080_2018

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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 25 470 I AZ 8910 Affoltern a. A.

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aus dem bezirk affoltern I Nr. 080 I 172. Jahrgang I Freitag, 12. Oktober 2018

Erfolgsfaktor

Heiter, unterhaltend

Lokale Gemeinschaftsbüros haben Schlieren zu einem besseren Ranking verholfen. > Seite 3

Schriftstellerin Blanca Imboden las im Haus zum Seewadel in Affoltern. > Seite 4

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Im Einsatz für Hausen Drei Tage Einsatz für die Gemeinde in der Natur – statt in Küche oder Schule. > Seite 4

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Den Weg gefunden Der junge Eritreer Alexander aus Obfelden absolviert die EBA-Lehre zum Unterhaltspraktiker. > Seite 8

Holz, das auf Käufer wartet Die Säuliämtler Förster haben Mühe, ihr Holz auf den Markt zu bringen Auch im Säuliamt hat das Sturmtief Burglind im Januar 2018 grössere Waldteile zerstört. Dadurch kam es zu einem HolzÜberangebot. Die Verarbeitungsbetriebe sind noch voll – doch nun warten bereits neue Bestände auf Abnahme. Schuld daran ist ein kleiner Übeltäter.

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Neues Fahrzeug Übergabe im Rahmen der Hauptübung der Feuerwehr Aeugst am 27. Oktober. > Seite 10

Arbeitslosigkeit weiter auf dem Rückmarsch Auch im Bezirk Affoltern nimmt die Arbeitslosigkeit erneut ab. Sie sank im September um 0,1 auf 1,7 Prozent. Der erfreuliche Trend setzte sich auch im September fort. In praktisch allen Wirtschaftszweigen und Altersgruppen nahm die Zahl der Arbeitslosen weiter ab – auch in Branchen, die saisonal geprägt sind. Dort ging die Arbeitslosigkeit saisonal bereinigt noch deutlicher zurück. Laut kantonalem Amt für Wirtschaft und Arbeit profitieren auch über 50-Jährige von der guten Lage auf dem Arbeitsmarkt. Ausnahme bildet die Kategorie der 20bis 24-Jährigen. Das Säuliamt gehört traditionell zu den Bezirken mit tiefer Arbeitslosigkeit. Mit einer Quote von 1,7 Prozent liegt es deutlich unter dem kantonalen Mittel (2,3 Prozent) und nimmt hinter den Bezirken Andelfingen (1,1 Prozent) und Pfäffikon (1,5 Prozent) Platz drei ein – gemeinsam mit dem Bezirk Meilen. Die höchste Arbeitslosigkeit (3,3 Prozent) verzeichnet der Bezirk Dietikon. (-ter.)

................................................... von livia häberling Wer von Hedingen in Richtung Bonstetten fährt, der übersieht sie kaum: Die riesigen Holzlager vor dem Bahnhof Bonstetten. «Ich habe hier zusammen mit Corsin Riatsch ein Zwischenlager errichtet», erklärt Ueli Müller, Forstwart in den Gemeinden Affoltern, Hedingen und Bonstetten. In der Regel holen ihre Kunden aus der Holzverarbeitungsindustrie das Holz direkt ab. Doch dieses Jahr ist alles ein bisschen anders.

Nach Burglind wütet der Borkenkäfer Das Sturmtief Burglind war am 2. und 3. Januar über die Schweiz gefegt und hatte 1,3 Millionen Kubikmeter Holz zu Boden geworfen. Das entspricht einem Viertel der Menge, die normalerweise in einem Jahr abgeholzt wird. Dieses Holz müsse möglichst zeitnah aus dem Wald geschafft werden, um zu verhindern, dass es von Käfern befallen werde, so Müller. Entsprechend gross war das Holzangebot

nach dem Sturm. Die Tschopp Holzindustrie AG aus Buttisholz kauft regelmässig Rundholz aus verschiedenen Säuliämtler Wäldern ein. Auch sie bekam dieses Überangebot im letzten Winter zu spüren. «Wir verarbeiten jährlich 100 000 Kubik Rundholz, haben seit Januar jedoch die doppelte Menge angenommen. Einzelne Lieferanten haben uns innert Wochen gan-

ze Jahresmengen gemeldet», erklärt Roland Birrer, der Leiter des Sägewerks. Die Lager füllten sich, während der Verarbeitungsumfang bereits am Limit lief, deshalb stauten sich die Holzvorräte an: «Unsere Lager sind noch immer prall gefüllt. Bis wir all unsere Vorräte verarbeitet haben, wird es Sommer 2019», so Birrer. Das Problem: Nur zehn Monate nach

«Burglind» sind die Förster – unter ihnen auch Ueli Müller und Corsin Riatsch mit ihren Vorräten in Bonstetten – erneut auf baldige Abnahme ihres Holzes angewiesen. Schuld daran ist ein wenige Millimeter grosses Tier: Der Borkenkäfer hält die Förster seit Anfang August auf Trab. ................................................... > Bericht auf Seite 5

Stallikon reduziert die öffentlichen Beleuchtungszeiten

Reformierte Kirchensynode: Wahlkampf im Bezirk?

Pferdesport: Gold und Bronze für Ämtler Vierkampfteams

Neues Konzept für Weihnachtsbeleuchtung in Affoltern

In Stallikon wünschen sich drei von vier Personen eine Reduzierung der öffentlichen Strassenbleuchtungszeiten während der Nachtstunden. Das hat eine Umfrage des Gemeinderates ergeben, der nun aus diesem Grund die Lichtemissionen auf ein Minimum beschränken will. In einer Versuchsphase werden nun ab 1. Januar 2019 die Betriebszeiten der Strassenbeleuchtung angepasst: Von Montag bis Sonntag wird bei Dämmerung eingeschaltet. Um 1 Uhr ist Lichterlöschen, bis 5 Uhr. Der Gemeinderat erwartet während der Nachtabschaltung keine markante Verschlechterung der allgemeinen Sicherheit, aber auf jeden Fall Vorteile für die naturbelassenen und artenreichen Gebiete im Reppischtal. Im Weiteren soll der Steuerfuss 2019 der Politischen Gemeinde Stallikon bei 85 Prozent bleiben. Gerechnet wird mit einem Ausgabenüberschuss von knapp 108 000 Franken.

Vier der fünf Synodalen im Bezirk Affoltern stellen sich für eine weitere Amtsdauer zur Verfügung. Für den nach dem Rücktritt von Jan Smit (Bonstetten) frei werdenden Sitz bewerben sich gleich drei Frauen: Gabriela Bregenzer aus Obfelden, Denise Hegglin aus Wettswil und Susanne Sauder aus Bonstetten. «Ein kirchlicher Wahlkampf wäre eine neue Erfahrung im Bezirk Affoltern», hielt Moderat Hans Gebhard anlässlich einer Vorstellungsrunde vom Mittwoch in Affoltern fest. Die Kirchensynode der evnagelisch-reformierten Landeskirche des Kantons Zürich ist vergleichbar mit dem Kantonsrat. Sie zählt 120 Mitglieder; dem Bezirk Affoltern stehen fünf Sitze zu. Der Synode dürfen pro Wahlkreis nur zwei kirchliche Angestellte angehören (dazu gehören auch Pfarrpersonen). Am 30. November werden die provisorischen Wahlvorschläge ausgeschrieben, am 21. Dezember die definitiv kandidierenden Personen.

Bei den Schweizer Vierkampfmeisterschaften im aargauischen Eiken resultierte für die beiden Teams aus dem Bezirk Affoltern ein wahrer Medaillensegen: dreimal Gold und einmal Bronze. Sie gehörten in den Disziplinen Reiten, Dressur, Schwimmen und Laufen zu den Besten.

Die Stadt Affoltern setzt ein neues Konzept für die Weihnachtsbeleuchtung um. So werden dieses Jahr die Obere Bahnhofstrasse sowie der Bahnhofplatz mit fix an den Bäumen montierten Lichterketten ausgestattet. 2019 bekommen die Zürichstrasse und die Ottenbacherstrasse in Zwillikon insgesamt 21 Weihnachtssterne. Auf eine Beleuchtung der Unteren Bahnhofstrasse in Affoltern will die Stadt ab 2019 verzichten – in erster Linie deshalb, weil sie nach ihrer Ansicht zu wenig Fussgängerfrequenz aufweist. Dass es dort ab nächstem Jahr dunkel bleiben soll, stösst auf Kritik. Die in Affoltern aufgewachsene Susanne Crimi hofft nun, mittels Sponsoring – vor allem in Gewerbekreisen – eine Beleuchtung finanzieren zu können. Keine leichte Aufgabe, weil sich die Stadt die neuen Sterne in Österreich besorgt, was dem Gewerbe natürlich missfällt. (-ter.)

................................................... > Bericht auf Seite 3

................................................... > Bericht auf Seite 4

Sicher über die Hindernisse: Luc Kern mit Ivaro CH. (Bild zvg.)

Die Förster Ueli Müller und Corsin Riatsch lagern ihr Holz in der Nähe des Bahnhofs Bonstetten-Wettswil. (Bild lhä)

................................................... > Bericht auf Seite 21

................................................... > Bericht auf Seite 9

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vom 15. bis 27. Oktober 2018

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