Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 25 186 I AZ 8910 Affoltern a. A.
aus dem bezirk affoltern I Nr. 78 I 171. Jahrgang I Dienstag, 10. Oktober 2017
Neue Leitung
Strahlungsrisiken
Philippe Luchsinger übernimmt die Leitung des Betreibungsamts Bonstetten. > Seite 3
Das Awel hat eine Studie zu schädlicher und nicht schädlicher Strahlung erarbeitet. > Seite 3
-
Schulraumerweiterung Winterdienst -
Spatenstich für das Obfelder 13,4-Mio.-Franken-Projekt der Sekundarschule. > Seite 5
Mit acht Fahrzeugen wird in Affoltern gegen Schnee und Eis gekämpft. > Seite 5
Planungskredit und Landkauf Gemeindeversammlung Ottenbach stellt Weiche für ein neues Werksgebäude Die ausserordentliche Ottenbacher Gemeindeversammlung ist am Donnerstagabend allen Anträgen des Gemeinderates gefolgt. Nahezu einstimmig wurde dem Projektierungskredit (140 000 Franken) und dem Landkauf (680 000 Franken) für ein neues Werkgebäude in der Gewerbezone zugestimmt. ................................................... von martin platter Gemeindepräsidentin Gaby Noser Fanger hatte es nicht allzu schwer, die 103 Stimmberechtigen von den Plänen des Gemeinderates zu überzeugen. Den Vorlagen war ein langwieriger Planungsprozess vorausgegangen, der bereits 2012 begonnen hatte. Die damalige «Standortanalyse Werkhof Regiebetrieb» der Firma Schiess evaluierte noch zehn mögliche Standorte, um die veralteten und derzeit auf drei Orte im Dorf verteilten Regiebetriebe zu vereinen. An der Gemeindeversammlung Mitte März 2016 stellte sich heraus, dass das Gros der Anwesenden einem neuen Werkhof nicht abgeneigt wäre, dieser jedoch an der Peripherie des Dorfes gebaut werden sollte. Darauf beschloss der Gemeinde-
Mettmenstetter Radquerspektakel Auch das 2. Radquer Mettmenstetten gedieh zum Erfolg. Beim als Schweizer Meisterschaft ausgetragenen Wettkampf erreichten zahlreiche Säuliämtler Podestplätze. Ein dichtes Zuschauerspalier säumte jeweils die Schlüsselstelle, einen sehr steilen Hauptaufstieg am Waldrand des Weidhofs, die nur ein einziger Athlet fahrend bewältigte: Jürg Graf. Mit dieser Taktik sicherte sich der Ostschweizer nach 2013 und 2014 den dritten Mastertitel an der Schweizer Meisterschaft. Bei der Elite triumphierte erneut der Madiswiler Andreas Moser. Erfreulich waren zudem die zahlreichen Podestplätze der Säuliämtler Fahrer. Angefangen beim dritten Rang von OK-Mitglied Ueli Stauffacher, in der Hobby-Kategorie, über die Siege des Mettmenstetters Timo Müller und der Hausemerin Ilona Tillmann bei den U17 bis zum dritten Rang des Zwillikers Elia Felsberger bei den U13. Highlight für OK-Präsident Andreas Fuhrer war der Dreifacherfolg seiner Team-Fahrer bei den Master 2: Gold gewann der Ottenbacher Michel Bravin, Silber der Knonauer Pius Stucki und Bronze der Affoltemer Gabor Michel. (map.) ................................................... > Bericht auf Seite 13
rat für das Projekt Werkhof eine Arbeitsgruppe einzusetzen und bat das Architekturbüro baderpartner um Ideen. Diese kristallisierte aus den vorhandenen Informationen zwei Standortvarianten heraus, die dem Stimmvolk von Arbeitsgruppenmitglied Walter Herrmann vorgestellt wurden: Die Variante an der Hobacherstrasse auf einer Parzelle, die sich in Gemeindebesitz befindet, und eine Alternative an der Stüdlerstrasse, wo das Land noch zugekauft werden muss. Für Hobacher stellte Herrmann sogar zwei Ausbaumöglichkeiten vor: einen reinen Regiebetrieb (für 1,8 Mio., exkl. Land) und einen Regiebetrieb mit zwei Maisonettewohnungen (3,1 Mio.). Letztlich aber sei die Kommission zum Schluss gekommen, dass die Variante Hobacher suboptimal sei. Wegen der kleinen Parzelle müsste der Werkhof auf zwei Etagen gebaut werden, was für die Arbeitsabläufe umständlich sei. Die Variante mit den beiden Wohnungen in der obersten Etage liesse wegen der Lärmemissionen und der baulichen Kompromisse (Dachschräge, kein Keller, kein Garten) nur eine geringe Rendite von vier Prozent erwarten. Herrmann vertrat den Standpunkt der Arbeitsgruppe Werkhof, dass ein reines Mehrfamilienhaus besser in diese Zone (WG2) passen würde, in der Wohnbauten und mässig
störende Gewerbebetriebe zugelassen sind.
Kommission für Werkhof an der Stüdlerstrasse Er machte keinen Hehl daraus, dass die Kommission das Projekt an der Stüdlerstrasse für zwei Millionen Franken Baukosten (zuzüglich Land) favorisiert. Weil es besser in die Zone passe und keine baulichen Kompromisse erfordere. Zudem besteht noch Luft nach oben. Geplant sei lediglich ein Werkhof von 6,5 Metern Höhe. In der Gewerbezone dürfe man aber auch zwölf Meter hoch bauen. Gemäss Herrmann könnte der neue Werkhof bereits Ende 2019 bezogen werden. Gaby Noser Fanger stellte in Aussicht, dass das Projekt ohne Steuererhöhung finanziert werden könnte, selbst wenn noch die 1600 Quadratmeter grosse Parzelle für 680 000 Franken zugekauft werden muss. Ein Votant fand die 425 Franken pro Quadratmeter viel. Er müsse 800 Quadratmeter Industriezonenland wegen der Umfahrung an den Kanton abtreten, erhalte aber nur 300 Fr./m². Noser Fanger nannte als möglichen Grund, «weil Ihr Land schlechter erschlossen ist.» Eine Votantin wollte wissen, was mit den bisherigen Regiestandorten geschieht: «Werden die alten Scheunen nur ver-
lottern?» Noser Fanger entgegnete: «Das müssen wir uns noch überlegen. Auch, weil noch eine Änderung der Zonenordnung läuft.» Ein Herr wollte wissen, weshalb man sich nicht für das Grundstück vis-à-vis von Haas entschieden hat. Noser Fanger: «Das haben wir uns auch überlegt. Es geht aber nicht wegen der Zufahrt und anderer Auflagen, die den Standort für ein Werkgebäude verunmöglichen.» Ein Mann meinte, ihm habe die Variante Hobacherstrasse besser gefallen. Wieso man sich nicht für die Variante ohne Wohnungen entschieden habe? Herrmann: «Es bleiben die Problematiken Zweigeschossigkeit und der Zu- und Wegfahrten mit Lastwagen zu jeder Tages- und Nachtzeit. Eine reine Wohnbaute wäre in dem Gebiet besser.» Ein weiterer Votant sagte, er tendiere zur Stüdlerstrasse. Die könne man zur Not auch noch aufstocken. Die Abstimmung endete mit einer Gegenstimme zugunsten des Projektierungskredits von 140 000 Franken. Auch dem Landkauf wurde anschliessend mit gleichem Stimmenverhältnis zugestimmt. Nach 45 Minuten konnte die Gemeindepräsidentin zum Informationsteil über die Neugestaltung des Ottenbacher Dorfzentrums überleiten. ................................................... > Bericht auf Seite 3
-
Kindergeschichten Jolanda Steiner erzählte «Geissbock Charlys» Geschichten in der Bibliothek Hausen. > Seite 7
Bald Ämtler 2.-Liga-Derby? Die zweite Mannschaft des FCWB (3. Liga) gewann bislang alle ihre sieben Spiele der Saison – zuletzt vorgestern Sonntag gegen Thalwil II. Vergangenes Jahr noch knapp die Promotion verpassend, scheint WB II nun reifer zu sein und gilt als Topfavorit. «Es läuft tatsächlich nicht schlecht», so NeoTrainer Pechoucek bescheiden, fügt aber mahnend bei: «Erst ein Drittel ist absolviert.» Anfang November trifft WB II im Ämtler 3.-Liga-Derby auf Hausen. Ob es nächste Saison eine Klasse höher zum Nachbarsduell gegen den FC Affoltern kommt? (kakö) ................................................... > Bericht auf Seite 15 anzeigen
Happy Jubiläum – letzte Tage Vom 10. bis zum 23. Oktober Bei Conforama in Wallisellen und in Schlieren geht das Happy Jubiläum weiter mit unglaublichen Preisen. Kommen Sie zu uns und gewinnen auch Sie Preise im Gesamtwert von mehr als Fr. 200 000.– und 3 Autos Renault! (Bedingungen im Katalog). Conforama – seit 40 Jahren in der Schweiz
Tausende verfolgten farbenprächtige Flugschau 38. Modellflugtag auf dem Flugplatz Hausen
Schönstes Herbstwetter lockte am Samstag rund 6000 Zuschauer auf den Flugplatz Hausen. (Bild Andrea Bolliger)
Wiederum haben am vergangenen Wochenende Tausende den Modellflugtag in Hausen besucht. ................................................... von andrea bolliger Auch in diesem Jahr boten Modellflugpiloten aus dem In- und dem benach-
barten Ausland Modellflugsport auf höchstem Niveau. Die Zuschauer quittierten die Vorführungen mit viel Beifall. Einmal mehr ist es der Modellfluggruppe Affoltern gelungen, ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine zu stellen. Auch wenn Modellflugsport eine Männerdomäne ist, erfreute sich auch das weibliche Publikum am Gebotenen. Da glitten Pup-
pen an bunten Fallschirmen zu Boden und Segelflugzeuge zeichneten mit buntem Rauch Figuren an den Himmel. Prächtige Oldtimer-Modelle, wie eine Sopwith Camel oder eine Fokker Spinne drehten ihre Runden und Jets verwöhnten das Publikum mit spektakulären und schnellen Überflügen. ................................................... > Bericht Seite 6
200 41 9 771661 391004