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aus dem bezirk affoltern I Nr. 44 I 166. Jahrgang I Freitag, 7. Juni 2013
In Klausur
Gut und günstig
Der Gemeinderat Bonstetten setzt einige SchwerpunktThemen. > Seite 3
Qualitativ gutes und kostengünstiges Wasser in Knonau. > Seite 7
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Weiter planen Sek-Projekt: Obfelder Gemeindeversammlung gegen Ottenbacher RPK-Nein. > Seite 9
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Spital prägte Kurze Gemeindeversammlung in Hausen – lange Diskussion über neue Spital-Rechtsform. > Seite 11
Ämtler Gemeinden stehen hinter Skos-Richtlinien Gleichbehandlung der Hilfesuchenden als grosses Anliegen Eine Umfrage bei mehreren Gemeinden im Knonauer Amt bezüglich dem Austritt einer Zürcher Gemeinde aus der Schweizerischen Konferenz für Sozialhilfe (Skos) ergibt ein deutliches Bild: «Skos-Richtlinien sind ein unverzichtbares Arbeitsinstrument.»
ren» zu haben und tritt als Folge aus der Skos aus. Neustens fordert nun auch die SVP-Fraktion im Zürcher Kantonsrat den Austritt: Die Richtlinien sollen für die Gemeinden nicht mehr verbindlich sein.
................................................... von urs e. kneubühl
In den Ämtler Gemeinden, so hat eine Umfrage ergeben, stellt man sich ganz anders zur Skos und deren Richtlinien. «Die Skos-Richtlinien sind ein unverzichtbares Arbeitsinstrument», hält Stallikon dazu fest, denn: «Für die Gemeinde Stallikon ist die Gleichbehandlung der Hilfesuchenden ein
Die Gemeinde Dübendorf wirft der Schweizerischen Konferenz für Sozialhilfe (Skos) vor, «jeglichen Bezug zur Realität der heutigen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Situation verlo-
Bezirksgemeinden für einheitliche Unterstützungspraxis
grosses Anliegen.» Genauso deutlich stellt sich Hausen hinter die einheitlichen Richtlinien: «Bei der Bemessung der Sozialhilfe sind die Skos-Richtlinien ein unverzichtbares Arbeitsinstrument. Sie gewährleisten in den Bezirksgemeinden eine einheitliche Unterstützungspraxis und Rechtssicherheit sowohl für die Bezügerinnen und Bezüger von Sozialhilfe, als auch für die anwendenden Sozialhilfeorgane.» Die Gemeinde Wettswil bringt es in ihrer Antwort auf den Punkt: «Es geht auch um die Solidarität im Bezirk, welche wir untereinander wahren wollen.» Die antwortenden Gemeinden lassen daher auch keinerlei Zweifel auf-
kommen und bestätigen unisono: «Ein Austritt unserer Gemeinde aus der Skos steht zurzeit nicht zur Diskussion.» Stallikon schlägt zudem vor, das Thema für eine kommende Sozialvorständekonferenz des Bezirks zu traktandieren, «um mit Einbezug des Vorstandes des Zweckverbandes Sozialdienst Bezirk Affoltern eine gemeinsame Position zu erarbeiten.» Ebenso einhellig stellt man in den Gemeinden des Bezirks Affoltern fest, dass bisher auch seitens der Bevölkerung nur gerade spärlich und vereinzelt Anfragen zum Thema eingegangen sind. ................................................... > Weiterer Bericht auf Seite 13
Rifferswil will das «Pöstli» retten
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Gigantischer Aufwand «S’Gwärb uf de Strass» in Affoltern: OK-Präsident Gerhard Baumann zieht Bilanz. > Seite 15
Rückhaltebecken haben sich bewährt Gemäss einer Mitteilung der Kantonspolizei haben sich am letzten Wochenende verschiedene Hochwasserrückhaltebecken bewährt und die Dörfer vor Überflutungen bewahrt – auch in Affoltern und Maschwanden. Beim Niedergang grosser Regenmengen standen im Kanton Zürich neben der Kapo auch die Kommunalpolizeien, Feuerwehrkorps, Mitarbeitende des Tiefbauamtes, Spezialisten des Awel und andere im Dauereinsatz. Gemäss Kapo sind die Feuerwehren im gesamten Kantonsgebiet rund 500-mal ausgerückt. Nachdem in Ottenbach der Campingplatz an der Reuss bereits am Freitag geräumt wurde, hat sich die Lage wieder normalisiert. Die Camper haben einander gegenseitig geholfen, die Wagen wieder an ihre Standplätze zu manövrieren, was bis Mittwoch geschehen ist. Betroffen vom Hochwasser ist auch der Obfelder Gemüsebauer Roland Moser, der auch an der Reuss Kulturen hat. Er meldet einen Ausfall von rund 20 Prozent. (-ter.) ................................................... > Berichte auf Seite 7
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Die gut besuchte Rifferswiler Gemeindeversammlung hat sich am Mittwochabend mit grossem Mehr für den Weiterbestand des Restaurants Post im Dorf ausgesprochen. Die Gemeinde wäre mit einem Landkauf bereit, dem Vorhaben unter die Arme zu greifen. Abgelehnt wurde dagegen eine Initiative, die bereits per Ende 2014 Temposenkungen und Verkehrsberuhigungsmassnahmen auf dem Gemeindegebiet zum Ziel gehabt hätte. Stattdessen wurde dem Gegenvorschlag des Gemeinderates zugestimmt. (map.) ................................................... > Bericht auf Seite 9
Stallikon sagt deutlich Ja zum Bus 227 Die enge Kreuzung beim «Engel» und bei der «Post» bedarf einer Sanierung. (Bild Werner Schneiter) Eines von drei Traktanden der Stalliker Gemeindeversammlung vom Mittwochabend gab ordentlich zu reden: Die beantragte Kostenübernahme für die Abend- und Samstagkurse der Postautolinie 227. Die überwiegende Mehrheit der 110 Stimmberechtigten befand aber schliesslich klar zugunsten der Busbenützer.
Wasser: Netzausbau Stallikerinnen und Stalliker genehmigten an der Gemeindeversammlung vom Mittwoch zudem die Jahresrechnung 2012 sowie einen Kredit zum Netzausbau der Versorgungswasserleitung Bleiki bis Weidhogerweg. (kb.) ................................................... > Bericht auf Seite 10
Pläne für eine Neugestaltung des Dorfkerns in Ottenbach Bau des A4-Zubringers ermöglicht Schaffung einer Zentrumszone Das Rotlicht bei der engen Kreuzung beim «Engel» in Ottenbach mit dem Seitenabbieger, ist wohl eine der «berüchtigsten» Signalanlagen im Säuliamt. Nach dem Bau der Umfahrungsstrasse sollte sich der Verkehr im Reussdorf nachhaltig reduzieren und beruhigen. Um jedoch die Kreuzung sanieren zu können, muss Platz geschaffen werden. Besitzerin des praktisch mitten
auf der Kreuzung stehenden «BesmerHauses» sowie des Restaurants Post ist die politische Gemeinde. Auch der Besitzer des historisch wertvollen «Engels» zeigt grosses Interesse für eine umfassende Neugestaltung der Kernzone. Diese Tatsachen ermöglichen beste Voraussetzungen für einen fussgängerfreundlichen Umbau des Dorfkerns. Der Gemeinderat Ottenbach wird deshalb eine Arbeitsgruppe aus
Behördenmitgliedern, Anwohnern und Fachleuten damit beauftragen, Pläne zur Neugestaltung auszuarbeiten. Der kürzlich aus dem Kantonsrat zurückgetretene Gemeindepräsident Kurt Weber, will die mit dem Rücktritt gewonnene Kapazität nicht zuletzt auch für diese Arbeiten einsetzen. (mm) ................................................... > Bericht auf Seite 5
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