > Seite 3
Der Fahrplanwechsel bringt vor allem fürs Oberamt einige Veränderungen. > Seite 3
Spitzenleistungen und gemütliches Beisammensein Der 20. Affoltemer Chlauslauf lockte am Sonntagmorgen über 600 sportliche Personen aus dem Säuliamt und der Umgebung nach Affoltern. Dem von der Leichtathletik-Vereinigung Albis organisierten Lauf war das Wetterglück auch dieses Jahr hold. Es war zwar weihnachtlich kühl, aber dafür windstill und trocken. Nach ihrem Lauf schlenderten zahlreiche Laufende mit tausenden anderen Säuliämtlern durch die Obere Bahnhofstrasse und besuchten die über 60 Marktstände. Der von der Vereinigung Obere Bahnhofstrasse organisierte Markt findet jeweils zusammen mit dem Chlauslauf statt. Ein Teil der Laufstrecke führt sogar durch die Marktgasse. So füllt sich der Markt bereits am Morgen und am Nachmittag finden die Marktbesuchenden Zelte, Strohballen und Heizpilze anstelle der Laufstrecke. Die zahlreichen Marktstände von Parteien, Marktfahrern und Gastronomen luden zum Verweilen ein und so mancher Gast wäre, als der Markt zu Ende war, gerne noch länger geblieben. Neben Affoltern fand an diesem Sonntag auch in Wettswil der «Adventsmäärt» statt. (sals) ................................................... > Berichte auf den Seiten 7 und 17
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Sprachkünstlerin Bibliothekarin Susi Fischli bot Einblick in ihr literarisches Schaffen. > Seite 5
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Zauberhafte Stände Die 19. Auflage des traditionellen Wettswiler Adventsmäärts gelang prächtig. > Seite 7
Spital: Einstimmigkeit zu den Rechtsformen Delegierte bekennen sich zu gAG Akutspital und IKA Langzeitpflege Die Langzeitpflege soll nach dem Splitting als Interkommunale Anstalt (IKA) geführt werden, das Akutspital als gemeinnützige Aktiengesellschaft (gAG). Zu diesem Plan haben sich die Delegierten des Spital-Zweckverbands am Donnerstag einstimmig bekannt. ................................................... von thomas stöckli Der Mehrzweckraum im Haus Rigi des Spitals Affoltern war gut gefüllt an der wegweisenden Delegiertenversammlung. Unter den rund 70 Gästen waren neben diversen Gemeindepräsidenten und anderen Interessierten vor allem auch viele Spital-Mitarbeitende. Sie durften nach zähen Diskussionen ums wenig erfreuliche Budget für 2018 miterleben, wie die Delegierten die Betriebskommission (BK) einstimmig beauftragten, die neuen Rechtsformen aufzugleisen. Das Ziel: das Akutspital
soll als gAG, die Langzeitpflege als IKA organisiert werden.
Zuweisende Ärzte entscheidend «Es ist uns klar, dass eine IKA in einer Volksabstimmung leichter durchzubringen wäre», hatte BK-Vizepräsident Jürg Burger bekannt. Trotzdem sei man überzeugt von der gAG als richtige Lösung fürs Akutspital. Diese Rechtsform ermögliche es, schnell auf veränderte Bedingungen reagieren zu können, was in der aktuellen Marktsituation notwendig sei, führte BK-Mitglied Heinz Spälti aus. Zudem lässt die gAG im Gegensatz zur IKA Beteiligungen von Drittpersonen zu. Die Gemeinden behalten die Aufsichtsfunktion und können durch die Wahl und Abwahl der Verwaltungsräte Einfluss nehmen. «Die gemeinnützige AG bewährt sich im Kanton seit zehn Jahren als Alternative zum Zweckverband», so Spälti weiter. «Ohne die Auflösung des Zweckverbands sehe ich schwarz fürs Spital Affoltern.»
Der Ottenbacher Delegierte Ronald Alder zeigte sich erfreut über den Fortschritt. Die Lösung liege nun auf dem Tisch, jetzt müssen die Informationen an die Bevölkerung und an die Ärzte, forderte er. «Die zuweisenden Ärzte sind matchentscheidend.» Die entsprechenden Kontakte seien bereits geknüpft, verriet Spitaldirektor Michael Buik.
Erster Workshop morgen Mittwoch Splitting und Rechtsgrundlagen werden nun in Workshops weiter ausgearbeitet. Der erste findet bereits morgen Mittwoch, 6. Dezember, statt. Das ist auch der Grund, weshalb die Anträge der DV für dringlich erklärt wurden. Vorerst zurückgestellt hat die BK dagegen die Intensivierung der Gespräche mit einem privaten Klinikbetreiber. Der entsprechende Kreditantrag wurde von der Traktandenliste gestrichen. ................................................... > Kommentar rechts, Bericht Seite 5
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Erster Festsieg für Marco Nägeli
Überraschung am Niklaus-Schwinget in Dietikon vom 5. November bis zum 25. Dezember Bei uns können Sie Ihre Weihnachtsgeschenke finden. Lassen Sie sich von unserem Sortiment verführen und bereiten Sie Freude! Grosse Marken zu kleinen Preisen warten auf Sie in unserer Elektro-Abteilung: Samsung, LG, Sony, Philips, Harman Kardon, Beats By Dr Dre, Acer und noch vieles mehr. Kommen Sie und entdecken Sie alles!
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Blasmusik-Nachwuchs Erfolgreiches Herbstkonzert der Jumba im gut besuchten Gemeindesaal Bonstetten. > Seite 9
kommentar
Es sitzen alle im selben Boot von thomas stöckli
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reimal wurde applaudiert an der Delegiertenversammlung des Spitalzweckverbands vom vergangenen Donnerstagabend. Das erste Mal auf ein Votum von BK-Mitglied Stefan Gyseler in der Budget-Diskussion: Einige Delegierte hätten noch nicht erkannt, dass es kein «wir» und «ihr» gebe, hatte Gyseler gesagt, denn «wir sitzen alle im selben Boot.» Das zweite Mal gab es Applaus, nachdem sich die Delegierten einstimmig zur gemeinnützigen Aktiengesellschaft als künftige Rechtsform fürs Akutspital bekannt hatten und schliesslich noch, als BKPräsident Clemens Grötsch die Versammlung nach rund zwei Stunden schloss. Die Einstimmigkeit zu den neuen Rechtsformen – eine Interkommunale Anstalt für die Langzeitpflege und eine gemeinnützige AG fürs Akutspital – ist fürs Spital ein wichtiges Signal. Damit ist noch nichts gewonnen, denn schlussendlich entscheiden die Stimmbürger im Juni an der Urne, aber es ist ein Zeichen, dass Betriebskommission und Delegierte gewillt sind, am selben Strang zu ziehen – eine Grundvoraussetzung für ein Weiterbestehen des Spitals Affoltern. Nicht zuletzt werden die Querelen im Säuliamt nämlich auch in Zürich wahrgenommen. Und solange der Bezirk Affoltern zerstritten ist, dürfte es der Gesundheitsdirektion leichter fallen, Leistungen zu streichen.
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Gegner gebodigt und Jubelpose: Marco Nägeli im entscheidenden letzten Gang gegen Dominik Roth. (Bild Anja Bernhard) Am vergangenen Samstag traten 100 Schwinger in der Stadthalle Dietikon zum traditionellen Niklaus-Schwinget an. Die Ämtler kamen mit glanzvollen
Resultaten nach Hause. Allen voran Marco Nägeli. Der Obfelder schaffte es zwar nicht in den Schlussgang, da es dort aber keinen Sieger gab, erbte er
den Festsieg – punktgleich mit Roman Schnurrenberger. ................................................... > Bericht auf Seite 19