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aus dem bezirk affoltern I Nr. 62 I 171. Jahrgang I Dienstag, 15. August 2017
Verhaftet
International
Polizei nahm am Samstag bei einer Grosskontrolle auf der A4 acht Personen fest. > Seite 3
Die Stalliker Künstlerin Esti Frei stellt ihre Bilder in einer Galerie in Hamburg aus. > Seite 3
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Klimawandel Rottannen und Buchen wachsen durch den Klimawandel immer schlechter. > Seite 5
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Regenreise Seniorenturner aus Hausen, Rifferswil und Kappel begaben sich auf den Turnausflug. > Seite 5
Fussballfest trotz Niederlage
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Sommerserie Säuliämtler Fischer zeigen, was Nachhaltigkeit für sie konkret bedeutet. > Seite 8
Weihnachten kam in Affoltern früh Die Migros verwandelte in der Nacht auf Sonntag das Affoltemer Zentrum Oberdorf in eine Winterlandschaft. Grund war aber nicht der noch früher beginnende Weihnachtsverkauf, sondern der Dreh eines Werbeclips für die Weihnachtssaison. 20 Komparsen arbeiteten unter den Augen von zahlreichen Schaulustigen die gesamte Nacht am Dreh. Der Inhalt des Clips wurde von der Migros noch nicht bekannt gegeben. Der Schnee bestand übrigens aus biologisch abbaubarer Zellulose. (sals) ................................................... > Bericht auf Seite 7
Der FC Wettswil-Bonstetten hat dem FC Basel ein 0:2 abgerungen
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Sommer-Auswahl! vom 15. bis zum 4. September «Ausverkauft und Stadionrekord». 4257 Zuschauer verfolgten am Sonntag das Fussballfest auf dem Wettswiler Moos. (Bild Thomas Stöckli)
Das Fussballfest geniessen und nicht zu hoch verlieren, das Ziel hat der FC Wettswil-Bonstetten erreicht. Das 0:2 gegen Meister und Cupsieger FC Basel gehört in die Kategorie «ehrenvolle Niederlage».
gen Spielverlagerungen ab und zu, Lücken im FCB-Mittelfeld aufzureissen. Mut zum Risiko zeigte Jeff Le – auch wenn er mit seinen Dribblings nicht jedes Mal durchkam. In der 79. Minute flog ein Kopfball von Flavio Peter nur knapp am zweiten Pfosten vorbei. So schien die Sensation noch in Reichweite, bis Luca Zuffi in der 86. Minute kurz nach seiner Einwechslung zum 0:2 traf. WB liess den Kopf allerdings auch jetzt nicht hängen und kämpfte bis zuletzt. So kam der eingewechselte Matteo Loosli unmittelbar vor dem Abpfiff noch zu einer Kopfballchance.
«Im Cup ist alles möglich, die Chancen stehen 50:50», stapelte Jean-Paul Brigger, Ex-Nati-Spieler und neuer starker Mann beim FC Basel, vor dem Spiel tief. Die Ämtler sahen es bei aller Euphorie realistischer: Seiner Ankündigung, gegen den Schweizer Meister möglichst offensiv auftreten zu wollen, schob Teammanager Marc
Enskat sogleich ein «Spass beiseite» nach. Die Mannschaft sei motiviert, die Priorität liege aber bei der Meisterschaft. Gerade mal drei Minuten dauerte es, bis die Gäste eine erste Duftmarke im WB-Strafraum setzten. Der Kopfball von Davide Callà war allerdings leichte Beute für WB-Keeper Luca Thaler. Trotzdem machte diese Aktion klar, dass sich das Geschehen vor allem vor seinem Tor abspielen würde. WB machte es den Gästen allerdings nicht leicht. Es spricht für die Ämtler, dass der Meister eine Standardsituation brauchte, um ihren Abwehrriegel zu knacken und in der 38. Minute in Führung zu gehen – wobei der direkt verwandelte Freistoss von Taulant Xhaka nicht unwiderstehlich schien. Auf der Gegenseite gelang es Marc Gouiffe à Goufan mit seinen klu-
Krimi soll im Seleger Moor spielen
Klostermauer nicht ganz nach ursprünglichen Plänen
................................................... von thomas stöckli
Die Krimi-Autorin Petra Ivanov hat einen Teil ihrer Jugend in Hausen verbracht und nach dem Gymnasium mehrere Jahre in Mettmenstetten gelebt; das merkt man ihren Geschichten an. Gemeinden und Landschaften im Säuliamt spielen in ihren Romanen immer wieder eine Rolle. In Zukunft plant die für minuziöse Recherchen bekannte Autorin einen Roman oder eine Kurzgeschichte, die im Seleger Moor spielen soll. Neben der präzisen Recherchearbeit zeichnen sich Petra Ivanovs Romane durch Realitätsnähe aus. Bekannte bei der Staatsanwaltschaft und der Kantonspolizei lesen ihre Romane vor der Veröffentlichung jeweils gegen und sorgen damit für schaurig reale Fiktionen. (sals) ................................................... > Bericht auf Seite 5
Erste Ballberührung durch Köbi Kuhn Auch wenn die Musikanlage nicht laufen wollte, ruhig wurde es nie auf dem zur Arena aufgerüsteten Fussballplatz
Moos. 4257 Zuschauer verfolgten hier das Fussballfest: «Ausverkauft und Stadionrekord», wie Speaker Andreas Wyniger betonte. Obwohl deutlich in der Minderheit, dominierten die Fans des Meisters akustisch. Trommelnd, singend und hüpfend trugen sie ihren Teil zur Atmosphäre bei. Erst Mitte der zweiten Halbzeit begannen die Fans der Gastgeber gegenzuhalten. Der Cup-Match zog auch lokale und sogar nationale Prominenz an. Den symbolischen Anstoss führte kein Geringerer als Ex-Nationaltrainer Köbi Kuhn aus und unter den Zuschauern waren auch alle drei Gemeindepräsidenten aus dem Unteramt, Statthalter Claude Schmidt engagierte sich zudem als Platzeinweiser. ................................................... > Bericht auf Seite 15
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Flurgenossenschaft Kappel will Strassenstück nicht abtreten Die von verschiedenen Seiten kritisierte neue Betonmauer als ordnendes Element kann aus verschiedenen Gründen nicht konsequent durchgezogen werden. Sie wird etwas kürzer als geplant. Rund 20 Millionen Franken kostet das Massnahmenpaket für eine Revitalisierung der Klosteranlage in Kappel. Nachdem die Kappelerpflege (Delegierte der 13 Ämtler Kirchgemeinden) Ende Juni dem Masterplan zugestimmt hat, sagt die Flurgenossenschaft Kappel Nein zur Abtretung eines innerhalb der Klosterdomäne liegenden Strassenstücks an den Verein Kloster Kappel (VKK). Das bedeu-
tet, dass die von verschiedenen Seiten kritisierte neue Stampfbetonmauer als ordnendes Element teilweise nicht nach den ursprünglichen Plänen verwirklicht werden kann – und etwas kürzer wird. «Intra muros – extra muros» (Innerhalb und ausserhalb der Mauern), so der Name des Siegerprojekts einer internationalen Architektengemeinschaft, kann aber auch aus anderem Grund nicht konsequent durchgezogen werden. Zwei alte Scheunen in diesem Bereich werden vom Landwirtschaftspächter weiterhin benötigt. Gleichwohl erfolgt aber eine klare Trennung von Tierhaltung und Klosterdomäne. Wie geht es nun weiter? Das Ja der Kappelerpflege zum Masterplan, der fünf Kernelemente enthält («Anzeiger»
vom 7. Juli), ist ein wichtiger Schritt. Gleichwohl stehen noch einige Hürden im Weg. Entscheidend ist, ob vom Lotteriefonds 12,25 Mio. Franken ausgeschüttet werden können. Dieser Entscheid obliegt dem Kantonsrat. Das Hauptgesuch hierzu soll im Mai nächsten Jahres eingereicht werden. Für Massnahmen, die ihren Teil betreffen, hat die Synode der Landeskirche inzwischen 3,07 Mio. Franken bewilligt. Auf den VKK entfallen Kosten in der Höhe von 3,1 Mio. Franken. Dafür werden Fremdmittel (u.a. Hypotheken) von 2,4 Mio. Franken benötigt. Im günstigsten Fall kann das Projekt ab dem Jahr 2020 umgesetzt werden. (-ter.) ................................................... > Bericht auf Seite 3
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