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Sport

Freitag, 19. Juni 2015

Posten zum Motto Feste und Feiertage 29. Patrouillenritt des Reitvereins Müliberg Am vergangenen Samstag stand wieder das Pferd im Mittelpunkt des Interesses. Zum 29. Mal führte der Reitverein Müliberg den traditionellen Patrouillenritt durch – diesmal mit knapp 70 Patrouillen und erstmals mit einer separaten OKV-Kategorie. Auch das Wetter spielte mit und schenkte den Reitern zunächst angenehme Temperaturen und dann viel Sonnenschein. So machten sich die Reiter und ihre Pferde ab dem Startplatz «Im Will» auf, einen circa 3.5stündigen Ritt durch das herrliche Reitgebiet am Mühleberg zu bestreiten. Die Postenarbeit an den acht Posten war vielseitig, so kam es mal auf die Willigkeit der Pferde, mal auf die Geschicklichkeit oder die Improvisationskünste der Reiter an. Das Motto des diesjährigen Patrouillenritts war «Feste & Feiertage» und so konnten sich die Teilnehmer auf spannende und festliche Abenteuer einlassen. Zum Beispiel mussten vom Pferderücken aus am Valentinstag Liebesbriefe verteilt werden oder es musste – wenn möglich im Galopp – der Böögg mit Löschwasser umritten werden. Zum diesjährigen Thema und rund um das Pferd gab es knifflige Fragen am vierten Posten und dazu eine feine Zwischenverpflegung für Mensch und Tier. Bei einem anderen Posten durfte der «Samichlaus» mit Chlaus-Säckli beworfen werden, oder am 1. August die Schweizer Fahne durch einen TrailParcours getragen werden. Am Geburtstags-Posten wurde zuerst eine Torte gebaut und dann mit Kerzen geschmückt, zu Ostern durften die Reiter den Osterhasen beim Eier-Verteilen unterstützen. Am Schluss und vor zahlreichem Publikum in der Festwirtschaft konnten die Patrouillen-Reiter dann noch ihre Team-Fähigkeit beim Entzünden der Silvester-Rakete unter Beweis stellen.

Gute Stimmung bis zum Schluss Den Besuchern der Festwirtschaft wurde nicht nur spannende und lustige Unterhaltung geboten, sie konnten sich auch mit einem kühlen Getränk erfrischen oder eine feine Wurst vom Grill geniessen. Die Atmosphäre in der Festwirtschaft war so gut, dass ein Teil der zahlreichen Zuschauer noch lange nach der Rangverkündigung sitzen blieb. Neu in diesem Jahr war das Postentaxi: ein wunderschöner OldtimerTraktor mit Festhütte auf dem Anhänger kutschierte Sponsoren und Interessierte von Posten zu Posten, damit diese sich vor Ort ein Bild der zu meisternden Aufgaben machen konnten.

Kostüm-Wertung Wie schon in den vergangenen Jahren wurden auch diesmal wieder die schönsten oder ausgefallensten Patrouillen in der Kategorie «Bestes Kostüm» gekürt. Auf den ersten Platz schaffte es Patrouille 40, Nadine Giger und Martina Inderbitzin, die ihre Pferde und sich selber im Stil der Nationalfeiertage der Herkunftsländer der Pferde kostümiert hatten. Auf dem 2. Rang landeten das 1.Mai-Krawall-Pferd mit dem verfolgende Polizisten, Patrouille 62, Corinne Berther und Daniela Dachs. Platz 3 teilten sich Patrouille 42, Jasmin Fischer und Anina Stähli im HalloweenLook und Patrouille 58, Cornelia Annen und Priska Purtschert als engelhafte Christkindli.

Auszug aus den Ranglisten:

Flughöhe erreicht: Elin Ott war mit Ekina schnell unterwegs am Zweisterne-CSI von Gorla Minore, Italien. (Bild zvg.)

Starke Resultate in Italien Die Familie Ott am Zweisterne-CSI in Gorla Minore Am Zweisterne-CSI vom 12. bis 14. Juni in Gorla Minore, Italien, konnten sich Andreas und Elin Ott aus Mettmenstetten in Szene setzen.

Kategorie OKV: 1. Sophie Latter und Svenja Brauchli; 2. Daniela Balsemi und Nadja Zumbach; 3. Lili Bühlmann und Carole Streich. Kategorie offen: 1. Miriam Schläpfer und Monika Schütz; 2. Patricia und Jana Patriarca; 3. India

Mit dem 7-jährigen Hengst Lord Fantasy (Lord Lennox/Zeus) erreichte Andreas Ott im Youngster-Final den 5. Schlussrang mit der schnellsten Zeit

im Stechen, allerdings mit einem Fehler am letzten Sprung. Mit der 9-jährigen Loxana (Loxy de la Reselle/Galoubet) belegte er in einer Longines Ranking Prüfung (145 cm) Prüfung den 5. Rang. Elin Ott könnte sich als jüngste Teilnehmerin im kleinen GP (140 cm) mit Ekina nach einer fehlerfreien Runde im Normalparcours auf dem sehr guten 11. Rang platzieren. Mit der 6-

jährigen Stute Oklahoma erzielte sie in der Youngster-Prüfung den 3. Rang. Mit der 10-jährigen Stute Lorina (Lord Lennox/Roman) erreichte Elin Ott den 6. und mit «Copilot» den 9. Schlussrang in einem Jokerspringen (135 cm). Des Weiteren belegte sie mit Lorina in einem Zwei-Phasen-Springen (135 cm) mit der schnellsten Zeit – allerdings mit einem Fehler am letzten Sprung – den 11. Schlussrang. (pd.)

Niederöst und Carol Seiler. Vollständige Ranglisten unter www.rvmueliberg.ch.

Einstieg in den Dressursport für die Stars von morgen OKV-Tag der Jugend auf der Ponyranch Aettenberg, Wettswil Rund 85 Jugendliche im Alter von 4 bis 18 Jahren – über 15 mehr als im letzen Jahr – nahmen am letzten Sonntag am OKV-Tag der Jugend auf der Ponyranch Aettenberg in Wettswil teil.

Nadine Giger und Martina Inderbitzin haben sich selber und ihre Pferde im Stil der Nationalfeiertage der Herkunftsländer der Pferde kostümiert. (Bilder zvg.)

Das 1.-Mai-Krawall-Pferd mit dem verfolgendem Polizisten – Corinne Berther und Daniela Dachs.

Sie kamen aus der ganzen Ostschweiz und zeigten ihr Können in vier verschiedenen Dressurprüfungen nach dem Reglement des Verbandes Ostschweizer Kavallerievereine. Mit dem Tag der Jugend will dieser Verband gezielt den Einstieg in den Dressursport ermöglichen und den Nachwuchs fördern. In der Führzügelklasse werden einfachste reiterliche Aufgaben wie Leichttreten, Antraben und Anhalten verlangt. Die erwachsene Begleitperson unterstützt das Kind lediglich mental und verbal. Beim einfachen Reitwettbewerb wird in der Gruppe bis maximal zehn Reitern geritten. Verlangt werden Schritt und Trab in der Gruppe, Galopp einzeln, Abwenden usw. – alles auf Kommando des Richters. Die Einsteigerprüfung wird einzeln gemäss Einsteiger-Dressurprogramm auswendig oder auf Kommando des eigenen Programmlesers geritten und schliesslich besteht die Dressurprüfung TdJ aus einer Einzelvorführung, auswendig geritten. Bereits um acht Uhr am Sonntagmorgen begannen die 10- bis 18-Jährigen Reiter mit Brevet mit den Dressur-

In der Führzügelklasse werden einfachste reiterliche Aufgaben wie Leichttreten, Antraben und Anhalten verlangt. (Bild zvg.) prüfungen TdJ in der Reithalle. Präzision, Harmonie – Ergebnis von bereits jahrelanger intensiver Ausbildung von Reiter und Pferd. Die Beste in dieser Kategorie Chiara Martiné aus Jenins mit ihrer 13-jährigen Stute Bardia. Darauf galt die Aufmerksamkeit den Dressur-Einsteigern, 8 bis 16 Jahre. Antonia Winnewisser aus Wattwil erreichte mit ihrem Pony Nanu die höchste Punktzahl. Am Nachmittag waren die Jüngeren an der Reihe mit vier Prüfungen

einfacher Reitwettbewerb und drei Führerklasse. Die höchsten Bewertungen erhielten Sara Fäs, Kölliken, mit Caesar Little, Sina Haffa, Andwil, mit Farouche de la Pierre, Amanda Keller, Riedt, mit Graf v. Kappensand, Alanah Hofer, Rüschlikon, mit Tarzan im einfachen Reitwettbewerb sowie Livia Bertschi, Uerkheim, mit Josy vom Gwick, Lena Walser, Stallikon, mit Torino und Diana Wildhaber, Hittnau, mit Chagall of Switzerland in der Führzügelklasse. (Spi.)


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