Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 913 I AZ 8910 Affoltern a. A.
aus dem bezirk affoltern I Nr. 45 I 168. Jahrgang I Mittwoch, 11. Juni 2014
Ja zum Umbau
Kontaktnetz erweitert
Gemeindeversammlung Kappel hiess «Tömlimatt»Projektierungskredit gut. > Seite 5
Die 3. Sek B von Hedingen führte die ersten «friendly Games» durch. > Seite 6
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Begegnung Über Generationsgrenzen hinaus: Fest der reformierten Kirchgemeinde Hausen. > Seite7
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Ins Wasser! Die heissen Pfingsttage bescherten Badeanstalten und Flussufern grosse Frequenzen. > Seite 7
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Besondere Ausstellung Kunstforum Stallikon: Schüler haben Buchzeichen für die Bibliothek gestaltet. > Seite 8
Spital: Reibungslose Neubesetzung der Betriebskommission
Im Sammlungszentrum des Nationalmuseums an der Lindenmoosstrasse in Affoltern werden 840 000 Objekte gehortet. Nun soll der Platzmangel mit einer Erweiterung behoben werden. (Bild Werner Schneiter)
Nationalmuseum erweitert Sammlungszentrum in Affoltern Objekte an einem Standort zentralisieren – Architekturwettbewerb abgeschlossen Das schweizerische Nationalmuseum will das Sammelgut am Standort des Sammlungszentrums in Affoltern zentralisieren und plant dazu einen Erweiterungsbau. Nun ist der Architekturwettbewerb abgeschlossen. Das Projekt soll in den nächsten sechs bis acht Jahren realisiert werden.
te einzulagern, also rund 1,7 Millionen Stück. Was passiert mit den alten Zeughäusern, die an sehr guter Lage liegen und dem Bund einen hohen Verkaufserlös bescheren würden? «Bis zur Fertigstellung der Erweiterung werden die Gebäude ja noch benötigt. Bis dann werden wir mit den lokalen Behörden Gespräche über die zukünftige Nutzung führen», sagt Spirig.
Seit 2007 unterhält das schweizerische Nationalmuseum an der Lindenmoosstrasse in Affoltern ein Kompetenzund Dienstleistungszentrum, das zuständig ist für die Objekterhaltung, für deren fachgerechte Aufbewahrung, für nachhaltige Konservierung und für die Forschung. Im Samm-
lungszentrum lagern derzeit über 840 000 Objekte. Weil die Sammlung laufend wächst, wird der Platz allmählich knapp und die Kapazitätsgrenze voraussichtlich im Jahr 2020 erreicht werden. Mit einer bereits 2002 ins Auge gefassten Zentralisierung, damals aus finanziellen Gründen nicht möglich, soll nun die nötige Kapazität geschaffen werden. Geplant ist, die insgesamt sieben Gebäude an zwei Standorten in Affoltern am Standort Lindenmoosstrasse in einem Gebäudekomplex zusammenzufassen. «Teile der bestehenden Nutzfläche werden an den neuen Standort verschoben. Dazu wird die Lagerkapazität um rund einen Drittel erhöht», ergänzt Jonas Spirig von der Kommunikationsabteilung des Bundesamtes für Bauten und Logistik (BBL). Damit wird es möglich, im Vergleich zu heute doppelt so viele Objek-
Mehr als eine halbe Stunde Vorsprung
WM-Start: Das Säuliamt ist bereit
Der Aeugster Ultra-Läufer Adrian Brennwald hat am Pfingstwochenende seinen nächsten Coup gelandet: In Frankreich gewann er den Trail du Gypaète mit über Adrian Brennwald. 34 Minuten Vor- (Bild zvg.) sprung. Die sehr anspruchsvolle Strecke hatte es mit 74 km und 4800 Höhenmetern in sich. Der Aeugster legte sie in knapp 9 Stunden und 20 Minuten zurück. (tst.) ................................................... > Bericht auf Seite 18
Vielerorts werden die Spiele auf Grossleinwand gezeigt
................................................... von werner schneiter
Morgen Donnerstag beginnt mit dem Spiel von Gastgeber Brasilien gegen Kroatien die Fussball-WM. Am Sonntag greift dann die Schweiz ins Geschehen ein – und darf gegen Ecuador hoffentlich die ersten Punkte feiern. Wer die Spiele nicht nur mitverfolgen, sondern in Gesellschaft zelebrieren will, dem bieten sich auch im Knonauer Amt diverse Optionen. Die «Spyre» etwa lässt in Affoltern eigens eine brasilianische Siedlung entstehen ... (tst.) ................................................... > Bericht auf Seite 9
58 haben den Architekturwettbewerb bestritten Im Herbst 2013 hat das BBL einen Architekturwettbewerb ausgeschrieben, der Mitte Mai juriert worden ist. Als Siegerprojekt ging «mimikry» des Zürcher Architekturbüros Andreas Zimmermann Architekten AG hervor. Es hat sich gegen 57 Projekte aus dem Inund Ausland durchgesetzt. Dazu heisst es vonseiten der Jury: «Das Projekt er-
füllt die Anforderungen am besten. Die bestehenden Volumen, die Erschliessungswege und die Plätze werden auf eine selbstverständliche Art aus dem Bestand abgeleitet. Durch die Aufstockung der Objektsammlung in einem fünfgeschossigen Kopfbau wird ein prägnanter Auftakt an dieser für Affoltern wichtigen Zufahrt geschaffen». Der einstimmig gefällte Entscheid des Preisgerichts empfiehlt das Projekt zur weiteren Bearbeitung. Gemäss BBL soll das Projekt innerhalb der nächsten sechs bis acht Jahre realisiert werden. Über die mutmasslichen Kosten will es erst dann Angaben machen, wenn das Bauprojekt vorliegt.
Diskussionslos hat die Delegiertenversammlung des Spitals Affoltern letzte Woche der Neubesetzung der Betriebskommission (BK) zugestimmt. Das ist sozusagen der «Verwaltungsrat». Dort nehmen Walter Ess. (sas) fünf neue und zwei bisherige Mitglieder Einsitz. Präsidiert wird die BK vom Stalliker AltGemeindepräsidenten Walter Ess, der Thomas Jucker ablöst. Die Nicht-Berücksichtigung eines Ärztevertreters, der sich offenbar in letzter Minute gemeldet hat, sorgte bei der Bezirksärztegesellschaft allerdings für Unverständnis. Walter Ess hofft nun, dass die im September anstehende Abstimmung in den Gemeinden über die Statutenrevision des Spital-Zweckverbandes «ohne Klamauk» über die Bühne geht. Danach kann das Spital einen eigenen Haushalt führen, was nach dem Scheitern der Spital-AG im November vergangenen Jahres allseits als wichtiges Erfordernis bezeichnet wird. (-ter.)
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Vom 14. bis 28. Juni sind die Wettbewerbsprojekte im 1. Obergeschoss an der Zeughausstrasse 20 in Affoltern öffentlich ausgestellt. Die Ausstellung ist von Montag bis Freitag zwischen 14 und 18 Uhr und am Samstag zwischen 9 und 16 Uhr geöffnet.
300 24 Das Fussball-Fest WM gemeinsam erleben – wie hier 2010 im «Break». (Bild zvg.)
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