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Bezirk Affoltern

Die dritten Elektromobilitätstage Knonauer Amt Kostenlose Probefahrten von zwei-, drei- und vierrädrigen Elektrofahrzeugen: 11. Juni 2016 von 8 bis 16 Uhr, Areal der Ernst Schweizer AG, Metallbau, Bahnhofplatz 11, 8908 Hedingen, direkt beim S-Bahnhof Hedingen. Kostenloser Elektrotaxi-Zubringerdienst: Anmeldung bis 8. Juni auf www.egroup-knonauer-amt.ch Tagung: 10. Juni von 09.30 bis 15.45 Uhr, Ernst Schwiezer AG, Hedingen. Vormittag: Einsatz von ElektroZwei- und -dreirädern in KMU und Verwaltungen Nachmittag: Branchentreff Elektromobilität Tagungsbeitrag: Halber Tag 120 Franken; ganzer Tag 180 Franken. Anmeldung: Kommunikation NewRide, c/o Schneider Communications AG, Postfach 77, 8913 Ottenbach, Telefon 044 776 21 30, kommunikation@newride.ch Detailangaben: www.energieverstehen.ch/elektromobilitaetstage-2016

Freitag, 27. Mai 2016

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«Elektromobile sind perfekt für die Auslieferung» Die Landi Albis in Mettmenstetten testet den Elektro-Renault Im Vorfeld der dritten Elektromobilitätstage vom 10./11. Juni in Hedingen stellen die BKW Energie AG und Renault der Landi-Albis-Bäckerei einen Elektro-Kangoo, der speziell für Auslieferungsbedürfnisse von Bäckereien konfiguriert worden ist, zu Testzwecken zur Verfügung. Die Tagung vom 10. Juni in Hedingen (Details: www.energie-verstehen.ch/ mobilitaetstag.php) befasst sich schwergewichtig mit dem Einsatz von Elektrofahrzeugen in Betrieben. Die Palette an Möglichkeiten wächst zusehends. Die Post stellt im Bereich Zulieferung vollständig auf Elektro um, insbesondere auf die Dreiräder von Kyburz, die wesentlich zur Kostensenkung beitragen sowie Zeit und Kraft sparen, da der Einsatz eines Ständers bei den Stopps überflüssig ist. Gute Erfahrungen gemacht hat auch Domino, die grösste Kette von Pizza-Kurieren in der Schweiz, die ihre Auslieferungsflotte auf Elektroscooters von Etrix umgestellt hat. Besonders positiv ins Gewicht fällt hier die mit einem Handgriff austauschbare Batterie, was zeitaufwendige Fahrten zu einer Tankstelle erübrigt.

Elektrofahrzeuge sind sehr effizient. Bei regelmässigem Einsatz wiegen die geringeren Betriebskosten für Energie und Unterhalt die höheren Beschaffungskosten bei Weitem auf. Viele Elektrofahrzeuge gewinnen beim Bremsen Energie zurück, was nicht nur den Verbrauch mindert, sondern auch die Bremsen schont. Im Weitern entfällt auch der korrosionsanfällige Auspuff. NewRide, das Übergabe des Elektro-Kangoo in Mettmenstetten. Von links nach rechts: Geschäftsführer Armin Heller Schweizer Kompe- und der Produktionsleiter der Bäckerei, Tobias Maag, von der Landi Albis, Olivier Hofmann, Projekttenzzentrum für leiter 3. Elektromobilitätstage Knonauer Amt und Olivier Barthe, Branchen Manager BKW. Im HinterElektrozweiräder, grund der Volg-Laden mit der neuen Fotovoltaik-Anlage. (Bild Bernhard Schneider) hat im Rahmen eines Projektes festgestellt, dass sich zu schaffen. Hier setzen BKW und Re- Fahrten beim Ausliefern zu überzeuinsbesondere leichte Elektrofahrzeuge nault an: Sie stellen den Elektro-Kan- gen. «Elektromobile sind perfekt für für vielfältige Einsatzmöglichkeiten in goo verschiedenen Bäckereien jeweils die Auslieferung, denn saubere BackKMU und Gemeinden eignen. Wichtig für einige Wochen zur Verfügung, um waren wollen sauber transportiert ist es, Testmöglichkeiten anzubieten, sie von den Vorteilen des Elektroan- werden», begründet Olivier Barthe von um Vertrauen in die neue Technologie triebs besonders für Stopp-and-go- BKW die Aktion. (bs)

Die Fallfrüchtchen auf Ottenbachs Spazierwegen

Kurzanalysen zum Kanton Zürich

Mit weissen Pfosten und witzigen Texten orientieren die Landwirte am Wegrand

Wie sportlich sind die Zürcherinnen und Zürcher? Wie haben sich die Ausgaben der Zürcher Gemeinden entwickelt? Wie setzt sich die Autoflotte im Kanton Zürich zusammen? Antworten auf diese und weitere Fragen gibt die Broschüre «Kanton Zürich in Zahlen», die das Statistische Amt und die Zürcher Kantonalbank gemeinsam herausgeben. Seit Kurzem liegt die Ausgabe 2016 vor. Interessierte können sie kostenlos in den Filialen der Zürcher Kantonalbank beziehen. Die Broschüre «Kanton Zürich in Zahlen» richtet sich an ein breites Publikum und präsentiert eine Reihe von Kurzanalysen zum Kanton Zürich. In der Ausgabe 2016 geht es unter anderem um die Sportgewohnheiten der Zürcherinnen und Zürcher und die Entwicklung der kommunalen Ausgaben. Weiter zeigt die aktuelle Ausgabe auf, wie sich die Flüchtlingssituation auf den Kanton Zürich auswirkt, wie viel Wohnraum die Zürcherinnen und Zürcher beanspruchen, wie gross die Autoflotte ist und wie viele Beschäftigte in Cleantech-Branchen tätig sind. Wie jedes Jahr beleuchtet die Broschüre aktuelle Entwicklungen in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik. (ki.)

Mit originellen und lehrreichen Texten informieren die Bauern Spaziergänger und Interessierte mittels weisser Pfosten über das Geschehen auf den umliegenden Feldern. Wer die reizvollen Spazierwege benützt, erhält viele Informationen über die Arbeit und die Kulturen der Landwirte.

feldgrossen Bienenweide sind die Lockpfosten mit «Jugendschwarm», «Bienenfleiss» und «Klebepelzchen» betitelt und informieren die aufmerksamen und interessierten Spaziergänger, wie sich Bienenvölker ständig erneuern, Bienen unsere Ernährung sichern und dass die fleissigen Insekten blütenstetig sind.

Charmante und clevere Öffentlichkeitsarbeit

................................................... von martin mullis

Die leuchtend weissen Lockpfosten mit den Thementiteln wurden vom Landwirtschaftlichen Informationsdienst in Bern realisiert und stehen in der Schweiz an mehr als 70 Standorten. So haben in Ottenbach der Landwirt Roger Hegetschweiler an der Bachdolenstrasse und beim Eisweiher sowie auch Landwirt Thomas Weber an der Meiholzstrasse Lockpfosten gesetzt.

Am Wegrand zweier schmaler Strassen, welche sich geradezu ideal für Spaziergänge eignen, stehen einige, schon von Weitem sichtbare, weisse, sogenannte Lockpfosten. Wer auf einfache, kreative und sogar witzige Art mehr über die Arbeit der Bauern und die ökologische Landwirtschaft wissen will, kann sich entlang der Bachdolenund der Meiholzstrasse in Ottenbach bestens informieren. Die vom Schweizerischen Bauernverband in Brugg entwickelten schmalen Informationstafeln sollen unmittelbar bei den Ökoflächen, Kulturen und Ställen für Goodwill sorgen und Wissen rund um die Landwirtschaft vermitteln.

Amüsante Titel: «Teufelsabriss», «Grüngold» ...

«Gwundrige» werden aufgefordert, nachzumessen Unmittelbar am Rand eines Maisfeldes mit erst fünf bis sieben Zentimeter grossen Pflanzen behauptet der InfoText unter dem Titel «Powergras», dass dieses im Monat Juli täglich bis zu zehn Zentimeter in die Höhe schiesse. In drei Monaten erreichen die Maisstauden dann eine Höhe von fast drei Metern. Die «gwundrigen» Leser werden aufgefordert, nachzumessen. Weitere Pfosten sind mit «Nagelprobe», «Hackordnung», «Schnittspiel» oder «Fallfrüchtchen» beschriftet. In Sichtweite eines Bienenhauses und einer fussball-

Clevere Werbung für die Landwirtschaft: Roger Hegetschweiler aus Ottenbach. (Bild Martin Mullis)

Das charmante aber auch clevere Instrument zur Öffentlichkeitsarbeit der Bauern dürfte bei der Bevölkerung nicht nur auf Interesse stossen, sondern auch die Sympathie und das Verständnis für die Arbeit der Landwirte fördern. Die insgesamt 34 Lockpfostenthemen vermitteln viel Wissen über die Aufgaben, welche auf einem Landwirtschaftsbetrieb anfallen. Auf den Wanderungen entlang der Wiesen und Felder in Ottenbach werden Spaziergänger immer wieder auch ein Aha-Erlebnis haben. Aber Achtung: Die erfinderischen und amüsanten Titel über den instruktiven Texten dürften manchen Spaziergang zeitlich länger machen als geplant. Wen es neugierig macht, worum es sich bei den Überschriften wie «Teufelsabbiss» «Grüngold», «Genbank» oder «Vehfreude» handelt, der muss sich Zeit für einen vergnüglichen wie auch lehrreichen Spaziergang nehmen.

Kanton Zürich in Zahlen 2016. Kostenlos erhältlich in allen Filialen der Zürcher Kantonalbank oder beim Statistischen Amt des Kantons Zürich, Schöntalstrasse 5, 8090 Zürich, Tel. 043 259 75 00, E-Mail: bestellung@statistik.ji.zh.ch. Online verfügbar unter www.zkb.ch oder unter www.statistik.zh.ch/zhiz.

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