044 2017

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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 25 186 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 44 I 171. Jahrgang I Freitag, 9. Juni 2017

Erfreuliche Zahlen

Wichtige Institution

Die Rechnung der Gemeinde Bonstetten schliesst um über 1,7 Mio. Franken besser ab. > Seite 3

Die Stiftung Spital Affoltern sammelt weiter Spenden für die Palliativstation. > Seite 5

Anlaufstelle für Senioren Rund 200 Kontaktaufnahmen verzeichnete die Beratungsstelle für Alters- und Gesundheitsfragen 2016. Pro Senectute Kanton Zürich hat das Angebot 2012 im Auftrag aller Ämtler Gemeinden lanciert, 13 Gemeinden (Ausnahme: Affoltern) sind nach wie vor dabei. Ratsuchende sind Senioren, aber auch deren Angehörige. «Vieles dreht sich um die Finanzierung», verrät Franziska Marty, neue Stellenleiterin. Ein weiterer Brennpunkt ist die Pflege zu Hause. ................................................... > Bericht auf Seite 5

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Schlafmangel Somnologe Hans-Günter Weess hielt einen lebhaften Vortrag in der Regionalbibliothek. > Seite 7

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Unbekanntes Polen Spannende Eindrücke von der Gemeindereise der reformierten Kirche Knonau. > Seite 9

Hausen entscheidet gewerbefreundlich Breite Zustimmung für Erschliessung der Baumschule Reichenbach An der Gemeindeversammlung in Hausen wurde am Mittwoch ein Geschäft besonders rege diskutiert: Die Erschliessung der Baumschule Reichenbach. Trotz Rückweisungsantrag der RPK resultierte schliesslich ein deutliches Ja zur Vorlage.

Neuer Tennisplatz zum 30.

................................................... von thomas stöckli

Vor der Gründung des Tennisvereins Stallikon bereitete den Gründungsmitgliedern vor allem die Suche nach einem geeigneten Grundstück für die Tennisplätze Kopfzerbrechen. 30 Jahre später ist der TCS der grösste Sportclub Stallikons und kann auf eine erfolgreiche Geschichte zurückblicken. Am 8. und 9. Juli feiert der TCS sein 30-Jahre-Jubiläum – mit einem rauschenden Fest und Schnupperkursen für die Bevölkerung. (sals) ................................................... > Bericht auf Seite 22

Von einem Präzedenzfall, der für die Gemeinde zur Belastung werden könnte, sprach die Rechnungsprüfungskommission (RPK) und empfahl der Gemeindeversammlung, den Antrag zur Projekt- und Kreditbewilligung für die Erschliessungsstrasse Schonau 1 zurückzuweisen. Der vorgesehene Ausbau diene einzig den Bedürfnissen eines Grundeigentümers, demzufolge müsse dieser die gesamten Ausbaukosten tragen, die über eine normale Sanierung hinausgehen. Doch was ist eine «normale Sanie-

rung»? Ist es der «Basisausbau» für 170 000 Franken, wie im Budget 2017 bereits eingeplant? Dieser wäre für Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen ausgelegt. «Landwirtschaftliche Fahrzeuge sind schon schwerer», widerspricht Tiefbauvorstand Christoph Tandler. «Eine Sanierung von 320 000 Franken käme in jedem Fall auf uns zu», sagte auch Gemeindepräsident Stefan Gyseler und meinte damit die Ausbauvariante für 18-Tönner.

Antrag auf geheime Abstimmung deutlich abgeschmettert Die vorgeschlagene 40-Tonnen-Variante ist zwar nochmals 175 000 Franken teurer, bei einer vereinbarten Kostenbeteiligung der Baumschule von 125 000 Franken bleiben der Gemeinde im Vergleich zum mittleren Ausbau also 50 000 Franken Mehrkosten. Dafür läuft der Schwerverkehr dann über Schonau und nicht über den Hausemer Ortsteil Heisch. Die Absicht des Gemeinderats, sich an den Kosten zu beteiligen, ver-

steht Gyseler als Zeichen fürs Gewerbe: Die Gemeinde stellt die nötige Infrastruktur zur Verfügung. Und schliesslich komme auch etwas zurück – nicht nur in Form von Steuern. Der geplante Ausbau der Baumschule soll auch 18 Arbeitsplätze schaffen. Mit 74 zu 12 Stimmen sagten die Hausemer nach intensiver aber fair geführter Diskussion schliesslich deutlich Ja zum 495 000-Franken-Geschäft, dies nachdem ein Antrag auf geheime Abstimmung deutlich abgeschmettert worden war. Der betroffene Bereich der Schonaustrasse wird nun also für 40-Tönner ausgebaut, die Strasse auf 3,5 Meter verbreitert, sodass ein Lastwagen und ein Velo aneinander vorbeikommen, wie Christoph Tandler ausführte. Zudem wird die Kurve verbreitert, eine Ausweichstelle geschaffen und die Einfahrt ab der Albispasstrasse (Schonau) ausgeweitet.

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Tiefpunkt: Explosion Alte Geschichten: Die Chemische Fabrik in Affoltern stand unter keinem guten Stern. > Seite 10

Alle Traktanden angenommen Die Stimmberechtigen der Gemeinde Stallikon mussten über drei Traktanden abstimmen. Es dürfte das Traktdandum 2 – ein Antrag für die Genehmigung eines Bruttokredites für §20-Leistungen – gewesen sein, weshalb sich die 72 Stimmberechtigten zur Gemeindeversammlung in der Turnhalle Loomatt versammelten. Aus der Versammlung gingen zwei Anträge über den Kauf weiterer Abendkurse ein. Die Stimmberechtigten entschieden sich jedoch in der Schlussabstimmung, für den Antrag des Gemeinderates. Die Jahresrechnung schloss besser ab als budgetiert und gab keinen Anlass zu Diskussionen. Auch die neue Polizeiverordnung wurde genehmigt. ................................................... > Bericht auf Seite 3 anzeigen

................................................... > Weiterer Versammlungsbericht in der Dienstagsausgabe

Tolle Pfingstlagerstimmung trotz Regen Rund 45 Kinder und Jugendliche der Jubla Säuliamt machten sich auf Schatzsuche

Trotz regnerischen Wetters hatten die Jublaner viel Spass und erlebten ein unvergessliches Pfila. (Bild zvg.) Wenn es schüttet, wird es so richtig gemütlich unter den Zeltblachen. Diese Erfahrung durften auch die rund 45 Kinder und Jugendlichen der Jungwacht/Blauring (Jubla) Säuliamt machen. Schon am ersten Abend des

Pfingstlagers begann es stark zu regnen, doch dies vermochte die gute Lagerstimmung kaum zu trüben. Spiel, Sport und Spass standen einmal mehr im Mittelpunkt. Ein Pfila darf allerdings auch lehrreich sein. So

brachten die unter Jugend und Sport ausgebildeten Leiterinnen und Leiter den Lagerteilnehmenden Seil-, Blachen- und Kartenkunde sowie Erste Hilfe näher. Kein Wunder also, dass die Jublaner alle Aufgaben meistern

und die Schatzsuche erfolgreich abschliessen konnten. Und das nächste Abenteuer wartet bereits in den Sommerferien. ................................................... > Bericht auf Seite 9

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