Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 25 470 I AZ 8910 Affoltern a. A.
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aus dem bezirk affoltern I Nr. 081 I 172. Jahrgang I Dienstag, 16. Oktober 2018
Strom-Tankstelle
Energetisch auf Kurs
Mettmenstetten erstellt eine öffentliche Ladestation für Elektrofahrzeuge. > Seite 3
Die im Knonauer Amt produzierte erneuerbare Energie wurde um über 80 % gesteigert. > Seite 4
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Sitzgelegenheiten Hanspeter Bruder aus Affoltern ist ein Bankfachmann der anderen Art. > Seite 6
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Entschleunigung «Buch-Tipp»: Yvonne Wüthrich empfiehlt «Die kleine Welt der Madame Jeanne». > Seite 7
Wieder heissts: Geduld, Geduld! Die Gemeindeabstimmung zum Postareal Obfelden wird ein weiteres Mal vertagt 36 Einwendungen wurden zum Entwurf des Gestaltungsplans zum neuen Postareal eingereicht. Darunter auch eine der Zürcher Planungsgruppe Knonaueramt. Diese bemängelt nicht nur die überirdischen Parkplätze, sondern auch die Ein- und Ausfahrt an der Dorfstrasse. ................................................... von livia häberling «Nein, über den neuen Gestaltungsplan wird am 5. Dezember nicht abgestimmt», bestätigt Stephan Hinners auf Anfrage. Damit verfehlt der Gemeinderat das erklärte Ziel, das Geschäft zum neuen Postareal noch dieses Jahr dem Obfelder Stimmvolk vorzulegen. Der Grund für die erneuten Verzögerungen sei, dass man noch immer auf den Vorprüfungsbericht des Kantons warte, so der Obfelder Bauvorstand. Eingereicht habe man das Gesuch zeitgleich mit dem Start der öffentlichen Auflage am 6. Juli. «Bis der Bericht vorliegt, wurde die Arbeit mit den Grundeigentümern auf Eis gelegt», so Hinners.
ZPK: «Schaffung eines attraktiven Dorfzentrums unzureichend erfüllt» 36 Einwendungen sind innerhalb der öffentlichen Auflagefrist bei der Gemeinde eingegangen. Einzelne Schreiben waren mehrfach gezeichnet – so enthielt eines gar 51 Unterschriften. Die Anzahl der Unterschriften dürfte
Auf Höhe des Postautos sollen sich später die Haltestelle und eine Einfahrt zu den oberirdischen Parkplätzen befinden. Wegen des regen Durchgangsverkehrs an der Dorfstrasse wurde das Vorhaben allerdings mehrfach kritisiert. (Bild lhä) sich um die 100er-Marke bewegen. Bemängelt worden sind laut Stephan Hinners fast ausschliesslich die gleichen drei Punkte: die Flachdächer, die oberirdischen Parkplätze im Zentrum des Areals und die Einfahrt an der Dorfstrasse. Letztere beiden bemängelte auch die Zürcher Planungsgruppe Knonauer Amt. «Wir haben ebenfalls eine Einwendung eingereicht», bestätigt der Sekretär Peter Schärer. Der derzeitige Entwurf trage der Vorgabe, auf dem Postareal ein attraktives, gut funktionierendes Dorfzentrum zu schaffen, unzureichend Rechnung. «Der ZPK-Vorstand hat deshalb beantragt, dass die Parkplätze in Tiefgaragen anzuordnen sind. Die oberirdischen Parkplätze sind auf ein Minimum zu beschränken», so Schärer. Weiter sei auf die zweite Zufahrt von der Dorfstrasse her zu verzichten. «Das Planungs- und Baugesetz im Kan-
ton Zürich verlangt ausdrücklich, dass Verkehrserschliessungen im Bereich wichtiger öffentlicher Strassen rückwärtig oder durch Zusammenfassung mehrerer Ausfahrten zu erfolgen haben», so Schärer weiter. Die Überprüfung nehme üblicherweise zwei bis drei Monate in Anspruch, erklärt Markus Pfanner, Mediensprecher der Baudirektion, auf Anfrage. Dass sie vorliegend länger dauere, habe keine inhaltlichen Gründe, sondern sei dem hohen Umfang an pendenten Geschäften geschuldet. Pfanner stellte den Vorprüfungsbericht auf Anfang November in Aussicht. Was nun, wenn der Kanton die Einwendungen der ZPK stützt und gegen die Einfahrt in die Dorfstrasse in der aktuell geplanten Form ebenfalls eine Einwendung einreicht? «Dann werden die Grundeigentümer und der Gemeinderat entscheiden, wie um-
Wie sinnvoll ist die Hornkuh-Initiative?
Bauern sehen Initiative wie Subvention eher skeptisch Am 25. November wird an der Urne über die Hornkuh-Initiative abgestimmt. Die Reportage auf zwei Oberämtler Bauernhöfen – einer mit, einer ohne Kühe mit Hörnern – zeigt, dass Befürworter wie Gegner nicht besonders glücklich über die Initiative und die polarisierende Medienberichterstattung sind. Auf beiden Seiten wird befürchtet, dass die zusätzliche Direktzahlung von jährlich 190 Franken pro Hornkuh falsche Anreize schafft und letztlich das Tierwohl auf der Strecke bleibt. Bundesrat und Parlament haben die Initiative zur Ablehnung empfohlen. Gemäss ersten Umfragen liegen die Befürworter dennoch leicht vorne. Das stützt die These, dass die Initiative den Zeitgeist bedient; die Sehnsucht der Menschen nach einer heilen Welt. (map.) ................................................... > Bericht auf Seite 7
fangreich die Anpassungen sind, die am bestehenden Gestaltungsplan vorgenommen werden», so Hinners. Am Entwurf an sich halte man jedoch weiterhin fest. Es sei nach wie vor das Ziel, die Obfelder Bevölkerung so bald als möglich über das Geschäft abstimmen zu lassen. Die Migros war in der Vergangenheit bestrebt gewesen, die Bauarbeiten zügig voranzutreiben. Sie hatte angekündigt, ein Baugesuch für einen Regelbau einzureichen, sollte sich zeitnah keine Lösung abzeichnen. Das sei derzeit kein Thema, so Heinz Fankhauser, Leiter Expansion bei der Migros Genossenschaft: «Wir warten nun den Vorprüfungsbericht des Kantons ab. Daraus wird abzuschätzen sein, wann das Geschäft voraussichtlich vor die Gemeindeversammlung kommt. Dieser Zeithorizont ist für unser weiteres Vorgehen entscheidend.»
Für alle Marken Fabio Sperduto eröffnet am Samstag seine Autowerkstatt in Affoltern. > Seite 9
Energiegesetz: Frist bis Freitag Am Informationsanlass für das Ämtler Gewerbe, der am vergangenen Donnerstag in der Ernst Schweizer AG in Hedingen durchgeführt wurde, ermunterten Veranstalter und Referenten die zahlreichen Interessierten, aktiv für ein griffiges Energiegesetz einzutreten. Dies, weil der Kanton Zürich nicht alle Basismodule der Mustervorschriften im Energiebereich (MuKEn 2014), wie sie die EnergiedirektorenKonferenz empfiehlt – und damit weniger strenge Energievorschriften – umsetzen will. Bis am 19. Oktober können Verbände, Parteien, Firmen und Einzelpersonen im Rahmen einer Vernehmlassung zu diesen geschmälerten Vorschlägen Stellung beziehen. «Machen wir uns gemeinsam für ein Energiegesetz stark, das einheimische Energien und Effizienzmassnahmen vor den Import von Energieträgern stellt und so sowohl dem Klima als auch dem regionalen Gewerbe nützt», wurde als Devise herausgegeben. (kb.) ................................................... > Bericht auf Seite 5 anzeigen
Mit Leidenschaft das Bestehende weiterentwickeln! Das Promabau-Team verwaltet Ihre Immobilie auch in Zukunft mit viel Engagement und Herz. Olivia Dottore, neue Geschäftsführerin Promabau AG Stallikerstrasse 1b 8906 Bonstetten Tel. 044 701 80 60 www.promabau.ch
Der «ElBiMorgen» feiert Jubiläum Der jährliche Elternbildungsmorgen im Unteramt wird rege genutzt. Am 3. November findet er bereits zum zehnten Mal statt. Vor den Referaten zu den unterschiedlichsten Themen über Schule, Lernen und Familie spielt diesmal für alle das Forumtheater zum Thema Grenzen setzen – Mitwirken erwünscht. ................................................... > Veranstaltungsvorschau auf Seite 11
Gelungener Profi-Einstand
Mit oder ohne Horn ist auf dieser Weide nicht die Frage. (Bild Martin Platter)
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Der Aeugster Philipp Koutny hat bei seinem ersten Auftritt als Profi bei der Ironman WM auf Hawaii eine bemerkenswerte Leistung gezeigt. Einen Top-Ten-Rang verpasste er um weniger als fünf Minuten. Auch die sieben Amateure des Teams Koach haben das Ziel mit guten bis sehr guten Zeiten erreicht. ................................................... > Bericht auf Seite 17
Gärtnerwissen: Pflanzungen im Herbst
20. Oktober 2018 Mit Silvan Fluder • 14 – 16 Uhr Bitte anmelden!
Saisonschluss: Öffentliche Führung
21. Oktober 2018 Mit Silvan Fluder • 10.30 – 12 Uhr
Mehr Infos: www.selegermoor.ch