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Gewerbe

Freitag, 27. Mai 2016

Filme, Bilder und Texte stellen die gemeinnützigen Projekte vor Yamin.ch verbindet im Säuliamt Gemeinnützigkeit, Regionales und Genuss Ein Erste-Hilfe- und Fahrkurs für das Tixi-Taxi, Ferien für die Bewohner des «Meilihofs» in Ebertswil: Dies sind zwei von vier Projekten, die yamin.ch unterstützt. Die Kundschaft kauft vom regionalen Gewerbe vergünstigte Gutscheine, ein fester Teil des Betrags kommt einem regionalen gemeinnützigen Projekt zugute. Die Idee für yamin.ch ist Roland Oehler gekommen, als er eine Plattform gesucht hat, auf der er gebrauchte Möbel verkaufen kann und der Gewinn einer sozialen Institution zukommt. «Da es so etwas nicht gab, habe ich mit meinem Sohn Philipp während einer Wanderung die Idee für yamin.ch entwickelt», erläutert Geschäftsführer Roland Oehler. Mit dem Ziel «Menschen, Gewerbe und gemeinnützige Organisationen in der Region miteinander zu vernetzen», begannen sie mit dem Aufbau der Online-Plattform. «Wir wollten eine verbindende Plattform schaffen und bewusst nicht uns ins Zentrum stellen. Deshalb gehen die gesamten Spenden an die gemeinnützigen Institutionen. Wir finanzieren uns durch Gebühren für die Inserate», betont Philipp Oehler, der mit yamin.ch den Schritt in die berufliche Selbstständigkeit gewagt hat.

Gewerbe kann Online-Markt erschliessen Auf yamin.ch inserieren Gewerbebetriebe aus den Bereichen Fitness, Wellness, Gastronomie, Hotellerie, Ge-

sundheit, Event, Musik, Sport, Nahrung und bieten vergünstigte Produkte oder Dienstleistungen an, die sie vermehrt verkaufen wollen. «Gerade für Betriebe, die noch nicht oder wenig Online-Präsenz haben, ist dies eine günstige Möglichkeit, sich neue Kundensegmente zu erschliessen und neue Angebote bekannt zu machen», erklärt Philipp Oehler. Die Vergünstigungen machen die Angebote für die Kundschaft at- «Von yamin.ch werden alle profitieren», sind sich Philipp Oehler (von links), Roland Oehler traktiv. Ein defi- und der Tixi-Fahrer Rolf Sauter sicher. (Bild Salomon Schneider) nierter Teil des schiedenen Regionen der ganzen Preises geht zudem direkt an eine ge- Von der Region für die Region Schweiz Projekte aufzubauen und dameinnützige Organisation aus dem Säuliamt. Momentan wird für vier Pro- «Wir sind nicht profitorientiert und mit Spenden von der Region für die jekte gesammelt. Das Familienangebot unsere Fahrer sind allesamt ehrenamt- Region zu sammeln. Als Säuliämtler der «Alternative» in Ottenbach, soll lich unterwegs, trotzdem müssen wir haben wir natürlich in unserer dank Spendengeldern überarbeitet sehr auf das Geld schauen», freut sich Heimat angefangen.» Um mehr Projekte von gemeinnütwerden. Die Bewohnerinnen und Be- der Präsident der Stiftung Tixi Säuliwohner des Wohnhauses Meilihof in amt und Affoltemer Gemeinderat, zigen Institutionen fördern zu könEbertswil sollen in die Ferien fahren Hermann Brütsch, über das Angebot nen, ist yamin.ch auf mehr Gewerbekönnen. Im Stalliker Wohnheim Loo- von yamin.ch. «Gerade kleine Non-Pro- betriebe aus dem Knonauer Amt angematt soll das Abkühlungs-Schwimm- fit-Organisationen haben oft Schwie- wiesen, die «für Mitmenschen aber becken rollstuhlgängig werden und rigkeiten an Spenden, neue Mitglieder auch das eigene Geschäft etwas Gutes die freiwilligen Fahrer der Stiftung und mehr Bekanntheit zu gelangen. tun wollen.» (sals) Tixi Säuliamt sollen einen Erste-Hilfe- Genau dort setzt yamin.ch den Hebel Kurs besuchen und behindertenge- an», hält Roland Oehler fest und er- Yamin.ch, Alte Affolterstrasse 1, Zwillikon. Telefon rechtes Fahren erlernen. gänzt: «Ziel von yamin.ch ist es, in ver- 043 817 16 62, philipp.oehler@yamin.ch.

«Püraladali» kennt den Weg nach Bonstetten Morgen Samstag zu Gast im Lärche-Märt

«Fashion Dreams»: Karin Schlatter lädt in ihre Modeboutique. (Bild tst.)

Modetrends aus Italien in Affoltern «Fashion Dreams» mit Apéro und Rabatten Zu «Fashion Dreams» begleiten Männer ihre Frau gerne: «Bei mir gibts ein feines ‹Käfeli›», verrät Karin Schlatter und lächelt. Ein Jahr ist es her, seit sie sich in Affoltern den Traum einer eigenen Modeboutique erfüllt hat. Mit ihrem speziellen Sortiment an italienischer Mode hat sie sich bereits einen Namen gemacht. Was bei der Stammkundschaft besonders gut ankommt: Das Angebot wird laufend an die aktuellen Trends und Kundenwünsche an-

gepasst. Für das Vertrauen möchte sich Karin Schlatter nun mit einem Apéro bedanken. Dazu empfängt sie am Samstag, 4. Juni, von 9.30 bis 16 Uhr – und gewährt nicht nur 10 % Ermässigung aufs gesamte Sortiment, sondern zusätzliche Rabatte auf ausgewählte Artikel. (tst.) Apéro bei Fashion Dreams, Karin Schlatter, Zürichstrasse 55, Affoltern, am Samstag, 4. Juni, 9.30 bis 16 Uhr.

Mit vollgepacktem Auto starten Roman und Claudia Janka um 4 Uhr vor dem «Püraladali» in Obersaxen und fahren auf den noch leeren Strasse nach Bonstetten zu ihren langjährigen Freunden Simone und Felix Müller, welche mit viel Engagement den Lärche-Märt führen. Frühmorgens vor dem Laden angekommen, tragen sie ihre Köstlichkeiten in den Laden an die bereitgestellte Verkaufstheke. Geschwind richten sie sich ein und jeder Artikel findet seinen richtigen Platz. Auf der mitgebrachten Fleischmaschine werden verschiedene im «Püraladali» veredelte Rohprodukte – Bündnerfleisch, Rohschinken, Coppa Schweinsnierstück, Speck und Bündnersalsiz – geschnitten und auf Holzplatten zur Degustation den Kunden angeboten. Natürlich fehlt auch der feine Obersaxer Alpkäse nicht.

Kuhstall zum Käsekeller ausgebaut Für einen guten Alpkäse ist die richtige Lagerung das A und O. Er braucht einen weder zu trockenen noch zu feuchten Keller. Die Pflege des Alpkäses ist daher von grosser Bedeutung. Um das Beste herauszuholen, bauten Jankas während des letzten Sommers ihren alten, nicht mehr für Vieh genutzten Stall auf dem Maiensäss zu einem gut funktionierenden Käsekeller um. Nach der Alpzeit, zirka Anfang September, dürfen sie «das Molcha» (Alpbutter und Käse) auf der Vorderalp und der Alp Sezner in den dunklen Käsekeller mit Naturboden einkellern.

Roman und Claudia Janka vom «Püraladali» in Obersaxen. (Bild zvg.) Der Alpkäse wird in Holzschränken und auf Brettergestellen gelagert. Zuerst braucht der Käse regelmässige Pflege, das heisst, er wird mit feuchten Lappen und wenn nötig noch etwas Salz eingerieben. Im Winter wird der Alpkäse dann im Rucksack mit den Skis hinunter zum «Püraladali» und zu den hungrigen Gästen in den Schneebars auf den Skipisten, wie «Meinrads Hütte» und «Waschchrütbar», transportiert. Auch mit feinem Trockenfleisch werden die beiden Skibars beliefert und die Gäste dürfen köstliche Fleischplättli geniessen. Das «Püraladali» mit all seinen selbstgemachten Produkten wird am Samstag, 28. Mai, im Lärche-Märt mit einem Verkaufstand vor Ort sein. (pd.)

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Berühren und berührt werden Einen Abend lang in der Gruppe schreiben und dabei lernen, auf den Zusammenhang von Psyche und Körper zu achten, das ist das Ziel der Intensivschreibwerkstatt «Berühren und berührt werden», zu welcher Berufsmasseurin Andrina Ernst Kursleiterin Lisa Ladner nach Obfelden einlädt. Seit Anfang Jahr führt Andrina Ernst eine Massagepraxis in Obfelden, im Dorfteil Bickwil. Nebst klassischer Massage bietet sie auch manuelle Lymphdrainage und Fussreflexzonen-Massage an. In den letzten Jahren hat sich die Andrina Ernst. Mutter zweier er- (Bild zvg.) wachsener Söhne kontinuierlich in den unterschiedlichen Bereichen der Massagetechniken und manueller Lymphdrainage ausund weitergebildet. Die Massagepraxis befindet sich an der Langweidstrasse 4a in einem 150-jährigen Riegelhaus. Der Eingang ist direkt von der Strasse zugängig. Die Praxis ist heimelig und warm eingerichtet und von der Bushaltestelle Bickwil aus in drei Gehminuten erreichbar. Parkplätze sind beim nahen Reuss-Center vorhanden. Kurz vor den Sommerferien (die Praxis bleibt vom 1. bis 14. August geschlossen) lädt Andrina Ernst zu einem besonderen Anlass in den Praxisraum: «Berühren und berührt werden – Einführung ins kreative und therapeutische Schreiben», lautet der Titel der Werkstatt, die am Freitag, 17. Juni, von 19 bis 22 Uhr dauert und 45 Franken kostet. Kursleiterin Lisa Ladner bringt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern den Unterschied und die Gemeinsamkeiten kreativen und therapeutischen Schreibens näher, stellt Konzepte, Methoden und Techniken vor und taucht mit den Anwesenden mittels 5- bis 15-minütiger Übungen in die Schreibpraxis ein. Ziel ist, das auf Papier zu bringen, was geschrieben werden will, das, was aus dem Unterbewusstsein aufsteigt. Unzensiert schreiben ist eine Möglichkeit, Unbewusstes bewusst werden zu lassen, aus der Distanz zu betrachten, übers Schreiben Klarheit zu gewinnen. Die dabei entstandenen Texte werden wahlweise ganz oder gar nicht mit der Gruppe geteilt. Es steht jedem frei, nur Auszüge vorzulesen, zusammenzufassen, oder nur über die Erfahrung beim Schreiben zu reden. Die hochintensive dreistündige Schreibwerkstatt richtet sich an Erwachsene jeden Alters. Grammatik und Schreiberfahrung spielen keine Rolle. Gearbeitet wird von Hand: Kugelschreiber und Schreibblock oder -heft mitnehmen! Unterrichtssprache ist Schweizerdeutsch, geschrieben werden kann in der jeweiligen Muttersprache. «Berühren und berührt werden» ist nicht zufällig der Titel der Veranstaltung, zu welcher Andrina Ernst in die Praxis lädt. Denn die Behandlungen berühren sowohl Körper wie Psyche. Mit welchen Sinnen nehmen wir uns und unsere Umgebung wahr, wie fühlen sich Berührungen unterschiedlicher Absichten und Intensitäten an, an was erinnert sich unser Körper? Am 17. Juni stellt sich die Gruppe unter kundiger Leitung von Lisa Ladner schreibend diesen Fragen. (pd.) Berühren und berührt werden – Einführung ins kreative und therapeutische Schreiben, Werkstatt am Freitag, 17. Juni, 19 bis 22 Uhr Massagepraxis Andrina Ernst, Langweidstrasse 4a, Obfelden. Kosten: 45 Franken (Pausenverpflegung inkl.). Infos und anmelden: info@andrina-ernst.ch

Lärche-Märt, Schachenstrasse 115, Bonstetten

oder Tel. 079 525 28 24, www.andrina-ernst.ch

www.foodline.ch.

Kursleiterin: Lisa Ladner, www.lisaladner.com.


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