CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 633 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG
Supernova / Schachnovelle
Das spezielle Kino
Ein Drama und eine Romanverfilmung
Do, 4. Nov - 18.00 / Do, 4. Nov - 20.30 Auf dünnem Eis
Dokfilm vom Freiämter Maturanden R. Knecht
So, 7. Nov - 11.00 Paw Patrol
Wenn 28 Pfoten für Ordnung sorgen
So, 7. Nov - 14.00 Safety Last
Stummfilm-Komödie live vertont
AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 85 I 175. Jahrgang I Dienstag, 2. November 2021
So, 7. Nov - 17.00
Gedenkstein enthüllt
Plus-Energie-Bau
Zeit der DämmerungsEinbrüche
Mit Zuckerwatte, Ballon und Cervelat im Gedränge
Im Arbeitslager Bonstetten waren von 1943 bis 1945 Flüchtlinge und Soldaten interniert. > Seite 3
Vor allem Wohnhäuser sind im Herbst beliebte Einbruchsziele. Wie man sich dagegen wappnet, das verrät Martin Litscher, Regionalchef Limmattal/Albis der Kapo, im Interview.
Der neue Kindergarten Mettmenstetten wird heute mit einem Solarpreis ausgezeichnet. > Seite 3
Bessere Vorsorge
Bonstetten senkt die BVK-Schwelle für Mitarbeitende der Gemeindeverwaltung. > Seite 5
Solarzukunft
Mettmenstetter Sekundarschüler halfen beim Bau einer Solaranlage auf dem Turnhallendach. > Seite 7
Grosser Publikumsaufmarsch an der Chilbi in Affoltern
Seit 2018 stieg die Anzahl der Einbruchsund Einschleichdiebstähle im Kanton Zürich. Im Jahr 2020 dann die Wende: «Im Frühjahr 2020 hatten wir so wenige Einbrüche wie noch nie», sagt Martin Litscher, Chef der Regionalabteilung Limmattal und Albis der Kantonspolizei Zürich. Als Hauptgrund nennt er die Pandemie: Einerseits weil Leute vermehrt im Homeoffice tätig sind, andererseits weil ausländische Täterschaften, die sonst extra anreisen, um Einbrüche zu begehen, aus Angst vor Kontrollen an der Grenze zu Hause blieben. Und wie kann man sich gegen Einbrüche schützen? «Die wichtigsten und günstigsten Massnahmen sind Licht einschalten und Fenster nicht schräg gestellt lassen», so Litscher. (red.)
«Gaststätten im Knonauer Amt» heisst er, der neue Kalender 2022 von Katharina Proch. 13 Tuschezeichnungen von Restaurants aus dem ganzen Bezirk – eine für jeden Monat sowie ein Deckblatt – hat die Obfelder Künstlerin mit Faszination für alte Bauten dazu auf hochwertigem Papier drucken lassen. Los geht es im Januar mit dem bereits abgerissenen «Hirschen» in Obfelden. Ihre Erkundungsspaziergänge führten sie aber auch bis ins Unteramt, zum «Buurestübli» in Sellenbüren und zum «Löwen» in Bonstetten» sowie ins Oberamt, etwa zum «Schönegg» und zum «Löwen» in Hausen. (tst.)
> Bericht auf Seite 7
Jedes Berufsleben besteht aus verschiedenen Phasen – und der Zeit dazwischen. > Seite 11
Adieu Schweiz Ivo Ingold ist in der Stadt Zürich aufgewachsen. Im Mai 2005 zog er ins Säuliamt und 2008 wieder weg, seit Juni 2010 lebte er gemeinsam mit seiner thailändischen Frau Nong in Obfelden. Doch so richtig warm ist Ivo Ingold mit der Schweiz, seinem Heimatland, nie geworden. Seit seiner Jugend war für ihn klar, dass er sein Glück eines Tages in einem anderen Land suchen würde. In einem mit Strand und Meer und anderem Klima. Nun wandert das Ehepaar Ingold aus. Am 15. Dezember nehmen die beiden Kurs in Richtung Thailand. (lhä)
> Bericht auf Seite 8
WB siegt in Thalwil
> Interview auf Seite 5
Beizen-Kalender
Übergänge
Grosses Gedränge entlang der Marktstände an der Unteren Bahnhofstrasse. (Bild Werner Schneiter)
Grosses Gedränge auf dem Kronenplatz, phasenweise fast kein Durchkommen bei den Marktständen an der Unteren Bahnhofstrasse: Hunderte vergnügten sich am sonnigen Sonntag an der Affoltemer Chilbi. von Werner Schneiter Sonnenschein, milde Temperaturen und keine besonderen Corona-Beschränkungen begründen den grossen Andrang an der Chilbi im Bezirkshauptort. Das Verlangen, sich im Freien endlich wieder einmal vergnügen zu können, widerspiegelte sich in den Gesichtern der
Besucherinnen und Besucher – und natürlich auch bei den Standbetreibern, die sich über gute Umsätze freuten. «Unglaublich, ein Riesenerfolg» – Worte, die fast an allen Ständen zu hören waren, die Lebensmittel oder die üblichen Chilbiwaren anboten. «Sicher haben wir vom guten Wetter profitiert, aber auch, weil die Zuger Messe heuer bereits zum zweiten Mal ausgefallen ist. Die Leute wollen sich einfach wieder einmal vergnügen», sagte der Spielwarenverkäufer, der sich sogleich wieder der Kundschaft zuwenden musste. Dichtgedrängt wälzten sich Familien mit Kinderwagen und andere durch die Untere Bahnhofstrasse. Und auch auf dem Kronenplatz war zeitweise fast kein Durchkommen. So wunderten die
durchwegs vollbesetzten Bahnen nicht. Eltern schickten ihre Kinder für zwei, drei Minuten in luftige Höhen, auf die «Riitschuel» oder den Autoscooter. Fröhliches Gekreische mischte sich in die Gespräche, die in der Festwirtschaft geführt wurden. Die Chilbi ist Treffpunkt und Vergnügungsort. Natürlich werden an solchen Tagen die Grundsätze gesunder Ernährung für einmal über den Haufen geworfen: Kinder geniessen – den bunten Ballon in der Hand – die süsse Zuckerwatte, derweil Mutter und Vater in die Bratwurst oder in den Cervelat beissen. Das erspart das Abendessen zu Hause.
Der FC Wettswil-Bonstetten (1. Liga) hatte in der Meisterschaft zuletzt dreimal verloren. Nun zeigte er am vergangenen Samstag eine starke Reaktion, landete auswärts in Thalwil einen verdienten 2:0-Sieg und beendete damit seine Durststrecke. Das ausserordentlich junge WBTeam – Altersdurchschnitt 22 Jahre – zeigte von Beginn weg viel Leidenschaft, Spielfreude und Siegeswillen. Die Ämtler reüssierten in der Anfangs- und Schlussphase der Partie (8./85. Minute), verbesserten sich mit diesem Vollerfolg auf den siebten Rang und liegen noch vier Zähler hinter Platz zwei. (kakö)
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> Weitere Impressionen auf Seite 9
Drei Verletzte bei Töffunfall in Affoltern Im Jonental sind am Sonntag zwei Motorräder kollidiert
Am Sonntagmittag, 31. Oktober, sind bei einem Verkehrsunfall in Affoltern zwei Motorradfahrer schwer und eine Mitfahrerin leicht verletzt worden.
Die Unfallstelle zwischen Affoltern und Rifferswil mit den beiden beschädigten Motorrädern. (Bild Kapo ZH)
Kurz vor 13 Uhr ereignete sich auf der Jonentalstrasse in Affoltern ein schwerer Verkehrsunfall. Eine Gruppe mit sechs Motorrädern fuhr von Rifferswil her Richtung Affoltern. In der Gegenrichtung fuhr ein 57-jähriger Motorradfahrer samt Mitfahrer und geriet aus bislang ungeklärten Gründen in einer langgezogenen Rechtskurve über die Fahrbahnmitte. Er prallte frontal mit dem fünften entgegenkommenden Motorrad eines 23-jährigen Mannes zusammen, der
ebenfalls mit Mitfahrerin unterwegs war. Beim Unfall wurden beide Lenker schwer und die 17-jährige Sozia leicht verletzt. Die Verletzten wurden mit einem Rettungshelikopter und zwei Rettungsfahrzeugen in verschiedene Spitäler gebracht. Die Unfallursache sei noch unklar und werde in Zusammenarbeit mit der zuständigen Staatsanwaltschaft Limmattal/Albis untersucht, teilt die Kantonspolizei Zürich mit. Wegen des Unfalls musste die Jonentalstrasse bis etwa 16 Uhr komplett gesperrt werden. Die Verkehrsgruppe der Feuerwehr Affoltern richtete eine Umleitung ein. Weiter standen die Rettungsdienste Zug, Schutz & Rettung Zürich und Spital Limmattal mit einem Notarzt sowie die Rega im Einsatz. (red.)
20044 9 771661 391004