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Abstimmungssonntag am 9. Juni

In Wettswil und Hedingen werden neue Behördenvertreter gewählt, in Knonau, Mettmenstetten und Stallikon über Bauten bestimmt. Seite 3

Ein drei Meter grosses Auge

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Im Bonstetter Wald bringen 13 Künstlerinnen und Künstler ihre Werke an die Öffentlichkeit und verbinden so die Kunst mit der Natur Seite 5 2

Richtplanrevision in vollem Gang

Im Zentrum steht die Umsetzung des regionalen Gesamtverkehrskonzepts

Bernhard Schneider

An der Delegiertenversammlung der Zürcher Planungsgruppe Knonaueramt ZPK vom Mittwoch gaben Jahresbericht und Jahresrechnung zu keinen Diskussionen Anlass. Nach dem Rücktritt der langjährigen Regionalplanerin, Bernadette Breitenmoser führte der Vorstand im vergangenen Jahr eine Submission durch und übergab das Mandat der Planar AG für Raumentwicklung vertreten durch Marsilio Passaglia, dem die Präsidentin der ZPK, Gabriela Noser Fanger das Wort übergab um über die Teilrevision 2024 des regionalen Richtplans zu orientieren.

Anpassungen im Bereich Energie

Im Zentrum der aktuellen Richtplanrevision steht die Umsetzung des regionalen Gesamtverkehrskonzepts, das Einfluss hat auf das regionale Raumordnungskonzept, die Verkehrsstrategie, den Strassen- und den öffentlichen Verkehr die Rad- und Fusswege Anpassungen sind auch im Bereich Energie erforderlich sowie bei der Siedlungsentwässerung und Abwasserreinigung.

Die meisten der von der Stadt Affoltern und den Gemeinden eingebrachten Anliegen konnten bearbeitet werden So beantragte Bonstetten eine Erhöhung der anzustrebenden Nutzungsdichte im Dorfzentrum denn die heutige Nutzung ist dort bereits höher als das gemäss Richtplan anzustrebende Mass, weshalb der Vorstand dem Antrag zugestimmt hat, damit Bonstetten weiterhin über Handlungsspielraum verfügt.

Die Stadt Affoltern hat beantragt den Anordnungsspielraum für die Abgrenzung zwischen den Gebieten mit unterschiedlich hoher anzustrebender Nutzungsdichte ausdrücklich im regionalen Richtplan festzuhalten mit dem

Passend zum Thema: Der Veloparkplatz vor dem Kasino Affoltern wurde von den Delegierten der Zürcher Planungsgruppe Knonaueramt stark beansprucht Im Bild: Affolterns Stadtpräsidentin

Ziel, dass das von der Stadt erarbeitete

Leitbild Siedlungsentwicklung und der regionale Richtplan kongruent sind Sodann möchte die Gemeinde Rifferswil die Jonentalstrasse zu einer Gemeindestrasse abklassieren Mettmenstetten beantragt zwischen Eigi und Dachlissen auf einen Veloweg zu verzichten, da eine Alternative der Bahnlinie entlang besteht, ein Antrag, auf den nach der kantonalen Velofachstelle auch der Vorstand der ZPK eingetreten ist.

Zahl der Parkplätze eher reduzieren

Im Bereich Park & Ride lässt sich feststellen dass die meisten Gemeinden eine Erweiterung der P&R-Anlagen nicht mehr für sinnvoll erachten. Einige Gemeinden möchten nicht, wie in frühe-

Fenner (Bild Bernhard Schneider)

ren Phasen vorgesehen, ausbauen, andere wollen die Parkplatzzahl reduzieren Um die Verknüpfung zwischen Velo und öffentlichem Verkehr noch attraktiver zu machen hat der Kanton ein Förderprogramm für Bike & Ride initiiert Die Bewilligung entsprechender Mittel ist abhängig von einem entsprechenden Eintrag im regionalen Richtplan. Diese Anlagen können sowohl an Bahnhöfen als auch an Postautohaltestellen errichtet werden. Der Vorstand hat die Anliegen der Gemeinden entgegengenommen und wird sie dem Kanton zur Vorprüfung unterbreiten. Bereits zeichnet sich ab, welche Anliegen nicht mehr in dieser Teilrevision untergebracht werden können, denn diese soll noch in der laufenden Legislatur abgeschlossen werden Künftige An-

träge der Gemeinden und aus der Bevölkerung, die nicht von hoher Dringlichkeit sind, werden daher auf die nächste Teilrevision verschoben Dies gilt auch für die Umsetzung des Kantonsratsentscheids von diesem Frühjahr für Massnahmen zu einer klimaangepassten Siedlungsentwicklung Zum Projekt Solarkraftwerk A4 regt die Gemeinde Knonau an, über die Bezirksgrenze hinaus zu denken und den Kanton Zug miteinzubeziehen Regionalplaner Marsilio Passaglia äusserte dazu seine Einschätzung dass dieses Anliegen durchaus realisierbar ist denn das für die Bewilligung zuständige Bundesamt ASTRA interessiere sich nicht sonderlich für Kantonsgrenzen.

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Ämtler Bühne verzaubert das Premierenpublikum

Monatelang wurde geprobt und vorbereitet Nun hat die Ämtler Bühne anlässlich ihres 40-Jahre-Jubiläums ein besonderes Programm auf die Beine gestellt. Im Glashaus der Gärtnerei Schönenberger in Mettmenstetten stellte die Crew um Regisseur Peter Niklaus Steiner eine Mundartfassung des Stücks «Tod auf dem Nil» von Agatha Christie auf die Beine, umrahmt von Palmen und Ölbäumen – belohnt mit kräftigem Applaus des Premierenpublikums.

Dank für Einsendungen

Speziell: Das Publikum wurde zum Teil der Kreuzfahrtgesellschaft zufrieden mit seiner Nebenrolle, schaute es von der Tribüne auf das Panoramadeck des Nildampfers Lotus. Die Schauspielerinnen und Schauspieler gaben ihr Bestes und zeigten ein Theaterstück bei dem einigen Personen nicht das waren, was sie schienen (red)

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zu Null entschieden die U15-Junioren des SHC Bonstetten-Wettswil das Spiel um den Meistertitel für sich. Seite 17

«Mit unserem Standortförderer wollen alle zusammen arbeiten.»

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Marcel Strebel, Präsident Standortförderung. (Bild Anta Swiss AG)

Besuch in der Kinder-Reha

In der Kinder-Reha Schweiz in Affoltern werden Kinder behandelt und betreut, die an den Folgen von angeborenen oder erworbenen Krankheiten oder Verletzungen leiden Private Trägerin des Kinderspitals ist die Eleonorenstiftung. In der Reha-Klinik in Affoltern stehen 47 Betten zur Verfügung, dazu kommen Aufenthalte von Eltern in Familienzimmern und ambulante Behandlungen. 2023 wurden 261 Kinder stationär aufgenommen. In der Region wird die Einrichtung liebevoll «Kispi» genannt Im «Kispi» arbeiten 250 Mitarbeitende mit einem Gesamtpensum von 160 Vollzeitstellen Der «Anzeiger» hat sich einen Tag lang umgeschaut Die Autorin Regula Zellweger hat dabei tiefe Einblicke in das Leben der Kinder aber auch die speziellen Arbeitsabläufe erhalten. Ihr Fazit: «Ich bin tief beeindruckt » (red) Seiten 6 und 7

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Martina Spalinger, Obfelden Ich bin SP-Mitglied, weil ... sozial benach teiligte Mensche und die Natur auch eine Lobby brauchen

CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www affolteranzeiger.ch I Auflage 27313 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr 39 I 178 Jahrgang I Mittwoch, 22. Mai 2024
Eveline
Freuen sich, dass die Vorstellungen beginnen (von links): Vreni Spinner, Chrigi Risi, René Ander-Huber, Marcel Landolt und Thomas Stricker (Bild Christine Häusermann)
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n sp-bezirk-affoltern ch NEU 9 771661 391004 3 0 0 2 1

Einstellung des Konkurses

Schuldnerin: Concha Leon Patricia Julieta geb 6 Januar 1979 von Zürich ZH, Wängi TG, Langmattstrasse 2, 8933

Maschwanden, Gesellschafterin der Kollektivgesellschaft: Kinderkrippe Goldschatz KLG, Sitz: Dietlikon UID CHE423 952 698

Datum der Konkurseröffnung:

7 März 2024

Datum der Einstellung mangels Aktiven Art 230 SchKG: 8 Mai 2024

Kostenvorschuss CHF 4000 00 und Begehren um Durchführung bis 27 Mai 2024

Im Übrigen wird auf die Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 17 Mai 2024 verwiesen

Affoltern am Albis 22 Mai 2024

KONKURSAMT AFFOLTERN

Sagistrasse 8b 8910 Affoltern am Albis

Vorläufige Konkursanzeige

Über Fankhauser Oliver, geb. 28. Juli 1996, von Trub BE, Ankengasse 18, 8911 Rifferswil, ist durch Urteil des zuständigen Gerichts vom 16. Mai 2024 der Konkurs eröffnet worden.

Nach der Konkurseröffnung vorgenommene Rechtshandlungen des Schuldners über zur Konkursmasse gehörende Vermögensstücke sind den Konkursgläubigern gegenüber ungültig. Zur Konkursmasse gehörende Forderungen können nicht mehr durch Zahlung an den Schuldner getilgt werden

Die Bekanntmachung der Art des Verfahrens, der Eingabefrist usw erfolgt später

Vergleiche Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 22 Mai 2024

Affoltern am Albis, 22. Mai 2024

Konkursamt Affoltern

Sagistrasse 8b 8910 Affoltern am Albis

Öffnungszeiten des Gemeindeammannund Betreibungsamtes Bonstetten im Juni 2024

Aufgrund eines personellen

Engpasses müssen die Öffnungszeiten des Gemeindeammann- und Betreibungsamtes Bonstetten wie folgt reduziert werden:

Zwischen dem 3 und 28 Juni 2024 bleiben die Büros jeweils am Donnerstag und Freitag geschlossen.

Vielen Dank für Ihr Verständnis. Gemeindeverwaltung Bonstetten

Affoltern am Albis

Am 13 Mai 2024 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

‹Klara› Edith Schedler geb Engel geboren am 24 Juni 1934, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH.

Die Beisetzung findet im engsten Familien- und Freundeskreis statt. 22. Mai 2024

Berger K WP2 LF-302 E

Einladung zur Gemeindeversammlung vom 24 Juni 2024

Die Stimmberechtigten der Gemeinde Wettswil a A werden am Montag, 24 Juni 2024, 20 00 Uhr, in den Mehrzwecksaal des Schulhauses «Ägerten» zur Gemeindeversammlung eingeladen Zur Behandlung gelangen folgende

Geschäfte:

A) Politische Gemeinde

– Jahresrechnung 2023

B) Primarschulgemeinde – Jahresrechnung 2023

Der Beleuchtende Bericht mit den vollständigen Akten kann ab Freitag, 7 Juni 2024, bei der Gemeindeverwaltung, Ettenbergstrasse 1, 8907 Wettswil a A (Abteilung Präsidiales und Bereich Bevölkerungsdienste / Einwohnerkontrolle) eingesehen und auf der Webseite www wettswil ch heruntergeladen werden oder wird auf Verlangen kostenlos zugestellt Bestellungen werden unter gemeindeverwaltung@wettswil ch oder 044 700 02 88 entgegengenommen. 8907 Wettswil a.A. 22. Mai 2024 Gemeinderat Wettswil a.A. Primarschulpflege Wettswil a.A.

Gemeindeversammlung

Die Stimmberechtigten der Gemeinde Hausen am Albis werden auf Mittwoch, 5 Juni 2024 um 19 30 Uhr, in den Gemeindesaal im Schulhaus Weid, Hausen am Albis eingeladen zur Behandlung folgender Geschäfte:

1. Genehmigung der Jahresrechnung 2023

2. Dachsanierung Primarschulhaus, Kreditgenehmigung

3. Sanierung Reservoir «Huebersberg» sowie Ersatz Fernsteuerung, Aussenobjekte, Kreditgenehmigung

4. Informationen des Gemeinderats DerBeleuchtendeBerichtliegtdenStimmberechtigten mit den dazugehörenden AktenimGemeindehausHausenamAlbis, Zugerstrasse 10, Einwohnerkontrolle (1 Obergeschoss, links), seit Dienstag, 14. Mai 2024, zur Einsicht auf Sämtliche Dokumente können ebenfalls ab diesem Zeitpunkt auf der Webseite www.hausen.ch abgerufen werden Hausen am Albis, 22. Mai 2024 Der Gemeinderat

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Die Ferien nahen

In den Sommerferien wartet ein spannendes und abwechslungsreiches Programm auf Kinder im Kanton Zürich.

Auf einen Gleitschirmflug begeben den Zürcher Tierschutz bei der Arbeit begleiten ein Game programmieren oder actionreiche Sporttage erleben – es gibt bestimmt für alle ein passendes Angebot.

«Wir sind froh, mit diesem Angebot einen wichtigen Beitrag leisten zu können Es gibt viele Familien die aus unterschiedlichen Gründen nicht in die Ferien verreisen können oder Eltern die während der Ferienzeit arbeiten müssen Umso wichtiger ist es den Kindern schöne und spannende Erlebnisse in ihrer freien Zeit bieten zu können», lässt sich der Verein Ferienplausch zitieren Die Ferienplauschangebote erstrecken sich auf alle Bezirke im Kanton Zürich (red)

www ferienplausch feriennet projuventute ch

WIR GRATULIEREN

Zum 80. Geburtstag

Morgen Donnerstag 23 Mai dürfen wir Heinz Näpfer-Phetsri in Obfelden zum 80 Geburtstag gratulieren Seine berufliche Tätigkeit war schönen Haaren und kunstvollen Frisuren gewidmet, fürs neue Lebensjahrzehnt wünschen wir ihm Gesundheit, Freude und Kreativität

Zur diamantenen Hochzeit

Vor 60 Jahren haben sie eine gute Wahl getroffen – ein wunderbarer Anlass, dies auch gebührend zu feiern! Margrith und Marcel Hürlimann-Kälin in Obfelden dürfen wir am Donnerstag, 23 Mai, zum diamantenen Hochzeitsfest gratulieren Wir wünschen dem Jubelpaar ein fröhliches Fest und viel gemeinsame, wertvolle Zeit.

2. Wahlgang: Wer macht das Rennen?

Diese Porträts sind am 9. Februar erschienen. Nun erscheinen sie – leicht überarbeitet – erneut

Dominik Stierli

Mitte Juli 2023 wurde im Gemeinderat

Wettswil ein Sitz frei In der Folge haben sich Christian Gräub von der FDP und die beiden parteilosen Vinzenz Meier und Marco Santi entschieden, sich für die Wahl zur Verfügung zu stellen Im ersten Wahlgang vom 3 März erreichte kein Kandidat genügend Stimmen So kommt es am 9 Juni zu einem zweiten Wahlgang Alle drei Kandidaten treten nochmals an

Christian Gräub

Herausgeberin: CH Regionalmedien AG

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Leiterin: Barbara Roth

Chefredaktor: Florian Hofer redaktion@affolteranzeiger ch

Redaktion: Livia Häberling Dominik Stierli

Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material

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Beratung und Verkauf Inserate: Evelyn Löhr / Elisabeth Zipsin

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Christian Gräub lebt seit 2002 in Wettswil Aufgewachsen ist er in der Stadt Zürich Der 55-Jährige arbeitet als Rechnungsführer bei einer Pensionskassenverwaltung und hat vier Kinder welche in der Gemeinde aufgewachsen sind und jetzt schon fast im Erwachsenenalter sind. Neben dem Buchhalterischen habe er auch eine kreative Ader «Ich war in verschiedenen Organisationen tätig und setzte mich fürs Gemeinwohl ein», sagt er Angefangen bei der Pfadi, ist er seit acht Jahren Präsident des Familienclubs Wettswil-Bonstetten. «Ich beabsichtige dieses aber, bei meiner Wahl abzugeben» meint er dazu Auch Theaterstücke oder Singspiele hat er schon einstudiert und zusammen mit Kindern und Jugendlichen aufgeführt. «Ich mache sehr viel im kulturellen Bereich», fügt er an. Zum Ausgleich begeistere er sich fürs Wandern und Skifahren. Ihm ist es sehr wichtig, dass man dem Schweizer Milizsystem Sorge trägt Dieses habe einen grossen Anteil am Schweizer Erfolg und sei auch ein Grund für seine Kandidatur «Als Exekutivmitglied hat man auch einen gewissen Gestaltungsspielraum in einer Gemeinde, den ich nutzen möchte», sagt er weiter und ergänzt dass er sich über die gesetzlichen Rahmenbedingungen im Klaren sei. Nach seinem Einsatz fürs Vierzgerfäscht im 2009 wurde er angefragt, ob er Mitglied der Rechnungsprüfungskommission werden wolle So nimmt er seit 2010 Einsitz darin und ist seit zwei Jahren auch Präsident der Kommission Auch seitdem ist er Mitglied der FDP, für die er nun antritt.

Wichtige Themen für Wettswil sieht Gräub beim Wohnraum Er lege

dort Wert auf einen guten Mix So sieht er einen hohen Bedarf an mehr günstigem Wohnraum, besonders für Familien: «Jemandem der in Wettswil aufwächst, sollte es auch möglich sein, hier wohnen zu bleiben » Auch der Verwaltungsapparat soll seiner Ansicht nach nicht unbegrenzt aufgebläht werden Zudem habe er das Gefühl dass manchmal gewisse Anspruchsgruppen gegeneinander ausgespielt werden «Das sollte man aber ausgewogen betrachten» sagt er dazu: «Zum Beispiel lässt sich für die Ortsbus-Haltestellen mit mehr Pragmatismus und weniger Pochen auf Maximalforderungen bestimmt eine Lösung erzielen, die allen Gruppen entgegenkommt: Senioren Menschen mit einer Beeinträchtigung Schülern und weiteren »

Vinzenz Meier

Vinzenz Meier ist in Wettswil aufgewachsen. Während einiger Jahre lebte er in der Stadt Zürich und zog 2017 wieder nach Wettswil Er ist verheiratet und hat einen Sohn. Meier arbeitet seit vielen Jahren in einer Telekommunikationsfirma als Informatiker Er bezeichnet alles rund um Technik und Informatik als sein Hobby. Ab und zu ist er mit seinem Teleskop unterwegs und betätigt sich als Hobby-Astrofotograf und nimmt Bilder vom Weltraum auf.

Im letzten Jahr übernahm er am Wettswiler Vierzgerfäscht das Co-Präsidium. Dort wurde er auch aufmerksam auf das frei werdende Ressort im Gemeinderat Er sieht das Amt als spannende Herausforderung neben seiner technischen Arbeit Ein politisches Amt

hatte er bisher keines inne. «Ich bin jedoch von Beruf her mit vielen Leuten im Austausch und muss bei Problemen gemeinsam nach Lösungen suchen», sagt er dazu Er sei eine kommunikative Person welche lösungsorientiert arbeite «Diese Punkte sehe ich auch als Anforderung an einen Gemeinderat», meint er In Wettswil möchte er sich für ein weiterhin attraktives Dorf einsetzen sowie für Nachhaltigkeit und eine gute Infrastruktur Weiter sei ihm auch wichtig, die Anliegen der Bevölkerung ernst zu nehmen und auch Hand für positive Veränderungen zu bieten «Transparenz und Offenheit sowie Integrität schätze ich», sagt Meier Er würde sich auf die Herausforderung freuen die ihn im Gemeinderat erwarten Für den zweiten Wahlgang betreibt Meier neu eine Website (www vinzmeier ch), auf der er sich persönlich in einem Video vorstellt.

Marco Santi

Marco Santi wurde in Wettswil geboren Nach seiner Schulzeit in Affoltern kehrte er vor elf Jahren in seine Geburtsgemeinde zurück. Der 47-Jährige arbeitet als Geschäftsführer in einer Vermögensverwaltungsgesellschaft Nicht nur durch private Anliegen sondern auch mit Vereinsthemen kam er in den vergangenen Jahren oft mit den Behörden und der Gemeindeverwaltung in Kontakt, was seinen Wunsch weckte, sich in Zukunft als möglicher Gemeinderat einbringen zu können. So erklärt Santi gegenüber dem «Anzeiger», dass er vor zwei Jahren das Präsidium des Fischereivereins Wettswil übernommen habe

Über was sonst noch abgestimmt wird

Mit den im Naturschutzgebiet liegenden Ziegelweihern und der dortigen Infrastruktur sei viel Kontakt mit der Gemeinde notwendig gewesen. Auch das geplante Revitalisierungsprojekt des Friedgrabens interessiere ihn sehr und dies wäre voraussichtlich auch im freigewordenen Ressort sein Thema. Als er vor elf Jahren wieder nach Wettswil umzog, wurde er als Direktbetroffener unmittelbar in die Diskussionen um das Gebiet Heissächer und deren allfällige Umzonung involviert «Das langjährige Prozedere war schwierig, hat aber mein Interesse für die Lokalpolitik geweckt», sagt er dazu. Er sehe sich als Bindeglied zwischen den Parteien und habe dabei auch Verständnis für die Sicht der Gemeinde. Er wolle sich hier als neuer Gemeinderat für eine proaktivere Kommunikation einsetzen: «Ich möchte auf Augenhöhe mit den Bürgerinnen und Bürgern kommunizieren » Er sei ein politisch denkender Mensch, verpasse keine Abstimmung und er bezeichnet sich als parteilos und unabhängig. Er sehe den Gemeinderat als kollegiale Behörde und wolle sich dort lösungsorientiert einbringen Auch als OK-Mitglied bei Hallenturnieren des FC WettswilBonstetten oder als Ressortleiter und Helfer am Vierzgerfäscht war er schon tätig Auch wurde er von seinem Umfeld immer wieder ermuntert, dieses Amt zu übernehmen Er sei im Dorf bei den aktuellen Entwicklungen mit dabei Gerade auch dank seiner beiden Kinder, welche im Dorf die Schule besuchten und in der Jugend- und Mädchenriege sowie im Fussballclub mit dabei seien

9. Juni: Entscheidungen in Knonau, Stallikon, Wettswil, Hedingen und Mettmenstetten

Florian HoFer

In einigen Ämtler Gemeinden stehen am Sonntag, 9 Juni, Abstimmungen an Hier eine Übersicht:

Werkhof in Knonau

In Knonau geht es um die Planungs- und Baukreditgenehmigung des Werkhofs auf dem ehemaligen ARA-Areal im Betrag von 2,5 Millionen Franken Mit einem Ja wird im Werkbetrieb eine zeitgemässe Weiterentwicklung unterstützt, bei der die Arbeitsprozesse verbessert werden. Es ist geplant, dass die Mannschaftsräume, die Gerätschaften und Maschinen aus der Stampfi in den neuen Werkhof auf dem ehemaligen ARA-Areal Grund integriert werden Zudem wird eine angemietete Einstellmöglichkeit ausserhalb des Dorfes nicht mehr notwendig sein. Die frei werdenden Räumlichkeiten in der Stampfi werden durch die Feuerwehr und für die Entsorgungsstelle weiter genutzt.

Schulerweiterung in Stallikon

2 4 Millionen Franken – das ist der Betrag, den die Gemeinde Stallikon alleine für den Projektierungs- und Ausfüh-

rungskredit für die Schulraumerweiterung die Mehrzweckhalle und den Generationenplatz Pünten berappen muss Wenn das Stimmvolk mitmacht Im September 2025 folgt dann die Abstimmung über das konkrete Projekt und den Baukredit Der Hintergrund: Im Schuljahr 2023 fehlten schon 18 Prozent Schulflächen. Und der Bedarf steigt da immer mehr Kinder in Stallikon in die Schule gehen werden Mit einem ergänzenden Schulhaus am Standort Pünten würde der gesamte Zusatzbedarf gedeckt so die Planer Die Kosten für das Gesamtprojekt liegen nach einer Schätzung vom Oktober 2023 um die 17

Millionen Franken Dabei liegt die Kostengenauigkeit in dieser Projektphase bei plus/minus 25 Prozent.

Wahlen in Wettswil und Hedingen

In Wettswil steht neben der Ersatzwahl einer Person in den Gemeinderat (siehe Bericht oben) noch die Ersatzwahl für die zurücktretende Katrin Stewart bei der evang.-ref. Kirchenpflege StallikonWettswil für die Amtsperiode 2022 bis 2026 an.

In Hedingen kommt es zu einer Ersatzwahl für ein Mitglied der Schulpflege für den Rest der Amtsdauer 2022

bis 2026 Zur Wahl stehen Larissa LüthiWagner, Philipp Stuckert und Alexandra Von Wartburg Ein allfälliger zweiter Wahlgang wird am 22 September durchgeführt.

Vier Kindergärten in Mettmenstetten Aufgrund der deutlich gestiegenen Schülerzahlen hat die Primarschulpflege beim Gemeinderat von Mettmenstetten zusätzliche Räumlichkeiten für vier Kindergartenklassen beantragt Die geschätzten Kosten für das zu erstellende Schulgebäude belaufen sich auf 5 1 Millionen Franken Der modulare Holzbau wird vier Kindergartenklassen samt Nebenräumen beherbergen und lässt sich bei Bedarf um eine Etage erweitern.

Eidgenössische Abstimmungen Kantonale Abstimmungen gibt es am 9. Juni keine. An eidgenössischen Abstimmungen stehen an: «Prämien-Entlastungs-Initiative», «Kostenbremse-Initiative», Volksinitiative «Für Freiheit und körperliche Unversehrtheit» und Bundesgesetz vom 29 September 2023 «über eine sichere Stromversorgung mit erneuerbaren Energien».

3 Bezirk Affoltern Mittwoch, 22. Mai 2024
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Christian Gräub, FDP Vinzenz Meier, parteilos. Marco Santi, parteilos. (Bilder zvg) Die zukünftige Stalliker Schulanlage am Standort Pünten von der Dorfeinfahrt her gesehen. (Visualisierung: Pixel/Niedermann Sigg Schwendener Architekten AG)

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Ich liebe meine Mutter, aber ich kann ihr nicht immer

Kunst und Natur vereint

«kunstWaldkunst» präsentiert ab dem 2. Juni im Bonstetter Wald Kunstwerke von 13 Kunstschaffenden

IntervIew: AngelA BernettA

Im Bonstetter Wald entsteht mit kunstWaldkunst ein Ort für zeitgenössisches Kunstschaffen Marlies AchermannGisinger Mitglied der Kulturkommission Bonstetten und Kuratorin der Ausstellung erläutert im Interview die Intention hinter diesem Projekt.

«Anzeiger»: Was war die Inspiration hinter der Idee, im Bonstetter Wald einen Ort für zeitgenössisches Kunstschaffen zu schaffen?

Marlies Achermann-Gisinger: Die Kulturkommission Bonstetten möchte mit der Ausstellung im Bonstetter Wald einen Ort schaffen, der den Spaziergängern und -gängerinnen einen unerwarteten Zugang zur Kunst im Wald ermöglicht und gleichzeitig ihre Wahrnehmung herausfordert Wir sind der Ansicht, dass Kunst in Bonstetten und im Knonauer Amt nicht ausreichend präsent ist, und wir setzen uns dafür ein, dies zu ändern.

Welche Rolle spielt die Natur insbesondere der Wald, in der Konzeption und Umsetzung von kunstWaldkunst?

Die Natur insbesondere der Wald, nimmt eine zentrale Rolle in der Konzeption und Umsetzung von kunstWaldkunst ein Durch den Kunstpfad im Wald wird Kunst einem breiteren Publikum zugänglich, insbesondere an heissen Sommertagen, wenn mehr Menschen Schatten im Wald suchen.

Können Sie uns etwas über die Auswahl der 13 Kunstschaffenden aus Bonstetten, dem Knonauer Amt und aus anderen Regionen erzählen und wie sie in den Dialog mit dem Wald treten?

Die Ausstellung präsentiert Werke von 13 Künstlerinnen und Künstlern aus Bonstetten, dem Knonauer Amt und anderen Regionen, die sich in ihren Werken mit dem Wald auseinandersetzen.

Die Auswahl erfolgte durch die Kulturkommission der Gemeinde Bonstetten. Ursprünglich für Bonstetten gedacht, wurde das Projekt auf das Knonauer Amt ausgeweitet und um vier Künstler und Künstlerinnen aus anderen Regionen erweitert

Wie werden die verschiedenen künstlerischen Ausdrucksformen im Rahmen von kunstWaldkunst präsentiert und miteinander verbunden?

Die 13 Kunstwerke werden entlang eines Rundgangs präsentiert und durch Metalltafeln mit Kurzbeschreibungen und QR-Codes zur Website ergänzt.

Welche Herausforderungen gibt es bei der Planung und Durchführung einer Kunst-

veranstaltung im Wald, und wie bewältigen Sie diese?

Das Team der Kulturkommission Bonstetten, insbesondere Carola Berendts als Projektleiterin, ich als Kuratorin und Sonja Riemer, zuständig für Werbung und Marketing, auch als Team Waldkukos bekannt begegnen den Herausforderungen wie Finanzierung, Genehmigungen und Werbung sehr engagiert Wir sind überzeugt dass die

«Es reicht nicht aus, Kunst und Kultur zu schaffen; man muss sie auch an die Öffentlichkeit bringen.»

Marlies Achermann-Gisinger, Kuratorin

Ausstellung die nötige Strahlkraft haben wird, die wir anstreben. Bei den Arbeiten im Wald werden wir grosszügig durch Walter Glättli von der Holzkorporation unterstützt.

Inwiefern fördert kunstWaldkunst den Austausch zwischen den Kunstschaffenden und der lokalen Bevölkerung in Bonstetten und dem Knonauer Amt?

Es reicht nicht aus, Kunst und Kultur zu schaffen; man muss sie auch an die Öffentlichkeit bringen. Die Ausstellung kunstWaldkunst wird sicher viele Besuchende in den Wald locken die ihn sonst nicht aufsuchen würden. Es wird Gespräche zwischen den Besuchern und den Künstlern ermöglichen wodurch ein Austausch stattfindet. Darüber hinaus werden an vier Sonntagen Gespräche mit den Kunstschaffenden möglich sein, bei denen die Besucher und Besucherinnen persönlichen Kontakt zu ihnen aufnehmen können.

Welche Botschaft oder welches Erlebnis möchten Sie den BesucherInnen von kunstWaldkunst vermitteln?

Das Projekt versteht sich als Angebot für die regionale Bevölkerung, um Kunst und Natur zusammenzuführen und letztlich Bonstetten mit einem Kunstpfad zu bereichern.

Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler

• Micha Aregger, Beinwil am See/AG, Objekte

• Carmen Cabert Steiner, Bonstetten, Objekte, Bilder, Projekte

• Kathrin Severin Winterthur Zeichnungen, Malerei, Objekte

• Marlies Achermann-Gisinger Bonstetten, Bildwelten

• Carla Hohmeister, Dietikon, Porträts, Skulpturen, Installationen

• Toni Lengen Stallikon Holzskulpturen

Wie kann kunstWaldkunst dazu beitragen, das Bewusstsein für Umweltthemen und Nachhaltigkeit in der Öffentlichkeit zu stärken?

Wir legen Wert darauf dass die Kunstwerke umweltfreundlich sind und verwenden keine Materialien die der Umwelt schaden könnten, um das Bewusstsein für Umweltthemen zu stärken Gemäss dem schweizerischen Waldgesetz (WaG) sind giftige Farben oder chemische Substanzen nicht erlaubt. Ton, Licht und Videoinstallationen sind aus Rücksicht auf die Tiere im Wald nicht gestattet.

• Katrin Zuzakova, Obfelden und Roveredo/GR, Bilder Skulpturen

• Sonja Riemer, Bonstetten, Skulpturen, Installationen

• Oskar Hedinger Bonstetten, Metallplastiker

• Christof Suter Ebertswil Bildhauer

• Noldi Vogler, Hedingen, Bildhauer

• Marion Strunk, Zürich, Installationen Fadenarbeiten Skulpturen

• ap7 artprojectseven, Knonauer Amt und Zürich, Installationen, Skulpturen, Objekte, Bilder

Gibt es Pläne, kunstWaldkunst in Zukunft zu wiederholen oder zu erweitern und wenn ja, in welcher Form?

Eigentlich war die Ausstellung kunstWaldkunst als einmaliges Ereignis geplant, aber wer weiss.

Mehr Infos über kunstWaldkunst sind zu finden auf www kunstwaldkunst ch; die Ausstellung wird am Sonntag, 2 Juni, um 14 Uhr im Wald, bei der Hütte des Natur- und Vogel-Schutzvereins Specht nahe dem Weiher eröffnet Unterstützt wird waldKunstwald durch die Fachstelle für Kultur des Kantons Zürich und Stiftungen

5 Bezirk Affoltern Mittwoch, 22. Mai 2024
«Focus», das wachende Auge mit fokussiertem Blick, ist ein 3 mal 3 Meter grosses Objekt des Kollektiv ap7 (Bild ap7) In den Installationen von Marion Strunk verbindet sich der rote Faden mit der Realität, der Kultur und der Natur (Bild Marion Strunk) «Requiem» heisst das Werk, das die Winterthurer Künstlerin Kathrin Severin zeigt (Bild Kathrin Severin) Micha Aregger erforscht in seinen Werken die Kunst in der Natur, wie zum Beispiel im grossen Schwamm. (Bild Micha Aregger)

Eine Woche lang darf Lego gespielt werden Es entstehen beeindruckende Bauten. Dieser Junge ist mit voller Konzentration bei der Sache (Bilder Regula Zellweger)

Kinder-Reha in Affoltern: «Wir sind

Ein Tag in einer der wichtigsten Kliniken der Schweiz für die Behandlung von Kindern, die an den Folgen von angeborenen

Regula ZellwegeR

Das kleine Mädchen sitzt stolz auf dem Rücken eines Ponys. Während dies dem Waldrand entlang schreitet, übernimmt der Körper des Kindes die ruhigen, regelmässigen Bewegungen des Pferdes Sie sind immer zu viert: das Kind, das Pferd die Hippotherapeutin und die Pferdeführerin. Es ist laut im grossen Raum Und es hat eine unglaublich grosse Menge bunter Lego-Bausteine. Kinder und Jugendliche beschäftigen sich begeistert Die meisten bauen, einige schauen nur zu. Mehr können sie nicht, die kleinen Hände können die Steine nicht fassen, sie nicht lenken, sie nicht zusammenfügen. Eltern, freiwillige Helfer und Spitalmitarbeitende unterstützen geduldig, führen die kleinen Hände haben Ideen teilen die Freude am kreativen Umgang mit den bunten Steinen Das Mädchen soll Dinge auf Bildern benennen Teller und Messer kann es sprachlich nicht richtig bezeichnen Aber ein Teleskop «Mond» formuliert es. Und beim Uno-Spielen ist es blitzschnell und lacht laut, wenn es gewinnt.

Eine Mutter sitzt auf dem Bett Ihr Junge kuschelt sich eng an sie Grüezi-Besuch der Ärztinnen und des Chefarztes Danach sind die beiden allein im Zimmer Die erste Nacht in der Kinder-Reha Die Nacht ist lang und der Mutter gehen viele Gedanken durch den Kopf. Momente in der Kinder-Reha Schweiz Wie ein Kaleidoskop, wo sich Farbsplitter immer wieder zu neuen Mustern formieren – nie zwei Mal gleich, aber immer ein Ganzes bildend

8 Uhr, Ärzterapport

Mein Besuch ist perfekt vorbereitet. Ich bekam vorgängig einen Stundenplan mit

Interdisziplinärer Reha Report IRR

Die IRR finden auf jeder Station pro Woche einmal statt Sie sind klar strukturiert und laufen effizient ab. Eine Kaderperson leitet die interprofessionelle Sitzung jemand schreibt das Protokoll, alle denken mit Art und Dauer von verordneten Therapien werden darauf basierend in der Disposition zu einem Plan für jedes Kind und jede Therapeutin ausgearbeitet.

Zum Schluss der Besprechung der Befindlichkeit und der Indikationen jedes Kindes liest die Protokollführerin die Beschlüsse vor So wird sichergestellt, dass nichts vergessen geht und keine Missverständnisse entstehen (rz)

Die Kinder-Reha Schweiz

In der Kinder-Reha Schweiz werden Kinder behandelt und betreut, die an den Folgen von angeborenen oder erworbenen Krankheiten oder Verletzungen leiden Die Kinder-Reha Schweiz in Affoltern gehört zum Kinderspital Zürich, dessen Dienste und Fachpersonal dem Zentrum zur Verfügung stehen. Private Trägerin des Kinderspitals ist die Eleonorenstiftung 1868 spendete der Arzt Conrad Cramer, im Andenken an seine früh verstorbene Gattin Eleonore die damals bedeutende Summe von 50000 Franken zur Errichtung eines Kinderspitals in Zürich In der

Programmpunkten auf verschiedenen Stationen und mit unterschiedlichen Berufsgruppen Ich fasse zuerst Krankenhaus-Kleidung, als Psychologin mit Praktikum in der Rehaklinik Bellikon weiss ich um die Schweigepflicht. Sechs Ärztinnen und der Chefarzt teilen beim Rapport aktuelle Informationen zu den Patientinnen und Patienten. Was muss vom Geschehen über Nacht mitgeteilt werden? Welches weitere Vorgehen wird ins Auge gefasst?

Die Ärztinnen sprechen respektvoll über ihre Patientinnen und Patienten Die Atmosphäre ist kollegial und wertschätzend Chefarzt Andreas Meyer nimmt seine Rolle als Mentor wahr Assistenzärztinnen erhalten wichtiges Wissen on the Job vermittelt Dieses dazugelernte, theoretische Wissen verbinden sie mit einem Kind und seiner individuellen Geschichte. Das ist effizientes Lernen.

Integriert ist eine kurze Weiterbildung, in der Form von Lernen durch Vermitteln Eine Ärztin referiert zum Thema «Schütteltrauma-Syndrom» Bereits leichtes, kurzes Schütteln kann das Gehirn eines Babys schwer schädigen Noch nicht lange sind die Symptome genau beschrieben. Bis vor Kurzem war die Schuldfrage einfach geklärt: Die letzte Person, die das Kind betreute, hat es geschüttelt Stimmt aber nicht immer Juristische Fehlentscheide prägten beispielsweise das Leben einer Nanny.

8 30 Uhr IRR auf Station D Die Stockwerke A bis F sind nach Tieren von «Affe» bis «Fledermaus» benannt –eine Orientierungshilfe nicht nur für Kinder Auf Station D Delfin, befinden sich die Bettenstation der Kinder und die Spitalschule.

Chefarzt Andreas Meyer erklärt mir geduldig die Abkürzung – immer wieder an diesem Tag. Ich lerne neue Begriffe,

Reha-Klinik in Affoltern stehen 47 Betten für Kinder zur Verfügung, dazu kommen Aufenthalte von Eltern in Familienzimmern und ambulante Behandlungen. 2023 wurden 261 Kinder stationär aufgenommen Sie blieben durchschnittlich rund 50 Tage Die Patientinnen und Patienten kommen aus der ganzen Schweiz, wenige aus dem Ausland In der Kinder-Reha, in der Region «Kispi» genannt, arbeiten 250 Mitarbeitende mit einem Gesamtpensum von 160 Vollzeitstellen Rund 90 Prozent sind Frauen (rz)

realisiere dass ich in eine Welt eintauche deren Sprache ich manchmal nicht verstehe IRR bedeutet «Interdisziplinärer Reha Report». Dieser findet auf jeder Station einmal pro Woche statt Dies ist gesetzlich vorgeschrieben. Beteiligt sind Ärztinnen, Pflege, Logopädie, Physiotherapie Ergotherapie Neuropsychologie Schule, Sozialberatung und Disposition. Man tauscht sich zur Entwicklung jedes Kindes während der vergangenen Woche aus. Gemeinsam wird entschieden, welches Kind welche Therapien bekommt und wann es austreten kann Gemeinsam freut man sich, wenn verschiedene Fachpersonen über eine positive Entwicklung berichten können. Dazu gehört auch beispielsweise dass ein Kind seine Befindlichkeit ausdrücken konnte, es erstmals wagte, über seine Wut zu sprechen. Ein 8-jähriges Mädchen braucht Motivation, um Eigenverantwortung zu übernehmen – darüber sind sich alle Betreuungspersonen einig Reha-Interventionen haben eine Stärkung der Muskulatur, der Beweglichkeit zum Ziel Aber auch eine Stärkung der Persönlichkeit und des Selbstwirksamkeitsglaubens Dazu braucht es die Partizipation der Kinder Das Mädchen isst gern. Übergewicht hat Folgen auf den Erfolg der Reha – deshalb gilt es, das Mädchen zu motivieren, sein Essverhalten entsprechend zu steuern – ohne es damit zu frustrieren Es bekommt Hausaufgaben und soll diese Woche 20 Treppenstufen am Stück bewältigen. Zudem wird es der Velogruppe zugeteilt um Sicherheit für den Alltag zu Hause zu gewinnen.

Ein Junge mit spastischen Lähmungen ist neu eingetreten Zuerst geht es darum einander kennenzulernen und Vertrauen aufzubauen Alle betreuenden Personen, Pflegende, Therapeuten und Ärztinnen sind hervorragend geschult und bauen auf Erfahrung beim intensiven Beobachten der kleinen Patienten. Wer-

den diese Beobachtungen interdisziplinär geteilt, entsteht ein genaues Bild Die individuelle Beziehung zwischen Betreuungsperson und Kind spielt immer mit. Je besser «die Chemie stimmt», desto besser die Wirkung. Ein 4-jähriges Mädchen hat mithilfe eines besonderen Programms auf dem iPad erstaunliche Fortschritte gemacht «Weiter so», heisst es. Bereits ist die Logopädin involviert, die das Kind nach dem Austritt aus dem Kispi und dem Eintritt in den Kindergarten zu Hause weiter betreuen wird.

Bei einem anderen Jungen beobachten die Betreuer übereinstimmend, dass seine Leistungen besser und die Erfolge grösser sind wenn die Mutter nicht dabei ist. Der Chefarzt sucht das konstruktive Gespräch mit der Mutter, denn alle haben dasselbe Ziel. Patientin, Familie und Reha-Klinik arbeiten zusammen für das Kindswohl In der Kinder-Reha ist das systemische Denken und Handeln selbstverständlich.

9. 15 Uhr Information IRR auf Station E Der nächste Programmpunkt: Station E –«Elefant» Dort wohnen die Jugendlichen Beim ersten Patienten geht es um einen intermittierenden Katheterismus, der aufgrund einer Entzündung des Rückenmarksystems unabdingbar ist In regelmässigen Zeitintervallen muss der Junge einen dünnen Schlauch in die Blase einführen, über den der Urin abfliessen

Bezirk Affoltern
ein Feld auf dem
fixieren
In Zusammenarbeit mit Betreuern und Betreuerinnen wird an der Kinder-Reha in Affolter Die Kinder und Jugendlichen sind mit grossem Eifer dabei. Ein
Kind kann
Desktop mit den Augen
– und der
Computer Der Kleine hat «Puppe anziehen» gewählt Die Mutter sucht passende Kleider
6
Andreas Meyer ist Chefarzt in der Kinder-R

Spiegel der Gesellschaft»

enen oder erworbenen Krankheiten oder Verletzungen leiden

kann Dadurch wird eine vollständige Entleerung der Blase ermöglicht. Der Junge empfindet Angst, Ekel, Scham und sein Selbstwert leidet Zudem muss er zu Hause 700 Meter Schulweg schaffen – eine echte Herausforderung.

Bei einer Jugendlichen wurde im Kinderspital ein operativer Eingriff vorgenommen, eine selektive dorsale Rhizotomie SDR Dabei werden die «afferenten» Nervenwurzel-Fasern die besonders viele spastische Impulse zurück ans Zentralnervensystem zurückmelden durchtrennt Durch das Durchtrennen dieser Feedbackfasern können spastische Signale über efferente Nervenfasern an die Muskeln vermindert werden Danach empfindet der Patient weniger Steifigkeit aber zunächst auch eine Schwäche in den Beinen Es gilt, mit spezialisierter, physiotherapeutischer postoperativer Betreuung die Muskeln wieder aufzubauen Und es verlangt viel Geduld von den jungen Patienten, denn es heisst üben, üben, üben.

Üben muss auch eine Jugendliche deren Sprachzentrum betroffen wurde Dazu wird ein UK-Laptop eingesetzt. Der Begriff «Unterstützte Kommunikation –UK» bezeichnet alle Kommunikationsformen für Menschen mit schwer verständlicher, begrenzter oder fehlender Lautsprache welche die unzureichende Lautsprache unterstützen. Davon gibt es rund 100 verschiedene Geräte Es wird definiert, welche Anforderungen das Gerät für diese Patientin erfüllen muss. Menschen in Reha-Zentren stehen oft vor Aufgaben, die für andere keinen Aufwand bedeuten, vor Herausforderungen, die sie vor dem Ereignis, beispielsweise einem Unfall oder einer Krankheit, spielend meisterten. Sie müssen wieder lernen, einzukaufen oder Bus zu fahren, auch dies wird geübt und während der IRR besprochen. Ein scheues Mädchen wird der Rollstuhlgruppe zugeteilt Alex Oberholzer der ein Buch über seine Kindheit in der Kinder-Reha schrieb erzählte dass er sich im Kispi «normal» fühlte – in der Welt ausserhalb des Spitals aber fremd. Dieses Gefühl des «Dazugehörens» aber auch die Beweglichkeit und der Selbstwert werden in solchen Gruppen gefördert.

Ein anderes Mädchen soll durch eine Psychologin darin unterstützt werden seine Situation akzeptieren zu lernen Ein 12-jähriger Junge hat eine kurze Konzentrationsspanne Ein Robotikgerät soll ihm helfen, mit Neugier an seinen Übungen dranzubleiben.

Ein 16-Jähriger muss nach einem Mofa-Unfall wieder lernen, seinen Alltag zu bewältigen. Bei einem Mädchen kommt Epilepsie hinzu Dies bedeutet, dass sie nicht mehr immer die Kontrolle über sich

selbst hat Die Anfälle haben ihr das Selbstvertrauen genommen. Das ist eine grosse Verletzung der Seele.

10 15 Uhr Spezialgruppe AF Im Sonnenbühlsaal herrscht reges Treiben Unzählige Legosteine liegen bereit oder sind schon in regem Gebrauch. Auf Tabletts und Matten kann man bereits die Werke des gestrigen Tages bewundern Ganz ehrlich – wer wird nicht zum Kind, wenn er unzählige Legosteine und Zeit zur Verfügung hat? Weil Schulferien sind, findet eine Legowoche statt. Es ist ein wunderschönes Miteinander Eine Mutter baut mit ihrem Sohn,

«Nach zehn Stunden fahre ich nach Hause, tief beeindruckt von den Menschen hier in der Kinder-Reha.»

Die Autorin Regula Zellweger ist voller Dankbarkeit

freut sich mit ihm – aber eigentlich kann er selbst keine Steine zusammensetzen. Ein Junge baut ein Auto: auf der Ladefläche ein Hund. Sein Hund. Er vermisst ihn sehr Neben den Spitalmitarbeitenden helfen ein Praktikant, ein Mann im Zivildienst und Mitglieder der Stiftung Aladdin mit.

11.15 Uhr Logopädie

Der Junge wohnt nicht im Spital, seine Eltern betreuen ihn zu Hause in einer Ämtler Gemeinde und kommen für Therapien ins Spital Die Mutter erklärt ihrem Kind liebevoll wie der UK-Laptop eingesetzt werden kann. Er «spricht» für den Jungen, wenn er mit den Augen das entsprechende Bild fixiert. So kann er Wünsche äussern: «Puppe anziehen!» Die Therapeutin holt eine Puppe und eine Auswahl Kleider Der Vater hilft mit, als der Junge den Laptop sagen lässt: «Eisenbahn bauen » Logopädie besteht in der Kinder-Reha nicht nur aus dem Üben von Lauten. Spielen macht Spass. Zum Einsatz kommt auch der «Hörbert», ein Radio, das Kinderlieder singt. Musik und Singen lockern die Stimmung – bei Betreuern und Patienten.

12 Uhr Mittagszeit

Oft wird die Mittagszeit für interne Fortbildung oder ein Treffen mit externen

Experten genutzt – unkompliziert mit einem Sandwich in den Händen. In der Kantine sitzt man an langen Tischen –eine gute Möglichkeit für den informellen Austausch.

13.30 Sporttherapie AF Sporttherapie? Oder Physiotherapie? In der Kinder-Reha werden beide Disziplinen genutzt Sporttherapeutinnen arbeiten in Ergänzung zu Physiotherapeutinnen etwas weniger direkt am Patienten, die beispielsweise Schulter, Knie oder Handgelenke mobilisieren. Sporttherapeutinnen arbeiten mit den Patienten vor allem an Kraft und Ausdauer, oft unterstützt mit technischen Apparaten Sie nehmen eher eine Trainerposition ein und vermitteln Bewegungsfreude. Ein Mädchen würfelt und geht die Zahl der Schritte am Gehbarren Die Assistentin rückt die Anzahl Schritte auf einem Leiterlispiel vor

14 Uhr Hippotherapie im Freien

Beide Mädchen, die je eine halbe Stunde Reittherapie erhalten, waren schon früher noch ohne Beeinträchtigungen geritten. Jetzt gilt es, aus dem Rollstuhl auf das Pferd zu gelangen und Reiten wieder neu zu lernen – mit professioneller Hilfe, die ihnen Sicherheit vermittelt Beide Mädchen lieben das geduldige, 20 Jahre alte Pony streicheln es sprechen mit ihm: Körpertraining mit emotionalem Erleben Die Physiotherapeutin und die Pferdeführerin sind sehr achtsam und gut aufeinander eingespielt.

15.15 Uhr Neuropsychologie AF

Neuropsychologinnen untersuchen, wie Veränderungen im Gehirn mit Veränderungen im Denken, Verhalten und Erleben in Zusammenhang stehen. Das Mädchen hatte Herzprobleme, dann erfolgte ein Hirnschlag – mit Folgen, welche die Leistungen des Hirns einschränken Es lernt nun, Gegenstände mit den richtigen Wörtern zusammenzubringen Es ist

Aladdin-Stiftung

Mitglieder der Aladdin-Stiftung besuchen Kinder im Kispi Sie entlasten Familien mit Kindern mit einer Erkrankung oder Behinderung im Spital Die Aladdin-Freiwilligen werden in einem Bewerbungsverfahren ausgewählt und im Rahmen einer Schulung auf ihre Aufgabe vorbereitet (rz)

Informationen: https://aladdin-stiftung ch/

stolz, wenn es auf das richtige Bild deutet – oft rät es einfach bei der Auswahl aus sechs Bildern. Die Neuropsychologin und ihre Assistentin protokollieren die Leistungen des Mädchens. Um vergleichbare Werte definieren zu können müssen sie sprachlich genau formulieren Das Mädchen zeigt überzeugend dass diese Übung ihr keinen Spass macht. Sie will spielen Halligalli und Uno Das Mädchen reagiert blitzschnell – und gewinnt mehrmals Na ja, die Erwachsenen haben schon etwas geschummelt Denn Erfolge stärken die Kinder

16 Uhr Gespräch im Gang auf F Neben den medizinischen und therapeutischen Indikationen hat die Pflege grossen Einfluss auf das Befinden der Kinder Die Pflegenden verbringen den Alltag mit den Kindern Sie hören ihnen und den Eltern zu begleiten sie in schwierigen Alltagssituationen wie bei Heimweh, bei Konflikten mit anderen Kindern bei Schmerzen oder bei Stimmungstiefs «Man muss Menschen generell mögen», meint die Pflegeleiterin. Im Spital gibt es beispielsweise sehr wenig Rückzugsmöglichkeiten für die Eltern – wünschenswert wären mehr und grössere Familienzimmer

16.30 Uhr D und E

Ich darf den Chefarzt und die Ärztinnen auf die «Grüezi-Visite» begleiten Heute traten vier neue Patienten ein, begleitet von ihren Eltern Vor ihnen liegt die erste Nacht in der fremden Umgebung Die Ärztinnen plaudern mit den Eltern Es geht darum, eine Beziehung aufzubauen, Ängste zu nehmen und eine Basis zu schaffen für die Zusammenarbeit. Denn die Kinder-Reha ist wie ein Kaleidoskop, neue Farben, neue Muster, aber immer ein Ganzes.

Nach zehn Stunden fahre ich nach Hause, tief beeindruckt von den Menschen hier in der Kinder-Reha und voller Dankbarkeit für die herzliche Aufnahme, die Offenheit und den berührenden Einblick in den Alltag der Kinder-Reha. Eine spezielle Welt, in der sich vieles um die gleichen Themen dreht wie ausserhalb: Beziehungen, Träume, Lebensfreude, Erwartungen Selbstvertrauen sinnstiftende Momente. Es stimmt, was Chefarzt Andreas Meyer sagt: «Wir sind ein Spiegel der Gesellschaft.»

Informationen Kispi: www kispi uzh ch/kinder-reha Ein Glossar auf der Website erklärt viele Fachausdrücke Spenden: www kispi uzh ch/ kinder-reha/spenden Spendenkonto Kinder-Reha

Mittwoch, 22. Mai 2024 d
ein
Schweiz CH97 0070 0114 8047 9085 1 Vermerk Kinder-Reha Schweiz 20323
n für therapeutische Zwecke
Lego
spricht das gewünschte Wort aus.
Die Hippotherapie ist bei den Kindern sehr beliebt Kind, Pferdeführerin, Hippotherapeutin und das Pony bilden ein gutes Team.
auch viel mit
gespielt
-Reha.
7
(Bild zvg)

Besinnliche Auflösung statt Showdown

Zum 40-Jahre-Jubiläum inszenierte die Ämtler Bühne den Agatha-Christie-Thriller «Tod auf dem Nil»

Christine häusermann

Der Spielort oder neudeutsch die Location im Glashaus der Gärtnerei Schönenberger in Mettmenstetten ist attraktiv Auf dem Vorplatz verbreiten Ölbäume und Palmen bereits südliche Atmosphäre.

Das stimmungsvolle Theaterplakat weist den Weg zu Cüplibar und Buffet im Eingangsbereich. Den Wänden entlang hat es runde Tische und Stühle oder man zirkuliert zwischen den Stehtischchen, geniesst zum offerierten Aperitif an der Premiere feinste Häppchen von Elsi Imhof outet sich als Theaterfan oder gar als Sponsor, bestärkt sich gegenseitig im Engagement und geniesst die prickelnde Vorfreude auf einen besonderen Abend. Ob Laien oder Profis, Livetheater ist wie Livemusik ursprünglicher und lebendiger als jede perfekte Konserve! Rechtzeitig gehen alle an Bord des Flussdampfers, nur der Regen, der auf das Glashaus prasselt, ist eine falsche Regieanweisung.

Grosse Emotionen in voller Fahrt

Das Publikum wird zum Teil der Kreuzfahrtgesellschaft, zufrieden mit seiner Nebenrolle schaut es von der Tribüne auf das Panoramadeck des Nildampfers Lotus. Auf dem dunklen Plankenboden steht eine Bar im Hintergrund, an der der perfekte Steward alias Danilo Risi im Verlauf des Abends unzählige Drinks ausgibt. Davor sind Salontischchen mit Korbsesseln, in denen sich bald die Schönen Reichen und Unmöglichen fläzen und drapieren, auf beiden Seiten

des Salons sind Aussenzugänge der Reling entlang Das von René Ander-Huber gestaltete Bühnenbild bietet einen authentischen Rahmen für die High Society am Ende der Golden Twenties, die zu einer Nil-Kreuzfahrt aufbricht Zu Beginn des Stücks lernt man die soeben eingeschifften Passagiere kennen, die von zwei ägyptischen Schönheiten, Evelyn Maier und Jamina Kauer, bedrängt werden, die ihre Souvenirs verkaufen wollen Der Arzt Dr Bessner alias Tobias Sonderegger schafft es am besten, diese abzuwehren, spricht er doch Arabisch, macht klare Ansagen und zeigt sich im Laufe des Stückes als vortreffliche Besetzung Die schöne und verwöhnte Millionenerbin Kay hingegen, die von Florence Ott gespielt wird, sagt zu ihrem frisch geheirateten Mann Simon (Juri Vonwyl) lapidar er soll den Händlerinnen doch etwas Geld geben, danach hätten sie ihre Ruhe. Eine eindrückliche Bühnenpräsenz zeigt die eifersüchtige Ex-Geliebte des jungen Ehemanns, Jacqueline de Severac, alias Tayla Raza, die die Frischvermählten auf Schritt und Tritt verfolgt und deren Flitterwochen verdirbt Ihre Auftritte sind spannend sie sorgt für Glamour und Drama. Aber auch die reiche und exaltierte Miss Ffoliot-ffoulkes alias Patricia Schuppisser sorgt für starke meist laute Auftritte, ihre geerdete Nichte Christina Grant (Maja Breitinger) glättet jeweils wieder die Wogen. Ihr pragmatischer Common Sense fällt auch dem dubiosen William Smith (Daniel Kauer) auf, der sich für die Arbeiterklasse starkmacht und doch die feine Sprache der oberen Zehntausend spricht aber Sätze

Überschuss in Wettswil

Jahresrechnung 2023 der Gemeinde

Der Gemeinderat hat nach erfolgter Prüfung die Richtigkeit der Jahresrechnung 2023 der politischen Gemeinde festgestellt In der Erfolgsrechnung steht dem Aufwand von 19 203 913 87 Franken ein Ertrag von 19 605 575 21 Franken gegenüber woraus ein Ertragsüberschuss von 401 661 34 Franken resultiert Das Budget sah einen Aufwandüberschuss in der Höhe von 410 556 15 Franken vor Die Differenz gegenüber dem Budget wird im Wesentlichen durch höhere Steuereinnahmen aus früheren Jahren sowie mit höheren Grundstückgewinnsteuern begründet Das bessere Ergebnis wurde durch entsprechend höhere Finanzausgleichszahlungen abgeschwächt Weitere grössere Abweichungen lassen sich auf diverse Transferaufwendungen zurückführen Transferaufwendungen sind Entschädigungen und Beiträge an Gemeinden und Zweckverbände, Kanton und öffentliche Unternehmungen wel-

che zum grössten Teil nicht direkt beeinflussbar sind Rund 57 Prozent des Gesamtaufwands ergibt sich aus dem Transferaufwand Im Vorjahr lag der Wert bei 55 Prozent In der Bilanz werden Aktiven und Passiven in der Höhe von 67 744 635 02 Franken ausgewiesen Der Ertragsüberschuss von 401 661 34 Franken wird dem Eigenkapital gutgeschrieben In der Investitionsrechnung des Verwaltungsvermögens resultieren Ausgaben von 892 496.23 Franken (budgetiert 3 000 000 00) und Einnahmen von 1 601 060 80 Franken (budgetiert 687 000.00).

Die Jahresrechnung 2023 wird ab dem 7 Juni 2024 auf www.wettswil.ch aufgeschaltet. Die Abnahme durch die Gemeindeversammlung ist am 24. Juni 2024 vorgesehen.

Dominik Pfefferli, Gemeindeschreiber Wettswil

Gespannte Erwartung: Premierenbesucher beim Apéro (Bild Christine Häusermann)

sagt wie: «Kultur Bildig? Da druuf chame doch schiisse » Dubios auch die Rolle des Pfarrers Pennefather dem Andreas Leidenix noch etwas verhalten Leben einhaucht, als Pfarrer und zugleich Vormund der reichen jungen Kay erleichtert er sie um grosse Geldsummen für obskure soziale Zwecke, möglichst dann, wenn sie anderweitig absorbiert ist Und schliesslich Louise alias Marion Schelling, die in ihrer Rolle als Dienstmädchen von Kay vollends überzeugt und den Accent français wunderbar imitiert, vraiment formidable! Die Kos-

tüme für die Profi Kathrin Kündig verantwortlich zeichnet, sind eine Augenweide Besonders lustvoll mit Grandezza trägt sie Jacqueline de Severac Auch die Garderobe der armen Nichte Christina Grant überzeugt, eine Mischung aus Küchenschürze und bravem Sonntagskleid.

Besinnliches Ende

Der Plot ist spannend, mit einigen Personen, die nicht sind, was sie scheinen. Die Auflösung des Falles überrascht

jene, die das Original nicht kennen. Die Mundartfassung hat Regisseur Peter Niklaus Steiner geschrieben, mit dem die Ämtler Bühne bereits 2022 sein Stück «Rössli hü – Brüederherz» auf die Bühne gebracht hat. Allerdings irritiert es etwas, neben dem Regisseur im Publikum zu sitzen der von allen am meisten lacht aber klar hat er doch am meisten Insiderwissen. Am Schluss des Stückes gibt es nicht den bekannten AgathaChristie-Showdown aller Involvierten, sondern es ist eher eine besinnliche Auflösung mit Gedanken, wo die Liebe hinführt, wenn die ungehemmte Leidenschaft regiert.

Der grosse Applaus des Publikums wird bald schon von Präsidentin Vreni Spinner unterbrochen, die emotional bewegt allen Beteiligten ein grosses Dankeschön ausspricht, Blumensträusse und einzelne Rosen als Dank übergibt und selbst von ihrer Vorstandskollegin Chrigi Risi auch eine Rose für ihre grosse Arbeit überreicht bekommt. Die Produktion habe rund 140 000 Franken gekostet, führt Vreni Spinner aus, sie dankt den Sponsoren die sich zur Unterstützung begeistern liessen Von den 14 Ämtler Gemeinden haben zehn einen finanziellen Beitrag gesprochen weitere Spenden sind noch immer willkommen 60 Prozent der Tickets für alle Vorstellungen seien verkauft, informiert Vreni Spinner es bietet sich also noch Gelegenheit, sich vom Theaterfieber anstecken zu lassen oder sich das Stück nochmals anzuschauen Agatha-Christie-Krimis liest man ja auch immer wieder Tickets unter www aemtlerbuehne ch

Besseres Ergebnis dank höherer Steuereinnahmen

Jahresabschluss der Primarschule Wettswil

Die Primarschule Wettswil schliesst das Geschäftsjahr 2023 mit einem Aufwandüberschuss von 523 383 98 Franken gegenüber dem budgetierten Aufwandüberschuss von 984 197 90 Franken ab Der Gesamtaufwand beläuft sich auf 15 456 775.50 Franken und der Gesamtertrag auf 14 929 401.52 Franken. Hauptfaktor für das bessere Ergebnis war ein Mehrertrag bei den allgemeinen Gemeindesteuern von 1 698 986.76 Franken Die effektive Steuerkraft ist somit um einiges höher als budgetiert. Dies führte jedoch dazu dass die Schule entgegen den Erwartungen Zahlungen in den kantonalen Finanzausgleich leisten muss.

Zudem sind im Bereich Sonderschule die Kosten höher ausgefallen als budgetiert Seit der Totalrevision des Kinder- und Jugendheimgesetzes

per 1 Januar 2022 wird den Schulgemeinden ein Pauschalbetrag pro Einwohner für die Spitalschulung verrechnet Diese waren während der Budgetierungsphase noch nicht bekannt, somit sind diese Kosten von knapp 23 000 00 Franken in der Jahresrechnung zusätzlich angefallen Ebenfalls nicht budgetiert wurden die zusätzlichen Schulungskosten für die Asylkinder welche anteilsmässig auf die Primarschulgemeinden des Bezirks Affoltern aufgeteilt werden Abgesehen von den Sonderschulkosten und den Zahlungen in den kantonalen Finanzausgleich gibt es keine weiteren signifikanten Mehrbelastungen der Jahresrechnung 2023 im Vergleich zum Budget 2023 Die meisten Bereiche konnten dank des verantwortungsvollen Umganges mit den Ressour-

cen durch die Schulpflege sowie alle Mitarbeitenden Kosten einsparen. Bei den Investitionen wurden von den budgetierten 270 000 00 Franken effektiv 230 265 60 Franken eingesetzt Die Sanierung der Drainage- und Brüstungselemente an der Westseite des Schulhaus Wolfetsloh, welche in Höhe von 50 000 00 Franken budgetiert wurden, sind nicht durchgeführt worden Grund dafür ist die geplante energetische Sanierung in eben diesem Schulhaus

Die Jahresrechnung 2023 wird an der Primarschulgemeindeversammlung vom 24. Juni 2024 den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern der Gemeinde Wettswil vorgelegt.

Diana Pfister, Primarschulpflege Wettswil

Bezirk Affoltern Mittwoch, 22. Mai 2024 8
Hochzeitsreise auf dem Nil: Das Glück scheint perfekt – Juri Vonwyl und Florence Ott als Simon und Kay Mostin (Bild links) Bild in der Mitte: Kurz vor Abfahrt trifft sie doch noch ein: Tayla Raza als Jacqueline de Severac Bild rechts: «Was ist passiert?»
«Sie wurde von diesem Fenster aus getroffen » Juri Vonwyl als Simon Mostin Marion Schelling als Louise Daniel Kauer als William Smith (Bilder Chris Schmied)

Grosser Einsatz für Hilfsbedürftige

Der Sozialdienst Bezirk Affoltern lud zur

Rico Roth Verwaltungsratspräsident des Sozialdienstes Bezirk Affoltern (Soba), begrüsste am Donnerstagabend Mitarbeitende Vertreter der Gemeinden und der Kesb und weitere Gäste An der Jahresversammlung stand das vergangene Jahr im Mittelpunkt Eine der grössten Veränderungen war der Wechsel der Geschäftsleitung Nachdem Ivo Lötscher als langjähriger Geschäftsführer im Januar 2023 kündigte galt es binnen sechs Monaten für eine Nachfolge zu sorgen Im Mai 2023 informierte der Verwaltungsrat die Mitarbeitenden, die Trägergemeinden und die Öffentlichkeit über die Wahl von Alexander Schibli zum neuen Geschäftsführer des Soba Schibli trat die Stelle am 1. September 2023 an. Des Weiteren stellte der Verwaltungsrat die Weichen für eine innovative Zukunftsgestaltung. Dabei wurden die Legislaturziele 2022 bis 2025 überprüft und die abgeleiteten Massnahmen den neuen Gegebenheiten angepasst Zudem soll die Organisationsstruktur optimiert werden.

Der Verwaltungsrat startete dafür das Projekt «Soba Go!» Dies soll für weitere Optimierungen sorgen «Unser Hauptziel ist es keine Trägergemeinden zu verlieren», sagte Roth dazu Die Dienstleistungen sollen noch zielgerichteter erbracht und damit verbunden die Zufriedenheit und das Vertrauen der Kunden gesteigert werden. Die Analysen über die verschiedenen Bereiche des Soba laufen in der zweiten Jahreshälfte sollen erste Ergebnisse vorliegen.

Menschen für Menschen

Der Sozialdienst Bezirk Affoltern bot im vergangenen Jahr insgesamt 1342 Personen und 596 Familienmitgliedern seine Hilfe an. Ein Grossteil der Hilfeempfänger sind Kinder und Jugendliche Zählt man die jungen Erwachsenen dazu, dann sind rund 48 Prozent unter 25 Jahre alt. «Dies zeigt, welchen Stellenwert Bildung und Sprache Ausbildung und Beruf sowie damit verbunden die soziale Integration haben» sagte Geschäftsführer Alexander Schibli an der Versammlung.

Die mit Abstand meisten Zugänge waren im Asyl- und Migrationsbereich zu verzeichnen. Wie im Vorjahr hatte der Soba im Frühjahr 2023 einen grossen Zuwachs an neuen Klientinnen und Klienten im Asylbereich – dies aufgrund der Aufnahmequotenerhöhung im Kanton Zürich von 0,9 Prozent auf 1,3 Prozent. Ende 2023 unterstützte der Soba rund 600 Personen mit Asylfürsorge Für die temporäre Unterbringung von Asylsuchenden mussten im Bezirk zwei Kollektivunterkünfte genutzt werden: die Zivilschutzanlage Obfelden und die

Jahresversammlung in die Senevita Obstgarten

Der Verwaltungsrat (von links): Geschäftsführer Alexander Schibli, Harry Koch (neu), VR-Präsident Rico Roth, Gisèle Stoller Laubi, Priska Dosch (neu), Isabelle Egger, Oliver Bär, Christoph Schaufelberger und Röbi Müller (Bild Patrick Caplazi)

Militärunterkunft Bonstetten Das Team Asyl- und Migrationswesen beschäftigte 15 Personen.

Wechsel bei der Berufsbeistandschaft

Nach zehn Jahren als Leiter der Berufsbeistandschaft entschied sich Thomas Luder den Sozialdienst Bezirk Affoltern zu verlassen Ivonne Klein, die seit mehr als elf Jahren in der Berufsbeistandschaft im Soba tätig ist und Luders Stellvertretung innehatte, übernahm ab Anfang Jahr die Leitung. Eine weitere einschneidende Veränderung ergab sich aus dem Entscheid der Gemeinden Bonstetten, Stallikon und Wettswil, ihre Beistandschaften nicht mehr von der Berufsbeistandschaft des Soba sondern von derjenigen der Stadt Affoltern führen zu lassen Anfang 2023 hatte das Team der Berufsbeistandschaft der Soba insgesamt 203 Fälle, am Jahresende waren es noch 161. Für die Abteilung Persönliche Hilfe war das vergangene Jahr vielfältig, tur-

Konzentrierte Kompetenz

Der Sozialdienst Bezirk Affoltern ist der grösste Sozialdienst in der Region Für die rund 27000 Einwohnerinnen und Einwohner in den acht Trägergemeinden Aeugst, Hausen, Hedingen, Maschwanden, Mettmenstetten, Knonau, Obfelden und Ottenbach ist er zuständig für die Dienstleistungen Wirtschaftliche Sozialhilfe, Asyl- und Migrationswesen, Berufsbeistandschaften Suchtberatung Aufsuchende

bulent und intensiv Die Fragestellungen in der Klientenarbeit und die Aufträge wurden stets herausfordernder Die Gründe dafür sind vielfältig. «Der ausgetrocknete Wohnungsmarkt, die Flüchtlingslage und die generell hohe psychische Belastung der Menschen tragen zu dieser Intensität und Komplexität in der Fallarbeit bei» schreibt Alexander Schibli in seinem Geschäftsbericht Mit insgesamt 89 geführten Fällen im Jahr 2023 bei 120 Stellenprozenten war die Auslastung sehr hoch und ausgeschöpft Nebenbei kam es im Februar zu einem Leitungswechsel: Michel Duc übernahm die Funktion des Bereichsleiters anstelle von Michelle Högger

Die Suchtberatung des Soba war ebenfalls gefordert Im Schnitt wurden 35 bis 40 Fälle behandelt Aufgrund der hohen Fallbelastung konnten einige Projekte nicht durchgeführt werden «Für den nach wie vor hohen Bedarf an Suchtberatung werden verschiedene Gründe vermutet Die Sorgen beziehen

Hilfe Persönliche Hilfe und Soziale Wohnbegleitung Bonstetten, Stallikon und Wettswil beziehen zudem die Dienstleistung Asyl und Migrationswesen. Weiter führt der Sozialdienst Bezirk Affoltern das sozialtherapeutische Wohnheim Central in Affoltern. Insgesamt arbeiten rund 60 Personen im Sozialdienst Bezirk Affoltern Sie sind für über 1300 Klientinnen und Klienten zuständig (pc)

sich auf Inflation Krieg Gesundheit und Arbeitsplatz wobei die emotionale Belastung nach der Pandemie ebenfalls noch mitschwingt», so Schibli weiter Die Abteilung Wirtschaftliche Sozialhilfe führte 2023 für die Bereiche Sozialhilfe und Sozialhilfe Asyl insgesamt 249 Dossiers Hierbei wurden 400 Personen unterstützt Der mit grossem Abstand meistgenannte Grund bei der Anmeldung war «Gesundheit psychisch», was im Hinblick auf eine mögliche berufliche Integration der Klientinnen und Klienten sowie in der täglichen Arbeit der Fallführenden einen grossen Einfluss hatte.

Jahresrechnung 2023

Beatrice Herger, Leiterin Finanz- und Rechnungswesen stellte an der Versammlung die Jahresrechnung vor Im April 2023 beschloss der Verwaltungsrat eine erstmalige Ausschüttung aus dem Eigenkapital an die Trägergemeinden von 631 000 Franken. Die Auszahlung wurde nach den Vorgaben des Gemeindeamtes des Kantons Zürich der Erfolgsrechnung belastet. Der ordentliche Jahresgewinn des Geschäftsjahres 2023 betrug 433 000 Franken Nach Berücksichtigung der Rückzahlung an die Gemeinden schliesst die Erfolgsrechnung mit einem Aufwandüberschuss von 198 000 Franken ab Der Gesamtaufwand belief sich auf 25 Millionen Franken Der grösste Posten war das Asyl- und Migrationswesen (52 Prozent), gefolgt von der Wirtschaftlichen Sozialhilfe (24 Prozent). Die Gemeindebeiträge beliefen sich auf 8,84 Millionen Franken

Schnelle und sichere Veloverbindungen gesucht

Fortsetzung des Berichts von Seite 1

BeRnhARd SChneIdeR

Nach dem kurzen offiziellen Teil orientierte Livio Peterer, Projektleiter Veloverkehr beim Amt für Mobilität des Kantons Zürich über den Stand der Umsetzung des Bundesgesetzes über Velowege und die Praxisunterstützung, die Gemeinden beanspruchen können.

Nach dem klaren Ja des Volks zum Bundesgesetz über Velowege besteht seit 2023 eine Planungspflicht für die Kantone Die Velo-Infrastruktur muss zusammenhängend, direkt, attraktiv und sicher sein Jeder Kanton muss eine Fachstelle Veloverkehr aufbauen Für die Netzplanung stehen maximal fünf Jahre zur Verfügung für die Umsetzung deren zwanzig Im Kanton Zürich ist das vierköpfige Team der Fachstelle Velo-

verkehr für die Netzkonzeption die Qualität der Wege, den Wissenstransfer, die Kommunikation und die Erarbeitung der Datengrundlagen zuständig Die Fachstelle wurde frühzeitig geschaffen und war zum Zeitpunkt des Inkrafttretens des Bundesgesetzes bereits operativ tätig.

Für Menschen von 8 bis 80 Jahren 60 Prozent der Gesamtbevölkerung würden gerne öfters Velofahren, wenn sie sich dabei sicher fühlen würden. Hier besteht das grösste Potenzial um die Verkehrssysteme mit einem Ausbau des Veloverkehrs zu entlasten «Die Veloinfrastruktur muss eine erhebliche

Breite an Bedürfnissen abdecken, angefangen bei den Kleinkindern über die

Schülerinnen und Schüler Jugendliche in der Ausbildung, Pendlerinnen und Pendler den Freizeitverkehr bis zu Seniorinnen und Senioren», führte Peterer aus: «Die Veloinfrastruktur muss für Menschen von 8 bis 80 sicher komfortabel und schnell sein.»

Bis am 31. Dezember 2027 müssen die Gemeinden nun ein Velowegnetz erarbeiten und im kommunalen Richtplan Verkehr abbilden, das den gesetzlichen Anforderungen entspricht Den Gemeinden bietet die Fachstelle Veloverkehr Merkblätter und Beratung an, die online gebucht werden kann Bisher hat die Fachstelle 1200 Schwachstellen im Kanton Zürich erkannt, die in den nächsten zwanzig Jahren zu beheben sind.

In der Diskussion wurde das Problem angesprochen dass die Infra-

HINTER-GRÜNDE

Upgrade dank Maschwanden

Als pensionierter «Gmeinds-Chnuschti» verfolge ich natürlich immer noch, was in unseren Kommunen läuft. Ein zwar eher unwichtiges Thema sind die Bezeichnungen für die Leitung einer Verwaltung. Einfach «Gemeindeschreiber» waren wir in rund 150 Gemeinden unseres Kantons über Jahrzehnte Dazu kam ein Dutzend Stadtschreiber aus grossen Gemeinden mit einem Parlament. Mit der Einführung des Frauenstimmrechts vor über 50 Jahren wurde selbstverständlich auch die holde Weiblichkeit in die Gilde aufgenommen Der Einfachheit halber ist aber nachstehend nur von der männlichen Form die Rede. Vereinzelt gab es später zwar Exoten so Affoltern das sich ohne Parlament trotzdem Stadt nennt. Oder Mettmenstetten engagierte vor einigen Jahren einen Geschäftsführer der im Gemeindehaus das Zepter in die Hand nahm Nun wurde ich fündig dass in Bassersdorf mit seinen rund 12 000 Einwohnern weder ein Stadt- oder Gemeindeschreiber noch ein Geschäftsführer am Ruder ist, sondern tatsächlich ein Verwaltungsdirektor Natürlich wird noch viel Wasser die Lorze hinunterfliessen, bis die Fusionsgelüste von Maschwanden befriedigt sind. Jedoch sind alle Optionen weiter zu prüfen. Warum nicht doch ein Zusammengehen mit Hünenberg oder Cham? Schliesslich haben beide Gemeinden Seeanstoss, was nicht zu verachten ist. Bei Hochwasser könnte man auf der Lorze gar einen einfachen GummibootBetrieb zwischen Zugersee und Reussspitz als Touristenattraktion einrichten Aber auch ein Zusammengehen mit Obfelden, Knonau und/oder Mettmenstetten würde die Einwohnerzahl bald in die Sphäre von Bassersdorf hieven Deshalb ist für mich sonnenklar dass der Boss einer solchen Gross-Gemeinde zwingend den Titel Verwaltungsdirektor tragen muss, ein Upgrade, das sich geradezu aufdrängt. Bescheiden gibt sich übrigens Horgen zu diesem Punkt Der heutige, in Hausen wohnhafte Amtsinhaber ist immer noch ganz einfach der Gemeindeschreiber dieser 24 000 Seelen zählenden steuergünstigen Location an der Pfnüselküste In meiner dortigen Amtszeit die zwar schon vor 25 Jahren zu Ende ging wurde ich hin und wieder gefragt, ob ich eigentlich Stadt- oder Gemeindeschreiber sei Nein nein nicht Stadtschreiber, wehrte ich jeweils ab, aber wenigstens etwa mit dem gleichen Lohn.

Erich Rüfenacht

Erich Rüfenacht lebt in Mettmenstetten und war zeit seines Lebens Beobachter des Säuliamts

Knonau putzt

struktur meist zu schmal ist Livio Peterer antwortete, die Lösung sei nicht immer banal Innerorts möchte man Fuss- und Veloverkehr nicht mischen Der Platz allerdings ist begrenzt alle müssen Kompromisse eingehen Angesprochen wurde auch der Boom der Elektrotrottis Peterers Antwort: «Viele empfinden sie als Fluch, wenn sie vorbeiflitzen Gleichzeitig sind sie ein Segen wenn man sich etwa das Verkehrschaos bei Grossanlässen vorstellt wenn alle die mit dem Scooter angereist sind, ein Auto genommen hätten » Wer informellem Rahmen mit der Fachstelle Veloverkehr in Kontakt treten möchte: Sie ist nächste Woche an der Cycle Week vom 23. bis zum 26. Mai in Zürich vertreten: www.cycleweek.ch.

Am vergangenen Samstag organisierte die Viertklässlerin Emily Zeberli die Aktion «Glas im Gras, Knonau putzt sich raus» Dies in Zusammenarbeit mit dem Coop Gemeindeduell Mit Greifzangen, Handschuhen und Güselsäcken bewaffnet machte sich die 23 Personen auf den Weg Nach 90 Minuten traf man sich wieder und war positiv überrascht dass im Heimatort des grossen Abfallraubfisches grundsätzlich wenig Müll herumlag Von einer unverschämt hohen Anzahl an Zigarettenstummeln, unheimlich vielen Mozzarellaverpackungen die ein ganzes Waldstück zugemüllt hatten (Wer isst eine solche Menge und lässt alles im Wald liegen?) über Fussabtreter und den ganzen Rest fand sich dennoch ein beträchtlicher Haufen Hausmüll Emily Zeberli meinte zum Schluss: «Es hat Spass gemacht und hilft ein wenig dabei, einerseits Knonau sauber zu halten und die Gemeinde in der Rangliste nach vorne zu bringen.» Christoph Zeberli

9 Bezirk Affoltern Mittwoch, 22. Mai 2024

Lieber am Grill stehen statt im Stau

Gut besuchtes Begegnungsfest rund um die reformierte Kirche Hausen

Marianne Voss

Stau am Gotthard gehört zu Pfingsten wie der Heilige Geist. Was der Stau bedeutet, wissen alle. Beim Heiligen Geist ist das etwas schwieriger Doch auf jeden Fall ging es an Pfingsten um ein berührendes Gemeinschaftserlebnis von verschiedensten Menschen So war es auch am Pfingstsamstag in Hausen, als Jung und Alt rund um die reformierte Kirche Hausen das traditionelle Begegnungsfest feierten. Die Idee für diesen Anlass entstand vor rund zwei Jahrzehnten aus dem Gedanken, dass es doch sinnvoller

ist am Grill anzustehen als am Gotthard. So lud man alle Zuhausegebliebenen zum gemütlichen Zusammensein ein – bis heute.

Spass für die Kinder Während am Gotthard zehn Kilometer Stau gemeldet wurden, vergnügten sich am Nachmittag die Kinder am Zuckerwattestand beim Päcklifischen Schminken, Büchsenschiessen oder in der Hüpfburg Die Erwachsenen genossen im «Café Zwingli» die selbst gebackenen Kuchen oder Torten. Bald roch es nach

gebratenen Würsten und die Tische unter den Zelten füllten sich Manchmal bildete sich eine Schlange am Grill doch länger als ein paar Minuten musste sich niemand gedulden Die Gäste freuten sich an den Begegnungen und am Austausch. Das Wetter blieb trocken – genau so lange bis das Abendkonzert begann und die Besuchenden in der Kirche Platz nahmen Sonja Kilchmann Präsidentin der Kirchenkommission in Hausen, war sehr zufrieden über den gelungenen Nachmittag «Ich freue mich, dass diese Tradition auch nach so vielen Jahren weiterlebt und sich gros-

Blick hinter die Kulissen der Rega

ser Beliebtheit erfreut Heute waren Menschen aller Generationen hier und haben die Gemeinschaft genossen. Genau das ist der Sinn dieses Festes.»

Flammen der Liebe

Der Auftritt des Gospelchors Affoltern am Albis unter der Leitung von Anette Bodenhöfer war der Schluss- und Höhepunkt des schönen Nachmittags und Abends vor Pfingsten. Begleitet wurde der Chor von Martin Eigenmann am Piano, Manuel Müller am Bass und Jost Müller am Schlagzeug Unter dem Mot-

Der Skiclub Bonstetten war zur Besichtigung in Zürich-Kloten unterwegs

Die Ü60er des Skiclubs Bonstetten trafen sich am Bahnhof Bonstetten Das Ziel des Ausflugs war einen Blick hinter die Kulissen der Schweizerischen Rettungsflugwacht (Rega) zu werfen. Der Hauptsitz der Rega liegt im Nordosten des Flughafens Zürich-Kloten und hat direkten Anschluss an die Start- und Landepisten Von hier aus organisiert die Rega rund um die Uhr Hilfe aus der Luft und hat die Übersicht über alle Einsätze in der Schweiz und der gesamten Welt. Das Gebäude umfasst den Hangar für die drei Ambulanzjets, die Unterhaltswerkstätten für Helikopter und Ambulanzjets die Einsatzzentrale Bereitschaftsräume für das fliegende Personal die Büros der Verwaltung Ausbildungs- und Vortragsräume, eine Cafeteria für die rund 150 am Hauptsitz beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mit-

ÄMTLER KANTONSRÄTE MEINEN

arbeiter sowie ein grosses Materiallager Während die Ambulanzjets täglich direkt aus dem Rega-Center zum Einsatz in aller Welt starten, kommen die RegaHelikopter nur zum Unterhalt zurück; die Einsätze im Grossraum Zürich werden von der nahen Einsatzbasis Zürich in Dübendorf geflogen Die Rega beschäftigt knapp 400 Mitarbeitende. Im vergangenen Jahr organisierte die Rega-Einsatzzentrale über 20 000 Einsätze und half 14 000 Menschen in Not Die Rega betreibt in der Schweiz 14 Helikopterbasen Das dichte Netz an Standorten ist so ausgelegt, dass jeder Ort im Einsatzgebiet innerhalb von 15 Flugminuten erreicht werden kann Frau Kelly Cray begrüsste die 21 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sehr herzlich Sie hat ein grosses Wissen über die Rega und ist mit Herzblut dabei

Marc Bochsler, SVP, Wettswil

Nach einer kurzen Einführung hatte die Gruppe die Gelegenheit, einen Ambulanzjet zu besichtigen Dieser ist mit zwei Intensivstationen ausgestattet und fünf Sitzplätzen. So können die Pflegepersonen und die Ärzte während des ganzen Fluges die Patienten überwachen. Wenn ein Anruf kommt für eine

to «Flames of Love» sangen die Frauen und Männer zusammen mit der Solosängerin Nadine Urmi bekannte Lieder wie «Good News» oder «Oh Happy Day», aber auch andere weniger bekannte Werke. Manchmal mitreissend und rassig, dann wieder zart und sanft verkündeten die Sängerinnen Sänger und Musizierenden positive, hoffnungsvolle Botschaften.

«Die Flammen des Heiligen Geistes bringen Kraft und Energie», erklärte die Dirigentin «Wir hoffen dass Sie die Flammen spüren und in die Pfingstwoche mitnehmen können.»

Repatriierung, übernimmt die Rega die ganze Organisation, auch mit den Versicherungen. Es werden nur Patienten transportiert, wenn der Arzt grünes Licht gegeben hat.

Nach den spannenden Ausführungen von Frau Cray traf sich die Gruppe nochmals im Saal, wo ihr ein Film gezeigt wurde, bei dem Mitarbeitende von den verschiedenen Sparten ihre Eindrücke wiedergaben.

Nach gut zwei Stunden war die Führung beendet Der Bus brachte die Ü60er wieder zum Flughafen, wo sie im Restaurant AIR das Abendessen einnahmen

Margrith Roth

Der nächste Anlass ist am 12 Juni Minigolf in Affoltern Infos: https://scbonstetten ch/ue60 team

Eigenmietwert: Fairness für Eigenheimbesitzer

In den letzten Monaten begegnete uns in den Medien häufig folgendes Thema: die Härtefallklausel für Hauseigentümer und die Neueinschätzung von Liegenschaften Viele Eigenheimbesitzer blicken plötzlich auf eine harte Realität – ihre Steuerlast wird drastisch steigen und das hat weitreichende Konsequenzen

Besonders hart trifft es die finanziell schwächeren Eigentümer: Rentner, Alleinerziehende und Menschen mit geringem Einkommen Sie haben oft jahrelang in ihr Eigenheim investiert, anstatt luxuriöse Urlaubsreisen zu unternehmen oder ein ausschweifendes Leben zu führen Für viele war das

Eigenheim der Traum den letzten Lebensabschnitt in den eigenen vier Wänden zu verbringen Nun stehen sie vor der erschreckenden Wahl: entweder ihr Zuhause zu verlieren oder sich massiv zu verschulden nur um die steigenden Steuern zahlen zu können

Das ist nicht nur unfair es ist unmenschlich

Der Ursprung der Misere liegt im Tessin Dort setzten die Bürgerlichen im Kantonsparlament zu Recht eine Härtefallklausel durch – ein Instrument, das in Zürich bereits seit über 20 Jahren erfolgreich angewandt wird

Doch die Neidkultur der Tessiner SP führte dazu dass aufgrund eines

Bundesgerichtsurteils die Härtefallklausel auch in Zürich rückwirkend ab März 2023 aufgehoben werden musste

Die nationale SP hat schliesslich erkannt dass die Härtefallklausel vor allem Senioren mit niedrigen Renten zugutekommt und lancierte ein Postulat für eine Härtefalllösung Dieses halbherzige Postulat wurde jedoch vom Nationalrat am 13 März 2024 zu Recht abgelehnt, da es nur dann zur Anwendung gekommen wäre wenn die Abschaffung des Eigenmietwertes beim Volk scheitern würde – eine Debatte die von Bundesrätin Karin Keller-Sutter entsprechend kommentiert wurde

Unsere Bundesverfassung verlangt eine Besteuerung nach wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit. Die über 20-jährige Praxis im Kanton Zürich hat diesen Grundsatz stets eingehalten. Warum es unseren Politikern in Bern in dieser Zeit nicht gelungen ist, eine formell korrekte gesetzliche Grundlage zu schaffen, bleibt ein Rätsel.

Es ist unerlässlich, einen gerechten Weg zur Besteuerung zu finden, ohne die finanziell Schwächsten weiter zu belasten. Mit unserer parlamentarischen Initiative «Schaffung einer gesetzlichen Grundlage für den Härtefalleinschlag beim Eigenmietwert» fordern wir die Bundesversammlung auf, dieses Problem entschlossen anzugehen und zu lösen.

Dieser Prozess wird nicht von heute auf morgen abgeschlossen sein, doch er ist das einzig richtige politische Instrument. Ich hoffe, dass der Regierungsrat den nötigen Mut aufbringt, die Weisung sofort wieder zu aktivieren, solange die gesetzliche Regelung in Bern noch aussteht.

Eigenheimbesitzer verdienen Fairness – und diese können wir nur gemeinsam erreichen. Jetzt ist definitiv die Zeit zum Handeln!

Bezirk Affoltern Mittwoch, 22. Mai 2024 10
Der Gospelchor Affoltern begeisterte das Publikum mit musikalischen Pfingstflammen. (Bilder Marianne Voss) Fröhliches Zusammensein rund um die reformierte Kirche Hausen. Bei der Rega gibt es viel zu sehen. (Bild Rega)

Stromsicherheit für 5G?

Wir brauchen in Zukunft mehr Strom. Der Hauptanteil des Stromverbrauchs wird jedoch durch die Telekommunikation und 5G verbraucht Bereits 2015 errechneten zwei schwedische HuaweiIngenieure, dass bis 2030 der Anteil des Stromverbrauchs durch die Telekommunikation weniger als 51 Prozent betragen werde. Ericsson, einer der grössten Mobilfunkantennenhersteller schrieb letztes Jahr, dass die Mobilfunk-Datenübertragung dank Video-Streaming (75 Prozent des 5G-Traffics) exponentiell zunähme. Bis ins Jahr 2029 würden pro Smartphone 56 Gigabyte pro Monat übertragen, gegenüber heute 21 Gigabyte. Dabei könnten mit der GlasfaserDatenübertragung bis zu 90 Prozent dieser Energie eingespart werden Doch die Mobilfunkindustrie torpediert mit billigen Mobilfunkabos ihre eigenen Festnetzanschlüsse Es ist kein Zufall,

dass Schweizerische Energie- und Mobilfunkkonzerne bereits vor Jahren die «gemeinnützige» Stiftung «Forschungsstiftung Strom und Mobilfunk» gegründet und deren «Forschungen» von ebendiesen Branchen gesponsert werden

Auf Lobby-Propaganda-Aussagen dieser Stiftung, nämlich dass Mobilfunk nicht schädlich sei, stützt sich sogar das Bundesgericht in seinen Entscheiden ab um Rekurse gegen 5G-Mobilfunkantennen abzuschmettern. Wird das Stromgesetz angenommen, gilt: Stromsicherheit vor Natur und demokratischer Mitsprache Und so werden durch den Bau von subventionierten Windkraftanlagen Landschaft Wald, Vögel, Fledermäuse und Insekten geopfert, um die Profitgier einiger Branchenriesen zu befriedigen.

Verena Berger

Co-Präsidentin «Stop 5G», Wettswil «Kostenbremse»?

Marketing ist heute alles Man verspricht viel, vollmundig werden Lösungen präsentiert, die genau gesehen gar keine sind oder die sogar gefährliche Folgen haben. Genau das ist die Taktik der Initiative der Mitte: Man nimmt ein Problem auf, das unbestritten eines ist, macht daraus eine Wahlkampfmaschine und verspricht den Menschen: Mit dieser Initiative werden die «Profiteure im Gesundheitswesen» (Zitat G Pfister Parteipräsident der Mitte) in die Schranken gewiesen. Nichts dergleichen wird passieren, sondern etwas ganz anderes: Die Initiative ist so undifferenziert formuliert dass sie nur sagt – in der Übergangsbestimmung –, dass die Gesundheitskosten nicht stärker als 20 Prozent des Lohnwachstums zunehmen dürfen. Sie legt einen Deckel auf die Kostenentwicklung, ohne zu sagen, wie das gemacht werden soll. Klassischer Fall von «Katze im Sack kaufen». Was ist die Folge? Da die Gesundheitskosten im Schnitt um die zwei bis drei Prozent gestiegen sind in den letzten Jahren, die Lohnkosten um ein Prozent, fehlt uns am 1 Janu-

ar 2027 plötzlich eine Milliarde für die Abklärung und Behandlung von Erkrankungen Weder CEO-Löhne, SpezialistenEinkommen noch Medikamentenpreise werden gesenkt, es wird nur eines passieren: Sie als Patient werden die Behandlung aus dem eigenen Sack zahlen müssen, weil der Krankenkasse das Geld dazu verweigert wird.

Dass die Mitte an ihrer Initiative festhält die den Staat viel Geld kostet für die ganze Abstimmung aber alle Versuche, kostendämpfende Massnahmen im Parlament zu unterstützen verweigert hat, ist die schizophrene Realität Wie falsch diese Initiative ist zeigt sich auch darin, dass sämtliche Parteien ausser der Mitte sie ablehnen, und dazu 400000 im Gesundheitswesen Tätige Die Gefahr einer Zweiklassenmedizin, in der nur noch Zusatzversicherte alle Leistungen vergütet erhalten, verbietet diesen Kostendeckel Die Antwort ist klar: «Nein» zur Kostenbremse-Initiative

Philippe Luchsinger Affoltern Hausarzt und Past-Präsident mfe Haus- und Kinderärzte Schweiz

«Krankenkassenprämien stoppen»

Die Krankenkassenprämien explodieren. Allein im letzten Jahr sind die Prämien für eine vierköpfige Familie um 1000 Franken gestiegen Total bezahlt eine Familie mittlerweile 15 000 Franken Mit der Prämien-Entlastungs-Initiative stoppen wir diesen Wahnsinn Die Prämien werden gedeckelt und dürfen neu nicht mehr als zehn Prozent des verfügbaren Einkommens ausmachen. Bei der Einführung der obligatorischen Grundversicherung in den 90er-Jahren haben Bundesrat und Parlament versprochen, dass die Prämien nicht mehr als acht Prozent des Einkommens ausmachen dürfen Doch in den letzten

20 Jahren haben sich die Prämien verdoppelt, die Belastung bringt viele Familien und Rentnerpaare in grosse finanzielle Schwierigkeiten. Die PharmaLobbyistinnen und -Lobbyisten im Bundeshaus treiben die Prämien in die Höhe. So verhindern sie beispielsweise tiefere Medikamentenpreise obwohl diese im Vergleich zum Ausland viel zu hoch sind Solange die Bevölkerung den Preis dafür bezahlt, wird das so weitergehen Die Prämien-Initiative erhöht den Druck auf die Politik Lobbyisten endlich in die Schranken zu weisen.

Felix Keller, Hedingen

Marco Santi in den Gemeinderat

Als ehemaliges Mitglied des Gemeinderats von Wettswil weiss ich aus Erfahrung, wie wichtig eine ausgewogene Zusammensetzung dieses Gremiums ist Eine Vielfalt an Alters- und Berufsgruppen hat oft zu lebhaften Diskussionen und fundierten Entscheidungen geführt, unabhängig von politischer Parteizugehörigkeit Auch heute sind die Persönlichkeit und das Engagement der gewählten Personen von entscheidender Bedeutung

Er kennt die Bedürfnisse vieler Marco Santi hat sich als erfolgreicher Unternehmer Vereinspräsident und engagierter Bürger immer für das Gemeinwohl eingesetzt Er besitzt alle nötigen Qualitäten, um Wettswil auch als Gemeinderat zum Wohle aller mit-

Abstimmungsparolen der Grünen

Ja sagen wir zum Stromgesetz Das Stromgesetz verlangt eine rasche Energiewende und mehr Klimaschutz, hält ambitionierte Ziele zum Ausbau der erneuerbaren Energien fest Das stärkt die Versorgungssicherheit und reduziert die gefährliche Auslandabhängigkeit also die Abhängigkeit von Öl Gas und Atomkraftwerken Es sichert den vom Volk beschlossenen Atomausstieg.

Die erneuerbaren Energien sollen primär dort ausgebaut werden, wo der Ertrag möglichst gross ist und effizient realisiert werden kann – dort, wo die Beeinträchtigung von Natur und Landschaft gering ist, das heisst Solaranlagen auf allen geeigneten Gebäuden und Infrastrukturanlagen und ergänzend Windenergie.

Massnahmen gegen die Energieverschwendung Die umweltfreundlichste Energie ist aber diejenige, die gar nicht erst produziert werden muss Warum werden nicht bewohnte Räume dauernd beheizt? Warum leuchten Reklamen die ganze Nacht? Warum verbrauchen Ge-

räte im Stand-by-Modus so viel Strom?

Das Stromgesetz enthält griffige Massnahmen gegen die Energieverschwendung Damit wird nicht nur die Umwelt, sondern auch das Portemonnaie entlastet. Ja sagen wir auch zur Volksinitiative «Maximal 10 Prozent des Einkommens für die Krankenkassenprämien (Prämien-Entlastungs-Initiative)» Nein zur Kostenbremse-Initiative und zur Zweiklassenmedizin: Die Kostenbremse-Initiative führt zu noch mehr Druck für das Gesundheits- und Pflegepersonal und zu einem Leistungsabbau in der Grundversicherung Diesen Schritt hin zu einer unsozialen Zweiklassenmedizin müssen wir verhindern Wir Grüne setzen uns darum für einkommens- und vermögensabhängige Prämien ein und für eine Offensive im Bereich Prävention und Gesundheitsförderung

Nein sagen wir auch zur Initiative «Für Freiheit und körperliche Unversehrtheit (STOPP Impfpflicht)»

Thomas Schweizer Grüne Bezirk Affoltern

Reaktionen zur Windenergie

Replik auf den Leserbrief «Eine wahre Naturkatastrophe» von Wolfgang Wolfsgruber im «Anzeiger» vom 14. Mai

Sehr geehrter Herr Wolfsgruber Das war ein richtiger Rundumschlag gegen die Windkraft Schade nur, dass ihre Behauptungen überzeichnet und weitgehend unbelegt sind. Zwei Beispiele: Es ist korrekt dass Vögel und Insekten immer weniger werden Das hat aber wenig mit Windrädern zu tun, dafür sind nämlich ganz andere, viel schädlichere Verursacher verantwortlich Es ist auch korrekt, dass es Produktionsspitzen gibt, die gegenwärtig nicht abgeführt werden können. Dies zu bewältigen ist jedoch eine Frage von zeitgemässen Steuerungs- und Speichersystemen sowie weitsichtiger Planung der Übertragungs- und Verteilnetzwerke und nicht ein grundsätzliches Problem von Windkraftanlagen. Versuchen wir doch unsere Entscheidungen aufgrund von Fakten und nicht aufgrund von unbelegten Behauptungen zu finden.

Beat Furrer, Elektroingenieur ETH, Mettmenstetten

Da hat sich Herr Wolfsgruber aber grosse Mühe gegeben, bis er wirklich das hinterste und letzte und mit wohl an 100-prozentiger Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht eintreffende

Ereignis als Argument gegen den Bau von Windkraftanlagen herausgefunden hatte. Etwas Positives findet sich in seinem ganzen Artikel wirklich schon gar nicht. Schön dass der Strom einfach so aus der Steckdose kommt Wohlverstanden, ich bin auch nicht gerade ein Freund dieser gemäss dem Autor offenbar «Weltuntergang auslösenden riesigen Windräder» Aber ich frage mich ja schon, wie unsere bezüglich Energieverbrauch eher auf grossem Fuss lebende Gesellschaft und erst recht unsere zum Glück noch gut laufende Wirtschaft langfristig zu den benötigten Mengen an elektrischer Energie kommen soll, wenn nicht auch durch Windkraftanlagen Natürlich neben jenem Strom aus ausgebauter Wasserkraft. Ich nehme mal an, dass der Autor ebenso viele Argumente gegen Kohle- und Gaskraftwerke vorbringen würde – von Kernkraftwerken ganz zu schweigen. Da bringen auch die auf unzähligen Hausdächern installierten PV-Anlagen mindestens so lange zu wenig bis die Nacht nicht zum sonnendurchfluteten Tag wird. Gut, da ist ja noch die Möglichkeit des Stromimports wobei es uns dann nicht zu interessieren braucht, wie dieser im Ausland produziert wird Hauptsache er kommt zuverlässig aus der Steckdose. Klar, dass ich bei diesen Gedanken dem Mantelerlass zustimmen werde.

Fredi Hediger Ottenbach

«Windrad-Wahnsinn?»

zugestalten Durch sein breites Netzwerk ist er mit vielen lokalen Vereinen Gewerbetreibenden, kleinen und mittleren Unternehmen und Landwirten eng verbunden Er kennt ihre Bedürfnisse genau und würde sich im Gemeinderat aktiv auch für ihre Interessen einsetzen

Seinen Namen auf den Wahlzettel Wettswil steht vor verschiedenen grossen Herausforderungen Marco Santi ist bekannt für seine Entschlossenheit und sein Engagement und wäre bereit, sich diesen Aufgaben zu stellen Daher empfehle ich, am 9. Juni seinen Namen auf den Wahlzettel zu schreiben.

Mike Burri, alt Gemeinderat und Inhaber Burri AG, Wettswil

Laut dem Mantelerlass zur Stromversorgung, über den am 9 Juni an der Urne zu befinden ist soll auch unser Bezirk mit Windrädern beglückt werden So sieht es der Grüne Regierungsrat Neukom im Richtplan von nationalem Interesse vor Damit können die Gemeinden ausgeschaltet und die Rechtsmittel eingeschränkt werden Dass sich ein Grüner in vorauseilendem Gehorsam dazu hergibt, landschaftsverschandelnde Windkraftanlagen zu planen, wirft kein glaubwürdiges Bild auf einen Vorzeige-Politiker der sich selbst nennenden Umweltpartei. Entscheidungen ohne Einbezug der Gemeinden? Wenn ein Windrad in Obfelden steht, so wie es beabsichtigt ist, kann der in Aeugst Wohnhafte das hin und wieder Strom produzierende 250 Meter hohe Monster auf Augenhöhe wahrnehmen Waldrodungen damit gewaltige Betonklötze inklusive Zufahrtstrassen realisiert werden können, sind in den Standortgemeinden direkt zu spüren. Im Bezirk sind einige davon geplant Um den vor einigen Jahren an der

«Eine

kostbare Kulturstätte»

Das lamarotte-Defizit zeigt einmal mehr dass Kulturstätten in ihrer Existenz dann bedroht sind wenn die in aller Regel erforderlichen Unterstützungen der öffentlichen Hand und von Privaten nicht ausreichen Trotz der hohen Eigenleistungen (bei Gratisarbeit der Verantwortlichen) werden die jährlich 90 lamarotte-Anlässe unter den gegebenen finanziellen Verhältnissen in ihrer Anzahl reduziert werden müssen, was sehr bedauerlich ist Denn dieser Kulturkeller ist inzwischen einer der wichtigen Kulturträger im Kanton, mit einer Strahlkraft weit über Affoltern hinaus. Einer solchen Bildungsinstitution gilt es, Sorge zu tragen. Obwohl Kulturförderung eigentlich Sache der Gemeinden ist, erstaunt es, dass die Stadt Affoltern an ein Budget von jährlich 450 000 Franken nur 6500 Franken beisteuert und weitere Gemeinden des Bezirks insgesamt restliche 3500 Franken. Es ist zu hoffen, dass die letzteren Zahlen sich zugunsten vom lamarotte bald deutlich verändern werden. Denn dieser Kulturkeller ist kostbarer als teuer

Hans Martin Ulbrich, Rifferswil

«Positive Überraschung»

Wegen der überfälligen Dachrenovation haben wir uns entschlossen, das Dach zu isolieren und mit Fotovoltaik zu decken. Am 1. März war es fertig Wir trauten unseren Augen kaum, auch bei starker Bewölkung und Regen produzierte unser Dach Strom. Bei besserem Wetter stieg die Leistung auf bis zu 1400 kWh Überschüssiger Strom wird in einer Batterie gespeichert und verwendet, wenn kein Strom produziert wird Obwohl der Frühling 2024 viele Regentage hatte lag unsere Autarkiequote im April und Mai bei 90 Prozent. Das heisst, nur 10 Prozent mussten aus dem Netz bezogen werden. Überschüssiger Strom wird von den Elektrizitätswerken des Kantons Zürich entschädigt Es ist eine Freude, am Handy zu beobachten wie gut das funktioniert Wir fühlen uns wohl dabei, kein Heizöl mehr zu verbrauchen und eine grosse Unabhängigkeit beim Stromverbrauch zu haben.

Johannes Paula, Wettswil

Umfahrung und Tempo 30

Urne gefällten Entscheid zu kompensieren, sich von der Atomkraft zu verabschieden, werden einige bisher gültige wald- und landschaftschützende Grundsätze und Gesetze über Bord geworfen. So werden vor allem die von Massnahmen betroffene Bevölkerung in ihrem Entscheid eingeschränkt, um nicht zu sagen ausgeschlossen Obwohl die aktuell drohende Strommangellage auch mit hunderten Windrädern nicht behoben werden kann. Man sollte ehrlich sein. Der zunehmende Energiebedarf, vor allem ohne Atomkraft, ist aktuell nicht realistisch. Wenn es nicht mehr möglich ist, Atomkraftwerke im eigenen Land zu bauen, dürfte mit etwas Glück das grenznahe Gebiet in Frankreich in die Lücke springen. Das ist nicht besonders edel, jedenfalls sollte aber nicht, der Hektik gehorchend kaum wieder gut zu machende Landschaftszerstörung betrieben werden Darum Nein zum Mantelerlass am 9. Juni.

Toni Bortoluzzi, Affoltern

Sehr geehrter Herr Keller für Ihre Replik auf den Leserbrief von Herrn Maag danke ich Ihnen herzlich. Es ist Ihnen gelungen, elegant, mit Sachverstand und Humor auf die einzelnen Punkte des Leserbriefs einzugehen und sie zu entkräften Wie Sie bin ich dankbar für die verkehrsberuhigende Massnahme Ich wohne am Dorfausgang Richtung Obfelden und habe mich damals nicht gegen die Umfahrung starkgemacht wohl wissend dass sie mit Emissionen verbunden ist, aber es ermöglicht, den Verkehr in den Dörfern Obfelden und Ottenbach zu beruhigen Nun zeigt sich, dass der Unterschied der Lärmbelastung seit Einführung von Tempo 30 ohrenfällig ist, nicht zu reden von der Erhöhung der Sicherheit

Den Bewohnerinnen und Bewohnern unseres Nachbardorfes Obfelden ist zu gönnen, dass eine adäquate Lösung für ihr Dorf gefunden werden kann die den beträchtlichen finanziellen Aufwand für das aufwendige Bauwerk rechtfertigt Walter Winkler Ottenbach

11 Forum Mittwoch, 22. Mai 2024
Versorgungsbremse!

«Gemeinsam die Zukunft gestalten»

Christian Gräub hat sich in den vergangenen Jahren für das Allgemeinwohl eingesetzt dieses konstruktiv mitgestaltet und ein grosses Engagement gezeigt Mit seiner gewinnenden Art versteht er es, Mitbürgerinnen und -bürgern zuzuhören, Bedürfnisse aufzunehmen und diese im Verbund umzusetzen Nicht umsonst wählte er den Satz «Gemeinsam die Zukunft gestalten» als Wahlslogan. Christian Gräub hat mit seinem Einsatz gezeigt, dass sein Wissen, seine Verbundenheit mit dem Dorf und seine Kompetenzen im Gemeinderat von Wettswil wertvoll aufgehoben wären Kein anderer Kandidat kann einen solch grossen Leistungsausweis für das Dorf vorweisen. Geben Sie, wie ich, ihm Ihre Stimme und entscheiden Sie sich für das gemeinsame Weiterkommen – zum Wohl von Wettswil.

Peter Ambühl, FDP-Präsident, Wettswil

«JazurPrämienEntlastung»

Nicht mehr als 10 Prozent des verfügbaren Einkommens sollen für die Prämien pro Haushalt ausgegeben werden müssen. Aber alles wird teurer, die Bevölkerung leidet unter dem Kaufkraftverlust Die Krankenkassenprämien sind seit 1997 um 158 Prozent gestiegen, im Vergleich sind die Löhne nur um 12 Prozent gestiegen Diese Kosten sind für viele nicht tragbar!

Ein Ja zur Prämien-Entlastungs-Initiative ist ein erster Schritt zu einem fairen einkommensabhängigen Krankenkassensystem. Die Prämien kosten durch das System der Kopfprämien für alle gleichviel Will heissen, Sergio Ermotti, CEO der UBS, zahlt gleich viel für die Krankenkasse wie eine Pflegefachkraft, Handwerkerin oder Handwerker Das ist doch nicht gerecht Es sollen sich alle basierend auf ihren Mitteln an einer guten Gesundheitsversorgung im Land beteiligen.

Darum Ja zur Prämien-EntlastungsInitiative.

Remo Perret, SP Bezirk Affoltern

Vinzenz Meier in den Gemeinderat

Ich möchte Sie erneut dazu aufrufen Vinzenz Meier für das politische Amt in Ihrer Gemeinde zu unterstützen Obwohl im ersten Wahlgang kein Kandidat das absolute Mehr erreicht hat, bin ich weiterhin davon überzeugt dass Vinzenz eine ausgezeichnete Wahl ist Vinzenz ist in Wettswil aufgewachsen und hat sich durch sein Engagement beim 40er-Fäscht einen Namen gemacht Seine tiefen Wurzeln in Ihrer Gemeinde und sein Einsatz machen ihn zu einem wertvollen Vertreter Ihrer Interessen Vinz bringt eine einzigartige Kombination aus Pflichtbewusstsein Ehrlichkeit und der Fähigkeit zu offenen, lösungsorientierten Debatten mit Als erfahrener Informatiker und technikbegeisterter Mensch hat er nicht nur das notwendige Fachwissen sondern auch eine zukunftsorientierte Perspektive Seine Werte –Offenheit, Transparenz und Ehrlichkeit – sind in der Gemeindepolitik von grösster Bedeutung Diese Eigenschaften, zusammen mit seiner beruflichen Expertise und seinem persönlichen Engagement, machen ihn zu einem geeigneten Kandidaten für das Amt

Ich ermutige Sie, beim zweiten Wahlgang Ihre Stimme Vinzenz Meier zu geben Mit ihm erhält Wettswil einen weiteren engagierten kompetenten und integren Vertreter der Ihre Gemeinde in eine positive und nachhaltige Zukunft führen wird.

Emanuel Haupt, Zürich

Mohn vor Bergpanorama

Auf dieses wunderbare Mohnfeld ist «Anzeiger»-Leserin Yvonne Hurter vor einigen Tagen in Hauptikon gestossen. (red) Bild Yvonne Hurter

«Zebrastreifen weg!»

Etwa zwei Jahre lang war die Haltestelle Oberdorf an der Albisstrasse in Mettmenstetten 100 Meter Richtung Dorf verschoben Die neuen Häuser im Haltestellenbereich sind schon längst bewohnt das Trottoir behindertengerecht angepasst, die Zickzack-Linie fürs Postauto neu aufgemalt Doch die verschobene Haltestelle blieb; im SBB-Online-Fahrplan fehlt schon längst der Hinweis darauf ebenso an der Haltestelle Wer nicht einheimisch war wartete dort vergeblich aufs Postauto nach Affoltern; die Strassenkurve verunmöglichte den Blick auf den provisorischen Standort Eine unbegreifliche Situation für alle mit ÖV Reisenden Und jetzt plötzlich ist die Haltestelle wieder in Betrieb Aber der Fussgängerstreifen bei der Einmündung Leigrüppen-

strasse ist weg Einfach so, ohne Information von den Behörden Mettmenstetten hat – noch – eine Verkehrskommission die aber nie über ihre Arbeit berichtet Fussgängerübergänge sind doch ein Thema, das sehr viele im Dorf angeht und wenn plötzlich einer fehlt wirft das Fragen auf

Gibt es Tafeln, die warnen?

Das muss der Verkehrskommission doch klar sein besonders den vier Mitgliedern aus dem Gemeinderat Werden die Autofahrenden nun vor der Kurve mit einer neuen Tafel «Vorsicht frei laufende Menschen» gewarnt? Denn wer von oben kommt oder von unten zur Haltestelle will, überquert die Albisstrasse an dieser

Stelle auch ohne Zebrastreifen Wenn es pressiert vielleicht auch nicht immer vorsichtig Hoffentlich steht nicht noch weiteren Fussgängerstreifen im Dorf die Auslöschung bevor weil sie vielleicht nicht den neuesten Empfehlungen entsprechen Ich gehe lieber über einen suboptimalen Zebrastreifen über die Strasse wie als Freiwild Es geht wohl vielen ebenso und weil wir nicht wissen was auf unseren Dorfstrassen geplant ist, können wir uns auch nicht dagegen wehren. Kann uns jemand aus Hausen verraten, wie das Dorf wieder zum erst aufgehobenen und dann wieder aufgemalten Fussgängerstreifen auf dem Postplatz kam?

Franziska Sykora, Mettmenstetten

«Der Albis ist keine Rennstrecke»

Replik auf den Leserbrief «Noch mehr Schikanen am Albispass» im «Anzeiger» vom 17 Mai Sehr geehrter Herr Stutz, Sie fühlen sich also schikaniert, weil Sie nur noch mit 60 km/h über den Albispass fahren dürfen. Sind wir doch mal ehrlich: Es gibt nur sehr wenige Stellen über den Albispass, wo überhaupt mit 80 km/h gefahren werden kann ohne sich oder sonst jemanden zu gefährden. Wenn ich aber am Türlersee spazieren gehe, oder den Abend auf der Badewiese geniessen möchte, und ständig das Motorengeheul von überlauten Motorrädern hören muss, dann ist das für mich Schikane. Und ich rede nicht von Ausnahmen An einem sonnigen Tag kann man diesen Lärm regelmässig «geniessen». Aber es ist wie so oft: Für das Vergnügen einiger weniger werden viele schikaniert. Und wenn sich diese wenigen mässigen sollen dann geht das grosse Gejammere los. Ich gebe Ihnen recht, dass die überwiegende Mehrheit korrekt fährt, aber diese wenigen, die den Albispass als ihre persönliche Rennstrecke benutzen, haben eben zu dieser Beschränkung geführt. Und das ist gut so!

Was die Radfahrer betrifft: Wenn Sie diejenige Minderheit von Radfahrern ansprechen die trotz grosszügig ausgebauter Radwege auf der Überlandstrasse (zum Beispiel zwischen Sellenbüren und Aeugstertal) fahren müssen, und sich und andere gefährden dann bin ich ganz Ihrer Meinung Es wäre schön, wenn die auch mal zur Kasse gebeten würden.

Roland Kossen, Aeugst

Keine

Alternativen

zu Erneuerbaren

Was ist denn die Alternative zu den erneuerbaren Energien? Gas, Kohle, Öl? Ich bitte Sie. Mittlerweile dürfte allen klar sein, dass diese Energieträger nicht nachhaltig sind und dazu beitragen, die Welt für nachkommende Generationen nachhaltig zu schädigen.

Die SVP fabuliert etwas von CO2-neutralen AKW und blenden dabei einfach aus, dass wir für die zusätzlich benötigten TWh etwa drei AKW in der Grösse von Gösgen benötigen würden (8 TWh Jahresproduktion). Dabei benötigt Gösgen 20 Tonnen angereichertes Uran pro Jahr Diese 20 Tonnen müssen aus 200 Tonnen Natururan gewonnen werden, welche natürlich nicht CO2-neutral abgebaut und transportiert werden können Auch der Bau und Betrieb der AKW ist nicht CO2-neutral und ausserdem hat Uran-235 eine Halbwertszeit von 70 380 000 Jahren und muss folglich sehr sicher gelagert werden. Des Weiteren stehen AKW immer in gesellschaftlicher Haftung, da keine Versicherung die Risiken je versichern wird. Davon ausgehen, dass keiner von uns bereit ist zukünftig auf die elektrifizierten Bequemlichkeiten der Wohlstandsgesellschaft zu verzichten frage ich mich, was ist die Alternative? Haben wir eine Wahl? Sie haben die Wahl.

Er hätte auch lieber eine Drei gehabt, nun sei es eben eine Fünf So die einführenden Worte von Gemeinderat Fabio Oetterli zu den Kosten des Baukredits zum Vierfach-Kindergarten Genauer 5 690 000 Franken (inklusive Planungs- und Projektierungskredit) Das sind pro Kindergarten 1 422 500 Franken!

Zur Erinnerung: Der Zweifach-Kindergarten Niederfeld 50 Meter nebenan am Hang gebaut, wurde 2020 mit 1 883 052 60 Franken abgerechnet – gut 942 000 Franken pro Kindergarten. Ich bin mir bewusst dass meine Milchbüchleinrechnung nicht jedem Faktencheck standhält (Bauteuerung) Doch überzeugen mich die ausgeführten Argumente – schwieriger Bauuntergrund etwa –nicht Dieser ist eher einfacher da mehr-

heitlich auf flachem Terrain gebaut wird.

Bei der Beantragung des Projektierungskredits wurde beteuert, dass man sich am Kindergarten Niederfeld orientiert Dieser weist entsprechend den «Empfehlungen für Schulhausanlagen» der Bildungsdirektion/Baudirektion Kanton Zürich pro Klassenzimmer 72m² und pro Gruppenraum 36m² aus, also 108 m² pro Kindergarten-Einheit In dieser Empfehlung steht auch, dass diese Fläche nicht mehr als um 10 Prozent unter- oder überschritten werden soll. In den Bauplänen sehe ich dass pro Kiga-Einheit 129 2 m² ausgewiesen werden (92,6 + 36,6 m²) Das sind 85 m² Mehrfläche mit entsprechenden Mehrkosten Nach Standard Kindergarten Niederfeld gebaut könnte mit dem Ver-

zicht auf diese Mehrfläche inkl Korridor locker 100 m² gespart werden Diese Fläche fehlt dem Aussenraum Der Schulmodulbau Kindergarten ist ja so geplant, dass er aufgestockt werden kann Spätestens dann genügt der heute lieblos gezeigte Aussenraum (keine Gestaltung ersichtlich) nicht mehr Dann, wenn sich – zusammen mit dem Kindergarten Niederfeld – dereinst acht Klassen am Rande des Sportfeldes tummeln Ich kann dieser Bauausführung leider nicht zustimmen Bei Annahme des Baukredits bitte ich die Verantwortlichen sogleich eine Sparrunde vorzunehmen; ein nächster Antrag auf Steuerfusserhöhung wird nicht leichter

René Kälin, Mettmenstetten

Stephan Hug Affoltern

Meinung auf der «Forum»-Seite

Auf der Seite «Forum» haben unsere Leserinnen und Leser das Wort Bitte beachten Sie: Die Meinungen, die hier geäussert werden sind nicht unbedingt die Meinung der Redaktion des «Anzeigers». Für eventuelle Falschaussagen ist der Urheber oder die Urheberin des Leserbriefes verantwortlich. (red)

Forum Mittwoch, 22. Mai 2024 12
Schulmodulbau Mettmenstetten: «Planung überarbeiten»

mit neuer Website!

Heimatklänge

Lisa Stoll kommt mit ihrem Alphorn nach Stallikon. Seite 14

Traditionelles Menü

In Uerzlikon wird am Samstag ein Spanferkel serviert. Seite 15

Fussball verbindet

Der Sport half Souleymane Konate bei der Integration. Seite 21

«Mit unserem Standortförderer wollen alle zusammenarbeiten»

Generalversammlung der Standortförderung Knonauer Amt im Rössli Mettmenstetten

Bernhard Schneider

Der Erfolg der Standortförderung Knonauer Amt liege an einem Vorstand, der hervorragend zusammenarbeite, an funktionstüchtigen Strukturen und insbesondere an Johannes Bartels: «Mit unserem Standortförderer wollen alle zusammenarbeiten», erklärte der Präsident Marcel Strebel.

Die formellen Traktanden gaben kaum zu reden, im Zentrum der Generalversammlung der Standortförderung Knonauer Amt stand der Jahresbericht als Rückblick auf die vielfältigen Tätigkeiten im Jahr 2023 die hinreichend Gesprächsstoff für den anschliessenden Apéro gaben

Standortförderer Johannes Bartels nutzte die Gelegenheit, die der Jahresbericht bot, um die Hauptverantwortlichen einiger Projekte und Programme zu Wort kommen zu lassen. Vom Frühlingstreff 2023 mit Manfred Bötsch, der erklärt hatte die beste Ernährung sei ausgewogen, leitete er über zu Sabine Weisbrod, die das neue Label regio.garantie vorstellte, das am 13 April lanciert wurde mit anfangs 80 Produkten –von Dörrfrüchten Honig und Fleisch bis zu Schafwollprodukten Die Vorarbeiten für das Naturnetz, das Nathanaël Wenger vorstellte begannen während Corona, oft mit OnlineBesprechungen nun liegen erste Angebote für die Gemeinden vor Im Vordergrund stehen aktuell zwei Themen, die gemeinsame Bekämpfung invasiver Neophyten und Nutzungskonflikte im Wald Für die Neophytenbekämpfung wurden Angebote für die Gemeinden lanciert und das Forstrevier Süd stellt in diesem Jahr ein Dutzend Tafeln auf um die Nutzerinnen und Nutzer der Wälder gegenseitig über die Bedürfnisse und Anliegen anderer Anspruchsgruppen im Sinn eines möglichst konfliktfreien Nebeneinanders zu informieren. Verantwortlich für die Energieregion Knonauer Amt ist Raphael Frei, deren Aktivitäten seit Jahren bekannt sind angefangen mit den Tagen der Sonne über Energieberatungen bis hin zum Projekt Kraftwerk A4 (A4KW). Der An-

C’è ancora domani

Delias Kampf um Gleichberechtigung Do, 23 Mai – 18 00 Uhr Fr 24 Mai – 20 30 Uhr

King’s Land

Ein eindrückliches Historiendrama Do 23 Mai – 20 30 Uhr Fr 24 Mai – 18 00 Uhr Online-Tickets: www kinomansarde ch

teil erneuerbarer Energie, die im Knonauer Amt hergestellt wird, erreichte 2023 bereits 36 Prozent und könnte vor 2050 die Grenze von 100 Prozent überschreiten Abschliessend gratulierte Raphael Frei der Gemeinde Mettmenstetten zum Energiestadt-Gold-Label und der Sek Mättmi zum Gewinn des Preises Watt d’Or

Gesundheit und Alter: Enge

Zusammenarbeit mit den Gemeinden Neu konstituiert hat sich das Forum Gesundheit, das Ronald Alder vorstellte Ausgangspunkt ist die Feststellung dass wir immer älter werden. Dies bedeutet auch mehr chronisch und mehrfach erkrankte Menschen Gleichzeitig bereiten der Fachkräftemangel in der Pflege und der zunehmende Mangel an Hausärzten Sorgen. Ein Lösungsansatz ist eine integrierte, koordinierte und vernetzte Gesundheitsversorgung Dies beinhaltet eine Verlagerung von stationären zu

ambulanten Leistungen eine verstärkte Zusammenarbeit der Spitäler, einen Ausbau telemedizinischer Angebote Um diesen Ansatz zu konkretisieren wurde 2019 das Projekt Alters- und Gesundheitsstrategie Bezirk Affoltern (Agsba) von den Gesundheitsvorständen der Gemeinden lanciert, das diese 2023 in die Hände der Standortförderung übergaben.

Wichtig sei so fuhr Ronald Alder fort, das starre Tarifsystem der Schweiz zu flexibilisieren, damit sinnvolle Massnahmen nicht an tarifarischen Hürden scheiterten Sodann könnten qualifizierte Pflegende sogenannte Advanced Practice Nurses, Hausarztaufgaben übernehmen wie sich dies bereits in zahlreichen anderen Ländern bewährt habe. Transparenz über Leistungserbringer schafft der Wegweiser 2024 der online auf www knonauer-amt ch/gesundheit zur Verfügung steht Die Standortförderung erbt von der Agsba auch das bereits fortgeschrittene Pilotprojekt Lebensräume

im Alter bei dem es neben eigentlichen Lebensräumen auch um eine gerechtere Kostenverteilung der Zentrumslasten der Stadt Affoltern geht Alder kam zum Schluss: «Das Gesundheitswesen bildet das Rückgrat für hohe Lebensqualität und wirtschaftliche Leistung und ist darum ein wichtiger Faktor der Standortförderung.»

Konkretisierung von Strategien

Johannes Bartels orientierte anschliessend über die Resultate der Workshops, die 2023 die Visionen wichtiger Anspruchsgruppen abholten, konkretisierten und systematisierten Einige der Resultate flossen bereits in die Arbeit der Standortförderung ein, so in die Bereiche Alters- und Gesundheitsförderung, Natur und Biodiversität sowie Energie Neu aufgebaut werden künftig auch Aktivitäten in den Bereichen Naherholung, Breitensport und Kultur

MARKTPLATZ Die Beiträge in der Rubrik «Marktplatz» wurden von Werbekunden eingereicht Interessiert? Tel 058 200 57 00

Fragen zum Recycling klären

Veranstaltung im Öki-Hof in Affoltern anlässlich der Tage der Sonne

Von Freitag, 24 Mai, bis Sonntag, 2. Juni, stehen die Tage der Sonne im Säuliamt ganz im Zeichen der nachhaltigen Energiegewinnung und -nutzung In diesem Rahmen sind Besucherinnen und Besucher eingeladen, am Mittwoch, 29. Mai, von 14 bis 17 Uhr den Öki-Hof in Affoltern zu besuchen, um mit einem Experten für Fotovoltaik-Recycling offene Fragen zu klären

Die Veranstaltung bietet eine einzigartige Gelegenheit mehr über die Wiederverwendung und den Recyclingprozess von Fotovoltaikmaterialien zu

erfahren Mit dem stetigen Anstieg der Nutzung erneuerbarer Energien gewinnt auch das Thema Recycling von Solarmodulen zunehmend an Bedeutung. Ein Spezialist von Sens E-Recycling wird vor Ort sein, um Einblicke in die aktuellen Entwicklungen und Best Practices in diesem Bereich zu geben. Die Tage der Sonne finden bereits zum achten Mal im Knonauer Amt statt und bieten sowohl Einheimischen als auch Besuchern eine Vielzahl von Aktivitäten und Informationen rund um erneuerbare Energien und Umwelt-

schutz. Die Veranstaltung ist eine Initiative zur Förderung eines bewussten Umgangs mit Energie und Ressourcen sowie zur Sensibilisierung für die Bedeutung nachhaltiger Lebensweisen

Der Öki-Hof in Affoltern ist ein Zentrum für Recycling und Nachhaltigkeit Er bietet Bildungsprogramme, Workshops und Veranstaltungen für alle Altersgruppen an und setzt sich aktiv für Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung ein.

Schmid AG

Der Präsident Marcel Strebel zeigte auf wie die Standortförderung diese Aktivitäten organisatorisch bewältigt Neben den vier Foren Energie Natur Gesundheit und Wirtschaft arbeiten Projektgruppen in den Bereichen regio garantie, A4KW, Kultur und Sport sowie Prüfung eines Ortsbustaxis Darüber hinaus sollen Mandate vergeben werden können, um einzelne Aufgaben zu betreuen Der Standortförderung, die finanziell solid aufgestellt ist gehören alle 14 Gemeinden des Bezirks an sowie mittlerweile 78 Unternehmen und zwei Wirtschaftsvereinigungen Ausbaufähig ist der Bereich der assoziierten Mitglieder mit zurzeit neun Organisationen und 24 Privatpersonen Marcel Strebel sprach von «magnetischem Marketing»: Je mehr Unternehmen Organisationen und Privatpersonen die Angebote der Standortförderung nutzen und darüber sprechen, desto mehr werden weitere Mitglieder angezogen.

13 Gewerbe Mittwoch, 22. Mai 2024
zusammen mit Präsident und Standortförderer vor dem Klavier des
die zurücktretenden Vorstandsmitglieder Jürg Schmidlin
Die neuen und die zurücktretenden Mitglieder
Rössli-Saals in Mettmenstetten. Von
links:
und
Nadia Hausheer, der neue Vizepräsident Ronald Alder, das neue Vorstandsmitglied Corinne MaagStooss, der Präsident Marcel Strebel, die neuen Vorstandsmitglieder Vreni Spinner und Roger Schuhmacher sowie der Standortförderer Johannes Bartels. (Bild bs)
Die
www.affolteranzeiger.ch Jetzt
Schmid AG in Affoltern. (Bild zvg)
Das spezielle Kino

Stalliker Künstlerin zeigt ihre Werke

Doris Ess entwirft mit natürlichen Materialien Papierkunst

Unter dem Titel «Retroperspektive»

zeigt das Kunstforum Stallikon zurzeit eine Ausstellung der Stalliker Künstlerin

Doris Ess. Es ist eine kleine, aber ganz besondere Retrospektive der Zeichnungen multimedialen Papiercollagen und Skulpturen.

Malerei im herkömmlichen Sinne war nie die Leidenschaft von Doris. Seit 1980, als Studentin an der Kunstakademie in Salzburg hatte Doris den Wunsch, Kunstwerke mit Textilien und Stoffen zu schaffen Als gelernte Schneiderin und Modelleurin arbeitete sie unermüdlich mit Papiermodellen Die Fähigkeit, Kunstwerke aus Papier zu schaffen, gab ihr den Anstoss, sich auf Papierkunst zu spezialisieren.

Sie hat ein besonderes Ritual Wie bei jedem Künstler ist ihr erster kreativer Schritt das Zeichnen Doch Doris hat ein besonderes Ritual Sie macht Blindzeichnungen mit geschlossenen Augen zum Klang von Musik oder dem Alphorn, zum Rauschen eines Baches oder zum Klang der Stille in der Meditation.

Doris entwirft formt und verwendet intuitiv Schichten von Papier zusammen mit natürlichen Materialien wie Garn Haaren Metallstücken und zufälligen Gegenständen, um ein Kunstwerk zu schaffen Sobald sie ihre Materialien ausgewählt hat, trägt sie Farbe auf bis sie mit dem Kunstwerk zufrieden ist So entstehen multimediale Bilder und Skulpturen Ihre Werke sind zerbrechlich sensibel voller

subtiler Texturen und Pastellfarben In ihnen verschmelzen Figuren und Formen

Ihre Themen sind vielfältig: Mode, Fantasie menschliche Figuren Natur und reine Abstraktion. Kurz gesagt es sind sehr spielerische und aussergewöhnliche Kunstwerke.

Ihre letzte Ausstellung ist diese Doris ist seit fast 45 Jahren in der Kunstwelt aktiv In dieser Zeit hatte sie unzählige Ausstellungen im In- und Ausland, sowohl Einzel- als auch Gruppenausstellungen Diese Ausstellung im Kunstforum Stallikon «Retroperspektive» ist Doris’ letzte da sie sich aufgrund gesundheitlicher Probleme, die ihre

Arbeitsfähigkeit einschränken, zurückzieht. Ihr Mann Walter Ess ehemaliger Gemeindepräsident von Stallikon und Alphornbläser stand ihr während ihres erfolgreichen Schaffens stets zur Seite. Er hat die Künstlerin in ihr immer gefördert und ihre Ausstellungen unterstützt und ermöglicht. Wie Doris sagt, ist er auch ihr bester Kritiker Sie ergänzen sich in ihrem Schaffen.

Deviprasad Rao

Die Ausstellung ist noch bis zum Dienstag 28 Mai in der Schul- und Gemeindebibliothek, Massholdernstrasse 3 in Stallikon zu sehen Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 15 bis 19 Uhr und Samstag: 10 bis 12 Uhr

«Handwerk und Köstlichkeiten»

Die Info DräSchiibe lädt zum Staunen, Geniessen und Begegnen ein

Der Frühlingsmarkt auf dem Gemeindeplatz in Mettmenstetten lockt am Samstag, 25. Mai, mit kreativen Angeboten aus der Region, Genuss und Informationen Leute an. An mehr als einem Dutzend Marktständen präsentieren am Samstag zwischen 10 und 16 Uhr die Kreativschaffenden aus der Region ihre selbstproduzierten Waren. Es gibt wieder viel zum Staunen, Entdecken und Ausprobieren. Alle Sinne werden angesprochen; gibt es doch duftende Kerzen aus biologischen Rohstoffen leckere Köstlichkeiten, kuschlige Mode oder Schmuckunikate aus Silber und Stein. Ebenso kann man märchenhafte Filzkreationen Praktisches und Schönes für den Haushalt aus Holz und Stoff oder auch neue Keramik für Tisch und Garten erwerben.

Die Naturschutzgruppe Mettmenstetten informiert über Biodiversität im Garten und bringt dazu passende Pflanzen mit Wie eine Seifenkiste gefahren wird zeigt der Sport Club Rossau in Vorbereitung auf den 60 Grand Prix im August Informationen rund um den Tierschutz präsentieren unsere jüngsten Teilnehmerinnen und Teilnehmer

Für das kulinarische Wohl ist ebenfalls gesorgt So bietet die Alte Brennerei einen Samstagsbrunch und die Info DräSchiibe verwöhnt die Marktbesuchenden mit selbst gebackenen Kuchen und Kaffee In der Hoffnung auf viele interessante Begegnungen, Gespräche und gute

Kundschaft wünscht das OK der DräSchiibe allen Besuchenden einen wunderschönen und sonnigen Markttag.

Ines Geyer

Anmeldungen für den Herbstmarkt Ende September bitte an OK Märt unter geyerines@gmx de

Die Sugus-Jazzband spielt auf

Konzert in der Mülibar in Hausen

Die Sugus-Jazzband aus dem Grossraum «Zürcher Säuliamt» besteht schon seit fast 30 Jahren Die sechsköpfige Band

spielt ein vielseitiges und umfangreiches Repertoire aus Jazznummern, Popsongs und groovigen Stücken Thomas Plüss

arrangiert für die Band Cover-Versionen aus der Welt des Jazz in seiner ganzen Breite. Raffinierte Tuttis wechseln sich ab mit mitreissenden Improvisationen und stimmungsvollen Balladen. Vokale Glanzpunkte setzt Mona Jabri mit ihrer ausdrucksvollen Stimme.

Die Sugus-Jazzband freut sich auf den Auftritt in der Mülibar und bietet den Gästen ein inspirierendes LiveErlebnis mit faszinierender Musik.

Daniel Ringger

Donnerstag, 30 Mai, 20 30 Uhr, Mülibar offen ab 20 Uhr Mülimatt an der Rifferswilerstrasse Gemeinschaftsraum, Hausen, Eintritt frei, Kollekte www sugus-jazzband ch

Die Swisslady

«Sehr gerne komme ich wieder nach Stallikon» sagte Lisa Stoll als sie von der Kirchgemeinde Stallikon-Wettswil für ein Konzert im Rahmen der 900-Jahre-Feierlichkeiten angefragt wurde Lisa Stoll entdeckte als zehnjähriges Mädchen das Alphorn und ihre Leidenschaft zur Blasmusik Sie gewann zahlreiche Wettbewerbe, unter anderem den Nachwuchswettbewerb in der Eurovisionssendung «Musikantenstadl» Mit dem Sieg erlangte sie innert kürzester Zeit nationale und internationale Bekanntheit. Sie ist auch als die «Swisslady am Alphorn» und musikalische Botschafterin der Schweiz bekannt und unterwegs Ihre musikalischen Auftritte führten sie bereits rund um die Welt 2022 veröffentlichte sie erfolgreich ihr sechstes Soloalbum «The Spirit of Love», mit dem sie auf dem achten Platz der

Schweizer Album-Charts landete Begleitet wird Lisa Stoll von der jungen Organistin der Kirchgemeinde StallikonWettswil, Viktoryia Haveinovich, die an der Musikhochschule Luzern studiert und über viel Konzerterfahrung verfügt Der Anlass findet knapp vier Wochen vor den Jubiläumsfeierlichkeiten des Dorfes zum 900-jährigen Bestehen statt, am Sonntag 26 Mai 16 Uhr und ist einer der Beiträge, welche die Kirchgemeinde dazu einbringt Ebenso gerne wie Lisa Stoll wieder nach Stallikon kommt, wird sie dort auch willkommen geheissen.

Otto Kuttler

Konzert mit Lisa Stoll Sonntag 26 Mai 16 Uhr Kirche Stallikon Eintritt frei Kollekte Nach dem Konzert Apéro vor der Kirche

Führung auf Rotenbirben

Besichtigung auf dem biodiversen Hof

Die Stiftung Rotenbirben in Bonstetten hat zum Ziel, den Bauernhof Rotenbirben mit seinem charakteristischen Obstgarten und seiner vielfältigen Nutzung zu erhalten und diese traditionelle Kulturlandschaft zu bewahren Auf dem Areal wachsen Apfel- Birnen- Zwetschgen-, Pflaumen-, Chriesi- und Quittenbäume, darunter einige ProSpecieRaraSorten. Die Birnbäume färben sich im Herbst tiefrot und haben der Stiftung Rotenbirben ihren Namen geliehen Auf dem Hof wird Biogemüse für 50 Haushalte angebaut, welches im Lädeli zum Kauf angeboten wird.

Genuss aus dem Grünen: Apéro mit leckerem (Un-)Kraut

Jeremy Notz führt durch den Hof, erklärt die Ziele und Funktionsweise des Kollektivs und weist auf essbare Wildkräuter hin, die oft als «Unkraut» gelten, aber sich für den Kochtopf eignen, als Salat oder Brotaufstrich köstlich schmecken Am Schluss des Rundgangs verkosten die Teilnehmenden die (Un-) Kräuter Wer es lieber süss mag, kann den frischen Rhabarberkuchen geniessen.

Musikalisch umrahmt von und mit Olga Tucek

Seit 28 Jahren tobt die klassisch ausgebildete Sängerin Musikerin Poetin Bühnenaktivistin und Subsistenzkulturistin mit ihrem Akkordeon über

Blühende Bäume auf dem Hof (Bild zvg)

Konzertbühnen Klimakrise, Biodiversität Ökofeminismus und Verbundenheit mit allem Lebendigen sind Themen ihrer Lieder, die aufrütteln und nachdenklich machen aber auch Zuversicht wecken und Lust aufs Handeln machen Tuceks umwerfende

Musikalität, ihre unbändige Lebensfreude und ihre feine Poesie sind Ohrenschmaus Hirngymnastik und Herzmassage zugleich

Thomas Schweizer, Kantonsrat Grüne

Treffpunkt: Samstag, 1 Juni, 15 Uhr, Hof Rotenbirben, Rütistrasse 5, Bonstetten Eine Veranstaltung organisiert von den Grünen Bezirk Affoltern Eintritt frei, Kollekte, Anmeldung erwünscht: affoltern@gruene-zh ch

Veranstaltungen Mittwoch, 22. Mai 2024 14
Die «Swisslady am Alphorn» kommt wieder nach Stallikon. (Bild zvg) Doris Ess und ihr Mann Walter Ess ergänzen sich gegenseitig. (Bild Deviprasad Rao) Der Markt in Mettmenstetten hat eine grosse Auswahl an Ständen. (Bild zvg) Die Sugus-Jazzband ganz farbig (Bild zvg)

MusikalischerLeckerbissen

Kammermusikkonzerte im Kulturzelt im Park Seleger Moor

Der Park Seleger Moor ist ein lebendiges Kulturgut und hat eine lange Konzerttradition, die bis in die 60er- und 70erJahre zurückreicht als Parkgründer Robert Seleger bereits regelmässig Konzerte an verschiedenen Orten im Park organisierte. Seit 2017 wird diese Tradition im Kulturzelt mit Blick auf eine 3D-Landschaftsgemälde mit Teich und Brücke à la Claude Monet fortgesetzt

Ein Park für Duftliebhaber

Der Park zeigt sich momentan von seiner farbenprächtigsten Seite. Duftliebhaber sollten jetzt unbedingt vorbeikommen, denn besonders die Laub abwerfenden Azaleen verströmen betörende Aromen, die fast den gesamten Park erfüllen Inmitten dieses Blüten- und

Duftspektakels eröffnet das Kulturzelt morgen Donnerstag 23 Mai die Saison

Konzert am 23. Mai, um 19 30 Uhr «Company» mit dem Gémaux Quartett

Die vier Musikerinnen und Musiker des Gémaux Quartetts – Arisa Fujita (Violine I), Francesco Sica (Violine II), Sylvia Zucker (Viola) und Matthijs Boersma (Violoncello) werden Streichquartette des Amerikaners Philip Glass, des Russen Alexander Borodin und von Felix Mendelssohn Bartholdy zur Aufführung bringen.

Konzert am 13. Juni, um 19.30 Uhr

«Der Tanz mit dem Fagott» mit Solisten des Argovia Philharmonic. Die vier Mit-

glieder des Symphonieorchesters Argovia Philharmonic – Brigitte Leutenegger (Fagott), Agata Lazarczyk (Violine), Andreas Fischer (Viola) und Giulia AjmoneMarsan (Violoncello) wagen sich mit Werken von Astor Piazzolla George Gershwin und François Devienne in exotische musikalische Gefilde Der Park Seleger Moor bietet nicht bloss atemberaubende Natur, sondern auch aussergewöhnliche musikalische Darbietungen in einer einzigartigen Kulisse.

Andreas Fischer

Interessierte können über www kulturzelt ch und an der Abendkasse Tickets kaufen Im Ticketshop sind alle Konzerte der Saison bereits aufgeführt Bei Regen wird am Konzerttag bis 15 Uhr auf der Website angekündigt, wo das Konzert alternativ stattfindet

Zwei Exkursionen für Naturliebhaber in Stallikon

Der Verein Naturnetz Unteramt (VNU) führt im Rahmen des 900-Jahre-Jubiläums von Stallikon zwei spannende Naturspaziergänge durch Der eine führt am Dienstag, 28. Mai, ins Naturschutzgebiet Schleetal, der andere vom Dienstag, 11. Juni, widmet sich den Vögeln des Siedlungsraumes. Das Naturschutzgebiet Schleetal ist ein fünf Hektaren grosser alter Obstgarten der seit 1990 unter Schutz steht Die Hälfte der Wiesen wird durch den VNU gepflegt Im Gebiet stehen Obstbäume verschiedenster Sorten. Trauerschnäpper, Grünspecht und weitere Vogelarten brüten Die Wiesen sind im Frühling gesprenkelt mit Blumen verschiedenster Farben, über den Wiesen fliegen viele Schmetterlinge Wir besuchen das Gebiet unter kundiger Führung und erfahren wie wertvoll das Schleetal ist und welche Naturschutzmassnahmen durchgeführt werden Besamm-

Wer singt denn da aus der Höhe: vielleicht ein Girlitz? (Bild Michael Gerber)

lung ist am 28. Mai um 18 Uhr bei der Busstation Aegerten Stallikon (Parkplätze im Dorf beim Haus Reppischtalstrasse 62). Beim Dorfspaziergang «Gefieder-

Informieren in Stallikon

Hinweis auf zwei spannende Events

Im Rahmen der Tage der Sonne im Knonauer Amt finden in Stallikon am Samstag, 25. Mai, von 10 bis 12 Uhr gleich zwei spannende Events für Gross und Klein statt.

Experimentieren und Informieren

Ein Spass für die ganze Familie und besonders für Kinder zwischen 8 und 12 Jahren verspricht das Experimentierfeld beim alten Kindergarten Stallikon Dorf Hier wird mit dem Solarkocher Popcorn gemacht, mit dem Solarexperimentierhaus Strom aus der Sonne gezogen und Wasserpumpen angetrieben Zudem können Kinder Solarspielautos bauen und anschliessend diese rasen lassen Das alles unter der Anleitung von Lutz Eichelkraut und seinem Team. Parallel

dazu findet im Foyer vom Coccolino ab 10.30 Uhr ein Informationsanlass statt, wo Einfamilienhausbesitzer oder Stockwerkeigentümer wertvolle Informationen und Tipps rund um das Thema Fotovoltaik Eigenverbrauch und Elektromobilität von Fachexperten bekommen Zudem wird die vor Kurzem in Betrieb genommene Fotovoltaikanlage der Gemeinde Stallikon auf dem CoccolinoDach präsentiert Anschliessend wird offen diskutiert.

Cathy Kroh

Tage der Sonne im Mai und Juni: eine Veranstaltungsreihe der Standortförderung im Rahmen ihres Projektes Energieregion Knonauer Amt Programm unter www knonauer-amt ch/tagedersonne

die Gäste warten verschiedene Solarexperimente (Bild

Traditionelles Spanferkel-Essen

Der Historie dieses Anlasses ist zu entnehmen, dass Ueli Schneebeli als ehemaliger Säulizüchter jedes Jahr zum Spanferkel-Essen nach Benzenschwil eingeladen wurde Dort veranstaltete der Metzger Stocker für seine Kunden ein solches 2008 startete Schneebeli selber mit einem solchen Anlass Bereits beim dritten Mal machte ihm der Regen fast einen Strich durch die Rechnung Mit bestehendem Holz und Blachen wurde das erste Zelt gebaut. Durch eine Anfrage ein Geburtstagsfest in der Schüür durchzuführen, kam die Idee, die Schüür mit einzubeziehen.

Nach einer vierjährigen Pause durch Corona und diverse Umstrukturierungen fand Ueli Schneebeli 2022 in Werner Lüthi einen Partner, mit dessen wertvoller Mithilfe er diesen Anlass weiterführen konnte Nun findet das traditionelle Spanferkel-Essen 2024 be-

reits zum 13 Mal statt Bereits in der Früh am 25 Mai wird eingeheizt, damit um 18 Uhr das professionell vorbereitete Spanferkel serviert werden kann Jene die Ferkel nicht so mögen werden mit Würsten ab dem Grill versorgt, ebenso gibt es eine breite Palette an Getränken Ab 20 Uhr spielt das Schwyzerörgeli Duo Gebrüder Steinauer: Dann gibts Musik für alle Musig zum Tanzen Singen, Schunkeln und Mitmachen Urchige, rassige und gemütliche Ländlermusik aber auch schöne «Liedli» Schlager und aktuelle Songs Für die Gäste ist ein Gratis-Heimservice im Umkreis von zehn Kilometern organisiert.

Ueli Schneebeli und Werner Lüthi

Samstag 25 Mai Schneebeli Schüür Uerzlikon (Dorfzentrum) Essen ab 18 Uhr, musikalische Unterhaltung ab 20 Uhr

te Bewohner in Stallikon» am Dienstag, 11. Juni, um 18 Uhr nehmen die Teilnehmenden die Vögel des Siedlungsraumes ins Visier Wer singt denn da vom Dach? Wer brütet im Busch und hinter dem Efeu? Und wer genau kreist da über unseren Köpfen? Im Siedlungsraum können bis zu 30 oder mehr Vogelarten beobachtet werden Die Teilnehmenden erfahren unter kundiger Führung von zwei lokalen Ornithologen und Ornithologinnen mehr über die Vögel und ihre Lebensweisen Besammlung ist um 18 Uhr bei der Kirche Stallikon (Parkplätze gibt es an der Reppischtalstrasse).

Stefan Bachmann, Verein Naturnetz Unteramt

Für die Veranstaltungen ist keine Anmeldung nötig Weitere Infos sind zu finden unter www naturnetz-unteramt ch

15 Vermischtes Mittwoch, 22. Mai 2024
1977: Konzert beim Japanischen Teehaus mit dem Kammerorchester OCR Bern. (Archivbild zvg) Die beiden Gastgeber Ueli Schneebeli (links) und Werner Lüthi. (Bild zvg)
Das Naturschutzgebiet Schleetal
auch
wird
vom VNU gepflegt. (Bild Stefan Bachmann)
Auf zvg)

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Neuer Schweizer Meister aus dem Amt

Das U15-Team des Streethockeyclubs Bonstetten-Wettswil triumphiert

Die U15-Junioren des Streethockeyclubs Bonstetten-Wettswil spielten am Samstag 11 Mai das Finalturnier Davor hatte sich die Säuliämtler Mannschaft mit einer starken Qualifikation direkt für das Halbfinalspiel qualifiziert.

Im solothurnischen Grenchen hiess der Halbfinalgegner Bulldozers Kernenried. Die Berner hatten schon das Viertelfinale in den Beinen Die Partie war schnell und hart umkämpft In der vierten Minute konnten die Bonstetter mit 1:0 in Führung gehen Die Führung hielt jedoch nicht lange, und kurz vor der Pause konnte die Mannschaft aus Kernenried ausgleichen. Die erste Hälfte war ausgeglichen, für beide Mannschaften lag ein Sieg drin Kurz nach der Pause konnten die Kernenrieder mit 1:2 in Führung gehen Die Berner starteten besser in die zweite Hälfte Die Bonstetter blieben jedoch dran und erspielten sich in den Minuten danach immer bessere Chance Sechs Minuten vor dem Ende der Spielzeit gelang den Bonstettern der verdiente Ausgleich Das Spiel ging hin und her, wobei die Säuliämtler die grösseren Chancen hatten Drei Minuten vor Ende des Spiels gelang mit einem satten Schuss des Assistenzkapitäns der Treffer zum 3:2 Nun stemmten sich die Bonstetter gegen den erneuten Ausgleich und brachten den Sieg über die Runden Somit hatte sich die Mannschaft für den Final qualifiziert

Starke Phase nach der Pause

Im Final traf man an diesem warmen Samstagnachmittag auf die Oberwil Rebells aus Zug.

Die erste Hälfte des Finalspiels startete langsamer als das noch im Halbfinale der Fall gewesen war Beide Mannschaften warteten ab, was der Gegner macht. Die Mannschaften kennen sich

liess seinem

des

gut, vielleicht war es deshalb eher ein Beschnuppern in der ersten Hälfte. In der ersten Pause schienen der Kapitän und die Trainer der Bonstetter Mannschaft die richtigen Worte gefunden zu haben Denn die Mannschaft startete stärker in die zweite Hälfte als die Zuger

In der 19 Minute konnten die Säuliämtler durch einen verwerteten Abpraller in Führung gehen. Nun liess die Mannschaft nicht locker Man merkte, wie sie den Titel schon riechen konnte Anschliessend an die 1:0-Führung liess man hinten nicht

Mittelthurgauer

Schlossweg

Von Weinfelden nach Sulgen

Die Landschaft des Thurgaus ist geprägt von Burgen, Schlösser und Ruinen. Auf dem Schlossweg durch den Mittelthurgau lassen sich einige davon aus der Nähe und Ferne entdecken Er führt durch eine Hügellandschaft mit ausgedehnten Wiesen, Weiden, Obstgärten und Wäldern Einzelhöfen Weilern und Dörfern sowie kleinen Fliess- und Stehgewässern Die Hügelkuppen sind oft bewaldet, während in den Ebenen die Landwirtschaftsflächen und Dörfer dominieren Die Landwirtschaft umfasst neben dem Wiesland auch HochstammObstgärten Acker- und Gemüsebau Niederstamm-Tafelobst und Beerenproduktion bis hin zu einzelnen Rebbergen

Der erste Teil des abwechslungsreichen Mittelthurgauer Schlossweges startete im hübschen Weinfelden Die Gemeinde liegt in einer sanften Hügellandschaft am Übergang zwischen Thurtal und Ottenberg Das Wahrzeichen ist das mächtige Schloss, das hoch über dem Winzerstädtchen thront. Vom Bahnhof stieg der Weg bald an und führte an seiner steil abfallenden Südflanke durch das einzig grössere Rebbaugebiet und blumenreichen Wiesen bis zum Ottenberg ein beliebtes Ausflugsziel mit einer grossartigen Sicht über den Thurgau bis in die Alpen. Im märchenhaften Weiler Ottoberg gab es mehrere Riegelhäuser und mit Blumen

Grümpi Knonau am 6. und 7. Juli: Jetzt anmelden!

Auch dieses Jahr findet wieder das alljährliche Grümpelturnier auf dem Fussballplatz im Grund in Knonau statt. Wer am Wochenende vom 6 und 7 Juli ger-

ne um den Sieg mitkicken möchte, kann sich nun per sofort anmelden Anmeldungen werden bis am Samstag, 15 Juni entgegengenommen Das pas-

geschmückte Bauernhäuser zu betrachten. Nach dem Überschreiten des Hügelzuges erreichte man das Dorf Berg, dessen Wahrzeichen ebenfalls ein Schloss ist und heute als Alterszentrum genutzt wird Im grossen Park mit alten Bäumen und Sitzbänken gab es das Picknick aus dem Rucksack. Dann führt die Route stets leicht bergab via Guntershausen bei Berg und Leimbach ins Thurtal bis nach Sulgen vorbei an Streuobstwiesen, durch Wälder und an Gewässern entlang.

Dölf Gabriel, Wanderleitung Infos: www miteinanderwandern ch

sende Formular ist auf www knonau ch zu finden Dort sind auch die Spielkategorien und die Teilnahmebedingungen aufgelistet (red)

mehr viele Chancen zu. Und vorne kam man weiter zu Chancen. Zwei Minuten vor dem Ende, nach einem Energieanfall des Centers, brach dieser den Ball Richtung Tor Der Ball wurde unhaltbar ins Tor gelenkt Und so stand es 2:0 Der Schütze des 2:0 war auch schon für das

1:0 verantwortlich. Und so endete das Spiel. Die U15-Junioren des SHC Bonstetten-Wettswil holten sich so den wohlverdienten Schweizer-Meister-Titel im Streethockey.

Noël Breguet, Trainer SHCBW U15

Endschiessen der Armbrustschützen

Am vergangenen Pfingstsamstag fand für die Jugendlichen bei wunderbarem Wetter das Endschiessen statt Bevor der Anlass startete, konnten die Kinder den Gabentisch mit den schönen Preisen und den Pokalen bestaunen. Somit stieg die Anspannung der Kinder schon vor dem Schiessen, da einige unter ihnen schon von Anfang an wussten, welchen Preis sie gerne hätten.

Ebenfalls ging es auch dieses Jahr wieder um das heiss begehrte Goldvreneli! Das Schiessprogramm sah folgendermassen aus: zwei Probe zehn Schuss Einzel, auf die Zehnerscheibe In vier Durchgängen haben total 29 Kinder geschossen.

Nach dem Schiessen der Jugendlichen konnten die Erwachsenen auf der legendären Apfelscheibe ihr Können unter Beweis stellen Dies wurde rege genutzt Die Beteiligten hatten einen Riesenspass! Wie immer war auch die Festwirtschaft in Betrieb Die Kinder konnten

sich auf dem Bauernhof auf dem Trampolin austoben und die vielen Eltern und Bekannten konnten den super organisierten Anlass bis spät in die Nacht geniessen.

Patrick Genkinger

Rangliste Endschiessen 2024: Lea Genkinger: 92 Punkte (3 × 10 geschossen), Gewinnerin des Goldvreneli; Karin Engler 88 Punkte (3 × 10 geschossen); Livio Stalder, 84 Punkte (1 × 10 geschossen)

Rangliste Kursschiessen - Kategorie A: Lea Genkinger: 444 Punkte (maximal konnten 500 Punkte erreicht werden); Ramona Schneebeli, 408 Punkte; Noah Zimmermann 402 Punkte

Rangliste Kursschiessen - Kategorie B: Lia Lentini: 325 Punkte (maximal konnten 500 Punkte erreicht werden); Larissa Gübeli, 319 Punkte; Manuel Blaser 299 Punkte

Weitere Infos auf www zwillikon-fsg ch

Die Teilnehmenden hatten am Endschiessen viel Spass. (Bild zvg)

17 Sport Mittwoch, 22. Mai 2024
Das U15-Team Streethockeyclubs
Finalgegner aus Zug keine Chance (Bild zvg)
Die Ämtler Wandergruppe posiert vor dem Schlössli im hübschen Weiler Ottoberg. (Bild zvg)

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«FCAwarwieeineFamiliefürmich»

«Wer sie waren, was sie wurden»: Souleymane (Suly) Konate, Ex-Fussballer beim FCA

Suly Konates Wurzeln liegen in der Elfenbeinküste, wo er 1979 geboren wurde. Wegen des Bürgerkriegs sah er sich gezwungen zu fliehen In SaudiArabien sowie Algerien spielte er professionell Fussball In der Schweiz schliesslich fand er beim FC Affoltern die Familie, die seine Integration tatkräftig unterstützte.

Ich begegne Suly, wie er schlicht genannt wird vor dem Gasthof Krone («la couronne») Meinem Vorschlag, das Interview bei einem Kaffee zu führen, kann er nicht nachkommen, denn als gläubiger Muslim hält er die Regeln des Ramadan welche auch beinhalten zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang auf Nahrung und Getränke zu verzichten, ein Der Austausch auf Französisch, in seiner Muttersprache, jedoch kommt ihm sichtlich entgegen.

In der Elfenbeinküste, auch «Kakaoküste» genannt liegen ebenfalls die Wurzeln vom berühmtesten Fussballer seines Heimatlandes, von Didier Drogba Dank ihm hätten viele unkundige Fussballanhänger den Staat Elfenbeinküste auf der Landkarte des riesigen Kontinents Afrika entdeckt, findet Konate Sulys Karriere verlief nicht dermassen glanzvoll war aber geprägt durch Stationen in unterschiedlichen Ländern und Fluchten unter dramatischen Umständen.

In der Schweiz landete er eher «zufällig»

Am Anfang habe er Handball gespielt, ehe er als Achtjähriger in der Schule mit Fussball, dem Nationalsport der Elfenbeinküste, begonnen habe «Mein damaliger Trainer hat mir viel beigebracht weil er ivorischer Nationalspieler gewesen ist und auch an zwei Afrika-Cups teilgenommen hat», erzählt Suly In der Elfenbeinküste spielte der heute in Affoltern Wohnhafte in der 1 Division. Mit Stade d’Abidjan nahm er auch am Afrika-Cup der Cupsieger teil. Ab 2002 nahmen die ethnischen Spannungen zu und führten zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen Dies bewog Souleymane Konate, seine kleine, von ihm geführte Automobilfirma aufzugeben und ins politisch stabilere SaudiArabien zu fliehen wo er bei Nassr-Saudi-

Club professionell Fussball spielte Nach Ablauf des zweijährigen Vertrags kehrte er noch einmal in seine Heimat zurück, doch inzwischen war der Bürgerkrieg weiter eskaliert, sodass Suly erneut fliehen musste Diesmal führte ihn die Odyssee nach Algerien, wo er weiterhin als Profi Fussball spielte Schliesslich folgte 2008 die letzte Station die Auswanderung in die Schweiz, eine Destination, die sich «zufälligerweise» ergab wie er bemerkte In einem Gebiet gelandet zu sein, in dem er zu seiner grossen Überraschung seine Muttersprache Französisch nicht antraf, war für Suly anfänglich sehr schwierig

Glücklicherweise fand er beim FC Affoltern Menschen die ihm die Inte-

gration erleichterten «Der FCA war wie eine Familie für mich und viel wichtiger als das Geld, das ich bei einem anderen höher qualifizierten Club hätte verdienen können», so Konate Keine hohle Phrase, bedenkt man, dass er die ersten Jahre drei Mal pro Woche für das Training von Weinfelden im Kanton Thurgau nach Affoltern fuhr und dem Werben des FC Wettswil-Bonstetten widerstand.

Welche weiteren Erinnerungen hat Suly an seine Zeit beim FCA? Besonders haften geblieben ist ihm ein Spiel vor vollen Rängen im Moos um den Aufstieg in die 2. Liga. Von 2008 bis 2017 spannte er im Fanionteam des hiesigen Fussballclubs die Fäden und erlebte nicht

Attraktives Remis des FCWB

Fussball, 1. Liga, Gruppe 3: USV Eschen Mauren –

Sowohl der FC Wettswil-Bonstetten und Eschen Mauren befanden sich vor dem Spiel in der breiten Verfolgergruppe und beide liebäugelten mit dem dritten Tabellenrang welcher allenfalls noch zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen berechtigt. Daher strebten beide Teams das Punktetrio an. Bei bestem Sommerwetter im schmucken Sportpark in Eschen war eine spannende Affiche zu erwarten.

Torlose, aber aufregende Startviertelstunde

Die Anfangsphase liess dem neutralen Zuschauer nichts zu wünschen übrig

Die Offensivabteilungen beider Mannschaften begannen mit einem Startfurioso La Rocca auf Seiten der Fürstentümer vergab in der Startphase gleich mehrere gute Chancen die Gastgeber in Führung zu bringen Auf der Gegenseite scheiterten Hager wie auch Di Battista am Pfosten Auf dem grossen Naturrasen zeigten beide Teams ein gepflegtes und schnelles Aufbauspiel sodass ein reges Hin und Her entstand Nach zwanzig Minuten übernahmen die Liechtensteiner zunehmend das Spieldiktat und verstanden es über ihre Flügel für Gefahr zu sorgen Die Rot-Schwarzen aus dem Säuliamt überstanden jedoch diese Phase und es ging torlos zum Pausentee Einige Zuschauer warteten wohl noch auf das Pausenbier als die heimischen Akteure in Führung gingen. Kurz nach Anpfiff zur zweiten Hälfte kombinierte sich Eschen Mauren über aussen nach vorne, und nach einer punktgenauen Hereingabe hatte Maksimovic beim Kopfball keine Chance Diese ärgerliche Unachtsamkeit in der WB-Defensive verhalf den Gastgebern zum 1:0 Die sichtlich genervten Ämtler nutzten diesen Weckruf und änderten ihre Körperhaltung WB gewann nun vermehrt die zweiten Bälle liessen das runde Leder schnell laufen und erhöhten den Druck Hager hatte in dieser Phase die beste Gelegenheit, als er nach Caputo-Zuspiel am stark parierenden

Wie zuletzt gegen Balzers gelangen den Rot-Schwarzen in Eschen zahlreiche dynamische Angriffe (Bild Kaspar Köchli)

nur glorreiche Zeiten in der 2 und 3 Liga Als Trainer wirkte damals der leider allzu früh verstorbene Dragan Filipovic. Ihm habe er es zu verdanken, sein afrikanisches Temperament zu zügeln und seine Rolle auf dem Spielfeld zu finden Sulys bevorzugte Position war im Mittelfeld. Da konnte er seine Stärken am besten ausspielen Als technisch versierter Stratege sei er in der Lage gewesen, das Spiel zu lesen, und ausserdem habe er als torgefährlich gegolten. Nach seiner Aktivkarriere trainierte er während vier Jahren Junioren des FCA verschiedener Kategorien Nun erschöpft sich seine fussballerische Aktivität aufs gelegentliche Fussballspielen mit Freunden am Sonntag. Musikhören und Kinobesuche gehören zu seinen weiteren Steckenpferden Inzwischen arbeitet er als Software-Lieferant spricht verständlich Deutsch, ist verheiratet und glücklicher Vater zweier Kinder wovon der Sohn in seine Fussstapfen getreten ist und beim FCA kickt. Wie fühlt er sich nun in der Schweiz?

«Die Schweiz ist eines der besten Länder der Welt; Demokratie Stabilität klare Regeln, Sauberkeit!» Suly ist des Lobes voll wenn er über seine neue Heimat spricht Trotzdem hat er die Brücken zur Elfenbeinküste keineswegs abgebrochen

Einmal pro Jahr besucht er dort Verwandte und Bekannte, doch auch in der Schweiz pflegt er die afrikanische Kultur sei es indem er deren Musik hört oder typisch afrikanische Speisen zubereitet

Afrikas Fussball auf dem Vormarsch

Konate betont die Erfolge afrikanischer Teams an Weltmeisterschaften, als Kamerun (1990) und Senegal (2002) den Viertelfinal und Marokko (2022) sogar den Halbfinal erreichten Für die nächsten Weltmeisterschaften im Jahr 2026 erhofft er sich ein Turnier des afrikanischen Kontinents Sein Optimismus stützt sich darauf, dass die besten afrikanischen Fussballer in renommierten Vereinen spielen. Und natürlich, so verkündet Suly voller Patriotismus, ist die Elfenbeinküste, der frisch gebackene Afrikameister das stärkste Team.

Rolf Oberhänsli

Torhüter scheiterte Eschen verblieben lediglich einzelne Standards um für etwas Gefahr vor dem WB-Tor zu sorgen In dieser zunehmend hitzigen Partie lag der Ausgleich für den FCWB deutlich in der Luft Nach achtzig Minuten war es abermals Hager der das Spielgerät gekonnt in die Tiefe spielte, wo der eingewechselte Boakye überzeugt zum 1:1 traf Der wohlverdiente Ausgleich für die mittlerweile dominierenden Ämtler In der Schlussviertelstunde schreckte keines der Teams zurück, die Offensivbemühungen am Leben zu halten Viele Standards auf beiden Seiten kompromisslose Zweikämpfe und mehrere Wortgefechte prägten die letzten Minuten, bevor der Unparteiische ein wildes Spiel mit einem wohl gerechten Schlussresultat beendete Am kommenden Wochenende empfängt das Fanionteam den Nachwuchs des FC Winterthur auf dem heimischen Moos und ist bestrebt, den vielen Besuchern des WB-Weekends eine nochmals derartig kämpferische Leistung zu zeigen.

Claudius Brüniger

Matchtelegramm: Sportpark Eschen, 300 Zuschauer FCWB: Maksimovic Rüegger (65 Medaglia) Waser Brüniger, Stettler, Wick, F Peter, Loosli, Hager, Di Battista (72 Caputo) Herger (65 Boak)

21 Sport Mittwoch, 22. Mai 2024
ÄMTLER FUSSBALL 1. FC Tuggen 29 54:28 53 2 SC YF Juventus 29 60:37 52 3. FC Kreuzlingen 29 57:41 47 4. FC Winterthur U-21 29 54:38 47 5. FC Wettswil-Bonstetten 29 49:39 45 6 USV Eschen/Mauren 29 50:37 44 7 FC Mendrisio 29 38:37 44 8 Grasshopper U-21 29 41:43 39 9. FC Linth 04 29 43:52 39 10 SV Höngg 29 31:40 38 11. FC Kosova 29 28:38 35 12 FC Freienbach 29 32:49 35 13 AC Taverne 29 30:33 34 14. FC Uzwil 29 39:43 32 15. FC Balzers 29 33:53 26 16 FC Gossau 29 43:74 23 Spiele Tore Pkt Herren 1. Liga Classic (Gruppe 3) 1. Zürich City 1 21 66:17 55 2. FC Seefeld ZH 1 21 62:14 54 3. FC Regensdorf 1 21 45:25 44 4. FC Wiedikon ZH 1 21 50:39 33 5. FC Horgen 1 21 46:40 33 6 FC Urdorf 1 21 34:40 30 7 FC Wettswil-Bonstetten 2 21 39:37 29 8 SC YF Juventus 2 21 41:36 29 9. FC Oetwil-Geroldswil 1 21 32:39 26 10 FC Oerlikon/Polizei ZH 1 21 33:38 25 11. FC Red Star ZH 2 21 29:34 24 12. FC Blue Stars ZH 1 21 20:53 18 13. BC Albisrieden 1 21 22:56 11 14. FC Witikon 1 21 20:71 10 Spiele Tore Pkt Herren 2. Liga (Gruppe 1) 1. SV Höngg 2 17 53:13 39 2. FC Schlieren 1 17 56:34 34 3. FC Affoltern a.A 1 17 46:20 34 4. FC Wollishofen 1 17 37:39 34 5. SC Wipkingen ZH 1 17 30:33 26 6 FC Altstetten 1 16 34:43 25 7 FC Wettswil-Bonstetten 3 17 51:33 25 8 FC Kosova 2 17 39:41 25 9. FC Industrie Turicum 1 17 25:42 18 10 FC Schwamendingen 2 17 20:64 16 11. FC Dietikon 2 17 24:33 12 12. NK Croatia ZH 1 16 21:61 2 Spiele Tore Pkt Herren 3. Liga (Gruppe 2) 1. FC Brasil Suisse 1 16 43:23 38 2. FC Langnau a.A 1 16 56:25 38 3. FC Esperanza ZH 1 15 53:25 33 4. FC Uitikon 1 16 45:37 29 5. FC Wiedikon ZH 2 15 47:43 28 6 FC Hausen a.A 1 15 34:39 19 7 FC Adliswil 2 15 26:30 19 8 FC Wettswil-Bonstetten 4 16 30:45 15 9. FC Wollishofen 2 15 19:37 12 10 FC Knonau-Mettmenst 1 16 30:56 10 11. FC Affoltern a.A 2 15 19:42 1 Spiele Tore Pkt Herren 4 Liga (Gruppe 2) 1. FFC Südost Zürich 1 16 75:23 40 2. FC Wädenswil 2 15 46:18 39 3. SC Wipkingen ZH 1 15 65:26 37 4. Zürichsee United 2 15 38:24 28 5. FC Thalwil 1 16 43:31 24 6 FC Hausen a.A 1 16 26:38 19 7 FC Unterstrass 1 15 20:29 18 8 FC Wiedikon ZH 1 15 25:32 17 9. FC Volketswil 2 16 21:61 8 10 Zürich City SC 1 14 17:69 6 11. FC Blue Stars ZH 2 15 20:45 5 Spiele Tore Pkt Frauen 3. Liga (Gruppe 2) 1. FC Einsiedeln 1 4 16:3 10 2. FC Küsnacht 2 4 16:4 10 3. FC Horgen 1 4 8:7 9 4. FC Wallisellen 1 4 11:7 7 5. FC Affoltern a.A 1 4 4:12 6 6 FC Schlieren 3 4 3:6 6 7 FC Adliswil 1 4 10:4 5 8 FC Oerlikon/Polizei ZH 2 4 5:12 4 9. SC Wipkingen ZH 3 4 6:13 0 10 FC Blue Stars ZH 3 4 2:13 0 Spiele Tore Pkt Frauen 4 Liga (Gruppe 1)
Die Zugehörigkeit beim FC Affoltern erleichterte Souleymane (Suly) Konate (rechts im Bild) die Integration. (Bild zvg)
FC Wettswil-Bonstetten 1:1 (0:0)

Einladung zur Infoveranstaltung: Fit für die Übertrittsprüfungen Gymi-, BMS- und FMS Für Eltern und Schüler:innen, die sich für effektives Lernen und Vorbereitungsplanung (ZAP 1–3) interessieren

Zeit und Ort: 23 Mai sowie 19 und 27 Juni; 19 30 – 20 30 Uhr im fit4school Lerncenter am Marktplatz 5 Affoltern am Albis

Programm:

▪ Umfeldanalyse und Erfolgsfakto

Unterstützungsmöglichkeiten

▪ Fragen und Diskussionsrunde

Anmeldung via SMS oder Whatsapp: 079 438 93 43

Ein Blütenwunder und musikalische Leckerbissen im Park Seleger Moor

Kulturzelt ch –

Konzerte im Kulturzelt im Park Seleger Moor

Konzert am 23 Mai 2024 um 19 30 Uhr: «Company» mit dem Gémaux Quartett

Die vier Musikerinnen und Musiker des Gémaux Quartetts – Arisa Fujita (Violine I), Francesco Sica (Violine II), Sylvia Zucker (Viola) und Matthijs Boersma (Violoncello) – werden Streichquartette des Amerikaners Philip Glass, des Russen Alexander Borodin und von Felix Mendelssohn Bartholdy zur Aufführung bringen

Konzert am 13 Juni 2024 um 19 30 Uhr: «Der Tanz mit dem Fagott» mit Solisten des Argovia Philharmonic Die vier Mitglieder des Symphonieorchesters «Argovia Philharmonic» – Brigitte Leutenegger (Fagott) Agata Lazarczyk (Violine), Andreas Fischer (Viola) und Giulia Ajmone-Marsan (Violoncello) wagen sich mit Werken von Astor Piazzolla George Gershwin und François Devienne in exotische musikalische Gefilde

Konzert am 4 Juli 2024 um 20 Uhr: «Blues & Roots» mit Richard Koechli & Blueroots Company Richard Koechli (Voecal, Guitars), Michael Dolmetsch (Piano & Hammond) und Faust Medici (Drums & Percussion) zelebrieren mit ihrem Blues die Magie des Augenblicks, getrieben von Leidenschaft virtuoser Abgeklärtheit und spiritueller Hingabe

Interessierte können über www kulturzelt ch und an der Abendkasse Tickets kaufen Im Ticketshop sind alle Konzerte der Saison bereits aufgeführt

Regionale Ausstellung zu Energie, Umwelt, Nachhaltigkeit. Details unter https://knonauer-amt ch/tagedersonne Organisation/Ort wann Event Thema

Energiekommission Stallikon Sa 25 Mai 10:30h

Energiekommission Aeugst am Albis Sa 25 Mai 09:45-12:15

Biohof Wesenmatt

Sihlbrugg/Hausen Sa 25 Mai So 26 Mai

Energiekommission Obfelden Di 28 Mai 19-20h

Ökihof Affoltern am Albis Mi 29 Mai 14-17h

Solar Bonstetten im Rigelhüsli Mi 29 Mai 19-21h

Spross Tambrig, Obfelden Fr 31 Mai 16:00

Energiekommission Obfelden Sa 1 Juni

Waldeulen-Ruf RBA Affoltern a A Sa 1 Juni 10-13h

Experimentieren rund ums Solarspielhaus

Infoveranstaltung Photovoltaik: Fachleute informieren

Info-Spaziergang Energetische Projekte umgesetzt in Liegenschaften

Besichtigung, Festwirtschaft

Klein-Biogasanlage auf dem Bauernhof

Infoveranstaltung Solarenergie für Hauseigentümer

Information und Besichtigung

"Säuliamt Recyclet" - Mit Muldenschmid in die Zukunft

Infoveranstaltung Sprechstunde Fotovoltaik mit Apéro

Offene Tür Besichtigung

Einweihung der grossen PVAnlage auf Entsorgungshalle

Info-Spaziergang Private Solar-Anlagen: Besichtigung in Obfelden

Mitmachaktion für Kinder & Erw

Geschenktücher bedrucken: nach japanischer Tradition natUrban GmbH Uerzlikon Sa 1 Juni So 2 Juni Offener Garten Besichtigung

Energiekommission

Mettmenstetten Mi 5 Juni 18:15-21:00

Seleger Moor Rifferswil Fr 7 Juni 17:30-19:30

Energiekommission Hedingen Sa 8 Juni 9-13h

Naturnahe Räume und Gärten: Der Ideengarten

Infoveranstaltung Fossile Heizungen ersetzen Solarenergie nutzen & mehr

Vernissage MoorArt24 mit 17 Positionen und mit Musikerin Erika Stucky

Besichtigungen Ausstellung etc

Projektpartner SSES Eventpartner und Sponsoren:

Energietag Hedingen: Besichtigungen Infos & mehr

Produkte aus dem Knonauer Amt. Mitdem Gütesiegelregio.garantie. Original vonhier!

Donnerstag, 30 Mai 2024, 20 30 Uhr Mülibar offen ab 20 Uhr, Mülimatt an der Rifferswilerstrasse Gemeinschaftsraum, 8915 Hausen Eintritt frei, Kollekte www sugus-jazzband ch

#AlleinerziehendGemeinsamStark

Der Schweizerische Verband alleinerziehender Mütter und Väter SVAMV engagiert sich mit Beratung und Unterstützungfür Einelternfamilien und ihre Kinder

Beratung unter: Tel.031 351 77 71 . info@svamv.ch

Spenden: CH75 0900 0000 9001 6461 6 www.einelternfamilie.ch

Sie hier knonauer-amt ch/reg ona produk e
Detaillierte Informationen finden
für 4 Personen Zutaten 100 g Butter, weich 100 g Fr schkäse nature 80 g gesalzene Pistaz en fein gehackt 1 Bund Schnittlauch, fein geschnitten 1 Zitrone heiss abgespült Schale abgerieben Saft ausgepresst Salz Pfeffer 12 Kalbsschnitzel Mini, je ca 40 g 1 EL Olivenöl 1 EL Currypulver 1 TL Sambal Oelek Salz, Pfeffer 200 g grüne Spargeln in Stücken 1 Zwiebel in Spalten Zubereitung 1 Butter, Fr schkäse, Pistazien, Schnittlauch, Zitronenschale und -saft mischen, würzen 2 Kalbsschn tzel mit allen Zutaten bis und mit Pfeffer mischen Schn tzel abwechse nd mit Spargelstücken und Zwiebelspalten auf 4 Spiesse stecken 3 Spiessli be hoher Hitze (ca 250 °C) 4–6 Minuten grill eren m t Pistaz en-Fr schkäse servieren ÖISE TIPP: Dazu passen ein bunter Blattsalat oder Country Potatoes Weitere Rezepte finden Sie auf www volg ch/rezepte/ FRISCHE KOCH-IDEE VON IHREM VOLG Das heutige Rezept: Kalbsspiessli mit Spargeln und Pistazien-Frischkäsebutter Zubereitung: ca 20 Minuten
Schneebeli Schüür 8926 Uerzlikon SPANFERKEL Essen 13 Trad tionel es Sa 25. Mai 2024 ab 18.00 Uhr ab 20.00 Uhr Musig mit: Gratis-Heimbring-Service im Umkreis ca.10 km
Sugus-Jazzband
Bio für Dich
bio-für-dich
Bio-Einkauf und Öko-Lieferung Kennenlernen: 10% Rabatt mit der Notiz ‚Tage der Sonne‘ NVBA Affoltern am Albis Fr 24 Mai 18-20h Offener Garten Besichtigung Lebensräume für einheimische
und Tiere Puureheimet
Pop up Kin
Kr
laufwirtsc
ft
emein
shop
ch 24 Mai bis 8 Juni
Pflanzen
Brotchorb Fr 24 Mai 20h
o: «Ernte teilen»
eis
ha
, G
wohl und Ökologie
F
MINTware Stallikon Sa 25 Mai 10-12h
ür Kinder von 6-12 Jahren
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