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aus dem bezirk affoltern I Nr. 42 I 170. Jahrgang I Freitag, 27. Mai 2016

Fachstelle Gesellschaft

Interimistisch

Der Gemeinderat Affoltern hat das Konzept und die Strategie verabschiedet. > Seite 3

Nach dem Weggang von Urs Petermann leitet Verena Feller das Haus zum Seewadel. > Seite 3

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Sportlich eingeweiht Primarschule Aeugst hat erneuerte Turnhalle und neuen Spielplatz vorgestellt. > Seite 7

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Unverzichtbar «Keiner macht mehr für das Gemeinwohl als die Spitex», hiess es an der GV. > Seite 8

«Alle Kräfte sollen am selben Strick ziehen» EnergieRegion Knonauer Amt übergibt Forum Energie-Umwelt «Burestübli» in Sellenbüren. (Bild -ter.)

Auch im Säuliamt nicht einfach, Dorfrestaurants zu erhalten Restaurants verschwinden. Restaurants werden geschlossen und wiedereröffnet. Auch im Säuliamt. Die klassische Dorfbeiz jedenfalls ist gefährdet. Maschwanden (seit längerer Zeit) und Knonau sind restaurantfrei. Die schon auf einen früheren Termin angekündigte und letztmals für den 13. Mai geplante Wiedereröffnung des Gasthauses Kreuz in Maschwanden ist geplatzt. Vermieter und Mieterin sind sich nicht einig und erheben gegenseitige Vorwürfe. – Nach dem Wegzug des Wirts im Restaurant Freihof, dem einzig verbliebenen in der Gemeinde Knonau, sucht der Vermieter noch immer nach einer Nachfolge. Er ist aber guter Dinge, dass das bald einmal geregelt werden kann. In Sellenbüren ist hingegen der Termin für die Wiederöffnung des Traditionsrestaurants Burestübli klar: am 1. Juli. Nach eineinhalb Jahren. (-ter.)

................................................... > Bericht auf Seite 9

Der Verein EnergieRegion Knonauer Amt hat am Montag beschlossen, sich im Anschluss an die 3. Elektromobilitätstage vom 10./11. Juni aufzulösen, damit sich das neu konstituierte Forum Energie-Umwelt der Standortförderung die EnergieRegion weiter entwickeln kann. Die Mehrheit des Vorstands wirkt in diesem Forum mit. Im Rahmen seines Jahresberichts an der Generalversammlung des Vereins EnergieRegion Knonauer Amt blickte Präsident Olivier Hofmann zurück: Die Idee einer EnergieRegion Knonauer Amt entstand 2008 im Rahmen einer FDP-Arbeitsgruppe und wurde ab 2010 von der Standortförderung Knonauer Amt zusammen mit der parteipolitisch neutralen Supportorganisation EnergieRegion Knonauer Amt vorangetrieben.

Leuchtturmprojekt mit ehrgeizigen Zielen Im Frühjahr 2014 entwickelte Olivier Hofmann die Idee, im Knonauer Amt ein Leuchtturmprojekt zu realisieren, mit dem bis 2025 bewiesen werden

soll, dass die Energiewende in einer typischen Schweizer Region mit rund 50 000 Einwohnerinnen und Einwohnern erfolgreich realisiert werden kann. Um herauszufinden, welche Massnahmen dazu notwendig sind, führte er unter anderem drei ganztägige Workshops und zahlreiche Gespräche mit Vertreterinnen und Vertretern von Unternehmen, einer Fachhochschule und einer Umweltorganisation durch und erarbeitete dabei einen Katalog mit über 80 möglichen Massnahmen. Gespräche über potenzielle Partnerschaften und die Suche nach finanzieller Unterstützung zeigten ein grosses Interesse am Projekt. Gleichzeitig wurde immer wieder erwähnt, dass ein solches Leuchtturmprojekt eine klare geregelte, breit abgestützte Trägerschaft erfordert. Aus diesem Grund hat Olivier Hofmann, zusammen mit verschiedenen Energiefachleuten, im Herbst 2014 den Verein EnergieRegion gegründet, mit dem Ziel, die Idee eines Leuchtturmprojektes im Knonauer Amt umzusetzen und dieses zu einer Modellregion für die ganze Schweiz zu entwickeln. Inzwischen hat sich die Standortförderung Knonauer Amt neu organisiert und bietet die geforderte breite Abstützung. Das neu geschaffene Fo-

rum Energie-Umwelt soll die Arbeiten im Zusammenhang mit der EnergieRegion Knonauer Amt übernehmen. Dazu wurden auch die Mitglieder des Vereins eingeladen, was bei vielen auf positives Echo stiess. An der Generalversammlung des Vereins EnergieRegion Knonauer Amt erhielt der Antrag, den Verein zugunsten eines einheitlichen Auftritts im Rahmen des Forums Energie-Umwelt der Standortförderung Knonauer Amt aufzulösen, die dazu erforderliche Zweidrittelmehrheit. Somit geht der Massnahmenkatalog, den Olivier Hofmann erarbeitet hat, an das Forum Energie-Umwelt, um sie zu sichten, zu priorisieren und die Umsetzung voranzubringen.

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Gemeinnützigkeit Die Gemeinnützige Gesellschaft feiert ihr 190-Jahre-Jubiläum im Festzelt. > Seite 10

Mettmenstetten: Gemeindeversammlung heisst alle Anträge gut Rund 200 Stimmberechtigte, die über sechs Geschäfte von drei Gemeindegütern zu bestimmen hatten – die Spannung vor der Gemeindeversammlung in Mettmenstetten war spürbar. Der zu erwartende Verhandlungsmarathon blieb allerdings aus, nach hundertundeiner Minute konnte Gemeindepräsident René Kälin die Stimmberechtigten verabschieden. Die Rechnungsabschlüsse gaben zu keiner Diskussion Anlass, die Sanierung des alten Amtsschulhauses ebenso. Etwas Widerstand formierte sich einzig gegen das geplante neue Schliesssystem der Sekundarschulanlage Wygarten und den privaten Gestaltungsplan Neugut. Letzterer soll die Rahmenbedingungen festlegen, um den bestehenden Schweinezuchtbetrieb von 200 auf 655 Mastschweinplätze zu erweitern. (tst.)

................................................... > Weiterer Bericht auf Seite 5 anzeigen

3. Elektromobilitätstage als Schlussbouquet Der Verein verabschiedet sich mit einem grösseren Projekt: Die 3. Elektromobilitätstage vom 10./11. Juni 2016 in Hedingen (siehe Kästchen) werden, wie bereits im Vorjahr, von ihm verantwortet. Für die kommenden Jahre legt der Verein auch diese Aktivität in die Hände des Forums Energie-Umwelt. (bs) ................................................... > Weiterer Bericht auf Seite 11

Vom FC Hausen in die Premier League Der Hausemer Shani Tarashaj spielt in der kommenden Saison für den FC Everton Der FC Hausen ist bei Kindern und Jugendlichen beliebter denn je. Der erfolgreichste Fussballer, der dort mit dem Sport begonnen hat, ist Shani Tarashaj, der im vergangenen Winter von den Grasshoppers zum FC Everton transferiert worden ist. ................................................... von salomon schneider Seine Anfänge im Fussball machte Shani Tarashaj als sechsjähriger F-Junior beim FC Hausen. Der damalige Präsident des FC Hausen, Karl Hartmann, erinnert sich an den kleinen Shani und vor allem seinen Vater Ymri: «Shani Tarashaj war auf der Warteliste für den FC, und sein Vater kam zu uns und setzte sich sehr hartnäckig dafür ein, dass Shani nicht warten musste, bis er eigentlich dran gewesen wäre. Er durfte dann einmal zum Probetraining kommen, und als wir sahen, was er kann, haben wir ihn natürlich sofort behalten. Wir haben von Anfang an gesehen, dass es ihm bis ganz nach oben reichen könnte.

Shani Tarashaj verabschiedet sich am Empfang des GC-Campus von Petra Braunwalder. (Bild Salomon Schneider) Sein Vater Ymri, der immer noch in der Gemeinde arbeitet, hat ihn aber auch vorbildlich unterstützt. Er hat ihn immer gefördert und bedingungslos unterstützt. Er war auch ein super Fussballer, hat ihn überall hin gebracht und gleichzeitig geschaut, dass

er auf dem Boden bleibt. Shani hat ihm sehr viel zu verdanken.» Fünf Jahre lang hat Shani Tarashaj beim FC Hausen gespielt, bis er über den FC Red Star zu den Grasshoppers gewechselt hat. Nach nur zwei Spielzeiten in der ersten Mannschaft wurde

er von den Grasshoppers für vier Millionen Euro zum FC Everton transferiert, der ihn jedoch noch für den Rest der Saison den Grasshoppers zurück auslieh. ................................................... > Interview auf Seite 23

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