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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 25 186 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 44 I 171. Jahrgang I Freitag, 9. Juni 2017

Erfreuliche Zahlen

Wichtige Institution

Die Rechnung der Gemeinde Bonstetten schliesst um über 1,7 Mio. Franken besser ab. > Seite 3

Die Stiftung Spital Affoltern sammelt weiter Spenden für die Palliativstation. > Seite 5

Anlaufstelle für Senioren Rund 200 Kontaktaufnahmen verzeichnete die Beratungsstelle für Alters- und Gesundheitsfragen 2016. Pro Senectute Kanton Zürich hat das Angebot 2012 im Auftrag aller Ämtler Gemeinden lanciert, 13 Gemeinden (Ausnahme: Affoltern) sind nach wie vor dabei. Ratsuchende sind Senioren, aber auch deren Angehörige. «Vieles dreht sich um die Finanzierung», verrät Franziska Marty, neue Stellenleiterin. Ein weiterer Brennpunkt ist die Pflege zu Hause. ................................................... > Bericht auf Seite 5

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Schlafmangel Somnologe Hans-Günter Weess hielt einen lebhaften Vortrag in der Regionalbibliothek. > Seite 7

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Unbekanntes Polen Spannende Eindrücke von der Gemeindereise der reformierten Kirche Knonau. > Seite 9

Hausen entscheidet gewerbefreundlich Breite Zustimmung für Erschliessung der Baumschule Reichenbach An der Gemeindeversammlung in Hausen wurde am Mittwoch ein Geschäft besonders rege diskutiert: Die Erschliessung der Baumschule Reichenbach. Trotz Rückweisungsantrag der RPK resultierte schliesslich ein deutliches Ja zur Vorlage.

Neuer Tennisplatz zum 30.

................................................... von thomas stöckli

Vor der Gründung des Tennisvereins Stallikon bereitete den Gründungsmitgliedern vor allem die Suche nach einem geeigneten Grundstück für die Tennisplätze Kopfzerbrechen. 30 Jahre später ist der TCS der grösste Sportclub Stallikons und kann auf eine erfolgreiche Geschichte zurückblicken. Am 8. und 9. Juli feiert der TCS sein 30-Jahre-Jubiläum – mit einem rauschenden Fest und Schnupperkursen für die Bevölkerung. (sals) ................................................... > Bericht auf Seite 22

Von einem Präzedenzfall, der für die Gemeinde zur Belastung werden könnte, sprach die Rechnungsprüfungskommission (RPK) und empfahl der Gemeindeversammlung, den Antrag zur Projekt- und Kreditbewilligung für die Erschliessungsstrasse Schonau 1 zurückzuweisen. Der vorgesehene Ausbau diene einzig den Bedürfnissen eines Grundeigentümers, demzufolge müsse dieser die gesamten Ausbaukosten tragen, die über eine normale Sanierung hinausgehen. Doch was ist eine «normale Sanie-

rung»? Ist es der «Basisausbau» für 170 000 Franken, wie im Budget 2017 bereits eingeplant? Dieser wäre für Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen ausgelegt. «Landwirtschaftliche Fahrzeuge sind schon schwerer», widerspricht Tiefbauvorstand Christoph Tandler. «Eine Sanierung von 320 000 Franken käme in jedem Fall auf uns zu», sagte auch Gemeindepräsident Stefan Gyseler und meinte damit die Ausbauvariante für 18-Tönner.

Antrag auf geheime Abstimmung deutlich abgeschmettert Die vorgeschlagene 40-Tonnen-Variante ist zwar nochmals 175 000 Franken teurer, bei einer vereinbarten Kostenbeteiligung der Baumschule von 125 000 Franken bleiben der Gemeinde im Vergleich zum mittleren Ausbau also 50 000 Franken Mehrkosten. Dafür läuft der Schwerverkehr dann über Schonau und nicht über den Hausemer Ortsteil Heisch. Die Absicht des Gemeinderats, sich an den Kosten zu beteiligen, ver-

steht Gyseler als Zeichen fürs Gewerbe: Die Gemeinde stellt die nötige Infrastruktur zur Verfügung. Und schliesslich komme auch etwas zurück – nicht nur in Form von Steuern. Der geplante Ausbau der Baumschule soll auch 18 Arbeitsplätze schaffen. Mit 74 zu 12 Stimmen sagten die Hausemer nach intensiver aber fair geführter Diskussion schliesslich deutlich Ja zum 495 000-Franken-Geschäft, dies nachdem ein Antrag auf geheime Abstimmung deutlich abgeschmettert worden war. Der betroffene Bereich der Schonaustrasse wird nun also für 40-Tönner ausgebaut, die Strasse auf 3,5 Meter verbreitert, sodass ein Lastwagen und ein Velo aneinander vorbeikommen, wie Christoph Tandler ausführte. Zudem wird die Kurve verbreitert, eine Ausweichstelle geschaffen und die Einfahrt ab der Albispasstrasse (Schonau) ausgeweitet.

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Tiefpunkt: Explosion Alte Geschichten: Die Chemische Fabrik in Affoltern stand unter keinem guten Stern. > Seite 10

Alle Traktanden angenommen Die Stimmberechtigen der Gemeinde Stallikon mussten über drei Traktanden abstimmen. Es dürfte das Traktdandum 2 – ein Antrag für die Genehmigung eines Bruttokredites für §20-Leistungen – gewesen sein, weshalb sich die 72 Stimmberechtigten zur Gemeindeversammlung in der Turnhalle Loomatt versammelten. Aus der Versammlung gingen zwei Anträge über den Kauf weiterer Abendkurse ein. Die Stimmberechtigten entschieden sich jedoch in der Schlussabstimmung, für den Antrag des Gemeinderates. Die Jahresrechnung schloss besser ab als budgetiert und gab keinen Anlass zu Diskussionen. Auch die neue Polizeiverordnung wurde genehmigt. ................................................... > Bericht auf Seite 3 anzeigen

................................................... > Weiterer Versammlungsbericht in der Dienstagsausgabe

Tolle Pfingstlagerstimmung trotz Regen Rund 45 Kinder und Jugendliche der Jubla Säuliamt machten sich auf Schatzsuche

Trotz regnerischen Wetters hatten die Jublaner viel Spass und erlebten ein unvergessliches Pfila. (Bild zvg.) Wenn es schüttet, wird es so richtig gemütlich unter den Zeltblachen. Diese Erfahrung durften auch die rund 45 Kinder und Jugendlichen der Jungwacht/Blauring (Jubla) Säuliamt machen. Schon am ersten Abend des

Pfingstlagers begann es stark zu regnen, doch dies vermochte die gute Lagerstimmung kaum zu trüben. Spiel, Sport und Spass standen einmal mehr im Mittelpunkt. Ein Pfila darf allerdings auch lehrreich sein. So

brachten die unter Jugend und Sport ausgebildeten Leiterinnen und Leiter den Lagerteilnehmenden Seil-, Blachen- und Kartenkunde sowie Erste Hilfe näher. Kein Wunder also, dass die Jublaner alle Aufgaben meistern

und die Schatzsuche erfolgreich abschliessen konnten. Und das nächste Abenteuer wartet bereits in den Sommerferien. ................................................... > Bericht auf Seite 9

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Ärztlicher Notfalldienst In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des Ärztetelefons 044 421 21 21. Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf

Die Gemeindeverwaltung bleibt am Freitag, 16. Juni 2017, aufgrund des Personalausfluges geschlossen. Bei Todesfällen steht Ihnen das Bestattungsamt am Freitag von 8.00 bis 10.00 Uhr unter Telefon 079 527 10 11 telefonisch zur Verfügung. Bei Arresten oder Retentionen ist der Betreibungsbeamte am Freitag von 13.00 bis 14.00 Uhr unter Telefon 079 736 15 12 für Sie zu erreichen. Ab Montag, 19. Juni 2017, sind wir gerne wieder für Sie da. Wir danken für Ihr Verständnis.

Verkehrsanordnung Auf Antrag des Gemeinderates hat die Kantonspolizei folgende Verkehrsanordnung verfügt: Parkieren verboten Das Parkieren von Fahrzeugen, auf den Parkflächen um den Hedinger Weiher, der im politischen Eigentum stehenden Grundstücke Kat.-Nrn. 204, 1054, 1083 und 1247, ist vom Mai bis September (Badesaison), an Sonn- und allgemeinen Feiertagen verboten. Gegen diese Verfügung kann innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, bei der Sicherheitsdirektion des Kantons Zürich, Rekursabteilung, Postfach, 8090 Zürich, Rekurs eingereicht werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Die angefochtene Verfügung ist beizulegen oder genau zu bezeichnen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen. Das Rekursverfahren ist kostenpflichtig; die Kosten hat die unterliegende Partei zu tragen. Hedingen, 9. Juni 2017

Ihre Gemeindeverwaltung

Gemeinderat

Anhörung und öffentliche Auflage

Wir laden Sie herzlich ein, unser frisch renoviertes Freibad am

Kommunaler Verkehrsrichtplan der Gemeinde Rifferswil Am 30. Mai 2017 hat der Gemeinderat Rifferswil den kommunalen Verkehrsrichtplan der Gemeinde Rifferswil zur Anhörung und öffentlichen Auflage gemäss § 7 des kantonalen Planungsund Baugesetzes verabschiedet. Die entsprechenden Unterlagen können vom 9. Juni 2017 bis 10. August 2017 (60 Tage) in der Gemeinderatskanzlei Rifferswil eingesehen werden. lnnerhalb dieser Zeitspanne kann sich jedermann zum kommunalen Verkehrsrichtplan der Gemeinde Rifferswil äussern. Einwendungen sind dem Gemeinderat Riflerswil, Jonenbachstrasse 1, 8911 Rifferswil, bis spätestens 10. August 2017 schriftlich einzureichen (mit Antrag und Begründung). Das vorgenannte Geschäft wird an der Gemeindeversammlung vom 6. Dezember 2017 behandelt. Über allfällige nicht berücksichtigte Einsprachen wird dann entschieden. Rifferswil, 9. Juni 2017 Gemeinderat Rifferswil

Tag der offenen Tür am Samstag, 10. Juni 2017, zu besuchen Der Eintritt ist gratis und es wird pro Gast ein Gratisgetränk abgegeben. Eine Anmeldung ist nicht nötig. Kommen Sie einfach vorbei. Wir freuen uns auf Sie.

Beschlüsse der Gemeindeversammlung vom Freitag, 2. Juni 2017, 20.00 Uhr Politische Gemeinde 1. Genehmigung Jahresrechnung 2016 2. Neue Rechnungslegung per 1. Januar 2019 (HRM2), Verzicht auf die Neubewertung des Verwaltungsvermögens Vom Zeitpunkt der Veröffentlichung der Beschlüsse an gerechnet können beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, schriftlich folgende Rechtsmittel ergriffen werden: – Rekurs in Stimmrechtssachen innert 5 Tagen wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung (§ 151a Gemeindegesetz) – Protokollberichtigungsrekurs innert 30 Tagen mit dem Begehren um Berichtigung des Protokolls (§ 54 Abs. 3 Gemeindegesetz) – Gemeindebeschwerde innert 30 Tagen gegen die gefassten Beschlüsse (Verstoss gegen übergeordnetes Recht, Überschreitung der Gemeindezwecke oder Unbilligkeit; § 151 Abs. 1 Gemeindegesetz). Die Kosten des Beschwerdeverfahrens hat die unterliegende Partei zu tragen. Die Rekurs- oder Beschwerdeschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen oder genau zu bezeichnen. Die Beschlüsse liegen bis zum Ablauf der Rechtsmittelfristen zu den Schalteröffnungszeiten in der Gemeindeverwaltung zur Einsichtnahme auf. Im Auftrag der Behörde Gemeindeverwaltung Kappel am Albis

Affoltern am Albis

Rifferswil

Bauherrschaft: David und Giulia Simmen, Untere Kirchfeldstrasse 3, 8910 Affoltern am Albis Bauvorhaben: Aufstellen von SteinPalisaden als Sichtschutz, Kat.-Nr. 6675, Untere Kirchfeldstrasse 3, Kernzone

Bauherrschaft: Roman Haller, Hausmatte 5a, 8911 Rifferswil Projektverfasser: Winsun AG, Langgasse 24, 6340 Baar Bauprojekt: Geb. Vers.-Nrn. 556 und 557 (Grundst. Kat.-Nrn. 1909 und 1910): Installation Photovoltaikanlage Einbau Dachflächenfenster, Hausmatte 5a und 5b, KZ

Mettmenstetten Bauherrschaft: Konrad Leiser und Brigitte Steinmann Leiser, Aentlerweg 35, 8932 Mettmenstetten Bauprojekt: Abbruch Einfamilienhaus Vers.-Nr. 1046, Neubau Zweifamilienhaus mit Unterniveaugarage, Kat.-Nr. 2606, Aentlerweg 35 (Wohnzone W2a)

Gesuchsteller: Gabriela Blickenstorfer und Evelyne Abegglen, Im Hobacher 21b, 8925 Ebertswil Bauprojekt: Abbruch best. Pergola und Neubau Sitzplatzverglasung auf Kat.-Nr. 3194, Im Hobacher 21b (KII)

Kappel am Albis Bauherrschaft: Politische Gemeinde Kappel am Albis, Lindenfeld 2a, 8926 Kappel am Albis Bauprojekt: Projektänderung Erstellung Trampelpfad zur Sicherung des Schulweges (neue Wegführung), Kat.Nrn. 1187, 1421, 1518, Baarerstrasse, Uerzlikon (Landwirtschaftszone und Kernzone B)

Mettmenstetten Bauherrschaft: Urs und Monika Blattmann, Grossholz 15, 8932 Mettmenstetten Vertreter: Schnider & Co. AG, Birchstrasse 3, 8906 Bonstetten Bauprojekt: Dachsanierung bei best. Wohnhaus sowie PV-Anlage Dach Westseite, Vers.-Nr. 904, Kat.-Nr. 2958, Grossholz 15, (Kernzone KC) (Kommunales Inventar)

Mettmenstetten

Bauprojekte

Hedingen In Affoltern am Albis ist am Donnerstag, 1. Juni 2017, gestorben:

Gabathuler geb. Häne, Prisca geb. am 22. August 1951, von Hedingen ZH/Wartau SG, verheiratet, wohnhaft gewesen in Hedingen, Widenacherstrasse 14. Abdankung und Urnenbeisetzung am Dienstag, 13. Juni 2017, 14.00 Uhr, in Hedingen.

Eine Stimme, die vertraut war, schweigt. Ein Mensch, der immer da war, ist nicht mehr. Was bleibt, sind dankbare Erinnerungen, die niemand nehmen kann.

Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Albert Anton Lüssi 30. Dezember 1942 – 30. April 2017

Aeugst am Albis

Die grosse Anteilnahme hat uns sehr berührt. Wir danken von ganzem Herzen für: – all das Mitgefühl und die Anteilnahme, welche auf vielfältige Weise zum Ausdruck gebracht wurde – die Abschiedsfeier, welche von Pfrn. Bettina Bartels liebevoll gestaltet wurde – die Spenden für die Stiftung Tixi Säuliamt – Dr. med. Jürg Schwegler für die langjährige medizinische Betreuung.

Bauherrschaft: Wirz Daniel, Thalmann Claudia, Pilatusweg 19, 8913 Ottenbach Projektverfasser: Starhaus AG, Eisenbahnstrasse 41, 9400 Rohrschach Bauvorhaben: Neubau Einfamilienhaus mit angebauter Doppelgarage, Im Steingarten, Gemeinde Aeugst am Albis, Kat.-Nr. 1466, Zone: WA

Bauherrschaft: Janine und Philippe Hefti, Püntenstrasse 1c, 8143 Stallikon Bauvorhaben: Anbau Wintergarten, Püntenstrasse 1c, Kat.-Nr. 886, Zone W3/50

Hausen am Albis

Gemeinderat Obfelden

Todesfälle

Stallikon

Bauherrschaft: Helvetic Immobilien AG, Stauffacherweg 14, 6006 Luzern Bauprojekt: Neubau Wohn- und Gewerbehaus mit Unterniveaugarage Kat.-Nr. 3159, Erspachstrasse 22, (Zentrumszone Z)

Mettmenstetten Bauherrschaft: Entrée Generalunternehmung AG, Hinterbergstrasse 49, 6312 Steinhausen Vertreter: Entrée Architekten und Ingenieure AG, Moosstrasse 49, 8134 Adliswil Bauprojekt: Abbruch best. Scheune, Vers.-Nr. 348, Ersatzbau durch Mehrfamilienhaus, Neubau Mehrfamilienhaus sowie Neubau 5 Einfamilienhäuser und 1 Doppeleinfamilienhaus, Neubau 2 Tiefgaragen, Kat.-Nr. 4362, Im Loo / Hombergweg (Kernzone KB)

Wettswil am Albis Bauherrschaft: Sonka und Simon Regenscheit, Röschenächerstrasse 8, 8907 Wettswil am Albis Bauvorhaben: Fassadensanierung beim Wohnhaus Vers.-Nr. 412 auf Kat.-Nr. 1526 an der Röschenächerstrasse 8 (Wohnzone W2a)

Einladung zur Kirchgemeindeversammlung Dienstag, 13. Juni 2017, 19.30 Uhr, in der reformierten Kirche Hausen am Albis Traktanden: 1. Genehmigung Bauabrechnung Projekt «Sanierung Kirchturm» 2. Genehmigung Jahresrechnung 2016 3. Aufnahme von Verhandlungen für einen Zusammenschluss von Kirchgemeinden (KirchGemeindePlus) 4. Informationen der Kirchenpflege (u. a. Bilddokumentation der Sanierung des Kirchturms) Nach der Versammlung wird ein Apéro offeriert. Unterlagen zu den Traktanden werden in der Gemeindeseite in der Beilage der Zeitung «reformiert» vom 12. Mai 2017 publiziert. Die detaillierten Unterlagen können auf der Gemeindeverwaltung und im Kirchensekretariat ab dem 15. Mai 2017 sowie auf der Homepage der reformierten Kirche Hausen www.ref.ch/hausen eingesehen werden. Reformierte Kirchenpflege Hausen am Albis

Mettmenstetten Bauherrschaft: Karl Graf Automobile AG, Zürichstrasse 30, 8932 Mettmenstetten Vertreter: Architekturbüro AG Markus Hächler, Rossauerstrasse 10, 8932 Mettmenstetten Bauprojekt: Ersatz/Neubeschriftung Reklameanlagen (Gesamtkonzept) bei den best. Betriebsgebäuden, Vers.-Nrn. 1487/667, Kat.-Nrn. 4285/4284, Zürichstrasse 28/30 (Wohnzone W3, mässig störende Gewerbe zulässig)

Obfelden

Affoltern am Albis, im Juni 2017

Die Trauerfamilie

Aeugst am Albis Bauherrschaft: Schweizerische Nationalspende, Effingerstrasse 55, 3008 Bern Projektverfasser: Krieger AG Planung und Stalleinrichtung, Rütmattstrasse 6, 6017 Ruswil Bauvorhaben: Anbau Heizung an bestehendes Gebäude, Neubau PV-Anlage auf Dach von Remisen, Reppischtalstrasse, Aeugstertal, Gemeinde Aeugst am Albis, Kat.-Nr. 1867, Zone Lanwirtschaft (ausserhalb Bauzone)

Gesuchsteller: Müller Immobilien GmbH, Rindelstrasse 6a, 8912 Obfelden Projektverfasser: Müller Architektur, Rindelstrasse 6a, 8912 Obfelden Baurechtliches Vorhaben: Abbruch Wohnhaus Vers.-Nr. 393 und Scheune Vers-Nr. 395, Neubau zwei Mehrfamilienhäuser mit Tiefgarage, Kalchtarenstrasse, Kat.-Nr. 2377 Projektänderungen: Garagenausfahrt, Garagenerweiterung, Stützmauern und diverse Anpassungen der Raumeinteilungen (Zone K1)

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Bezirk Affoltern

Freitag, 9. Juni 2017

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Neue Trinkwasserleitung, positiver Abschluss Erste Gemeindeversammlung des neuen Bonstetter Gemeindepräsidenten Der neu gewählte Bonstetter Gemeindepräsident Frank Rutishauser führte so speditiv und sicher durch die Gemeindeversammlung, als übe er das Amt seit Jahren aus. Er erläuterte, dass auch ein guter Abschluss einer kritischen Würdigung bedarf.

rechtigten den Abschluss 2016 einstimmig gut.

Investition zur Schadensvermeidung

................................................... von bernhard schneider Dank ausserordentlicher Erträge schloss die Rechnung der Gemeinde Bonstetten 2016 um 1,7 Millionen Franken besser ab als budgetiert. Gemeindepräsident und Finanzvorstand Frank Rutishauser formulierte die Kritik am Abschluss gleich selbst: Im Zuge der Umstellung der Rechnungslegung auf das neue Rechnungsmodell HRM2 und der Integration der Primarschule in die politische Gemeinde seien Budgetierungsfehler erfolgt, die mit dem Abschluss korrigiert worden seien. So seien 67 000 Franken für den Rettungsdienst des Spitals Affoltern im Budget eingeplant worden, obwohl man bereits damals gewusst habe, dass dieser Betrag nicht mehr zu erbringen sei. Gleichzeitig fehle der Kantonsbeitrag von 100 000 Franken für die Bildung der Einheitsgemeinde. Der Abschluss sei daher

Gemeindepräsident Frank Rutishauser stellt die Rechnung 2016 vor. Neben ihm Gemeindeschreiber Daniel Nehmer und die Mitglieder des Gemeinderates. (Bild Bernhard Schneider) nicht ganz so positiv, wie er auf den ersten Blick erscheine. Zur Schule hielt Rutishauser fest, der Abschluss des Kindergartens sei günstiger als budgetiert ausgefallen, weil Rückstellungen für die Sanierung der Beamtenversicherungskasse um ein Jahr gekürzt werden konnten. Ansonsten haben diverse Bereinigungen der Kontierung bei der Schule zu optisch teilweise erheblichen Abwei-

chungen der Rechnung vom Budget geführt, die sich aber gegenseitig weitgehend aufheben. Reale Mehrkosten verursachten die Pflegefinanzierung und Ergänzungsleistungen: Posten, die nur schwierig zu budgetieren sind, weil der Zu- oder Wegzug von Beitragsberechtigten oft nicht vorhersehbar ist. Zu realen Einsparungen habe der schneearme Winter beim Strassenun-

terhalt geführt, da einerseits weniger Räumungsarbeiten erforderlich waren, anderseits weniger Schäden in den Belägen entstanden. Insgesamt schliesst die Jahresrechnung mit einem Plus von 1,1 Millionen Franken anstelle des budgetierten Defizits von 600 000 Franken. Mit diesen Ausführungen waren die offenen Fragen beantwortet. Ohne Diskussion hiessen die 59 Stimmbe-

Tiefbauvorsteher Roger Mella beantragte namens des Gemeinderats einen Kredit von 430 000 Franken für den Ersatz der Trinkwasserleitung im Schachen. Angesichts des schlechten Zustands des Rohrleitungssystems beeinträchtigten Rohrbrüche die Trinkwasserversorgung und könnten zu Schäden in der Tiefgarage der Überbauung Schachen führen. Das Projekt behalte die bisherigen Wasserverteilzentralen bei, minimiere das Risiko in der Tiefgarage und entlaste die politische Gemeinde in der Eigentumspflicht, fuhr Mella fort. Auch operativ führe das Sanierungsprojekt zu Vorteilen, da die Zugänglichkeit der Leitungen und Armaturen optimiert werde. Die Stimmberechtigten bewilligten das Projekt einstimmig. Nach knapp einer halben Stunde waren die Sachgeschäfte verabschiedet. Dies gab dem neuen Gemeindepräsidenten die Gelegenheit, seinem Vorgänger Bruno Steinemann zu danken, der nach sechs Jahren im Amt auf den 6. März zurückgetreten ist. Gleichzeitig verabschiedete er Gemeinderat Patrick Vogel, der infolge seines Wohnortwechsels den Gemeinderat verlassen muss.

Stalliker stimmten Bus-Kredit zu Weitere Traktanden an der Gemeindeversammlung Stallikon betrafen die Rechnung und Polizeiverordnung Den Stalliker Stimmbürgern wurden die revidierte Polizeiverordnung, ein Antrag für die Genehmigung eines Bruttokredites für die Postautolinie 227, sowie die Jahresrechnung zur Abstimmung vorgelegt. Sie sagten dreimal ja. ................................................... von andrea bolliger Die Geschichte um die Buslinie 237 beziehungsweise 227 begann bereits 2009. Die Stalliker wünschten sich eine Busverbindung zum S-Bahnanschluss. Bei der Bewilligung des damaligen Kredits ging man in Stallikon davon aus, dass die ZVV einst den gan-

Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A. Geschäftsführerin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli Redaktion: Salomon Schneider Andrea Bolliger redaktion@affolteranzeiger.ch Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 25 186 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/ Christine von Burg Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 inserat@weissmedien.ch Sonderseiten: Kurt Haas, Mediaberatung Telefon 058 200 5718, M 079 270 35 67 info@mein-mediaberater.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch

zen Fahrplan ins Grundangebot aufnehmen werde. Dem dreijährigen Versuchsbetrieb 2012 und einem weiteren Kredit wurde zugestimmt. Auf den Fahrplanwechsel 2013 wurde die Nummerierung der Linie 237 in 227 geändert und die Linienführung angepasst. Die ZVV übernahm die Verbundleistungen von Montag bis Freitag tagsüber. Im Juni 2013 bewilligten die Stalliker einen Kredit von 780 000 Franken für die Samstags- und Abendkurse für vier Jahre. Inzwischen beteiligten sich auch die Gemeinden Birmensdorf und Bonstetten an den Kosten. Auf den Fahrplanwechsel 2019 sollen die Samstagskurse voraussichtlich ins Grundangebot des ZVV aufgenommen werden. Für das Übergangsjahr von Dezember 17 bis Dezember 18 beantragte der Gemeinderat Stallikon daher einen Bruttokredit von 167 000 Franken für die Finanzierung der Früh-, Samstags- und Abendkurse. Die Gemeinderäte von Bonstetten und Birmensdorf haben bereits Kredite für das Übergangsjahr genehmigt.

Was kostet eine Postautostunde? Peter Schelbert stellte den Antrag, für drei zusätzliche Betriebsstunden. Dies würde drei mal 13 000 Franken mehr kosten. Gemeindepräsident Werner Michel erklärte, dass man mit dem letzten Kurs von 21.30 Uhr dem Verkaufspersonal, das bis 20 Uhr arbeitet, entgegenkommen wolle. Von Zürich nach Birmensdorf verkehrt die Postautolinie 235 übers Triemli. Für Antragssteller Peter Nussbaumer ist dies an einem schönen Sommerabend eine angenehme Variante, im Winter wolle aber niemand dort auf den Bus warten. Er stellte den Antrag auf einen Kurs mehr. Unklarheit herrschte darüber, was eine Stunde mehr kostet. Die 13 000 Franken konnte Werner Michel nicht bestätigen, denn ihm wurde auf eine entsprechende Anfrage der Betrag 23 000 Franken genannt.

Die Linie 227 ist der direkte Anschluss an die S-Bahn. (Bild zvg.) Auch wenn ihm der Betrag von 13 000 Franken nicht unbekannt vorkam, liess sich die Frage am Abend der Gemeindeversammlung nicht klären. Andreas Ochsenbein ist auch für den Kauf der §20-Leistungen, ihm komme es aber vor, als würde man sich ständig die Hände am Herd verbrennen. Er plädierte dafür, sich zu wehren. Der Gemeindepräsident liess zwischen den Anträgen Schelbert und Nussbaumer abstimmen. Dem Antrag Nussbaumer wurde zugestimmt. In der Schlussabstimmung entschieden sich die Stimmberechtigten aber für den Vorschlag des Gemeinderates.

Neue Polizeiverordnung Die geltende Stalliker Polizeiverordnung ist 17 Jahre alt. Der Neuerlass wurde nötig, da sich verschiedene Regelungen auf Stufe Bund und Kanton verändert haben. Auf Stufe Kanton sticht das Gemeindegesetz hervor. Gemäss bisheriger Fassung musste die Verordnung zwingend durch die Gemeinde-Exekutive, also durch Gemeinderatsbeschluss erlassen werden. Aufgrund weitreichender Änderungen übergeordneten Gesetzesnormen kam nur eine vollumfängliche, beziehungsweise die Erstellung einer neuen Polizeiverordnung in Frage. Die den Stalli-

kern vorgelegte Fassung lehnt sich an die bereits revidierten Polizeiverordnungen der Nachbargemeinden im Bezirk an. Sicherheitsvorsteherin Priska Metzger erläuterte die Artikel je im Zehnerpack. Danach liess Werner Michel abstimmen. Bis auf zwei Fragen vor der Schlussabstimmung betreffend Nachtruhe und wer mit dem Vollzug betraut sei, gab es keine Bemerkungen und die Verordnung wurde einstimmig angenommen.

Besserer Abschluss Ebenso einstimmig und ohne Fragen aus der Versammlung wurde die Jahresrechnung genehmigt. Werner Michel, nun als Finanzvorstand am Pult, sagte, es sei eine angenehme Sache, wenn der Abschluss besser ausfalle als budgetiert. Es war die erste Rechnung nach HRM2. Die Investitionen im Verwaltungsvermögen sind linear über die individuelle Nutzungsdauer abzuschreiben. Um die Restbuchwerte früherer Investitionen zu ermitteln, hat die Gemeinde Stallikon ein Restatement durchgeführt. Die Rechnung schliesst mit einem Aufwand von 18 294 853 Franken und einem Ertrag von 17 674 815 Franken ab. Der Aufwandsüberschuss ist mit 406 461.53 Franken besser als die bud-

getierten 1 026 500 Franken ausgefallen. Neben Ergänzungsleistungen finden sich auf der Negativ-Seite auch Mehraufwände bei den Beiträgen an Kinderkrippenkosten, gesetzliche wirtschaftliche Hilfe, Pflegefinanzierungen an Alters- und Pflegeheime. Dafür gab es weniger Personal- und Sachaufwände und mehr Steuereinnahmen. Die Spezialfinanzierung Abfall schloss um 24 000 Franken besser ab als budgetiert. Nach der Genehmigung der Jahresrechnung informierte Remo Hablützel über die Gestaltung und Entwicklung des Dorfzentrums. Am 6. September wird ein Workshop für die interessierte Bevölkerung durchgeführt. Nachdem zum Traktandum Verschiedenes niemand mehr ein Anliegen hatte, konnte Gemeindepräsident die Versammlung schliessen. anzeige


Gemeinde Affoltern am Albis

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Die Missachtung der Signalisation wird als Übertretung von Art. 27 Abs. 1 des Bundesgesetzes vom 19. Dezember 1958 über den Strassenverkehr gestützt auf dessen Art. 90 bestraft. Gegen diese vorübergehende Verkehrsanordnung kann innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, bei der Baudirektion Kanton Zürich, Walcheplatz 2, Postfach, 8090 Zürich, Rekurs erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen. Einem allfälligen Rekurs wird die aufschiebende Wirkung entzogen. Besondere, zwingende Gründe: Verkehrs- und Arbeitssicherheit. Baudirektion Kanton Zürich, Tiefbauamt

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Bezirk Affoltern

Freitag, 9. Juni 2017

Von der Villa mit Arztpraxis zur Palliativstation Frühjahrssammlung der Stiftung Spital Affoltern In der Villa Sonnenberg ist seit dem Jahr 2010 die Palliativstation des Spitals Affoltern beheimatet. Die Geschichte dieses ehrwürdigen Hauses, das nun für Patienten mit akut lebensbedrohenden oder chronisch fortschreitenden unheilbaren Krankheiten letztes Daheim in heimeliger Atmosphäre bedeutet, beginnt im Jahre 1840. Im Flyer der Stiftung, der dem heutigen «Anzeiger» beiliegt, ist sie aufgezeichnet und weckt wohl in manch älterem Affoltemer Einwohner Erinnerungen an frühere Zeiten. Heute ist die Villa in der ganzen Region und weit darüber hinaus bekannt. Sie wird von Patienten, ihren Angehörigen und Besuchern dank der interdisziplinären Betreuung und herzlichen Begleitung durch das Palliativteam ausserordentlich geschätzt.

Transparenz um Spendengelder Für den Umbau der Villa zur Palliativstation, der in Anbetracht des Alters und Zustandes des Gebäudes nicht ganz einfach war und hohe Kosten verursachte, mussten neben der

Die Villa Sonnenberg beheimatet die Palliativstation des Spitals Affoltern. (zvg.) Finanzierung durch die öffentliche Hand noch private Darlehen von 2 Mio. Franken aufgenommen werden. Die Stiftung Spital Affoltern konnte diese Schulden dank unzähligen Spendern in den vergangenen Jahren bis auf 500 000 Franken amortisieren. Sie

wird alles daran setzen, dass das Leitungsteam der Palliativstation so rasch als möglich ganz von diesen finanziellen Sorgen entlastet werden kann. Die eingehenden Spendengelder werden vorwiegend zur Darlehenstilgung, für die Darlehenszinsen und

für einzelne Anschaffungen in der Palliativstation verwendet, die den Patienten und dem Pflegeteam zugute kommen (z.B. Landschaftsbilder mit unterschiedlichen Stimmungen, fahrbare Kühlschränke für die Patientenzimmer, Stuhlkissen). Die Aussage im «Durchblick» vom März 2017, die Stiftung würde überhöhte Kader-Löhne in der Palliativstation finanzieren, ist falsch und entbehrt jeglicher Grundlage. Auf der Homepage der Stiftung kann die Verwendung der Spendengelder klar nachvollzogen werden. Die Stiftung Spital Affoltern, deren Hauptprojekt die Unterstützung der Palliativstation in der Villa Sonnenberg bleiben wird, dankt ganz herzlich allen Spendern, die auch in Zukunft mithelfen, diese unverzichtbare Institution mit ihren Zuwendungen mitzutragen. Irene Enderli Präsidentin Stiftung Spital Affoltern Spendenkonto 85-391373-l (PostFinance) Weitere Infos: www.stiftungspitalaffoltern.ch.

Beratungsstelle für Alters- und Gesundheitsfragen: Franziska Marty hat übernommen beziehen. Zum Problem für viele Senioren im Bezirk wird das Wohneigentum, erhöht dieses doch die finanziellen Mittel zur Berechnung des Ergänzungsleistungs-Anspruchs. «Das kann zu Problemen führen», weiss Marty. Komplexe Fälle leitet sie deshalb auch mal an die Sozialberatung oder an das Koordinationszentrum CareNet+ von Pro Senectute Kanton Zürich weiter.

................................................... von thomas stöckli Informieren und koordinieren – das ist die Hauptaufgabe der Beratungsstelle für Alters- und Gesundheitsfragen. Pro Senectute Kanton Zürich hat das Angebot 2012 im Auftrag aller Ämtler Gemeinden lanciert. Eine Ausnahme bildet die Gemeinde Affoltern a. A., diese führt seit Anfang 2016 ein ähnliches Angebot in Eigenregie. Seit Januar leitet nun Obfelderin Franziska Marty die Stelle in einem 40-ProzentPensum. «Es ist schön, weiterhelfen zu können», sagt sie. Die Beratungsstelle ist da für Senioren, aber auch deren Angehörige. Sie wenden sich an Franziska Marty

Immer mehr erkranken an Demenz

Franziska Marty, Leiterin Beratungsstelle für Alters- und Gesundheitsfragen. (Bild Thomas Stöckli) mit ihren Fragen rund um Pflege und Betreuung. «Vieles dreht sich um die Finanzierung», verrät die Stellenleiterin, «vor allem in der stationären Pflege.» Schliesslich kosten Hotellerie und Betreuung allein schon 6000 Franken im Monat. So hilft Franziska Marty regelmässig zu eruieren, ob jemand berechtigt ist, Ergänzungsleistungen zu

Rund 200 Kontaktaufnahmen verzeichnete die Beratungsstelle 2016. Ein weiteres wichtiges Thema war die Unterstützung zu Hause. Die Zahl der an Demenz erkrankten Menschen nimmt stetig zu und oft pflegen die Angehörigen ihre Lieben bis zur Erschöpfung. «Viele wollen keine Hilfe annehmen und werden vom schnellen Fortschreiten der Krankheit überrumpelt», weiss Franziska Marty. «Das geht so weit, dass die pflegenden Angehörigen krank oder gar selber zum Pflegefall werden können.» Hier ist es von zentraler Bedeutung, konkrete Entlas-

tungsangebote aufzugleisen. Weiter erkundigen sich Senioren und Angehörige vor dem Heimantritt, wo sie am besten aufgehoben sind. Um die Anfragen triagieren und die Ratsuchenden effizient unterstützen zu können, muss Franziska Marty die Angebote der Gemeinden kennen: Fahrdienste, Nachbarschaftshilfen, Besuchsdienst und Mittagstische. Sie vernetzt sich mit den Gemeindeverwaltungen, Sozialdiensten und Spitexzentren, dem Spital und den verschiedenen Pflegeeinrichtungen. Oft sind das keine neuen Kontakte für die Obfelderin, die schliesslich bereits im Gemeinderat als Gesundheitsvorsteherin amtet. Die Überschneidungen nimmt sie entsprechend mehr als Synergien wahr, denn als Interessenskonflikt: «Für mich ist es sehr spannend, die andere Seite zu sehen.» Beratungsstelle für Alters- und Gesundheitsfragen, Franziska Marty, Werkstrasse 1, Affoltern a. A., Montag 13.30 bis 17.30 Uhr, Dienstag 8 bis 12 Uhr, Donnerstag und Freitag 7.30 bis 12 Uhr. Anmelden erwünscht, Telefon 058 451 52 70

wir gratulieren Zum 95. Geburtstag In Affoltern darf Kongkeo Saysongkham morgen Samstag, 10. Juni, den 95. Geburtstag feiern. Wir gratulieren herzlich und wünschen alles Gute. Elisabeth Hurter-Meier, wohnhaft in Obfelden, feiert morgen Samstag, 10. Juni, ihren 95. Geburtstag. Alles Gute zum hohen Wiegenfest!

Zum 90. Geburtstag In Ottenbach feiert Irma HofstetterFurrer am Montag, 12. Juni, ihren 90. Geburtstag bei bester Gesundheit. Herzliche Gratulation.

Zum 80. Geburtstag Bereits heute Freitag, 9. Juni, feiert in Affoltern Benito Treve den 80. Geburtstag. Wir gratulieren ganz herzlich.

Blumenturm zerstört Vandalenakt in Affoltern Unbekannte haben in der Nacht von Samstag, 3., auf Sonntag, 4. Juni, den grossen Blumentrog an der Oberen Bahnhofstrasse in Affoltern umgestossen. Der Schaden beläuft sich auf rund 7000 Franken. Jeweils im Frühjahr stellt der Werkhof Affoltern den mobilen, mehrstöckigen Blumentrog in der Begegnungszone oder beim alten Gerichtsgebäude auf. Dieser fiel nun in der Nacht auf Pfingstsonntag Vandalen zu Opfer. Die zahlreichen Metallteile wurden derart verbogen, dass ein Totalschaden ent-

Zerstörter Blumentrog im Bezirkshauptort. (Bild zvg.) standen ist. Die Verantwortlichen werden eine entsprechende Strafanzeige erstatten.

Der Schweiz geht der Schnaps aus Schnee, Bise und Frost im April haben den Obstkulturen in der Schweiz massiv zugesetzt. Besonders hart betroffen sind die Brennereien. Das «Kaffee fertig» zum Après-Ski, die Zuger Kirschtorte, das «Canärli» für einen wohligen Schlaf oder das Apricotine als Absackerli nach dem Essen. Diese Vergnügen dürften im laufenden Jahr zunehmend seltener werden. Die Schweizer Brenner rechnen mit einem veritablen Notstand. Der Frost im April hat den Obst-Kulturen massiv zugesetzt. Besonders betroffen sind Kirschen, Zwetschgen und Aprikosen. Von den Erntemengen dürfte nur ein Bruchteil im Fass landen. Denn die bereits knapp verfügbaren Früchte werden vorerst als Tafelobst verkauft. Die Versorgungsknappheit trifft die Schweizer Brennereien äusserst hart, denn die Branche kämpft seit längerer Zeit ums Überleben. Die Marktliberalisierung Ende der 90erJahre, Konkurrenz aus dem Ausland und veränderte Konsumgewohnheiten machen den Produzenten das Leben schwer. Immer mehr Brennereien schliessen ihre Türe für immer. (pd.)

zwischen-ruf

oder IBAN CH44 0900 0000 8539 1373 1.

Hauptthemen sind Heimfinanzierung und Entlastung pflegender Angehöriger Die Beratungsstelle für Altersund Gesundheitsfragen in Affoltern ist da für Ämtler Senioren, aber auch deren Angehörige. Franziska Marty aus Obfelden leitet die Stelle in einem 40-Prozent-Pensum.

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Sachdienliche Hinweise nehmen der Werkhof und die Kommunalpolizei Affoltern entgegen. (tro)

Froh und wütend Besuch beim Baby in Lugano. Die kleine Nachteule wollte nicht schlafen, nein, nein, 22 Uhr ist zu früh, da wird das Leben doch erst interessant. Wie?! Um 23 Uhr schon ins Bettchen?! Uhuuuuu! Aber sie hat auch zum hundertsten Mal noch gelacht, wenn man zum hundertsten Mal die Karussellspieldose aufgezogen hat. Dann zurück mit dem Auto. Am Wochenende. Doch halt: schon am Freitag um 14 Uhr. Wer will denn da aus dem Tessin in die Nordschweiz ausser uns? In Bellinzona stand auf einer Tafel über der Autobahn: Stau 75 Minuten Wartezeit. Das war meiner 97-jährigen Mutter zu lange. Na gut, fahren wir halt über den San Bernardino. Da war sie noch nie und ich schon ewig lange nicht. Bald aber meldete mein Auto «Tankreserve». Nett von ihm und sehr, sehr dumm von mir. Es kam und kam keine Tankstelle. Dafür die mütterliche Frage:«Hast du genug Benzin?» «Ja, ja, reicht so.» Kopfschütteln und der Kommentar: «Leichtsinn, dein Name ist Ute.» Stopp beim Rastplatz. Zum Kiosk. «Grüezi, Entschuldigung, haben Sie auch Benzin?» «Nei.» Barsch, ohne Lächeln. Ich wandte mich einem wartenden Kunden zu: «Und Sie haben auch nicht zufällig einen Benzinkanister im Auto?» «Nei.» Barsch, ohne Lächeln. Ich, die Pädagogin, hätte beinahe reklamiert und ein ganzes Sätzli verlangt. Marschierte zurück zum Auto, kehrte aber wieder um, ging nochmals zu der charmanten Kioskfrau und fragte: «Wissen Sie zufällig, ob es eine Tankstelle in der Nähe gibt?» «Acht Kilometer weiter oben.» «Danke vielmals,» antwortete ich, froh und wütend zugleich. War das nicht gemein, dass sie es vorher nicht erwähnt hatte? War das nicht hundsgemein? Ich hatte ihr zwar keinen Edelweiss-Aschenbecher abgekauft, aber dennoch finde ich ihr Benehmen fast bösartig. Nun fuhr ich acht beschwingte Kilometer bis zum Tunneleingang, tankte dort voll, oh, oh, mein Wagen war tatsächlich am Verdursten. Dann gings ewig weiter, runter nach Chur und den Walensee entlang, nein, kein Stau, der kam erst am Zürichsee wegen eines Unfalls. Zuhause angekommen, bedankte sich meine Mutter für die wunderbare Panoramafahrt. Ute Ruf


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Bezirk Affoltern

Freitag, 9. Juni 2017

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«Frauen sollten alleine schlafen, Männer in Gesellschaft» Hans-Günter Weess sprach in der Regionalbibliothek über Schlaf und vor allem seine Absenz Der Schlafwissenschaftler (Somnologe) Hans-Günter Weess hielt einen lebendigen Vortrag zur «Schlaflosen Gesellschaft». Er erklärte dem Publikum in der bis auf den letzten Platz ausverkauften Regionalbibliothek, wie man zu genug Schlaf kommt – erstmals überhaupt vor Schweizer Publikum. ................................................... von salomon schneider «Schlaf ist eine internationale Angelegenheit. Deshalb freue ich mich ganz besonders, auch einmal in der Schweiz mein Buch vorzustellen», begrüsste Hans-Günter Weess, Leiter des Schlafzentrums des Pfalzklinikums im Deutschen Klingenmünster, das Publikum. Schlaf sei extrem wichtig für das Immunsystem. Es gebe zwar keine Forschung am Menschen, doch nach etwas über 20 Tagen ohne Schlaf würde der Mensch sterben, höchst wahrscheinlich an einer Infektion: «Ohne die Erholung des Schlafes wird das Immunsystem stark geschwächt.» Aufgrund von Daten von Fitnessarmbändern habe eine neue Studie ergeben, dass Herr und Frau Schweizer durchschnittlich um 23.10 Uhr ins Bett gehen und um 6.58 Uhr aufstehen – also rund 7,9 Stunden ruhig im Bett verbringen. Hans-Günter Weess relativierte jedoch: «Ob die Menschen dann wirklich schlafen können, sagt diese Studie nicht aus. Zudem tragen eher jüngere Erwachsene solche Armbänder. Die Stichprobe ist also nicht altersbereinigt.» Am meisten Schlaf gönnen sich gemäss der Studie «A global quantification of normal sleep schedules using smartphone data» die Holländer, mit 8,1 Stunden.

Aufwachen gehört zum Schlafen – auch in der Nacht Im Durchschnitt benötigten Frauen 20 Minuten mehr Schlaf als Männer. «Grundsätzlich wird der Schlaf jedoch von den Genen determiniert. Jeder sollte sich so viel Schlaf gönnen, wie er braucht, um am Morgen komplett regeneriert zu sein – auch wenn der Lebenspartner oder die Lebenspartnerin weniger oder mehr Schlaf braucht», erklärte Hans-Günter Weess. anzeige

Der deutsche Schlafforscher Hans-Günter Weess erklärt in «Die schlaflose Gesellschaft», wie man gut schlafen kann. In der bis auf den letzten Platz besetzten Regionalbibliothek Affoltern gab er zwei Stunden lang sein Wissen preis und beantwortete Fragen. (Bild Salomon Schneider) Es sei auch nicht so, dass ältere Menschen weniger Schlaf brauchten. Es sei jedoch so, dass ältere Menschen weniger durchschlafen würden und deshalb auch öfter am Nachmittag etwas schlafen würden. Aufwachen gehöre zum Schlafen. Wer in der Nacht aufwache, solle die Zeit geniessen – der Schlaf komme dann von selber wieder. Grundsätzlich sei der Mensch ein tagaktives Tier – es gebe aber auch Ausnahmen. Erst seit Thomas Edisons Erfindung der Glühbirne 1878 sei der Mensch auch vermehrt nachtaktiv geworden. Schichtarbeit, mit unterschiedlichen Schichten, sei dabei regelrecht gesundheitsgefährdend.

Morgendliche Müdigkeit bei Jugendlichen genetisch bedingt In der Informationsgesellschaft sei man immer erreichbar und oft länger wach als gesund sei. Zudem sei man immer öfter und länger Medien und intensiven Reizen ausgesetzt, was zu Stress führe: «Und Stress ist der grösste Feind des Schlafes.» Spannend sei auch das Schlafverhalten von pubertierenden Jugendli-

chen. In der Pubertät werde der Mensch rein biologisch zum Spätschläfer: «Jugendliche sind nämlich nicht faul, wenn sie in der Schule am Morgen einschlafen – für sie ist es mitten in der Nacht. Zwei Drittel der Menschen sind Eulen, die am Abend noch einmal wach und leistungsfähig werden und am Morgen ausschlafen müssten. Der eine Drittel Frühaufsteher – sogenannte Lerchen – dominiert jedoch die anderen zwei Drittel, da sie oft sehr strukturiert denken und karrieretechnisch sehr weit kommen. Von Chancengleichheit könne nur gesprochen werden, wenn in der Schule Prüfungen erst nach 11 Uhr geschrieben würden.» Grundsätzlich seien Menschen viel gesünder und leistungsfähiger, wenn sie ihrem eigenen Schlafrhythmus nachgehen könnten.

Am Arbeitsplatz schlafen ist positiv besetzt Schlaf sei auch kulturell sehr unterschiedlich akzeptiert. Wenn jemand in Asien am Arbeitsplatz schlafe, sei es ein Zeichen dafür, dass er oder sie vorher tüchtig gearbeitet habe und gut zu sich schaue. «In Europa ist die Reakti-

on auf schlafende Mitarbeitende meistens etwas anders», meinte HansGünter Weess schalkhaft und machte eine wirkungsvolle Pause. Es gebe auch Geschlechterunterschiede beim Schlafen: «Evolutionsbiologisch schlafen Männer besser zu zweit, da sie sich dann geborgen fühlen und Frauen schlechter, da in Anwesenheit Dritter der Beschützerinstinkt geweckt wird.» Schlaf habe auch grossen Einfluss auf das Risikoverhalten. Übermüdete Menschen zeigten irrationale Entscheidungsmuster und seien auch viel öfter an Verkehrsunfällen beteiligt.

Schlaf: Wer ihn will, kriegt ihn nicht Schlafmangel liege daran, dass man Alltagssorgen mit ins Bett nehme, was Anspannung verursache, welche den Schlaf verhindere: «Wer ins Bett geht, um möglichst schnell zu schlafen, der wird das nicht können. Das Dumme ist, dass nichts besser hilft, um wach zu bleiben, als schlafen zu wollen. Je mehr man den Schlaf will, umso weniger wird man ihn kriegen. Menschen mit Schlafstörungen können meist erst kurz bevor der Wecker läutet einschlafen, weil sie aufgegeben haben

und sich sagen, dass sich jetzt noch Schlafen nun wirklich nicht mehr lohnt. Gesunde Schläfer legen sich ins Bett, haben schöne Gedanken und schlafen langsam ein.»

Das hilft gegen Schlafmangel Der Königsweg zum Einschlafen sei die Entspannung. Beispielsweise ein Einschlafritual, wie ein Buch zu lesen oder Tagebuch zu schreiben, könne Abhilfe schaffen bei Schlaflosigkeit. Um gut einzuschlafen, brauche es oft schöne Gedanken, eine positive Fantasiereise, die für Entspannung sorge und: «Wenn man vorher lang genug wach war, und auch der Körper ermüdet ist, kommt der Schlaf wie von selbst. Schlafstörungen sind meistens psychisch bedingt. Man muss seine Pflichten und Sorgen loslassen, dann schläft man gut. Und Schlaf ist auch extrem wichtig. Es ist vielleicht das wichtigste Drittel des Lebens.» In seinem Buch widmet HansGünter Weess 60 Seiten Tipps für besseres (Ein-)Schlafen. Hans-Günter Weess, «Die schlaflose Gesellschaft», erhältlich im Buchhandel und Bibliotheken.



Bezirk Affoltern

Freitag, 9. Juni 2017

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Erfolgreiche Schatzsuche über Pfingsten Die Jubla Säuliamt im Pfila in Oberlunkhofen

Gut getarnt ist halb gewonnen: Jublaner während des Fahnengames im Wald.

Vom Regen über Pfingsten liess sich die Jubla Säuliamt die Lagerstimmung nicht vermiesen. Mit Pioniertechnik und viel Einsatz in den «Games» gelang es, die bösen Kreaturen zu verjagen und den Schatz zu finden. Am Samstagmorgen versammelten sich rund 45 Kinder und Jugendliche der Jubla (Jungwacht Blauring) Säuliamt bei der katholischen Kirche in Affoltern. Sie waren gerade dabei, zwei alte Schatzkarten zu studieren, die sie von Professor Diesler vor dessen Tod erhalten hatten, als der erfahrene Schatzsucher Johann auftauchte. Er bot ihnen an, bei der Schatzsuche zu helfen. So machten sich die Lagerteilnehmer in zwei Gruppen auf die Suche. Nach einer schönen Wanderung ins nahegelegene Freiamt, richteten sich die 32 Lagerteilnehmer mit ihren 13

Warnung: Falsche Computertechniker Betrüger verschaffen sich via Telefon im Namen von Microsoft Zugang zu privaten Computern und manipulieren diese. Der falsche Microsoft-Mitarbeiter teilt dem Gesprächsteilnehmer mit, dass sein Computer von Viren befallen sei. Er, der Spezialist, würde gerne helfen, das Problem zu lösen. Wer skeptisch ist, wird mit einer ominösen Zahlenkombination überzeugt, die ausser dem Besitzer des PCs angeblich nur Microsoft-Mitarbeiter sehen können, die allerdings bei jedem Windows-betriebenen Rechner identisch sind. Sobald das Vertrauen erschlichen wurde, wird das Opfer angewiesen, Software herunterzuladen. Diese ermöglicht dem Mensch am anderen Ende der Leitung direkten Zugriff auf den Computer. Ab hier wird es einfach für die Betrüger. Für den angeblichen Service wird eine Entschädigung verlangt. Wer sich weigert, dem löschen die Betrüger einzelne Dateien oder sperren das ganze System mit einem Passwort. An diesem Punkt geben die meisten nach. Oft erhöhen die Cyber-Kriminellen im Online-Banking dann noch heimlich den Betrag. Die Kantonspolizei Zürich rät, entsprechende Telefonanrufe sofort zu beenden. Personen, die das Programm bereits installiert haben, sollten ihr Gerät sofort vom Netz trennen und möglichst durch einen Experten untersuchen lassen. Wenn bereits Geld abgebucht wurde, sollte die Karte gesperrt und Anzeige erstattet werden. (pd.)

Leitern und zwei Köchen auf einer Wiese beim Rütihof in Oberlunkhofen ein. Nach einem über dem Lagerfeuer gekochten Abendessen erkundeten die Jublaner die Umgebung mit einem Orientierungslauf. Währenddessen begann es stark zu regnen, doch dies verschlechterte die gute Lagerstimmung keineswegs, und so verbrachten die Jublaner einen gemütlichen Abend beim Singen unter einer Blache im Wald. Zum Dessert verwöhnten die Lagerköche alle mit einer Schoggibanane vom Feuer. Müde und froh, im trockenen Zelt und Schlafsack zu sein, gingen dann alle schlafen.

Die bösen Kreaturen kamen in der Nacht Am nächsten Tag begaben sich die Jublaner wegen eines Hinweises der Köche noch vor dem Frühstück in den

Staunende Gesichter beim Erlernen der Pioniertechnik, hier Blachenkunde. (Bilder zvg.) Wald, wo sie am Wegrand ein Skelett fanden. Es handelte sich dabei um den Besitzer der Schatzkarten, Professor Diesler. Da dieser vermutlich aufgrund schlechter Kenntnisse in der Pioniertechnik ums Leben kam, brachten die unter Jugend und Sport ausgebildeten Leiterinnen und Leiter den Lagerteilnehmer Seil-, Blachen-, Kartenkunde und Erste Hilfe näher. Anschliessend setzten die Kinder das Gelernte in einem Gruppenwettkampf um, wo es unter anderem darum ging, wer das beste Kroki (handgezeichnete Karte der Umgebung) vom Lagerplatz zeichnet. Als Johann sah, dass die Jublaner bei der Suche nach dem Schatz Fortschritte machten, wurde er eifersüchtig und klaute ihnen die Schatzkarten. Diese gaben jedoch nicht tatenlos auf und forderten Johann zu einem Fahnengame heraus. Dabei durfte jede Gruppe zwei Fahnen im Wald verste-

cken, woraufhin die anderen diese suchen und klauen konnten. Bevor die Jublaner gewinnen konnten, flüchtete Johann, und kehrte in der Nacht in Begleitung von bösen Kreaturen wieder. Die Kinder wurden geweckt und spielten mitten in der Nacht Rugby gegen diese Kreaturen. Dank der neu gelernten Knoten in der Seilkunde vom Vortag gelang es den ältesten Lagerteilnehmern, die bösen Kreaturen zu fesseln und zu vertreiben. Nach einer heissen Schoggi konnten alle wieder in die Schlafsäcke schlüpfen und weiterschlafen.

In den Sommerferien zu Harry Potter nach Hogwarts Am nächsten Morgen wurden die Zelte abgebaut, das Material zusammengepackt und der Abfall zusammengelesen. Dann machten sich die Jublaner endlich mit der Schatzkarte auf den

Weg, um den Schatz zu finden, was ihnen dann auch gelang. Nach einer Wanderung durch das Jonental über Zwillikon nach Affoltern kehrten alle erschöpft, aber glücklich von der erlebnisreichen Schatzsuche zurück, und die Teilnehmer bedankten sich vor versammelten Eltern mit einer Rede beim verstorbenen Professor Diesler. Die nächste grosse Reise wird die Jubla Säuliamt in den ersten beiden Wochen der Sommerferien zu Harry Potter und seinen Freunden nach Hogwarts führen, wo sie zu einem Quidditch-Turnier eingeladen sind. Weitere Infos dazu, sowie Fotos vom Pfingstlager gibt es am 22. Juni um 19.15 Uhr in der katholischen Kirche Affoltern Anna Friedrich und Jasmin Frey Infos unter www.jublasaeuliamt.ch

Wo die Mehrheit zum Gottesdienst geht Knonauer Gemeindereise nach Berlin und Polen Das doch eher unbekannte Polen zu besuchen – das war das Reiseziel der diesjährigen Gemeindereise der reformierten Kirchen Knonau und Wipkingen. Sie befindet sich in einem unglaublichen Umbruch, die deutsche Hauptstadt Berlin. Von der früheren DDR ist nicht mehr viel zu sehen, dafür sahen die 24 Mitreisenden, wie der Kapitalismus die Stadt zunehmend in Beschlag nimmt. Der Zuzug vieler Institutionen und Menschen hebt die Miet- und Lebenskosten an und vertreibt Alteingesessene. Von Berlin gings durch die ländliche Kaschubei nach Danzig. Eine Stadt, die nach dem Krieg, der dort an der Westerplatte begann, wieder aus den Ruinen erbaut wurde wie Warschau, das man am Ende der Reise erreichen sollte.

Kirchenmusik und Gedenkstätte Von Danzig gings bei Kälte, Wind und Schneetreiben durch Masuren. Im Schlosshotel Ryn wurden die Reiseteilnehmenden gut verpflegt, bevor sie auf den masurischen Seen und Flüssen herumstakten. Weiter ging die Fahrt bis an die weissrussische Grenze. Die alte Vielvölkerstadt Bialystok war sehr interessant. Dort kam die Gruppe mit Einheimischen in Kontakt, man be-

Besuch auf der Wolfsschanze, Hitlers früherem Hauptquartier und Ort des berühmten gescheiterten Attentates. suchte orthodoxe Kirchen, den Urwald Bialowieza, das Kirchenmusikfestival in Hajnowka und die Gedenkstätte alte Synagoge Tykocin, wo die Nazis ein ganzes jüdisches Dorf vernichtet hatten.

Ein Pfarrer im Vollamt für 140 Gemeindemitglieder Viel gab es über das tapfere und fleissige Volk der Polen zu erfahren. Erstaunlich: In Polen gehen sonntags je nach Gegend bis zu 75 Prozent der Einwohner in den Gottesdienst. Der evangelische Pfarrer von Mikolaiken hat nur 140 Gemeindemitglieder – bei

einem Vollamt. Am Sonntag kommt allerdings mindestens die Hälfte zum Gottesdienst. Den Abschluss fand die interessante Reise in ein gastfreundliches Land mit guter Küche und Naturschönheiten in der Die Reisegruppe vor der neuen orthodoxen Kirche Hagia explodierenden Sophia in Bialystok, Podlasien, Polen. (Bilder zvg.) Hauptstadt WarEs bleibt die Vorfreude auf die Geschau. Mit der Ruhe des stillen Masuren war es dort vorbei. Viel gab es zu meindereise 2018: Armenien lockt! (pd.) sehen, viel zu viel …


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Serie

Freitag, 9. Juni 2017

Explosion der Chemischen Fabrik Affoltern: Die Sturmglocke alarmierte die Feuerwehr Willy Hug: Alte Geschichten aus dem Säuliamt – Serie (117) Unter keinem guten Stern stand die Chemische Fabrik in Affoltern. 1910 aus den Gebäuden der Bierbrauerei entstanden, folgten Konkurse, Liquidationen, Brände und Explosionen. Anlass zu Diskussionen gab damals das Alarmierungssystem. Dicker Nebel lag über Affoltern am 31. Oktober 1925, als um halb elf Uhr eine Glocke der reformierten Kirche läutete. Nichts Ungewöhnliches, denn um diese Zeit fand oft auch das Einläuten zu einer Autor Willy Hug. Hochzeit statt. Auch laute Hornsignale ertönten oft von den durchfahrenden Autos. Zuerst realisierte niemand den Feueralarm. Ohne den dicken Nebel wäre die Feuersäule und eine schwarze, unheimliche Rauchwolke am südlichen Ende des Dorfes zu sehen gewesen. Was war geschehen? Bald sprach es sich im Dorf herum: die Chemische Fabrik brannte! Explosionen ertönten. Angst machte sich breit. Seit Jahren war das Dorf von grösseren Bränden verschont geblieben. Aber dieses Mal wurde die Alarmierung erst mit Verzögerung erkannt. Bisher gab es auch keinen Anlass, an der Gefahrenmeldung mit der Sturmglocke und den Hornsignalen zu zweifeln.

Ölfässer explodierten Überhitzte Ölbehälter führten zum Ausbruch des Feuers und zu den Explosionen. Das der Herstellung von Benzin dienende Gebäude stand sofort in Flammen. Es gab einen lauten Knall und ein Geräusch von einstürzenden Eisenteilen. Die anwesenden Arbeiter konnten nur noch flüchten, das Feuer zu bekämpfen war für sie unmöglich. Ein Wunder, dass sie keine grösseren Verletzungen davontrugen. Als die Feuerwehr eintraf, konnte diese sich nur noch darauf beschränken, die übrigen Gebäudeteile vor dem Übergreifen der Flammen zu schützen. Ihr Einsatz war zudem hochgefährlich und unberechenbar, denn es gab genug feuergefährliche Stoffe. Man befürch-

Die Chemische Fabrik Affoltern auf einer Luftaufnahme von Walter Mittelholzer am 7. Oktober 1924, rechts die Mosterei. (Archivbilder zvg.) tete, dass die in der Nähe lagernden Benzinvorräte ebenfalls explodieren könnten. Dann wäre der ganze Gebäudekomplex in die Luft geflogen! Doch so weit kam es Gott sei Dank nicht! Nur einzelne Ölfässer explodierten noch, sichtbar mit einer hohen Stichflamme. Beschädigt wurden auch einige fabrikeigene Kesselwagen auf den Geleisen. Einige Hunderttausend Franken betrug der Schaden an den Maschinenanlagen und Gebäuden. Nach diesem Brandfall war man sich im Dorf einig, noch einmal mit etwas Glück gut davongekommen zu sein. Es hätte schlimmer kommen können. Einig war man sich aber auch, dass die Alarmierung verbessert werden musste. Es gab Diskussionen und Vorschläge, wie das Sturmläuten der Feuerglocke und die Hornsignale bei einem

Die Feuerwehr Affoltern bei einer Übung am Kronenplatz, um 1910.

Alarm besser erkennbar wären. Eigentlich erstaunlich, denn das Sturmläuten stellte damals eine überall übliche und bewährte Alarmierung dar. Auch im Turm der reformierten Kirche gab es seit 1861 die kleine, 245 Kilogramm schwere Sturmglocke mit der Inschrift «Hilf uns! In Kampf und Sturmeszeit. Steh fest! Trau Deinem Gott! Sein Arm steht hilfsbereit. Dich selbst aus Todesnot.» Warum erkannte man den Alarm dieses Mal nicht sofort?

Konkurse und ein OVA-Tanklager Die Chemische Fabrik produzierte in den umgebauten Gebäuden der 1874 von Rudolf Winkelmann gegründeten ehemaligen Bierbrauerei. Nachdem 1907 der Verkauf an die Brauerei

Üetliberg erfolgte, übernahm nach einem Leerstand drei Jahre später die Terpol AG, Zürich die Liegenschaft. Das schlossartige Gebäude funktionierten sie zu einem tristen Zweckbau um. Ein 1911 angemeldetes Patent beinhaltete ein Verfahren zur Herstellung von wohlriechenden Mineralölfraktionen. 1913 erfolgte der Konkurs der «Terpoli». Die nachfolgende Chemische Industrie AG, Zürich, erweiterte mit Neubauten. Es folgten Konkurse, Namensänderungen, 1925 der erwähnte Grossbrand. Wieder nach einem Konkurs von 1928 folgte zuletzt die Mutoline AG. Nach einem Leerstand 1932 rissen sie das Hochkamin und 1939 die Gebäude ab. Auf dem leer gewordenen Hügel erfolgte der Bau eines Wohnhauses und 1946 im grossen, zweistöckigen Keller der

ehemaligen Bierbrauerei Tankanlagen für Most der gegenüberliegenden OVA. Als man 1970 wegen undichter Tanks grosse Verluste feststellte, kam es zur Aufgabe dieser Tankräume. Auch noch andere alte Geschichten ranken sich um den «Feldherrenhügel», wie heute noch ein angebrachtes Schild verrät. Geblieben sind aber auch Altlasten im Boden, welche an die Vergangenheit als Chemiestandort erinnern. Zutage getreten sind sie beim Bau der 1993 eingeweihten Bahnunterführung. Das Projekt, den vom Lindenbach gespeisten Brauiweiher vor dem endgültigen Verlanden zu bewahren, wurde aus demselben Grund wegen der zu erwartenden hohen Kosten leider aufgegeben. Trotzdem ist dieser Ort heute zu einem schönen Naherholungsgebiet geworden.

Die Bierbrauerei sah fast wie ein Schloss aus, bevor daraus ein trister Zweckbau wurde. Bild um 1900.


Forum

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Mitgliederversammlung mit interessanten Referenten An der Mitgliederversammlung der SVP Wettswil vom 29. Mai, welche unter anderem als Vorbereitung für die kommende Gemeindeversammlung diente, erhielten die interessierten Teilnehmer viele Informationen, direkt und ungefiltert, aus erster Hand der Behörden. Zuerst informierte Roger Schmutz, Präsident der Primarschulpflege, über den aktuellen Fortschritt der Schulsozialarbeit; die Primarschule hat hier eine 60-%-Stelle geschaffen. Nach der Einführung zeigte sich umgehend, dass der Bedarf offenbar vorhanden ist und das Angebot

auf vielfältige Weise von Schülern, Eltern und Lehrpersonen genutzt wird. Anschliessend erläuterte die Finanzvorsteherin der Primarschule, Corina Schwald, die positive Jahresrechnung, deren Zustandekommen, und weshalb aber trotzdem kein Grund zur Euphorie bestehe, da Wettswil nun entsprechend mehr in den Finanzausgleich einbezahlen müsse und auch die Eigenfinanzierung nach wie vor noch verbesserungswürdig sei. Als dritte Gastreferentin erklärte Corinne Stutz, Schulpflegepräsidentin

der Sekundarschule Bonstetten, einleuchtend und nachvollziehbar, weshalb man an der kommenden Schulgemeindeversammlung das zur Abstimmung stehende Betriebsreglement der Mehrfachturnhalle unbedingt annehmen solle, und weshalb das Ganze nichts mit den Benutzungsgebühren zu tun hat: das Betriebsreglement ist für die Regelung der betrieblichen Abläufe (u.a. Öffnungszeiten) verantwortlich. Die im Vorfeld von den Sportvereinen viel diskutierten Gebühren haben mit diesem Betriebsreglement rein gar nichts zu

tun, da diese in einer separaten Gebührenverordnung geregelt werden, welche an der kommenden Versammlung gar nicht zur Abstimmung kommt. Des Weiteren erläuterte Corinne Stutz den erfreulich positiven Jahresabschluss der Sekundarschule, welcher neben höheren Steuereinnahmen vor allem auf die kreative, innovative und vor allem kostengünstige Integrationsförderung zurückzuführen ist. Die Geschäfte der politischen Gemeinde wurden von Markus Schneider, Mitglied der Rechnungs-

prüfungskommission und Mitglied der SVP Wettswil erläutert und mit gutem Gewissen zur Annahme empfohlen. Zum Schluss der Veranstaltung wies Präsident Marc Bochsler noch auf die Veranstaltungen des zweiten Halbjahres hin: angefangen beim Sommergrillplausch, vom 7. Juli im Schützenhaus Wettswil, über die Stand-aktion am Herbschmäärt Ende September, bis hin zum traditionellen SVP Wettswiler Jass und der Podiumsdiskussion Anfang November. SVP Wettswil Weitere Infos unter www.svp-wettswil.ch.

KG+: Alle schwierigen Fragen auf später verschoben Bald stimmen wir an den Kirchgemeindeversammlungen darüber ab, ob wir mittels Fusionen zu mehr Zusammenarbeit finden möchten. Im Internet (ref-saeuliamt.ch) sind viele Informationen, namentlich die Berichte der Arbeitsgruppen, frei zugänglich. Da kann man zum Beispiel erstaunt lesen, dass in der Arbeitsgruppe Modellvarianten das heute favorisierte Modell einer einzigen Kirchgemeinde mehrheitlich als undenkbare Variante bezeichnet wird. Im Ergebnis-Workshop vom 10. September 2016 entstand dann eine andere Dynamik und am Ende wurde mittels «soziometrischer Konsultation» die momentane Präferenz der Anwesenden erfragt,

welche an diesem Tag eine deutliche Mehrheit für eine einzige Kirchgemeinde im Säuliamt ergab. Aus dieser momentanen Stimmung folgert der Lenkungsausschuss: wir stimmen nicht nur darüber ab, ob Verhandlungen aufgenommen werden sollen. Das Korsett soll noch enger geschnürt werden, der Fokus ist schon zu Beginn eine einzige Kirchgemeinde. Das dünkt mich sehr gewagt. Von Befürwortern höre ich oft die These, es brauche dann nicht mehr 13 Kirchenpflegen, eine genüge, das sei viel effizienter. In den Arbeitsgruppenberichten kann man lesen von BezirksKirchenparlament oder davon, dass es unbedingt Freiwillige in den Dörfern

brauche als Verbindung zur Bezirkszentrale, damit das Ganze nicht anonym werde. In früheren Jahren habe ich – ebenfalls bei einer Fusionsverhandlung – von einem erfahrenen Geschäftsmann gelernt: «Me mues de Finger zerscht det druf hebe, wo’s weh tuet!» Im Prozess KG+ verläuft es genau umgekehrt: Die kritischen Punkte werden zwar in den Arbeitsgruppenberichten angesprochen aber nicht ansatzweise mögliche Lösungen aufgezeigt. Die Nähe zu den Menschen im Ort, Kirchenschliessungen, oder der Umgang mit verschiedenen Kirchensteuersätzen – als Beispiele – werden allesamt feige als offene Fragen auf

später verschoben. Mit nur einer Kirchgemeinde als Ziel können viele dieser schwierigen Punkte weniger gut ausbalanciert werden als bei drei oder mehr Kirchgemeinden. Ich hoffe nur, der Finger wird bei allfälligen Verhandlungen möglichst bald auf die richtigen Punkte gelegt, damit nicht unnötig jahrelang Zeit und Energie verbraten wird. Energie, die wir besser in konkrete Zusammenarbeit leiten würden. Warum beginnen wir nicht nächstes Jahr damit, zum Beispiel in der Diakonie bezirksweit zusammenzuarbeiten? Aus den Unterlagen kann man entnehmen, dass für den Bezirk drei bis vier Vollzeitstellen richtig wären. Die Kirchen-

gutsverwalter könnten sich wohl mit gutem Willen an zwei Sitzungen auf einen Kostenteiler dafür einigen. Jene Frauen und Männer, welche in den Kirchenpflegen für die Diakonie zuständig sind, könnten gemeinsam die Leitplanken und Projekte festlegen. Diese werden dann operativ professionell an die Hand genommen. Ohne lange Vorverhandlungen dafür praxisbezogen und vor allem zeitnah, konkret. In gelebter Zusammenarbeit Synergien testen, Erfahrungen sammeln und erst viel später, wenn es sich als nötig erweist, Energie in Fusionsverhandlungen stecken. Hansjörg Schneebeli, Obfelden

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Führungen, Informationsstände sowie Spiel- und Bastelspass im Tierpark Langenberg. > Seite 15

Heinz Frei startet an den Schweizer Radmeisterschaften in Affoltern mit dem Handbike. > Seite 22

Bequem und in der Hausfarbe Neue Terrassenstühle für den Pöschtli-Beck in Obfelden Der Pöschtli-Beck in Obfelden wird als Treffpunkt geschätzt. Jetzt laden neue Terrassenstühle zum noch längeren Verweilen ein. Für Lektüre ist mit Tageszeitungen und Zeitschriften gesorgt. Seine innovativen Produkte sind über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt, etwa die preisgekrönte Obfelder Apfeltorte. Zehn Jahre sei es nun her, seit er diese Eigenkreation an der Gewerbeausstellung präsentiert habe, erinnert sich «Pöschtli Beck» Nik Vogel: «Die hat abgehoben wie ein Flieger.» Die Dorfbevölkerung schätzt den Pöschtli Beck in Obfelden allerdings auch als Treffpunkt. «Jetzt werden viele auch ein zweites Kafi nehmen», meint Vogel angesichts der neuen Terrassenstühle, «und eine dritte Zeitung lesen.» Am Angebot mangelt es nämlich nicht, der Pöschtli Beck bietet seinen Gästen die ganze Palette an Lektüre von Tageszeitungen bis hin zur Töff-Zeitschrift. Bequem sollten sie sein und in der Hausfarbe Bordeaux, so die Vorgabe von Nik Vogel an die neuen Terrassenstühle. Wichtig war es ihm auch,

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Leidenschaft für Agility Menschen im Säuliamt: Gaby Hess hat den Hundesport zum Vollzeitjob gemacht. > Seite 23

Für den sympathischen ersten Eindruck Menschen bestmöglich in Szene setzen – darum geht es dem Affoltemer Fotografen Thomas Hadorn. Besonders angetan haben es ihm die Bewerbungsfotografie und Business-Portraits.

Freuen sich über die Zusammenarbeit: Nik und Erika Vogel mit Besim Bulica. (Bild Thomas Stöckli)

einen Anbieter aus der Region zu berücksichtigen: «In Zeiten von Globalisierung ist das ein wichtiges Thema.» Fündig wurde er bei der Finetra AG, Affoltern. Gleich 20 der formschönen und federleichten Stühle durfte diese nach Obfelden liefern. «Man muss die Ideen nicht weit suchen gehen», so

20 Jahre Maag & Wetli AG in Hausen

Was 1997 in Ebertswil mit den Gründern Othmar Maag und Markus Wetli begann, ist heute ein Betrieb mit zehn Mitarbeitern und Lehrlingen. 2005 erfolgte der Umzug in grössere Räumlichkeiten an die Albisstrasse 19 in Hausen. Das Angebot wurde stetig erweitert durch Elektrokontrollen und Projektieren sowie Installieren von Fotovoltaik-Anlagen. Das Unternehmen legt nicht nur grossen Wert auf die Lehrlingsausbildung, sondern auch auf die Weiterbildung der Mitarbeiter, um den stetig steigenden Anforderungen und den sich verändernden Technologien gerecht zu werden.

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Thomas Hadorn Fotografie in Affoltern

Von Elektroinstallationen bis Fotovoltaik Seit 20 Jahren bietet die Maag und Wetli AG Dienstleistungen und 24-Stunden-Service im Bereich Elektroinstallationen, EDV/Telefon, Planung, Fotovoltaik und Elektrokontrollen an. Am 17. Juni wird darauf angestossen.

Freitag, 9. Juni 2017

Die Kundenzufriedenheit ist oberstes Gebot Motivierte Mitarbeiter sind jeden Tag unterwegs, um die vielfältigen Wünsche der Kunden zu erfüllen. Ob es sich um das Beheben von Störungen, alltägliche Instandstellungen, Austausch von Haushaltsgeräten, neue Lichtkonzepte, Telefonumschaltungen auf All-IP, Planung und Installationen von kleineren oder grösseren Umbauarbeiten handelt, die Kundenzufriedenheit ist da oberstes Gebot. Zum 20-Jahre-Jubiläum hat man ein attraktives Angebot mit einer 6.48 kWp-Fotovoltaik-Anlage (zirka 40m²) mit Speicher ausgearbeitet. Gerne berät Maag und Welti AG die Kunden persönlich und geht auf individuelle Wünsche ein. Am Samstag, 17. Juni, sind alle von 11 bis 18 Uhr eingeladen, auf das 20-Jährige anzustossen und zu feiern. (pd.) Weitere Infos unter: maag-wetli.ch.

Finetra-Geschäftsführer Besim Bulica, «wir haben sie direkt vor der Haustür.» (tst.) Holzofen-Brot und –Pizza heute Freitag, 9. Juni, ab 11 Uhr, und morgen Samstag, 10. Juni, ab 8 (Brot) respektive 11 Uhr (Pizza) beim Pöschtli Beck, Obfelden. www.poeschtlibeck.ch.

Volg-Weinkellereien öffnen ihre Tür Der Neubau der Volg Weinkellereien im Winterthurer Niderfeld (Stadtteil Wülflingen) ermöglicht die Traubenannahme von rund 300 Winzern und beherbergt eine moderne Produktionsanlage. Am Sonntag, 25. Juni, kann sie besichtigt werden. Von 10 bis 16 Uhr wird einiges geboten. (pd.) Infos unter www.volgweine.ch/neueroeffnung.

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15 bis 20 Sekunden dauert es zuweilen nur, bis ein Personalmanager ein erstes Urteil über ein Bewerbungsdossier fällt. «Es geht darum, aufzufallen und genau das zu zeigen, was gesucht ist», weiss Fotograf Thomas Hadorn. Schon letztes Jahr haben sich beim Affoltemer Fotografen die Anfragen nach Bewerbungsfotos gehäuft. «Für einen sympathischen ersten Eindruck zu sorgen – das ist mein Business», sagt Thomas Hadorn. Stimmt dieser erste Eindruck nicht, lässt sich das auch mit den besten Qualifikationen kaum noch wettmachen, weil das Dossier dann schon auf dem falschen Stapel liegt. Viel besser als das einfallslose Passfoto oben rechts macht sich ein Panoramabild mit dem Kopf im goldenen Schnitt. Um die Stellensuchenden in bestmöglichem Licht darzustellen, setzt Thomas Hadorn auf Beratung: Was erwartet der Arbeitgeber? Wodurch zeichnet sich der Bewerber aus? «Es gilt, ein Ziel festzulegen und alles darauf zuzuschneiden: die Haltung, die Kleidung und die Farbgebung», erklärt der Fotograf. So fordert er die Kundschaft auf, verschiedene Outfits mitzubringen und rückt bei einer Bewerbung zum Klavierlehrer auch mal die Hände mit in den Mittelpunkt. «Ich sehe mich nicht als Bewerbungsfotograf, sondern als Menschenfotograf», stellt Thomas Hadorn klar. «Nur wer mit Menschen umgehen

Fotograf Thomas Hadorn. (Bild zvg.) kann, kann sie auch fotografieren», so sein Credo. Für einige Menschen ist der Gang zum Fotografen schwieriger als jener zum Zahnarzt. «Ob sich jemand wohlfühlt, das sieht man auf jedem Foto», weiss Thomas Hadorn. Entsprechend geht es zuerst darum, eventuelle Verkrampfungen zu lösen. Gute Aufnahmen sind allerdings nicht nur im Bewerbungsprozess gefragt, sondern auch für den geschäftlichen Auftritt, sei es für besondere Projekte, die Homepage oder soziale Medien. In solchen Business-PortraitShootings ist entscheidend, die Person so darzustellen, wie sie es will und wie es zu ihr passt. Als Kulisse können die Natur, eine Landschaft oder eine ausdrucksstarke Mauer dienen. Die Model-Tricks beim Shooting gehören hier ebenso zum Gesamtpaket wie die gemeinsame Auswahl und Feinbearbeitung am Computer. «Jedes Detail muss top sitzen» sagt Thomas Hadorn. Das ist sein Anspruch an sich selber. (tst.) Thomas Hadorn Fotografie, Zürichstrasse 96, Affoltern. Telefon 043 530 03 99. Weitere Infos: www.businessfotograf.biz.


Ref. Kirche Aeugst a. A.

Kloster Kappel a. A.

Sonntag, 11. Juni 10.00 Gottesdienst Pfarrerin Bettina Bartels Achtung: Der geplante «Musik am Sonntag Abend» findet nicht statt!

Werktags: Tagzeitengebete um 7.45, 12.00, 18.00 Uhr in der Klosterkirche Sonntag,11. Juni 9.30 Gottesdienst mit Pfr. Jürgen Schultz 15.00 Joseph Haydn «Die Schöpfung» Konzert Singkreis Bezirk Affoltern Mittwoch, 14. Juni 17.00 Offenes Singen in der Klosterkirche Donnerstag, 15. Juni 13.30 Führung durch die Klosteranlage Treffpunkt Eingang Amtshaus (Réception) 18.00 Abendmahlsfeier mit Pfr. Markus Sahli

Ref. Kirche Affoltern a. A. Freitag, 9. Juni 20.00 Feier nach der Liturgie von Taizé in der Kirche Samstag, 10. Juni 10.00 Familienmorgen Beginn im Chilehuus M. Süess und Team Sonntag, 11. Juni 10.00 Konfirmation «Bleib lebensfroh, denn auch wenn der Himmel verdunkelt ist, scheint irgendwo ein Licht.» Pfr. W. Schneebeli mit Konfirmandinnen und Konfirmanden Dienstag, 13. Juni 19.30 Kirchgemeindeversammlung im Kirchgemeindehaus

Ref. Kirche Bonstetten Samstag, 10. Juni 10.00 Fiire mit de Chliine Ökumenischer Gottesdienst für Kinder von 2 bis 6 Jahren in der reformierten Kirche Anschliessend gemeinsamer Znüni Sonntag, 11. Juni 10.00 Konfirmations-Gottesdienst mit der 1. Gruppe und Pfrn. S. Sauder Am Klavier/Orgel: M. Wüthrich Anschliessend Apéro im KGH

Ref. Kirche Hausen a. A. Sonntag, 11. Juni 10.00 Konfirmationsgottesdienst zum Thema «Freedom» mit den Konfirmandinnen und Konfirmanden und Pfarrerin Irene Girardet Fischer Band: Lukas Frank, Schlagzeug Andreas Alff, E-Gitarre und Jannick Gerig, E-Bass Anschliessend Apéro Montag, 12. Juni 19.00 bis 20 Uhr Meditation am Abend Dienstag, 13. Juni 19.30 Kirchgemeindeversammlung in der Kirche Mittwoch, 14. Juni 16.00 Kino in der Zwinglistube: «The Jungle Book» (Unkostenbeitrag: Fr. 5.–) 19.00 Jugendgottesdienst 20.00 Kino in der Zwinglistube: «Ich bin dann mal weg» (Apéro, Kollekte) Freitag, 16. Juni 6.00 Kontemplatives Morgengebet

Ref. Kirche Hedingen Sonntag, 11. Juni 10.00 Konfirmationsgottesdienst Pfarrer Walter Hauser und die Konfirmandenklasse Anette Bodenhöfer, Orgel Anschliessend Apéro Dienstag, 13. Juni 20.15 Gemeindeversammlung im Chilehuus

Ref. Kirche Kappel a. A. Sonntag, 11. Juni 9.30 Gottesdienst mit Pfr. J. Schultz Dienstag, 13. Juni 19.30 Kirchgemeindeversammlung in der Kirche Mittwoch, 14. Juni 13.30 minichile in Kappel

Ref. Kirche Knonau Sonntag, 11. Juni, Sonntag Trinitatis 10.00 Konfirmation in Maschwanden Pfr. Mehl und Maurer, Solist Anschliessend Apéro Fahrdienst ab Kirche Knonau um 9.45 Uhr 17.00 Juki in Maschwanden Pfr. Mehl und Fritz Anschliessend Imbiss im Pfarrhaus Donnerstag, 15. Juni 19.30 Gemeindeversammlung in der Stampfi Reformierte Kirchgemeinde nach der politischen Gemeinde Zwei Traktanden von Wichtigkeit: Übernahme Pfarrhaus vom Kanton an reformierte Kirchgemeinde und Fusionsverhandlungen der Kirchgemeinde

Ref. Kirche Maschwanden Samstag, 10. Juni 11.00 Generalprobe mit den Konfirmanden in der Kirche Sonntag, 11. Juni 10.00 Konfirmationsgottesdienst in Maschwanden mit Pfrn. C. Mehl, Pfr. T. Maurer und den Konfirmanden Fiona Bieri, Elena Ilg, Sarah Kämpfer, Lisa Strebel Manuel Bachmann Musik: Marianne Rutscho, Tasten und Ueli Steiner, Violine Anschliessend Apéro im Pfarrhausgarten 17.00 JUKI-Gottesdienst in Maschwanden mit Pfrn. C. Mehl und Pfr. A. Fritz Dienstag,13. Juni 20.00 Kirchgemeindeversammlung

Ref. Kirche Mettmenstetten Sonntag, 11. Juni 10.00 Konfirmationsgottesdienst Pfarrer Andreas Fritz und KonfirmandInnen Orgel Marina Wehrli 17.00 Jugendgottesdienst Reformierte Kirche Maschwanden Freitag, 16. Juni Ab 20 Uhr NAchtsamkeit – Meditationsnacht unter der Leitung von Andreas Fritz, in der Kirche www.ref-mettmenstetten.ch

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Ref. Kirche Obfelden

Ref. Kirche Rifferswil

Kath. Kirche Obfelden

Samstag, 10. Juni 9.00 3.-Klass-Unti Reformiertes Kirchgemeindehaus Sonntag, 11. Juni 9.30 Konfirmations-Gottesdienst mit Pfrn. Inge Rother Musik Hans-Ruedi Bossart (Gitarre, Bass) Severin Bossart (Drums) Erich Eder (am Flügel) 13.00 Sommerausflug Seleger Moor mit Führung Für Alleinstehende und Alleinerziehende mit ihren Kindern, Treffpunkt Begegnung Parkplatz Zendenfrei Montag, 12. Juni 16.00 Kolibri Reformiertes Kirchgemeindehaus Mittwoch, 14. Juni 9.15 Fiire mit de Chliine Reformierte Kirche Donnerstag, 15. Juni 13.30 Seniorenwandergruppe Parkplatz Zendenfrei

Sonntag, 11. Juni 9.30 Gottesdienst Pfarrer Markus Sahli Montag, 12. Juni 15.45 Kolibri Mittwoch, 14. Juni, Ca. 21.00 Uhr Kirchgemeindeversammlung

Sonntag, 11. Juni 10.30 Gottesdienst mit heiliger Kommunion

www.kircheobfelden.ch

Ref. Kirche Ottenbach Freitag, 9. Juni Vollmondsingen in der Kapelle Jonental 18.00 Treffen bei der Waldhütte in Jonen Würste bröteln (mitbringen) Getränke sind offeriert 20.30 Singen in der Kapelle Jonental Bei sehr zweifelhafter Witterung ist ab 11 Uhr auf www.kircheottenbach.ch ersichtlich, ob das Bröteln stattfindet. Das Singen findet bei jeder Witterung statt. Sonntag, 11. Juni 10.00 Familiengottesdienst mit Taufe auf dem Bauernhof Pfarrerin Sonja Weisenhorn Musikverein Ottenbach Dienstag, 13. Juni 20.00 Kirchgemeindeversammlung in der Kirche Ottenbach Traktanden: – Jahresrechung 2016 – Aufnahme von Verhandlungen für einen Zusammenschluss von Kirchgemeinden (KirchGemeindePlus) Voranzeige: Sonntag, 18. Juni 10.00 Konfirmationsgottesdienst Pfarrerin Elisabeth Armingeon Veronica Nulty, Orgel Mira Luttikhuis, Geige Fiona Turner, Gesang Bläserensemble «Baccanelle» Konfirmiert werden: Bänziger Andrin, Bauer Robin, Bodmer Guy, Brotschi Pascal, Keller Linus, Meo Romina, Schumacher Lea Anschliessend Apéro www.kircheottenbach.ch

Ref. Kirche Stallikon-Wettswil Sonntag, 11. Juni 10.00 Kirche Wettswil Familien-Gottesdienst zur Konfirmation Leitung: Pfr. Matthias Ruff Musik: Natalie Gozzi, Gesang Raviv Leibzirer, Orgel und Keyboard anschliessend Apéro Fahrdienst: Anmeldung bis 10. Juni, Telefon 044 700 25 69 Montag, 12. Juni 19.30 Info-Abend zu KG+ Kirche Stallikon Dienstag, 13. Juni 19.00 bis 20.45 Uhr Meditation und Tanz Mittwoch, 14. Juni 9.15 und 10.15 Uhr Elki-Singen im Jugendhaus Stallikon Donnerstag, 15. Juni 9.45 Elki-Singen im Kirchgemeindesaal Wettswil 14.00 Seniorennachmittag im Kirchgemeindesaal Wettswil Geschichten von früher und Musik mit Harry Steinmann 20.00 Kirchgemeindeversammlung Kirchgemeindesaal Wettswil Freitag, 16. Juni 11.45 Stalliker Senioren Mittagessen im Restaurant Hecht Öffnungszeiten Jugendtreff siehe Homepage

Kath. Kirche Affoltern a. A. Samstag, 10. Juni 16.30 Gottesdienst im Haus Seewadel 17.30 Familiengottesdienst zum Versöhnungsweg Sonntag, 11. Juni 10.00 Firmung mit Domherr Franz Stampfli Musik: Kirchenchor

Kath. Kirche Bonstetten Samstag, 10. Juni 18.00 Vorabendmesse Sonntag, 11. Juni 10.00 Eucharistiefeier Montag, 12. Juni 19.30 Monatsandacht Dienstag, 13. Juni 19.30 Gebetsgruppe Mittwoch, 14. Juni 9.15 Ökumenisches Morgengebet Donnerstag, 15. Juni 19.30 Gottesdienst zu Fronleichnam

Chrischona Affoltern am Albis, Kirche mit Nähe Alte Obfelderstr. 24 Samstag, 10. Juni 13.00 Hochzeit Lea und Oliver Haldemann Kirche St. Pankraz, Boswil Sonntag, 11. Juni 10.00 Gottesdienst «Psalm 23», Ueli Baltensperger Kinderprogramm, Teenie-Godi Montag, 12. Juni 12.00 Mittagstisch Mittwoch, 14. Juni 12.15 Grillfest Senioren 19.00 Teens: peech in der Pfimi Mehr Infos: www.sunntig.ch

Evang.-methodistische Kirche Zürichstrasse 47 Affoltern a. A., Sonntag, 11. Juni 10.00 Konferenz-Festgottesdienst in Zuchwil Mehr unter: www.emk-affoltern.ch

Heilsarmee Affoltern a. A., Wiesenstrasse 10

Sonntag, 11. Juni 19.00 Abend-Gottesdienst (Predigt Manuel Fuhrer) mehr unter: www.heilsarmee-affoltern.ch

Kath. Kirche Hausen a. A. Freitag, 9. Juni 19.00 Vollmondwanderung auf den Gubel Samstag, 10. Juni 17.00 Wortgottesfeier zum HGU-Abschlussgottesdienst Sonntag, 11. Juni 11.00 Wortgottesfeier Montag, 12. Juni 19.00 Meditation in der reformierten Kirche Donnerstag, 15. Juni Fronleichnam 19.30 Eucharistiefeier mit der Pfarrei und unseren Erstkommunionkindern

Kath. Kirche Mettmenstetten Samstag, 10. Juni 17.30 Versöhnungsfeier mit Pfr. Saporiti und R. Dober speziell für die 4. Klasse Sonntag, 11. Juni 9.30 Eucharistiefeier mit Pfr. Saporiti Dienstag, 13. Juni 9.10 bis 11.10 Uhr Bibelmorgen für alle Frauen mit Katja Wissmiller

Pfingstgemeinde Affoltern a. A., Alte Obfelderstrasse 55

Sonntag, 11. Juni 9.45 Gottesdienst und Kinderprogramm mehr unter www.pga.ch

Evang. Täufergemeinde Mettmenstetten, Weidstrasse 20 Sonntag, 11. Juni 10.30 Gottesdienst Thema: «Die erste Gemeinde» Apostelgeschichte 2, 37–47 Hort/Sonntagsschulen/Unterricht Mittwoch, 14. Juni 20.00 Frauenabend Maleachi 3, 1–5 www.etg-mettmenstetten.ch

Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage Heumattstrasse 2, 8906 Bonstetten

Sonntagsgottesdienste 9.45 Abendmahlsversammlungen 11.05 Sonntagsschule Informationen über weitere Veranstaltungen: siehe www.hlt-bonstetten.ch


Veranstaltungen

Freitag, 9. Juni 2017

Sommerferien auf dem Ponyrücken

Glück kann man nicht kaufen

Angebote vom KiTi-Hof in Baar

Das Gemeinschftszentrum Bauspielplatz in Affoltern bietet immer wieder Kurse zum Erlernen alter Handwerke an. Am 8. Juli kann man flechten lernen.

Die Sommerferien beginnen in einem Monat und das Winterfell der KiTi-Hof-Ponys ist definitiv weggeputzt. Auch dieses Jahr bietet der KiTi-Hof Verein ein breites Angebot an Sommerferienkursen an, vom 10. Juli bis 19. August. Neben den MuKi-VaKi-Kursen für Kinder ab drei Jahren, Ausritten im Wald und Mehrtages-Reitkursen gibt es folgende Highlights: Alles rund ums Pony am 17. Juli, Fussball mit den Ponys am 18. Juli und ein Familienbrunch auf dem Ponyhof am 6. August. Für das beliebte viertägige Reitlager, welches am 16. August beginnt, sind noch Plätze frei. Am Sonntag, 25. Juni, findet auf dem KiTi-Hof zudem ein Tag der offenen Türen statt. Ab 13 Uhr gibt es auf der Blinkmatt Stallführungen, geführtes Ponyreiten, Getränke sowie Kuchen. Die Reitlehrerinnen geben Probereitstunden für Kinder von drei bis neun Jahren mit drei verschiedenen Ansätzen: MuKi-VaKi-Reiten zu-

Auf dem KiTi-Hof dreht sich alles um die Ponys. (Bild zvg.) sammen mit den Eltern, Team Pony Concept und Hippolini. Anmelden kann man sich vor Ort, solange die Plätze reichen. Ab 16.30 Uhr demonstrieren unsere Reitschüler ihr Können bei der Bodenarbeit. Sie zeigen, wie man zu Fuss mit den Ponys kommuniziert. Der KiTi-Hof freut sich auf neue und bekannte Gesichter. (pd.) Anmeldungen für die Ferienangebote über die Internet-Plattform www.kitihof-online.ch (Ferienkurse). Ein Teil des Angebots kann über Pro Juventute, Region Affoltern und Zürich und Umgebung gebucht werden. Fragen und Infos unter www.kitihof.ch, Telefon: 078 866 16 42 oder kurse@kitihof.ch.

Flechten im Gemeinschaftszentrum

In der heutigen Überflussgesellschaft lässt sich so ziemlich alles käuflich erwerben. Der prähistorischer Jäger- und Sammler-Instinkt des Menschen will alles haben, doch glücklich macht das selten: Denn Dinge, die maschinell oder unter Ausbeutung von Sklaven in Drittweltländern entstanden sind, haben keine Seele, beziehungsweise nur eine schwarze. Viele Menschen entdecken deshalb (wieder), dass es viel mehr Freude bereitet, Dinge selber herzustellen. Das macht Spass bei der Fertigung, ist häufig wertiger als konfektioniertes Zeug, und jedes Mal, wenn man Selbergemachtes nur schon ansieht, durchströmt einen ein wohliger Stolz. Das Gemeinschaftszentrum Bauspielplatz Affoltern sieht sich verpflichtet, den Menschen diese Erlebnisse zu ermöglichen, und bietet deshalb immer wieder Kurse an, an denen neue und alte Handwerke erlernt und ausgeübt werden können. Die Kurstage führen zu erhobenem Haupt,

im Gemeinschaftszentrum Bauspielplatz wird angeboten von Salome Portmann, die sich dieser Kunst seit Jahren verschrieben hat und zusammen Simon Mathys das Atelier FlechtArt in Affoltern betreibt.

Kurse für jeden Gusto Geflochtenes selber herstellen lernen. (Bild zvg.)

schönen, selbergemachten Kunstwerken und nicht selten auch zu neuen Freundschaften.

Das älteste Kunsthandwerk der Menschheit Ein Beispiel eines solchen alten Kunsthandwerks, wenn nicht sogar des ältesten, ist das Flechten. Aus anfangs widerspenstigen Weidenruten lassen sich mit den Händen, etwas Schnur und einer Gartenschere in die gewünschten Formen bringen. Geflochtene Kugeln, Schalen oder Rankgerüste aus Weidenruten sind ein besonderer Blickfang im Garten, auf dem Balkon oder im Innenbereich. Der anstehende Flechtkurs vom 8. Juli

Am 11. Juni findet wieder der beliebte Betongiesskurs statt. Schalen, Gartenplatten, Kerzenständer et cetera werden gegossen und verziert. Ferner gibt es einen «Kurs», um aussagekräftige Sprechblasen herzustellen (18. Juni) und am 28. Juni eine Druckwerkstatt, um mit Moosgummi einfach Stempel zum Drucken herzustellen; hier können schon Kinder mit vier Jahren teilnehmen, Drucken macht aber auch im hohen Alter immer noch Spass. Fürs Betongiessen, Sprechblasen Herstellen und das Drucken kann man sich noch bis einen Tag vor Kursbeginn anmelden. Für den Flecht-Kurs ist die Anmeldung bis spätestens 24. Juni erforderlich, damit eine genügende Anzahl Weidenruten vorzeitig eingeweicht werden kann. Anmeldung und weitere Infos zu Kursen und zum Gemeinschaftszentrum auf www.bauspielplatz.ch.

Jungtiertag im Wildnispark

Flip Flops schustern

Am 11. Juni stehen im «Langenberg» Jungtiere im Mittelpunkt

Im Familienzentrum Bezirk Affoltern

Jungtiere und junge Gäste, das passt – insbesondere am Jungtiertag am Sonntag, 11. Juni, im Wildnispark Zürich Langenberg. Das Programm mit Kurzführungen, Informationsständen sowie Spiel- und Bastelspass eignet sich für Erwachsene und Kinder.

Am Mittwoch, 21. Juni, können Kinder und Erwachsene Flip Flops unter fachkundiger Anleitung selber herstellen.

Die Monate März, April und Mai sind für viele Wildtiere eine geeignete Zeit, um ihre Jungtiere zur Welt zu bringen. Die Temperaturen steigen an und das Futter – vor allem für Pflanzenfresser – ist reichlich vorhanden. So erstaunt es nicht, dass auch im Wildnispark Zürich Langenberg im Frühling und Frühsommer zahlreiche Tieranlagen willkommenen Zuwachs bekommen. Und genau diese jüngsten Bewohner stehen am Jungtiertag am Sonntag, 11. Juni, im Mittelpunkt. Im laufenden Jahr gab es bereits Frischlinge bei den Wildschweinen, Kälber bei den Sika- und Rothirschen,

Jungfüchse beim Spielen. (Bild Wildnispark Zürich/Fredy Tschui) bei den Elchen, Rehen und Wisenten, Kitze beim Steinwild, Welpen bei den Rotfüchsen sowie Kätzchen bei den Wildkatzen. Am Jungtiertag kann man sich ein Bild vom jugendlichen Treiben in den Tieranlagen machen und die Begegnungen mit einheimischen Wildtieren auf Augenhöhe geniessen. (pd.)

Sackgeld aufbessern Kinderflohmarkt in Affoltern Am Samstag, 17. Juni, organisiert der Familienclub Affoltern einen Flohmarkt, an dem Kinder ihre nicht mehr gebrauchten Spielwaren verkaufen können. In vielen Kinderzimmern häufen sich zahlreiche Spielsachen, die seit längerer Zeit nicht mehr in Gebrauch sind. Trotzdem fällt die Trennung davon schwer, ist es doch auch immer ein Abschied von einer schönen Zeit. Am Samstag, 17. Juni, haben Kinder die Möglichkeit, ihre Spielsachen selber am Kinderflohmarkt zu verkaufen. Der Kinderflohmi findet von 9.30 bis 12 Uhr unter dem Dach des Gemeindehauses statt. Die Anmeldegebühr beträgt 5 Franken pro Stand, dafür erhalten die jungen Marktfahrer eine kleine Verpflegung. Die Kinder sind selber für ihren Stand verantwortlich und können sich durch gutes Verkaufen ein schönes Sackgeld verdienen. So fällt die Trennung von den alten Spielsachen bestimmt viel leichter.

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Sonntag, 11. Juni, im Langenberg: 13 bis 17 Uhr, Wildnisboten informieren: Steinbock, Feldhase, Elch und Wisent. 13.30 bis 16.30 Uhr: Tierischer Spielund Bastelspass. 13.30 bis 16.30 Uhr: Infostand zu Kleinsäugern wie Mäuse und Marder. 14, 15, und 16 Uhr: Kurzführungen zu den Jungtieren. Die Kurzführungen dauern rund 30 Minuten. Treffpunkt beim «i» gegenüber dem «Müsli-Hüsli». Weitere Infos: www.wildnispark.ch.

statt, für Erwachsene am Abend des gleichen Tages von 19 bis 22.30 Uhr. (pd.) Infos und Anmeldung unter Telefon 044 760 21 13,

Flip Flops gehören zum Sommer wie E-Mail: kurse@familienzentrum-bezirk-affoltern.ch, Glacé und Sonnenbrille. Fast jeder weitere Infos sowie die ganze Angebotspalette auf trägt und liebt sie! Aus Schuhmacher- www.familienzentrum-bezirk-affoltern.ch. sohlen, Moosgummi und mit vielen schönen Bändern schustert man am Mittwoch, 21. Juni, unter Anleitung der Workshopleiterin Maya Langhi massgeschneiderte und den eigenen Wünschen und Fantasie entsprechende Flip Flops. Der Workshop für Kinder (ab zirka 3. Klasse) und Jugendliche findet am Nachmittag Im Familienzentrum Bezirk Affoltern Flip Flops selber 13.30 bis 17 Uhr schustern. (Bild zvg.)

Florian Engelhardt improvisiert Kinderlieder auf der Orgel Konzert für Klein und Gross in der Kirche Stallikon Wie klingen Variationen über Kinderlieder auf der Orgel? Am 18. Juni können Kleine und Grosse in der Kirche Stallikon ein Konzert geniessen und auch selber mitgestalten.

Marktplatz: Kinder verkaufen ihre alten Spielsachen unter dem Dach des Gemeindehauses Affoltern. (Bild zvg.) Selbstverständlich eignet sich der Flohmarkt auch für Eltern, Grosseltern, Verwandte oder Kinder, die auf der Suche nach einem günstigen Schnäppchen oder einem guten Geschenk sind. Fachgerechte Beratung ist garantiert. Anmeldung bei Andrea Gujan Telefon 076 528 82 79 (gerne per SMS oder WhatsApp). Die Kosten pro Stand betragen 5 Franken. Durchführung bei jedem Wetter. www.familienclubaffoltern.ch.

Die Kirchgemeinde Stallikon-Wettswil lädt zu einem «Orgelkonzert für Chliini und Grossi» ein. Gestaltet wird es vom Organisten Florian Engelhardt, der seit Februar in Stallikon und Wettswil tätig ist. Sein erstes Orgelkonzert widmet er den Kindern, Eltern und Grosseltern – oder einfach allen, die Freude an der Orgelmusik haben. Die kleinen und grossen Konzertbesucher gestalten selbst das Programm mit, indem sie Kinderlieder vorschlagen können, die dann von der Orgel musikalisch variiert und umspielt werden. Dabei gibt es viel zu entdecken und zu hören: den Reich-

Chorprojekt «Wachet auf, ruft uns die Stimme»

Der Organist und Chorleiter Florian Engelhardt. (Bild zvg.) tum alter und neuer Kinderlieder und die vielfältigen Klangmöglichkeiten der «Königin der Instrumente». (mvm) Das Konzert findet am Sonntag, 18. Juni, um 17 Uhr in der Kirche Stallikon statt. Der Eintritt ist frei.

Am 26. November wird im Gottesdienst in der Kirche Wettswil die Kantate Nr. 140 von Johann Sebastian Bach erklingen, «Wachet auf, ruft uns die Stimme». An diesem Chorprojekt unter der Leitung von Florian Engelhardt können alle interessierten Sängerinnen und Sänger mitmachen. Informationen zum Projekt und die Probedaten sind zu finden unter www.kirchestallikon-wettswil.ch (auf der Frontseite). Weitere Infos telefonisch beim musikalischen Leiter: Telefon 076 215 30 35.


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Veranstaltungen

agenda

Buch über das Fremdsein in einem anderen Land

Freitag, 9. Juni Affoltern am Albis 14.30-15.30: «Fit und Flott», Bewegung (auch im Stehen und Gehen) für aktive, ältere Personen - auch Nichtbewohner - mit der Physiotherapeutin des Hauses. Telef. Anmeldung erwünscht: 043 322 74 74, Kostenpflichtig. Haus zum Seewadel. Obere Seewadelstrasse 12. 18.00-22.00: «Girls Friday» for Girls only! ab der 5. Klasse. Eine Veranstaltung der Jugendarbeit Affoltern am Albis. Jugendtreff Hirtschür. Jonentalstrasse 3.

Ottenbach 21.00: Vollmond-Disco mit DJ Fix... Fix in the Mix, Funky and Groovy. Bar offen ab 17 Uhr. Güggel Bar. Rickenbach 3.

Samstag, 10. Juni Affoltern am Albis 08.00-12.00: Wochenmarkt mit Märtkafi. Früchte, Gemüse, Blumen und Gestecke, Bioprodukte, Brot und Gebäck, Pasta, Handgemachtes, Honig, Alpkäse, griechische und persische Köstlichkeiten, exotische Früchte. Marktplatz. 09.30-12.00: «Velo-Parcours-Erlebnistag» für Kinder. Geschicklichkeit, Fahrtechnik, Übungsparcours mit Marco Rimensberger, J&S-Leiter des RRC Amt. Fahren ohne Stützräder und mindestens 20 Zoll Radgrösse Bedingung. Eine Veranstaltung des Familienzentrums. Anmelden unter 044 760 21 13. Vita-Parcours (Treffpunkt). 15.00: «LaMarotte bi de Lüüt» mit dem 4. Affoltemer Entenrennen (Start 16 Uhr) im Jonenbach mit kleiner Festwirtschaft. Kochschmitte. Alte Dorfstrasse 22. 17.00: Gala-Abend «50 Jahre Jumba - 40 Jahre Lions Club Knonauer Amt». Mit Apéro, Welcome-Konzert, festlichem Nachtessen, Konzert «Christoph Walter Orchestra» mit Uraufführung. Erlös zugunsten der Jumba Bezirk Affoltern. Kasinosaal. Marktplatz 1.

Hausen am Albis 19.30: Verein «Lokalkult» präsentiert: «50th Anniversary Open Air Celebration Summer of Love», ein Flower-Power-Open-Air mit Festwirtschaft. Mit «WuaWua Experimental Jam Rock», «The Lost Keys», «Asep Stone Experiance» und DJ Dani The Tiger. Start 19 Uhr, Eintritt frei, Kollekte. «Karlihof», Bauernhof von Karl Burkard. Im Graben 1.

Hedingen 14.00: Konzert des Gesangsverein Hedingen: «Tango Korrupti». Öffentliche Hauptprobe. Werkgebäude (Saal). Zwillikerstrasse 26. 20.00: Konzert des Gesangsvereins Hedingen: «Tango Korrupti». Werkgebäude (Saal). Zwillikerstrasse 26.

Knonau 14.00: Knonauer Früeligsfäscht. Malevent und Spiele für Gross und Klein, Wettbewerb, Festbeizli, Abfall-Parcours. Besichtigungen: Holzschnitzelheizung, Kirchturm

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Freitag, 9. Juni 2017

Lesung in der Buchhandlung Scheidegger Im Waldgut-Verlag ist vor einigen Monaten ein wunderschön gestaltetes Buch erschienen: Das Erstlingswerk von Dina Sikiric´ «Was den Fluss bewegt». Am Donnerstag, 15. Juni, 19.30 Uhr kommt die Autorin und Schauspielerin für eine Lesung in die Buchhandlung Scheidegger. Dina Sikiric´ wurde 1955 in Zagreb geboren und kam als sechsjähriges Mädchen mit ihrer Mutter nach Basel. Um diese ersten Jahre geht es in ihrer Erzählung, das Fremdsein in einem anderen Land, um kulturelle Ent- und Verwurzelung. Ihre Lesung an den Solothurner Literaturtagen war ein

und Kirche. Buchvernissage A. Fischer-Thomke, Internationales Buffet ab 19.30 Uhr Musik und Tanz mit AmarÔn. Dorfplatz/Stampfi.

Mettmenstetten 14.00-17.00: Apéro: Ideen und Umsetzungen von A, BG, G, H, M, N, und S. Die Künstlerinnen sind anwesend. Kunst im Stall - Galerie/Atelier Bernadette Galli. Untere Bahnhofstrasse 6.

Obfelden 08.00-16.00: Rosentag mit kleiner Festwirtschaft und Wettbewerb. Landimärt. Muristrasse 2.

Sonntag, 11. Juni Affoltern am Albis 17.00: Kultur am Platz - Musig us em Amt: «Blue Marlou» Acht Sängerinnen singen a capella Songs aus Chanson-, Pop- und Jazz, Hutkollekte. Märtkafi ab 16.15 Uhr geöffnet. Marktplatz.

Hedingen 17.00: Konzert des Gesangsvereins Hedingen: «Tango Korrupti». Werkgebäude (Saal). Zwillikerstrasse 26.

Kappel am Albis 15.00: Konzert des Singkreises Bezirk Affoltern und Voci Appassionate. «Die Schöpfung» von Joseph Haydn. Solisten: Maria C. Schmid, Susanne Wessel, Martin Zysset und Michael Jäger. Orchester: Camerata Fanny Mendelssohn, Leitung Bruno d'Arco. Klosterkirche.

grosser Erfolg. «Wer weiss, mein Kind, was den Fluss bewegt.» Dieser Satz, den die Mutter ihrer Tochter mit auf den Weg gibt, wird zum Leitmotiv des Lebens der jungen Protagonistin. Sich im stetigen Fluss befindend, pendelt sie zwischen Heimat- und Aufenthaltsland, alter und neuer Kultur, ohne sich jemals vollends in eine hineinfinden zu können. Dennoch träumt das fremde Kind, wie jedes andere auch, von Liebe, Zärtlichkeit, Freundschaft und vor allem Zugehörigkeit. Dina Sikiric´ beschreibt eindrucksvoll die Ankunft im neuen Land und die damit verbundenen Gefühle des Fremd- und Andersseins, die anfängliche Sprachlosigkeit sowie die Kontraste zwischen dem alten und neuen Leben. Aus der

Perspektive des jungen Mädchens geschrieben, eröffnet sich eine besonders offene, aber niemals anklagende

Führung. Separates Kinderprogramm «Froschtag». Anschliessend Kuchen und Kaffee. Eine Veranstaltung des «Treffpunkt Begegnung, Ökumene Obfelden-Ottenbach». Parkplatz Zendenfrei.

19.00-20.00: «Fit mit Geni». Für Frau und Mann geeignete Turnlektion mit ganz einfachen Aerobicund Kickboxkombinationen. Mitturnen und sich überraschen lassen. Sporthalle Stigeli.

Stallikon

Hedingen

17.00-21.45: DinnerKrimi: «Dirty Killing», mithelfen, einen Krimi aufzuklären. Hotel-Restaurant Uto Kulm. Üetliberg.

09.30-10.00: Buchstart-Treff für Eltern und Kinder zwischen 9 und 24 Monaten. Spielerisches Eintauchen in die Welt der Reime, Verse und Fingerspiele. Bibliothek. Trottenweg. 20.00: Krimi-Abend mit Esther Pauchard. Die erfolgreiche Autorin liest aus ihrem Kriminalroman «Tödliche Praxis». Bibliothek. Trottenweg.

Dienstag, 13. Juni Affoltern am Albis 09.00-09.45: «Minimuki Gym» Eltern mit Kindern ab Laufalter bis 3 Jahre, bewegen, singen, Rituale lernen. Zweite Zeit 10-10.45 Uhr. Familienzentrum. Zürichstrasse 136. 14.00: Senioren 60plus: Gemeinsames Spiel und Gespräche. Th. Seeburger und Team, 044 761 58 94. Chilehuus im Park. Zürichstrasse 94.

Obfelden 13.00: Sommerausflug für Alleinstehende und Alleinerziehende mit ihren Kindern ins Seleger Moor mit

Kappel am Albis 17.00: Offenes Singen in der Klosterkirche. Kloster Kappel. Kappelerhof 5.

Donnerstag, 15. Juni, 19.30 Uhr, Buchhandlung Scheidegger, Obere Bahnhofstrasse 10, Affoltern.

mit kleiner Festwirtschaft. Industriegebiet. 19.30: Dina Sikiri¢: «Was den Fluss bewegt». Kindheitserinnerung zum Thema Fremdsein in der Schweiz in den 60er-Jahren. Anschliessend Apéro. Buchhandlung Scheidegger. Obere Bahnhofstrasse 10 a.

Bonstetten 07.45: Mittelschwere Wanderung, Gruppe 1: Wildegg-HabsburgLupfig. Wanderzeit ca. 4 Std. Anmeldung und Auskunft: Chapi Boller, 044 701 13 95. Bahnhof (Treffpunkt).

Hedingen 19.00-20.15: Bachata Tanzkurs. Ein Paartanz im 4/4-Takt aus der Dominikanischen Republik. www.kultur-kubus.ch. KulturKubus. Zwillikerstrasse 40.

Donnerstag, 15. Juni Kappel am Albis

Mittwoch, 14. Juni Affoltern am Albis 07.53: Besuch im Bundeshaus, Nationalrat-Tribüne, Gesprächsrunde, Führung. Eine Veranstaltung der EVP Bezirk Affoltern. Anmelden unter 079 628 75 47 oder lisette.mueller@bluewin.ch. Bahnhof. 12.45: «Fitness ab 60»: Seniorenturnen für Sie und Ihn. Turnhalle Ennetgraben: 12.45 und 14 Uhr, Turnhalle Zwillikon: 13.45 Uhr. Arbeitsgruppe Seniorendienste.

Knonau 11.00-17.00: Stiftungsfest 2017 150 Jahre Pestalozzistiftung. Mit Festwirtschaft, Hüpfburg, Spielspassparcours, Tombola, Schminken, Streichelzoo. Musikalische Unterhaltung: «Round of Sound». Pestalozzi-Stiftung.

Dina Sikiri c. ´ (Bild zvg.)

Betrachtung. So lernen wir, dass «Fremdsein», auch oder gerade von einem Kind, nicht nur als schmerzhaft und bedrohlich erlebt wird, sondern dass es auch Welten öffnet: der Einbildung, des Traums, der Erinnerung und der Fantasie. Dina Sikiric´ ist ein berührendes Debüt gelungen, viele Leserinnen und Leser sind bezaubert von dieser poetischen Geschichte um ein Thema, welches aktueller nicht sein könnte. An den Literaturtagen in Solothurn hat die sympathische Autorin, Schauspielerin und Übersetzerin überzeugt und begeistert. (pd.)

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Affoltern am Albis 07.00: Arbeitsgruppe für Seniorendienste: Bergwanderung, AlpthalAmselspitz-Einsiedeln, Wanderzeit ca. 4¾ Std. Leitung/Anmeldung: Hans Heierli, 044 761 71 43. Bahnhof (Treffpunkt). 08.50: Arbeitsgruppe für Seniorendienste: Spaziergruppe, Geroldwil-Killwangen. Spazieren 1½ Std. Leitung/Anmeldung: Guido Jud, 044 761 28 91, Anmeldung erforderlich. Bahnhof (Treffpunkt). 18.30: Abendrennen des RRC Amt auf der GP-Osterhas-Rundstrecke

13.30: Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus. Kloster Kappel. Kappelerhof 5.

Ottenbach 09.00: OTTENBACH60plus: Wanderung Ottenbach-Bonstetten. Dauer 3¼ Std. Mittagessen aus dem Rucksack, Billette für einfache Fahrt Zonen 155/156. Anmeldung/Auskunft: Elisabeth Zingg, 044 761 25 42 bis 14. Juni 13 Uhr. Ecke Isenberg/ Geerenstrasse (Treffpunkt).






Veranstaltungen

Freitag, 9. Juni 2017

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Time to dance swing Tanzabend am 24. Juni in Obfelden Nach dem grossen Erfolg des ersten «Time to dance»-Abend vom 1. April findet nun die zweite Ausgabe statt. Am 24. Juni heisst es erneut «Time to dance» im Singsaal Chilefeld in Obfelden. Viele glückliche Gesichter und gute Laune begleiteten den letzten «Time to dance»-Abend in Obfelden. Es gelang Christoph Waldmeier, als DJ und Organisator, die Menschen zu bewegen und das auf die Beine zu stellen, was lange in der Region gefehlt hatte – ein gemütlicher Tanzabend mit guter, tanzbarer Musik. Das Team von «Time to dance» freut sich bereits heute auf den nächsten Anlass mit dem Themenschwerpunkt Swing. Swing besteht nicht nur aus «alter» Musik, sondern ist auch «moderne» Musik mit Swingrhythmen. Swing bedeutet soviel wie Musik zu 4/4-Takt. Die bekanntesten Tanzstile sind: Lindy Hop, Boogie Woogie, Rock’n’Roll, Twist, Westcoast Swing oder auch DiscoFox (Discoswing). Auch an diesem Swingabend darf nach Herzenslust getanzt, miteinander gesprochen oder einfach zugeschaut werden.

Boogie Woogie Schnupperkurs Speziell an diesem Abend ist, dass es einen Gratis Boogie Woogie Tanzkurs geben wird, welcher von den mehrfachen Schweizermeistern Jeannette Ott

Christoph Waldmeier alias DJ Swoody, hier mit seiner Frau bei einem Tanzwettbewerb. (Bild zvg.) und Christoph Waldmeier durchgeführt wird. Der Kurs startet um 19.30 Uhr und bedarf keiner speziellen Vorkenntnisse, ausser der Freude an der Musik und der Bewegung.

organisiert ab diesem Tanzabend einen Tanz-Single-Tisch für alle, die keinen Tanzpartner haben. Damit die Organisatoren möglichst eine ausgeglichene Anzahl der Geschlechter hinkriegen, benötigen sie dazu eine entsprechende Anmeldung bis Montag, 19. Juni, über www.swoody.ch. Übrigens, tanzende Männer sind besonders gefragt, da ja die Frauen bekanntlich eher in der Überzahl sind. Die «Time to dance»-Abende in Obfelden, mit Musik vom Tänzer DJ Swoody für Tänzerinnen und Tänzer, sind für alle Menschen gedacht, die gerne zu zweit tanzen. Es sind auch Abende, um Musik zu hören, gemütlich etwas zu trinken und andere Menschen zu treffen. Es soll ein Ort sein, wo sich jede und jeder willkommen fühlt, der Freude am gemeinsamen Tanzen hat, egal welches Niveau, Können und Alter. Wer an diesem Abend bereits etwas anderes vor hat, erhält am 23. September oder am 16. Dezember eine weitere Gelegenheit das Tanzbein zu schwingen, dann ohne speziellen Themenschwerpunkt. (pd.)

Das Team von «Time to dance» versucht neue Wege zu beschreiten und

Chilefeld, Obfelden. Eintritt: 20 Franken. Tische können ab vier Personen reserviert werden. Reservierungen und weitere Infos: www.swoody.ch, contact@swoody.ch.

Medea: Ein Stück über das Fremdsein Maxim Theater spielt erneut am Flüchtlingstag in Affoltern

«Die Fremde – ein Medea-Projekt» gespielt vom Maxim Theater. Bild zvg.)

Als Abschluss des Fests der Kulturen am diesjährigen Flüchtlingstag ist in Affoltern ein spannendes Theater zum Thema Fremdsein zu sehen. Das Theater Maxim spielt um 20.15 Uhr in der Aula des Schulhauses Ennetgraben. Das Maxim Theater aus Zürich ist bereits das fünfte Mal zu Gast am Nationalen Flüchtlingstag in Affoltern. Am Samstag, 17. Juni, nach dem Fest der Kulturen, von 10 bis 15 Uhr auf der Piazza Zentrum Oberdorf, spielt die interkulturell zusammengesetzte Theatergruppe das Stück «Die Fremde – Ein Medea Projekt» um 20.15 Uhr in der Aula Ennetgraben. Es ist dies eine gemeinsame Veranstaltung der katholischen und der reformierten Kirche zusammen mit KulturAffoltern.

Angst vor dem Fremden gab es schon immer Angst ist eines der grossen Themen unserer Tage – Angst vor Terror, Ge-

walt und vor dem ‹Fremden›. Das Thema ist aktuell, aber nicht neu. Mehr als 2400 Jahre alt ist die Geschichte von Medea, die ihrem Geliebten in ein fremdes Land folgt und als Verlassene endet. Für diese schillernde Gestalt aus der griechischen Sagenwelt gibt es verschiedene Lesarten. Einmal ist Medea die exotische Verführerin, die Zauberin, die Unabhängige. Im antiken Theaterstück des Dramatikers Euripides ist sie die Rachsüchtige, weil sie verlassen wird. Man kann in ihr aber auch eine zu Unrecht Beschuldigte sehen, die als Sündenbock herhalten muss für Missstände, die sie nicht selber zu verantworten hat. Die aktuelle Theaterproduktion des Maxim Theaters «Die Fremde – ein Medea-Projekt» (Regie Jasmine Hoch, musikalische Leitung Martin Gantenbein) stellt die Frage, wer Medea in der heutigen Zeit ist. Wer ist die Fremde? Zu was ist eine Frau fähig, die ihre Heimat, Familie und Beruf um der Liebe wegen aufgegeben hat und verlassen wird? Was wäre, wenn Medeas

Wandern in der Johannisnacht Kantonsübergreifende Sternwanderung

Samstag, 24. Juni, jeweils von 20 bis zirka 1 Uhr (mit gratis Schnupperkurs um 19.30 Uhr). Singsaal

Tanz-Single-Tisch

In der Nacht auf den 18. Juni wird beim Kloster Kappel ein Johannisfeuer entzündet. (Bild zvg.)

Kinder eine Stimme bekommen? Drei Spielerinnen – sie kommen aus dem Kongo, aus Brasilien und der Schweiz – spüren den Lebensumständen einer Frau nach, die der Liebe wegen ins Land gekommen ist, zwei Kinder zur Welt gebracht hat, verlassen wird und jetzt allein dasteht.

Chor mit unterschiedlichster Herkunft Im Dialog mit einem Chor, bestehend aus MusikerInnen und SprecherInnen unterschiedlicher Herkunft, entsteht – wie im antiken Drama – nicht nur das differenzierte Bild einer Frau, sondern auch das unserer Gesellschaft. Der Eintritt für diesen faszinierenden Theaterabend im Rahmen des Fests der Kulturen ist frei. Die Aula Ennetgraben bietet genügend Platz und gute Sicht auf das Geschehen. Reservieren ist daher nicht nötig. Wer will, kann trotzdem eine Reservierung tätigen auf der Website www.kulturaffoltern.ch. Die Bar ist für Erfrischung und Austausch ab 19.30 Uhr geöffnet.(pd.)

Zum sechsten Mal findet die Pilgersternwanderung ins Kloster Kappel von Samstag auf Sonntag, 17./18. Juni, während der kürzesten Nacht in den längsten Tag, statt. Der Wanderanlass wird ökumenisch und kantonsübergreifend (Zürich/Aargau/Zug) ausgetragen. Schon fast ein bisschen vergessen gegangen ist diese alte Tradition, dass die Sommersonnenwende mit der Geburt Johannes des Täufers verbunden wird. Er kündet das Kommen von Jesus Christus, dem Licht der Welt, an. Mit dem Gedenktag Johannes des Täufers als dem Boten des Lichts hat sich auch der Brauch des Johannisfeuers entwickelt, das als «Lichtverstärkung» in der Nacht zum längsten Tag entzündet wird. Die Sonnenwendfeuer hat es wahrscheinlich schon in vorchristlicher, germanischer Zeit gegeben. Sie erleuchteten die Nacht, wenn der Gott Wotan den Ruheort der gefallenen Kämpfer, Walhall, verliess und segnend über die Erde schritt. Da dieses Brauchtum zur Lichtsymbolik des Christentums passte, wurde es übernommen. Der Johannistag wurde zur «Sommerweihnacht». Gemeinsam mit Kirchgemeinden und Pfarreien der Region, der angrenzenden Kantone sowie dem Pilgerzentrum St. Jakob Zürich, will das Kloster Kappel die alte Tradition der Johannisnacht mit einem attraktiven Angebot pflegen. Wandergruppen aus Zug, Affoltern, Muri/Freiamt, Oberrieden und Zürich pilgern durch die kurze

Nacht dem längsten Tag entgegen. Um 4 Uhr kommen alle im Kloster Kappel an und versammeln sich um das Johannisfeuer. Die ökumenische Feier zum Johannisfest wird musikalisch gestaltet vom Posaunentrio «Bacchanella» unter der Leitung von Ulrich Eichenberger. Ein feines Morgenessen wartet im Klosterkeller auf die hungrigen Pilgerinnen und Pilger.

Startpunkte Affoltern oder Zug In Affoltern ist Besammlung und Einstimmung um 23 Uhr in der reformierten Kirche Affoltern. Wegzeit zirka 4 Stunden. (Zwischenhalt reformierte Kirche Rifferswil, zirka 2 Uhr). Anmeldung und Leitung: Elisa–Maria Jodl, Telefon 044 760 18 08 oder per E-Mail: em.jodl@bluewin.ch. In Zug besammelt man sich um Mitternacht in der reformierten Kirche Zug, Alpenstrasse 7. Wegzeit zirka 3 Stunden. Anmeldung und Leitung: Aline Kellenberger, aline.kellenberger@ref-zug.ch. Kosten 25 Franken für die Zwischenverpflegung bei der Ankunft und das reichhaltige Morgenessen. Nach dem Morgenessen Transportservice nach Baar, bis die öffentlichen Verkehrsmittel regulär verkehren. Gutes Schuhwerk. Kleidung je nach Wetterverhältnissen. Zwischenverpflegung bitte selber mitnehmen. Versicherung ist Sache der Teilnehmenden. Durchführung bei jedem Wetter. (pd.) Weitere Infos: Pfarrer Markus Sahli, theologischer Leiter Kloster Kappel, Telefon 044 764 88 09 oder E-Mail: markus.sahli@klosterkappel.ch.

Ausstellungen Aeugst am Albis

Mettmenstetten

Kommbox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: «Unter dem Hammer...» ...wird auf dem Amboss glühend heiss das Eisen geschmiedet. Beat Steudler und Sohn Roman zeigen das Handwerk des Schmieds heute. Es entstehen wie nebenbei auch Kunst-und Gebrauchsgegenstände. Mo, 8-11.30/16-18.15, Di/Do, 8-11.30, Mi, 8-11.30/ 14-16.30 Uhr. Bis 24. August.

Kunst im Stall - Galerie/Atelier Bernadette Galli, Untere Bahnhofstrasse 6: Ideen und Umsetzungen von A, BG, G, H, M, N, und S. Die Künstlerinnen sind anwesend an Vernissage, 27. Mai, Apéro 10. Juni und Finnisage 1. Juli. Mi, 9-12, Do, 9-12, 14-18.30 Uhr und jeden ersten Samstag im Monat 14-17 Uhr. Bis 1. Juli.

Ottenbach Aeugstertal Pegasus Small World Spielzeugmuseum, Habersaat: Mechanische und elektrische Spielzeuge von 1960 bis 1980er Jahre. Mi-So, 11-18 Uhr. Bis Ende März 2018.

Galeriemarlène, Lanzenstrasse 6: Jubiläumsausstellung mit attraktiven Preisen, Charlotte Liedtke und Nadette Bamert Kissling, Bilder und Skulpturen. Do/Fr, 14-18, Sa/So, 13-17 Uhr. Jeden Sonntag Apéro. Bis 18. Juni.


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Sport

Freitag, 9. Juni 2017

Zwischen Schützenhaus Handbike-Kategorie – ein Highlight und Würstlifabrik der Schweizer Radmeisterschaft Der Tennisclub Stallikon wird 30 Jahre alt

Der 15-fache Paralympics-Sieger Heinz Frei startet in Affoltern

Am 8. und 9. Juli steigt im Tennisclub Stallikon die Party: Vor 30 Jahren konnte nach vielen Diskussionen und Abwägungen mit dem Bau der Plätze an der Reppisch begonnen und die Anlage zum Sommeranfang in Betrieb genommen werden.

Mit der Teilnahme von Heinz Frei, dem erfolgreichsten Schweizer Behindertensportler aller Zeiten, rückt neben der Elite auch die HandbikeKategorie in den Fokus an den Schweizer Radmeisterschaften, vom 23. bis 25. Juni in Affoltern.

Was einst gross und erfolgreich werden will, muss mit kleinen Schritten beginnen. 1987 konnten 10 000 User erstmals einen Vorläufer des Internets anwenden. Heute sind es vier Milliarden. Der Tennisclub Stallikon zählte hundert Mitglieder – heute sind es gegen zweihundert. Ein Dorfverein wächst halt langsamer als das World Wide Web. In den Jahren vor dem Platzbau galt es, einen geeigneten Standort für den Club zu finden. Einmal war es Gamlikon, wo ein Sportplatz mit Tennis und Fussball in Frage gekommen wäre, obschon es gar keinen Fussballclub gab. Dann wurde die Gemeinde beim Schützenhaus fündig, weitab von den Wohngemeinden Stallikon und Sellenbüren. Die Tennisenthusiasten wehrten sich gegen diesen verkehrstechnisch und lärmstarken Standort. Im Burestübli meinte man am Stammtisch, dass die Tennisspieler der Treffgenauigkeit der Schützen nicht trauen würden. Also rechtsumkehrt ans andere Ende der Gemeinde, nach Sellenbüren, direkt neben die damalige Würstlifabrik HEWA. Aber auch dieser für 37.50 Franken pro Quadratmeter zu habende Standort stank den Initianten, nachdem sie stundenlang mit Protokollblock auf dem geplanten Areal die Nase in den Wind gestreckt hatten, wie sich der langjährige Präsident Ruedi Fischer erinnert. Am Stammtisch im Burestübli machte der Kalauer die Runde, dass es in der Fabrik (heute Metzgerei Künzli) genügend Würste habe und es auf den Plätzen nicht auch noch solche brauche.

Kompromiss zwischen Schützenhaus und Würstlifabrik Der Gemeinderat nahm die ablehnende Haltung leicht zerknirscht zur Kenntnis, bot aber mit dem engagierten Gemeindeschreiber Franz Birri Hand zu einer optimalen Lösung, nämlich zum heutigen Standort, der als gelungener Kompromiss zwischen dem Schützenhaus und der Würstlifabrik liegt. Ein Landabtausch war notwendig, eine Umzonung ebenso, und

natürlich Geld: Die ganze Anlage kostete mit damals drei Plätzen bei einem Quadratmeterpreis von 15 Franken und dem schmucken Clubhaus (Fertighaus Furter) 550 000 Franken. Von der Gemeinde gabs einen Zustupf von 100 000 Franken. Der Club, der bislang nur auf dem Papier existierte, konnte nach vielen Stunden Fronarbeit mit Tennisspielen starten. Der Verein, heute der grösste Sportclub in der Gemeinde Stallikon, entwickelte sich prächtig. Schon ein Jahr nach der Eröffnung konnte eine Tenniswand zu Trainingszwecken gebaut werden, 1993 kam auf den Plätzen 2 und 3 eine Beleuchtung dazu, und aufgrund des Mitgliederzuwachses wurde nahe an der Reppisch ein vierter Platz gebaut. Boris Beckers Motto, «wenn ich nicht verliere, kann der andere nicht gewinnen», wurde fortan von den Stalliker Tenniscracks wesentlich konsequenter umgesetzt als vom Urheber der Weisheit. Nur dem Motto von Ivan Lendl, damals die Nummer 1 der Welt, wurde keine Folge geleistet. Dieser hatte nämlich zum Besten gegeben, erst wenn er langsamer geworden sei als sein Hund, werde er mit Tennisspielen aufhören.» Ob schneller als langsamer als der Hund – im TC Stallikon finden alle ihren Platz. Die hungrigen Interclubspieler genauso wie die Plauschsportler, und vor allem die Junioren, die von der Tennisacademy Raggenbass und Schmidt fachmännisch betreut werden.

Auch neben dem Platz aktiv Tennis findet in Stallikon aber nicht nur auf dem Platz statt. Ein schönes Clubhaus lädt zum Verweilen auch nach den Matches ein. «Hier kann man bei einem Bier oder einem Glas Wein auf der Terrasse die Spiele Revue passieren lassen», weiss der frühere Präsident Markus Graf. Oft wird auch im Club gegessen und in alle Nacht hinein über Gott und die Welt diskutiert. Viele Freundschaften sind schon entstanden, die weit über das Tennis hinausgehen. Der TC Stallikon lädt seine Mitglieder und deren Familien am Samstag, 8. Juli, zu multisportiven Events und zu einem grossen Festabend mit Musik und Essen ein. Am Sonntag, 9. Juli, werden dann die Türen für die Bevölkerung geöffnet mit Schnupperkursen, Workshops, Wettbewerb und weiteren Attraktionen. (mra)

Heinz Frei zählt zu den erfolgreichsten Schweizer Athleten überhaupt, seine Medaille an Sommerspielen und Weltmeisterschaften sind unerreicht. 15-mal holte sich der Behindertensportler an den Paralympics 2008 und 2012 die Goldmedaille, 14-mal siegte er an Weltmeisterschaften. Über 100 Marathons hat er gewonnen. Im März dieses Jahres landete Heinz Frei einen weiteren Coup: Auf dem Tissot Velodrome von Grenchen setzte der 59-Jährige (!) mit 40,821 km eine neue Weltmarke im Stundenrennen. Seine einzigartigen Erfolge widerspiegeln sich auch in der mehrmaligen Wahl zum Schweizer Sportler des Jahres. Dieser Ausnahmeathlet startet nun am Samstag, 24. Juni, 10 Uhr, an den Schweizer Meisterschaften in Affoltern in der Handbike-Kategorie – als Favorit natürlich. Diese Para-Cycling-Kategorie fährt eine Stunde plus eine Runde. Und das auf einer sehr selektiven Strecke. Sie führt von Affoltern, Wängibad (Aeugst), Hübscheren, Hodel (Mettmenstetten) zurück nach Affoltern. Start- und Zielgelände befinden sich an der Verzweigung Aeugster-/Butzenstrasse. Bereits haben sich rund 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den verschiedenen Kategorien der Schweizer Meisterschaft eingeschrieben. Weitere werden folgen.

Hobbyrennen am Freitagabend und Unterhaltung mit «Round of Sound» Auch Hobbyfahrerinnen und -fahrer erhalten am letzten Juni-Wochenende die einmalige Gelegenheit, auf einer abgesperrten Strecke an den Start gehen zu können. Die Damen bewältigen am Freitag, 23. Juni, ab 18.30 Uhr, sechs, die Herren acht Runden à 7,8 km. Erhöhter Pulsschlag und Schweiss lohnen sich, denn es werden unter allen Hobbyfahrern attraktive Preise

Eine Legende unter Behindertensportlern: Heinz Frei, 15-facher ParalympicsGoldmedaillengewinner, startet am 24. Juni in Affoltern. (Bild Keystone/zvg.) verlost. Unter anderem eine Woche Ferien für zwei Personen im Massa-Vecchia-Hotel in Massa Marittima (Toskana), ein Bike im Wert von zirka 4000 Franken (Bike Total AG, Affoltern) oder eine Übernachtung samt Nachtund Morgenessen im Hotel Uto Kulm auf dem Üetliberg. Anmeldungen sind unter www.affoltern2017.ch möglich. Parallel zum Hobbyrennen steigt im Start- und Zielgelände auch ein Volksfest, zu dem die bekannte Band «Round of Sound» musikalisch beiträgt. Das ist eine Band aus Affoltern, besetzt mit Nevo Tebaldi, Nino Lentini und Roli Elmer. Das Trio bringt eine moderne «Stubete» auf die Bühne,

Thriller mit Happy End 3. Liga: FC Wollishofen – FCWB II 2:3 (2:1)

Weitere Infos: www.tcstallikon.ch.

Nachdem WBs Fanionteam (1. Liga) die Aufstiegsspiele knapp verpasste, haben es nun die Reserven in den Füssen, nach Höherem zu greifen – dank prickelndem Last-Minute-Sieg. ................................................... von kaspar köchli

Die Stalliker Tennisanlage von oben. (Bild zvg.)

Mit sechs Siegen in Folge vermochte sich die zweite Mannschaft WettswilBonstettens (3. Liga) bis auf zwei Punkte an Tabellenleader Adliswil heranzupirschen. Um weiter ein «Aufstiegswörtchen» mitreden zu können, war ein Sieg im drittletzten Spiel gegen Wollishofen Pflicht. Allerdings trat das Heimteam überraschend stark auf, führte 1:0 und 2:1 und hatte lange alle Vorteile auf seiner Seite. In der Schlussviertelstunde warfen die Ämtler alles nach vorn und erzielten durch ein Penaltytor ihres Captains Buchmann (85. Minute) den verdienten Ausgleich. Ein Unentschieden hätte WB allerdings nichts gebracht, nur mit einem Sieg konnte die Tuchfühlung mit der Tabellenspitze gewahrt werden. Der Match war jetzt an Spannung nicht mehr zu überbieten. Eine

«todsichere» Chance sowie zwei Aluminiumtreffer WBs trugen alles andere als zur Beruhigung der Nerven bei. In der vierten Nachspielminute zappelte der Ball plötzlich doch noch im Wollishofer Gehäuse, Torschütze Brüniger wurde daraufhin von seinen jubelnden Kollegen beinahe erdrückt. «So einen Fussball-Thriller habe ich noch nie gesehen», meinte ein älterer Zuschauer aufgeregt, während WB-Trainer Krasniqi strahlte: «Für einmal nicht so gut gespielt und dennoch gewonnen, da sagen wir nicht Nein.» Und er fügte an: «Die Schlussphase verdeutlichte die riesige Leidenschaft unseres Teams, jetzt ist alles möglich.»

Finalissima am Sonntag Im zweitletzten Saisonspiel fordert WB II den Tabellenersten Adliswil. Die Rechnung ist so einfach wie die Aufgabe schwierig ist: Ein Vollerfolg gegen die Sihltaler – die einst einen Vorsprung von zehn Punkten aufwiesen – und ein Abschlusssieg gegen LachenAltendorf würde den Ämtlern den direkten Aufstieg in die zweite Liga bescheren. Anpfiff auf dem Wettswiler Moos zur Finalissima ist übermorgen Sonntag um 10.15 Uhr.

spielt aber statt Schweizer Volksmusik internationale Melodien, die bis nach Lateinamerika reichen.

Solidarität der Vereine Das Organisationskomitee, präsidiert von Franz Liebhart, ist den Helfervereinen für ihre Solidarität dankbar. Rund 300 Personen sorgen vom 23. bis 25. Juni für einen reibungslosen Ablauf. Dabei stehen unter anderen Helferinnen und Helfer der Bike-Helden, des Feuerwehrvereins Aeugst-Tal, des FC und der Männerriege Affoltern, des RMV Cham-Hagendorn und des Sportclubs Zwillikon im Einsatz. (-ter.)

Treffsicherer Kantonspolizist Zum dritten Mal in Folge schoss der Zürcher Kantonspolizist Paul Stutz aus Zwillikon am Feldschiessen mit der Pistole das Maximum von 180 Punkten. Wer am Feldschiessen die Stapfermedaille gewinnen will, muss gut zielen und noch besser treffen. Im Kanton Zürich erreicht von den rund 16 000 Feldschiessenden vielleicht ein halbes Prozent die begehrte Stapfermedaille. Diese geht auf ein Legat des 1886 verstorbenen Oberst Johannes Stapfer (Horgen) zurück, um herausragende Leistungen am Feldschiessen zu würdigen. Die Stapfermedaille kann nur einmal im Leben gewonnen werden.

Der absolute «Abräumer» Kantonspolizist Paul Stutz – er war bei den Pistolenschützen in den letzten Jahren der absolute «Abräumer» an verschiedensten historischen Schiessen – hatte in den letzten elf Jahren acht Mal das Punktemaximum mit der Pistole erzielt und die Stapfermedaille bereits 2003 gewonnen. Schiessverein Kantonspolizei Zürich


Extra

Freitag, 9. Juni 2017

Im Spital Affoltern geboren

menschen im säuliamt

«Die Hunde sind meine besten Lehrmeister» Gaby Hess ist ausgebildete Krankenschwester. Nach der Lehre holte sie im Tierheim ihren ersten Hund und bot später Kurse für Familienhunde an. Heute ist der Hundesport ihr Vollzeitjob.

Amar, 28. Mai. (Bilder Irene Magnin)

................................................... mit gaby hess sprach marianne voss Sie stamme ursprünglich aus dem Thurgau, berichtet Gaby Hess am Tisch im Aufenthalts- und Seminarraum neben ihrer Trainingshalle in der Fabrik am Weiher in Zwillikon. Sie sei in Frauenfeld aufgewachsen und habe auch dort die Schulen besucht. «Ich bin aber ein richtiges Landei. Meine Freizeit verbrachte ich immer auf dem Bauernhof bei meiner Freundin, wo ich gerne mithalf.» Am meisten Freude habe sie an den Tieren gehabt. «Nach der Matur wollte ich Tierärztin werden, brach das Studium aber ab.» Das Medizinische habe sie sehr wohl interessiert, der Weg zur Praxis sei ihr aber zu lang gewesen. Sie bildete sich zur Krankenschwester (heute Pflegefachfrau) aus und engagierte sich in einem Pilotprojekt im Spital Frauenfeld, wo es darum ging, ohne die üblichen Spitalhierarchien zu arbeiten. «Das war extrem spannend, und wir hatten ein tolles Team.»

Agility – eine dynamische Sportart Auf den Hund kam Gaby Hess schon nach der Lehre. «Damals holte ich im Tierheim einen Hund, meinen ersten eigenen.» Als sie dann später in einem Alters- und Pflegeheim Nachtwache machte, begann sie nebenbei Hundetraining anzubieten. Ihre Kunden waren in erster Linie Leute mit Familienhunden. «Ich erarbeitete mir vieles selber mit meinem eigenen Hund. Auch heute noch sind die Hunde meine besten Lehrmeister», betont sie. Das Hundetraining wurde zu ihrer grossen Leidenschaft. «Sie las viel Fachliteratur zu dem Thema, bildete sich an zahlreichen Seminaren weiter und lernte die Sportart Agility kennen. «Agility kommt von Agilität, Wendigkeit und Geschicklichkeit», erklärt sie. Die Entstehung dieser Sportart geht auf einen Pausenfüller

wetter

Joshua Elijah, 31. Mai.

Gaby Hess mit Hündin Faye in der Trainingshalle in der Fabrik am Weiher in Zwillikon. (Bild Marianne Voss) an einem Pferdeportanlass in England zurück. Es handle sich um eine dynamische Sportart, bei welcher der Hund so schnell wie möglich einen Parcours absolviere. «Ich renne mit», sagt sie strahlend. «Der Hund ist mein Sportpartner.» Soeben war sie mit ihrer Hündin Faye in Halle an der Weltmeisterschaft der Belgischen Schäferhunde. «Die Medaille haben wir dieses Mal ganz knapp verpasst.» Sie lacht und nimmt das sichtlich gelassen hin.

Mit Hunden auf Bettwanzensuche Ins Säuliamt kam Gaby Hess durch einen Bekannten, der in Wettswil einen Hundetrainingsplatz aufbaute. Zuerst unterrichtete sie dort, dann zog sie nach Affoltern in eine Wohnung auf einem Bauernhof, wo sie ihren eigenen Trainingsplatz betreiben konnte. «Seit dreieinhalb Jahren bin ich nun hier in der Fabrik und kann in der Halle wetterunabhängig unterrichten. Die Tätigkeit hier begeistert mich und füllt mich vollständig aus.» Sie leite vor allem Kurse in Agility und

Obedience (eine weitere Disziplin im Hundesport), habe aber auch Freizeitgruppen und biete zudem Verhaltenscoaching an. Zurzeit hat Gaby Hess selber sechs Hunde. «Ich sammle aber nicht etwa Hunde», hält sie schmunzelnd fest. Die meisten seien sogenannte Verzicht- oder Abgabehunde. Sie lerne viel von den Interaktionen der Tiere im Rudel, es gebe aber auch viel zu tun. «Im Moment besteht mein Leben fast nur aus Hunden.» Sie engagiere sich auch in der Freizeit für Hunde in Tierheimen und mache mit vier ihrer eigenen Hunde noch die Ausbildung zum Bettwanzen-Spürhund. «Wanzen sind in Hotels, Herbergen oder auch privat ein grosses Problem.» Ihr Ziel sei, zusammen mit einem Schädlingsbekämpfer eine gesuchte Dienstleistung anzubieten.

Herausforderung macht Spass Der Schluss des Gesprächs ist zugleich der Höhepunkt. Gaby Hess demonstriert mit Faye einen Agility-Parcours.

In grossem Tempo rennen die beiden durch die Halle. Faye schlingt sich elegant durch den Slalom, springt über Hindernisse, durchquert Tunnels oder balanciert über eine Wippe. Am Ziel sind beide zufrieden, und die Hündin ist ganz aufgeregt voller Erwartung auf die Belohnung mit ihrem Ball. Ob sie lacht, sich freut? «Ja», meint Gaby Hess überzeugt. «Meinen Hunden macht diese Herausforderung viel Spass.»

Serie «Menschen im Säuliamt»

Jara Lynn, 31. Mai.

Carmen, 1. Juni.

In der Serie «Menschen im Säuliamt» berichtet Marianne Voss aus dem Leben von Menschen – ob jung oder alt, ob berühmt oder unbekannt –, die im Säuliamt wohnen oder im Bezirk Affoltern ihren Arbeitsplatz haben. Die Serie erscheint in loser Folge.

volg-rezept

Geschnetzeltes Braumeisterart

Medina, 3. Juni.

Zutaten für 4 Personen 300 g Schweinsgeschnetzeltes 300 g Pouletgeschnetzeltes 4 EL Öl 2 Zwiebeln, in Streifen geschnitten 4 Essiggurken, in Streifen 1 Peperoni, in Streifen 2 dl Weisswein 5 dl Weizenbier 0.5 dl Orangensaft 1.8 dl Sauerrahm Salz, Pfeffer, Muskatnuss

Elia, 6. Juni.

Zubereitung

bauernregel «Soll Feld und Garten wohl gedeihn, dann brauchts im Juni Sonnenschein.»

Zwiebeln in Öl glasig braten, Geschnetzeltes dazugeben, kurz anbraten. Peperoni und Essiggurken dazugeben und mitbraten. Mit Weisswein und Bier ablöschen. Mit Salz, Pfeffer und Orangensaft abschmecken. Flüssigkeit etwas einreduzieren. Sauer-

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rahm dazugeben, dann mit Muskatnuss abschmecken. Zubereitungszeit: 30 Minuten.

Kajsa Leana, 6. Juni.


Veranstaltungen

Schuhspektakel Freitag, 16. Juni, 8.30 bis 19.00 Uhr und Samstag, 17. Juni, 8.30 bis 14.00 Uhr Bei Vabeene Shoe Manufacture, Alte Steinhauserstrasse 3, 6330 Cham, hinter AMAG-Zug. Direkter Fabrikverkauf: Nur 1x pro Jahr verkaufen wir direkt aus unserer Manufaktur modische Damenbequemschuhe, Sandalen, Boots, Stiefel, Kollektionsmuster, Auslaufmodelle, Restposten und 2. Wahl zu Tiefstpreisen. Gerne zeigen wir Ihnen bei dieser Gelegenheit auch die neue Vabeene-Sommerkollektion. Bitte besuchen Sie uns wenn möglich mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Bahnverbindungen: S1 Zug/Luzern: Cham, Station «Alpenblick». S5 Zug/Zürich: Steinhausen, Station «Rigiblick» Busverbindungen: Ab Bahnhof Zug: Bus 6 + 7 Richtung Cham bis Haltestelle «Chamerried». Ab Bahnhof Cham: Bus 6, 7 + 8 Richtung Zug bis Haltestelle «Chamerried» Wenn Sie mit dem Privatwagen unterwegs sind, befolgen Sie bitte die Anweisungen unseres Verkehrsdienstes. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Vabeene Shoe Manufacture, Alte Steinhauserstrasse 3, 6330 Cham

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Jubiläumsausstellung bis 18. Juni Noch 2 Wochenenden: Do bis So 13–17 Uhr

Charlotte Liedtke Nadette Bamert Kissling Bilder und Skulpturen Apéros jeweils sonntags

13–17 Uhr


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