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CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 352 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG

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AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 78 I 174. Jahrgang I Dienstag, 6. Oktober 2020

Offizielles Testcenter

Das Spital Affoltern ist neu ein offizielles Corona-Testzentrum im Kanton Zürich. >Seite 4

Unterschiede

Archäologie und Geschichtsforschung arbeiten mit ganz unterschiedlichen Methoden. >Seite 5

Neuer Platz gesucht

Die «Spitzensteinler» suchen einen neuen Platz für ihren Container und brauchen Hilfe. > Seite 6

Vollsperrung

Wegen der Bauarbeiten für die A4-Umfahrung wird die Rickenbacherstrasse gesperrt. > Seite 7

Lebenserfahrung verändert die Bedürfnisse Workshop in Ottenbach zur Erarbeitung eines Altersleitbildes Mit steigendem Alter verändern sich Ansprüche, Bedürfnisse und Tätigkeiten. Die Gemeinde Ottenbach hat einen Leitbildprozess initiiert, um gemeinsam mit der Bevölkerung das Leben für Menschen mit viel Lebenserfahrung attraktiver zu gestalten.

Die Zukunft des Bauens Die Standortförderung Knonauer Amt schnupperte für einmal ennet der Kantonsgrenze «Networkingluft». Zum Thema «Digitalisierung des Bauens» lud die Leuthard-Gruppe in Merenschwand zum «Zmorge» ein. Über 30 Gäste aus Wirtschaft, Immobilienbranche, Politik und Versicherung sowie Verwalter und Finanzierer folgten der Einladung. Der interne Referent Florian Schalko, Leiter der Abteilung «BIM & Digitalisierung», erläuterte den Gästen in seinem Vortrag Näheres über die Zukunft des Bauens. (red.)

Drei Würdigungen

Engagierte Diskussionen bei der Erarbeitung eines Altersleitbilds in Ottenbach: «Wir müssen dafür sorgen, dass Informationen einfacher zugänglich werden.» (Bild Salomon Schneider) schen aus anderen Kulturkreisen besser integriert und wie die Durchmischung der Generationen gefördert werden können.

Um das Leben für ältere Menschen attraktiver zu gestalten, hat sich der Gemeinderat Ottenbach entschieden, ein Altersleitbild zu erarbeiten, in Zusammenarbeit mit der Bevölkerung. Denn während des Corona-Shutdowns hat sich akzentuiert, was sich bereits seit Jahren abgezeichnet hat: In Zeiten der steigenden Individualisierung der Gesellschaft fühlen sich immer mehr Menschen ein-

sam – nicht nur im Alter. Bei der Erarbeitung des Altersleitbildes machten 40 engagierte Ottenbacherinnen und Ottenbacher mit. Eine Gruppe sammelte Gedanken über den gesellschaftlichen Zusammenhalt. In der Diskussion kam heraus, dass die Anwesenden sich alle in Vereinen und losen Gruppen engagierten und ein höchst aktives Sozialleben genossen. «Es ist gar nicht so einfach, zu merken was fehlt, wenn alle Bedürfnisse gestillt sind», stellte eine Teilnehmerin fest und erntete Zustimmung. Anschliessend machte sich die Gruppe Gedanken, wie jene Menschen erreicht werden können, die durch die Maschen des Systems fallen, wie Men-

Faszinierende Fliessgewässer

Die Abwehrkräfte stärken

Vom Adelsclan zur Eine mitreissende Dynastie Lesung

Theo Frey liess sich vorzeitig pensionieren und schloss das Nachdiplomstudium «Makrozoobenthos – Gewässerbeurteilung & Artenkenntnis» an der Fachhochschule Zhaw ab. Im Rahmen des Projekts zur Biodiversität in Mettmenstetter Fliessgewässern hat Theo Frey Kleinlebewesen im Frühjahr, Sommer und Herbst gesucht, um möglichst alle auf Gemeindegebiet lebenden Arten zu erfassen. So bestimmte er 4255 Tiere, die 98 verschiedenen Arten angehören. Die zwei erstaunlichsten Funde: In zwei Gewässern wurden Larven von Feuersalamandern entdeckt und alle drei einheimischen Krebsarten kommen in Mettmenstetten vor. Nun kann das entstandene Inventar in einer Ausstellung besichtigt werden. (red.)

Das Corona-Virus trifft vor allem Menschen mit Vorerkrankungen und einem angeschlagenen Immunsystem besonders hart. Demzufolge ist ein gesundes, körpereigenes Abwehrsystem im Kampf gegen Bakterien und Viren essenziell. «Eine ausgewogene und gesunde Ernährung wirkt sich positiv auf unsere Gesundheit aus und stärkt das Immunsystem», bestätigt Nicole Müller-Leuenberger, Ernährungsberaterin am Spital Affoltern. Um das körpereigene Abwehrsystem intakt zu halten, empfehle sich die Aufnahme von genügend Vitamin A, Vitamin C, Vitamin D und E. Auch Folsäure, die Mineralstoffe Zink und Selen sowie Omega-3-Fettsäuren seien wichtig. Von Nahrungsergänzungsmitteln hingegen rät die Expertin ab. (red.)

Über die Herrschaftsstrukturen im Mittelalter im heutigen Bezirk Affoltern ist nicht allzu viel bekannt. Man weiss aber, dass vom Raum Stallikon-Bonstetten aus ein hochadliger Clan agierte, der enge Beziehungen mit den Klöstern Engelberg, Muri und St. Blasien pflegte. Freiherr Heinrich von Bonstetten ist der Bauherr der steinernen Burg. Die Geschichte der Freiherren von Bonstetten ist ab 1217 urkundlich einigermassen nahtlos belegbar. Bis zur Mitte des 13. Jahrhunderts entwickelte sich im Kreis der Bewohner der Bonstetter Burg eine Dynastie, die alsbald den Namen «von Bonstetten» trug. Ausgrabungen von 1989 geben Aufschlüsse, die deren Werdegang vom Adelsclan zur Dynastie belegen. (red.)

Am vergangenen Mittwoch war die Autorin Christine Brand in der Bibliothek Hausen zu Gast. Es war die erste Lesung seit dem Shutdown, und rund 20 Krimifreundinnen und -freunde waren dem Ruf gefolgt. Mit dabei hatte Christine Brand ihren neusten Krimi «Die Patientin». Darin wird der blinde Nathaniel Brenner erneut mit einem Verbrechen konfrontiert, das er gemeinsam mit der umtriebigen TV-Reporterin Milla Nova zu lösen versucht. «Die Patientin» landete auf Anhieb in den Top drei der Schweizer Buchbestseller; die Anwesenden kamen jedoch längst nicht nur in den Genuss von Kostproben aus Brands neuem Buch: Sie erfuhren auch allerhand rund um das Schreiben der Autorin. (red.)

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Durchmischung der Generationen

Jens Steiner weckt mit der Lesung zum Roman «Ameisen unterm Brennglas» Lust aufs Lesen. >Seite 8

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von salomon schneider Bereits in den 1920er-Jahren kam die Idee einer Alters- und Hinterbliebenenversicherung auf. Ziel der AHV war es, Altersarmut zu verhindern. 1931 scheiterte das AHV-Gesetz an der Urne, nach einer erfolgreichen Kampagne der Wirtschaftsverbände. Nach der entbehrungsreichen Zeit des Zweiten Weltkrieges wurde das Thema wieder aufgenommen. 1947 nahm die Stimmbevölkerung das AHV-Gesetz an und 1948 wurde die AHV eingeführt. Heute kann Altersarmut dank AHV, Pensionskasse, 3. Säule und Ergänzungsleistungen in den meisten Fällen abgefedert werden. An die Stelle der Altersarmut sind für Menschen mit viel Lebenserfahrung andere Fragestellungen und Probleme getreten.

Lust aufs Lesen

Als Grossvater adoptiert «Am Mittagstisch ‹gemeinsam statt einsam› in Affoltern habe ich eine Familie ohne funktionierendes familiäres Umfeld kennengelernt. Mit der Zeit haben mich die beiden Zwillinge als Grossvater adoptiert. Wir sehen uns jede Woche mindestens einmal und gehen auch zusammen in die Ferien», erzählte ein Anwesender. Solche Geschichten zeigten, dass die grösste Schwierigkeit auch

bei Altersfragen in der Kommunikation und Information besteht. Wer gut vernetzt ist, findet Angebote und organisiert seinen Alltag so, dass allen Bedürfnissen Rechnung getragen wird. Gute Vernetzung hängt jedoch zentral mit der Verwurzelung am Wohnort, der Familie und dem sozialen Engagement während des gesamten Lebens zusammen. In kleineren Gemeinden, wo sich die Leute grösstenteils kennen, ist es zudem einfacher, Anschluss zu finden. Alterswohnungen im Dorf sind deshalb eines der wichtigsten Anliegen in Säuliämtler Gemeinden.

Die Fachstelle Kultur des Kantons Zürich fördert alle Formen belletristischer Literatur. Vergeben werden Druckkostenbeiträge, Projektbeiträge sowie Anerkennungs- und Werkbeiträge an Autoren und Übersetzerinnen. Einen Beitrag zugesprochen erhalten haben auch Schriftstellerin Dorothee Elmiger und Übersetzerin Viktoria Dimitrova Popova. Reto Hännys Roman «Sturz. Das dritte Buch» wurde mit einem Anerkennungsbeitrag ausgezeichnet. Am vergangenen Samstag waren die drei in Affoltern zu Gast. (red.)

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Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken.

Öffnungszeiten Stadtverwaltung Die Stadtverwaltung bleibt am Freitag, 9. Oktober 2020, aufgrund der EDV-Systemumstellung geschlossen.

Werner Guhl

Unsere Schalter schliessen am Donnerstag um 16.00 Uhr. Bei Todesfällen erreichen Sie das Bestattungsamt am Freitag, 9. Oktober 2020, von 8.00 bis 10.00 Uhr unter 079 527 10 11. Ab Montag, 12. Oktober 2020, sind wir gerne wieder für Sie da. 6. Oktober 2020 Stadtverwaltung Affoltern am Albis

Traurig nehmen wir Abschied von unserer geliebten Mami und Schwiegermutter.

Rosemarie Egeler-Brodbeck

23. Mai 1930 – 2. September 2020

7. Mai 1930 – 23. September 2020

Wir sind dankbar für die Zeit, welche wir mit Dir verbringen durften. Dass Du in unserem Beisein sanft und friedlich eingeschlafen bist, ist ein grosser Trost für uns. Mami, Du wirst uns in unserem Herzen und unseren Gedanken immer begleiten und unser Schutzengel sein. Herzlichen Dank an Dr. med. Felix Kuhn für die menschliche und kompetente Betreuung und an das Pflegeheim Senevita Obstgarten, Stock 4, für die liebevolle Pflege und Betreuung.

Herzlichen Dank sagen wir allen, die mit uns Abschied nahmen, sich in stiller Trauer mit uns verbunden fühlten und ihre Anteilnahme auf vielfältige Weise zum Ausdruck brachten. Ein besonderes Danke – für die grosszügigen Spenden und den prachtvollen Blumenschmuck – für die liebevolle Betreuung im Senevita Obstgarten, insbesondere vom Pflegeteam WB2, mit guter Unterstützung von Dr. F. Kuhn – Pfarrer Christof Menzi für die persönliche und feierliche Gestaltung vom Abschiedsgottesdienst – Bruno und Peter für den ergreifenden musikalischen Beitrag – der Organistin Anette Bodenhöfer für die harmonische Umrahmung des Gottesdienstes

In liebevoller Erinnerung Regula und Konrad Gull-Egeler Ursula und Domenico Kälin-Egeler Marco Kälin Verwandte und Bekannte

In Liebe und Dankbarkeit

Zurückschneiden von Bäumen und Sträuchern

Die Trauerfamilie

Uerzlikon, im Oktober 2020

Auf ihren Wunsch fand die Urnenbeisetzung im engsten Familienkreis statt. Leidzirkulare werden keine versendet.

vom Oktober 2020 Entlang Strassen und öffentlichen Wegen gelten nachstehende Vorschriften der kantonalen Verkehrserschliessungsverordnung (VErV, 700.4) • Mauern und Einfriedigungen dürfen die Verkehrssicherheit nicht beeinträchtigen. • Strassenlampen, Verkehrssignaltafeln und Strassennamensschilder dürfen nicht überwachsen sein. • Über Strassen muss der Fahrraum bis auf eine Höhe von mindestens 4.50 m von Pflanzen, Äste- und Blattwerk von Bäumen und Sträuchern frei gehalten werden; über Rad-, Fuss- und Gehwegen muss die lichte Höhe mindestens 2.65 m betragen. • Morsche und dürre Bäume oder Äste sind zu beseitigen, wenn sie auf die Strasse stürzen könnten. • Auf der Innenseite von Kurven sowie bei Strassenverzweigungen und Ausfahrten, sind die erforderlichen Sichtbereiche freizuhalten. In diesen dürfen Pflanzen, Mauern und Einfriedigungen eine Höhe von 0.8 m nicht überschreiten. Der Sichtbereich zwischen 0.8 m und 2.65 m ist immer freizuhalten. Dieser Vorschrift ist spezielle Aufmerksamkeit zu schenken. Die Eigentümer von Grundstücken an öffentlichen Strassen, Fusswegen und Plätzen werden aufgefordert, die Bäume, Sträucher, Hecken und Einfriedungen, welche in den Strassen- bzw. Wegraum hineinragen, bis spätestens 2. November 2020 zurückzuschneiden. Nach diesem Termin werden die Mängel auf Kosten des Eigentümers durch die Stadt / Gemeinde oder beauftragte Firma behoben. Es wird jede Haftung für Schäden durch unfachgemässes Schneiden von Bäumen und Sträuchern abgelehnt. Die Stadt- und Gemeinderäte danken für das Verständnis. Stadt und Gemeinden des Bezirks Affoltern

Männerturnverein Affoltern a.A. (MTVA) Kant. Turnveteranen Gruppe Affoltern a.A. Eidg. Turnveteranen Gruppe Albis

Todesanzeige Tiefbewegt müssen wir Abschied nehmen von unserem Ehrenmitglied und Turnkameraden

Rolf Hausheer

«Wenn Du an mich denkst, erinnere Dich an die Stunde, in welcher Du mich am liebsten hattest.» (Rainer Maria Rilke)

Rolf Hausheer-Gnädinger 23. Februar 1935 – 30. September 2020

In lieber Erinnerung: Liselott Hausheer-Gnädinger Markus und Nadia mit Delia und Leandro Beat und Ursina Geschwister mit Familien

23. Februar 1935 - 30. September 2020

Ein beispielhaftes treues Vereinsmitglied hat uns leider für immer verlassen. Rolf war in unserem Vereinsleben eine geschätzte und engagierte Persönlichkeit. Neben all seiner Verpflichtungen war er auch im Vorstand der Kant. Turnveteranenvereinigung ein mitbestimmendes Mitglied. Für all seine Führungsfunktionen, die er ausübte verdient er sportliche Anerkennung und das im Namen aller seiner Kameraden. Rolf, wir werden dich als guten Kamerad in Erinnerung behalten und dir aufrichtig die letzte Ehre erweisen. Den Angehörigen entbieten wir unser herzliches Beileid. Die Vorstände sowie Vereinskameraden Abschiedsgottesdienst: Donnerstag, 8. Oktober 2020, 14.30 Uhr, Reformierte Kirche Affoltern am Albis. Urnenbeisetzung im engen Familienkreis um 14.00 Uhr, Friedhof Affoltern am Albis.

Spezieller Dank an Dr. med. Philippe Luchsinger und die Spitex für die persönliche und professionelle Betreuung. Abschiedsgottesdienst: Donnerstag, 8. Oktober 2020, 14.30 Uhr, Reformierte Kirche, Affoltern am Albis, Urnenbeisetzung im engen Familienkreis um 14.00 Uhr, Friedhof Affoltern am Albis. Infolge COVID-19 gilt in der Kirche Maskenpflicht. Bei Bedarf Masken vor Ort. Anstelle von Blumenspenden gedenke man: Krebsliga Schweiz, Konto 30-4843-9 mit Vermerk Rolf Hausheer. Traueradresse: Liselott Hausheer-Gnädinger, Zürichstrasse 118B, 8910 Affoltern am Albis

Gilt als Leidzirkular.

Affoltern am Albis

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Am 30. September 2020 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Rolf Hausheer Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Abdankung am Donnerstag, 08. Oktober 2020 um 14.30 Uhr in der reformierten Kirche Affoltern am Albis ZH.

Bonstetten

Montag, 12. Oktober 2020, 19.00 – 20.00 Uhr SCHULTERSCHMERZEN: URSACHEN UND THERAPIEMÖGLICHKEITEN Dr. med. Sebastian Gathmann, Facharzt für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie des Bewegungsapparates Mittwoch, 14. Oktober 2020, 19.00 – 20.00 Uhr BETROFFEN VON ARTHROSE IN KNIE ODER HÜFTE: WIR INFORMIEREN SIE ÜBER DIE MÖGLICHKEITEN Dr. med. Thomas Henkel und Dr. med. Jörg Birkle, Fachärzte für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie des Bewegungsapparates Vorträge trotz Corona? Unsere Vorträge werden nur unter strenger Einhaltung unseres Schutzkonzeptes durchgeführt. Informationen dazu finden Sie unter www.andreasklinik.ch/veranstaltungen. Wir freuen uns über Ihre Anmeldung online oder telefonisch unter 041 784 07 84. AndreasKlinik Cham Zug, Vortragsraum 3. OG, Rigistrasse 1, 6330 Cham

Ich gehe zu denen, die mich liebten. Und warte auf die, die mich lieben.

geboren am 23. Februar 1935, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH.

06.10.2020 Bestattungsamt Affoltern am Albis

PUBLIKUMSVORTRÄGE AN DER ANDREASKLINIK CHAM ZUG

Bonstetten, 6. Oktober 2020

Am 30. September 2020 ist in Affoltern am Albis gestorben:

Glättli Rudolf geboren am 22. Dezember 1934, von Bonstetten, wohnhaft gewesen im Haus zum Seewadel. Bestattungsamt Bonstetten

Obfelden Am 25. September 2020 ist in Zürich ZH gestorben:

Grossenbacher Karin Theresia geboren am 22. September 1971, von Elsau ZH, Niederglatt ZH, Walterswil BE und Dübendorf ZH, wohnhaft gewesen in Obfelden, Stehli-Seiden-Areal 2. Die Urnenbeisetzung findet am Freitag, 9. Oktober 2020 um 15.00 Uhr in Dübendorf statt. Die Friedhofvorsteherin

ln stiller Trauer nehmen wir Abschied von unserem lieben Ehemann, Vater, Grossvater und Urgrossvater

Willi Kuhn

5. 8. 1929 – 28. 9. 2020 Nach einem reich erfüllten Leben und kurzem Aufenthalt im Spital durfte er friedlich einschlafen. Traueradresse: Rolf Kuhn Im Usserdörfli 5 8604 Volketswil

ln liebevoller Erinnerung: Irma Kuhn Rolf Kuhn, Verena Schmalz Peter Kuhn, Manuela Bachmann Nicolas Kuhn mit Angella, Alonso und Alice Cyrill Kuhn mit Kunthea

Die Trauerfeier findet am Dienstag, 20. Oktober 2020 um 14.00 Uhr in der reformierten Kirche Bonstetten statt. Anstelle von Blumen gedenke man der Schweizer Berghilfe, 8134 Adliswil, Postkonto 80-32443-2, IBAN CH44 0900 0000 8003 2443 2, Vermerk: Trauerfall Willi Kuhn.


Bezirk Affoltern

Dienstag, 6. Oktober 2020

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WIR GRATULIEREN Zum 80. Geburtstag Das 80. Wiegenfest ist ein guter Grund zu feiern. Wir wünschen Anna Keusch-Bleiker in Obfelden morgen Mittwoch, 7. Oktober sowie den beiden Jubilarinnen aus Affoltern, Verena Ruth Sannemann-Michel und Elisabetha Maria Ritz diesen Donnerstag, 8. Oktober, einen wundervollen Geburtstag im Kreise von lieben Menschen und in guter Stimmung. Marianne Graf aus Bonstetten darf heute Dienstag, 6. Oktober, ebenfalls auf stolze 80 Lebensjahre zurückblicken. Zusammen mit ihrem Ehemann gratulieren wir ihr von Herzen und wünschen ihr einen Festtag mit lieben Besuchern und viel Grund zum Lachen!

40 Ottenbacherinnen und Ottenbacher machten sich am Samstag in Arbeitsgruppen Gedanken zum Leben im Alter. (Bild Salomon Schneider)

Zur diamantenen Hochzeit

Ottenbach diskutierte über Wohnen, Gesundheit, Betreuung, Mobilität und Kommunikation

KORREKT Empfohlen, nicht portiert In der Ausgabe vom Dienstag, 29. September, hiess es, der Obfelder SVP-Kandidat Ralph Kleiner sei von der Interparteilichen Konferenz portiert worden. Das ist nicht korrekt; die IPK hatte ihn zur Wahl empfohlen. (Red.)

Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A. Leiterin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Livia Häberling Stefan Schneiter Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 26 352 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00, Fax 058 200 57 01 inserat@affolteranzeiger.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 55 86 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch ANZEIGE

Eine Projektgruppe aus Personen von zehn Ottenbacher Institutionen hatte für die Erarbeitung eines Altersleitbildes eine detaillierte Ist-Analyse gemacht. Anhand dieser wurden an einem Workshop vergangenen Samstag Eckpunkte für ein optimales Leben für Menschen mit viel Lebenserfahrung definiert. von salomon schneider Für die gemeinsame Erarbeitung eines Altersleitbildes war die gesamte Ottenbacher Bevölkerung zu einem Workshop eingeladen worden. 40 Ottenbacherinnen und Ottenbacher – grösstenteils im Pensionsalter – fanden am vergangenen Samstag den Weg in den Gemeindesaal Ottenbach, um über Optimierungsmöglichkeiten für das Leben im dritten Lebensabschnitt zu diskutieren. Alle Arbeitsgruppen waren sich einig, dass es in Ottenbach und im Säuliamt eine breite und attraktive Angebotspalette gibt. Es sei jedoch schwierig, die Angebote ausfindig zu machen.

Die Bevölkerung wird immer älter Der Ottenbacher Gesundheitsvorstand Ronald Alder begrüsste die Anwesenden zum Workshop: «Der Anteil der Menschen mit viel Lebenserfahrung nimmt auch in Ottenbach zu, was gesamtgesellschaftlich ebenfalls beobachtbar ist. Ein Altersleitbild ist ein Kompass für die weitere Planung der Gemeinde, um für alle ein attraktives Dorf zu bleiben und noch attraktiver zu werden.» Manuela Kohli von der Pro Senectute begleitet den Leitbild-Prozess der Gemeinde Ottenbach: «Sie alle bringen einen riesigen Fundus an Erfahrung und an praktischen Erfahrungen mit, die Sie hier einbringen können. Wir von der Pro Senectute sind das Kompetenzzentrum für Altersfragen. Scheuen Sie sich nicht, jederzeit in unserer Geschäftsstelle in Affoltern anzurufen oder sich mit Trudi Streule, unserer Vertreterin in Ottenbach, in Verbindung zu setzen, wenn Sie irgendwelche Fragen zum Altern haben – das gilt auch für Angehörige.»

Sechs Themenfelder des Alters Die Gemeinde hatte im Vorfeld sechs Lebensbereiche definiert, die für das Leben im Alter zentral sind: Wohnen, Gesundheit, Betreuung, Infrastruktur, Zusammenhalt sowie Information und Koordination. Manuela Kohli: «Information und Koordination sind zentrale Lebensbereiche, die jedoch oft erst Beachtung finden, wenn sie nicht funktionieren. Deshalb werden diesem Thema alle Gruppen besondere Beachtung schenken.» Beim Thema Wohnen beschäftigte sich die Arbeitsgruppe damit, dass mit zunehmendem Alter immer mehr Zeit zu Hause verbracht wird. Menschen mit viel Lebenserfahrung verbringen rund 80 Prozent der Zeit daheim. Beim Thema Gesundheit ging es vor allem um Informa-

tion und Kommunikation, da in der Schweiz ist eine hohe Qualität der Gesundheitsversorgung garantiert ist. Häufig fehlt es jedoch an einer guten Informationsstrategie. Angebote sind deshalb oft nur einer kleinen Teilöffentlichkeit bekannt. Beim Thema Betreuung wurde der Tatsache Rechnung getragen, dass infolge der demografischen Entwicklung immer mehr Menschen auf Betreuung angewiesen sind. Die Gruppe Infrastruktur und Mobilität ging der Frage nach, welche Angebote eine Landgemeinde haben muss, um gut erschlossen und erholsam zu sein. Manuela Kohli erläuterte: «Die persönliche Mobilität älterer Menschen sowie die Gestaltung des öffentlichen Raums sind für ältere Menschen zentral für ein selbstbestimmtes Leben. Auch Sicherheit ist hier ein zentrales Thema.» Gesellschaftlicher Zusammenhalt ist der Kitt, der einen Wohnort zur Heimat macht. Die letzte Gruppe machte sich Gedanken, was es braucht, dass sich Zusammenhalt positiv auf Gesundheit und Wohlbefinden aller Menschen auswirken kann. «Wenn die Mobilität abnimmt, wird Zusammenhalt immer zentraler. Speziell in Zeiten von Covid-19 kommt diesem Thema viel Bedeutung zu», erläuterte Manuela Kohli.

Wohnen im Alter Nach mehreren Stunden engagierter Debatte wurden die Themenfelder dem Plenum vorgestellt. Die Resultate der Gruppe Wohnen im Alter wurden von Kirchenpflegpräsident Hanspeter Stutz vorgestellt: «Die Ist-Analyse hat ergeben, dass die Bedürfnisse von Mietern und Eigentümern ganz verschieden sind. Eigentlich sollte die Gemeinde eine Befragung aller Ottenbacherinnen und Ottenbacher über 65 Jahren durchführen, um den Bedarf nach Alterswohnungen abzuklären. Am besten wäre es, wenn es eine Informations- und Ansprechperson in der Gemeinde geben würde, die ein Kompetenzzentrum Wohnen im Alter betreut. Dann könnte ein Projekt Alterswohnungen optimal von der Gemeinde koordiniert werden.» In der Gruppe Wohnen im Alter waren fast nur Eigenheimbesitzende vertreten, deren Kinder schon lange ausgezogen sind und die sich gut vorstellen konnten, in eine sinnvolle Alterswohnung zu ziehen und das Einfamilienhaus der nächsten Generation zu überlassen.

wieder den Dialog mit den Dorfärzten gesucht und leider haben sie in Obfelden Praxisräumlichkeiten gefunden, die ihnen mehr entsprechen. Sie haben auch in Ottenbach gesucht, konnten aber in nützlicher Frist keine Liegenschaft finden. Mit Affoltern und Obfelden hat Ottenbach aber immer noch eine gute Anbindung an Arztpraxen in der Region. Es gibt sogar auch einen Fahrdienst für ältere Menschen, der jedoch bisher sehr selten gebraucht wird.»

Pflege und ergänzende Dienstleistungen Trudi Streule von Ottenbach60plus stellte das Thema Pflege und ergänzende Dienstleistungen vor: «In unserer Arbeitsgruppe benötigt noch niemand ergänzende Dienstleistungen. Es müsste jedoch besser bekannt sein, welche Angebote es gibt.» Zudem müsse der Dialog zum Thema Pflege und ergänzende Dienstleistungen in der Öffentlichkeit gefördert werden. Denn viele Menschen seien gehemmt, Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen, wenn es nicht unbedingt nötig sei. Ottenbacher Sicherheitsvorsteher Hans Hanselmann stellte das Thema Infrastruktur und Mobilität vor: «Die Postauto-Verbindungen nach Affoltern und Zürich sind hervorragend, über die Reuss und nach Zug sind sie jedoch sehr schlecht. Bei den Postautohaltestellen sollte es zudem durchgehend Überdachungen und Sitzgelegenheiten geben. Grundsätzlich könnte es in Ottenbach noch viel mehr Sitzbänke geben. Zudem sind wir uns einig, dass Tempo 30 innerorts wichtig wäre. Wir sind im Gemeinderat an diesem Thema dran. Im Kanton muss jedoch noch ein Umdenken stattfinden, damit dies möglich wird.»

Der Kitt der Gesellschaft Marlies Stanger vom Turnverein Ottenbach stellte das Thema gesellschaftli-

Gesundheitsförderung und Prävention Beatrice Gubser von der katholischen Kirche stellte das Thema Gesundheit vor: «Die Angebote für Aktivitäten sind in Ottenbach vielfältig und zufriedenstellend. Klar gibt es noch Wünsche, wie mehr Durchmischung verschiedener Altersgruppen. Für uns gehören jedoch nicht nur körperliche und geistige Aktivitäten zur Gesundheitsförderung, auch Ärzte und Physiotherapie sollten möglichst im Dorf vorhanden sein. Der Ottenbacher Gesundheitsvorsteher Ronald Alder nahm diesen Ball auf: «Der Gemeinderat hat jahrelang immer

cher Zusammenhalt vor: «Vom Mittagessen über den Chor bis zu Freiwilligenhilfe und Fahrdiensten ist in Ottenbach fast alles vorhanden. Was es noch nicht gibt, ist ein altersdurchmischter Mittagstisch. Zudem wäre eine Initiative Ersatzgrosseltern toll. Nicht alle Menschen haben Grosskinder oder die Grosskinder leben weit weg. Hier wäre eine Koordination super, um Familien und ältere Menschen zusammenzubringen.

Information und Kommunikation Alle Gruppen hatten sich zum Thema Information und Koordination Gedanken gemacht. Marlies Stanger: «Was fehlt, ist eine Übersicht aller Angebote und eine zentrale Koordinationsstelle für alle Angebote. Vor allem für Menschen, die kein Deutsch sprechen, ist dies schwierig. Hier bräuchte es eine Informationsstelle. Zudem ist Mund-zu-Mund-Propaganda für Angebote immer noch zentral. Dies hat den Vorteil, dass es persönlich ist; wer sich jedoch nicht an Aktivitäten im Dorf beteiligt, bekommt wenig mit, was es alles noch gibt.» «Die Beratungsstelle der Pro Senectute in Affoltern ist unserer Ansicht nach die beste Koordinationsstelle im Bezirk Affoltern. Dort ist sehr viel Wissen vorhanden», erläuterte Trudi Streule, nachdem der Wunsch nach einer zentralen Koordinationsstelle geäussert wurde. Zum Abschluss des Workshops konnten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer je drei rote Punkte verteilen, für die ihrer Meinung nach wichtigsten Anliegen des Alters. Dabei kam heraus, dass sich die Anwesenden ein Mehrgenerationenhaus wünschen würden. Denn so könnte die Durchmischung der Generationen am barrierefreisten stattfinden. Generell stellte sich heraus, dass Wohnen tatsächlich eines der zentralen Themen des Alters in Ottenbach ist, da die Angebote in allen anderen Bereichen sehr weitreichend sind.

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1960 geheiratet und sechs Jahrzehnte zusammengeblieben, das dürfen heute Dienstag, 6. Oktober, Klara Luisa und Anton Josef Kistler-Brühwiler in Affoltern und am Donnerstag, 8. Oktober, das Ehepaar Rosa und Martin Weibel-Trösch in Obfelden feiern. Herzliche Gratulation Ihnen allen!

Alle wollen in einem Mehrgenerationenhaus leben

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Bezirk Affoltern

Dienstag, 6. Oktober 2020

Faszinierende Welt der Fliessgewässer

Strasse gesperrt Vom Freitag, 10. Oktober, 14 Uhr, bis Montag, 12. Oktober, 5 Uhr, ist die Zürich-/Muristrasse zwischen Affoltern und Mettmenstetten für den Verkehr gesperrt.

Eine Ausstellung zur Biodiversität in Mettmenstetten «Biodiversität Fliessgewässer 2019» heisst die letzte Woche eröffnete Ausstellung zur beeindruckenden Vielfalt an Kleinlebewesen in den Bächen von Mettmenstetten. Die Kommission Biodiversität Mettmenstetten präsentiert im Pavillon der Siedlung maettmi50plus die Ausstellung zum Projekt von Theo Frey, der an zehn Standorten in der Gemeinde die Bestände erfasst hat. von bernhard schneider Theo Frey liess sich vorzeitig pensionieren und schloss das Nachdiplomstudium «Makrozoobenthos – Gewässerbeurteilung & Artenkenntnis» an der Fachhochschule ZHAW ab. Unter Makrozoobenthos versteht man noch von Auge sichtbare Tiere, welche die Gewässersohle besiedeln. Im Rahmen des Projekts zur Biodiversität in Mettmenstetter Fliessgewässern bestimmte er 4255 Tiere, die 98 verschiedenen Arten angehören. Die zwei erstaunlichsten Funde: In zwei Gewässern wurden Larven von Feuersalamandern entdeckt und alle drei einheimischen Krebsarten kommen in Mettmenstetten vor.

Mitarbeit von Schulklassen Ein grosses Bild im Ausstellungsraum zeigt Schülerinnen und Schüler bei der

Arbeit. Mit viel Begeisterung suchten sie in der Dunkelheit Krebse, die sich bei Tageslicht versteckt halten. Theo Frey hat die Kleinlebewesen mit unterschiedlichen Methoden im Frühjahr, Sommer und Herbst gesucht, um möglichst alle auf Gemeindegebiet lebenden Arten zu erfassen. Bisher existiere keine Methode, um diese Tiere in Bächen zu zählen, erläutert er, weshalb nur ihr Vorkommen erfasst wurde, ohne quantitative Statistik.

Inventar Biodiversität Das so entstandene Inventar Biodiversität der Fliessgewässer in Mettmenstetten vermittelt Wissen über die Vielfalt der Lebewesen, die direkt vor der Haustür in den Bächen leben. Behörden und Bevölkerung sollen sensibilisiert werden für die Ökosysteme der Bäche von unterschiedlicher Grösse und Beschaffenheit. Die Resultate sollen als Entscheidungsgrundlage dienen für Massnahmen bei Gewässerverschmutzungen, zur Festlegung von Schutzzonenerweiterungen und Renaturierungen sowie ein weiterführendes Monitoring mit wiederkehrenden Untersuchungen ermöglichen. Gemäss der eidgenössischen Fischereistatistik ist die Verbreitung aller drei einheimischen Flusskrebsarten, der Edel-, der Dohlen- und der Steinkrebse, in den letzten fünfzig Jahren stark zurückgegangen. Vielfältig ist die Welt der Eintagsfliegen, deren Entwicklung bis zu zwei Jahren in der Larve erfolgt. Nach der letzten Häutung paaren sie sich, die Weibchen fliegen bach- oder flussauf-

Projektleiter Leo Frey vor den Tafeln, auf welchen für jedes Fliessgewässer alle gefundenen Kleinlebewesen im Detail erfasst sind. (Bild Bernhard Schneider) wärts, um ihre Eier an einer möglichst stillen Stelle ins Wasser zu legen, bevor sie nach wenigen Stunden oder Tagen sterben. Theo Frey kann zu jedem Tier schildern, wie es lebt, wie es sich von verwandten Stämmen unterscheidet, wie man es erfassen kann. Er kennt die Bedrohungen von Tieren wie dem Feuersalamander, der sich auf der roten Liste besonders geschützter Arten befindet. Beispielsweise gefährdet eine asiatische Pilzkrankheit, die sich in Europa von den Niederlanden her über Deutschland ausbreitet, Salamander und Molche. Wasser aus dem Zugersee, das in einen

Mettmenstetter Bach geleert wurde, enthielt die Krebspest, weshalb in diesem Gewässer 2019 kein einziger Krebs mehr gefunden wurde. Auch bei diesem Krankheitserreger handelt es sich um einen Pilz. Die Ausstellung im Pavillon der Siedlung maettmi50plus an der Pfruendmattstrasse 5/7/9 in Mettmenstetten ist bis am 26. Oktober jeweils dienstags bis freitags 10 bis 12 und samstags 13 bis 17 Uhr geöffnet. Im Veranstaltungskalender auf www.mettmenstetten.ch finden sich die genauen Angaben. Auch der Schlussbericht kann hier heruntergeladen werden.

Verwaltungsraumplanung vergeben

Vergabe Verwaltungsraumplanung Heumoos und Dorfzentrum Am 8. Juli 2020 hat sich der Gemeinderat Bonstetten eingehend mit der Liegenschaftenplanung auseinandergesetzt. Zentrale Gegenstände der Planung waren u.a. die beiden gemeindeeigenen Parzellen Kat. Nrn. 2933/2934 im Heumoos, Stationsstrasse und die strategische Ausrichtung der gemeindeeigenen Liegenschaften im Dorf kern. Es wurde festgelegt, dass für beide Projekte je drei bis vier Offerten zur Durchführung

einer Studie einzuholen sind. Hinsichtlich dem Gebäudestandard ist es für den Gemeinderat klar, dass mit Minergie gebaut wird. Die Gewinnung von Solarenergie ist optional in die Projekte zu integrieren. Auftragsgemäss hat das Ressort Liegenschaften vier Planungsbüros beauftragt je eine Offerte einzureichen. Aufgrund der Erfahrung in der Planung mit Verwaltungszentren sowie des Preises, entscheidet sich der Gemeinderat beim Verwaltungszentrum Heumoos für das Planungsbüro Hsar.ch, Häfele, Schmid Architekten AG, Zürich. Bei der Dorfzentrumplanung erfolgt die Zusammenarbeit mit R+K Büro für Raumplanung AG, Pfäffikon.

Ausbau des Kabelnetzes durch Glasfasertechnologie Das Kabelnetz Bonstetten steht heute vor der Entscheidung wie die bestehende Kabelnetzinfrastruktur für die folgenden 30 Jahre gesichert werden kann, um den Abonnenten im Einzugsgebiet möglichst sinnvoll zu dienen. Ein flächendeckender Ausbau zum Glasfasernetz muss in den kommenden Jahren vorgenommen werden, um die wachsenden Bedürfnisse der Bevölkerung abdecken zu können. In Bonstetten besitzen das Kabelnetz Bonstetten und die Swisscom eine gleichwertige Telekommunikations-Infrastruktur. Für die Planung zum Ausbau eines Glasfasernetzes müssen im Vorfeld wichtige Punkte, wie der aktuelle Zustand des Netzes, die Marktsituation, die strategischen Dienste und deren Anforderungen an das Netz, sowie die Wirtschaftlichkeit geklärt werden. Der Gemeinderat setzte für diese Vorarbeiten eine temporäre Fachgruppe für die strategische Entwicklung des Kabelnetzes Bonstetten ein. Die Fachgruppe verfügt über das fachtechnische Wissen, um eine objektive Einschätzung der

wirtschaftlichen Entwicklung des Kabelnetzes abgeben zu können. Die Kostenschätzung für die Erweiterung des Glasfasernetzes basiert auf detaillierten Berechnungsgrundlagen. Der Gemeinderat beauftragte eine Fachfirma mit der Erarbeitung einer vertieften Grundlagenermittlung und der Erstellung eines detaillierten Kostenvoranschlages zur Finanzierung des Glasfasernetzes. Die temporäre Fachgruppe überprüfte diese Angaben und empfahl dem Gemeinderat eine Umsetzungs- und Finanzierungsstrategie. Der Gemeinderat ordnete für den 7. März 2021 die Urnenabstimmung an. Er beantragt die Genehmigung des Kredites für den Ausbau des bestehenden Kabelnetzes auf ein flächendeckendes Glasfasernetz mit Erschliessung in die Wohnungen von Gebäuden (fiber to the home FTTH) in der Höhe von 4 973 000 Franken (exkl. MWST) zu Lasten der Investitionsrechnung.

Baubewilligungen Es wurden folgende Baubewilligungen erteilt (Ordentliches Verfahren): Eigentümergemeinschaft Dorfstrasse 51, c/o Werner Peter, 8910 Affoltern am Albis; Baugesuch Nr. 2020-0029, Erstellung von Luft-/Wasser-Wärmepumpe (Aussenaufstellung), Dorfstrasse 51, Grundstück-Nr. 253, Zone Kernzone Dorf KD Anzeigeverfahren: Gut Philipp, 8906 Bonstetten, Baugesuch Nr. 2020-0031, Balkonüberdachung in Glas, Im Schachenhof 9, Grundstück-Nr. 2190, Wohnzone W3/55 Noth-Fürrer Chris Sabrina und Thomas, 8910 Affoltern am Albis; Baugesuch Nr. 2020-0032, Einbau zusätzliches Dachflächenfenster, Buecheneggstrasse 3a, Grundstück Nr. 1683, Zone W2/30

Öffentlicher Verkehr Die PostAuto-Linie 223 wird umgeleitet und fährt nach «Mettmenstetten, Bahnhof». In Mettmenstetten bestehen Anschlüsse von der und zur S5. Die Haltestellen «Affoltern, Bahnhof» und «Affoltern, Lindenmoos» werden nicht bedient. Die Haltestelle «Mettmenstetten, Rennweg» wird nur in Richtung «Mettmenstetten, Bahnhof» bedient. Weitere Informationen sind im Online-Fahrplan unter www.zvv.ch, an den Haltestellen und in den Postautos erhältlich. Baudirektion Zürich

Neu offizielles Testcenter

Aus den Verhandlungen des Gemeinderats Bonstetten Wahlanordnung für die Erneuerungswahl Friedensrichter für die Amtsdauer 2021–2027. Der Gemeinderat hat als wahlleitende Behörde die Erneuerungswahl Friedensrichter für die Amtsdauer 2021–2027 anzuordnen. Gestützt auf Art. 7 der Gemeindeordnung (GO) wird der Friedensrichter an der Urne gewählt. Art. 8 GO sieht die Möglichkeit der stillen Wahl vor. Sind die Voraussetzungen für die stille Wahl nicht erfüllt, werden leere Wahlzettel verwendet. Gemäss § 44 Abs. 2 des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) hat der erste Wahlgang zwischen Januar und Juni stattzufinden. Falls die Voraussetzungen für die stille Wahl nicht erfüllt sind, soll der 1. Wahlgang am ordentlichen Abstimmungstermin vom Sonntag, 7. März 2021, durchgeführt werden. Ein 2. Wahlgang ist auf den ordentlichen Abstimmungstermin vom Sonntag, 13. Juni 2021, vorzusehen. Die Publikation wird im «Anzeiger» vom 20. Oktober 2020 erfolgen. In Anwendung von Art. 7 Ziff. 4 und Art. 8 GO sowie § 48 ff. GPR sind bis spätestens 30. November 2020 Wahlvorschläge beim Gemeinderat Bonstetten einzureichen. Wählbar ist jede stimmberechtigte Person, die ihren politischen Wohnsitz im Kanton Zürich hat (Art. 5 Abs. 2 GO).

Die Strassenbauarbeiten im Kreuzungsbereich Zürich-/Muristrasse neigen sich dem Ende zu. Für die abschliessenden Belagsarbeiten muss der Kreuzungsbereich aus Gründen der Effizienz, der Einbauqualität des Belags sowie der Arbeitssicherheit für den Verkehr gesperrt werden. Die Vollsperrung beginnt am Samstag, 10. Oktober, 16 Uhr, und dauert bis Montag, 12. Oktober, 5 Uhr. Die Belagsarbeiten erfordern trockenes Wetter. Bei schlechter Witterung verschieben sich diese Arbeiten auf das Wochenende vom 17. bis 19. Oktober. Der Durchgangsverkehr wird in beiden Richtungen grossräumig über Mettmenstetten, Rifferswil-Jonental und Affoltern umgeleitet. Die Umleitung ist signalisiert. Allen Anwohnenden im Baustellenbereich, die über keine rückwärtige Erschliessung verfügen, empfehlen wir, während der Vollsperrung ihre Fahrzeuge ausserhalb der Baustelle zu parkieren.

Im Weiteren hat der Gemeinderat - Die Weisung in 2. Lesung für die Gemeindeversammlung vom 08. Dezember 2020 z.H. der Rechnungsprüfungskommission (RPK) verabschiedet; - Den Beitrag für die Pfadi Albis und Felsenegg für die Renovation des Pfadiheims Grafiti freigegeben; - Die Leistungsvereinbarung mit dem Pflegeheim Seewadel bezüglich der stationären Pflegeleistung verabschiedet; - Der Totalrevision der Statuten des Sicherheitszweckverbandes Albis (SZVA) zugestimmt; - Dem «Buurelädeli» Rotenbirben, Jeremy Notz, ein Patent zur Führung eines Klein- und Mittelverkaufsbetriebes erteilt; - Das Budget 2021 der IKA Sozialdienst Unteramt genehmigt; - Eine Stellungnahme zur Teilrevision des Anstaltsvertrages mit der IKA Sozialdienst Unteramt verabschiedet.

Sitzung der Primarschulpflege vom 23. September 2020 Die Primarschulpflege hat an ihrer Sitzung vom 23. September 2020: - Den Antrag betreffend Überarbeitung «Reglement Klassen- und Skilager, Exkursionen und Schulreisen» behandelt; - Die Indikatoren und Termine für die Besuche der Schulpflege für das Schuljahr 2020/21 beschlossen; - Das Konzept Fernunterricht genehmigt; - Das Grundlagenpapier «Voraussetzung zur Haltung eines Schulhundes an der Primarschule Bonstetten» genehmigt; - Die Subventionsanträge Elternbeiträge für die Tagesstrukturen für das Schuljahr 2020/2021 gutgeheissen. Christof Wicky, Gemeindeschreiber

Das Spital Affoltern hat sein Corona-Testcenter weiter ausgebaut. Dieses ist neu täglich geöffnet. Das Corona-Testcenter Spital Affoltern ist neu offizielles Testzentrum der Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich. Seit 1. Oktober gelten im neu ausgebauten Corona-Testcenter Spital Affoltern erweiterte Öffnungszeiten. Neu wird täglich von 7 bis 12 Uhr und von 12.30 bis 15 Uhr getestet – auch an Sonn- und Feiertagen. Auch Kinder unter 12 Jahren werden getestet. Das Corona-Testzentrum befindet sich ausserhalb des Spitals, direkt beim Haupteingang. Im Hinblick auf die nasse und kühle Herbst- und Winterzeit wurde ein geschützter Wartebereich eingerichtet. Das Corona-Testzentrum des Spitals Affoltern nimmt keine telefonischen Anmeldungen entgegen. Die Anmeldungen finden direkt vor Ort statt. Um Wartezeiten zu verkürzen, kann das Anmeldeformular zu Hause ausgefüllt und zum Test mitgebracht werden. Die Krankenkassenkarte muss zwingend vorgewiesen werden. Nicole Keller, Spital Affoltern Weitere Informationen sind zu finden unter www.spitalaffoltern.ch/coronavirus.html.

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Dienstag, 6. Oktober 2020

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Eine gesunde Ernährung stärkt die Abwehrkräfte Besser essen für das Immunsystem Viren und Bakterien haben ein leichtes Spiel, wenn unser Immunsystem schwächelt. Insbesondere in Zeiten von Covid-19 ist es wichtig, das körpereigene Abwehrsystem fit zu halten. Die Ernährungsberaterin Nicole Müller-Leuenberger sagt, wie das geht. von angela bernetta Noch ist weder ein Impfstoff noch ein wirksames Medikament gegen SarsCoV-2 in Sicht. Das Virus trifft vor allem Menschen mit Vorerkrankungen und einem angeschlagenen Immunsystem besonders hart. Demzufolge ist ein gesundes, körpereigenes Abwehrsystem im Kampf gegen Bakterien und Viren essenziell. «Eine ausgewogene und gesunde Ernährung wirkt sich positiv auf unsere Gesundheit aus und stärkt das Immunsystem», bestätigt Nicole Müller-Leuenberger, Ernährungsberaterin am Spital Affoltern in Affoltern. «Sie verhindert aber nicht, dass man sich mit dem Virus infiziert.» Um unser Immunsystem im Kampf gegen die Erreger besser zu schützen, rät Nicole Müller-Leuenberger den Ernährungsempfehlungen der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung, basierend auf deren Ernährungspyramide, zu folgen. «Diese empfiehlt beispielsweise täglich drei Portionen Gemüse und zwei Portionen Obst zu essen», ergänzt sie. «Idealerweise kauft man saisonale Produkte aus der Region und bereitet sie frisch und vitaminschonend zu.» Damit unser körpereigenes Abwehrsystem intakt bleibt, braucht es regelmässig ausreichend Vitamin A, Vitamin C, Vitamin D und E, Folsäure sowie die Mineralstoffe Zink und Selen. Ernährungsfachleuten zufolge enthalten Hül-

Nicole Müller-Leuenberger, Ernährungsberaterin im Spital Affoltern. senfrüchte wie Linsen und Bohnen, Brokkoli, Brom- und Heidelbeeren, Nüsse, Peperoni, Knoblauch und Zitrusfrüchte besonders viele dieser Mikronährstoffe. Knollengewächse wie Ingwer oder Knoblauch wiederum sind besonders reich an sekundären Pflanzenstoffen, sogenannte Polyphenolen. Diese beugen nachweislich gegen Infektionen vor, hemmen Entzündungen und stärken so unser Abwehrsystem. «Gleichwohl gilt, die Empfehlungen dem individuellen Bedarf anzupassen», ergänzt Nicole Müller-Leuenberger. «Raucherinnen und Raucher benötigen beispielsweise mehr Vitamin C, während die über 60-Jährigen auf eine angemessene Vitamin-D-Zufuhr achten sollten.»

Keine Nahrungsergänzungsmittel Wie eine hinreichende Ernährung unser Immunsystem vor Covid-19 besser schützen kann, ist nicht erst seit gestern Gegenstand laufender Erhebungen. Die Schweizerische Gesellschaft für Ernährung empfiehlt auf Basis aktueller Erkenntnisse neben den Vitaminen C und D und den Mineralstoffen Selen und Zink auch auf eine hinreichende Zufuhr an Omega-3-Fettsäuren zu achten, die

das Immunsystem nachweislich schützen. Gute Quellen für Omega-3-Fettsäuren sind pflanzliche Öle, fetter Meeresfisch und Forellen, Nüsse oder Avocado. Unser Körper verteidigt sich mit verschiedenen Barrieren gegen lästige Bakterien und Viren. Die Schleimhäute beispielsweise kleiden sämtliche Körperöffnungen von den Augen über die Nase, den Mund, den Intimbereich bis hin zum Darmausgang aus. «Sie müssen feucht sein, um eine gute Schutzbarriere gegen das Eindringen von Viren und Bakterien zu errichten», sagt Nicole Müller-Leuenberger. «Damit unsere Schleimhäute diesen Schutz gewährleisten können, müssen wir ausreichen trinken.» Die Schweizerische Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, täglich 1.5 Liter Flüssigkeit wie Wasser oder ungesüssten Tee zu sich zu nehmen. Ferner raten Fachleute, die Nasenschleimhäute regelmässig mit etwas Öl zu behandeln oder einen Meersalznasenspray zu benutzen. Überdies sollte man durch die Nase und nicht durch den Mund atmen, damit dieser nicht austrocknet. Auch kalte Duschen, Yoga- und Entspannungstechniken oder genügend Bewegung an der frischen Luft stärken unsere Abwehrkräfte. «Sonnenlicht fördert die körpereigene Produktion von Vitamin D», erklärt Nicole MüllerLeuenberger. Kurze Spaziergänge mit 15 bis 25 Minuten Sonneneinstrahlung täglich reichen aus, um eine angemessene Vitamin-D-Produktion über die Haut anzuregen. Ist die Sonne sehr intensiv, sind Spaziergänge am frühen Vor- oder späten Nachmittag angezeigt. Auch genügend Schlaf unterstützt unser Immunsystem nachhaltig. Vermeiden sollte man also Schlafmangel, aber auch ungesunden Stress. Sie schwächen unsere Abwehr insbesondere dann, wenn man zusätzlich kaum auf eine gesunde Ernährung achtet. Viele greifen deshalb regelmässig zu Nahrungsergänzungsmitteln. «Davon ist ohne medizi-

nischen Grund abzuraten», warnt die Ernährungsberaterin. «Eine ausgewogene Ernährung versorgt den Körper eines gesunden Menschen mit den nötigen Nährstoffen in ausreichender Menge. Auch kann der Körper diese aus natürlichen Nahrungsmitteln viel besser aufnehmen, als aus künstlich hergestellten Präparaten.» Wer sich umständehalber nicht gesund ernähren kann, sollte eine gezielte Supplementierung mit dem Arzt besprechen.

Vorsicht mit Ernährungs-App Nun gibt es immer mehr Menschen, die ihre Ernährungsgewohnheiten täglich kontrollieren, optimieren oder gar perfektionieren möchten. Nicht selten ziehen sie dabei eine der vielen Ernäh-

rungs-App zu Rate, die den Markt überschwemmen. Nicole Müller-Leuenberger verfolgt diese Entwicklung aufmerksam. «Oft weiss man nicht, wer eine Ernährungs-App entwickelt hat», gibt sie zu bedenken. «Gelegentlich ist der Inhalt einer App nicht auf dem neusten Stand, der Datenschutz wohl kaum gewährleistet oder die Nahrungsmittel lassen sich nicht mit Schweizer Normen vereinbaren.» Überdies habe man verschiedene Ernährungs-Apps getestet und die Ergebnisse miteinander verglichen. «Es gab grosse Unterschiede zwischen den Auswertungen.» Lieber verweist Nicole Müller-Leuenberger da auf die Ernährungshomepage des Bundesamts für Gesundheit mit passender App und weiterführenden Informationen zum Thema.

Eine ausgewogene Ernährung mit frischem und saisonalem Gemüse unterstützt das körpereigene Immunsystem. (Bilder zvg.)

Der Unterschied zwischen Archäologie und Geschichte Ein Nachtrag zu den archäologischen Sondierungen in Obfelden und Ottenbach Archäologie und Geschichtsforschung ergänzen sich und setzen sich gegenseitig voraus, arbeiten aber mit ganz unterschiedlichen Methoden. Am Beispiel der Sondierungen auf dem Trassee des Autobahnzubringers lässt sich dies sehr gut zeigen. von bernhard schneider Im Rahmen der archäologischen Sondierungen wurden an verschiedenen Stellen des künftigen Strassentrassees sorgfältige Grabungen durchgeführt, denn wenn die grossen Bagger für den Bau auffahren, werden archäologische Spuren erstens höchstens zufällig entdeckt und zweitens verursacht eine Bauverzögerung wesentlich höhere Kosten und Unannehmlichkeiten. Mit den Sondierungen sollen somit Spuren gerettet werden, die sonst unwiederbringlich verloren gingen, wie die Projektleiterin, Archäologin Stephanie Brunner, erläutert. Die Kantonsarchäologie verfügt nicht über die Mittel, um die entdeckten Spuren weiterzuverfolgen in Gebieten, in denen keine Geländeveränderungen geplant sind.

Naturwissenschaftliche Analysen Organisches Material, das entdeckt wird, lässt sich mit der sogenannten C14-Ana-

Sondierung im Steinerchrüz: Auf dem Grund der Moräne ist als unterste, dunkle Schicht der Pflughorizont erkennbar. Über einer Schicht ohne Spuren von Brandrodung liegen die Steine des ausgegrabenen Strassenstücks und die Schichten, die sich gebildet haben, seit die Strasse nicht mehr in Gebrauch ist. (© Kantonsarchäologie Zürich) lyse datieren. Das radioaktive Isotop C14 ist in allem organischen Material vorhanden und zerfällt in toter Materie, beispielsweise in Holz oder Knochen. Auf diese Weise konnte etwa der an mehreren Sondierungsstellen entdeckte Pflughorizont mit Spuren von Brandrodung datiert werden. Diese Schicht entstand vor 6000 Jahren und erstreckt sich über einen Zeitraum von etwa 2000 Jahren. Werden intakte Holzstücke gefunden, was bei den Sondierungen in Obfelden und Ottenbach nicht der Fall war, steht eine wesentlich präzisiere Methode zur Verfügung, die Dendrochronologie. Da jedes Jahr klimatische

Besonderheiten aufweist, verläuft jeder Jahrring im Baumstamm besonders. Die Abfolge der Jahrringe gibt daher Auskunft über die Zeit, in der ein Baum gewachsen ist. Grundsätzlich lässt sich ein Stück Holz somit auf das Jahr genau datieren, wobei die äussersten Schichten, die das genaue Fälldatum wiedergeben, manchmal fehlen. Ein Balken oder ein Brett könnte daher auch einige Jahre älter sein, als die Dendrochronologie ergibt. Schwieriger ist die Datierung der Strasse aus Stein, die sich einst im Steinerchrüz befand. Unbearbeitete Steine zeugen nicht von menschlichen Tätigkeiten, sie sind von den Gletschern

geschaffen worden. Wann Menschen damit eine Strasse gebaut haben, lässt sich nicht mit naturwissenschaftlichen Methoden ergründen. Das einzige möglicherweise datierbare Fundstück ist ein Nagel, der gegenwärtig von Korrosion befreit und konserviert wird. Er wurde unter der Steinpflästerung gefunden. Nägel lassen sich oft nicht sehr genau datieren, da ihre Formen durch die Zeit hindurch wenig variieren. Sollte sich aber herausstellen, dass es sich um einen Hufnagel handelt, wie Stefanie Brunner vermutet, so kann die Strasse frühestens im Mittelalter gebaut worden sein, denn die römischen Pferde waren noch nicht beschlagen.

Archäologie als Quelle Die Geschichtswissenschaft arbeitet mit verschiedenen Quellen und interpretiert diese. Die Strasse im Steinerchrüz ist aus archäologischer Sicht frühestens zur Römerzeit entstanden, dies ist der erste Befund. Der Name «Steinerchrüz» ist im Ottenbacher Zehntenplan von 1776 an der Stelle belegt, wo das Strassenstück gefunden wurde. Damit ergänzt für mich als Historiker eine zweite Quelle, der exakt gezeichnete Zehntenplan, die archäologischen Befunde. Als dritte Methode lässt sich die Linguistik beiziehen: Weshalb heisst der Flurname «Steinerchrüz»? Eher unwahrscheinlich ist, dass sich das «Chrüz» auf ein Kreuz am Wegrand in

vorreformatorischer Zeit, also ein Vierteljahrtausend vor der Aufnahme des Zehntenplans, bezieht. Wahrscheinlicher, aber keineswegs sicher ist, dass sich der Begriff auf die nahe Strassenkreuzung bezieht, die im Zehntenplan ebenfalls eingezeichnet ist. Der erste Teil, «Steiner», könnte sich auf einen Steinhaufen beziehen. Diese Interpretation tönt plausibel, da ein Grossteil der Steine wohl beim Pflügen an die Oberfläche kam. Der Name hilft somit nur beschränkt weiter. Als nächstes folgt eine historische Analyse, wer diese Strasse gebaut haben könnte. War es eine Verbindung zwischen der römischen Siedlung in Unterlunnern und dem Legionärslager Vindonissa bei Windisch? Das Früh- und Hochmittelalter dürfte für den Bau der Strasse aus technologiegeschichtlichen Gründen kaum in Frage kommen, im Spätmittelalter entwickelte sich bereits die frühneuzeitliche, im Zehntenplan dokumentierte Zelgenordnung heraus, und mitten im Ackerland baute niemand eine Strasse. Aus archäologischer Sicht ist die Datierung der Strasse momentan noch offen, wie Stefanie Brunner betont. Für mich ist aufgrund der aktuellen historischen Quellenlage die römische Variante am plausibelsten. Aber wenn neue archäologische Resultate auftauchen, beispielsweise in Form eines Hufnagels, müsste diese Einschätzung überprüft werden.


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Dienstag, 6. Oktober 2020

Das wichtigste Gerät des Bauleiters ist das Tablet Vernetzungsanlass «Immo Zmorge» der Standortförderung Knonauer Amt Die Standortförderung Knonauer Amt schnupperte für einmal ennet der Kantonsgrenze «Networkingluft». Zum Thema «Digitalisierung des Bauens» lud die Leuthard-Gruppe in Merenschwand zum «Zmorge» ein.

ermittelt. Jedes Heizungs- oder Lüftungsrohr, jede technische Installation ist detailliert und im 3D-Modell auf dem iPad ersichtlich. Florian Schalko zeigte am Ende seiner Ausführungen ein Bild einer grünen Wiese, auf der ein Wohngebäude erstellt werden sollte. Anschliessend stülpte er sich einen Helm über den Kopf sowie eine Kamera vor seine Augen und übertrug seine Ansicht gleichzeitig auf die Leinwand.

von martin mullis Die über 30 Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Immobilienbranche, Politik, Versicherung sowie Verwalter und Finanzierer, welche Johannes Bartels, Geschäftsleiter der Standortförderung Knonauer Amt, bei der Leuthard-Gruppe in Merenschwand begrüssen durfte, waren handverlesen. Neben zahlreichen Inhabern und Geschäftsführern der Säuliämtler Industrie und des Gewerbes, waren auch die Leiter der ZKB, Martin Diethelm, und der Raiffeisen, David Caldas, anwesend. Ebenfalls gut vertreten war die Regionalpolitik mit Gemeindepräsidentin Gaby Noser Fanger, Ottenbach, Gemeinderätin Valérie Battiston, Stallikon, Stadträtin Claudia Ledermann, Affoltern, und den Gemeindepräsidenten Werner Michel, Stallikon, und Stephan Hinners, Obfelden. CEO Dieter Greber stellte den Referenten Florian Schalko, Leiter BIM & Digitalisierung, vor und leitete mit einigen starken und wohl auch etwas provokanten Worten zum Thema «Leuthard 4.0, Digitalisiertes Bauen» über. Die heutige Art des Bauens unterscheide sich eigentlich nur unwesentlich von der Vorgehensweise beim Bau der Cheops-Pyramide vor mehr als 4600 Jahren, die Planung jedoch schon.

Noch vor der Baueingabe bereits durchs Wohnzimmer spazieren

Morgenessen mit Networkern und Baumeistern: Marcel J. Strebel, Präsident Standortförderung Knonauer Amt, Dieter Greber, CEO, und Florian Schalko, Leiter BIM, Leuthard-Gruppe, sowie Johannes Bartels, Geschäftsleiter Standortförderung (von links). (Bild Martin Mullis) Ein digitaler Zwilling des Bauvorhabens Florian Schalko unterstrich anschliessend mit seinen Ausführungen die Aussage seines Chefs. So wird bei der Leuthard-Gruppe grundsätzlich auf eine Papier-Version von Lieferscheinen, Rech-

nungen, Plänen usw. verzichtet. Lange vor dem Baubeginn wird mit dem BIM (Building Information Modeling Management) ein digitaler Zwilling des Bauvorhabens erstellt. Eine wichtige und überaus hilfreiche Technologie ist dabei die Fotogrammetrie, wo mittels Drohnen die «Baulandschaft» dreidi-

mensional vermessen und dargestellt werden kann. Als anschauliches Beispiel erwähnte er, dass der Baggerführer beim Aushub einen Bildschirm mit dem genauen Bild der geplanten Grube vor sich hat. Die Baustelleneinrichtung wird mittels Drohnenaufnahmen und Google Earth

So konnte er auf das geplante Haus zuschreiten, es betreten und die einzelnen Räume besichtigen. Ein künftiger Hausbesitzer kann so die Aussicht eins zu eins betrachten, ja, sogar die Sonneneinstrahlung sowie den Schattenwurf nach gewünschter Tageszeit feststellen. Die Möglichkeit, durch den Neubau zu spazieren, bevor überhaupt das Baugespann ausgesteckt ist, eröffnet natürlich grossartige und ungewöhnliche Möglichkeiten – sowohl für Bauunternehmen als auch für die Bauherrschaft. Die digital gesteuerte Bauausführung gewährleistet zusätzlich auch eine direkte Kommunikation zwischen allen Gewerken und zeigt sich als zeitsparende Lösung für eine effiziente und geordnete Bauleitung. Dass jedoch trotz modernsten und raffinierten digitalen Techniken das «Networking», sprich direkte Gespräche über menschliche Belange, wichtig sind und gewünscht werden, bewiesen die Themen der sichtlich beeindruckten Teilnehmenden beim Frühstück mit Kaffee, Gipfeli und Sandwiches.

Spitzenstein, Waldhof – und danach? Klosterleben im Spiegel Feierabend-Runde sucht neuen Stellplatz für ihren Container der Zeiten

N

eben Restaurants und Besenbeizen existieren auch Lokale, die eigentlich keine sind. Offiziell zumindest keine öffentlichen mit Bewirtung. Ein solcher Mikro-Kosmos bildete sich Anfang der 90er-Jahre auf dem Areal des ehemaligen Baugeschäfts Frey & Götschi AG im Spitzenstein in Affoltern. Firmenangestellte und «Zugewandte» trafen sich dort am Abend oder an Samstagen nach Feierabend zum Bier im Baucontainer, am Stammtisch zum Diskutieren oder zum Jassen. Dieses Idyll, inmitten von Sand- und Steinhaufen, Baumaschinen und Trans-

portfahrzeugen, fand 2009 ein Ende. Doch die Protagonisten erhielten den passenden Ersatz im Waldhof bei Dachlissen, zwischen Zürichstrasse in Affoltern und Bahngleis gelegen. Auf dem Bauernhofareal, wo auch eine Firma und eine Band eingemietet sind, durften sie ihren Container platzieren und mit den alten Utensilien ausschmücken.

Leidenschaftliche Diskussionen Und auch an dieser Stätte ging es oft hoch zu und her, wie an einem Stammtisch üblich: In laute und manchmal

leidenschaftlich geführte Diskussionen mischt sich Gläsergeklirr – aber alles in lockerer, fröhlicher Atmosphäre, in der sich auch der häufig verwendete Schnupftabak bemerkbar macht. Weil nun dort der Besitzer andere Absichten hegt, müssen die «Spitzensteinler» ihren Container per Ende diesen Jahres zügeln. Wohin, das steht noch nicht fest. Klar ist nur, dass auch am neuen Ort Wasser- und Stromanschluss sowie eine WC-Anlage nötig sind. Wer hier weiterhelfen kann, der melde sich bitte unter 079 683 49 78, Othmar Peterer. (-ter.)

Fröhliche «Spitzenstein»-Schnupftabak-Runde, die sich seit 2009 in Dachlissen befindet, von links: Walter Isler, Hubert Stutz, Othmar Peterer, Hansruedi Koch und Guido Keller. (Bild Werner Schneiter)

MännerSache-Rundgang im Kloster Kappel Nach langer Pause fand am 30.September wieder eine Veranstaltung der Männersache Knonau statt: der Besuch des Klosters Kappel. Die Gruppe wurde von Pfarrer Volker Bleil im Kloster empfangen und begann mit einem Rundgang. Das Gespräch führte schnell zur seit Jahren in der Bevölkerung diskutierten Mauer, die an einer Klosterseite wieder errichtet werden soll. Die Teilnehmer waren inzwischen auf ihrem Rundgang in der Klosterkirche angekommen, ein hoher Bau, der innen sehr schlicht ausgestaltet ist. Als Gestaltungselemente fallen hauptsächlich das Chorgestühl und die in Holzverzierungen und Schlusssteinen der Gewölbe dargestellten sogenannten Grünen Männer auf: Männergesichter, deren Haare mit Blättern dargestellt wurden, ein verbreitetes Element im Mittelalter. Das Kloster wurde 1185 gegründet und hat seitdem bei Weitem mehr erlebt als die heftigen Mauerdiskussionen der letzten Jahre. Das Klosterleben war stets anders als das weltliche Leben rund um das Kloster, jedoch auch ein Spiegel der jeweiligen Zeit. Zeitweise gab es Standesunterschiede, zum Beispiel Mönche erster und zweiter Klasse, nämlich die geweihten Priestermönche und die Laienmönche. Innerhalb der Kirche war sogar das Klosterschiff durch eine inzwischen entfernte Mauer aufgeteilt. Für alle Mönche galt hingegen das Motto «Ora et labora». In den ersten Jahren erhielt das Zisterzienserkloster Unterstützung durch die Stifterfamilie und andere Adlige. Im 12. und 13. Jahrhundert war

es eine Art Jugendbewegung der Reichen, das Leben im Schloss mit dem im Kloster zu tauschen. Damit erhielt das Kloster in dieser Zeit auch viele Stiftungen an Grundstücken und anderen Gütern sowie Geld. Das Gedankengut der Reformation hat sich im Kloster frühzeitig entwickelt, zeitgleich mit Zwingli. Kappel war ein Hotspot der Reformation. 1527 wurde in der Kirche eine Kanzel errichtet, von der die Bibel auf verständliche Art und auf Deutsch ausgelegt wurde. Das Kloster löste sich schliesslich auf, Bilder wurden aus der Kirche entfernt, die Heilige Messe abgeschafft. Das Kloster wurde zum Bildungshaus, zuerst zu einem Knabeninternat. Im Grundsatz eine reformierte Einrichtung, jedoch in der Tradition der Zisterzienser. Die Männergruppe verliess die Kirche zum Kreuzgang und ging weiter zu den Klostergärten. In einem Teil werden in Zusammenarbeit mit der Stiftung «ProSpecieRara» alte, heute nicht mehr gebräuchliche Pflanzenarten gezüchtet, um standortspezifische Kulturpflanzen und die Artenvielfalt zu erhalten. Der andere Teil ist einem alten Heil- und Kräuter-Klostergarten nachgestaltet mit verschiedenen Abteilungen, etwa Küchenkräuter und Teegarten. Zudem Bereiche mit Heilkräutern für einzelne Körperfunktionen wie Verdauung, Geist, Haut, Nerven... Damit endete die sehr interessante Führung von Pfarrer Bleil. Bei einem feinen Apéro und Znacht im Klosterkeller schlossen die Teilnehmer den lehrreichen, interessanten und gemütlichen Abend ab. Mirko Windisch, MännerSache Knonau


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Dienstag, 6. Oktober 2020

Burg Bonstetten: Grossinvestition für zwei Jahrhunderte Die Freiherren von Bonstetten und der Weg vom Adelsclan zur Dynastie Bei der Stiftung des Klosters Engelberg waren neben Stifter Konrad von Sellenbüren auch Freiherr von Bonstetten und von Gamlikon anwesend. Heinrich von Bonstetten dürfte kurz zuvor die steinerne Burg in Bonstetten angelegt haben. In der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts wurde diese verlassen. 1371 erwarb das Kloster Kappel die Ruine und verwendete die Reste als Baumaterial. von bernhard schneider «Wenn Darstellungen aus dem Mittelalter widerspruchsfrei sind, lässt sich mit Sicherheit sagen, dass es sich um eine später erfundene Sage handelt», stellte der renommierte Zürcher Mittelalterprofessor Hans-Conrad Peyer fest. Tatsächlich sind die Puzzleteile, die über das Gebiet des heutigen Bezirks Affoltern im Hochmittelalter vorliegen, dünn gesät. Was sich aber zweifelsfrei feststellen lässt: Vom Raum Stallikon–Bonstetten aus agierte ein hochadeliger Clan, der enge Beziehungen mit den Klöstern Engelberg, Muri und St. Blasien pflegte. Die geografische Aufteilung dieser Klöster vom Schwarzwald bis zum Titlis zeigt, dass Hochadlige im Mittelalter erstens sehr mobil waren und zweitens weit überregional agierten.

Adelsclan mit mehreren Burgen Viel Kopfzerbrechen bereiten die Namen der Hochadligen, der sogenannten «nobiles», zu Deutsch Freiherren. Es handelt sich bei den Freiherren, Grafen und Herzögen um die einzige Schicht im hochmittelalterlichen «heiligen römischen Reich», die über Niederlassungsfreiheit verfügte. Alle anderen, auch die Ritter, die zum niederen Adel zählten, lebten an einem von ihrem Dienstherrn festgelegten Ort. Die Gründungsurkunden des Klosters Engelberg gelten zwar alle als gefälscht, doch die Gründungszeit um 1120 und wohl auch die aufgeführten Namen der beteiligten Freiherren dürften korrekt wiedergegeben sein. Demnach befanden sich auf engem Raum Freiherren – und damit wohl auch Burgen – in Sellenbüren, Gamlikon und Bonstetten. Die Holzburg «Ofengüpf» ob Sellenbüren bestand von etwa 1075 bis 1125, nach dem Tod Konrads von Sellenbüren wurde sie geräumt und zerstört, damit niemand anders sie besetzen konnte. Bei der Burg Gamlikon handelte es sich wohl um die nachgewiesene, aber noch nicht archäologisch erforschte Burg Baldern, andere Standorte oberhalb von Gamlikon sind nicht ersichtlich. In Bonstetten bestand im Hochmittelalter bereits eine steinerne Burg mit einem Turm, einem Graben und vermutlich auch einer Ringmauer. Die älteste Karte der Umgebung von Zürich, diejenige von Jos Murer aus dem Jahr 1566, zeigt Ruinen in Stallikon, Bonstetten, auf der Buchenegg und in Ebertswil, nicht aber in Gamlikon. Die Geschichte der Freiherren von Bonstetten ist ab 1217 urkundlich einigermassen nahtlos belegbar. Was zuvor war, ist unsicher. Freiherr Heinrich von Bonstetten, der in die Gründung des Klosters Engelberg involviert war, gehörte mit grosser Wahrscheinlichkeit demselben Adelsclan wie Konrad von Sellenbüren an. Dasselbe gilt für Eglof von Gamlikon. Denn es ist nicht wahrscheinlich, dass drei Hochadlige ohne enge persönliche Beziehung so nahe beieinander residierten, dazu hätten die Einkünfte der Bevölkerung, welche die

Der Bau der Siedlung zwischen Dorfstrasse, Aumülistrasse und Vorderdorf auf dem ehemaligen Burggelände in Bonstetten führte zur Rettungsgrabung 1989. Der Standort lag zehn Meter höher als das Dorf rund um die Kirche und erlaubte Sichtkontakt mit den Burgen Sellenbüren und Gamlikon (Baldern). (Bild Bernhard Schneider) Hochadligen und ihre Ritter finanzieren musste, nicht ausgereicht.

Sichtkontakt zum Ofengüpf Ein Blick auf die geografische Lage zeigt etwas Erstaunliches: Die Burg Bonstetten befand sich auf einer leichten Erhöhung, zehn Höhenmeter über dem Niveau der Kirche, auf 550 m ü. M. Der «Ofengüpf» als natürlicher Aussichtspunkt der Burg Sellenbüren liegt 3,6 km Luftlinie davon entfernt auf 691 m ü. M. Der höchste Punkt zwischen den beiden Burgen im Dettenbühl, Wettswil, liegt auf 629 m ü. M. exakt nach zwei Dritteln der Strecke von Bonstetten bis zum Ofengüpf. Damit bestand ein Sichtkontakt zwischen den beiden Burgen, was wohl kein Zufall ist. Selbst ohne Aufschüttungen in Bonstetten und auf dem Ofengüpf hätte man ein Licht auf der einen Burg von der anderen aus 15 Metern über dem höchsten Punkt im Dettenbühl gesehen. Da die Freiherren Frondienste beanspruchten – anders hätten ihre Burgen nicht errichtet werden können – wäre es für sie kein Problem gewesen, die Sicht mit Rodungen jederzeit sicherzustellen. Hätte man die Burg nur um wenige Meter verschoben, hätte die Bruggenmatt die Sicht auf den Ofengüpf verdeckt. So lag die Burg leicht erhöht knapp ausserhalb des Dorfes, direkt neben dem damaligen Aumülibach. Vermutlich bestand auch Sichtkontakt zur Burg Gamlikon, falls es sich dabei tatsächlich um die später Baldern genannte Festung handelte. Legt man eine gerade Linie zwischen die beiden Burgen, wird diese nördlich von Turpenfeld von einem Abhang um gut acht Meter überdeckt. Im Verlauf von 900 Jahren sind aber so viele Geländeveränderungen erfolgt, dass es durchaus denkbar ist, dass die Sicht zwischen den beiden Burgen damals durchgehend gewährleistet war.

Müll aus dem Burggraben Die Fundgegenstände, die anlässlich der Rettungsgrabung von 1989 geborgen wurden, lassen eine ungefähre Datierung der Burg zu. Die meisten Funde entstammen dem Burggraben, denn bereits im Hochmittelalter wurden defekte Gegenstände, zusammen mit Fäkalien und Küchenabfällen, weggeworfen. Während die Dorfbevölkerung aus Not fast alles wiederverwertete, was irgendwie noch nutzbar war, warfen die Adligen ihre Abfälle in den Burggraben. Aus dem 12. Jahrhundert sind diverse

Fragmente von Geschirrstücken vorhanden. Diese lassen Verbindungen zur Burg Regensberg erkennen, was die Vermutung stützt, dass die Freiherren von Regensberg, die mit denselben Klöstern in Verbindung standen, verwandtschaftlich verbunden waren. Turm und Mauer aus Stein, die Fundstücke und die optische Verbindung zum Ofengüpf lassen den Schluss zu, dass die Burg Bonstetten nach derjenigen in Sellenbüren errichtet wurde, aber noch vor deren Räumung, somit im ersten Viertel des 12. Jahrhunderts.

Überregionale Vernetzung Die überregionale Vernetzung des Adels belegen Spielzeugfiguren, beispielsweise eine Reiterfigur aus dem 13. Jahrhundert, aber auch eine Tonpfeife in Form eines Reiters und eine Schachfigur, die aus anderen Teilen des Reichs stammen. Waffen wurden kaum gefunden, Spuren eines Brandes fehlen, was darauf hindeutet, dass die Burg Bonstetten nie einer Belagerung ausgesetzt war. Ein Konrad von Bonstetten, der 1155 urkundlich erwähnt wird, könnte von Konrad von Sellenbüren abstammen, denn üblicherweise erhielten die Söhne die Namen des Vaters, des Grossvaters und weiterer Verwandter. Der Clan verfügte über keinen einheitlichen Namen, vielmehr verband jeder seiner Vertreter seinen Vornamen mit der Burg, die er bewohnte.

Bildung von Familiennamen Bis zur Mitte des 13. Jahrhunderts entwickelte sich im Kreis der Bewohner der Bonstetter Burg eine Dynastie, die fest den Namen «von Bonstetten» trug. Als ein Zweig der Familie um diese Zeit in die Burg Uster zog, wurde dieser Name beibehalten – sie benannten sich inzwischen also nicht mehr nach ihrem Adelssitz, sondern nach ihrer Herkunft. Der Name blieb künftig beim Wechsel über Generationen unabhängig vom Wohnort bestehen. Während in der Landbevölkerung erst in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts Familiennamen entstanden, erfolgte dieser Prozess beim Adel zwei Jahrhunderte früher. Von Uster aus stellten die Freiherren von Bonstetten als Habsburger Dienstleute zwischen 1273 und 1304 den Reichsvogt der Stadt Zürich und amteten als Landrichter des Aargaus und des Thurgaus. Wohl in dieser Phase wurde der Standort Bonstetten ganz geräumt. Als die Familie von Bonstetten die Burg 1371 dem Kloster Kappel verkaufte, han-

delte es sich nur noch um eine Ruine. Lange Zeit wurde vermutet, die Burg könnte in den Wirren anlässlich der Zürcher Mordnacht von 1350 zerstört worden sein. Erst die Ausgrabung von 1989 widerlegte diese Ansicht. Gemäss Chroniken aus dem 16. Jahrhundert soll sich Ulrich von Bonstetten anlässlich der Mordnacht von 1350 auf der Seite der Feinde von Bürgermeister Rudolf Brun befunden haben. Dies lässt sich allerdings nicht mit Akten belegen. Jedenfalls konnte er sich mit Brun arrangieren und durfte gar die Tochter von dessen Nachfolger Rüdiger Manesse heiraten. Deswegen sei er nach der Mordnacht nicht hingerichtet, sondern zu drei Jahren Gefängnis begnadigt worden, schrieb Chronist Brennwald 160 Jahre später nieder. Ulrichs Bruder Johann wurde 1375 von Habsburg als Vogt auf der Kyburg eingesetzt. Nach der Eroberung der Habsburger Gebiete durch Zürich, Bern, Luzern und die Eidgenossen sank die Familie von Bonstetten zum regionalen Adel ab und starb in Zürich 1606 aus. Allerdings kam ein Spross der Dynastie, Roll von Bonstetten, als Söldnerführer zu Reichtum, heiratete 1463 eine Tochter des Berner Schultheissen Heinrich von Bubenberg und ebnete seinen Nachkommen damit den Weg ins Berner Regiment. Nachfahren dieses Familienzweigs leben bis heute im Kanton Bern.

Ende der kleinen Burgen Die Burg Bonstetten war umgeben von einem Graben mit 39 Metern Seitenlänge und enthielt einen Turm, dessen vier Aussenwände je 8,5 Meter massen, sowie eine Ringmauer. Der Bau war für das kleine Dorf eine Grossinvestition. Keramikscherben und Spielzeugfragmente zeugen vom gehobenen Standard der Bewohner, welche die Burg zu Beginn des 14. Jahrhunderts aufgaben. Dies geschah aber offensichtlich freiwillig, während etwa zur selben Zeit die Schnabelburg und die Burg Maschwanden im Rahmen des Rachefeldzugs gegen die Freiherren von Eschenbach nach dem Königsmord von 1308 gewaltsam zerstört wurden. Die Adelsfamilien hatten sich im 14. Jahrhundert neu organisiert, konzentrierten sich auf weniger, dafür grössere Sitze, bis im 15. Jahrhundert die Stadt Zürich das Gebiet des heutigen Kantons unter ihre Kontrolle brachte. So entstand die Landvogtei Knonau, die mit dem Schloss Knonau und dem Kloster Kappel die Zürcher Herrschaft gegen die Innerschweiz absicherte.

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Vollsperrung in Ottenbach Im August haben mit den Abgrabungsarbeiten und dem Einrichten der Installationsflächen die Bauarbeiten für die Umfahrung für Ottenbach und die Ortsdurchfahrt mit Absenkung und Überdeckung für den Obfeldner Ortsteil Bickwil begonnen. Nun ist in den nächsten Bauetappen die Erstellung des Kreisels Affolternstrasse sowie des Streckenabschnitts Langacherstrasse vorgesehen. Zur Ausführung der Arbeiten wird eine provisorische Verkehrsführung erstellt. Die Bauarbeiten beginnen am Montag, 5. Oktober 2020 und dauern bis Anfang Februar 2021. In den darauf folgenden Bauetappen werden der Kreisel Rickenbacherstrasse neu erstellt und die Rickenbacherstrasse sowie der abgesetzte Radweg instandgesetzt. Damit diese Arbeiten sicher, effizient und ohne Qualitätsverlust ausgeführt werden können, muss die Rickenbacherstrasse für den Durchgangsverkehr gesperrt werden. Die Vollsperrung beginnt am Montag, 19. Oktober 2020, 5 Uhr, und dauert bis voraussichtlich 24. Mai 2021. Die Verkehrsumleitung erfolgt über die Affolternstrasse (Gemeinde Ottenbach) – Ottenbacherstrasse – Bachstrasse – Dorfstrasse (Gemeinde Obfelden). Die Zufahrt zu den Liegenschaften ist während der gesamten Bauzeit gewährleistet. Infolge des Baustellenverkehrs kann es während den Bauarbeiten zu Wartezeiten kommen.

Öffentlicher Verkehr Die Postauto-Linien 212, 214 und 215 verkehren ab 19. Oktober 2020 bis voraussichtlich Ende 2021 zu geänderten Fahrzeiten. Die Linie 212 verkehrt nur zwischen «Affoltern, Bahnhof» und «Obfelden, Unterlunnern». Die Haltestellen «Ottenbach, Engelwiese», «Ottenbach, Rigiblick» und «Rickenbach bei Ottenbach» werden nicht bedient. Auf der Linie 214 wird die Haltestelle «Ottenbach, Engelwiese» an den Wendeplatz in Ottenbach verschoben. Und auf der Linie 215 wird die Haltestelle «Ottenbach, Zentrum» an die Affolternstrasse an die Einmündung Alter Postweg verschoben. Baudirektion

Sportboom bei Frauen Immer mehr Zürcherinnen und Zürich halten sich körperlich fit, die Frauen haben mit den Männern gleichgezogen und die Seniorinnen und Senioren sind noch aktiver geworden. Im Kanton Zürich hat die Zahl der aktiven Sportlerinnen und Sportler in den letzten sechs Jahren weiter zugenommen: 76 Prozent der Bevölkerung treiben mindestens einmal pro Woche Sport, 52 Prozent tun dies sogar mehrmals pro Woche mit einer Gesamtdauer von mindestens drei Stunden. Mit diesem Wert liegt die Zürcher Bevölkerung über dem Schweizer Schnitt. Die Zahl der Zürcherinnen und Zürcher, die sich als Nichtsportlerinnen oder Nichtsportler bezeichnen, ist hingegen zurückgegangen. Die beliebtesten Sportarten der Zürcher Bevölkerung sind Wandern, Radfahren, Schwimmen, Skifahren und Jogging, gefolgt von Fitnesstraining, Krafttraining und Yoga. Dies zeigt die «Studie Sport Kanton Zürich 202» der Sicherheitsdirektion. Regierungsrat Mario Fehr ist erfreut über die positiven Entwicklungen der letzten Jahre. Vor allem die Frauen haben stark aufgeholt und sind heute ähnlich sportlich aktiv wie die Männer. «Die Frauen haben in allen Altersgruppen ihre Sportaktivität gesteigert und machen nun praktisch gleich viel Sport wie die Männer», so Mario Fehr. Sicherheitsdirektion


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Dienstag, 6. Oktober 2020

«Eine absolut gefitzte Person» Die erste Lesung der Bibliothek Hausen nach dem Shutdown Am letzten Mittwoch las die Bestsellerautorin Christine Brand aus ihrem Krimi «Die Patientin» und erzählte mitreissend von ihrer morbiden Ader oder warum Schreiben wie ein grosses Theater ist. Die Veranstaltung der Bibliothek Hausen fand aus Coronaschutzgründen im einiges grösseren Gemeindesaal statt. von nepita santiago Sie wirkte jugendlich und sympathisch unkompliziert, wie sie in Jeans und grauem Pulli am Lesetischchen sass, und schnell vermochte Christine Brand die rund 20 Krimifreundinnen und -freunde zu fesseln. Natürlich nicht krimimässig mit Handschellen oder so, sondern allein durch ihre humorvoll spritzige Art des Erzählens. Denn die Anwesenden kamen längst nicht nur in den Genuss von Kostproben aus dem neuem Buch «Die Patientin» – das auf Anhieb in den Top drei der Schweizer Buchbestseller landete – sondern erfuhren zudem allerhand rund um Brands Schreiben. Ihre Buchideen beispielsweise stehle sie der Realität. Dabei können Filme genauso Inspiration sein wie Berichte in der Tageszeitung. Und auch im Kriminalistischen schöpft sie aus dem Vollen, denn Brand war lange Jahre als Gerichtsreporterin tätig. Die Idee zum Vorgängerbuch «Blind» beispielsweise entstand so: Eines Tages las sie im «Tagi» über eine App, mit der Blinde bei Sehenden

«Die Patientin» Erneut ist der blinde Nathaniel Brenner mit einem Verbrechen konfrontiert, das er gemeinsam mit der umtriebigen TV-Reporterin Milla Nova zu lösen versucht. Sie legen sich dabei mit der Pharmaforschung an – und mit Wissenschaftlern, die vom ewigen Leben träumen.

Bestsellerautorin Christine Brand mit ihrem neusten Werk «Die Patientin». (Bild Nepita Santiago) Hilfe in Alltagsdingen bekommen können. Sie lud sich die App herunter und bekam irgendwann einen Anruf von einem blinden Mann, der wissen wollte, welches sein blaues Hemd sei. «Während dieses Anrufes fragte ich mich plötzlich, was wäre, wenn ich in diesem Moment niedergeschlagen würde?», erzählte Brand. Et voilà, die Idee zum Buch war geboren und sie weiss jeweils auch sofort, wann eine Idee für ein Buch taugt. Dann müssen noch vier Dinge klar sein, bevor sie mit schreiben beginnt: Täter, Opfer, Delikt sowie Motiv. Beim Schreiben passiere dann dies und das, so dass sie oft selber darüber «erchlüpfe».

Das Schreiben selber komme ihr vor wie ein grosses Theater. «Ich schreibe das Stück, bin die Beleuchterin, alle Schauspielerinnen und Schauspieler oder ich öffne und schliesse den Vorhang. Auf Seite 30 schlüpfe ich in den Kopf des Mörders, 20 Seiten später in den des Polizisten der nichts weiss, aber eigentlich weiss er ja alles, weil ich es ja weiss. Chli schizophren», kommentierte sie lachend. Und ihre morbide Ader erklärte das ansonsten wohl eher sonnige Gemüt so: Aufgewachsen im Emmental, links vom Elternhaus war der Metzger, rechts der Wildhüter. «In der Mitte wir. Mein Vater war Bestatter.» Als Kind durfte sie jeweils die Särge mit Satinstoff

auskleiden. «Mit der Bostitch-Pistole.» Oder sie spielten im Schaufenster «totes Kind». Der Leichenwagen war zugleich das Familienauto, mit dem sie später auch das Autofahren lernte. «Für meine morbide Ader, kann ich also nicht so viel dafür», sagte sie schelmisch. Es hat sich gelohnt, dass das Bibliotheksteam es auf sich nahm und «den halben Hausrat», wie die Leiterin Katrin Tandler sagte, von der Bibliothek in den Gemeindesaal «zügelte» und somit diese Lesung möglich machte. Die erste seit dem Shutdown. Und durch die geschickte Bestuhlung konnte auch die Grösse des Raumes etwas gebrochen werden, so dass beinahe ausgeblendet war, dass

man sich nicht in der lauschigen Bibliothek befand. Der Apéro, der sonst an Stehtischchen serviert wird, war diesmal auf zwei Tische verteilt und nicht der legendäre Speckgugelhopf wurde kredenzt, sondern aus Sicherheitsgründen, einzeln verpackte Sandwiches. Aber das tat der Stimmung keinen Abbruch und die Anwesenden unterhielten sich auch mit Abstand über dies und das und ein Herr sagte anerkennend über die Bestsellerautorin: «Das ist eine absolut gefitzte Person!» Womit er recht hatte, denn man hätte ihr gerne noch zugehört. Beim Lesen genauso wie beim Erzählen.

Wie, um Himmels Willen, bringt er das zusammen? Jens Steiner las aus seinem Roman «Ameisen unterm Brennglas» Lesungen sollen Lust machen auf mehr. Das hat Jens Steiner geschafft, indem er am vergangenen Dienstag in der Buchhandlung Scheidegger Sequenzen aus seinem neusten Buch las, die wie unabhängige Geschichtensplitter wirkten, wobei man den roten Faden nicht finden konnte. Es gibt ihn – aber erst erkennbar, wenn man das Buch wirklich liest. von regula zellweger Corona-Zeiten sind für lesende Autoren keine leichten Zeiten. Lange wurden Lesungen generell abgesagt. Am vergangenen Dienstag fand in der Buchhandlung Scheidegger nach längerer Zeit wieder eine Lesung statt. Abstand von Stuhl zu Stuhl 1,5 Meter. Schnell waren die markant weniger Sitzplätze im grossen Verkaufsraum besetzt. Ohne Mikrofon für den lesenden Autor geht es nicht. Jens Steiner verstand es, sein im Raum verstreutes Publikum zu fesseln. Er liest hervorragend und hatte die Lesung klug strukturiert. Für ihn war es übrigens ein klein wenig ein Heimspiel. Er ist in Hausen aufgewachsen. Corona-Zeiten sind für Buchhandlungen schwierig. Dies bestätigte Urs Wetli, Verwaltungsratspräsident von Scheidegger & Co. AG und als Verlagsvertreter in seiner Begrüssungsrede und räumte ein, dass er mit den Umsatzzahlen zufrieden

sei. Er bedankte sich für den Grosseinsatz seines Teams, das den Kunden Bücher nach Hause lieferte und unzählige Bücher zum Versand verpackte. Den Kunden dankte er für ihre Treue. Die Säuliämter wissen, dass ihre Buchhandlung weit mehr ist als ein Ort, wo man Bücher kaufen kann. Und sie wollen, dass dies so bleibt. Corona zum Trotz.

mehr, kann nicht mehr. Manchmal schafft er es noch von einem ins andere Zimmer, manchmal nicht mal aus dem Bett. Der Junge Raffi haut ab und gerät in eine gefährliche Situation. Seine alleinerziehende Mutter Regina Novotny engagiert sich überall und ist nirgends wirklich dabei – auch in der Familie nicht. Sie merkt erst nach zwei Tagen, dass ihr Sohn verschwunden ist. Toni Manfredi ist frühpensioniert und wohnt in Bethlehem im Westen Berns. Er schnitzt Krippenfiguren. Sein Leben ist eine Reihe von Fehltritten und Versäumnissen. Alle diese beschriebenen Menschen suchen Stabilität und Sicherheit in ihrem aus dem Lot geratenen Leben in einer Welt, die sie nicht verstehen. Doch wie, um Himmels Willen, bringt der Autor diese Geschichten zusammen?

Begnadeter Beobachter Der Autor ist ein hervorragender Beobachter mit einem speziellen, für ihn typischen Humor. Er schreibt sowohl für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Er studierte in Zürich und Genf Germanistik, Philosophie und Vergleichende Literaturwissenschaft. Danach war er als Lehrer und Verlagslektor tätig. Seine beiden Romane wurden für die Longlist des Deutschen Buchpreises nominiert, für «Carambole» erhielt er 2013 den Schweizer Buchpreis. Jens Steiner lebt heute in Zürich. «Ameisen unterm Brennglas» – und nicht «Ameisen unter der Lupe» ist der Titel des Romans. Ein wesentlicher Unterschied. Der begnadete Beobachter Jens Steiner betrachtet menschliches Gewusel zwar differenziert, wie mit einer Lupe – aber da ist im Hintergrundgeschehen auch Gewalt, es brennt.

Lose Fäden Martin Boll fährt mit Frau und Kindern zum Shoppen nach Konstanz. Die Zu-

Alles hängt zusammen

Mit viel Temperament las Jens Steiner aus seinem Buch «Ameisen unterm Brennglas». (Bild Regula Zellweger) hörer mussten bei dieser Schilderung mehrmals lachen. Doch es wird beklemmend, wenn man das Chaos in dieser Familie realisiert. Jacques Rance, der

reiche alte Mann in seiner Villa über dem Genfersee, ist von den eigenen Kindern ebenso vergessen wie von der Geschichte. Und sein Körper will nicht

Ein unbekanntes Paar begeht Gewalttaten, macht einen Banküberfall, steckt ein Haus in Brand, schiesst auf eine Raststätte und nimmt eine Geisel. Dieses Paar macht aus den Fragmenten eine Geschichte. Auch wenn man das als Leser erst am Schluss des Buches kapiert. Jens Steiner webt aus Einzelschicksalen einen gesellschaftskritischen Roman, ein Psychogramm unserer Gesellschaft mit ihrem allgegenwärtigen Medienkonsum und ihren Ängsten. Mit dem Wunsch der Menschen, ihr Leben zu überschauen, zu verstehen und mit eigenen Entschlüssen zu lenken.


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Dienstag, 6. Oktober 2020

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Würdigung von zwei Autoren und einer Übersetzerin Die Lesereise der Fachstelle Kultur des Kantons Zürich machte Halt in der Buchhandlung Affoltern In Affoltern gastierte die Fachgruppe Literatur mit ihrer Lesereise 2020. Viktoria Dimitrova Popova, Reto Hänny und Dorothee Elmiger lasen. Laudator Michel Mettler würdigte die Literaturschaffenden. Fatima Moumouni moderierte, Anna Trauffer umrahmte den Anlass musikalisch. von regula zellweger Die Fachstelle Kultur des Kantons Zürich fördert alle Formen belletristischer Literatur. Vergeben werden Druckkostenbeiträge, Projektbeiträge sowie Anerkennungs- und Werkbeiträge an Autoren und Übersetzerinnen. Michel Mettler, freischaffender Autor, Dozent und Musiker aus Klingnau ist Mitglied der Fachgruppe Literatur. Er erklärte, dass Dorothee Elmiger für ihr Romanprojekt «Die Verschwendung» und Viktoria Dimitrova Popova für die Übersetzung von Kerana Angelovas Roman «Sonnenblumen für Maria» ein Werkbeitrag zugesprochen wurde. Die Fachstelle Kultur vergibt an Autorinnen und Autoren mit Wohnsitz im Kanton Zürich jährlich Werkbeiträge für Literaturprojekte, die im Entstehen begriffen sind. Reto Hännys Roman «Sturz. Das dritte Buch» wurde mit einem Anerkennungsbeitrag ausgezeichnet.

Aus dem Bulgarischen übersetzt «Lesen ist megageil», erklärte Moderatorin Fatima Moumouni gleich zu Beginn. Sie und die Musikerin Anna

Trauffer eröffneten den Abend mit perlenden Klängen aus Drehspielzeugen. Michel Mettler erzählte, wie die vom Regierungsrat gewählte vierköpfige Fachgruppe Kriterien bestimmt und gemeinsam erarbeitet, wer einen Beitrag erhält. Nicht ganz einfach ist dies beispielsweise bei Übersetzungen aus einer Sprache, die kaum jemand in der Schweiz spricht. Als erste Empfängerin eines Beitrages las Viktoria Dimitrova Popova zuerst auf Bulgarisch aus dem Roman «Sonnenblumen für Maria» von Kerana Angelova, danach auf Deutsch. Die Bilder gehen unter die Haut. Eine Fotoreporterin fotografiert ein Feld mit Sonnenblumen. Zwei Kilometer entfernt erfolgt ein Terroranschlag auf einen israelischen Bus. Sie ist als eine der ersten Medienleute vor Ort. Fotografiert Opfer, Angehörige, Hilfskräfte. Betroffen lauschten die Besucher der leisen Stimme der Übersetzerin. Als sie endete, herrschte Schweigen. Mit klarer, heller Stimme sang Anna Trauffer ein Lied vom Schnitter Tod. Michel Mettler las die Laudatio, eine feinfühlige, wertschätzende Auseinandersetzung mit der Übersetzungsarbeit von «Sonnenblumen für Maria» und dem komplexen, sprachlich anspruchsvollen Roman. Im Gespräch von Moderatorin Fatima Moumouni mit der Übersetzerin erfuhren die Besucher des Anlasses, welche Herausforderungen sich beim Übertragen von literarischen Texten stellen.

Literaturgeschehen im Kanton Zürich Reto Hänny ist etabliert in der Schweizer Literaturszene. Der geborene Bünd-

Die Musikerin Anna Trauffer (rechts) präpariert das Mikrofon für Viktoria Dimitrova Popova (links), während Moderatorin Fatima Moumouni konzentriert auf ihren Einsatz wartet. (Bild Regula Zellweger) ner arbeitete vor seiner literarischen Karriere als Ziegenhirte, Schullehrer und Bühnenarbeiter. Für sein literarisches Schaffen erhielt er 1994 den Ingeborg-Bachmann-Preis und 2015 den Schillerpreis der Zürcher Kantonalbank. Er las aus seinem Buch ««Sturz. Das dritte Buch», nachdem er sich beim Kanton fürs «Bätzeli» bedankt hatte. Seine kernige Sprache strotzt vor Helvetismen – und sie sind absolut stimmig. Sein Roman handelt von Selbstfindung und Selbstentgrenzung

– so Michel Mettler – und der Text ist beinahe schon eine Partitur. Musikalisch konnotierte Anna Trauffer die lebhafte Lesung von Reto Hänny mit einer gepfiffenen Ländlermelodie, begleitet vom Kontrabass. Dorothee Elmiger studierte Geschichte, Philosophie und literarisches Schreiben. Zuletzt erschien 2020 ihr Buch «Aus der Zuckerfabrik». Ihre Texte wurden bereits mit verschiedenen Preisen gewürdigt. 2020 ist sie für den Schweizer und für den Deutschen Buchpreis nominiert. Sie las aus dem

entstehenden Roman «Die Verschwendung». Im Gespräch mit der Moderatorin erzählte sie über ihre Gefühle, Teile eines noch nicht fertig geschriebenen Romans zu veröffentlichen. Der Lesereise-Abend mit dem klar strukturierten Mix von Lesung, Musik, Laudatio und Musik zeigte auf, wie vielfältig das Literaturgeschehen im Kanton Zürich ist – und machte Lust, den weiteren von der Fachstelle für Literatur gewürdigten Texten und Autoren nachzuspüren.

FORUM

ÄMTLER KANTONSRÄTE MEINEN

Thomas Schweizer, Grüne, Hedingen

Eine bessere Veloinfrastruktur Der Regierungsrat hat 2016 ein Velonetz für den Alltag im kantonalen Richtplan festgesetzt. Dieses wurde bezüglich Lücken und Qualität untersucht. Es erstaunt nicht, dass dabei 1200 Schwachstellen festgestellt wurden. Es besteht also Handlungsbedarf. Der geschätzte Aufwand für die Behebung dieser Schwachstellen hat der Regierungsrat in einer Anfrage mit 900 Millionen Franken beziffert. Das Geld, das durch die Ablehnung des Rosengarten-Tunnels gespart wurde, kann also in die Verbesserung der Velo-Infrastruktur gesteckt werden. Das ist nachhaltiger und klimaverträglicher. Nachdem sich die Stimmberechtigten der Stadt Zürich am letzten Abstimmungswochenende mit über 70 % Ja-Stimmen für die Initiative «Sichere Velorouten» und damit für eine rasche Realisierung des städtischen Velonetzes ausgesprochen haben, haben wir auch auf kantonaler Ebene entsprechende Vorstösse lanciert. Eine breite Allianz aus Grünen, glp, EVP, SP und AL hat ein Vorstosspaket eingereicht, mit dem Ziel, dass der Ausbau des kantonalen Velonetzes rascher vorankommt und die Schwachstellen in der Veloinfrastruktur zeitnah behoben werden. Mit einer ersten Motion wird eine Erhöhung der

Investitionen von heute jährlich 15 Millionen auf 30 Millionen Franken verlangt. Am dringendsten sind Strecken in dicht besiedelten Gebieten. Von einem attraktiven, gut ausgebauten und alltagstaugliches Velowegnetz profitieren hier am meisten Leute. Die zweite Motion soll sicherstellen, dass bei sämtlichen Strassenbauprojekten immer auch die Schwachstellen gemäss kantonalem Velonetzplan behoben werden. Obwohl man meinen könnte, das sei doch eine Selbstverständlichkeit, ist dies bisher leider noch nicht der Fall. Jüngstes Beispiel ist die Ortsdurchfahrt Ottenbach, wo die Pläne für die Sanierung im Januar auflagen, das Velo aber schlicht «vergessen» wurde. Der dritte Vorstoss fordert die Aktualisierung der Standards für den Veloverkehr, denn die vorhandenen Standards sind veraltet und entsprechen nicht mehr den geforderten Sicherheits- und Komfortansprüchen, insbesondere vor dem Hintergrund der wachsenden Zahl von Velos, E-Bikes und Transportvelos. Lösungen müssen auch überall dort gesucht werden, wo enge Platzverhältnisse bestehen. Wenn aus Platzgründen keine Radstreifen möglich sind, so muss Tempo 30 als Standard gesetzt werden, denn nur mit tiefen Geschwindigkeiten kann die Sicherheit der Velofahrenden erhöht werden.

Die Lokalkomitees waren an verschiedenen Ständen im Amt aktiv. So auch in Affoltern (links) und Bonstetten. (Bild zvg.)

Viel Zuspruch für die Konzernverantwortungsinitiative Am letzten Samstag wurde schweizweit an über 400 Orten über die Konzernverantwortungsinitiative informiert, über die im November abgestimmt wird. Im Knonauer Amt betrieben die Lokalkomitees von Affoltern, Bonstetten-Wettswil und Obfelden Informationsstände, wo sich viele konstruktive Gespräche ergaben. In Hausen und Hedingen fanden Schreibwerkstätten statt, an denen Einwohner*innen Hunderte von Postkarten zur Unterstützung der Initiative schrieben. Was an allen Orten auffiel: Die Initiative erhält viel Zuspruch aus der Bevölkerung. «Dies überrascht mich nicht», sagt Michael Nanz vom Lokalkomitee Bonstetten-Wettswil, «denn die Initiative zielt auf eine Selbstverständlichkeit, wie sie in der Schweiz gilt: Fir-

men müssen auch im Ausland die Menschenrechte und die Umwelt achten. Wenn jedoch Konzerne Bauernfamilien von ihrem Land vertreiben, Dörfer zwangsumsiedeln oder Trinkwasser, Boden und Luft mit Schwermetallen vergiften, sollen sie dafür geradestehen.» Das Knonauer Amt scheint auch deswegen für die Anliegen der Initiative so sensibilisiert zu sein, da mit Glencore einer der weltweit problematischsten Rohstoff konzerne vom benachbarten Baar aus seine Geschäfte dirigiert. Umgekehrt sind die Ernst Schweizer AG in Hedingen und die Sommer Holzwerkstatt in Rifferswil im Wirtschaftskomitee für verantwortungsvolle Unternehmen vertreten, das die Initiative unterstützt. Die Konzernverantwortungsinitiative wurde vom früheren FDP-Stände-

rat und Staatsanwalt Dick Marty zusammen mit einer breiten Koalition von 130 Menschenrechts- und Umweltorganisationen lanciert. Die Initiative wird von vielen Unternehmerinnen, Unternehmern, Politikerinnen und Politikern aller Parteien unterstützt. An den Informationsständen konnte auch immer wieder erklärt werden, dass sie nicht die KMU betreffen wird und dass sie wirtschaftliche Entwicklung im globalen Süden fördern wird, wenn Konzerne nicht zerstörerisch eingreifen. Da Opfer in der Schweiz klagen müssen, wird die Initiative die Schweiz auch nicht zur «Weltpolizei» machen oder die Souveränität anderer Länder verletzen. Lokalkomitees für die Konzernverantwortungsinitiative im Knonauer Amt


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Durchblöffen

Mit «Blöff» führt Michel Gammenthaler vor, wie wir uns durchs Leben schummeln. >Seite 13

Zelebrierte Vielfalt

Das Programm «Cosmopolitana» von Dodo Hug & Band ist eine Ode an die Vielfalt. >Seite 15

Erste Niederlage

1:2 gegen Witikon – erstmals in dieser Saison verloren die Reserven Wettswil-Bonstettens. >Seite 15

Am Puls der Gemeinde Céline Roten, Lernende Kauffrau EFZ bei der Gemeindeverwaltung Obfelden Neben den fachlichen Kompetenzen, die sich Céline Roten auf den verschiedenen Abteilungen der Gemeinde Obfelden angeeignet hat, hat sie im Bereich Persönlichkeitsentwicklung vor allem Selbstsicherheit und Kommunikationskompetenzen erarbeitet. Kommendes Jahr steht die Lehrabschlussprüfung an. Céline Roten wird gut vorbereitet sein. Von Regula ZellwegeR Wer auf einer Gemeinde eine kaufmännische Lehre abschliesst, hat meist drei interessante Lehrjahre hinter sich. «Kaufleute öffentliche Verwaltung» lernen in unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern, die sich je nach Grösse und Art des Betriebs unterscheiden. Céline Roten, im dritten Lehrjahr bei der Gemeinde Obfelden und 17 Jahre alt, wird in einem halben Jahr wählen, ob sie ihr erworbenes Wissen in einer Gemeinde-, Kreis-, Bezirks- oder Kantonalverwaltung oder in einem Gericht einbringen – oder erst mal eine Weltreise machen will. Sie hat eine Leidenschaft und Begabung für Sprachen und liest in der Freizeit Bücher auf Englisch. «Wenn ich sie auf Deutsch lese, wird mir schnell langweilig», lacht sie. Die junge Obfelderin sucht intellektuelle Herausforderungen. Sie hat eine schnelle Auffassungsgabe. Jede Herausforderung, die sie angenommen und bewältigt hat, stärkte ihr Selbstvertrauen. So ist aus einer eher scheuen Sekundarschülerin eine kompetente Fachfrau

Céline Roten lernt bei der Gemeinde Obfelden Kauffrau öffentliche Verwaltung EFZ. Am liebsten würde sie dort nach dem Lehrabschluss bleiben – doch auch das englischsprachige Ausland lockt. (Bild Regula Zellweger) geworden. Céline Roten hat ihre Kommunikationskompetenzen erhöht. Sie kann schwierige Gespräche führen und auch geduldig und aufmerksam zuhören. Dies muss man beispielsweise in der Abteilung «Steuern» können.

Verschiedene Profile Dass ihre Berufswelt einmal das Büro sein wird, wusste Céline Roten schon früh. Auch ihre Eltern arbeiten in verschiedenen Funktionen im Büro. Vor Lehrstellenantritt wählte Céline Roten auch das Profil des Abschlusses. Folgende Möglichkeiten standen ihr offen:

– Profil B: Schwerpunkt Informatik, Kommunikation, Administration (IKA), eine Fremdsprache – Profil E: Schwerpunkt Wirtschaft und Gesellschaft (W&G), zwei Fremdsprachen – Profil M: Analog Profil E mit Schwerpunkt Finanz- und Rechnungswesen und Berufsmatura (BM) Céline Roten entschied sich für das E-Profil; sollte sie die Berufsmatura doch noch machen wollen, kann sie dies nachträglich tun. Mathematik ist nicht ihr Lieblingsfach. Aber Rechnungen zu stellen und Belege zu verbuchen, bereitet ihr keine Schwierigkeiten. In den

nächsten Tagen startet sie die Ausbildungsphase in der Finanzverwaltung, wo sich ihre Arbeit um Zahlen und Buchhaltung drehen wird.

hat.» Das Einhalten die Schweigepflicht ist für sie selbstverständlich. Interessant findet sie rechtliche Fragen, beispielsweise das Familien- oder das Erbrecht.

Am liebsten auf dem Steueramt

Bleiben oder weiterziehen

Im Verlauf der Lehre arbeitete Céline Roten in vier verschiedenen Abteilungen: Einwohnerkontrolle, Gemeindekanzlei, Steueramt und Finanzverwaltung. Die Tätigkeiten in allen Abteilungen sind vielfältig: Auskünfte einholen und erteilen, verschiedene Anspruchsgruppen und Kunden beraten, Kundenanfragen bearbeiten, Register führen, Kundenreklamationen bearbeiten, Briefe und Berichte verfassen, Akten lesen und studieren, Verfügungen vorbereiten, Protokolle verfassen, Gebührenrechnungen erstellen, Belege verbuchen, Kasse führen, statistische Auswertungen erstellen und Sitzungen organisieren. Begonnen hat sie ihre Lehre mit einem Jahr Tätigkeit bei der Einwohnerkontrolle, vornehmlich am Schalter. Anfangs zog sie Telefonkontakte vor. Heute schätzt sie auch den direkten Kontakt, gibt souverän Auskunft, beantwortet Fragen oder leitet Fragende an die richtigen Stellen weiter. «Ich freue mich, wenn ich helfen kann.» Während der vier Monate auf der Gemeindekanzlei half sie bei der Vor- und Nachbereitung von Gemeinderatssitzungen, betreute die Reservationen von gemeindeeigenen Räumlichkeiten und befasste sich sogar mit Waffenscheinen. Das Jahr auf dem Steueramt gefiel ihr bis jetzt am besten. «Hier kann man vertiefen, was man am Schalter gelernt

Bei der Gemeinde Obfelden arbeiten mehrere Personen, die dort bereits vor einigen Jahren ihre Grundausbildung gemacht haben. Direkt nach der Lehre würde Céline Roten gern noch etwas bleiben – weiss aber nicht, ob dies möglich sein wird. Auf alle Fälle möchte sie zuerst für Reisen sparen. Kanada zieht sie magisch an. Welchen Weg sie nach der Reise einschlagen wird, ist offen – denn Reisen erweitert den Horizont, unterstützt bei der Selbstfindung und beeinf lusst so auch die Präferenzen für die individuelle Laufbahngestaltung. Bereits jetzt bekommt sie von ihrer Vorgesetzten im Steueramt viel Lob: «Céline arbeitet sehr selbstständig, denkt gut mit und auch voraus, sie hat eine schnelle Auffassungsgabe, ist zuverlässig, offen, interessiert. Sie tut dem Team gut, ist ausgleichend und kümmert sich auch gern um die jüngere Lernende.» Dann erklärt sie mit viel Wärme: «Ich habe Céline einfach gern.» Adäquate Anforderungen, Wertschätzung und emotionale Wärme sind der Boden, auf dem junge Menschen gut und gern lernen.

Kinder sind Hauptnutzniesser der Renovation Eröffnung der neuen Familieneinheit Ulmenhof in Ottenbach In der neu renovierten Familieneinheit Ulmenhof finden suchtbelastete Familien eine Therapiemöglichkeit. Am Freitagabend wurde die neu renovierte Familieneinheit Ulmenhof in Ottenbach feierlich eingeweiht – endlich, muss man sagen. Denn bewohnt und in Betrieb sind die neuen Räumlichkeiten schon seit Anfang Juni 2020. Die Corona-Pandemie liess damals die fertig geplante Eröffnung kurzfristig platzen. «Umso mehr freut es uns, dass wir die neu renovierte Familieneinheit Ulmenhof nun endlich eröffnen können», sagte Christian Klein, Geschäftsführer der «Alternative» in seiner kurzen Ansprache. Gefreut hat es auch die rund 50 geladenen Gäste. Sie konnten sich bei der Führung durch die Räumlichkeiten ein eigenes Bild der frisch renovierten Familienwohnungen machen.

Breit abgestützte Finanzierung Auf der Familieneinheit Ulmenhof werden substanzabhängige und/oder psychosozial belastete Eltern mit ihren Kindern rund um die Uhr betreut. I Ursprung des Projekts war eine 2016

gagement für suchtbetroffene Familien», sagte Maja Girschweiler, Präsidentin des Vereins «Die Alternative», bei der Eröffnung.

Alle(s) unter einem Dach

Dank grosser Fenster dringt viel Tageslicht ins Innere des Wohnbereichs. (Bild zvg.)

formulierte Auf lage des Amts für Jugend und Berufsberatung, welche Raumanpassungen zur Förderung des Kindeswohls verlangte. Diese wurden im Projekt durch die Meletta Strebel Architekten nun vollständig umgesetzt. Die gemeinsamen Wohnbereiche wurden vergrössert und durch grosszügige Fenster dringt mehr Licht ins Innere. Dies gibt den Räumen ein offenes, angenehmes Raumklima.

Möglich war ein Projekt solchen Ausmasses für «Die Alternative» nur, weil öffentliche Gelder gesprochen wurden und parallel dazu eine umfassende Spendenkampagne lanciert wurde. Bei der Spendenkampagne konnten während des letzten Jahres insgesamt über 1,2 Millionen Franken gesammelt werden. «Dass wir das Projekt finanziell so breit abstützen können, rührt uns sehr und bestärkt uns in unserem En-

Da der Umbau bei laufendem Betrieb realisiert wurde, gab es einige Herausforderungen zu bewältigen. Die Familienwohnungen waren in der rund neunmonatigen Umbauphase nicht bewohnbar und die Klientinnen und Klienten der Familieneinheit Ulmenhof mussten vorübergehend an einem anderen Ort untergebracht werden. Dies war nicht nur für die Klientinnen und Klienten ungewöhnlich, sondern auch für das Planungsteam und die Bauarbeiter. Dennoch wurde diese Parallelität von Therapie und Baustelle von allen Seiten gut akzeptiert und zum Teil sogar geschätzt. Die stetige Veränderung wurde sichtbar und die Wehmut aufgrund des Verlusts der alten Räume wich der Vorfreude auf die neuen Wohnungen. Nicht selten gesellten sich am Mittag in der hauseigenen Kantine Bauarbeiter zu den Klientinnen und Klienten sowie den Mitarbeitenden. Der Bauprozess war omnipräsent, nun sind aber auch alle froh, dass wieder Ruhe einkehrt im Ulmenhof. Verein die Alternative

Anzeiger-Serie: «Lernende»: In unregelmässigen Abständen werden Lernende in Ämtler Unternehmen in Zusammenarbeit mit dem Lehrstellenforum porträtiert. Die bisherigen Artikel findet man unter http://www.lehrstellenforum.ch/Serie-Lernende/

Jubiläumswettbewerb: glückliche Gewinnerin erhält Skoda Scala Möbel Egger hat den Hauptgewinn aus dem Jubiläums-Wettbewerb überreicht. Claudia Kurmann-Feer aus Ballwil gewann aus Tausenden von Wettbewerbsteilnehmenden einen neuen Skoda Scala in Zusammenarbeit mit Lerch AG Rothrist. Möbel Egger in Eschenbach – das grösste Einrichtungsfachgeschäft der Region – feiert in diesem Jahr sein 60-Jahre-Firmenjubiläum. Zu diesem Anlass wurde auch ein Jubiläums-Wettbewerb in Kooperation mit Lerch AG Rothrist ausgeschrieben. Der sportliche Skoda Scala im Wert von 25 000 Franken war im Jubiläumsmonat August ein Eyecatcher für jeden Besucher in Eschenbach. Möbel Egger

Wilhelm Hildermann, Vertretung Lerch AG; Richi Müller, Geschäftsführer Möbel Egger, Gewinnerin Claudia Kurmann-Feer (v.l.). (Bild zvg.)


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Nächste Erscheinung dieser Spezialseite am 3. November 2020. Haben Sie Interesse, Ihre Werbung wirksam zu platzieren?


Veranstaltungen

Dienstag, 6. Oktober 2020

Warum Frauen Berge besteigen sollten

Den Tatsachen ins Auge sehen

Wie kommt eine Filmemacherin aus Berlin und aus dem Emmental nach Stallikon? Warum sollten Frauen Berge besteigen? Die Antworten dazu liefert das Gespräch zwischen Renata Keller und Mirjam Neidhart anlässlich der Forum-Veranstaltung in der Kafimüli Stallikon.

«Wake Up And Smell» ist ein Protestsong und alles andere als eine verführerische Aufmunterung, um früh morgens aus dem Bett zu kommen. Der neuste Song von Heidy H King wurde im Februar im Studio aufgenommen und fordert auf, der Realität und den Tatsachen ins Auge zu sehen. Im Überfluss, in Saus und Braus zu leben, Ausbeutung etc. sind vorbei … eben ein Protestsong. Seit dem letzten Auftritt im «LaMarotte» sind fast neun Jahre vergangen, und inzwischen hat sich einiges getan bei Heidy H King aus Affoltern. Bei diesem Konzert wird die Singer und Songwriterin ihre eigenen Songs vorstellen; die Vielseitigkeit zeigt sich bereits in den Songtiteln – «If You Only Had A 100 Words To Say (Song mit 100 Worten) – The Washing Machine (with a Glass of Champagne) – Declaration Of Love – The Tree – De schöni Summer isch verbii» und viele mehr. Der erfahrene Gitarrist Thomas Güttinger begleitet und unterstützt die Sängerin mit seinem vielseitigen Gitarrenspiel. Thomas Güttinger studierte in München und ist als freier

Die Regisseurin Renata Keller erzählt von ihrem Schaffen

Das Forum Kafimüli ist eine Plattform für Geschichten aller Art von Menschen für Menschen, Diskussionen, interessante Begegnungen, zum anregenden Gedankenaustausch und geselligem Beisammensein. «Es freut mich sehr, dass Renata Keller spontan zugesagt hat, anlässlich ihres privaten Besuchs bei uns in Stallikon, über ihr Leben und Schaffen als Regisseurin zu erzählen», meint der Künstler Devi Rao, der das Treffen initiiert hat. Renata Keller ist Filmemacherin und Dialogbegleiterin, sie wohnt und arbeitet im Emmental und in Berlin. Im Gespräch mit der Regisseurin und Theaterautorin Mirjam Neidhart aus Zürich erzählt sie aus ihrer Jugend, ihrer früheren Absicht, eine buddhistische Nonne zu werden, wie sie als selbstständige Grafikerin und Managerin in London zur Solo-Filmemacherin wurde, von ihren Dialogsalons in Berlin und vor allem über ihre Filme. Dabei zeigt Renata Keller kurze Ausschnitte unter anderem aus ihrem Film «Warum Frauen Berge besteigen sollten» – einem

Renata Keller ist mit Schweizer Eltern in Peru aufgewachsen und hat «überall auf der Welt» gelebt. (Bild zvg.) eindrücklichen Porträt einer ausserordentlichen Zeitzeugin und einer der inspirierendsten Frauenpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts, Dr. Gerda Lerner, sowie aus dem eben veröffentlichen Film «Im Feuer der tanzenden Stille». Darin reflektiert die Regisseurin das Leben und Wirken der indischen Philosophin, Mystikerin und Sozialaktivistin Vimala Thakar mit der Frage: Was ist uns heute noch heilig?

Über Wissen in eine bessere Zukunft Der Film «Warum Frauen die Berge besteigen sollten» zeigt das persönliche,

berufliche und politische Leben Gerda Lerners auf und geht der Frage nach: Wie kann uns das Wissen über unsere eigene Geschichte dazu inspirieren, eine bessere Zukunft zu gestalten? Bei Kaffee und Kuchen gibt es im Anschluss an das Gespräch Gelegenheit für Fragen und den persönlichen Austausch untereinander sowie mit Renata Keller und Mirjam Neidhart. Marianne Egli Donnerstag, 8. Oktober, 15–17 Uhr, Zentrum Kafimüli, Weidhogerweg 11 (oberhalb Gemeindehaus), Stallikon. Eintritt frei/Kollekte, keine Anmeldung. www.kafimueli.com.

Wir blöffen uns durch die Welt «Blöff» mit Michel Gammenthaler in Mettmenstetten Michel Gammenthaler hat mit seinem Programm «Hä...?» bisher über 20 000 Gäste in seinen Bann gezogen. Sieben Jahre lang hat er mit seiner SRF-Sendung Comedy aus dem Labor begeistert. Jetzt präsentiert er seine neuste Produktion: Blöff.

Publikum etwas vor. Selten wird man so gentlemanlike und witzig über den Tisch gezogen. In seinem siebten Solo-Programm kombiniert er Stand-Up-Comedy, Zauberei und Publikums-Interaktionen schlagfertig und energievoll zu einem ganz eigenen, unverwechselbaren Stil. Erstaunlich, hinreissend und unglaublich komisch.

Der moderne Mensch ist überinformiert und hat trotzdem keine Ahnung von gar nichts. Was bleibt anderes übrig, als der gute, alte Blöff ? Wir schummeln und schwindeln, manipulieren und blöffen uns durch eine Welt, in der gilt: Schein ist mehr als Sein. So lange, bis wir uns selber glauben. Situationskomik, verblüffendes Schwindeln und zündende Pointen – Michel Gammenthaler macht dem

Kulturverein «Bi eus...zMättmistette»

Michel Gammenthaler. (Bild zvg.)

«Kurz erklärt»

Schrebergarten-Komödie von Rolf Lyssy

Neue Themenschwerpunktreihe der Umwelt Arena Schweiz

Die neue CH-Feelgood-Komödie von Rolf Lyssy feierte am Zurich Filmfestival seine Premiere. Nun startet «Eden für Jeden» bereits in den Schweizer Kinos. Regisseur Lyssy gibt einen vertieften Einblick in den Kosmos von Schrebergärtnern. Seine zwei wichtigsten Figuren sind eine Studentin, welche sich als Busfahrerin über die Runden bringt, und ihre leicht demente Grossmutter, die regelmässig aus dem Altersheim ausbüxt. Der Zufall bringt noch weitere Figuren ans Licht und schon bald findet sich die Studentin inmitten eines valablen Kleinkriegs zwischen den Parzellen-Nachbarn im lokalen Schrebergarten. Mit «Die letzte Pointe» hat der Regisseur vor drei Jahren bereits 119 000 Zuschauer in die Kinos geholt. Seine neue Komödie setzt neben einigen schwer widerlegbaren Klischees auch auf bekannte Gesichter. Sänger Marc Sway und seine bassige Stimme sind ebenfalls Teil der Geschichte. «Eden für Jeden» ist ab sofort im Kino. Frühaufstehern, Hobbygärtnern und Filminteressierten steht neben weiteren Vorstellungen am Sonntagmorgen auch die Matinée im Cinepol zur Auswahl. Cinepol

Die neue Themenschwerpunktreihe «Kurz erklärt...» beleuchtet jeweils einzelne Aspekte der Ausstellungsthemen der Umwelt Arena in Spreitenbach genauer. In kurzen Informationsveranstaltungen zeigt das Besucherbetreuungsteam Hintergründe, Tipps und Tricks für den Alltag. Eröffnet wird die neue Reihe mit dem Thema «Recycling spart Rohstoffe und Energie». Warum landen in der Schweiz jedes Jahr mehr als 300 Kilogramm Gold im Abfall? Und inwiefern hilft die Textilkleidersammlung, Trinkwasser zu sparen? Weshalb gehören Trinkgläser und Vasen eigentlich nicht in die Altglassammlung? All das und weitere Hintergründe, Tipps und Tricks zum Thema Glas, PET, Batterie, Alu- und Stahlblechrecycling für den Alltag erfahren Besucherinnen und Besucher kostenlos; jeweils sonntags, 11 Uhr und 15 Uhr. Umweltarena Weitere Informationen unter www.umweltarena.ch.

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Konzert mit Heidy H King in Affoltern

Heidy H King und Thomas Güttinger. (Bild zvg.)

Musiker und Gitarrenlehrer tätig, er spielt in verschiedenen Bands von Rockmusik über Jazz bis Bach. Heidy H King Konzert mit Heidy H King, Samstag, 17. Oktober, 17 bis 18.15 Uhr. Türöffnung: 16.30 Uhr, reformierte Kirche Affoltern, Eintritt frei, Kollekte. Aufgrund der aktuellen Corona-Situation werden am Eingang die Kontaktdaten der Besucherinnen und Besucher aufgenommen.

«Magic & Dine» – ein magischkulinarischer Abend im «Weingarten» Die Gastgeber Anita und Andreas Häberling möchten am Donnerstag, 22. Oktober, das im April wegen des Shutdowns abgesagte «Magic & Dine» nachholen – selbstverständlich unter Einhaltung der geforderten Richtlinien. Stargast im Weingarten in Affoltern ist an diesem Abend Pad Alexander. Bekannt aus der SRF-Sendung «Die grössten Schweizer Talente» wird der Mentalist die Gäste mit Gedankenlesen ver-

Samstag, 10. Oktober, 20.15 Uhr, Bühne Rössli, Mettmenstetten. Eintritt: 35/30 Franken (Legi/AHV).

Magier und Mentalist Pad Alexander.

Billettreservierungen unter www.bieus.ch oder beim

(Bild zvg.)

blüffen und mit erstaunlichen Effekts überraschen. Langeweile kommt da garantiert nicht auf. Pad Alexander unterhält die Gäste beim Apéro oder zwischen den Gängen direkt an den Tischen – hier wird Magie aus der Nähe erlebbar. Nach dem Hauptgang schliesslich sorgt er mit einer der aktuellen Corona-Situation angepassten Magicshow für das Highlight an diesem Abend. So spaziert er scheinbar mühelos durch die Köpfe der Zuschauer. Scheint zu wissen, was sie denken und verblüfft mit punktgenauen Voraussagen. Und sorgt mit atemberaubenden Effekten für viel «Wow!» und grosses Staunen. Das «Magic & Dine» startet um 17.45 Uhr mit einem feinen Apéro, darauf folgt ein zauberhaftes 5-Gänge-Menü. Preis pro Person: 110 Franken, exklusive Getränke. Um die geforderten Mindestabstände einhalten zu können, müssen sich mindestens vier Personen pro Tischeinheit anmelden. Am besten unter info@weingarten.ch, dann sind gerade die erforderlichen Personenangaben vorhanden. Weingarten, Affoltern

Restaurant Rössli, Telefon 044 767 02 01. Abendkasse ab 19.15 Uhr. Für Gäste, die im «Rössli» essen, werden Sitzplätze im Theatersaal reserviert, für alle anderen besteht freie Platzwahl.

Ein Abend in Dankbarkeit

Während der Veranstaltung besteht Maskenpflicht.

Marc Sway spielt in «Eden für Jeden» mit. (Bild zvg.) Informationen zum Film und den Programmzeiten im Kino Cinepol, Sins, unter www.cinepol.ch.

Dankbarkeit ist wertfrei und rein. Dankbarkeit lässt das Herz aufgehen und durchströmt den ganzen Körper. Sie erfüllt alle Zellen, ist ergreifend und rührt uns oft zu Tränen. Dankbarkeit befreit und reinigt Körper und Geist, orientiert sich an dem, was ist und ist immer im Jetzt. Dankbarkeit zaubert Freude auf dein Gesicht und lässt dich das Leben annehmen wie es ist. Wenn du dankbar bist, geht es dir gut. Wenn du die Dankbarkeit pflegst, wächst sie von alleine. Wir stehen am Anfang einer globalen Renaissance der Dankbarkeit. Wissenschaft und Praxis der Dankbarkeit fallen gegenwärtig auf fruchtbaren Boden – weil sie uns eine Charakterstärke verleihen, mit der wir nicht nur unser eigenes Leben verbessern können. Keine andere persönliche Stärke führt zu mehr Beziehungsfähigkeit und emotionalem Wohlbefinden wie Dankbarkeit. Es ist mehr als nur gute Medizin, ein angenehmes Empfinden, ein undefinierbares nettes Gefühl oder eine Strategie, um glücklicher und gesünder zu leben. Dankbarkeit können wir wieder lernen und sie führt zu einem wahrhaft erfüllten Leben. Doch wie geht das? An diesem Erlebnisabend, der am Dienstag, 27. Oktober, zwischen 19 und

Dankbarkeit ist lernbar. (Bild zvg.) 21.30 Uhr stattfindet, erlernen die Teilnehmenden Dankbarkeit, damit Ärger, Frustration und Angst dahinschmelzen können. Nach einer erläuternden Einführung durch die erfahrene Gesprächstherapeutin und Wellnesstrainerin Gabriella Steiner geht es gleich zur Sache. Im Wechsel von gegenseitigem Austausch, kurzen Meditationen und der Vertiefung des Gehörten wird der Boden vorbereitet, auf dem Dankbarkeit wachsen wird. Familienzentrum Familienzentrum Bezirk Affoltern, Zürichstrasse 136, Affoltern. Anmeldungen unter Telefon 044 760 12 77 oder kurse@familienzentrum-bezirk-affoltern.ch.


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Vermischtes

Dienstag, 6. Oktober 2020

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«Klang-Raum»-Finale in Aeugst Seit April 2018 fanden jeweils von April bis Oktober monatlich die von Simone T. Müller organisierten «Klang-Räume» in der Aeugster Kirche statt. Nun lädt sie am 8. Oktober zu einer Abschlussveranstaltung ein.

Dodo Hug & Band spielen im «Pöschtli» Aeugstertal. (Bild zvg.)

Eine Ode an die Vielfalt Dodo Hug & Band spielen im «Pöschtli» Aeugstertal Am Wochenende vom 9. und 10. Oktober treten Dodo Hug und Band mit ihrem Bühnenprogramm «Cosmopolitana» im «Pöschtli» Aeugstertal auf. Wann hat man sie das letzte Mal auf der Bühne gehört? Es scheint gestern gewesen zu sein, auch wenn der Auftritt einige Zeit zurückliegt. Aber so ist es mit Dodo Hug; sie hat eine ungeheure Präsenz, ihre Lieder hallen in der Erinnerung nach. Sie gehöre zu den wenigen Künstlerinnen, die quasi von innen heraus zu leuchten beginnen, sobald sie auf einer Bühne stehen und singen, hat einst ein Kritiker über sie gesagt. Seit 40 Jahren begeistert Sängerin und musikalischer Vielsittich Dodo Hug auf nationalen und internationalen Bühnen ihr Publikum. Anfangs mit Christoph Marthaler und Pepe Solbach, später mit Mad Dodo (Musikkabarett), seit 1993 mit dem Sardischen Musiker Efisio Contini, der auch ihr Lebenspartner ist. Sie ge-

hört unbestritten zu den ganz Grossen der Schweizer Musikszene. Dieses Jahr hat die Sängerin, Musikerin und Kabarettistin «für ihr musikalisches Oeuvre, ihre unverkennbare Stimme und ihre kulturelle Farbigkeit» den Kulturpreis des Kantons Zürich erhalten. Ihr neues Bühnenprogramm «Cosmopolitana» ist eine Ode an die Vielfalt, welche «Madame» aufs Schönste zelebriert. Ihr Cosmos sind die Sprachen, ihre Polis (Stadt) ist ohne Mauern, nach allen Seiten hin offen, grenzenlos und ohne Schutzwall. Zwischen den verschiedensten Sprachgärten und Klangfarben kreiert Dodo Hug mit ihrer Band eine einzigartige Liederwelt. Sie singt nur, was sie auch wirklich singen will. Weder billigen Schlager, noch prätentiöses Gefasel, weder Möchtegern-Rap noch ternäre Jazzrhythmen. Zeitlose Songs und Covers, witzige Texte, qualitativ hochstehend und, wie es ein englischer Musiker mal treffend schrieb, «just unclassifiable». Ganz eigenständig, engagiert, berührend und emotional

mitreissend setzt sie sich mit Leichtigkeit über musikalische Grenzen hinweg – und dies mit Humor und Tiefgang. Zusammen mit ihrer hervorragenden Band gelingt ihr so ein überraschend vielfältiger und wunderschöner Abend. Die Musiker: Dodo Hug (leadvocals, guitars, cuatro, percussion), Efisio Contini (leadvocals, acoustic & electric guitars), Yvonne Baumer (vocals & percussion), Stefano Neri (acoustic & electric bass, backing vocals). Franz Lehner, Pöschtli Aeugstertal Freitag und Samstag, 9. und 10. Oktober,

Donnerstag, 8. Oktober, 19 Uhr, Kirche Aeugst. Eintritt frei, Kollekte.

Jodlerklub: Kein Konzert und Chränzli Sowohl das Kirchenkonzert vom 14. und 15. November wie auch das Jodlerchränzli vom 22. bis 24. Januar 2021 finden nicht statt. Schweren Herzens hat der Jodlerklub Affoltern beschlossen, seine beiden traditionellen Anlässe abzusagen. Die Weiterentwicklung der Situation mit Covid-19 lässt sich im Moment nur we-

nig abschätzen, und die Umsetzung der geforderten Schutzkonzepte macht es für den Verein nicht möglich, die beiden Anlässe durchzuführen. Dem Jodlerklub Affoltern liegen die Gesundheit und Sicherheit aller Beteiligten sowie der Zuschauerinnen und Zuschauer am Herzen. Werner Haas, Jodlerklub Affoltern Weitere Informationen zum Verein finden sich unter www.jkaffoltern.ch.

Corona-Info: Es werden nur zwei Drittel der Plätze belegt. Trotzdem kann der Mindestabstand nicht gewährleistet werden. Deshalb werden die Kontaktdaten aller Anwesenden erhoben. Sollte es während der Veranstaltung zu engen Kontakten mit Covid-19-Erkrankten kommen, kann die zuständige kantonale Stelle eine Quarantäne für die Betroffenen anordnen.

Während die Partie des Fanionteams verschoben wurde, mussten die Reserven Wettswil-Bonstettens im siebten Spiel ihre erste Niederlage einstecken.

Der Jodlerklub Affoltern bei seiner Aufführung im Januar 2020. (Archivbild Martin Mullis)

Starker FCA besiegt Industrie Turicum

3. Liga: FC Affoltern – Industrie Turicum 4:2 Das Fanionteam des FC Affoltern empfing am Samstagabend die Stadtzürcher Mannschaft von Industrie Turicum im Moos. Das Heimteam belohnte sich für den bärenstarken Auftritt mit drei Punkten.

Von Kaspar Köchli

Die Reserven Wettswil-Bonstettens (2. Liga) bezwangen zuletzt auswärts Schlieren überzeugend 3:1. Nachdem WB den drei Unentschieden zum Saisonbeginn ebenso viele Siege folgen liess, meinte

«Klang Raum» in der Kirche Aeugst mit vier Mitklingerinnen stattfinden. Es sind dies: Esther Knappe (voc), Helen Davey (voc, Piano), Francine Koegel (voc, Perkussion) und Simone Thara Müller (voc, Klanggschale). Simone T. Müller

um 19 Uhr. Reservieren unter Telefon 044 761 61 38.

Fussball 1./2. Liga, WB I – Thalwil verschoben; WB II – Witikon I 1:2

WB II verliert erstmals

Simone Müller. (Bild zvg.)

Konzertbeginn jeweils um 20.30 Uhr, Essen gibts

Elan des FCWB gebremst

Spannung herrschte im Vorfeld des Spiels FC Wettswil-Bonstetten gegen Thalwil. Auf der einen Seite das rotschwarze Ensemble, das zuletzt mit erfrischenden Auftritten den zweiten Rang erklommen hatte, ihm gegenüber die Grünweissen vom linken Zürichseeufer, die wohl ambitioniert in die Saison gestartet waren, vor Wochenfrist jedoch gegen Höngg eine derbe 0:5-Klatsche erlitten hatten. Zusätzliche Brisanz erhielt die Affiche dadurch, dass WB-Trainer Oswald früher jahrelang die Thalwiler gecoacht hatte. Die Matchprogramme waren gedruckt und die Vorfreude auf die Paarung gross, da wurde die Begegnung infolge eines Corona-Falls in den Reihen der Gäste kurzfristig verschoben. Wann die Partie nachgeholt wird, ist noch unbekannt. Trotz ihres spielfreien Samstags machten die Ämtler in der Tabelle Boden gut. Sie liegen nach der Niederlage von Leader Tuggen nun gemäss Verlustpunkten gleichauf mit den Märchlern.

«Die ‹Klang-Räume› sind improvisierte Klangreisen, die das Herz berühren und eine positive Wirkung auf unser ganzes Sein haben können. Am Schluss wird mit den Besucherinnen und Besuchern, die das möchten, der Urklang AUM im Kreis gesungen für den Frieden in der Welt und als gemeinsamer Ausklang des Abends. Für 2020 gab mir die Kirchgemeinde Aeugst zum dritten und letzten Mal die Erlaubnis dies durchzuführen», so Simone Müller. Wegen Corona mussten die in diesem Jahr geplanten Anlässe jedoch abgesagt werden. «Es ist mir aber sehr wichtig, dieses wunderbare Projekt mit einem würdigen Abschluss zu feiern.» Aus diesem Grund wird am Donnerstag, 8. Oktober, der letzte

Blieb ohne Torerfolg: WB-Flügelspieler Gallmann (links). (Bild Kaspar Köchli) Trainer Pechoucek: «So kanns weitergehen!» Nun gastierte vorgestern Sonntag Witikon im Wettswiler Moos. Aus dem budgetierten WB-Punktezuwachs wurde allerdings nichts. Sehr früh gingen die Stadtzürcher nach einem rasch und klug ausgeführten Freistoss 1:0 in Führung. Das Anrennen der Heimischen wurde nach einer knappen Stunde mit dem Ausgleich durch Lauper belohnt. WB wollte jetzt den Sieg – Pechoucek unterstrich das Vorhaben mit dem Einwechseln von zwei Stürmern. Witikon verteidigte sich aber geschickt und durfte nach einer Standardsituation (Eckball)

seinerseits jubeln, als Carneiro den Ball ins Netz beförderte. Dieser Treffer bedeutete das 1:2-Schlussresultat und für WB zugleich die erste Niederlage der Saison. «Schade, ein Remis hätte der Leistung mindestens entsprochen», zeigte sich Assistenztrainer Uehli nach dem Spiel enttäuscht. WB II liegt jetzt mit neun Punkten aus sieben Spielen auf Rang vier. FCWB II: Meili; Hodel, Roth, Rizzo, Brunner (89. Garcia Abad), N. Yondhen, Buchmann (85. Geisser), Hager (68. Horat), Lauper, Gallmann (61. Flückiger), C. Yondhen (68. Eckert). 5. Walz 0:1; 52. Lauper 1:1; 78. Carneiro 1:2.

Der FCA spielte von Anfang an fokussiert und überlegt. Man liess den Ball in den eigenen Reihen laufen und führte die Zweikämpfe mit einer gesunden Aggressivität. Die Stadtzürcher standen sehr defensiv, und so kam der FCA in den ersten 20 Minuten zu keinen grossen Chancen. Spät in der ersten Halbzeit kamen die Gäste zu einem Eckball. Dieser wurde von der FCA-Defensive entschärft und es wurde sofort ein Konter gestartet. Über vier Stationen landete der Ball im gegnerischen Strafraum bei Antenen, der nur mit einem Foul gestoppt werden konnte. Den fälligen Penalty verwandelte Himmelreich f lach in die Ecke und liess dem gegnerischen Goalie keine Chance.

Spiel im Griff Die Hausherren waren auch in der zweiten Halbzeit das bessere Team. Und dies wurde auch belohnt. Nach schöner Vorarbeit von Himmelreich erhöhte Antenen per Kopf auf 2:0. Der FCA hatte das Spiel in der Hand. Doch dann war die FCA-Defensive für einen Moment unkonzentriert und die Gäste bestraften

dies eiskalt. Ein strammer Schuss aus der zweiten Reihe stellte das Score auf 2:1.

Vorsprung souverän verwaltet Der FCA brauchte einen Moment, um sich vom plötzlichen Gegentor zu erholen. Jedoch fing man sich wieder und die stark spielenden Einwechselspieler brachten neuen Schwung ins Spiel. So kam es, dass sich Ismajlaj auf der Seite durchtanken konnte und das runde Leder in die Gefahrenzone brachte. Dort kam Buqa an den Ball und versenkte ihn zum vielumjubelten 3:1 ins Netz. Der FCA verwaltete den Vorsprung souverän und liess hinten nichts mehr anbrennen. Kurz vor Schluss zog Antenen von halblinks flach aufs Tor ab. Der Torwart konnte den scharfen Schuss nur nach vorne abprallen lassen, wo Von Wattenwyl schon bereitstand und zum 4:1 einschieben konnte. Mit dem letzten Spielzug der Partie konnten die Gäste noch auf den Endstand von 4:2 stellen. Maurus Steigmeier FCA – Industrie Turicum 4:2 (1:0): 38. Himmelreich 1:0; 55. Antenen 2:0; 61. Durmishi 2:1, 75. Buqa 3:1; 90. Von Wattenwyl 4:1; 90+3. Durmishi 4:2. FCA: Aegerter, Luchsinger, Toski, Wildi, Premananthan (von Wattenwyl), Tustonja, Steigmeier (Buqa), Ravasio (Angelillo), Ismajlaj, Antenen, Himmelreich (Rätz).


KOMPETENZ, DIE VERTRAUEN SCHAFFT.

KOMPETENZ, DIE VERTRAUEN SCHAFFT.

WIR BEGRÜSSEN UNSEREN NEUEN BELEGARZT

WIR BEGRÜSSEN UNSEREN NEUEN BELEGARZT

PD DR. MED. CHRISTOPHER SOLL

PD DR. MED. RALPH STÄRKLE

FACHARZT FÜR CHIRURGIE, SPEZIELL VISZERALCHIRURGIE

FACHARZT FÜR CHIRURGIE, SPEZIELL VISZERALCHIRURGIE

KERNKOMPETENZEN Chirurgie der Bauchspeicheldrüse, Leber, Dickdarm und Bauchwand

KERNKOMPETENZEN Chirurgie der Bauchspeicheldrüse, Leber und Magen, sowie von Bauchwand- und Zwerchfellbrüchen

BISHERIGE TÄTIGKEITEN Seit Oktober 2020 Facharzt für Viszeralchirurgie an der AndreasKlinik Cham Zug Selbständige Praxistätigkeit, ventravis Bauchchirurgie Zentralschweiz, Cham 2018-2020 Leitender Arzt Stv., Klinik für Viszeral- und Thoraxchirurgie, Kantonsspital Winterthur 2013-2018 Oberarzt, Klinik für Viszeral- und Thoraxchirurgie, Kantonsspital Winterthur 2009-2012 Oberarzt Stv., Abteilung für Viszeral- und Transplantationschirurgie, Universitätsspital Zürich 2006-2008 Forschungsassistent, Abteilung für Viszeral- und Transplantationschirurgie, Universitätsspital Zürich 2005-2006 Assistenzarzt, Abteilung für Viszeral- und Transplantationschirurgie, Universitätsspital Zürich 2002-2004 Assistenzarzt, Chirurgie, Regionalspital Sta Maria Visp

BISHERIGE TÄTIGKEITEN Seit Oktober 2020 Facharzt für Viszeralchirurgie an der AndreasKlinik Cham Zug Selbständige Praxistätigkeit, ventravis Bauchchirurgie Zentralschweiz, Cham 2018-2020 Oberarzt, Clarunis - Universitäres Bauchzentrum Basel 2016–2018 Oberarzt, Abteilung für Viszeralchirurgie, Universitätsspital Basel 2013-2016 Oberarzt, Klinik für Viszeral- und Thoraxchirurgie, Kantonsspital Winterthur 2012-2013 Postgraduate Fellow, Royal North Shore Hospital, Sydney, Australien 2008-2011 Oberarzt, Chirurgie, Kantonsspital Graubünden 2004-2008 Assistenzarzt, Chirurgie, Kantonsspital Graubünden 2002-2004 Assistenzarzt, Chirurgie, Spital Uster Gerne nehmen wir Ihre Anmeldung per sofort entgegen:

Gerne nehmen wir Ihre Anmeldung per sofort entgegen:

ventravis Bauchchirurgie Zentralschweiz, Ärztezentrum Lorze, Dorfplatz 1, 6330 Cham, T +41 41 784 02 77, ventravis@hin.ch, www.ventravis.ch, www.andreasklinik.ch

ventravis Bauchchirurgie Zentralschweiz, Ärztezentrum Lorze, Dorfplatz 1, 6330 Cham, T +41 41 784 02 77, ventravis@hin.ch, www.ventravis.ch, www.andreasklinik.ch

BUITONI PIZZA FORNO DI PIETRA

Aus Liebe zum Dorf und zum Portemonnaie. Montag, 5.10. bis Samstag, 10.10.20

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24.60 statt 32.85

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Prosciutto e Pesto, 350 g

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4.20

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3.35

statt 5.65

14.90

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2.60

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MALTESERS

LINDT SCHOKOLADE

Classic, 175 g

div. Sorten, z.B. Milch-Nuss, 8 x 100 g

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2.50

DIVERSE SORTEN ÄPFEL KL. I

statt 3.90

IP-KARTOFFELN

Schweiz, per kg

CAFFÈ CHICCO D’ORO

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div. Sorten, z.B. Bohnen, 3 x 500 g

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5.20 statt 6.50

ZWEIFEL CHIPS

Paprika oder Nature, 280 g

6.30

7.95

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LE PARFAIT

statt 11.75

div. Sorten, z.B. Original, 2 x 200 g

BARILLA TEIGWAREN div. Sorten, z.B. Spaghetti n.5, 5 x 500 g

Schweiz, 2 kg

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1.40

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APPENZELLER MILD-WÜRZIG per 100 g

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–.75 statt 1.–

EMMI JOGURT PUR

(Jahrgangsänderung vorbehalten)

div. Sorten, z.B. Erdbeer, 150 g

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9.–

statt 13.50

LIPTON ICE TEA div. Sorten, z.B. Lemon, 6 x 1,5 l

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10.90

PRIMITIVO SALENTO IGT

Piana del Sole, Italien, 75 cl, 2018

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8.60

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18.90

5.95

statt 31.85

AXE DEO & DUSCH

div. Sorten, z.B. Bodyspray Africa, 2 x 150 ml

statt 7.70

PERSIL

HILCONA FERTIGMENÜ

div. Sorten, z.B. Universal, Kraft-Gel, 2,5 l, 50 WG

div. Sorten, z.B. Rahmgeschnetzeltes mit Knöpfli, 400 g

div. Sorten, z.B. Chnusper-Mischung, 2 x 290 g

TWININGS TEA

div. Sorten, z.B. Pure Peppermint, 25 Beutel

8.95 statt

VOLG TUTTI FRUTTI & TROCKENFRÜCHTE

3.35 statt

FANTA ORANGE

11.60

3.95

div. Sorten, z.B. Tutti Frutti, 200 g 6 x 1,5 l

3.95 statt 5.90

AGRI NATURA LANDJÄGER 4 x 50 g

Druck- und Satzfehler vorbehalten.

Folgende Wochenhits sind in kleineren Volg-Läden evtl. nicht erhältlich:

HUG BISCUITS

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2.15 statt

HEINZ KETCHUP

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VOLG KATZENNASSFUTTER

570 g

2.55

15.–

2.25 statt

BARILLA SAUCEN

4.95 statt

VOLG TOILETTENPAPIER

2.70

12 x 100 g

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div. Sorten, z.B. Basilico, 3 x 400 g

4-lagig, 8 Rollen

Alle Standorte und Öffnungszeiten finden Sie unter volg.ch. Dort können Sie auch unseren wöchentlichen Aktions-Newsletter abonnieren. Versand jeden Sonntag per E-Mail.

7.95 statt 10.05

4.90 statt 6.20


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