Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 24 678 I AZ 8910 Affoltern a. A.
aus dem bezirk affoltern I Nr. 53 I 170. Jahrgang I Dienstag, 5. Juli 2016
Onko Plus
Scharfer Beobachter
Interview mit Verena Bieri und Roland Kunz über das Pilotprojekt im Knonauer Amt. > Seite 6
Der Maschwander Karikaturist H.U. Steger ist 93-jährig verstorben. > Seite 7
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Neues wagen Bonstetter Fünftklässler haben Gesellschaftstänze gelernt und laden zum Fest. > Seite 8
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Kreativität bewiesen Schulabgänger der Sek. Hedingen haben ihre Abschlussarbeiten präsentiert. > Seite 8
Stabübergabe beim «Anzeiger» Chefredaktor: Thomas Stöckli hat von Werner Schneiter übernommen Rund 100 geladene Gäste feierten am vergangenen Freitag im Klosterkeller Kappel die Verabschiedung von Chefredaktor Werner Schneiter und begrüssten seinen Nachfolger, Thomas Stöckli. ................................................... von marianne voss Der Chefredaktor des «Anzeigers», Werner Schneiter, erhielt anlässlich der Abschiedsfeier vor seiner Pensionierung viel Applaus. Rund 100 geladene Gäste aus Politik, Wirtschaft und Kultur waren gekommen, um ihm zu danken. 36 Jahre hat sein Einsatz für unsere Zeitung und fürs Säuliamt gedauert. Das sei heute nicht mehr selbstverständlich, betonte Peter Wanner, Verleger der AZ Medien, in seiner Ansprache. Dieser langjährigen Treue gebühre viel Respekt. Der «Anzeiger» sei ein Unikum, eine Erfolgsstory. «Die Familie Weiss beschloss vor vielen Jahren, ausschliesslich über das Säuliamt zu berichten. Das war der richtige Entscheid.» Der «Anzeiger» lebe dem klassischen Lokaljournalismus nach, wo einfach das beschrieben werde, was hier passiere.
«Silberner Panther» Hohe Auszeichnung für Kim Vonlanthen von Star-Cosmetic in Bonstetten. > Seite 9
Hausen wehrt sich gegen Schliessung der Poststelle Die Poststellen in Aeugst, Kappel und Rifferswil mussten bereits einer Agenturlösung weichen, nun droht dasselbe Schicksal auch der letzten verbliebenen Poststelle im Oberamt, jener in Hausen. Der Gemeinderat will sich allerdings nicht kampflos fügen. Hausen nehme im Oberamt eine Zentrumsfunktion wahr, zudem habe die örtliche Post ihren GesamtmarktAnteil gesteigert, so die Argumentation. (tst.) ................................................... > Bericht auf Seite 5
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Letzte Preissenkung: Vom 5. Juli bis zum 1. August
Offizielle Übergabe von Werner Schneiter (links) an Thomas Stöckli. In der Mitte Barbara Roth, Geschäftsführerin der Weiss Medien AG. (Bild Stephan Fässler)
2016. Bei Conforama in Wallisellen und in Schlieren geht der grosse Sommerschlussverkauf in die heisse Endphase! Stark reduzierte Preise bei zahlreichen Ar-
«Das interessiert. Die Leute wollen lesen, was sie selber betrifft und sich in der Zeitung finden.» Dieses Konzept sei die Voraussetzung für die Beliebtheit, die Verankerung und den Erfolg unserer Zeitung. «Werner Schneiter
Gelungene Überraschung Nicht nur das Abschiedsfest, auch die Sonderbeilage im «Anzeiger» vom vergangenen Freitag war eine gelungene Überraschung für Werner Schneiter. Barbara Roth, Geschäftsführerin der Weiss Medien AG, berichtete, wie herausfordernd es war, heimlich ein Fest mit so vielen Leuten zu organisieren. «Und einen zusätzlichen Zeitungsbund zu produ-
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zieren, ohne dass der Chefredaktor etwas davon bemerkt, das grenzt schon fast an eine kriminelle Handlung.» Werner Schneiter selber erzählte dazu: «Als ich heute Morgen die Zeitung öffnete, traf mich fast der Schlag.» Und er habe sich gefragt: «Wie konnten die das bloss schaffen? Das war eine Meisterleistung!»
hat das Säuliamt und seine Menschen gerne», erklärte Peter Wanner. Das habe man am positiven Grundton in seinen Artikeln gespürt. «Und er war immer neugierig und leidenschaftlich.» Weitere Dankesworte überbrachten der Affoltemer Gemeindepräsident Clemens Grötsch im Namen des Gemeindepräsidentenverbandes sowie Alt-Kantonsrat Jean-Jacques Bertschi. Letzterer wies darauf hin, dass keine andere Zeitung so offen sei für sämtliche Wortmeldungen, «ob von links, rechts, oben oder unten».
Nach gleichem Konzept weiterführen Der Chefredaktor erwiderte die anerkennenden Worte und dankte seinerseits allen für die vielen Begegnungen, Inputs, Ratschläge und auch für Kritik.
Dass er heute im Mittelpunkt stehe, sei für ihn eine ungewohnte Situation. «Ich stelle bei meiner Arbeit lieber für andere den Mittelpunkt her.» Er werde weiterhin ab und zu journalistisch tätig sein und freue sich, wenn sich dann die Wege wieder kreuzen. «An etwas muss ich mich aber noch gewöhnen: Ich habe jetzt einen Chef.» Der neue Chef, Thomas Stöckli, erklärte, dass er sich sehr freue, die Nachfolge von Werner Schneiter anzutreten. Er wolle die Zeitung mit dem gleichen bewährten Konzept weiterführen. «Was im Säuliamt passiert, sollen die Leute auch in Zukunft aus dem ‹Anzeiger› erfahren.» Die offizielle Stabübergabe von Chefredaktor zu Chefredaktor erfolgte mit einem symbolischen Schlüssel – und nochmals grossem Applaus.
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Affoltern als wirtschaftliches und kulturelles Zentrum stärken Der regionale Richtplan will die Siedlungsentwicklung gezielt steuern Der regionale Richtplan, der zurzeit öffentlich aufliegt, will die Siedlungsentwicklung gezielt steuern. Während die Ziele unbestritten sind, bestehen erhebliche Differenzen bezüglich der Umsetzung, denn die Prognosen für die Zukunft sind teils bereits überholt. ................................................... von bernhard schneider
Affoltern als Regionalzentrum wird städtischer. Die Richtplanung will die-
sen Trend unterstützen. Ein grosses Gebiet in der Gemeinde, das von der Autobahn bis zum Kronenplatz reicht, soll umstrukturiert werden. Dies bedeutet eine erhöhte Verdichtung. Einerseits sollen sich vom Dorfrand bis zur Autobahn arbeitsplatzintensivere Betriebe ansiedeln. Anderseits soll in den bahnhofnahen Wohngebieten eine hohe Ausnützungsziffer mehr Wohnraum schaffen. Das Zentrumsgebiet, das sich vom OVA-Areal über die Obere Bahnhofstrasse zum Sternen-Kreisel erstreckt, «soll dazu beitragen, das Regionalzentrum Affoltern als wirtschaftliches und kulturelles Zentrum zu stärken.»
Weitere Ziele betreffen die Arbeitsplätze: «Damit sich das Knonauer Amt nicht weiter nur einseitig in Richtung Wohnregion entwickelt, ist eine Erhöhung der Beschäftigtenzahl erwünscht. Im Vordergrund steht dabei die Erhaltung und Neuansiedlung von Arbeitsplätzen, die auf die regionale Bevölkerung ausgerichtet sind. Sie sollen ein breites und der Qualifikation der Wohnbevölkerung möglichst gut entsprechendes Spektrum abdecken. Ausser in Affoltern sind Arbeitsplatzgebiete in Hausen, Hedingen, Knonau, Mettmenstetten, Obfelden und Wettswil vorgesehen. Mit Blick
auf die nachfolgenden kommunalen Richtpläne wird festgehalten: «Zu prüfen ist, ob dort, wo sich in kommunalen Gewerbezonen reine Gewerbebetriebe angesiedelt haben, über den Ausschluss von Handels- und Dienstleistungsnutzungen Produktionsflächen gesichert werden können. Da es sich dabei um kleinflächige Areale handelt, wäre eine solche Festlegung im regionalen Richtplan nicht stufengerecht.» Insbesondere sollen keine weiteren flächenintensiven Betriebe und keine Logistikstandorte angesiedelt werden. ................................................... > Weiterer Bericht auf Seite 3
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