Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 532 I AZ 8910 Affoltern a. A.
aus dem bezirk affoltern I Nr. 65 I 166. Jahrgang I Dienstag, 20. August 2013
Beratung empfohlen
Schulbeginn
Wie vorgehen beim Ersatz von Elektroheizungen? Die Standortförderung hilft. > Seite 3
Eine gemeinsame Verkehrssicherheitskampagne der Polizeicorps. > Seite 5
Verlandet der Zwilliker Weiher?
Autobahnzubringer: Öffentliche Planauflage im März 2014
«Die 1826 erstellte Immobilie ‹Fabrik am Weiher› ist das Wahrzeichen von Zwillikon und befindet am östlichen Ortseingang. Ausserordentlich hervorzuheben ist die reizvolle Weiheranlage mit hohem Erholungs- und Naturschutzwert.» Er stimmt nicht mehr, der Beschrieb auf den Homepages verschiedener Immobilienanbieter. Das kleine Staugewässer, welches bis vor einiger Zeit zum Betrieb des Kleinwasserkraftwerks in der Fabrik genutzt wurde, verlandet zunehmend und gleicht mittlerweile eher einem trüben Tümpel. Ginge die Verlandung so weiter, würde der Weiher in ein paar Jahrzehnten ein Moor sein. Dies allerdings, so betont Hans Finsler, Tiefbauund Landwirtschaftsvorstand der Gemeinde Affoltern, dürfe nicht geschehen. Das kommunale Naturschutzobjekt soll als reichhaltiger Lebensraum sowie zum Schutz des Landschaftsbildes erhalten bleiben. Einen Kontakt mit dem Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft, Awel, hat es gegeben, konkrete Szenarien oder Abkommen gibt es aber noch nicht. Allerdings gehören die Regulierungsanlage und das Gewässer nicht der Gemeinde, sondern der Zwillikon Weiher AG. (kb.) ................................................... > Bericht auf Seite 3
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Neuer Spielplatz Eine Attraktion für kleine «Bergsteiger» auf dem Üetliberg. > Seite 7
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Besonderes Erlebnis Der Knonauer Primarlehrer Marcel Wisler mit Gotthard auf der Bühne. > Seite 9
Kobolde und Riese Geschichtenerzählerin Sibylle Baumann unterhält im Park Seleger Moor . > Seite 9
Baubeginn etappenweise – in Ottenbach und Obfelden wohl frühestens ab dem Jahr 2015 Die öffentliche Planauflage für den Autobahnzubringer Ottenbach/Obfelden findet im März 2014 statt. Das wurde nach einer Sitzung der zuständigen Gremien bekannt. Mit Blick auf die Einsprachemöglichkeit ist wohl frühestens 2015 mit einem Baubeginn zu rechnen. ................................................... von werner schneiter Sie war überraschend deutlich, die kantonale Abstimmung vom 23. September 2012 zum Autobahnzubringer-Projekt Ottenbach/Obfelden: 62,6 Prozent sagten Ja zum Objektkredit von 38,9 Mio. Franken, und selbst die Stadt Zürich stimmte zu. Im Bezirk Affoltern fiel das Ergebnis noch deutlicher aus: Fast 70 Prozent legten ein Ja in die Urne, in Obfelden waren es gar 87,1 Prozent, in Ottenbach 75,6 Pro-
zent. Zu den Kosten gesellt sich der Beitrag des Bundes in der Höhe von 25 Mio. Franken.
Ein halbes Jahr später als geplant Knapp elf Monate nach dem Urnengang steht nun ein Teil des weiteren Ablaufs fest: Wie nach einer Sitzung der zuständigen Gremien (Kanton, Gemeinden, Planer usw.) bekannt wurde, findet die öffentliche Planauflage im März 2014 statt – rund ein halbes Jahr später als ursprünglich geplant. Dies wegen weiterer notwendiger Detailabklärungen, auch im Bereich des Umweltschutzes und der flankierenden Massnahmen. Diese Planauflage enthält auch eine Rekursfrist. Der weitere zeitliche Ablauf hängt natürlich davon ab, ob und wie diese genutzt wird. Sind allfällige Rekurse erledigt, folgt dann nach den Worten des Obfelder Gemeindepräsident Thomas Ammann die Ausschreibung der Arbeiten. Wann
der Baubeginn des A4-Zubringers erwartet werden kann, ist zu diesem Zeitpunkt schwer voraussehbar. Für den Ottenbacher Gemeindepräsidenten Kurt Weber ist dieser wohl frühestens 2014 oder 2015 möglich. Sein Obfelder Kollege ist etwas weniger optimistisch.
Knoten bei Restaurant Hirschen in Obfelden hat Priorität Es wird mit einer Gesamtbauzeit von mindestens drei Jahren gerechnet. Laut Thomas Ammann kann sich für die Ausführung der flankierenden Massnahmen ein viertes Baujahr hinzugesellen. Im ersten Baujahr hat der Knotenpunkt beim Restaurant Hirschen in Obfelden Priorität – verständlicherweise, weil es dort in der Hauptverkehrszeit zu unliebsamen Wartezeiten für Fahrzeuglenker ab Ottenbach kommt. Zu den Bauten im ersten Jahr
Traktoren-Geschicklichkeitsfahren gut besucht Fast 100 Personen, darunter sechs Frauen, haben am vergangenen Sonntag am Traktoren-Geschicklichkeitsfahren gezeigt, wie präzise sie mit grossen Gefährten umgehen können. Das Einparkieren mit einem Zweiachsanhänger, das Ausbalancieren auf
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der Wippe, das Slalomfahren oder das Stapeln von Harassen – dazu braucht es viel feines «Gspüri» für die Maschinen und natürlich genügend Nervenstärke. Der kantonale Anlass wurde von der Landjugend Amt organisiert und fand in Affoltern am Albis rund
um das Sammlungszentrum des Landesmuseums statt. Mitorganisator war der Schweizerische Verband für Landtechnik Zürich (SVLT-Zürich). Beim Traktoren- Geschicklichkeitsfahren geht es jeweils einerseits ums Mitmachen beim Wettbewerb. Ebenso
gehören laut Kurt Weber ausserdem die Spange Ottenbach, die Verbindung Affolternstrasse–Rickenbacherstrasse, der Kreisel Rickenbach und die Verbindung zum Obfelder Dorfteil Unterlunnern. Ins erste Baujahr fallen aber auch die Vorbereitungsarbeiten für die 250 Meter lange Überdeckung in Bickwil-Obfelden. «Diese aufwendigen Arbeiten erstrecken sich sicher ins vierte Baujahr», fügt Kurt Weber bei. Am Ende des ersten Baujahres werden dann auch die Vorbereitungsarbeiten für die Umfahrung Ottenbach in Angriff genommen. Ihr gehört im zweiten Baujahr das Hauptaugenmerk, während die Brücke über den Fabrikkanal bei der ehemaligen Weberei voraussichtlich im dritten Baujahr erstellt wird. Laut Kurt Weber wird ein Teil der flankierenden Massnahmen bereits während der Bauzeit für die Umfahrung realisiert – je nach den jeweiligen Möglichkeiten.
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wichtig ist es aber, zuzuschauen, mitzufiebern und zu fachsimpeln sowie das gesellige Beisammensein zu pflegen. (mvm) ................................................... > Bericht auf Seite 5
200 34 Ganz sachte auf der Wippe ausbalancieren! Pirmin Hurter aus Rifferswil zeigte Nervenstärke. (Bild Marianne Voss)
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