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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 25 186 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 77 I 171. Jahrgang I Freitag, 6. Oktober 2017

Gemeinderäte gesucht Steuersatz bleibt Für die nächste Legislatur treten drei Knonauer Gemeinderäte nicht mehr an. > Seite 3

Primarschulpflege und politische Gemeinde Wettswil wollen Steuerfuss beibehalten. > Seite 5

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Spital Affoltern Bei einem Workshop wurden Ideen zur Neuausrichtung des Spitals eingebracht. > Seite 7

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Kinderfest Knonau Bei «Knonau für Afrika» wurde gesägt, getanzt, gesungen und gespendet. > Seite 7

Entwicklungen wie vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs Analyse zur Kehrtwende bei Sozialhilfe für vorläufig aufgenommene Flüchtlinge 2011 sprach sich das Zürcher Stimmvolk noch deutlich für Sozialhilfebeiträge für vorläufig aufgenommene Flüchtlinge aus – mit 61 Prozent Ja-Stimmen. Am 24. September wurde diese Regelung wieder abgeschafft – mit 67 Prozent Ja-Stimmen. Grund dafür sind tiefschürfende gesellschaftliche Veränderungen. ................................................... von salomon schneider Wenn innerhalb von sechs Jahren 28 Prozent des Stimmvolks seine Meinung zu einem Thema ändert, kann von einem tiefschürfenden gesellschaftlichen Wandel gesprochen werden. Dies ist beim Sozialhilfegesetz geschehen, das bei der Abstimmung vom 24. September angenommen worden ist. Vorläufig aufgenommene Flüchtlinge sind Menschen, deren Asylgesuch eigentlich abgelehnt worden ist. Sie können aber nicht in ihr Herkunftsland zurückgeschafft werden, da das Herkunftsland beispielsweise keine geflüchteten Menschen zurückreisen lässt. Da diese Menschen auf unbestimmte Zeit in der Schweiz bleiben, hat sich das Stimmvolk 2011 entschieden, sie in die Sozialhilfe aufzunehmen, mit den damit verbundenen Kosten, aber auch mit Programmen zur Eingliederung ins Arbeitsleben. Beispielsweise können in mehreren Werkdiensten und Schulen im Bezirk

Affoltern vorläufig aufgenommene Flüchtlinge gemeinnützige Einsatzplätze leisten, um Luft im Schweizer Arbeitsleben zu schnuppern, sich einzugliedern und ein Taschengeld zu verdienen, zusätzlich zur Sozialhilfe. Wie sich nach der Annahme der Vorlage diese gemeinnützigen Einsatzplätze gestalten werden, ist noch nicht klar. «Aus der Bevölkerung, von den Werkdienstmitarbeitenden und den Flüchtlingen selber sind die Rückmeldungen durchweg positiv. Wir werden dieses Programm des Förderns und Forderns von vorläufig aufgenommenen Flüchtlingen sicher weiterziehen», erklärt der grünliberale Kantonsrat Ronald Alder, der als Sozialvorstand in Ottenbach dieses Projekt initiiert hat.

Rifferswil kontrastiert Wettswil Während das Schicksal für vorläufig aufgenommene Flüchtlinge durch die Abstimmung vom 24. September auf einer zusätzlichen Ebene ungewisser geworden ist, ist gewiss, dass Migranten im Kanton Zürich ein immer kälterer Wind entgegenweht – auch im Bezirk Affoltern. Hier hat die Vorlage überdurchschnittlich viel Zustimmung gefunden. Am meisten Zustimmung fand sie im tendenziell marktorientierten Wettswil, mit 75,5 Prozent. Bemerkenswert ist, dass Wettswil die steuergünstigste Gemeinde des Knonauer Amts ist. Die Tendenz, dass die steuergünstigen Gemeinden sich stärker mit Flüchtlingen entsolidarisieren, lässt sich in mehreren Bezirksgemeinden feststellen. Auch in Stalli-

kon, Mettmenstetten, Bonstetten und Knonau wurde die Vorlage mit über 70 Prozent Ja-Stimmen angenommen. Am wenigsten Unterstützung erfuhr die Vorlage in Rifferswil (60,4 Prozent Ja-Stimmen) und Maschwanden (65 Prozent Ja-Stimmen) – den beiden Gemeinden mit den höchsten Steuerfüssen im Knonauer Amt. Ausnahmen sind Hedingen und Aeugst, wo sowohl der Steuersatz tief ist als auch die Zustimmung zur Vorlage unterdurchschnittlich war.

verhalten muss, um seinen Lebensunterhalt zu finanzieren und in der Nachbarschaft aufeinander geschaut wird. In Zürich leben einerseits mehr Menschen, die von Sozialwerken unterstützt werden, andererseits können sich sicherlich zahlreiche Zürcher noch an die offene Drogenszene und die damit verbundene Beschaffungskriminalität erinnern. Sie konnte nur dank Sozialwerken und kontrollierter Heroinabgabe an Abhängige in den Griff gekriegt werden.

Sozialwerke sorgen für Sicherheit

Parallelen zur Zwischenkriegszeit

Peter Moser vom statistischen Amt des Kantons Zürich ordnet diese Resultate ein: «Rifferswil ist ein Spezialfall im Kanton Zürich. Diese Gemeinde hat oft ähnlich progressive und staatsfreundliche Resultate wie die Stadt Zürich. Tiefe Steuern bedeuten, dass viele Menschen mit hohen Einkommen dort wohnen. Es gibt klare Zusammenhänge zwischen hohen Einkommen und politischer Ausrichtung. Tendenziell stimmen steuergünstige Gemeinden eher marktorientiert und haben hohe FDP-Wähleranteile. Sozialvorlagen polarisieren meistens sehr stark auf der Achse mehr Staat/mehr Markt. Die skeptische Haltung in den steuergünstigen Gemeinden könnte damit zusammenhängen, dass begüterte Menschen seltener Sozialwerke benötigen und sie deshalb als weniger wichtig erachten.» Ruhige Landgemeinden sind sehr sicher. Auch, da Sozialwerke dafür sorgen, dass sich niemand widerrechtlich

Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die industrialisierte Welt von einer alle politischen Richtungen bestimmenden, konservativen Wende erfasst, der jene seit der Jahrtausendwende in vielen Belangen gleicht. Damals wurden Freihandelsverträge aufgekündet, Migrationsbeschränkungen eingeführt und in der Mehrheit der Europäischen Länder wurden konservative Parteien zur stärksten Kraft. Da der internationale Markt nicht mehr spielte und Deutschland aufgrund der Reparationszahlungen wirtschaftlich nicht auf die Beine kam, ging es schlussendlich für die Bevölkerung in fast allen Ländern finanziell bergab und immer mehr Bürger übernahmen radikale Meinungen und suchten die Schuld bei Minderheiten, Ausländern und politischen Gegnern. Minderheiten wurden finanziell benachteiligt und immer öfter Opfer von Gewaltakten – bis die Situation komplett aus dem Ruder lief. Der Rest ist Geschichte.

Gute Wümmet im Weinberg der Familie Eberhard in Hausen

Kappeler Reisecar am Nufenenpass verunfallt

«Frostnächte haben den Jahrgang 2017 fast komplett vernichtet», ist auf swisswine.ch in einem Eintrag von Ende April nachzulesen. «Als wir die Schäden gesehen haben, sind auch wir zunächst davon ausgegangen, dass die Weinsaison für uns gelaufen ist. Doch drei Wochen später trugen die Rebstöcke bereits wieder neue Triebe», erinnert sich Röbi Eberhard. Seit 2011 pflegt er zusammen mit seiner Frau Nicole auf der «Rinderweid» oberhalb des Hausemer Weilers Vollenweid auf 1,5 ha Hanglage 7500 junge Weinstöcke verschiedener Sorten nach biologischen Grundsätzen. «Es hat sich bewährt, dass wir mit Frostruten gearbeitet haben. Das ist eigentlich eine Ersatzrute als Frostversicherung, die im Normalfall wieder abgeschnitten wird», erklärt Eberhard. Durch die zusätzlichen Ruten konnten die erfrorenen Triebe nahezu kompensiert

Auf dem Weg ins Bedrettotal ist der Reisecar der Sennereigenossenschaft Kappel von der Strasse abgekommen, hat sich überschlagen und ist in einer steilen Böschung zum Stillstand gekommen. Die 20 Mitglieder der Sennereigenossenschaft waren jedoch grösstenteils nur leicht verletzt und, dank Feuerwehrerfahrung konnten alle Mitglieder aus dem Reisecar geborgen werden, bevor die heraneilenden Sicherheitskräfte am Unfallort eintrafen. Die Mitglieder der Sennereigenossenschaft Kappel befinden sich mittlerweile alle wieder zu Hause und sind auf dem Weg der Besserung. Weshalb es beim Carchauffeur zu einem Blackout kam und er die Kontrolle über das Fahrzeug verlor, ist noch Gegenstand laufender Ermittlungen. (sals) ................................................... > Bericht auf Seite 5

Traubenernte besser als erwartet

Röbi und Nicole Eberhard vor ihrem Weinberg oberhalb der Hausemer Vollenweid. (Bild Martin Platter) werden. «Bezüglich Traubenqualität und -quantität haben wir in etwa wie-

der das Niveau des Vorjahres erreicht», freut sich der Jung-Winzer. (map.)

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Neues Pastorenteam David Ruprecht sowie Yanick und Esther Bühler übernehmen bei der Chrischona. > Seite 9

Post in Bonstetten ist neu im Spar Ab Montag, 23. Oktober, sind Postdienstleistungen in Bonstetten neu im Spar Supermarkt an der Dorfstrasse 15 erhältlich. In der neuen Postagentur können Postgeschäfte vor Ort und während den gesamten Öffnungszeiten des Geschäftes erledigt werden. Öffnungszeiten Spar Supermarkt mit integriertem Postangebot: Montag bis Freitag 7 bis 20 Uhr, Samstag 7 bis 19 Uhr. (pd.)

Schweizer Literatur ist sehr breit gefächert Die Fachstelle Kultur des Kantons Zürich vergibt jedes Jahr Werk- und Anerkennungsbeiträge für Schriftstellende. Wie breit gefächert das Spektrum der Schweizer Autorenschaft ist, zeigte sich bei ihren Lesungen und Würdigungen in der Buchhandlung Scheidegger. (sals) ................................................... > Bericht auf Seite 6 anzeigen

500 40 9 771661 391004


Ärztlicher Notfalldienst In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des Ärztetelefons 044 421 21 21. Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf

Konkurspublikation/ Schuldenruf Schuldnerin: travel station gmbh, mit Sitz in Obfelden, UID CHE396.075.325, Stehlistrasse 7a, 8912 Obfelden Datum der Konkurseröffnung: 13. Juli 2017 Summarisches Verfahren, Art. 231 SchKG

Konkurseinstellung Über den Nachlass von Thomas Gabathuler, geb. 20. August 1933, von Wartau SG, gest. 27. Februar 2017, wohnhaft gewesen in Knonau ZH, ist durch Urteil des Bezirksgerichtes Affoltern, Einzelgericht, vom 19. Juli 2017 die konkursamtliche Nachlassliquidation angeordnet, das Verfahren ist aber mit Urteils dieses Richters vom 11. September 2017 mangels Aktiven eingestellt worden. Sofern nicht ein Gläubiger bis zum 16. Oktober 2017 die Durchführung des Konkursverfahrens verlangt, sich gleichzeitig zur Übernahme des durch die Konkursmasse nicht gedeckten Teils der Kosten verpflichtet und daran einen Barvorschuss von Fr. 4800.– leistet, gilt das Verfahren als rechtskräftig geschlossen. Affoltern am Albis, 2. Oktober 2017 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis

Stallikon

Kanalisationsreinigungen Der Werkhof Hedingen und die Kanalreinigungsfirma Arnold Pfister AG, Affoltern am Albis, führen vom 16. Oktober 2017 bis 3. November 2017 die jährliche Reinigung der öffentlichen Kanalleitungen durch. Die Bevölkerung wird gebeten, den Zugang zu öffentlichen Kontroll- und Reinigungsschächten freizuhalten. Wo die öffentlichen Schächte auf Privatgrund liegen, werden für die Umsetzung der Arbeiten private Grundstücke betreten. Bei engen Strassenabschnitten kann es durch im Einsatz stehende Reinigungsfahrzeuge zu temporären Behinderungen kommen. Bei Fragen steht Ihnen die Abteilung Tiefbau und Sicherheit (Tel. 044 762 25 64) gerne zur Verfügung. Wir danken für Ihr Verständnis. Abteilung Tiefbau und Sicherheit

Bauherrschaft: Martin Osinga und Valerie Schrack, Massholderenstrasse 30, 8143 Stallikon Vertreten durch: Werkstatt GmbH Architektur Energie, Affolternstr. 7, 8908 Hedingen Projektverfasser/-in: Vertretung der Bauherrschaft Bauvorhaben: Neubau Einfamilienhaus, Büelstrasse 27, Kat.-Nr. 159, Zone W1/15

Stallikon Bauherrschaft: Reto Margadant, Untere Aegerten 15, 8143 Stallikon Bauvorhaben: Aufbringen einer Aussenwärmdämmung, Untere Aegerten 15, Kat.-Nr. 646, Zone W2/30

Wettswil am Albis Bauherrschaft: Roland Keller, Ettenbergstrasse 14, 8907 Wettswil a. A. Bauvorhaben: Anbau Garage beim Wohnhaus Vers.-Nr. 33 auf Kat.-Nr. 3418 an der Ettenbergstrasse 14 (Kernzone)

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Eingabefrist: 1 Monat ab Publikation Vergleiche im Übrigen, insbesondere bezüglich Verwertung Motorrad «Harley-Davidson», Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 6. Oktober 2017. Affoltern am Albis, 2. Oktober 2017 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 574 8910 Affoltern am Albis

Denkmalschutz – Inventarentlassung Gebäude auf Kat. Nr. 1560, Assek. Nr. 266, Schleetal 1, Stallikon (Inventar Nr. 17) Der Gemeinderat hat am 26. September 2017 beschlossen: Das Gebäude auf Kat. Nr. 1560, Assek. Nr. 266, Schleetal 1, Stallikon, Inventar Nr. 17, wird aus dem Inventar entlassen.

Genehmigung revidierte Grundwasserschutzzonen Quellfassungen Sennweid (Grundwasserrecht c 1204) Affoltern am Albis. Gestützt auf Art. 20 des Bundesgesetzes über den Schutz der Gewässer und § 35 des Einführungsgesetzes zum Gewässerschutzgesetz hat das Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft mit Verfügung vom 14. September 2017 die mit Beschluss des Gemeinderates Affoltern am Albis vom 7. Februar 2017 festgesetzten, überarbeiteten Grundwasserschutzzonen und das entsprechende Reglement um die Quellfassungen Sennweid Nrn. 2 und 3 neu genehmigt. Gegen diese Verfügungen kann innert 30 Tagen, von der Publikation an gerechnet, beim Baurekursgericht, Postfach, 8090 Zürich, schriftlich Rekurs eingereicht werden. Die in dreifacher Ausführung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Die angefochtene Verfügung ist beizulegen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen. Materielle und formelle Entscheide der Rekursinstanz sind kostenpflichtig: Die Kosten hat die im Verfahren unterliegende Partei zu tragen. Die Akten können vom 6. Oktober 2017 bis 6. November 2017 bei der Gemeinde Affoltern am Albis, Tiefbauabteilung, Obere Bahnhofstrasse 7, 8910 Affoltern am Albis, eingesehen werden. Baudirektion Kanton Zürich, AWEL, Gemeinderat Affoltern am Albis

Der Beschluss kann während der Rekursfrist auf der Gemeindeverwaltung, Schalter Einwohnerkontrolle, zu den ordentlichen Öffnungszeiten eingesehen werden. Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen beim Baurekursgericht des Kantons Zürich, 8090 Zürich, schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausführung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist beizulegen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und, soweit möglich, beizulegen. Materielle und formelle Urteile des Baurekursgerichts sind kostenpflichtig; die Kosten hat die im Verfahren unterliegende Partei zu tragen. Dem Lauf der Rekursfrist und allfälligen Rechtsmitteln gegen diesen Beschluss kommt von Gesetzes wegen keine aufschiebende Wirkung zu. 6. Oktober 2017 Gemeinderat Stallikon

Todesfälle Mettmenstetten Am Freitag, 6. Oktober 2017, 11.00 Uhr, findet auf dem Friedhof die Abdankung und Beisetzung für

Ernst Kälin Baarerstrasse 48, Rossau, statt. Der Friedhofvorsteher

Wettswil am Albis Am 3. Oktober 2017 ist in Wettswil am Albis ZH gestorben:

NeuschwanderMattenberger, Lotti geboren 4. April 1933, Bürgerin von Kleinlützel SO und Zürich ZH, Ehefrau des Neuschwander, Peter, wohnhaft gewesen in Wettswil am Albis, Röschenächerstrasse 6. Der Abdankungsgottesdienst findet am Mittwoch, 11. Oktober 2017, 14.30 Uhr, in der Ref. Kirche Wettswil am Albis statt. Der Friedhofvorsteher

Bauprojekte Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Mettmenstetten Bauherrschaft: Fritz Vollenweider, Wissenbach 26, 8932 Mettmenstetten Bauprojekt: Erstellung Stützmauer (bereits erstellt) zu Tobelbach, Kat.-Nr. 3417, Wissenbach bei 26 (Kernzone KC)

Mettmenstetten Bauherrschaft: Rudolf und Brigitte Roth, Aentlerweg 33, 8932 Mettmenstetten Bauprojekt: Neubau Sichtschutzmauer (bereits erstellt) sowie Einbau von 2 Dachflächenfenstern beim Einfamilienhaus Vers.-Nr. 1047, Kat.-Nr. 2607, Aentlerweg 33 (Wohnzone W2a)

Ottenbach Bauherrschaft: Oggenfuss Thomas, Rickenbacherstrasse 2d, 8913 Ottenbach Bauvorhaben: Diverse Umbauten inkl. Installation Photovoltaikanlage und Warmwasserkollektor sowie Heizungsersatz mit Erdsondenbohrung, Wohnhaus Vers.-Nr. 155, Rickenbacherstrasse 2a, c und d, Kat.-Nr. 478, Kernzone

Stallikon Bauherrschaft: Baudirektion Kanton Zürich, ALN, Postfach, 8090 Zürich, Vertreten durch: Hochbauamt Kanton Zürich, Stampfenbachstrasse 110, 8090 Zürich Projektverfasser/-in: BB&I Architekten AG, Technoparkstrasse 1, 8005 Zürich Bauvorhaben: Abbruch Hühnerhaus/ Neubau Carport, Bliggi 2, Kat.-Nr. 2321, Zone Landwirtschaftszone

Stallikon Bauherrschaft: Andreas und Yvonne Reist-Wüest, Hüttenrain 38, 8143 Stallikon Projektverfasser/-in: Schnider & Co. AG, Birchstrasse 3, 8906 Bonstetten Bauvorhaben: Einbau Lukarne in Dachfläche, Hüttenrain 38, Kat.-Nr. 1195, Zone W1/15

mitenand: Freiwillige unterstützen Familien . . . zum Beispiel Familie D.: Frau D. ist alleinerziehende Mutter von zwei schulpflichtigen Töchtern und einem 4-jährigen Sohn. Ihr Mann ist vor zwei Jahren tödlich verunglückt. Die Schwester von Frau D. kommt oft zu Besuch und unterstützt sie in Haushalt und Kinderbetreuung. Damit der Kleine nicht immer nur Frauen und Mädchen um sich hat, sucht Frau D. für ihn eine männliche Bezugsperson, einen «Ersatzgötti», der mit ihm manchmal etwas unternimmt. Für Familien in solchen und ähnlichen Situationen suchen wir freiwillige Bezugspersonen aus dem Bezirk Affoltern. Vielleicht Sie? Bitte melden Sie sich bei uns, damit wir Sie zu einem unverbindlichen Gespräch einladen können: Gabriela Bregenzer, Telefon 044 552 01 88, gabriela.bregenzer@zh.ref.ch Wir freuen uns auf Sie!


Bezirk Affoltern

Freitag, 6. Oktober 2017

Karin Nussbaumer ist neue Leiterin

Drei neue Gemeinderäte gesucht

Die Schul- und Gemeindebibliothek Knonau hat eine neue Leiterin.

Neuigkeiten aus den Verhandlungen des Gemeinderates Knonau

Aufgrund persönlicher Veränderungen hat die bisherige Leiterin der Bibliothek, Corinne Meier, ihre Anstellung per 31. Oktober gekündigt. Die Gemeinde wünscht Corinne Meier privat wie auch beruflich viel Erfolg. Mit Karin Karin Nussbaumer Nussbaumer. konnte eine neue (Bild zvg.) Leiterin für die Schul- und Gemeindebibliothek gefunden werden. Sie ist gelernte Buchhändlerin mit langjähriger Berufserfahrung und Mutter von zwei Kindern. Bücher sind ihre Passion. Eine Leidenschaft, die sie gerne mit anderen teilt. Frau Nussbaumer freut sich, die Bibliotheksbesucher und -besucherinnen zu beraten und zu informieren. Der Gemeinderat und das Gemeindeteam heissen Karin Nussbaumer herzlich willkommen. (pd.)

wir gratulieren Zur goldenen Hochzeit Morgen Samstag, 7. Oktober, feiern Margrith und Edwin Schlittler-Spörri in Obfelden die goldene Hochzeit. Zum 50-jährigen Ehebund gratulieren wir herzlich und wünschen dem Jubelpaar alles Gute.

Zum 85. Geburtstag Heute Freitag, 6. Oktober, darf Elisabeth Franziska Henzmann-Huser in Affoltern ihren 85. Geburtstag feiern. Wir wünschen der Jubilarin von Herzen alles Gute und ein schönes Fest.

Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A. Geschäftsführerin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli Redaktion: Salomon Schneider Andrea Bolliger redaktion@affolteranzeiger.ch Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 25 186 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/ Christine von Burg Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 inserat@weissmedien.ch Sonderseiten: Kurt Haas, Mediaberatung Telefon 058 200 5718, M 079 270 35 67 info@mein-mediaberater.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.azmedien.ch Beteiligungen der AZ Medien AG auf www.azmedien.ch

Damit im Frühling 2018 die Gemeindebehörden neu gewählt werden können, sind auch neue Kräfte gefragt. Von den sechs Mitgliedern des Gemeinderates treten Esther Breitenmoser, Hochbauvorständin, Kultur, Rico Roth, Finanz- und Liegenschaftenvorstand, und Dominik Stöckli, Präsident Primarschulpflege, wieder an. Walter von Siebenthal, Gemeindepräsident, Marianne Mühl, Tiefbauvorsteherin, Energie, Landwirtschaft, und Peter Zürcher, Sozial- und Gesundheitsvorstand, treten zurück. Bei der Bewerbung für das Amt als Gemeinderat geht es nicht um die Bewerbung für irgendeinen Job. Vielmehr um ein öffentliches Amt mit grosser Verantwortung. Vor allem soll man auch ein grosses Interesse am Geschehen in der Gemeinde, im Kanton und im Land haben und mit Begeisterung bei der Erfüllung von öffentlichen Aufgaben mitarbeiten. Herzblut gehört dazu und Land und Leute muss man gerne haben. Die Behördentätigkeit ist spannend, vielschichtig und eine enorme Bereicherung im privaten Leben und bei der beruflichen Arbeit. Die Wahlanordnung wird im November 2017 im Anzeiger Bezirk Affoltern publiziert.

Anforderungsprofil für Gemeinderatsmitglieder Die Kommunalbehörden sorgen zusammen mit der Gemeindeverwaltung für die grundlegenden Funktionen des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Entsprechend vielfältig sind die Arbeitsbereiche: Finanzen und Steuern, Soziales (wirtschaftliche Hilfe, Jugend, Familie, Alter), Kultur, Planung, Hochbau, Tiefbau (Strassen, Wasser, Abwasser), Liegenschaften, Landwirtschaft, Natur- und Heimatschutz, Sicherheit (Feuerwehr, Zivilschutz), Gesundheit, Sport, öffentlicher Verkehr, Ver- und Entsorgung, Bildung und andere. Als dem zentralen Führungsorgan der Gemeinde kommt dem Gemeinderat gegenüber den Stimmberechtigten die politische Führung zu. Als Gremium aus Vertreterinnen und Vertretern unterschiedlicher Gruppierungen verkörpert und repräsentiert der Gemeinderat die Gemeinde, setzt sich für konstruktive Lösungen ein und vermittelt auch bei Konflikten. Der Gemeinderat amtet einerseits als Kollegialbehörde, das heisst die Ratsmitglieder sind im Besonderen gegenüber der Öffentlichkeit an einen gemeinsam gefällten Beschluss gebunden, auch wenn sie ihm nicht zugestimmt haben. Anderer-seits ist er im Ressortsystem organisiert, das heisst, jedes Mitglied ist für einen oder mehrere der einleitend aufgeführten Bereiche zuständig und dafür in erster Linie verantwortlich. Die Zuteilung wird zu Beginn der Legislatur bei der sogenannten Konstituierung definitiv festgelegt. Ziel ist eine inhaltlich konsistente Zuteilung sowie eine ausgewogene Belastung der Ratsmitglieder. Die Verantwortung der Ratsmitglieder umfasst sachlichinhaltliche sowie auch finanzielle Aspekte der Entscheidungen.

Zusammenarbeit mit Verwaltungsstellen Politische und strategische Führung des eigenen Zuständigkeitsbereichs im Sinne der von der Gesamtbehörde festgelegten Vorgaben und Ziele. Dies beinhaltet unter anderem die Finanz-, Siedlungs-, Verkehrs- und Infrastruktur- sowie auch die Regionalplanung, gesellschafts- und bildungspolitische sowie Umgang mit demografischen Entwicklungen. Aber auch die Aufgabenteilung zwischen Bund, Kantonen und Gemeinden sind Kernthemen der nächsten Jahre. Dies bedingt eine enge Zusammenarbeit mit den für die ope-

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bracht, der via Smartphone auf eine Videoanleitung führt. Diese zeigt jede Übung und weist auf die wesentlichen Kernpunkte der Übungen hin. Sämtliche Übungen auf der Tafel können aber auch ohne Videoanleitung absolviert werden. Der Gemeinderat hat sich entschieden, die Powerstation bereits in diesem Jahr beim Sportplatz am Herrenweg zu realisieren und freut sich, den vielen Sportbegeisterten Knonauerinnen und Knonauer eine Trainingsanlage zur Verfügung stellen zu können.

Jugendtreff Knonau

Knonau hat sich von einer ruhigen Landgemeinde zur attraktiven Agglomerationsgemeinde zwischen Zug und Zürich gewandelt. Diese Transformation ist eine der zentralen Herausforderungen für den Gemeinderat. (Bild zvg.) rative Umsetzung zuständigen Verwaltungsstellen des eigenen Verantwortungsbereichs und regelmässige Besprechungen. Wollen Sie mitbestimmen, was in Knonau geschieht? Sind Sie interessiert an einer Aufgabe an der Nahtstelle zwischen Bevölkerung und Politik? Die Mitglieder des Gemeinderates setzen sich für die vielfältigen Anliegen der Einwohnerinnen und Einwohner ein, damit diese gerne in Knonau wohnen und arbeiten. Für weitere Auskünfte stehen Ihnen folgende Personen zur Verfügung: • Walter von Siebenthal, Gemeindepräsident; walter.vonsiebenthal @gemeinde-knonau.ch • Matthias Ebnöther, Gemeindeschreiber; matthias.ebnoether@ knonau.ch, Telefon 044 768 50 51. Der Gemeinderat freut sich auf motivierte und engagierte Personen, um die Vakanzen wieder gut zu besetzen.

Mitteilungen aus der Gemeindeverwaltung Nicole Bürki-Rüegg ist zum zweiten Mal Mutter geworden und durfte ihr zweites Kind willkommen heissen. Ihr Sohn Fabio Luca ist am 9. September zur Welt gekommen. Das Gemeindeteam und der Gemeinderat gratulieren der jungen Familie ganz herzlich. Nicole Bürki-Rüegg wird als Leiterin der Einwohnerkontrolle und Ausbildungsverantwortliche voraussichtlich im Februar 2018 ihr 40-%-Pensum auf der Verwaltung wieder aufnehmen. Als zusätzliche Unterstützung des Verwaltungsteams und als Vertretung von Nicole Bürki-Rüegg wurde David Volic befristet bis September 2018 (mit einem Unterbruch für die Absolvierung der Rekrutenschule vom Januar bis Mai 2018) angestellt. Silvan Wüest arbeitet bereits seit dem 1. Dezember 2015 als Mitarbeiter des Hauswartungsteams der Primarschule. Er übernimmt neu die Leitung der Hauswartung per 1. November 2017. Das Gemeindeteam und der Gemeinderat wünschen Silvan Wüest viel Erfolg und freuen sich auf eine weitere, tolle Zusammenarbeit. Im August 2017 hat Elion Miftari seine Ausbildung zum Kaufmann EFZ begonnen. Er vervollständigt das Verwaltungsteam, welches mit Kaja Lang (3. Lehrjahr) und Alisha Burri (2. Lehrjahr) bereits zwei weitere Lernende ausbildet.

Erste Sportwoche Bezirk Affoltern Die regionale Jugendförderung des Bezirks Affoltern organisiert in Zusammenarbeit mit neun Vereinen des Bezirks und dem Sportamt des Kantons eine Sportwoche im Sportzentrum Schachen in Bonstetten (16. bis 20. Oktober von 8 bis 17 Uhr). Sie möchten die Arbeit der Vereine in den

Vordergrund stellen und gleichzeitig den Eltern von 40 Kindern und Jugendlichen (9 bis 12 Jahre) aus dem ganzen Bezirk eine Betreuungsmöglichkeit anbieten und eine tolle polysportive Sportwoche gestalten. Mehr Infos über die Projektwoche und die Anmeldung sind zu finden unter: www.contact-jugendfoerderung.ch.

Neu: Vita-Parcours Power Station beim Sportplatz Der Zurich Vita-Parcours (ZVP) ist seit bald 50 Jahren in der ganzen Schweiz bekannt und beliebt. Die rund 500 ZVP bieten Jung und Alt ausgezeichnete Möglichkeiten, funktionell zu trainieren und Sport zu treiben, und das im schönsten Stadion der Welt: der Natur. Dass das Konzept des Vita-Parcours auch heute noch sehr aktuell ist, zeigt sich daran, dass in den letzten Jahren eine starke Entwicklung des funktionellen Trainings zu beobachten ist. Übungen mit dem eigenen Körpergewicht sind im Trend – wie schon immer beim klassischen VitaParcours. Während das Konzept der urbanen Trainings darauf beruht, für das Training Geräte im öffentlichen Raum zu nutzen (Parkbänke, Treppen etc.), zeigt sich, dass es für viele Trainings praktisch wäre, über eine fixe Installation zu verfügen, die sich multifunktional nutzen lässt. Die Stiftung VitaParcours hat deshalb zusammen mit dem Akademischen Sportverband Zürich Asvz, Bootcamper.ch und Streetworkout.com die «Vita-Parcours Power Station» entwickelt. Die Power Station ist eine Trainingsanlage, die es erlaubt, sämtliche Übungen eines Trainings am gleichen Ort durchzuführen. Die Power Station ist vereinfacht gesagt ein Gerüst aus Metallstangen, an denen mehrere Personen gleichzeitig Übungen mit dem eigenen Körpergewicht machen können. Grundsätzlich sind an der Power Station alle bekannten Trainingsübungen mit dem eigenen Körpergewicht möglich. Die Nutzerinnen und Nutzer erhalten aber analog zum klassischen Vita-Parcours eine Anzahl Übungen zur Auswahl. Diese Übungen wurden nach aktuellen sportwissenschaftlichen Erkenntnissen zusammengestellt und sind auf einer Tafel bei der Power Station aufgeführt. Der Fokus der Übungen liegt im Kraftbereich, die Verbindung mit Ausdauertraining ist aber ohne weiteres möglich. Die Übungstafel gibt drei Varianten an, wie das Training aufgebaut werden kann. Nach einer Übungsserie zum Aufwärmen sind fünf Übungsbereiche aufgeführt, welche die primären Muskelgruppen abdecken. Für jede Muskelgruppe wird je eine Variante «leicht», «mittel» und «schwer» angeboten. Die Übungen sind auf der Tafel grafisch dargestellt. Bei jeder Übungsgruppe ist zudem ein QR-Code ange-

Die Gemeinde Knonau unterstützt seit Jahren als Trägergemeinde die Offene Jugendarbeit MKM, welche in Mettmenstetten die Jugendräume Sputnik und Join-In unterhält. In Knonau selber werden seit einiger Zeit auch regelmässig Anlässe für Primarschüler in der Stampfi und in der Turnhalle angeboten. Für Jugendliche fehlte bis anhin aber ein Angebot auf dem Gemeindegebiet. Neu wurden deshalb die ehemaligen Asylunterkünfte beim Schützenhaus für Jugendliche eingerichtet. Die Container sollen Jugendlichen ab 12 Jahren einen Rückzugsort bieten und als Freizeit-, Diskussions-, Spiel- und Aufenthaltsraum dienen. Michelle Domeisen und Tobias Pfeifer werden den Jugendtreff zirka im 2-Wochen-Rhythmus öffnen und für einen geregelten Betrieb sorgen. Daten und Öffnungszeiten werden voraussichtlich über soziale Medien verbreitet.

Mitteilungen des Gesundheitssekretariats 1. Entsorgung Grüngut: Die Sammelstelle steht allen Einwohnerinnen und Einwohnern von Knonau sowie den örtlichen Betrieben zur Verfügung. Laub, Rasenschnitt sowie Frucht- und Gemüseabfälle können bei der Sammelstelle Stampfi entsorgt werden. Dies gilt vor allem für kleinere Mengen. Bei grösseren Mengen kann das Grüngut bei der Sammelstelle ARA deponiert werden. Weitere Informationen sind dem Abfallkalender 2017, welcher auf der Website www. knonau.ch zu finden ist, zu entnehmen. 2. Pilzkontrolle 2017 – Kontrollstelle Affoltern: Dieses Jahr findet die Pilzkontrolle vom 13. August bis 30. Oktober im Haus «Bachweg 7» in Affoltern am Albis statt. Die Pilzkontrolle wird jeweils am Mittwoch, Samstag und Sonntag von 18.30 bis 19 Uhr durchgeführt. 3. Hauskehricht Sammeltour, jeweils am Dienstag. Für die Sammeltour von Hauskehricht sollen entlang der Quartierstrassen «Kehrichtsackdepots» gebildet werden. Sie erleichtern dem Personal die Arbeit und gleichzeitig spart der Kehrichtwagen Treibstoff. 4. Kleidersammlung – Texaid 2016. Folgende Menge wurde in Knonau gesammelt und daraus folgende Beträge generiert: 14 882 kg/2961.50 Franken. Diese Beiträge werden für soziale und karitative Zwecke in der Gemeinde verwendet. anzeige


Die Erinnerungen, die bleiben, sie lassen viele Bilder vorüberziehen und uns dankbar zurückschauen auf die gemeinsame Zeit

René Rieben-Yayon Herzlichen Dank, allen, die sich in der Trauer mit uns verbunden fühlten und ihr Mitgefühl auf so vielfältige und liebevolle Weise zum Ausdruck brachten. Danke Herrn Pfarrer Steiner für die Gestaltung der würdigen Trauerfeier und danke allen, die mit uns gemeinsam von René Abschied genommen haben.

Dietikon, Ende September 2017

Die Trauerfamilie

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Freitag, 6. Oktober 2017

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2018 mit unverändertem Steuerfuss Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Wettswil am Albis Der Gemeinderat hat das ein Defizit von 239 950 Franken aufweisende Budget 2018 des politischen Gemeindegutes mit einem gleichbleibenden Steueransatz von 26 % zuhanden der Gemeindeversammlung vom 11. Dezember verabschiedet. In der Erfolgsrechnung sind ein Aufwand von 15 846 650 Franken und ein Ertrag (ohne ordentliche Steuern) von 9 886 700 Franken eingestellt. Der daraus resultierende Aufwandüberschuss von 5 959 950 Franken soll durch einen ordentlichen Steuerertrag von 5 720 000 Franken und durch eine Entnahme von 239 950 Franken aus dem Eigenkapital gedeckt beziehungsweise ausgeglichen werden. In der Investitionsrechnung des Verwaltungsvermögens resultieren bei Ausgaben von 1 545 000 Franken und Einnah-

men von 260 000 Franken Nettoinvestitionen von 1 285 000 Franken. Der mit total 4 984 250 Franken veranschlagte Personal-, Sach- und übriger Betriebsaufwand nimmt gegenüber dem Vorjahr aufgrund verschiedener Gegebenheiten um 121 550 Franken (2,5 Prozent) zu. Der – durch die Gemeinde nicht direkt beeinflussbare – Transferaufwand (Betriebs- und Defizitbeiträge) von total 8 778 100 Franken erhöht sich per Saldo um 741 400 Franken (9,2 Prozent), was zur Hauptsache auf die Ressourcenabschöpfung (Finanzausgleich), Soziale Sicherheit und Gesundheit zurückzuführen ist. Der einfache Steuerertrag (100 Prozent) wird – aufgrund des aktuellen Steuerertrages 2017 sowie unter Berücksichtigung des wirtschaftlichen Umfeldes – um zwei Millionen Franken höher, mit neu 22 Millionen Franken budgetiert und es wird mit Grundstückgewinnsteuern von 2,25

Millionen Franken gerechnet (analog Vorjahr). In Anlehnung an die Disposition im mittelfristigen Finanzplan soll der bisherige Steueransatz des politischen Gemeindegutes von 26 Prozent beibehalten werden. Zudem können bei sämtlichen Gemeindebetrieben (Abfallwirtschaft, Abwasserbeseitigung, Kabelnetz und Wasserversorgung) die bisherigen Gebührenansätze wiederum unverändert beibehalten werden.

Finanzausgleich 2018 Der Gemeinde Wettswil a.A. wurde durch den Kanton für das Jahr 2018 eine nach den Bestimmungen des Finanzausgleichsgesetzes berechnete Ressourcenabschöpfung von 2 940 129 Franken auferlegt. Von diesem Abschöpfungsbetrag entfallen 888 876 Franken auf das politische Gemeindegut, während sich das Primarschulgut

Aufwandüberschuss budgetiert Zum Budget 2018 der Primarschule Wettswil An der letzten Schulpflegesitzung hat die Schulpflege Wettswil das Budget für das Jahr 2018 verabschiedet. Es zeigt sich, dass auch für das kommende Jahr mit einem Defizit zu rechnen ist. Dieses wird sich auf 221 300 Franken belaufen, was 308 300 Franken weniger sind als im Jahr 2017. Vor allem bei den Abschreibungen entsteht ein erhöhter Aufwand, steigen diese doch infolge des Neubaus Ägerten um 460 000 Franken gegenüber 2017. Zur Aufwandsteigerung haben massgeblich auch höhere Lehrerlöhne, höherer Personalaufwand bei den Liegenschaften und der Schulverwaltung wie auch Mehrkosten im Zusammenhang mit dem Lehrplan 21 beigetragen. Auch sind

in der Erfolgsrechnung höhere Kosten für den Liegenschaftenunterhalt enthalten, wodurch allerdings in der Investitionsrechnung nur noch 130 000 Franken verbleiben. Die grösste Reduktion der Ausgaben resultiert bei der Sonderpädagogik. Zudem sind die verbleibenden Kosten bei den Tagesstrukturen wegen höherer Elternbeiträge und diejenigen der Bibliothek wegen höherer Gemeindebeiträge geringer. Auf der Kindergartenstufe ist ebenfalls ein Kostenrückgang zu verzeichnen; dies vor allem durch geringere Löhne. Der Steuerertrag hat sich erfreulicherweise um fast eine Million Franken erhöht. Allerdings hat Wettswil für den Finanzausgleich rund 270 000 Franken mehr zu leisten.

Aus der Erfolgsrechnung resultiert für 2018 eine Selbstfinanzierung von 1,417 Millionen. Somit verzeichnet die Primarschulgemeinde Wettswil einen Haushaltüberschuss von 1,287 Millionen, mit dem die Primarschule ihre Schulden reduzieren kann. Der Selbstfinanzierungsgrad beträgt 990 %. Dies ist sehr erfreulich, nach langen Jahren mit hohem Haushaltsdefizit durch kleine oder gar negative Selbstfinanzierung bei gleichzeitig hohen Investitionen. Das Budget für das Jahr 2018 wird an der Primarschulgemeindeversammlung vom 11. Dezember 2017 den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern der Gemeinde Wettswil vorgelegt werden. Primarschulpflege Wettswil a. A.

mit 1 470 065 Franken und das Sekundarschulgut mit 581 188 Franken zu beteiligen haben.

Erneuerungswahlen 2018 Wie bereits Ende Juni kommuniziert wurde, finden die Erneuerungswahlen der Gemeindebehörden für die Amtsdauer 2018 bis 2022 am 15. April 2018 statt. Eine Liste der Rücktritte und erneuten Kandidaturen in den betreffenden Behörden kann von der Homepage www.wettswil.ch heruntergeladen werden.

Einbürgerungen Unter Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerrechts und der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung hat der Gemeinderat folgende Personen in das Bürgerrecht der Gemeinde Wettswil aufgenommen: Alexandra Gärtner, geb. 1998, deutsche Staatsangehörige; Regine Schluckebier, geb. 1963, und Jöelle Schluckebier, geb. 2001, beide deutsche Staatsangehörige; Manus Mc Auley, geb. 1969, irischer Staatsangehöriger.

zogenes Ingenieurbüro vorgenommene Überprüfung hat ergeben, dass die Lärmschutzvorschriften bei allen Gemeindestrassen eingehalten werden; somit hat die Gemeinde Wettswil als Anlagehalterin keinerlei Lärmsanierungsmassnahmen zu ergreifen.

Buslinie 220 Der Verkehrsrat hat am 6. Juli den ZVV-Verbundfahrplan 2018 bis 2019 festgelegt. Dabei hat er das vom Gemeinderat im Rahmen des Auflageverfahrens gestellte, von vielen Einwohnern geforderte Änderungsbegehren, die Buslinie 220 (Bonstetten – Wettswil – Zürich Wiedikon) ausserhalb der Hauptverkehrszeiten auszubauen, nicht berücksichtigt. Der Gemeinderat hat von diesem (wenn auch nicht ganz unerwarteten) Verkehrsrats-Beschluss mit Enttäuschung Kenntnis genommen. Vor dem Hintergrund des vor zwei Jahren erfolglos verlaufenen Rechtsmittelverfahrens hat er aber von der Erhebung eines Rekurses wegen fehlender Erfolgsaussichten abgesehen.

Baubewilligungen Dienstjubiläen Am 1. Juli konnten Remo Buob (Leiter Einwohnerkontrolle, Gemeindeschreiber-Stellvertreter und weitere Funktionen) und Hans Galli (Steuersekretär) ihr bereits 30-jähriges Dienstjubiläum feiern. Der Gemeinderat gratuliert den beiden Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung zu diesem besonderen Ereignis auch an dieser Stelle nochmals ganz herzlich und dankt Ihnen für ihre Treue und kompetente Tätigkeit im Gemeindedienst.

Lärmschutz Gemeindestrassen Nach den Bestimmungen des Umweltschutzgesetzes und der Lärmschutzverordnung ist im Bereich der Gemeindestrassen der Lärmschutzbedarf zu ermitteln. Die durch ein beige-

Es wurden folgende baurechtliche Bewilligungen erteilt: Tusculum Genossenschaft für Wohnbauförderungen für Balkon-Erweiterung beim Mehrfamilienhaus Bäumlisächerstrasse 31/33/35; Eveline und David Stotz für Lamellendach-Pergola beim Einfamilienhaus Im Grundächer 10. Im Weiteren wurde Zekir Sejdija, Zufikon, das Patent für das Restaurant «Pizzeria Grazie» (vormals Restaurant «Barbaro») erteilt, das durch die Holinger AG ausgearbeitete Konzept über die Trinkwasserversorgung in Notlagen (TWN) genehmigt und mit der UPC Schweiz GmbH ein Vertrag über die Integration des Sportsenders «MySports» in das Senderangebot des Wettswiler Kabelnetzes abgeschlossen. Reinhold Schneebeli, Gemeindeschreiber Wettswil

«Wir hatten alle verfügbaren Schutzengel dabei» Sennereigenossenschaft Kappel mit Car am Nufenenpass von der Strasse abgekommen Wegen eines Blackouts des Chauffeurs ist am Samstagabend am Nufenenpass ein Reisecar in steilem Gelände von der Strasse abgekommen. An Bord waren 20 Mitglieder der Sennereigenossenschaft Kappel. Der Unfall endete für alle einigermassen glimpflich.

zu einem Bekannten geführt hatte. Für die Bergung des verunfallten Reisebusses musste die Strasse zwischen Ulrichen und der Passhöhe am folgenden Sonntagmorgen für vier Stunden gesperrt werden. anzeige

................................................... von martin platter «Wir hatten unwahrscheinliches Glück», sagt Thomas Göggel, der Präsident der Sennereigenossenschaft Kappel, gefasst. «Bis die Rettungskräfte am Unfallort eintrafen – was für den abgelegenen Ort sehr schnell ging – hatten wir bereits alle Passagiere aus dem Bus evakuiert und auf die Passstrasse begleitet.» Das kam nicht von ungefähr: Thomas Göggel, der den Unfall unbeschadet überstand, war in Kappel Feuerwehrkommandant und konnte auf die Hilfe weiterer Feuerwehrkollegen in der Reisegruppe zählen. Er sagt: «Die Erfahrung aus den Feuerwehreinsätzen hat uns sehr geholfen. Eingeklemmte konnten wir eigenhändig befreien.» Eine Mitreisende berichtete denn auch: «Es war fast unheimlich, wie ruhig die Rettung vonstattenging. Keine Spur von Panik. Wir alle haben

Der zerstörte Reisebus, der am Nufenenpass von der Strasse abgekommen ist. (Bild Kantonspolizei Wallis) einfach funktioniert und so geordnet wie möglich den Bus verlassen.»

Tadellose Rettungsorganisation Der im Kanton Zug immatrikulierte Reisebus war auf der Nufenenpassstrasse von Ulrichen in Richtung Passhöhe unterwegs. Ungefähr 500 Meter nach der Kittbrücke wurde es dem 59-

jährigen Chauffeur aus unbekannten Gründen schwarz vor Augen. Der Reisebus kam von der Strasse ab, überschlug sich und kam nach ungefähr 20 Metern im steilen Gelände dank Bäumen zum Stillstand. «Wir hatten alle verfügbaren Schutzengel dabei», sagt Thomas Göggel und fügt an: «Im offenen Gelände wäre der Unfall wohl nicht so glimpflich ausgegangen. Seit

Sonntag sind alle unsere Mitglieder und ihre Frauen wieder zuhause.» Er hat lobende Worte für die Rettungsorganisation: «Da ein Krankenwagen in Ulrichen stationiert ist, war dessen Besatzung sogar noch vor dem Helikopter auf Platz.» Die Sennereigenossenschaft war auf dem Nachhauseweg von ihrer zweitägigen Reise, die sie nach Raron


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Freitag, 6. Oktober 2017

Würdigungen und Lesungen Klara Obermüller, Yves Raeber und Urs Hardegger lasen und erzählten Die Fachstelle Kultur des Kantons Zürich reist mit den Empfängern von Werk- und Anerkennungsbeiträgen im Bereich Literatur durch den Kanton. Dritte Station war am vergangenen Dienstag die Buchhandlung Scheidegger. Durch den Leseabend führten die Musikerin Anna Trauffer und die Journalistin Nora Zukker, Robert Leucht würdigte die Werke. ................................................... von regula zellweger Einmal jährlich vergibt die Fachstelle Kultur des Kantons Zürich Werk- und Anerkennungsbeiträge in der Sparte Literatur. Die diesjährige Preisvergabe widerspiegelt das breite Spektrum literarischen Schaffens. Neben belletristischen Texten wurden eine Graphic Novel, erstmals ein Kinderbuch und ein Übersetzungsprojekt ausgezeichnet. Im Rahmen der vier Lesereisen werden alle ausgezeichneten Autoren und Werke vorgestellt, in Affoltern Klara Obermüller mit ihren Memoiren «Spurensuche – ein Lebensrückblick in 12 Bildern», Urs Hardegger mit seiner dokumentarischen Erzählung «Es gilt die Tat» und Yves Raeber mit der Übersetzung des Romans «Même en terre». Der Literaturwissenschaftler Robert Leucht ist Mitglied der Fachgruppe Literatur der Kulturförderungskommission des Kantons Zürich. Der Österreicher hat seinen Zugang zu Zürich verändert, seit er die Werke

von Zürcher Schreibenden liest und in der Fachgruppe diskutiert. Gemeinsam sei den ausgezeichneten Arbeiten, dass sie einen Überraschungseffekt auslösen, von den gängigen Konventionen abweichen. Die Diskussionen in der Fachgruppe seien hart, aber fair. Nach jeder der drei Lesungen würdigte Robert Leucht das Schaffen der Autoren differenziert und professionell.

Klara Obermüller Unter dem Titel «Spurensuche» hat Klara Obermüller einen «Lebensrückblick in zwölf Bildern» geschrieben. Es ist keine Autobiografie, es sind keine Memoiren, es sind schlaglichtartige Texte, denen jeweils eine Fotografie vorangestellt ist. Texte, die eine Auseinandersetzung eines alternden Menschen mit sich selbst und seinem Leben darstellen. Es sind auch Zeugnisse, die Lesende mitten in die eigene Geschichte hineinversetzen. Und es sind Fragen, die eher zu neuen Fragen als zu endgültigen Antworten führen. Robert Leucht: «Man darf der Autorin quasi über die Schulter blicken, wie sie ihr Leben ehrlich rekonstruiert – mit Mut zu Erinnerungslücken.» Sie schafft mit ihrem Buch die Balance zwischen schonungsloser Offenheit und notwendiger Distanz.

Urs Hardegger Der freischaffende Publizist, Dozent und Buchautor Urs Hardegger las aus seiner dokumentarischen Erzählung «Es gilt die Tat». Er rief damit eine Zeit in Erinnerung, die wir Schweizer verdrängt haben. 1917 ist nicht nur das Jahr der Russischen Revolution, auch in Zürich herrschten Unruhen, die Todesopfer forderten. Am 17. November 1917 stirbt der Aktivist Fritz Liniger durch eine Kugel der Polizei. Er ist eines der Opfer der mehrtägigen Krawalle in Zürich-Aussersihl. Liniger verkehrt in den Kreisen der Sozialistischen Jugend-Organisation, die sich im Verlauf des Krieges zu einer immer radikaleren antimilitaristischen Kraft entwickelt hat. Ein Drahtzieher ist er jedoch nicht; er steht zur falschen Zeit am falschen Ort.

Yves Raeber Der Übersetzer Yves Raeber hat Thomas Sandoz zwei Mal getroffen, dessen Buch «Même en terre» er feinfühlig übersetzt hat. Der deutsche Titel

Anna Trauffer

Klara Obermüller las aus ihrem Buch «Spurensuche» über ihre Erinnerungen an ihre Eltern und ihre Erfahrungen als adoptiertes Kind. (Bild Regula Zellweger) lautet: «In Erde gebettet». Die Handlung ist eher bizarr. Ein Friedhofsgärtner baut eine tiefe Beziehung zu den Kindern in den Kindergräbern auf. Er bringt ihnen Geschenke und reinigt und repariert die Spielsachen, die auf ihre Gräber gelegt wurden. «Même en

terre» befragt mit grosser Intensität unsere Beziehung zum Tod. Die bildhafte, atmosphärisch dichte Sprache verlangt dem Übersetzer viel ab. Ein Übersetzer ist ein Brückenbauer, übersetzt den Sinn und die Bedeutung und nicht die einzelnen Wörter.

Grosses Interesse an Wasser-Spar-Einsätzen Mitteilungen des Gemeinderates Aeugst Pilot Buschmücke abgeschlossen Per Ende September 2017 wurde das Pilotprojekt Buschmücke abgeschlossen. Der Einsatz der Flüchtlinge, die zuverlässig die Lavizide verteilt haben, wird verdankt. Ende November 2017 wird der Kanton die beteiligten Gemeinden über die Ergebnisse orientieren.

kantonalen Verwaltung über das Pilotprojekt Reppisch informiert. Die kantonale Projektleitung ist an Rückmeldungen der Bürgerinnen und Bürger interessiert. Auf der Homepage der Gemeinde Aeugst (www.aeugstalbis.ch) findet man unter Projekte einen Link auf diese Umfrage. Wer die Umfrage auf Papier ausfüllen möchte, kann die Fragen auf der Gemeindeverwaltung beziehen.

Aktion Dusch-Sparbrause Mit einem Flyer wurde in der zweiten Hälfte September die Aktion «DuschSparbrause» bekannt gemacht. Im Rahmen dieser Aktion konnte man eine Dusch-Sparbrause stark vergünstigt bestellen. Da das Interesse an weiteren Sparbrausen und an Spar-Einsätzen für Wasserhahnen gross ist, klärt der Gemeinderat die Rahmenbedingungen für eine erweiterte Aktion ab. Nach den Herbstferien folgen weitere Informationen.

Stromsparwettbewerb: Bis Ende Oktober Abschluss Einige Haushalte haben erst jetzt die EKZ-Jahresrechnung für die letzten 12 Monate erhalten. Falls weniger Strom als in den vorherigen 12 Monaten verbraucht wurde, lohnt es sich, beim Stromsparwettbewerb 2017 mitzumachen. Das entsprechende Formular wurde im Frühling an die Haushalte verteilt. Diese Formulare können auf der Einwohnerkontrolle bezogen werden. Einsendeschluss ist Ende Oktober.

Pilotprojekt Reppischtal (Gemeinsam gegen Neophyten) Alle Haushaltungen wurden in den letzten Wochen mit einem Flyer der

Trennsystem Gebiet Steinenstücki – Arbeitsvergabe Der generelle Entwässerungsplan (GEP) sieht vor, das Gebiet Steinenstücki mittels eines Trennsystems zu erschliessen. Um das Sauberwasser vom Abwasser zu trennen, ist der Bau einer Meteorwasserleitung notwendig. Die damit verbundenen Ingenieurleistungen übernimmt die Firma Baucal AG, Affoltern, die Bauarbeiten wurden an die Firma Büwe AG, Rotkreuz, vergeben. Der Baustart ist auf Montag, 23. Oktober, geplant. Während des Baus wird die Sonnenbergstrasse halbseitig gesperrt und die Durchfahrt mit einer Lichtsignalanlage geregelt. Es muss mit Wartezeiten gerechnet werden.

Aeberli Heinz, Baumgarten 2, 8914 Aeugstertal. Abbruch und Neubau Einfamilienhaus mit Tiefgarage und Schwimmbad, Breitenstrasse 42, Gemeinde Aeugst am Albis, Kat.-Nr. 248, 250, Zone WA, Gestaltungsplangebiet Stümel (GP 3), Kappeler Niklaus, Sonnenberg 5, 8914 Aeugst. Anbau Heizung an bestehendes Gebäude, Neubau PV-Anlage auf Dach von Remisen, Reppischtalstrasse, Aeugstertal, Gemeinde Aeugst am Albis, Kat.-Nr. 1867, Zone Landwirtschaft (ausserhalb Bauzone), Schweizerische Nationalspende, Effingerstrasse 55, 3008 Bern.

Gestaltungsplan Stümel – Beizug Fachberater

MOIRA Tanztheater, 25 Jahre – Gemeindebeitrag

Die Einschränkung der Einschaltzeiten der öffentlichen Beleuchtung trägt massgebend zur Reduktion der Lichtemission bei. Dazu wurde die Bevölkerung eingeladen, an einer Kurzumfrage bezüglich der Abschaltzeiten der öffentlichen Strassenbeleuchtung teilzunehmen. Die Auswertung zeigt, dass 59 Personen bzw. 42 % die Option «Montag bis Sonntag», Einschaltung bei Dämmerung, Abschaltung um 01 Uhr, Einschaltung wieder um 05 Uhr bis zur Dämmerung» bevorzugen. Alle Ergebnisse der Umfrage können unter www.aeugst-albis.ch eingesehen werden. Im Rahmen der Lichtstrategie findet am 2. November um 20 Uhr ein span-nendes Referat mit Rolf Schatz, CEO von Dark-Sky Switzerland und Gemeinderat von Langnau, zum Thema «Lichtverschmutzung» im Kulturraum der Schulanlage Gallenbüel statt. Ein Flyer mit dem Programm wird nach den Herbstferien in die Haushaltungen versandt.

Das Moira Tanztheater feiert sein 25Jahre-Jubiläum mit der Produktion «Fremd». Dieses ist im Bezirk breit abgestützt und Personen aus Aeugst nutzen die Angebote und wirken bei den Produktionen mit. Der Gemeinderat hat beschlossen, im Rahmen des Jubiläums einen einmaligen Gemeindebeitrag auszurichten.

Baubewilligung

Entlastungsdienst Schweiz Kanton Zürich – Gemeindebeitrag

Abbruch Liegenschaft GV-Nr. 200 (Wohnhaus mit Scheune und Schopfanbau); Neubau 6 Reiheneinfamilienhäuser, Wohnhaus mit Gewerbe mit Maschinenhalle, 2 Unterstände offen und 4 x Geräteschopf, Mülibergstrasse 1, Aeugstertal, Gemeinde Aeugst am Albis, Kat.-Nr. 1616, GV-Nr. 200, Zone: K2 A, Gisler Unternehmungen AG, Brunnmatt 9, 6330 Cham. Ersatz Sichtschutzwand, Baumgarten 3, Aeugstertal, Gemeinde Aeugst am Albis, Kat.-Nr. 2027, Zone K2 A,

Der Entlastungsdienst Schweiz Kanton Zürich erbringt mit seiner Tätigkeit in der Betreuung von Kindern, Erwachsenen und Senioren mit einer Behinderung, psychischer oder körperlicher Einschränkung, Demenzerkrankung sowie der Hilfestellung nach einem Spital- oder Rehabilitationsaufenthalt zu Hause einen wertvollen und wichtigen Beitrag. Der Gemeinderat hat beschlossen, den Verein als Anerkennung für seine Tätigkeit wiederum mit einem Beitrag zu unterstützen.

Im Rahmen der Prüfung einer Revision der Vorschriften des Gestaltungsplans Stümel hat sich gezeigt, dass für die Ausarbeitung einer Revisionsvorlage der Beizug eines Fachberaters erforderlich ist. Der entsprechende Auftrag wurde an die Firma Suter, von Känel Wild AG, Zürich, vergeben. Dieses Büro hat bereits im Jahr 2014 die Teilrevision der Bau- und Zonenordnung begleitet und ist mit Gegebenheiten der Gemeinde Aeugst bestens vertraut.

Lichtstrategie Ergebnis der Umfrage zu den Abschaltzeiten

Thomas Holl, Gemeindeschreiber Aeugst

Die Musikerin Anna Trauffer verband die Abfolge von Lesungen und Würdigungen zu einem runden Ganzen. Besonders unter die Haut gingen alte Schweizer Lieder, oft in Molltonarten. Mit Kontrabass, Zither, Glasharfe und Spieluhr arrangiert und interpretiertAnna Trauffer Volksliedgut neu und vertont Texte zeitgenössischer Schriftsteller. Ihre glockenklare Stimme mischt sich mit den Klängen der Gläser, der Zither ihrer Urgrossmutter oder mit den tiefen Tönen des Kontrabasses zu feiner, emotional berührender Musik.

Einbrüche In Bonstetten sind am Freitag um die Mittagszeit Einbrecher gleich zweimal in Einfamilienhäuser eingestiegen: im ersten Fall via Fenster und im zweiten via Terrassentüre. Den Sachschaden beziffert die Kantonspolizei auf zirka 2000 beziehungsweise 2500 Franken. Die Beute ist noch Gegenstand von Ermittlungen. Via Terrassentüre sind Unbekannte am Dienstag, 3. Oktober, zwischen 14 und 16 Uhr, auch in ein Einfamilienhaus in Mettmenstetten eingedrungen. Dabei haben sie Geld und Schmuck in noch unbekannter Höhe erbeutet. Auch in diesem Fall beläuft sich der Schaden auf rund 2500 Franken. In Affoltern wurde zwischen 25. September und 3. Oktober ins Kellerabteil eines Mehrfamilienhauses eingebrochen. Über Deliktsgut ist zur Stunde nichts bekannt; der Sachschaden ist gering. Wegen Lärmimmissionen musste die Kantonspolizei nachts in Hedingen und in Affoltern ausrücken, in letzterem Fall wegen zu hoher Dezibelwerte bei einem Lokal in Affoltern. Anwohner fühlten sich in ihrer Nachtruhe gestört. Die Verursacher wurden ermahnt. Auch Sachbeschädigungen fanden Eingang in die Rapportbücher der Kapo. Auf dem Sportplatz Schlag in Hedingen haben Vandalen über das vergangene Wochenende die Fassade des Garderobengebäudes mit Graffiti überzogen. Der Schaden kann noch nicht beziffert werden. Auch bei der Schule Tägerst in Affoltern haben am Wochenende Vandalen zugeschlagen, wobei ein Holztisch in Brand geraten und eine grosse Unordnung entstanden ist. Die Polizei kann den Schaden noch nicht beziffern. Beim Brand eines Abfallkübels am Montag gegen 22 Uhr rückte die Kantonspolizei ebenfalls aus – und verrichtete Löscharbeiten. (-ter.)


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Freitag, 6. Oktober 2017

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Kinder helfen Kindern – ein Herz für Guinea Am Kinderfest «Knonau für Afrika» wurde getanzt, gesungen und gespendet Am Samstag, 30. September, organisierte der Verein «Mamadou & Bineta» zum vierten Mal das Kinderfest «Knonau für Afrika». Alle Einnahmen und Spenden gehen an Hilfswerke für bedürftige Kinder in Guinea. ................................................... von vera gysi

Es war ein grosser Auflauf am vergangenen Samstagnachmittag auf dem Knonauer Stampfiplatz. Seit 9 Uhr morgens tummelten sich Kinder und Eltern um die zahlreichen Stände und Attraktionen, welche auf dem Kinderfest zu finden waren. Bruno Hächler und seine Live-Band heizten mit ihrem Konzert ein. Die Kleinen hatten die Möglichkeit, an verschiedenen Wettbewerben teilzunehmen, sich auf der Hüpfburg zu vergnügen, Skulpturen aus Speckstein zu schleifen oder sich schminken zu lassen. Neben spannenden «Märlistunden» gab es auch eine Kindertanzaufführung, eine Zaubershow und ein lustiges Puppentheater. Als besonderes Highlight erwies sich die «Bullriding-Anlage». Jung und Alt versuchten sich dort als Cowboys. Ziel war es, den ferngesteuerten,

Daniel Züsli sägte live. um sich ringenden «Bullen» möglichst lange zu reiten.

Gemeinsam, für einander Ein paar Meter weiter gab es die Attraktion noch in echter und etwas harmloserer Version – dort konnten die Kinder nämlich Ponyreiten. Ein Hingucker war auch Daniel Züslis «Live Säge Show». Der Bildhauer arbeitete seit den frühen Morgenstun-

Beim Bullriding versuchten sich Alt und Jung als Cowboys. (Bilder Vera Gysi) den an einer Holzskulptur, welche er ausschliesslich mit einer Kettensäge bearbeitete. Am Ende des Events wurde die Figur versteigert, der Beitrag wurde den Hilfswerken gespendet. Sämtliche Einnahmen des Festes kamen dem Verein «Mamadou et Bineta» zugute, der sich seit 2006 für die vielen Strassen- und Waisenkinder im westafrikanischen Guinea einsetzt. In diesem Jahr wurde ein Auffangzentrum aufgestellt, welches sich um die

Pro Senectute: Für ein selbstbestimmtes Leben im Alter Ein Sturz oder ein Spitalaufenthalt kann bei älteren Menschen rasch zu einer Situation führen, in der sie ihre Unabhängigkeit verlieren und plötzlich andere über ihr Leben entscheiden. Pro Senectute Kanton Zürich stärkt die Unabhängigkeit von älteren Menschen und unterstützt sie darin, möglichst lange selbstbestimmt zu leben. Nur dank den Spenden aus der Bevölkerung können diese Angebote weiterhin flächendeckend im ganzen Kanton Zürich angeboten werden. Die beiden Protagonisten der Herbstsammlung 2017 Johanna S., 81, und Hans B., 85, sind beide gestürzt und wissen: Nach einem Sturz ist nichts mehr wie zuvor. Dank der Unterstützung von Pro Senectute haben heute beide ihre persönlichen

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Anliegen bei einem Unfall geregelt. Vor allem aber wissen sie, dass die Sozialberatung von Pro Senectute Hilfe und Unterstützung bietet. Pro Senectute unterstützt ältere Menschen in finanziellen Notlagen und hilft ihnen, ihre Finanzen selbst-

ständig zu regeln. Die Sozialarbeitenden beraten bei Fragen zur persönlichen Vorsorge. Spenden helfen mit, die dazu notwendigen Angebote und Dienstleistungen anbieten zu können und stetig den aktuellen Bedürfnissen anzupassen. (pd.)

Wer ist Pro Senectute? Pro Senectute Kanton Zürich ist als private, gemeinnützige Stiftung seit 100 Jahren eine Fach- und Dienstleistungsorganisation in den Bereichen Alter, Altern und Generationenbeziehungen im Kanton Zürich. Sie ist kompetente Ansprechpartnerin für ältere Menschen, ihre Angehörigen sowie Behörden, Verwaltung und

Institutionen. Sie erbringt soziale Dienstleistungen mit über 300 fest angestellten Mitarbeitenden und rund 3800 freiwillig Tätigen im ganzen Kanton. Zusätzlich sind auch in zahlreichen Säuliämtler Gemeinden ehrenamtliche Ortsvertretungen von Pro Senectute Kanton Zürich tätig. (pd.)

Betreuung von schwer traumatisierten Kindern kümmert. Für die Förderung der beruflichen Ausbildung der Jugendlichen sorgen ein Nähatelier und eine Bäckerei. Nun geht es darum, solche Projekte weiterhin zu etablieren. Umso mehr freut es die Mitglieder des Vereins, dass das Kinderfest auch im Jahre 2017 wieder ein grosser Erfolg war. Mit bereits über 30 000 Franken Spenden sind sie in den Tag gestartet und es soll noch

mehr werden. Monika Henzler, Vorstandsmitglied, war vor Ort anwesend und ist mit dem Ergebnis mehr als zufrieden. «Wir sind gerührt, wie viele Freiwillige sich auch dieses Jahr dafür einsetzen.» Das Event wurde von vielen Sponsoren unterstützt, so spendete beispielsweise eine Metzgerei 400 Würste. Etliche Privatpersonen und Vereine haben ihre Hilfe angeboten. Man merkt schnell, hier gilt das Motto: Gemeinsam, füreinander!

Workshop zur Neuausrichtung Zukunft des Spitals Affoltern eingebracht Im Rahmen eines Workshops sind die Vertreter der Trägerschaft des Spitals zusammengekommen und haben ihre Interessen und Ideen für die Neuausrichtung des Spitals Affoltern eingebracht. Die Delegierten des Zweckverbands, die Gemeindepräsidenten und teils weitere Gemeinderäte tauschten sich vertieft zu verschiedenen Themen aus. So standen die Medizinstrategie des Akutspitals und die Grundlagen und Eckwerte zu Finanzen und rechtliche Rahmenbedingungen für die Langzeitpflege und das Akutspital auf der Traktandenliste. Die Betriebskommission des Spitals Affoltern nutzt die Rück-

meldungen, um die dringende Neuausrichtung des Spitals Affoltern voranzutreiben und die Vorlage für eine Volksabstimmung auszuarbeiten. Am Urnengang vom 10. Juni 2018 wird das Volk über die Auflösung des schwerfälligen Zweckverbandes entscheiden und über neue Rechtsformen für Langzeitpflege von Akutspital befinden. Dem geht die strategische Neuausrichtung des Akutspitals nebenher, welches als Gesundheitszentrum den wandelnden Bedürfnissen der Bevölkerung Rechnung tragen würde. Dabei sollen das gesamte Spektrum als Akutspital mit der Grundversorgung wie auch die aktuellen Spezialgebiete Akutgeriatrie, Palliative Care und Psychiatrie abgedeckt werden. (pd.)


Spital Affoltern Das Spital Affoltern stellt die medizinische Grundversorgung für die über 53 000 Einwohner der Wachstumsregion sicher. Rund 700 Mitarbeitende behandeln, versorgen und pflegen Patienten und Bewohner kompetent, fürsorglich und engagiert. Neben Medizin, Chirurgie, Gynäkologie und Langzeitpflege runden Spezialgebiete wie Akutgeriatrie, Palliative Station und Psychiatrie das umfassende Angebot des grössten Arbeitgebers der Region ab.

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Auf Ihre Bewerbung bis Ende Oktober 2017 freuen wir uns. Richten Sie diese bitte an:

Christine Keller, Geschäftsführerin Stallikerstrasse 1b, 8906 Bonstetten Tel.: 044 701 80 62; E-Mail: ch.keller@promabau.ch

Veranstaltungen

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Bezirk Affoltern

Freitag, 6. Oktober 2017

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Die Velogruppe Mettmenstetten im Fränkischen Seeland Sechs Tage lang radelten die Mitglieder der Velogruppe Mettmenstetten durch das fränkische Seeland und legten 303 Kilometer pedalend zurück. Früh am Morgen und bei kaltem Nebelwetter trafen sich die Teilnehmer am Bahnhof Mettmenstetten. Der Car stand bereit und Velos wurden in den Anhänger, Koffer und Batterien unten im Car verstaut. Man war guten Mutes – Bewölkung und Sonnenschein lösten sich ab. Nach gut fünf Stunden Fahrzeit wurde das Minnesänger-Städtchen Wolframs Eschenbach erreicht. So viel gepflegten, farbenfrohen Blumenschmuck vor den Fenstern und in Töpfen hat man um diese Jahreszeit nicht erwartet. Es hat die Reisenden positiv auf die kommenden sechs Velotage eingestimmt. Jetzt begann die kurze Einfahrtstour in das Fränkische Seeland direkt nach Gunzenhausen ins Hotel. Am zweiten Tag radelte die Gruppe dem Altmühlsee entlang zur Vogelinsel und wurde im Vogelschutzzentrum über die Vielfalt des heimischen Gefieders aufgeklärt. Nach der Rückkehr nach Gunzenhausen war die Tagesfahrt mit 61 km beendet. Der Wetterbericht für die DreiSeen-Rundfahrt war vielversprechend:

Die Velogruppe Mettmenstetten auf ihrer Reise durch Franken. (Bild zvg.) Am Morgen trocken und plus 9 Grad. Die Route führte über die Altmühlüberleiter hinauf über die europäische Wasserscheide und an den Brombachsee. Nach dem obligaten und gemütlichen Kaffeehalt ging es rund um den Igelsee weiter Richtung Grossen und Kleinen Brombachsee. Dank guter Regenbekleidung konnte das Hotel noch trocken erreicht werden. Am nächsten Tag folgte die «Königsetappe» mit 73 km, entlang der Altmühl bis Eichstätt. In Treuchlingen wurde eine riesige, blitzblank hergerichtete Dampflock, die gegen Ende des zweiten Weltkrieges gebaut wurde, bestaunt. Via Dietfuhrt erreichte man das bekannte Solnhofen mit dem Soln-

hofer Kalkschiefer aus dem Altmühl Jura. Die «12 Apostel», so heissen die grossartigen, aufrecht stehenden, schroffen Felsformationen. Eine so zahlreiche Schaf- und Ziegenherde, die unterhalb der steinernen Wächter weidete, hatten alle noch nie gesehen. Über gepflegte Waldwege und entlang von weiten und flachen Wiesen begrüsste die Burg Willibald die Gruppe in der Barockstadt Eichstätt. Nach einer kurzen Stadtbesichtigung ging es mit dem Car zurück nach Gunzenhausen. Bei herbstlichem Nebelwetter pedalte man um den Rothsee. Vielleicht würde Petrus die Velogruppe erhören und Sonnenschein bringen? Man

staunte, denn bei der Schleuse MainDonau Kanal schien die Sonne! Die so perfekt durchdachte Schleusentechnik mit den drei Sparbecken interessierte. Das Wasser tief unten war dunkelgrün und unergründlich. In Roth genoss man bei einer herzlichen Bedienung das verdiente Mittagessen. Bald hiess es wieder auf den Sattel steigen und in einer abwechslungsreichen Fahrt radelte man nach Spalt. Jetzt folgte die «Bergetappe». Auf zwei Kilometern waren 340 Meter Höhenzug zum Brombachsee zu überwinden. Nicht nur für die E-Biker, auch für die starken Velofahrer ohne «Motörli» war diese Steigung kein Problem. Den letzten Abend genossen die einen an der Hotelbar und andere in einem guten und schönen Gasthof bei Wein, Bier und flambierten Ananas. Am sechsten Tag hiess es, Abschied nehmen von Gunzenhausen. Das Gepäck wurde in den Car verladen und die Velogruppe fuhr, diesmal bei gefühltem sehr kaltem Wetter mit Windbegleitung, über Radwege und kleinen Nebenstrassen nach Oettingen, wo Busfahrer Willi Sigrist die Reisenden erwartete. Bei einer gemütlichen und sonnigen Heimfahrt erreichten man gut gelaunt Mettmenstetten. Rückblickend und mit Stolz darf man

sagen: Es war eine schöne Velo-Woche unter Gleichgesinnten. Es passierte kein Unfall und keine einzige Reifenpanne auf den insgesamt 303 abgestrampelten Kilometern! Velogruppe Mettmenstetten

korrekt

Keine Gutschrift Der Artikel über die ausserordentliche GV der Wasserversorgung Affoltern («Anzeiger» vom 3. Oktober) enthält einen Fehler. Korrekt ist im Abschnitt über die Fernablesung: Moderne Wassermesser werden von der WVA über Funk ausgelesen. Wird aus strahlungstechnischen Gründen der Einbau eines Funkzählers verweigert, wird für die Ablesung ein jährlicher Betrag von 120 Franken mit der Wasserabrechnung in Rechnung gestellt. Verworfen wurde der Antrag, dass diese Gebühr bei fristgerechter, korrekter Ablesung durch den Hauseigentümer entfällt und dieser eine Gutschrift von 15 Franken erhält. (-ter.)

Neues Pastorenteam in der Chrischona Kirche Affoltern Auf Ueli Baltensperger folgt auf David Ruprecht und für Dominik Stäuble kommen Yanick und Esther Bühler Hauptpastor Ueli Baltensperger ist im August in den Ruhestand getreten. Sein Amt hat David Ruprecht übernommen. Ein neuer Wind weht auch in der Jugendarbeit. Auf Dominik Stäubli folgt das Ehepaar Esther und Yanick Bühler. Nach rund 40-jähriger Tätigkeit als Pfarrer, Pastor und Seelsorger in Kirchen und Freikirchen der Schweiz und in Deutschland hat Ueli Baltensperger seine Arbeit nach acht Jahren in der Chrischona Affoltern beendet, aus Rücksicht auf seine angeschlagene Gesundheit. Seit September bekleidet nun der 50-jährige David Ruprecht das Amt als Senior Pastor, er wohnt zusammen mit seiner Frau Cornelia und zwei erwachsenen Söhnen in Ottenbach. Zwei weitere erwachsene Kinder sind schon ausgezogen. Die vergangenen acht Jahre leitete er als Pastor die Chrischona Buchs.

Auch die Jugendarbeit der Gemeinde in neuen Händen Im vergangenen Sommer hat Dominik Stäuble als langjähriger Jugendpastor eine neue Herausforderung als Pastor der Chrischona in Rafz angenommen. Darum hat nun das junge Ehepaar Esther und Yanick Bühler die Leitung der Jugendarbeit mit ihren zahlreichen Altersgruppen übernommen. Sie freuen sich darauf, mit den jungen Leuten unterwegs zu sein und sie in ihren Fähigkeiten und Begabungen zu fördern. «Anzeiger»: David, was hat dich dazu bewogen, nachdem du in verschiedenen Bepublireportage

Kurzem verheiratet, das ist für uns eine neue Lebenssituation mit all seinen Herausforderungen und die Erfahrungen, die daraus entstehen, helfen uns in der Arbeit mit den Jungen. (dr): Meine Familie gibt mir ein emotionales Fundament. Sie fordert mich heraus, das im Alltag ganz persönlich zu praktizieren, was ich in der sonntäglichen Predigt verkündige.

Die Neuen bei der Chrischona Affoltern (von links): David Ruprecht, Esther und Yanick Bühler. (Bild zvg.) rufen erfolgreich warst, mit Mitte Dreissig noch Theologie im IGW in Zürich zu studieren? David Ruprecht (dr): Ich hatte mich mit 22 intensiv mit der Bibel befasst, weil ich meinem Vater beweisen wollte, dass die Bibel nicht Recht hat. Dabei bin ich selber zu einer ganz neuen Sicht dem christlichen Glauben gegenüber gekommen. Rund fünfzehn Jahre später, nach einigem Auf und Ab im Glauben, hörte ich einen Ruf in den Dienst der Kirche und folgte dieser inneren Stimme. Yanick, wie kennst du das Säuliamt und was hat euch als Paar dazu bewogen, in die Jugendarbeit in Affoltern zu investieren? Yanick Bühler (yb): Ich kenne vor allem den schönen Türlersee von Besuchen mit meinen Grosseltern. Die Stelle bei der Chrischona haben wir aus innerer Überzeugung angetreten,

ohne, dass wir die Kirchgemeinde gross gekannt haben. Im Rückblick auf eure früheren Tätigkeiten, was ist euch wichtig geworden? (dr): Wenn man nicht nur oberflächlich mit Menschen unterwegs ist, muss Zeit investiert werden, um eine erfolgreiche Gemeinde zu bauen. Jede Lebensgeschichte beeindruckt mich durch ihre Einzigartigkeit und das macht demütig. Esther Bühler (eb): Einer meiner Leitsätze im Umgang mit Beziehungen heisst: «Man muss Menschen mögen». (yb): Ich habe gelernt, Entscheidungen aus einem «guten Herzen» zu treffen, dann komme ich auch mit Fehlern, die ganz klar auch passieren, besser zurecht. Was sind die Ziele für eure Arbeit hier im Knonauer Amt?

(yb): Dass sich die Jungen in grosser Offenheit begegnen können und so etwas wie Heimat erleben. Dass Orte entstehen, wo junge Leute aufblühen können, weil sie angenommen werden, so wie sie sind. (dr): Dass Kirchenbesucher Gottes Liebe immer mehr empfangen und wie ein Kanal auch an Andere weitergeben. David, in deiner früheren weltlichen Berufstätigkeit hast du dich so stark engagiert, bis es zum Burnout kam, was machst du heute anders? (dr): Ich achte heute stärker auf mich und meine Mitarbeiter, nehme mir mehr Zeit für mich und mein Gegenüber. Was gibt euch die Familie für euern Dienst als Leiter in der Kirche? (eb): Yanick und ich sind erst seit

Was macht ihr in eurer Freizeit? (eb): Ich treibe gerne Sport in der Natur. Begeistern kann ich mich für Dekoration, Musik hören und Musik selber machen. (yb): Ich mache mit bei allerlei Ballsportarten und verfolge gerne die Spiele der Champions-League. (dr): Ich unternehme gerne Motorradfahrten zusammen mit meiner Frau und halte mich gerne in der Natur auf. Eine besondere Vorliebe habe ich für Kleinkunst und Kabarett – und zwar zuschauen und auch selber spielen. Was wünscht ihr euch für die Region Säuliamt? (yb und eb): Dass Menschen den Mut aufbringen, sich seriös mit dem christlichen Glauben auseinanderzusetzen, um sich dann ganz bewusst für ein Leben mit Gott, oder ohne ihn zu entscheiden. (dr): Ich freue mich über jeden Mitmenschen, der ein bisschen mehr vom Heil und der unermesslichen Fülle, die in Jesus Christus wohnt, erleben und ergreifen kann. Interview: Richard Roth Weitere Informationen unter: www.sunntig.ch.


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Forum

Freitag, 6. Oktober 2017

Postulat betreffend Potenzialstudie interkantonale Mittelschule Knonauer Amt Von Daniel Sommer (EVP, Affoltern); Moritz Spillmann (SP, Ottenbach); S. Leuenberger (SVP, Affoltern) Der Regierungsrat wird gebeten zu prüfen, wie gross das Bedarfspotenzial der an das Knonauer Amt angrenzenden Kantone (Kanton Zug und das Freiamt des Kantons Aargau) an einer Mittelschule mit Standort Affoltern am Albis wäre. Basierend auf diesen Resultaten überprüft er seine aktuelle Schulraumstrategie Sekundarstufe II und nimmt die entsprechenden Anpassungen vor. Daniel Sommer, Moritz Spillmann und Susanne Leuenberger.

Begründung Im Februar 2017 hat ein breit abgestütztes Komitee aus dem Bezirk Affoltern dem Regierungsrat eine rund 4000 Stimmen aufweisende Petition

für eine Mittelschule im Knonauer Amt eingereicht. Mit RRB 628/2017 legt der Regierungsrat dar, weshalb er basierend auf seiner aktuellen Schulraumstrategie der Sekundarstufe II, die Voraussetzungen für eine Mittelschule im Knonauer Amt als nicht gegeben sieht. Ein wesentlicher Punkt seiner Begründung sieht er in der zu erwartenden zu geringen Anzahl an potenziellen Schülerinnen und Schüler (zirka 330). Da die meisten Bildungsforscher davon ausgehen, dass die ideale Grösse einer Mittelschule zwischen 600 und 900 Schülern liegt, kann die Ansicht nachvollzogen werden, dass sich eine Mittelschule im Knonauer Amt nicht zwingend aufdrängt. Allerdings weisen Bildungsfor-

scher auch darauf hin, dass an Mittelschulen mit über 1200 Schülern oft nicht genügend Raum und Zeit für das persönliche Verhältnis zwischen Schülern und Lehrkräften bleiben. Und in seiner Medienmittelung vom 22. März 2016 zum Bau einer neuen Mittelschule in Uetikon am See wies der Regierungsrat zu Recht auf die Bedeutung der regionalen Verankerung einer Mittelschule hin. Mit heutigem Wissensstand betreffend Bevölkerungsentwicklung muss zudem festgestellt werden, dass die für die Schülerprognose als Grundlage dienenden Zahlen vor acht Jahren erhoben wurden und bereits mehrfach nach oben korrigiert werden mussten. Aufgrund der aktuellsten Bevölke-

«Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenig Brücken» Das im Titel genannte Zitat hat der Physiker Isaac Newton geschrieben, der von 1642-1726 gelebt hat. Es kommt mir in den Sinn, wenn ich an die geplante Mauer in Kappel denke. Ich bin in der Gemeinde aufgewachsen, in der ehrwürdigen Kirche getauft und konfirmiert worden. Dann habe ich einige Male mitgeholfen, den Innenraum der Kirche mit Blumen zu schmücken, wenn junge Gemeindemitglieder dort geheiratet haben. Viele gute Erinnerungen von damals (meine 24 Jahre in der Gemeinde) begleiteten mich durchs Leben. Darum interessiert es mich noch heute, was in Kappel geschieht. Nun soll eine neue Mauer gebaut werden? Haben wir uns wirklich im 20. und 21. Jahrhundert so weit entwickelt, dass wir neue Mauern aufstellen, anstatt solche abzubauen? Wenn ich mir vorstelle, vom Parkplatz in Kappel gegen die Kirche zu gehen, dann würde ich, nach den neuesten Plänen, diese mannshohe Mauer vor mir haben. Eventuell noch ein Stück weit daran entlang gehen müssen, bis knapp zum ehemaligen Schulhaus, wo die Öffnung der Mauer wäre. Wie viel schöner und zweckmässiger ist es heute, da alles offen ist, teilwei-

se mit Gartenhecke der Flurstrasse entlang sowie ums Pfarrhaus. Meines Erachtens wäre diese Mauer ein Fremdkörper und kein «logisches Element», wie dies im Artikel vom 30. Juni 2017 im «Anzeiger» beschrieben Das Kloster Kappel vom Albishorn aus. (Bild sals) wurde. Unsere Vorfahren haben mit gutem Grund Teile haus mit Restaurant gefahren werden der ehemaligen Schutzmauer abgeris- dürfen. Da ich selber nun Seniorin bin sen, um die Anlage bei der Kirche zu und Leute mit Gehbehinderung besuöffnen. Mit einer neuen Mauer soll che und betreue, ist es mir ein grosses dies rückgängig gemacht werden? Anliegen, dass an diese Menschen geNein! Wenn ein Abschluss gegen die dacht wird und man ihnen entgegenNordseite gewünscht wird, wäre eine kommt. Das farbige Faltblatt, welches Gartenhecke – eine durchbrochene in die Haushaltungen des Oberamtes Mauer – sehr zu begrüssen. Das wäre verteilt wurde, weist einen Fehler auf. nachhaltig und umweltfreundlich. Auf dem Plan (Seite 2/3) fehlt die wichNicht so protzig wie eine mannshohe tige öffentliche Zugangsstrasse für Mauer! Fussgänger und Velofahrer von WesDer Platz um die Kirche soll auto- ten her. frei bleiben, was sehr zu begrüssen ist. Zurück zum Zitat: Anstatt eine Gerne nehme ich aber an, dass gehbe- Mauer in Kappel zu bauen, pflanzt hinderte Personen weiterhin per Auto eine Gartenhecke! (oder anderer Fahrmöglichkeit) bis knapp vor die Kirchentüren und Amts- Elsbeth Müller-Haegi, Mettmenstetten

rungsentwicklungsprognosen des Statistischen Amtes muss heute davon ausgegangen werden, dass im Knonauer Amt ein Potential für mindestens 600 Schülerinnen und Schüler besteht. Geographisch hat der Bezirk Affoltern zudem eine grosse Nähe zu angrenzenden ausserkantonalen Regionen, in welchen zusätzlich ein erhebliches Potential von weiteren Schülerinnen und Schüler für eine Mittelschule im Bezirk Affoltern anzunehmen ist. Eine neue Mittelschule Im Knonauer Amt könnte so vermutlich eine Schülerzahl von gegen 1000 erreichen. Die ideale Grösse wäre damit erreicht. In Betracht gezogen werden sollte auch der raumplanerische Aspekt und so-

mit das Ziel, die Pendlerströme zu verringern. Da die Kantonsgrenzen immer weniger mit den heutigen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebensräumen übereinstimmen, sind die Kantone gefordert, über ihre Grenzen hinweg zusammenzuarbeiten. Die Kantone sind aufgrund ihrer weitgehenden Autonomie gemäss Art. 48 Abs. 1 der Bundesverfassung (BV) berechtigt, die ihnen zufallenden Aufgaben im Verbund mit anderen Kantonen zu erfüllen. Betreffend Mittelschulen gibt es diesbezüglich bereits Vorbilder wie zum Beispiel das Gymnase intercantonal de la Broye (FR und VD) oder das Regionale Gymnasium Laufenthal-Thierstein (BL und SO).

Lieber Herr Bortoluzzi Ihre Nachbetrachtung zu den Bezirksrichterwahlen gefällt mir nicht. Sie haben es in meinen Augen und zu meiner Überraschung geschafft, von einem etwas hemdsärmeligen Lokalpolitiker zu einem sehr vernünftigen Gesundheitspolitiker zu werden, und nun gibt es immer wieder Rückfälle. Ja es stimmt, die Juristen sind (wie die Ärzte und wahrscheinlich auch die Schreiner) eine Kaste. Man kennt sich, manchmal empfiehlt man sich. Das ist halt so und gehört zur Demokratie. Was die Empfehlungen von nachgeordneten Beamten betrifft, so steht der Notar unter der direkten Aufsicht des Obergerichts, die Aufsicht über Friedensrichter und Betreibungsbeamte hat mehr folkloristischen Charakter. Wie da Korruption im Spiel sein soll, ist mir schleierhaft, auch wenn Sie diesen Vorwurf nun schon – bar jeder Rechtskenntnisse – zum zweiten Mal erheben, Ich persönlich habe im Übrigen nicht viel von meiner Empfehlung, da ich praktisch keine Prozesse mehr führe und deshalb nicht von der Gunst der Richter abhänge. Und nur an die Adresse eines Ihrer Kumpels, der sich im Affoltermer entsprechend äusserte: Ich wurde nie von einem Gericht «entsorgt», das wäre damals schon deshalb nicht möglich gewesen, weil Gerichtsbeamte auf sechs Jahre

fest gewählt wurden. Dass es besser herauskäme, wenn die Parteien mehr Einfluss auf die Richterwahlen hätten, glaube ich nicht. Zudem bin ich sicher, dass der Kandidat der SVP, den ich nicht kenne, wie praktisch alle Richter nach seiner Wahl Distanz zur Partei gehalten hätte. Sicher wäre auch er fähig gewesen, er wäre aber kein Parteisoldat geworden. Was meines Erachtens fundamental falsch an den verschiedenen Presseäusserungen der SVP war, ist, dass man die Unterstützer des Gegenkandidaten mit an den Haaren herbeigezogenen Argumenten schlecht machte. Ihren Ärger über die beiden Altpräsidenten und den Notar in allen Ehren. Es ging aber doch nicht um Ihre Politikauffassung, sondern um Ihren Kandidaten. Wieso haben Sie nicht versucht, dessen Qualitäten durch Zuschriften (ja, auch von SVP-Juristen) der Bevölkerung nahezubringen? Ihr Grummeln war doch einfach kontraproduktiv. Die Zeit der Schlammschlachten ist vorbei, positive PR ist gefragt. Dies fürs nächste Mal. Wenn Sie wollen, organisiere ich Ihnen dann die (Positiv-)Kampagne, Juristen haben ja keine Prinzipien. Hans Hegetschweiler, Rechtsanwalt, Hedingen

Nachtrag zum Jumba-Jubiläum Einige Wochen sind vergangen und in der Ämtler Blasmusikszene und involvierten Bevölkerung wurde viel diskutiert und auch kritisiert. Die Jumba macht immer wieder positiv von sich reden, aber ein Nachtrag zum am 16. September begangenen 50-Jahr-Jubiläumsanlass drängt sich auf. Keine Kritik an den Jugendlichen, denn die haben ihre Sache sehr gut gemacht. Was fehlte, im Gegensatz zu früher, war Begeisterung und Herzblut bei den Machern. Gefeiert wurde im kleinen Kreis und jubiliert eher nicht. Hunderte Ämtler, ja auch meine Wenigkeit, waren einmal Teil dieser tollen Institution, aber angesprochen fühlten wir uns an diesem einmaligen Anlass nicht. Im Vorfeld dieses Jubiläums und in der leider kaum vorhandenen Werbung hätten Höhepunkte aus früherer Zeit und auch Namen genannt werden müssen. Kein Personenkult, aber ein Rückblick und eine Chronik in der sich alle Ehemaligen angesprochen fühlen. Von früher gefeierten Jubiläen ist kaum jemandem noch etwas präsent

Die Jugendmusik Bezirk Affoltern anlässlich des diesjährigen Welt Jugendmusik Festivals in Zürich. (Bild Archiv) und wenn schon, darf es in diesem speziellen Falle ruhig wiederholt wer-

den ohne die abwertende Bemerkung des Speakers, dass er sich nicht gerne

wiederhole. Wer von den heutigen Aktiven hat schon eine Ahnung, wie

ihr Verein gegründet und aufgebaut wurde? Wenn das nicht mehr wichtig ist, braucht es auch keine Jubiläumsfestlichkeiten. Präsidenten, Vorstandsmitglieder, Dirigenten und Musiklehrer aus vergangenen Jahren gehören zu einem Vereinsjubiläum und auch in eine Chronik. Dies weckt bei den Ehemaligen Erinnerungen an ihre schöne unvergessliche Zeit in der Jumba, informiert und weckt Interesse für eventuelles Mitwirken als Schüler, Helfer oder Vorstandsmitglied. Ein Versäumnis, dass die ehemaligen «Chrampfer», aber auch die Schüler der ersten Aufbaujahre nicht beehrt wurden. Dies hätte viel Symphatie und Goodwill ausgelöst, auf den die Jumba sehr angewiesen ist. Schade um die verpasste Chance. Beim nächsten Jubiläum werden die oben erwähnten noch lebenden Protagonisten kaum mehr unter uns sein. Die Jumba und das Jumbahaus sind in die Jahre gekommen und sind hoffentlich nicht vom Zerfall bedroht. Eine erfolgreiche Zukunft ist unserer Jumba zu wünschen. Brigitta Grunder, Affoltern


Gewerbe/Dienstleistungen

Modellflugtag

Erfolgreich gestartet

An diesem Wochenende findet auf dem Flugplatz Hausen der Flugtag der MG Affoltern statt. > Seite 15

Floorball Albis hat in den ersten beiden Spielen der Saison zweimal gewonnen. > Seite 19

Freitag, 6. Oktober 2017

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Spital besucht Reisegruppe aus Mettmenstetten auf gemeinnütziger Mission in Kenia. > Seite 21

Sanfte Therapien für Tiere

Traditionelle Chinesische Medizin

Bei VitaPet in Mettmenstetten

Die Traditionelle Chinesische Medizin begleitet Frauen in allen Lebensphasen und bietet bei unterschiedlichen Beschwerden eine alternative oder ergänzende Behandlung zur Schulmedizin. Allen Behandlungen gemein sind eine umfassende Diagnose und ein individuelles Behandlungskonzept der Fachärzte für TCM.

Komplementärmedizinische Therapien unterstützen Tiere sanft in der Heilung. Natürliche Heilmittel haben in Corinne Bärs Leben immer eine wichtige Rolle gespielt. Sie ist stets bemüht, sich im Umgang mit der Phytotherapie laufend weiterzubilden. Durch die diversen Aus- und Weiterbildungen sowie viele Einsätze als Therapeutin durfte sie feststellen, dass ihre Kunden – ob Pferde oder Hunde – auf die von ihr eingesetzten Therapieformen und ergänzenden Naturheilmitteln hervorragend ansprechen. So heilend und unterstützend diverse komplementär medizinische Therapien sein können, ist sie der Meinung, dass der Umgang damit und auch der Einsatz der Phytotherapie (Kraft der Pflanzen) eine grosse Verantwortung und tiefe Fachkenntnisse erfordert. Vieles ist im Internet beschrieben, kann nachgelesen und online bestellt werden. Es gibt aber Therapieformen, die für gewisse Tiere definitiv nicht geeignet sind. Um helfen zu können, tauscht sich Corinne Bär deshalb immer mit den Haltern über die Befindlichkeit und Probleme der Tiere aus. Nur so kann das beste Produkt auch das Richtige sein. Seien es die natürlichen Produkte wie der Schutzschild gegen Parasiten/Zecken: die wirksame Wundsalbe mit Propolis, Honig bei Wunden, Verletzungen oder Grünlippmuschel und Ingwer zur Unterstützung des Bewegungsapparates. Viele dieser natürlichen Produkte unterstützen die manuellen Therapien. Im Laufe der Jahre hat sie festgestellt: «meine 4-beinigen Kunden merken häufig

Corinne Bär mit Hund. (Bild zvg.) schneller als ihre Besitzer, was ihnen gut tut.» Aktuell empfiehlt sie für die bevorstehende Herbst-/Winterzeit als Kur-Verabreichung das Premium Colostrum (sog. Biestmilch). Weshalb? Neueste Forschungsergebnisse konnten belegen, dass Colostrum ein wertvolles Geschenk der Natur ist. Es enthält Lactoferrin, was einer der stärksten antibakteriellen Wirkstoffe ist, der die Vermehrung von Bakterien und Keimen wirksam unterbindet. AniForte Premium-Colostrum ist ein neuartiges High Quality Colostrum-Pulver, das speziell von Tierärzten auf die spezifischen Bedürfnisse von Haustieren abgestimmt wurde und primär zur Verbesserung und natürlichen Regulation des Immunsystems dient. Es freut Corinne Bär, dass diese Wirksamkeit von Tierärzten und Tierbesitzer immer wieder bestätigt wird. Wichtig ist, dass das körpereigene System gut darauf reagiert und somit eine Heilung unterstützt werden kann. Gerne berät Corinne Bär während den Shop-Öffnungszeiten und freut sich auf Besuch. (pd.) Corinne Bär, dipl. Tiershiatsu Therapeutin, VitaPet Albisstr. 12, Mettmenstetten.

«Und schon wieder ist es so weit» Pneuwechselaktion in Rifferswil Auch in diesem Jahr findet in der Woche vom Montag, 9. Oktober, bis Freitag, 13. Oktober, von 14 Uhr bis 21 Uhr und am Samstag, 14. Oktober, von 9 bis 12 Uhr die beliebte Aktion des Pneuhauses Städeli in Ober-Rifferswil statt. Es ist jedes Jahr dasselbe und doch verschiebt man den «lästigen» Pneuwechsel häufig auf den Zeitpunkt, wenn der erste Schnee bereits gefallen ist. Dann sollte es natürlich ganz rasch gehen. Weil aber auch noch andere nicht früher daran gedacht haben, ihren Wagen für den Winter vorzubereiten, entstehen unangenehme Wartezeiten. Doch – Experten sind da gleicher Meinung wie die Pneuhändler: Schon ab plus sieben Grad Celsius verlieren die Sommerreifen an Haftung, und nasses Laub in Waldpartien erhöht die Rutschgefahr mit Sommerreifen ebenfalls. Der Geschäftsinhaber, Martin Städeli, wird mit seinen Helfern den Wa-

MediQi in Baar widmet sich weiblichen Themen

Viele Frauen leiden unter Zyklusstörungen. Die Periode kommt zu früh, zu spät, bleibt ganz aus, es tritt eine zu starke oder zu schwache Regelblutung auf oder es kommt zu Zwischenblutungen oder Bauchschmerzen. Die TCM bekämpft die Symptome wirkungsvoll und stellt die innere Harmonie im Körper wieder her. Den Zeitabschnitt, in welchem bei Frauen der Übergang von reproduktiver zur postmenopausalen Phase stattfindet, nennt man Wechseljahre (Klimakteri-

(Bild zvg.)

gen wintertauglich machen. Wer also frühzeitig für den Winter gerüstet sein und nicht lange warten will, kommt einfach vorbei. Das Pneuhaus Städeli verwendet hauptsächlich Nokian-Reifen, gewährt aber auch auf allen anderen Marken dieselben SpezialNettopreise. In den Wartezeiten werden die Kunden dabei kulinarisch verwöhnt mit einer Pizza und einem Getränk. (pd.)

MediQi in Baar für die Frau. (Bild zvg.) um). Bei einer Therapie mit TCM werden zuerst alle Symptome analysiert, einschliesslich der Ursache, Natur und Lokalisation der Beschwerden und des physischen Zustandes der Patientin. Gründe für einen unerfüllten Kinderwunsch sind aus Sicht der Chinesischen Medizin vielfältig. Deshalb ist

eine erfolgreiche Schwangerschaft auf ein Zusammenspiel mehrerer Funktionskreise angewiesen. Es ist elementar, bei einer Behandlung den geistigseelischen Aspekt mit einzubeziehen. Die TCM kann dabei helfen, die Ordnung und Harmonie im Körper herzustellen und die Selbstheilungskräfte anzuregen, vorausgesetzt es besteht kein organisches Problem. Sehr erfolgreich wird mit der Akupunktur die Schwangerschaftsübelkeit behandelt. Zudem beginnt drei bis vier Wochen vor dem berechneten Geburtstermin die Geburtsvorbereitung mit der TCM. Dadurch werden die natürlichen Vorgänge mit Akupunkturbehandlung unterstützt. Beschwerden nach der Geburt, wie Energielosigkeit, Stillprobleme, Narbenschmerzen und Schwitzen können ebenfalls sehr wirksam therapiert werden. (pd.) Informationen: MediQi Baar, beim Zuger Kantonsspital, Landhausstrasse 19, Telefon 041 781 55 00 www.mediqi.ch.

Kinderplausch und Kids Fun Club Kinderplausch im Coopark Affoltern Im Oktober wird der Coopark in Affoltern zum Kinderparadies. Vom 9. bis 21. Oktober finden von 10 bis 18 Uhr täglich tolle Aktivitäten für die Jungmannschaft statt. Während die Eltern ihre Einkäufe erledigen oder einen Kaffee geniessen, haben die Kinder während der ganzen Herbstferien in der Mall die Möglichkeit, sich zu vergnügen und gemeinsam tolle Spielhäuser zu bemalen. Da die Kinder-Zone kein offiziell beaufsichtigter Kinderhort ist, müssen kleine Kinder von einer Begleitperson oder den Eltern beaufsichtigt werden. Beim grossen FamilienplauschWettbewerb gibt es als Hauptpreis eine Woche Ferien für vier Personen in einem modernen Bungalow im Camping Campofelice in Tenero im Tessin zu gewinnen. Neben sieben entspannenden Nächte sind auch ein Motorboot-Ausflug von 50 Minuten für acht Personen und eine Tennisplatzanzeige

Anna Müller und Martin Städeli.

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Der Coopark bietet Attraktionen und Gewinnspiele für Kinder. (Bild zvg.) stunde inklusive Material im tollen Preis inkludiert. Die ausgefüllten Talons können in der Wettbewerbsurne im Coopark bis am 21. Oktober eingeworfen werden.

Kids Fun Club Jeden ersten Mittwoch im Monat präsentiert der Coopark seit Anfang September neu seinen «Kids Fun Club». An diesen Nachmittagen wird die Mall des Einkaufszentrums zum Treffpunkt der Kinder aus ganz Affoltern. Versierte Kinderanimateurinnen spielen und

basteln mit den Kindern und garantieren so eine professionelle Betreuung der Jungmannschaft. Die Kinderaktivitäten finden jeweils von 13.30 bis 17.30 Uhr statt und sind kostenlos. Die Eltern können für ihre Kinder am Kids Fun Club Nachmittag einen Anmeldetalon ausfüllen und schon ist das Kind stolzes Mitglied des neuen «Kids Fun Clubs» und erhält eine eigene Member-Card. Am 1. November werden Bettflaschen bemalt und am 6. Dezember können die Kids einen Santa Stocking verzieren und mit feinen Leckereien füllen. (pd.)


Kath. Kirche Bonstetten Samstag, 7. Oktober 18.00 Vorabendmesse Sonntag, 8. Oktober 10.00 Eucharistiefeier Montag, 9. Oktober 19.30 Monatsandacht Dienstag, 10. Oktober 19.30 Abendmesse

Kath. Kirche Hausen a. A. Samstag, 7. Oktober 17.00 Wortgottesfeier 18.30 santa messa

Ref. Kirche Kappel a. A.

Kath. Kirche Obfelden

Sonntag, 8. Oktober 10.00 Gottesdienst, Pfarrerin Bettina Stephan

Sonntag, 8. Oktober 9.30 Gottesdienst mit Pfr. Ch. Menzi Taufe von Kai Arnold

Sonntag, 8. Oktober 10.30 Eucharistiefeier

Ref. Kirche Affoltern a. A.

Ref. Kirche Knonau

Samstag, 7. Oktober 14.30 Gottesdienst in der Senevita, Obstgarten, Pfrn. B. Stephan 16.30 Gottesdienst im Haus zum Seewadel, Pfrn. B. Bartels Sonntag, 8. Oktober 9.30 – 9.55 Uhr «Morgenlob», singen in der Kirche mit Chr. Sommer 10.00 Gottesdienst «Yakamoz», Pfrn. B. Bartels Dienstag, 10. Oktober 9.30 Gesprächsgruppe für pflegende und begleitende Angehörige trifft sich im Wöschhüsli Mittwoch, 11. Oktober 19.00 Informationsabend im Ulmensaal zum Thema «pflegende und begleitende Angehörige» Freitag, 13. Oktober 20.00 Feier nach der Liturgie von Taizé in der Katholischen Kirche

Sonntag, 8. Oktober 10.00 Regionalgottesdienst in Mettmenstetten

Sonntag, 8. Oktober Regionalgottesdienst in Mettmenstetten Amtswoche Pfr. T. Maurer

Ref. Kirche Mettmenstetten

Sonntag, 8. Oktober 10.00 Regional-Gottesdienst in Stallikon mit Pfr. Kurt Gautschi

Freitag, 6. Oktober Ab 20.00 Uhr NAchtsamkeit – Meditationsnacht unter der Leitung von Andreas Fritz, in der Kirche Samstag, 7. Oktober 17.00 Konzert – Musik für die Seele mit Marina Wehrli (Orgel und Klavier) und Dorota Kownacka (Soprano) Sonntag, 8. Oktober 10.00 Regionalgottesdienst in Mettmenstetten, Pfarrer Jürgen Schulz, Orgel Marina Wehrli www.ref-mettmenstetten.ch

Ref. Kirche Hausen a. A.

Ref. Kirche Obfelden

Sonntag, 8. Oktober 11.00 Gottesdienst mit Pfarrer Christof Menzi

Sonntag, 8. Oktober 10.00 Regional-Gottesdienst in Aeugst mit Pfrn. Bettina Stephan Dienstag, 10. Oktober 14.00 Frauentreff, Aufenthaltsraum Alte Landstrasse 33

Ref. Kirche Bonstetten

Ref. Kirche Hedingen Samstag, 7. Oktober 18.00 Kloster Kappel: Schattenwurf Zwingli 20.45 Lichtinstallation von Gerry Hofstetter beim Zwinglidenkmal Sonntag, 8. Oktober 10.00 Regionalgottesdienst in Affoltern mit Pfarrerin Bettina Bartels Fahrdienst auf Anfrage bei Thomas Rinderknecht Telefon 079 318 22 30

Kloster Kappel a. A. Samstag, 7. Oktober «Schattenwurf Zwingli» Lichtfelder auf Zwinglis biografischer Achse. Die 10. Station: Kappel mit Lichtdesign von Gerry Hofstetter. 18.00 Ökumenische Vesper mit Milchsuppe als Zeichen des Friedens zwischen den Konfessionen und um 20.45 Uhr Lichtfelder statt Schlachtfelder, beim Bach nähe Zwinglidenkmal, Botschaft: Pfr. Christoph Sigrist, Wasserwand: Feuerwehr Kappel; Kommandant Harry Stettler Sonntag, 8. Oktober 9.30 Gottesdienst mit Pfr. Christof Menzi, Taufe von Kai Arnold 17.00 MusikTheater «Der Ranft-Ruf. Niklaus von Flüe, unter einem Stern geboren.» Ticketreservationen: www.klosterkappel.ch oder 044 764 87 84. Im Preis inbegriffen ist eine Portion Risotto oder eine Bratwurst – ab 15.00 Uhr auf dem Amtshausplatz Mittwoch, 11. Oktober 17.00 KEIN offenes Singen während der Schulferien in der Klosterkirche Donnerstag, 12. Oktober 13.30 Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus (Réception) 18.00 Abendmahlsfeier mit Pfrn. Susanne Wey

www.kircheobfelden.ch

Ref. Kirche Ottenbach Sonntag, 8. Oktober 10.00 Regionaler Gottesdienst in Affoltern Fahrdienst: Käthi Kurtz Telefon 044 761 23 47 Wandern zum Regionalgottesdienst mit Käthy Bättig Treffpunkt 8.30 Uhr Chilehuus Infos unter 076 561 34 09 www.kircheottenbach.ch

Ref. Kirche Rifferswil Sonntag, 8. Oktober 9.30 Gottesdienst Pfarrer Kurt Liengme 1Ko 13 «Das Hohelied der Liebe»

Ref. Kirche Stallikon-Wettswil Freitag, 6. Oktober 11.45 Stalliker Senioren-Mittagessen im Restaurant Schwarzer Hecht Sonntag, 8. Oktober 10.00 Kirche Stallikon Gottesdienst mit Pfr. Kurt Gautschi Fahrdienst: Anmeldung bis 7. Oktober, 044 700 09 91 Donnerstag, 12. Oktober 12.00 Wettswiler SeniorenMittagessen im Restaurant Hirschen 14.30 Kafi Träff im Kirchgemeindesaal Wettswil

Kath. Kirche Affoltern a. A. Samstag, 7. Oktober 17.30 Eucharistiefeier Sonntag, 8. Oktober 9.00 Eucharistiefeier, anschl. Kaffee 11.00 Santa Messa Freitag, 13. Oktober 20.00 Taizé-Feier in der kath. Kirche

Kath. Kirche Mettmenstetten Sonntag, 8. Oktober 9.30 Eucharistiefeier mit Pfr. Saporiti

Sonntag, 8. Oktober 10.30 Gottesdienst, Fortsetzung der Predigtreihe über König David 1. Samuel 20, 1–23 Hort/Sonntagsschulen/Unterricht Donnerstag, 12. Oktober 18.45 Chorprobe, offenes Singen 20.00 Gebetsabend www.etg-mettmenstetten.ch

Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage

Ref. Kirche Aeugst a. A.

Ref. Kirche Maschwanden

Evang. Täufergemeinde Mettmenstetten, Weidstrasse 20

Chrischona Affoltern am Albis, Kirche mit Nähe Alte Obfelderstr. 24 Samstag, 7. Oktober 12.30 Teens: peech Funday Sonntag, 8. Oktober 10.00 Gottesdienst «Angeschlossen...?» Yanick Bühler Kinderprogramm, Teenie-Godi Montag, 9. Oktober 12.00 Mittagstisch Mehr Infos: www.sunntig.ch

Evang.-methodistische Kirche Zürichstrasse 47 Affoltern a. A., Sonntag, 8. Oktober 9.45 Erntedank-Gottesdienst (Stefan Zürcher) mit Chor, Kinderhort und Teilete mehr unter: www.emk-affoltern.ch

Heilsarmee Affoltern a. A., Wiesenstrasse 10

Sonntag, 8. Oktober 10.00 Gottesdienst (Predigt: Manuel Fuhrer) Hüeti und KingsKids Dienstag, 10. Oktober 19.00 ALPHALIVE Donnerstag, 12. Oktober 14.30 FrauenTreff mehr unter: www.heilsarmee-affoltern.ch

Pfingstgemeinde Affoltern a. A., Alte Obfelderstrasse 55

Sonntag, 8. Oktober 9.45 Gottesdienst und Kinderprogramm mehr unter www.pga.ch

Heumattstrasse 2, 8906 Bonstetten

Sonntagsgottesdienst 9.45 Abendmahlsversammlungen 11.05 Sonntagsschule Informationen über weitere Veranstaltungen: siehe www.hlt-bonstetten.ch

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Freitag, 6. Oktober 2017

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Kräftiger Schluck zum Geburtstag Die Bonstetter «Schluck»-Bar feierte ihr einjähriges Bestehen unter neuer Führung Zahnarzt Milan Herzog www.praxisherzog.ch.

Bleichen, Bleaching und Co.

Seit genau einem Jahr steht der Bonstetter «Schluck» unter neuer Regie. Das Jubiläum wurde gebührend gefeiert. ................................................... von kaspar köchli

Verfärbungen der Zähne sind unvermeidlich. Sie können verschiedenste Ursachen haben, unter anderem Koffein, Nikotin und Tanin, das im Wein vorhanden ist. Im Laufe der Zeit lagern sich diese Alkaloiden in den Kristallgittern der Zähne ab und verändern die Farbe der Zähne in dunkleren Nuancen. Mit dem Alter werden die Zähne dunkler als Resultat normaler Prozesse. Eine einfache Zahnreinigung und Polieren wirkt oberflächlich und haben absolut keinen Einfluss auf die Farbe wurzelbehandelter Zähne. Die professionelle Reinigung ist aber ein wichtiger Schritt vor einer Behandlung mittels Bleichen – dadurch werden alle Beläge entfernt und reine Oberflächen geschaffen, auf denen die Bleiche wirken kann.

Bleichen in der Praxis und Bleichen zu Hause – wo liegt der Unterschied? Das Bleichen in der Praxis wird beim Zahnarzt durchgeführt. Sie müssen sich ungefähr zwei Stunden Zeit dafür nehmen. Die eingesetzten Wirkstoffe sind auf Wasserstoff-Peroxid Basis. Sie sind in höheren Konzentrationen als die Bleiche fürs Home-Bleaching und werden vom Zahnarzt oder ausgebildeter Zahnarzthelferin auf die Zähne aufgetragen. In der Regel ist das professionelle Bleaching wirkungsvoller und der Effekt kann bis zu zwei Jahre andauern. Das Problem der Behandlung ist eine erhöhte Empfindlichkeit der Zähne. Mehrere Sitzungen können nötig sein. Home-Bleaching ist ideal für Patienten, die nicht so viel Zeit in der Praxis verbringen möchten. Beim Home-Bleaching werden am Anfang spezielle Schienen von durchsichtbarem Kunststoff angefertigt. Diese und das Bleaching-Gel werden nach eindringlicher Instruktion und Handhabung dem Patienten mitgegeben. Im Zeitaufwand von zirka zwei Wochen wendet man täglich die Behandlung an. Die Resultate werden in dieser Zeit kontrolliert. In der Regel ist die Empfindlichkeit der Zähne nach der Behandlung niedriger da der Prozess schonender ist. Oft besitzen Patienten nur einen dunkleren Zahn, der sie stört. In solchen Fällen geht es meist um wurzelbehandelte («tote») Zähne, die ihre weisse Farbe durch eine Behandlung verloren haben. Das Bleaching von wurzelbehandelten Zähnen gehört heute zur Routinebehandlung und ist Teil der Endodontie. Mögliche Massnahmen sind: Entfernung der alten Füllung und Einbringen des Bleichagens in den Zahn, Prozess muss alle 1 bis 2 Tage kontrolliert ggf. erneuert werden bis Erreichen des gewünschten Resultates, danach Zahn mit neuer Füllung definitiv versorgen.

Ende September 2016 übergaben Esther und Peter Stüssi nach siebenjährigem Wirken ihren «Schluck» den Grundstückeigentümern Armin und Heidi Zürcher. «Es war uns wichtig, dass diese tolle Bar weitergeführt wird», sagten diese damals. Und heute? «Es kam genau so, wie wir es uns erhofft haben. Jung und Alt trifft sich hier, ein tolles Publikum!» Am vergangenen Dienstag luden die Zürchers zur Geburtstagsfeier. Die Nachfrage war riesig, gegen 120 Reservationen gingen im Vorfeld ein. Platz für die Besucher schuf ein

grosses Zelt auf der Terrasse. Für einmal lockten nicht die beliebten Speisen Tatar, Pizza oder Toast, sondern es wurden von den Gastgebern Flammkuchen und Dessert spendiert. Den musikalischen Part übernahmen abwechselnd drei Bands, sie sorgten mit heissen Rock-, Pop- und BluesRhythmen für ausgelassene Stimmung. «Einfach toll, was hier abgeht!», strahlte Geschäftsführerin Heidi Moser, stellvertretend für die omnipräsente Crew. Und Barmann Sven Goedhart – ein volles Serviertablett balancierend – scherzte zu vorgerückter Stunde: «Haben die kein Zuhause, heute ist doch erst Dienstag und nicht schon Freitag?»

Bevorstehendes Oktoberfest Nächste grosse Veranstaltung im «Schluck» ist das Oktoberfest am 20.

Drachenbasteln Im Einkaufszentrum Zugerland Am Samstag, 14. Oktober, von 10 bis 16 Uhr, findet im Einkaufscenter Zugerland das Drachenbasteln für Kinder statt.

Drachenbasteln im Zugerland. (Bild zvg.)

Neuwagenverkauf im September rückläufig

Von den im September neu verkauften Personenwagen verfügten 12 153 Fahrzeuge über Allradantrieb – eine Rekordquote von 49,6 Prozent. Gleichzeitig sinkt die Diesel-Nachfrage im September auf einen Marktanteil von 33,9 Prozent, beide Effekte haben einen negativen, sprich: erhöhenden Einfluss auf die CO2-Bilanz der Importeure. Der Gesamtmarkt ist durch den leichten Rückgang im September minimal ins Minus gerutscht. In den ersten drei Vierteln des laufenden Jahres wurden 231 483 neue Personenwagen eingelöst, hier fehlen lediglich 300 Einheiten oder 0,3 Prozent auf den Vorjahresstand zum gleichen Zeitpunkt. Das könnte sich bereits im Oktober wieder ändern, denn in den vergangenen Monaten zeigte sich ein Bild der ständig wechselnden Plus- und Minus-Vorzeichen für die kumulierten Zahlen im laufenden Jahr. Nach neun Monaten stehen ein Allrad-Hoch von 46,4 Prozent (2016: 43,5 Prozent) und ein Diesel-Tief von 36,7 Prozent Marktanteil (2016: 39,4 Prozent) zu Buche. Diese Kombination stellt für die Mitglieder von «auto-

derobe empfehlen sich Dirndl oder Lederhose. Live-Unterhalter wird DJ Geri sein.

4,5 kg Toblerone gewonnen Bei schönem, warmem Herbstwetter wurden die Kunden zur Degustation von feinen Oliven und italienischem Apérogebäck eingeladen. Viele feine Variationen wurden angeboten und degustiert.

Fast jeder zweite Neuwagen ein Allrad Die Schweiz und das Fürstentum Liechtenstein sind und bleiben die 4x4-Könige Europas. Im vergangenen September wurden 24 520 neue Personenwagen immatrikuliert, ein Minus von 6,2 Prozent im Vergleich zum starken Vorjahresmonat.

und 21. Tag dieses Monats. Dann stehen schäumende Bierkrüge, Weisswürste und Brezel im Fokus, als Gar-

Märt-Tag im Obfelder Dorfmärt

Der Herbstwind lädt zum Drachensteigen ein. Im Zugerland können Kinder am Samstag, 14. Oktober, einen Papierdrachen nach Lust und Laune bemalen und verzieren. Das Drachenbasteln findet von 10 bis 16 Uhr auf der oberen Verkaufsebene statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Infos: www.ekz-zugerland.ch.

Armin und Heidi Zürcher (Zweiter und Dritte von links) und ihre Crew luden zur Geburtstagsparty ein. (Bild Kaspar Köchli)

schweiz» eine doppelte CO2-Herausforderung dar. Der 4x4-Antrieb sorgt durch höheres Gewicht und mehr benötigte Vortriebsleistung für leicht höhere Verbrauchs- und CO2-Werte. Der niedrige Diesel-Anteil wiederum führt einen ähnlichen Effekt herbei, denn von der Zurückhaltung beim Selbstzünder profitiert vor allem der um rund einen Viertel weniger effiziente Benziner. Dieser erklimmt mit 58,0 Prozent Marktanteil nach neun Monaten längst vergessene Höhen (2016: 55,9 Prozent). Die Zuwächse bei den alternativen Antrieben auf 5,3 Prozent Marktanteil fallen deutlich geringer aus (2016: 4,7 Prozent). Andreas Burgener, Direktor von «auto-schweiz», hat eine klare Botschaft: «Wir müssen aufhören, den Diesel kaputt zu reden und ihn schlechter zu machen, als er ist – sonst droht ein CO2-Debakel. Die Luftqualität in der Schweiz, auch bei den Stickoxiden, ist exzellent und war trotz Verkehrswachstum der vergangenen Jahrzehnte seit Beginn der Messungen noch nie so hoch. Wie Bundespräsidentin und Verkehrsministerin Doris Leuthard und auch das Bundesamt für Strassen Astra immer wieder betonen: Es braucht in der Schweiz definitiv keine Diesel-Fahrverbote. Deshalb muss niemand Angst vor massiven Wertverlusten haben, wenn er heute einen Selbstzünder kauft.» (pd.) Die detaillierten Zahlen nach Marken stehen unter www.auto.swiss zur Verfügung.

Wunderschöne Geschenke aus aufbereiteten Paletten, liebevoll dekoriert und beschriftet fanden viele Interessierte. Auch hochprämierte italienische Weine, vollmundig im Geschmack wurden zum Probieren angeboten und konnten vor Ort bestellt werden. Manch einer liess sich von dem feinen Angebot überzeugen. Der Wettbewerb, bei welchem eine 4,5 kg schwere Toblerone gewonnen werden

Frau Bondera aus Hedingen und Dorfmärt-Mitarbeiter Toni Galietta. (Bild zvg.)

konnte, war eine Herausforderung. Hier galt es, das Gewicht des grossen Kürbisses herauszufinden. Frau Bondera aus Hedingen lag nur 30 g daneben, das Gewicht betrug 15,060 kg. Der Dorfmärt gratuliert herzlich! (pd.)

Kürbissuppe am Wochenmarkt Morgen Samstag auf dem Märtplatz Diesen Samstag gibt es auf dem Affoltemer Wochenmarkt Kürbissuppe zu kaufen. Cécile Laimbacher verkauft am Wochenmarkt in Affoltern alle 14 Tage die verschiedensten Produkte. Aktuell ist dies morgen Samstag auch selbst gemachte Kürbissuppe. Diese kann vor Ort aus einem heissen Topf probiert oder zum Mitnehmen gekauft

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werden. Zuhause kann sie gewärmt und nach Belieben noch verfeinert werden. Für den Transport sollte ein geeignetes Gefäss mitgebracht werden. Je nach Angebot ihrer Produzenten sind an Cécile Laimbachers Stand auch Alpkäse, Fleischprodukte, Gemüse, Kräutersalz, Tee und Konfitüre oder sogar Wolle zu finden. (abo)


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Veranstaltungen

Freitag, 6. Oktober 2017

«Alles wird wieder gut» Tricky Niki, Bauchredner und Entertainer, zu Gast in Hedingen Einzigartig, vielseitig, frech und charmant – Tricky Niki, das Multitalent aus Österreich präsentiert am Freitag, 3. November, im Werkgebäudesaal in Hedingen sein drittes Soloprogramm «Hypochondria – alles wird (wieder) gut!». Willkommen in Hypochondria, dem Land der Wahnvorstellungen, Zwänge und Lachattacken. Dort, wo man auch ohne grünen Daumen traumhafte Neurosen züchtet, wo das stille Örtchen der beste Platz für einen Shitstorm wäre und auch ein EinwegHandschuh keinen Ausweg darstellt. Da, wo schmutzige Gedanken immer noch sauber bleiben und man sich über den Sensemann totlachen darf. Als einer der weltbesten Bauchredner zählt Tricky Niki zu den populärsten Entertainern im deutschsprachigen Raum: Sein facettenreicher Bühnen-Show-Mix, eine Kombination aus interaktivem Entertainment, Comedy, Bauchreden und international preisgekrönter Zauberkunst, macht jeden seiner Auftritte – Abend für Abend, Show für Show – zu einem höchst sehenswerten Live-Erlebnis. Auch in Tricky

Tricky Niki. (Bild zvg.) Nikis drittem Solo-Programm «Hypochondria – alles wird (wieder) gut!», trifft das charmante Multitalent gezielt den Nerv der Zeit – und damit punktgenau die Lachmuskeln des Publikums! Tricky Niki persönlich: «Meinen ersten grossen Auftritt hatte ich 1975 in Wien. Ich glaube, es waren nicht mehr als drei Zuschauer, aber es gab schon mächtig viel Geschrei… von mir. Bis zu meinem nächsten Auftritt hat es weit mehr als 20 Jahre gedau-

ert. Dazwischen war ich in der Schule, wollte Pilot werden, habe einige Zeit Medizin studiert, um schlussendlich für 17 Jahre ein fixer Bestandteil des ORF zu werden. Während meines Medizinstudiums habe ich angefangen mit der Zauberei. Ein Hobby, das im Laufe der Zeit zur Berufung wurde. Vom ersten Auftritt im Kindergarten meiner kleinen Schwester zu vier Zauberstaatsmeistertiteln, zwei GrandPrix-Siegen bis zur erfolgreichen Teilnahme bei drei Zauberweltmeisterschaften. Als intuitiver Mensch habe ich immer gerne auf meinen Bauch gehört. Vielleicht wollte ich, dass auch andere dies tun und habe begonnen damit zu sprechen. Da war ich 30. Also eigentlich zu alt, um noch mit Puppen zu spielen. Aber das hat mein gesamtes Leben und meine Karriere verändert. «Comedy aus dem Bauch heraus» war geboren. Eine interaktive Showkombination aus Comedy, Bauchreden und Zauberkunst.» (pd.) Der Gemeindeverein Hedingen lädt ein zu dieser Bühnenshow am Freitag, 3. November, 20.15 Uhr in den Werkgebäudesaal, Zwillikerstrasse in Hedingen. Vom Künstler empfohlenes Mindestalter 15 Jahre. Der Eintritt ist frei, es wird eine Kollekte erhoben.

Der grosse Anfang Luther Kino in der Kirche Bonstetten Am Freitag, 27. Oktober, wird in der reformierten Kirche Bonstetten ein Film über Martin Luther gezeigt.

grossen Bühne der Weltpolitik wieder, bewundert, gefürchtet und verhasst. Denn er bringt das uralte Machtgefüge der katholischen Kirche ins Wanken und bereitet den Weg für ein neues Denken. Der Film schlägt einen Bogen von der Zeit der Renaissance bis heute. Er zeigt, wie die Folgen der Reformation unsere Welt prägen. (pd.)

Hat Martin Luther Michelangelo getroffen? Was geschah vor 500 Jahren in einer Epoche tiefgreifenden Wandels? Der Dokumentationsfilm taucht in die Welt Martin Luthers ein, in eine Zeit voller Widersprüche, ungeahnter Freitag, 27. Oktober, 19.30 Uhr in der ref. Kirche Zusammenhänge und Weichenstellun- Bonstetten (Eintritt frei). gen, die bis heute unser Leben bestimmen. Vor 500 Jahren verändert sich die Welt. Amerika wird entdeckt, der Buchdruck erfunden, Banken gewinnen an Macht, die Renaissance erreicht ihren Höhepunkt – es ist eine Zeit, in der sich der Mensch neu erfindet. Martin Luther findet sich unerwartet auf der Martin Luther, der Mann der die Welt veränderte. (Bild zvg.)

Schlüssel zum Schulerfolg und klare Kommunikation 9. Elternbildungsmorgen Unteramt Die Elternräte der Gemeinden Bonstetten, Stallikon und Wettswil organisieren am 4. November einen Elternbildungsmorgen mit zwei Referaten und spannenden Themen in Bonstetten. Wie schaffen wir es, im Alltag nicht aneinander vorbeizureden? Was sind die wichtigsten Punkte für eine klare Kommunikation? Was macht mein Kind in Netzwerken wie Facebook? Welche Aspekte müssen im Umgang mit digitalen Medien berücksichtigt werden? Wie kann ich mein Kind hilfreich bei den Hausaufgaben unterstützen und ihm helfen, sein Potenzial auszuschöpfen? Mit Spass und Fantasie auswendig lernen, Ablenkungen vermeiden, clevere Zusammenfassun-

Kinder werden am Elternbildungsmorgen betreut. (Bild zvg.)

gen schreiben, Prüfungsvorbereitung und Motivationsstrategien: Ein empfehlenswertes Referat für Oberstufenschülerinnen und -schüler und deren Eltern. Das sind einige der Themen am Elternbildungsmorgen in Bonstetten. Der erste Referatsteil startet um 8.30 Uhr, ein zweiter um 11 Uhr. Für Kinder von zwei bis zehn Jahren wird eine Kinderbetreuung mit Spiel, Spass und Verpflegung angeboten (fünf Franken pro Kind). Aggressives Verhalten gilt als Tabu. Doch was steckt dahinter? Kinder, welche ein gutes Selbstwertgefühl haben, zeigen weniger Fehlverhalten und entwickeln eine gesunde seelische Balance. Wie kann Kooperation und Selbstvertrauen der Kinder gefördert werden? Digitale Technologien

und Automatisierung werden viele Berufe in den nächsten Jahren verändern. Wie bereitet man Kinder und Jugendliche darauf vor? Welche Fähigkeiten werden gerade in Zukunft besonders wichtig sein? Den Eltern wird eine Vielfalt an spannenden Themen geboten. Vor und zwischen den Referaten wird die Cafeteria geöffnet sein. Interessierte dürfen zwei Referate buchen. Die Anmeldefrist läuft bis 1. November. Der Elternbildungsmorgen wird durch die Elternräte der Gemeinden Bonstetten, Stallikon und Wettswil organisiert. Samstag, 4. November, 8 bis 13 Uhr, Sek. Bonstetten, Schachenrain 1, Infos und Anmeldung: www.elbimorgen.ch. Kosten: 35 Franken (Mitglieder 20 Franken) pro Person.

Stimmungsvolle Feier im Postlonzihus in Merenschwand Vor 30 Jahren wurde das Ortsmuseum ins Leben gerufen Am Sonntag, 22. Oktober, feiert das Merenschwander Ortsmuseum Postlonzihus sein 30-jähriges Bestehen mit einer kleinen, stimmungsvollen Feier. Jedermann ist herzlich eingeladen. Das Programm bietet Information und Unterhaltung für Gross und Klein. Der Dorfchronik ist zu entnehmen, dass in diesem Haus einst der letzte Untervogt von Merenschwand gewohnt hat. Erbaut wurde das Haus im 17. Jahrhundert. Der Name Postlonzihus stammt aus dem Jahr 1870 als Leonz Burkart neben seinem Landwirtschaftsbetrieb noch das Postbüro führte. Im Zuge der Güterregulierung von 1983 konnte die Liegenschaft von der Gemeinde käuflich erworben werden. Ein Jahr später, 1984, hat die Gemeindeversammlung einen Kredit von 1,7 Millionen für acht Alterswohnungen, Begegnungsraum und Ortsmuseum gesprochen. Wahrlich ein epochaler Entscheid, der von Weitsicht, aber auch von Traditions- und Kulturverbundenheit zeugt. Auf Initiative von Leo Weber und der Kulturkommission wurde das

Ortsmuseum Postlonzihus im Jahre 1987 ins Leben gerufen. Endlich war ein adäquater Ort für die vielen bereits zusammengetragenen wertvollen Kulturgüter gefunden. Frondienstarbeiten, insbesondere von Josef Küng, Fredy Keusch und Bruno Käppeli, trugen während Jahren zum Ausbau und der Ausstellungsgestaltung bei. Für vieles, wessen wir uns heute rühmen, haben unsere Vorfahren den Grundstein gelegt. Wie sich ihre Tage gestalteten, ihr Leben zu bewältigen war, ist in der einmalig zeitnahen Dokumentation des Merenschwander Ortsmuseums Postlonzihus eindrücklich dokumentiert. Zwar ist darüber auch eine Menge Literatur vorhanden, aber Gebrauchsgegenstände und Handwerk, eine einfache Wohnungseinrichtung und ganze Werkstätten reden von vergangenen Zeiten auf ihre Weise.

Kulturtreff und Begegnungsort Während des Jahres finden in den Museumsräumen Ausstellungen, Konzerte und weitere kulturelle Veranstaltungen statt. Neue Exponate, die gesammelt oder dem Museum als Schenkung zugehen, werden laufend in die

Dieter Wettstein, werden zum Ausklang der Jubiläumsveranstaltung ausgiebig in Noten und Tönen schwelgen. Ein Leckerbissen für alle Musikfreunde! Das gesamte Jubiläumsprogramm verbindet Kultur, Spiel und Unterhaltung, eine gute Gelegenheit, den Anlass mit der ganzen Familie zu besuchen. Programm: 13.30 Uhr, Begrüssung mit anschlies-

Merenschwand feiert sein Dorfmuseum im Postlonzihus. (Bild zvg.)

sendem Apéro; 14 Uhr, Eröffnung der Ausstellung

vorhandene Ausstellung integriert. Eingelagerte Kulturgüter werden periodisch in Sonderausstellung den interessierten Museumsbesuchern präsentiert. Das Museum lebt! Führungen sind jederzeit möglich. Der integrierte Begegnungsraum bietet 40 Leuten Platz, der Tenneraum lässt 50 Leute gemütlich zusammensitzen. Beide Räume können für nicht

kommerzielle Veranstaltungen gemietet werden. Der Begegnungsraum ist beheizt, der Tenneraum ist insbesondere während der warmen Jahreszeit nutzbar. Um 16 Uhr lädt die bekannte Freiämter Folk-Band «Triome» zu einem einstündigen Konzert. Die vier bekannten Musiker, René Keusch, Markus Müller, Bernhard Leuppi und

30 Jahre Postlonzihus; 14 bs 16 Uhr, Plauschwettbewerbe für Eltern und Kinder, Armbrustschiessen für Kinder, Mohrenkopfschleuder, Museumsparcour für die ganze Familie; 15.30 Uhr, Preisverteilung Armbrustschiessen und Museumsparcours; 16 Uhr, Konzert mit der Band «Triome». Ab 16 Uhr steht die Küche mit Kaffee und Kuchen bereit. 17 Uhr, Schluss der Veranstaltung. Details und Informationen finden sie unter www.postlonzihus.ch oder über Telefon 056 664 32 36, Bruno Käppeli.


Veranstaltungen

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Beliebte Flugschau der Modelle

Versicherungs-Ratgeber der Mobiliar

38. Flugtag am 7. und 8. Oktober auf dem Flugplatz Hausen Ein spannendes Programm ist dieses Jahr wieder angesagt. Gezeigt werden am grössten Showfliegen der Schweiz, Segelflugzeuge, Doppeldecker, Elektromotormodelle, Helis, Jets, Kunstflugmaschinen und wieder die legendäre Fuchsjagd am Ende der Veranstaltung. Ein besonderer Leckerbissen ist mit Sicherheit die neue Vereinsschleppmaschine, die zum ersten Mal einem breiten Publikum vorgestellt wird. Sie schleppt den vielleicht grössten Papierflieger der Welt, eine gefaltete Schwalbe, das Logo des Vereins, auf Höhe und dieser gleitet wunderbar und lautlos wieder zur Erde zurück. Es ist natürlich kein Papierflieger, sondern schaut nur so aus. Am Infostand werden Fragen über einen möglichen

An diesem Wochenende nehmen die Modellflugpiloten den Flugplatz Hausen in Beschlag. (Bild Andrea Bolliger) Einstieg in dieses schöne Hobby fachkundig beantwortet.

Jeder Flugbegeisterte kommt so bestimmt auf seine Kosten. Zahlreiche

Marktstände mit allerlei Sachen rund um den Modellbau sind wieder anwesend. Gegen Hunger und Durst wird in der gemütlichen Festbeiz für Abhilfe gesorgt. Ebenso gehört zum Flugtag Hausen die immer wieder fantastische Atmosphäre. Das alles bei freiem Eintritt. Am Eingang wird aber für die MGAF gesammelt und jeder Spender erhält einen Flugtag-Kleber. Auf der Homepage der MG Affoltern (MGAF) (www.mgaffoltern.ch) ist das Flugprogramm der beiden Tage einsehbar sowie auch eindrückliche Bilder über den Flugtag Hausen. Die Modellfluggruppe Affoltern freut sich auf zahlreichen Besuch. Der Anlass findet bei jeder Witterung statt. Wolfgang Auth, OK Hausen 2017 Programm: Samstag, 7. Oktober, und Sonntag, 8. Oktober, von 10 bis 17 Uhr.

Das Dorfmuseum Tobias Upright stellt Affoltern bittet zu Tisch seine Musik vor Diesen Samstag wieder geöffnet

Platzkonzert im Tattooshop in Affoltern

Morgen Samstag, 2. Oktober, widmet sich das Dorfmuseum Affoltern/Zwillikon Bestecken.

Der in Hausen aufgewachsene Tobias Upright fühlt sich dann am wohlsten, wenn er seine sechs Saiten und seine Stimme erklingen lassen kann. Am 14. Oktober, 14 Uhr stellt er sein erstes Album im Tattooshop «Die 10 Gebote von Abraham Faïglé» in Affoltern mit einem Platzkonzert vor.

jedes schlürfende, schmatzende, lautkostende Geräusch. Das lautlose Einnehmen der Suppe kann geradezu als Gradmesser feiner Lebensart bezeichnet werden. Ist die Suppe zu heiss, so wird der Löffel leicht im Tellergrund hin und her bewegt; Hineinblasen und stürmisches Umrühren ist nicht gestattet.» (ug)

Der Blick auf das Besteck in den mit Samt ausgelegten Besteckkoffer bringt einem vor die Zeit von Fastfood, Plastik und Abwaschmaschine. Besteck aus Silber oder versilbert, aus Horn oder Bein und Stahl waren üblich im gutbürgerlichen Haus. 33 einzelne Be- Das Museum ist jeweils am ersten Samstag im Monat steckarten wurden für einen Service geöffnet, von 10 bis 16 Uhr, also auch am Samstag als unerlässlich betrachtet. Da gab es 2. Oktober. Das Museum befindet sich an der Ottenspezielle Krebs- und Kaviarmesser, bacherstrasse 79 in Zwillikon gleich neben dem Volg. Kartoffel-, Schnecken- und Austernga- Besuche und Führungen mit Gruppen sind auf Vorbeln. Solch spezielle Bestecke fehlen anmeldung jederzeit möglich. Tel. 044 761 01 32 in Museum Affoltern/Zwillikon. (Herbert Gübeli) oder 044 761 77 42 (Ursula Grob). Ob es diese in den Haushalten von Affoltern gab? Zur Tafelkultur lässt sich in Büchern nachlesen. So beschreibt die Freiherrin von Kronoff 1924 in ihrem Buch «Lebensart» das Suppenessen wie folgt: «Beim Genuss der Suppe achte man weit mehr auf sich selbst als auf andere; widerlich und Besteckgarnitur der Coutellerie Suisse: Messer und Gabel unappetitlich ist auf Samt gebettet.

Tobias Upright macht ehrliche und handgemachte Musik. Gitarre, Groove und Passion sind die drei Zutaten, mit denen er seine Musik kreiert. Musikalisch zuhause ist der in Hausen aufgewachsene Sänger, Songwriter und Gitarrist im Country Blues und Pop, wo er beeinflusst von Künstlern wie John Mayer oder Brad Paisley seine eigenen Ideen musikalisch umsetzt. Seinen Wohnort hat er mittlerweile von Hausen nach Zürich verlegt. Fürs Konzert vom nächsten Samstagnachmittag kommt er in den Bezirk zurück. Bereits im Vorschulalter hat Tobias Obrecht, wie er mit bürgerlichem Namen heisst, via Schlagzeug und Klavier zur Gitarre gefunden. Das Studium am Winterthurer Institut für aktuelle Musik hat den Drang nach dem eigenen Stil noch zusätzlich verstärkt. In Zusammenarbeit mit dem Schlagzeuger Lukas Gasser (Anna Kän-

Tobias Upright. (Bild zvg.) zig, Lina Button) und dem Bassisten Mo Meyer (Liv Summer, Cilia Hunch) ist sein Erstling, die EP «Say Hello» entstanden. Ehrlich, roh und eigenständig – Aufnahmen, die live und dadurch im Moment entstanden sind. Eine Art von Musik, die in der heutigen autogetunten Musikwelt oftmals fehlt oder mindestens zu kurz kommt. abo Samstag, 14. Oktober, 14 Uhr, «Die 10 Gebote von Abraham Faïglé», Tattooshop, Zürichstrasse 67, Affoltern.

Die Generalagentur Affoltern am Albis der Mobiliar informiert:

Dämmerungseinbrüche: Wie schütze ich mich? Wenn die Tage kürzer werden und die Dunkelheit früher kommt, haben Einbrüche wieder Saisonstart. Wir geben Ihnen Tipps, was Sie dagegen tun können. Und erklären, wieso eine Hausratversicherung sinnvoll ist. Je kürzer der Tag, desto höher die Wahrscheinlichkeit eines Einbruchs. Diebe nützen den Schutz der frühen Dunkelheit aus und dringen unbemerkt in Wohnungen und Häuser ein. Sorgen Sie vor Oft genügen einfache Massnahmen, um das Einbruchrisiko zu verringern: • Verschliessen Sie Fenster und Türen immer sorgfältig, bevor Sie Ihr Zuhause verlassen. • Verraten Sie Ihre Abwesenheit nicht durch Zettel an der Haustüre, Mitteilungen auf dem Anrufbeantworter oder in sozialen Medien wie Facebook. • Verstecken Sie Ihre Wohnungsschlüssel nie unter dem Türvorleger oder im Briefkasten – diese Verstecke kennen auch Einbrecher. • Installieren Sie bei Ferienabwesenheiten Zeitschaltuhren, damit zu unterschiedlichen Zeiten in verschiedenen Räumen Licht brennt. • Bewahren Sie Wertsachen und wichtige Dokumente in einem Tresor auf – oder im Kundenschliessfach bei Ihrer Bank. • Wirksamen Schutz vor Einbrechern bieten auch aufmerksame Nachbarn. Pflegen Sie den gegenseitigen Kontakt, so wissen Sie, was in der Nachbarschaft passiert.

Hausratversicherung hilft Sollte dennoch jemand einbrechen, schützt Sie eine Hausratversicherung vor den finanziellen Konsequenzen. Ihr Hab und Gut ist bis zur gewählten Versicherungssumme zum Neuwert versichert – bei den meisten Gesellschaften ist bei Einbrüchen auch Bargeld bis 5000 Franken gedeckt. Die Zusatzversicherung «einfacher Diebstahl auswärts» versichert auch Wertgegenstände, die unterwegs gestohlen werden. In der Regel sind sogar gemietete oder geleaste Geräte mitversichert – informieren Sie sich, bevor Sie zum Beispiel bei der Miete von Skis eine (unnötige) Diebstahlversicherung abschliessen. Gerne beantworten wir Ihre Fragen: Sie erreichen uns unter Tel. 044 762 50 60 oder via E-Mail auf affoltern@mobiliar.ch. Im Schadenfall: 044 762 50 20

Für Liebhaber von iPhone und Oldtime-Jazz Heute und nächste Woche im Kellertheater LaMarotte Affoltern

Zu Laptops und Mobiltelefonen bauen Menschen ein so inniges Verhältnis auf, dass man von Freundschaft sprechen kann. Hier lernt ein Apple-Fan die dunkle Seite seines besten Freundes kennen: Im chinesischen Shenzhen endet die Zauberwelt von iPhone, iPod und iPad. «iCity», die gigantische Fabrikwelt des Elektronikproduzenten Foxconn, geriet 2010 in den Fokus der Weltöffentlichkeit, als nach Mitarbeiter-Selbstmorden Fangnetze zwischen die Hochhäuser gespannt wurden! Diese Geschichte erzählt von einem glühenden Apple-Verehrer, dem die Unschuld abhanden kommt, und von seinem bewunderten Helden Steven Paul

Jazz am Donnerstag mit «Wizards of Creole Jazz» Das Quintett «Wizard of Creole Jazz» mit Peter Meili, Sopransaxofon und Klarinette; Thomas Gilg, Klarinette; Ruedi Kraetzer, Piano; Röbi Lässker, Banjo und Gitarre; Andi Reinhard, Bass, spielt im Rahmen von Jazz am Donnerstagabend. Diese Band entführt in die creolischen Winkel von New Orleans, wo der französische Charme auf den afroamerikanischen Groove trifft. Für alle Liebhaber der Musik von Sidney Bechet. (pz)

«Wizards of Creole Jazz»: Ein Quintett, welches Oldtime-Jazz im Stile Sidney Bechets spielt. (Bild zvg.)

Donnerstag, 12. Oktober, Bar ab 18.30 Uhr, Musik ab 20.15 Uhr. Eintritt frei, Kollekte. Kleines Essen

Jobs (1955-2011), damals charismatischer Frontmann des milliardenschweren Weltkonzerns.

Heute Freitag, 6. Oktober, Bar und Abendkasse ab

15 Franken. Platzreservierung für beide Anlässe

19.15 Uhr, Beginn 20.15 Uhr. Eintritt 40/30 Franken,

empfohlen über www.lamarotte.ch oder Telefon

mit KulturLegi 20 Franken.

044 760 52 62.

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Erzähltheater «Die Agonie und Ekstase des Steve Jobs» Monolog von Mike Daisey gespielt, von Stefan Lubinski


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18

Veranstaltungen

agenda

Freitag, 6. Oktober Affoltern am Albis 14.30-15.30: «Fit und Flott», Bewegung (auch im Stehen und Gehen) für aktive, ältere Personen mit der Physiotherapeutin des Hauses. Telefonische Anmeldung erwünscht: 043 322 74 74, kostenpflichtig. Haus zum Seewadel. Obere Seewadelstrasse 12. 18.00-22.00: «Girls Friday» for Girls only! ab der 5. Klasse. Eine Veranstaltung der Jugendarbeit Affoltern am Albis. Jugendtreff Hirtschür. Jonentalstrasse 3. 20.15: Erzähltheater «Die Agonie und Ekstase des Steve Jobs» Monolog von Mike Daisey. Spiel: Stefan Lubinski, Regie: Gerhard Piske. Bar & Abendkasse ab 19.15 Uhr. Kellertheater LaMarotte. Centralweg 10.

tern am Albis/Zwillikon. Interessantes aus vergangenen Zeiten: Bilder, Fotos, Gegenstände des Alltags, Kleider und vieles mehr. Rollstuhllift, Eintritt frei. Gruppenbesuche: 044 761 01 32 Herbert Gübeli. Dorfmuseum. Ottenbacherstrasse 79.

Sonntag, 8. Oktober Kappel am Albis 17.00: MusikTheater «Der Ranft-Ruf. Niklaus von Flüe, unter einem Stern geboren». Tickets via www.klosterkappel.ch oder an der Abendkasse ab 18 Uhr. Kleine Mahlzeit ab 15 Uhr auf dem Amtshausplatz im Ticket inbegriffen. Kloster Kappel. Kappelerhof 5.

Dienstag, 10. Oktober

Mettmenstetten

Affoltern am Albis

20.00-22.30: Rob Spence mit neuen Programm «Mad Men». Mit Artistik, Clownereien und Körpereinsatz bis zur Zauberei geht Rob Spence auf sein Publikum zu. Gasthaus Zum weissen Rössli.

14.00: Senioren 60plus: Gemeinsames Spiel und Gespräche. Th. Seeburger und Team, 044 761 58 94. Chilehuus im Park. Zürichstrasse 94.

Ottenbach 19.30: «Eigets: Vo Hudigäggeler bis Wauzer». Geschichten und alpine Klänge von und mit Christian Schmid. Mit Apéro. Eintritt frei/Kollekte. Bibliothek. Affolternstrasse 5.

Rifferswil 20.30: Live-Tanz-Konzert «Dwayne Verheyden & Band (NL)», Tex-Mex vom Feinsten! Essen möglich ab 17.30 Uhr. Reservation: 077 428 73 91. Restaurant «Schwiizer Pöschtli». Dorfplatz 12.

Samstag, 7. Oktober Aeugstertal 12.00-16.00: Bergwerksmuseum und Gottertstollen. Geführte Besichtigung der Stollen. Ausstellung zum ehemaligen Kohlebergwerk Riedhof und Interessantes aus der regionalen Geschichte. Info www.bergwerk-riedhof.ch. Bergwerksmuseum. Beim Götschihof. Areal Stiftung Solvita.

Affoltern am Albis 08.00-12.00: Wochenmarkt mit Märtkafi. Früchte, Gemüse, Blumen und Gestecke, Bioprodukte, frisches Brot und Gebäck, Pasta, Handgemachtes, Honig, Alpkäse, Konfitüren, griechische und persische Köstlichkeiten, exotische Früchte. Marktplatz. 17.00: «Metzgete» des Männerturnvereins Affoltern. Ein Traditionsanlass zum Schlemmen, Geniessen und Feiern. Kasinosaal. Marktplatz 1.

Kappel am Albis 20.45: «Schattenwurf Zwingli»Lichtfelder statt Schlachtfelder. beim Bach Nähe Zwinglidenkmal. Lichtdesign: Gerry Hofstetter, Wasserwand: Feuerwehr Kappel, Kommandant Harry Stettler. Kloster Kappel.

Zwillikon 10.00-16.00: Dorfgeschichte Affol-

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Hausen am Albis 09.00-10.00: Everdance Herbstquartal: Grundtanzschritte zu bekannten Tänzen für Männer und Frauen ab Generation 50+. Weder Vorkenntnisse noch Partner nötig. Schnupperstunde jederzeit möglich. Leitung/Auskunft Margrit Flumini 043 535 06 96 oder 076 396 32 46. Mehrzwecksaal. Bifangstrasse 1.

Freitag, 6. Oktober 2017

Ausgekohlt

Ausstellungen

Offene Türen im Bergwerk Riedhof Das Bergwerk Riedhof öffnet seine Türen am Samstag, 7. Oktober, von 12 bis 16 Uhr zum letzten Mal in diesem Jahr. Natürlich ist das ehemalige Kohlenbergwerk Riedhof nicht «ausgekohlt», das ist schon rein aus statischen Gründen nicht möglich. Man kann nicht einfach eine ganze Kohlenschicht vollständig aus dem Berg entfernen, denn eine gewisse Menge der Kohle muss man zusammen mit dem Nebengestein im Berg belassen, um das Bergwerk nicht zum Einsturz zu bringen. Im Fall «unseres» Bergwerks, wo in drei Bergbauetappen gut 30 000 Tonnen Kohle gefördert wurden und eine um Vielfaches grössere Menge an Abraum ausgebracht wurde, wären sicher nochmals einige Zehntausend Tonnen Kohle vorhanden. Aber eben, nicht abbaubar und auch nicht abbauwürdig aus heutiger Sicht und schon gar nicht mit besorgtem Blick auf die Umweltauswirkungen. A propos «Kohlenschicht»: Dieser Ausdruck ist nicht ganz korrekt, denn bei Kohle spricht man von Flözen. Im Gegensatz zu Schichten keilen Flöze seitlich in alle Richtungen aus und wiederspiegeln so den ehemaligen Entstehungsraum der Kohle in Mooren, Sümpfen und verlandenden Seen. Also, ausgekohlt wäre das Kohleflöz unter dem Müliberg mit Ausdehnung gegen Aeugst

Ein kritischer Blick ins Kohlenflöz. (Foto

Aeugst am Albis Kommbox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: «350 Jahre Kirche Aeugst». Am 1. September 1667 wurde die Kirche feierlich eingeweiht. Viel Wissenswertes über vergangene Zeiten und historische Dokumente sowie Herausforderung und Nachdenken über die Zukunft der Kirche. Mo, 8-11.30/ 16-18.15, Di/Do, 8-11.30, Mi, 811.30/14-16.30 Uhr. Bis 10. Dezember.

R. Kündig)

Aeugstertal im Süden und Aumüli im Norden noch lange nicht. Im übertragenen Sinn ist jedoch für dieses Jahr Schluss mit Kohle, denn am kommenden Samstag geht mit der letzten öffentlichen Stollenöffnung die «Bergbauperiode» 2017 zu Ende. Eine Gelegenheit für einen Blick unter Tag für alle, die schon immer wissen wollten, was eigentlich unter dem Gottert alles vor sich gegangen ist. Treffpunkt für Interessierte ist das Bergwerk-Museum beim Blumenladen Götschihof (Stiftung Solvita, Aeugstertal). Je nach Andrang werden dort Gruppen zusammengestellt und zum, respektive in den Gottertstollen geführt. Im Innern herrscht das ganze Jahr 11 Grad und hohe Luftfeuchtigkeit. Den Besuchern werden warme Kleidung und gute Schuhe empfohlen, Helme werden zur Verfügung gestellt. Rainer Kündig

Pegasus Small World Spielzeugmuseum, Habersaat: Mechanische und elektrische Spielzeuge von 1960 bis 1980erJahre. Mi-So, 11-18 Uhr. Bis Ende März 2018.

Kappel am Albis Kloster Kappel (Klosterkeller/Klostercafé/Gänge), Kappelerhof 5: «Reduktion und Eigentliches», Bilder von Marcus Watta. Bis 7. November.

Stallikon Schulhaus Loomatt: Kunstforum Stallikon: Skulpturen aus Holz von Toni Lengen, Stallikon. Mo, Mi, Do, Fr 15-19, Di, 15-20, Sa 10-12 Uhr. Bis 29. Oktober.

Mittwoch, 11. Oktober Aeugstertal 20.30: Sir Oliver Mally & Martin Gasselsberger «Blues & Ballads». Essen um 19 Uhr, Reservation 044 761 61 38. Restaurant Alte Post «Pöschtli». Pöstliweg.

Pflegende und begleitende Angehörige Informationsabend in Affoltern

Affoltern am Albis 14.30-16.00: Musikalische Reise nach Wien. Bei Kaffee und Kuchen spielt Jean-Luc Oberleitner auf dem Akkordeon und singt dazu. Anmeldung erwünscht 043 322 74 74, kostenpflichtig. Haus zum Seewadel. Obere Seewadelstrasse 12.

Kappel am Albis 17.00: KEIN offenes Singen in der Klosterkirche während der Schulferien. Kloster Kappel. Kappelerhof 5.

Donnerstag, 12. Oktober Affoltern am Albis 09.30: Arbeitsgruppe für Seniorendienste: Bonstetten-Wettswil. Spazieren 1½ Std. Leitung/Anmeldung: Guido Jud, 044 761 28 91, Anmeldung erforderlich. Bahnhof. 20.15: Jazz am Donnerstag: «Wizards of Creole Jazz», französischer Charme trifft auf afroamerikanischer Groove. Bar ab 18.30, Eintritt frei/Kollekte. Kellertheater LaMarotte. Centralweg 10.

Kappel am Albis 13.30: Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus (Réception). Kloster Kappel. Kappelerhof 5.

Am Infoabend vom 11. Oktober im Ulmensaal stellt sich die Gesprächsgruppe für pflegende und begleitende Angehörige vor. Der Abend ist offen für alle am Thema Interessierten. Pflegende und begleitende Angehörige leisten viel für unsere Gesellschaft. Unzählige Stunden investieren sie für ihre erkrankten Familienmitglieder. Sie wachsen in und mit den Aufgaben, werden zu Fachleuten in Pflege und Betreuung. Natürlich erhalten sie Unterstützung von Fachleuten wie der Spitex und Entlastungsdiensten, aber diese Dienste können nicht alles abdecken. Der zwischenmenschliche Bereich, die organisatorischen Dinge oder Finanzen, Einkauf und anderes müssen auch gemacht werden. Je nach Erkrankung häuft sich da sehr viel an. Die sozialen Kontakte werden je nach anzeige

Der Abend ist für alle Interessierten offen. (Bild zvg.) Verlauf der Krankheit immer weniger, da die Betroffenen rund um die Uhr angebunden sind. Aber auch Söhne und Töchter, die nicht im gleichen Haushalt leben, sind belastet, wenn sie für ihre betagten und eventuell auch erkrankten Eltern da sein wollen. Nebst eigener Familie, Haushalt

und Arbeitsstelle die Zeit aufteilen, ist oft ein grosser Balanceakt. Die Arbeit von pflegenden und begleitenden Angehörigen wird oft von Aussenstehenden nicht wahrgenommen und auch unterschätzt. In der Gesprächsgruppe für pflegende und begleitende Angehörige soll ein geschützter Raum entstehen, in dem über Sorgen, Ängste und auch Ärger offen gesprochen werden kann. Das Programm vom Mittwochabend, 11. Oktober, umfasst ein kurzes Referat zum Thema von der Leiterin der Gesprächsgruppe, Ursula Jarvis, Sozialdiakonin, den Film «Zwischen Wunsch und Verpflichtung» und schliesslich berichtet ein Mitglied der Gesprächsgruppe, Urs Brändle, aus eigener Erfahrung. Ursula Jarvis, Sozialdiakonin, ref. Kirchegemeinde Affoltern Informationsabend am Mittwoch, 11.Oktober, 19 bis 21 Uhr, im ref. Kirchenhaus, Ulmensaal, Affoltern.


Sport

Freitag, 6. Oktober 2017

Beim FCWB werden Cup-Erinnerungen wach

19

Zweiter Sieg Floorball Albis erfolgreich gestartet

Vorschau auf das kommende Wochenende Ob es Basel, Thun, die Young Boys oder Servette waren, die Erinnerungen an diese VereinsHighlights sind beim FCWB noch omnipräsent. Um sich die Chance darauf auch im nächsten Jahr zu erarbeiten, gilt es für die Ämtler, am Samstag die erste Hürde in Tuggen zu überspringen.

Sieg hoffen. Wenn Tuggen Schwächen offenbart, liegen diese sicher im Abwehrverhalten. Zu viele Gegentore mussten bisher eingesteckt werden. Also mutig auftreten, den Gegner früh pressen, mit letzter Konsequenz Abschlussmöglichkeiten kreieren und diese kaltblütig ausnutzen, heisst die Devise für die Rotschwarzen.

Nicht um Punkte, sondern allein um den Sieg und die Qualifikation für die zweite Vorrunde des Schweizer Fussball-Cups 2019 geht es am Samstag. Natürlich steht der Ämtler Erstligist vor einer Herkulesaufgabe. Tuggen, welches auch im Meisterschaftsbetrieb Gegner WBs ist, stellt mitunter die stärkste Equipe der Liga. Zwar wurden bisher immer wieder (unnötig) Punkte abgegeben, doch das Potenzial der Schwyzer Mannschaft ist enorm, alles andere als die Erreichung der Aufstiegsspiele wäre eine riesige Enttäuschung für die Märchler. Der FCWB wird sich auf eine geballte Ladung Offensivpower einstellen müssen. Nur eine perfekte Defensivleistung mit einer bestens organisierten Mannschaft lässt Wettswil-Bonstetten auf einen

In einem Cup-Spiel ist alles möglich

4. Lions Futsal Cup in Bonstetten

Silber für Aline Erni

Der Futsalclub Lion lädt am 14. und 15. Oktober zu seinem 4. Lions Futsal Cup, im Sportzentrum Schachen in Bonstetten, ein.

Aline Erni beendete Kampfsportwochenende in Gelsenkirchen mit einer Silbermedaille.

Während am Samstag die HerrenPlausch-Teams antreten und von der Festwirtschaft gestärkt werden, überbrückt man die Nacht auf Sonntag in einer tollen Bar (inkl. Bierpong). Am Sonntag treten dann die Futsalteams aufeinander. Eine Festwirtschaft sorgt am Samstag und Sonntag für das leibliche Wohl der Besuchenden. (pd.) Weitere Infos: http://futsalclub-lion.ch/.

Im Gegensatz zu Meisterschaftsspielen, in welchen auch Unentschieden weiterhelfen, zählt in diesem Wettbewerb nur der Sieg. Dieser ist in einem einzigen Spiel immer möglich und darum darf, ja muss sich der FCWB Chancen ausrechnen. «Wir sind Aussenseiter», kommentiert zwar WBTrainer Oswald, aber so der WB Übungsleiter weiter: «Wir wissen, was wir können und sind bereit, alles was wir haben in die Waagschale zu werfen. Ich glaube an unsere Chancen und gehe zuversichtlich, mit viel Freude und Begeisterung in diese Partie.» Wichtig auch, dass die Ämtler Equipe von vielen Fans vor Ort unterstützt wird. Das schmucke Kleinstadion an der Linthstrasse bietet hierfür beste

Gelegenheit und nach dem Spiel kann ein allfälliger Sieg bei einem «GüggeliEssen» gefeiert werden. Anpfiff in Tuggen ist am Samstag um 16 Uhr.

«Zwei» im Hoch Die zweite Mannschaft des FCWB um Trainer Pechoucek hat auch nach sechs Spielrunden noch keinen Punkt abgegeben. Die Ämtler treten nun am Sonntag gegen die Reserven von Thalwil an und wollen die nächsten drei Punkte sichern. Wichtig ist, dass das Team konzentriert dran bleibt, denn Adliswil war vor Jahresfrist ähnlich souverän unterwegs und wurde zuletzt fast noch vom FCWB abgefangen. Anpfiff auf dem Moos ist um 10.15 Uhr. Andreas Wyniger Alle FCWB-Spiele vom Wochenende: Freitag: 20 Uhr, Einsiedeln – Sen. 30+; 20.30 Uhr, Pfäffikon – Sen. 40+. Samstag: 9.45 Uhr, Jun. Ec – Adliswil und Jun. Ed – Wollishofen; 11.15 Uhr, Jun. Eb – Albisrieden; 14.30 Uhr, Jun. Db – Hausen; 14.45 Uhr, Wollishofen – Jun. Dd; 16 Uhr, Tuggen – FCWB 1 (Cup); 16.15 Uhr, Jun. Ca (CCJL) – Team Seefeld/Witikon. Sonntag: 10.15 Uhr, FCWB 2 – Thalwil; 12.15 Uhr, Jun. A+ Oberrieden; 14.15 Uhr, FCWB 3 – Hakoah; 16.15 Jun. A (CCJL) – Dübendorf.

German Open in Gelsenkirchen

Aline Erni reiste mit dem Ju-Jitsu Nationalteam an das German Open in Gelsenkirchen. Zum ersten Mal startete sie international in der Kategorie Newaza. Dass ihr der Kampf am Boden gut liegt, bewies sie damit, dass sie gegen die U21-Vize-Weltmeisterin Laurie Lesauvage über zwei Minuten kämpfen konnte. Den Kampf über Bronze oder Silber beendete Aline Erni als zweitbeste und drittschnellste Kämpferin an diesem Tag. (pd.)

Podest der U18-Klasse v. l.: Aline Erni, Laurie Lesauvage und Spela Pistotnik. (Bild zvg.)

Floorball Albis erzielte zwei Siege in den ersten beiden Spielen der Saison. (Bild zvg.)

Nach dem Auftaktsieg vor zwei Wochen blieben die Ämtler auch im zweiten Spiel siegreich. Als klarer Favorit startete man in die Partie gegen Dietlikon. Anfangs war von dieser Rollenverteilung jedoch wenig zu sehen. Die Partie war umkämpft und ausgeglichen mit vielen Halbchancen auf beiden Seiten. Nach mehreren Pfostenschüssen von Dietlikon war man noch gut bedient mit dem knappen Rückstand zur ersten Pause. Torhüter Sedlaczek, welcher diese Saison seinen Einstand gab, war es zu verdanken, dass der Rückstand nicht höher ausfiel. Alec Hintermann war einziger Albis Torschütze im ersten Drittel, als er einen Penalty souverän verwandelte, nachdem er, alleine auf den Torhüter zustürmend, regelwidrig gestoppt wurde. Im zweiten Abschnitt setzten die Ämtler den Gegner konsequent unter Druck und griffen viel früher an, was Dietlikon sichtlich Mühe bereitete. Sogleich kamen die Torchancen auch im Multipack. Innerhalb von weniger als einer Minute verwandelte Etienne Wuillemin zwei mustergültige Vorlagen von Spielertrainer Sandro Ibernini und damit den Rückstand erstmals in eine Führung. Als Dietlikon nun seinerseits ebenfalls offensiver agierte, boten sich den Ämtlern zunehmend auch Kontergelegenheiten. Alec Hintermann verwertete eine solche dann auch erfolgreich, als sein Querpass vom gegnerischen Verteidiger unglücklich ins eigene Tor abgelenkt wurde. Da es im Unihockey offiziell keine Eigentore gibt, konnte sich Hintermann im zweiten Spiel dieser Saison bereits zum zweiten Mal als Doppeltorschütze feiern lassen. Auch das Powerplay, eigentlich eine Schwäche von Floorball Albis, funktionierte

an diesem Sonntag ausgezeichnet. Zahlreiche hochkarätige Chancen wurden herausgespielt und schliesslich war Verteidiger Mike Heiniger mit einem Direktschuss erfolgreich nach schöner Vorarbeit von Schweiger.

Tabellenführung behauptet Trotz komfortabler Führung war das Spiel damit noch nicht entschieden. Dietlikon konnte noch zweimal verkürzen und liess damit die Hoffnung wieder aufleben. Nicola Grass traf noch mit einem satten Schuss aus spitzem Winkel und Alain Jacomet entschied das Spiel dann kurz vor Schluss mit seinem Empty Netter endültig. Bemerkenstwert war ausserdem, dass Albis seit mehr als zwei Jahren zum ersten Mal ein ganzes Spiel ohne 2-Minuten-Strafe absolvieren konnte. Das lag zwar nicht nur am disziplinierten Auftritt, sondern auch an der teilweise grosszügigen Regelauslegung der Schiedsrichter, denen das zuweilen etwas gehässige Spiel im zweiten Drittel zwischenzeitlich zu entgleiten drohte. Aufgrund der Tordifferenz konnte Albis die Tabellenführung behaupten und liegt weiterhin, punktgleich mit den Crusaders Zürich, auf dem ersten Tabellenplatz. Die nächste Partie findet am 15. Oktober gegen Embrach statt. Auf dem Papier eine klare Pflichtaufgabe für Floorball Albis (pd.) Floorball Albis – UHC Dietlikon 7:4 (1:2, 4:0, 2:2). Sporthalle Breiti, Embrach. 5. 0:1. 7. Hintermann (Penalty) 1:1. 20. 1:2. 22. E. Wuillemin (Ibernini) 2:2. 23. E. Wuillemin (Ibernini) 3:2. 34. Hintermann (Schiller) 4:2. 39. Heiniger (Schweiger) 5:2. 41. 5:3. 42. N. Grass (Schweiger) 6:3. 48. 6:4. 59. Jacomet (ins leere Tor) 7:4. Florrball Albis: Sedlaczek; Heiniger, C. Grass; Ibernini, Stöckli; N. Grass, Schweiger, Jacomet; Hintermann, Schiller, E. Wuillemin; Kern.

OL-Weltcupfinal und Zuschauerläufe Säuliamtler Läufer erreichten tolle Ergebnisse in Grindelwald Am letzten Wochenende fand in Grindelwald vor herrlicher Bergkulisse der Weltcupfinal der OL-Läufer statt. Neben den Eliteläufern konnten auch die Breitensportler zwei nationale Orientierungsläufe bestreiten. Einige Säuliämtler nahmen ebenfalls daran teil und waren auch als Fans der Eliteläufer vor Ort. Am Samstag fand der sechste nationale OL zwischen der Bergstation First und der Mittelstation Bort statt. Dieser Langdistanz-Lauf war mit vielen spannenden Routenwahlen gefüllt. So galt es, in diesem interessanten Gebiet auch immer die richtige Entscheidung zu treffen, wo man durchrennen muss. Einigen Säuliämtlern gelang dies hervorragend. So gewann Lukas Müller bei den Herren 40 den Lauf mit fast 3 Minuten Vorsprung. Kaspar Oettli verpasste das Podest knapp und wurde in seiner Kategorie Herren 55 Vierter. Bei den Herren 70 erreichte Kurt Baumann den dritten Rang. Das Podest verpasste Walter Bickel bei den Herren 80 nur knapp und wurde Vierter. Bei der Kategorie Damen 65 wurde Lucia Hasler ebenfalls Vierte. Am Sonntag stand ein Lauf über die Mitteldistanz auf dem Programm.

Elena Roos (1.) und Sabine Hauswirth (2.) neben Natalia Gemperle (3.) auf dem Podest am Freitag. (Bild Rémy Steinegger) Der Downhill-Lauf startete etwas unterhalb der Mittelstation Bort und endete am Dorfrand von Grindelwald. Nachdem es in der Nacht geregnet hatte, erwarteten viele einen trockenen, aber verhangenen Tag. Während die meisten Säuliämtler unterwegs waren, bliess es jedoch den Nebel weg

und der Sonntag entpuppte sich als traumhaften Spätsommertag in Grindelwald. Beflügelt vom schönen Wetter, erzielten die Säuliämtler Läufer tolle Ergebnisse. So wurde Sven Kehrle aus Wettswil bei den Herren 12 hervorragender Zweiter. Lukas Müller konnte leider den Sieg vom Vortag

nicht wiederholen, wurde jedoch ebenfalls Zweiter. Kaspar Oettli bestätigte sein Resultat vom Vortag und verpasste somit als Vierter das Podest erneut. Gusti Grüniger siegte bei den Herren 80 souverän mit drei Minuten Vorsprung. In der gleichen Kategorie erreichte Walter Bickel den vierten Rang. Bei den Damen 70 erreichte Berti Kehrer ebenfalls den vierten Rang. Nebst den Läufen für die Breitensportler stand noch der Weltcupfinal auf dem Programm. Dieser startete schon am Freitag mit einem Langdistanz-Lauf. Der Schweizer Matthias Kyburz bestätigte die Leistung während der ganzen Saison und siegte souverän. Bei den Frauen gab es einen schönen Überraschungssieg. Elena Roos aus dem Tessin gewann vor ihrer Teamkollegin Sabine Hauswirth. Schon am Freitag war klar, dass die Schweizer für ein anspruchsvolles Wochenende bereit sind. Am Samstag durfte die Elite einen Mitteldistanz-Lauf absolvieren. Auch hier siegte Matthias Kyburz. Daniel Hubmann wurde sehr guter Zweiter. Durch die starke Leistung während der Saison gewann Matthias Kyburz verdient den Weltcup dieser Saison. Vor dem Wochenende in Grindelwald stand Daniel Hubmann knapp auf

dem vierten Rang. Durch seine starke Leistung in Grindelwald konnte er sich noch auf den dritten Platz hervorkämpfen. Bei den Frauen wurde am letzten Lauf der Saison Elena Roos Zweite. Damit bestätigte sie ihre starke Form. Bei der Gesamtweltcuprangliste erreichte Sabine Hauswirth den dritten Rang. Elena Roos konnte sich dank dem grossen Erfolg am letzten Wochenende noch auf den sechsten Platz verbessern und erhielt somit noch ein Diplom. Am Sonntag stand noch eine Sprintstaffel auf dem Programm. Nachdem Schweiz 1 und Schweden 1, die beiden Favoritenteams, wegen einem Postenfehler disqualifiziert wurden, öffnete das die Tore für die anderen Teams. In einem Team sind jeweils zwei Frauen und zwei Männer vertreten. In einem packenden Kampf gewann Schweden 2 vor Norwegen 1 und Schweiz 2. Trotz dem Ausfall der beiden Topteams, konnte Schweden wie auch die Schweiz Topleistungen zeigen. Bei Schweiz 2 waren Julia Gross, Daniel Hubmann, Fabian Hertner und Sarina Jenzer vertreten. Dank diesem guten Rang wurde die Schweiz in der Team-Wertung am Schluss, hinter Schweden, Zweiter. Herzliche Gratulation zu diesen tollen Leistungen! Andreas Eisenring



Extra

Freitag, 6. Oktober 2017

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herkömmliches

Total Das Wort total hat nach heutigem Sprachempfinden etwas Totalitäres an sich, zumindest wird es häufig so gebraucht. Im Sinne seines Ursprungs aber kommt es weniger anmassend daher als der Begriff absolut, der sich nicht begreifen lässt. Total kommt von lateinisch totus und bedeutet: ganz und gar, vollständig, das Ganze betreffend. Darüber hinaus erhebt total keinerlei (metaphysische) Ansprüche. Wenn schon mit der grossen Kelle angerührt werden muss, genügt das Wort total ganz und gar. (ubo)

Säuliamt unterstützt das Rhein-Valley-Hospital in Afrika Eine Gruppe engagierter Mettmenstetter besuchte «Mama Matata» in Kenia Anfang September besuchte eine Reisegruppe aus Mettmenstetten das Rhein-Valley-Hospital in Kenia. Im Gepäck hatten sie Milch-Nussschokolade, Aromat, Fussbälle und ein Brüh-System für die defekte Kaffeemaschine.

In der Serie «Herkömmliches» deutet Urs Boller die mutmassliche Herkunft von Wörtern und Begriffen.

Technische Innovationen müssen auch genutzt werden Fahrassistenzsysteme weisen ein hohes Schutzpotenzial auf. Eine von der bfu – Beratungsstelle für Unfallverhütung – in Auftrag gegebene Befragung zeigt aber, dass nur zirka zehn Prozent der Autokaufenden die neuen Systeme gut kennen. Zudem sind sie oft skeptisch und haben falsche Vorstellungen von den Sicherheitseffekten der Assistenzsysteme. Dies führt zu einer bescheidenen Produktnachfrage. Die Befragung zeigte: Viele Autofahrende haben zwar schon von Einparkassistenten, Lichtassistenten, Notbremsassistenten oder automatischer Abstandsregelung gehört, aber abgesehen vom Tempomaten kennen nur wenige der Befragten die Fahrassistenzsysteme richtig. Nur gerade jeder Zehnte weist ein fundiertes Wissen dazu auf. So geben viele Befragte unter anderem an, dass ein Tempomat der Verkehrssicherheit diene – eher das Gegenteil ist der Fall. Der Tempomat steht bei vielen sogar zuoberst auf der Wunschliste. Aus präventiver Sicht wäre jedoch ein Notbremsassistent zu favorisieren. (pd.) anzeige

................................................... von bruno rosenberger Vermutlich hätten wir Ruth Schäfer, die das Rhein-Valley-Hospital leitet, nie kennen gelernt – sie wird von den Kenianern liebevoll «Mama Matata» genannt – wären da nicht ihre Auftritt im Fernsehen gewesen: im SRF, mit Kurt Aeschbacher, im Lokalsender Tele Züri mit ihrem Lebenspartner und Gründer des Spitals Stephan Holderegger. Dieser hatte die Idee für das Rhein-Valley-Hospital. Im Oktober 1999 wurde dem Rheintaler mit einer Lungentransplantation ein neues Leben geschenkt. «Wenn ich das überlebe, werde ich ein Krankenhaus in Afrika bauen», sagte er sich damals. 2004 wurde das Spital von Erich Kühnis, Präsident des gleichnamigen Vereins, mit Sitz in Altstätten, im St. Galler Rheintal, feierlich eröffnet.

Fast eine Stunde zu Fuss bis zur Tagesklinik, mit dem Kind auf dem Rücken. Frau Bewson Ogechi bezahlt für die Konsultation 50 Rappen.

Auch Sicherheitskräfte kennen Angst Die Reiseroute für die achtköpfige Gruppe über das Rift Valley passte ideal für einen Besuch im Spital. Sie fuhren von Nairobi nach Naivasha, vorbei an den Tausenden Flamingos und Pelikanen im Soda See: Lake Elementaita. Von dort führt eine steile, ruppige Strasse nach Kasambara Gilgil zum Hospital auf 2000 m. ü. M. Für zwei Geländewagen und Ranger kein Problem. Ein Verletzter im Krankenwagen hätte vermutlich bleibende Schäden. Wir sind überrascht von der Grösse des Spitalgeländes – gut bewacht von Security. Die Wächter sind offenbar wieder zurück: Nach den Präsidentenwahlen vom 8. August sind sie aus Angst vor einem Bürgerkrieg wie vor zehn Jahren einfach abgehauen. Dabei, so erzählt uns Ruth Schäfer, sei das Spital ein sicherer Zufluchtsort: «2007/08 haben wir während Monaten 780 Flüchtlinge auf dem Gelände in einer Zeltstadt betreut. Sowie 4000 Essen an die Bevölkerung verteilt.»

Ärzte und Reinigungspersonal vor dem Eingang zum Spital. (Bilder Bruno Rosenberger) Nicolas Senn und Nöldi Forrer auf dem Kilimandscharo Für diese humanitäre Betreuung brauchte es natürlich Geld. Das Spital hatte finanzielle Probleme. Der Verein konnte schliesslich mehr als 250 000 Franken von Hilfsorganisationen, Firmen und Privatpersonen sammeln. Mister Hackbrett Nicolas Senn, die Kranz-Schwinger Nöldi Forrer, Michael Bless, Daniel Bösch und weitere Prominente haben für eine Benefiz-Veranstaltung den Kilimandscharo, das Dach von Afrika bestiegen. Auch sie

haben das «Spital der Hoffnung» in dieser bitter armen Gegend unterstützt. Mit grosser Begeisterung führt «Mama Matata» – die grosse Mutter die keine Probleme kennt – die willkommenen Gäste durchs Spital. An einem grossen Brunnen vorbei – der sauberes Trinkwasser für die Bevölkerung bietet – geht es zur Tagesklinik, der stationären Abteilung mit Krankenbetten, wie in der Schweiz. 2016 wurden 32 226 Patienten behandelt, vor allem Frauen und Kinder. Mit Durchfall, Verbrennungen, Hautkrankheiten, Ty-

phus, Malaria und Tuberkulose hatten die kenianischen Ärzte am meisten zu tun. Wegen Wahlbetrugs muss die Wahl vom 8. August mit dem amtierenden Präsidenten Uhuru Kenyatta und dem Herausforderer Raila Odinga wiederholt werden. Das hat der oberste Richter entschieden. Es ist zu hoffen, dass der Verlierer, ob Uhuru oder Raila, die Niederlage akzeptiert. Unruhen oder ein Bürgerkrieg – mit 1200 Toten und 150 000 Vertriebenen, wie vor zehn Jahren – wären für das Spital und die Bevölkerung eine Katastrophe.

wetter

Im Spital Affoltern geboren

Chizam Sieg, 27. September

Emmanuel Gabriel, 27. September

Jules André Michel, 28. September

Alena Sophia, 28. September

Til Emilio, 29. September

Alenia, 29. September (Irene Magnin)

bauernregel «Bringt der Oktober viel Regen, ists für die Felder ein Segen.»


Veranstaltungen

Herbstzauber Gärtnerei Ruth und Peter Suter Grossholz 22 8932 Mettmenstetten Telefon 044 768 24 75

7. und 8. Oktober 2017 Showfliegen von ferngesteuerten Modellflugzeugen Samstag von 10.00 bis 17.30 Uhr Sonntag von 10.00 bis 17.30 Uhr Festwirtschaft, Eintritt freiwillig

Modellfluggruppe Affoltern am Albis


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