086 2017

Page 1

Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 25 186 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 86 I 171. Jahrgang I Dienstag, 7. November 2017

Check übergeben

Verletzungsgefahr

Der FC Hausen lässt das «Albisbrunn» an SponsorenlaufEinnahmen teilhaben. > Seite 3

Das «alte Schulhaus Zwillikon» soll für 2,5 Mio. Franken saniert werden. > Seite 7

-

Jugend forscht Knonauer Diego Casartelli an der «boys@science»-Woche in Brugg-Windisch. > Seite 8

-

Zentrumsentwicklung Ottenbach hat sich mit der Berner Gemeinde Wilderswil ausgetauscht. > Seite 9

Zwei Säuliämtler Sportler am Super10Kampf

Daniel Lehmann hat in Maschwanden die Nachfolge von Suzana Sturzenegger als Gemeindeschreiber angetretenen. Die Amtsübergabe im Gemeindehaus war vergangenen Donnerstagnachmittag eine kurze Sache, lag die letzte – erfreuliche – Visitation des Bezirksrats doch erst wenige Wochen zurück. ................................................... > Bericht auf Seite 3

«Wentzel von Niederlagen» Schauspieler Tobias Fischer aus Affoltern tourt als «Wentzel von Niederlagen» mit «Miss Mallow – die Drachen-Nanny» durchs Land. «In Filmen und in Musicals aufzutreten ist das, was ich schon als Kind immer machen wollte», verrät er. Auch wenn man davon in der Schweiz nicht reich werden könne. ................................................... > Bericht auf Seite 8

Bestätigung und neue Erkenntnisse für Väter und Mütter aus dem Unteramt. > Seite 10

Der Sieg in der Superkombination an den internationalen Lauberhornrennen vom vergangenen Januar katapultierte Niels Hintermann in die SkiNationalmannschaft. Eine langwierige Verletzung vereitelt seinen Saisonstart in den USA.

Im Team mit Weltmeistern, Olympiasiegern und anderen Schweizer Sportgrössen wurden erstmals auch zwei Säuliämtler Nachwuchssportler zum jährlichen Stelldichein der Schweizer Sporthilfe ins Zürcher Hallenstadion geladen.

Neuer Schreiber im Amt

Elternbildung

Niels Hintermann verpasst den Saisonstart

Grosse Ehre für Judoka Aline Erni und Ski-Freestyler Luca Schuler

«Das hat Spass gemacht, auch wenn es megastreng war. Ich kam richtig ausser Atem», sagte Aline Erni begeistert nach ihren Kurzeinsatz als SporthilfePatenkind, bei dem sie die Kleinste der «Dalton-Brothers» verkörperte. Zusammengekettet mit Leichtathletin Lea Sprunger, Tennisspieler Marco Chiudinelli und Fechter Bejamin Steffen galt es nach Lucky-Luke-Comic-Manier aus dem Gefängnis auszubrechen. Wie Freestyle-Skisportler Luca Schuler aus Ebertswil wurde die Schweizer Judo-Juniorenmeisterin aus Affoltern erstmals zum Super10Kampf eingeladen, dem Charity-Anlass der Schweizer Sporthilfe. Die zwei Säuliämtler Nachwuchssportler der Vorjahre bezeichneten es als «Riesenehre», erstmals im Hallenstadion dabeisein zu dürfen. «Ich habe den Super10Kampf immer am Fernsehen geschaut und fand es megacool. Nun bin ich selber hier. Das ist natürlich ein Traum», sagte Schuler. Selber wollte er jedoch nicht aktiv ins Geschehen eingreifen, da ihn derzeit ei-

-

Im August verletzte sich Niels Hintermann an der Schulter. Die Rehabilitation dauert noch an, weshalb er die ersten Rennen in den USA nicht bestreiten kann. Das erste Ziel sei auf die Piste zurückzukehren und Rennen zu fahren, sagt der Zürcher Unterländer im Interview mit dem «Anzeiger». Neulich veränderte eine besondere Begegnung mit einem Namensverwandten seine Perspektive auf Verletzungen. Er hat auch einen Plan B und bereitet sich auf die Berufsmatura vor. Seine knappe Freizeit verbringt das Mitglied des Skiclubs Hausen gerne mit Kollegen – allerdings nicht im Säuliamt. ................................................... > Bericht Seite 19 anzeigen

Erstmals wurden die beiden Säuliämtler Nachwuchssportler der Vorjahre, Judoka Aline Erni und Ski-Freestyler Luca Schuler, zur Teilnahme am Super10Kampf der Schweizer Sporthilfe ins Hallenstadion eingeladen. (Bild Martin Platter) ne Zerrung in der Leistengegend plage. Schweren Herzens überliess der 19-jährige Oberämtler seinen Teammitstreitern Didier Défago (ehemaliger Abfahrts-Olympiasieger), Joana Heidrich (Beachvolleyball) und Ersatz-

spieler Cédric Butti (BMX-Juniorenweltmeister) die körperlich anstrengenden Einsätze des Spektakels im vollbesetzten Hallenstation, die unter dem Motto «Wilder Westen» standen. «Mein Ziel ist die Olympia-

Teilnahme 2018 in Korea. Das möchte ich nicht in Gefahr bringen», begründete Schuler seinen Verzicht. (map.) ................................................... > Weiterer Bericht auf Seite 23

Ein aktives Dorfleben spart Kosten Wie stark Gemeinden von Vereinen profitieren Ein immer grösserer Teil der Ausgaben der öffentlichen Hand entfallen auf Ergänzungsleistungen zur AHV/IV, Sozialhilfe und sonderpädagogische Massnahmen. Den Vereinen im Knonauer Amt kommt beim Aufhalten dieser Kostenspirale eine zentrale Rolle zu. ................................................... von salomon schneider In jeder Gemeinde im Säuliamt gibt es zahlreiche Vereine. Sie treiben Sport, organisieren Feste und bieten ihren Mitgliedern neben einer sinnvollen Beschäftigung auch ein soziales Umfeld. Dieses soziale Umfeld kann als Kitt zwischen den immer grösser werdenden Fugen der Gesellschaft gesehen werden. Denn in Vereinen konzentrieren sich die Mitglieder auf das Gemeinsame. Geschlecht, Hautfarbe, Alter und politische Überzeugungen sind zweitrangig. Wer mitmachen will, ist willkommen.

Vereine sind offen für alle In einem Turnverein, Fussballklub oder irgend einem anderen der zahlreichen Säuliämtler Sportvereine treiben aktive Menschen unterschiedlichster Alters- und Fitnessgruppen Sport, teilweise gemeinsam, teilweise in Leistungsgruppen. Dadurch erhöht sich die körperliche Fitness und die Vereinsmitglieder bleiben gesund. Vor, während und nach den Trainings kommt es zu Gesprächen. Meinungen werden gebildet, ausgetauscht und es entstehen Freundschaften. Wenn Menschen aus anderen Regionen oder anderen Kulturkreisen in den Bezirk Affoltern ziehen, werden sie bei den ansässigen, oft weltoffenen Vereinen mit offenen Armen empfangen. Vereine sind hervorragende Beispiele für Inklusion Aussenstehender. Alle Mitglieder haben dieselben Rechte, Pflichten und Möglichkeiten. In den Vereinen werden Aussenstehende sofort zu Mitgliedern, mit der Zeit zu Kollegen und manchmal auch zu Freunden.

Geizige Gemeinden erhalten die Rechnung erst Jahre später Wenn ein Vereinsmitglied seine Arbeitsstelle verliert, strecken die Mitglieder die Köpfe zusammen und überlegen, wo sich der Kollege bewerben könnte. Ist jemand sozialhilfeabhängig wird nach Mitteln und Wegen zurück ins Arbeitsleben gesucht. Im Verein kann der Ballast des Alltags deponiert und Lebensfreude getankt werden. Dank dieser Funktionen sind aktive Vereinsmitglieder psychisch und körperlich gesünder, benötigen viel seltener die Netze des Wohlfahrtsstaats und fallen viel weniger durch die Maschen. Der volkswirtschaftliche Nutzen von aktiven, inklusiven Vereinen liegt in Milliardenhöhe. Gemeinden tun deshalb gut daran, die regionalen Vereine aktiv zu unterstützen. Denn auf lange Sicht, wird jeder in Vereine investierte Franken bei den Sozialkosten mehrfach eingespart. ................................................... > Bericht und Kommentar auf Seite 5

MAXI-RABATT Vom 7. bis zum 20. November 2017

Maximale Rabatte auf eine breite Auswahl an Produkten. Kommen Sie zu uns und entdecken Sie viele Artikel zu unglaublichen Preisen! Verpassen Sie nicht die Aktion 1 Tag = 1 Aktion: Attraktive Produkte aus unserem Sortiment sind jeweils an einem bestimmten Tag zu einem absoluten Tiefstpreis erhältlich, solange der Vorrat reicht. Conforama - seit 1976 in der Schweiz


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.