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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 24 280 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 72 I 169. Jahrgang I Freitag, 11. September 2015

Kontrollen mit Laser

Neuer Leiter

Die Kommunalpolizei verfügt über ein neues GeschwindigkeitsLasermessgerät. > Seite 3

Christian Klein: Im Gefängnis das Leben ausserhalb der Mauern widerspiegeln. > Seite 7

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Energiereise Zusammenspiel von Natur und Technik: Turbinenanlage in der Ottenbacher Fabrik. > Seite 8

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Bilder und Skulpturen Liliana Leins und Nadette Bamert in der Galerie Märtplatz in Affoltern. > Seite 11

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Stargeiger Alexander Gilman aus Ebertswil hat ein Jugend-Solistenorchester gegründet. > Seite 17

ARA Birmensdorf auch für das Unteramt von grosser Bedeutung

Arbeitslosenquote stagniert im Säuliamt bei 2,5 Prozent

Die ARA Birmensdorf ist für das Unteramt von grosser Bedeutung. Das Abwasser der Gemeinden Bonstetten, Stallikon und Wettswil wird zusammen mit weiteren Gemeinden aus dem Bezirk Dietikon in Birmensdorf gereinigt. Der Gesamtausbau, mit einer Bausumme von 25,6 Millionen Franken, erfolgt etappenweise und wird 2018 abgeschlossen sein. Mit der Inbetriebnahme von zwei neuen Nachklärbecken wurde nun ein erster Teil des Projektes plangemäss beendet. Für diese erste Bauetappe wurden rund 10 Mio. Franken verbaut. Die Bauarbeiten auf der Grossbaustelle gehen trotz der Erschwernisse, durch die Gewährleistung zur Aufrechterhaltung des normalen Betriebes, planmässig voran. (mm)

2,5 Prozent der erwerbstätigen Bevölkerung im Bezirk Affoltern sind ohne Arbeit. Das sind 709 Personen. Die Quote hat sich gegenüber dem Vormonat nicht verändert – genauso wenig wie im Kanton Zürich, wo diese 3,4 Prozent beträgt, dort aber um 271 Personen gestiegen ist. Die um diese Jahreszeit unübliche Zunahme widerspiegelt gemäss Amt für Wirtschaft und Arbeit eine konjunkturelle Eintrübung. Gründe sind die Aufhebung des Euro-Mindestkurses und die Abflachung der Baukonjunktur. (-ter.)

anzeigen

................................................... > Bericht auf Seite 9

Auszeichnung für Datentransferdienst WeSendit aus Affoltern Im Beisein von Bundesrat Johann Schneider-Ammann hat die in Affoltern domizilierte DatentransferdienstFirma WeSendit im Rahmen des Wettbewerbs «SwissInnovation Challenge 2015» den zweiten Platz geschafft. Das Unternehmen hat einen Transferdienst entwickelt, der grosse Daten sicher versenden kann – so sicher, dass sich sogar die amerikanische NSA daran die Zähne ausbeisst. Der Preis ist mit 5000 Franken dotiert und hat die Firmenverantwortlichen überrascht.

Die Obfelder Badi muss nach 16 Jahren umfassend saniert werden. (Bild Werner Schneiter)

Obfelden: Gut 2 Millionen für Badi-Sanierung Absenkungen wegen schlechtem Baugrund, Risse in den Becken, grosse Defizite im Technikbereich: Das 1999 eröffnete Schwimmbad in Obfelden muss saniert werden – zum Teil auch, weil damals «gepfuscht» wurde und ein Generalunternehmer am Werk war, der in Konkurs geriet und sich

«über Nacht» davonmachte. Handwerker hatten damals das Nachsehen. – An einer Orientierungsversammlung wurde das Sanierungsprojekt vorgestellt. Kernstück der Massnahmen: Die Becken werden mit Edelstahl ausgekleidet. Die vom Gemeinderat bevorzugte Sanierungsvariante kostet gut 2

Mio Franken und ist die teuerste der evaluierten Möglichkeiten, aber auf 30 Jahre hinaus betrachtet die beste. Die Stimmberechtigten entscheiden an der Gemeindeversammlung vom 7. Dezember 2015 über das Projekt. (-ter.) ................................................... > Bericht auf Seite 3

................................................... > Bericht auf Seite 19

Einbrüche und Einbruchsversuche Am 4. September wurde im Zentrum von Hedingen in ein Mehrfamilienhaus eingebrochen. Die Täterschaft wuchtete eine Türe auf, durchsuchte die Wohnung und entwendete diverse Gegenstände im Wert von rund 2500 Franken. Den Sachschaden beziffert die Kantonspolizei ebenfalls auf rund 2500 Franken. Rund 1000 Franken Schaden entstand bei einem Einbruchsversuch am 4. September in ein Mehrfamilienhaus in Wettswil. Die Türe liess sich nicht überwinden. Noch nicht klar ist, was bei einem Einbruch am 4. September in ein Wettswiler Mehrfamilienhaus gestohlen worden ist. Klar ist hingegen der Schaden, den die Täter hinterliessen: ein paar hundert Franken. Aus einem unverschlossenen Personenwagen wurde am 7. September in Kappel eine Handtasche mitsamt Portemonnaie gestohlen. Ausweise und Bargeld – weg. Mehrmals mussten Kantons- und Kommunalpolizei wegen Lärmimmissionen ausrücken: in Affoltern, Stallikon und Mettmenstetten. (-ter.)

Ämtler Rebbauern erwarten unterschiedliche Erträge Keine Kirschessigfliegen, aber unausgebildete Beeren Die aus Asien eingeschleppte Kirschessigfliege, die letztes Jahr den Winzern zu schaffen machte, hat zwar das Säuliamt verschont, aber auch hier sind da und dort deformierte Blätter bei gleichzeitigem Nichtausbilden der Beeren festzustellen. Die vielerorts in der Schweiz festgestellten rätselhaften Schäden an Reben lassen Rebbauern um eine gute Lese bangen. Andere wiederum dürfen auf eine recht gute Ernte hoffen. ................................................... von urs e. kneubühl

Vor einigen Wochen haben Rebbauern in der ganzen Schweiz an den Rebenblättern Deformationen entdeckt und jüngst häufen sich nun auch Meldungen, dass sich an den Rebstöcken Bee-

ren nur mehr schlecht oder auch gar nicht ausbilden. Im Verdacht, für die Schäden und damit auch die befürchteten Ernteausfälle verantwortlich zu sein, steht ein 2014 in der Schweiz zugelassenes Fungizid. Es gehört zu einer neuen Wirkstoffklasse und hemmt die Bildung von Pilzen indem es die Zellatmung behindert. Der Verdacht ist nicht bestätigt, Untersuchungen und Versuche sind in Gang. Der Knonauer Rebbauer Edwin Marty ist einer der Betroffenen der neuen mysteriösen Rebenschäden. Die Blätter krümmen sich, es bilden sich keine Beeren aus und die Gescheine verrieseln. Marty schätzt, dass er deshalb rund ein Drittel der erwarteten Lesemenge einbüssen wird.

Kirschessigfliege in Zug, aber nicht hier Das Rebbauernehepaar Martina und Marcel Leuthold aus Uerzlikon hingegen gibt bezüglich der neu aufgetrete-

nen Schäden Entwarnung: «An unseren Reben stellen wir weder deformierte Blätter, noch ausbleibende Beerenbildung fest. Womöglich auch, weil wir besagtes Fungizid nicht einsetzen.» Und deshalb sprechen Leutholds von einem sehr ordentlichen Jahr, was sie entsprechend auch auf gute Lese hoffen lässt. «Noch ist zwar nichts eingebracht», hält Marcel Leuthold allerdings noch zurückhaltend fest, aber die Aussicht sei tatsächlich positiv. Mit ein Grund ist, neben dem durchaus akzeptablen Jahresverlauf punkto Witterung, dass man im Bezirk Affoltern keine Kirschessigfliege festgestellt hat, dieweil, wie Landolt ausführt, «der Befall durch den Schädling aus Asien im benachbarten Kanton Zug flächendeckend ist». Gegen die kleine, aber lästige Fliege spritzen, die ihre Eier in süsse Früchte legt – im letzten Jahr erstmals auch in grosser Menge in Weintrauben –, mussten Leutholds ihre Reben auch nicht.

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Ärztlicher Notfalldienst In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des Ärztetelefons 044 421 21 21. Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf

Erinnerung Gemeindeversammlung Am kommenden Montag, 14. September 2015, 19.30 Uhr, findet im Kasinosaal, Gemeindezentrum, Marktplatz 1, die Gemeindeversammlung statt. Die ordentliche Publikation inkl. Traktandenliste erfolgte im Anzeiger vom 14. August 2015. Affoltern am Albis, 11. September 2015 Der Gemeinderat

Transformatorenstation Knonau, Stigenbüel Parzelle: 983, Koordinaten: 675991/ 232523. S-168359.1 – 16 kV-Kabel zwischen den Transformatorenstationen Hinteruttenberg und Stigenbüel L-224038.1 der Elektrizitätswerke des Kantons Zürich Beim Eidgenössischen Starkstrominspektorat ist das oben erwähnte Plangenehmigungsgesuch eingegangen. Die Gesuchsunterlagen liegen vom 12. September bis 12. Oktober 2015 in der Gemeindeverwaltung, während den Bürozeiten öffentlich auf (www.knonau.ch) Die öffentliche Auflage hat den Enteignungsbann nach den Artikeln 42–44 des Enteignungsgesetzes (EntG; SR 711) zur Folge. Wer nach den Vorschriften des Verwaltungsverfahrensgesetzes (SR 172.021) oder des EntG Partei ist, kann während der Auflagefrist beim Eidgenössischen Starkstrominspektorat, Planvorlagen, Luppmenstrasse 1, 8320 Fehraltdorf, Einsprache erheben. Wer keine Einsprache erhebt, ist vom weiteren Verfahren ausgeschlossen. Innerhalb der Auflagefrist sind auch sämtliche enteignungsrechtlichen Einwände sowie Begehren um Entschädigung oder Sachleistung geltend zu machen. Nachträgliche Einsprachen und Begehren nach den Artikeln 39–41 EntG sind ebenfalls beim Eidgenössischen Starkstrominspektorat einzureichen. Eidgenössisches Starkstrominspektorat Planvorlagen Luppmenstrasse 1 8320 Fehraltorf Baudirektion KT ZH Generalsekretariat Leitstelle für Baubewilligungen

Saisonschluss Schwimmbad Obfelden Das Schwimmbad Obfelden ist noch bis Sonntag, 13. September 2015, 18.00 Uhr geöffnet. Wir bitten unsere Badegäste, die Garderobenschränke bis dann zu räumen und die Schlüssel an der Schwimmbadkasse abzugeben. Nicht abgeholte Fundgegenstände werden an gemeinnützige Institutionen weitergegeben. Badmeister, Badwachen und Pächterteam verabschieden sich mit einem herzlichen Dankeschön an die Badegäste. Der Gemeinderat

Gemeinde Ottenbach Publikation der provisorischen Wahlvorschläge und Ansetzung der 2. Frist Ersatzwahl eines Mitglieds des Gemeinderates für den Rest der Amtsdauer 2014 bis 2018 (provisorischer Wahlvorschlag) Gestützt auf die Wahlausschreibung vom 21. Juli 2015 sind für die Ersatzwahl eines Mitgliedes des Gemeinderates innert der festgesetzten Frist folgende Wahlvorschläge eingereicht worden: Name, Vorname

Geburtsjahr Beruf

Adresse

1. Alder Ronald Grünliberale 2. Nikles René

1969

Dipl. Natw. ETH

1967

Kaufmann

Rüchligstr. 9 8913 Ottenbach Rigiblick 1 8913 Ottenbach

In Anwendung von Art. 7 der Gemeindeordnung und § 53 des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) wird eine neue Frist von 7 Tagen, bis spätestens am 18. September 2015, angesetzt, innert welcher die Wahlvorschläge zurückgezogen oder geändert werden oder auch neue Wahlvorschläge beim Gemeinderat Ottenbach, Affolternstrasse 3, 8913 Ottenbach, als wahlleitende Behörde, eingereicht werden können. Wählbar ist jede stimmberechtigte Person, die ihren politischen Wohnsitz in der Gemeinde hat (§ 23 GPR). Die Kandidatin oder der Kandidat muss mit Namen und Vornamen, Geschlecht, Geburtsdatum, Beruf, Adresse und Heimatort auf dem Wahlvorschlag bezeichnet werden. Zusätzlich können der Rufname und die Zugehörigkeit zu einer politischen Partei angegeben werden. Jeder neue Wahlvorschlag muss von mindestens 15 Stimmberechtigten der Gemeinde unter Angabe von Name, Vorname, Geburtsdatum und Adresse eigenhändig unterzeichnet sein. Diese können ihre Unterschrift nicht zurückziehen. Jede Person kann nur einen Wahlvorschlag unterzeichnen. Der Wahlvorschlag kann mit einer Kurzbezeichnung versehen werden. Der Gemeinderat, als wahlleitende Behörde, erklärt die Vorgeschlagenen als gewählt, wenn die Voraussetzungen für eine stille Wahl gemäss § 54 GPR erfüllt sind. Sind die Voraussetzungen für eine stille Wahl nicht erfüllt oder ist eine stille Wahl nicht vorgesehen, wird eine Urnenwahl mit amtlichem Wahlzettel/amtlichen Wahlzetteln oder einem leeren Wahlzettel durchgeführt. Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung erhalten. Die wahlleitende Behörde Gemeinderat Ottenbach

11. September 2015

Bestattungen

Öffentliche Planauflage Das folgende Projekt wird gemäss § 16 und 17 StrG öffentlich aufgelegt: Bau einer Mittelfahrbahnhaltestelle auf der Jonenbachstrasse inkl. Trottoir Die Pläne liegen vom 11. September bis 12. Oktober 2015 auf und können eingesehen werden. Ort: Gemeindeverwaltung Rifferswil, Jonenbachstr. 1, 8911 Rifferswil Zeiten: Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr, Dienstag zusätzlich von 17 bis 18 Uhr Gegen das Projekt kann innerhalb der Auflagefrist schriftlich bei folgender Stelle Einsprache erhoben werden: Politische Gemeinde Rifferswil, Gemeinderat, Jonenbachstr. 1, 8911 Rifferswil. Mit der Einsprache können alle Mängel des Projekts geltend gemacht werden. Dazu berechtigt sind Personen, die durch das Projekt tangiert sind und ein schutzwürdiges Interesse an dessen Änderung oder Aufhebung haben. Die Reklamation muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Allfällige Beweismittel sind genau zu bezeichnen und so weit als möglich beizulegen (§ 17 StrG; §§ 21 ff. VRG). Begehren um Durchführung von Anpassungsarbeiten haben vom Projekt direkt Betroffene ebenfalls innerhalb der Auflagefrist bei oben genannter Stelle einzureichen (§ 17 StrG; §§ 21 ff VRG). Rifferswil, 11. September 2015 Politische Gemeinde Rifferswil Gemeindeverwaltung

Gemeinde Rifferswil

Konkursamtliche Grundstücksversteigerung

Hedingen Am Samstag, 5. September 2015, ist in Zürich gestorben

Rätz Buccella, Eva Verena geb. am 13. August 1946, von Zürich ZH, verheiratet, wohnhaft gewesen in Hedingen, Rütistrasse 10.

Schuldner: Herr Walter Kempf, geb. 5. März 1960, von Entlebuch LU, wohnhaft Pöstliweg 5, 8914 Aeugst am Albis (Inhaber der Einzelunternehmung «Kempf Transport», mit Sitz in Aeugst am Albis). Ort der Steigerung: Konkursamt Affoltern, Bahnhofplatz 9, 8910 Affoltern am Albis Datum und Zeit der Steigerung: 12. Oktober 2015, 14.00 Uhr Steigerungsbedingungen liegen auf vom: 11. September 2015 bis 21. September 2015. Ort der Auflage: Konkursamt Affoltern Steigerungsobjekt: ½ Miteigentum an: Grundregister Blatt 1113, Kat. Nr. 1573, Aeugst am Albis. Angaben der amtlichen Vermessung: Kataster Nr. 1573, Breiten, Plan Nr. 33, 700 m², mit folgender Aufteilung: Gebäude: – Gebäude Wohnen, Nr. 00101199, Pöstliweg 5, Bodenbedeckungsarten: – Gebäude, 166 m² – befestigte Fläche, 113 m² – Gartenanlage, 421 m² Bemerkungen: Das Lastenverzeichnis lag den Gläubigern vom 5. Dezember 2014 für 20 Tage zur Einsicht auf. Es ist inzwischen rechtskräftig. Eine Besichtigung des Steigerungsobjektes erfolgt nach vorgängiger Terminvereinbarung. Der Schätzungswert des Steigerungsobjektes beträgt Fr. 1.00. Derjenige des gesamten Grundstückes Grundregister Blatt 1113, Aeugst am Albis: Fr. 1 200 000.–. Hinweise: a) Wir weisen auf das Bundesgesetz über den Erwerb von Grundstücken durch Personen im Ausland (BewG) vom 16. Dezember 1983, auf die Verordnung über den Erwerb von Grundstücken durch Personen im Ausland {BewV) vom 1. Oktober 1984 (mit seitherigen Änderungen) sowie auf die entsprechenden Bestimmungen in den Steigerungsbedingungen. b) Personen, die als Stellvertreter in fremdem Namen, als Mitglied einer Rechtsgemeinschaft oder als Organ einer juristischen Person bieten, haben sich unmittelbar vor dem Zuschlag über ihre Vertretereigenschaft mit Original-Dokumenten auszuweisen. Vertreter von Vereinen oder Stiftungen haben sich zusätzlich über ihre Vertretungsbefugnisse mit Original-Dokumenten auszuweisen. Vollmachten müssen im Original vorliegen und die Unterschriften beglaubigt sein. c) Im Übrigen verweisen wir auf die Steigerungsbedingungen. Fragen zum Steigerungsablauf und zum Steigerungsobjekt beantwortet die Konkursverwaltung Affoltern, Telefon 044 763 44 66. Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, 8910 Affoltern am Albis

Gemeinde Kappel am Albis

Plangenehmigungsverfahren für Starkstromanlagen Öffentliche Planauflage Neubau Transformatorenstation Lindenhof, Rifferswil und neue MS-KL zur TS Parzelle: 1817, Koordinaten: 680226/ 232425 (S-168360.1) 16 kV-Kabel zur Transformatorenstation Lindenhof, ab Kabel Vorlage Nr. L-213171 L-224101.1 der Elektrizitätswerke des Kantons Zürich, 8022 Zürich Beim Eidgenössischen Starkstrominspektorat ist das oben erwähnte Plangenehmigungsgesuch eingegangen. Die Gesuchsunterlagen liegen vom Montag, 14. September bis Dienstag, 13. Oktober 2015 in den Gemeindeverwaltungen, während den Bürozeiten öffentlich auf. Die öffentliche Auflage hat den Enteignungsbann nach den Artikeln 42–44 des Enteignungsgesetzes (EntG; SR 711) zur Folge. Wer nach den Vorschriften des Verwaltungsverfahrensgesetzes (SR 172.021) oder des EntG Partei ist, kann während der Auflagefrist beim Eidgenössischen Starkstrominspektorat, Planvorlagen, Luppmenstrasse 1, 8320 Fehraltdorf, Einsprache erheben. Wer keine Einsprache erhebt, ist vom weiteren Verfahren ausgeschlossen. Innerhalb der Auflagefrist sind auch sämtliche enteignungsrechtlichen Einwände sowie Begehren um Entschädigung oder Sachleistung geltend zu machen. Nachträgliche Einsprachen und Begehren nach den Artikeln 39–41 EntG sind ebenfalls beim Eidgenössischen Starkstrominspektorat einzureichen. Eidgenössisches Starkstrominspektorat Planvorlagen Luppmenstrasse 1 8320 Fehraitorf Baudirektion Kt. ZH Generalsekretariat Leitstelle für Baubewilligungen 11. September 2015 Gemeindeverwaltung Rifferswil Gemeindeverwaltung Kappel a.A.

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Abdankung in Hedingen am Mittwoch, 16. September 2015, 14 Uhr. Bestattungsamt Hedingen

Konkurseröffnung Schuldner: Herr Soufiane Rezgui, geb. 10. September 1970, von Fischenthal ZH, wohnhaft Alte Hedingerstrasse 67, 8910 Affoltern am Albis. Datum der Konkurseröffnung: 22. April 2015. Summarisches Verfahren, Art. 231 SchKG Eingabefrist innert einem Monat nach Bekanntmachung. Vergleiche mit Übrigen Publikationen im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 11. September 2015.

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Bezirk Affoltern

Freitag, 11. September 2015

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Das Obfelder Schwimmbad mit Edelstahl zukunftstauglich machen Der Gemeinderat legt der Gemeindeversammlung eine Sanierungsvariante vor, die gut 2 Mio. Franken kostet Die Obfelder Gemeindeversammlung vom 7. Dezember befindet über eine Sanierung der Badi. Der Gemeinderat bevorzugt eine Variante, bei der unter anderem die Becken mit Edelstahl ausgestattet werden und beantragt einen Kredit von gut 2 Mio. Franken. ................................................... von werner schneiter Die Obfelder Badi erfreut sich grosser Beliebtheit. Gemäss Gesundheitsvorsteherin Franziska Marty werden 1100 Saisonabonnemente verkauft. Im Durchschnitt werden pro Jahr 23 000 Eintritte verzeichnet, in diesem «Wundersommer» waren es gar 28 000. «Bis 1000 Personen halten sich täglich in unserer Badi auf», so die Gemeinderätin.

«Pflästerlipolitik» Das neue Schwimmbad wurde 1999 eröffnet – und dies nach erheblichen Schwierigkeiten, hervorgerufen durch einen Generalunternehmer, der nicht nur in Konkurs ging, sondern sich auch «bei Nacht und Nebel» absetzte und einen veritablen Scherbenhaufen hinterliess – zum Schaden auch von zahlreichen Handwerksbetrieben. Der Skandal hinterliess Spuren. So kam bei Baugrundsondierungen im Jahr 2006 zutage, dass damals für die Hinterfüllung ungeeignetes Aushubmaterial verwendet worden war. Nicht nur das: «In den letzten Jahren haben wir für Malerarbeiten, Risssanierungen und anderes rund 100 000 Franken aufwenden müssen – eine Pflästerlipolitik», sagte Franziska Marty an der Orientierungsversammlung vom letzten Dienstag.

Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A. Geschäftsführerin: Barbara Roth Chefredaktor: Werner Schneiter Redaktion: Thomas Stöckli Salomon Schneider Redaktion@affolteranzeiger.ch Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 24 280 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/ Christine von Burg Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 inserat@weissmedien.ch Sonderseiten: Kurt Haas, Mediaberatung Telefon 058 200 5718, M 079 270 35 67 info@mein-mediaberater.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der

Schwimmbecken in schlechtem Zustand Der mit einer Studie beauftragte Architekt und Spezialist Urs Köpfli aus Wolhusen listete eine ganze Reihe von zum Teil gravierenden Mängeln auf. In den mit Beton ausgekleideten Schwimmbecken stellt er erhebliche Schäden fest, insbesondere Risse und Senkungen. Wegen des schlechten Baugrunds wurden Setzungen festgestellt, sodass sich die Rinnen nicht mehr auf dem gleichen Niveau befinden. Farbversuche offenbarten ausserdem, dass in den einzelnen Becken keine Durchmischung mehr stattfindet. «Auch das Kinderschwimmbecken wurde seinerzeit nicht den geltenden Normen entsprechend gebaut», ergänzte Köpfli, der im Weiteren bei der Badewassertechnik Mängel festgestellt hat. Die Filteranlage funktioniert nicht mehr optimal, dazu gibt es Defizite in den Chemieräumen. Die Desinfektionsanlage funktioniert zwar gut, erzeugt aber an Spitzentagen zu wenig Leistung. «Die Hochbauten sind hingegen in gutem Zustand, und die gesamte Anlage ist gut situiert», hielt der Fachmann fest. Kernstück der Behebung aller Mängel bildet die Sanierung der Becken und der Technik. Unter den vier geprüften Varianten hält Urs Köpfli die Beckenauskleidung mit Edelstahl für die nachhaltigste Lösung. Es ist zwar die kostspieligste Lösung (gut 2 Mio. Franken), aber im Zeitraum von 30 Jahren betrachtet die günstigste. Die Variante mit Folien würde rund 1,8 Mio. Franken kosten, eine solche mit Beton 1,4 Mio. Franken. Eine biologische Wasseraufbereitung hält der Fachmann aus diversen Gründen für nicht geeignet. Im Zuge der Sanierung soll der Nichtschwimmerbereich vergrössert

Ein Köpfler bei prächtigem Herbstwetter. Bald schliesst auch die Obfelder Badi. Die Stimberechtigten entscheiden am 7. Dezember über Sanierungsmassnahmen. Vordringlich sind dabei die Schwimmbecken. (Bild Werner Schneiter) und der Schwimmerbereich mit sechs 25-Meter-Bahnen ausgestattet werden. «Zwei gleich grosse Bereiche sind optimal», sagte Urs Köpfli. Nach seinen Worten genügt beim Kinderbad eine Betonsanierung.

Sanierung ausserhalb der Badesaison «Obfelden hat ein attraktives Schwimmbad. Bei der Technik und in den Becken sind nun halt grössere Investitionen nötig, bei den Hochbauten nur kleinere. Eine Sanierung erfolgt ausserhalb der Badesaison», sagte Urs Köpfli.

Der Gemeinderat schlägt der Gemeindeversammlung vom 7. Dezember 2015 die Edelstahlvariante vor und will gut 2 Mio. Franken investieren. Sagt die Gemeindeversammlung Ja, würden im Mai 2016 die Submission und im Herbst/Winter die Sanierungsarbeiten erfolgen. Würde an der Gemeindeversammlung eine Urnenabstimmung verlangt (zwei Drittel wären erforderlich), müsste am 28. Februar 2016 abgestimmt werden. Im Rahmen der Fragerunde schloss Urs Köpfli weitere Beckensenkungen nicht aus, aber mit Edelstahl, der auf den Beton geschraubt wird, sei

Vermehrte Geschwindigkeitsmessungen Neues Lasermessgerät der Kommunalpolizei Der Gemeinderat Affoltern am Albis hat der Kommunalpolizei den Auftrag gegeben, die Geschwindigkeiten in Zonen mit Tempobegrenzungen (Begegnungszonen und Zonen 30) vermehrt zu kontrollieren. Dies aufgrund der zahlreichen Reklamationen aus der Bevölkerung, dass in den Zonen zu schnell gefahren werde. Zu diesem Zweck wurde ein neues Laser-Geschwindigkeitsmessgerät angeschafft, mit welchem es technisch besser möglich ist, Geschwindigkeitsmessungen in diesen Zonen durchzuführen. Am Donnerstag, 3. September 2015, sind die Mitarbeitenden der Kommunalpolizei Affoltern am Albis auf dem neuen Lasermessgerät ausgebildet und zertifiziert worden. Dies ist eine Voraussetzung, dass das Gerät überhaupt betrieben werden darf. Aufgrund der hohen Messgenauigkeit von Lasergeräten beträgt die Toleranz nur drei Stundenkilometer. Bei Radargeräten ist von der gemessenen Geschwindigkeit ein Abzug von fünf Stundenkilometern vorgeschrieben. Die Kommunalpolizei Affoltern am Albis wird in den kommenden Wochen in Affoltern am Albis sowie in den Vertragsgemeinden Hausen am Albis, Hedingen, Mettmenstetten und Obfelden vermehrt Messungen in Zonen mit Tempobegrenzungen durchführen. (tro)

das kein Problem. Den Hinweis, dass es für Jugendliche ab 10 Jahren im Schwimmbad keine Geräte gibt, konterte Franziska Marty mit der Feststellung: «Mit der Badi ohne Rutschen und Springtürmen haben wir eine Nische. Die gibt es in anderen Schwimmbädern. Die Leute schätzen hier eher die Ruhe». Und wie stehts mit den Arbeitsvergaben? – Eine Frage, die nach den Vorkommnissen beim Badi-Neubau von 1999 auf der Hand liegt. «Wir müssen uns ans Submissionsgesetz halten, aber es gibt Spielraum, den wir ausnützen können», sagte Hochbausekretär Hansruedi Feuz.

wir gratulieren Zum 90. Geburtstag Im Haus zum Seewadel in Affoltern darf Caterina Dalla Santa - Da Rugna heute Freitag, 11. September, den 90. Geburtstag feiern. Wir gratulieren der Jubilarin herzlich zum hohen Wiegenfest und wünschen ihr alles Gute.

Zum 85. Geburtstag Heute Freitag, 11. September, feiert Peter Schibler-Trachsel im Kreise seiner Lieben in Ottenbach den 85. Geburtstag. Dem Jubilaren, der immer noch eifrig Golf spielt, wünschen wir viel Glück und gute Gesundheit.

Zum 85. Geburtstag Walter Frey in Affoltern feiert am kommenden Montag, 14. September, ebenfalls den 85. Geburtstag. Herzliche Gratulation und ein schönes Fest und alles Gute. anzeige

Vertreter der Kommunalpolizei begutachten das neue Lasermessgerät. (Bild zvg.)


Gemeinde Affoltern am Albis Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314-316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Affoltern am Albis Planauflage: Gemeindeverwaltung, Kopfbau Kasino, Obere Bahnhofstr. 7 Hochbauabteilung, 1. OG, Büro K13 Bauherrschaft: René Neuschwander Industriestrasse 19, 8910 Affoltern am Albis Bauvorhaben: Erweiterung Break Music Bar und Einbau Fumoir, Vers.-Nr. 11, Kat.-Nr. 5708, Industriestrasse 19, Industriezone.

Bonstetten Bauherrschaft: APG/SGA Allgemeine Plakatgesellschaft AG, Giesshübelstrasse 4, 8027 Zürich Bauvorhaben: Erstellen von Plakatwerbeträger 2 x F12, freistehend, VFormation, Zürcherstrasse, Chrüzacher, Kat.-Nr. 2940, Zone W2/30

Hedingen Gesuchsteller: Eigenmann Philipp, Zürcherstrasse 9, 8908 Hedingen Bauprojekt: Erweiterung Fahrzeugabstellplätze, Zürcherstrasse 9, Kat.-Nr. 499, Vers.-Nr. 141; Wohn- und Gewerbezone WG 2.9

Hedingen Gesuchsteller: Glöckler Manfred und Christine, Kaltackerstrasse 13, 8908 Hedingen Bauprojekt: Neubau unbeheizter Wintergarten, Kaltackerstrasse 13, Kat.-Nr. 1943, Vers.-Nr. 972; Wohnzone W2.0

Mettmenstetten Bauherrschaft: Yanik Lhommel, Grundrebenstrasse 44, 8932 Mettmenstetten Bauprojekt: Wohnraumerweiterung im Erdgeschoss beim bestehenden Wohnhaus, Vers.-Nr. 1057, Kat.-Nr. 2613, Grundrebenstrasse 44 (Wohnzone W2a)

Obfelden Gesuchsteller: Erbetta Sasha und Janice, Lötschenmattstrasse 24, 8912 Obfelden Baurechtliches Vorhaben: 3 Sichtschutzwände und 1 Fahrradunterstand auf Kat.-Nr. 4539 an der Lötschenmattstrasse 24 (Zone W2)

Obfelden Gesuchsteller: Imhof Immobilien AG, Wittenwilerstrasse 7, 8355 Aadorf Projektverfasser: Mantel GmbH, Culmannstrasse 43, 8006 Zürich Baurechtliches Vorhaben: Neubau Mehrfamilienhaus mit 6 Wohnungen und Tiefgarage auf Kat.-Nr. 4593 an der Dorfstrasse, (Zone W2)

Obfelden Gesuchsteller: Ziegler Peter Catherine, Weinbergstrasse 45, 8006 Zürich Projektverfasser: Realplan AG, Schaffhauserstrasse 473, 8052 Zürich Baurechtliches Vorhaben: Um- und Anbau am Mehrfamilienhaus Vers.-Nr. 594, Erweiterung der Parkplatzanlage auf Kat.-Nr. 3222, Rüchligstrasse 21, Zone W2

Submission für den Betrieb einer betreuten Wertstoffsammelstelle in Affoltern am Albis, inkl. Transport und Verwertung/Entsorgung der Abfälle und Wertstoffe 1. Vergabestelle: Gemeinde Affoltern am Albis, Tiefbauabteilung, Obere Bahnhofstrasse 7, Postfach, 8910 Affoltern am Albis 2. Objekt/Arbeitsgattung: Betrieb einer betreuten Wertstoffsammelstelle in Affoltern am Albis, inkl. Transport und Verwertung/Entsorgung der Abfälle und Wertstoffe 3. Art des Verfahrens: Offenes Verfahren gemäss WTO-Übereinkommen (Government Procurement Agreement, GPA) über das öffentliche Beschaffungswesen vom 15. April 1994 und dem Gesetz über den Beitritt des Kantons Zürich zur Interkantonalen Vereinbarung vom 15. März 2011 (BeiG; in Kraft getreten am 1. Januar 2004; LS 720.1). Die Beschaffung ist den im Staatsvertragsbereich geltenden Bestimmungen unterstellt. 4. WTO-Unterstellung: Ja 5. Sprache der Ausschreibung und des Verfahrens: Deutsch 6. Gegenstand und Umfang des Auftrages: Dienstleistungsauftrag Betrieb einer betreuten Wertstoffsammelstelle in Affoltern am Albis für die Bevölkerung von Affoltern am Albis, inkl. Transport, Verwertung und Entsorgung der Abfälle und Wertstoffe. Entgegennahme von insgesamt ca. 15 Abfallarten, u.a. Altglas, Altpapier, Alu/Weissblech, Karton, Metalle, Mineralische Abfälle, Batterien, etc.. 7. Angebote: Teilangebote, die nicht alle Teilleistungen enthalten, sind nicht zugelassen. 8. Vertragsbeginn: 1. Januar 2016, Laufzeit: 5 Jahre 9. Bezug und Preis der Offertunterlagen: Die Ausschreibungsunterlagen können schriftlich und kostenlos ab Montag 14. September 2015 bei der Vergabestelle bestellt werden. 10. Fragen: Fragen sind schriftlich per E-Mail bis Mittwoch 23. September 2015 an die Gemeinde tiefbauabteilung@affoltern-am-albis.ch zu senden. Eine Zusammenstellung der rechtzeitig gestellten Fragen sowie deren Beantwortung wird allen Teilnehmenden schriftlich per E-Mail zugestellt. Die Antworten werden am Mittwoch 30. September 2015 verschickt. 11. Einreichung der Angebote: Die Angebote müssen verschlossen, mit der Aufschrift «Affoltern am Albis: Submission Wertstoffsammelstelle. Nicht öffnen!» bis am Dienstag 27. Oktober 2015, 11.00 Uhr, bei der Gemeinde Affoltern am Albis, Tiefbauabteilung, Obere Bahnhofstrasse 7, Postfach, 8910 Affoltern am Albis eintreffen. Massgebend ist das Eintreffen des Angebots bei der angegebenen Adresse und nicht das Datum des Poststempels. 12. Anforderungen/Eignungskriterien: • Vollständiges Leistungsverzeichnis: Vollständig ausgefülltes, rechtsgültig unterzeichnetes Leistungsverzeichnis • Versicherung: Der Anbieter muss eine ausreichende Versicherungsdeckung nachweisen können (Betriebshaftpflichtversicherung für Personen- und Sachschäden im Umfang von mind. 15 Mio. CHF). • Anstellungsbedingungen: Selbstdeklaration zur Einhaltung der branchenüblichen Anstellungsbedingungen (insbesondere Löhne, Arbeitszeit, Lohnzuschläge, Sozialleistungen). • Gleichstellung: Selbstdeklaration zur Einhaltung des Bundesgesetzes über die Gleichstellung von Frau und Mann. • Sozialversicherungsleistungen: Bestätigung, dass die bis heute fälligen Leistungen an die Träger der Sozialversicherungen (AHV/IV/EO/ALV/FAK) ordnungsgemäss und lückenlos erbracht worden sind. 13. Zuschlagskriterien: (1) Angebotspreis (bereinigt): Angebot in CHF/Einwohner und Jahr (bereinigter Preis) für den Betrieb Sammelstelle, inkl. Transport und Verwertung der Abfälle und Wertstoffe (2) Qualität der Dienstleistung: a) Wertstoffsammelstelle: Standort und Infrastruktur (Plan) b) Betriebskonzept: Betrieb und Abläufe c) Sicherheitsmassnahmen d) Eingangskontrolle e) Mengenerfassung f) Fachkenntnisse und Ausbildung des Personals (3) Erfahrung/Referenzen: 1 Referenz zu einer vergleichbaren Leistung 14. Rechtsmittel: Gegen diese Ausschreibung kann innert 10 Tagen nach der Publikation beim Verwaltungsgericht des Kantons Zürich, Militärstrasse 36, Postfach, 8090 Zürich, schriftlich Beschwerde eingereicht werden. Die Beschwerde ist im Doppel einzureichen, sie muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Die angefochtene Ausschreibung ist beizulegen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen. Résumé en langue française Objet et volume: Exploitation d’un centre de recyclage supervisé à Affoltern am Albis pour la population de Affoltern am Albis, inclus transport, valorisation et élimination des déchets et des matières recyclables. Acceptation d’en total environ de 15 types de déchets, entre autre du verre usagé, du vieux papier, alu/fer blanc, du carton, des métaux, des déchets minéraux, des batteries, etc. Adresse pour obtenir la documentation/prix: Les documents gratuits relatif à l’appel d’offre peuvent être demandés par écrit après le lundi 14 septembre 2015 à l’adresse suivante: Politische Gemeinde Affoltern am Albis, Tiefbauabteilung, Obere Bahnhofstrasse 7, Postfach, 8910 Affoltern am Albis ou par e-mail tiefbauabteilung@affoltern-am-albis.ch. Adresse de remise de l’offre: Les offres sont à remettre cachetées au plus tard le mardi 27 octobre 2015, jusqu’à 11.00 heures, adressées «Affoltern am Albis: Submission Wertstoffsammelstelle. Nicht öffnen!» à Gemeinde Affoltern am Albis, Tiefbauabteilung, Obere Bahnhofstrasse 7, Postfach, 8910 Affoltern am Albis. La remise de l’offre à l’adresse indiquée fait foi et non pas le tampon postal. Affoltern am Albis, 11. September 2015 Tiefbauabteilung Affoltern am Albis

Wettswil am Albis

Wettswil am Albis

Bauherrschaft: Caroline und Eric van Heeckeren, Stationsstrasse 52, 8907 Wettswil am Albis Projektverfasser: Christan Eck Architektur SIA, Binzallee 23, 8055 Zürich Bauvorhaben: Abbruch Einfamilienhaus Vers.-Nr. 217 und Neubau Doppel-Einfamilienhaus auf Kat.-Nr. 3787 an der Stationsstrasse 52 (Wohnzone W2b)

Bauherrschaft: Markus Dorigo, Hinderweidstrasse 13, 8907 Wettswil am Albis. Bauvorhaben: Wintergarten beim Wohnhaus Vers.-Nr. 968 auf Kat.-Nr. 2780 an der Hinderweidstrasse 13 (Wohnzone W1)


Bezirk Affoltern

Freitag, 11. September 2015

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Neue Öffnungszeiten in der Gemeindeverwaltung Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Obfelden In Anlehnung an die verlängerte Öffnungszeit des für Obfelden zuständigen Betreibungsamtes in Affoltern werden die Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Obfelden entsprechend angepasst. Ab dem 1. Januar 2016 wird die Öffnungszeit jeweils am Montag, anstelle von bisher am Donnerstag, bis um 18.30 Uhr verlängert. Die Gemeindeverwaltung weist ab 1. Januar 2016 neu folgende Öffnungszeiten auf: Montag 8 bis 11.30 Uhr und 14 bis 18.30 Uhr; Dienstag bis Donnerstag 8 bis 11.30 Uhr und 14 bis 16.30 Uhr und Freitag 7 Uhr durchgehend bis 14 Uhr.

Liegenschaften Die Sitz- und Lehenholzbretter der Garderobenbänke in der Mehrzweckhalle Zendenfrei sind stark abgenutzt und weisen teilweise Absplitterungen auf. Für die Erneuerung der Garderobenbänke wurde ein Kredit von 14 000 Franken bewilligt,die Arbeiten an die Schreinerei Frick, Obfelden, vergeben. Die Abrechnungen für den Ersatz von 6 Küchen in der Liegenschaft Alterswohnungen im Betrage von Fr. 107 179.50 und für den Anschluss der Liegenschaften Gemeindehaus und Chileweg 10 an das Erdgasnetz im Betrag von 27 648 Fr. wurden genehmigt.

Wasserversorgung Die Bauabrechnung für die Tiefbauund Sanitärarbeiten für UC-Anlage Bickwil im Betrage von Fr. 76 367.30 wurde genehmigt.

Gewässer / Kanalisationen In der Nacht vom 7. auf den 8. Juni 2015 wurde an der Schützenhausstrasse, der Schwerzimattstrasse und der Strasse «Im Bächler» durch heftige und anhaltende Niederschläge verschiedene Tiefgaragen und unzählige Keller

sowie zwei Wohnhäuser geflutet. Für die detaillierte Eruierung der Überschwemmungsursachen und die Erstellung eines Massnahmenplans zum Hochwasserereignis wurde ein Kredit von 38 000 Franken bewilligt und der Auftrag an das Ingenieurbüro GPW, Affoltern, vergeben.

Schützenhaus Der Schiesswall beim Schützenhaus muss saniert werden. Für die Ingenieurarbeiten (Untersuchung und Ausarbeitung Sanierungsprojekt) wurde ein Kredit von 14 000 Franken bewilligt und der Auftrag die Firma Dr. Heinrich Jäckli AG, Zürich, vergeben.

Gemeindestrassen Die Firma Stehli Seiden AG reichte im November 2013 das Gesuch um Einleitung eines Quartierplanverfahrens für den Ausbau der Kellerrainstrasse ein. Die Stehli Seiden AG plant die Erschliessung eines projektierten Mehrfamilienhauses über diese Strasse. Die Kellerrainstrasse ist aber dafür nicht hinreichend ausgebaut. Der Gemeinderat erteilte dem Ingenieurbüro gpw, Affoltern, im Dezember 2013 den Auftrag für die Vorbereitungsarbeiten für den Quartierplan. Mit dem Quartierplanverfahren sollen auch weitere Erschliessungsmängel im Quartier Kellerrain/Bergacher behoben werden. Der für die Verfahrenseinleitung erforderliche Plan des Beizugsgebiets sowie der entsprechende Bericht wurden zwischenzeitlich erstellt. Der Gemeinderat leitete gestützt auf § 147 ff PBG über das Gebiet Kellerrain/Bergacher gemäss dem Plan des Beizugsgebiets das Quartierplanverfahren ein. Nach dem Generellen Wasserversorgungsprojekt muss der Durchmesser der Wasserleitung in der Rüchligstrasse von 100 mm auf 125 mm ausgebaut werden. In diesem Zusammenhang sollen auch die Meteorwasserleitung, der Strassenbelag, die Abschlüsse, das Kabelnetz und die Beleuchtung saniert bzw. ergänzt werden. Für diese Arbeiten wurde ein Kredit von 550 000 Franken genehmigt und die Tiefbauarbeiten an die Firma Vonplon AG, Affoltern a/A und die Sanitärarbeiten an die Firma Ritschard Haustechnik AG, Ottenbach, vergeben.

Baupolizei Baurechtliche Bewilligungen wurden erteilt an: Albert und Esther Jud, Obfelden, für die Überdachung des Sitzplatzes auf der Doppelgarage Vers.-Nr. 1898 an der Wolserstrasse; Ronny Frik, Obfelden, für den Anbau eines gedeckten Sitzplatzes am Wohnhaus Vers.-Nr. 1771 Im Bächler; Leonhard und Rahel Füsser, Obfelden, für den Einbau einer Dachlukarne am Mehrfamilienwohnhaus Vers.-Nr. 1220 an der Schwerzimattstrasse; Hugo Kradolfer, Obfelden, für den Anbau eines Carports am Wohnhaus Vers.-Nr. 142 an der Wolserstrasse; Alfred Launer, Obfelden, für die bereits erstellte Stützmauer und den Fahrradunterstand an der Wolserstrasse; Metzgerei Weiss, Obfelden, für einen Werbepylon an der Dorfstrasse; Herr Bruno Weber, Obfelden, für die Überdachung der bestehenden Pergola an der Lötschenmattstrasse; Franz Jolidon, Obfelden, für eine Sichtschutzwand an der Lötschenmattstrasse; Franz Leutert, Obfelden, für die Nutzungsänderung Lager-/Hobbyraum zu Wohnraum im Gebäude Vers.-Nr. 447 an der Sennhüttenstrasse; Genossenschaft Migros Zürich, Zürich, für das Erstellen von Parkplätzen an der Dorfstrasse, Projektänderung Anordnung Parkplätze; Hans Häberling, Obfelden, für An- und Umbauten am Wohnhaus Vers.-Nr. 475 an der Muristrasse. Eveline Meier, Gemeindeschreiberin

Sprach über ihre Arbeit im Sudan: Margrit Schenkel. (Bild zvg.)

Über 40 Jahre Hilfe für Mütter und Kinder Margrit Schenkel über ihre Arbeit im Sudan Margrit Schenkel berichtete am Chilbiwochenende vom 29./30. August in Bonstetten von ihrer Arbeit im Sudan. Hautnah liess sie wiederum an ihrer Arbeit teilnehmen. Nur wenige Flugstunden weg von der Schweiz und doch öffnete sie die Augen für eine ganz andere Welt, in der sie unter Gottes Führung und Schutz den Nächsten dient. Vielen Bonstettern ist Margrit Schenkel seit Jahren bekannt. Sie ist in Bonstetten aufgewachsen und arbeitet seit über 40 Jahren im Sudan. Seit 2001 ist ihr Arbeitsfeld im Darfur im Nordsudan einer Konflikt- und Krisenregion. Bis jetzt ist die Rebellenbewegung immer wieder aktiv geworden und die Region ist nicht zur Ruhe gekommen. Hinzu kommt eine hohe Inflation, was die Versorgung mit Nahrungsmitteln sehr verteuert. Das Tätigkeitsfeld von Margrit Schenkel ist vielfältig und umfasst neben der Leitung des Ernährungszentrums die Mithilfe auf der Kinderstation im Spital von El Fasher. Impfeinsätze mit dem nationalen Impfprogramm über die ganze Provinz, Betreuung von Behinderten und betagten Menschen,

Organisation von Kursen für erste Hilfe. Die Arbeit in 40 Jahren ist in einem erweiterten Rahmen dieselbe geblieben – doch das Umfeld ist erheblich schwieriger und mühsamer geworden. Doch Margrit Schenkel ist wieder zurückgegangen nach El Fasher mit neuem Mut und neuer Freude. Was die Zukunft bringen wird, weiss sie nicht, aber sie vertraut darauf, dass Gott bestimmt, wann es Zeit zum Aufhören wird und er sie dies auch rechtzeitig wissen lassen wird. Margrit Schenkel berichtete, dass es doch auch gut ausgebildete Sudanesen gibt, die wieder zurück wollen, um dem Land und der armen Bevölkerung zu helfen. Schenkel hofft, die schon lange geplante Hebammenschule in Kutum doch noch bauen zu können und für die Nomaden eine Mobilklinik zu organisieren. Das wird nicht einfach, aber nicht unmöglich sein. An Kollekte, Gaben und Verkaufserlösen sind 2500 Franken zusammengekommen. Margrit Schenkel dankt für alle Unterstützung, die persönlichen Begegnungen und Gebete. Franz Leutert, Vizepräsident Mukiba Sudan

forum

Nachhaltiges Affoltern – Die BZOAffoltern: Ja zur Attraktivitätssteigerung Revision weist den Weg dazu Ja zur Teilrevision der Bau- und Zonenordnung an der Gemeindeversammlung vom 14. September in Affoltern. Die Stimmbürger können nächsten Montag über die Art der zukünftigen Siedlungsentwicklung von Affoltern abstimmen. Aufgrund der 2013 angenommen Kulturlandinitiative wird an Stelle von Neueinzonungen von Kulturland an den Siedlungsrändern die innere Verdichtung die Flächennachfrage im Bezirkshauptort aufnehmen. Das Gebiet südlich der Bühlstrasse eignet sich für diese Verdichtung aufgrund der vorhandenen Strassen- und Werkleitungserschliessung und seiner Bahnhofsnähe ausgezeichnet. Es werden keine gewachsenen Quartiere bedrängt oder günstiger Wohnraum vernichtet. Die Teilrevision der BZO ist intelligent und nachhaltig, indem sie die kommunalen Möglichkeiten geschickt nutzt und den Bau weiterer grosser Verkaufsflächen mit dem damit zusammenhängenden Verkehr verunmöglicht. Gleichzeitig werden die Anreize geschaffen, damit die verschiedenen Eigentümer ihre Grundstücke in Richtung hoher Wohn- und Arbeitsund Lebensqualität entwickeln. Bedingt durch die höhere Ausnützung und den höheren Wohnanteil, tun sich für Investoren mit bereits bewilligten Bauprojekten an der Industriestrasse Nutzungsalternativen im Be-

reich Wohnen, Büros, Praxen, Schulung und Gewerbe auf. Der Bedarf an Verkaufsflächen für die Region ist durch die vor Baubeginn stehenden Grossprojekte mit Verkaufsnutzung im Bereich der Autobahn mehr als abgedeckt.

Zusätzliche Wohnkapazität Aufgrund der in der BZO-Revision vorgesehenen Mehr- und Umnutzungen sowie aufgrund des Bonus bei Arealüberbauungen entsteht in den nächsten Jahren eine zusätzliche Wohnkapazität für rund 500 Einwohner, dies alles ohne Erweiterung der heute bestehenden Bauzonen. Die Annahme der BZO-Teilrevision ermöglicht Affoltern, sich attraktiv zu entwickeln. Partnerschaftlich können die Interessen der Grundeigentümer und die Interessen der Bevölkerung aufgenommen und konkretisiert werden. Dank der vorgesehenen Gestaltungsplanpflicht über die Grundstücke zwischen Industrie- und Obfelderstrasse kann der Gemeinderat resp. die Bevölkerung die weitere Entwicklung genügend beeinflussen. Damit der Grundstein für eine attraktive Entwicklung unserer Gemeinde gelegt werden kann, empfehle ich diese ausgewogene Vorlage an der Gemeindeversammlung anzunehmen. Erwin Häfelin, Affoltern

Für das Jahr 2040 geht das Statistische Amt des Kantons Zürich von 59 500 Einwohnern im Knonauer Amt aus (1990 waren es 35 090 und 2013 waren es 49 854 Einwohner). Über die dannzumal tatsächliche Zahl zu diskutieren ist spekulativ, doch vermutlich ist sie realistisch. Um das Umsteigen auf den öffentlichen Verkehr zu fördern, wird sich das Wachstum auf die S-Bahn-Gemeinden und unter diesen speziell auf die Gemeinden mit guter Versorgungsinfrastruktur konzentrieren. Affoltern am Albis wird demnach um zirka 2000 Einwohner wachsen. Der durchschnittliche Pro-Kopf-Wohnflächenverbrauch in der Schweiz liegt bei 50 m², was für Affoltern eine zusätzliche Geschossfläche von 100 000 Quadratmeter ausmachen würde. Je nach Bauzone, beispielsweise in einem Einfamilienhaus-Quartier mit Ausnützungsziffer 0,4, würde sogar 250 000 Quadratmeter Land verbaut. Je höher die Ausnützungsziffer, desto geringer der Landverbrauch.

Verkehrsaufkommen Die Anzahl der Fahrten und die Wahl des Verkehrmittels hängt von den Handlungsoptionen und der Grundstücksnutzung ab. In einem Einkaufszentrum erzeugt ein Parkplatz pro Tag 10 bis 30 Fahrten, während dem in einem bahnhofsnahen Mehrfamilien-

haus die Wahrscheinlichkeit gross ist, dass für den Arbeitsweg, die Erledigung der Einkäufe und die Freizeitaktivitäten das Auto nicht täglich gebraucht wird, da die Distanzen zu Fuss, mit dem Velo oder mit der Bahn einfacher zurückgelegt werden können.

Energieverbrauch Es wird zwischen dem Energieverbrauch für die Erstellung von Gebäuden (graue Energie) und dem Energieverbrauch in der Nutzungsphase (Heizung, Warmwasser, Lüftung und allfällige Kühlung) unterschieden. Ein Einfamilienhaus hat in der Regel nur eine halb so gute bauliche Effizienz wie Gebäude mit einer hohen Dichte. Dies rührt daher, dass im Einfamilienhaus viel ineffiziente Verkehrs- und Konstruktionsfläche gebaut werden muss, um die eigentlichen Nutzflächen zu erhalten und diese nicht auf mehrere Wohneinheiten aufgeteilt werden kann. Die Wärmeerzeugung benötigt am meisten Energie. Die erforderliche Energiemenge ist abhängig vom Fensteranteil und von der Aussenabwicklung des Gebäudes. Je grösser die Abmessungen und je mehr Wohneinheiten pro Geschoss, desto kleiner sind die Aussenabwicklung und der Energieverbrauch einer einzelnen Wohneinheit.

Energieerzeugung Je grösser eine Überbauung konzipiert ist, je mehr Energie dadurch benötigt wird und je unterschiedlicher die Nutzer sind, desto mehr lohnen sich Investitionen in nachhaltige Energieerzeugungen und wechselseitige Nutzung überschüssiger Energien. Beispielsweise kann Abwärme von Serverräumen für die Aufbereitung des Warmwassers der Bewohner genutzt werden. Diese Gedanken sollen aufzeigen, dass es Stimmbürgerinnen und Stimmbürger am 14. September 2015 in der Hand haben, mit der Zustimmung zur BZO- Revision die Voraussetzungen für eine nachhaltige Entwicklung in Affoltern zu schaffen. Urs Seleger, Affoltern ................................................... > Weitere Zuschriften auf Seite 13

Immer mit vollständiger Adresse Die Redaktion erhält regelmässig Zuschriften, die keine vollständige Postadresse der Autorin oder des Autors enthalten – die E-Mail-Adresse allein reicht nicht. Bitte in jedem Fall einen Absender vermerken und eine Telefonnummer angeben. (Red.)


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Die Urne wird im engsten Familienkreis beigesetzt.

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Die Urnenbeisetzung fand im engsten Familienkreis auf dem Friedhof in Ottenbach statt.

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Bezirk Affoltern

Freitag, 11. September 2015

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Innerhalb des Gefängnisses das Leben ausserhalb der Mauern widerspiegeln Auch im Gefängnis Affoltern gehört Resozialisierung zu den ersten Zielen – Gespräch mit dem neuen Leiter Negative Vorkommnisse in Gefängnissen – auch in Affoltern – produzieren Schlagzeilen, die dann haften bleiben. Auf der anderen Seite ist es nicht einfach, die erfolgreiche Arbeit mit Insassen bekannt zu machen. Sie hat im Vollzug nur ein Ziel: Resozialisierung, die eine Wiedereingliederung in die Gesellschaft ermöglicht. ................................................... von werner schneiter Wegen drei Vorfällen, die inzwischen abgehakt sind, geriet das Gefängnis Affoltern landesweit in die Schlagzeilen. Das hallt natürlich nach. Wann immer über diese Vollzugsanstalt gesprochen wird, dann im Zusammenhang mit diesen Vorkommnissen. Christian Klein ist seit Anfang Mai dieses Jahres Leiter des Gefängnisses, kennt dieses Problem und muss damit leben, dass damit der gesamte Strafvollzug in ein schlechtes Licht gerückt wird. Zu Unrecht, wie er betont und mit Nachdruck beifügt: «Wir haben nicht nur hohe Standards im Justizvollzug. Wir haben auch ein professionelles, zweistufiges Personal-Auswahlverfahren. Wir tun alles, damit die Anforderungen erfüllt werden.» Trotzdem könne man nicht garantieren, dass hier immer alles reibungslos verlaufe – auch in allen anderen Branchen sei das unmöglich. Seinem Team, das aus 22 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern besteht, attestiert Christian Klein professionelle Arbeit, Teamgeist und die notwendige Motivation. Es sei wichtig, Mitarbeitende in Prozesse einzubeziehen, Neuerungen zusammen anzugehen, wofür auch eine gute Sitzungskultur notwendig sei. Für Klein sind solcherlei Voraussetzungen nicht selbstverständlich, weil Mitarbeitende in einem schwierigen Umfeld agieren – nicht einfach Aufseher sind, sondern in ihrer täglichen Arbeit mit Sozialkompetenz ausgestattet sind. «Es braucht da ein grosses Mass an Bodenhaftung und Standfestigkeit», sagt der Gefängnisleiter und schiebt nach: «Es ist natürlich nicht gerade motivationsfördernd, wenn eine Institution wie die unsere mit einem negativen Ereignis assoziiert wird.» Kommt hinzu, dass der «Normalbürger» sehr wenig weiss über den Vollzug in einem Gefängnis. Hier will Christian Klein Gegensteuer geben, indem er zum Beispiel Besuche von Berufsschulklassen dazu nutzt, über Arbeit und System zu informieren – Schülerinnen und Schüler tragen

Vom Bodstadel nach Affoltern Christian Klein, 38-jährig, stammt aus Deutschland. Er ist an der Grenze zu Luxemburg aufgewachsen und hat früher als Pflegefachmann, Rettungssanitäter gearbeitet. Nachdem er 1999 in die Schweiz kam, war er acht Jahre in einer psychiatrischen Klinik und ein Jahr im Bereich der Drogentherapie beschäftigt. Ab 2008 war er in der Sicherheitsabteilung der Strafanstalt Bostadel tätig – zu Beginn als Stellvertreter, die letzten drei Jahre als Leiter. Seit Anfang Mai ist er Leiter des Gefängnisses Affoltern. Klein ist verheiratet, Vater von drei Kindern und in der Zentralschweiz wohnhaft. (-ter.)

Christian Klein, seit Anfang Mai Leiter des Gefängnisses Affoltern: Wiedereingliederung der Insassen in die Gesellschaft als oberstes Ziel. (Bild Werner Schneiter) dann das weiter. «Viel mehr Möglichkeiten, andere Assoziation zu bewirken, haben wir nicht», fügt er bei.

Bildung und Arbeit gleichgestellt Affoltern ist seit 2001 ein reines Vollzugsgefängnis mit 65 Plätzen für Strafen von bis zu zwei Jahren. Es war vor einigen Jahren Pilotprojekt für Bildung im Strafvollzug. Inzwischen gibt es landesweit 28 Gefängnisse, in denen Insassen sogenannten Bist-Unterricht erhalten. Affoltern ist aber immer noch führend in Sachen Schuldauer. Kein anderes Gefängnis erteilt so viel Unterricht. Für alle Strafgefangenen ist ein halber Tag Schulbildung pro Woche Pflicht. Der Stoff wird von zwei Lehrpersonen für bunt durchmischte Gruppen vermittelt. Ausländer, die in Affoltern rund 80 Prozent ausmachen, erhalten natürlich auch Deutsch-Lektionen. «Schule im Gefängnis» bezeichnet Christian Klein als Erfolgsgeschichte. «Jede externe Unterstützung – dazu gehört auch die Prävention – hilft im Vollzug und ist geeignet, die Eigenverantwortung der Insassen zu stärken. Und genau das ist ein zentrales Element, um die Verurteilten auf ihr Leben ausserhalb der Gefängnismauern vorzubereiten. Hilfreich ist da auch die Arbeit im Gefängnis, die der Bildung gleichgestellt ist. «Glücklicherweise können wir in Affoltern alle beschäftigen», sagt Christian Klein. Das wiederum ist nicht selbstverständlich, weil Gefängnisse in Konkurrenz zu sozialen Einrichtungen stehen und die Wirtschaftslage eine Rolle spielt. «Im Gefängnis Affoltern wird gute Arbeit geleistet», fügt der Leiter bei und zählt auf, was hier von Bedeutung ist: Akquisition, Kundenbetreuung und Qualitätskontrolle.

Sich innerhalb des Gefängnisses am Leben ausserhalb orientieren Schule und Arbeit – da sind sich Insassen und Betreuungsteam sehr nahe. Nähe und Sicherheit – ist das ein Problem? Das Gesetz regelt Grundsätze im Strafvollzug, zu denen natürlich die Sicherheit gehört. Die Insassen erhalten innerhalb dieser Bestimmungen einen Rahmen,

darin können sie sich bewegen. «Wir haben hier einen Mikrokosmos und versuchen, das Leben ausserhalb des Gefängnisses widerzuspiegeln. Das Leben innerhalb von Gefängnismauern hat sich am Leben ausserhalb dieser anzeige

Mauern zu orientieren – und nicht umgekehrt», hält Christian Klein fest. Er räumt ein, dass es auch immer wieder zu Verfehlungen kommt, alles andere wäre ja erstaunlich. Und dass Insassen Grenzen ausloten, wenn ein

neuer Gefängnisleiter seine Arbeit aufnimmt, ist auch klar. Bei Verstössen ist es wichtig, durch geeignete disziplinarische Massnahmen Konsequenzen aufzuzeigen und im besten Fall eine Verhaltensänderung zu erreichen.


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Bezirk Affoltern

Freitag, 11. September 2015

Zusammenspiel von Natur und Technik Energiereise (2): Die historische Turbinenanlage in der Ottenbacher Fabrik Auf den Ausflug zur Energiegewinnung im Säuliamt hat der Kulturkeller LaMarotte zusammen mit der eGroup und der Energieregion Knonauer Amt eingeladen. Zweite Station war die Turbinenanlage in der Ottenbacher Fabrik, die zusammen mit dem Fabrikkanal als Kulturdenkmal geschützt ist. ................................................... von bernhard schneider Nach dem Besuch des Kohlebergwerks Riedhof im Aeugstertal chauffierten Mitglieder der eGroup die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Exkursion in energieeffizienten Autos zur Ottenbacher Fabrik. Heinz Geiger, Präsident des Vereins Historisches Kleinkraftwerk Ottenbach, und Vorstandsmitglied Hans Fässler orientierten über den Kanal und die Turbinenanlage. Obwohl Ottenbach direkt gegenüber bereits über eine Mühle am Tobelbach verfügte, gewährte der Kanton Zürich Müller Jakob Berli die Bewilligung zum Bau einer Wasserkraftanlage samt Kanal am Standort des heutigen Fabrikgebäudes. 1871 erwarb die «Mechanische Seidenstoffweberei Zürich» die Mühle und insbesondere das Recht, ein Kraftwerk zu betreiben, um eine Textilfabrik zu bauen. Die entsprechende Konzession wurde vom damaligen Staatsschreiber, dem anzeige

Schriftsteller Gottfried Keller, unterzeichnet. 1881 vermochte das Wasserrad den unaufhaltsam wachsenden Energiebedarf nicht mehr zu decken und wurde durch eine Francisturbine der Maschinenfabrik Bell aus Kriens ersetzt. Der Kanal wurde gleichzeitig ausgebaut, um genügend Wasser zu liefern. Die Francisturbine, die heute noch einwandfrei läuft, stammt von 1920. Seit der Einstellung des Fabrikbetriebs 1970 wird das Gebäude als Verkaufslokal genutzt. Das Kleinkraftwerk ist seit 1984 als technisches Museum für die Bevölkerung zugänglich. Die Hochwasser von 1995, 2005 und 2007 beschädigten die Turbinenanlage und den Kanal so sehr, dass beides saniert werden musste. Glücklicherweise entdeckten die Betreiber den Sand im Getriebe beziehungsweise in allen Lagern, die unter Wasser gestanden haben, rechtzeitig und konnten sie reinigen, ohne dass diese Schaden genommen hätten. Für die Qualität der Anlage spricht auch, dass bereits heute nicht mehr erkennbar ist, dass der grosse Transmissionsriemen, der die Kraft der Turbine überträgt, zu einem Drittel im Wasser gelegen hat.

Hohe Effizienz Eindrücklich ist der Wirkungsgrad der 95-jährigen Turbine von 96 Prozent – ein Wert, der nur mit Stromanlagen erreicht werden kann. Genutzt werden kann die Turbine heute aus wirt-

Hans Fässler setzt die historische Turbine in Betrieb. Rechts hinter ihm steht Heinz Geiger. (Bild Bernhard Schneider) schaftlichen Gründen nicht mehr: Ihr Betrieb erfordert aus Sicherheitsgründen immer eine Aufsichtsperson. Die entsprechenden Löhne wären höher als der Ertrag aus dem Stromverkauf. Der Kanal mit dem historischen Streichwehr stellt genügend Wasser für den Betrieb der Turbine zur Verfügung. Problematisch wird es allerdings bei Hochwasser der Reuss, da dann der Wasserstand des Unterwasserkanals zu hoch ist, was das nutzbare Gefälle von 90 Zentimetern empfindlich

verringert. – Ökologisch sind der künstlich angelegte Kanal und das natürlich gewachsene Hochmoor Bibelas zu einer Einheit zusammengewachsen. Heinz Geiger schildert drei Highlights dieser Landschaft: Erstens die Nase, eine Fischart, die heute nur noch selten in Gewässern des Mittellandes anzutreffen ist, hat im Fabrikkanal eine Heimat gefunden, die ihr behagt, und vermehrt sich entsprechend. Die Nase ist geschützt: sie wird vom Inhaber des Fischereipatents ge-

pflegt, darf aber nicht gefischt werden. Zweitens haben die Störche auf dem nicht mehr verwendeten Fabrikkamin dieses Jahr wieder zwei Junge aufgezogen. Und im Hochmoor sind fast alle Orchideenarten der Schweiz heimisch. Am 12./13. September finden die europäischen Tage des Denkmals statt. An beiden Tagen ist das historische Kleinkraftwerk an der Reuss in Ottenbach von 10 bis 16.15 Uhr geöffnet. Um 10 und 13 Uhr findet jeweils eine Führung statt.


Bezirk Affoltern

Freitag, 11. September 2015

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Erste Etappe für die Reinigung des Abwassers gebaut

Mit Solar-Kraft unabhängiger – Geld sparen

Inbetriebnahme von zwei neuen Nachklärbecken der ARA Birmensdorf

Sonnenenergie wird immer attraktiver. Stark sinkende Preise bei Solarstrom-Anlagen und -Speichern machen die Sonnenenergie marktfähig. Es lohnt sich, den Bau einer Anlage zu prüfen. Der regionale Solarkataster ist dazu eine gute Ausgangslage. Es ist zumindest eine Überlegung wert: Statt das Geld auf der Bank liegen zu haben, wo es zurzeit kaum Zins trägt, kann sich der Hausbesitzer überlegen, ob er es nicht in eine Solarenergieanlage investieren will. Damit entlastet er seine künftigen Rechnungen um einen Betrag, der höher als die Bankzinsen ist und der die Investitionskosten in einigen Jahren zurückbringt.

Die ARA Birmensdorf reinigt die Abwässer der Gemeinden Aesch, Birmensdorf, Uitikon sowie der Unterämtler Gemeinden Bonstetten, Stallikon und Wettswil. Die zwei neuen Nachklärbecken der ersten Bauetappe wurden kürzlich in Betrieb genommen. ................................................... von martin mullis Rund 10 Mio. Franken kostete der Bau der neu in Betrieb genommenen Nachklärbecken und des Regenbeckens der ersten Bauetappe in der ARA Birmensdorf. Am letzten Dienstagmorgen feierten im Betriebsgebäude genau vier Personen die Inbetriebnahme der riesigen Becken. Gemeinderat Ringo Keller, der stellvertretende Klärmeister Pius Frei, Geschäftsstellenleiterin Melanie Eicher und Projektleiter Samuel Twerenbold von der Firma Hunziker Betatech AG verzichteten jedoch trotz der riesigen Bausumme auf Champagner und tranken über die leintuchgrossen Bauplänen gebeugt bescheiden Kaffee.

Antworten liefern, Wege aufzeigen Natürlich ist jede Ausgangslage anders. Die Veranstaltung «solar! Kraft» am 17. September in Aeugst hilft hier Antworten zu liefern und einen Weg aufzuzeigen. Dort zeigen Fachleute auf, wie der Hausbesitzer vorgehen kann und wie auch Mieter sich an Anlagen beteiligen und einheimischen Strom beziehen können. Allein die Tatsache, dass die Kosten für Solarstrom-Anlagen in den letzten acht Jahren um 68 % und die der SolarstromSpeicher für Einfamilienhäuser innert eines Jahres um 26 % gesunken sind, lässt aufhorchen. Da lohnt es sich, genauer hinzuschauen und zu prüfen, ob und welche Anlage für die eigene Situation die richtige ist. Zum finanziell lohnenden Effekt kommen noch die Unabhängigkeit und die positive Auswirkung auf unsere Umwelt.

Eine Grossbaustelle Die ARA gleicht im jetzigen Zustand einer Grossbaustelle. Geplant ist eine Bauzeit in mehreren Etappen innerhalb von fünf Jahren, gerechnet ab dem Spatenstich von 2014. Planmässig konnte nun mit der Fertigstellung der zwei neuen Nachklärbecken die erste Bauetappe abgeschlossen werden. Um für Spitzenzeiten und auch bei Unterhaltsarbeiten gerüstet zu sein, sind insgesamt vier solche Becken nötig. Ein Rundgang durch die Grossbaustelle der ARA Birmensdorf zeigt die gewaltigen Dimensionen der Reinigungsanlagen deutlich. Samuel Twerenbold, dipl. Umweltingenieur ETH und Projektleiter, weist darauf hin, dass es beim Endausbau möglich sein wird 440 Liter Abwasser pro Sekunde, respektiv den Abwasseranfall von 33 000 Einwohnern zu bewältigen.

Der Untergrund der Kläranlage gleicht modernen Katakomben Obwohl die Bauarbeiten auf der Grossbaustelle zum Begriff Hochbau gezählt werden, kommt die Führung durch die Neubauten einem Ausflug in mo-

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Veranstaltung «Solar! Kraft» – 17. September in Aeugst.

Solar-Energie aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet

Stellvertretender Klärmeister Pius Frei (links) und Projektleiter Samuel Twerenbold zwischen den neuen Nachklärbecken. (Bild Martin Mullis)

derne Katakomben gleich. Das riesige Regenbecken und viele weitere Räume für Pumpen und technische Gerätschaften, wie zum Beispiel die Gebläsestation für die biologische Reinigung, sind unterirdisch. In den folgenden Bauetappen des gesamthaft auf 25,6 Millionen Franken veranschlagten Projektes, sind erst einmal die Erstellung der Anlagen zur mechanischen Reinigung des Ab-

wassers wie die Rechenanlage, der Sandfang und die Fettabscheidung geplant. Ab Mitte 2016 folgt der Bau eines neuen Betriebsgebäudes. Bis 2018 erfolgt schliesslich die Sanierung der Becken und Ausrüstungen zur biologischen Reinigung des Abwassers mit vergrösserter Reinigungskapazität. Bei starkem Regen kann die Kläranlage nicht sämtliches zufliessendes Abwasser aufnehmen und ein Teil des

Abwassers wird im Regenbecken, welches als Reservoir dient, entlastet. Trotzdem kann es durchaus vorkommen, dass Abwasser nach einer Grobreinigung von festen Bestandteilen und groben Stoffen direkt in die Reppisch geleitet werden muss. Immerhin wird in solchen Situationen das Schmutzwasser stark verdünnt und zeigt darum auf Fauna und Flora keine schädlichen Auswirkungen.

Die Veranstaltung «solar! Kraft» gibt Antworten auf offene Fragen. Mit einer Fachausstellung ab 18 Uhr und Referaten, die um 19 Uhr beginnen, wird die Sonnenenergie aus allen Winkeln betrachtet und bietet dem interessierten Publikum Entscheidungshilfen. Der Anlass wird von der Energiekommission organisiert. Er ist gratis und steht allen Interessierten aus der EnergieRegion Knonauer Amt offen. Die Gemeinde Aeugst lädt anschliessend zu einem Apéro ein. 18 Uhr Türöffnung, Welcome-Drink und Fachausstellung. 19 Uhr: Referate. 20.15 Uhr: Fragerunde im Plenum. 20.30 Uhr: Apéro / Fachausstellung und persönliche Gespräche mit Referenten und Anwendern. 22 Uhr: Ende der Veranstaltung. Weitere Informationen unter www.aeugst-albis.ch.


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Freitag, 11. September 2015

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Tombola markiert Höhepunkt «Vierzgerfäscht» in Wettswil Am Sonntag, 6. September, fand um 15.30 Uhr die Ziehung der Tombola-Hauptgewinne des diesjährigen Vierzgerfäschts in Wettswil statt. Im vollbesetzten Festzelt fieberten hunderte von kleinen und grossen Säuliämtlern mit. Neun von dreizehn attraktiven Hauptpreisen wurden von glücklichen Gewinnern abgeholt. Die Verlosung der Tombola-Hauptgewinne am Sonntagnachmittag markierte auch dieses Jahr den gelungenen Abschluss des dreitägigen Vierzgerfäschts Wettswil. Im voll besetzten Festzelt fieberten zahlreiche Festbesucher aus dem Unteramt mit. Aus einem Topf mit 555 Losen wurden 13 Gewinner von Hauptpreisen im Gesamtwert von rund 5000 Franken gezogen. Souverän moderiert wurde die Ziehung der Tombola-Hauptpreise von Lukas Hadorn, der unter anderem als Reporter bei Ringier und als freischaffender Journalist seinen sprachlichen Auftritt perfektioniert hat. Als Glücksfee amtierte Lukas Hadorns bezaubernde dreijährige Tochter Anna. Sie zog die Gewinn-Nummern aus dem Topf und machte ihre Sache so gut, dass sie vom entzückten Publikum mit spontanen Jubelrufen belohnt wurde. Als drittes Mitglied des Dreamteams auf der Festbühne beaufsichtigte Gemeindepräsident Hanspeter Eichenberger mit Argusaugen die Ziehung der Hauptgewinne.

Empfang genommen. So freute sich etwa Sandra Pittaro über den Gutschein von Franz AG für ein Wochenende mit dem sportlichen Peugeot 308 GT – voller Tank inklusive. Auch Roger Schmutz nahm einen Gutschein in Empfang und kommt schon bald in den Genuss einer Übernachtung für zwei Personen im Kurhaus Lenzerheide, inklusive Frühstück und Tagesskipässe. Bei der Auslosung des Apple iPads Air 2, gesponsert von Thunderbyte Computer AG, hoben manche Jugendliche flehend die Hände gen Himmel – der glückliche Gewinner hiess Valerio Weber. Den Kettler Hometrainer Giro M im Wert von 399 Franken, gesponsert von Ochsner Sport, Dietikon, durfte Jonas Häsler mit nach Hause nehmen. Wer der Hauptgewinn-Ziehung am Vierzgerfäscht nicht persönlich beiwohnen konnte, soll dennoch seine Losnummern überprüfen. Haupttreffer können nämlich bis zum 3. Oktober 2015 bei Tombola-Chefin Daniela Eggenberger, Längacherstrasse 30, Wettswil, Telefon 078 809 88 52, abgeholt werden. Auch einige wenige Sofortgewinne warten noch auf ihre neuen Besitzer. Nach diesem Datum verfallen diese zugunsten des Veranstalters. (pd.)

Gewinner Zweimal Fotoshooting, von Fotostudio Nomi Gottheil, Wettswil, Wert je 300 Franken: Losnummern 5050 und 5384. Einmal 10er-Abo Fitnesscenter, von David Gym, Zü-

Vier Hauptgewinne nicht abgeholt Neun von dreizehn Hauptgewinnen wurden sogleich an der Festbühne in

rich, Wert 300 Franken: Losnummer 5086. Einmal Pokerkurs Anfänger für zwei Personen, inklu-

Die beiden Künstlerinnen im Dialog mit ihren Werken: Nadette Bamert (links) und rechts Liliana Leins. (Bild Bernhard Schneider)

Bilder und Skulpturen aus einem Guss Liliana Leins und Nadette Bamert in der Galerie Märtplatz Nadette Bamert Kissling und Liliana Leins stellen in der Galerie Märtplatz Skulpturen und Bilder aus. Die Künstlerinnen passen ebenso gut persönlich zusammen wie ihre Kunstwerke. Die eindrückliche Ausstellung kann an den nächsten beiden Wochenenden besichtigt werden.

siv Pokerkoffer, Wert 355 Franken: Losnummer 5512. Sofortgewinne: Losnummern 1975 bis 2494.

Liliana Leins hat in der ehemaligen Galerie von Nadette Bamert drei Mal ausgestellt. Als Irma Gerber die Skulpteurin namens der Kulturkommission Affoltern für die diesjährige Herbstausstellung anfragte, wünschte sie sich, dies gemeinsam mit Liliana Leins zu tun. «Für mich als Galeristin war sie meine Lieblingsmalerin», sagt Nadette Bamert, «und sie meine Lieblingsgaleristin», antwortet Liliana Leins. Liliana Leins beschreibt, wie sie auf einer Reise nach Stromboli Fischer bei der Pflege ihrer Boote beobachtet habe: «Sie haben die Boote immer wieder gestrichen und teilweise kam die alte Farbe noch zum Vorschein. Da

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Sandra Pittaro freut sich über ein Wochenende sportlichen Ausfahrens mit dem Peugeot 308 GT im Wert von 430 Franken, gesponsert von Franz AG Wettswil.

Moderator Lukas Hadorn (links), Glücksfee Anna und Hanspeter Eichenberger auf der Bühne des Festzelts. (Bilder zvg.)

hatte ich einen Geistesblitz. Ich wollte Acryl übermalen und die Farbe wieder hervorholen. Diese Art von Malerei hat für mich eine gewisse Moral. Sie ist sinnbildlich für den Kampf gegen die natürliche Zersetzung. Das hat etwas Trotziges.» Wasser und Erde seien ihre Themen für diese Ausstellung, teilte Liliana Leins Nadette Bamert vor einem Jahr mit. Diese liess sich davon inspirieren und hat eigens für die Ausstellung einen Zyklus von Skulpturen unter dem Titel «Odysseus und die Sirenen» geschaffen, den sie neben weiteren Werken ausstellt. Sie habe sich schon immer für Mythologie interessiert. Das Schiff mit Odysseus steht mitten unter den weiblichen, geflügelten Wesen, die ihn in Versuchung führen wollen. Der Zyklus verbindet das Element Wasser mit einer spielerischen Sinnlichkeit. Ein weiterer Zyklus, den Nadette Bamert für die Ausstellung geschaffen hat, heisst «Terra madre». Mit Bronze bringt sie in Ergänzung zu Stein ein weiteres Element ein: Das Feuer. Feuer ist auch das Thema der Skulptur «Daedalus und Ikarus». Gemäss der

Sage floh der von König Minos auf Kreta festgehaltene Daedalus zusammen mit seinem Sohn Ikarus durch die Lüfte, indem er Vogelfedern mit Wachs an den Armen befestigte. Trotz seiner Warnung näherte sich der Sohn beim Fliegen zu sehr der Sonne, wodurch der Wachs schmolz und Ikarus ins Meer stürzte. Bei den Griechen galt der Handwerker, Künstler und Baumeister Daedalus als der Vater des Kunsthandwerks. Die Skulptur von Daedalus und Ikarus fasst das Thema der Ausstellung zusammen: Die Kunst verhilft, abzuheben und mit den Elementen zu spielen. Liliana Leins und Nadette Bamert sind virtuos wie Dädalus und schaffen es erfolgreich, gemeinsam durch die virtuellen Lüfte zu navigieren. Bilder und Skulpturen wirken gemeinsam wie aus einem Guss. So faszinierend die einzelnen Werke auch sind – ihre Kombination ist ein besonderes Erlebnis. (bs.) Galerie Märtplatz. Affoltern am Albis, elementART mit Liliana Leins und Nadette Bamert Kissling, bis 20. September. Öffnungszeiten: Freitag 17-20, Samstag 9-16, Sonntag 15 bis 18 Uhr.


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Bezirk Affoltern

Freitag, 11. September 2015

Gut ein Drittel der Ehen sind binational Aktuelles aus der Beratungsstelle für Beziehungsfragen in Affoltern Im Jahresbericht 2014 der Ökumenischen Fach- und Beratungsstelle für Beziehungsfragen Bezirk Affoltern geht es um die stetige Zunahme binationaler Paare. Nebst den «normalen» Herausforderungen in einer Beziehung sind in diesen Ehen die Sprache und Kultur zusätzliche Problemkreise.

Ländern seien meistens mit ihresgleichen gut organisiert. «Sie bewegen sich dann häufig unter ihren Landsfrauen und haben somit wenig Ansporn, unsere Sprache und Kultur kennen zu lernen.»

Oft zu schnelle Heirat

................................................... von marianne voss Im Jahresbericht 2014 beleuchtet Fachpsychologin Doris Mühlheim das Thema «Binationale Partnerschaften». Sie beobachtete in den letzten Jahren, dass zunehmend Paare aus unterschiedlichen Kulturen Rat suchen. Ein paar interessante Zahlen: Seit 1970 hat sich die Zahl der binationalen Ehen verdoppelt. Die Paare, die 2011 in der Schweiz heirateten, bestanden zu 51,1 Prozent aus Schweizerin und Schweizer, zu 13,4 Prozent aus Ausländerin und Ausländer sowie zu 35,5 Prozent aus einem Partner schweizerischer Herkunft und einem aus dem Ausland. Die Globalisierung und die erhöhte Mobilität, internationale Konzerne und der Tourismus schaffen rund um die Welt vermehrt Begegnungsräume für Menschen aus verschiedenen Ländern. Das ist mit ein Grund für die grosse Zunahme der binationalen Ehen in der Schweiz.

Ehen in der Schweiz 2011. (Grafik «Beobachter»)

Die Fachpsychologin Doris Mühlheim.

Die Psychologin weist darauf hin, dass in diesen Beziehungen sehr viel Offenheit, Toleranz und Kompromissbereitschaft nötig ist. «Häufig verständigen sich die Partner in einer Drittsprache, die beide nicht in allen Details beherrschen. So gehen in der Kommunikation viele Feinheiten verloren.» Auch die kulturellen Unterschiede bedeuteten eine zusätzliche

len Beziehungen sei ein Ungleichgewicht, ein Gefälle zwischen den Partnern festzustellen. Dies auszugleichen bedeute eine manchmal sehr anspruchsvolle Beratungsarbeit. «Gerade die Partner aus anderen Kulturen kennen eine psychologische Beziehungsarbeit eher nicht und sehen daher den Sinn darin auch nicht von Anfang an ein.» Und die Frauen aus südlichen

Hürde. Oftmals seien sich die Partner nicht bewusst, was die andere Kultur für Auswirkungen auf das tägliche Zusammenleben haben könne. «Eine selbstbewusste Afrikanerin zum Beispiel konnte nicht verstehen und akzeptieren, dass ihr Schweizer Mann im Haushalt mit anpackte – etwas, was sich ja fast jede Frau hier wünscht.» In den meisten binationa-

Im Jahresbericht wird erklärt, dass für ein besseres Kennenlernen und eine bessere Integration des ausländischen Partners ein Probejahr gewährt werden sollte. Dies ist zurzeit wegen der limitierten Aufenthaltsdauer nicht möglich, was viele Paare zwingt, schnell zu heiraten. Zahlreiche binationale Paare heiraten, ohne zu wissen, wie das Zusammenleben konkret gestaltet werden soll. Sie reiben sich dann am Alltäglichen und an unterschiedlichen Vorstellungen auf. Der Bericht zum Thema «Binationale Partnerschaften» kann mit einem an sich selber adressierten und frankierten C5-Couvert kostenlos bestellt werden. Die Ökumenische Beratungsstelle befindet sich in Affoltern am Albis am Bahnhofplatz 11. Die Stelle steht für alle offen, unabhängig von Zivilstand, Alter oder Konfession. Das Angebot umfasst Partnerschafts- und Beziehungsberatungen sowie Mediation. – Die Verfasserin des Berichtes, Fachpsychologin Doris Mühlheim, arbeitet seit elf Jahren in der Beratungsstelle in Affoltern. Dies ist ihr letzter Beitrag, denn im Januar geht sie in den wohlverdienten Ruhestand.

20 Jahre Suchtprävention: Was gibt es da zu feiern? Der Bezirk Affoltern stiess erst im Jahr 1997 zur Organisation Viele erinnern sich an die Schlagzeilen aus Zürich Anfang der Neunzigerjahre. Platzspitz, Letten, Drogenelend – Sensationsgier und Abschreckung lagen nahe beieinander. Im Zuge dieser Geschehnisse wurde 1995 die Suchtpräventionsstelle des Bezirks Dietikon (der Bezirk Affoltern stiess erst 1997 dazu) gegründet.

Lust auf das Verbotene war bei einigen umso grösser. Diese suchtmittelorientierte und moralisierende Prävention wurde durch eine breite Auslegung von Prävention abgelöst, bei der Wohlbefinden und Lebensqualität der Menschen im Mittelpunkt standen. Klasseneinsätze und Projektwochen boten zwar anregende Inhalte, oft jedoch eher punktuelle und beliebige Veranstaltungen.

Was hat sich seither geändert? Die Suchtprävention fungierte oft als «Feuerwehr» und wurde geholt, wenn bereits irgendwo Feuer im Dach war und man auf Vorfälle mit Suchtmitteln reagieren musste. Suchtprävention hiess vor allem, illegale Drogen zu thematisieren wie Heroin, welches (glücklicherweise) weit weg von der Alltagsrealität der meisten Schülerinnen und Schüler war. Angesprochen wurden vor allem Jugendliche in der Oberstufe: So erzählte der Ex-Fixer seine Geschichte, «Wir Kinder vom Bahnhof Zoo» wurde in der Schule gelesen und Familien pilgerten mit ihren halbwüchsigen Kindern zum Platzspitz. Die beabsichtigte Abschreckung hatte leider teilweise die gegenteilige Wirkung – die

20 Jahre später fokussiert die Suchtprävention auf Risiko- und Schutzfaktoren: Umstände oder Eigenschaften, die eine Suchtentwicklung begünstigen, sollen verringert werden und Faktoren, die einer solchen entgegenwirken, sollen möglichst frühzeitig gestärkt werden. Darum richtet sie sich im Gegensatz zu früher vermehrt an Familien, Kindergärten und die Primarschule. Auch ältere Menschen sind mittlerweile aufgrund von aufrüttelnden Zahlen zu Alkohol- und Medikamentenkonsum in den Fokus gerückt. In der Suchtprävention spiegelt sich immer auch der Wandel einer Gesellschaft. Hat man vor 20 Jahren noch diskutiert, wie man mit dem Rauchen im Lehrerzimmer umgehen soll

(Dampfabzug oder Nichtraucherzone?), ist es heute undenkbar, dass in einer Bar geraucht wird. Die «Alltagsdrogen» Alkohol, Tabak und Cannabis erhalten mittlerweile die angemessene Beachtung. Testkäufe und Jugendschutz-Armbänder sind als wirksame Massnahmen etabliert. Viel Aufmerksamkeit gilt zu Recht dem Umgang mit digitalen Medien und den Risiken der Konsumgesellschaft. Unterstützt und begleitet werden heute Menschen, die in Schlüsselpositionen tätig sind – zum Beispiel als Lehrperson, Gemeinderätin oder Jugendarbeiter – bei der Entwicklung von langfristigen Konzepten und strukturellen Massnahmen. Themen sind beispielsweise die Nutzung des öffentlichen Raums oder die Förderung eines guten Schulklimas.

Was hat sich nicht geändert? Sucht ist nach wie vor ein gesellschaftliches Problem, welches hohe Kosten und vor allem viel persönliches Leid verursacht. Alkohol und Tabak gehören zu den Spitzenreitern unter den Todesursachen von Menschen mittleren Alters. Zu feiern gibt vor allem die Tatsache, dass es viele engagierte Menschen

Das Team der Suchtpräventionsstelle, von links: Franzisca Schaub, Maya Kipfer, Cathy Caviezel, Doris Brodmann.

gibt, welche sich für die Prävention in ihrer Gemeinde, ihrer Schule, ihrer Organisation einsetzen – zusammen mit der Suchtpräventionsstelle.

Informationen: Suchtprävention Bezirke Affoltern und Dietikon, Cathy Caviezel, Stellenleiterin, Grabenstrasse 9, 8952 Schlieren Telefon 044 733 73 65

Cathy Caviezel, Stellenleiterin Suchtprävention Bezirke Affoltern und Dietikon anzeige

www.supad.ch, cathy.caviezel@sd-l.ch Eine Fachstelle des Sozialdienstes Limmattal


Forum

Nachlesen bitte! Annahme BZO: Affoltern gewinnt! Leserbrief im «Anzeiger» vom 8. September. Niemand unterstellt der Familie Störi eine böse Absicht, beim nun schon bald «historischen» (1994) Schenkungsvorgang des Brauiweihers. Doch aus ihrem Kommentar von letztem Dienstag müsste man wohl diese böse Absicht nun den damaligen Gemeinderat unterstellen. Dieser hatte einst die offensichtlich völlig sinnfremde Entscheidung gefällt ein verseuchtes, angebliches «Naturschutzobjekt» (momentan ausgetrocknet) in der Industriezone für einen Franken zu übernehmen ...

Kuhhandel von Alteingesessenen Die Wahrheit über die Beweggründe dürften nur die am Kuhhandel beteiligten Alteingesessen kennen. Doch diese Gründe unterliegen in der Regel der Schweigepflicht. Doch eines ist klar und eben nachvollziehbar wahr und hätte auch von Frau Störi unter Punkt 3.1.3 des Planungsberichts zur neuen BZO nachgelesen werden können. Knapp 8000 Quadratmeter werden komplett ausgezont davon gut 5000 Quadratmeter im Besitz der Gemeinde. Nächster Satz: Diese Flächen werden der Einzonungs-Reserve zugeschlagen. Damit ist ebenso klar, dass hier ein Wert vernichtet wird, der je nach Zone und Lage für die Gemeinde mit 6 bis 20 Millionen zu Buche schlagen dürfte. Ausser diese Reserve würde für

Jürg Wyttenbach, Affoltern

Gut für Affoltern Stimmen Sie am kommenden Montag, 14. September 2015 der BZO-Teilrevision in Affoltern zu! Sie ist gut für Affoltern weil: – gewachsene Quartiere belassen werden – lebendige nutzungsdurchmischte Quartiere gefördert werden – Kulturland geschützt wird – Naherholungsgebiete aufgewertet werden – vernünftiges Bevölkerungswachstum ermöglicht wird – Arbeitsplätze geschaffen werden – autoarmes Wohnen zugelassen wird – Brachen aufgewertet werden - Verkaufsflächen eingeschränkt werden – Siedlungsqualität über Gestaltungspläne gesichert wird – Affoltern als Bezirkshauptort gestärkt wird. Thomas Dolder, Affoltern

Hans Ulrich Bigler bei der Abstimmung über die Billag-Mediensteuer stark exponiert. Das ist aber eine der Grundvoraussetzungen, um Erfolg zu haben. Hans Ulrich Bigler sagt, was Sache ist, und er sagt es klar und deutlich. Bei ihm weiss man, was seine Meinung ist und woran man ist. Das kann man nicht von jedem Politiker behaupten. Das ist unter anderem der Grund, wieso ich Hans Ulrich Bigler, der für die FDP des Kantons Zürich für den Nationalrat kandidiert, bei den Wahlen am 18. Oktober unterstützen werde. Wir brauchen solche Leute mit Profil in Bern, erst recht, wenn sie aus dem Säuliamt kommen. Hans Ulrich Meuter, Co-Präsident, FDP-Ortspartei Affoltern

Wirtschaft stärken Gesunde Finanzen sind die Basis für eine florierende Wirtschaft und die Wahrung unseres Wohlstandes. Der Staat soll nicht mehr Geld ausgeben als er einnimmt. Unseren Nachkommen dürfen wir keine Schuldenberge hinterlassen. Notwendige Sanierungen der öffentlichen Haushalte müssen mit gezielten Verzichtsplanungen erfolgen, welche strukturelle Probleme nachhaltig angehen und lösen. Die Grünliberalen setzen sich für eine konsequente und seriöse Sparpolitik ohne Partikularinteressen ein, damit die Schuldenbremse eingehalten wird. Linke Parteien wollen gar nicht sparen. Rechte Parteien sprechen von Milliardeneinsparungen, machen dann aber keine konkreten Sparvorschläge und wollen sogar einzelne Bereiche schonen, wie die Landwirtschaft, die Armee und den Strassenbau. Statt Unternehmertum zu fördern, wird dieses zunehmend durch Bürokratie und Überregulierung behindert. Das trifft insbesondere KMUs.

Dank unserer liberalen Wirtschaftsordnung und dem flexiblen Arbeitsmarkt haben wir in der Schweiz einen grossen Standortvorteil. Der Staat soll der Wirtschaft möglichst wenig Schranken auferlegen und auf funktionierenden Märkten einen gesunden Wettbewerb spielen lassen. Eine intakte Umwelt ist unsere Lebensgrundlage. Sie soll mit einem nachhaltigen Wachstum für künftige Generationen erhalten bleiben. Dafür braucht es Kostenwahrheit und Transparenz über den gesamten Lebenszyklus von Produkten. Das wollen die Grünliberalen in erster Linie mit Anreizen und nur wo nicht anders möglich mit Vorschriften und Verboten erreichen. Die Grünliberalen setzen sich für Standards ein, damit Schweizer Unternehmen im In- und Ausland die Menschenrechte respektieren und der Umwelt Sorge tragen. Ronald Alder, Nationalratskandidat Grünliberale, Ottenbach

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ämtler kantonsräte meinen

die Gemeinde reserviert, was eben nirgends steht. Zudem existiert auch keine rechtsgültige Zusage der Störi-Erben, im Falle einer Umzonung wirklich die ganze Fläche bis zu einem fixen Zeitpunkt (dieser muss vor dem Jahr 2021 liegen) zu sanieren. Darum liebe Affoltemer Stimmbürger, auf an die Gemeindeversammlung von nächstem Montag, 19.30 Uhr.

Bei H.U. Bigler weiss man, woran man ist Als Direktor des Schweizerischen Gewerbeverbandes setzt sich Hans Ulrich Bigler mit viel Engagement gegen unnötige Regulierungen und zu hohe Steuern und Abgaben ein. Dass er sich inten- H.U. Bigler. (zvg.) siv dagegen einsetzt, ist Hans Ulrich Bigler hoch anzurechnen. Vor allem deshalb, weil er dies konsequent und wirkungsvoll tut. Und er scheut sich nicht, sich mit grossen und mächtigen Gegnern wie der SRG anzulegen, wenn diese immer mehr Geld von uns verlangt. Da eckt er auch mal an. Natürlich hat sich

Freitag, 11. September 2015

Olivier Hofmann (FDP, Hausen)

Fotovoltaikanlagen auf kantonalen Liegenschaften 2013 wurde im Auftrag der Gemeinden im Knonauer Amt alle Dachflächen hinsichtlich ihrer Eignung für die Sonnenenergienutzung analysiert. Die entsprechenden Ergebnisse sind im Internet, im sogenannten Solarkataster verfügbar. Der Solarkataster zeigt, wie hoch die Sonneneinstrahlung auf jeder Dachfläche im Knonauer Amt ist und wie viel Strom mit einer Fotovoltaikanlage produziert werden könnte. Die Zahlen sind eindrücklich. Für die Gemeinde Aeugst gilt beispielsweise, dass von den insgesamt 2221 Dachflächen auf 555 Parzellen, 481 Dachflächen eine hohe und 679 eine sehr hohe Sonneneinstrahlung haben. Würde man diese Fläche nutzen, um auf ihnen Strom zu produzieren, könnte damit der gesamte heutige Strombedarf aller Aeugster EinwohnerInnen abgedeckt werden. Die Sonne scheint aber nicht nur auf die Hausdächer in Aeugst oder im Knonauer Amt, sondern auch auf die kantonalen Liegenschaften. Davon gibt es mehr als tausend, wobei mindestens zweihundert aufgrund der Sonneneinstrahlung für die Installation einer Fotovoltaikanlage sehr gut geeignet wären. Doch soll auf kantonalen Liegenschaften Fotovoltaikanlagen installiert werden oder nicht? Mit dieser Frage befassen sich zwei Postulate, welche im Zürcher Kantonsrat

Lisette Müller-Jaag.

auf der (langen) Traktandenliste stehen. Das eine Postulat mit dem Titel «Kostendeckende Solarstrom-Produktion auf kantonalen Liegenschaften» reichten im Dezember 2014 Vertreter der Grünen, der Grünliberalen und der BDP ein. Die drei Kantonsräte fordern den Regierungsrat auf, einen Ausbauplan für Fotovoltaik-Anlagen auf allen geeigneten kantonalen Liegenschaften zu erstellen und alle Anlagen, die wirtschaftlich sind, sofort zu realisieren. Wirtschaftliche Fotovoltaikanlagen sind heute keine Illusion mehr. Die Kosten für Fotovoltaikanlagen haben sich in den letzten Jahren massiv reduziert. Heute kann mit einer grösseren Anlage Strom für rund 18 Rappen pro Kilowattstunde (kWh) produziert werden. Wenn ein normaler Privatkunde Strom beim EKZ bezieht, bezahlt er dafür beim Hochtarif heute 8.75 Rappen sowie 12,3 Rappen für die Nutzung des Stromnetzes und die Abgaben und Steuern, abzüglich eines Bonus’ von 6 Prozent.

Das Postulat der Grünen, GLP und BDP ist jedoch nicht überall auf Gegenliebe gestossen. Im Juli 2015 haben daher Vertreter der SVP und CVP ein Postulat mit dem Titel «Verzicht auf staatliche Fotovoltaikanlagen» eingereicht. Der Vorstoss lautet «Der Kanton Zürich baut und betreibt keine eigenen Fotovoltaikanlagen. Potentiell für solche Anlagen geeignete Dachflächen von bestehenden und Neubauten werden an Kontrakter vermietet.» Beide Postulate liegen zurzeit beim Kantonsrat. Dies bedeutet, dass der Kantonsrat in den nächsten Monaten entscheiden muss, ob er dem Regierungsrat den Auftrag erteilt, einen oder zwei der vorgeschlagenen Berichte zu erstellen.

Da für Strom, welcher selber produziert und selber verwendet wird, seit gut einem Jahr keine Netzkosten mehr bezahlt werden müssen, gibt es zunehmend Fotovoltaikanlagen, welche ohne Subventionierung rentabel betrieben werden können.

Für mich sind Fotovoltaikanlagen nichts Aussergewöhnliches mehr. Sie sind zu einem normalen Produkt geworden, welches man gewissermassen ab Stange kaufen kann. Ihr Einsatz macht in vielen, wenn auch nicht in allen Fällen Sinn, auch und gerade auf Liegenschaften der öffentlichen Hand. Diese hat, was die Nutzung erneuerbarer Energien und die Reduktion des Energieverbrauches angeht, eine Vorbildfunktion und sollte diese wahrnehmen. Auf die Diskussion der beiden Postulate im Rat darf man gespannt sein.

Daniel Sommer.

Maja Ingold. (Bilder zvg.)

Zwei Ämtler Persönlichkeiten auf der EVP-Nationalratsliste Die EVP tritt mit der bisherigen Nationalrätin Maja Ingold aus Winterthur auf dem Spitzenplatz zu den Nationalratswahlen an. Maja Ingold kandidiert auch als Ständerätin. Sie hat sich in ihrer ersten Legislatur vor allem als profilierte Gesundheits- und Sozialpolitikerin einen Namen gemacht.

Daniel Sommer auf Platz 12 In «Lauerposition» auf der 35 Plätze umfassenden Liste kandidiert der frisch gewählte Kantonsrat Daniel Sommer aus Affoltern am Albis. Er kandidierte bereits vor vier Jahren als Nationalrat und machte damals einen grossen Sprung nach vorne auf der Liste. Ihm liegen die Stärkung des Geanzeige

werbes und die Nachhaltigkeit in allen Lebensbereichen besonders am Herzen. Sein Wahlziel ist erneut ein möglichst gutes Abschneiden.

Lisette Müller als Wahlhelferin Auf dem letzten Listenplatz kandidiert alt Kantonrätin Lisette Müller-Jaag aus Knonau, die sich seit Jahren glaubwürdig für eine nachhaltige Energie- und Umweltpolitik engagiert. Auch Sozialund Bildungsfragen sind der langjährigen Schulpräsidentin ein grosses Anliegen. Ihre erneute Bereitschaft sich mit ihrem Namen für eine weitsichtige Mitte-Politik einzusetzen, ist ein ermutigendes Zeichen und starkes Bekenntnis zur Politik der EVP.

Wertvolles erhalten – Neues gestalten Mit diesem Slogan bestreiten Daniel Sommer und Lisette Müller den Wahlkampf. In einer sich stets schneller wandelnden Welt haben beständige Werte eine noch stärkere Bedeutung. Neue Entwicklungen sollen nicht nur möglich sein, sondern auch tatsächlich angestossen werden. Darum ist das Wahlziel der EVP klar: Das gute Resultat der EVP bei den kantonalen Wahlen vom April soll auch bei den National- und Ständeratswahlen erreicht werden – damit eine verantwortungsvolle Mittepolitik in Bern ihren wichtigen Platz behalten kann. (GG)


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Bezirk Affoltern

Freitag, 11. September 2015

«Heimkehr» nach 75 Jahren Stiftung Aumüli erhält ein Ölbild des Kunstmalers Alfred Bachmann aus dem Jahre 1940 Der Tag der Reppisch war ein grossartiger Tag für die Reppisch, es war aber auch ein sehr glücklicher Tag für die Aumüli, tauchte doch ein bisher unbekanntes Ölbild des Kunstmalers Alfred Bachmann (1880 bis 1964) aus dem Jahre 1940 auf. Das Bild zeigt das Mühlenhaus der Aumüli Stallikon mit gepflegtem Bauerngarten im Vordergrund.

hatte die Übergabe arrangiert. Stiftungsratspräsident Ferdinand Gramsamer gab indes das Versprechen ab, dass das Bild einen ehrwürdigen Platz in der Stiftungsstube im Aumülihaus erhalten wird. Darüber hinaus wird es auf Anfragen auch als Leihgabe der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Über die Stallikerin Käthi Baur, einer Enkelin Alfred Bachmanns, ist der Kontakt zur «Interessengemeinschaft Ausstellung Alfred Bachmann», die 2005 anlässlich des 125. Geburtstages des Malers eine Vernissage organisiert hat, bereits geknüpft. Das Bild bringt somit ein Stück Geschichte wieder zurück. Der Dank gebührt Ueli und Dianne Weyermann, welche e die lange Reise aus Kanada und viele Mühen auf sich genommen haben, um das Bild zu übergeben.

Das schöne Ölbild war bisher im Besitz von Ueli Weyermann, einem Neffen der vormaligen Besitzerfamilie der Aumüli Ferdinand Weyermann. Für Ueli Weyermann, der 1980 nach Kanada auswanderte und dort heiratete, war das Bild von unschätzbarem Wert. Es hing all die Jahre über in seiner Stube in Kanada und zeigte das Haus, in dem er seine ersten Lebensjahre verbracht hatte und mit dem er noch

Anziehungskraft Aumüli

zur sache Modellfall einer Mühlesiedlung Die Stiftung Aumüli möchte den Modellfall einer Mühlesiedlung für zukünftige Generationen erhalten. Sie zeigt die Wirtschafts- und Sozialgeschichte des Mühlenkomplexes auf und macht traditionelles Handwerk sicht- und erlebbar. Die Anlagen werden mit Spendengeldern, Legaten oder Schenkungen betriebsbereit instand gestellt und mit viel Freiwilligenarbeit erhalten. Führungen nach Voranmeldung von April bis November über www.aumueli.ch oder Fredi Hofmann, Tel. 044 700 10 09. Für Spenden: Ferdinand Gramsamer, Tel. 044 700 51 73.

anzeigen

Bildübergabe: Ueli Weyermann (rechts) und Ferdinand Gramsamer. (Bild zvg.) viele Kindheitserinnerungen verbindet. Weil Ueli und seine kanadische Frau Dianne keine Kinder haben, entschloss sich Ueli, das Bild, im Sinne einer Nachfolgeregelung, der Stiftung

Aumüli zu vermachen. «Das Bild soll der Nachwelt erhalten bleiben, und es gibt keinen besseren Ort als die Aumüli selber» sagte Ueli Weyermann anlässlich der feierlichen Übergabe, an

der auch der Stalliker Gemeindepräsident Werner Michel zugegen war. Fredi Hofmann, der in der Aumüli aufgewachsen ist und Ueli Weyermann von Kindesbeinen an kennt,

Wie aber kam der Maler, der bekanntlich in Kirchberg im Kanton Bern wohnte, für seine Motivwahl auf die Aumüli? Der Kulissen- und Landschaftsmaler Alfred Bachmann hielt sich oft bei seiner Tochter, die mit dem Lehrer Kunz verheiratet war, in Tägerst auf. Fredi Hofmann erinnert sich gut daran, Alfred Bachmann, wenn er da war, des Öfteren am Strassen- bzw. Wegrand mit seiner Staffelei angetroffen zu haben. Es kam nicht von ungefähr, dass auch die mehrere Quadratmeter grosse Theaterkulisse für das jeweilige Krippenspiel der Schule Tägerst vom Pinsel des Alfred Bachmann stammte. Mit seiner familiären Verbundenheit zum Schulhaus in Tägerst war der Landschaftsmaler vom Reppischtal und somit auch von der Aumüli sehr angetan. Ferdinand Gramsamer


Serie

Freitag, 11. September 2015

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Als sich Mühlenbesitzer an der Reppisch mit dem Abt vom Kloster Kappel anlegten Willy Hug: Alte Geschichten aus dem Säuliamt (Serie) Nr. 101 (Teil 1) Die Reppisch war während Jahrhunderten auch ein Energielieferant. Zankapfel war immer wieder die Stauhöhe des Türlersees, denn mit der damit verbundenen Abflussmenge fühlten sich die einen oder anderen benachteiligt.

Mühle nicht lange gemahlen, denn bereits im September des darauffolgenden Jahres erteilte ihm der Regierungsrat die Bewilligung zur Verlängerung des Zulaufkanals zu einem kleinen Vorweiher und dem Bau einer Baumwollspinnerei. Da er aber auch dieses Gebäude bereits gebaut hatte, erhielt Winkelmann wieder eine Busse und die Kosten der Expertenuntersuchung. Der Regierungsrat hielt auch fest, dass Winkelmann das «Etablissement» bereits an Kaspar Aeppli verkauft habe. In jener Zeit verdiente im Aeugstertal die Hälfte der Bevölkerung ihr Einkommen mir Spinnen und Handweben. Mechanische Webstühle in Fabriken empfanden anfänglich die Heimarbeiter als Bedrohung. 20 Jahre vorher kam es deswegen in Uster zum grossen Fabrikbrand. Ein Grund stellten sicher auch die schlechten Arbeitsbedingungen dar. 15-Stunden-Arbeitstage galten als üblich. Noch einige Jahre später scheiterte der Affoltemer Regierungsrat und spätere Bundesrat Jakob Dubs damit, dass Jugendliche unter 16 Jahren nur 13 Stunden am Tag arbeiten dürfen. Die von Winkelmann erbauten Wasseranlagen stellten ein technisches Wunderwerk dar. Damit er die Wasserkraft der Reppisch optimal nutzen konnte, leitete er das Wasser in einen 1,7 Kilometer langen offenen Kanal von der Reppisch zu einem kleinen Weiher oberhalb der Spinnerei. Für den Kanal musste er extra zwei Kanalbrücken über zwei Tobel bauen. Diese bestehen heute noch. Industriearchäologie vor der Haustüre! Fortsetzung folgt.

Eine Ratsversammlung in Zürich im Juli 1442 handelte von einem Streit zwischen dem Abt vom Kloster Kappel und einigen Müllern an der Reppisch. Der Rat bestätigte ein früheres Urteil. Dieses Autor Willy Hug. gab dem Abt von Kappel das Recht, beim Ausfluss des Türlersees mit einem Gitter zu verhindern, dass bei hohem Wasserstand die Fische den «See des Gotteshauses» verlassen könnten. Weil die Zisterziensermönche kein Fleisch von warmblütigen Tieren essen durften, hatte der Fisch für sie eine umso grössere Bedeutung. Da das Gitter aber von Schwemmholz und auch mutwillig oft zerstört wurde, liess der Abt beim Ausfluss zusätzlich Stämme gegen das Schwemmholz in den See einrammen. Die Müller an der Reppisch beanstandeten nun, dass das Wasser dadurch nicht genügend abfliessen könne. Dadurch hätten sie zu wenig Wasser zum Mahlen. Der Abt argumentierte, dass wenn gegenwärtig nur wenig Wasser aus dem See abfliesse, dann, weil Gott so trockenes Wetter verliehen habe. Der Rat entschied bei einer Verhandlung mit allen Anwesenden, dass der Abt die eingerammten Stämme wieder entfernen müsse. Sollte das Gitter aber wieder mutwillig zerstört werden, so dürfe er die Stämme im See erneut anbringen.

Tüchtiger Geschäftsmann Die Reppisch galt lange als ein wichtiger Energielieferant. Ob die Mühlen genug Wasser von der Reppisch zum Antrieb der Mühlenräder erhielten oder nicht, war eine Existenzfrage. Die Müller beklagten oft zu wenig Wasser oder nicht zur richtigen Zeit. Die Bauern am Türlersee ihrerseits jammerten über Überschwemmungen ihres Landes. Aktenkundig sind deswegen immer wieder Streitereien während Jahrhunderten. 400 Jahre später nach dem Urteil mit dem Abt vom

Zulaufkanal von der Reppisch zum Wasserrad der Aumüli, 2015. Kloster Kappel plante 1853 der 36-jährige Rudolf Winkelmann, ein tüchtiger Geschäftsmann, Grosses. Bereits mit 23 Jahren hatte er in Affoltern die Moosmühle gebaut. Er modernisierte die Mühle in Heisch und die Hübschernmühle im Jonental. Er konstruierte aber auch die ersten Dreschmaschinen und er baute ein Schulhaus in Ebertswil. Spätere Beziehungen mit einem Handelshaus brachten ihn fast zum Ruin. Doch er konnte

sich finanziell wieder auffangen und plante wieder Neues. In Affoltern baute er zur Eröffnung der Eisenbahnlinie 1864 neben dem Bahnhof das Hotel Löwen. Kurz vor seinem Tod 1876 übergab er seine Bierbrauerei Winkelmann in Affoltern den Söhnen.

Eine Pionierleistung Der Regierungsrat bewilligte ihm im Mai 1854 im Aeugstertal, in der Nähe

Dieses heute noch im Wald versteckte Aquädukt über das Hüttentobel führte das Wasser von der Reppisch zur Fabrik im Aeugstertal.

des ehemaligen Beginenklosters den Bau einer Mühle, von zwei Sägen und einer Dreschmaschine, dazu drei Wasserräder. Das Wasserrecht übernahm er von Rudolf Habersaat, welcher von einer 1851 erworbenen Konzession zur Nutzung der Reppisch für eine Mühle keinen Gebrauch machte. Da Winkelmann erst nach dem Bauen die Bewilligung einholte, erhielt er eine Busse und die Kosten der Expertenuntersuchung. Offenbar wurde in der

Gruss aus Aeugstertal, um 1910. Links unten die Fabrik. (Bilder zvg./Willy Hug)

Rudolf Winkelmann.


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Vermischtes

Freitag, 11. September 2015

Vom Mittelmeer nach Toulouse «Erlebnisse»: Eine Gruppe von neun Radlerinnen und Radlern unterwegs Vom 28. August bis 6. September 2015 fuhr eine Gruppe von neun Radlerinnen und Radlern von Montpellier via Narbonne und Carcassonne nach Toulouse – ein «Erlebnisse»-Angebot, das dieses Jahr schon zum zweiten Mal ein grosser Erfolg war. Am Freitag, 28. August, begann für die Gruppe mit der Reise per Zug und Bus nach Basel zum Airport und anschliessend mit easyJet in nicht ganz einer Stunde ans Mittelmeer nach Montpellier. Dass das Reiseprogramm nicht nur auf den Zweirädern stattfindet, stellten die Reisenden dann sofort fest, denn es begann mit einem feinen Nachtessen. Am Freitag wurde es dann aber ernst, um 9.30 Uhr wurden die sechs E-Bikes und die drei Fahrräder gefasst – dann wenige Erläuterungen des Tourenleiters Otto Steinmann, und schon begann die Fahrt ans Mittelmeer und zu einem ersten Kaffeehalt. Nach der

schönen Fahrt entlang des Meeres traf die Gruppe nach zirka 45 km in Sète ein und genoss dort die schöne Atmosphäre einer kleinen aber lebendigen Hafenstadt. Am Sonntag führte der Weg weiter der Küste entlang mit einer Badepause im Marseillan Plage und einer weiteren Pause in Cap d’Age. Nach dem Mittag wurde erstmals der Canal du Midi erreicht, welchem in der Folge bis Béziers gefolgt wurde. Zum Teil war der Weg, wie auf der ganzen Tour, recht schön, anderseits aber ganz schmal und holprig. Weiter gings dann am Montag nach Narbonne und am Dienstag ins ganz kleine Dörfchen Homs in eine gemütliche Pension unmittelbar am Canal. Bei Gegenwind und etwas kühler Temperatur traf die Gruppe am Mittwoch im sehr schönen Carcassonne ein und genoss dort am Donnerstag einen velofreien Tag. Das grosse und sehr schöne Schloss war für alle einen Ausflug wert und ebenfalls Ort für ein feines Nachtessen. – Ausgeruht be-

gann die zweitletzte Etappe mit der Fahrt von Carcassonne nach Castelnaudary, einer Flachetappe meist entlang des Canal du Midi. Die Radtour wurde am Samstag mit der Fahrt von gegen 60 km nach Toulouse beendet. Die Tour verlief für die Radfahrer und E-Biker sehr gut und ohne nennenswerte Zwischenfälle – mit einer Ausnahme, einem Platten. Die beiden Touren von Ende Juni 15 und August 15 waren für alle Teilnehmenden tolle Erlebnisse, sei es kameradschaftlich, sei es wegen dem imposanten Canal du Midi, oder wegen «Speis und Trank» und dem immer sehr schönen Wetter. Dank der guten Ortskenntnisse und den Erfahrungen des Leiterteams Otto und Irma war der Ablauf stets optimal gewährleistet. Otto Steinmann Fotos zu diesem und anderen Erlebnissen unter www.erlebnisse.ch/fotolabum. Hinweis: Am Samstag/Sonntag, 26./27.09.15 folgt die 2-Tages-Bergwanderung Bristen – Etzlihütte – Sedrun, welche jedoch bereits ausgebucht ist..

Vom Velo gestiegen, um sich am Canal zu erholen. (Bild zvg.)

Hausemer und Kappeler Senioren auf dem Ortstock Wenn das Pro-Senectute-Frauenpower-Duo Vreni Zürcher aus Hausen und Caro Hauser aus Uerzlikon zum Bergwandern rufen, kommen die Seniorinnen und Senioren zuhauf. Neuerdings scheint es so, je länger die vorgesehene Wanderzeit (sechs Stunden) je härter der Aufstieg (1000 m auf 2717 m.ü.M) oder je gefürchteter die technischen Voraussetzungen (Fixseile), umso mehr wollen mit. Vreni schüttelt nur noch den Kopf und stapft am Morgen früh um 8 Uhr auf der Glattalp los wie die Feuerwehr. Später wurde sie gefragt, ob sie gestohlen hätte. Aber alles mal der Reihe nach. Letztmals am Montag, 31. August, führte das Duo acht Frauen und sieben Männer zur Glattalp hinauf mit dem herzigen, kleinen Seilbähnli vom Sahli aus. Für Geographie-Unerfahrene, Sahli ist zuhinterst im Bisisthal und Bisisthal ist zuhinterst im Muotathal, dort wo es mehr Rindviecher hat als Einwohner.

auf der Glattalp, unten angekommen, nach dem Glatten, wo er nicht mehr zu sehen war, weil er jetzt wieder oben lag. Noch was zum Abstieg: Die Schutthalde runter geht es am besten mit Schneeschuh-Schritttechnik, immer auf die Ferse stehen und rutschen, Schritt, rutschen, Schritt rutschen, bis man unten ist. Umfallen kann sehr weh tun in den gebrochenen Schottersteinen. Deshalb hilft oft der gekonnte Stockeinsatz zum Gleichgewicht halten. Nur Fliegen wäre eleganter.

Schlangestehen oder zu Fuss zum Muskelkater

Alle posieren am Gipfel-Kreuz für den Fotografen Sepp.

Auf drei Schritte vorwärts gehts einen zurück Um 8 Uhr respektiv um 8.30 Uhr für die 2. Wandergruppe war bei der Bergstation Abmarsch auf der Südroute in Richtung Glattalp-See und dann durch steiles, rutschiges Gelände hoch zur Furggelen. Nach dem sehr steilen Aufstieg sieht man tief unten Braunwald im Glarnerland. Dass aber der Glärnisch direkt vor der Nase auf Augenhöhe steht, hat der Autor erst 1 Std. später entdeckt nach der scheuen Frage, wo denn eigentlich der Glärnisch sei. Sorry Sportsfreunde, dumm bleibt nur, wer nichts fragt. Mit der tollen Aussicht auf der Furggelen geben sich unsere Leiterinnen nicht zufrieden. Sie wollen höher hinaus, auf den Ortstock. Es hätte dort oben noch eine Wand mit Fixseilen. Mit Spannung machen sie sich auf den Weg. Warum geht es eigentlich immer so steil hinauf ? Der Berg könnte sich doch auch etwas zu uns heruntersenken. Zum Glück musste man nicht auf den «Hohen Turm» auf der Gegenseite des Furggelen-Sattel. Da hinauf hätte sich ja nicht einmal eine Gämse verirrt. Aber der Mann mit dem Bub, den Vreni und Hansjörg bei der Rekognoszierung oben stehen sahen, der war immer noch da. Wen wunderts, ich hätte mich da auch nicht hinuntergewagt. Also nehmen die Senioren den Berg

Bruno beim Abseilen in der Wand. (Bilder zvg.) gegenüber in Angriff, eben den mit dem Fixseil. Steil genug ist dieser auch. In zwei Gruppen wird der Ortstock via Fixseil erklommen und der eine oder die andere wird sich mit fahlem Gefühl in der Bauchgegend gefragt haben, wie man da wieder hinunterkommen soll («fürschi oder hinderschi»)? Die Gruppen-Dynamik wirds schon richten, dachte der Schreibende. Es sind zum Glück noch andere Angsthasen, aber auch mutige und erfahrene Berggängerinnen dabei.

Gipfelkreuz mit Heiland Oben angekommen, begrüsst uns weder Buddha noch ein Kalif, sondern ein kleiner Heiland am grossen Kreuz.

Das wunderbare, von den Naturgewalten gegerbte Holzkreuz hebt sich ab vom strahlend blauen Himmel. Kein Wölkchen ist zu sehen. Der Sepp offeriert 5 Franken, wenn jemand eine Cumulus in den nächsten 10 Minuten entdecken könne. Gewettet und verloren, denn innert Minutenfrist öffnet der Autor sein Portemonnaie und zieht eine Cumuluskarte. Die Aussicht ist so grandios, dass die Gruppe lange Zeit alle Berge rundherum studiert und gemeinsam die Namen dazu sucht. Nur Vreni entgeht, dass der «Glatten», den sie vom Skitüürelen kennt, direkt unterhalb ihrer Augen vor der Nase lag und seinem Namen alle Ehre gab. Ein glattes, riesiges Felsplateau. Leider fragte sie erst

Die Sahli-Seilbahn ist berühmt dafür, dass sie nur eine Kabine für 8 Personen hat ohne kreuzende Gegenkabine. Sie muss also zweimal den Weg machen, um die Fahrgäste herunterzubringen, was bei schönen Tagen das Schlangestehen unausweichlich macht. Ingenieur Heinz kann das am wenigsten von allen verstehen. Doppelte Transportkapazität für eine geringe Zusatz-Investition, erklärt er uns schon am Morgen, als es noch flott in zwei Gruppen bergwärts ging. Aber im Bisisthal gelten offenbar andere Investitions-Regeln, die niemand kennt. Jedenfalls wusste die Bahnbetreiberin auch nicht, wieso es nur eine Kabine hat. Wahrscheinlich sind die Kabinen beim Hersteller ausgegangen ...! Da stehen sie also oben, 44 Leute, die alle runterwollen, Hunde zählten wir nicht dazu, sie gelten als Grauzone für Übergewicht. Keine Start-Zettel zum Ziehen wie im Hauptbahnhof. Also Anstehen im Betonrund der Seilbahn. «Wer ist eigentlich an der Reihe beim Einsteigen?», fragt jemand. Kari beginnt zu rechnen: acht Personen pro Fahrt, die Kabine braucht 20 Minuten für die Fahrt, bis sie wieder zurück ist. Dazu kommt die Zeit für Einund Aussteigen. Hoppla er meldet sich ab und will zu Fuss gehen. Nun wird eifrig gerechnet und plötzlich gibt es einen Ansturm auf den Fussweg. Alle Hausemer nehmen den möglichen Muskelkater für die 700 Höhenmeter Abstieg freiwillig, fahrlässig in Kauf und laufen runter. Die einen in 1.15 Stunden die anderen brauchen 15 Minuten länger. Bruno Vogel

Weltstillwoche Die diesjährige Weltstillwoche vom 12. bis 18. September widmet sich dem Thema «Stillen und Arbeitsplatz». Die Frauenklinik des Spitals Affoltern und deren Stillphilosophie unterstützt Wöchnerinnen in ihren Wünschen und Bedürfnissen. Eine erfolgreiche und zufriedenstellende Ernährung des Neugeborenen ist ihr ein grosses Anliegen. Die frischgebackenen Mütter werden vom Pflegepersonal sowie der Stillberaterin liebevoll betreut und unterstützt – sei es beim Stillen, Abpumpen oder Zufüttern mittels Schoppen. Das Fachpersonal wird fortlaufend geschult. Das Spital Affoltern stellt seinen Mitarbeiterinnen das Stillzimmer auf der Wochenbettstation der Frauenklinik zur Verfügung. Eine Abpumpmaschine sowie ein bequemer Sessel und ein Stillkissen sind dort in der gemütlich eingerichteten Ruhe-Oase vorhanden. Die Muttermilch kann im Kühlschrank auf der Station aufbewahrt werden. Selbstverständlich steht das Stillzimmer nicht nur den Mitarbeiterinnen zur Verfügung, sondern auch den Wöchnerinnen, welche die ersten Tage nach der Geburt im Spital sind. Das Stillzimmer wird rege genutzt, sei es nachts oder tagsüber, um sich ganz auf die Bedürfnisse des Neugeborenen einlassen zu können – ohne Lärm, Besucher oder andere Störfaktoren wie Handy, Fernseher etc. Es überrascht deshalb nicht, dass die meisten Wöchnerinnen ihre Neugeborenen voll stillen und selten zusätzliche Anwendung von Stillhilfsmitteln benötigen. Bei Austritt nach Hause haben die Neugeborenen ihr Geburtsgewicht meistens schon wieder erreicht, was besonders erfreulich ist. Fachlichen Support findet man zulasten der Grundversicherung mittels drei Stillberatungen durch eine Fachperson (Hebamme, Stillberaterin Ibscl). Die ambulante Stillberatung im Spital Affoltern ist jeweils am Montag und Donnerstag während der Bürozeiten verfügbar. Kontakt unter Telefon 044 714 27 65. Man spreche auch frühzeitig mit seinem Vorgesetzten über die Absicht, das Kind weiter zu stillen oder im Betrieb Muttermilch abzupumpen. Der Arbeitgeber findet auf der Website www.stiftungstillen.ch Facts und Checklisten rund ums Stillen am Arbeitsplatz. Die WHO empfiehlt, sechs Monate ausschliesslich zu stillen. «Stillen und Arbeit – machen wir es möglich!» (pd.)


Vermischtes

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«Hochbegabte Kinder sind oft einsam» Der in Ebertswil wohnhafte Stargeiger Alexander Gilman hat ein Jugend-Solistenorchester gegründet

Im heimischen Ebertswil tanken Marina Seltenreich und ihr Ehemann Alexander Gilman Kraft. (Bild Salomon Schneider)

Die LGT Young Soloists mit ihren Instrumenten. (Bild zvg.)

Vor eineinhalb Jahren hat der renommierte Geiger Alexander Gilman das LGT Young Soloists Orchester gegründet – ab dem 11. September wird ihre, von Sony produzierte CD weltweit vertrieben. Gegründet hat er das Projekt, um junge Talente zusammenzubringen.

auch entsprechende schulische Leistungen bringen. Ganz alle dürfen jedoch nie an die Konzerte mitkommen», erzählt Alexander Gilman.

................................................... von salomon schneider Mit sechs Jahren hat Alexander Gilman sein erstes Konzert gegeben. Anschliessend machte er eine steile Karriere als Solo-Geiger und bald auch als Dozent: «Die Ausbildung zum Solisten war jedoch nicht immer einfach. Musik war zwar bereits als Kind meine absolute Passion, neben Schule, Musikschule und unzähligen Übungsstunden blieb mir, gerade als Jugendlicher, jedoch wenig Zeit, Freundschaften zu pflegen. Gesellschaftlich ist

man zudem Aussenseiter, wenn man hochbegabt ist und als Jugendlicher täglich stundenlang klassische Instrumente übt.»

Langsam ans Rampenlicht heranführen Um Jugendlichen, wie er einer war, Konzertpraxis und ein soziales Umfeld zu vermitteln, hat Alexander Gilman Anfang 2014 das LGT Young Soloists Orchester ins Leben gerufen, in Zusammenarbeit mit der LGT, der Bank der Lichtensteinischen Fürstenfamilie. «Es ist ein bisher weltweit einzigartiges Projekt. Solisten üben meistens bis zum Durchbruch im stillen Kämmerlein. Aufgrund des Mangels an sozialen Kontakten und der plötzlichen Portierung ins Rampenlicht, können Viele mit dem schnellen Ruhm nicht umgehen», erklärt Alexander Gilman und ergänzt: «Bei den LGT Young Soloists werden die hochbegabten Jugendlichen, ab 12 Jahren, langsam ans

Rampenlicht herangeführt, wechseln sich bei den Solos ab und begleiten ihre Kolleginnen und Kollegen.» So werde den Jugendlichen eine ganzheitliche Ausbildung zuteil. «Zudem entstehen unter den Jugendlichen tiefe Freundschaften», freut sich Gilmans Ehefrau Marina Seltenreich, welche die Young Soloists am Piano und auch auf die Reisen begleitet.

Zwischen Schule und Karriere Das Projekt LGT Young Soloists kommt auch bei den hochbegabten jungen Musikerinnen und Musikern gut an. Momentan sind 18 im Orchester dabei – ein Drittel davon aus der Schweiz. Rund 14 der jugendlichen Musiker sind jeweils bei den zahlreichen Konzerten rund um den Globus dabei. «Die Schulen wissen natürlich, dass dies hochbegabte Jugendliche sind und deshalb erhalten sie öfter die Genehmigung, beim Unterricht zu fehlen. Dafür müssen sie natürlich

tolerant. Wir können immer üben und manche bitten uns sogar, das Fenster aufzumachen, damit sie die Musik besser geniessen können», ergänzt Marina Seltenreich.

Von Sony weltweit vertrieben Heute kommt zudem die erste CD der LGT Young Soloists heraus. Sie wurde von Sony, in Zusammenarbeit mit SRF produziert und wird weltweit vertrieben. Alexander Gilman dazu: «Es ist der bisher grösste Erfolg des Projekts. Ich habe einem Bekannten bei Sony ein Demotape zugesandt, er war begeistert und auf das Resultat können wir alle stolz sein.» Einen grossen Anteil am Erfolg habe zudem sein Wohnort Ebertswil: «Hier können wir uns optimal erholen und Kraft für neue Projekte sammeln. Zudem bietet unser Haus hier optimale Möglichkeiten zum Üben – für uns und die jungen Solisten.» «Zudem ist die Naturnähe herrlich und die Nachbarn sind extrem zuvorkommend und

In einer halben Stunde in einer kulturellen Weltstadt Den Ausschlag für den Wohnort im Säuliamt habe aber die Nähe zu Zürich gegeben, erläutert Alexander Gilman: «Zürich ist eine kulturelle Weltstadt und bietet trotzdem die familiäre Ruhe, wie sie sonst nur in Provinzstädten anzutreffen ist. Die Schweiz ist allgemein eine KulturHochburg. Mir gefällt es in der Nähe von Zürich viel besser als in Köln, New York oder Wien.» Die Zeit für Erholung ist für die beiden extrem wichtig. Normalerweise sind sie eine oder zwei Wochen zu Hause und anschliessend wieder genauso lange im Ausland – insgesamt 150 bis 200 Tage pro Jahr.

Tänzerische Orgelmatinee mit Anna Buczek Klangwelten für Violine Die Bonstetterin spielt am 13. September in Kilchberg Sibylle Tschoppin der Kapelle Jonental Sibylle Tschopp lädt am Sonntagnachmittag zu einem besonderen Konzert in die Kapelle Jonental. Die Violinvirtuosin, die auf grossen Bühnen von bislang 25 Ländern aufgetreten ist, wird das Publikum in die Welt der Tänze entführen. Untrennbar sind Tanz und Violine miteinander verbunden. Fröhlich und ernsthaft, beschwingt und melancholisch, burlesk und höfisch vornehm erklingen die Tanzrhythmen in den Meisterwerken von Telemann, Diethelm, Bach, Ysaÿe.

Der richtige Rahmen Die 1735 im Barockstil erbaute, idyllisch in einer Waldlichtung gelegene Jonentalkapelle bietet für das aussergewöhnliche Konzert den richtigen Rahmen. Schon in früheren KlangWelt-Konzerten begeisterte die Künstlerin das Publikum in der jeweils voll besetzten Kapelle. Sonntag, 13. September, 17 Uhr, Kapelle Jonental. Info/Vorverkauf: Telefon 044 7613503, E-Mail: tchoppmusic@bluewin.ch. Eintritt: 25 Franken (Studenten/Schüler 15, Kinder bis 12 Jahre frei.) Gleiches Konzert in der Klosterkirche Wesemlin Luzern, Freitag, 11. Sept., 19 Uhr. www.sibylletschopp.com.

Die Violinvirtuosin Sibylle Tschopp aus Obfelden. (Bild Ursula Markus)

Die Ämtler Musikerin Anna Buczek Merz spielt wieder ein Orgelkonzert in der katholischen Kirche in Kilchberg. Die seit 23 Jahren in Bonstetten wohnhafte Organistin und Cembalistin polnischer Herkunft ist vielen Musikliebhabern nicht nur in ihrem Wohnort bekannt. Obwohl die Orgel den Ehrennamen Königin der Instrumente geniesst, bleibt sie doch für viele ein wenig vertrautes Instrument. Das Programm, das am kommenden Sonntag aufgeführt wird, präsentiert ein breites Spektrum von Orgelkompositionen aus verschieden Stilen und Epochen, die selten bis nie in Gottesdiensten gespielt werden. Dabei setzt die vielseitige Musikerin ihre Stimme ein. In der Presse hat man schon über sie als «Organistin und Sängerin in Personunion» berichtet. Das Konzert wird mit dem Concerto d-Moll von J.S. Bach nach Vivaldi begonnen. Bach hat Antonio Vivaldi nie getroffen, doch er studierte seine zahlreichen Werke und lernte auf diese Weise die Kunst der Komposition. Die Orgelkonzerte von Bach sind also keine liturgischen Stücke, sondern Übertragungen instrumentaler Musik auf die Orgel. Die Orgelvor-

sen. Werke von J. Langlais und L. Vierne, Komponisten aus dem vorletzten Jahrhundert, die beide blind waren, sind ein echter Kontrast zu den barocken Klängen. Die Orgel zeigt sich in voller Pracht und Majestät. Katholische Kirche Kilchberg, Schützenmattstr. 25, Sonntag, 13. September, 11 Uhr. Der Eintritt ist frei. Es wird eine Kollekte erhoben.

Anna Buczek Merz. (Bild zvg.) spiele des Leipziger Kantors hatten hingegen eine katechetische Rolle. Wenn man die Notenpartitur studiert, weiss man, dass Bach für die Schilderung der Zehn Gebote strenge kontrapunktische Techniken wie Kanon und Fuge benützte. Und doch tönt die Musik fröhlich und tänzerisch! Aus der leider verschollenen Warschauer Orgeltabulatur stammt eine alte Antiphon Salve Regina, die abwechslungsweise mit dem Gregorianischen Choral aufgeführt wird. Doch auch weltliche Klänge werden in der Matinee nicht fehlen. So wusste beispielsweise bereits der deutsche Komponist J.C. Kerll, wie die Orgel einen Kuckuck nachahmen kann. Die schönen Flötenregister der Kilchberger Mathis Orgel eignen sich sehr gut dazu. Zur Abwechslung wird französische Musik das Konzert abschlies-

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Serie

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Gründung der Landvogtei Knonau und Ausbau des Söldnertums Das Knonauer Amt und die 15er-Jubiläen (6): Die Schlacht von Marignano 1515 Wenn man die Bevölkerung des heutigen Bezirks Affoltern im Jahr 1515 befragt hätte, welche Probleme sie am stärksten beschäftigten, wäre wohl die vollständige Kontrolle, die sich die Stadt Zürich in dieser Zeit über die Region aneignete, lange vor der Schlacht bei Marignano erwähnt worden. Diese beschäftigte vermutlich vor allem die Angehörigen von Gefallenen – auf welcher Seite auch immer diese gekämpft hatten.

te einer Gruppe von verletzten, hilfesuchenden Innerschweizern den Schutz und schickte sie in den Tod. Eine andere Gruppe wurde in einem Kloster eingeschlossen und verbrannt, weitere wurden von Bauern ausgeraubt und erschlagen. Auf beiden Seiten zählte man je etwa 7000 Tote.

Verträge nach Ost und West 1511 hatten die zwölf Orte der Eidgenossenschaft die sogenannte Erbeinigung mit Österreich abgeschlossen. Darin sicherte man sich gegenseitig freien Handel und Verkehr zu sowie Hilfe bei militärischen Angriffen durch Dritte. Gegenseitig wurden die Staatsgebiete garantiert. Nach der Schlacht von Marignano wurden die diplomatischen Beziehungen zu Frankreich reaktiviert, worauf der Ewige Friede von 1516 geschlossen wurde. Dieser entsprach weitgehend dem Bündnis mit Österreich und sollte das Verhältnis der Eidgenossenschaft zur westlichen Grossmacht während nahezu drei Jahrhunderten prägen. Anders als bei den Bündnis-Systemen des 14. und 15. Jahrhunderts, die vor allem der Machtabsicherung der jeweiligen Führungscliquen dienten, waren nun wirtschaftliche Ziele ebenso wichtig wie machtpolitische.

................................................... von bernhard schneider Die Bevölkerung identifizierte sich um 1500 und weit darüber hinaus vor allem mit der jeweiligen Zivilgemeinde, die namentlich die Arbeiten auf den landwirtschaftlichen Gütern regelten. Die Stadt Zürich dagegen baute in dieser Phase organisatorische Einheiten auf, um Gebiete grossräumiger und vollständig kontrollieren zu können. Nachdem sie 1495 die Schutzvogtei über das Kloster Kappel erworben hatte, konnte sich die städtische Obrigkeit der politischen Absicherung der Herrschaft in der Region zuwenden.

Die Meyer von Knonau und das Schloss Die staatlichen Strukturen waren um 1500 noch nicht so weit gediehen, dass konsequent zwischen öffentlichen und privaten Interessen der führenden Familien unterschieden wurde. Ein Beispiel dafür war die Familie Meyer von Knonau, die sich vom 11. bis zur ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts in und um Knonau zahlreiche Rechte gesichert und dabei ein beträchtliches Vermögen aufgebaut hatte. Sie stiess wirtschaftlich in die Oberschicht vor und hielt sich zunehmend in Zürich auf. 1363 erwarb sie das städtische Bürgerrecht und vermochte kurze Zeit später in den Kreis der Ratsherrenfamilien aufzusteigen. Das Meieramt in Knonau übten sie daneben weiterhin aus. 1502 bestätigte die Stadt Zürich, dass Gerold Meyer von Knonau das Blutgericht in seinen Lehensgebieten in und um Knonau unter Ausschluss des Appellationsrechtes an den Kleinen Rat Zürichs ausüben durfte. In

Verwendete Literatur Thomas Huonker und Peter Niederhäuser, 800 Jahre Kloster Kappel, Orell Füssli Zürich 2008. Thomas Maissen, Schweizer Geschichte im Bild, Baden 2012. Hans Conrad Peyer, Verfassungsgeschichte der alten Schweiz, Schulthess Zürich 1978. Roger Sablonier, Innerschweizer Gesellschaft im 14. Jahrhundert, in: Innerschweiz und frühe Eidgenossenschaft, Band 2, S. 11233, Olten 1990. Bernhard Schneider, Geschichte der Gemeinde Knonau, Knonau 1982. Bernhard Schneider, Von den Klostergütern zur selbständigen Gemeinde: Kappel am Albis im Wandel der Zeit, Zürich 1988. Andreas Wysling, Kopflos gegen den Feind – Bei Marignano scheiterten die Schweizer an ihrer Retro-Mentalität, in: NZZ vom 21. März 2015.

Söldner im Tausch gegen Marktzugang

Das Kloster Kappel war nicht nur Gotteshaus, sondern vor allem ein zentrales Element der wirtschaftlichen und politischen Kontrolle der Region durch die Stadt Zürich. (Bild Erika Schmid) den Jahren 1507 und 1508 liess er das Schloss Knonau erbauen. Zwischen 1508 und 1512 verkaufte er der Stadt Zürich alle seine Rechte in Knonau, Mettmenstetten, Aeugst und Hausen – zusammen mit dem neuen Schloss. Es lässt sich nicht mehr nachvollziehen, ob er diesen Verkauf aus freien Stücken oder unter Druck getätigt hat. Dieser Erwerb ermöglichte der Stadt, die Errichtung der Landvogtei Knonau, die den heutigen Bezirk Affoltern ohne die in einem sogenannten Oberamt zusammengeschlossenen Gemeinden Bonstetten, Stallikon und Wettswil umfasste. Die Herrschaft über die Region war damit so straff organisiert wie nie zuvor. Die Stadt hatte sich gegen eine ihrer führenden Familien, die Meyer von Knonau, als politische Einheit durchgesetzt.

Söldner und Pensionäre Dieser Vorrang staatlicher Rechte galt zu jener Zeit auf der Ebene der Eidgenossenschaft keineswegs. Der Adel der eidgenössischen Orte lebte ausser von Rechten über Grund und Boden zunehmend von sogenannten Pensionen, die sie vor allem im florierenden Markt der Söldnerrekrutierung ergatterten. 1503 versuchte ein Teil der eidgenössischen Stände, mit dem Pensionenbrief alle nicht von den Räten offiziell bewilligten Pensionen zu untersagen, wobei die Strafen bis zur Hinrichtung reichen konnten. Nachdem sich Zürich gegen das Konkordat gewandt hatte, bröckelte die Front der Befürworter ab, mit dem Ergebnis, dass sich weiterhin alle Amtsinhaber der eidgenössischen Stände nach Gutdünken privat und damit oft auch im Widerspruch zu den staatlichen Interessen am lukrativen Söldnermarkt beteiligen konnten.

Feldzüge in den Süden Die Kombination der unterschiedlichen Strategien der einzelnen Orte mit dem Fehlen staatlicher Regelungen bezüglich der Wahrnehmung privater Interessen der führenden Familien war eine wesentliche Voraussetzung für die Mailänderkriege. 1503 eroberten Uri, Schwyz und Unterwalden Bellinzona und die Zugänge zu Gotthard und San Bernardino. Fortan verwalteten sie ihre Tessiner Territorien zu dritt als gemeine Herrschaft. Sie bauten damit das Netz gemeiner Herrschaften aus, wobei jede einzelne Verwaltungseinheit einer anderen Kombination vollberechtigter Mitglieder der Eidgenossenschaft unterstand.

Eidgenössische Söldner kämpfen gegeneinander Im Kampf des Papstes mit dem König von Frankreich standen eidgenössische Söldner auf beiden Seiten. Offiziell belieferten die eidgenössischen Stände in der ersten Phase der Auseinandersetzung um Mailand Frankreich mit Söldnern, doch dann verzichtete der Französische König auf eine Verlängerung des Vertrags von 1474, der ihm mindestens 6000 eidgenössische Söldner zugesichert hatte. Nachdem zudem der kriegerische Papst Julius II. im Jahr 1506 die Schweizergarde ins Leben gerufen hatte, schwenkten die eidgenössischen Orte unter dem Einfluss des Sittener Fürstbischofs, Matthäus Schiner, mehr und mehr zum Kirchenvater um. Der Papst belohnte Schiner für diesen Einsatz mit der Kardinalswürde. In der Schlacht bei Novara 1513 waren die eidgenössischen Söldner bereits etwa gleichermassen auf beiden Seiten vertreten. 1515 beschloss die eidgenössische Tagsatzung, aktiv und unter den eigenen Bannern im Dienste des Papstes

in den Kampf um Mailand einzugreifen. Die eidgenössischen Stände waren sich in Bezug auf die Kriegsstrategie jedoch keineswegs einig. Schliesslich zogen diejenigen Stände, die eher zu Frankreich neigten, ihre Truppen zurück: Die Berner, Freiburger, Bieler und Solothurner, welchen sich ein Teil der Walliser anschloss. Ein Teil dieser Truppen dürfte zusammen mit anderen eidgenössischen Söldnern für den französischen König gekämpft haben. Dies war keineswegs ausserordentlich. Im Gegenteil: es war in den spätmittelalterlichen Schlachten durchaus üblich, dass man nie restlos feststellen konnte, wer auf welcher Seite kämpfte. Es konnte gar vorkommen, dass ein Söldner auf der einen Seite zu kämpfen begann und im Lauf des Gefechts die Seite wechselte. Hinzu kamen die zahlreichen Nebenschauplätze mit Kämpfen um Beute sowie Plünderungen der umliegenden Dörfer und Höfe.

Gut dokumentierte Schlacht Die Schlacht bei Marignano war die erste grosse Schlacht, die von Augenzeugen mit Text und zeichnerischen Darstellungen umfassend dokumentiert wurde. Der Ablauf des Hauptereignisses ist deshalb weitgehend bekannt: Am 13. September 1515 näherten sich die eidgenössischen Truppen den französischen. Ausserordentlich spät, um etwa 15 Uhr, lösten Innerschweizer die Schlacht aus und beendeten damit die innereidgenössischen Diskussionen, ob diese überhaupt Sinn mache. Das Gemetzel dauerte bis zum nächsten Mittag, wobei die zerstrittenen undisziplinierten eidgenössischen Truppen, von zahlreichen Desertionen geschwächt, schliesslich die ungeordnete Flucht wählten. Beim Rückzug plünderten alle Beteiligten nach Kräften. Die Zürcher Garnison der Stadt Mailand verweiger-

Ergänzend zum Ewigen Frieden mit Frankreich schlossen die Eidgenossen 1521 das umfangreiche Hilfs- und Solddienstbündnis, das nicht nur die Zahl der Soldaten in französischen Diensten regelte, sondern auch den Sold und die Organisation als geschlossene Truppenkörper. Damit wurde Frankreich zum Hauptempfänger eidgenössischer Söldner, während hiesige Kaufleute im Gegenzug den französischen Markt erschliessen konnten. Am Vorabend der Reformation schien die Eidgenossenschaft nach den Mailänderfeldzügen geschlossener als je zuvor zu sein. Dies war allerdings nicht von langer Dauer. Bereits 1521 beteiligte sich Zürich nicht mehr am Hilfs- und Solddienstbündnis. Nach der Glaubensspaltung zog sich auch das reformierte Bern 1529 vom Vertrag zurück.

Die 15er-Jubiläen Im Jahr 2015 häufen sich die Jubiläen: 1315 Schlacht bei Morgarten, 1415 Eroberung des Aargaus, 1515 Schlacht bei Marignano, 1815 Wienerkongress und Bildung der Schweiz im heutigen Umfang. Der Anzeiger nimmt diese Jubiläen zum Anlass, um darzustellen, wie es in jedem Jahrhundert seit 1315 um das Jahr 15 herum bei uns ausgesehen hat und wie weit sich die gefeierten Ereignisse auf die Region und ihr Verhältnis zur Stadt Zürich ausgewirkt haben. Bisher erschienen: Eschenbacher verlieren Fehde gegen Habsburg, «Anzeiger» vom 15. Mai 2015. – Missernten, Hunger und Fehden, «Anzeiger» vom 19. Mai 2015. – Ein Jahrhundert voller Katastrophen, «Anzeiger» vom 21. Juli 2015. – 1415 und die Eroberung des Aargaus, «Anzeiger» vom 24. Juli 2015. – Zürich baut die Herrschaft zwischen Reuss und Albis aus, «Anzeiger» vom 11. August 2015.


Gewerbe/Dienstleistungen

«Schweizer Helden»

Nationalliga B

Das Kinofoyer Lux ist zu Gast im Singsaal Chilefeld, Obfelden. > Seite 23

Das Korbballteam Hausen bleibt in der zweithöchsten Spielklasse. > Seite 29

Freitag, 11. September 2015

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Crowdfunding Die Skiakrobatik-Junioren-Nati sammelt für ein Trainingslager in Finnland. > Seite 33

Neuer Name und ergänzte Produktepalette Die ehemalige Dogan Express Schneiderei macht jetzt Vorhänge

Anlässlich der Auszeichnung, von links: Christoph Buser, Landrat Wirtschaftskammer Baselland, Dimitri Tirez, Geschäftsführer WeSendit GmbH, Preisgewinner Michel Manz, Jens Herbst und Philipp Braccini, Geschäftsführung WeSendit GmbH, Bundesrat Johann Schneider-Ammann. (Bild zvg.)

Affoltemer Firma ausgezeichnet 2. Platz für Datentransferdienst WeSendit Als weltweit sicherster Datentransferdienst hat sich das junge Unternehmen WeSendit bei dem neuen Schweizer Innovationsförderungsprogramm angemeldet und es am «Tag der Wirtschaft» aus mehr als 100 weiteren Teilnehmern bis auf das Siegertreppchen geschafft. Die «SwissInnovation Challenge 2015» war der erste Wettbewerb im Rahmen des Innovationsförderungsprogramms in der Schweiz und wurde durch die Fachhochschule Nordwestschweiz ins Leben gerufen. Dieser besondere UnternehmerAward stand in diesem Jahr für die Aufgabe, innovative Geschäftsideen mit einem ganzheitlichen und Erfolg versprechenden Konzept zu präsentieren. Für diese Challenge stand den teilnehmenden Unternehmen ein Zeitfenster von acht Monaten zur Verfügung. In dieser Zeit, konnte das eigene Projekt ins rechte Licht gerückt und an entsprechenden Pitchinganlässen präsentiert werden. Innerhalb dieser Auswahlveranstaltungen wurden schon im Vorfeld unter mehr als 100 Teilnehmern die innovativsten und interessantesten Geschäftsideen weiter gewählt, bis schliesslich am Mittwoch, 2. September, aus 25 Restteilnehmern am «Tag der Wirtschaft» die Sieger gekürt wurden. «Wir konnten unser Glück kaum fassen», erklärt Jens Herbst, Geschäftsführer und einer der Ideengeber von WeSendit. «Wir freuen uns sehr über diese grandiose Platzierung, mit der wir absolut nicht gerechnet haben. Die Mitbewerber hatten ebenfalls tolle anzeige

Ideen, sodass wir wussten, dass es schwierig werden könnte.»

Was genau ist WeSendit? Das Schweizer Unternehmen hat mit der Plattform WeSendit.com einen Datentransferdienst entwickelt, der nicht nur grosse Dateien bis 20 GB versenden kann, sondern den Versand sogar mit «Safegarantie» anbietet. Das Verschlüsselungssystem soll so sicher sein, dass selbst die NSA sich daran die Zähne ausbeisst. Eine Ansage, die alles andere als nur ein leeres Versprechen war, sondern tatsächlich funktioniert – für dieses überzeugende Ergebnis gab es den zweiten Platz. Vor rund 2500 Gästen aus dem Bereich Wirtschaft, Politik und Gesellschaft übergab Bundesrat Johann Schneider-Ammann in der St. Jakobshalle in Münchenstein persönlich den Preis von 5000 Franken dem WeSendit-Team. Nicht nur für die Sieger, auch für die Organisatoren war dieser Wettbewerb ein grosser Erfolg und wird auch im nächsten Jahr wieder stattfinden. «Mit dieser Auszeichnung haben wir natürlich noch mehr Motivation erhalten, um WeSendit in Zukunft noch attraktiver zu gestalten», so Jens Herbst weiter. «In der Planung sind weitere innovative Tools, die das System weiterentwickeln werden. Hierbei freuen wir uns immer wieder über neue Hinweise, Anregungen, sowie auch Unterstützer unseres Projekts. Mit anderen Worten: Investoren, die an dem weiteren Erfolg von WeSendit aktiv teilhaben wollen, sind jederzeit willkommen.» (pd.) Infos: www.wesendit.info / www.wesendit.com.

Jahrelang hiess die Schneiderei an der Zürichstrasse 53 in Affoltern Dogan Express. Jetzt hat sie Esmail Nasafi in Schneiderei Nasafi umbenannt und zudem hat er eine halbautomatische Vorhangnähmaschine angeschafft. «Kundschaft und Lieferanten dachten immer, dass ich Dogan heisse, was zu zahlreichen Verwechslungen geführt hat. Dabei habe ich den Namen einfach von meinem Vorgänger übernommen», erklärt Esmail Nasafi, weshalb er nun seine Schneiderei umbenannt hat. Die Namensänderung hat er zudem genutzt, um seine Firma neu auszurichten und die Produktepalette zu ergänzen. Dank einer Mess- und Schneidmaschine und einer halbautomatischen Vorhangnähmaschine kann die Schneiderei Nasafi neu günstige, millimetergenaue Vorhänge anbieten.

Hochwertig und günstig «Arbeitszeit ist in der Schweiz sehr teuer; importierte Produkte entsprechen jedoch oft nicht Schweizer Standards. Mit der halbautomatischen Produktion kann ich günstige Vorhänge machen, die höchsten Qualitätsansprüchen genügen», erklärt Esmail

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Mit der extra angeschafften Vorhangnähmaschine von Brother lässt sich der Stoff automatisch falten. (Bild Salomon Schneider) Nasafi die Beweggründe für die Neuorientierung. Am schwierigsten sei das Schneiden der Stoffe, welches von Hand ausgeführt, nie millimetergenau sein könne. Dank der neuen Maschine seien Verzüge jedoch Geschichte: «Sie misst halbautomatisch und schneidet automatisch, was sehr viel Zeit spart.

Um auch in Bezug auf Muster und Farben allen Kundenwünschen gerecht zu werden, hat Ismail Nasafi eine ganze Containerladung voller von ihm handverlesener Stoffe bestellt. «Weiss ist immer noch der Verkaufsschlager, farbige Vorhänge kommen aber immer mehr in Mode. (sals)


Ref. Kirche Aeugst a. A.

Kloster Kappel a. A.

Samstag, 12. September 19.00 Abend-Gottesdienst Pfarrer Urs Boller Mittwoch, 16. September 17.00 Singwerkstatt mit Eva Stückelberger

Werktags: Tagzeitengebete um 7.45, 12.00, 18.00 Uhr in der Klosterkirche Samstag, 12. September 20.00 «Wie die Lilien des Feldes» Musikalisch-literarisches Konzert mit Musik von J. Gabriel Rheinberger und Texten von Khalil Gibran Sonntag, 13. September 9.30 Gottesdienst mit Pfr. Christof Menzi Mittwoch, 16. September 17.00 offenes Singen in der Klosterkirche Donnerstag 17. September 13.30 Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus (Recéption) 18.00 Abendmahlsfeier mit Pfr. Markus Sahli

Hinweis: Am Samstag, 19. September um 19.00 Uhr können Erntegaben in die Kirche gebracht werden. Sie sind nach dem Erntedank-Bettagsgottesdienst 20. September, 10 Uhr, für den Götschihof bestimmt.

Ref. Kirche Affoltern a. A. Freitag, 11. September 20.00 Gottesdienst nach der Liturgie von Taizé in der katholischen Kirche Samstag, 12. September 20.00 Open-Air-Solar-Filmvorführung «The Best Exotic Marigold Hotel» im Kirchenpark. Bitte Picknickdecken oder Sitzgelegenheiten mitbringen! Bei schlechter Witterung findet der Anlass in der Kirche statt. Sonntag, 13. September 9.30 bis 9.55 «Morgenlob» Singen in der Kirche mit Chr. Sommer 10.00 «Erkenntnis am Berg» Gottesdienst zur Schöpfungszeit Pfr. Th. Müller

Ref. Kirche Knonau Sonntag, 13. September 10.00 Gottesdienst mit Vikarin Rahel Albrecht 17.00 JUKI in Mettmenstetten Pfr. Fritz, Pfr. Brüngger und Vikarin Albrecht anschliessend Pizza im Pfarrhaus Dienstag, 15. September 8.15 Gottesdienst im Grossmünster und 9.15 im Rathaus Sitzung der Kirchensynode mit Wahlen, öffentlich Mittwoch, 16. September 12.00 Seniorenessen im Giebel 20.00 Lesekreis im Pfarrhaus

Ref. Kirche Bonstetten Samstag, 12. September 9.30 Kolibri im Kirchgemeindehaus Sonntag 13. September 10.00 Gottesdienst mit Pfr. Lukas Maurer

Ref. Kirche Hausen a. A. Sonntag, 13. September 11.00 Gottesdienst mit Pfarrerin Irene Girardet Fischer Thema: «Lernt von den Lilien auf dem Feld, wie sie wachsen» (Matthäus 6, 28) Donnerstag, 17. September 19.00 Jugendgottesdienst Freitag, 18. September 6.00 Meditatives Morgengebet in der Kirche. Anschliessend Frühstück im Pfarrhaus

Ref. Kirche Hedingen Sonntag,13. September 10.00 Gottesdienst mit Pfarrer Urs Boller und Anette Bodenhöfer, Orgel Montag,14. September 15.45 ca. Rückkehr aus den Altersferien am Schachen-Parkplatz

Ref. Kirche Kappel a. A. Samstag, 12. September 8.30 Mini-Chile im Schulhaus Sonntag, 13. September 9.30 Gottesdienst mit Pfarrer Ch. Menzi

Ref. Kirche Maschwanden Sonntag, 13. September 10.00 Gottesdienst in Maschwanden mit Pfrn. Susanne Brüngger Orgel: Veronica Hvalic Taufe von Mila Wetli 17.00 JUKI in der Kirche Mettmenstetten Pfarrteam T. Maurer A. Fritz, S. Brüngger anschliessend Imbiss Freitag, 18. September 20.00 Gebetsabend in der Kirche Leitung: Ruedi Künzi Sonntag, 20. September 10.00 Bettags-Gottesdienst in Maschwanden mit Abendmahl mit Pfrn. Susanne Brüngger Orgel: Marianne Rutscho

Ref. Kirche Mettmenstetten Freitag, 11. September 20.00 NAchtsamkeit im Chor Leitung Pfarrer Andreas Fritz Samstag, 12. September 14.00 Hochzeitsgottesdienst Stephanie Holzgang und Andreas Isoz Pfarrer Andreas Fritz Sonntag, 13. September 10.00 Gottesdienst Pfarrer Andreas Fritz Orgel Angela Bozzola 17.00 Juki Jugendgottesdienst in Mettmenstetten 19.30 Neumondsingen für alle Leitung Elsbeth Durrer www.ref-mettmenstetten.ch

Ref. Kirche Obfelden

Kath. Kirche Bonstetten

Samstag, 12. September 9.00 3. Klass-Unti ref. Kirchgemeindehaus Sonntag, 13. September 9.30 Gottesdienst mit Pfrn. Bettina Ferrat Kornél Radics, Orgel Taufe von Joel und Jan Aeberhard, Söhne von Martina Aeberhard und Nick Spalinger, ref. Kirche 10.45 Jugendgottesdienst «Africa special» mit Pfrn. Bettina Ferrat und Bea Hauser, Mission am Nil Dienstag, 15. September 14.00 Frauentreff Aufenthaltsraum Alterswohnungen Alte Landstrasse 33 Mittwoch, 16. September 9.15 Fiire mit de Chliine ref. Kirche Donnerstag, 17. September 12.00 Club 4, Gruppe Alph ref. Kirchgemeindehaus

Samstag, 12. September 18.00 Vorabendmesse im Provisorium Bonstetten Sonntag, 13. September 10.15 Eucharistiefeier im Singsaal Schulhaus Mettlen Wettswil Montag, 14. September 19.30 Monatsandacht im Provisiorium Bonstetten Dienstag, 15. September 19.30 Abendmesse anschliessend Gebetsgruppe im Provisorium Bonstetten Mittwoch, 16. September 9.00 Ökumenisches Morgengebet im Provisorium Bonstetten Donnerstag, 17. September 19.00 Rosenkranz im Provisorium Bonstetten

www.kircheobfelden.ch

Kath. Kirche Hausen a. A. Samstag, 12. September 17.00 Wortgottesfeier Sonntag, 13. September 11.00 Wortgottesfeier

Evang.-methodistische Kirche Zürichstrasse 47 Affoltern a. A., Sonntag, 13. September 9.45 Gottesdienst Urs Baumann Kinderhort mehr unter: www.emk-affoltern.ch

Heilsarmee Affoltern a. A., Wiesenstrasse 10

Sonntag, 13. September 19.00 Abend-Gottesdienst mit Moviemessage mehr unter www.heilsarmee-affoltern.ch

Pfingstgemeinde Affoltern a. A., Alte Obfelderstrasse 55

Sonntag, 13. September 9.45 Gottesdienst und Kinderprogramm mehr unter www.pga.ch

Kath. Kirche Mettmenstetten Ref. Kirche Ottenbach Sonntag, 13. September 10.00 Gottesdienst mit Konfirmandenvorstellung Gottesdienstreihe zur Schöpfungszeit: «Sanfte Hügel, raue Gipfel – Lebensraum Berge» Thema: «Hei cho» Pfarrerin Elisabeth Armingeon Veronica Nulty, Orgel Anschliessend «Chilekafi uf de Heiweg» www.kircheottenbach.ch

Samstag, 12. September 18.30 Santa messa Festa del pane Sonntag, 13. September 9.30 Wortgottesdienst mit Matthias Kühle-Lemanski Gedächtnis: Lisbeth Hilge-Eberli

Kath. Kirche Obfelden Sonntag, 13. September 10.30 Wortgottesdienst mit heiliger Kommunion

Evang. Täufergemeinde Mettmenstetten, Weidstrasse 20 Sonntag, 13. September 10.30 Gottesdienst Kinderhort, Sonntagsschulen Unterricht Mittwoch, 16. September 20.00 Frauenabend Thema: Bussgebet des Volkes Nehemia, Kapitel 9 www.etg-mettmenstetten.ch

Chrischona Affoltern am Albis, Kirche mit Nähe Alte Obfelderstr. 24

Ref. Kirche Rifferswil Sonntag, 13. September 9.30 Gottesdienst Pfrn. Irene Girardet Fischer

Ref. Kirche Stallikon-Wettswil Sonntag, 13. September 17.00 Kirche Stallikon: Heartbeatgottesdienst mit Pfr. Otto Kuttler Gast: Eiskunstläuferin Carmen Gull aus Stallikon Musik: Casey Crosby, Klavier & Orgel, Carmen Gull und Nadine Kindschi, Gesang Mit Kinderhütedienst Anschliessend Apéro Fahrdienst: Anmeldung bis 12. September, 044 700 17 75 Mittwoch, 16. September 9.15 und 10.15 Elki Singen im Jugendhaus Stallikon 14.00 bis 16.00 Kolibri-Treff im Jugendhaus Stallikon 20.00 Chorprobe im Kirchgemeindesaal Wettswil Donnerstag, 17. September 9.15 und 10.15 Elki Singen im Kirchgemeindesaal Wettswil 14.00 Seniorennachmittag im Kirchgemeindehaus Wettswil Thema: Film «Drei Männer im Schnee» Freitag, 18. September 11.45 Stalliker Senioren-Mittagessen im Restaurant Schwarzer Hecht Öffnungszeiten Jugendtreff siehe Homepage

Kath. Kirche Affoltern a. A. Samstag, 12. September 16.30 Gottesdienst im Haus Seewadel 17.30 Wortgottesdienst mit heiliger Kommunion Sonntag, 13. September 9.00 Wortgottesdienst mit heiliger Kommunion mit Taufe, anschl. Chilekafi 11.00 Santa Messa Mittwoch, 16. September 15.30 Gottesdienst im Haus Pilatus

Sonntag, 13. September 9.45 Gottesdienst Ueli Baltensperger Kinderprogramm Montag, 14. September 12.00 Mittagstisch Mittwoch, 16. September 14.15 Senioren-Treff 19.00 Teens: peech Mehr Infos: www.sunntig.ch

Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage Heumattstrasse 2, 8906 Bonstetten

Sonntagsgottesdienste 9.20 Abendmahlsversammlung 10.40 Sonntagsschule Informationen über weitere Veranstaltungen: siehe www.hlt-bonstetten.ch


Gewerbe

Freitag, 11. September 2015

Der etwas andere Koffermarkt Am 19. September im «Rössli»-Saal in Mettmenstetten Selbermachen boomt wie noch nie. Doch wie bringt man seine Eigenkreationen zum Verkauf ? Im Koffer an Koffermärkten! Am 19. September nun auch im «Rössli», Mettmenstetten.

von 10 bis 19 Uhr im Saal vom Restaurant Rössli in Mettmenstetten öffnet. «Im Nu hatten wir 35 Ausstellende beisammen mit unterschiedlichsten handgemachten Produkten», bestätigt Irena Dolder, welche das Administrative erledigt.» Diesmal kennen wir die meisten nicht und einige kommen von weit her, das Angebot ist dementDie Idee der Koffermärkte stammt aus sprechend vielseitig und interessant!» den USA. An sogenannten TrunkUm diesem Koffermarkt einen etshows, bei denen Händler ihre Prowas anderen Touch zu geben, haben dukte im Kofferraum ihrer Autos zum die drei Frauen kurzerhand die GeVerkauf auslegten, konnten sie ihre schwister Mettiwetti aus Zürich engaWare direkt vermarkten. giert, damit diese den Event musikaHier in der Schweiz kommt die lisch bereichern. Sie werden am NachIdee, schöne, handgemachte Dinge im mittag, wie auch von 18 bis 19 Uhr Koffer zu präsentieren und direkt darauftreten und mit ihren Mundartlieaus zu verkaufen, gut an; sowohl bei dern eine einzigartige Atmosphäre erden Produzenten, wie bei der Kundzeugen. «Möglich wurde dieses Engaschaft. Junge, urbane Leute sitzen strigement, durch die finanzielle Unterckend in ihren Stammkneipen, tun stützung durch Raiffeisenbank, Bernisich zu Gärtnereigemeinschaften zuna Nähzenter Affoltern, SHS Haustechsammen, nähen, hämmern und löten nik, Dolder Treuhand und BlumenAtelier Unverblümt», bestätigt Priska Bill, welche für dieses Sponsoring alle Hebel in Bewegung gesetzt hat. Von den organisierenden Frauen stellt keine selber aus. «Wir kümmern uns um die Aussteller, sorgen für das Wohl der Musik und geniessen», sind sich die drei einig. Und ob es ein einmaliger Event bleibt, oder ob daraus eine Tradition werden könnte, entscheidet das OK später. «Künstlern eine Plattform bieten, das ist unser Wunsch», sagen die Initiantinnen. Laden zum Koffermarkt ein, von links: Priska Bill, Esther Feuz, Vreni Spinner und Irena Dolder. (zvg.) in Bastelkellern, lesen Do-it-yourself Magazine und schreiben Kreativ-Blogs. Das Bedürfnis nach Individualität, nach Swissmade ist wieder gestiegen. Vor zwei Jahren haben Irena Dolder und Esther Feuz, Inhaberinnen des Ateliers 4eck.ch in Affoltern, bereits einen kleinen, feinen Koffermarkt mit zwölf auserlesenen Künstlerinnen organisiert. Dieses Jahr soll für viel mehr kreative Leute Platz geschaffen werden. Auf der Suche nach geeigneten Räumlichkeiten, konnte mit Vreni Spinner vom «weissen Rössli» in Mettmenstetten die ideale Gastgeberin gefunden werden. Mit viel Begeisterung unterstützt sie die Frauen bei ihrem Vorhaben. Zum OK gesellte sich auch noch Priska Bill und so wurde aus einer Idee ein Projekt, dessen Pforte sich dem Publikum am 19. September

Neues Konzept und neue Programmwahl 10 Jahre ParaMediForm Affoltern 10 Jahre Erfahrung mit ParaMediForm Affoltern, mit einem «Schweizer Erfolgssystem» seit 23 Jahren, haben gezeigt, dass eine Gewichtszunahme nicht ihren alleinigen Ursprung beim Essen haben muss. So die Inhaberin Sonja Humbel, die aus eigenen Erfahrungen weiss, wovon sie spricht. Und gerade deshalb ist es ihr erklärtes Ziel, Menschen auf ihrem Weg und auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten zu begleiten, neue Lebensfreude und Lebensqualität zu erlangen. Vielmehr sind es oft stetig wachsende Belastungen am Arbeitsplatz, im persönlichen Umfeld, negative Überzeugungen, verschiedenste Arten von Ängsten, Druck etc. Genauso können Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Krankheiten und Medikamente wie auch die Menopause grossen Einfluss haben. Kann man seinen eigenen Massstäben und schlussendlich auch denen des Umfeldes nicht mehr genügen, fallen einige durch ihre Unzufriedenheit in Traurigkeit, Ohnmacht, Wut und so weiter zu unkontrolliertem Essverhalten bis hin zu den verschiedensten Arten von Essstörungen. Dadurch verstärkt sich der Druck schlussendlich noch mehr. Wen wundert es, dass dann der Stoffwechsel ebenso aus seiner Balance gerät und das ganze System blockiert ...! Doch wie kommt man aus dieser Spirale wieder hinaus? Aus diesem Grund bietet ParaMediForm Affoltern ergänzend ein neues Konzept an, welches beliebig mit der bisherigen Methode kombiniert oder auch separat gewählt werden kann. Dabei geht es darum, die Ursachen zu klären, wodurch eine neue Leichtigkeit und Vertrauen entsteht. Plötzlich ist man dann Herausforderungen besser gewachsen und/oder kann in verschiedensten Lebenssituationen gelassener umgehen. Gleichzeitig besteht damit die Chance zu lernen, verborge-

Sonja Humbel. (Bild -ter.) ne Potenziale in sich zu wecken und neue Perspektiven zu entdecken, um neues «Selbst-Bewusstsein» zu erfahren. Schlussendlich geht es nicht darum, den äusseren Werten der Umwelt zu genügen, sondern einzig sich so zu akzeptieren, wie man ist und authentisch zu sein. Denn ist man mit sich und dem Leben im Einklang, wird das Aussehen ebenfalls anders gewichtet. Neu angeboten wird ebenso eine individuelle Kurzzeitberatung, welche auf dem normalen Programm basiert. Diese ist für Interessenten gedacht, die sich hauptsächlich für die individuelle Stoffwechselanalyse mit nur wenigen Beratungen interessieren, um dann selbstständig ihr persönliches Ziel zu erreichen. Auch für Kunden, die sich einer Operation unterziehen mussten, kann die Begleitung von grossem Wert sein, um sich danach im Alltag wieder besser zurechtzufinden. Beim kostenlosen und unverbindlichen Kennenlerngespräch ermittelt Sonja Humbel die auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmte Lösung für ihre Kunden. Damit kann die jeweilige Lebenssituation sowie das zur Verfügung stehende Budget mitberücksichtigt werden. Sonja Humbel und Esther Stamm, ihre langjährige Mitarbeiterin, freuen sich darauf, ihre Kunden professionell in ihrem Veränderungsprozess zu neuer Leichtigkeit zu begleiten.

Geschenkkorb gewonnen

Garagisten wecken Emotionen

Herbsttag im Obfelder Dorfmärt

Die dritte «Auto-Baar» bietet so viele Modell-News wie noch nie; und mit dem Motto Sport und Freizeit erinnern die Baarer Garagisten am kommenden Wochenende vor allem an eines: Autofahren das ist Abenteuer, Spass und Erlebnis pur.

Wieder konnte der Dorfmärt seine geschätzte Kundschaft zu einem Dorfmärttag begrüssen. Erlesene DivinoWeine konnten degustiert und genossen werden, wobei der «Hauswein» Cuvée Dorfmärt aus spanischen Trauben sehr guten Anklang fand. Das Angebot von «Magnet Schmuck» überraschte so manche Kundin oder Kunden mit grosser Vielfalt und Auswahl. Vom Hof der Familie Vollenweider aus Benzenschwil wurde silofreies Joghurt angeboten und rege degustiert. Dieses überzeugte die Kundschaft im Geschmack und der feinen Konsistenz.

Der Wettbewerb stand ganz im Zeichen der neu lancierten Kampagne des Schweizerischen Bauernverbandes «Du bisch wow» (dubischwow.ch). Es galt, die nachfolgenden Sätze richtig zu ergänzen. «Du bisch wow, well SORG hesch zur Schwiiz» und «Wer Schweizer Betriebe berücksichtigt, stellt sicher, dass die Schweiz Spitze bleibt!» Zahlreiche Kundinnen und Kunden ergänzten die Sätze richtig, so dass schlussendlich das Los entscheiden musste. Der Gewinnerin, Martha Fischer, sei herzlich gratuliert.

«Sport und Freizeit», lautet das Motto in Baar

Die Automeile im Kanton Zug ist beziffert mit 13, 13, 23. Es sind die Kennzahlen der «Auto-Baar», des Zuger Auto-Events im Herbst, welches heuer mit seinen 13 Garagen an 13 Standorten mit 23 Marken in die dritte Runde geht. Am kommenden Wochenende, vom 12. und 13. September, ist es bereits so weit und wie immer halten sämtliche Autohäuser bei sich zu Hause an ihren jeweils gewohnten Standorten ihre Türen offen. Doch sicher ist: So viel Auto wie diesmal wurde den Besuchern bisher noch nie geboten. «Überall warten heuer neue Modelle, die teilweise an der ‹Auto-Baar› gar ihre hiesige Premiere feiern und frisch ab Produktion bei den Händlern eingetroffen sind; manche Hersteller präsentieren gar rundum erneuerte Modellpaletten», erklärt Ivan Strickler, Sprecher der Baarer Garagisten.

Neu am Samstag und am Sonntag

Mitarbeiterin Karin Sidler (links) und Gewinnerin Martha Fischer. (Bild zvg.)

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Nicht nur mehr News, sondern auch längere Öffungszeiten: Neu halten die Autohäuser ihre Modelle am Samstag und am Sonntag parat, im Gegensatz zu den vergangenen Jahren, in denen

nur Freitagabend und der Samstag im Fokus standen. Dies begründen die Garagisten mit der erfolgreichen Etablierung ihres Events und den wachsenden Besucherzahlen. «Mittlerweile haben wir unser gemeinsames Ausstellungsevent als fixen Bestandteil der regionalen Auto-Agenda etablieren kön- Die Baarer Garagisten laden ein. (Bild zvg.) nen», ist Peter Reichlin, Mitinitiant der «Auto-Baar» menprogramm mit diversen Aktivitäüberzeugt. ten bei allen teilnehmenden Garagisten. Besucher sind eingeladen in diverse Erlebniswelten einzutauchen, sei Erlebniswelt auf vier Rädern – mit das Wandern, Wassersport, Camping spassigem Rahmenprogramm oder Biken. Die Garagisten setzen dieDie diesjährige «Auto-Baar» startet im se Themenschwerpunkte gekonnt in Übrigen erstmals unter einem gemein- Szene. Die Fahrkünste sind hie und da samen Themenschwerpunkt, mit dem bei Geschicklichkeits-Parcours unter sich sämtliche Aussteller auf ihre Wei- Beweis zu stellen. Und die eine oder se auseinandersetzen. Dieses Motto andere Sportgrösse lässt sich ebenfalls lautet heuer: Freizeit und Sport. «Da- für Autogrammstunden blicken. Nicht mit wollen wir vor allem eines unter- zu vergessen der grosse «Auto-Baar»streichen, Autofahren bedeutet nicht Wettbewerb mit Preisen im Wert von einfach nur von A nach B zu kommen, über 2000 Franken – Gründe also, an sondern ist in erster Linie Erlebnis der «Auto-Baar» vorbeizuschauen. (pd.) pur. Sei das mit einem Wochenendtrip in die Berge, einen Campingausflug Auto-Baar 2015, Samstag und Sonntag, 12. und 13. oder einem Roadtrip durch Europa», September, bei allen offiziellen Markenvertretern in erklärt Mitinitiant Ivan Strickler. In Baar. Öffnungszeiten: Samstag, 9 bis 18 Uhr. Sonndiesem Sinne ziert die dritte Baarer tag, 10 bis 16 Uhr. Internet: www.auto-baar.ch Gesamtausstellung ein spassiges Rah- sowie unter: www.facebook.com/AutoBaar.


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Vermischtes

Freitag, 11. September 2015

Kräuterseifen selber herstellen Kurs in der Hexenküche Al-Chemilla am 19. September

Pfadis bei der Aktion 72 Stunden im 2010. (Bild zvg.)

72 Stunden für die Pfadi unterwegs Das Motto lautet «Creating a better world» Dieses Wochenende nimmt die Meitli- und Buebepfadi Säuliamt teil an der schweizweiten Aktion «72 Stunden». Während dreier Tage beteiligen sich die Pfadis an verschiedenen gemeinnützigen Projekten im ganzen Säuliamt. Der Kronenplatz ist dabei das Zentrum. Vom 10. bis zum 13. September stellen zahlreiche Jungendverbände die ganze Schweiz auf den Kopf. Auf dem Kronenplatz Affoltern baut die Pfadi Säuliamt für das grösste Freiwilligenprojekt extra einen Turm mit einem grossen Blachenzelt. Von Gross bis Klein, alle helfen mit, in drei Tagen die Welt noch schöner zu gestalten, als sie schon ist. Im Rahmen ihrer Aktion sammeln die Pfadis nicht mehr gebrauchte Kleider, Accessoires und Spielsachen. Die Spenden und der Erlös kommen hilfsbedürftigen Menschen aus der ganzen Welt zugute. Wer also noch alte, tragbare Kleider ohne Löcher, Accessoires und vollständige Spielsachen bei sich zu Hause hat, kann diese heute Freitag, morgen Samstag und am Sonntag von 14 bis 17 Uhr auf den Kronenplatz bringen. Weiter helfen die Pfadis verschiedenen Bauern im Amt auf ihren Bauernhöfen.

Pizzaverkauf auf dem Kronenplatz Ihre Aufgaben für die nächsten 72 Stunden erfuhren die Pfadileiter allerdings erst gestern Donnerstagabend. Über die drei Tage sind alle Gruppen abwechselnd auf dem Kronenplatz oder in einer der Ämtler Gemeinden gemeinnützige Arbeit am leisten. Sogar die kleinsten Pfadis, die Biber, werden am Samstag ihr eigenes kleines Projekt starten. Vor allem bei den jüngeren Pfadis, den Wölfen, ist die Kreativität mehr gefragt, als die rohe Kraft. Eine Aufgabe von ihnen ist z.B das Basteln von Instrumenten aus Alltagsgegenständen. Die Pios, die ältesten Pfadis, haben eine verantwortungsvollere Aufgabe: Sie kümmern sich um den Pizzaverkauf, den es auf dem Kronenplatz geben wird. Dazu gehört auch der Einkauf, das Vorbereiten des Teigs und das Backen im Pizzaofen. Am Abend geht es dann jeweils zum Übernachten ins und ums Pfadiheim Schwandenhölzli. Geld steht für die ganze Aktion nicht zur Verfügung. Die Projekte werden folglich nur mit kreativen Ideen und dank der Hilfe der Bevölkerung umgesetzt. Besuche und Beiträge sind sehr willkommen. (pd.) Weitere Infos: www.pfadi-sa.ch.

Seifensiederei ist eine uralte Kulturtechnik, die von den Menschen über Jahrtausende entwickelt und perfektioniert wurde. Im Zeitalter von Shampoos und Duschgels sind handgerührte Seifen fast in Vergessenheit geraten. Erst in den letzten Jahren wurden handgemachte Naturseifen wieder entdeckt, da sie eine individuelle und hautfreundliche Pflege bieten, verbunden mit einem Dusch- und Badevergnügen. Seifen sieden in der alten Tradition ist ein wunderschönes kreatives Hobby, das von jedem Interessierten schnell erlernt werden kann. Dabei lassen sich sowohl für Allergiker geeignete, milde farb- und parfumfreie Kreationen herstellen, als auch himmlische Düfte mit ätherischen Ölen in die Seifen einarbeiten.

Kräuter, Düfte und Farben Der Kräuter-Workshop am 19. September 2015 beschäftigt sich mit dem Thema «Seifensieden und Naturseifen selber machen». Aus natürlichen Pflanzenölen und duftenden Kräutern wie Ringelblumen, Rosenblüten, Lavendel und Pfefferminze werden na-

Einmalig dänisch – tausendfach erprobt! Favorite Things lädt zur Saisoneröffnung Heidi Struchens Mode von Favorite Things erfreut seit zwei Jahren manche Trendlady aus dem Säuliamt. Seit zwei Jahren bereichert Heidi Struchen, mit ihrem Geschäft Favorite Things in Affoltern, die Modesinne mancher Frau. Im Eilverfahren hatte sich bei der Eröffnung im Herbst 2013 die Weiterempfehlung dieses aussergewöhnlichen Modegeschäftes verbreitet. Nun hat sich der Geheimtipp bereits etabliert, dass bei jedem neuen Saison-Opening, die News rasch verkauft, sofort getragen und zu Bestsellers mutieren, da fehlende Grössen nachbestellt werden können.

Private Shopping für Gruppen, Schwangerschaft und Berufskleider

Rachel Buchhold - Finalistin von «The Voice of Switzerland».

Firmeninhaberin Rose Nassif Travers. (Bilder zvg.)

Partner von Kolb für Englischunterricht «The Boston School» feierte Jubiläum Der Englischunterricht bei Kolb wird von «The Boston School» durchgeführt. Diese wurde vor 15 Jahren von Rose Nassif Travers gegründet. 15 Jahre «The Boston School» war dann auch Anlass für ein kleines Fest. Bei Kolb in Hedingen haben die Mitarbeitenden Gelegenheit, Englischunterricht zu besuchen. Dies ist für eine Firma mit internationaler Ausrichtung sehr wichtig. Rose Nassif Travers unterrichtet auch bei Kolb. 15 Jahre «The Boston School» war Anlass für ein kleines Fest im Falcone Restaurant in Zürich. Neben den Studenten – auch von Kolb – waren viele

Freunde und Wegbegleiter dabei. Selbstverständlich fand die Konversation auf Englisch statt. Zuerst wurde an der Bar auf den Erfolg der Schule angestossen und die grosse Geburtstagstorte wurde angeschnitten. Ausserdem veranstaltete Rose Nassif Travers eine kleine Tombola. Der Erlös der Tombola fliesst in ein Projekt für eine Studentin aus Mali, welcher dadurch Fernunterricht an «The Boston School» ermöglicht wird. Im Anschluss gab es noch einen musikalischen Leckerbissen. So kamen die Anwesenden in den Genuss einiger Gesangseinlagen von Rachel Buchhold, Finalistin von «The Voice of Switzerland», zusammen mit der «Falcone»-eigenen Sounds-Band. (pd.)

ter, Düfte und Farben einzuarbeiten? In der Seminargebühr von 160 Franken sind Materialkosten für die selbsthergestellten Kräuterseifen sowie ein Skript mit Erläuterungen und den Rezepten enthalten. Der Kurs findet jeweils von 10 bis 17 Uhr im Gesundheitshaus zum Löwen, Obschlagenstrasse 2, in Jonen statt. Die Kursleiterinnen Ernestine Aste(HomöopaDie Kursleiterinnen Ernestine Astecker (links, Homöopathin cker thin und Apotheund Apothekerin) und Birgit Krug (Eneoluma Coaching und kerin) und Birgit Human Energetik) sind begeisterte Pflanzenfrauen. (Bild zvg.) Krug (Eneoluma türliche Kräuterseifen hergestellt. Die Coaching und Human Energetik) geTeilnehmenden lernen die Grundla- ben gern ihr Wissen und ihre Erfahgen der Seifenherstellung: welche Si- rung mit Heilkräutern weiter. (pd.) cherheitsaspekte sind zu beachten? Welche Pflanzenöle sind geeignet? Infos und Anmeldung: kontakt@eastecker.ch, Welche Möglichkeiten gibt es, Kräu- 043 322 86 70, www.al-chemilla.ch.

ein Angebot an coolen Kleidern, trendigen Wickeltaschen und bequemen Still-Tops. Eine weitere Ergänzung ist das Angebot von Berufskleidern, welche unter www.praxiswear.ch online oder im Geschäft an der Mühlebergstrasse 2 für die Anprobe bereit steht. Wer sich den Spass im Outdoor trotz Regen, Wind und Kälte nicht verderben lassen will, sollte die genialen Outfits von «Ilse Jacobsen» schnellstens kennenlernen – eine weitere Augenweide gepaart mit Top Qualität!

Saisoneröffnung 17. bis 19. September und erweiterte Öffnungszeiten Vom 17. bis 19. September ist Saison Opening an der Mühlebergstrasse 2. Ungeduldige können bereits ab sofort die neuen Kleider und Schuhe anprobieren, da diese laufend eintreffen. Die motivierende Kundentreue sowie der wachsende Kundenstamm haben Heidi Struchen veranlasst, die Öffnungszeiten zu erweitern und ihr Ladenlokal ab dem 21. September neu auch am Mittwoch ganztags zu öffnen. Für alle, welche Favorite Things noch nicht kennen, bleibt es ein Geheimtipp! (pd.)

Es ist eines, sich beim Versandhandel inkognito einzukleiden, etwas ganz anderes, sich unter gleichgesinnten Frauen, in gelassener Atmosphäre, bei Favorite Things, modisch beraten und einkleiden zu lassen – das ist die eigentliche Spezialität des Hauses. Heidi Struchen schafft es wie keine andere Modefachfrau, ihre Klientel zu begeistern. Ab einer Gruppe von fünf Personen bietet die gewiefte Dänin Favorite Things, Mühlebergstrasse 2, Affoltern. Private Shopping an – speziell vor Sai- Telefon 044 760 07 82, info@favorite-things.ch, son-Openings, oder generell nach ter- www.favorite-things.ch. minlicher Vereinbarung. Das Ladenlokal ist dann gänzlich für die geschlossene Gesellschaft reserviert. Die Damengrössen reichen von 34 bis 52, ein weiteres Plus für Frauen, welche sich modisch kleiden wollen, ohne sich den XXS-Zwängen unterzuwerfen. Das Sortiment umfasst Trends für die verschiedensten Bedürfnisse: Cosy im Alltag, gestylt fürs Business, festlich für die Party. Für Schwangerschaft und Stillzeit besteht ebenfalls Heidi Struchen (rechts) und Graziella Kündig. (Bild zvg.)

Wenn Tag und Nacht sich die Waage halten Das sechste Fest im Jahreskreis ist das Fest der Herbst-Tag-undNachtgleiche. Jren Omlin, Fachfrau Ritualgestaltung und freie Seelsorgerin, lädt Frauen zu zwei Anlässen ein, um gemeinsam in den Herbst zu gehen. Der Herbst beginnt und setzt, nach einer sonnig heissen Sommerzeit, neue Akzente. Die Tage nehmen kontinuierlich ab, ebenso die Wärme. Wieder erreicht der Jahreskreis einen Gleichge- Der Herbst von wichtspunkt. Der seiner schönsten Tag, die Helligkeit Seite. (Bild zvg.) und die Nacht, die Dunkelheit, halten sich die Waage, sie sind etwa gleich lang. Die helle Jahreshälfte geht dem Ende entgegen, und die dunkle Zeit beginnt. Der Herbstbeginn markiert das Ende der Erntezeit. Und auch im Herbst ist der stille Wendepunkt angesiedelt. Der Punkt, der Menschen daran erinnert, dass nach der Fülle im Aussen jetzt die Hinwendung nach Innen beginnt, der Rückzug in die Häuser und in die Innenwelten, eventuell mit Versuchen, die eigene innere Ernte aus dem vergangenen Sommer wahrzunehmen. Was wurde aus eigenen Wünschen und Sehnsüchten zu Beginn des Jahres, zur Lichtmesszeit? Was konnte im vergangenen Frühling keimen und im Sommer reifen? Für was kann «Danke» gesagt werden? (io) Frauen feiern die Herbst-Tag-und-Nachtgleiche: Freitag, 18. September, Treffpunkt 19 Uhr, Kiosk Bahnhof Hedingen; Abschluss ca. 22 Uhr, Bahnhof Hedingen; leichtes Wandern ca. 1½ Std. in dem Wetter entsprechender Kleidung und guten Schuhen. Kosten: 25 Franken. Frauen tanzen zur Herbst-Tag-und-Nachtgleiche: Montag, 21. September, 19.15 bis 21.15 Uhr, Saal des ref. Chilehuus, Ottenbach. Mitnehmen: Rutschfeste Socken oder Gymnastikschuhe; Kosten: 20 Franken. Weitere Jahreskreisfeste: «Dunkelheitsfest»: 31. Oktober; «Wintersonnenwende»: 18. Dezember. Weiteres Tanzen im Jahreskreis: 2. November; 21. Dezember. Leitung und Anmeldung: Jren Omlin, Fachfrau Ritualgestaltung, Tanzleiterin TGG i.A.; Rüchligstrasse 2C, Ottenbach, Tel.: 043 466 80 84; 079 733 40 29, jren.omlin@lebensdichte.ch; www.lebensdichte.ch.


Veranstaltungen

Freitag, 11. September 2015

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Ob Solo, im Quartett oder als Trio: Dreimal Ausserordentliches

Gemeinsam spielen stärkt die Beziehung

Die nächsten acht Tage im Kellertheater LaMarotte Affoltern

Kleinkinderkurse für Eltern mit Kindern von ein bis drei Jahren.

Es stimmt schon, was der Musik-Journalist Johannes Anders nach dem Studium des aktuellen «LaMarotte»Gesamtprogramms schreibt: «Eine derartige Vielfalt an einem einzigen Ort gibts nicht mal in Zürich. Und die Auftretenden sind nicht nur vielversprechende, noch nicht so bekannte Künstler, sondern auch solche mit bekannten Namen ...»

Kabarett: Von und mit Hanspeter Müller-Drossaart – «Himmelhoch» Ganz privat und persönlich steht Hanspeter Müller-Drossaart da und erklärt, dass er mal weg will. Distanz gewinnen zu dem, was die Schweiz und seine Menschen umtreibt. Mit Gepäck und griffbereitem Handy wartet er auf den Anruf des Reisebüros, das ihm mitteilen wird, wohin ihn der Überraschungsflug bringt. Mit Esprit, Wortspiel und der Lust an diversen dialektalen Farben begibt sich Hanspeter Müller-Drossaart auf seiner Reise einmal mehr durch urschweizerisches Geröll. Ob er am Schluss doch noch aus der Schweiz abhaut, sei hier noch nicht verraten. Heute Freitag, 11. September, Bar und Abendkasse ab 19.15, Beginn 20.15 Uhr. Eintritt: 40/30 Franken.

«Jazz am Donnerstag» mit der Band «OrganSwing Group» Die «OrganSwing Group» stellt die Hammond Orgel in den Mittelpunkt. Ernst Halter bringt die Hammond Or-

gel mit Händen und Füssen zum Swingen – Erich Rufener weiss mit eigener Technik und Stil an der Jazzgitarre zu entzücken – Peter Hartmann liefert auf dem Schlagzeug mit Besen und Sticks den swingenden Drive. Zum aktuellen «LaMarotte»-Event reist auch die Gastsängerin Nadine Michelle Arnet an und ergänzt das Trio mit ihrer grandiosen Stimme zum Quartett. Zu hören sind variantenreicher Swing, Blues und Bossa Nova in der Tradition der 50er- und 60er-Jahre. Donnerstag, 17. September. Bar ab 18.30 Uhr / Musik ab 20.15 Uhr, Eintritt frei – Kollekte. Kleines Essen 15 Franken.

Klassik: «Trio Rafale» Das aufstrebende Schweizer «Trio Rafale» trägt den französischen Namen für Windböe – und bringt frischen Wind in altehrwürdige Kammermusik: Die Pianistin Maki Wiederkehr, der Geiger Daniel Meller und der Cellist Flurin Cuonz begeistern die Klassikwelt seit 2008 mit ihren zupackenden und vielseitigen Interpretationen. Im Atemzug eines einzigen Konzertprogramms rauscht das Trio durch drei Jahrhunderte Kammermusik: Zu hören sind Mozarts 1788 komponiertes Trio KV 542, das Trio Tre Quadri von Sándor Veress aus dem Jahr 1963 und Dvo7ráks prächtiges Klaviertrio op. 65, entstanden 1883. Das «Trio Rafale» konnte mit ersten Preisen an zweien der weltweit renommiertesten International Cham-

«Trio Rafale». Von links: Daniel Meller, Maki Wiederkehr, Flurin Cuonz. (Bild zvg.) ber Music Competitions überzeugen: sowohl 2011 in Melbourne als auch in Osaka 2014. Zudem gewann es national unter anderem 2013 die Auszeichnung als «Migros-Kulturprozent-Ensemble», und 2014 wurde dem Trio von der Musikkommission der Stadt Zürich ein Werkjahrespreis zugesprochen. Für Herbst 2015 steht neben zahlreichen Konzerten im In- und Aus-

land auch eine grosse Preisträger-Tournee mit 13 Auftritten in Japan bevor. (pz.) Freitag, 18. September, Bar und Abendkasse ab 18 Uhr. Konzertbeginn 20.15 Uhr. Eintritt: 40 / 30 Franken. Ab 19 Uhr Kleines Essen «Griechische Fleischbällchen» 15 Franken (Anmeldung erwünscht). Platzreservierungen für alle Anlässe unter www.lamarotte.ch oder Telefon 044 760 52 62.

Asylsuchende spielen Schweizer Helden

Der Bedarf von Eltern mit Kindern zwischen ein und drei Jahren an Begleitung, Austausch und gemeinsamen Anregungen ist enorm gross. Deshalb startet im Chilehuus der evangelischen Gemeinde Muri ab dem 16. Oktober von 9.30 bis 11 Uhr ein achtteiliger Kurs, in dem Kinder von einem bis drei Jahren vielfältige Erfahrungen machen. Sie dürfen spielen, sich bewegen, entdecken, kreativ sein, und vieles mehr. Durch den Kontakt mit anderen Kleinkindern können sie sich in ersten sozialen Beziehungen erleben. Ein Elternteil oder eine andere Bezugsperson begleitet das Kind dabei und entdeckt im gezielten Beobachten und Spielen, wie das Kleinkind lernt und welche Interessen es hat. So entstehen neue individuelle Spielideen und vor allem: Gemeinsam etwas tun macht Spass und stärkt die Beziehung. Der Kursleiterin, Jutta Albers, ist es ein besonderes Anliegen, dass die Freude am gemeinsamen Erleben und die verschiedenen Bedürfnisse der Kleinkinder im Vordergrund stehen. «Das Kind bestimmt das Tempo der Entwicklung.» Sie gibt kompetente Inputs in Entwicklungs- und Erziehungsthemen und fördert den Austausch der Eltern und Bezugspersonen untereinander. So erleben sich die Eltern gestärkt in Alltagsfragen und für eine positive Erziehung. Ein kleines Znüni rundet den Morgen gemütlich ab. Mitzubringen sind alte, bequeme Kleider, Ersatzwindel und Rutschsocken. Für interessierte Eltern-Kind-Paare findet am 18. September von 9.30 bis 11 Uhr eine Schnupperlektion statt (20 Franken pro Eltern-Kind-Paar, inklusiv Znüni). (pd.) Freitag, 16./23./30. Oktober, 6./13./20./27. November, 4. Dezember, 9.30 bis 11 Uhr. Chilehuus der

«Schweizer Helden»: Kino Lux im Singsaal Chilefeld, Obfelden

evang. Gemeinde Muri, Aarauerstr. 26. Leiterin: Jutta Albers, zertifizierte Eltern-Kind-Kursleiterin. Anmelden: Jutta Albers, Tel. 043 322 87 50

Kino Lux und Kultur Obfelden zeigen den Film mit Esther Gemsch, Klaus Wildbolz, Kam il Krejcí, Uygar Tamer, Alexandra Prusa, Esther von Arx, Peter Zgraggen, Komi Mizrajim Togbonou, Karim Rahoma, Elvis Clausen, Newroz Baz am Freitag, 18. September im Singsaal Chilefeld in Obfelden. Sabine, eine seit Kurzem von ihrem Mann getrennte Frau, will die Weih-

nachtszeit nicht alleine verbringen. Um bei ihrer Familie, ihren Freundinnen und sich selbst Anerkennung zu gewinnen, entschliesst sie sich, mit einer Gruppe von Asylbewerbern und -bewerberinnen die Geschichte von Wilhelm Tell aufzuführen. Ein Unterfangen, auf welches sie in vieler Hinsicht nicht vorbereitet ist. Die Asylsuchenden haben ihre eigenen Probleme und nicht auf Sabine gewartet. Als die Tell-Aufführung plötzlich ins mediale Scheinwerferlicht gerät, geht Sabine an ihre Grenzen und darüber hinaus,

oder jutta.albers@yahoo.de.

Kinderkleiderbörse in Hausen am 26. September

Ausstellungen Aeugst am Albis

Bonstetten

Kommbox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: «schäre-stei-papier» Susanne Bucher, Faszination Papierarchitektur, Siegfried Dörfler, Kerbschnitzen. Mo, 8-11.30/16-18.15, Di/Do, 8-11.30, Mi, 8-11.30/1416.30 Uhr. Bis 19. November.

Galerie für Gegenwartskunst, Burgwies 2: Malerei, Objekte in Porzellan. Camille Hagner, Rebecca Maeder und Richard Jurtitsch. Do/Fr, 13-18, Sa/So, 13-17 Uhr. Kunstfenster, Dorfstrasse 13, So, 14-17 Uhr. Bis 4. Oktober.

Wilhelm Tell, gespielt von Komi Mizrajim Togbonou. (Bild zvg.) um das Theaterstück zum Erfolg zu führen. Erst danach merkt sie: Was wirklich zählt, ist etwas ganz anderes.

Rifferswil Affoltern am Albis Galerie 100, Zürichstrasse 100: Fredy Meier, Bildhauer aus Brugg, Bronzen, Skulpturen und Reliefs. Do/Fr, 13-18 Uhr, Sa, 11-16 Uhr. Bis 19. September. Galerie in der Goldschmiede Säuliamt, Bahnhofplatz 11: Eröffnungsausstellung mit diversen Künstlern. Di-Fr, 16-18.30 Uhr, Sa, 12-16 Uhr. Galerie Märtplatz, Obere Bahnhofstrasse 7: Kunstausstellung KA: Nadette Bamert & Liliana Leins, Bilder, Skulpturen. Fr, 17-20, Sa, 9-12, So, 15-18 Uhr. Bis 20. September.

Park Seleger Moor: Seerosen, Farngarten, Rhododendren- und Azaleensammlung, versteckte Winkel sowie fachkundige Führungen. Park, Pflanzenverkauf und Beizli täglich 8-18 Uhr. Bis 31. Oktober.

Stallikon Schulhaus Loomatt: Kunstforum Stallikon: Wenn mein Buch lebendig wird! Kurzgeschichten und Zeichnungen von Stalliker Primarschülerinnen und -schülern. Mo, Mi, Do, Fr, 15-19, Di, 15-20, Sa, 10-12 Uhr. Bis 30. September.

Aus dem Leben gegriffen Eine Bekannte des Regisseurs sollte im Rahmen eines Integrationsprojekts eine psychodramatische Gruppe mit Flüchtlingen leiten. Da diese zu wenig gut Deutsch konnten, beschlossen sie, stattdessen eine vereinfachte Version von Wilhelm Tell aufzuführen. Daraus ist die Idee zu diesem Film entstanden. Bevor Luisi mit dem Drehbuchschreiben begann, wohnte er zwei Wochen in Durchgangszentren, um Asylbewerber und ihren Alltag besser kennenzulernen. Er hat Schicksale und Erfahrungen von zahlreichen Asylsuchenden und Betreuenden gesammelt und festgehalten. 2002 lernte

er so auch den damaligen Asylbewerber Khaled Jamal Eddin kennen, der ihm anschliessend entscheidend beim Drehbuch geholfen hat. Im Mittelpunkt von Schweizer Helden stehen die menschlichen Bedürfnisse nach Geborgenheit und Anerkennung sowie Selbstachtung und Selbstwert. Der Film soll nicht werten und auch keine Schlussfolgerungen ziehen. Er soll höchstens – wie es Sabine im Film sagt – daran erinnern, wer unsere wirklichen Helden sind. Luisi erobert mit seinem Film die Herzen des Piazza-Publikums. (NZZ). Mit Szenenapplaus gefeiert. (Schweiz am Sonntag) Schweizer Helden, Spielfilm von Peter Luisi (CH 2014, 94 Minuten, Dialekt), am Freitag, 18. September, 20.15 Uhr, im Singsaal Chilefeld, Dorfstrasse 65,

Man nutze die die Gelegenheit, seine Kinder, Enkel oder Patenkinder für die kältere Jahreszeit auszurüsten: an der Kinderkleiderbörse des Frauenvereins Hausen-Ebertswil am Samstag, 26. September, von 13.30 bis 15 Uhr im Gemeindesaal Weid. Angeboten werden Kinderkleider bis Grösse 176 sowie Schuhe für die Herbst- und Wintersaison, aber auch Sportartikel wie Skis, Skischuhe, Snowboards, Schlittschuhe, Schlitten, Autositzli, Kinderstühle, Kinderwagen, Spiele usw. Interessierte melden sich bei Priska Rösch, Tel. 043 466 52 28, E-Mail: priska.roesch@datazug.ch, wenn sie Artikel zum Verkauf abgeben möchten. Sie erhalten von ihr eine Nummer zugewiesen sowie spezielle AnhängeEtiketten. Es werden nur Artikel mit einer bestätigten Nummer und vom Frauenverein erstellten Etiketten angenommen. Die Annahme ist von 9 bis 10 Uhr und auf 100 Artikel pro Person beschränkt.

Mit Kaffeestube Die Rückgabe der nicht verkauften Waren erfolgt von 16.15 bis 16.30 Uhr. Zur Deckung der Unkosten gehen 20 % des Verkaufspreises an den Frauenverein. Wer weder Kleider noch Spielzeug braucht, kommt trotzdem vorbei: Die Kaffeestube mit der grossen Auswahl an köstlichen Kuchen ist stets einen Besuch wert!

Obfelden. Kasse und Kultur-Bar geöffnet ab 19.30 Uhr. Lageplan und öV siehe auch www.kinolux.ch.

Andrea Reichenbach


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Veranstaltungen

agenda

Freitag, 11. September Affoltern am Albis 18.00: Spitex Themenabend «Was ist, wenn ich nicht mehr kann und will?». Moderation: Dr. Klara Obermüller, Publizistin. Eintritt frei. Mehrzweckgebäude. Büelstrasse 11. 20.15: Kabarett von und mit Hanspeter Müller-Drossaart «Himmelhoch». Bar & Abendkasse ab 19.15 Uhr. Kellertheater LaMarotte. Centralweg 10.

Bonstetten 13.15-17.00: 6. Ämtler Berufsmesse mit Lehrlingswettbewerb. An rund 30 Ständen werden 40 Lehrberufe vorgestellt. Sportzentrum Schachen.

Kappel am Albis 20.00: «Wie die Lilien des Feldes». Musikalisch-literarisches Konzert aus Texten von Khalil Gibran und Musik von Gabriel Rheinberger. Leitung: Simon Jenni. Klosterkirche.

Mettmenstetten 14.00-19.00: Damenkleiderbörse «Kleider Kram». Infos unter boerse-maettmi@bluewin.ch. Gasthaus zum weissen Rössli. Albisstrasse 1.

20.00: Opernhausen: «Guillaume Tell» von A.E.M. Grétry. Jonas Ehrler, musikalische Leitung; Mengia Caflisch, Inszenierung. Reservieren: 044 764 07 52 (18-21 Uhr) oder tickets@opernhausen.ch. Grandezza (Oper in der Scheune ). Zugerstr. 18.

19.00-22.00: Live-Musik im Zelt: Oktoberfest mit typischen Spezialitäten und mit «Jauk Power». Eintritt frei. Restaurant Hirschen. Dorfstrasse 2.

10.00-16.15: Europäische Tage des Denkmals: Öffentliche Inbetriebsetzung und zwei Ausstellungen. Individuelle Besichtigung. Führungen 10 und 13 Uhr. Historisches Kleinkraftwerk (bei Haas Shopping).

Sonntag, 13. September

Obfelden 19.00-22.00: Live-Musik im Zelt: Oktoberfest mit typischen Spezialitäten und mit «Jauk Power». Eintritt frei. Restaurant Hirschen. Dorfstrasse 2.

Affoltern am Albis 17.00: Kultur am Platz: «Barakuda Acoustic 15» mit Nino Lentini, Gitarre, Marco Lazzaro, Vocals, und Damian Rozanec, Gitarrre. Hutkollekte. Marktplatz.

Uerzlikon 19.00: Musig-Höck. Verschiedene Ländler-Formationen spielen auf zur Stubete. Restaurant Lindenhof.

Samstag, 12. September

Bickwil (Obfelden) 09.00-16.00: Spielsachen, Uhren, Schallplatten und CDs, Kupfersachen und vieles mehr. Brocki Obfelden (Flohmarkt). Brunnenstrasse, (Scheune).

Bonstetten 10.00-14.00: 6. Ämtler Berufsmesse mit Lehrlingswettbewerb. An rund 30 Ständen werden 40 Lehrberufe vorgestellt. Sportzentrum Schachen.

Hausen am Albis 20.00: Opernhausen: «Guillaume Tell» von A.E.M. Grétry. Jonas Ehrler, musikalische Leitung; Mengia Caflisch, Inszenierung. Reservieren: 044 764 07 52 (18-21 Uhr) oder tickets@opernhausen.ch. Grandezza (Oper in der Scheune ). Zugerstr. 18.

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Wanderung um den See mit Informationen am 19. September Wer darf am See, wer im See fischen? Welche Freuden und Probleme hat ein Campingwart? Diese und andere Fragen werden am 19. September beantwortet. Man erfahre Neues über den Türlersee! Im Rahmen einer Wanderung rund um das stille Gewässer mit seiner interessanten Umgebung! Interessierte werden am 19. September an sechs Posten vorbeikommen, wo zu folgenden Themen anschauliche Kurzreferate bzw. Workshops stattfinden: – Der Campingwart erzählt von seiner Tätigkeit – Ziele und Arbeit des TürlerseeSchutzverbands – Probleme mit der Wasserqualität (Awel) – Flora und Fauna der vielfältigen Uferlandschaft (Vogelschutz-Verein Bezirk Affoltern) – Sagenhafte und wahre Geschichten zum Türlersee – Vom Fischbestand, von den Rechten und Pflichten der Fischer (Sportfischerverein).

Der Türlersee – eine Idylle. (Bild zvg.) Beginn um 9.45 Uhr beim Strandbad Türlen, und zwar bei jedem Wetter. In der Mittagspause verpflegt man sich aus dem eigenen Rucksack. Am

Schluss der lehrreichen Wanderung sind alle Teilnehmenden zu einem gemütlichen Schlusshock eingeladen. Verschönerungsverein Hausen

Hausen am Albis 15.30: Opernhausen: «Guillaume Tell» von A.E.M. Grétry. Jonas Ehrler, musikalische Leitung; Mengia Caflisch, Inszenierung. Reservieren: 044 764 07 52 (18-21 Uhr) oder tickets@opernhausen.ch. Grandezza (Oper in der Scheune ). Zugerstr. 18.

Affoltern am Albis 08.00-12.00: Wochenmarkt mit Märtkafi. Früchte, Gemüse, Blumen, Bioprodukte, frisches Brot, süsses Gebäck, Käse, Olivenöl, Honig, griechische und Engadiner Köstlichkeiten, Frische Früchte aus Kamerun, Handwerk und Geschenkartikel, Messerschleifer. Marktplatz. 10.30-16.00: Tag der offenen Tür. Mit Farbe und Form Lebensfreude wecken. MalAtelier. Untere Bahnhofstrasse 35. 20.00: Openair-Solarkino Nepal zeigt: «The Best Exotic Marigold Hotel» und nepalesischer Vorfilm. Picknickdecke oder Sitzgelegenheit mitbringen. Bei schlechtem Wetter in der Kirche. Eintritt frei/Kollekte. Reformierte Kirche (Chilepark).

Was macht ein Schutzwart am Türlersee?

Obfelden

Ottenbach Hausen am Albis

Freitag, 11. September 2015

Gasthaus zum weissen Rössli. Albisstrasse 1.

Mittwoch, 16. September Affoltern am Albis

Mettmenstetten 14.00-19.00: Damenkleiderbörse «Kleider Kram». Infos unter boerse-maettmi@bluewin.ch. Gasthaus zum weissen Rössli. Albisstrasse 1.

Ottenbach 10.00-16.15: Europäische Tage des Denkmals: Öffentliche Inbetriebsetzung und zwei Ausstellungen. Individuelle Besichtigung. Führungen 10 und 13 Uhr. Historisches Kleinkraftwerk (bei Haas Shopping).

Montag, 14. September Mettmenstetten 14.00-19.00: Damenkleiderbörse «Kleider Kram». Infos unter boerse-maettmi@bluewin.ch. Gasthaus zum weissen Rössli. Albisstrasse 1.

Dienstag, 15. September Affoltern am Albis 14.00: Senioren 60plus: Gemeinsames Spiel und Gespräche. Th. Seeburger und Team, 044 761 58 94. Chilehuus im Park. Zürichstrasse 94. 19.00-20.00: Herbstbörse für Winterkleider. Organisation Familienclub Affoltern, Raffaella Strehler 043 321 66 09 oder boerse@familienclubaffoltern.ch. Annahme. Kasinosaal. Marktplatz 1.

Mettmenstetten 14.00-19.00: Damenkleiderbörse «Kleider Kram». Infos unter boerse-maettmi@bluewin.ch.

12.45: Fitness ab 60: Seniorenturnen für Sie und Ihn. MZG Büelstrasse: 12.45 und 14 Uhr, Turnhalle Zwillikon: 13.30 und 14.30 Uhr. Arbeitsgruppe Seniorendienste. 16.00-20.00: Herbstbörse für Winterkleider. Organisation Familienclub Affoltern, Raffaella Strehler Telefon 043 321 66 09 oder boerse@familienclubaffoltern.ch. Verkauf mit Kafistübli. Kasinosaal. Marktplatz 1. 18.30-19.50: «Alter - Herkunft Material». Mit Mitarbeitenden des Labors Konservierungsforschung. Anmeldung erforderlich bis 12 Uhr am Tag der Führung 044 762 13 13. Sammlungszentrum Schweizerische Landesmuseen. Lindenmoosstr. 1.

Hausen am Albis 07.30: Seniorenwanderung, Gruppe 2 (mittlere Anforderungen): Ägerital-Panoramaweg, Alosen, Morgarten, Unterägeri. Marschzeit: ca. 4¼ Std. Auskunft/Anmeldung: Lorenz Curt, Tel. 044 764 07 22. Postplatz (Treffpunkt).

Hedingen 09.30-10.30: Herbst- und Winterbörse Annahme. 14.30-16.00: Herbst- und Winterbörse Verkauf mit Kaffee und Kuchen. 19.00-20 Uhr: 2. Verkauf mit Cüplibar. Werkgebäude. Zwillikerstrasse 26.

Kappel am Albis 17.00: Offenes Singen in der Klosterkirche. Kloster Kappel. Kappelerhof 5.

Mettmenstetten 14.00-19.00: Damenkleiderbörse «Kleider Kram». Infos unter boerse-maettmi@bluewin.ch. Gasthaus zum weissen Rössli. Albisstrasse 1.

Donnerstag, 17. September Affoltern am Albis 07.15: Arbeitsgruppe für Seniorendienste: Bergwanderung. Rigi. Wanderzeit 4 Std. Leitung/Anmeldung: Hans Heierli 044 761 71 43. Bahnhof (Treffpunkt).

08.55: Arbeitsgruppe für Seniorendienste: Spaziergruppe, Fällanden Greifensee. Spazieren 1½ Std. Leitung/Anmeldung: Guido Jud 044 761 28 91. Bahnhof (Treffpunkt). 17.30-18.30: Herbstbörse für Winterkleider. Organisation Familienclub Affoltern, Raffaella Strehler Telefon 043 321 66 09 oder boerse@familienclubaffoltern.ch. Rückgabe. Kasinosaal. Marktplatz 1. 20.15: Jazz am Donnerstag mit «Organswing Group». Swing, Blues und Bossa Nova u.a.m. Bar offen ab 18.30 Uhr, Eintritt frei, Kollekte. Kellertheater LaMarotte. Centralweg 10.

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Bonstetten 08.50: Mittelschwere Wanderung, Gruppe 1: Rafz - Buchberg - Lindenhof - Eglisau. Wanderzeit ca. 3¾ Std. Anmeldung und Auskunft: Toni Koller, 044 700 22 44. Bahnhof.

Hedingen 13.45-14.30: Herbst- und Winterbörse Rückgabe und Auszahlung. Werkgebäude. Zwillikerstrasse 26.

Kappel am Albis 13.30: Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus (Recéption). Kloster Kappel. Kappelerhof 5.






Sport

Freitag, 11. September 2015

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Ligaerhalt geschafft Korbballteam Hausen bleibt in der Nationalliga B Das Korbballteam Hausen klassierte sich mit elf Punkten auf dem achten Rang und verbleibt somit in der zweithöchsten Spielklasse der Schweiz. Das knapp elfköpfige Team verdiente sich diesen Erfolg mit kämpferischem Einsatz über Total 18 Spiele.

Michel Erni konnte am meisten Boulder topen. (Bild zvg.)

Regiocup gewonnen Michel Erni siegt im Bouldern Am Samstag, 5. September, fand in Pratteln zum fünften Mal der Nordwestschweizer Regiocup in der Disziplin Bouldern statt. Die Teilnehmenden klettern dabei auf Absprunghöhe. Im Vordergrund beim Bouldern steht nicht nur die Kraft, sondern auch fliessende Bewegungsabläufe, die entsteanzeigen

hen, wenn der Schwung des letzten Zuges mitgenommen wird. Ebenso wichtig sind Beweglichkeit, räumliches Denken und Kreativität. Michel Erni von Affoltern konnte am meisten Boulder topen. Nun steht er schon zum dritten Mal in Serie auf dem Siegerpodest. (pd.)

Nach den ersten neun Spielen (sprich der Vorrunde) verzeichnete Hausen nur gerade vier Punkte. Somit war klar, dass bei der Rückrunde die doppelte Punktzahl angestrebt werden musste, um weiterhin in der Nati B spielen zu können. Den Grundstein für den angesteuerten Ligaerhalt gelang den Hausemerinnen gleich in den ersten Spielen der Rückrunde, wo zwei Siege gegen Bözberg AG und Altnau-Alterswilen TG und somit vier Punkte notiert werden durften. Es folgte ein Unentschieden gegen Aadorf TG sowie ein weiterer Sieg gegen Nunningen SO. Eine spannende Schlussrunde stand bevor, weil das Team aus Hausen drei Spiele vor Schluss, Rang

Die Hausemer Korbballerinnen freuen sich über den Ligaerhalt. (Bild zvg.) acht belegte und drei Punkte vor den Absteigerängen neun und zehn positioniert war.

Ziel im zweitletzten Spiel erreicht Trotz zwei Startniederlagen gegen die starken Teams aus Bachs ZH und Willisau LU konnte bereits vor dem letzten Spiel gejubelt werden. Die Zehntklassierten aus Nunningen siegten gegen die Neuntklassierten. Somit fiel

die ganze Last von den Schultern der Säuliämtlerinnen, welche den hauchdünnen Vorsprung von einem Punkt mit nach Hause(n) brachten. Der Ligaerhalt steht mit dem achten Schlussrang und den gewonnenen elf Punkten fest! Nun ziehen sich die Korbballerinnen wieder in die Halle zurück, wo am 27. Oktober der Anpfiff zur Wintermeisterschaft erfolgt. (pd.)




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Sport

Freitag, 11. September 2015

Fünfter Rang an der Sportstafette in Arosa Der Turnverein Hausen ein weiteres Mal erfolgreich

Das erfolgreiche Herren II-Team mit dem Siegerpokal. (Bild zvg.)

Floorball Albis am Sursee Cup erfolgreich Herrenteam mit Turniersieg Das Herrenteam von Floorball Albis gewinnt das Vorbereitungsturnier, währenddem die Damenmannschaft sich den dritten Platz sichert. Am Sursee Cup treffen sich die Meisterschaftsteams für den letzten Schliff vor der Saison. Zielvorgabe der Floorball Albis Teams waren die Viertelfinals. Gegen den bekannten Gegner aus Beromünster setzte sich das Herrenteam von Floorball Albis 3:2 durch, gefolgt vom 5:0-Sieg gegen Fortitudo Gossau. Spannend war das Duell gegen Eschenbach. Nach einem 0:2 Rückstand gelang noch ein 2:2. Nach einem hart umkämpften 4:3-Sieg gegen Lenzburg, gab es gegen Moosseedorf, mit 1:2, die erste und einzige Niederlage. Im Viertelfinal ging es gegen Lengnau. In einem knappen Duell setzte sich Floorball Albis mit 2:1 durch und stand im Halbfinale. In einem knappen Spiel setzte sich das Herrenteam mit 4:3 durch. Im Final gegen Nuglar hatte das Herrenteam den Vorteil einer längeren Pause, da die Gegner zehn Minuten nach ihrem Halbfinal gleich das Finale spielen mussten. Floorball Albis gewann das Spiel klar mit 8:0.

Auch die Damen mit einer soliden Leistung Frühmorgens mussten die Albiser Damen ran, der Gegner UH Rüttenen ein unbekannter für Floorball Albis. Das Startspiel verlief einfacher als geglaubt und man konnte einen 5:0-Sieg verbuchen. Als nächstes stand der UHC KTV Muotathal dem Damenteam gegenüber – mit einem positiven Endresultat für Albis. Gegen den UHC Bremgarten folgte anschliessend eine knappe 1:2-Niederlage. Nach dem Mittag gelang Floorball Albis ein Sieg gegen Floorball Riders DBR und ein Unentschieden gegen Hot Chilis Rümlang-Regensdorf. Dank diesen Resultaten schloss Floorball Albis die Gruppenphase auf dem ersten Rang ab. Im Viertelfinal stiess Floorball Albis auf den UHC Riehen. Dieser konnte Floorball Albis aber nichts anhaben und die Damen marschierten Richtung Halbfinale. Im Halbfinale standen Albis die Red Devils MarchHöfe Altendorf gegenüber. Dieses Duell verloren sie und zogen in den kleinen Final ein, in welchem Floorball Albis gegen den UHC Blau-Gelb Cazis voll aufspielen konnte und souverän den 3. Rang sicherte. (pd.)

Zehn Athletinnen und Athleten des TV Hausen starteten an der Sportstafette in Arosa über 6460 Meter. Mit Erfolg: Sie erreichten den fünften Gesamtrang. ................................................... von stie studer Auch in diesem Jahr schnupperten gleich wieder drei Sportstafetten-Neulinge erstmals Aroser-Bergluft, zumindest zu dieser Jahreszeit. Mit Carla Studer, Ivo Götschi und Sandro Ravasio sind dies aber drei bekannte Gesichter aus Hausen. Nicht neu dabei, aber zum ersten Mal im kühlen Nass des Untersees unterwegs, war Sven Kammer, der aktuelle Oberturner. Kaum abgesprungen und getaucht, schlug er nach 50 Metern am Steg an. Als Zweiter wurde somit Bergläufer Daniel Studer auf die ihm bestens bekannte Strecke geschickt. Der schlaue Fuchs gewährte seinem nächstfolgenden Gegner galant den Vortritt auf der steilen Treppe und liess diesen weiter oben am Hang stehen. Der Marathonläufer hielt den Platz und überreichte Ruderer Stephan (Stie) Studer den Stafettenstab mit genügend grossem Vorsprung auf den nächsten Verfolger.

Ein sehr ausgeglichenes Team Stie, wie immer perfekt übers Wasser gelotst von Cyrill Rüfenacht, verteidigte diesen Platz über die Ruderstrecke auf dem windigen Obersee. Alexis Panoussopoulos wartete wie immer ruhig und konzentriert bis Stie ihn mit einem Schulterklopfen losschickte. Der Radrennfahrer, mit einem Zeitfahrvelo unterwegs, zeigte ein super Rennen und übergab an Marco Studer,

Hinten (von links): Patrick Gaisser, Sven Kammer, Ivo Götschi, Marco Studer, Sandro Ravasio. Vorne: Daniel Studer, Stie Studer, Bruno Würmli, Alexis Panoussopoulos, Carla Studer. (Bild zvg.) immer noch an zweiter Stelle liegend. Marco, das erste Mal über die 700 Meter am Start, zeigte was Sportstudenten so alles drauf haben und überholte mit einem kräftezehrenden Sprint den vor ihm Laufenden. Der Inliner, Bruno Würmli, reiste mit seiner Familie bereits einen Tag früher an. Perfekt akklimatisiert liess er seinen Gegnern keine Chance. Sie sahen seinen Rücken gar nicht mehr, als er Patrick Gaisser auf die 500 Meter lange Strecke schickte. Patrick, schon zum zweiten Mal an der Stafette dabei, lief ein sehr gut eingeteiltes Rennen. Mit beachtlicher Zeitreserve übergab er den Stafettenstab dem ersten Neuling, Ivo Götschi.

Die Neulinge müssen sich beweisen Das harte Training zu Hause stellte sich als goldrichtig heraus. Ivo zeigte bei seinem ersten Hindernislauf keine Scheu und flitzte die Stange hoch, als hätte er das schon immer getan. Die Bretterwand stellte für ihn auch keine

Herausforderung dar und so übergab er, immer noch an erster Stelle liegend, an den zweiten Neuling, Sandro Ravasio. Die Ruhe zu bewahren war sein oberstes Ziel. Am Anfang gelang dies auch ziemlich gut. Jedoch wurde heuer nicht auf Ballone geschossen, sondern auf Figuren, die bei einem Treffer nach hinten klappten. Diese Neuerung war für den Schützen eine grosse Herausforderung – vor allem die Kreisfigur wollte fast nicht kippen. Mit kleiner Verzögerung, aber immer noch führend, durfte zum Schluss die dritte Erststarterin loslegen. Carla Studer. Mit dem Zielläuferinnen-Gen von ihrer Schwester ausgestattet, zog nur die eine Hürde etwas mit, ansonsten liess sie nichts mehr anbrennen und versenkte den Basketball gleich beim ersten Versuch. Mit der um fast fünf Sekunden schnelleren Zeit wie im vergangenen Jahr, nämlich 18:39.74, überquerte sie die Ziellinie. Somit schaffte es der TV Hausen in der Schlusswertung auf den hervorragenden 5. Rang.

Müde, aber glückliche Gesichter

Sehr gute Resultate

Tolle Stimmung am Jugend-Spiel- und -Stafettentag in Hausen

Mettmenstetter am Jugitag in Hausen

Am vergangenen Sonntag trafen sich rund 450 Kinder mit ihren Leiterinnen und Leitern der Jugendriegen auf dem Sportplatz Jonentäli. Die Zuschauer erlebten spannende Duelle in den Mannschaftsspielen und sorgten bei den Läufen für Stimmung.

Traditionell wird jeweils am ersten September-Wochenende der Jugendspieltag im Säuliamt durchgeführt. Die Jugi Mettmenstetten war am 6. September Gast in Hausen. ................................................... von roland schuster

................................................... von sandro morof Am frühen Sonntagmorgen trafen sich Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf dem Sportplatz Jontentäli. Die Mädchen starteten mit den Spielen. Sie konnten sich im Jäger-, Linien- und Korbball beweisen, während die Knaben sich auf den Laufbahnen in den verschiedenen Jahrgangskategorien von 1999 bis 2008 und jünger um den Titel «de schnällscht Säuliämtler Bueb» duellierten. Bis zur wohlverdienten Mittagspause bekamen auch die Mädchen einen ersten Eindruck der Laufbahn auf dem Jonentäli und die Knaben sammelten mit ihren Mannschaften in den Spielen fleissig Punkte. Parallel zu den Läufen auf der Bahn und den Spielturnieren fand der Geländelauf statt. Die Endresultate wurden ebenfalls in verschiedene Jahrgangskategorien unterteilt. Der Turnverein Hausen sorgte mit seinen zahlreichen Helfern für einen reibungslosen Ablauf des gesamten Programms. Am frühen Nachmittag wurden in den Finalspielen bereits Sieger erko-

Heimsieg «Schnällschte Säuliämtler» Mädchen, Kategorie 2000: 1. Hannah Würmli (Mitte), Jugi Hausen, 2. Michelle Huber (links), Jugi Mettmenstetten, 3. Sarah Christen, Jugi Hausen. (Bild zvg.) ren. Für das Publikum ging es mit einem weiteren stimmungsvollen Highlight weiter: den Finalläufen im «schnällschte Säuliämtler». Angefeuert von den entlang der Bahn stehenden Fans sprinteten die Läuferinnen und Läufer der Ziellinie entgegen. Die Entscheidungen waren jeweils äusserst knapp. Mehrere Male musste der erstmals in Hausen eingesetzte Zielfilm bei der Entscheidung helfen. Gute Stimmung herrschte dann auch

Die Wetterprognosen verhiessen für das Wochenende kein besonders schönes Wetter. Und so traf es dann auch ein. Die Temperaturen haben sich in innert Wochenfrist halbiert und nur ab und an liess sich die Sonne blicken. Das hielt aber die Jugi Mettmenstetten nicht davon ab, mit 47 Kindern und Jugendlichen an den Ausscheidungsläufen für den schnellsten Säuliämtler teilzunehmen. Bei den Vor-, Zwischen- und Halbfinals liefen die Wettkämpfenden über 60 und 80 Meter. Die Finalläufe wur-

den bis und mit den 13-jährigen über 80 Meter und für die über 13-jährigen Jugendlichen über 100 Meter ausgetragen. Die nasse Wiese bot sicher nicht ideale Sprintbedingungen, sodass Missgeschicke mit Weg- und Ausrutschen manchmal zu hoffnungslosen Aufholjagden und Tränen führten. Die ersten drei in den Kategorien wurden mit Medaillen und Preisen belohnt. Alle übrigen Finalteilnehmenden erhielten eine Auszeichnungsmedaille. In den Spielen gab es bei den Knaben im Jägerball und bei den Mädchen im Linienball je einen zweiten Platz zu verzeichnen. Die Mädchen wussten mit dem ersten Platz im Jägerball dieses Resultat noch zu übertreffen. Die Jugi Mettmenstetten erreichte in diesem Jahr sehr gute Resultate und konnte sich gegenüber der letztjährigen Austragung deutlich steigern – auch wenn die gesamten Teilnehmerzahlen nicht jene von 2014 erreichten.

bei der letzten sportlichen Disziplin. Mit der Pendelstafette wurde dem Jugendspieltag so richtig die Krone aufgesetzt. Die Kinder konnten nochmals dem Publikum ihre Laufstärke beweisen und gaben wieder vollen Einsatz. So sah man bei der Rangverkündigung am Abend zahlreiche müde, aber glückliche Gesichter. Ranglisten sowie weitere Impressionen unter www.jugendspieltag.tvhausen.ch.

Die erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler der Jugi Mettmenstetten. (Bild zvg.)


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Freitag, 11. September 2015

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Dank Crowdfunding ins Trainingslager Die Junioren-Nationalmannschaft Skiakrobatik mit innovativem Finanzierungskonzept Die Skiakrobatik-JuniorenNationalmannschaft von SwissSki sammelt auf «I believe in you» Geld für ein Trainingslager in Finnland. Die fünf Mitglieder der SkiakrobatikJunioren-Nationalmannschaft feilen derzeit intensiv auf der Wasserschanzenanlage Jumpin in Mettmenstetten an ihren neuen Sprüngen für den kommenden Winter. Carol Bouvard (Zürich), Luisa Furrer (Muri), Nicolas Gygax (Islisberg), Fabian Kern (Hünenberg) und Noé Roth (Baar) haben für die Saison 2015/2016 grosse Pläne. Sie alle möchten sich im Europacup, einer Europäischen Wettkampfserie bestehend aus sechs Wettkämpfen, gut positionieren und bei den Medaillenvergaben ein Wörtchen mitreden. Carol Bouvard und Luisa Furrer haben diesen Sommer ihre ersten Doppelsaltos gemacht und möchten diese erfolgreich im Schnee umsetzen. Nicolas Gygax und Fabian Kern haben gar ihre ersten Dreifachsaltos auf der Wasserschanze gezeigt. Für die beiden stehen in absehbarer Zeit erste Weltcupeinsätze zur Debatte. Auch Noé Roth, der Jüngste im Team, hat wiederum grosse Fortschritte gemacht und seine Sprünge kontinuierlich verbessern können.

Trainieren mit den Besten Die fünf Nachwuchsathleten haben im Winter ihre Trainingsbasis in Airolo

anzeigen

Müller von den guten Trainingsverhältnissen in Finnland profitieren und zusammen mit den Besten der Welt trainieren. Da dieses Training hohe finanzielle Verpflichtungen mit sich bringt, haben sich die fünf Talente dazu entschieden auf der CrowdfundingPlattform «I believe in you» unter dem Titel Flips und Twists im hohen Norden Geld für ein zweiwöchiges Trainingslager in Finnland zu sammeln. Auf www.ibelieveinyou.ch kann jedermann das Projekt ab 20 Franken unterstützen. Insgesamt wollen die Die Skiakrobatik-Junioren-Nationalmannschaft auf der neuen Schanze im Jumpin. (Bild zvg.) Nachwuchsathleim Tessin. Sie profitieren in Airolo von Schnee verloren. Ende November tref- ten so 5000 Franken für ihr Trainingshervorragenden Trainingsbedingun- fen sich jeweils die besten Skiakroba- lager generieren. Supporter erhalten gen. Allerdings steht die Schanze auf- ten der Welt im finnischen Ruka um für ihren finanziellen Beitrag attraktigrund der Schneeverhältnisse meis- sich bei optimalen Trainingsbedingun- ve persönliche Gegenleistungen wie tens erst nach der Weihnachtszeit be- gen auf die Wintersaison vorzuberei- beispielsweise ein privates Trampolinreit. Somit geht im November und De- ten. Auch die fünf Junioren möchten training betreut durch Mitglieder der zember wertvolle Trainingszeit auf zusammen mit Trainerin Manuela Junioren-Nationalmannschaft. Die Ju-

nioren-Nationalmannschaft konnte zudem mit der Skiakrobatik-Legende Conny Kissling ein prominentes «Projekt-Gotti» gewinnen.

Wie es funktioniert Das Prinzip von «I believe in you» ist einfach: Athleten, Teams, Vereine und Veranstalter können Beiträge von privaten Unterstützern sammeln, indem sie ihr Sportprojekt mittels Video, Bildern und Text vorstellen. Die Projektinitiatoren geben einen konkreten Verwendungszweck und einen Geldbetrag an, den sie innerhalb von 50 oder 80 Tagen erreichen möchten. Als Gegenleistung erhalten die Geldgeber je nach Höhe des Beitrages ein persönliches «Dankeschön» wie eine Postkarte aus dem Trainingslager, ein signiertes Trikot oder einen selbstgebackenen Geburtstagskuchen. «I believe in you» funktioniert nach dem «Alles-oder-nichts-Prinzip»: Wird das gesteckte Finanzierungsziel erreicht, fliesst das Geld an den Projektinitiatoren. Falls nicht, bleibt das Geld bei den Unterstützern. Wer sein Crowdfunding-Projekt auf Ibelieveinyou.ch schaltet, hat sehr gute Chancen auf eine erfolgreiche Finanzierung: 80,2 Prozent, also vier von fünf Projekten, erreichten im ersten Halbjahr 2015 das Finanzierungsziel. Damit präsentiert die Crowdfunding-Plattform eine weltweit rekordverdächtige Erfolgsrate.


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Sport

Freitag, 11. September 2015

Säuliämtler sind die besten Segelflieger SG Knonaueramt holt sich den nationalen Meistertitel zum siebten Mal in Folge Die Segelfluggruppe Knonaueramt hat sich in den vergangenen Jahren als sportlich sehr erfolgreicher Verein einen Namen gemacht. Das gilt auch für diese Saison. Viele Piloten der SG Knonaueramt nehmen an zentralen Wettbewerben wie den Schweizer Meisterschaften, Europa- oder sogar Weltmeisterschaften teil. Nachdem das Podest der SM 2015 ausschliesslich von Knonauerämtlern belegt war, konnte Stefan Leutenegger (32) diesen Sommer auch an der EM in Rieti punkten! Er hat in Italien das Podest nur ganz knapp verpasst und kann sich über einen sehr guten vierten Platz freuen. Die Bedingungen im mittleren Apennin liessen auch dieses Jahr wieder schnelle Rennen zu. An den besten Tagen wurden Schnitte von bis zu 160 km/h und Strecken von über 500 km geflogen. Im Segelflugzeug und nur mit der Unterstützung von Aufwinden aus Sonnenenergie versteht sich!

23 Piloten haben gepunktet Abgesehen von den tollen Leistungen der Wettbewerbspiloten an nationalen und internationalen Meisterschaften hat die SG Knonaueramt 2015 auch wieder den Schweizer Meistertitel im nationalen Wettbewerb geholt. 23 Piloten der SG Knonaueramt haben erfolgreich Punkte gesammelt und sich zum siebten Mal in Folge als bester Schweizer Verein bestätigt! Dieser nationale Wettbewerb hat den Vorteil, dass er dezentral geflogen werden kann. Man trifft sich also nicht – wie

Ueli Messmer aus Ottenbach in seinem Elektrosegler «Antares» über dem Wallis im April 2015. bei Wettbewerben üblich – auf ein und demselben Flugplatz. Jeder kann starten und fliegen wo er will – solange Start- und Landeflugplatz innerhalb des eigenen Landes liegen. Jeder Pilot kann daran teilnehmen, indem er die Daten aus seinem GPS-Gerät hochlädt und diese anschliessend ausgewertet werden. Pro Wochenende und Verein werden jeweils die drei Flüge mit den schnellsten Durchschnittsgeschwindigkeiten gewertet. Jedes Wochenende ergibt sich so eine neue Rundenwertung. Insgesamt wird aus 19 aufeinanderfolgenden Wochenenden eine Schlussrangliste erstellt. An diesem dezentralen Wettbewerb haben 39 Schweizer Segelflugvereine teilgenommen. Die SG

Stefan Leutenegger bereitet sich auf den Start zu einem weiteren schnellen Rennen in Italien vor. Mit dabei sein Vater Andi. Beide sind sehr aktive Piloten bei der SG Knonaueramt. (Bilder zvg.)

Knonaueramt hat sich zum Schluss gegen die harte Konkurrenz der schnellen Vereine SG Solothurn und SG Oberaargau durchgesetzt und diese auf die Plätze zwei und drei verwiesen.

Schnelle Flüge im Jura Im Frühling ist das Jura-Gebirge oft das schnellere Fluggebiet, welches den Jura-nahen Vereinen Vorteile verschafft. Die SG Knonaueramt hat diese Herausforderung angenommen und ist von Hausen aus oft in den Jura geflogen, um dort schnelle Flüge zu sammeln. Als im Sommer dann das super Wetter einsetzte und die Alpen zu glühen begannen, waren die Vorteile auf

der Seite der Ämtler. Mit schnellen Flügen über den gesamten Alpenbogen, konnte die SG Knonaueramt Runde für Runde für sich entscheiden. Dass die SG Knonaueramt stark im Alpenflug ist, zeigte sich in dieser Saison auch in der Alpen-Liga. Die AlpenLiga wurde 2015 zum ersten Mal ausgetragen und 337 Segelflugvereine aus ganz Europa haben daran teilgenommen. Es werden dabei nur die Schnittgeschwindigkeiten ausgewertet, welche im Alpenbogen erflogen wurden. Die SG Knonaueramt platzierte sich, nach dem über 19 Wochenende andauernden Rennen, hinter dem Segelflugzentrum Königsdorf (D) und vor der SG Lägern (CH) an zweiter Stelle – beide sind jedoch deutlich grössere

Erster Sieg in der Nationalliga B Schach: Wettswil – Baden 4.5:3.5 Anfang Saison in die Nationalliga B aufgestiegen, stand der Schachclub Wettswil trotz guten Auftritten noch ohne Punkt da. Jetzt gelang ihm in der sechsten Runde ausgerechnet gegen Favorit Baden der erste Sieg in der zweithöchsten Liga.

Der Winter kommt erst – Luca Schuler ist bereit. (Bild zvg.)

Haarscharf am Podest vorbei Luca Schuler zum Saisonstart in Form Der Ebertswiler Freeskier Luca Schuler beisst sich weiter in der Weltspitze fest. An den Wintergames in Cardrona, Neuseeland, springt er im Big-Air-Contest auf den 4., im Weltcup Slopestyle hatte es tags zuvor für den 9. Rang gereicht. Bereits beim ersten Freeski-SlopestyleWeltcup der Saison konnte sich der 17-jährige Luca Schuler am 28. August

im neuseeländischen Cardrona über einen Top-10-Rang freuen. Mit Rang neun war er hinter Andri Ragettli (Rang sechs) Zweitbester eines starken Schweizer Teams. In der Nacht darauf ging noch ein Finale über die Bühne: Der erste AFPPlatinum-Big-Air-Wettkampf der neuen Saison. Hier schaffte es Ragettli mit zwei schwierigen Tricks ganz oben aufs Treppchen. Luca Schuler schrammte als Vierter nur haarscharf am Podest vorbei. (pd./tst.)

................................................... Von kaspar köchli

Hanspeter Bieri (rechts) holte den entscheidenden halben Punkt. (Bild kakö)

Zuletzt haderte der Schachclub Wettswil mit dem Pech. Er hatte in den vergangenen Runden gleich zweimal knapp das 4:4-Unentschieden verpasst, nun empfing er am letzten Sonntag zuhause das klar favorisierte Baden. Obschon nicht in bester Formation, spielte der Gastgeber keck auf und durfte an diesem Tag zudem einmal auf das berühmte Quäntchen Glück zählen. So war ein Badener nicht innerhalb der Karenzfrist (30 Minuten) erschienen; Philipp Aeschbach holte sich damit den ersten Punkt kampflos. Grosses Kino wurde an den vorderen drei Brettern geboten, hier hatten sich wilde Angriffsstellungen entwickelt. Nach dreieinhalb Stunden war das Spektakel vorüber und es konnte Bilanz gezogen werden: Wettswils Leader Marcel Hug musste kapitulieren, Daniel Christen hielt souverän Ex-Schweizermeister (1992) Heinz Wirthensohn auf Distanz und remisierte sicher, während Sacha Georges in der Partie des Tages mit einem brillanten, weitsichtigen Springeropfer den ganzen Punkt holte. Die weiteren Wettswiler agierten unverändert konzentriert, sie wollten unbedingt die

Gunst der Stunde nutzen – obschon sie es alle mit höherklassierten Gegnern zu tun hatten. Und an diesem Tag sollte es tatsächlich klappen. Urs Allenspach düpierte mit List seinen Kontrahenten, gleichzeitig kam am achten Brett Ruedi Leutert locker zum Remis. Die Spannung im Wettswiler Türmlihaus war nun auf dem Siedepunkt, die letzte Partie musste entscheiden. Nach siebzig Zügen war es so weit: Hanspeter Bieri teilte mit seinem starken Vis-à-vis den Punkt und sicherte damit den Wettswiler 4.5:3.5Sieg. Die Freude war gross. Den Ämtlern verbleiben noch drei Runden, um sich gegen den Abstieg zu stemmen. Ende September gastiert Olten in Wettswil. Schweizer Mannschaftsmeisterschaft, Nat. B, 6. Runde: Wettswil – Baden 4.5:3.5. Marcel Hug (2274 Elo) – Klaus Klundt (2377) 0:1; Daniel Christen (2256) – Heinz Wirthensohn (2311) remis; Sacha Georges (2211) – Udo Düssel (2239) 1:0; Hanspeter Bieri (2082) – Stefan Bouclainville (2231) remis; Philipp Aeschbach (2189) – Mark Zichanowicz (2203) 1:0ff.;

Vereine mit jeweils weit über 100 aktiven Piloten.

Den Alltag unter sich lassen Segelfliegen ist, neben seinem sportlichen Aspekt auch eine tolle Freizeitbeschäftigung. Im Segelflugzeug kann ein Pilot den Alltag nicht nur hinter sich – sondern auch unter sich lassen. Es ist eines der letzten Abenteuer, welches direkt vor unserer Haustüre liegt. Wer sich auch vorstellen kann, sich wahrlich wie ein Vogel in der Luft zu bewegen, der darf sich gerne bei der Segelflugschule Skylark in Hausen melden. Infos unter www.fgho.ch.

Der Saisonstart ist geglückt Mit einem souveränen 5:1-Sieg ist der FC Knonau-Mettmenstetten in die neue Saison 2015/16 gestartet. Das Spiel wurde – wie vom TrainerDuo gefordert – mit der nötigen Konzentration angegangen und man konnte vor allem in den Anfangsminuten gleich die Kontrolle des Spiels übernehmen. Nach ein paar guten Chancen, aus denen man aber nicht allzu gefährlich werden konnte, war es schliesslich der FC Wollishofen, der mit der ersten richtigen Chance das erste Tor erzielte und bis zu diesem Zeitpunkt unverdient in Führung gehen konnte. Mit diesem Resultat ging es in die Kabine. Nur wenige Minuten nach Wiederanpfiff war es Nesret Ahmeti, der mit einem Weitschuss und einem sauberen Schuss in die untere Torecke den verdienten Ausgleich erzielen konnte. Nach dem 1:1 war man gewillt gleich mit einem Tor nachzulegen. Das gelang A. Mazza in der 58. Minute auch, als er einen Fehler der FC Wollishofen Hintermannschaft eiskalt ausnutzte. Nach dem Führungstreffer wurde motiviert und mit viel Zug nach vorne weitergespielt und zahlreiche sehr gute Torchancen erspielt, die aber nicht verwertet wurden. Der FCKM blieb aber konzentriert und spielbestimmend, und liess dem Gegner keine grösseren Chancen zu. Zwischen der 65. und der 75. Minute konnten dann N. Ahmeti und A. Mazza mit ihren Toren zum 4:1 erhöhen und den Sack zumachen. Fünf Minuten vor Schluss erzielte Genci Ismajlaj gar noch das 5:1 und der FCKM verwaltete die Führung souverän.

David Klee (1936) – Gligor Milosevic (2150) 0:1; Urs Allenspach (1924) – Matthias Saurer (2109) 1:0;

FC Knonau-Mettmenstetten 1 - FC Wollishofen 3 5:1

Rudolf Leutert (1849) – Andras Puskas (2043) remis.

(0:1). Schulsportanlage Wygarten, 50 Zuschauer.


Extra

Im Spital Affoltern geboren

Freitag, 11. September 2015

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Frittierte Fische und einzigartige Gesprächskoalitionen Namen und Notizen vom 15. «Rüüss-Abig» des «Anzeigers» in Ottenbach

Joshua Daniel Alexander, 29. August.

Olivia, 1. September.

June, 3. September.

Joshua, 4. September. (Bilder I. Magnin)

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Der «Anzeiger» lud einmal mehr zum traditionellen «Rüüss-Abig» ans Reussufer beim Pontonierhaus in Ottenbach. Persönlichkeiten aus Kultur, Gewerbe, Politik, Wirtschaft und Sport benützten das aussergewöhnliche Stelldichein für interessante Begegnungen und Gespräche. Es werden traditionell frittierte Fische, Spiessli oder Bratwürste mit Brot angeboten und an den einfachen, aber liebevoll dekorierten Festgarnituren genossen. Obwohl sich die Gäste am Grill selber bedienen und in der Warteschlange anstehen mussten, war dennoch eine Hundertschaft handverlesener Gäste im Zelt beim Pontonierhaus anzutreffen. Der Bogen der geladenen Besucher war weit gespannt, Politiker aller Parteien, Gewerbetreibende, Banker, Künstler, der Statthalter, Vertreter der Kantonspolizei und Kulturschaffende bildeten ein eigentliches Who is Who des Säuliamts. Zum exklusiven Kreis der Gäste passte als Gastreferentin Karin Hindenlang, Geschäftsführerin Wildnispark Zürich, natürlich ausgezeichnet. Der 15. «Rüüss-Abig» bekam durch die Tatsache, dass Chefredaktor Werner Schneiter nach über 35-jähriger Berufstätigkeit in einigen Monaten in den Ruhestand tritt und damit wohl das letzte Mal als Gastgeber amtete, eine ganz besondere Bedeutung. Im Rahmen eines Gespräches versicherte AZ-Medien-Verleger Wanner, dass zwar einige valable Bewerber für die Nachfolge eingegangen seien, es jedoch schwierig sei, die Fusstapfen des Chefredaktors auszufüllen. Sicher sei, so Wanner, dass der «Anzeiger» als eines der Flaggschiffe seines Hauses im Säuliamt fest verankert sei und dies auch so bleiben werde. Ob die Gelegenheit für ausgezeichnetes Networking oder einfach nur die köstlichen frittierten Eglifilets Anlass waren, dass von den 14 Gemeindepräsidenten des Knonauer Amtes, Gaby Noser Fanger aus Ottenbach und neun ihrer Kollegen anwesend waren, kann nicht schlüssig beantwortet werden. Sicher ist jedoch, dass der grosse Aufmarsch der illustren Gäste als Indikator für die Wertschätzung der Regionalzeitung gewertet werden darf. (mm)

wetter

Katharina Gessler und Franco Kaufmann (UBS). (Bilder Thomas Stöckli, Salomon Schneider und Martin Mullis)

Anita und Andreas Häberling («Weingarten», Affoltern) unterhalten sich mit Martin Birrer (Girardi AG, rechts).

Die Ottenbacher Gemeindepräsidentin Gaby Noser Fanger und der Hausemer Gemeindepräsident Stefan Gyseler.

Unterämtler unter sich: Der Stalliker Gemeinderat Röbi Sidler und alt Kantonsrat Jean-Jacques Bertschi (rechts).

«LaMarotte»-Geschäftsführerin Isabelle Schaetti und der Aeugster Gemeindepräsident Ruedi Müller.

Über was diskutieren wohl Gemeinde- und Kantonsvertreter bei einem Glas Wein? Der Bonstetter Gemeindepräsident Bruno Steinemann (links) und EVP-Kantonsrat Daniel Sommer.

Der Verleger und die Gastgeber mit der Referentin, von links: Peter Wanner, Karin Hindenlang, Barbara Roth und Werner Schneiter.

Kollegen des Chefredaktors: Franz Eichhorn (r.) und Edmund Wegmann.

volg-rezept

gedankensprünge

Braten im Römertopf

Auszeit

Zutaten für 4 bis 5 Personen 10 g Steinpilze, getrocknet 800 g Kürbis 2 Zwiebeln, geviertelt Salz, Pfeffer aus der Mühle 8 Knoblauchzehen mit Schale 3 Thymianzweige 1 kg Schweinsbraten, Schulter

Martin Gut

Zubereitung

bauernregel «Wenn’s an Protus (11. September) nicht nässt, ein dürrer Herbst sich erhoffen lässt.»

Römertopf samt Deckel 30 Min. in kaltes Wasser einlegen. Römertopf herausnehmen und abtropfen lassen. Steinpilze in viel kaltem Wasser einweichen. Kürbis schälen und in grosse Stücke schneiden und samt Zwiebeln mit Salz und Pfeffer würzen und mit Knoblauchzehen und Thymian in den Römertopf legen. Braten rundum gut würzen und darauflegen. Römertopf mit Deckel schliessen und auf die unterste Rille des kalten Ofens stellen. Temperatur auf 200

Da steht Grossmutters Küchenuhr Ende September plötzlich still Weil sie dieses Jahr für einmal nur Die Zeit herbstlos verbringen will

Grad einstellen. 60 Minuten garen. Steinpilze gut spülen und beigeben. Braten ohne Deckel zirka 20 Minuten bräunen. Zubereitung: zirka 15 Minuten und 30 Minuten einweichen und zirka 80 Minuten garen.


Koffermarkt Im «Rössli» Mettmenstetten 19. September 2015 Konzert

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