087 2015

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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 24 280 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 87 I 169. Jahrgang I Dienstag, 3. November 2015

Gute Leistungsschau

Raub mit Wasserpistole Kunsthandwerk

Vielbeachtete Schussübung der Feuerwehr Unteramt in Maschwanden. > Seite 3

Zürcher Obergericht verurteilte einen Ex-Fremdenlegionär aus Affoltern. > Seite 3

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Moritz Häberling, Christoph Roth und Oskar Studer zu Gast im «LaMarotte». > Seite 6

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Kleines Hilfswerk Paul Roos spendet den Gewinn seiner «Lichtbildsymphonien» dem Hilfswerk Lacitos de Luz. > Seite 7

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Weiterer Kandidat Neben Bruno Ruh (SVP) kandidiert Ronald Alder (glp) für den Gemeinderat Ottenbach. > Seite 8

H.U. Steger schenkt Archiv für Zeitgeschichte 2000 Karikaturen Der Maschwander Karikaturist Hans U. Steger hat dem Archiv für Zeitgeschichte der ETH Zürich rund 2000 seiner Originalkarikaturen geschenkt, die er während eines halben Jahrhunderts für verschiedene Schweizer Zeitungen und Zeitschriften gezeichnet hat. Im Rahmen eines Erschliessungsprojekts wurden die Originale einzeln verzeichnet und digitalisiert. Sie sind im Internet einsehbar unter (www.afz.ethz.ch). Der Abschluss der Arbeiten wurde Ende letzter Woche in Zürich gefeiert. Mit von der Partie auch Peter Studer, der ehemaligen Chefredaktor des «Tages-Anzeigers», wo Steger jeweils den Samstag-Leitartikel auf Seite 2 mit einer Karikatur bereichert hat. Studer würdigte das Schaffen des 92-jährigen H.U. Steger und lieferte ein paar Müsterchen aus der langjährigen Zusammenarbeit. Eine Zeichnung für den Tagi («Medityrannis») schaffte es sogar bis ans Bundesgericht, das aufgrund einer Klage des Clubs Méditerranée einen Schuldspruch wegen Persönlichkeitsverletzung sprach. Studer, auch Jurist, sprach von einem «sträflichen Fehlurteil», das er heute kaum mehr für möglich hält. (-ter.)

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Die ausstellenden Künstlerinnen von rechts: Katrin Zuzáková (mit Sohn), Esti Frei, Sandra Canonica, Doris Ess, Marghi Boeschenstein und Michaela Temperli. Im Hintergrund hängen die «Gedankenfäden»-Werke von Esti Frei. (Bild Thomas Stöckli)

Sechs Künstlerinnen zum Jubiläum 50 Jahre Bibliothek Stallikon: das Kunstforum gratuliert mit einer besonderen Ausstellung Sechs Stalliker Künstlerinnen sind es, die aktuell ihre Werke in der Bibliothek Stallikon zeigen. Sie alle liessen sich vom Thema Bibliothek – also Bücher und Papier, aber auch Wissen und Kommunikation – inspirieren. Die Vielfalt der entstandenen Werke

ist beeindruckend: Vom Papierhut über transformierte Buchobjekte bis hin zu Bildern und Skulpturen greifen das Thema auf. Die Ausstellung versteht Ariane Buffat, Leiterin des Kunstforums, als Hommage und Dank an die Biblio-

thek, in der das Kunstforum Gastrecht geniesst. Bei der Neukonzipierung der Bibliothek vor 20 Jahren sind aus diesem Grund extra die Wände freigelassen worden. (tst.) ................................................... > Bericht auf Seite 5

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Wie glücklich macht Geld? Zuger Forum Kirche und Wirtschaft in Kappel mit pointierten Referenten Wie beeinflusst Wirtschaftswachstum und ein adäquater Lohn unser subjektives Glücksempfinden? Was bewirkt Wirtschaftswachstum und wie könnte unsere ökonomische Zukunft aussehen? Mit diesen Fragen befassten sich am Donnerstagabend im Gemeindesaal von Kappel am Albis drei pointierte Referenten im Rahmen der Vortragsreihe Wirtschaft und Werte des Zuger Forums Kirche und Wirtschaft. Ohne jedoch ein einheitliches Bild zu vermitteln. Gemäss internationalen Umfragen erhöht Wirtschaftswachstum zwar das Glücksempfinden. Doch Geld allein macht nicht glücklich. Familie, Freunde, Gesundheit, Vollbeschäftigung und ein politisches System, das wie die direkte Demokratie dem Volk ein Maximum an Mitbestimmung ermöglicht, sind mindestens ebenso wichtig. Nicht erstaunlich, zählen die Schweizerinnen und Schweizer international zu den glücklichsten Völkern dieser Erde.

In Zukunft die Sharing Economie? Als nächste grosse Wirtschaftsrevolution kündigt sich bereits die Sharing Economy an. Uber, Airbnb, ebay und Co haben ihre alteingesessene Konkurrenz finanziell schon überflügelt. Dass man sich Konsumgüter, Taxi, Wohnung und Auto teilt, und dabei nicht mehr auf professionelle Anbie-

Unterhaltsame Runde im Kappeler Gemeindesaal: Moderator Erwin Koller (2. von rechts) flankiert von Simon Jäggi (links), Markus Koch und Bruno S. Frey (rechts). (Bild Martin Platter) ter zurückgreift, ist eine Entwicklung mit enormer Dynamik. Möglich machte dies die digitale Revolution. Dank dem Internet können Dienstleistungen der Kundschaft in Echtzeit zugänglich gemacht werden. Mit durch-

aus positiven Nebeneffekten. Durch das Teilen werden Dienstleistungen günstiger. Autos und Wohnungen werden intensiver genutzt. Das schont Ressourcen und vermindert im Idealfall den Verkehr, da mehr Leute auf

ein Fahrzeug zugreifen. Auf der Strecke bleiben Arbeitsplätze und Steuereinnahmen wegen Schwarzarbeit und nicht deklarierter Leistungen. (map.) ................................................... > Bericht auf Seite 5

200 45 9 771661 391004


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