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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 24 678 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 71 I 170. Jahrgang I Dienstag, 6. September 2016

Schulhausbau

Etwas anders

Primarschule Wettswil: Die Errichtung des neuen Gebäudes läuft auf Hochtouren. > Seite 5

In Aeugst ist die Chilbi nicht laut, dafür umso geselliger und stimmungsvoll. > Seite 6

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«Älplerchilbi» Das Robifest in Affoltern hat die Kinder in Massen angezogen. > Seite 8

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Not lindern Schwester Margrit Schenkel hat in Bonstetten über ihre Arbeit im Norddarfur berichtet. > Seite 8

Klosteranlage Kappel würde zu stark beeinträchtigt Kantonale Baudirektion lehnt westlichen Standort für einen neuen Laufstall ab Der im Rahmen einer Revitalisierung der Klosteranlage Kappel geplante neue Boxenlaufstall für die Landwirtschaft ist am vorgesehen Ort auf der Westseite nicht bewilligungsfähig. Für die kantonale Baudirektion würde damit die Wirkung der Klosteranlage beeinträchtigt.

dehnung der Gesamtanlage und damit der Wirkung der Klosteranlage. Tatsächlich ist sein Fussabdruck deutlich grösser als derjenige der Klosterkirche, des dominanten Gebäudes auf dem Klosterareal», hält die Baudirektion fest. Sie ist auch der Auffassung, dass der projektierte Standort aus Sicht des Landschaftsschutzes zu weit abgesetzt ist vom Betriebszentrum – und auch Fruchtfolgeflächen beeinträchtigt.

................................................... von werner schneiter «Revitalisierung und Entwicklung Kloster Kappel»: So lautete der Titel eines Projektwettbewerbes, der 2013 lanciert wurde. «Intra muros – extra muros» hiess das Siegerprojekt. Es umfasst unter anderem das Ziel, die bauliche Erweiterung und Entwicklung des Landwirtschaftsbetriebes besser ins bestehende Ortsbild einzubetten. Mit gezielten Eingriffen in die Topografie und mittels kompakter Anordnung der Neubauten, die eine tiefliegende Firstlinie aufweisen, werde dieses anspruchsvolle Ziel im Siegerprojekt erfüllt, hiess es. Zu diesen Zielsetzungen gehörte auch eine verbesserte Einbettung der Viehscheune ins Ortsbild.

Lösung auf der anderen Seite der Uerzlikerstrasse?

Zu dominant und zu weit abgesetzt vom Betriebszentrum: Die kantonale Baudirektion hält den neuen Boxenlaufstall auf der Westseite der Klosteranlage für nicht bewilligungsfähig. (Bild Werner Schneiter) Nach Ansicht der kantonalen Baudirektion wird dieses Vorhaben mit dem vorgeschlagenen Stallneubau auf der Westseite der Klosteranlage nicht erfüllt. Sie hält eine Baubewilligung an dieser Stelle für nicht möglich und beantwortet das Gesuch um einen Vorentscheid negativ. Die geringe Gebäu-

dehöhe des Laufstalls und das geringe Volumen wird von der Baudirektion zwar begrüsst – ebenso die Entlastung der Umgebung durch das Integrieren des Laufhofs in das Gebäudevolumen. Aber: «Der Stallneubau bewirkt eine sehr erhebliche Veränderung der räumlichen und volumetrischen Aus-

Nach den Worten von Andreas Müller, Präsident des Vereins Kloster Kappel, wird der Vorstand nun das weitere Vorgehen prüfen und nach Alternativen suchen. Eine solche Alternative bringt Hans Rudolf Haegi ins Spiel: Der Agrar-Ingenieur schlägt einen Standort auf der anderen Seite der Uerzlikerstrasse vor. Mit einer leichten Verschiebung der Uerzlikerstrasse auf einer Länge von 300 Metern nach Norden könnten nach seiner Auffassung sämtliche Probleme in den Bereichen Landwirtschaft, Lärm und Mauer gelöst werden.

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«Sanfte Revision» Der Vorstand des Vereins Kloster Kappel zur Statutenänderungen von 2013. > Seite 9

18 Monate Ausnahmezustand Am vergangenen Samstag wurde das totalsanierte Sekundarschulhaus Ennetgraben in Affoltern eingeweiht. 18 Monate hatten die Bauarbeiten gedauert – während der Schulbetrieb weiterlaufen musste. Da in drei Etappen gebaut wurde, mussten die Klassen drei Mal umziehen. Mit dem Ende der Bauarbeiten ging für Lehrkräfte und Schüler eine Zeit zu Ende, in der sich alle ab und zu einschränken mussten. Dafür ist die Schule jetzt für die Zukunft gerüstet. (pd.) ................................................... > Bericht auf Seite 3 anzeigen

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Die schnellstwachsende Gemeinde im Bezirk Wettswil begrüsste seinen 5000. Einwohner 1950 war Wettswil mit 389 Einwohnern noch die kleinste Gemeinde im Bezirk. Das Dorf war seit 1850, als es 321 Einwohner hatte, fast nicht mehr gewachsen. In den 1950er-Jahren setzte dann der grosse Bauboom ein. 1960 hatte Wettswil die Einwohnerzahl betref-

fend bereits Maschwanden, Rifferswil, Aeugst, Kappel und Knonau hinter sich gelassen. Heute ist Wettswil nach Affoltern und Obfelden die drittgrösste Gemeinde im Bezirk Affoltern. (sals) ................................................... > Bericht auf Seite 5

Simon Billeter referierte am Reussufer. (Bild Andrea Bolliger)

Mehr als nur nebeneinander fliegen Simon Billeter referierte am «Rüüss-Abig»

Gemeindepräsident Hanspeter Eichenberger und Vize-Präsidentin Katrin Röthlisberger flankieren anlässlich des Neuzuzügeranlasses Nadine und Daniel Wyss mit ihrem Sohn Allessandro, dem 5000. Wettswiler. (Bild Salomon Schneider)

Auf seine Kommandos müssen sich die Piloten der Patrouille Suisse verlassen. Capt. Simon Billeter, Hauptmann der Schweizer Luftwaffe und Leader der weltberühmten Kunstflugstaffel. Am traditionellen «Rüüss-Abig» des «Anzeigers», zum 16. Mal am vergangenen Donnerstag, in Ottenbach, lauschten rund 100 geladene Gäste seinem Vortrag mit dem Titel «Teamwork bei Tempo 1000». Sie erfuhren nicht

nur, in welch geringen Abständen die Flugfiguren der Staffel geflogen werden, sondern auch, was die G-Belastung mit dem Gesicht des Piloten anstellt. Auch die Tatsache, dass die Jets, je nach Formation mit nur 3 bis 5 Metern Abstand bei über 500 km/h fliegen, beeindruckte manchen «RüüssAbig»-Gast. (ab) ................................................... > Bericht auf Seite 7

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