CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 352 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG
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AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 55 I 174. Jahrgang I Freitag, 17. Juli 2020
Erfolgreich gestartet
Trotz Männerdomäne
Türe aufgewuchtet
Verabschiedung
«Hänsken» auf Reisen
Neue Gemeindeorganisation: In Mettmenstetten herrscht Zuversicht. > Seite 3
Die Hausemerin Miriam Heinzer hat eine selber produzierte EP veröffentlicht. > Seite 9
Einbrecher richteten in einem Warenhaus in Affoltern 10 000 Franken Sachschaden an. > Seite 10
Die Sek. Mättmi hat ihre 82 Schulabgängerinnen und -abgänger gefeiert. > Seite 11
Holländische Schausteller zogen 1651 mit ihrem Elefanten durchs Säuliamt. > Seite 12
Unterstützung für kinderreiche Familien während des Shutdowns Fernunterricht trotz knapper Finanzen dank privater Obfelder Initiative Die kostenlose Unterstützung kinderreicher Familien mit «aufgemöbelten» ausrangierten Laptops während der Shutdown- Zeit hat dem Obfelder Peter Weiss ordentlich Arbeit, aber ebenso grosse Freude gemacht.
Die Idee, kinderreiche Familien im Bezirk mit Laptops zwecks Schulunterricht zu Hause zu unterstützen, kam Peter Weiss im Gespräch mit Ehefrau Jana. «Durch das Lernen zu Hause, wenn während des Lockdowns gleichzeitig Vater oder Mutter ebenfalls von zu Hause aus arbeiteten, gestaltete sich gerade für kinderreiche Familien äusserst schwierig. Wenn nur gerade ein PC oder Laptop vorhanden war, gab es Engpässe. Da wollte ich unkompliziert helfen», erklärt der Obfelder und ergänzt: «Als Leiterin des überkonfessionellen Integrationsprojekts Ämtler Tandem war meine Frau Jana mit diesen Schwierigkeiten direkt konfrontiert. Die Idee, etwas dagegen zu tun, war geboren.»
Aber wie kommt man zu kostenlosen Laptops? Auch dazu fiel dem Obfelder Betriebsökonom und Projektleiter im Finanzbereich, der sich 2020 nach über dreissig Jahren im Projektgeschäft aus dem aktiven Geschäftsleben zurückgezogen hat, etwas ein: «Ich bat in einem kurzen Leserbrief im «Anzeiger» um ausgediente Laptops, die, statt als Elektroschrott zu entsorgen, diesem Hilfszweck zugeführt werden konnten. Meine gut platzierten Zeilen zeigten rasch grosse Wirkung. Umgehend meldeten sich die ersten Spender.» Die ersten vier Laptops konnte er bereits in den Tagen nach dem Erschei-
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Der Obfelder Peter Weiss ermöglichte mit dem «Aufmöbeln» ausrangierter Laptops während des Lockdowns Schülern aus kinderreichen Familien den Unterricht zu Hause. (Bild Urs E. Kneubühl) nen des Leserbriefs mit seinem E-Auto abholen. Er reinigte die Klapprechner und das nötige Zubehör wie Maus und Ladekabel, löschte die Inhalte, lud ein aktuelles Betriebssystem und setzte die Mobilgeräte neu auf. «Es war jeweils ein anständiges Stück Arbeit, aber hat auch grosse Freude gemacht. Schliesslich war es für einen guten Zweck und gleichzeitig auch nachhaltig, was mir ebenfalls wichtig ist.»
Über vierzig Geräte und ein «Mitstreiter» aus Merenschwand Peter Weiss’ Unterstützung fand Anklang und zog weitere Kreise. Über vier-
zig Klapprechner durfte er in der Folge bei Spendern abholen. Für die neu aufgesetzten Geräte interessierten sich verschiedene soziale Institutionen im Bezirk Affoltern und letztlich gar auch aus dem Limmattal. «Das war mir selbstredend sehr willkommen, so kamen die Rechner mühelos zu jenen, für welche diese Unterstützung gedacht war.» Über dessen Internet-Seite entdeckte Peter Weiss zudem einen Gleichgesinnten im nahen Merenschwand. Hier hatte der Unternehmensberater und Student der Wirtschaftsinformatik Tobias Schär dieselbe Idee: ein Projekt für alle ins Leben zu rufen, «denen aufgrund finanzieller Not der Anschluss in
Radbagger überfährt Velofahrer Tödlicher Verkehrsunfall in Bonstetten Bei einem Verkehrsunfall zwischen einem Radbagger und einem Velofahrer am Mittwochmittag, 15. Juli, in Bonstetten ist der Zweiradfahrer tödlich verletzt worden. Die Polizei sucht Zeugen. Kurz nach 11 Uhr fuhr am Mittwochmittag ein 70 Jahre alter Mann mit seinem Fahrrad auf der Dorfstrasse Richtung Stationsstrasse. Nach bisherigem Ermittlungsstand hielt er vor einem auf Rot stehenden, temporären Baustellenlichtsignal an. Von hinten näherte sich ein Radbagger. Aus bislang unbekannten Gründen geriet der Velofahrer unter ein
Die durchschnittlichen Fallkosten der Zürcher Spitäler sind 2019 um 1,8 Prozent gesunken. Das Spital Affoltern hat sich im Vergleich weiter verbessert. Der Kanton Zürich veröffentlicht jährlich die nach Schweregrad bereinigten Fallkosten für stationäre Spitalbehandlungen im Bereich des Krankenversicherungsgesetzes (KVG). Obwohl die Anzahl stationär behandelter Fälle von 2018 auf 2019 um 1,1 Prozent gestiegen ist, sind die Totalkosten in diesem Zeitraum um knapp ein Prozent zurückgegangen. Insgesamt haben sich die Fallkosten der Zürcher Spitäler angenähert. Das Spital Affoltern setzt seinen positiven Trend fort und verbessert sich im Vergleich zum Vorjahr (Durchschnittliche Fallkosten: 10 098 Franken, Position 11) um vier Positionen ins vordere Mittelfeld (9772 Franken, Position 7), dies bei zunehmender Fallschwere (von 0,92 auf 0,97). Von den vergleichbaren Spitälern schlossen das GZO Wetzikon leicht günstiger, Männedorf und Uster hingegen deutlich teurer ab. (tst.)
von Urs E. Kneubühl
Leserbrief im «Anzeiger» zeigte rasch grosse Wirkung
Spital-Fallkosten sinken erneut
Rad der Baumaschine und zog sich dabei schwere Verletzungen zu. Nach der Erstversorgung durch einen Notarzt wurde der Verletzte mit einem Helikopter der Alpine Air Ambulance in ein Spital geflogen. Dort erlag der Mann seinen Verletzungen.
Neben der Kantonspolizei Zürich standen die Feuerwehr Unteramt, die Stützpunktfeuerwehr Affoltern, ein Rettungswagen des Spitals Limmattal, das Forensische Institut Zürich sowie der zuständige Staatsanwalt im Einsatz.
Der genaue Unfallhergang ist nicht bekannt. Er wird durch die Kantonspolizei Zürich, in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Limmattal/Albis, abgeklärt. Wegen des Unfalls musste Kreuzung Dorf-/Stationsstrasse für vier Stunden gesperrt werden.
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Weitere Infos unter www.wir-lernen-weiter.ch oder bei Tobias Schär, Merenschwand, Telefon 079 683 37 44, info@wir-lernen-weiter.ch, tobi.schaer@hotmail.de.
Raser ohne Führerschein
Personen, welche zum Unfallhergang Angaben machen können, werden gebeten, sich mit der Kantonspolizei Zürich, Verkehrspolizeilicher Einsatzdienst, Telefon 044 247 38 70, in Verbindung zu setzen.
Während seine Eltern bei Verwandten waren, hat ein mittlerweile 21-jähriger Serbe ihr Auto für Spritztouren genommen – «und nicht viel überlegt», etwa als er mit 120 km/h Tanzbewegungen machte, statt das Steuer zu halten, – wie er vor dem Bezirksgericht Affoltern ausführte. Mit einem Lernfahrausweis ohne berechtigten Begleiter hat er das Tempolimit wiederholt massiv überschritten. Unter anderem wegen grober qualifizierter Verletzung von Verkehrsregeln wurde er nun zu 15 Monaten Gefängnis auf Bewährung verurteilt. (red.)
Kapo ZH
> Bericht auf Seite 10
Zeugenaufruf: Kreuzung für vier Stunden gesperrt
die digitale Welt verwehrt bleibt». Sämtliche Spenden in Hardware-Form werden auch hier unentgeltlich für Hilfsbedürftige aufbereitet und kostenfrei zugestellt. Nun vermittelt Peter Weiss allfällig bei ihm ankommende Laptop-Spenden und Unterstützungsanfragen an Tobias Schär weiter. «Es ist toll, dass der junge Merenschwander die Sache so professionell anpackt. Das ist jede Unterstützung wert.»
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