091_2020

Page 1

CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 633 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG

Wo finde ich Unterstützung bei Rechts- Verwaltungs- und Baufragen?

AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 91 I 174. Jahrgang I Freitag, 20. November 2020

Planungssicherheit

Der Gemeinderat Aeugst plant eine Immobilienstrategie für die Gemeinde-Liegenschaften. > Seite 3

Kontakt reduzieren

Der Werkhof Wettswil stellt sich den Herausforderungen des Coronawinters. > Seite 3

hev-albis.ch

Über 1000 Laptops

«Wir lernen weiter»: Ein Verein verhilft zum Anschluss an die digitale Gesellschaft. > Seite 9

Jetzt Mitglied werden und sofort profitieren.

Dem Nikotin entsagen

Zehn Schulklassen aus dem Bezirk machen mit beim «Experiment Nichtrauchen». > Seite 10

Bessere Postautoverbindungen im Reppischtal Geplanter Ausbau auf Ende 2021 – keine Neuerungen bei der SBB Die alljährliche Regionale Verkehrskonferenz Knonauer Amt hat dieses Jahr auf elektronischem Korrespondenzweg stattgefunden. Informiert wurde, wo Verbesserungen im Verkehrsangebot geplant sind.

Noch kein Urteil

Skrupelloser Vergewaltiger oder Opfer? Ein 31-jähriger Afghane vor dem Bezirksgericht. > Seite 11

Bäume gepflanzt Etwa zwei Fussballfelder gross war die Fläche unterhalb des Albishorns, die infolge des Borkenkäferbefalls gerodet werden musste. Nun gedeihen an dieser Stelle Bergahorn, Douglasie, Weisstannen, Lärchen, Linden und Kirschbäume. Rund 450 Bäume hat die Holzkorporation Heisch mit ihren freiwilligen Helferinnen und Helfern letzte Woche am Freitag und Samstag gepflanzt – unter fachkundiger Anleitung von Revierförster Robi Püntener. (red.)

> Bericht auf Seite 9 ANZEIGEN

Von Stefan Schneiter Corona hat auch die reale Durchführung der alljährlichen Regionalen Verkehrskonferenz Knonauer Amt (RVK) verhindert. Die Beteiligten, die RVK-Delegierten der Gemeinden wie auch die Medien, erhielten die Informationen diesmal per Mail zugeschickt. Diesen war zu entnehmen, was in Sachen Verkehrsplanung für die Zukunft geplant ist. Seitens SBB sind für den Bezirk Affoltern im Hinblick auf das Fahrplanverfahren 2022–2023 keinerlei Neuerungen vorgesehen. Dasselbe gilt für den ZVV, von dem es zur S-Bahn heisst, dass grössere Angebotsausbauten erst mit dem Ausbauschritt 2030/35 möglich seien. Für das Fahrplanverfahren 2022–2023 sind einzig punktuelle Erweiterungen angedacht, etwa eine Überprüfung der ersten und letzten Kurse. Konkretes ist hingegen hinsichtlich Postautoverbindungen in Planung respektive schon in der Umsetzung. «Unser Hauptaugenmerk liegt im Reppischtal», war auf telefonischem Weg von Luigi Abbate, Angebotsplaner Gebiet Nord bei PostAuto zu erfahren. «Im Reppischtal

www.bauhaus.ch Sonntag Zusatzaufführungen Kinder- und Jugendtheater Bezirk Affoltern a. A.

Bei den Postautoverbindungen sind im Knonauer Amt einige geringfügige Verbesserungen zu erwarten. (Bild zvg.) wollen wir das Angebot am Wochenende endlich auf einen sauberen Halbstundentakt ausbauen.» Vor allem das stadtnahe Stallikon habe da einen Nachholbedarf. Konkret heisst das, dass bei den Linien 235/236 (Zürich Wiedikon– Stallikon–Aeugst sowie Zürich Wiedikon–Stallikon–Hausen) ab Dezember 2021 auch am Samstagmorgen sowie am Sonntag bis 21 Uhr ein durchgehender Halbstundentakt gelten soll. Sodann sollen auch die Fahrten am Abend nach 21 Uhr optimiert werden. Heimkehrende aus Zürich nach Aeugst hätten eine umsteigefreie Verbindung. Die Kurse verkehren weiter bis nach Hausen.

Schon seit Längerem ein «Sorgenkind» ist die Postautolinie 200 (Zürich Enge–Bonstetten-Wettswil–Affoltern) wegen häufiger Störungen. Hier ist geplant, montags bis freitags tagsüber ein zusätzliches Fahrzeug einzusetzen. Das wird zwar für Passagiere keinen zusätzlichen Kurs bringen, doch dürfen sie mit weniger Verspätungen rechnen, die sich bislang durch die betriebliche Durchbindung der Linien 200 und 215 immer wieder ergeben und die es den Fahrern verunmöglichen, längere Verspätungen im Lauf des Tages wieder gutzumachen. Eine dritte Optimierung erfährt der Postautoverkehr im Knonauer Amt auf

der Linie 227 (Bonstetten-Wettswil– Stallikon–Birmensdorf). Auf dieser Linie sind vor allem viele Schülerinnen und Schüler unterwegs, was mitunter zu Kapazitätsengpässen führt. Deshalb wird hier – und diese Änderung ist bereits im August dieses Jahres erfolgt – eine weitere Fahrt morgens um 7.04 Uhr ab Stallikon eingesetzt. Und auf den kommenden Fahrplanwechsel per 13. Dezember 2020 wird, ebenfalls aufgrund des hohen Fahrgastauf kommens, die Linie 235 mit Abfahrt um 7.33 Uhr in Aeugst bis Zürich Wiedikon verlängert, um so die Linie 236 zu entlasten.

Sie wünschen sich einen Ort zum Sein

Kletter-EM in Moskau mit Petra Klingler

Im Treff «Hirtschür» in Affoltern finden regelmässig Anlässe statt. Abseits von den Angeboten der Jugendarbeit haben junge Menschen jedoch wenige Orte, an denen sie unbeschwert verweilen dürfen.

Ab kommendem Samstag finden in Moskau unter speziellen Corona-Bedingungen die Europameisterschaften im Sportklettern statt. Neben den Einzelwettkämpfen in den drei Kletterdisziplinen wird auch eine Kombination im Olympischen Format durchgeführt.

Jetzt online Sitzplatz-Reservierung!

OHOO.CH

Wenig Angebote für Jugendliche in Affoltern Titelkämpfe vom 21. bis 28. November

Am Samstag steigt im Jugendtreff «Hirtschür» in Affoltern eine Motto-Party für Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klasse. Der Anlass dreht sich um Anime, also japanische Zeichentrickfilme. Auch andere Angebote bietet die Jugendarbeit Affoltern regelmässig an: einen offenen Treff für die Oberstufe, eine Mittelstufen-Disco, oder auch Abende, an denen Jungs oder Mädels geschlechtergetrennt ungestört unter sich sein dürfen. Doch längst nicht alle Jugendlichen nutzen diese Angebote auch, weiss Bettina Gyr, Mandatsleiterin der Jugendarbeit Affoltern. «Im Treff müssen sie sich an unsere Regeln

halten. Nicht alle möchten das», sagt sie. Manchmal weichen sie dann auf öffentliche Orte aus, an denen es nicht selten zu Konflikten mit der Nachbarschaft kommt. Dabei seien solche Plätze bei vielen Jugendlichen gar nicht die erste Wahl. Vielmehr würden sie sich an diesen Orte aufhalten, weil es für sie keine anderen Angebote gebe. Einige würden sich durchaus einen Raum wünschen, in dem sie ungestört verweilen oder Musik hören dürfen, ohne dass die Nachbarschaft klagt. Um bei ihrer Arbeit auch jene Jugendlichen zu erreichen, welche die Angebote in der «Hirtschür» nicht wahrnehmen, sind Bettina Gyr und ihr Kollege Philipp Hauri zwei Mal pro Monat in Affoltern unterwegs. Bei dieser «aufsuchenden Jugendarbeit» versuchen sie herauszufinden, wie es den Jugendlichen geht und was sie beschäftigt. (lhä)

> Bericht auf Seite 5

Von Samstag bis Samstag messen sich die besten Sportkletterer des Kontinents an den Europameisterschaften in Moskau. Unter anderem geht es auch um die letzten Olympia-Plätze für Tokyo 2021. Allerdings nicht für Petra Klingler: Sie ist bereits qualifiziert. Nebst der Bonstetterin sind auch Katherine Choong (Glovelier) sowie vier Herren für die Schweiz am Start. Die Titelkämpfe beginnen morgen Samstag mit den Speed-Wettkämpfen, am Sonntag und Montag steht dann

Wir sind die wahren Küchen-Chefs: schneebeli.ch

Mit Speedklettern geht es für Petra Klingler los an der EM in Moskau. (Archivbild Martin Rahn)

Bouldern auf dem Programm, am Dienstag und Mittwoch folgt das Leadklettern. Nach einem Ruhetag schliesst am Freitag und Samstag, 28. und 29. November, die Kombination die kontinentalen Titelkämpfe ab. (tst.)

Jonenstrasse 22 8913 Ottenbach T 043 322 77 77 50047 9 771661 391004


Ärztlicher Notfalldienst In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des AERZTEFON: 0800 33 66 55. Bei Verkehrsunfä fällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf

Auflage des Kollokationsplanes In der konkursamtlichen Liquidation über den Nachlass von Max Frei, geb. 27. Oktober 1957, gest. 2. Januar 2020, Bürgerort Ehrendingen AG, wohnhaft gewesen in 8908 Hedingen ZH, liegt der Kollokationsplan den beteiligten Gläubigern beim Konkursamt Affoltern zur Einsicht auf. Bezüglich der Klage- und Beschwerderechte usw. wird auf die Bekanntmachung im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 20. November 2020 verwiesen. Affoltern am Albis, 18. November 2020 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis

Auflage des öffentlichen Inventars Das öffentliche Inventar über den Nachlass von Max Gürber, geb. 3. Oktober 1937, von Eschenbach LU, wohnhaft gewesen in Wettswil a.A., gestorben am 30. Juni 2020, liegt den Beteiligten beim Notariat Schlieren, Uitikonerstrasse 9, 8952 Schlieren, vom 20. November 2020 bis 21. Dezember 2020 zur Einsicht auf. Schlieren, 20. November 2020

Einstellung des Konkurses Über den Nachlass von Anna Branka geb. Zugaj, geb. 8. April 1991, Staatsangehörigkeit: Polen, gest. 3. Februar 2020, wohnhaft gewesen Alte Hedingerstrasse 31, 8910 Affoltern am Albis (Inhaberin der Einzelunternehmung: Anna Branka Hebamme, Sitz: Affoltern am Albis), ist durch Urteil des Einzelgerichts am Bezirksgericht Affoltern vom 5. Mai 2020 die konkursamtliche Nachlassliquidation angeordnet, das Verfahren aber mit Urteil dieses Richters vom 17. Juni 2020 mangels Aktiven eingestellt worden. Sofern nicht ein Gläubiger bis zum 30. November 2020 die Durchführung des Konkursverfahrens verlangt, sich gleichzeitig zur Übernahme des durch die Konkursmasse nicht gedeckten Teils der Kosten verpflichtet und daran einen Barvorschuss von Fr. 4000.00 leistet, gilt das Verfahren als rechtskräftig geschlossen. Affoltern am Albis 13. November 2020 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis

Über den Nachlass von Elsbeth Steinmann-Hirsbrunner, geb. 22. August 1947, Bürgerorte: Sumiswald BE, Hausen am Albis ZH und Altishofen LU, gest. 10. Juni 2020, wohnhaft gewesen 8915 Hausen am Albis, mit Aufenthalt im Senevita Obstgarten, Obstgartenstrasse 9, 8910 Affoltern am Albis, ist durch Urteil des Einzelgerichts am Bezirksgericht Affoltern vom 15. September 2020 die konkursamtliche Nachlassliquidation angeordnet, das Verfahren aber mit Verfügung dieses Gerichtes vom 9. November 2020 mangels Aktiven eingestellt worden.

Über Herrn Adrian Ambros Frey, geb. 8. Dezember 1987, von Erlinsbach SO, Schulstrasse 2, 8907 Wettswil a. A., als Inhaber der Einzelunternehmung AA Frey, mit Sitz in Luzern, CHE-116.213.795, Alpenquai 22, 6005 Luzern, ist durch Urteil des Bezirksgerichtes Affoltern a. A. vom 24. September 2020 der Konkurs angeordnet, das Verfahren aber mit Urteil dieses Gerichtes vom 9. November 2020 mangels Aktiven eingestellt worden. Sofern nicht ein Gläubiger bis zum 30. November 2020 die Durchführung des Konkursverfahrens verlangt, sich gleichzeitig zu Übernahme des durch die Konkursmasse nicht gedeckten Teils der Kosten verpflichtet und daran vorläufig einen Barvorschuss von Fr. 5'000.00 leistet, gilt das Verfahren als rechtskräftig geschlossen.

Schlieren, 20. November 2020

* 7. 11. 1930 Buus, BL

† 28. 10. 2020 8934 Knonau

begleitet haben und ihr Zuneigung und Zeit geschenkt haben. Herzlichen Dank allen, die sich in stiller Trauer mit uns verbunden fühlen und ihre Anteilnahme auf so vielfältige Weise zum Ausdruck brachten. Herzlichen Dank Herrn Pfarrer Maurer für die schöne und feierliche Urnenbeisetzung. Unser besonderer Dank gilt dem Pflegepersonal im Pflegezentrum Sonnenberg in Affoltern am Albis für die liebevolle, einfühlsame und kompetente Betreuung. Regula Schweizer mit Familie Markus Schweizer mit Familie Erika Schweizer mit Familie Peter Schweizer Karin Schweizer Susi Schweizer mit Familie Verwandte und Freunde

Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis

Still und bescheiden, wie er war, ist mein Mann, unser Vater, Grossvater und Urgrossvater

Karl Ferdinand Bangerter 22. 3. 1931 – 14. 11. 2020

im 90. Lebensjahr für immer eingeschlafen. Was bleibt, ist Liebe, Dankbarkeit und Erinnerung.

Wahlbüro Der Gemeinderat Aeugst am Albis hat für die Amtsdauer 2018/22 Fabienne Beltrami und René Tobler als WahlbüroMitglieder gewählt. Gegen diese Wahl kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen erhoben werden. 20. November 2020 Gemeinderat Aeugst am Albis

Vreni Bangerter Markus und Andrea Bangerter mit Laura, Fabian und Laura Mercedes Christoph und Catherine mit Baptiste und Layla mit Jules und Lou Frédérique und Alberto Dieter Bangerter und Annette Labusch mit Julian und David Andreas und Uschy Bangerter mit Valentina und Selina Barbara Bangerter und Mathias Reiners mit Jona und Elena Tobias Bangerter und Petra Joos Aufgrund der aktuellen Situation findet die Trauerfeier im engen Kreis statt. Traueradresse: Vreni Bangerter, Winkelweg 6, 8915 Hausen am Albis

ln der konkursamtlichen Liquidation über den Nachlass von Maria Ermelinde Amanda Studnicky, geb. 24. September 1938, gest. 17. Mai 2019, Staatsangehörigkeit: Österreich, wohnhaft gewesen in 8910 Affoltern am Albis, liegt der Kollokationsplan den beteiligten Gläubigern beim Konkursamt Affoltern zur Einsicht auf. Bezüglich der Klage- und Beschwerderechte usw. wird auf die Bekanntmachung im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 20. November 2020 verwiesen. Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis

Wer möchte, kann die Organisation FRAGILE Suisse unterstützen. Postkonto 80-10132-0 oder IBAN CH77 0900 0000 8001 0132 0.

Ersatzwahl eines Mitglieds der Primarschulpflege für den Rest der Amtsdauer (2018 - 2022) Gestützt auf die Wahlausschreibung vom 2. Oktober 2020 sind innert der festgesetzten Frist folgende Wahlvorschläge eingegangen.

Spauwen Joseph (Joep), Zürich, IT-Spezialist, Affoltern am Albis, parteilos Thüring Martina, Baar, Einkaufsfachfrau, Hausfrau und Mutter, Affoltern am Albis, parteilos Gemäss den gesetzlichen Bestimmungen wird eine neue Frist von 7 Tagen bis Freitag, 27. November 2020

Konkurseröffnung Schuldner: Nachlass von Rudolf Völki, geb. 14. November 1962, von Altnau TG, gest. 26 . März 2020, wohnhaft gewesen Schürweidstrasse 1, 8912 Obfelden Datum der Konkurseröffnung: 3. Juni 2020 Verfahren,

Heidi Schweizer-Kleiner

Affoltern am Albis, 17. November 2020

Auflage des Kollokationsplanes

Summarisches SchKG.

Herzlichen Dank an alle, die unser liebes Mami, Grosi, Urgrosi und Schwester

Sofern nicht ein Gläubiger bis zum 30. November 2020 die Durchführung des Konkursverfahrens verlangt, sich gleichzeitig zur Übernahme des durch die Konkursmasse nicht gedeckten Teils der Kosten verpflichtet und daran einen Barvorschuss von Fr. 3'500.00 leistet, gilt das Verfahren als rechtskräftig geschlossen.

Konkurseröffnung

KONKURSAMT SCHLIEREN Uitikonerstrasse 9 / Postfach 8952 Schlieren

NOTARIAT SCHLIEREN Uitikonerstrasse 9 / Postfach 8952 Schlieren

Einstellung des Konkurses

Art.

231

Eingabefrist bis 21. Dezember 2020. Vergleiche Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 20. November 2020. Affoltern am Albis, 13. November 2020 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 574 8910 Affoltern am Albis

angesetzt, innert welcher die Wahlvorschläge zurückgezogen, geändert oder auch neue Wahlvorschläge bei der Wahlvorsteherschaft eingereicht werden können. Jeder Vorschlag muss von mindestens 15 Stimmberechtigten eigenhändig unterzeichnet sein. Diese können ihre Unterschrift nicht zurückziehen. Gemäss § 24 der Verordnung über die politischen Rechte (VPR) geben Personen, die einen Wahlvorschlag unterzeichnen, Namen, Vornamen, Geburtsdatum, Geschlecht und Adresse (Strasse, Hausnummer, Wohnort) an und fügen ihre Unterschrift hinzu. Der Kandidat oder die Kandidatin muss mit Namen, Vornamen, Geschlecht, Geburtsdatum, Beruf, Adresse und Heimatort bezeichnet werden sowie angeben, ob die vorgeschlagene Person dem Organ schon bisher angehört hat. Wahlvorschlagsformulare sind auf der Homepage www.stadtaffoltern.ch oder unter der Telefonnummer 044 762 56 32 erhältlich. Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Stimmrechtsrekurs beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. 20. November 2020 Stadtrat Affoltern am Albis

Affoltern am Albis, 16. November 2020 Du hast getragen, nun wirst du getragen, sachte in eine selige Ruhe.

Traurig nehmen wir Abschied von unserer Mama und Schwiegermutter, unserem Grosi und Urgrosi, meiner Schwester, unserer Gotte und Tante

Olga Lina Schürmann-Müller geb. 25. 4. 1925 – gest. 16. 11. 2020

Nach einem langen, arbeitsreichen und erfüllten Leben durfte sie heute Morgen im Haus zum Seewadel friedlich einschlafen. Wir sind dankbar für die vielen gemeinsamen Jahre.

Olga Roth-Schürmann Nicole und Jean-Daniel Roehrich mit Léane, Lisa und Gian Martina Schürmann Jolanda und Kurt Bachmann-Schürmann Corina und Thomas Omlin mit Lynn und Nino Evelyne und Lukas Witschi mit Annika und Eric Sandra Bachmann und Johannes Rüegg Armin und Erna Schürmann Stefan Schürmann und Iris Hallwyler Reto Schürmann Marina Schürmann Christina Wyss-Brunner mit Giulia Martha Burkard-Müller Den gegebenen Umständen entsprechend findet die Beerdigung im engsten Familienkreis auf dem Friedhof Rifferswil statt.

Kaufe Autos Busse, Lieferwagen, Jeeps, Wohnmobile & LKW. Barzahlung. Telefon 079 777 97 79 (Mo–So)

Anstelle von Blumen gedenke man dem Haus zum Seewadel Postkonto 80-151-4, IBAN: CH52 0070 0110 0074 2221 2 ZKB Affoltern a. A./Personalverein Haus zum Seewadel Traueradresse: Jolanda Bachmann, Forenackerstrasse 5a, 8246 Langwiesen


Bezirk Affoltern

Zwölf Poser-Autos stillgelegt Die Kantonspolizei Zürich hat von Donnerstag bis Sonntag, 12. bis 15. November, eine gezielte Aktion gegen Autoposer mit übermässig lautem Fahrzeug und illegaler Auspuffanlage durchgeführt. An vier Tagen überprüften Verkehrspolizisten jeweils nachmittags oder abends an verschiedenen Orten in den Bezirken Affoltern, Horgen und Zürich insgesamt 29 Fahrzeuge und deren Lenker. Davon wurden zwei Autofahrer wegen des Verursachens von vermeidbarem Lärm, zwölf wegen nicht vorschriftsgemässen Abänderungen ihrer Autos und vier wegen diverser Delikte gegen das Strassenverkehrsgesetz verzeigt. Zwölf Fahrzeuge wurden stillgelegt, davon sieben für technische Fahrzeugüberprüfungen sichergestellt. Die notwendigen Untersuchungen werden von Spezialisten des Technischen Verkehrszuges der Kantonspolizei Zürich durchgeführt. Kapo ZH

WIR GRATULIEREN Zum 90. Geburtstag Heute feiert Emil Luchs-Meili in Ebertswil seinen 90. Geburtstag. Zu diesem Festtag gratulieren wir ganz herzlich. Wir wünschen ihm einen schönen Festtag, gute Gesundheit und viele sonnige, erfreuliche Stunden. Die allerbesten Wünsche für eine gute Gesundheit sowie gute Laune senden wir auch in die Riedmatt in der Gemeinde Hausen, wo am Sonntag, 22. November, Karl Huber seinen 90. Geburtstag feiern darf – herzliche Gratulation!

Freitag, 20. November 2020

Eine Immobilienstrategie für Gemeindeliegenschaften

Aus den Verhandlungen des Gemeinderats Aeugst Der Gemeinderat Aeugst hat an seiner letzten Sitzung der Erarbeitung einer Immobilienstrategie für die gemeindeeigenen Liegenschaften zugestimmt. Für die mittelfristige Finanzplanung bei den gemeindeeigenen Liegenschaften hat der Gemeinderat entschieden, eine Immobilienstrategie zu erarbeiten. Diese soll auf die zukünftigen Bedürfnisse der Gemeinde ausgerichtet sein. Wesentliche Ziele der Immobilienstrategie sind die Erhöhung der Planungssicherheit, die Steigerung der Kosteneffizienz (bedarfsgerechter Mitteleinsatz) sowie eine nachhaltige Nutzung der Gebäude. Ausserdem können grössere Vorhaben etappiert werden. Den Zuschlag hat die Firma Wüest Partner AG in Zürich erhalten. Die Immobilienstrategie soll im Jahr 2021 vorliegen.

arbeit im letzten Jahr an Mojuga ausgelagert. Die Zusammenarbeit hat sich bewährt. Aus diesem Grund hat der Gemeinderat beschlossen, die Zusammenarbeit mit Mojuga weiterzuführen und diese Zusammenarbeit in einer Leistungsvereinbarung bis Ende 2022 zu regeln. Mojuga wird im Rahmen ihrer Tätigkeit neben der aufsuchenden Jugendarbeit auch Jugendprojekte umsetzen und Jugendräume in Aeugst begleiten. Für diese Tätigkeit hat der Gemeinderat ein Kostendach von jährlich 55 000 Franken bewilligt.

Ausführungsbestimmungen Feuerwehr

Der Gemeinderat hat beschlossen, den defekten Brunnen vor dem Volg zu ersetzen. Gleichzeitig soll die Umgebung aufgewertet werden, indem die Bänke wie auch der Bodenbelag restauriert und der Grünbereich neu bepflanzt werden. Der Brunnen wurde vom Brunnenbauer Oschwald in Rothrist entworfen und besteht aus einem hellen Tessiner Stein. Ein Teil der Kosten wird mit der Jubiläumsdividende der ZKB finanziert.

Im Zuge der Einheitsgemeinde hat der Gemeinderat die Verordnung über die Entschädigung von Behörden und Kommissionen angepasst. Im Rahmen dieser Entschädigungsverordnung, die an der Gemeindeversammlung vom 30. Juni 2020 von der Stimmbevölkerung angenommen wurde, sind auch verschiedene Entschädigungen für Mitglieder der Feuerwehr geregelt. Im Sinne eines Nachvollzugs hat der Gemeinderat die Ausführungsbestimmungen zur Feuerwehrverordnung angepasst. In den Ausführungsbestimmungen sind die Besoldungsansätze der Mitglieder der Feuerwehr geregelt. Mit der Anpassung konnten nun die Vorgaben zur Besoldung dem heutigen Stand angepasst und harmonisiert werden.

Leistungsvereinbarung mit Mojuga

Trinkwasseranalytik ab 2021

Im Rahmen eines Pilotprojekts hat die Gemeinde Aeugst am Albis die Jugend-

Das Trinkwasser in Aeugst verfügt über eine gute Qualität. Damit die Qualität

Erneuerung Brunnen Allmendstrasse

weiterhin gewährleistet bleibt, führt die Wasserversorgung im Rahmen ihres Qualitätsmanagements freiwillige Selbstkontrollen durch. In der Vergangenheit wurden die Trinkwasserproben durch das Kantonale Labor analysiert. Der Gemeinderat hat entschieden, diese bewährte Zusammenarbeit weiterzuführen. Er hat diesbezüglich einen Vertrag mit dem Kantonalen Labor abgeschlossen, um ab dem Jahr 2021 sein Trinkwasser weiterhin durch das Kantonale Labor prüfen zu lassen.

Legislaturziele Zwischenstand Der Gemeinderat befindet sich in der Mitte der laufenden Legislatur. Der Zeitpunkt ist geeignet, die Legislaturziele, die er sich vor zwei Jahren gesetzt hat, im Sinne eines Zwischenstands zu überprüfen. Bei dieser Überprüfung stellte der Gemeinderat fest, dass er grundsätzlich bei den Legislaturzielen auf Kurs ist. Eine detaillierte Aufstellung der Ziele ist auf der Homepage der Gemeinde Aeugst abrufbar.

Beitrag an Fotobuch Der Gemeinderat hat einen Projektbeitrag von 4500 Franken an das Fotobuch «In Liebe zum Türlersee» bewilligt. In diesem Fotobuch werden neben Bildern des Türlersees auch Personen aus Hausen und Aeugst, die einen besonderen Bezug zum Türlersee haben, zu Wort kommen. Vit Styrsky, Gemeindeschreiber

Werkhof bereit für den Winterdienst

Aus den Verhandlungen des Gemeinderats Wettswil

Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A. Leiterin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Livia Häberling Stefan Schneiter Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 26 633 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00, Fax 058 200 57 01 inserat@affolteranzeiger.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 55 86 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

Der Auftrag des Winterdienstes der politischen Gemeinde Wettswil besteht darin, im Winter Strassen, Plätze, Wege, Geh- und Radwege effizient und mit den geeigneten Mitteln sowie unter Einhaltung der geltenden Normen und Gesetze möglichst gefahrlos begeh- und befahrbar zu halten. Dabei sollen die winterlichen Verkehrsgefahren möglichst umweltschonend bekämpft werden. Für die Organisation und Durchführung des Winterdienstes hat der Gemeinderat interne Richtlinien erlassen. Diese regeln insbesondere die Verantwortlichkeiten, Zuständigkeiten und Dringlichkeitsstufen der Schneeräumung sowie die Bekämpfung der Schneeglätte. Unterstützt wird das Werkhof-Team bei den Winterdienstarbeiten durch Peter Weiss, Bonstetten, und die Odza Gartenbau GmbH, Wettswil. Der Gemeinderat hat die entsprechenden Verträge verhandelt und genehmigt. Das Team des Werkhofs steht vor der Winterdienstperiode 2020/2021 vor einer besonderen Herausforderung. Im Falle von Krankheitsfällen oder Quarantänemassnahmen muss der Winterdienst trotzdem reibungslos sichergestellt werden können. Das Team wird so organisiert, dass die Mitarbeitenden ihre täglichen Arbeiten wenn immer möglich alleine ausführen und den gegenseitigen Kontakt auf ein absolut notwendiges Minimum reduzieren. Sollte es trotz der Massnahmen zu einem Ausfall im Team kommen, verlängert sich die Zeitdauer bis Strassen, Geh- und Treppenwege vom Schnee befreit werden können.

Gemeindeversammlungen werden mit Schutzkonzept durchgeführt Der Regierungsrat des Kantons Zürich will dem Kantonsrat eine Vorlage unterbreiten, dass über das kommunale Budget 2021 ausnahmsweise an der Urne abgestimmt werden kann. Der Gemeinderat und die Primarschulpflege haben

sich jedoch entschieden, davon abzusehen, diese Möglichkeit zu nutzen. Eine Urnenabstimmung könnte aufgrund der gesetzlichen Fristen und des administrativen Vorlaufs wahrscheinlich frühestens im Februar 2021 durchgeführt werden. Bis zum Ergebnis der Urnenabstimmung würde ein budgetloser Zustand bestehen und die beiden Gemeinden müssten mit einem sogenannten Notbudget arbeiten. Ein allfälliges Rechtsmittelverfahren würde diesen Zustand zusätzlich verlängern. Einerseits dürfen bei einem Notbudget nur Ausgaben getätigt werden, die für die ordentliche und wirtschaftliche Verwaltungstätigkeit unerlässlich sind, ausserdem bedeutet dies, dass kein Steuerfuss festgelegt und dadurch keine ordentlichen Steuern erhoben werden dürfen. Den Stimmberechtigten wird an der Gemeindeversammlung der Politischen Gemeinde als auch der Primarschulgemeinde je die Jahresrechnung 2019 und das Budget 2021 vorgelegt. Es handelt sich dabei erfahrungsgemäss nicht um Geschäfte mit hohem Mobilisierungspotenzial. Gemeinderat und Primarschulpflege sind überzeugt, dass die Teilnehmenden mit dem erarbeiteten Schutzkonzept gut geschützt sind und die Gemeindeversammlungen nach heutigem Wissensstand durchführbar sind. Unterstützen Sie uns und melden Sie sich bereits vorgängig für die Gemeindeversammlung vom Montag, 7. Dezember 2020, an unter gemeindeverwaltung@ wettswil.ch (mit Name, Vorname und Telefonnummer) oder 044 700 02 88. Auf einen Apéro nach der Versammlung wird aus den bekannten Gründen verzichtet.

Weihnachtliche Stimmung vor dem Gemeindehaus Der Pandemiesituation fielen dieses Jahr zahlreiche Anlässe zum Opfer – und leider wird wohl auch die Adventszeit dieses Jahr anders ausfallen. Weihnachts-

bäume vor dem Gemeindehaus sollen aber in der herausfordernden Zeit trotzdem für warme und etwas vorweihnachtliche Stimmung sorgen.

Im Weiteren hat der Gemeinderat … • beschlossen, den Neujahrsapéro 2021 aufgrund der aktuell geltenden Pandemievorschriften abzusagen. • die Lehrstelle für die dreijährige Ausbildung zum Fachmann Betriebsunterhalt EFZ, Fachrichtung Werkdienste, welche im Sommer 2021 frei wird, mit Florian Bühler aus Stallikon besetzt. • Adelheid Mathys aus Wettswil als Mitglied der Naturschutzkommission für den Rest der Amtsdauer bis 2022 gewählt. • der Stockwerkeigentümergemeinschaft Chilenholzstrasse 36, Wettswil, die Baubewilligung für den Ersatz der bestehenden Hangsicherung durch eine Betonmauer an der Chilenholzstrasse 36 erteilt. • zum Entwurf des totalrevidierten Gesetzes über die Politischen Rechte (GPR) im Sinne der Ergebnisse der Arbeitsgruppe der Gemeindeschreiber Bezirk Affoltern Stellung genommen. Insgesamt wird festgestellt, dass die Anpassungen zu keiner Vereinfachung in der Gesetzesanwendung führt. Die Anwendungen wurden teils gar verkompliziert und erschweren die administrative Umsetzung. • das Budget 2021 des Zweckverbands Feuerwehr Unteramt mit einem Aufwandüberschuss von insgesamt Fr. 510 000.59 und einem Betriebskostenanteil zulasten der Gemeinde Wettswil von Fr. 209 866.28 genehmigt. • den Revisionsbericht der SVA Zürich über die ordnungs- und vorschriftsgemässe Führung der AHV-Zweigstelle zur Kenntnis genommen. • die Sitzungstermine des Gemeinderates sowie der Baukommission für das Jahr 2021 festgelegt. Alexandra Brandenberger, Gemeindeschreiberin

3

«DigDataZH»: Zürich tritt Archivverbund bei Im Zug der Digitalisierung stellen immer mehr öffentliche Organe auf elektronische Informationsverwaltung um. Laut Archivgesetz müssen Städte und Gemeinden ihre eigenen Archive führen. Weil auch der Kanton für die elektronische Archivierung seiner eigenen Daten sorgen muss, macht es Sinn, dass der Kanton den Städten und Gemeinden eine Lösung zur eigenverantwortlichen Archivierung zur Verfügung stellt. Zu diesem Zweck haben die Direktion der Justiz und des Innern, der Verband der Gemeindepräsidien und der Verein Zürcher Gemeindeschreiber 2017 das Gemeinschaftsprojekt «Elektronische Archivierung im Kanton Zürich (DigDataZH)» lanciert. Das Ziel: bis 2021 eine Infrastruktur für die elektronische Archivierung aufbauen. Die evaluierte Systemlösung Dimag wurde von den Archivverwaltungen der deutschen Bundesländer Baden-Württemberg und Hessen sowie des Freistaats Bayern entwickelt und wird seit Jahren erfolgreich eingesetzt. Damit die Lösung in der Schweiz genutzt werden kann, haben die Kantone Solothurn, Schaffhausen und Aargau 2019 den Archivverbund Dimag Schweiz gegründet. Diesem tritt der Kanton Zürich nun per 1. Januar 2021 bei. Im nächsten Schritt werde die Lösung für das Staatsarchiv eingeführt, teilt der Regierungsrat mit. Parallel dazu baue das Staatsarchiv das Dienstleistungsangebot für die Städte und Gemeinden auf. Dieses reicht vom Basisangebot, der Mitbenutzung der Archivlösung, bis hin zur vollintegrierten Informationsverwaltung. (red.)

Nachtsperrungen beim Limmattalerkreuz Für den Abbau von Gerüsten an den Brücken der Verzweigung Limmattal muss die Autobahn A1 Ende November in verschiedenen Nächten zwischen 24 und 3 Uhr gesperrt werden. Die Umleitung erfolgt über den Anschluss UrdorfNord beziehungsweise den Anschluss Dietikon und ist entsprechend signalisiert. Es muss mit einer zusätzlichen Fahrzeit von rund fünf Minuten gerechnet werden. Vorgesehen sind für die Fahrbahn Zürich–Bern sowie in Gegenrichtung die Nächte vom Sonntag, 22., auf Montag, 23. November, von Montag, 23., auf Dienstag, 24. November, und allenfalls von Donnerstag, 26., auf Freitag, 27. November. Für die Fahrbahn in Richtung Chur schliesslich vom Sonntag, 29., auf Montag, 30. November, vom Montag, 30. November, auf Dienstag, 1. Dezember, und allenfalls vom Dienstag, 1., auf Mittwoch, 2. Dezember. Die Bauarbeiten sind witterungsabhängig, womit es zu Verschiebungen kommen kann. Die Einrichtung der Verkehrsanordnung für die Vollsperrungen startet um 20.30 Uhr. Der Rückbau erfolgt ab 4.30 Uhr. Um 5 Uhr ist die Nationalstrasse wieder normal befahrbar. Astra ANZEIGE

Affoltern am Albis · roman-peter.ch


Sonderabfall-Sammlung in Affoltern am Albis Das Sonderabfallmobil kommt. Kommen Sie auch. Am Freitag, 27. November 2020 findet die Sonderabfallsammlung von 8.30 bis 12.00 Uhr im Entsorgungszentrum ÖKIHOF, Schmid AG Entsorgung und Recycling, Lindenmoosstrasse 15, 8910 Affoltern am Albis statt. Sonderabfall aus Haushalten bis maximal 20 kg pro Abgeber wird kostenlos entgegen genommen. Im Sonderabfall-Mobil gesammelt werden: • Farben, Lacke, Klebstoffe • Säuren, Laugen, Entkalker, Abflussreiniger • Lösungsmittel, Pinselreiniger, Verdünner, Brennsprit • Medikamente, Quecksilber, -Thermometer • Pflanzen- und Holzschutzmittel, Schädlingsbekämpfungsmittel, Unkrautvertilger, Dünger • Chemikalien, Gifte, Javel-Wasser • Spraydosen, Druckgaspatronen • Unbekanntes und Stoffe mit einer Giftklasse oder einem Gefahrensymbol

Gemeinde Gemeinde Kappel am Albis Kappel am Albis Festsetzung der Festsetzung der BenutzBenutzungsgebühren 2021 ungsgebühren 2021 der der Abfallbeseitigung Siedlungsentwässerung Gestützt auf Art. 9ff der kommunalen Abfallverordnung wird der Tarif für die pauschale Grundgebühr 2021 pro Haushaltung auf CHF 100.00 (analog Vorjahr) festgesetzt. Gewerbe- und Landwirtschaftsbetriebe haben grundsätzlich für jede Betriebseinheit eine Grundgebühr von CHF 80.00 (analog Vorjahr) zu entrichten; Grundeigentümern, welche für dieselbe Liegenschaft, in der sich ihr Betrieb befindet, bereits für eine selbst bewohnte Wohnung die Grundgebühr entrichten, wird die für den Betrieb geschuldete Grundgebühr auf CHF 25.00 (wie Vorjahr) ermässigt. Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, schriftlich und begründet Rekurs erhoben werden.

Sonderabfälle niemals via Kehricht oder Kanalisation entsorgen! Mehr Informationen zum Sonderabfall finden Sie unter www.sonderabfall.zh.ch.

Gestützt auf die Verordnung über die Siedlungsentwässerungsanlagen und in Anwendung der Verordnung über die Gebühren für die Siedlungsentwässerung werden die Tarife für die Benutzungsgebühr 2021 wie folgt festgesetzt: a) Pauschale Grundgebühr CHF 180.00 pro Haushaltung (wie Vorjahr); Gewerbe- und Landwirtschaftsbetriebe haben grundsätzlich für jede Betriebseinheit eine Grundgebühr von CHF 100.00 (wie Vorjahr) zu entrichten; Grundeigentümern, welche für dieselbe Liegenschaft, in der sich ihr Betrieb befindet, bereits für eine selbst bewohnte Wohnung die Grundgebühr entrichten, wird die für den Betrieb geschuldete Grundgebühr auf CHF 50.00 (wie Vorjahr) ermässigt. b) Mengenpreis CHF 1.80 pro Kubikmeter (wie Vorjahr; Grundlage Wasserbezug gemäss Meldung der Wasserversorgungsgenossenschaften für die letzte Abrechnungsperiode). Wo keine Messung der Wassernutzung bzw. eines nicht in die Kanalisation abgeleiteten Anteils mittels Wasserzähler (Wasseruhr) möglich ist, wird die Gebühr pro Gewerbe-, Industrie-, Landwirtschaftsbetrieb oder Haushaltung grundsätzlich pauschal mit CHF 600.00 bzw. quartalsweise (inkl. Grundgebühr) erhoben.

20. November 2020 Stadt Affoltern am Albis, Bereich Hochbau und Umwelt

Du hast gelebt für deine Lieben, all deine Müh und Arbeit war für sie, liebes Hedi, ruhe in Frieden, wir vergessen dich nie.

ABSCHIED Dankbar und reicherfüllt hat unsere liebe Mutter, meine Schwiegermutter, meine Oma und unsere Tante

Hedi Bachmann-Leutert 20. April 1924 – 16. November 2020

die Augen für immer geschlossen. Wir sind traurig, dass sie nicht mehr da ist und glücklich, dass sie zu ihren Liebsten heimgekehrt ist. Bis zum letzten Tag hat Hedi am Leben teilgenommen und vor allem die Spaziergänge an der frischen Luft, die Kaffeezeiten mit uns und all die kleinen Gesellschaften sehr genossen. Sie hat uns vorgelebt, wie man in jedem Tag das Positive sehen kann. Wir sind dankbar für ihre Liebe und für all die schönen Erinnerungen, die wir an die gemeinsame Zeit mitnehmen und bewahren können.

Doris und Mauro Pollini-Bachmann Helene Hanselmann-Bachmann Daniel und Corina Noldi Traber und Familie Max Götsch Die Urnenbeisetzung findet am Dienstag, 24. November 2020 um 14.00 Uhr auf dem Friedhof Affoltern am Albis im engsten Familienkreis statt; anschliessend Trauergottesdienst in der Friedhofskapelle (es gilt Maskenpflicht). Statt Blumen zu spenden, gedenke man der «EVHK Elternvereinigung für das herzkranke Kind / Sommerherzlager», Blumenweg 4, 5243 Mülligen, Spendenkonto 80-36342-0. Traueradresse: Doris Pollini-Bachmann, Schachenstrasse 8, 8908 Hedingen

Die Mehrwertsteuer von 7.7 % ist wie im Jahr 2020 in diesen Beträgen enthalten.

Gemeinde Stallikon Erneuerungswahlen des Friedensrichters bzw. der Friedensrichterin für die Amtsdauer 2021–2027 Definitive Wahlvorschläge und Anordnung Urnenwahl

Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, schriftlich und begründet Rekurs erhoben werden.

Tief betroffen müssen wir Abschied nehmen von unserem langjährigen und sehr geschätzten Turnkollegen, ehemaligen Präsidenten und Ehrenmitglied

Nach der Ausschreibung vom 6. November 2020 liegen folgende definitive Wahlvorschläge vor:

1. Mirjam Rehsche, 1978, Juristin, von Winterthur ZH und Weinfelden TG, wohnhaft in Stallikon, GLP Grünliberale Partei (neu) 2. Jürg Schärer, 1943, Kaufmann, von Affoltern im Emmental BE, wohnhaft in Wettswil am Albis, – (bisher) Damit sind die Voraussetzungen gemäss Art. 14 Gemeindeordnung und § 54 Gesetz über die politischen Rechte (GPR, LS 161) für eine stille Wahl nicht erfüllt. Am Sonntag, 7. März 2021 wird eine Urnenwahl (1. Wahlgang) mit leeren Wahlzetteln durchgeführt. Den Wahlunterlagen wird ein Beiblatt beigelegt. Auf dem Beiblatt werden die Namen der definitiv Vorgeschlagenen in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt. Gegen diese Anordnung bzw. den Beschluss des Gemeinderates kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis erhoben werden. Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift hat einen Antrag und dessen Begründung zu enthalten. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen.

Stallikon, 20. November 2020

Gemeinderat Stallikon

TODESANZEIGE

Obfelden Am 12. November 2020 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Zulauf-Howard, Kurt Hermann geboren am 10. Oktober 1927, von Brugg AG, wohnhaft gewesen in Obfelden, Gugelrebenstrasse 7, Ehemann der Zulauf-Howard, Jean Mitchell. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Die Friedhofvorsteherin

Hausen am Albis Am 14. November 2020 ist in Hausen am Albis ZH gestorben:

Bangerter, Karl Ferdinand geboren am 22. März 1931, von Grossaffoltern BE, wohnhaft gewesen in Hausen am Albis ZH. Die Beisetzung erfolgt im engen Kreis. Bestattungsamt Hausen am Albis

Affoltern am Albis Am 16. November 2020 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Hedwig Bachmann geb. Leutert geboren am 20. April 1924, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Abdankung am Dienstag, 24. November 2020 um 14.15 Uhr in der Friedhofskapelle Affoltern am Albis ZH. 20. November 2020 Bestattungsamt Affoltern am Albis

Karl Wyss

15. 5. 1938 – 11. 11. 2020 Karl war ein langjähriges, engagiertes und treues Vereinsmitglied. Er setzte sein spezielles Talent mit viel Engagement und Leidenschaft in den Dienst von Turnen und Sport. Wir verlieren mit ihm einen aussergewöhnlichen, hilfsbereiten Turnkameraden und tollen Kollegen, den wir immer in bester Erinnerung behalten werden. Wir danken ihm für die Zeit, die wir mit ihm verbringen konnten und für alles was er für den Turnverein, die verschiedenen Riegen und Turnveteranen geleistet hat. Den Angehörigen sprechen wir unser herzliches Beileid aus.

Turnverein Mettmenstetten Männerriege Mettmenstetten Kantonale Turnveteranen Eidg. Turnveteranen Gruppe Albis Die Beisetzung hat im engsten Familienkreis stattgefunden. Turnfreunde nehmen in stillen Gedanken mitfühlend Abschied von Karl.


Bezirk Affoltern

5

Freitag, 20. November 2020

Am Puls der Jugend in Downtown Affoltern Viele Jugendliche verbringen ihre Freizeit im öffentlichen Raum – Bettina Gyr und Philipp Hauri besuchen sie Jeden zweiten Freitagabend sind Philipp Hauri und Bettina Gyr auf den Strassen von Affoltern unterwegs. Sie möchten erfahren, was die Jugendlichen bewegt. Ihr Angebot: Aufrichtiges Interesse an ihrem Gegenüber. Das, sagen die beiden, sei für viele junge Menschen eine rare Erfahrung. von livia häberling Die Stadt taumelt bereits ins Wochenende, als Bettina Gyr und Philipp Hauri den Jugendtreff «Hirtschür» gegen halb acht Uhr verlassen. In ihren grauen und bordeauxfarbenen Stoffjacken, den Jeans und Trekking-Schuhen wirken sie wie Spaziergänger. Zweimal im Monat, abends, sind die beiden Jugendarbeitenden im Auftrag der Stadt in Affoltern unterwegs. Auf einem Rundgang besuchen sie die Jugendlichen an ihren Treffpunkten, führen Gespräche, fühlen den Puls. Was beschäftigt sie? Gibt es etwas, das ihnen fehlt? Die beiden tun viel, um unauffällig zu sein. Keinesfalls möchten sie wie eine Warnpatrouille wirken – also keine Leuchtwesten. Oder wie Polizisten – also keine schwarzen Softshell-Jacken. Oder wie «Zwillinge» – also keine identische Kleidung. Es gibt Momente, da möchten sie während der Gespräche mit Jugendlichen nicht einmal wie Jugendarbeitende wirken. Um die Jugendlichen zu schützen. An einem Ort wie Affoltern, einer Stadt mit der DNA eines Dorfes, kann eine solche Unterhaltung in der Öffentlichkeit rasch zu Gemunkel führen. Nun laufen Bettina Gyr und Philipp Hauri die Aeugsterstrasse entlang, schlängeln sich durchs Quartier, bis sie vor der Schulanlage Butzen stehen. Auf dem Sportplatz Stigeli halten sich die Jugendlichen gerne auf. Noch aber ist es zu früh, der Platz wirkt verlassen. Wieder schlendern die beiden durchs Quartier, zurück in Richtung Stadt-Zentrum.

Subtile Gesten richtig deuten Mit ihrer Arbeit auf der Strasse möchten Bettina Gyr und Philipp Hauri den Jugendlichen das Gefühl vermitteln, dass jemand zuhört, nach ihrem Empfinden fragt, sich ehrlich interessiert. Das sei für viele junge Menschen eine rare Erfahrung, sagt Bettina Gyr: «Mein Eindruck ist, dass viele von ihnen in unse-

rer Gesellschaft recht selten erleben, dass sie ernst genommen werden.» Auf der Strasse lernen die beiden auch Jugendliche kennen, die keine Angebote in der «Hirtschür» besuchen. «Im Treff müssen sie sich an unsere Regeln halten. Nicht alle möchten das», so Gyr. Draussen, auf der Strasse, ändert sich das Setting: Dort werden die Jugendarbeitenden zu Gästen, besuchen die jungen Menschen an ihren Lieblingsplätzen. «Lebenswelt-Orientierung» nennt sich dieses Konzept. Aber wünscht die Zielgruppe Besuch von Erwachsenen? Freitagabends – just, wenn die müde Schülerseele ins Wochenende entwischt ist? Um das situativ herauszufinden, brauche es ein gutes Bauchgefühl, sagt Philipp Hauri. Selten sage jemand: «Ich möchte jetzt nicht reden.» Die Unlust zeige sich subtiler, zum Beispiel in kurzen Antworten oder durch eine abweisende Körpersprache. Das ist für die beiden jedoch kein Grund, sich sofort wieder zu verabschieden. «Manchmal lohnt es sich, die Jugendlichen diese Spannung aushalten zu lassen.» Finde man ein Thema, das interessiere, entwickle sich oft plötzlich ein flüssiges Gespräch, sagt Hauri: «Dann sprudelt es richtig aus ihnen heraus.»

Durchbeissen, bis das Eis gebrochen ist Wir überqueren die Zürichstrasse, laufen dem Migros-Gebäude entlang, bis zum Platz des Zentrums Oberdorf. Es sind Stimmen zu hören, junge Menschen zu sehen. «Hoi zäme», sagt Philipp Hauri zu den vier jungen Männern, die neben der Apotheke im Kreis stehen. Er stellt uns vor, erkundigt sich bei den Jugendlichen, was sie so machen. Eine möglichst offen gestellte Frage, die ihnen die Chance gibt, das Gespräch auf ihre Interessen zu lenken. Doch es harzt. Zwischen seine Fragen und die einsilbigen Antworten drängt sich peinliche Stille. «Und Corona ... Möged ers no gseh, oder isch d Luft langsam duss?» Philipp Hauri wirkt in diesen ewigen Sekunden wie ein bemühter Entertainer. «Der Einstieg war zäh», wird er später sagen. «Mein Gefühl sagte mir: ‹Die wären lieber unter sich.›» Doch die Hartnäckigkeit lohnt sich. Nach und nach öffnen sich die Jungs, erzählen. Zum Beispiel, dass sie Corona längst «nicht mehr ernst nehmen können». Dass sie früher einen Freizeit-Raum hatten – bis die Miete zu teu-

Die Jungs-Clique vor dem «Säulibrunnen» in Affoltern. Junge Frauen waren an jenem Freitagabend auf den Strassen kaum anzutreffen. (Bilder Livia Häberling)

er wurde. Dass sie gerne öfters Billard spielen würden. Dass sie in Affoltern eine Street-Workout-Anlage fürs Krafttraining vermissen. Dass die Goals auf dem Sportplatz «Moos» zu ihrem Bedauern häufig angekettet und somit unbenutzbar seien. «Jetzt verzelleds det Räubergschichte», raunt einer, der bis anhin nur zugehört hat. Nach und nach stossen weitere Kumpels zur Gruppe. «Mir sind vo dä Jugendarbet», sagt Philipp Hauri, «Ah, fix», entgegnet einer. Nach einer Viertelstunde macht sich die Clique auf den Weg ins «Moos», Philipp Hauri und Bettina Gyr spazieren in Richtung Obere Bahnhofstrasse. Sie besprechen die vorherige Begegnung. Die anfängliche Zurückweisung sei häufig eher als Irritation zu deuten. Eine Irritation darüber, dass eine fremde Person sich nach ihrem Befinden erkundigt. Das aber sei ihnen in der aktuellen Situation besonders wichtig. «Seit dem Shutdown im Frühling haben wir regelmässig sehr lange Gespräche mit Jugendlichen geführt», sagt Bettina Gyr. Vermehrt seien sie in den vergangenen Wochen und Monaten bis 23 Uhr unterwegs gewesen. Dass es, wenn immer möglich, Philipp Hauri und Bettina Gyr sind, die gemeinsam «aufsuchen», ist kein Zufall. Der Wiedererkennungseffekt, Themen aus dem letzten Gespräch, an die sich anknüpfen lässt: Durch die Kontinuität soll das Vertrauen der Jugendlichen gestärkt werden.

«Känned Sie mich no?» Die beiden laufen an der Buchhandlung vorbei, biegen in die Obere Bahnhofstrasse ein. Vis-à-vis vom «Fust», um den «Säulibrunnen», stehen neun Jungs. «Gueten Abig mitenand, ich bi d Bettina vo de Jugendarbeit», sagt sie, und stellt ihre Begleitung vor. «Gueten Abig. Känned Sie mich no?», fragt einer, und Gyr antwortet: «Ja, sicher kenn ich dich no. Aber din Name chunnt mir grad nöd in Sinn.» Hauri ergänzt: «Am Weiher hinde hämmer dich s letsch Mal atroffe». Der junge Mann nennt den ersten und letzten Buchstaben seines Vornamens. Als sie seinen Namen nennen, wirkt er zufrieden, und ein wenig stolz. Immer wieder machen die Jugendarbeitenden diese Erfahrung: Dass es Jugendliche beeindruckt, wenn man noch weiss, wo man sie letztes Mal gesehen hat, worüber man mit ihnen gesprochen hat. Wenn man sich an sie erinnert. «Sie gehen schlicht davon aus, es habe einen nicht interessiert», so Gyr. Am liebsten möchten sich vor dem Säulibrunnen alle am Gespräch beteiligen. Aus Stimmen wird ein Lärmknäuel. Und der Junge, der jetzt einen Namen hat, vielleicht der Älteste der Gruppe, ruft: «Hey Jungs, konzentriere bitte!» Später geht eine Frage von Bettina Gyr in den Sprüchen seiner Kumpels unter, und er tadelt: «Hey! Losed zue dä Frau!», um dann nachzuschieben: «Also: Um was gahts namal?» Die Anwesenheit der beiden Jugendarbeitenden hat offenbar die Runde gemacht. Aus neun werden zehn, elf, zwölf Jungs. Am Schluss sind es 29. Die Corona-Bestimmungen jedoch sagen: 15 dürften es maximal sein. Ein weisser Kombi gleitet im Schritttempo vorbei, parkiert in der Nähe, und der Kleinste in der Gruppe ist sich sicher: «Jungs, das

Bettina Gyr, 36, und Philipp Hauri, 32, von der Jugendarbeit Affoltern sind zweimal im Monat unterwegs, um mit Jugendlichen ins Gespräch zu kommen. isch en Polizischt.» Da antwortet ein anderer: «Hängs mal Alte. De isch zivil unterwägs.» Der Polizei gegenüber scheinen die Jungs gemischte Gefühle zu hegen. Als Philipp Hauri sagt, er gehe mal rüber, findet einer das nicht nötig: «De isch elei. De getraut sich eh nöd, z’cho.» Kaum ist Hauri zurück, will er wissen, was «der Bulle» denn nun genau gesagt habe. Wenn auch nur in zivil: Es ist ja immerhin die Polizei.

Markige Sprüche, aber auch bescheidene Wünsche Diese Ambivalenz spiegelt sich an jenem Abend noch in anderen Gesten der Jugendlichen. Sie erzählen von Renntöffs und von ihren Einsätzen als «Kämpfer» in harten Schlägereien, doch sie werden verlegen, wenn man sich nach ihrem Alter erkundigt. Sie dissen sich gegenseitig in einem geschliffenen Auf-die-Fresse-Deutsch, doch sie siezen die Jugendarbeitenden, obwohl man per Du wäre. Danach gefragt, was ihnen in Affoltern fehlt, sagen sie: «Ich wünsch mir en fette Lamborghini, fetti Uhre und ganz viel Villas.» Später schenkt ihnen Philipp Hauri eine Dose Minz-Bonbons, und sie wirken zufrieden. Bettina Gyr sagt, sie erlebe die Jugendlichen häufig als bescheiden. Viele wären bereits dankbar für einen Ort, an dem sie ungestört sein dürften. «Sie wünschen sich einen Platz in der Gesellschaft und bitten um einen zugewiesenen Ort, den sie beanspruchen dürfen, ohne dass es jemanden stört.»

Wenig los für Jugendliche in Affoltern Einzelne nutzen die Chance für ausführlichere Gespräche: So erkundigt sich einer, wie man Jugendarbeiter werde, erzählt von seiner Lehrstelle. Nach einer halben Stunde und einem Gruppen-Fotoshooting verabschieden sich Bettina Gyr und Philipp Hauri. Sie legen der Clique ans Herz, auf die 15-Personen-Regel zu achten und laufen in Richtung Bahnhof – wie einzelne Jugendliche. Viele von ihnen wirken an diesem Abend ziellos. Zuvor, im Gespräch beim Säulibrunnen, hat Bettina Gyr die Jugendlichen ge-

fragt: «Bi was hämmer eu grad gstört?», da meint einer: «Ich wett e Rundi Billard spiele. Hed de Jugendträff offe?» Sie verneint. Ein anderer erklärt: «Mir sind in Affoltere unterwägs, will mir wend luäge, was da lauft.» Man fragt nach, was denn laufe. Doch irgendwie kann das niemand so recht sagen. «In Affoltern ist für Jugendliche kaum etwas los», sagt Philipp Hauri. Es gibt den Jugendtreff. Und sonst? «Entweder sind sie zu Hause, dort gelten die Regeln der Eltern, oder sie sind im Jugendtreff, aber auch dort sind sie überwacht. Also weichen sie auf den öffentlichen Raum aus und vertreiben sich dort die Zeit.»

Kein ordnungspolitischer Auftrag Als Nächstes laufen Bettina Gyr und Philipp Hauri Richtung Mc Donald’s, ziehen eine Schlaufe um den Braui-Weiher, kehren den Gleisen entlang zum Bahnhof zurück. «Hee, was gaht?», ruft einer von der Treppe vor dem Postgebäude runter. «Sinders am Gnüsse?», fragt Philipp Hauri den Jungen, der eine Zeit lang regelmässig im Treff verkehrte und jetzt eine Lehre macht. Nach einem kurzen Wortwechsel fragt er: «Söllemer schnäll ufe cho?» Der Junge erzählt, wie es ihm in der Lehre ergeht. «Ja, und jetzt», fragt Philipp Hauri, als sie oben sind, «was macheder? Echli abhänge in Affoltere?» «Nei», erwidert der Junge, jetzt wolle er noch zum Kronenplatz runter. «Kroneplatz? Di alti Gäng zämetrummle?» – «Nei, nei, ‹öppis› go hole.» Das «öppis», man riecht es aus meterweiter Distanz. Doch Philipp Hauri und Bettina Gyr werten die Konsumgewohnheiten der Jugendlichen nicht. Sie haben keinen ordnungspolitischen Auftrag. Bei Bedarf geben sie Kärtchen ab mit Telefonnummern von Beratungsstellen. «Ihr wüssed, gäll», sagt Hauri, «ihr dörfed jederzit cho, wenn ihr öppis bruched.» Bettina Gyr und Philipp Hauri gehen beim Schulhaus Ennetgraben vorbei, marschieren nochmals hoch zur Schulanlage Butzen. Niemand da. Um 23 Uhr sind sie zurück in der «Hirtschür». Bald wird auch ihr Wochenende beginnen.

Richtiges Ziel, falscher Weg. Bei einem Nein tritt der Gegenvorschlag von Bundesrat und Parlament automatisch in Kraft. Er schafft strenge Vorgaben für die Schweizer Unternehmen und ist international abgestimmt.

Jetzt brieflich

abstimmen!

ren. Jetzt mehr erfah

Yvonne Bürgin

Fraktionspräsidentin, CVP

Barbara Steinemann

Nationalrätin, SVP

Martin Bäumle

Nationalrat, GLP

Carmen Walker Späh

Regierungsrätin, FDP

zur UnternehmensVerantwortungs-Initiative bedeutet Ja zum Gegenvorschlag

Zürcher Komitee UVI NEIN, Oberdorfstr. 32, 8001 Zürich

ANZEIGE


Bonstetten

Birmensdorf

Zwillikon

Garage Illi AG

Ihr offizieller BMW Service-Partner im Säuliamt

Markenvertre A–Z auf einen

Garage G. Bürgisser Stiegenackerstr. 2, 5634 Mer Tel. 056 675 10 60 www.buergisser-garage.ch

Ottenbacherstr. 26 · 8909 Zwillikon · Tel. 044 761 12 12 info@bmw-service-winter.ch · www.bmw-winter.ch

RUN R RUND ND UMS UM MS Garage Rüegg AG in Hausen a.A.

Entdecken Sie die CX-Palette von Mazda

Sportcar Center AG, corvettte Rütistrasse 22 + 24, 8906 B Tel. 043 818 74 14 www.cadillactotal.ch/ww ww www.cor

Ernst Ruckstuhl AG Zürichstr. 29, 8910 Affoltern Tel. 044 762 17 17, Fax 04 www.ruckstuhlgaragen.ch

René Hächler AG Dorfstrasse 46, 8912 Obfe Tel. 044 762 60 80, Fax 04

Grunder Auto GmbH Birmensdorferstr. 28, 8142 Telefon 044 493 14 14

Garage Reichenbach AG Affolternstrasse 12, 8908 H Tel. 044 761 06 41, Fax 04

K. Graf Automobile AG Zürichstrasse, 8932 Mettme Telefon 043 466 70 00

Garage Arnold AG Zürichstrasse 39 5634 Merenschwand Telefon 056 664 16 58 www.garagearnold.ch

Die CX-Modelle haben einiges gemeinsam, darunter ein einzigartiges, stilbewusstes und angenehmes Fahrerlebnis und ihr spektakuläres Kodo-Design. Doch darüber hinaus bieten sie einmalige Funktionen, die zu verschiedenen Lifestyles passen. Meistern Sie mit dem Mazda CX-5 komfortabel jedes Abenteuer, das Ihnen und Ihrer Familie begegnet, vereinen Sie mit dem Mazda CX-30 Vielseitigkeit und handwerkliche Qualität oder kreuzen Sie mit dem wendigen Mazda CX-3 durch die Strassen Ihrer Stadt. Die Entscheidung liegt bei Ihnen. Was darfs für Sie sein?

Herzlich willkommen in unserer Garage! Garage Rüegg AG Albisstrasse 5 · 8915 Hausen am Albis Telefon 044 764 02 33 www.garage-rueeggag.ch Öffnungszeiten: Verkauf/Kundendienst/Werkstatt Mo–Do 7.30–12.00 / 13.15–17.30 Uhr Fr 7.30–12.00 / 13.15–17.00; Sa 8.00–12.00 Uhr (Verkauf)

Garage Rüegg AG Albisstrasse 5 8915 Hausen am Albis Telefon 044 764 02 33 www.garage-rueeggag.ch

K. Graf Automobile AG Zürichstrasse, 8932 Mettm Telefon 043 466 70 00

Garage Müller Dorfstrasse 82, 8912 Obfe Tel. 044 761 41 74, Fax 04

Ottenbach

Ernst Ruckstuhl AG Zürichstr. 29, 8910 Affolter Tel. 044 762 17 17, Fax 04 www.ruckstuhlgaragen.ch

Albis-Garage Schaub Industriestr. 20, 8910 Aff Tel. 044 761 48 48, Fax 0

René Hächler AG Dorfstrasse 46, 8912 Obfe Tel. 044 762 60 80

Obfelden

Mettmenstetten

Garage Marco Perin Chalchofenstr. 13, 8910 Af

Telefon 044 761 49 95, ww www.pe

Ernst Ruckstuhl AG Zürichstr. 29, 8910 Affolter Tel. 044 762 17 17, Fax 04 www.ruckstuhlgaragen.ch

Garage Jlli AG Stallikonerstr. 85, 8903 Bir Tel. 044 737 24 77, Fax 04

Allen geschätzten Inserenten ein herzliches Dankeschön und gute Gesundheit. Nächste Erscheinung dieser Spezialseite am 11. Dezember 2020. Besteht Interesse? Kaspar Köchli

Copyright, Promotion, Verkauf, Layout: Tel.058 200 57 14, 079 682 37 61, kaspar.koechli@chmedia.ch

auto-gretener ag Zürichstrasse 193 8910 Affoltern a.A. Telefon 043 322 70 41 www.auto-gretener.ch

Albin Herzog, Jonenstrasse 8913 Ottenbach Tel. 043 3


nvertreter von uf einen Blick

Uitikon

Affoltern a.A.

Merenschwand SONDERMODELL

ser 2, 5634 Merenschwand 60 garage.ch

G, corvett t etotal.ch GmbH 24, 8906 Bonstett t en 14 ch/ww www.corvett t ecenter.ch

G 10 Affoltern a. A. 17, Fax 044 762 17 10 ragen.ch

8912 Obfelden 80, Fax 044 762 60 81

mbH . 28, 8142 Uitikon 14 14

Mehr Auto fürs Geld

Der Hightech-Crossover Hybrid

AU O AUTO

32’450.–*

ab CHF

Prämienvorteil CHF 2’500.–

Mit attraktiver Ausstattung

Affoltern a.A.

A B C D E F G

ach AG 12, 8908 Hedingen 41, Fax 044 761 64 22

A

Abgebildetes Modell: Kia Niro Power 2020 1.6 GDi HEV, aut. mit 6-Stufen-Automatik DCT (Doppelkupplungsgetriebe) CHF 32’450.–* und Metallic-Lackierung CHF 650.–, 5,2 l/100 km, 119 g CO2/km, Energieeffizienzkategorie A. Durchschnitt aller in der Schweiz verkauften Neuwagen: 174 g CO2/km (unverbindliche Preisempfehlung inkl. MwSt.). * Power Prämie CHF 2’000.– und Immatrikulationsprämie CHF 500.– bereits abgezogen / das Angebot ist gültig bis 29.02.2020. Erfahren Sie mehr auf kia.ch

Garage Arnold AG

le AG 932 Mettmenstetten 70 00

Zürichstrasse 39

5634 Merenschwand

Tel. 056 664 16 58, www.garagearnold.ch

G

wand 16 58 ld.ch

Merenschwand

G

m Albis 4 02 33 eggag.ch

Obfelden

Audi A4 Avant

ile AG 932 Mettmenstetten 70 00

Special Edition Attraction

8912 Obfelden 74, Fax 044 761 93 59

AG 10 Affoltern a.A. 17, Fax 044 761 17 10 ragen.ch

chaub , 8910 Affoltern a. A. 8 48, Fax 044 761 91 77

Ab CHF 459.–/Mt.

G 8912 Obfelden 0 80

Hausen a.A.

erin 3, 8910 Affoltern a.A.

Garage Rüegg AG

95, ww www.peringarage.ch

Albisstrasse 5 8915 Hausen am Albis Tel. 044 764 02 33 www.garage-rueeggag.ch

AG 10 Affoltern a.A. 17, Fax 044 761 17 10 ragen.ch

5, 8903 Birmensdorf 77, Fax 044 737 24 82

3 A. 70 41 er.ch

nenstrasse 32, Tel. 043 322 66 00

Affoltern a.A.

Audi A4 Avant Attraction 35 TDI, 163 PS, 7-Gang S tronic, 5,5 l/100 km, 143 g CO₂/km, Kat. A. Regulärer Preis CHF 59 810.–, Premium-Bonus CHF 2060.–, Ausgleich CHF 1990.–, Prämie CHF 10 310.–, Barkaufpreis CHF 45 450.–. Effektiver Jahreszins Leasing: 2,9%, Laufzeit: 48 Monate (10 000 km/Jahr), Sonderzahlung: CHF 11 363.–. Leasingrate: CHF 459.–/Mt., exkl. obligatorischer Vollkaskoversicherung. Abgebildet: Audi A4 Avant Attraction S line 40 TDI quattro, 204 PS, 7-Gang S tronic, 5,8 l/100 km, 151 g CO₂/km, Kat. A. Terragrau Metallic, Aluminiumgussräder Audi Sport, 5-V-Speichen-Stern-Design, Titanoptik matt, glanzgedreht, 8,5 J × 19, Reifen 245/35 R 19, Optikpaket schwarz, Aussenspiegelgehäuse in Schwarz, Matrix LED-Scheinwerfer mit dynamischer Lichtinszenierung und dynamischem Blinklicht, Bremssättel vorn und hinten in rot lackiert, regulärer Preis CHF 74 170.–, Premium-Bonus CHF 2430.–, Ausgleich CHF 2580.–, Prämie CHF 10 310.–, Barkaufpreis CHF 58 850.–, Sonderzahlung: CHF 14 713.–. Leasingrate: CHF 589.–/Mt. Die Kreditvergabe ist verboten, falls sie zur Überschuldung des Konsumenten führt. Finanzierung über die AMAG Leasing AG. Aktion gültig für Vertragsabschlüsse vom 1.10. bis 30.11.2020. Gültig für alle durch die AMAG Import AG importierten Fahrzeuge.

Garage G. Bürgisser Stiegenackerstrasse 2, 5634 Merenschwand, Tel. 056 675 10 60, www.buergisser-garage.ch

Affoltern a.A.

Hedingen

Zürichstrasse 193 8910 Affoltern am Albis Telefon 043 322 70 40 www.auto-gretener.ch

REICHENBACH HEDINGEN

www.hondareichenbach.ch

Garage Reichenbach AG, Affolternstr. 12, 8908 Hedingen Tel. 044 761 06 41, verkauf@hondareichenbach.ch

A B C D E F G

A


Bauprojekte

Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf.

Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Aeugst am Albis Bauherrschaft: Christian und Dorcas Keller-Jones, Buechbodenstrasse 1, 8914 Aeugst am Albis Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser. Projekt: Neubau Holzzaun < 150 cm entlang der Grundstücksgrenze, zurückversetzt, Buechbodenstrasse 1, 8914 Aeugst am Albis Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 283, Zone: WA

Affoltern am Albis Bauherrschaft: Markus und Simone Stutz, Haselbachstrasse 10, 8910 Affoltern am Albis Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser. Projekt: Neubau Sichtschutzwand, Haselbachstrasse 10, 8910 Affoltern am Albis Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 5764, Zone: zweigeschossige Wohnzone W2a und Gestaltungsplan Sonnenberg

Aristau-Birri, möblierte WG-Zimmer sowie neue Appartements, kurz- und langfristig wohnen für einen günstigen Preis Tel. 058 510 95 01 / cg@hegglingroup.ch Zu vermieten im alten Dorfkern von Bonstetten, im Grünen

Individuelle 2½-Zimmer-Wohnung

ca. 70 m2, mit Sichtbalken. CHF 1600.00 (inkl. Nebenkostenanteil), Garage CHF 120.00 Grosse Terrasse (40 m²), Waschm./Tumbler, Cheminée. Ruhige Lage, nur Anwohnerverkehr. Alles frisch renoviert, durchgehender Plattenboden neu, Dusche und Küche neu. Kleinere, friedliche Hunde und Indoor-Katzen erlaubt. An ruhige Einzelperson. Ab sofort bezugsbereit. Kontakt: 044 700 33 33

2

Affoltern am Albis

Obfelden

Bauherrschaft: WieRe AG, Höhenweg 17, 8834 Schindellegi, Schweiz Projektverfasser: Studio JES Architektur & Städtebau GmbH, Rüdigerstrasse 10, 8045 Zürich, Schweiz Projekt: Abbruch Gebäude Vers.-Nr. 278, Neubau Mehrfamilienhaus mit Tiefgarage, Untere Bahnhofstrasse 39, 8910 Affoltern am Albis Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 1673, Zone: dreigeschossige Zentrumszone Z3

Bauherrschaft: Shanthirakumar Nagamany, Raihaltenstrasse 57, 8912 Obfelden Projektverfasser: Gut Landtechnik, Urs Gut, Hölibachstrasse 80, 8912 Obfelden, Schweiz Projekt: Neubau Stützmauern und Terrainauffüllung, Raihaltenstrasse 57, 8912 Obfelden Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 3410, Zone: W2

Hausen am Albis Bauherrschaft: Häcksel-Service GmbH, Im Graben 1, 8915 Hausen am Albis Projekt: Fassadenänderung, neue Zugangsrampen, Neubau Schnitzelbunker und Umnutzung, Moosstrasse 5, 8925 Ebertswil Katasterinformationen: Kreis: Ebertswil, Grundstück-Nr.: 2645, Zone: WG/3.0

Hausen am Albis Bauherrschaft: Tante Emmer Genossenschaft, Albisstrasse 9, 8915 Hausen am Albis Projekt: Umnutzung zu Laden «Tante Emmer» mit Aussenbeschriftung, Albisstrasse 9, 8915 Hausen am Albis Katasterinformationen: Kreis: Hausen am Albis, Grundstück-Nr.: 2971, Zone: WG/2.0, Inventar-Nr. 78

Hausen am Albis Bauherrschaft: Rajah Maniam, Oberalbisstrasse 6, 8915 Hausen am Albis Projektverfasser: Wisobau GmbH, Pilatusstrasse 28, 5630 Muri Projekt: Terrassenüberdachung, Oberalbisstrasse 6, 8915 Hausen am Albis Katasterinformationen: Kreis: Hausen am Albis, Grundstück-Nr.: 2056, Zone: W/1.2, öffentlicher Gestaltungsplan Rosrain

Wir suchen per sofort oder nach Vereinbarung

6312 Steinhausen Tel. 041 749 10 86 www.mar�-air.ch

Stallikon Bauherrschaft: Kinderkrippenfonds Frl. Berta Meier, c/o Gemeindeverwaltung, Reppischtalstrasse 53, 8143 Stallikon, Schweiz Projektverfasser: LABOR3 Architektur GmbH, Schachenstrasse 118, 8906 Bonstetten, Schweiz Projekt: Innenumbau, Anbau und thermische Verbesserung Gebäudehülle, Büelstrasse 72, 8143 Stallikon Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 235, Zone: W1/15

Private Primar- und Sekundarschule in Birmensdorf

Tel. 044 737 37 04

sil-tagesschule.ch

Die sympathische und erfolgreiche Nachhilfe für Primarschüler Mathiblitz, Zwillikerstrasse 4a 8910 Affoltern am Albis *079 441 31 66 www.mathiblitz.ch

Obfelden Bauherrschaft: Lydia Blickenstorfer, Winkelstrasse 33, 8912 Obfelden Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser. Projekt: Erstellen einer Sichtschutzwand, Winkelstrasse 33, 8912 Obfelden Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 4355, Zone: W2

Suchen Bauland im Baurecht.

(auch mit Altliegenschaft) Wohn und Gewerbe. Auch kleine Parzellen. loewenstein@gmx.ch 079 888 55 99 Suchen Familie für Doppel-EFH

Wir sind eine Familie mit zwei Kindern und möchten ein Doppel-Einfamilienhaus in Hedingen bauen. Bauland vorhanden. Welche Familie oder welches Paar möchte das mit uns realisieren? Keine GU oder kommerziellen Anbieter, nicht zur Weitervermietung. defh.hedingen@outlook.com

Zimmer-Wohnung ab CHF 407'000.-

2.5 Zimmer-Wohnung ab CHF 492'000.3.5 Zimmer-Wohnung ab CHF 672'000.4.5 Zimmer-Wohnung ab CHF 855'000.-

NEUBAUPROJEKT WOLSER IN OBFELDEN In Obfelden enstehen an der Wolserstrasse 26/28 2 Mehrfamilienhäuser mit 22 Eigentumswohnungen. Baustart erfolgt im Frühjahr 2021. Gerne stellen wir Ihnen das Projekt persönlich vor. Selbstverständlich verfügen wir über ein durchdachtes Schutzkonzept. Mehr Informationen unter:

JETZT KAUFEN! Innenausbau mitbestimmen Melden Sie sich bei uns, wir freuen uns auf Sie!

Lindengartenstrasse 6, 8302 Kloten Tel. 044 800 70 80, www.meinwohntraum.ch www.wolser-obfelden.ch


Bezirk Affoltern

Freitag, 20. November 2020

9

450 Bäume gesetzt

RANDNOTIZEN

Die Holzkorporation Heisch und ihre Helfer im Einsatz unterhalb des Albishorns Peter Burkhard, Ottenbach

Mehr als Applaus verdient Nun sind sie wieder gefordert, die Pflegenden im Gesundheitswesen. Ganz selbstverständlich erwarten wir Flexibilität, hohe Einsatzbereitschaft und das Leisten von Überstunden. Wie sonst sollte die CoronaKrise in den Spitälern und Pflegestationen bewältigt werden? Keine Frage, sie – das betroffene Personal – diese engagierten Fachleute haben einen Sonderapplaus verdient. Den spenden wir auch gerne. Nur, wieder wie im Vorsommer 15 Minuten auf dem Balkon stehen und applaudieren geht natürlich nicht bei dieser Kälte. Vielleicht könnten wir unseren Dank per Mail oder WhatsApp übermitteln. Überhaupt: es fragt sich natürlich, war nicht schon im Applaus vom Vorsommer unser Dank für das Managen der zweiten Corona-Welle mit eingeschlossen? Man muss es auch einmal gut sein lassen und sowieso, Geld ist keines mehr da! Stellen Sie sich vor, die vielen wichtigen Bedürfnisse die trotz Corona befriedigt sein wollen, das geht ins Geld. Nur schon der strauchelnden Swiss hat der Bund mit 1,5 Milliarden unter die Arme gegriffen. Nun ist die Swiss wieder liquid, eine Verbesserung der Gesamtlage ist jedoch nicht ohne Weiteres zu erwarten. Aber immerhin, sie kann jetzt wenigstens Boni an das Management auszahlen. Sie müssen das sehen wie der Herr Nationalrat: «Die Boni waren schon vor der Krise zugesagt, also müssen sie auch ausbezahlt werden.» Das leuchtet mir total ein und schon klar, jeder darf seine eigene Meinung haben! Nur wegen dieser blöden Corona auf Boni verzichten geht gar nicht. Denn schliesslich wurde niemand arbeitslos, kein Geschäft musste schliessen und nicht Einer ist in den Ruin getrieben worden. Es könnte doch so ein besinnlicher Herbst werden, muss jetzt das Pflegepersonal mit Lohnforderungen kommen? Ganz im Ernst: Ja sie müssen und wir sollten endlich, endlich begreifen. Das sind bestens ausgebildete Fachleute die sich bis zur Erschöpfung – gerade auch jetzt wieder – für unser Wohl einsetzen. Applaus ist schön und gut, aber Applaus ohne Lohnerhöhung und verbesserte Anstellungsbedingungen ist nur noch heuchlerisch und obszön.

Am letzten Freitag und Samstag setzte die Holzkorporation Heisch unterhalb des Albishorns rund 450 Bäume. Auf einer gerodeten Fläche von etwa zwei Fussballfeldern gedeihen nun Bergahorn, Douglasie, Weisstannen, Lärchen, Linden und Kirschbäume. «Es freut mich ausserordentlich, dass ihr so zahlreich erschienen seid», begrüsste der Korporationspräsident Kurt Baumann die Mitglieder und weitere freiwillige Helferinnen und Helfer zur Bäume-Setzen-Aktion. Nach den ausführlichen Instruktionen durch den Revierförster Robi Püntener war klar, dass Laubbäume einen sogenannten «Dog», eine grüne Plastikhülle, zum Schutz erhalten, während Nadelbäume mit einem Plastiknetz und zwei Holzpfählen eingezäunt werden. Weder Schnee noch Wild kann nun den Setzlingen etwas anhaben. Neben den 450 neuen Bäumchen waren auch rund 50 selbstgekommene Spriesslinge aus Platzgründen zu versetzen. Die zwei jüngsten Männer wurden zum Bohren verdonnert, während andere setzten, die «Dogs» anbrachten oder für das Einzäunen, also das Einschlagen der Holzpfähle und Befestigen der Plastiknetze, verantwortlich waren. Priska Koch, die Frau des Materialwarts,

Roland Odermatt (links) und Stefan Koch bohren Pflanzlöcher, im Hintergrund setzen Sepp Odermatt (links) und Hansueli Koch einen neuen Baum. (Bilder zvg.)

Patrick Wyss und Cheyenne Wyss bringen «Dogs» an.

entfachte derweil an beiden Tagen kurzerhand ein Feuer und grillierte Würste, kochte heisses Wasser für Kaffee und Tee. Selbstgebackene Baumnuss-Muffins sorgten für einen süssen Abgang. Es lief wie am Schnürchen durch die gute Organisation von Hansueli Koch und Kurt Baumann. Ein Bergahorn nach dem anderen fand seinen Platz. Zwischendurch brauchte es jedoch ein paar

tannen, Douglasien, Lärchen, Linden und Kirschbäumen übersät. Eine Vielfalt, die nicht unbedingt viel Ertrag einspielen, aber doch ein Genuss für das Auge wie auch ein bedeutender Beitrag für die Natur sein wird. Verletzte gab es keine, lediglich einen blutigen Finger, aber mit Verlust ist ja zu rechnen.

weitere Anweisungen von den langjährigen, erfahrenen Mitgliedern oder von Vater zu Sohn wie etwa: «Roland, du musst tiefer bohren.» Frauenpower war nicht nur bei der Verpflegung vertreten, sondern auch beim Anbringen von «Fress-Schützen» oder beim Setzen. Schon bald war die einst infolge des Borkenkäferbefalls gerodete Fläche mit vielen jungen Weiss-

Cheyenne Wyss

Mehr als 1000 Laptops verteilt

Krippen im Landesmuseum

Es ist eine Geschichte, die aktueller nicht sein könnte: Tobias Schär konnte mit seinem Projekt «Wir lernen weiter» über 1000 Laptops verteilen– in ehrenamtlicher Arbeit.

Die Weihnachtsausstellung gehört seit Jahren fest zum Programm des Landesmuseums. In diesem Winter liegt der Fokus auf Krippen aus der Schweiz.

«Wir lernen weiter»: Das Erfolgsprojekt erreicht einen Meilenstein

Klein hat alles angefangen: Im Elternhaus in Merenschwand wurden stapelweise Laptops gehortet. Die Occasionsgeräte, die sonst wohl mehrheitlich auf dem Elektroschrott gelandet wären, füllten mehrere Zimmer im Einfamilienhaus der Familie Schär. Tobias Schär, selbsternannter «digitaler Robin Hood» wusste, dass dies kein Zustand ist – und Anfang August erbot sich der Auszug ins ehemalige Pfarrhaus im Dorf. Nun zählt der mittlerweile gegründete Verein schon neun Mitwirkende. Am vergangenen Samstag wurde das tausendste Gerät über den Tisch gegeben. Rund 3 kg wiege ein Laptop inklusive Ladegerät. «Mal Faktor 1000 ergibt das rund 3 Tonnen, die wir so bereits an Elektroschrott ansparen konnten», so Schär. «Wir müssen schauen, dass wir möglichst allen Leuten ermöglichen, an der

«Wir lernen weiter»: Tobias Schär mit dem 1000. Laptop. (Bild Dalia Bohn) digitalen Transformation teilzunehmen. Wir vergessen, dass in vielen Haushalten Geräte fehlen», sagt Tobias Schär. Dabei sollte gemäss dem Gründer und Präsident «jede Gemeinde daran Interesse haben, möglichst allen IT-Ausrüstung zur Verfügung zu stellen.» Wenn beispielsweise Stellensuchende aufgrund fehlender Geräte keine Bewerbungen

schreiben könnten und somit längere Zeit arbeitslos bleiben, bestehe eine reale Gefahr für Mehrausgaben im Sozialbereich. Er hofft, dass nun auch Unternehmen einsehen, dass viele Geräte auch in der Schweiz Mehrwerte stiften können. Verein «Wir lernen weiter» Weitere Infos unter wir-lernen-weiter.ch.

Die Geburt von Jesus wird in der Schweiz seit dem 17. Jahrhundert mit Krippenfiguren dargestellt. Dabei verwendete man ganz unterschiedliche Materialien: von Wachs über Stoff bis zu Ton. Im 17. und 18. Jahrhundert fanden sich die Figuren vorwiegend bei reichen Familien, da sie von Hand und einzeln gefertigt wurden und daher teuer waren. Erst Ende des 19. Jahrhunderts stieg mit einer steigenden Produktion von kostengünstigen Krippen aus Papier – im Volksmund auch «Faulenzerkrippen» genannt – die Verbreitung in weiteren Kreisen der Bevölkerung. In der Weihnachtsausstellung werden rund 25 Krippen aus der Schweiz gezeigt. Einer der Schwerpunkte liegt, in Anlehnung an die letztjährige Ausstellung über Nonnen, auf Objekten aus Frauenklöstern. Ergänzt werden die Krippen von historischen Adventskalendern. Landesmuseum Zürich

ANZEIGE

Attraktives Brillenangebot – auch für Personen aus dem selben Haushalt

3 für 2: Zwei Brillen bezahlen, eine geschenkt Rüsten Sie sich und Ihre Liebsten im gleichen Haushalt mit neuen Brillen aus. Denn beim Kauf von zwei Korrektur-Brillen frei nach Ihrer Wahl, erhalten Sie ein weiteres, frei wählbares Modell kostenlos dazu. Egal ob Computerbrillen, Einstärken- oder Gleitsichtbrillen: Die Günstigste ist während dieser Aktion immer geschenkt. Da bei uns alle Brillen zum Fixpreis angeboten werden, bietet diese Aktion volle Kostentransparenz. Ob zum Beispiel eine komplette Einstärkenbrille für 399.- oder eine Gleitsicht Plus Brille für 1149.-, gönnen Sie sich drei per-

fekte Brillen für alle Lebenslagen, davon ist die günstigste immer geschenkt. Gerne dürfen Sie die Brillen auch unter den Personen im selben Haushalt aufteilen.

Aktion erhältlich: Neben unserer bewährten Gleitsichtbrillen stehen neu mit unseren PLUS-Linien zusätzlich innovative und stark personalisierbare Gläser für jede Korrektur im Sortiment.

Ihre Gesundheit und die unserer Mitarbeiter/innen liegt uns am Herzen. Darum halten wir uns während der Beratung, dem Screening unter augenärztlicher Aufsicht als auch dem Verkauf strikt an alle Richtlinien des BAG. Um Wartezeiten zu vermeiden, bieten wir auf unserer Webseite auch eine einfache Möglichkeit, einen Termin mit unAuch die neuste Innovation ist in der seren Optikern zu vereinbaren.

Aktion mit bewährtem Service Damit beim Kauf dann sicher jede Brille sitzt, ist auch bei dieser Aktion das Screening vom Augenarzt inkludiert. Denn gerade bei unserer Kernkundschaft 45+ Jahre ist eine genaue Analyse der Augen sowie eine offene und ehrliche Preispolitik dringend gewünscht.

Filiale Affoltern · Center Oberdorf · Centralweg 6 · 8910 Affoltern · ✆ 043 817 10 15 · affoltern@doctoreyepoint.ch Weitere Filialen: Zug · Wohlen · Suhr · Zofingen · Frauenfeld · Gossau · Rorschach · www.doctoreyepoint.ch

JETZT ONLINE

Aktion auf den gleichen Haushalt anwendbar. Aktion gültig bis auf Widerruf

BERATUNGSTERMIN & VEREINBAREN EN AR SP IT ZE


10

Bezirk Affoltern

Freitag, 20. November 2020

Jugendliche halten Polizei auf Trab

Zehn Ämtler Schulklassen sagen Nein zu Nikotin

Am 13. November hat die Polizei zwischen 14 und 23 Uhr sogenannte «Hotspots» in Aeugst, Hausen, Obfelden und Ottenbach kontrolliert. Dabei hat sie alkoholische Getränke von Minderjährigen sichergestellt. Bei einer Kontrolle im Bereich des Primarschulhauses in Hedingen trafen die Gesetzeshüter am 14. November kurz vor Mitternacht auf einen schlafenden Jugendlichen. Weil er sich nicht wecken liess und offenbar unter Drogeneinfluss stand, wurde die Sanität aufgeboten. Hernach nahmen ihn die Eltern in Empfang. Er muss mit einer Verzeigung rechnen. Auch in Hausen wurden im Rahmen einer Kontrolle am 14. November um 2.20 Uhr zwei Personen angehalten, die Betäubungsmittel auf sich trugen. Auch hier werden Verzeigungen fällig.

Beim Präventionsprojekt Experiment Nichtrauchen setzen sich Schülerinnen und Schüler mit dem Tabakkonsum und seinen Folgen auseinander. Schweizweit haben sich diesmal 1880 Klassen angemeldet, darunter auch fünf der Sek Mättmi.

Alkohol und Drogen sichergestellt

Diebstahl und Vandalismus Auch Sachbeschädigung, ein Diebstahl und Lärmimmissionen fanden Aufnahme in den Rapportbüchern von Kantonsund Stadtpolizei Affoltern: An der Oberen Seewadelstrasse in Affoltern wurde am 13. November um etwa 16 Uhr ein Briefkasten beschädigt. Der Schaden ist gering. Aus Beschädigungen im Toilettenbereich des Schulhauses Schachen in Bonstetten resultiert ein Sachschaden von rund 700 Franken, begangen vom 13. auf den 14. November. Und bei einem Einkaufszentrum in Affoltern überzogen Unbekannte eine Fassade mit

Graffiti, wie am 6. November festgestellt wurde. Der Schaden beläuft sich laut Angaben der Kapo auf rund 5000 Franken. Nicht bekannt ist auch, wer im Birchwald in Bonstetten eine Wildkamera gestohlen hat. Der Diebstahl wurde am 17. November um 10 Uhr festgestellt. Aus der Tiefgarage eines Mehrfamilienhauses haben Diebe zwischen 2. und 11. November eine Einkaufstasche mit Kleidern und anderen Gegenständen entwendet. Die Eigentümer beziffern den Wert auf fast 3000 Franken.

Nächtlicher Partylärm Am 13. November, 22.40 Uhr, rückte die Polizei zur Mehrzweckhalle Zendenfrei in Obfelden aus, wo sich mehrere Jugendliche versammelt hatten und die Nachbarschaft lärmend um den Schlaf brachten. Als sie die Uniformierten erblickten, rannten sie davon. Weggeschickt wurden Jugendliche am 14. November beim Sekundarschulhaus in Bonstetten. Auch hier störte der Lärm, verursacht im Rahmen einer Party. In Affoltern wurden am 14. November um 23 Uhr aus diesem Grund Ordnungsbussen verteilt. Mehr als 30 Personen lärmten auf dem Sportplatz Moos. Nachbarn störten sich am 15. November kurz nach Mitternacht im Einfamilienhausquartier an der Leigrüppenstrasse in Mettmenstetten an einer Sechsergruppe lärmender Jugendlicher. Diese wurden ermahnt. (-ter.)

Experiment Nichtrauchen: Als Belohnung locken Reisegutscheine

Seit dem 5. November läuft wieder der Klassenwettbewerb Experiment Nichtrauchen. 1880 Schulklassen haben sich dieses Jahr fürs Präventionsprojekt angemeldet. Im Vergleich zu den Vorjahren, in denen jeweils über 2200 Schulklassen mitmachten, ist das ein Rückgang um 15 Prozent. Laut Projektleiter Markus Dick liegt dies primär an der Corona-Situation: «Covid-19 hat den Schulalltag ziemlich umgekrempelt und das hat zu deutlich weniger Anmeldungen geführt», sagt er. «Trotzdem bin ich positiv überrascht und begeistert, dass über 1800 Schulklassen motiviert sind, sich für ein rauch- und nikotinfreies Leben einzusetzen.» Aus dem Knonauer Amt sind dieses Jahr zehn Klassen angemeldet, fünf stellt allein die Sekundarschule Mettmenstetten (mit Knonau und Maschwanden). Aus der Oberstufe Ennetgraben (Affoltern und Aeugst) sind zwei Klassen dabei, je eine aus der Sek Hausen (mit Kappel und Riferswil) sowie aus Hedingen. Diese neun Klassen sind in der Kategorie A gemeldet. Will heissen: Die ganze Klasse verpflichtet sich, rauch- und

ANZEIGE

Jetzt können Sie auch in Affoltern am Albis mit uns rechnen. Besuchen Sie unsere neue Niederlassung im Zentrum Oberdorf in Affoltern am Albis. Mehr dazu auf migrosbank.ch/affoltern.

Im Klassenwettbewerb locken Reisegutscheine. (Bild zvg.) nikotinfrei zu bleiben. In der Kategorie B (höchstens 10 % der Schülerinnen und Schüler dürfen Tabak/Nikotin konsumieren) ist aus dem Knonauer Amt einzig eine Klasse der Sek Bonstetten am Start.

Sechs Monate kein Nikotin Das nationale Projekt habe in den letzten 20 Jahren über eine Million Schülerinnen und Schüler des 6. bis 9. Schuljahres erreicht, heisst es bei der Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention Schweiz. Die Schulklassen beschäftigen sich ein

halbes Jahr lang mit den Folgen von Tabak und Nikotin. Dabei gilt auch: Während dieser Zeit wird weder geraucht noch in einer anderen Form Nikotin konsumiert. Als Belohnung winken hundert Reisegutscheine der SBB, die unter den Klassen verlost werden. Die Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention Schweiz führt den Wettbewerb zusammen mit den kantonalen Tabak- und Suchtpräventionsstellen sowie den kantonalen Krebs- und Lungenligen durch. (red.) Weitere Infos: www.experiment-nichtrauchen.ch.


Bezirk Affoltern

Freitag, 20. November 2020

Skrupelloser Gewalttäter und Vergewaltiger oder Opfer?

11

ANZEIGE

Finanzkolumne

31-jähriger Afghane vor Bezirksgericht Affoltern – Urteil steht noch aus Ist er ein skrupelloser Gewalttäter und Vergewaltiger oder hat seine Ex-Frau die Anschuldigungen erhoben, weil sie ihn loswerden wollte? Nach eineinhalb Tagen Verhandlung hat das Bezirksgericht noch kein Urteil gefällt. Die Anklage fordert sieben Jahre und vier Monate Gefängnis, die Verteidigung einen Freispruch. Von Werner Schneiter «Ich war nie zufrieden»: So fasste die 30-jährige Frau vor Gericht ihre Gefühlslage im Iran und in der Schweiz zusammen. Sie stammt wie ihr 31-jähriger Ex-Ehemann aus Afghanistan, fand im Iran Arbeit und kannte ihn vor der Hochzeit nicht. Sie sprach von einer religiösen Hochzeit, die gegen ihren Willen stattfand und von der Familie arrangiert worden war – so, wie das in diesem Kulturkreis offenbar die Regel ist. Das Paar beschloss 2015 schliesslich, den Iran zu verlassen und in der Schweiz «ein gutes Leben» zu führen. Es lebte vorerst im AOZ Zentrum in Zürich, hernach im Bezirk Affoltern. Auch hier habe sich ihr Partner nicht verändert. Er habe sie wiederholt geschlagen erniedrigt, gedroht und beleidigt und sei fremdgegangen – auch nach der Geburt ihrer Tochter, die 2016 in der Schweiz zur Welt kam. Die Anklageschrift umfasst 15 Seiten. Da sind Faustschläge, Tritte und Verletzungen aufgeführt, die Hämatome und Prellungen verursachten; die Palette reicht auch Drohungen mit einem Messer bis zum Würgen mit schierem Ersticken – und, das schwerste Delikt: eine Vergewaltigung, die laut Anklage ebenfalls einherging mit massiver Gewalt. In zwölf Dossiers ist von Tätlichkeiten, Nötigung, Körperverletzung, mehrfacher Drohung, Gefährdung des Lebens und von Vergewaltigung die Rede.

Für die Tochter ein «Monster» Nach den Worten der Frau hat der Mann damit seine Macht demonstriert. Dass es auch nach der Vergewaltigung noch zu sexuellen Handlungen kam, begründet die Frau so: «Ich hatte keine andere Wahl.» Sie sagt, sie habe sich geschämt und sei – auch wegen mangelnder Sprachkenntnisse – vorerst nicht zur Polizei gegangen, aber auch darum, weil sie sich von ihren ebenfalls in die Schweiz gezogenen Eltern im Stich gelassen fühlte. «Die haben mich nie beschützt.» Ihr Partner habe sich auch im Iran nie an Gesetze gehalten, sei auch dort fremdgegangen und habe ihr dort via einen Arzt Medikamente verschreiben lassen, die sie gar nicht benötige. Im August 2017 fand sie schliesslich Schutz in einem Frauenhaus; sie ist inzwischen geschieden, wobei der Mann das Kind bis dato vier Mal gesehen hat, was dem Mädchen offenbar nicht bekommt. «Die Tochter bezeichnet ihren Vater als Monster», sagte die Frau vor Gericht und sprach auch davon, dass er sich einen Sohn gewünscht habe. Vor Gericht bestritt der Beschuldigte, der 179 Tage in U-Haft verbrachte, die ihm zur Last gelegten Taten fast vollumfänglich, nur eine Ohrfeige räumte er ein. Durch Gerichtspräsident Peter Frey mit den Taten konfrontiert, gab er sich wortkarg, sagte oft kurz und knapp «Nein, das stimmt nicht.» Oder dann erinnerte er sich nicht mehr, sprach auch von Lügen seiner Ex-Frau, davon, dass sie getan habe, was sie gerade gewollt habe und er von ihrer Mutter beleidigt worden sei. Gegen ihren Willen sei es nie zum Geschlechtsverkehr gekommen. Auch dass er sie während 13 Stunden in einem Zimmer eingeschlossen und sie mit dem Tod bedroht haben soll, bestritt der Mann vehement. «Ich kann niemandem etwas antun», hielt er fest und betonte, bei Problemen hätte sie mit ihm reden können. «Ich kann ja keine Gedanken lesen. Ich habe alles ertragen, was zu meinem Nachteil

war», beteuerte der Beschuldigte, der sie wegen ihrer Gewichtszunahme «Elefant» nannte. «Das ist mein Lieblingstier», rechtfertigte er sich.

«Kein Vier-Augen-Delikt» Der Staatsanwalt plädierte im Sinne der Anklage für eine Gefängnisstrafe von sieben Jahren und vier Monaten, dazu 13 Jahre Landesverweisung. Der Schuldspruch stütze sich auf die Aussagen der Geschädigten, die während elf Stunden von der Staatsanwaltschaft und während sechseinhalb Stunden von der Polizei befragt worden sei. Zudem gebe es Aussagen von Drittpersonen, die auch die objektive Sichtweise stützen würden. «Wir haben also reichlich Material, auch Chatverläufe und Krankenakten des Opfers, das sich geschämt habe, sich jemandem anzuvertrauen. So kann nicht von einem Vier-Augen-Delikt gesprochen werden. Ihre Aussagen sind plausibel und zeigen das Muster von Straftaten durch Migranten.» Der Staatsanwalt sprach von konstanten Angaben ohne Widersprüche über Stunden, von realistischen Schilderungen und von Authentizität. «Sehr detailreiche Schilderungen deuten auf reales Erleben hin», ergänzte er In ähnliche Richtung argumentierte die Anwältin der Frau, die für ihre Mandantin eine Genugtuung von 62 000 Franken verlangt. Auch sie sprach von konsistenten, anschaulichen und detailreichen Aussagen. Und sie erwähnte auch Zeugen, welche die Schläge bestätigt hätten, von SMS und Fotos sowie von Aussagen einer Hebamme und Arztberichte, in welchem die Verletzungen dokumentiert seien. Alles in allem will die Anwältin eine mehrjährige Leidenszeit erkennen, die einhergehe mit einer posttraumatischen Belastungsstörung ihrer Klientin. Sie habe subjektive und objektive Todesangst erlebt und nun eine traumatisierte Tochter – durch einen Täter, der mit emotionaler Brutalität vorgegangen sei. Einer, der sich in

Verschwörungstheorien und Lügengebilden verliere, sich in Widersprüche verstricke und Nebensächlichkeiten hervorhebe. Er habe die Frau verachtet, erniedrigt und benutzt, sagte die Verteidigerin.

Darauf hingearbeitet, ihn loszuwerden? Der Verteidiger des Beschuldigten verlangt einen Freispruch für die ihm zur Last gelegten Delikte. Er habe nie mit dem Messer oder dem Tod gedroht, nie genötigt oder geschlagen – mit Ausnahme einer Ohrfeige. Er zweifelt an der Glaubwürdigkeit der Zeugen. Arztberichte belegten keine objektivierbaren Befunde. Auch der Hauptanklagepunkt, die Vergewaltigung, wird bestritten. Nie habe sein Mandant die Frau zum Sex gezwungen – auch am fraglichen Tag nicht, zwei Tage nach Geburt der Tochter. Weder die Hebamme, welche die Frau während vier Tagen untersucht hatte, noch der Arzt hätten Spuren sexueller Gewalt festgestellt. Die Frau habe die Sache massiv aufgebauscht, gelogen und angebliche Tatbestände «künstlich angereichert». Warum sie das ihrem Ex-Mann antue? Sie habe ihn, nachdem sie zur Heirat gezwungen worden sei, nie geliebt. Und sie habe darauf hingearbeitet, ihn loszuwerden – sie, die in der Ehe keineswegs eine untergeordnete Rolle gespielt und einen Mann zur Seite gehabt habe, der alles tat, was der Familie genützt habe. Den Vorwurf, er habe zum Kerngeschehen keine Angaben gemacht, konterte sein Anwalt mit der Feststellung: «Es hat nichts stattgefunden, und so kann er auch nichts sagen». Er verwies in diesem Zusammenhang auch auf die 179 Tage U-Haft, die für seinen Mandanten purer Stress gewesen seien und keinerlei Vorbereitung auf Fragen im Zusammenhang mit den Anschuldigungen ermöglicht haben. Noch ist nicht bekannt, wann das Bezirksgericht Affoltern ein Urteil fällen wird.

Von Fischenthal nach Wald Sicherheitstipps für Eltern

Wettswiler Senioren auf dem Bachtel Kulm

«Ouups!» – Verjüngungskur für «Kinderpost» Die BFU-Kinderpost, seit 31 Jahren eines der bekanntesten Produkte der Unfallprävention in der Schweiz, erscheint neu als «Ouups!» multimedial und in einem frischen Look.

Wunderbare Aussicht beim Abstieg vom Bachtel Kulm nach Wald. (Bild zvg.) Im Südosten des Kantons Zürich liegt eine abgeschiedene Hügel- und Bergregion mit unzähligen Tälern und Tobeln, urigen Wäldern und versteckten Wasserfällen. Die aussichtsreiche Wanderung begann im kleinen Dorf Fischenthal. Nach der Kirche stieg man zum Ferenwaltsberg hinauf, vorbei an zwei Höfen, dann zweigte man rechts ab und wanderte immer am Waldrand entlang bis Frauenbrünneli. Nach einem kurzen Aufstieg erreichte man Allmen und schon ging es wieder abwärts zur Schaufelberger Egg. Dort verpflegten sich die Senioren am Waldrand auf einer Sitzbank an der warmen Sonne. Nun ging es weiter durch Wiesen und Wälder zum

1109 Meter hohen Bachtel Kulm. Er ist der höchste Punkt und südliche Abschluss der langen Hügelkette zwischen den Tälern Töss und Jona im Osten und des Pfäffikersees und der Kempt im Westen. Nun bestieg man den 75 Meter hohen Bachtelturm, wo es eine wunderbare 360°-Rundsicht auf das ganze Zürcher Oberland, das Nebelmeer und die Bergspitzen der Ost- und Innerschweizer Berge zu geniessen gab. Der letzte Abschnitt führte dem Bachtelspalt zu, einer seltenen, eindrücklichen Spalte im Nagelfluhgestein und weiter über Tänler nach Wald, wo es mit der Bahn wieder nach Hause ging. Dölf Gabriel, Wanderleiter

Kinder können vom Wickeltisch fallen, sich an heissem Wasser verbrühen, kleine Teile verschlucken oder im Biotop vor dem Haus ertrinken. Mit schlimmen Vorstellungen wie diesen möchten sich Eltern und Betreuungspersonen am liebsten nicht beschäftigen. Gut ist, wenn sie es trotzdem tun – und dabei die Möglichkeiten, gravierende Unfälle zu verhindern, gut verinnerlichen. Seit mehr als drei Jahrzehnten hilft dabei die Kinderpost der BFU. Diese ist nun inhaltlich und optisch aufgefrischt worden und erscheint ab sofort unter dem Namen «Ouups!» Was gleich bleibt: Alle sechs Monate erhalten die Empfängerinnen und Empfänger eine handliche Broschüre per Post nach Hause. Neu gehören auch Bilderbücher und Videos zum Angebot; dies alles wahlweise auf Deutsch, Französisch oder Italienisch. Auch an anderssprachige Familien wurde gedacht. Denn allgemein kommen die praktischen Alltagstipps mit wenig Text aus; viel mehr Platz erhalten Fotos, Zeichnungen und eine einfache Bildsprache. Dabei gibt es nur die nötigsten Warnungen, z. B. konsequent nie das Handy zu

benützen, wenn das Kind in Wassernähe spielt. Vor allem aber gibt es wertvolle Anregungen, wie z. B. diese: Eltern sollten Medikamente niemals als Bonbons bezeichnen, auch wenn das kranke Kind sie so vielleicht eher schluckt. Das Ziel ist nicht, unnötige Ängste zu schüren, wie Barbara Schürch, Leiterin Schule & Familie bei der BFU, betont: «Wir wollen keine Helikoptereltern produzieren.» Die Tipps und Checklisten seien allerdings hilfreich und nötig – noch immer sterben in der Schweiz pro Jahr im Durchschnitt zwölf Kinder im Alter zwischen null und sechs Jahren aufgrund von Unfällen.

Eltern mögen regelmässige Tipps Bei Befragungen vor drei Jahren zeigte sich, dass die Kinderpost insgesamt sehr gut abschnitt und geschätzt wurde. Zwei Fokusgruppen in der Deutsch- und Westschweiz sahen dennoch Verbesserungspotenzial in Layout und Sprache. Lebens- und Betreuungsgewohnheiten ändern sich, und mit ihnen der Präventionsservice der BFU. «Ouups!» umfasst zwölf Ausgaben, die in den ersten sechs Lebensjahren versandt werden. Danach haben Eltern und Betreuungspersonen die Möglichkeit, einen Newsletter mit weiteren Inhalten für die kommenden Jahre zu abonnieren. BFU Weitere Infos und Bestellformular: www.ouups.ch.

Andrea Rieder, Leiterin Unternehmensnachfolge, Zürcher Kantonalbank

Nachfolge, aber wie? Das Geschäft läuft besser denn je. Der Umsatz steigt und steigt. Die Kundinnen und Kunden sind treu. Auch das Klima unter den Mitarbeitenden stimmt. Im hektischen Tagesgeschäft fehlt Ihnen schlicht die Zeit und Energie, um sich mit der Nachfolge zu befassen. Und so kommt es, wie es kommen muss: Wochen vergehen, Monate verstreichen, Jahr um Jahr zieht ins Land. Und die Nachfolge bleibt ungeregelt. Die Zürcher Kantonalbank kann helfen. Doch der Reihe nach. Sie haben die Regelung der Unternehmensnachfolge auf «später» verschoben? Genau so geht es zahlreichen Unternehmen. Verständlich, denn die Nachfolgeregelung ist für viele besonders emotional und wirft verschiedene Fragen auf. Kaum ein Geschäftsführer und Eigentümer reicht das Zepter – und damit mitunter das gesamte Lebenswerk – ohne Bedenken an einen Nachfolger weiter. Und doch ist es zentral, die Nachfolgeplanung frühzeitig anzugehen. Welche Art Unternehmensnachfolge passt? Grundsätzlich gibt es drei Optionen für die Nachfolgeregelung: familienintern, unternehmensintern und unternehmensextern. Rund 45 Prozent der Unternehmen werden im Kreis der Familie übertragen, 25 Prozent gehen an Mitarbeitende des Betriebs, die nicht zur Familie gehören, und 30 Prozent werden an externe Dritte verkauft. Ist die Frage nach dem «Wer» geklärt, folgen bereits die nächsten. Wie wird das Unternehmen für die Übergabe fit gemacht? Was wird nicht mitverkauft? Wie sieht die private Situation bezüglich der persönlichen Vorsorge aus? Und zu guter Letzt natürlich: Kann der potenzielle neue Eigentümer den vereinbarten Kaufpreis finanzieren? All das erfordert für ein erfolgreiches Gelingen eine sorgfältige Auseinandersetzung und Planung. Professionelle Begleitung Die Zürcher Kantonalbank ist die kompetente Partnerin für kleine und mittlere Unternehmen im Wirtschaftsraum Zürich. Sie berät und begleitet Unternehmen durch den gesamten Nachfolgeprozess, erarbeitet massgeschneiderte Lösungen und setzt diese gemeinsam mit den Kunden um. Machen Sie heute noch den ersten Schritt. Starten Sie mit dem kostenlosen und unverbindlichen NachfolgeCheck der Zürcher Kantonalbank. Je früher, desto besser! Mehr Informationen finden Sie unter zkb.ch/kmu-nachfolge. Es handelt sich hierbei um Werbung für eine Finanzdienstleistung.


12

Forum

Freitag, 20. November 2020

Falsches Verständnis von Freiheit Ueli Maurer und ich haben Fragen, Leserbrief vom 30.Oktober. Ein Freund von uns, mit dem wir letztes Jahr seinen Geburtstag feierten, wurde vom Coronavirus nach zehn Tagen Leiden auf der Intensivstation getötet. Viele Leute sind gleichgültig, rücksichtslos und zu bequem, um ein verantwortungsvolles Benehmen einzuhalten, und alle, besonders wir Alten, müssen enorm aufpassen. Ich höre sogar ältere Menschen, die sich aufregen (gar fluchen!) über die Freiheitseinschränkungen. Dabei leben sie in einer Welt, wo überall Verbote das Verhalten einschränken, aber daran sind sie eben schon gewöhnt und finden es normal. Vor nicht so langer Zeit bekam ich eine Busse von 40 Franken weil ich 3 km/h zu schnell auf

Beeindruckendes Panorama aus der Perspektive zwischen Vollenweid und Schonau bei Hausen. (Leserbild Jacqueline Ott)

Elektroautos sind deutlich sauberer «Saubere» Elektroautos, Leserbrief vom 13. November.

Ein kopfloses Trio in Ebertswil. (Leserbild Albert A. Stahel)

einer Strasse mit 30 km/h Begrenzung fuhr. Das Wetter war schön, keine Kinder weit und breit, gut übersichtlicher Verkehr. Der lieben Leute wegen, die keine Selbstführung kennen, müssen wir Verbote hinnehmen. Man kann ja nicht wissen, wer sich selber führt und wer nicht. Daher gelten die Verbote für alle gleich. Vor 70 Jahren (als 10- bis 12Jähriger) war ich in Südamerika oft alleine auf der Jagd, habe Steisshühner, Halbgänse und Hasen geschossen. Schon wegen der Bevölkerungsexplosion, die seither stattgefunden hat, wäre eine solche Freiheit heute undenkbar. Wenn Freiheit die Sicherheit auch der Mitmenschen bedroht, dann ist sie fehl am Platz oder falsch verstanden. Wir leben nicht im Wild West der Gunmen. Jakob Hedegaard, Wettswil

Für Hrn. Künzli sind 6,7 kg von einem Material, dass zu über 90 % rezykliert werden kann, ein entscheidender Grund, kein Elektroauto zu kaufen. Eigentlich erfreulich, wenn wir uns Gedanken machen über die Herkunft der Rohstoffe unserer (zukünftigen) Autos. Dass Kobalt in praktisch jeder (heutigen) Batterie vorkommt, also auch in Ihrem Handy oder Laptop, ist tatsächlich keine gute Sache. Darum reduzieren die Batteriehersteller den Kobalt-Anteil laufend. Tesla hat angekündigt, mit den neuen Zellen, welche in Europa vermutlich bereits ab nächstem oder übernächstem Jahr in Grünheide produziert und in die Autos verbaut werden, praktisch ohne Kobalt auszukommen.

Eine wichtige Frage an Hrn. Künzli brennt mir da noch unter den Nägeln: Wie steht es denn mit rund 15 000 kg von einem ebenso problematischen Rohstoff, welcher in einem Autoleben mit einem Verbrenner verfeuert wird? Haben Sie mal nachgeforscht, woher Ihr Benzin oder Diesel kommt, unter welchen Bedingungen es gefördert, transportiert, produziert wird? Und welche Machthaber sich mit dem Erlös daraus finanzieren – Jahr für Jahr, solange das Auto Treibstoff verbraucht? Die Antwort auf diese Frage dürfte ernüchternd ausfallen. Darum: Die Zukunft liegt ganz klar in der Elektromobilität, mit Kobalt-freien und noch effizienteren Batterien, welche mit erneuerbarer Energie hergestellt und betrieben werden! Roger Schuhmacher, Bonstetten

ANZEIGE

Erledigt man in Hausen Bankgeschäfte tatsächlich zu Pferd oder will dieses «Pferdegeschäft» die Betriebskultur in der Ära des ehemaligen Raiffeisen-Chefs kommentieren? (Bild san)

Immobilienverkauf mit Schutzkonzept Ein Herz aus zwei Herbstblättern. (Leserbild Jacqueline Ott)

Konzernverantwortung polarisiert Leserbriefe zur Abstimmung vom 29. November

Zwischen den Befürwortern und den Gegnern herrscht Uneinigkeit, ob nach Annahme der KVI Schweizer Recht auf ausländische Tatbestände angewandt wird. Das ist ein rein semantischer Streit. Die KVI verlangt die Einhaltung von international anerkannten Menschenrechts- und Umweltstandards. Es gibt vermutlich wenig Länder in der Welt, wo diese nicht gesetzlich geschützt sind. Wenn Glencore solche Standards in einem afrikanischen Land verletzt, verletzt sie damit auch das Recht dieses Landes. Wegen der allenfalls dort herrschenden Korruption bleibt dies aber folgenlos. Natürlich haben die Gegner Recht, dass diese Standards auch zum Schweizer Recht gehören. Nicht alle Schweizer arbeitsrechtlichen Vorschriften werden aber erfasst. So gehört es zum Beispiel sicher nicht zu den Menschenrechten, dass die Arbeitszeit der Arbeitnehmer erfasst werden muss, und nicht zu den internationalen Umweltstandards, dass Autos regelmässig Abgasprüfungen bestehen müssen. Ein weiteres Argument ist, dass die Schweiz international wenig bewirken kann, weshalb die Initiative nutzlos ist. Wenn die Initiative aber dazu führt, dass einige tausend Arbeiter von Glencore und ähnlichen Firmen etwas freier und sicherer arbeiten können, dann ist das zwar wenig, aber doch etwas, weshalb die Initiative Sinn macht. Schliesslich wird gesagt, dass ein kleines Bezirksgericht mit solchen Fällen überfordert wäre. Juristisch sind solche Fälle nicht besonders schwierig, meist geht es um die Feststellung des Sachverhaltes, die kompliziert ist. Im Zivilprozess muss aber nicht das Gericht nach Beweisen suchen, sondern nimmt die von den Parteien vorgeschlagenen

Hans Hegetschweiler, Hedingen

Konzerne und KMU vor der geldgierigen amerikanischen Klageindustrie, die ich auch aus eigener Erfahrung gut kenne, und vor politisierten Hilfswerken und vertrauen wir dem massvollen Gegenvorschlag der Bundesversammlung.

Fremde Richter aus der Schweiz?

Dr. David Vogelsanger, Kappel, Präsident SVP Bezirk Affoltern

Beweise ab. Wenn es den Klägern nicht gelingt, diese Beweise zu beschaffen, weil das im entsprechenden Land nicht geht, dann verlieren sie den Prozess.

Dr. Oliver Bär aus Mettmenstetten bringt es auf den Punkt. Als ehemaliger Rektor der Schweizerschule in Santiago de Chile weiss er, wie empfindlich die Länder des Südens reagieren, wenn wohlmeinende Leute aus dem Norden wieder einmal meinen, sie wüssten am besten, was für andere Nationen gut sei und zu gelten habe. Die Konzernverantwortungsinitiative ist dafür ein ausgezeichnetes Beispiel. Ob es Herrn Hansjörg Schneebeli aus Obfelden nun passt oder nicht: bei Annahme dieser kopflosen Initiative müssten Schweizer Gerichte über Streitfälle entscheiden, die in anderen und unabhängigen Staaten entstanden sind, anstatt deren eigener Gerichtsbarkeit. Zu Recht wehren sich namhafte Vertreter dieser Länder, kürzlich der Handelsminister von Burkina Faso, eines bitter armen Landes, das ich gut kenne, gegen diese kolonialistische Anmassung. Wir Schweizer wollen keine fremden Richter, und andere Länder wollen sie auch nicht. Das schleckt keine Geiss weg. Dazu kommt, dass das Bezirksgericht Affoltern wohl auch aus praktischen Gründen kaum ein kompetentes Urteil über einen Streitfall irgendwo auf der Welt fällen könnte, nur weil eine Schweizer Firma oder auch nur ihr Zulieferer involviert ist. Respektieren wir die Souveränität anderer Staaten, schützen wir unsere

Abstossendes Inserat Die seit Längerem äusserst argumentationsschwache SVP verwendet erneut eine abgedroschene Null-acht-fünfzehnFloskel, die «Linksradikale Unternehmens-Verantwortungs-Initiative» abzulehnen. Sie werden sehen, dass diese Initiative von einer breiten Bevölkerungsschicht, quer durch alle Parteien, sicherlich auch seitens einiger SVP-Wähler angenommen werden dürfte. Jeder verantwortungsvolle und langfristig ausgerichtete Geschäftspatron, Unternehmer eines KMU oder der vielen verantwortungsvollen Konzerne wird bei diesem abstossenden Inserat nur die Stirn runzeln. All denen schadet es nicht, im Gegenteil es schadet ausschliesslich denen, die auf menschenund umweltverachtende Weise Profite erzielen und so korrekt agierende und verantwortungsvolle Unternehmer/Unternehmen und Konzerne benachteiligen ...! Urs Preisig, Mettmenstetten Zu den Vorlagen vom 29. November werden am kommenden Dienstag letztmals Zuschriften veröffentlicht. Diese müssen die Redaktion (redaktion@affolteranzeiger.ch) bis Freitag, 20. November, 12 Uhr, erreichen.

Neubauprojekt in Obfelden An der Wolserstrasse in Obfelden entstehen insgesamt 22 neue Eigentumswohnungen. Realisiert wird das Projekt von der stimo + Partner AG. Der Verkauf wird durch die meinwohntraum AG durchgeführt. Das erfahrene Team rund um die meinwohntraum AG konnte bereits in der Vergangenheit bei mehreren Projekten in der Region tätig sein. Auch für den Verkauf von Immobilien bringt die aktuelle Situation rund um das Coronavirus neue Herausforderungen. Für den Inhaber der meinwohntraum AG, Urs Stieger, ist klar: „Die Sicherheit und das Wohlbefinden der Interessenten, welche sich über das Projekt informieren möchten, stehen für uns an oberster

Stelle.“ Weiter beschreibt der Unternehmer die getroffenen Massnahmen wie folgt: „Für die Besichtigungen werden wir unseren Gästen Masken zur Verfügung stellen. Bei Gesprächen am Tisch wird eine Glasscheibe für zusätzliche Sicherheit sorgen, sollten die Mindestabstände nicht eingehalten werden können. Vor Ort wird ebenfalls genügend Desinfektionsmittel vorhanden sein für die Reinigung der Flächen und der Hände.“ Der Verkaufsstart für die Wohnungen beginnt heute am 20. November. Mehr Informationen erhalten Sie beim Team der meinwohntraum AG, oder unter: www.wolser-obfelden.ch


Gewerbe

Freitag, 20. November 2020

13

Orientteppiche

ATELIER

Bill & Siegfried

Der Getränke-Abholmarkt in Affoltern schliesst per Ende Jahr. > Seite 15

Kammermusik

Der Verein «Kulturzelt.ch» lädt bis Weihnachten zu fünf Konzerten in den «Löwen» in Hausen. > Seite 21

Reinigungen Restaurationen www.akorug.ch

Kindheit im Krieg

Die Affoltemerin Ruth Harbeke hat die Kristallnacht in Deutschland als Achtjährige erlebt. > Seite 23

seit 1988 in Zug . 041 712 09 44

Das «Rössli» ist wieder festlich verpackt Die goldenen Fensterläden sollen zur Zukunft als Genossenschaft beitragen

Golden eingepackte Fensterläden mit roten Schlaufen – erstmals seit mindestens fünf Jahren erstrahlt das Mettmenstetter Rössli wieder in weihnachtlicher Pracht. Kein Zweifel: die Erfolgsgeschichte des historischen Gasthauses soll weitergehen. Das «Rössli» soll Mettmenstetten als gesellschaftlicher und kultureller Treffpunkt erhalten bleiben. Mit diesem Ziel hat sich eine Genossenschaft formiert. «Die Sanierung eines derart historischen Gebäudes bringt grosse Herausforderungen mit sich», so Mike Weber, der in der Genossenschaft für die Bauplanung verantwortlich ist. Umso erfreulicher, dass seit Oktober die Baubewilligung vorliegt. Zu den Baumassnahmen gehören die Sanierung der Fassade, neue Fenster und ein Lift. Im Frühling 2022 wird mit dem Bau gestartet, im Herbst soll dann dass aufgefrischte Rössli eröffnen. Zwei Mio. Franken Eigenkapital braucht es für die Sanierung des über

550-jährigen Gasthauses und den Ausbau von elf Einzel-Appartements. Und auch hier konnte im Oktober ein wichtiger Meilenstein erreicht werden: 75 % dieser 2 Millionen seien gesichert, so Priska Wyser, die in der Genossenschaft für die Finanzen verantwortlich ist. Zum letzten Viertel beitragen soll auch die Reaktivierung einer besonderen Tradition: Seit Mittwoch glänzen die Fensterläden wieder golden verpackt mit roter Schlaufe. «Jetzt erst recht», kommentiert Wirtin Vreni Spinner die gemeinsame Verpackungsaktion: «Wir wollen den Leuten emotional etwas Schönes schenken.» Die Einwohnerinnen und Einwohner sind am Samstag, 28. November, von 11 bis 16 Uhr, auf dem Gemeindeplatz zu gratis Suppe eingeladen. «Wir freuen uns auf spannende Gespräche zur Rössli-Zukunft», so Markus Tschan, Präsident der Genossenschaft.

Fenster-Sponsoring Mehr als 90 Fenster hat das historische Gasthaus. Entsprechend gross ist das

Erfolgspotenzial der Aktion «Rössli Fenster»: Gönnerinnen und Gönner können für 1000 Franken eines oder mehrere Fenster sponsern und so einen wichtigen Teil zur Finanzierung beitragen. Darüber hinaus locken eine persönliche Widmung am zukünftigen Fenster, ein Zertifikat und eine feine Flasche Wein, führt Miro Hegnauer, der Festlich verpackte Fensterläden: Wirtin Vreni Spinner (Mitte) und die Genossenschaft Rössli in der Genossen- reaktivieren eine weihnachtliche Tradition in Mettmenstetten. (Bild zvg.) schaft für die Kommunikation verantwortlich ist, aus. Die fügbaren Fenster können bis 31. Januar steht, von der Verpackung befreit. «Wir grossen Saalfenster gibts für 9000 Fran- 2021 eingesehen und ein Sponsoring hoffen natürlich, möglichst viele ausken – Genossenschaftsschein inklusive. unkompliziert bestellt werden. Damit packen zu können», sagt Vreni Spinner «Das Sponsoring eines Fensters ist auch die verfügbaren Fenster ersichtlich sind, und schmunzelt. (tst.) ein sinnvolles und nachhaltiges Weih- werden am Dreikönigstag die Fensternachtsgeschenk», so Hegnauer. Die ver- läden, für die bereits ein Sponsoring be- Weitere Infos unter www.euses-roessli.ch/fenster.

ANZEIGE

20 JAHRE

Vinothek

2000 – 2020: 20 ausgewählte Weine mit 20 % Rabatt. Mit dieser speziellen 20 % Rabatt-Aktion möchten wir uns bei Ihnen für 20 Jahre Kundentreue ganz herzlich bedanken. Wir bedauern es wirklich ausserordentlich, unsere gewohnte grosse

Die Müs-Vinothek geht in neue Hände über; v.l. Marco und Andrea Staubli, Ruedi Müller

Sehr geschätzte Kunden Ab 1. Januar 2021 übernehmen Marco und Andrea Staubli das Zepter. Neu wird das exzellente Weinsortiment mit einem Getränkeabholmarkt ergänzt. Kompetente Mitarbeitende aus der Region freuen sich, Sie be-

raten zu dürfen. Ebenfalls wird Ruedi Müller noch einige Zeit der Staubli-Banz AG mit Rat und Tat zur Seite stehen. Freundliche Grüsse aus der Müs Vinothek

ERÖFFNUNG 22./23. Januar 2021

Wir freuen uns auf Ihren Besuch in den neu gestalteten Verkaufsräumen. Marco und Andrea Staubli

Vinothek Dachlisserweg 1 · 8910 Affoltern a.A. · 044 776 31 15 www.mues-vinothek.ch · www.staubli-getraenke.ch Öffnungszeiten: Dienstag – Freitag 15 – 18.30 Uhr Samstag 10 – 15 Uhr

Wein-Ausstellung aus gegebenen Gründen nicht durchführen zu können.

Weinauswahl eine grosse Freude für die bevorstehenden Festtage bereiten zu können.

Wir sind aber fest davon überzeugt, Ihnen mit dieser feinen

Viel Vergnügen bei Ihrer Weinauswahl!

Pinot Noir Traditionell «Felixer am Oelberg» Neuchâtel AOC Sauvignon blanc «Les Carderosses» Neuchâtel VDP passerillé Cabernet Franc Grillette Neuchâtel AOC Pinot Noir «Graf Zeppelin» Grillette Bianco di Merlot Ticino DOC «Tandris» Guido Brivio Roero Arneis DOCG «Il Griso» CS Vinchio Vaglio Barbera d‘Asti DOCG «Vigne Vecchie» CS Vinchio Vaglio 50 Barolo DOCG «Ascheri» Michele Reverditto Langhe Nebbiolo DOC «San Simane» Michele Reveditto Soave DOC «DANIELI» Fattori Pinot Grigio delle Venezie DOC «VALPARADISO» Fattori Valpolicella DOC Ripasso Superiore Fattori Brunello di Montalcino, Az. Agr. ARGIANO Vino tinto de Mesa APOSTATA Peninsula Viticultores Vdt de Castellia, PROFUNDO Bodegas Fontana Costers del Segre DO Clos Pons ROC NU Rioja DOCA Torre del Conde de Hervias Rubin Carnuntum (Zweigelt) Taferner, Göttlesbrunn Roncà Metodo classico DOC spumante 36 mesi Fattori Moscato d‘Asti DOCG «La Galiera» Borgo Maraglia

2018 2018 2018 2017 2018 2018 2017 2015 2018 2019 2019 2017 2015 2016 2017 2011 2013 2018 2014 2019

21.00 28.50 56.50 45.80 22.00 17.50 21.50 38.50 16.50 14.80 16.00 28.50 56.50 17.50 21.80 36.00 32.00 19.80 21.50 14.50

–20 % –20 % –20 % –20 % –20 % –20 % –20 % –20 % –20 % –20 % –20 % –20 % –20 % –20 % –20 % –20 % –20 % –20 % –20 % –20 %

Dieses Spezialangebot ist gültig bis zum 30. November 2020 bzw. solange Vorrat. Unsere Preise (CHF / 75 cl-Flaschen) verstehen sich inkl. MwSt. Es gelten die allgemeinen Verkaufsbedingungen unserer AGB.

16.80 22.80 45.20 34.65 17.60 14.00 17.20 30.80 13.20 11.85 12.80 22.80 45.20 14.00 17.45 28.80 25.60 15.85 17.20 11.60


Reformierte Kirchgemeinden im Bezirk Spirituelle Impulse Unter Tel. 032 520 10 82 hören Sie ein Wort zur Woche von einer Pfarrerin oder einem Pfarrer aus dem Säuliamt. Die Wochenworte und die regionalen Video-Gottesdienste sind jederzeit online abrufbar unter www.ref-saeuliamt.ch.

Ref. Kirche Aeugst Sonntag, 22. November 10.00 Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag, Pfr. Josef Hürlimann Donnerstag, 26. November 14.00 Generation 60+: Adventsbesinnung in der Kirche mit Pfr. Josef Hürlimann und Organist Viswas Orler

Ref. Kirche Affoltern a. A. Sonntag, 22. November 9.00 Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag mit Nennung der zwischen November 2019 und April 2020 Verstorbenen Pfr. Th. Müller 11.00 Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag mit Nennung der zwischen Mai und November 2020 Verstorbenen Pfr. Th. Müller 17.00 «Klänge zum Ewigkeitssonntag» Konzert in der Friedhofkapelle mit A. Nardone (Orgel) und L. Lore‘ (Piano & Portativ) Mittwoch, 25. November 12.15 Oase: Besinnung über Mittag mit Pfr. W. Schneebeli Freitag, 27. November 14.00 Erzählcafé Thema: Brachzeit – Ruhezeit? Pfarrhauskeller Mettmenstetten

Ref. Kirche Bonstetten Sonntag, 22. November 2020 17.00 Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag mit Pfrn. S. Sauder und Casey Crosby, Musik. Wir gedenken all der Menschen, von denen wir Abschied nehmen mussten und zünden für sie eine Kerze an. www.kirchebonstetten.ch

Ref. Kirche Hausen a. A. Samstag, 21. November 17.00 Der ökumenische Gottesdienst zum Tag der Völker findet nicht statt Sonntag, 22. November 9.30 Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag mit Pfarrerin Irene Girardet Montag, 23. November 19.00 – 20.00 Meditation am Abend in der katholischen Kirche Freitag, 20. November 6.00 Kontemplatives Morgengebet in der Kirche

Ref. Kirche Hedingen Freitag, 20. November 20.00 Barock-Musik für Cello und Cembalo mit Beate Schnaithmann und Erwin Schnider Sonntag, 22. November 19.00 Abendgottesdienst zum Ewigkeitssonntag Pfarrer Hansjakob Schibler, Regula Brawand, Querflöte, Anette Bodenhöfer, Orgel Samstag, 28. November 17.00 Konzert mit Ernestina Leung, Marimba Solo, Anmeldung unter mail@ernestina.net Für alle Veranstaltungen gilt das Schutzkonzept der Zürcher Landeskirche (Maskenpflicht).

Kloster Kappel a. A. Werktags: Tagzeitengebete um 7.45, 12.00, 18.00 Uhr in der Kirche, donnerstags als Abendmahlsfeier nach Ansage Freitag, 20. November 19.30 ABGESAGT: offenes Taizé Singen in der Klosterkirche Sonntag, 22. November 17.15 ABGESAGT: Musik und Wort im Klosterkeller mit dem Chor Cantori Contenti Mittwoch, 25. November 17.00 KEIN Offenes Singen in der Klosterkirche Donnerstag, 26. November 13.30 Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus (Réception) www.klosterkappel.ch

Ref. Kirche Kappel a. A. Freitag, 20. November 13.30 Kolibri im Pfarrhauskeller Sonntag, 22. November 9.30 Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag mit Pfr. Ch. Menzi

Ref. Kirche Knonau Sonntag, den 22. November 10.00 Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag, Pfr. Thomas Maurer, Solistin Sandi Toka Nova, Cello, Abendmahl, Totengedenken – anschliessend Gräberbesuch 17.00 Juki in Mettmenstetten Mittwoch, den 25. November 19.00 Lesekreis im Pfarrhaus, wir lesen von Robert Seethaler: Der letzte Satz

Ref. Kirche Maschwanden Sonntag, 22. November 10.00 Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag «Psalm 23» mit Pfr. C. Mehl Musik: Veronica Hvalic In der ref. Kirche Maschwanden www.kirche-maschwanden.ch

Ref. Kirche Mettmenstetten

Kath. Kirche Affoltern a. A.

Freitag, 20. November Ab 20.00 Nachtsamkeit Meditationsnacht in der Kirche Leitung Pfarrer Andreas Fritz Sonntag, 22. November 10.00 Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag Pfarrer Andreas Fritz Orgel Daniel Rüegg 17.00 Jugendgottesdienst Freitag, 27. November 14.00 Erzählcafé Thema: Brachzeit-Ruhezeit Im Pfarrhaus www.ref-mettmenstetten.ch

Samstag, 21. November 17.30 Eucharistiefeier mit Verabschiedung von austretenden Ministrant/-innen Sonntag, 22. November 9.00 Eucharistiefeier 19.00 Santa Messa

Ref. Kirche Obfelden Freitag, 20. November 19.00 concerto piccolo in der Kirche mit Stefan Roos (Saxophon), Mirjam Künzli (Querflöte) und Hyunah Rottenschweiler (Klavier) Sonntag, 22. November 10.00 Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag, Pfrn. Eva Eiderbrant, Erich Eder (Orgel) und Jacqueline Mühry (Cello) 9.45 Kolibri Sonntagsclub für Kinder im ref. Kirchgemeindehaus Montag, 23. November 15.45 Minichile Gruppe Omega Dienstag, 24. November 18.00 Konf-Unterricht im ref. Kirchgemeindehaus Donnerstag, 26. November 12.00 Club 4, Gruppe Ichthys www.kircheobfelden.ch

Ref. Kirche Ottenbach → Aktuelle Informationen über die Durchführung der Gottesdienste und Anlässe sind auf der Website www.kircheottenbach.ch ersichtlich. Sonntag, 22. November 10.00 Gottesdienst zur Erinnerung an die Verstorbenen; Pfarrerin Lilian Gächter, Heather Holden, Querflöte Veronica Nulty, Orgel → Nur für Angehörige. www.kircheottenbach.ch

Ref. Kirche Rifferswil Sonntag, 22. November 9.30 Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag Pfarrerin Rahel Walker Fröhlich Orgel: Therese von Büren, Cello: Christine Boeck www.kircherifferswil.ch

Ref. Kirche Stallikon-Wettswil Sonntag, 22. November, Ewigkeitssonntag Gedenkgottesdienste in beiden Kirchen 10.00 Kirche Wettswil, Pfr. Matthias Ruff Musik: Désirée Dell’Amore, keltische Harfe und tibetische Klangschalen 10.00 Kirche Stallikon, Pfr. Otto Kuttler Musik: Zhanel Messaadi, Orgel / Bota Mortier, Violine / Sandi Toka Nova, Cello Donnerstag, 26. November 12.30 Wettswiler Senioren-Mittagessen im Restaurant Hirschen 14.30 Kafi Träff im Kirchgemeindesaal Wettswil, mit Anmeldung 079 702 71 77 www.kirche-stallikon-wettswil.ch

www.kath-affoltern.ch

Kath. Kirche Bonstetten Samstag, 21. November 18.00 HGU-Eröffnungsgottesdienst Sonntag, 22. November 10.00 Hl. Messe Dienstag, 24. November 19.30 Hl. Messe anschl. «Laudemus» Mittwoch, 25. November 10.30 Ökum. Morgengebet 18.30 Rosenkranz Donnerstag, 26. November 9.00 Hl. Messe

Kath. Kirche Hausen a. A. Wir freuen uns, mit Euch wieder folgende Gottesdienste zu feiern: Samstag, 21. November 17.00 Wortgottesfeier mit Matthias Kühle-Lemanski Leider mussten wir den Tag der Völker absagen. Sonntag, 22. November 11.00 Eucharistiefeier zu Christkönig mit Wolfgang Deiminger Donnerstag, 26. November 8.15 Wortgottesfeier Unsere Kirche wird vom 16. bis 20. November gestrichen. Ihr seid trotzdem herzlich willkommen im oberen Foyer innezuhalten und zu beten. Zudem besteht auch die Möglichkeit FürbittKerzen anzuzünden. Alle Anlässe und Gottesdienste in unserem Pfarreizentrum werden nach den Bestimmungen des BAG und den Vorgaben der Katholischen Kirche Zürich durchgeführt. Wir erstellen zu den jeweiligen Anlässen ein individuelles Schutzkonzept, das schriftlich und mündlich für alle zugänglich gemacht wird. Christiane Kühle-Lemanski, Beauftragte für Sicherheit der Pfarrei Herz-Jesu www.kath-hausen-mettmenstetten.ch

Kath. Kirche Mettmenstetten Sonntag, 22. November 9.30 Eucharistiefeier mit Pfr. Wolfgang Deininger Orgel: A. Bodenhöfer Anschliessend Chilekafi Mittwoch, 25. November 9.00 – 11.00 Chiletreff im Foyer

Kath. Kirche Obfelden Sonntag, 22. November 10.30 Eucharistiefeier zum Elisabethentag, ohne Kuchenverkauf www.kath-affoltern.ch

Chrischona Affoltern am Albis Kirche mit Nähe Alte Obfelderstrasse 24 Sonntag, 25. November 10.00 Life on Stage-Gottesdienst im Livestream Mehr unter www.sunntig.ch

Evang.-methodistische Kirche Affoltern a. A. Zürichstrasse 47 Sonntag, 22. November 9.45 Gottesdienst (Urs Baumann) und EMKidz; - Kirche weihen

Heilsarmee Affoltern a. A. Wiesenstrasse 10

Alle Veranstaltungen mit vorgeschriebenem Schutzkonzept Samstag, 21. November Sonntag, 22. November Jungschi-Kerzenziehen Sonntag, 22. November Kein Gottesdienst in der Heilsarmee (Livestream von lifeonstage.com) Donnerstag, 26. November 14.30 Frauen-Treff 17.00 VIP-Gebet www.affoltern.heilsarmee.ch

Evang. Täufergemeinde Mettmenstetten, Weidstrasse 20 Sonntag, 22. November 10.30 Gottesdienst mit Anmeldung Kleinkinderhort Sonntagsschulen und Unterricht proben für die Weihnachtsaufführung www.etg-mettmenstetten.ch

Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage Heumattstrasse 2, 8906 Bonstetten

Sonntagsgottesdienste 9.15 Online Klassenzeit 11.30 Abendmahlsversammlung in der Kirche Informationen über weitere Veranstaltungen siehe: www.hlt-bonstetten.ch


Gewerbe GESUNDHEITS-KOMPASS

Veronika Mathys, Leiterin Spitalhygiene, Spital Affoltern

Grippeimpfung während der Corona-Pandemie Die Fallzahlen der Covid-19-Erkrankungen steigen besorgniserregend – und bald beginnt die Grippesaison. Das bedeutet, dass auch Doppelinfektionen mit beiden Erkrankungen vorkommen können, da beide Virenarten im Laufe des Spätherbstes bzw. Winters in der Bevölkerung zirkulieren werden. Welche Auswirkungen eine solche Doppelinfektion haben kann, können wir zum heutigen Zeitpunkt nur vermuten. Es ist aber anzunehmen, dass solche Doppelinfektionen nicht nur Menschen aus Risikogruppen ernsthaft gefährden können, sondern viele von uns. Auch wenn die beiden Erkrankungen nacheinander auftreten, besteht die Wahrscheinlichkeit eines erhöhten Komplikationsrisikos, da es nach beiden Erkrankungen eine Weile dauert, bis sich der Körper wieder vollständig davon erholt hat.

«Dieses Jahr werden zuerst Personen aus den Risikogruppen geimpft.» Dieses Jahr werden zuerst Personen aus den Risikogruppen geimpft, um diese vor Grippe und dem für sie damit einhergehenden Komplikationsrisiko zu schützen. Ab Dezember sollten sich dann auch Personen, die nicht zur Risikogruppe gehören, impfen lassen. Bei gesunden Personen hat die Impfung eine Wirksamkeit bis zu 80 %, bei chronisch-kranken und älteren Menschen ist die Wirksamkeit niedriger, aber sie verringert das Risiko für gefährliche Komplikationen. Gehören Sie zur Risikogruppe? Dann wenden Sie sich für weitere Informationen an Ihre Hausärztin, Ihren Hausarzt. Und denken Sie daran: Häufiges Händewaschen und das Tragen einer Hygienemaske schützt Sie zusätzlich vor einer Ansteckung. Wir wünschen Ihnen einen gesunden, goldenen Herbst und einen angenehmen Winter ohne Grippe und ohne Covid-19.

Freitag, 20. November 2020

Schlussspurt für den GetränkeAbholmarkt in Affoltern Geschäftsübergabe von Bill & Siegfried an Bösch Getränke zum Jahreswechsel Noch bis Weihnachten bleibt er offen, der Getränke-Abholmarkt an der Zürichstrasse 179 in Affoltern. Dann stellt die Bill & Siegfried Getränke AG den Betrieb ein und schliesst sich der BöschGetränkehandels AG an. Der Hauslieferdienst erfolgt bereits ab 1. Dezember von Sihlbrugg aus. Der Entscheid sei lange gereift und habe nichts mit der Coronasituation zu tun, betont Daniel Bill. Schon vor zwei Jahren habe er den Verkauf des Areals mit Herbert Huwyler eingefädelt, der hier ausbauen und Anhänger verkaufen wolle. Den Termin hat er so gewählt, damit seine Lehrlinge ihre Ausbildung noch abschliessen konnten. Und auch für die Mitarbeitenden hat der Unternehmer gesorgt: Zwei Chauffeure, ein Lagerist und die Bürolistin begleiten Daniel Bill zum neuen Arbeitgeber nach Sihlbrugg, wo er die Leitung der Logistik übernehmen wird. Zwei Teilzeit-Verkäuferinnen werden von einem neuen GetränkeAbholmarkt in Affoltern übernommen. Mit einem Bierdepot der Brauerei Hürlimann begann vor über 60 Jahren die Geschichte der heutigen Bill & Siegfried AG in Affoltern. 1970 übernahmen Theodor und Josy Bill das Depot und bauten den Getränkehandel sukzessive aus. Seit der Übernahme durch Daniel Bill 1993 und der Abspaltung vom Bierdepot bietet die Firma ein Vollsortiment an Getränken an. Bauliche Meilensteine waren 1997 der Anbau einer Lagerhalle und 2010 deren Aufstockung. Gewachsen ist das Unternehmen auch durch die Fusion mit Siegfried Getränke zur Bill & Siegfried Getränke AG 2001 sowie 2012 durch die Übernahme von Stefan Feldmanns Getränke-Express.

Nachfolgeperspektive war entscheidend Ende Jahr endet nun also die Geschichte des Getränkehandels an der Zürichstrasse 179. Für Daniel Bill ein logischer

Daniel Bill (links) schliesst sich Hanspeter Bösch an. (Bild Thomas Stöckli) Schritt. Viele Restaurants verschwanden in den letzten Jahren, die Kundschaft wurde preisaffiner und gewichtete das Plus an Dienstleistung weniger. Mit Hanspeter Bösch, den er schon seit 20 Jahren kennt, war er deshalb immer wieder im Austausch, mal wollte der eine verkaufen, mal der andere. Letztlich gab die Nachfolgeperspektive den Ausschlag: Während die Töchter von Daniel Bill studieren und kein Interesse am Getränkehandel haben, ist bei Hanspeter Bösch vor einem Jahr auch der zweite Sohn ins Familienunternehmen eingestiegen. Beide lernen das Geschäft von Grund auf. Während der ältere als Chauffeur anfing, später in der Logistik und nun im Kontakt mit der Kundschaft tätig ist, soll der jüngere sich aufs Administrative spezialisieren.

Für die Kunden mit Hauslieferdienst geht es ab 1. Dezember nahtlos weiter – mit dem vollen Sortiment und zu unveränderten Konditionen. Schon vor den Sommerferien haben Daniel Bill und Hanspeter Bösch begonnen, die GastroKunden gemeinsam zu informieren. Ein Aufwand, der sich zu lohnen scheint: Von 60 seien nur zwei abgesprungen – und diese im Rahmen von Wirtewechseln. «Jetzt kommt es auf uns an, dass wir halten, was wir versprochen haben.» Neben der Dienstleistung – dazu gehört auch nach wie vor die Vermietung von Festmobiliar – punktet der Getränkehandel mit Glaspackungen. Bis zu 60mal gehen die Mehrwegflaschen in den Kreislauf. Um sich den Weg nach Sihlbrugg zu ersparen, dürfte sich für einige der bisherigen Selbstabholer ein Liefer-

auftrag rechnen. Ansonsten empfiehlt Daniel Bill den Privatkunden den künftigen Getränkeabholmarkt am Standort von Mü’s Vinothek in Affoltern. «Ich freue mich auf meine neue Arbeit», sagt Daniel Bill, bei aller Wehmut, die er vor allem bei seiner Mutter spürt. Künftig dürfte es für ihn vermehrt auch Fünf- statt nur Sechs-TageWochen geben. So bleibt mehr Zeit, etwa für die Hundezucht oder das Töfffahren. «Langweilig wird es mir sicher nicht.» Vorerst läuft allerdings der Ausverkauf – «mit noch so manchem Schnäppchen», wie Bill in Aussicht stellt. Über die Weihnachts- und Neujahrstage sind dann Ferien angesagt, ehe es im Januar an die finalen Aufräumarbeiten geht. (tst.) Infos: www.bill-siegfried.ch/www.boeschgetraenke.ch.

Für Freunde, Familie und einen guten Zweck Der Schoggitalerverkauf hilft mit, Kulturlandschaften in der Schweiz, wie das Bavonatal zu schützen. Das Tessiner Bavonatal ist eine der schönsten Landschaften im Alpenraum. Über Jahrhunderte trotzten die Menschen hier den Naturgewalten. Sie legten Gemüsegärten auf Felsbrocken an und bauten ihre Unterkünfte direkt in den Felsen. Das Tal bietet Lebensraum für Tiere und Pflanzen und trägt zur Artenvielfalt in der Schweiz bei. Doch die Landschaft braucht Pflege. Wer Schoggitaler kauft, unterstützt damit auch weitere Projekte von Pro Natura und dem Schweizer Heimatschutz zur Erhaltung unseres Naturund Kulturerbes. Schoggitaler

Im Gesundheits-Kompass geben Fachleute des Spitals Affoltern Tipps zu Gesundheitsfragen. Kontakt: Telefon 044 714 26 68 oder gesundheitskompass@spitalaffoltern.ch.

Neuer Leiter fürs Gottlieb Duttweiler Institut (GDI) Lukas Jezler wird neuer Leiter der MigrosDenkfabrik Gottlieb Duttweiler Institut (GDI) in Rüschlikon. Er tritt die Nachfolge von David Bosshart an, der im April 2020 das Präsidium der Gottlieb und Adele Duttweiler Stiftung übernommen hat. Bosshart wird die operative Leitung des GDI bis Ende 2020 beibehalten und Jezler im ersten Quartal 2021 weiter unterstützen. Lukas Jezler (49) hat an der Universität Zürich Betriebswirtschaft studiert und ist seit knapp zwei Jahren für die Migros-Gruppe tätig, zuletzt als Leiter Strategische Entwicklung und Leiter der Direktion Koordination Klubschulen und Freizeitanlagen. In dieser Zeit lagen seine Schwerpunkte auf strategischen Themen und Projekten wie Digitalisierung der Arbeitswelt, Organisationsund Personalentwicklung, Leadership sowie Gesundheitsinitiativen. «Ich freue mich sehr darauf, mit dem Team des GDI die Zukunft dieses wichtigen Instituts zu gestalten», so Lukas Jezler. GDI

15

Bestellungen online: www.schoggitaler.ch/bestellen/ private-und-firmen/. 3er-Geschenkpackungen à 15 Franken (Mindestbestellung 6 Taler), 20er-Packungen à 100 Franken, 30er-Packungen à 150 Franken.

Das Blumen-Schneebeli-Team freut sich auf Besucherinnen und Besucher der Adventsausstellung. (Bild zvg.)

Preise exkl. Porto und Verpackung.

Einstimmung auf Weihnachten Adventsausstellung bei Blumen Schneebeli Die Einladungen für die Adventsausstellung bei Blumen Schneebeli in Affoltern waren bereits gedruckt. Doch dann entschied man sich, auf einen fixen Eröffnungstag zu verzichten. Die Ausstellung findet wie immer statt. Seit Dienstag, 17. November, erstrahlt das Blumengeschäft im Weih-

nachtskleid. Es gibt vieles zu sehen und das Team von Blumen Schneebeli hat einmal mehr atemberaubend schöne Adventsarrangements, Kränze und Gestecke usw. hergestellt. Der Besucher findet alles, um es sich zu Hause schön zu machen und in weihnächtliche Vorfreude zu verfallen.

Für die Belegschaft ist es die letzte Ausstellung, die in diesen Räumlichkeiten noch an der bekannten Adresse Untere Bahnhofstrasse 31, Affoltern, stattfindet. Im neuen Jahr, Anfang Januar, ist der Umzug – an die Zürichstrasse 178 in Affoltern (gegenüber der Bowlinghalle) – angesagt. Blumen Schneebeli

Sujets aus dem Bavonatal zieren dieses Jahr die Schoggitaler. (Bild zvg.)


16

Veranstaltungen

Freitag, 20. November 2020

Adventsverkauf im Götschihof an vier Tagen Traditioneller Anlass in Aeugstertal auf Voranmeldung Der traditionelle Adventsverkauf in der Stiftung Solvita Götschihof findet heuer an vier Tagen statt, vom 25. bis 28. November – allerdings mit beschränkter Kundenanzahl im Laden und zwingend mit Voranmeldung via Homepage www.solvita.ch.

Herzerwärmend: Flamenco. (Bild zvg.)

Flamencoabend «Caléndula» Wegen Corona tritt der Grupo Hechizo in neuer Formation mit dem neuen Programm «Caléndula» auf. Das Rückgrat bilden weiterhin die beiden grossartigen Tänzerinnen Sina de Alicia und Ladina Bucher. Die Flamenco-Gruppe erwärmt mit ihrem neuen Programm «Caléndula» unsere Winterseelen. Liebe und Schmerz – diese die Welt bewegenden Gefühle sind auch im Flamenco zentral. Die Künstlerinnen und Künstler bewegen sich zwischen diesen Polen, versuchen, sie zu vereinen und zu versöhnen. Kraftvoll und subtil, wild und sanft tanzen sie sich durch ihre Choreografien zwischen Tradition und Moderne. Sie lassen sich von der feurigen Musik und dem berührenden Gesang herausfordern, tragen und verführen. Ein bildstarker Reigen zwischen Freude und Melancholie und ein bewegender Dialog der Leidenschaften. Da sind reife Künstlerinnen und Künstler am Werk, die stetig auf der Suche sind, ihre Aussagekraft zu intensivieren, zu verdichten und zu steigern. KulturAffoltern Samstag, 28. November, 20.15 Uhr, Gemeindesaal Ottenbach, Schulrain 12. Türöffnung und Kasse ab 19.45 Uhr. Sina de Alicia, Tanz; Ladina Bucher, Tanz; Mara Delgado, Gesang; Miguel Clemente, Gitarre. Reservierung: www.kulturaffoltern.ch, Vorverkauf: Buchhandlung Scheidegger, Telefon 044 762 42 42 Eintrittspreise: 30 Franken; Jugendliche bis 20 Jahre, mit Legi bis 25 und Kulturlegi: 15 Franken). (Bitte Vorverkauf oder Reservierung nützen, da die Veranstaltung auf 50 Plätze beschränkt ist).

«pumptrack.zh» sorgt für viel Bewegung Die zweite Saison der kantonalen Pumptrack-Tour «pumptrack.zh» ging vergangene Woche zu Ende. Pumptracks sind Wellenbahnen, die mit jeglicher Art von Rädern, von Mountain Bikes über Velos, BMX bis hin zu Skateboards, befahren werden können. Dank einer dritten Anlage konnten 21 Gemeinden im ganzen Kanton besucht werden. Zudem haben bereits neun Gemeinden dank dem im Frühjahr geschnürten Unterstützungspaket des kantonalen Sportamts eigene Anlagen angeschafft oder gebaut. Pumptracks sind stark im Aufschwung. Über 1,3 Millionen Runden hat die Bevölkerung (jeglichen Alters) des Kantons Zürich in diesem Jahr auf den drei Pumptrack-Anlagen zurückgelegt, insgesamt 80 000 Kilometer. Diese Zahlen zeigen, wie wichtig das niederschwellige Sportangebot des kantonalen Sportamts und der Koordinationsstelle Veloverkehr auch in Zeiten von Corona war. «Gerade jetzt ist es entscheidend, dass die Menschen Sport treiben können. Dazu tragen wir mit unserem Angebot bei», hält Regierungsrat Mario Fehr fest. Sportamt Vom 4. bis 22. Januar 2021 können sich Zürcher Schulen und Gemeinden unter www.zh.ch/ pumptrack für das kostenlose Angebot anmelden.

Nein, auf den beliebten Adventsverkauf mit Herz, wie der traditionelle vorweihnächtliche Markt im Solvita Götschihof auch genannt werden darf, braucht auch heuer niemand zu verzichten! Aufgrund der gegenwärtig bekannten Corona-Situation allerdings läuft dieser nicht nur an einem Samstag, sondern gleich an vier Tagen ab, in einem speziellen Rahmen und unter entsprechenden Schutzbedingungen.

Auf Voranmeldung und mit speziellen Öffnungszeiten All das, was die fleissigen Weihnachts-Elfen und -Wichtel in den Werkstätten in Aeugstertal an schmucken Dekorationen und hübschen Geschenken erarbeitet haben, wird vom 25. bis 28. November im Laden verkauft. Die Anzahl der Kunden, die gleichzeitig im Laden sein dürfen, ist allerdings beschränkt. Deshalb ist auch die Voranmeldung auf der Homepage www.solvita.ch zwingend und die geltenden Schutzmassnahmen bezüglich Abstand sowie Maskenpflicht sind selbstredend ebenfalls verbindlich. Der liebevoll in Handarbeit und mit viel Herzblut, Fleiss und grosser Freude gestaltete Adventsschmuck und die ebenso handgefertigten bezaubernden Weihnachtsgeschenke können an vier Tagen erstanden werden: Von Mittwoch bis Freitag, 25. bis 27. November, von 9 bis 19 Uhr, und am Samstag, 28. November, von 9 bis 16 Uhr. Angeboten wird wie immer alles Erdenkliche – von nützlich bis dekorativ: Gestecke und Kränze,

Ines Strahl, Leiterin Gärtnerei, und Volker Kessler, Leiter Götschihof, freuen sich am Adventsverkauf vom 25. bis 28. November in Aeugstertal wiederum eine stolze Auswahl an Deko und Geschenken anbieten zu können. (Bild zvg.) Karten und Textilbilder, Töpferei- und Glaswaren, dekorative Figuren … und vieles mehr.

Schmucke Werkstücke in Teamarbeit «Mit grossem Einsatz und noch mehr Leidenschaft, genauso mit hoher Konzentration, riesigem Fleiss und grossem Durchhaltevermögen haben wir in Teamarbeit mit den betreuten Mitarbeitenden in kleinen Schritten jene schmucken Werkstücke erschaffen, die den Götschihof-Adventsverkauf so speziell

und anders machen», erzählt Ines Strahl, Leiterin Gärtnerei, und ergänzt: «Es ist diese Zusammenarbeit, mit welcher wir auch in der widrigen Pandemie-Situation wiederum eine Fülle von neuen, wunderbaren Deko-Schmuckstücken und idealen Geschenken für unseren Adventsverkauf erarbeiten konnten.» Speziell unterstreicht Ines Strahl dabei den Bereich Beschäftigung unter Leitung von Manu Ueltschi, in dem Kreatives wie Schönes gestaltet und geschaffen wurde, ganz wie und was jede und jeder zu bewältigen vermag. «Der

traditionelle Adventsverkauf ist allen sehr wichtig», weiss die Leiterin Gärtnerei weiter. «Die tollen Werkstücke, an denen wir gemeinsam tagelang gearbeitet haben, können hierbei mit Freude und Stolz präsentiert werden. Und das sind besonders wertvolle Momente für alle im Götschihof.» (kb.) Adventsverkauf im Götschihof (ohne Bistro!), Riedstrasse 14, Aeugstertal: Mittwoch bis Freitag, 25. bis 27. November, 9 bis 19 Uhr, Samstag, 28. November, 9 bis 16 Uhr. Tel. 044 735 58 20, E-Mail gaertnerei@solvita.ch, Anmeldung: www.solvita.ch.

Adventliches Orgelkonzert mit Don Mario Pinggera Samstag. 28. November, in der Kirche St. Josef in Affoltern Am 28. November spielt der Priester und Orgelvirtuose Don Mario Pinggera in Affoltern Stücke von Bach, Beethoven, Schumann und Mendelssohn. Der kommende Advent wird in diesem von Corona-Massnahmen geprägten Jahr für viele Menschen eher ruhig verlaufen. Es wird keine Weihnachtsmärkte geben, keine Samichlaus-Besuche, keine Advents- und Weihnachtsfeiern für Mitarbeitende, Senioren, Kinder. Besorgniserregende Fallzahlen bremsen und verhindern den gewohnten Lebensrhythmus dieser Zeit. Viele lieb gewonnene Veranstaltungen mussten bereits abgesagt werden. Umso mehr soll dieses Konzert stattfinden, das lange schon geplant war und vor grossem Publikum hätte stattfinden sollen. Es werden gemäss Auflagen 50 Personen zuhören können, es wird Maskenpflicht herrschen, und doch sollen die Zuhörenden einen speziellen und genussvollen Abend erleben dürfen.

Musikalisch durch die Jahrhunderte Ein wahrer Meister dieses grossen Instrumentes wird die Zuhörer mit auf eine musikalische Reise in die Vergangenheit nehmen. Mit Don Mario Pinggera, katholischer Priester aus Richterswil und ein Virtuose mit vielfachen Auszeichnungen rund um Orgel und Kirchenmusik, konnte eine Persönlichkeit verpflichtet werden, die mit Sicherheit ein grossartiges Konzert geben wird. Johann Sebastian Bach (1685–1750), seines Zeichens selbst Organist

und begnadeter Komponist, ist mit zwei seiner Werke vertreten. Die Toccata und Fuge in d-Moll BWV 565 gehört zu den wohl berühmtesten Or- gelwerken und nahezu jedermann kann diese dramatischen Tonfolgen mitsummen. Ludwig van Beethoven (1770– 1827) gibt sich mit seinem Adagio für eine Flötenuhr musikalisch ebenfalls die Ehre. Mit zwei Kanons in h-Moll und in a-Moll von Robert Schumann (1810–1856) und der 3. Orgelsonate in A-Dur (op. 65) von Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809–1847) durch- Don Mario Pinggera – Priester und Orgelvirtuose aus Richterswil (Bild zvg.) läuft Mario Pinggera musikalisch die Jahrhunderte vom hörst Orgel darin spielen, so gehe die Klänge der «Königin aller InstruBarock über die Wiener Klassik bis hin hinein und höre zu ... staune vor der mente» in höhere Sphären begeben zur Romantik. Natürlich wird die zeit- Allgewalt der Musik ... es gibt kein können – passend zu der angehenden genössische Musik nicht zu kurz kom- Instrument, das am Unreinen und Un- Adventszeit. men, mit einer Improvisation aus der sauberen im Tonsatz wie im Spiel also Susanne Crimi, katholische Pfarrei St. Josef Feder des Organisten Pinggera darf auch gleich Rache nähme, als die Orgel.» Sowohl der Name des Virtuosen an Samstag, 28. November, 18.45 Uhr, katholische sie ihren Platz einnehmen. Robert Schumann, von dem zwei der Orgel wie auch die Auswahl der Kirche St. Josef, Seewadelstrasse 13, Affoltern. Eintritt Kanons vorgetragen werden, hat zum Meisterwerke versprechen, dass keine frei, Besucheranzahl auf 50 Personen beschränkt, Thema Orgelmusik Folgendes notiert: «Rache genommen» werden wird, viel- Maskenpflicht. Es können keine Platzreservierungen «Gehst du an einer Kirche vorbei und mehr dürften sich die Zuhörer durch vorgenommen werden.


WAS? WER? WO? SPEZIALISTEN IN IHRER NÄHE AUF EINEN B L ICK

Copyright, Promotion, Verkauf, Layout: Kaspar Köchli

T. 058 200 57 14, 079 682 37 61, kaspar.koechli@cchmedia.ch

Küchen

Der Weg zu Ihrer Traumküche ... Küchenumbau Info-Abend

Restaurant

Sie erhalten in kurzer Zeit und unverbindlich, interessante und wertvolle Tipps über Ablauf, Gestaltung und Kosten eines Küchenumbaus.

M i tt w o c h 2 5. N o v. 2 0 2 0

Unseren Gästen herzlichen Dank für die Unterstützung und Solidarität! Tel. 043 530 05 08

18.30 - 21 Uhr

Anmelldung onlline od der 04 41 74 47 40 50 Wir freuen uns auf Ihren Besuch

www.kilian-kuechen.ch | Hinterbergstr. 9, 6330 Cham

Rifferswil, Dorfplatz 12

Veranstaltung

Bäckerei

Vitto & Team

Tiertherapie

Praxis & AniForte Vital-Shop Fit für den Winter?

Hoftage

Ob Junghund oder Senior – das Immunsystem stärken und den Stoffwechsel unterstützen, die Pfoten schützen und pflegen bei Matsch und Salz – für eine unbeschwerte Winterzeit. Gerne berate ich Sie, was für Ihren felligen Freund das Richtige ist.

Sa, 28. Nov. «Weihnachtsdekoration herstellen und anbringen»

09.00–17.00 Uhr im Hinteruttenberg, Knonau • Tannenäste und -kränze verzieren und aufhängen • Mithilfe bei den Tieren; füttern, misten, spazieren usw. • gemeinsames Mittagessen und Zvieri Kinder ab 6 J. und Erwachsene CHF 75.–; Anmeldung bis 25.11.2020

Beiss rein!

Mi, 9. Dez. «Guetzli backen»

14.00–17.00 Uhr im Hinteruttenberg, Knonau • Apfelhöckli, Mohn- und Ovoguetzli backen • gemeinsames Zvieri Kinder ab 6 J. und Erwachsene CHF 45.–; Anmeldung bis 6.12.2020

Sa, 19. Dez. «Hofabend vorbereiten»

09.00–17.00 Uhr im Hinteruttenberg, Knonau • Hofabend vorbereiten • gemeinsames Mittagessen und Zvieri Kinder ab 6 J. und Erwachsene CHF 75.–; Anmeldung bis 16.12.2020

Anmeldung mit Name, Adresse und Tel.-Nummer an:

mail@herz-tiere.ch

Genauere Angaben zum Angebot und den Corona-Vorschriften erfolgen nach der Anmeldung.

Do - So geöffnet – 8913 Ottenbach T: 044 761 15 25

www.beck-rimann.ch Schlafen

Ordnungs-Coaching

Na chhaltiger kann Sparen nicht sein

Machen Sie mehr aus Ihrem Bett! Am 1. Dezember 2020 startet der Apple Pie Order

Adventskalender Tägliche Tipps zum Ordnung schaffen und Loslassen mit vielen Geschenkideen. Kostenlos auf Instagram, Facebook und der Website. Apple Pie Order - Nicky Tschudi Tel. 078 615 80 00 info@applepieorder.ch www.applepieorder.ch In_applepieorder Applepieorder

15% att * Rab

Ein Hüsler Nest Schlafsystem macht mehr aus Ihrem Bett. Stellen Sie sich Ihr individuelles Schlafsystem zusammen und profitieren Sie diesen Herbst vom absoluten Vorzugspreis. *Aktion gültig von 01.10.20 bis 30.11.20. Nicht kombinierbar mit anderen Rabatten.

Ordnungs-Coaching & Redesign Beratung Mit Leichtigkeit zu einem gemütlichen, ordentlichen und frischen Zuhause.

www.naturbetten.ch

Corinne Bär dipl. Tierphysio- & Shiatsu ME Therapeutin Tel. 079 823 88 53, www.vitapet.ch (Tierversicherungen anerkannt)

Mode – Inneneinrichtungen – Marroni


Coiffeur

Damen-, Herren- & Kinder-Haarschnitte

Moderne Haarfarben – Méches oder Balajagen • AYURVEDA Kopfmassage • Yelasai, Ayurveda intensiv Kopfhautbehandlung und Kopfhautdiagnose mit Kamera, bei Haarausfall, oder nach Chemotherapie RUNDUM ENTSPANNENDE HAARBEHANDLUNG Gerne bediene ich Sie in meinem freundlichen und heimelig mit 2 Sitzplätzen eingerichteten Coiffeursalon. 2 Parkplätze direkt vor dem Coiffeursalon und rollstuhlgängig. Ich freue mich auf Sie!

WAS? W

SPEZIALISTEN IN IHRER NÄH

Allen geschätzten Inserenten ein herzliches Dankeschön und gu Nächste Erscheinung dieser Spezialseiten am 11. Dezember 202 Blumen Aus aktuellem Anlass können wir dieses Jahr keine Adventsausstellung machen. Wir haben seit dem 17. November eine ideenreiche Auswahl:

Hair Emotion

Am Hofibach 2, 8909 Zwillikon

Adventskränze, Gestecke Weihnachtsdekorationen Weihnachtsgeschenke

Tel. G 044 597 78 78 Tel. Handy 078 308 89 98 www.hair-emotion.ch

Adventsverkauf

Mit den nötigen Sicherheitsvorkehrungen werden wir Sie trotzdem verwöhnen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

www.unverbluemt.ch Bahnhofstr. 12 · 8932 Mettmenstetten · Tel. 043 466 81 51 ww

Schmuck Danke, dass Sie das lokale Gewerbe unterstützen. Wir reduzieren unser Lager! Im November: Perlketten bis zu 40% Rabatt. Wäre das nicht ein schönes Weihnachtsgeschenk?

ÄMTLER GOLDSCHMIEDE, Zürichstrasse 55, 8910 Affoltern, 044 761 73 68 Corona Öffnungszeiten: Mo. + Di. geschlossen, Mi. - Fr. 9-11:30 und 14-17:30 Uhr Sa. nach Voranmeldung

Kostümverleih / Schaumstoffe

Hausdienstleistungen

Dä Samichlaus chunnt gli Verkaufe und vermiete schöne Samichlaus/Schmutzli/Engelskostüme (auch Eselskostüme)

Im Verkauf: Damenkläuse, Engelskostüme, Flügel, Perücken, Bärte, Mützen, Schuhe usw.

20%

Kostümverleih + Schaumstoffe Lynn Tscharner Dachlissen 112, 8932 Mettmenstetten, www.kostuemverkauf.ch Telefon 044 767 10 81, Di – Fr 13.30 – 18.30 Uhr; Sa auf Anfrage

Beleuchtungen

Restaurant

Planen Sie einen Weihnachtsapéro

in Ihrer Firma oder im Büro?

Take Away & Catering

Wir empfehlen uns für feine Apérohäppchen, auf Wunsch gerne mit Weinbegleitung.

Telefon 044 761 61 15 Restaurant-Öffnungszeiten Samstag 9–13 (nur Apéro), 18–23 Uhr Montag–Freitag 9–23 Uhr info@central-affoltern.ch www.central-affoltern.ch

Best Tatar in Town

Oder verbringen Sie ein paar gemütliche Stunden in unserem weihnächtlich geschmückten Restaurant. Wir freuen uns auf Sie. Übrigens: Unsere Gutscheine eignen sich optimal für glänzende Augen unter dem Weihnachtsbaum.


WER? WO? ?

NÄHE AUF EINEN BLICK

nd gute Gesundheit. r 2020. Interessiert?

Copyright, Promotion, Verkauf, Layout: Kaspar Köchli 058 200 57 14, 079 682 37 61, kaspar.koechli@chmedia.ch

Restaurant

Treuhand / Steuern

BOUILLABAISSE Serviert im Suppentopf

Obere bahnhOfstrasse 5, POstfach 528 8910 affOltern telefOn: 044 761 65 23, fax 044 761 80 23 e-Mail: MOser@treuhand-affOltern.ch Web: WWW.treuhand-affOltern.ch

Schokolade

Exquisite SchokoladeGeschenke www.nalachocolate . shop

Beilagen: Rouille, Knoblibutter, Baguette

Geniessen Sie wie in Frankreich Auf der Karte finden Sie auch Klassiker wie Cordon bleu, Stroganoff, frische Kalbsleberli usw.

Kanalunterhalt

Chamstrasse 17, 8934 Knonau Telefon 041 780 71 70 www.freihofknonau.ch

Optiker

Mo + Di Ruhetage Auf Ihren Besuch freuen sich «die Grafen»

Freizeit Karate

✹ ch Herzli men m willko

Allein?

Shito Ryu Center Albis

KARATE Lindenmoosstr. 10, Affoltern am Albis

Infos/Telefon 044 761 43 83

Kommen Sie vorbei ...

Das muss nicht sein!

Wähle

044 200 02 28

und erhalte noch heute ohne Vermittlungsgebühren passende Kontaktvorschläge von Singles.

... und trainieren Sie 1 Monat gratis! www.karate-albis.ch

Schutzkonzept nach BAG

Egal ob für Freizeit oder Partnerschaft.

Restaurant

Mit Sicherheit essen Sie bei uns ausgezeichnet!

Gesundheit / Fitness www.gesundheits-training.ch

Kommen Sie vorbei und trainieren Sie einen Monat gratis!

übermittags: WALLISER

CHÄSSCHNITTE Tel. 043 530 05 08 Rifferswil Dorfplatz 12 info@schwiizerpöschtli.ch www.schwiizerpöschtli.ch

Feine Variationen, ab Fr. 17.–

Mi/Do/Fr/Sa 11.30–14, 17.45–22.30 h Mi/Do offene Reservierungszeiten Fr/Sa 2 Essenszeiten, 17.45 oder 20.00 h Vielen Dank um telefonische Anmeldung.

Tel. 043 530 30 30 COVID 19: JETZT DAS IMMUNSYSTEM STÄRKEN Kostenlos: Körperanalyse gültig und 1 Monat Gratis-Training

bis 15.12.20

Obfelden


Guetzli-Rezept mit Gelinggarantie Kokosherzen ERGIBT etwa 60 Stück VORBEREITUNGSZEIT: 20 Minuten KOCH-/BACKZEIT: 15 Minuten RUHEZEIT: 30 Minuten

TEIG: 1 unbehandelte Zitrone, 150 g kalte Butter 1 Prise Salz, 100 g Zucker, 300 g Mehl, 1 Ei MAKRONENMASSE: 2 Eiweisse, 50 g Zucker, 1 Esslöffel Zitronensaft 100 g Kokosnussraspel 1 Die Schale der Zitrone fein abreiben. Die Butter in Würfel schneiden. In einer Schüssel beide Zutaten zusammen mit dem Salz, dem Zucker und dem Mehl mit den Fingern zu einer bröseligen Masse reiben. Dann das Ei beifügen und alles nur so lange kneten, bis ein glatter Teig entstanden ist. Sollte der Teig zu trocken sein, 1−2 Esslöffel Wasser oder Milch beifügen. 2 Den Teig zwischen Backpapier 5 mm dick zu einem Rechteck auswallen. 30 Minuten kühl stellen. 3 Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. 4 In einer Schüssel die Eiweisse fast

Weisse Zimtsterne ERGIBT etwa 80 Stück VORBEREITUNGSZEIT: 35 Minuten KOCH-/BACKZEIT: 2–3 Minuten RUHEZEIT: 12 Stunden

TEIG: 90 g Eiweiss, entspricht ca. 3 Eiweiss 300 g Zucker, 2 Esslöffel Zimtpulver abgeriebene Schale von 1 Zitrone ½ dl Zitronensaft 500 g gemahlene geschälte Mandeln etwas Zucker zum Auswallen GLASUR: 200 g Puderzucker, 35 g Eiweiss 1 Für den Teig die Eiweisse halb steif schlagen. Dann löffelweise unter Weiterrühren den Zucker beifügen und alles noch so lange weiterschlagen, bis eine steife, glänzende Masse entstanden ist. 2 Den Zimt, die Zitronenschale, den Saft sowie die Mandeln beifügen und alles zu einem festen Teig zusammenfügen. Sollte der Teig noch leicht klebrig sein, 10–20 g gemahlene geschälte Mandeln beifügen.

3 Den Teig auf der mit etwas Zucker bestreuten Arbeitsfläche 1 cm dick auswallen. Sterne ausstechen und diese auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben. 4 Für die Glasur den Puderzucker in eine Schüssel sieben. Mit dem Eiweiss verrühren. Dann mit dem Handrührgerät oder in der Küchenmaschine so lange aufschlagen, bis eine cremige Glasur entstanden ist. 5 Die Sterne sorgfältig mit der Glasur bestreichen. Vor dem Backen die Zimtsterne am besten über Nacht antrocknen lassen. 6 Den Backofen auf 220 Grad vorheizen. 7 Die Zimtsterne im 220 Grad heissen Ofen auf der untersten Rille 2–3 Minuten backen; die Glasur darf dabei keine Farbe annehmen. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Pro Stück 2 g Eiweiss, 3 g Fett, 6 g Kohlenhydrate; 61 kKalorien oder 257 kJoule, Glutenfrei, Lactosefrei

WETTBEWERB: Gewinnen Sie eines von 20 Guetzli-Kochbücher von Annemarie Wildeisens «Kochen». Teilnehmen unter wildeisen.ch/gewinnen

steif schlagen. Dann den Zucker langsam unter ständigem Schlagen einrieseln lassen und so lange weiterschlagen, bis ein fester, feinporiger, glänzender Eischnee entstanden ist. Den Zitronensaft und die Kokosraspel unterheben. 5 Die Makronenmasse auf dem Teig ausstreichen. Dann aus dem Teig möglichst eng aneinander Herzen ausstechen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben (Teigreste siehe Punkt 8). 6 Die Kokosherzen im 180 Grad heissen Ofen auf der mittleren Rille etwa 15 Minuten backen. Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. 7 Die Teigresten mitsamt Belag kurz durchkneten. Dann aus dem Teig knapp baumnussgrosse Kugeln formen. Die Kugeln auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen und mit einer Gabel flach drücken. Ebenfalls im 180 Grad heissen Ofen auf der mittleren Rille etwa 15 Minuten backen. Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. Die Kokosherzen sind gut verpackt 10−14 Tage haltbar. Pro Stück 1 g Eiweiss, 3 g Fett, 6 g Kohlenhydrate; 59 kKalorien oder 246 kJoule


Veranstaltungen

Freitag, 20. November 2020

«Ohne Kunst und Kultur wird es still!»

AGENDA

Freitag, 20. November

Affoltern am Albis

20.15: «Mory Samb und Djam Rek». Musik und Griot-Geschichten aus dem Senegal. Abendkasse ab 19.30 Uhr. Eine Veranstaltung von KulturAffoltern. Reformierte Kirche.

Obfelden

19.00–19.30: Concerto piccolo No. 4. «Musik soll Freude sein». Gospels, Spirituals und Modern Time mit Hyunah Rottenschweiler (p), Mirjam Künzli (fl) und Stefan Roos (sax). Eintritt frei/Kollekte. Reformierte Kirche.

Samstag, 21. November Affoltern am Albis

08.00–12.00: Wochenmarkt mit Märtkafi. Biogemüse, Obst, Eier, Milch, Brot, Gebäck und Naschereien, Blumen, Kaffee, Griechisches, tropische Früchte, Handarbeiten. Marktplatz.

Dienstag, 24. November Wettswil am Albis

09.00–10.30: Café International: «Gerichte aus aller Welt». Treffpunkt für Einheimische und Zugezogene aus aller Welt. Bibliothek, Dettenbühlstrasse 1.

Mittwoch, 25. November Kappel am Albis

17.00: KEIN offenes Singen in der Klosterkirche Kappel. Kappelerhof 5.

Wettswil am Albis

10.00–10.30: Buchstart-Treff. Für Kinder von 9 bis 36 Monaten in Begleitung. Bibliothek, Dettenbühlstrasse 1. 14.30–15.00: «Gschichteziit» für Kinder von 3 bis 5 Jahren in Begleitung. Maskenpflicht für Erwachsene. Bibliothek, Dettenbühlstrasse 1. 20.00–21.30: Lesezirkel. Besprechung des Buches «Dann schlaf auch du» von Leïla Slimani. Bibliothek, Dettenbühlstrasse 1.

Donnerstag, 26. November Affoltern am Albis

20.15: Jazz am Donnerstag. «Chicago Swing Rats» abgesagt. Dafür «Three for the Duke», Hommage an Duke Ellington. Marco Santilli, cl, Adrian Frey, p, Patrick Sommer, b. Bar offen ab 19.30 Uhr. Eintritt frei, Kollekte. Chrischona Kirche, Alte Obfelderstrasse 24.

Kappel am Albis

13.30: Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus, Réception. Kloster Kappel, Kappelerhof 5.

Kommbox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: «Entdecken Sie den Unterschied». Alles hat weltweit immer Saison. Wer weiss noch, was saisonal reift? «Regional und saisonal» mit Ruth Bieri und Slow Food. Umwelt- und Klimaschutz beginnt auf dem eigenen Teller. Mo 8–11.30, 16–18.15, Di 8–11.30, Mi 8–11.30, 14–16.30, Do 8–11.30. Bis 8. Januar.

Der Verein «Kulturzelt.ch» veranstaltet an den kommenden Sonntagen bis Weihnachten fünf Konzerte im Konzertsaal im «Löwen» in Hausen. Als erstes spielt am Sonntag, 22. November, das «Modulor Quartett». Über die vergangenen drei Jahre fanden im Rahmen der Konzertreihe «Konzerte im Kulturzelt im Park Seleger Moor» während der Sommermonate jeweils Kammermusikkonzerte im Kulturzelt im Park Seleger Moor statt. Nun organisiert der Verein «Kulturzelt.ch» zusätzlich an den kommenden Sonntagen bis Weihnachten – für einmal ausserhalb der normalen Saison – fünf Konzerte im Konzertsaal des Gasthofs Löwen in Hausen. Den Organisatoren von «Kulturzelt.ch», Andreas und Dominik Fischer, ist es wichtig, gerade jetzt, in einem Moment, wo fast sämtliche Kulturinstitutionen ihren Betrieb eingestellt haben, Musikern eine Möglichkeit zu bieten, ihren Beruf weiter auszuüben und Musikliebhaberinnen und -liebhabern in diesen herausfordernden Zeiten den Genuss von Live-Musik in einem kleinen und sicheren Rahmen zu ermöglichen. Die Gesundheit der Gäste hat natürlich oberste Priorität. Die Konzerte werden unter Einhaltung der nötigen Schutzmassnahmen durchgeführt: die Konzerte dauern etwa eine Stunde ohne Pause. Es

Affoltern am Albis

Im Konzertsaal des «Löwen» finden bis Weihnachten Konzerte statt. (Bild zvg.) besteht Maskenpflicht. Die Sitzplätze, die nicht zusammen gekauft wurden, stehen in einem Abstand von mindestens 1,5 Metern zueinander. Es gibt im Konzertsaal keinen Verkauf von Getränken vor oder nach dem Konzert. Gerne können Gäste im Restaurant Löwen einen Tisch reservieren, um nach dem Konzert etwas Feines zu essen. Am Sonntag, 22. November, um 17 Uhr, findet das erste Konzert statt. Die jungen und bereits vielfach ausgezeichneten Musiker des «Modulor Quartetts» spielen das G-Dur-Quartett op. 33 Nr. 5 von Joseph Haydn und das tief bewegen-

de d-Moll-Streichquartett «Der Tod und das Mädchen» von Franz Schubert. Am zweiten Konzert vom 29. November, ebenfalls um 17 Uhr im Konzertsaal des «Löwen», spielt die aus Moskau stammende Weltklasse-Pianistin Ekaterina Derzhavina Werke von Josef Haydn, Ludwig van Beethoven und Nikolai Medtner. «Kulturzelt.ch» Tickets und Infos zu den im Dezember geplanten Konzerten auf www.kulturzelt.ch. Falls Konzerte wegen neuer Verordnungen nicht durchgeführt werden können, wird der Ticketpreis selbstverständlich zurückerstattet.

Klassik und Jazz «LaMarotte» gedenkt grosser Musiker der Klassik- und Jazzwelt Klassik mit dem «Ensemble Triplus» Robert Pickup cl | Christian Proske vc | Yoshiko Iwai p. Robert Pickup ist Soloklarinettist am Opernhaus Zürich, Christian Proske stellvertretender Solocellist im Tonhalle-Orchester Zürich und Yoshiko Iwai Dozentin an der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK. Die drei Zürcher Spitzenmusiker gedenken mit ihrem Konzertprogramm zuerst des 100. Todestages des romantischen Komponisten Max Bruch (1838–1920) mit einem Auszug aus «Acht Stücke für Klarinette, Violoncello und Klavier». Im Anschluss daran erklingt – als Beitrag zum Gedenken an Beethovens 250. Geburtstag – das Trio op. 38 für dieselbe Besetzung. Heute Freitag, 20. November, Kirche Aeugst, Türöffnung 19.30 Uhr, Beginn 20.15 Uhr. Eintritt 40/30 Franken, mit KulturLegi 20 Franken.

Donnerstag, 26. November, Chrischona Kirche Affoltern. Alte Obfelderstrasse 24, Bar und

Die Jazzmusiker Marco Santilli, Adrian Frey und Patrick Sommer. (Bild zvg.) Affoltern. Edward Kennedy «Duke» Ellington (29. April 1899 – 24. Mai 1974) war einer der einf lussreichsten amerikanischen Jazzmusiker und als Pianist ein wichtiger Neuerer des Stride-Piano. Als Komponist verfasste

Chilehuus im Park, Zürichstrasse 94: «Corona und ich» - Menschen aus dem Bezirk stellen aus. Rund 50 Werke als Texte, Bilder, Bücher, Fotos, Songs, Cartoons, Tagebücher, Videos, Installationen. Wochentags 9–12 Uhr. Auch im Freien (Zugang jederzeit) und in der Kirche (Zugang wochentags 9-18 Uhr). Bis 21. November.

Kappel am Albis

Kloster Kappel, öffentliche Räume, Kappelerhof 5: «Wunsch nach Wandlung». Zeichnungen, Grafiken und Malereien von Jochen Maier. Wochentags 9-18 Uhr. Bis 22. November.

Wettswil am Albis

Reformiertes Kirchgemeindehaus: Abstrakte Acrylkunstwerke von Ruth Moser, Stallikon, und Erika Manser, Oberlunkhofen. Di 9–12, Do 9–12, 14–16 Uhr. Besichtigungen auch vor und nach den Gottesdiensten möglich. Bis Mitte Januar.

«Dinner for two»

er annähernd 2000 Kompositionen (Lieder und Suiten), von denen bald hundert zu Jazzstandards wurden. Als Bandleader trug er zur Ausprägung des Swing als Bigband-Stil bei. Die drei vielseitigen Musiker teilen die gemeinsame Liebe für Ellingtons Musik und werden bekannte und unbekanntere Stücke aus seinem Song-Book interpretieren.

Türöffnung ab 19.30 Uhr, Musik ab 20.15 Uhr. Eintritt frei, Kollekte. Reservierungen für alle Veranstaltungen erwünscht über www.lamarotte.ch oder per Telefon 044 760 52 62.

Das Hör-Theater «Verteidigungsrede des somalischen Piraten» am Freitag, 27. November, in Obfelden, ist abgesagt.

Am Freitag, 27. November, ab 17.30 Uhr, findet das monatliche «Play&Dine» im Familienzentrum und im Restaurant Weingarten in Affoltern statt. Für Kinder bietet das Familienzentrum ein kindgerechtes Abendessen, viel Zeit zum Spielen, Toben, Basteln, Geschichtenhören sowie Tanzen und Singen an, während sich die Eltern einen gemütlichen Abend mit Dinner im Restaurant Weingarten gönnen. Die Abendhüeti kann jeden letzten Freitag im Monat von 17.30 bis 21 Uhr in Anspruch genommen werden, damit sich Eltern eine kleine Auszeit gönnen. Das Hüeti-Team freut sich auf viele kleine Besucherinnen und Besucher! Familienzentrum Freitag, 27. November, und/oder Freitag, 18. Dezember, Familienzentrum Bezirk Affoltern. Anmeldung unter Telefon 044 760 12 77 oder per E-Mail an hueeti@

Peter Zürcher, «LaMarotte»

familienzentrum-bezirk-affoltern.ch.

ANZEIGE

Jazz am Donnerstag – Three for the Duke «Es lebe der Herzog!» – Hommage an Duke Ellington; mit Marco Santilli cl | Adrian Frey p | Patrick Sommer b. Diese Pandemie lehrt uns, flexibel auf Änderungen zu reagieren: Situationsbedingt können die «Chicago Swing Rats» leider nicht auftreten, dafür kommen drei dem Marotte-Publikum wohlbekannte Musiker, für einen Gig nach

ZUGER KINOPROGRAMM www.kinozug.ch

Seehof 041 726 10 01 Gotthard -02 Lux -03

DO 19.11.20 FR 20.11.20 SA 21.11.20 SO 22.11.20 MO 23.11.20 DI 24.11.20 MI 25.11.209

SEEHOF 1+2 ZUG

20.15: «LaMarotte - Tour de Säuliamt». Ensemble «Triplus». Robert Pickup, cl, Christian Proske, vc, und Yoshiko Iwai, p, spielen Beethoven und Brahms. Abendkasse ab 19.30 Uhr. Reformierte Kirche.

Ausstellungen Aeugst am Albis

Kammermusikkonzerte im Gasthof Löwen in Hausen

Aeugst am Albis

1. Woche

MANK

empfohlen ab 14J 131 Min.

20:15 Ed A

20:15 Ed A

20:15 Ed A

20:15 Ed A

20:15 Ed A

20:15 Ed A

20:15 Ed A

......................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

ANZEIGE

Kinoprogramm Sins KW 47 | Donnerstag 19. bis Mittwoch 25. November CH-Premiere D 16

20.15

Hillbilly Elegy Fr Mo Mi Sa

Das ganze Programm Eden für Jeden

www.cinepol.ch

Do Mo Mi

Es ist zu Deinem Besten D 12 Bruno Manser Do Fr Sa Di Mi 20.15 Sa So So 18.00 Di D 10 Unser Boden The Singing Club Do Mi So 11.00 Mo 20.15 Fr Sa Di 18.00

D 16

20.15 18.00

Dark Waters Do Sa Di

CH-Premiere

D 12 (14)

20.15

Elise und das... Sa So Mi

CH 8 Der geheime Garten D 6 (10) Drachenreiter 15.45 Sa So Mi 18.00 Sa So Mi

D 10 (12)

18.00 20.15

D (8)

18.00

Zwingli So Mo Mi

Zwischenwelten Fr Mo Di

D 6 Hexen Hexen 13.30 Sa So Mi

D 6 (8)

13.30

Yakari Sa So Mi

D 10(12)

15.45

D 4/4

13.30

LUX BAAR GOTTHARD

Kino Cinepol, Bahnhofstrasse 28, 5643 Sins Tel: 041 787 36 00

Mank Do Mo

21

Das Kino Gotthard bleibt bis auf Weiteres geschlossen!

D 6(8)

D 12 La bonne épouse Fd 12 Jim Knopf & die Wilde 13 15.45 Sa 20.30 Sa Mi 17.45 Fr 20.15 15.30 So 11.00 So CH (10) Follow Me 18.00 Mi

D 16/14 Im Berg dahuim 20.15 Do Fr Di So

Od 6

18.00 11.00

U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / % Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.


Das Haus voller Ideen

Zürcherstrasse 15 Tel. 044 761 61 36

8908 Hedingen Fax 044 761 62 89

Filialen: Casino, 8910 Affoltern a.A. My Stop, 8910 Affoltern a.A. 8912 Obfelden Reusscenter, 8912 Obfelden 8915 Hausen a.A. Connect, 8048 Zürich

Tel. 044 761 61 45 Tel. 044 760 40 04 Tel. 044 761 41 39 Tel. 044 760 24 78 Tel. 043 466 52 52 Tel. 043 211 00 25

info@baeckerei-pfyl.ch www.baeckerei-pfyl.ch

Herrenteam mit durchzogenem Herbst

Am Morgen frisch und ausgeruht dank einer kompetenten Beratung Schlafen Sie gut? Gerädert am Morgen? Verspannungen? Rückenschmerzen? Das muss nicht sein!

Reservieren Sie sich noch heute einen Termin bei Karl-H, einem zertifizieren Schlaf- und Liegeberater. Weisbrod-Areal 3 - 8915 Hausen a/A - 041 761 30 30 - 079 297 40 81 BETTEN UND MEHR, EIGNE BETTWÄSCHEKOLLEKTION / www.karl-h.ch

Wie im Vorjahr muss das Fanionteam um seinen Platz in der 3. Liga bangen.

Eure Spezialität: Pässe • Flanken • Tore Unsere Spezialität: Immobilien • Treuhand • Versicherungen Ihr Vertrauenspartner INTUS AG

Industriestrasse 17

8910 Affoltern a.A.

Tel. 044 763 70 70

Engagement schiesst ein Tor Egal, ob Sieg, Niederlage oder Unentschieden: Wir feuern an. Als Ihr lokaler Finanzpartner engagieren wir uns für den Fussball in unserer Region. Darum unterstützen wir die Junioren und Juniorinnen des FC Hausen am Albis. Raiffeisenbank Cham-Steinhausen Genossenschaft Geschäftsstelle Hausen am Albis, Ebertswilerstrasse 2

Dario Vollenweider Generalagentur Affoltern am Albis mobiliar.cch

002417

Versicherungs- und Vorsorgeberater, T 044 762 50 29

Zwei Spiele vor Schluss der Herbstrunde wurde die Saison erneut wegen Corona unterbrochen. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten die Hausemer zwei Siege auf dem Konto und liegen damit wie vor einem Jahr auf dem letzten Tabellenplatz ihrer 3.-Liga-Gruppe. Die A-Junioren wiederum steigerten sich in vielen Bereichen, was sich aber noch zu wenig in der Punkteausbeute spiegelte. «Das Fanionteam hat in allen Bereichen Luft nach oben und kann taktisch noch flexibler auftreten.» So lautete das Fazit von Philippe Leu vor seiner zweiten Saison als Trainer. Nach einigen Freundschaftsspielen stand der erste Ernstkampf, das Cupspiel gegen den 4-Ligisten aus Oberrieden, auf dem Programm. Der Match ging knapp verloren. Trotzdem schaute das Fanionteam zuversichtlich in Richtung Meisterschaftsstart. Der Beginn missriet dann aber mit einer knappen Heimniederlage gegen Thalwil 2, gefolgt von einer diskussionslosen 1:4-Niederlage auswärts gegen Albisrieden. Da kam das Heimspiel-Wochenende und der Auftritt gegen Freienbach vor den vielen Fans im Jonentäli gerade recht. Die Mannschaft zeigte eine abgeklärte Leistung. Weil auch die Chancenauswertung stimmte, fand das runde Leder vier Mal den Weg ins Freienbacher Tor. Beim anschliessenden Derby gegen Affoltern 2 konnte das Team den Sieg bestätigen. Hausen gelang erneut ein gutes Spiel. Mit einer konzentrierten Leistung wurden die nächsten drei Punkte verbucht. Danach standen die schweren Spiele gegen den Tabellenzweiten Lachen-Altendorf 2 und den Tabellenersten Kilchberg-Rüschlikon auf dem Programm. Auswärts in Lachen geriet das Fanionteam mit 0:2 in Rückstand, drückte danach vehement auf den Anschlusstreffer. Doch nach einigen vergebenen Chancen fiel das allesentscheidende dritte Tor für Lachen-Altendorf. Gegen den eingespielten Tabellenersten aus Kilchberg-Rüschlikon hatten die Hausemer im Jonentäli keine Chance und verloren deutlich. Trotz den beiden Niederlagen reisten die Oberämtler motiviert und zuversichtlich zum FC Oetwil-Geroldswil ins Zürcher Unterland. Das Spiel wog hin und her und beide Mannschaften hatten gute Chancen. Ein Unentschieden wäre der gerechte Lohn gewesen. Doch in der 88. Minute gelang den Unterländern noch der entscheidende Treffer. Im folgenden Heimspiel gegen den Tabellenletzten Red Star 3 waren drei Punkte Pflicht für die Hausemer. Die Platzherren hatten einige gute Chancen, scheiterten jedoch am gegnerischen Torhüter und an der Torumrandung. Nicht so die Gäste, die aus ihren Chancen zwei Tore verwerteten. Beim folgenden Auswärtsspiel in Wädenswil führten individuelle Fehler der Hausemer zu Gegentoren. Die eigenen Möglichkeiten blieben jedoch unge-

nutzt, so dass letztlich ein 5:0 für Wädenswil auf der Anzeigetafel stand. Danach machte Corona dem Fussballbetrieb in den Amateurligen erneut einen Strich durch die Rechnung. Die beiden letzten Spiele der Vorrunde gegen Wollerau und Siebnen mussten verschoben werden. Wie vor einem Jahr liegt der FC Hausen nun auf dem letzten Tabellenplatz. Die Leistungen stimmten in einigen Matches und die Kombinationen im Mittelfeld klappten gut. Wie schon im letz-

Elektro- & Sonnenenergieanlagen | Telefonie Licht- & Beleuchtungssysteme | Reparatur & Verkauf von Haushaltgeräten & Kaffeemaschinen

aumann Bau Gar arten engestal altun un g

(Bild Roland Huber)

ten Herbst standen die mangelhafte Chancenauswertung und auch das fehlende Glück weiteren Punktgewinnen im Weg. Wie es mit der Meisterschaft im Frühling weitergeht, steht wegen Corona noch in den Sternen. Trotzdem versucht sich die Mannschaft fit zu halten und die Vorbereitung den Umständen entsprechend ideal zu gestalten, damit sie möglichst schnell aus dem Tabellenkeller kommen kann. (mab./map.)

Das junge A-Junioren-Team zeigte gute Spiele

Eine sehr motivierte A-Junioren-Mannschaft konnte bereits in den Sommerferien mit dem Training beginnen. Alle freuten sich, dass der Platz im Jonentäli für einmal früher offen war und die A-Junioren vier Freundschaftsspiele als Vorbereitung zu Hause austragen konnten, was die Motivation noch zusätzlich steigerte. Die Meisterschaft startete mit einem Sieg gegen Hünenberg und einer hohen Niederlage gegen den späteren Meister Sins. Über alle Spiele betrachtet, zeigte die Mannschaft eine grosse Steigerung beim Spielaufbau – ungeachtet der Stärke der Gegner. Es war faszinierend zu sehen, wie gut sich die Spielkultur entwickelte. Ein paar Spiele gingen zwar verloren, obwohl die Jungs viel mehr Ballbesitz hatten und die Gegner mit langen Bällen ihre Tore erzielten. Im Juniorenbereich ist das Resultat jedoch

zweitrangig. Es gilt die Mannschaft spielerisch weiterzubringen, was den beiden Trainern Marco de Angelis und Ylli Neziri gelungen ist. Die acht Punkte aus den sieben Spielen spiegeln diesen Fortschritt zwar noch nicht ganz wider. Das ist jedoch auf die körperliche Entwicklung der Hausemer Spieler zurückzuführen, die im Schnitt zwei bis drei Jahre jünger als ihre Kontrahenten sind. Fussballerisch können derart hohe Altersunterschiede nur selten kompensiert werden. Der frühzeitige Abbruch der Saison beraubte die A-Junioren wahrscheinlich um weitere Punkte, denn die Herausforderer wären alle in Reichweite gewesen. Die Trainer waren dennoch nicht ganz unglücklich über den Saisonabbruch. Viele Verletzungen hatten das Kader am Schluss arg dezimiert. (mab./map.)

ELYSATOR der Rost- & Schlammschutz

Gar arten enpfl flege Neu eugestal altun un g Claude Baumann Oberdorfstrasse 23b 8926 Uerzlikon 044 764 20 20 079 764 20 20

Jack Schneebeli Elektrofachgeschäft Rossauerstrasse 1 | 8926 Hauptikon Telefon 044 764 14 14

www.baumann-gartengestaltung.ch baumann-gartengestaltung@bluewin.ch

• Boiler • Solar • Korrosions- & Kalkschutz

Berger Boiler-Service AG 8912 Obfelden T 044 762 40 00 www.boiler-service.ch


Extra

Freitag, 20. November 2020

23

«Was die Nazis wirklich waren, erkannte ich erst gegen das Ende des Kriegs» Wie ein Kind den Nationalsozialismus und seine Folgen erlebte Ruth Harbeke lebt seit 1961 im Bezirk Affoltern. Sie wuchs während des Zweiten Weltkriegs in Deutschland auf. Die Kristallnacht erlebte sie als Achtjährige. Im Gespräch erzählt sie präzis und analytisch, wie sie als Jugendliche nach und nach wahrnahm, was um sie herum wirklich geschah.

sammelt habe. Meine Mutter nahm mich aus der Schule und wir fuhren 900 Kilometer, um ihn zu sehen. Unterwegs erlebte ich die erste Bombernacht. Bei Frankfurt hielt der Zug an und wir mussten in einem Wald Schutz vor dem Schusswechsel suchen. Erstmals erfuhr ich nun, was es heisst, Hunger zu haben.» Die Soldaten wurden vorübergehend bei der Traubenernte eingesetzt, Ruth Harbeke und ihre Mutter halfen in den zwei Wochen, die sie dort verbrachten, ebenfalls mit.

von bernhard schneider Die heute 90-jährige Ruth Harbeke lebt seit 1961 im Bezirk Affoltern. Aufgewachsen ist sie in Bippen, einem Dorf nordwestlich von Osnabrück in Niedersachsen. Sie erinnert sich an die Ratten im Plumpsklo, das zur Wohnung gehörte, in der sie mit ihren Eltern lebte, bis sie etwa vierjährig war. Anschliessend zogen sie in ein neues Haus um, ebenfalls mit Plumpsklo, aber ohne Ratten und mit einem Bänklein, das ihr Grossvater gezimmert hatte, damit sie den «Thron» allein besteigen konnte.

«Eine Eroberungsmacht benimmt sich immer furchtbar»

«Wir Frauen wurden in dieser Zeit selbstständig» Ihr Vater war Inhaber einer Sattlerei und Polsterei, ihre Mutter war für die Buchhaltung zuständig und nähte zudem für Kunden. Politisch waren beide nicht aktiv. 1940 wurde ihr Vater ins Militär eingezogen, war meist in Frankreich stationiert und kam 1945 zurück, ohne eine ernsthaftere Verletzung erlitten zu haben: «Er war abgemagert, nachdem er zuvor immer zu dick gewesen war. Und er ist mir in seiner Zeit als Soldat fremd geworden. Die Sattlerei, die zuvor gut gelaufen war, musste während des Krieges eingestellt werden. Meine Mutter war deshalb allein für unser Überleben zuständig. Wir Frauen wurden in dieser Zeit selbstständig.» Am 9. November 1938 ging Ruth Harbeke nach Fürstenau zum Zahnarzt. Noch heute erinnert sie sich, dass sie Lachgas bekam. Sie sah ein Geschäft, das in Flammen stand, und erzählte ihrer Mutter: «Da hat nicht das Haus gebrannt, sondern die Leute haben alles aus dem Haus herausgeworfen und verbrannt. Mir ist erst im Nachhinein klar geworden, was wirklich geschah und dass dies eine Synagoge war – ich war damals acht Jahre alt, gehörte, wie alle, der Hitlerjugend an. Was die Nazis wirk-

Seit 1961 lebt Ruth Harbeke im Knonauer Amt. Die Erinnerungen an ihre Kindheit im Krieg sind ihr noch so präsent, als wäre das alles gestern gewesen. (Bild Bernhard Schneider) lich waren, erkannte ich erst einige Jahre später, gegen Ende des Kriegs.»

Kindheit während des Kriegs Eine Anfluglinie der englischen Bomber führte über Bippen: «Wenn die Bomber nach einer Stunde zurückflogen, hatten sie Hannover bombardiert, kamen sie nach eineinhalb Stunden zurück, Berlin. Die letzten Bomben, die sie auf dem Rückweg noch bei sich trugen, wurden bei uns, noch vor der Grenze zu den Niederlanden, abgeworfen.» Stürzte ein Flugzeug ab, fuhren die Kinder mit ihren Velos hin und suchten sich Brauchbares: «Ich erinnere mich an Benzinkanister, mit welchen mein Cousin kleine Flösse baute.» Bis sie etwa 13 war, wurde Ruth Harbeke nicht direkt mit dem Krieg konfrontiert, die Familie hatte genügend zu essen und die

WETTER Heute Basel 4° 7° Zürich 2° 6°

Affoltern

St.Gallen 1° 4°

Luzern 4° 6°

Bern 3° 6°

Interlaken 3° 6°

Chur 3° 6° St.Moritz -3° 0°

Sion 3° 9°

Genève 4° 9°

Ruth Harbeke ging nach der Primarschule zur Töchterschule im 20 Kilometer entfernten Quakenbrück. Nachdem 1943 ein Zug, in dem sie sich auf dem Schulweg befand, beschossen worden war, nahm ihre Mutter sie aus der Töchterschule, die sie zur Matur geführt hätte, heraus. Von nun an fuhr sie mit dem Fahrrad ins Nachbardorf Berge zur Schule: «Wenn Kampfflieger kamen, sprangen wir vom Velo ab, und legten uns auf den Boden. In solchen Situationen geht es nur ums Überleben.» Anlässlich der Invasion der Normandie durch die Alliiertentruppen im Juni 1944 wurde diejenige, in der Ruth Harbekes Vater Soldat war, aufgerieben: «Ich habe die Details nie erfahren, aber irgendwie schlugen sich die Überlebenden, zu denen auch er gehörte, nach Deutschland durch. Wir erhielten ein Telegramm, er befinde sich in Süddeutschland, wo sich seine Einheit ge-

VOLG-REZEPT

HERKÖMMLICHES

Spaghetti dell’alpinista

Erika

Zutaten für 4 Personen

4° 6°

Neuchâtel 4° 8°

Medien brachten ausschliesslich Erfolgsmeldungen. Ihr Onkel mit Jahrgang 1918 war Militärpilot und begleitete deutsche Bomberverbände im Messerschmitt Jagdflugzeug. «Er brachte schreckliche Bilder aus Polen, aber ich realisierte erst später, dass dies wohl zerstörte Judenviertel waren. Später führten seine Einsätze nach England, doch aus meiner Kinderoptik war dies alles weit weg.» 1942 zog ihre Tante mit ihren drei Kindern in ihr Haus nach Bippen: «Der Mann meiner Tante hatte seine Stelle als Bahnhofsvorstand von einem Tag auf den anderen verloren und verschwand. Vermutlich hatte er sich kritisch gegen die Nationalsozialisten geäussert. Von nun an hatte ich drei Geschwister. Meine Mutter und ihre Schwester arbeiteten bei Bauern und nahmen uns mit, damit auch wir helfen konnten. So hatten wir immer genügend zu essen.»

Bellinzona 4° 14°

Als englische Truppen Bippen eroberten, mussten die Frauen in den Keller gehen, während Soldaten im Wohnzimmer Maschinengewehre aufbauten. Hinter dem Haus bezogen Panzergrenadiere Stellung. Am nächsten Tag wurden 18 getötete junge Männer aus dem Dorf gezählt. Nach kurzer Zeit wurden die Engländer durch Polen ersetzt, die unter englischer Flagge standen: «Jede Besetzungsmacht benimmt sich furchtbar. Wir Mädchen mussten uns verstecken, um nicht von Soldaten vergewaltigt zu werden. Im Winter konnte ich zusammen mit den Jungen aus dem Dorf gegen die Polen Eishockey spielen, aber ich durfte diesen nicht allein begegnen und hatte das Glück, nicht auf einem Bauernhof zu leben, der von den Polen überfallen wurde.» Nach seiner Rückkehr verrichtete ihr Vater Sattlerarbeiten für die polnischen Truppen und liess sich vor allem mit Zigaretten bezahlen, während er sein Geschäft erst nach der Besatzung zum Laufen brachte. Die Mutter nähte und Ruth Harbeke arbeitete in der Freizeit bei Bauern, um ihr Überleben zu sichern. Nach ihrer Ausbildung als hauswirtschaftliche Betriebsleiterin, die sie mit dem Staatsexamen abschloss, reiste sie als Mitarbeiterin von Dr. Oetker in ganz Deutschland herum. In dieser Zeit begegnete sie wieder einem Knaben aus Bippen, der ein Jahr älter als sie war, Günther Harbeke, der Physik studierte. Er wurde Leiter des Forschungslabors RCA, welches später vom Paul Scherrer Institut übernommen wurde, und so kam die Familie Harbeke in die Schweiz. Ruth Harbekes Fazit: «Ich habe einen Krieg erlebt und weiss, dass die Bevölkerung immer verliert.

Erika ist eine immergrüne, auf der ganzen Welt verbreitete Pflanze, deren Name und Bezeichnung zurückgeht auf altgriechisch «ereike», was schlicht und ergreifend Heidekraut bedeutet. Aufgrund seiner Widerstandsfähigkeit überdauert das ebenso zähe wie anmutige Kraut nicht selten 75 Lenze oder mehr. (ubo)

400 g Spaghetti 3 EL Olivenöl 1 Zwiebel, gehackt 2 Knoblauchzehen in Scheiben 150 g Bratspeck, in Streifen geschnitten 4 Tomaten Salz, Pfeffer

In der Serie «Herkömmliches» deutet Urs Boller die mutmassliche Herkunft von Wörtern und Begriffen.

Aussichten

min °C max °C

Samstag

Alpennordseite

-3° 4°

Alpensüdseite

4° 9°

Sonntag

-3° 6°

3° 10°

Montag

-1° 7°

4° 10°

Dienstag

-1° 6°

4° 10°

Mittwoch

0° 7°

5° 10°

LEBENSWEISHEIT «Ich glaube, dass die einzig wahre Religion darin besteht, ein gutes Herz zu haben.» Dalai Lama

Zubereitung Salzwasser in einem grossen Topf erhitzen, Spaghetti dazugeben. Strunk der Tomaten herausschneiden, auf der Unterseite mit dem Messer ein Kreuz einritzen, kurz ins Pastawasser tauchen bis sich die Tomatenhäute zu lösen beginnen. Tomaten herausnehmen, schälen und in grobe Würfel schneiden. Spaghetti al dente kochen, abschütten und zugedeckt im Sieb stehen las-

GEDANKENSPRÜNGE

Pilzgedicht

sen. Spaghettitopf zurück auf den Herd stellen. Olivenöl darin erhitzen. Zwiebeln, Knoblauch und Speck dazugeben, alles gut anbraten. Tomaten dazugeben, mit Salz und Pfeffer würzen. Spaghetti dazugeben, gut durchrühren, auf Tellern anrichten.

Den ganzen Tag war Pilzfreund Heine Erfolgreich durch den Wald gezogen Nur Fliegenpilze fand er keine Die waren alle ausgeflogen

Mehr Rezepte: www.volg.ch/dorfplatz/rezepte

Martin Gut


୉ཀཷ࿼ဇྺཬഅ ຯ࿅ྯ ӇϨ̊јј̊ ༴ྂ࿱ Ӈ‫̊ݡ‬јј̊ӇϨӇϨ

ຎཀཷသབྂဿབ࿦ ນ࿦Čཋྣབ࿦ ཡŃ࿦ ຎྂབ ྂྺ ཋབ࿦ ຃བཬྂ࿅ྺ

຺ྂ࿦ ྘༩ဇཡབྺ ཋྂဒབ࿦࿱བ ൵ྣ࿅ཷྯ༩࿦྘࿼༩࿦࿼ྂ྘བྣ သྂབ࠿ ෤བ࿱ཀཷྂ࿦࿦Ȭ ีྣབྂཋབ࿦Ȭ ຤ཷ࿦བྺȬ ๋࿅ཋབ࿱ཀཷྯဇཀ྘Ȭ ஸŃཀཷབ࿦Ȭ ஸྂྣཋབ࿦Ȭ ๭བྣဿྯ༩ྺ࿼བྣȬ ๭࿅࿦ဿབྣ​ྣ༩ྺȬ ด༩ྺཋ࿼༩࿱ཀཷབྺȬ ୉ྺ࿼ྂ࿛ဇྂ࿼Z࿼བྺȬ ຺བ࿦྘ဿབဇཬབȬ ຯབྣ࿅࿱Ȭ ആྣབ྘࿼࿦࿅ྯ༩࿱ཀཷྂྺབྺȬ ๋ဇ࿱ྂ྘ྂྺ࿱࿼࿦ဇྯབྺ࿼བ ဇྺཋ ဒྂབྣབ࿱ ྯབཷ࿦̊ ๋༩ཀཷབྺ ຎྂབ သ༩࿱ ࿱ྂབ ྺྂཀཷ࿼ ༴࿦༩ဇཀཷབྺ ဿဇ ෤བྣཋ̊ ຯབ࿦བྂྺ༴༩࿦བྺ ຎྂབ བྂྺབྺ ࿐བ࿦࿱Čྺྣྂཀཷབྺ ນབ࿦ྯྂྺ̊

ນ̊ ด࿅ཡཡྯ༩ྺ​ྺȬ ນབྣ̊ Ϩ۲‫ߐ ݡ‬۲ؔ Ϩ۲ ‫ݡ‬۲

Gasthof Pizzeria Weingarten Anita & Andreas Häberling Untere Bahnhofstrasse 8, 8910 Affoltern am Albis Telefon 044 761 63 92, info@weingarten.ch, www.weingarten.ch

Hallööchen!!

Suchen Sie ab und zu für Ihren grossen Hund, gerne auch Molosser, Dogge usw., einen Betreuungsplatz? Wir bieten in einem Einfamilienhaus in Buttwil mit eingezäuntem Garten einen familiären Betreuungsplatz. Langjährige Hundeerfahrung (Cane Corsos) vorhanden. Preis pro Tag ab Fr. 50.– Anfragen unter 076 374 73 22 oder 076 380 50 75

Austausch-Rabatt auf alle

20% Rabatt auf

Glasdachsystem Terrado gültig bis 07.12.2020

Geräte

45% Rabatt

W.R. Bernhard Wettswil AG

044 / 700 25 25

Freiämter Storen-Service GmbH, Mettenfeldring 6, 5642 Mühlau 056 677 81 81 www.freiaemterstoren.ch

E D U E R F R H A J EIN ! N E K N E H C S E LIEBSTEN ÜBERRASCHEN SIE IHRE ESABO RE MIT EINEM JAHR ] ” RN TE EL IR “W S IN AZ AG M S DE

---->

wireltern •ch/schenken

“WIR ELTERN” UNTERSTÜTZT SEIT GENERATIONEN MÜTT TTER T UND VÄT ÄTER T IN DER SCHWEIZ ]

GESCHENKABO NUR CHF

7-2•-

STATT CHF 9 8]-